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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 19.08.1937
Physical description: 6
zu lassen. Ganz unerwar- I Nck Veranlagung zu einer ungeahnt I.terhaltung. Die Tür geht auf; hinter hinkommenden Madchen schleicht sich das U- er des jungen Ehepaares, eine vracht- tiuane Katze, herein und springt schnur- deii Schoß ihrer Herrin. Um die pein- inilio» zu retten, fragt die junge Frau auf V? ikren Tischherrn: „Wie schnurrt eigent- lK.itie Herr Geheimrat?' Sie konnte die wiec Frage nimi ahnen. Der Angeredete lischt vom Teller auf und ruft wieder- I.le aus: „Ja, wie schnurrt die Katze

vollbefriedigt: Die Katze schnurrt, Zie die Stimmlippen nicht ganz schließt, iir sowohl beim Ein- als auch beim Aus- Da stand es Schwarz auf Weiß aller ta aber der Verfasser mit einem geradezu Wichen Leichtsinn versäumt hatte, anzu- ^urch welches Verfahren er zu dieser Fest gelangt war, so nahm ich mir vor, diese '7 einer planmäßigen Untersuchung zu frsen. 'lir sehr spät geworden, und ich begab Ilr Ruhe. Kaum hatte ich mich hingelegt, 'eue Frage auftauchte: Ja, wie war es Aeußerung des Jugendfreundes

Ferien genommen, um sich zum ersten Mal Europa an zusehen. wo sie Hunoerle von Leuten kennt, die sie im Laufe der Jahre m ihrer Box im Waldorf- Astoria-Hotel begrüßt htil Zeitgemäße Nlmkomiker Das Thema, das hier behandelt werden soll, ist weder ganz einfach noch ganz eindeutig. Es han delt sich um Filmkomik im allgemeinen und um die Interpreten der Filmkomik im besonderen. Es sei vorweggenommen, daß weder Chaplin, noch Eddie Cantor, noch Harold Lloyd noch die Marx Brothers erwähnt

werden, ohne daß damit die komische Note dieser Filmschauspieler - geleugnet werden soll. Es ist schon nicht ganz einfach, eine komische Geschichte zu erzählen. Stellen Sie sich vor, Sie hätten irgend etwas erlebt, wobei Ihnen vor atemlosem Lachen die Tränen gekommen wären. Sie versuchen nun, dieses Erlebnis wiederzugeben und stellen mit Entsetzen fest, daß Ihr Zuhörer sich keineswegs krümmt, wie Sie erwartet hatten. Er bleibt ziemlich ungerührt, er kann sich nämlich häufig bei aller Plastik Ihrer Erzählung nicht recht

sind aber die Eislaufszenen il Der Film „Saratoga', der soeben beendet wur de und in Kürze in allen großen Lichtspieltheatern! ersten der Ende ... ,, . . Jean Harlow wurde mitten aus ihrer Arbeit her- ihren Filmen. In ganz Hollywood suchte man ausgerissen und konnte ihn nicht zu Ende drehen,!nach einer jungen Dame, die imstande wäre, aus und' die Weiterführung der Nolle wurde ihrem Double Mary Dees anvertraut. Mary Dees, die vor sünf Jahren ans Alabama nach Hollywood kann, hat die Chance ihres Lebens Ihr Name

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 3
Date: 31.07.1922
Physical description: 3
zu verweilen. Holländer, Schweden, Italiener, Franzosen und Schweizer kommen wohl in be trächtlicher Zahl, aber wie Schaulustige, die rasch ein Kuriosum, eine Abnormität, sehen wollen. Sie reisen bald weiter, entweder in andere Gebiete der traurig interessante Schöp fung von St. Germain oder ganz hinweg in weniger interessante!, weniger traurige Gefilde. «Amerikaner und Engländer, die bis zum Som mer das -Haupt-kontingent der fremden Gäste waren, verschwinden fast von der Bildfläche

auch dem Reichsdeutschen und, wenn er etwa ein Luxusmensch 2. Klaffe ist, 8000 Kr. Der finanzielle Effekt vereinzelter -gutgemein ter Zugeständnisse -kann die erdrückende Mehr heit der ansäßigen Bevölkerung absolut nicht für die wahnwitzige «Verteuerung aller Lebensmittel entschädigen, die ganz wesentlich durch die für Fremde und von ihnen besorgten Einkäufe ge- fördert -wird. Wenn der Gastwirt dem länd. lichen Produzenten abenteuerliche Preise bewil ligt, so überwälzt er sie dann aus die Gäste. Der «biedere Pwdu«zent

. Nur Gebrauchsartikel, die man ungern an Aus länder abgibt, finden stets Absatz,.. Der Wert -des Fremdenverkehrs als Reichtumsq-uel-le wird erst wieder erkannt und -gewürdigt werden kön nen, -wenn wir nicht mehr so bittera-rm sind wie heute. Erst wenn «ganz «unnatürliche- Verhältnisse beseitigt -find und der Wann beispielloser Preis anarchie gebrochen ist. Bis dahin wird die weit überwiegende Äolksmchrheit Tirols «auch eine Kürzung der Zahl oder Durchschnittsdauer der FvemdeNbesuche mit -größter Gelassenheit wahr

«über die naben Grenzen. Er wird di« Kosten der teueren -Hochzeit wohl in der e i»e n Nacht gedeckt Men! Dozner Nachrichten. Reform-Realaymnasium oder Real schule? Unter den Bemerkungen, die Mag.-Rat Prof. Dr. Josef A-Ndreatta an das dem Magistrate von fachmännischer Seite überreichte Memorandum anknüpft („Tiroler' vom 26. Juli d. T), ist mir eine «Feststellung als boinche richtig ausgefal len. Er vermutet nämlich als Verfasser Des -fach männischen Berichtes den Lateinprofessor. Ganz genau stimmt allerdings

-gegen das Latein und ein vielleicht allzu wohlwollendes Mitleid mit den armen Schülern, -die sich vielleicht weiterhin -mit einer Sprache befassen sollen, deren Schwierigkeiten sich gewiß nicht ganz in Abrede stellen lassen, mitbestimmend zu sein. Doch diesbezüglich kann ich Prof. Dr. Andreatta die tröstliche Versiche rung -geben, daß normal begabten Schülern das L-ateiwsche «nicht «schwerer fällt, als das Franzö sische oder das Esperanto. Daß, wie Pros. Dr. Andreatta bemerkt, im Jahre 1909 bei der «Umwandlung

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 27.09.1944
Physical description: 4
: dieselbe Stille, derselbe Moosboden, in den man fast versank, dasselbe Knacken der mor schen Zweige; nur das Licht wechsel te. und auch das, wenn man ihm zusah, kaum merklich. Ganz langsam ver- sich, der Liebestrank wäre wertlos ge wesen, sie hätten seiner nicht bedurft, und doch ehrte sie seine zauberhafte Macht. Der alte König hatte die beiden zu lieb, als daß er sie. wie alle rieten, getötet hätte, und so ließ er sie in die Verbannung jagen, fortjagen wie Tiere, in den Wald, und hatte selbst geweint dabei

; so sehr hatte ihn das Schluch zen gestoßen, daß der große Diamant in seiner Krone klapperte, denn er saß etwas lose. Nun lebten sie schon lange im Wald; wie lange wußten sie nicht genau, denn die Tage waren einander ganz gleich. Aber wenn es Sonntag war, glaubte Ilsmuth zu merken; sie hätte das von Kindheit an im Gefühl, sagte sie, und zähle ganz bestimmt nicht, denn das hatte ihr Amenold verboten. Uebrigens häuften sich die Sonntage, weil es Ils muth oft und oft feierlich und froh zu mute war. Der Wald aber zählte

hatten, und nun hatten sie ja eine kleine luftige Hütte. Ilsmuth liebte sie. Auf einem Stein, der ganz glatt ge scheuert war, lagen in der Hütte die Sachen, die Ilsmuth in der Tasche ge habt hatte, als man sie fortjagte. Es war eine kleine silberne Schere, ein seidenes Tüchelchen, das einmal nach Rosen geduftet hatte, und drei Gold stücke, die sie dem alten Torwart ver sprochen hatte, aber nicht mehr geben konnte. Es drückte sie, daß sie es ihm noch schuldig war. Dann war da rote Wolle, ein Knäuelchen, ein Stück Zuk- ker, das sie nie

verloren. Daß sie selbst sehr blaß und verhungert aussah, das hatte ihr das eilige Spiegelbild des Ba ches verschwiegen. (Schluß folgt) Rätsel der Pflanzenwelt Wir sind mit Recht stolz auf die Ar beit unserer Wissenschafter, aber wir dürfen deshalb nicht glauben, daß «s um uns herum keine Rätsel mehr gibt Ganz im Gegenteill Je tiefer unsere Denker in die Dinge eindringen, auf desto mehr neue, zunächst noch uner klärliche Geheimnisse stoßen sie. Wie z. B. kommt es, dass die Fichte der grausamste Feind

Klavieren welken dahin und es i: gleichgiltig, ob wir gut oder sti haft spielen. Wir haben hier einen ganz 1 Teil der ungelösten Rätsel auf ganz kleinen Gebiete, dem der B berührt, und doch, wieviel Rats Geheimnisse trafen wir schon d n!. r .HÄ und Druck: Bozner Verlag und Druckerei G. m. b. H.; VerlagBlelter; Direktor AiVJi« « »o ü u v11z: BauptschrUtleiter äffSf Chef voln Oieost: Her- n JF • ttir den Anzeigenteil verant wortlich. Han« U ohne,, (»amtliche ln Boaen — Bruen).

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 25.10.1934
Physical description: 6
weiter beförderet. Little»«?«», «lo«« Di/»/omat Als er noch mik Büchern um sich warf . . . Lord Cushendun ist dieser Tage im Alter von 73 Jahren gestorben. Die Ereignisse in Marseille, der Tod Bar- thous und Poincares, haben dazu geführt, daß Lord Chusendun sich ganz still aus dieser Welt lvegbegeben konnte. Wer war dieser Mann? Bis zu seinem Austreten in der Arena der Weltpolitik führte er den schichten Namen MacNeill. Er war in England berühmt und berüchtigt wegen der Schrossheit seines Austretens

, h die die Baumwolle weiter verdrängen sollen. Hat schon die Erfindung und Produktions- ausdehnung der Kunstseide der Baumwolle viel Abbruch getan, so ist die Massenherstellung der neuen Spinnstosse tatsächlich geeignet, in abseh barer Zeit die Baumwolle ganz aus den außer- amerikanischen Ländern zu vordrängen. Und auf diesem Gebiete kommen wiederum die interessan testen Nachrichten -aus-Japan. -Binnen ganz kurzer Zeit sind dort 18 neue Fabriken entstanden, die sich mit der Erzeugung von künstlichen Spinn stoffen

ist, hat die Welt nicht in Er regung gebracht. Und es wird sogar recht viele au ßerhalb Londons geben, die erstaunt fragen wer den: wer war denn eigentlich Willie Clarkfon? Und doch mar Willie Clarkfon eine der außer gewöhnlichsten Personen von ganz London und mit oem 76jährigen verschwindet ein König seines Ge werbes, der genialste Friseur, der je gelebt hat, ein Mann, der Jahrzehnte lang Könige und Schauspie ler, Verbrecher und Detektive, Dandys und Dirnen frisiert, geschminkt und kostümiert

hat. Vor über 69 Jabren schon war Willie Elarkson berühmt. Man wiro es nicht glauben, und doch ist es so: mit 14 Jahren schon war er der gesuchteste Friseur von ganz London, und die berühmte Sän gerin Patti ließ sich nur noch von diesem Wunder kind coisf.eren. Er war in der Tat ein Wunderkind. Als sein Vater starb, war er gerade 12 Jahre alt und ging in Paris zur Schule. Von der Schulbank weg ubernahm er die Leitung des väterlichen Fri seurgeschäftes. Er machte es in wenigen Jahren zum berühmtesten und exklusivsten

voll ganz Lon don. Er war kaum 2V Jahre alt, als die Königin Vic toria ihm den Austrag erteilte, Kostüme und Pe rücken für die lebenden Bilder zu entwerfen und herzustellen, die bei den alljährlichen Gartenfesten im Schlosse Balmoral gezeigt wurden. Von diesem Zeitpunkt an wurde er Hoflieferant und man konnte oftmals auf den königlichen Rundschreiben lesen, daß neben hochgestellten Persönlichkeiten auch der königliche Hoffriseur Willie Elarkson an diesem und jenem Tage im Palais weilt

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 23.07.1939
Physical description: 8
. Berufssport. Wenn man vom englischen Fußball sport spricht, wenn man von der eng lischen Meisterschaft uno vom englischen Cup erzählt, dann meint man damit mei stens Englands berühmte Berufsfußball spieler, jene Männer, die jedes Wochen ende vor Hunderttausenden von Zu schauern in ganz England kämpfen. Der hohe Leistungsstand des englischen Be- russsußballs hat es erreicht, daß Eng lands Fußballsport von heute immer noch eine Volkstümlichkeit wie kaum in einem anderen Land besitzt. 40.000, 50.000

für berühmte Spieler von einem Verein an den anderen in Höhe von 800.000 Lire und darüber nebst sehr ansehnlichen Spielergehältern erklären sich damit von selbst. Die Ligaspiele sind die Hauptsache in der Spielzeit, die Pro fis find Trumpf, aber die Amateure den noch — und zwar ganz selbstverständlich — in vielfacher Ueberzahl: Der Football - Affociation gehören z. Zt. etwa 40.000 Vereine mit rund 750.000 Spielern an: etwa 400 Vereine haben auch Beruss mannschaften. lieber die Arbeit der Berufsspieler

macht man sich vielfach noch ganz falsche Vorstellungen. Manch einer denkt, daß es doch gar nicht so schwer sei, jede Woche ein Spiel zu absolvieren und dann am Monatsende einen schönen Haufen Geld nach Hause zu tragen. Das ist jedoch eine ganz falsche Romantik, denn die Wirk lichkeit sieht gänzlich anders aus. Bega bung ist für einen Profifußballer selbst verständliche Voraussetzung, aber dann muß unermüdliche Arbeit, eisernes Trai ning und vor allem Selbstzucht geleistet und geübt werden. Wieviel

man — um ganz sicher zu gehen — nur die Sportsleute einer gesonderten Betrachtung, die an drei und mehr dieser klassischen Regatten teilge- nommen haben, so läßt sich ebenfalls nur feststellen, daß von einer Häufung früh zeitiger Todesfälle keine Rede sein kann. Die Annalen von Oxford und Cam bridge sind ein beredtes Zeugnis für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der aktiv beteiligten Sportstudenten im spä teren Leben. (àe si tàxrà ài treno Sono àiti i tempi In cui il viag giatore pei' lerrovia

, und mir den Nauch ihrer Brasil ins Gesicht bläst. Noch heule hat sie, wenn die Edelsteinhändler Hollands ein ganz großes Geschäft machen wollen und zu diesem Zweck einen „pool', eine Ge nossenschaft auf Zeit, bilden, immer die runde» Finger „mit drin', und es ge schieht nichts, was sie nicht gutheißt. Denn Diana Haller versteht viel von Per len und Diamanten! „Sehen Sie sich das mal an!' sagt sie mit ihrer energischen Baßstimme und schiebt mir ein uraltes vergilbtes Photo herüber. Ein weißes Mädchen ist darauf

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 7 of 8
Date: 02.12.1921
Physical description: 8
. Die Zahl ist für unsere Naturforschnng nur ein Jnstruinent, nicht mehr ein Symbol, dem ein tieferer Sinn innewohnt. Mit Zahlen rechnet man, das weiß ein jeder von uns. Und daß alles, was über di« mathematischen Operationen hinausgeht, lediglich Zahlen- fpielerei nach schlimmstem mittelalterlichem Miistcr und kabba listischen Irrlehren sein müsse, das glaubten mir zu wissen. Hier setzt nun Dr. Rötlings Buch in ganz unerwarteter Weise ein. Dr. Rötling selbst, ein streng wissenschaftlich denkender

ist, als den ge ringsten Teil desjenigen, was noch hinter den geheimnisvollen Beziehungen dieses größten Bauwerkes der Erde verborgen sein mag. Max Baller. Ein Experiment a ^ Landxu. Der Prozeß des,,Man- bartes' Laudru, der jetzt die ganze Welt in Spannung ver setzt . Wiuährt einen ergreifendest Einblick in das Glücks- verlanMn der älteren alleinftelMdcht Frauen, untey tzrcnen der Verbrecher seine Opfer suchte. Es sind fast 300 solcher einsamer Wesen nachgewiesem die in der Hoffnung auf ein spätes Eheglück ihm ganz

und ganz allein auf der Welt', heißt eS gar häufig, J/unb ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, ein Heim zu gründen und uiciii Glück in der Ehe zu fiiideii'. Sie erklären, daß sie fasern Opfer bringen möchten und -cftlock tim wollten, nur gemeinsam mit dem Verösfentlicher der Anzeige ein zufriedenes Leben sich aufzubauen. RA könne auf Vrftfnuirkcti. Die Mitteilung, baß sich der englisch« Geileralpostmeister mit dem Gedanken trägt^ die Eiiinahinen der Post dadurch zu erhöhen

und dem stark innerlichen Zug der Alpendeutschen. Daß wir es bet den LIebesorakeln mit altüberliefertem Her kommen zu tun haben, wird sich wohl ln einzelnen Fällen noch lm besonderen zeigen lassen, lm allgemeinen aber kann man es vor allem schon daraus entnehmen daß sie meist an bestimmte Zeiten gebunden find, an Zelten, Die im vorchristlichen germanischen Glauben und Brauchtum chre besondere Bedeutung hatten. Meist sind es nämlich wichtige Wendepunkte des alten Mondjahres, ganz besonders die Zwölften

Hoffnung. Die Kirche hat dann um einzelne besonders bedeutsame Tage den Schleier ihrer heiligen Bräuche geworfen, hinter denen aber Immer noch der alte „Aberglaube' heroorauckt. So stehen In diesen Zwölften -die Thomas-, Christ- und Silvester nacht, sowie die vor heil. Dreikönla lm Vordergrund; nahe an dieses Gebiet der um die entscheidende Wintersonnenwende liegenden Tage heran reicht die Andreasnacht (30. November), die für Liebesorakel ganz besonders beliebt war und ist. Die Johannisnacht endlich

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 07.11.1902
Physical description: 8
Nr. 256 ^',Nkr Zeitung' s ^iidlirnsi-r ?nas,'at^ Freitag, den 7. November 1903. polargolci. Originalroman von C. von Seiei-sbei-g. (Nachdruck veriotm.) 39 Fortsetzung. Mit ihrem Bater hatte sie seit jenem Abend nicht mehr gesprochen. Er wußte ganz genau, nach welcher Richtung ihre Neigung ginge und es schien ihm das Beste, sie nicht daran zu erinnern, denn Trimborn war ja ein kluger Mann, der leicht zu kombinieren verstand. Gero hatte seiner Tochter das Leben gerettet und von diesem Augenblick

also jetzt nur noch ohne ihre Beamten siebenhundertfünszig Köpfe betrug. Skagway ist ein Städtchen, das für eine nörd liche Lage einen ziemlich günstigen Anblick bietet, be sonders vom Meer aus. Seine Häuschen liegen in einem Thal an der Küste wie Nürnberger Spielzeug verstreut und dahinter heben sich die bewaldeten Berge ab, die sich wenig von den in ähnlicher Lage befindlichen europäischen unterscheiden. Freilich im Innern ist der Charakter ganz anders, und der Chi-Cha-Ko, wie die Indianer jeden nenen Ankömmling nennen

noch Eisschollen. Man sieht, daß es hier viel kälter ist, als in Sitka. Trotz alledem ist der Anblick freundlicher. Die dunkle» Tannen, die an den Bergabhängen wachten, haben den Schnee von ihren Kronen geschüttelt und geben ein hübsches Relief sür das ganze Naturbild. Die Straßen sind belebt, wie die einer europäischen Großstadt, dazwischen aber taucht ein ganz neuartiges Bild auf. Es findet sich nämlich anf einem freien Platz gelegentlich ein Convoi Schlachtvieh und Pferde, die an Baumstämmen

Spieler die auf diese Weise leicht und be quem das Gold des Klondyke in ihre Taschen wandern lassen können. Denn es giebt nichts Spielsüchtigeres, als einen amerikanischen Miner, er weiß ja ganz ge nau, daß er in den nächsten Tagen wieder das baare Gold aus der Erde herauswaschen kann und warum soll er sich nach monatelanger Arbeit nicht den Nerven reiz des Spielens schassen. Mancher, der von seinem Claim mit lausenden m der Tasche in einem solchen Salon ankam, verließ ihn als Bettler. Trimborn

es ihm mit einem Male klar, wen er vor sich hatte. Das war ja sein ehemaliger Leutnant, der in derselben Kompagnie gestanden, worin Trimborn sein Jahr abgedient hatte. Natürlich, wie hatte ihm das auch nicht gleich ein fallen können. Es war ganz dieselbe Stimme, derselbe energische Kommandoton und der leichte Dialektanflug. .Jetzt kenne ich ihn. Alexandra, das ist mein ehemaliger Kompagnieoffizier. Wenn er Ruhe geschasst hat, weroe ich mich vorstellen.' DaS sollte aber nicht so leicht gehen. Der Deutsche

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 04.12.1937
Physical description: 6
an en »nd von dir träumen!' Aber das Noch dem fünften Stelldichein eilte er „Träum von mir, Liebling!' Als er Neise antrat, sagte er betrübt zu seiner mu: „Ich werde sehr traurig sein, ohne uns Jahre später bat er sie beim Ab schied: „Gib nicht zu viel Geld inzwischen aus!' um schließlich nach Jahren bei dem üblichen Satz zu enden: „Beruf ist Beruf — wann ich wieder komme, weih ich noch nicht es tut ganz gut, wenn man einmal ein paar Tage von einander ausspannt und sich nicht immer sieht.' Er begleitete seine Braut

, „Mode', walten und guckt immer wieder gerne in die Auslagen, um sich, wenn es schon nicht zum Erwerb der „ent zückenden Neuheit' langt, doch wenigstens An regung dafür zu holen, wie sie das eine und an dere der Pölsterchen, das ihr nun schon über ist, durch etwas ganz Neues ersetzen kann. Und das ist bei der Vielfältigkeit der Einfälle und gleich zeitigen Einfachheit in der technischen Ausführung der modernen Kissen gar nicht so schwer. De? ne«« Hi/ Frau Mode hilft — ihr Edelmut fällt mehr

, die sich aus Pelz und Stoff erzielen läßt. Der Tagesmantel, häufig in Redingotsorm zeigt aufgesetzte, auch abnehmbare Pelztaschen od vclzverbränüe Taschen, einen fcbmalen Kragen od Revers aus flachem oder langhaarigem Fell An den Nachmittagsmänteln spielen Fuchsr ver und Fuchsverbrämungen eine große Rolle, Man benützt hier alle Fuchsarten, von den Ede!- füchsen angefangen bis zu den einfachen Landfüch sen. Es gibt Modelle, die den unteren Saum ganz und den Uebertritt einseitig apart mit Füchsen Schöner

werden. „Freundin' darf niemals zu einer Sammelbe zeichnung werden, sonder zu einem Wertbegrisf, der wie eine Auszeichnung ganz selten und nach langer Prüfung verliehen wird. Solche Freun din wünsche ich jeder Frau. Eine 24jährige Hausangestellte: „Nein, bloß keine Freundin mehr. Die eine hat mir nur immer meine Tänzer weggenommen, und die andere hat geheiratet. Und damit habe ich sie auch verloren. D?nn lieber allein bleiben, als täglich das Glück dieser Freundin mit Mann und Kindern mit ansehen und dabei

abseits stehen und überflüssig sein. Ich würde ja ganz gern wieder eine Freundin haben, es gibt immer so viel zu besprechen. Aber die Mädchen haben ja doch nur die Männer im Kopf, und darum hat das alles ja doch keinen Zweck!' Die 42jährige verhsiraiete Frau. „Ich bin sehr glücklich mit meinem Mann und meinen drei Kindern, aber trotzdem brauche ich eine Freundin/''6s wird inimdr Dinge gebet?,' welche die Frau nur mit der Frau besprechen kann. Und auch in der glücklichsten Ehe muß

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Bozner Tagblatt
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Page 6 of 6
Date: 22.03.1944
Physical description: 6
ganz braun verbrannt. Die Nüsse schnurren ein, die Aepfel bleiben klein und fallen grün vom Baum; es ist ein Jammer. Man muß Zusehen, wie alles in den Bo den hineinschwindet, — nur die Mause wühlen; es wird eine große .Hungersnot geben.' Der Mann sagte nichts; denn er wuß te, daß jedes Wart lyir noch mehr Wol ken am Himmel Heraufziehen ließ. Aber er dachte: es ist noch nach dem Streich Zeit, zu schreien. Und er ging fort, über Land. — Da regnete es, drei Tage und drei Nächte lang

die Reihe zu prüfen an Hyrtl. Die ser hielt ihm denselben Knochen mit, zwei Fingern entgegen und sagte: „Können Sie mir setzt, wo Sie den Knochen ganz sehen, vielleicht auch sagen, an welcher Krankheit der Mensch gestorben ist, wie er hieß und uvö er wohnte?' Don Langer soll sich nicht schlecht ge ärgert haben. Ein Professor der Zoologie in Gottin gen prüfte stets und ständig über die Würmer. . Eines Tages stieg wieder eine Anzahl Prüflinge, alle glänzend auf Würmer präpariert, ins sogenannte Physikum

an der Beerdigung, sowie für die schönen Kranz- und Blumenfpenden. In tiefer Trauer: Hans, Luis, Maria, Anna, als Rinder Pflerjch b. Gossenjuss, den 20. Mürz 1944 ■ Obslbäume, Reben, Obst-Wildlinge Gartensträucher liefert: .Konrad M a y r. M e ra n-Obennais, Schloß Rosensteili. Teleptzon 21-09 Dank! Allen Beteiligten an der Löschung des Brandes in Auer, sagen wir auf diesem Zege unseren aufrichtigsten und hrrzli- 'Sn Dank. Ganz besonders gilt unser ank der Wehrinachi und der Feuerwehr on Bozen, sowie

, zu- verkaufen. Toniafi. Dr. Streitergasse 3, von 1^-17 llhr. 5365-5 2 Koffergrammophone, neu und gebraucht, Herrenüberzieher, 2. Bettvorleger zu ver kaufen. Dr. Streitergasse 3. 1. Stock, von 3—5 Uhr > 5282-5 werksiätle. komplett« Einrichtung. Werkzeuge. Bänke usw. an Landmechaniker teilweise oder ganz zu vekkaufen. Tomasi, Lauben- gaffe 2 ' 5283-5 handöynamos, eine Partie, zu verkaufen. Dr.' Streitergasse 3. 1. Stock, von 3—5 Uhr. I • 5284-5 FreiGlungsdraht, Alluminlum, grösseres Quantum, mit folgenden

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 14.08.1935
Physical description: 6
den Weg ver sperren konnte. Aber in der Sekunde, als der Stuhl in Schulterhöhe des Robots gehoben wurde, hielt Reginald jäh inne: Mister John hätte eine neue, ganz unbekannte Bewegung gemacht, , und hielt plötzlich in seiner Stahlfaust eine Pistole, deren kleine Mündung gerade auf Reginalds Kopf deutete. Sofort ließ Reginald den Stuhl fallen und duckte den Koos. Aber gleichzeitig folgte ihm der Maschinenmensch mit der Pistole, die immyr auf Reginalds Kopf gerichtet blieb

ereignet hat. — „Lvs!^, pötzlich schrie Mister John, „fünf Sekunden hast Du Zeit! Nach zwei Sekunden hatte sich Reginal erhoben und brüllte, unte? ständiger Pistölendrohung, in des Robots» als ob ein« ganz« Walzenpartie aus geschaltet würde, und die Pistole oerschwand. Keuchend erhob sich Reginald, ging zögernd zur Seite, — Mister John.folgte ihm nicht. Reginald tannte durchs Zimmer, kühlt« sich das Gesicht mit Wasser, setzte sich einige Minuten ganz still auf einen Stuhl und beobachtete Mister John

unterscheiden muß. so konnte man dann weiter feststellen, daß dieser Unterschied durch die besonderen Marten der betreffenden Krankheits erreger verursacht wird, Heren Entwicklung in dem einen Fall schneller, in dèm anderen langsayier vor sich geht. So kommt es alle drei oder alle vier zügelnem..neuen Fieberanstieg, während sich die bösartigste Malaria-Form, die trppische, durch einen ganz unregelmäßigen Fieberverlauf kenn zeichnet. Tanz besondere Aufmerksamkeit hat man natür lich den Vorgängen gewidmet

, daß die Krankheitskeime selbst auch eine besondere, , komplizierte Entwicklung mitmachen. Der Gang, auf dem sich die Verbreitung der Ma laria vollzieht, ist eigentlich: Mensch-Mücke-Mensch. Nur dort, wo die übertragende Mücke lebt und Menschen leben, die bereits die ursprünglichen Formen des, Wechselfieberkeims in sich haben, können Gesunde infiziert werden unter einer ganz besonderen Voraussetzung: Die Außentem peratur darf nicht unter 17 Grad sein. Bei ge ringeren Temperaturen können sich nämlich die Erreger

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 19.08.1938
Physical description: 6
über SV Meter durch die Lust, wurde aber ietzt in dem tiefen Walser außer halb der Lucht von allen Schwertwalen zu gleicher Zeit angefallen und übel zu gerichtet. In weitem Umkreis färbte sick dai Wasser blutig. Immer wieder ge lang es zwar dem Dartenwal, einen der Angreifer mit einem Schwanzhieb zu treffen, aber diese Schläge hatten fast keine Wirkung außer der, die Wut der Schwertwale zu steigern. Während Kräfte des verwundeten Riesen nachlle, ßen, rissen ihm die Schwertwale ganz« Stücke Fleisch

optischer Apparaturen hell erleuchtet, während die andere Hälfte fast ganz dun tel blieb. Der kleine Artist durchmaß un ter diesen Verhältnissen in ewigem Hin und Her das kleine und doch für ihn an dererseits wieder recht große Rund sei- ner teils hellen, teils dunklen Wasserwelt, ohne durch irgendwelche Reaktionen zu verraten, daß er die Lichtgrenze wahrnahm. Man traut« dem Pantoffel, tierchen letztere Fähigkeit daher auch bis> ber nicht zu. Aber ebenso wie mit Hilfe her DreAun der klassischen Methode

sein konnte, borgte der Jahr-, rIHt^'?-l<'nmIuna gerade die Lerche, die vogel sich von ihr deren schöne weiße lan der Reihe war, den nen Plan mit dttn lumpigen Wen. Du magst ihn ja auch nicht leiden, weil er immer versucht, deine Eier zu stchlen!' Es ging nicht lange, da wußten alle Urwaldbewohner, daß der böse Wildka ter im Sterben Lege. In Scharen kamen sie zu dem wohlbekannten Schlupfwin kel, »un das Gerücht Zu prüfen. Wirklich lag der Kater ganz still da, stöhnte ein paarmal und M dann auf die Flanke

aus dem Palaste: „Zur Strafe fvllst du nun stets nur noch seitwärts gehey. undankbares Tier, wie du jà auch — un verschämt genug — nach Men Seiten zu» greifst!' Tatsächlich geht LeM àch Her Taschenkrebs nicht vorwärts Me der Mensch und «uàere verständige Zàe, sondern seich in; auch stopft er sich Hie Speisen immer querüber ins unersättli che Maul hin e i n. ° Woher flammea die Affen? Die hinterindischen Anyamiten Wissen ganz gut. daß die Menschy! mcht pyn Affen abstammen. Bielmehr ist es Umge kehrt

Bösewichtern, vier Ziegelsteine rotglühend zu mHhey und sich daraufzusetzen. Während sie MilWd vor Schmerz und Grimassen schneidend dahockten, verwandelte sie der Geist in Tiere, die wie Menschen aussehen, aber ganz pelzbehaart find und einen albern langen Schwanz tragen. Daun jagte ^r sie aus dem Hause und fetzte d»s brave, schöne Mädchen zur Herrin eist. Aie Af fen aber schimpfen seitdem im U-Maitz ulü, daß sie so häßliche. HMWMà haben, kommt natürlich von den beiß« Ziegelsteinen her. -

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 19.10.1882
Physical description: 4
zu bringen, auch nicht einmal Vii-iliu-j »unr>5. Da der Gemcinde- rath die weitere Proposition, das Theater ganz in eigene Regie zn übernehmen, rundweg ab schlug. da er angesichts der neuen Umlagen, eine verhältnißmäßig so hohe ständige Auslage den Bürgern gegenüber nicht verantworten mochte, blieb eben nichts weiter übrig, als die traurige Nothwendigkeit, den Mnsentempel verwaisen zn lassen. Nunmehr aber verlautet, daß neue Berechnung gen ergeben hätten, es würde anch mit dem drit ten Theile

abhängen, ob er einer Mehr belastung des Budget-? diesmal zustimmen wird oder nicht' wir hoffen das erstere und zwar ganz abgeseheil von den beiden Hauptaufgaben eines auflandigen Theaters: Geistig zu unterhalten nno sittigend, sowie geschmacksbildend auf die Bevöl kerung einzuwirken, vornehmlich noch aus folgen den! Grunde, dessen Bedeutung selbst dem spar- süchtigsten Gemeinderathe einleuchten muß und geeignet erscheint, sein Herz zur Milde zu stim men: Das Theater Hai nicht wenigen Personen

er endlich, „aber das ist nicht möglich . . Alle Zeitungen sagten ans. daß das Kind verschwunden sei!' „Ja, sür die Zeitungen, aber nicht für mich.. Ich weiß wo die kleine ist.' „Sie?' rief MannnrS erstaunt aus. „Ja ich, und Sie würden wahrhaftig nicht er rathen, wo die Kleine in diesem Augenblicke ist.' „Nun?' „Bei Ihrer eigenen Mutter.' Sir Manners sah ihn ungläubig an. „Das ist unmöglich,' bemerkte er dann. „Har- riett Howe ist im Gefängniß, die fünf Jahre find noch nicht ganz verflossen.' „Harriett

entgegengefahren, während ans dem Bahnhof hierselbst sich nnr der Militär- Statious-Eommaiidaur Herr Major Graf Khnen znin Empfange eiugesuudeu haue. Die hohen Herrschaften übernachteten im Hotel Vietoria nnd setzten heute Früh um ^ Uhr ihre Reise bei herrlichsten! Werter mit der Bozen- Meraner - Bahn, deren ^>ug sehr besetzt war nnd von dem StariouSchef Herrn R. v. MitiS beglei tet wnrde, fort. Wie wir hören, hat der Herr Erzherzog die Verwüstungen bei Waidbrnck iind Steg ganz be sonders eingehend

wieder einmal aufgegangenen Nordwind nnd der ziemlich empfindlichen Kühle, die seitdem herrscht, so dürfen wir wvhl auf eui endliches Aufhören des Regens hoffen. Uni den derbst, der sonst in unseren Thälern die schönste Jahreszeit ist. sind Wir ganz gekommen, denn seit jenen prächtigen Tagen Anfangs Sepreuil ^r hat die Sonne nnr seltene Gastrollen bei uns gegeben nnd der Regen war ganz einheimisch hier geworden. Daher be grüßen wir die momeuraue Witterung als eine Icheinbar definitive Besserung, selbst wenn sie nnS

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.05.1922
Physical description: 4
, aber das soll auch sonst unter . Verwandten Vorkommen. Wir wollen nicht in den gleichen Fehler verfallen, sondern nur mit 1 aller Ruhe feststellen» daß wir die Eisenbahner weder „sonst ganz anders betiteln' noch auf !sie mit unseren Ausführungen einen besonderen «Druck ausüben wollten, sich von Ihrer Partei 'ab und dem Deutschen Verbände zuzuwenden. 'Wir haben lediglich Feststellungen gemacht und diese haben Sie, lieber Neffe, voll in hält st ich bestätigt. Und damit sind wir zufrieden 'und bleiben mit den besten Grüßen Ihre gewogene

, wie es gekommen ist, daß jeder unserer Buchstaben einen! bestimmten Laut bezeichnet, zu dem er in gar keiner Be ziehung zu stehen scheint. Ein Mick auf die vor f, drei Jahrtausenden entstandenen Urformen un- ssrer Buchstaben wird zeigen', daß hier keine ' schrankenlose Willkür gewaltet hat, sondern alles auf ganz natürlichem Wege zugegangen ist. ß Beide Vorträge sind von Lichtbildern begleitet. „ 5 Gries. (Kein Zullenjahr.) Von einem 1 (Briefer Landwirt erhalten wir folgende Zu» schrift: „Geehrte Redaktion

ich Sie, geehrte Redaktion, diese Nachricht zu veröffent lichen, damit sich niemand in eine ganz falsche Sicherheit wiegt. Mit aller Hochach tung ...' Trauung. In Bozen wurde am Samstag Franz Bernard, Kraftwagenlenker, mit Esther M e l -l a r l n i, Private, getraut. Todesfälle. In Bozen starben Fr. Anna Wwe. Gaffer, geb. Mieser, im Alter von 75 Jahren; Frau Fanny Witwe Menapace, geborene March, im Alter von 43 Jahren; Herr Heinrich Bartl, städt. Lehrer, im Alter von 77 Jahren. kleiner Unglücksfall. Am Freitag

«in vollkommen Betrunkener, der mit einem Handwagen transportiert werden mußte, eingeliefert. Eine Frauensperson wurde wegen liederlichen Lebenswandels verhaftet. Sie wird zur Ausweisung dem Zivilkommiffariat überstellt. AusbeyenmMkr-elten. An den Firster der an der Spitalkirche befindlichen Strebepfeiler werden derzeit Äusbesserungsarbeiten vorge nommen, bei denen der Arbeiter auf der hohen Feuerleiter steht. Bei dem jetzt oft in starten Stößen auftretenden Winde ist dies kein ganz ungefährliches

werden mußte. Dt« Be sitzer der abgebrannten Häuser sind Kart Mölten, Leonhard Pschienben, Josef urür Kacharina Her renhofer. Das Vieh konnte außer einem Ochsen, der in den Flammen umkom, -gerettet werden. Die Ursache «des «Dranldes 'ist noch unbekannt. Der Schaden ist selbstverständlich groß. Ganz Kaltern und -UmgÄung war während des Brandes hell erleuchtet und man konnte selbst von Bozen «aus das Feuer sehr gut sehen. Dem raschen und «umsichtigen Eingreifen der Feu-enwehr ist es zu danken, daß das Fener

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 15.08.1936
Physical description: 6
von den für ihn ganz unbe greiflichen Vorgängen in Albanien und reiste daraufhin sofort nach Tirana, um seine Rechte zu waren. Und nun ereignete sich der Höhe punkt dieser köstlichen Komödie: der falsche König von Albanien, Otto Witte, ließ den echten König von Albanien, Said Halim, am 19. Februar 1913 als Hochstapler ins Gefängnis von Tirana sperren. Nach diesem Meisterstreich wurde es ihm aber doch zu brenzlich. Cr verschwand noch In der gleichen Nacht aus dem Schloß, flüchtete in Bauerntleidern

, der in Belgrad ein schönes Leben ge führt hatte, begann nun wieder unstet durch die Welt zu ziehen. Er bereiste Aegypten, den Su dan, versuchte sich als Tiefseetaucher in Bombay, umschiffte ganz Afrika und landete endlich in der französischen Fremdenlegion. In Marokko diente er auf einem Fort, die. Strapazen nahmen, ihn böse Mit, man hielt ihn für einen Drückeberger, legte ihn in Ketten; er jedoch, der gelernte Artist, entfesselte sich und floh in der „im Borbeigehen' entwendeten Uniform eines französischen

4S. — Es fehlt der leichtbeschwingte Geist, alles wird zu schwer genommen und übertomvjiziert. Daß er Hindernisse überwinden kann, hat er schon oft bewiesen. Geistige Klarheit, lebensmeisternde Quali täten sind ausreichend vorhanden. Nur darf er nie ins Prahlen verfallen: dies ist leicht möglich, wenn er sich obenauf weiß. Manchmal wunderliche Marotten, die ihn in die Gefahr bringen, nicht immer ganz ernst ge nommen zu werden. Auch einen Kursus über Or< aanisation und Einteilung müßte er noch mitmachen

unglücklich! In dem Kirchenschiff rechts, saß die junge, seit vierzehn Tagen verheiratete Frau Suzzi, sie sah ganz bleich aus und nahm e>!e affektierte, verhim melnde Miene an, sie trug die herrlichsten Dia manten und alte echte Chantillyspitzen zur Schau, und erregte dadurch sehr viel Neid und zog die Andächtigen ab und zerstreute sie. Das Kleid Theresas wurde nicht einmal ange sehen, aber nicht deswegen grämte sich das Mäd> chen. Sie dachte an das Bild. Die drei Messen kamen ihr so lang, wie sechs

sie bis an ihre Haustür und drückte allen die Hand: jedoch Theresa in ganz besonderer Weise, als wenn er sie darin bestärken wollte, daß er nur ihretwegen gekommen war. Das junge Mädchen war entzückt, alle Melancholie war ver schwunden: sogar die Ärger und die Eifersucht. Sie lachte, fangj und tanzte zwei- oder dreimal in ihrem Zimmer herum: sie sah sich mit höchstem Wohlgefallen und mit triumphierender Freude in Spiegel. Sie wählte zwei Bänder in ihrem Kasten aus, welche sich die Zwillinge seit langer Zeit wünschten

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 27.06.1941
Physical description: 4
auch die unglück liche normalen Eltern solcher Zwerge zu den Unternehmern oder wenden sich an Gant. Schließlich haben die Eltern nur ein Ziel. Sie möchten, daß ihre Kinder sich selbst durchs Leben schlagen können und möglichst auch unter sich sind. d. h. unter anderen Menschen mit gleicher Größe, mit gleichen Ideen. D«r gute Zhvetll Das Leben dieser kleinen Menschen wickelt sich heute übrigens viel normaler zb, als wir dies gewöhnlich annehmen.! Die Behauptung, solche Zwerge würden zuhause in ganz kleinen

Betten schlafen und ganz kleine Tische und Stühle haben, »st falsch. Vielmehr bemühen sich die Zwer ge, sich recht viel an die normalen Le bensverhältnisse zu gewöhnen, um mit yllen Schwierigkeiten leicht fertig zu wer de«^ Es gilt M sie natürlich auch, sich selbst sagen zu können, daß sie mit den Lebensumständen der Normalmenschen genau so fertig weàn, wie diese. - Aber auf andere Umstände scheint zu rückzuführen zu sein, daß die Zwerge sast immer einen außerordentlich guten Appe tit

haben. Es ist gar nichts besonderes für einen Zwerg, ein ganz normales Essen in einem Restaurant herunterzubringen. Ost sogar genügt eine einfache Portion nicht. Wie sich diese Rahrungsmittel in den klei nen Lwewesen verarbeiten, das ist ein Moment, dessen Klärung der Physiologie WMào.ist. ^ Realistik — auch ia der Liebe Die Zwerge, die von den verwachsenen verkrüppelten Menschen wohl zu unter scheiden sind. können nicht-auf der Welt mehr hatten, als lächerliche mid neugie- rZge Fragen, die vor allem von Frauen

privasi». U pào per xU smstorl «lei ìsdsoco sauro. 1» voooml» per 1 duoveustsl ode àerokwo un» slàsrvtts versineM« ^qulsit» per eusto s proluwo. ihr verheiraten, dann hat das einen ganz El- einfachen Grund: Zwerginnen bekommen nämlich normale Kinder, die zur norma len Größe heranwachsen. In fast 80 K üller Fälle aber gehen die Zwerginnen als Mutter bei der Geburt zugrunde. Sie ziehen es unter diesen Umständen vor, dieses Risiko nicht zu laufen. Aber man kennt eine ganze Anzahl glücklicher Zwergehen

sind in der Regel recht gefährlich und können zu Blutvergiftun gen führen. Eine gerichtliche Aeußerüng über die Gefährlichkeit der Kamele wur- de gefällt, als ein Besucher eines zoologi schen Gartens in Holland, einem Kamel einen Apfel reichte. Das 1. Stück Apfel nahm das Kamel ganz zart. Beim zweiten Stück aber, biß das Kamel dem Mann tief in die Hand. In den zoologischen Gärten sollten in Zukunft entsprechende Schilder angebracht werden, wonach Ka mele (nur die tierischen) immer als ge fährlich zu betrachten

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 09.01.1890
Physical description: 8
sich hier um ein Project der Regulirungsorgane. Es ist nun unseres Tr achtens ganz irrelevant, von wem die geniale Idee betr. Schaffung jenes Ablagerungsgebietes bei Pfatten ausging. Jedenfalls ist aus der Bozner Corre- spondeuz der „N. fr. Pr.', welche Veranlassung zu unserem Artikel wurde, ganz klar zu ersehen, daß man schon seit Jahren sich mit diesem Projecte trug, daß dasselbe sogar schon längst durchgeführt worden wäre, wenn die Grundablösung nicht so kostspielig gewesen wäre, daß mau aber jetzt, wo die Gründe

von Pfatten durch die Hochwässer entwerthet seien (worüber der Correspondent eine ganz besondere Genugthuung zu empfinden scheint) alle Aus sicht habe, das Project verwirklicht zu sehen, ins besondere „da die Fachleute das Project sehr günstig beurtheilen.' Es ist wohl die Frage erlaubt, ob denn die Regulirungsorgane wirklich von diesem, seit Jahren gehegten Projecte, das bereits bis zu Gruudablösungsverhandlnugen gediehen war, keine Kenntniß hatten und warum sie sich dem gegenüber so theilnahmslos

. Nachdem übrigens der „N. Fr. Pr.' zufolge die Angelegenheit bereits bis zur Vorlage eines Be richtes der zuständigen Behörde an die k. k. Statt haltern gediehen ist, so war es unsere Pflicht, offene Stellung zu nehmen, ehe es zu spät und mehr als V4 Million wieder vergeudet war. Es scheint, daß unser Artikel in dieser Beziehnng nicht ganz wir kungslos geblieben ist. Die Ausgleichs-Conferenzenwurden am Sonntag und Montag fortgesetzt. Ueber die Verhandlungen wird nach wie vor vollständiges Schweigen

sind die Aeußerungen, welche Dr. Rieger gegenüber einem Correfpou- demen der „Bohemia' gemacht hat, welcher ihn be züglich der Ansgleichsconfercnzcn interviewte. Nach dem Dr. Rieger betont hatte, daß es nicht die Schuld seiner Partei sei, wenn die Jungczechen nicht zur Theilnahme an der Conferenz aufgefordert worden seien, bemerkte er, daß mit Rücksicht auf die sicher in Aussicht stehende scharfe Kritik der Jungczechen an den Ergebnissen der Conferenz, die czechifchen Delegirten uur ganz unverbindlich ver handeln

verwundet, als er beabsichtigt. Nun nahm er wieder ei nen Theil vou dem, was er gesagt, zurück, und gab ihr zu, daß sie ja ganz Recht habe, wenn sie vorsichtig handle. Sie wollten nicht mehr über diese Fragen sprechen .... Damit machte er sie auf die eigenthümlichen Wolkenbildungen im Westen aufmerksam. Die untergehende Sonne färbte sie aufs herrlichste in den verschiedenen Tönen. Am Rande des Ge sichtskreises erschienen sie grellroth mit goldigen Kanten ; die oberen Schichten dickeren Gewölkes

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 12
Date: 10.09.1921
Physical description: 12
würde. Tic Sehnsucht der deutschen Bergfahrer gilt ganz besonders unseren bleichen Dolomiten, ein Land, das schon seit jeher seine Anziehungskraft ausgeübt hat. Mau sollte nicht dieses Gebiet all'' den vielen, die sich darnach sehnen, versperren und sich auf diese Weise selbst schädigen. ^Unsere Bergfahrer haben absolut nicht vor, in unseren Gebieten politische Umtriebe zu bezwecken, das dürfte denn doch z>l beaknnt fei», als daß man es noch besonders betonen sollte. Die deutschen Bergwanderer find

fichten auf den Bergen. Tie Fremdennachsaison kann noch immer eine ganz gute genannt werden. Viele Sommergäste sind zwar abgereist, viele neue sind aber angekommen, mit oiese herrlichen Septembertage bei uns zu genießen. — Tgv Fremdenverkehr ist in O/ttirol, besonders im Tefreggertale, derzeit noch ein ungemein starker, fast alle verfügbaren Wohn- räume sind Überfüllt, sogar in den Heilstätten herrscht leb haftes Treiben von genügsamen Leuten, die anderswo nicht mehr unteAminen konnten. Lienz, Leisach

einen Befreitingstitel zu haben, und um dies durchzufuhren, mußte rviederum der Gemeindeoerwalter Her- Halten. Dies sind nur Andeutungen über die Arbeitsanfordentn. gen, die man an die Gemeindebeamten stellte, und Herr Gasser brachte es zustande, diesen ungeheuerlichen Anforderungen ne- recht zu werden. Wäre es da zu wundern, daß sich unter solchen Verhältnissen ein Mensch überarbeitet und beinahe ganz auf- eribt. Um nun nickt seine allerletzten Kräfte zu verpulvern, legte Herr Gasser die Benvalterstelle nieder

Musikkapelle konzertieren wird. Näheres siehe die Plaakte. 11697 herrlicher Ausslugsort nach dem Terraffen-LafL „Ihurnerhos', Grätsch. Bolle Restauration, abends feenhafte Beleuchtung, reizende altdeutsche Lokale. 19601 Sport für Alle. Große Inlernallonale Rad- und Motorradrennen, 2. Renntag. ,• Die Nennleitung des Radrennklub Meran weist die sportliebende Be völkerung von Meran ganz besonders auf die morgigen großen inter nationalen Rad» und Motorradrennen mit vollständig neuem Pro gramm bin. Besonders

heroorzuheben ist bei diesem Rennen das amerikanische Mannschaftsfahren, an welchem auch die bayerischen Meisterschaftsfahrer Hillinger und Schönauer starten werden. Ebenso verdient auch das Hindernisfahren ganz besonders hervorgehoben zu werden, wie auch das Motorradrennen, bet welchem morgen erst- » Motorräder zum Start erscheinen werden. Sonntag abends Uhr findet anläßlich der beiden Renntage auf der Kurhaus promenade ein großes Promenadefest, verbunden mit Siegerfeier, Glückstopf und allerlei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 10
Date: 08.04.1922
Physical description: 10
Albcr. Schenk Antonia, Pendl Kathcrina, Pendl Luigi, Federico Sigismund, Zaudere« Anton. Mieter Merans' Achtung! Heute. Sams tag, 8 Uhr abends, im Casc Paris ordent liche Generalversammlung des Mieterschutz- Vereines. Alle Mieter, ob Vcreinsinitglic- der oder nicht, sind eingeladen. Heimische Kunst. Eine neue Uebcrra- schung erleben wir zur Zeit aus dem Gebie te der heimischen, bildenden Kunst, Es handelt sich um eine ganz neue Mischung von Material zu knetbarem Stoss, woraus dann leichte

, die jedoch eine sehr ungleiche Beurteilung erfuhren. Begreiflicherweise i denn Karikaturen bilden im allgemeinen nicht gerade die anziehend ste Seite der Kunst. Jedenfalls werden die gegenwärtig ausgestellten Werke ganz ande ren Anklang finden, besonders bei der ein heimischen Bevölkerung, weil uns dadurch ein Stück Tirolcr-Hcimat leibhaftig vor Augen geführt wird. Frau Pfitschcr bat beim Bildhauer Steiner in Meran die Grundbegriffe für Plastik erhalten und bei den Professoren Schwegcrle und v. Knirr

in München für Zeichnen. Auf dem Gebiete der Malerei könnte man sie ganz gut eine ge lehrige Schülerin unseres bekannten Tho mas Ritz nennen. Ihre beste Kraft >'n der Malerei kommt im Portrait zum Ausdruck, wobei sie wie Rist hauptsächlich alte Tiroler Charakterköpse als Modell wählt. Eine Be sichtigung der in Mydlills Auslage bcsind- liä>cn Gestalten wird die Beschauer zur Ucbcrzcugung bringen, daß wir in Frau Pfitschcr eine der hervorragendsten heimi« mungsortc gebracht werden dürfte, mozz ^ niemand

» Äc- incns ^tärkc ergibt folgendes Verhältnis: charin. Unvorsichtige Reden hatten zur iso!- Als Listcnführcr erscheint dermalen der Na- ' ge. daß in ganz ungcsetzmäß ger W.'ise me Torggler mit N selbständigen Namens- , Hausdurchsuchungen gemacht wurden. Eine tigern, da die verheirateten Frauen und ! merkwürdige Auffassung von — ..Berufs- Kinder unter 20 Jahren nur dic Familien- ^ Pflicht'! nummer sdic des Vaters) tragen,' ihm fol gen die Trenkwalder mit 21. die Hölzl mit 1!1. die Inncrhofer

am häufig sten vorkommen, sind nun in Minderheit, vielfach im Ortc ganz verschwunden, wie die Gunchlcr. Lcitcr, Gamper. Trattcr, Hafner. Hofer. Kuen und andere. So bewegt sich das Leben! Es kommen und gehen der Geschlechter viele Im Kreislaus dcr Zeiten, im Wechselspiele: Doch der Väter Glaub und Treue ' Bleibt unentwegt bci Alt und Neue. - und Pustertal. Die neuen Glocken für ViUnöß. Man be richtet uns von dort: Am 5. März wurden die neuen Glocken ohne jeden Zwischenfall aufgezogen. Vielen Dank dafür

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 13.08.1927
Physical description: 8
wie bei Venus, erst später erkannt. Dieser bescheidene Nachbar der Sonne besteht aus einer Masse, die etwa 5/100 des Volumens der Erde beträgt. Die Tragweite der Schwere auf diesem Planeten ist demnach «ine ganz an dere, als bei uns: was hier «in Kilogramm wiegt, würde dort nur S21 Gramm wiegen. Der Umlauf Merkurs um die Sonne vollzieht sich in ungefähr 86 Tagen. Infolgedessen ist ein Jahr dort kaum so lang, wie auf der Erde eine Jahreszeit: könnten wir uns mit Gedanken- schnelligkeit dahin versetzen

, 30 Sekunden ausgerechnet: Bessel dagegen einige Minuten weniger. Erst nach den Forschungen des Schiaparelli hat die Wissenschaft nun endlich bestimmen können, daß Merkur die gleiche Zeit zu einer Umdrehung um seine Achse, wie zu einem Um lauf um die Sonne braucht, fodaß für uns heute feststeht, daß Tag und Jahr auf Merkur ein und dieselbe Dauer haben. Somit gleicht Mer kur in dieser Hinsicht dem Monde ganz genau» welcher bekanntlich ebensoviel Zeit braucht zu einer Umdrehung um seine Achse

ist nicht nur einer der her vorragendsten Söhn« Italiens, sondern auch einer der kompetentesten Politiker der europäi schen Kultur. Ungarn weiß die Sympathien, die Minister Fedele den Ungarn gegenüber in den Tag gelegt hat, voll und ganz zu würdigen. Ungarn sieht mit Freuden seiner Ankunft in Budapest entgegen, wo er als willkommener Gast der magyarischen Nation verweilen wird'. Srdnungsvolle Tätigkeit aus allen Gebieten in Italien Feststellungen des ägypl. Ministerpräsidenten st. Kairo, 12. — Die Zeitung „Al Ahram' ver

. ..^'geklagte hatte einen Modesalon. Das Geschäft ging schlecht. Madame Suzanne bevor- zugk ber ihren Kostümen, dem Zeitqeschnlack ent- ^chend die schlanke Linie, à was „um di- ?^'^cit j,es Kostüms, memi sie in Wider- steht mit der Korpulenz der Murrini Und da kam ^rau Suzanne auf einen Minen- den Gedanken. Sie ließ sich einen ..schlank, machenden Spiegel' bauen, der ein ganz klein wenig, dem Auge völlig unmerklich, 'zylindrisch gebogen war und deshalb, schlank machte. Da men, die etwas zur Fülle neigten

auf die Eitelkeit der Frauen. Was könne sie schließlich dafür, wenn die Käuferin nen nicht die schlanke Linie hätten, auf die ihre Kostüme zugeschnitten seienl... Das Publikum kicherte, mich der Nichter schmunzelte und die Zeuginnen der unschlanken Linie standen da mit geröteten Gesichtern. Die Strafe für Madame Suzanne fiel gelinde aus. Sie wurde nur zu einer Geldstrafe von 2000 Franken verurteilt. Dafür ist ihr Mode'olon plötzlich in ganz Paris berühmt. Auch soll'eine große Nachfrage nach schlankmachenden

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Dolomiten
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Page 5 of 8
Date: 05.02.1942
Physical description: 8
verfüttert werden darf, sondern entweder ganz süß und frisch, oder wenn sie das nicht mehr ist. dicklauer. Zur Erzeugung der dicksauren Magermilch am Hof gehört Sorgfalt und Reinlichkeit, um eine gute Säuerung zu erreichen. Diele Sorgfalt lohnt sich aber bestimmt. lieber die Art der Berkütterung der dicksauren Mager, milch sei noch gelnnt. daß sie ganz gleich und auch in gleichen Mengen gegeben wird, wie in süßem Zustand. Wenn beim astmählichen liebcrgnng von der Bollmilchaabe auf die Magermilchfülterung

ist. sondern der Kopf muß ganz glatt sein mit groben Haaren, welche anliegen. Die Ohren müssen lang und breit sein. Die übrige Wolle ist fein und lang. Die Farbe ist bei den Mutter schafen rein weiß, darf also nicht gefleckt oder auf der Nase kleine schwarze oder braune Tüpfchen aufweisen. Schafe mit Tüpfchen werden nicht mehr als rein betrachtet und werden bei der Zucht ausgeschaltet. Um nun eine rationelle Schafzucht zu be treiben, muß der Dauer sehr auf der Hut sein, daß seine weiblichen Schafe

plötzlich ein Stocken in ihre Ar beit. Richtig! Ueber dem Rand der Wabe schritt schon die Königin daher. Wieder blieb sie kurze Zeit vor ihren ungehorsamen Kindern stehen. Dann schritt sie aber nicht zurück, sondern ging auf die königliche Wiege los und zerbiß sie in ganz kurzer Zelt. Mit königlicher Würde stieg sie dann in den Stock zurück und langsam folgte ihr das Trüppchen dieser Zurechtgewiesenen. „Fratzen,' wird die königliche Mutter ge sagt haben, „könnt ihr denn nicht folgen!', — Und die Fratzen

haben es sich gemerkt, denn seit jenem Tag habe ich keinen solchen Vorfall niehr zu sehen bekommen. Eine ähnliche Beobachtung der hausfrau lichen Eigenschaften kann man machen, wenn sie Eier legt. Eine eigene Abteilung von Bienen, die Stubenmädchen, begleiten bei diesem Geschäft die Königin. Sie haben die Aufgabe, die Zellen, in denen die Eier ge legt werden, zu reinigen. Bevor die Köni gin das Ei legt, guckt sie jedesmal in die Zelle. Ist sie nicht ganz blank geputzt, dann schreitet sie darüber hinweg. Run

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 15.11.1889
Physical description: 8
eingerichteten Gymnasial-Gebäude findet nächstens eine Schulaus' stellung statt, durch welche alle modernen Lehrmittel besonders die zum Anschauungs-Unterricht dienlichen, vor Augen geführt werden sollen. Die Ausstellung wird am Nauiensfeste der Kaiserin, Dienstag den 19. November Vormittags, feierlich eröffnet werden. Ein großer Saal im einstigen Staatsgymnasium wird bereits hiesür eingerichtet und verspricht diese für Bozen ganz neue Ausstellung sehr interessant und lehrreich zu werden, Die Vorbereitungen

werden zu wollen, aber ein anhaltendes Gelächter schnitt ihm das Wort ab und er blieb nun ganz still, bis es an der Zeit war, sich unauffällig aus dem fröhlichen Kreise zu „drücken' . . . Man hofft, Hauptmann Wißmann's kleiner Lieutenant werde ein für allemal curirt sein und von seinem Glück in der Liebe künstig schweigen. Sonst muß er am Ende doch noch nach Asrika! Das haben sie ihm geschworen. im Jahre 1878 schon 12.623,897. Die durchschnitt liche Tagesziffer der Ausstellungsbesucher im Jahre 1889 schwankte zwischen 130

zu haben. IM ine Wunderflinte.) Ein französischer Er finder: M. Paul Giffard hat nach vieljährigen Ver suchen ei» Gewehr erfunden, welches auf dem Principe der comprimirten und flüssig gemachten Lust beruht. In dem Saale, woselbst M. Panl Giffard sein neues Gewehr zeigte, befand sich keinerlei Schießstand, keiner lei Sicherheitsvorkehrung. Die Waffe, welche den bis herigen Schießwaffen ganz ähnlich ist, ist leicht, viel leichter als irgend welche der bisher bekannten Armee gewehre. Sie gleicht insofern

die verheerende Wirkung der zweitausend Meter weit tragenden Geschoße eine abso lut unsichtbare, ja, auf gewisse Distanz fast unhörbare sein wird) zählte M. Giffard nun noch die folgenden Vortheile seiner Erfindung auf: Die Präcision des Schusses ist eine absolute, da der Schuß ganz nach Be lieben regulirt werden kann; das Gewehr besitzt nicht den mindesten Rückstoß (man kann es mit einer Hand abschießen), kennt nicht die bisher unvermeidlichen Un fälle beim Laden; das Rohr wird niemals heiß, selbst nach 300

wird. Die Herren Winkelingenienre, die alles besser wissen wollen, sollen auf eine technische Hochschule gehen und sich priisen lassen, dann bekämen wir Ingenieure, daß wir bei jedem Hochgewitter ruhig schlafen könne», Kann denn der Herr Oberingenieur Geppert snr dieses Elementarereigniß, tieses hat in ganz Südtirol stattgefunden, aber diese Herab setzung des Artikelschreibers ist abscheulich nnd niederträchtig. Wenn z. B. die Muhr in anderen Orten speciell in EyrS und Laas die Straße hanshoch überschüttet

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