1,996 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1928/26_01_1928/VBS_1928_01_26_4_object_3124246.png
Page 4 of 12
Date: 26.01.1928
Physical description: 12
also bei Todesstvase wicht vewäch- lassigt werden. Pie Behandlung ist rem ärzt lich. Am Machst««, sichersten und kärgsten wntzm sie . geheilt, durch Ausschneiden. Heute macht das wyhl .jeder Arzt, ganz schmerzlos durchEinfiiritzWg nnter die zu operierende Stelle. . . . AuÄ, tzMch. Kohlensäureschnee kann man die Geschwulst.beseitigen, phne viel Schmer- zen, aber,w>t Ml Zeitverlust. auch elektrnch kayn man die Behandlung machen, das dauert aber meist noch länger; und schließlich kann.man die ganze Geschichte

auch heraus- brttmen. .Dgb«i entstehen «der immer-häß liche Narben. Don chemischen Mitteln werden scharfe Säuren angewandt, aber auch weni ger gefährliche Mittel,., wie das Sublimat- kollodimn in 10% öpfunfl «ni» den Wasser stoffsuperoxyd sPechydrol): dies letzte kann jeder selber versuchen. Ca ist ganz harmlos. Es ist dasselbe Mittel, da? die hraunivckigen Mädchen bland macht wie Stroh, und man pinselt die Flüssigkeit auf die Hautflecken aus, läßt die Haut an der. Luft, trocknen und klebt

ein.Ziakpslaster darüber. Wer die Ausdauer findet, dies wochen«- und monatelang zu machen, wird in.. manchen Fällen Erfolg haben. Diel entstellender, häufiger und aus gedehnter find di« rotblauen,, die Blu'geiäß- möler. Auch diese können später wachsen, uno sind dann schwer ohne entstellende Nar ben weiterzubringen. Anfangs geht «s besser. Map schneidet sie aus, oder stichelt sie mit ganz feinen Messrrchen, oder trennt sie aus, oder verwendet die anderen Methoden, die bei den braunen, bei dem Leberflecken

, ge braucht werden. Außer den genannten. Mit teln gibt «s auch noch ganz moderne. ganz schmerzlose, di- aber etwas teuerer sind >n der Anwendung, näm'ich die Strahlenbehand lung mit Quarzlicht oder Radium. Letztes wirkt besonders glänzsud, ist aber sehr kost bar. Di« Röntgenstrahlen sind wirkungslos. . Die Raüiumbchandlung kann auch der ge- rJ ' nrakiiiche Arzt leiten, wenn er sich Doramadsalben frisch von der Fabrik lGes, für Verwendung chem. Produkte. Berlin y.) in Dosen von 1 Gramm kommen läßt. Es gibt

noch immer Hinterwäldler, die der Ansicht sind, daß die Muttermäler davon her rühren. baß sich die Mutter im Zustande des gesegneten»Leibes einmal etwas gedacht hat, ein absonderlich „Gelüste' gehabt hat nach rrgend estyas, was man in diesem Zustande nicht gerade genießen soll. Eine Bäuerin er» ! zählte mir einmal sehr anschaulich, wie ihre Tochter zu ihrem Muttermal gekommen ist. Sie hatte sich eines Tages ganz besonders nach einem Schluck Wein gesehnt, und fuhr sich dabei ins Gesicht. Gleich bemerkte

1
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/06_10_1940/AZ_1940_10_06_2_object_1879962.png
Page 2 of 6
Date: 06.10.1940
Physical description: 6
sie Kopenhagen erreichten. Eines der Flug zeuge konnte jedoch, in großer Höhe flie gend, den Geschossen der Artillerie aus weichen und seine Bombenladung auf schwedisches Gebiet abwerfen. Eine Bombe fiel in den Park des Schlosses „ Malmöhns '. Andere Bomben fielen in die schwedischen Territorialgemcisser. Das ist ein neuer Beweis wie schlecht es um das Orientierungsvermögen der englischen Piloten bestellt ist. Abgesehen, kommt es ihnen nur daraus an, sich ihrer Bombenladung zu entledigen, ganz egal

Kuchen, von dem Sie sich sin Stück abschneiden können. Er ist ganz frisch.' Ob sich die Diebe nun nach seinen Richtlinien richten werden, das wird man erst nach den nächsten Besuch genauer wissen. Der Mißtrauische Grillparzer war ein bißchen griesgrä mig geworden. Er hatte sein Einkommen als Beamter, und außerdem verdiente er durch seine Theaterstücke. Bescheiden, wie er lebte, mußte er Ersparnisse haben, und ein Onkel, der Ersparnisse hat, pflegt auch sehr freundliche Neffen zu haben. Grill parzer

witterte darum oft einen Pump versuch auch dort, wo er wirklich nicht ge plant war. Eines Tages kam einer seiner Neffen zu ihm und fing, da er des Onkels sofort verdüsterte Miene ganz allgemein auf schlechte Laune deutete, ein nicht feyr geschicktes Verlegenheitsgespräch an. „Wunderbares Wetter heut, Onkel', be gann er. „Ja freilich', erwiderte Grillpar zer giftig, „mit schönem Wetter fangts an und mit Nichtrückzahlen hörts auf! Pflege »er Zimervluinen Wie oft kommt einem ein Zimmer

von Fäulnisstoffen zu verhindern. Das Nach, schneiden soll man am besten vor dem Wasserwechsel vornehmen. Hat man dies alles beachtet, so kann zz einem doch noch geschehen, daß man am Morgen einen verwelkten Blumenstrauß vor sich stehen hat. Was kann an dem Welken schuld sein? Vieles: ein verrauch, tes Zimmer, Wi^izug oder ungünstige Zimmertemperatur. Man muß daran denken, daß Blumen, die unter ganz an- derer Temperatur und Feuchtig'eitsver- Hältnissen gezogen wurden, z. B. m einem überheizten Zimmer, trotz

sorglich, ster Pflege nicht gedeihen. Sind die Blumen aus diesem Grunde verwelkt, ss soll man sie nachschneiden und in einem kühleren Raum solange ganz im Wassel schwimmen lassen, bis fie sich wieder er> holt hoben. » Der Lorbeer als Zimmerpflanze ge deiht am besten in einer Gartenerde, dars nicht viel gegossen werden und verträgt auch nicht viel Sonne. Ausläufer gedei. hen besser als Stecklinge. Sonntag, der tbei Ner Ausbruch aus der SilOy-Mine Schreckensnachte über Tennessee — Stille Arbeit

2
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1942/30_04_1942/DOL_1942_04_30_2_object_1188360.png
Page 2 of 6
Date: 30.04.1942
Physical description: 6
mich io im Stich. Hätte er mir nicht ganz leicht hel fen können, wenn es wirklich eine Varieh.ing gäbe, wie man uns immer iagi? Wie oft hat der Schnellzug große Verspätung. Gerade heute ist er ganz pünktlich yecommcn. Die Vorsehung hat mich im Stich gelassen . . . Als der Mann am nächsten Morgen beim Frühstück die Zcituna >»r Hand nimmt, liest er gleich auf der ersten Seite mit großen Lettern die Mitteilung von einem furchtbaren Eisen bahnunglück: Der Nachtschneilzug war entgleist und in den Fluß gefalle

, daß gerade das ein Unglück gewesen wäre, was der Mann steif und fest für die Vor aussetzung seines Glückes gehalten hat. Und io ist es'oft und oft im Leben, wenn es vielleicht manchmal auch nicht schon in einem halben oder in einem ganzen Tag herauskomint. Vielleicht müssen Wochen und Monate vergehen, vielle'chi auch Jahre, bis wir endlich einfehen, wie gut Gott der Herr es mit »ns gemeint lwt. wenn er in unserem Leben irgend etwas hat ganz anders kommen lassen, als wir es haben woll ten. Vielleicht

, das der göttliche Herr dem kritischen Apostel gesagt hat: „Selig, die nicht sehen, und doch glauben' (Joh. 20. 29). Gerade das, was wir für ein Unglück halten, ist oft das größte Glück für »ns. Auch wenn wir es nicht eiusehen. Vor - Sehnng. das heißt doch auch, daß Gott vorauosehen. dag E r in die Zukunft blicken kann. Wir können es nicht. Und darum müssen wir froh und glück lich sein, wenn Gott, der allwissende Gott, für uns in die Zukunft schaut. Ist es nicht eigentlich eine ganz unerhörte Gnade

, eine unsagbare Her ablassung. eine ganz und gar unverdiente Huld: wenn der allmächtige Gott seine 'Allwissenheit gleichsam in den Dienst unseres Menschenschick sals stellt? Und da gibt es noch Menschen, die es besser wissen wollen die Gott Vorwürie machen, während sie Ihm eigentlich auf den Knien danken sollten. Genau genommen ist es ja traurig, daß man Gottes Vorsehung gegen die Menschen noch eigens in Schutz nehmen muß. Es ist dies ein Beweis dafür, wie klein und schwach der Glaube vieler Menschen

, wo er sich wieder ordentlich ausruhen und auf die Berge gehen kann. Und nun regnet es. Es regnet in Strömen, die Berge sind verhängt mit Nebel- ichwaden, der Barometer steht so tief als mög lich. Eine ganze Woche regnet es schon, »nd noch keine Aussicht auf Besserung. Ganz niedergeschla gen geht unser Manu in die Dorskirche. Er betet um gutes Wetter. Muß es denn gerade jetzt regnen, in den drei kurzen Urlaubswochen? Könnte ihm denn die Vorsehung nicht auch ein bißchen Helsen und ihm Sanne schicken? Fünf Bänke

3
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/26_04_1940/AZ_1940_04_26_4_object_1878718.png
Page 4 of 4
Date: 26.04.1940
Physical description: 4
. Einer der besten Helfer des Menschen wurde freilich der Hund, der erst als Wolf und Warner in der Nähe der Behausungen lebte, dann am Herd des Menschen fressen lernte und schließlich Jagd- und Wachhund wurde Lange Umwege machte er allerdings. Der eigentliche Jagdhund z. B. wurde erst zur Zeit der Kreuzziige mit nach Europa gebracht, wo er mit seinen law gen Ohren Sensation machte. Ganz aus der Reihe fallen auf den er sten Blick die Schlangen. Aber in eini gen Gegenden von Mexiko hat man ge wisse Boa-Arten

Bratpfanne in der Hand hatte, warf er diese dem Läufer an den Schädel, sodaß Schädel und Pfanne krachten. Den Seemann raffte man mit einem schweren Schädelbruch auf. Die Geschwindigkeit des Schiffs war aber leider noch immer nicht ermittelt. Von diesem Schlag mit der Bratpfanne hat sich der Seemann nie ganz erholt. Dei» maric/iie?/ Ausball «US.Bmm IchW SllZ.»«W« Das gestrige Treffen zwischen den Mannschaften des GU^s. Bolzano und des (SUF. Verona, dem mit so viel Interesse entgegengesehen worden

. Depots an Hormonen unter der Haut anzulegen. Das Verfahren wickelt sich so ab, daß durch eine chirurgische Operation Hor mon-Depots unter der Haut geschaffen werden, die dann nach und nach von dem Körper ganz nach Bedarf aufge saugt werden. Ganz nach dem Bedürfnis des Körpers werden dann die Depots wiederholt, sodaß der Körper seinen not wendige» Bedarf ständig zur Verfügung hat. Magnete im Mund Einen sehr interessanten und überra schende» Ausweg zum Festhalte» vo» falsch?» Zähnen und Gebissen

zu haben, daß ihm seine falschen Zähne eines Tages aus dem Munde rutsche». Selbstverständlich wird durch eine Abdeckung aus Porzellan die ganze innere Einrichtung des Kiefers unsichtbar gemacht. Er hilft universell Mit Hilfe eines ganz kleinen und sehr sein entwickelten Instrumentes» dem .»an den Namen Peritoneoskop gegebe» hat, kann man heute als Chirurg in den Körper eines Menschen hineinsehen und ist sogar in der Lage, mit raffiniert ein gebauten Instrumenten gewisse innere Operationen vorzunehmen, die bisher. umfangreiche

wäre. Wichtig ist das Gerät natür lich auch für jene Fälle, in denen von wirklich oder angeblich erkrankten In nenorganen Proben genommen werden sollen, wie dies bei geschwürigen Pro zessen und b i Krebs erforderlich ist. kleine Wunder des Alltags Um auf ein ganz anderes Gebiet überzufchivenken: man hat für das All tagsleben eine kleine Einrichtung erfun den, bei der gleichfalls der Magnetismus eine Rolle spielt: einen Türschließer mit einem Magnet. Es handelt sich dabei um eine Einrichtung

4
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/28_12_1934/AZ_1934_12_28_5_object_1859963.png
Page 5 of 6
Date: 28.12.1934
Physical description: 6
„Calvillkürbisse' vormachen? So kann also das Jahr 1932 weder der Menge noch der Qualität einem Keller der Beamtenhäuser ein kleiner Brand ausgebrochen war. Das Feuer kam da durch zustande, daß einige Funken aus einem brennenden Lampion, mit dein die Kinder im Ho fe spielten, zufällig in den Keller und auf dort angesammelte Emballagenreste fielen. Mit meni gen Wasserstrahlen konnten die Feuerwehrleute des beginnenden Brandes Herr werden und jede Gefahr bannen. Der Schaden ist ganz gering fügig. Zusammenstoß

und nach einem für Jahre hinaus vorbestimmten Plan sozusagen einfach seine Hausaufgabe aus dem Büchl abschreibt, zum Beispiel: Man rühre eine 23prozen- tige Lösung an, spritze vor Aufbrechen der Winter- knospen, dann dreimal innerhalb 8—10 Tagen usw. „Man nehme' einsach, also ganz wie bei Mutter beim Gugelhupf-Backen. Auch das Wetter kann der Bauer nicht selber machen. Es gibt allerdings Bau ern, die auch das versuchen. So ist es vorgekommen, daß eine Begehungskommission beim Betreten einer sogenannten Musterwiese

zum Kupfer' lie gen die Verhältnisse ganz gleich; es ist ein Alarm- rus, der mehr Schaden als Nutzen stiftet, wie auch Dr. Lösch meint. Was für Unheil ist damit nicht angerichtet worden! Verspritzungen überall wo man hinschaute, auch bei den Vorsichtigsten und dabei Bäume, die ausgeschaut haben wie der Christbaum um Lichtmeß. Es ist nicht zuviel gesagt: Millionen sind unnütz zerronnen, die Falschauer und Etsch hinuntergeschwommen. Aus der gebieterischen Not wendigkeit heraus, endlich dem reinen Kupfervi

der Preistenderiz nach unten angepaßt. 6. Ganz gewiß müssen wir den Apfelblütenstecher weit energischer bekämpfen als bisher, denn der von ihm angerichtete Sàden ist bedeutend größer als wir allgemein annehmen und wird deshalb leicht unterschätzt, weil seine Verheerungen anfangs nicht so offen zutage treten. Warum unter den zur Bekälnpfung nötigen Obftbaumkarbolineen das äl teste, das ist Neodendrin, nur mit dem halben Na men, ganz versteckt und nur so nebenher angeführt wird, ist sonderbar

von .'jentinleuropn. lieber Italien hat sich ein sekundäres Tiefdruckgebiet, das sein Minium»! über Sardinien hat, gebildet. Auch der zentrale und östliche Teil des MittelmeereS ist vvn einem Tics beherrscht. Das sibirische Hoch beeinslukt ganz Europa und die skandinavische Halbinsel. Das Marunum ist über Finnland. Hochdruckgebiete sind »och über Spanien und Afrika. lieber Italien ist die Wetterlage veränderlich. Be wölkter Himmel und Niederschläge an der tlirrhenu'chen Küste. In der Poebene Nebel und leichte

5
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/19_08_1937/AZ_1937_08_19_3_object_1868770.png
Page 3 of 6
Date: 19.08.1937
Physical description: 6
zu lassen. Ganz unerwar- I Nck Veranlagung zu einer ungeahnt I.terhaltung. Die Tür geht auf; hinter hinkommenden Madchen schleicht sich das U- er des jungen Ehepaares, eine vracht- tiuane Katze, herein und springt schnur- deii Schoß ihrer Herrin. Um die pein- inilio» zu retten, fragt die junge Frau auf V? ikren Tischherrn: „Wie schnurrt eigent- lK.itie Herr Geheimrat?' Sie konnte die wiec Frage nimi ahnen. Der Angeredete lischt vom Teller auf und ruft wieder- I.le aus: „Ja, wie schnurrt die Katze

vollbefriedigt: Die Katze schnurrt, Zie die Stimmlippen nicht ganz schließt, iir sowohl beim Ein- als auch beim Aus- Da stand es Schwarz auf Weiß aller ta aber der Verfasser mit einem geradezu Wichen Leichtsinn versäumt hatte, anzu- ^urch welches Verfahren er zu dieser Fest gelangt war, so nahm ich mir vor, diese '7 einer planmäßigen Untersuchung zu frsen. 'lir sehr spät geworden, und ich begab Ilr Ruhe. Kaum hatte ich mich hingelegt, 'eue Frage auftauchte: Ja, wie war es Aeußerung des Jugendfreundes

Ferien genommen, um sich zum ersten Mal Europa an zusehen. wo sie Hunoerle von Leuten kennt, die sie im Laufe der Jahre m ihrer Box im Waldorf- Astoria-Hotel begrüßt htil Zeitgemäße Nlmkomiker Das Thema, das hier behandelt werden soll, ist weder ganz einfach noch ganz eindeutig. Es han delt sich um Filmkomik im allgemeinen und um die Interpreten der Filmkomik im besonderen. Es sei vorweggenommen, daß weder Chaplin, noch Eddie Cantor, noch Harold Lloyd noch die Marx Brothers erwähnt

werden, ohne daß damit die komische Note dieser Filmschauspieler - geleugnet werden soll. Es ist schon nicht ganz einfach, eine komische Geschichte zu erzählen. Stellen Sie sich vor, Sie hätten irgend etwas erlebt, wobei Ihnen vor atemlosem Lachen die Tränen gekommen wären. Sie versuchen nun, dieses Erlebnis wiederzugeben und stellen mit Entsetzen fest, daß Ihr Zuhörer sich keineswegs krümmt, wie Sie erwartet hatten. Er bleibt ziemlich ungerührt, er kann sich nämlich häufig bei aller Plastik Ihrer Erzählung nicht recht

sind aber die Eislaufszenen il Der Film „Saratoga', der soeben beendet wur de und in Kürze in allen großen Lichtspieltheatern! ersten der Ende ... ,, . . Jean Harlow wurde mitten aus ihrer Arbeit her- ihren Filmen. In ganz Hollywood suchte man ausgerissen und konnte ihn nicht zu Ende drehen,!nach einer jungen Dame, die imstande wäre, aus und' die Weiterführung der Nolle wurde ihrem Double Mary Dees anvertraut. Mary Dees, die vor sünf Jahren ans Alabama nach Hollywood kann, hat die Chance ihres Lebens Ihr Name

6
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/06_03_1936/AZ_1936_03_06_6_object_1864967.png
Page 6 of 6
Date: 06.03.1936
Physical description: 6
Leitung der Tänze von Njinska. In jahrelanger Arbeit und unter Aufwand gewaltiger Mittel hat der berühmte Regisseur Reinhardt mit Unterstützung von Wilhelm Dieterle, die sen ganz außergewöhnlichen Film geschaffen, der jetzt seinen Siegeszug über die ganze Welt angetreten hat. Die internationale Presse schildert ihn als ganz großen Erfolg, als einen Film, der in seiner Art unerreicht da steht. Die außergewöhnliche Länge des Films bedingt außergewöhnliche Beginnzeiten uud bitten wir das ver ehrte

: Tanzabend. 22.45: Siehe Stuttgart Hamburg, 20.10: Hörspiel. 21.10: Unterhaltungsmusik. 23: Siehe Stuttgart Köln, 20.10: Frohè Stunden. 22.30: Siehe Stuttgart > Leipzig, 20.10: Funkballade. 22.30: Siehe Stuttgart München. 21: Alte Märsche. 23.30: Siehe Stuttgart Stuttgart, 20.10: Frohe Stunden. 22.30: Unterhaltungs konzert. 24: Nachtkonzert Budapest, 19.30: Hörspiel. 22.35: Schallplatten Wien, 19.30: Festkonzert. 21: Bläserkammermusik. 22.1l): Unterhaltungskonzert. 23.45: Barmusik. Die ganz minimal

erhöhten Preise von Lire 2.50 aus wärts, bleiben auf derselben Basis wie bei den letzten Darietee-Aussührungen. Beginn: 5, 7.15, 9.15 Uhr. Mit Waschbrett und Schmierseife durch Afrika Die Frau. über die ganz Afrika lachte. — Miß Sheldons tolle Wanderungen. — Heiratsanträge von 60 Negersiirsten. — Madonna im Lehnstuhl. — Die sie allein 15 Rebellen besiegle. (NR.) London, im März. Die Königl. Geographische Gesellschaft hält in diesen Tagen die Trauerfeier für ihr erstes weiblich. Mitglied Mrs. French

- Sheldon ab. Sie starb soeben im Alter von 88 Jahren: . eine verwegene, über Maßen kluge, aber nebenbei auch eine Frau so toller Launen und Schrullen, daß zeitweise ganz Afrika über sie lachte. Väterchens Schauergeschichten... Ihre Eltern waren ganz kleine Leute irgendwo in einem Vorort von Newyork. Amerikanerin von Geburt, wurde sie erst durch ihren Gatten Engländerin, einem Kaufmann, der wie sie in Newyork, freilich von englischen Eltern geboren, das Licht der Welt erblickt hatte. Mrs. Sheldon

Schrecken ergreist die Soldaten. Fra Diavolo stob auf einem Gaul aus Nimmerwieder sehen davon, während sich der Stier auf Stanlio und Ollio stürzt. Auf dem Rücken der Bestie gelingt den bei den auck noch die Flucht. Beginn: L. 6.30. L, 9.30 Uhr, Arwaldwäscherei am laufenden Band Somit hätte sich alles in ganz normalen Bahnen bewegt, wenn nicht Mrs. Sheldon ein wenig selt sam in ihren Neigungen gewesen wäre. Als sie zum erstenmal nach Zentralafrika aufbrach, nahm sie zwei waschseidene Kleider und vier

7
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/16_10_1934/AZ_1934_10_16_2_object_1859093.png
Page 2 of 6
Date: 16.10.1934
Physical description: 6
, sondern es noch ganz erheblich steigerten. Die Wirkung dieser Tak tik war verblüffend. Der Umstand, ganz gegen allen Erwartungen einem noch schnelleren und noch dazu viel besser technisch ausgebildeten Gegner gegenüberzustehen, rief in der Reihe der Rot- Gelben eine gewUe Verwirrung und Nervosität hervor. Unsere Mannschaft setzte sich rasch durch und begann dann mit einer Serie von Angriffen, bei denen das Tor der Gäste in ständiger Gefahr war. Abgesehen von ganz wenigen und bedeu tungslosen Reaktionen

Zeit ganz unerwartet große Fortschritte gemacht und, sei es in technischer wie physischer Hinsicht, einen ganz erheblichen Aus bildungsgrad erreicht. Auch der Sturm, der bis her das Sorgenkind war, hat am Sonntag schon weit besser gearbeitet wie früher. Es zeigte sich vor allem, daß mit der Neueinstel- lüng des Mittelstürmers kein Fehlgriff gemacht wurde. Wenn auch seine Leistungen bisher nicht absonderlich gefielen, so bot sein Spiel bei diesem Treffen eine kleine Ueberrafchung

. Sehr gut war auch Chiusole, wenngleich einige seiner Aktionen etwas überhastet waren und daher der gewünschte Erfolg ausblieb. Pacherà wurde in der zweiten Hälfte etwas nervös, gefiel aber sonst ebenfalls wie immer gut. Der rechte Flügel mann Vezzali hatte keinen guten Tag. Hervor ragend arbeitete auch am Sonntag die Läufer reihe. Danti hatte sich scheinbar in den Kopf ge setzt, ein ganz großer Spieler werden zu wollen. Ansakonis sonst immer sehr erfolgreiche Arbeit war diesmal

einige Schnitzer. Die Gegner, technisch nicht ganz auf der Höhe, trachteten durch ihre Beweglichkeit die Lage zu beherrschen. Sie schlugen sich sehr ehrenvoll und gaben den Boznern auch verschiedene harte Nüsse zu knacken. Das Publikum verhielt sich am Sonntag ganz anders wie im vergangenen Jahre. Die Spieler wurden nach allen Regeln der Kunst angefeuert und auch Fehlgriffe unserer Leute hatten nicht jenes entmutigende Pfeifkonzert zur Folge, wie mail es von früher her gewohnt war. Der Schiedsrichter, Herr

8
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/14_11_1940/AZ_1940_11_14_4_object_1880255.png
Page 4 of 6
Date: 14.11.1940
Physical description: 6
. Sie wurden in den meisten Fällen aus Bronze hergestellt und mit allerlei Schmuckzeichnungen ver sehen. Es gab sogar eine besondere Spie gelgöttin. Auch Schönheilsprodukle waren schon da. Ueber die Instrumente hinaus hatten die Aegypter aber auch recht große Er fahrungen in der Verwendung von Schönheitsprodukten aller Art. Dabei gab es brauchbare und schöne Salben, die wirklich der Haut etwas nützen und ande re, die heute unter die Verbotsgruppe der Gesundheitsämter fallen würden. Das gilt ganz besonders

hat die Wissenschaft ein wandfrei festgestellt, daß der Mensch außer den bekannten AufbaUstosfen: Fett, Kohlehydrate, Wasser, Salze und Eiweiß, auch noch andere, ganz bestimmte Stoffe unbedingt zum Leben braucht. Lange Zeit hat man über Beschaffenheit und Vorkommen dieser Stoffe wenig ge wußt. Man nannte sie Vitamine und konnte im Laufe der Zeit erkennen, daß der Menfch beim Fehlen dieser Vitamine von schweren Krankheiten (sogenannte „Mangelkrankheiten') befallen wurde. Die Vitaminforschung hat heute die wich

tigsten Probleme der Vitamine für den Menschen bereits weitgehend geklärt. Da man anfänglich die chemische Beschaffen heit der Vitamine nicht kannte, bezeich nete man sie mit den Buchstaben des Al phabets. Vitamin A ist für unsere Augen von ganz besonderer Wichtigkeit. Wo es fehlt, tritt die sogenannte Augendarre ein, die Augen entzünden sich, die Seh schärfe läßt nach und der Mensch er blindet. Sobald der davon betroffene Mensch aber Vitamin A zu sich nimmt, verschwindet die Krankheit in kurzer Zeit

ge stattete Iagdfreiheit, teils durch die Weid lust des zahlreich im Tale anwefenden Adels, ist das Wild im Passiriatal nach und nach sehr verdünnt worden. Das edle Rotwild ist fast ganz ausgerottet. Einst grasten Hirsche an den Hängen des Sol ana und der Eervaspitze, im Calmatale und anderen Weideplätzen des Talvordsr- grundes. Dagegen gibt es noch hie und da Rehe, besonders an der Ostseite des Tales gegen Avelengo zu. Auch Gemsen kommen selten mehr vor und stehen höchstens noch am Ivigna

und die Schlangen, die man zum Beispiel hinter Saltusio im Ge steine antreffen kann, sind ganz harmlo ser Natur. Die jetzt sast eingegangene Gemsenjagd hatte in srüheren Zeiten viel Anziehendes und gab zu interessanten, tierpsycholozi- schen Beobachtungen Anlaß, die dann in farbenreichen „Jäg^rpredlgten' einem größeren Zuhörerkreis mitgeteilt wurden. Beda Weber traf einmal im Passiriatal einen Jagdprediger dieser Art,- es war ein Mann von 7t) Jahren, noch voll Krasl, dessen Züge, von Jugend auf gebildet

9
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1936/30_01_1936/VBS_1936_01_30_4_object_3135167.png
Page 4 of 6
Date: 30.01.1936
Physical description: 6
in diesem Bereiche wirklich einzigartige. So kann man schöne Abfahrten nach Antermoia machen, wie auch solch« nach Luson, einen bequemen Langlauf in die Schi hütte und dann Gares. Audi das Dillnöflertal kann man im Winter vom Würzioch aus leicht erreichen. Die neue Schutzhlltte trägt den Namen „Peitlerlofel-Hütte' und wird derzeit bereits bewirtschaftet. Es können heute ungefähr 80 Personen nnterqebracht werden, doch kann das geräumige Sibutzhaus, sobald es ganz aus- gebaut Ist, auch über 60 Personen

. Die Aiannschast deS Circolo Jtalia Renon spielt gegen jette der S. S. Bai Garoena-Orttsei. Die Skilänferinnon Jtallea» ln Garmisch. Die Winterolympla-Mannschaft Italien» hat be kanntlich seit 17. Jänner in HammerSbach, etwa 8 Kilometer südwestlich von Garmisch-Parten kirchen. ihr Standquartier. Sie lebt dort ziemlich ab geschlossen und widmet stch ganz ihrem Training. Die Berlchierstatterln de» „B. B-' vettchtet von einem Besuche in HammerSbach: „ES hat tüchtig geschneit, die Berge sind noch nrbelverhangen

. Die Landschaft hat sich in «in Wlntermärchen verwandelt. Dicht schmiegen üch die Häuser an de« Berghang: Hier ist ein idyllische» Standguartier Die Läuferinnen sttzen beim Kaffee und Paula W t e s i n g e r beschasttat stch mtt Eifer und Hin gabe mit — einem Strickzeug. Da» hatte ich nun wirtlich nicht erwartet. Paula Wlestnaer stellt vor: „Frida Clara, Jsa- line Crivelli, NIve» bei Rossi.^ Nun, man hört diese Namen nicht »um erstenmal- „Sie haben sich hier ganz in diese« Bergwinkel zurückgezogen

?' „Ja. wir stnd hier wunderbar ungestört und können ganz unserem Training nachgehen. Krmrzeck haben wir sozusagen vor der Nase.' „Für den Torlauf trainieren Sie aber auch?' «ES wird immer abgewechselt. Wir stnd von 10 bi» mittag» unterwegs, dann gibt e» Pause, nachmittag» geht e» wieder hinaus bi» zur Dämmerung.' „Nnd dann?' „Ja. dann fahren wir Mr ein. zwei Stunden mit dem Wagen nach Garmisch-Partenkirchen. Da» ist unsere einzige Abwechslung. Denn abend» wird sehr früb schlafen gegangen

» die Vterbefummen wesentlich erhöhe», andererseits aber auf ein« strenger« Anwendung de« Bestimmung« deS Paragraph 18 der Statuten dringen wird. schreien: Lügner, Komödianten, spart euch das weitere Theaterspielen vor mir! Aber er blieb ganz still sitzen, startt, unsichtbare Arme schienen ihn auf seinem Stuhl fest zuhalten. Er hörte Maria sagen: „Ich muß damit fertig werden, daß Sie mich verachten, und ich nehme den Vorwurf der Feigheit an, aber nicht den der Selbst sucht? Sie sprach setzt leiser

10
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/20_10_1937/AZ_1937_10_20_6_object_1869467.png
Page 6 of 6
Date: 20.10.1937
Physical description: 6
Nepertoir, für jeden Geschmack gehalten, und ganz her vorragende Leistungen, zeichnen diese große Varietee schau besonders aus. Zur Komplettierung des Programmes folgt ein erst klassiner Film mit Äack Holl: „Der Pah des Todes', ein abcntciierreicher äußerst spannender Detektiosilm über den !Z!ationalhelden Amerikas „Crash Donovan', dem mutigsien Polizeiagenten, den die amerik. „G. Mcii'-Organisation je aufzuweifen hatte. Ein Film, der vom ersten Bild bis zu letzten Szene packt und mit» reißt

und mit mächti tig wirkenden Ausführung, dem die große Hsrz-Iesu> Kantate von Mar Reger mit einer Chorbegleitung von 30 Schulkindern folgte, wobei die erste Sopransängerin unseres Kirchenchors, Fräulein Berta Bachlechner. die prächtigen Solopartien in ganz vorzüglicher Weise zur Geltung brachte. Der Kirchenchor hat in der letzten Zelt, was hier nebenbei bemerkt sei, an Vollwertigkeit durch sehr fleißige Proben und nimmermüdes Zusammen arbeiten sehr stark gewonnen und ist heute einer der er sten und besten

und ärgerte sich über seine Frau, die seit Jahr und Tag behaup tete, daß er noch einmal bei seinem Beruf über schnappen würde. Unglaublich war so eine Be hauptung! Er sah sich in der Halle um, von der Treppen nach allen Seiten hinaufstrebten. War das nicht ein angenehmer Aufenthalt? Ueberall gab es Büsten, Standbilder, Säulenkapitäle, ganz und zerbrochen, Urnen, Mauerreste und Sarko phage. Der typische Museumsgeruch nach Staub und präpariertem Stein stieg ihm in die Nase Er mußte niesen. „Gesundheit

die Augen zu, und er mußte sie ganz groß aufreißen, als die Stimme des Professors Schwarz neben ihm er klang. „Herr Fröhlich', sagte der Professor, und sein kleiner, gestutzter weißer Bart zitterte leicht beim Sprechen, „wenn Sie fertig sind, gehen Sie bitte nicht gleich fort, ich habe noch eine kleine Beschäf tigung für Sie'. Er klopfte denì Cerberus freund schafrlich auf die Schulter und trippelte eilig fort. Die Glocken der Aufseher tönten durch Gänge und Säle, und das Museum leerte sich schnell

. Er stand eine ganze Weile und weidete sich an dem Anblick. Dann ließ er sich für einen Augen blick auf eine Steinbank sinken und gähnte. Wie heiß er heute war und angenehm kühl die Stein bank! Ein ganz klein wenig schloß er die Augen. Er war nur „ein ganz klein wenig' eingenickt, als er ein Geräusch hörte. Sein hellhöriges Ohr spitzte sich: kein Zweifel — das waren Mensshen schritte! Vielleicht der Professor — beruhigte er sich. Aber der Laut nahm an Stärke zu, es waren unzweifelhaft viele Menschen

11
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/10_07_1941/AZ_1941_07_10_4_object_1881905.png
Page 4 of 4
Date: 10.07.1941
Physical description: 4
nicht erdrückt werden, ist das Ergebnis im oberen Tale durchwegs bedeutend besser. In San Candido, Villabassa, Dob biaco, Sesto und Prato alla Drava kann man wirklich von einer Vollernte spre chen. GcMz besonders hervorragend ist die Qualität der Heumengen und das gar an allen Orten. Vielversprechend scheint das köstliche Bergwiesenheu zu werden dem die vielen Sonnentage schon ganz besonders zu Gute kommen. Hoch steht heà schon dort der Graswuchs und an Qualität vorzüglich wie immer, es wird ein Futter

einem solchen Wildfang gegenüber oft sehr er schweren, zu rasen und so die Passanten zu gefährden. Gerade jetzt am Beginn der Fremdensaison, wo schon die ersten Som- mergHste eingetroffen sind und sich aus diesen Promenaden erholen möchten, möchten wir unsere Polizeiorgane auf dieses Treiben ganz besonders aufmerk sam machen. Es wurden uns gegenüber schon viele Klagen laut mit der Bitte, dieses Treiben nicht stillschweigend hin gehen zu lassen. Man sollte gegen solche Sichalleserlauber einmal exemplarisch vorgehen

beim Eintreten in den Laden fiel mir ein großer breitschultriger Mann auf, ler in seinem Aussehen etwas von einem Abenteurer, einem Vaganten an sich hat te. Er hatte eine Kollektion Ringe vor sich liegen, die er von dem Augenblick an, n dem mir der Juwelier das prachtvolle Perlenhalsband meiner Mutter überreich te, wie ich genau feststellen konnte, nur mehr mit ganz wenig Interesse betrach tete. Ich bezahlte die Rerapatur, um möglichst rasch aus dem Laden zu kom men. und hörte gerade

noch, wie der Fremde gleichfalls Anstalten traf, seinen Besuch jäh abzubrechen. „Unter diesen Ringen gefällt mir leider keiner!' sagte er ganz einfach zum Juwelier, setzte sei nen Hut auf und ging. Auf der Straße wagte ich es nicht, mich umzusehen. Erst als ich eine ziemliche Strecke weit mehr gelaufen als gegangen war, blieb ich vor einem Schaufenster stehen, um festzustellen, ob mir der selt same Fremde aus dem Juwelierladen ge folgt war. Ich atmete auf. als ich auch nicht mehr die geringste Spur von ihm sah

laut, daß mein Mann sofort er schrocken herbeikam. „Was ist denn los?' Du bist ja ganz blaß und vollkommen außer Ateml' — „Man wollte Mick» überfallen! Mir das Halsbanv rauben! stammelte ich. „Mut- ters kostbares Perlen...' Weiter kam ich nicht. „Wo ist meine Handtasche; die Hand tasche, in der das Halsband liegt?' schrie ich verzweifelt. Ich bemerkte erst jetzt, daß ich die Handtasche gar nicht mehr bei mir trug. Im gleichen Augenblick läutete die Glok« ke an oer Haustür. Mein Mann öffnete

12
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/25_10_1935/AZ_1935_10_25_4_object_1863488.png
Page 4 of 6
Date: 25.10.1935
Physical description: 6
rennen mit Lupaiola. Ganz kurz vor dem Ziel laufen Lupaiola, Sibilla und Petreius um die Wette. Erftere zwei erreichen fast gleichzeitig die Zielfahne, ja mancher hätte darauf geschworen, je doch der Zielrichter entscheidet für Sibilla. Von den photographischen Aufnahmen über diesen heiß umstrittenen Zieleinlauf kann man entnehmen, daß sich Sibilla im entscheidenden Moment eine halbe Kopfeslänge vor ihrer Gegnerin befand. Es folgen dann Lupaiola, Petreius und nach zwei vollen Pferdelängen Garian

und die kühne Reiterin aus dem Satt« zu werfen. Gespannt und mit Begeisterung ver» folgte das Publikum das Rennen vom Anfang bis zum Schluß und munterte Pferde und Reiter durch stürmischen Beifall auf. Jene, die auf Whist gesetzt hatten, waren nicht ganz zufrieden. Der kluge Ret ter Visconti ließ sich aber nicht aus der Ruhe brin gen und verfolgte seine gewöhnliche Taktik, die ihn schließlich auch als ersten durchs Ziel brachte. Zu erst schonte er das Pferd und trieb es erst nach und Im Gegensatz

Produktion. Großartig an diesem Film ist die Regie, der auch nicht ' ' !> ' ' der geringste Makel nachzusagen ist. Gustav Machäty hat ein Bild des Lebens geformt, voll Echtheit, Tiefe und wahrer Kunst. Der Film ist eine Einheit, die ganz nebenbei eine Menge schönster Motive von grandioser Wirkung verwertet. Alle Darsteller sind auf einer be- -enden Höhe.^sympathisch gezeichnet und wahr. Ria Byron spielt Ria, die Frau, die dem Verlassenen unter die Arme greift, die selber ihr Heim findet. Ma ria

, die ihren Gatten aus einem unwiderstehlichen Drang nach Leben und Freiheit verläßt, spielt Maria Ray. Hans Stiiwe gibt den Gatten, eine einwandfreie, >iiberaus -riihrende und innige Gestaltung, wie man sie selten sieht. Anton Püinttier ist der hochstaplerische Ver führer, der in Irrsinn und Verbrechen endigt, eindrucks voll in den Augenblicken des Wahns. Aber , eine dar stellerische Leistung ganz besonderer Art vollbringt ein kleines Mädchen, Maria Ray, als der.kleine junge Drectmy. Das Kind spielt Szenen

i gebüßt, aber sich selbst und sein Gluck gesunden. Aas Konzert des Tenors Borghetti Nach Beendigung des ersten Teiles des Konzer tes, der ausschließlich vom Orchester ausgeführt Wirde, wartete die den. weiten Saal und die Lo gen fast ganz füllende MèNge von Musikliebhabern mit Spannung auf den nachfolgenden Konzertteil, an welchem Fernando Borghetti als Tenor mit wirken sollte. Unter dem Publikum befanden sich auch zahlreiche Komparsen der derzeit ini Stadt theater gastierenden

13
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/31_07_1922/MEZ_1922_07_31_2_object_659414.png
Page 2 of 3
Date: 31.07.1922
Physical description: 3
zu verweilen. Holländer, Schweden, Italiener, Franzosen und Schweizer kommen wohl in be trächtlicher Zahl, aber wie Schaulustige, die rasch ein Kuriosum, eine Abnormität, sehen wollen. Sie reisen bald weiter, entweder in andere Gebiete der traurig interessante Schöp fung von St. Germain oder ganz hinweg in weniger interessante!, weniger traurige Gefilde. «Amerikaner und Engländer, die bis zum Som mer das -Haupt-kontingent der fremden Gäste waren, verschwinden fast von der Bildfläche

auch dem Reichsdeutschen und, wenn er etwa ein Luxusmensch 2. Klaffe ist, 8000 Kr. Der finanzielle Effekt vereinzelter -gutgemein ter Zugeständnisse -kann die erdrückende Mehr heit der ansäßigen Bevölkerung absolut nicht für die wahnwitzige «Verteuerung aller Lebensmittel entschädigen, die ganz wesentlich durch die für Fremde und von ihnen besorgten Einkäufe ge- fördert -wird. Wenn der Gastwirt dem länd. lichen Produzenten abenteuerliche Preise bewil ligt, so überwälzt er sie dann aus die Gäste. Der «biedere Pwdu«zent

. Nur Gebrauchsartikel, die man ungern an Aus länder abgibt, finden stets Absatz,.. Der Wert -des Fremdenverkehrs als Reichtumsq-uel-le wird erst wieder erkannt und -gewürdigt werden kön nen, -wenn wir nicht mehr so bittera-rm sind wie heute. Erst wenn «ganz «unnatürliche- Verhältnisse beseitigt -find und der Wann beispielloser Preis anarchie gebrochen ist. Bis dahin wird die weit überwiegende Äolksmchrheit Tirols «auch eine Kürzung der Zahl oder Durchschnittsdauer der FvemdeNbesuche mit -größter Gelassenheit wahr

«über die naben Grenzen. Er wird di« Kosten der teueren -Hochzeit wohl in der e i»e n Nacht gedeckt Men! Dozner Nachrichten. Reform-Realaymnasium oder Real schule? Unter den Bemerkungen, die Mag.-Rat Prof. Dr. Josef A-Ndreatta an das dem Magistrate von fachmännischer Seite überreichte Memorandum anknüpft („Tiroler' vom 26. Juli d. T), ist mir eine «Feststellung als boinche richtig ausgefal len. Er vermutet nämlich als Verfasser Des -fach männischen Berichtes den Lateinprofessor. Ganz genau stimmt allerdings

-gegen das Latein und ein vielleicht allzu wohlwollendes Mitleid mit den armen Schülern, -die sich vielleicht weiterhin -mit einer Sprache befassen sollen, deren Schwierigkeiten sich gewiß nicht ganz in Abrede stellen lassen, mitbestimmend zu sein. Doch diesbezüglich kann ich Prof. Dr. Andreatta die tröstliche Versiche rung -geben, daß normal begabten Schülern das L-ateiwsche «nicht «schwerer fällt, als das Franzö sische oder das Esperanto. Daß, wie Pros. Dr. Andreatta bemerkt, im Jahre 1909 bei der «Umwandlung

14
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/20_01_1937/AZ_1937_01_20_6_object_2635102.png
Page 6 of 6
Date: 20.01.1937
Physical description: 6
. Ein Sitten- und Gesellschastsdrama von stärkster Wucht und Dramatik. Beginn: S, S.30. 8, und g.30 Uhr. Roma Kino, heute große Varietee-Auffiihrungen unter Mitwirkung drr berühmten, applaudierten kleinen Rina Damita, ein Wunderkind von fünf Iahren, die Shirley Tempie der italienischen Bühnen. Eine absolute Neuheit für Bolzano. Eine ganz große Nummer Iftoan und Istvane. die be rühmten Radkunstfahrer vom Royal Orpheum, Budapest. Eine spannende Slttraktionsnummer von Weltruf. 8 Girls, in verschiedenen Revue

der Detektiv Nick Charles, der hervorragend von William Powel dargestellt wird, dem es nach vielen Hindernissen und Abenteuern gelingt, ei nen ganz und gar unverdächtig gebliebenen Mörder zu entlarven, der ein Musterexemplar eines unauffälligen Schurken ist. Die entzückende Myrna Moy, deren faszi nierende Rasse alle fesselt, und die sportgestählte Mauren O' Sullivan, sind die Trägerinnen der weiblichen Haupt rollen. Ganz entzückend der süße Foxterrier namens Osta, der eine tragende Rolle innehat. — Beginn

' mit Hans Albers, Annabella uno Attila Hörbiger. Ein Großsilni in Handlung, Aufbau und Darstellung, ein Werk von seltener Wucht und Spannung, atem beraubend bis zum letzten Augenblick. Ein unerschöpf licher Zauber geht von dieser Welt des Varietees und Zirkus aus, der jeden Beschauer restlos im Banne hält. Ganz erstklassig jeder einzelne Darsteller, ganz groß Ni- kolas Farkas Regie.— Beginn um 6 und 9 Uhr. EI »r«ssK !I» aus Vrunìes oiervortrSge. 22.20: Ball in Schönbrunn. Altomünster. 20,45: Schweizer

nicht nur der Schnee, sondern zum Teil auch der Schotter von den Motorschneepflügen weggeschleudert. Durch die Entfer nung der gesamten Schneeschichte auf der Straßendecke erwächst der Landwirtebevölkerung ein ganz wesent licher Schaden Aber auch die Straßenkörperschast selbst, hat durch dieses System der Straßenerhaltung einen nicht ^ unterschätzenden Nachteil, denn die mit Schnee belassene Straße wird nicht abgenützt, während die apere Straßendecke durch die gerauhten Hufe der Pferde, durch Schlittenkufen

, von Lire YW.— aufwärts. Zimmert (Obere Promenade. Hotel Ritz». Tele phon 16-22. M-3S6-10 Natte/ ^ Was kann das sein? Es ist ganz ftumnl und sprich» sich doch von selber rum? » Aus Grund der weltesteu Verbreitung Ein Znserat in dieser Zeitung. Verantwortlicher Direktor: Mario Zerrandi Unsere Telephonnummern sind: Direktion: 10-50 Redaktion: tS-10 Verwaltung: 1S>Sö Aeußerst preiswert sind diverse Möbel eingelangt: Doppelschlafzimmer. Einzelzimmer, Küche kom plett, Bücherkasten, sehr gut erhaltene Näh

15
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/11_04_1937/AZ_1937_04_11_8_object_2636655.png
Page 8 of 8
Date: 11.04.1937
Physical description: 8
Filmwerke. Beginn: 2, 4, 6, 8 und 3.4S Uhr. — Am Montag: 5. 7.10 und S.IS Uhr. Kino Savoia. Heute Shirlen Tempie, der uuiibertrefi- liche Allerweltsliebling in „Ein armes Mllionärskiud'. Darstellerin..., Inhalt..., alles ist ausgezeichnet in diesen, Film. Denkt euch, das Kind eines Millionärs, ein Kino mit sechs Jahren, das sich ganz heimlich einige Tage... Urlaub nimmt. Denkt euch dieses Teukelchen hinter einem Orgelspieler her und in einem Varietee als „Star'. Denkt euch all die Erlebnisse

und wie Shirlen nur mit Not dem Raub durch Gangsters entgeht, ihrj Leben, an das eines Millionärkindes gewohnt, nun in einer ganz fremden Welt! Ob arm oder reich, Shirlen ist immer gleich reizend. Shirley hat nie enttäuscht, Shirley überrascht wieder durch ganz blendenden Humor, mit dem sie alles besiegt. Beginn: 8, 3.30, S. 6,36, 8 und 3.3V Uhr, — Am Mon tag: S. 0.30, 8 und 9.30 Uhr. Sternkino. Heute lejjter Tag: „Die Wachsmaske', ein grandioses Werk der Warner Bros, ein prächtiger durch aus kolorierter Film

, gerin ge Ansprüche. Adresse oder Zuschriften unter „1937' an die Unione Pubblicità Bolzano. B-1937-4 „Shirley Tempie verdient dreimal so viel wie wie einen ganz großen Schauspieler, denn es ist » ! der Präsident von Amerika! Shirley Temples Ba ter war ein einfacher Bankangestellter, als seine kleine Tochter entdeckt wurde! Man hat Shirlen zufallig in einer kleinen Tanzschule entdeckt. Noch vor kurzem wußten ihre Eltern nicht, wie sie mit dem kleinen Gehalt auskommen sollten, heute sind sie reiche

geringer als der Anlaß zur Freude, aber das macht nichts, deshalb ärgert man sich immer wieder genau so intensiv, ganz gleich über was. Fragen Sie ruhig einmal rund, aus welchen Ursachen Ihre Mitmenschen ärgerlich werden. Das ist die beste Kur, selbst geheilt zu werden vom Äergerbazillus. Es ärgern sich nämlich, Sie werden das schnell feststellen, die Menschen nicht über die großen Häßlichkeiten, sondern über die kleinen Dinge, die ihnen am Wege blühen, je nach Individualität. Kleine Frage

lächelnd, daß er augenblicklich wirklich kein Geld habe, und Sie eben warten müßten. Denn, wenn einer nichts habe, so könne er doch nichts geben, das sei doch ganz klar. Es gibt ein ' ' ' Möblierte Sommerwohnung. Appiano - Monte, zu vermieten. Auch Einzelzimmer mit allem Kom- sort. Ceard, Appiano. B-1426-5 Möblierke Dreizimmerwohnung sofort zu vermie ten. Via Brennero 20,1. Stock. B-1432-S Zu mieksn Aszuàt Zwei bis drei Zimmer für sofort oder Ende Mo nat, jede Gegend Bolzano?, gesucht. Adresse un ter

16
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/02_11_1937/AZ_1937_11_02_6_object_1869612.png
Page 6 of 6
Date: 02.11.1937
Physical description: 6
mir ins Gesicht fliegt. Da mag mancher nicht gerne. Denn er gönnt sich man ches, was er den anderen verübelt. Es wäre auch hoffnungslos, den „Schuldigen' finden zu wollen. Der Klatsch ist wie ein Gerücht: er macht seine Laufbahn von Mund zu Mund, von Ohr zu Ohr. Natürlich berichtet jeder n^ch seiner Art: immer wird an dem Inhalt etwas geflickt, ausgebessert, verschönert, ergänzt. Ach — ohne Absicht, so ganz unwillkürlich, fast künstlerisch... Allerdings nicht ohne Leidenschaft. Denn die Men schen

dich um in deinem Zimmer, das du kennst, das dir hellte aber so ganz anders vor kommt. Vor deinem Bücherschrank bleibst du stehn, siehst dir verliebt die Nucken an, und da, weißt du, was du tun mußt, was du eigentlich seit langem schon einmal hättest tun müssen: du willst gründlich aufräumen und Ordnung schaffen. Eigentlich wolltest du ja ganz planmäßig vor'-. gehn, oben anfangen, unten aufhören. Aber daraus wird nun nichts. Und du merkst das nicht einmal. Und dabei geht es dir wie dem Mann, der auf den Gedanken kam

deinen Rücken herunter und wieder hinauf Und du fühlst dich wohl dabei, wirklich sehr wohl, In diesem entscheidenden Augenblick ertönt plötzlich ein markerschütternder Schrei — liest du Und mährend du das liest, hörst du diesen Schrei ganz deutlich. Du fährst zusammen. Du fährst hoch. Du hast dich nicht getäuscht! Jemand hat geschrien! Markerschütternd. Die Stille der Nacht ist zerstört, deine Stimmung ist zerrissen Du stehst mitten im Zimmer, mitten in deinen Bücherstößen, der halbentleerte, weitgeöffnete

Schrank grinst dich an. Du horchst angestrengt Du nimmst die Zigarre aus den Lippen. Du siehst, daß deine Hand zittert. Lange stehst du so. Aber nun ist alles ruhig Langsam legt sich deine Aufregung und das Zit tern deiner Hände. Du setzt dich zwischen deine Bücherstöße, klappst das Buch auf und beginnst wieder zu lesen. Aber nun kommst du über diesen entscheidenden Augenblick in deinem Buch nicht hinweg. Du liest zwar, aber du hörst diesen markerschüttern den Schrei wieder ganz deutlich aus der Nähe

. Du fährst wieder zusammen und hoch. Es war keine Täuschung! Ganz deutlich hast du auch diesmal den Schrei gehört! Ganz deutlich! Dein .Herz klopft. Deine Hände zittern. Heiß ist dir Aufgeregt bist du. Und die Stille, die unwahrscheinliche, fast un heimliche Stille braust um dich. Es schrie jemand mitten in der Nacht. Du hast dich nicht getäuscht, wirklich nicht. Du hast den Schrei gehört, zwei mal. Und Nun stehst du in dieser Stille, die An griff und Sturm geworden ist. Gleich

17
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/01_12_1940/AZ_1940_12_01_2_object_1880386.png
Page 2 of 4
Date: 01.12.1940
Physical description: 4
Unabhängigkeits «rklä rung richtete der Ministerpräsident Alba Niens ein Huldigungstelegramm an S. M. den König-Kaiser, in wel chem er das sichere Vertrauen aller Al banier auf den Endsieg aussprach, der Italiens Fahne mit neuem Ruhmesglanz umgeben wià S. M. der König-Kaiser erwiderte fol gendermaßen: „Ganz besonders erfreut über die Bot schaft, die Ew. Exzellenz anlaßlich der 28. Wiederkehr der albanischen Unabhängig- keitserklärung und des Fahnenfestes an mich richteten, danke ich Euch und der albanischen

die Gesandten von Uruguay uno Japan, den panischen Botschafter in Portugal, den panischen Hochkommissär in Marokko und >en spanischen Botschafter in Chile. Vränung in Rumänien Bukare st, 30. — Bezugnehmend auf die von einem Teil der Auslandspresse nach den Vorgängen im Gefängnis von Iilaoa verbreiteten Meldungen teilt die Rumänische Nachrichtenagentur mit, daß n ganz Rumänien vollkommene Ord nung herrscht und daß das Legionärsre- zime seme Aktion mit strengster Disziplin nnerhalb der gesetzlichen Ordnung

sehr tüch tigen Kurgärtner, der unentwegt und mit einer fast rührenden Anhänglichkeit durch alle Jahreszeiten hindurch die gan ze, lange Strecke der Principessa di Pie monte Promenade vom altersgrauen Pulverturm bis nach Ouarazze ganz allein zu betreuen hat. Gewiß stehen überall auf unseren Anlagen die Verbots tafeln, aber wozu dienen sie? Wandere einmal in diesen letzten Spätherbsttagen über diese herrliche Hohenpromenade und Pf> . cher wüten, die unsere KurgSrtner mit soviel Liebe und Fleiß hegen

von Lire 5l).— bis Lire 5l>0.— Wir stoppen — wenigstens für heute — dieses wenig erfreuliche Gemälde ab, und möchten nur nochmals betonen: «s ist nicht nur die Aufgabe der Autoritäten, im Weichbild unserer Stadt Disziplin und Ordnung zu wahren, es ist dies ebenso Aufgabe einzelner Bewohner derselben. Nur dann wird das herrliche Bill», das Merano zu jeder Jahreszeit bietet, sich nie trüben, wenn jeder Einzelne sich der Schönheiten des Kurorte« voll und ganz bewußt ist, und selbst mit allen Kräften

mühsam durch zu studieren, dem werden wir sie im Folgenden ein wenig ersparen. Und wir beginnen mit der Ausstellung von Wäschestücken an Fenstern, Ballonen und Terrassen unserer Stadt. Dabei Hän delt es sich manchmal um wahrhastig nicht ganz saubere alten Fetzen. Aber wenn auch diese Wäschestücke in schönstem Weiß erstrahlen würden, so könnten sie wohl vielleicht einen Dichter poetisch anregen, aber der Anblick, den in den Lüsten flat ternde Wäsche aus unseren Ballonen und Terrassen gewährt

18
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/13_10_1940/AZ_1940_10_13_6_object_1880010.png
Page 6 of 6
Date: 13.10.1940
Physical description: 6
der Meinung von Fach leuten) noch für ein Jahrhundert genug Forschungsarbeit für alle Wissenschaftler und Abenteuer dieser Erde vorhanden ist. Aber kommen wir auf Afrika zurück. Das Gebiet des Kilimandscharo müßte ganz und gar bekannt sein, wenn man unseren landläufigen Erkundebüchern folgt. Doch in der Praxis ist alles ganz anders Eine alte Negergeschichle. Man muß freilich berücksichtigen, da gerade der Kilimandscharo «s meisterhaft versteht, seine Geheimnisse für sich zu be halten. Dieser Gebirgsstock

oder Erkennunzs- nummer: zum Beispiel: Bolzano 900. Einzusenden an Lia Stainer. Siuii, Villa Stainer, Wenn ausführliche Analy sierungen verlangt werden, wende man sich an obige Adresse. liebte Fläschchen nicht nehmen wollte, Haby bekommt Zähne — und die junge Mutter, die diesen natürlichen Vorgang zum ersten Mal beobachtet, ängstigt sich. Ob das Kleine auch nur ja keine Zahn trümpfe bekommt, auch vom „Zahnhu- stcn' und ,.Zahnfieber' hat die Nachba rin schon erzählt. Dabei ist das Zahnen ein ganz natürlicher

Weg. „Ich weiß aber noch ganz genau, daß Peter damals Fieber hatte, als die ersten Zähnchen kamen', wurde mir von einer Freundin erzählt. Dieses Fieber hatte aber mit dem Zahnen des kleinen Büb chens gar nichts zu tun, der kleine Peter hatte eben damals zum ersten Mal eine richtige Erkältung, vor der kein Kind ge schützt ist. Eines Tages hat sich der Säug ling angesteckt, eines Tages ist ihm einmal die Nahrung nicht bekommen, und er hat Durchfall — aber keinesfalls sind diese Erscheinungen eine Folge

des Zahnens. Kinder zahnen vom 6. Lebensmonat bis ins 3. Jahr, wo die letzten Backen zähne zum Durchbruch kommen. Sie müßten also in dieser Zeit sich immer fort mit „Zahnkrankheiten' abplagen. Das ist aber nie der Fall bei gesunden Kindern. Es wäre auch ganz unnatürlich, dann das Wachsen der Zähne ist ja ein biologischer Vorgang. Die Angst der jungen Mutter vor dem Zahnen des Säuglings ist völlig unberechtigt. Selbstverständlich ist das Kind in vie len Fällen beim Zahnen unruhig und weinerlich. Iekt darf

die Mutter aber nicht in den Fehler verfassen, das Kind zu verwöhnen, es immer herumzutragen und aus dem Bettchen zu nehmen, denn das Kind merkt sich das ganz genau» und aus dem ruhigen, lieben Säugling hat sich im Handumdrehen ein Tyrann entwickelt, der die ganze Familie in Atem hält. Säuglinge soll man ruhig einmal schreien lassen. Da der Speichelfluß beim Zahnen in vielen Fällen besonders stark ist, ist es praktisch, dem Säugling ein Lätzchen, das die Feuchtigkeit gut aufsaugt, umzubinden

19
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/27_09_1944/BZT_1944_09_27_2_object_2107646.png
Page 2 of 4
Date: 27.09.1944
Physical description: 4
: dieselbe Stille, derselbe Moosboden, in den man fast versank, dasselbe Knacken der mor schen Zweige; nur das Licht wechsel te. und auch das, wenn man ihm zusah, kaum merklich. Ganz langsam ver- sich, der Liebestrank wäre wertlos ge wesen, sie hätten seiner nicht bedurft, und doch ehrte sie seine zauberhafte Macht. Der alte König hatte die beiden zu lieb, als daß er sie. wie alle rieten, getötet hätte, und so ließ er sie in die Verbannung jagen, fortjagen wie Tiere, in den Wald, und hatte selbst geweint dabei

; so sehr hatte ihn das Schluch zen gestoßen, daß der große Diamant in seiner Krone klapperte, denn er saß etwas lose. Nun lebten sie schon lange im Wald; wie lange wußten sie nicht genau, denn die Tage waren einander ganz gleich. Aber wenn es Sonntag war, glaubte Ilsmuth zu merken; sie hätte das von Kindheit an im Gefühl, sagte sie, und zähle ganz bestimmt nicht, denn das hatte ihr Amenold verboten. Uebrigens häuften sich die Sonntage, weil es Ils muth oft und oft feierlich und froh zu mute war. Der Wald aber zählte

hatten, und nun hatten sie ja eine kleine luftige Hütte. Ilsmuth liebte sie. Auf einem Stein, der ganz glatt ge scheuert war, lagen in der Hütte die Sachen, die Ilsmuth in der Tasche ge habt hatte, als man sie fortjagte. Es war eine kleine silberne Schere, ein seidenes Tüchelchen, das einmal nach Rosen geduftet hatte, und drei Gold stücke, die sie dem alten Torwart ver sprochen hatte, aber nicht mehr geben konnte. Es drückte sie, daß sie es ihm noch schuldig war. Dann war da rote Wolle, ein Knäuelchen, ein Stück Zuk- ker, das sie nie

verloren. Daß sie selbst sehr blaß und verhungert aussah, das hatte ihr das eilige Spiegelbild des Ba ches verschwiegen. (Schluß folgt) Rätsel der Pflanzenwelt Wir sind mit Recht stolz auf die Ar beit unserer Wissenschafter, aber wir dürfen deshalb nicht glauben, daß «s um uns herum keine Rätsel mehr gibt Ganz im Gegenteill Je tiefer unsere Denker in die Dinge eindringen, auf desto mehr neue, zunächst noch uner klärliche Geheimnisse stoßen sie. Wie z. B. kommt es, dass die Fichte der grausamste Feind

Klavieren welken dahin und es i: gleichgiltig, ob wir gut oder sti haft spielen. Wir haben hier einen ganz 1 Teil der ungelösten Rätsel auf ganz kleinen Gebiete, dem der B berührt, und doch, wieviel Rats Geheimnisse trafen wir schon d n!. r .HÄ und Druck: Bozner Verlag und Druckerei G. m. b. H.; VerlagBlelter; Direktor AiVJi« « »o ü u v11z: BauptschrUtleiter äffSf Chef voln Oieost: Her- n JF • ttir den Anzeigenteil verant wortlich. Han« U ohne,, (»amtliche ln Boaen — Bruen).

20
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/25_10_1934/AZ_1934_10_25_3_object_1859204.png
Page 3 of 6
Date: 25.10.1934
Physical description: 6
weiter beförderet. Little»«?«», «lo«« Di/»/omat Als er noch mik Büchern um sich warf . . . Lord Cushendun ist dieser Tage im Alter von 73 Jahren gestorben. Die Ereignisse in Marseille, der Tod Bar- thous und Poincares, haben dazu geführt, daß Lord Chusendun sich ganz still aus dieser Welt lvegbegeben konnte. Wer war dieser Mann? Bis zu seinem Austreten in der Arena der Weltpolitik führte er den schichten Namen MacNeill. Er war in England berühmt und berüchtigt wegen der Schrossheit seines Austretens

, h die die Baumwolle weiter verdrängen sollen. Hat schon die Erfindung und Produktions- ausdehnung der Kunstseide der Baumwolle viel Abbruch getan, so ist die Massenherstellung der neuen Spinnstosse tatsächlich geeignet, in abseh barer Zeit die Baumwolle ganz aus den außer- amerikanischen Ländern zu vordrängen. Und auf diesem Gebiete kommen wiederum die interessan testen Nachrichten -aus-Japan. -Binnen ganz kurzer Zeit sind dort 18 neue Fabriken entstanden, die sich mit der Erzeugung von künstlichen Spinn stoffen

ist, hat die Welt nicht in Er regung gebracht. Und es wird sogar recht viele au ßerhalb Londons geben, die erstaunt fragen wer den: wer war denn eigentlich Willie Clarkfon? Und doch mar Willie Clarkfon eine der außer gewöhnlichsten Personen von ganz London und mit oem 76jährigen verschwindet ein König seines Ge werbes, der genialste Friseur, der je gelebt hat, ein Mann, der Jahrzehnte lang Könige und Schauspie ler, Verbrecher und Detektive, Dandys und Dirnen frisiert, geschminkt und kostümiert

hat. Vor über 69 Jabren schon war Willie Elarkson berühmt. Man wiro es nicht glauben, und doch ist es so: mit 14 Jahren schon war er der gesuchteste Friseur von ganz London, und die berühmte Sän gerin Patti ließ sich nur noch von diesem Wunder kind coisf.eren. Er war in der Tat ein Wunderkind. Als sein Vater starb, war er gerade 12 Jahre alt und ging in Paris zur Schule. Von der Schulbank weg ubernahm er die Leitung des väterlichen Fri seurgeschäftes. Er machte es in wenigen Jahren zum berühmtesten und exklusivsten

voll ganz Lon don. Er war kaum 2V Jahre alt, als die Königin Vic toria ihm den Austrag erteilte, Kostüme und Pe rücken für die lebenden Bilder zu entwerfen und herzustellen, die bei den alljährlichen Gartenfesten im Schlosse Balmoral gezeigt wurden. Von diesem Zeitpunkt an wurde er Hoflieferant und man konnte oftmals auf den königlichen Rundschreiben lesen, daß neben hochgestellten Persönlichkeiten auch der königliche Hoffriseur Willie Elarkson an diesem und jenem Tage im Palais weilt

21