nach Deutschland deswegen nicht schicken zu können, weil die englische Regierung die Erlaubnis zur Verschiffung verweigerte. In dem Schreiben heißt es: Was die Sendung ge wisser Nährstoffe für Kranke anlangt, um die Sie in Ihrem Briese von: 21. August baten und die wir sehr gerne besorgen würden, müssen wir Ihnen leider mitteilen, daß die eng lische Regierung sich weigert, die notwendige Ver- schift'ungserlaubnis zu - geben. Tie Schiffe, mit denen wir die Nährstoffe schicken, verweigern die Mitnahme
jetzt, von der britischen Regierung eine direkte Antwort wegen der Behinderung deutscher Sendungen- zu bekommen. Erlaubt die englische Regierung nicht, daß wir Sachen für die deutschen Hospitäler ver schiffen, so werden wir sie auch keinem anderen Land senden, denn das amerikanische Rote Kreuz hat immer den Standpunkt vertreten, Dinge,-die es nicht an alle Länder verschicken kann, auch nicht an einzelne Länder abzugeben. Aus diesem Grunde fürchten wir, daß es nicht möglich sein wird, Automobilreifen für Krankenwagen
sind, die von einer reichhaltigen Menagerie übriggeblieben. Sie würde sie gern verkaufest; jeden Löwen für — 100 Franken! Denn unendlich ist das Elend, das der Krieg die sen Leuten gebracht hat . . ." „Englische Humanität". Die „Nordd. Allg. Ztg." schreibt unter dem Titel „Englische Humanität": Der Vorsitzende des deutschen Noten Kreuzes hat von der Leitung des a m er i k a n i s ch e n Roten K r e u z e s ein Schreiben erhalten, in dem das amerikanische Rote Kreuz bedauert, zum Zwecke der Liebestätig keit Gegenstände
, wenn nickt ein Erlaubnisschein von der englischen Regierung vorliegt. Wir sind da her außerstande, Ihrem Wunsche zu entsprechen, so gerne wir es täten, denn ohne Erlaubnisschein nehmen die Schiffe Nährstoffe nicht an, weil sie fürchten, angehalten zu werden. Wir versuchten, mit dem letzten Schiff dem deutschen Roter: Kreuz eine Anzahl von Gummiwaren zu senden. Aber auch hier hat die britische Regierung den Erlaub nisschein verweigert, so daß das Sch iE die Sachen nicht mitnehmen wollte. Wir versuchen
oder die anderen Gummisachen zu schicken. Wir be dauern dies sehr, denn wir würden es sehr gerne tun. Das Schreiben zeigt, daß England in seiner Absperrungsmanie gegen Deutschland ansängt, kleinlich zu werden, und daß es nicht siebt, daß eine derartige Maßregel kein gutes Zeichen ist für die Gesinnung, die sie diktiert. Das Verfah ren steht aus einem Brett mit dem Transport von Kriegsmaterial unter dem Deckmantel von „soft soap" (Schmierseife. D. Red.) durch englische La zarettschiffe, für den beeidete Zeugnisse Vorlieben