7.426 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/07_03_1941/AZ_1941_03_07_1_object_1881121.png
Seite 1 von 4
Datum: 07.03.1941
Umfang: 4
. Italienische Flugzeuge haben Hafenanlagen auf der Insel Mytilene bombardier». Za Itordafrika intensive Aufklä rungskatigteit zu Lande und in der Luft. Flugzeuge des Deutschen Ali e gerkorps haben am 4. ds. einen feind lugftuhpi stafrlka ha> schnitt Eheren feindliche Streitkräfte g5 lichen ^ unkt bombardiert Zn öslafrtka haben wir im Ab genaugegrisfen, welche nächtlicherweile sich in unsere Linien einzuschleichen ver suchten. und haben einige Gefangene ge macht. Der Fand unternahm Einslüge gegen 0. H»ser

und lichter Schaden einige Zertlichkeiten von Erythrea; keine nd lachler Schaden. Verbünde 6es Deutschen Fliegerkorps griffen zu wiederholten Malen Flugstütz- ' Flughafenanla- le und Geschütz- !sam bombardiert »d »»schillbeschossen. hiebe! sind drei Flogzmge. Muster „tzurcicane'. »m Smxpfe abgeschossen worden. Drei andere Zl>Ueuge verschiedenen Musters am Bo de« MMrt. ^ Operationsgebiet, 6- — Von «àrem Sonderberichterstatter der Agentur „Stefani': Flugstützpunkte aus Malta sind, wie im heutigen

Wehrmachtsbericht gesagt wird, zu mchreren Malen vom Deutschen Fliegerkorps angegriffen wor den. Die aus beträchtlichen Höhen be werkstelligten Bombardierungs-Aktionen find besoàrs heftig gewesen. Unter an derem haben die deutschen Verbände die Anlagen des FluOasens Hal-Far ange griffen und schr wirtsame Ergebnisse er zielt. Die Bomber des Deutschen Flieger korps folgten, von Jagdflugzeugen be gleitet, in Wellen aufeinander über den vorherbestimmten Zielen, wo sie verschie dene Tonnen hochexplosiven

' auf den von deutschen und ita- ienischen Unterseebooten bedrohten Li nien machen müssen. ne, die Bulgarien Vorwürfe machen zu können glauben, die deutschen Truppen nicht aushalten, als sie vi« berühmten hundert Divisionen der Balkanentente zur Verfügung hatten? Warum haben sie den Deutsche Bomber in Cnglanck unä im Mittelmeerraum erfolgreich Ei» II-Visl «eltztt die VerseM» «» 2?.M BW. — «Witt« Wim W« RiMàeiv — A ZiWmik ix Iii« »ich« imiichiet respondenten in London möglich ist, die Tatsache als solche in kurzen

sie von den britischen Behörden vernichtet werden. Die Maß nahme wird mit der Notwendigkeit be gründet. die Befestigungen von Gibraltar auszubauen. Berlin, 6. — Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: Die in Bulgarien einmarschieren den Truppen erreichten am S. März trotz »er schlechten Wegverhälknisse die ihnen gesteckten Ziele. Ein Unterseeboot versenkte über Svoo BRT seindtichen Handelsschisssrau- mes und erreichte damit eine Gesamtver- enkungsziffer von 27.000 BRT. Im Mittelmeer griffen deutsche

1
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/23_08_1921/MEZ_1921_08_23_3_object_631023.png
Seite 3 von 8
Datum: 23.08.1921
Umfang: 8
Belgien seine Prioritätsrechte an den deutschen Zahlungen in Höhe von 250 Millionen Goldmark aus der ersten deutschen Goldmilliarde an Frankreich abgetreten habe. Wie groß die Unzufriedenheit mit den Abmachungen zwischen den Alliierten ist, kommt in einem Leitartikel des „Figaro' zum Ausdruck, in dem es heißt: Was wird nunmehr Herr Briand tun? Wird er seinen Finanz, minister desavouieren und auf die Gefahr hin, die Engländer u. Belgier schwer zu verstimmen, die Lösung ad referendum ver. werfen

von der Frage der Verteilung der deutschen Zahlungen unter den Alli ierten in Anspruch genommen. Man hält es an unterrichteter Stelle für unbedingt notwendig, zu einer Aenderung des Ergeb- nisses der Finanzkonferenz zu gelangen, wenn die Stellung der Regienmg bei den bevorstehenden Verhandlungen der Kammer nicht ernsthaft erschwert sein solle. Die Reise des Ministers Lou- cheur nach Brüssel hängt mit dieser Angelegenheit zusammen. Im Ministerrat hat sich der Finanzminister Doumer mit dem § inweis darauf

verteidigt, baß er durch die Abmachungen von pa gegenüber den andern alliierten Finanzministern wehrlos gewesen sei. Da diese Verteidigung indirekt einen Angriff auf Millerand bedeutet, der Frankreich in Spa vertrat, so zeigt -die ganze Lage auch in innerpolitischer Beziehung eine gewisse Ver- Wicklung. Wie „Homme libre' meldet, verhandelt Loucheur in Brüssel über die Möglichkeit, von der nächsten deutschen Zah- lung nun noch eine größere Summe zu erhalten. Der bel gische Finanzminister sei der Ansicht

, wenn irgendwelche Abänderungen oder Vorbehalte seitens Frankreichs gemacht würden, das Abkommen radikal zu ändern oder neu zu treffen. In diesem Falle würden die Aus sichten auf ein dauerndes Einvernehmen, das sich auf gegen- fettige Zugeständnisse gründet, nur gering sein. Der „Daily Telegraph' macht darauf aufmerksam, daß zwei Beschlüsse der Finanzkonferenz bisher der Aufmerksamkeit der Oeffentlichkeit entgingen. Man beschloß einmal die Einsetzung einer Kommis sion, um die deutschen

Reparationsschuldoerschreibungen auf dem Weltmarkt zu begeben. Ferner beschloß man die Einsetzung einer zweiten Kommission, in der die alliierten Staatsbanken und die deutschen Finanzinstitute vertreten sein werden. Diese Kommission hat die Ausgabe, die -Maßnahmen zu überwachen, die sich durch die deutschen Reparationszahlungen als notwendig erweisen werden. Die neuen Kommissionen haben nur finan ziellen Charakter. Sie wurden eingesetzt, da die Wiederherstel lungskommission mehr aus Juristen als aus Finanziers besteht

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/28_09_1939/AZ_1939_09_28_1_object_2611550.png
Seite 1 von 4
Datum: 28.09.1939
Umfang: 4
nach wie vor stärkstens beachtet Berlin, 27. — Rcichsaußenminister v. Ribbentrop ist heute vormittags, der Einladung der Sowjetregierung folgend, im Flugzeug nach Moskau abgereist. In seiner Begleitung befinden sich der sow- jetruissische Botschafter in Berlin, der Un-- terstaatssekretär im Auswärtigen Amt, Gaus, der stellvertretende Protokollschef v. Halem und andere Beamte des Aus wärtigen Amtes. Auch heute berufen sich die deutschen Blätter auf die Rede des Duce an die Bologneser Parteileiter, um die schwere

Struktur und Organisation bereits vor zwei Iahren vorherbestimmt gewesen, wird von den deutschen Blättern als sehr ausschlußreich und bedeutsam bezeichnet. Dies bestätige, daß die feierliche Zusicherung Ehamber- lains und anderer Staatsmänner, eine Politik der wirtschaftlichen Zusammenar beit mit Deutschland betreiben zu wollen, reine Heuchelei waren. Die Behauptung des englischen Erstministers, daß Deutsch land als belagerte Festung betrachtet und behandelt worden sei, bedeute überdies, daß England

Lettlands begrüßt, worauf er die Reise im Flugzeug fortsetzte. Die verantwortlichen Kreise Estlands weisen die in der Mitteilung der Tasz- Agentur vorgebrachte Beschuldigung der Mitverantwortlichkeit Estlands sür die Flucht des U-Bootes „Orzel' entschieden zurück. Berlin. 27. nachts. — Das deutsche Oberkommando ieill mit, daß sich War schau bedingungslos den deutschen Trnp- pen ergeben hat. Die vollständige Uebergabe der Stadi wird im Lause des 2S. Septembers statt- finden. Wurschau wurde von mehr

, und diese Hölle droht noch von Stunde zu Stunde ärger zu werden. Augenzeugen sagen aus, daß vom 1. September an bis zum 21., als die Be hörden endlich den Auszug alier Nicht- polen aus der belagerten Stadl gestat teten, sie Zeugen des stündlich größer werdenden polnischen Untergangs waren, es mit ansehen mußten, mie die Lage immer kritischer wurde und stündlich die Nachrichten einlangten, daß die deutschen Truppen in ihrem raschen Vormarsch alles niederwarfen, was sich ihnen ent gegenstellte. Bereits

von einer Stunde zur anderen den Anmarsch der deutschen Truppen. Viele verließen die Stadt, um wenigstens nicht in derselben zu sein, wenn das Aergste über sie hereinbreche. Da keine Transportmittel zur Verfügung standen, wanderte man zu Fuß. Ziize verkehrten schon tagelang nicht mehr, Benzin für Kraftwagen war nicht zu be kommen. Der Zug dieser Flüchtlinge, der größtenteils über die Poniatowskibrücke ging, war ein jammervoller Anblick. Sie wußten nicht, wohin sie eigentlich gingen, diese Armen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1895/16_09_1895/BZZ_1895_09_16_2_object_395181.png
Seite 2 von 4
Datum: 16.09.1895
Umfang: 4
Wenn wir uns die Zeit vor 5t> Jahren vergegenwär tigen liegt ojnvärtS von der heuligcn Reichsgrenzc ein Ver. breitungSgcbicl der deutschen Sprache vor uns, das bis an die Grenzen Asiens und bis tief in die Balkan-Halbinsel hinein sich erstreckte. In den gebildeten Kreisen Rußlands war das Deutsche die Umgangssprache, weit mehr als Französisch und auch mehr als die damals noch gering geschätzte Landessprache, und der Hof, an dem das Deutschthum in den deutschen Fürstentöchtern eine ieste Stütze

fand, ging mit gutem Bei- spiel voran. In Armee und Verwaltung waren die einfluß reichsten Stellen in den Händen von Deutschen, glänzende Namen der deutschen Gclchrtenwelt zierten die Lehrstühle der Universität Dorpat und überall öffnete sich deutschem Ge- Aerbefleiß und deutscher Unternehmungslust ein weites Feld. Und heute? Die deutsche Universität ist russifizirt, der Frei brief der Ostseeprovinzeii von rücksichtsloser Hand zerrissen, überall wird das Deutschthum verfolgt unv

sich um Unterthanen des russischen Nachbars, mit denen nach Blieben umzuspringen, ihn Nie mand hindern kann. Einen ähnlchen RückgangdeS DeutschthumS sehenwirin Ungarn. Auch dort ist das Deutschthum seil den vierziger Jahren aus allen Stellungen im Staate verdrängt. Wo sind die deutsche» Städte hingeratheu, die einst durch das Ungarlar.d zerstreut waren. Das alte Ofen hat den Neigen eröffnet, als es an die Eutnationalisirung ging, man hat ihm einen magyarischen Namen gegeben und seinen deutschen Bewohnern

die Mutter sprache verboten, hat sie iu der Stadtverlrelung mundtodl gc macht, alle Bildungsstätten vom Theater bis zur Schule ihnen gesperrt und sie in das Lager des MagyarenthumS getrieben. Und wie die Geschäftsleute und wie die Studierten, die vor wärts kommen wollten, ihre ehrlichen deutschen Namen abzu legen begannen und über Nacht die behördliche Namcn- änderungSmaschine durch Gewährung magyarischer Namen Tausende von Deutschen in Vollblut-Magyaren venvandel'.e, so verschwanden auch die alten

deutschen Städtenamen von dci Landkarte und magyarische Sprachungeheuer traten an ihre Stelle. Aus Neusohl wurde ein Beszterczcbanya, aus Stuhl Weißenburg ein SzekeSfchervar u. s. w. Die Namen Alten- bürg, Erlau, Fünfkirchen, Gran, Eroßwardein, Oedenburg mit einer fast rein deutschen Bevölkerung von 27.VM Seelen, Preßburg, Raab und viele andere sind beseitigt worden, wie man ein Firmenschild neu anstreicht. Dem wackeren deutschen BolkSstamm in Siebenbürgen, der den Deutschen im übrigen Ungarn

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1903/02_01_1903/BZZ_1903_01_02_2_object_359553.png
Seite 2 von 8
Datum: 02.01.1903
Umfang: 8
Nr. 1 »Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Freitag, den 2. Jänner 1903. ßsnders die dort zahlreichen Halb« und Ganzmillio- märe!) in einer wahrhast beschämenden Weise tief in den Schatten treten läßt. Auch im Pustertal u. a. deutschen Gegenden sind Hei den letzten Gemeindewahlen die Italiener bereits . als organisierte Partei in den Wahlkampf eingetre ten. .Hekanut ist, daß. es ihnen gelang, in Pfatten die (2/z -)Mehrheit in der Gemeinde-Vorstehung zu erringen und zwar durch den Verrat

eines Deutschen, der nun allerdings durch die Welschen, wie gerecht und billig, um die Früchte seines Verrates gebracht Horden ist und bei den Deutschen in Bozen Anstel lung-und Brot suchen mußte. Wenn in. einzelnen deutschen Gerichtsbezirken plötzlich welsche Mikderheiten auftauchen, so mögen .solche Schwankungen, besonders im Zusammenhalt mit auffälligem' Heräbsteigen der welschen Minder» heiten an anderen Orten, auf zufällig sich bietende Arbeitsgelegenheiten zurüchuführen sein. Genaues .werten erst

Verminderung des deutschen Elementes in Trient (von 2339 i. I. 1870 auf 2049 i. I. 1900) er scheinen. Diese Ziffer ist künstlich gemacht. Man ' kennt ja alle die manigfachen Einflüsse, durch welche eine Stadtbehörde durch ihre Organe gewollt« Zäh- lungScrgebnisse herbeizuführen vermag : Die Zahl der ansässigen Deutschen ^in Trient wird von Per sonen, die seit Jahren dort leben und mit den Ver- hältnisseA völlig vertraut -sind durch ihre amt liche Stellung damit vertraut sein müssen! — auf mindestens 3000

geschätzt. Tatsache ist, daß der Ge brauch der deutschen Sprache in Trient nicht ab-, 'sondern zunimmt. Auch das stete Anwachsen der Schülerzahl in dem deutschen Kindergarten, der deut schen Volksschule und der deutschen Abteilung des Gymnasiums spricht für die zunehmende Wertschät zung der deutschen Sprache. ZAeseS Anwachsen in den deutschen Lehranstalten würde noch viel bedeu tender seid, wenn ihm nicht die Beschränktheit der Räume eine Grenze ziehen würde. » - In- der SDdt Rovreit

ist die. prozentuale Ver minderung des deutschen Elementes nicht durch eine Verminderung des ansässigensDeutschtumS. (1890: 447, 1900: 448), sondern durch die starke Zuwan derung italienischer Elemente o.) herbeigeführt. 'Die auffällige Verminderung der deutschen Min derheit im GerichtSbezirk Cles (1890 : 589, 1900 : 381) kann bis zum Erscheinen der Ortszähllisten nicht erklärt werden. Zählt doch 'schon me fast ganz rein deutsche Gemeinde Proveis an 500 deutsche Bewohner.' » In Riva hat die Zahl der Deutschen

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1941/06_02_1941/VBS_1941_02_06_2_object_3139538.png
Seite 2 von 8
Datum: 06.02.1941
Umfang: 8
gesehen: Herstellung der deutschen Volksgemeinschaft, Ueberwindung aller Klassen- und Standesvorurteile, Erziehung des deutschen Menschen zur Gemeinschaft, wenn not wendig Brechung des Widerstandes derjenigen, die sich dieser Gemeinschaft nicht fügen wollen; wirtschaftlich: Aufbau einer deutschen Nationalwirtschaft; außenpolitisch: Be seitigung von Versailles. 3« seiner moralischen Wiederaufrichtung dien ten dem deutschen Volk als grobes Beispiel dir Wege, welche in einem anderen europäischen Lande

der Reichskanzler, daß in diesem Frühjahr der Unterseebootkrieg beginnen werde und bezeichnet«: das Jahr 1941 als das geschichtliche Jahr einer großen Neu ordnung m Europa. Es würden alle Voraus setzungen für eine wirkliche Verständigung und Versöhnung der Völker geschaffen werden. Der bösartige Einfluß des Judentums werde auf immer verschwinden. Zum Schluß erinnerte der Kanzler an die vom deutschen Volk im vergangenen Jahre ge brachten Opfer und sprach die Hoffnung aus. daß der Herrgott Deutschland

waren mit Andächtigen gefüllt, welche um einen guten Ausgang des Krieges beteten. Aehnliche Andachten fanden auch in den Seelsorgskirchen der Provinzen statt. — Der Senator General Dallolio wurde auf Vorschlag des Duce zum Staatsminister ernannt. Deutsches Reich. Der Oberbefehlshaber der deutschen Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, hielt an die Werftarbeiter einer Schiff-- und Maschinenbaugesellsihast in Bremen eine Rede, in welcher er betonte, daß England -immer rascher seinem unausblelblichcn Untergang cnt

- aegengehe und keine Macht der Welt dieses Verhängnis mehr aufhalten könne. England könne sich selbst nicht mehr helfen und auch jede Hilfe von außen komme angesichts der Wucht der deutschen Schläge zu spät. Der Admi ral ging dann auf die Erfolge der deutschen Kriegsmarine über und fügte hinzu, der End kampf gegen England werde nicht leicht sein. Deutschland werde aber seine Schläge mit al len ihm zu Gebote stehenden Mitteln austei- Icn und dem Feind beständig an der Klinge bleiben, unterschätze

ihn jedoch keineswegs. Das Ziel der deutschen Seestreitkräste in die- ' sem Ringen sei die Abschneidung der Zufuhren nach England. Gleichzeitig werde die Luft waffe die Zerstöruna kriegswichtiger Ziele auf der Insel selbst vollenden. Und dieser gemein same Kampf werde solange fortgesetzt werden, bis die Stunde der Entscheidung schlage. — Die deutschen Zeitungen nehmen in entschiede ner Weise gegen die vom britischen Unter- staatssckretär Balfaur im Unterhaus aufgestellte Behauptung Stellung

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1939/30_11_1939/VBS_1939_11_30_2_object_3138554.png
Seite 2 von 8
Datum: 30.11.1939
Umfang: 8
, so sei Meselbe von der Haager Konvention nur insofern vor« ^geschrieben. als es die militärischen Erforder nisse gestatten und es sei klar, datz es einzig . und allein Sache des Deutschen Reiches fei. zu entscheiden, ob diese Voraussetzungen bestehen oder nicht. Dieser deutschen Auslegung der Haager Konvention steht eine andere der Eng länder und Franzosen gegenüber. — Der Mit teilung einer britischen Agentur gegenüber, wo nach -die deutsche Regierung einen.Antrag Frankreichs auf Schaffung

der britischen und der französischen Regierung auf jenen Vorschlag sei der deutschen nicht bekannt. — Eine amtliche deutsche Mitteilung bezichtigt den englischen Intelligence Service (Geheimer Nachrichten dienst). er Hab« vom November 193? bis zum November 1938. auf verschiedenen Schiffen mehrerer Mächte schwere Sabotageakte aus führen lasten und habe sich dabei in der Haupt sache des deutschen Landesflüchtigen Pötzfch be dient. der sich derzeit wegen Spionage für Eng land in einem Gefängnis in Dänemark

in Stuttgart festgenommen und hingerichtet wurde, weil er. von Otto Straffer angestiftet, «inen Sprengstoffanschlag verübt hätte. — 2n Berliner politischen Kreisen wird lättt Meldung des Deutschen Nachrichten- Bureaus Me holländische Behauvtung. Stevens und- Best feien mit deutschen Stellen zur Be sprechung ,, von Frieden-Vorschlägen zusammen gekommen. als lächerlich bezeichnet. — Im Landkreis Thor» ssrüher zu Polen, seht zum Deutschen Reich gehörig) sind in drei Ortschaften 359 Deutsche aus Wolhynien

Verbmwlun- «n beiae-leat werden könne. Der Botschafter erwiderte, dast die weitere Entwicklung von der *** Frankreich. Wie in Großbritannien so wurde auch in Frankreich am 28. ds ein Erlaß verlautbart, mit welchem die Beschlagnahme d« deutschen Ausfuhrwaren auf hoher See an geordnet wird. Dieser Erlaß' scheint auch Gegen stand einer Besprechung gewesen zu fein, die Ministerpräsident Daladier am 28. ds. mit dem amerikanischen Botschafter Bullitt pflog. — Am Dienstag spät abends hielt Daladier

getroffen hatten, bürdete die amtliche Mitteklung dem Deutschen Reiche auf. Dieselbe Mitteilung be- zetchnet« den Minenkrieg, wie er von den Deut schen geführt--werde, ald^Verletzung des Völker« OOCTi Don deutsch« Seite wird geäußett. ein Abwurf von Seeminen durch Flugzeuge, fei zwar möglich, praktisch aber untunlich, wett es den Flieg«»- nicht,- möglich wäre, die Minen in richnger Tiefe zu verankern, so dast fie auch wirken können. D« Marine-Redakteur der JEtotos“ tzreibt, es habe sich an aufaemndenen

7
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1925/14_05_1925/MEZ_1925_05_14_2_object_656063.png
Seite 2 von 6
Datum: 14.05.1925
Umfang: 6
zu seinem Reichspräsidenten gewählt. Um heutigen Tage «habe ich oas neue bedeutungsvoll« Amt angetreten. Getreu dem -von mir g«seisteten Eide will ich allle meine Kräfte daran setzen^ dem Wohle de, deutschen Volke, zu dienen, die Ver fassung und die Gesehe zu wahren. Gerechtigkeit gegen jedermann zu üben« In dieser feierlich ernsten Stunde rufe ich unser ganges deutsches Volk zur Mitarbeit auf. Mein Amt imd mein Streben gehören nicht einem einzelnen Stande, nicht ei-mm Stamme oder einer Konfession, nicht einer Partei

, sondern dem gesamten durch harte Schicksale verbundenen deutschen Volke in allen seinen Gliedern. Ich vertraue auf den Beistand des ewigen Gottes, der uns auch durch die schwere Notzeit unserer Tage gnädig hinidunMhren wird. Ich vertraue auf die in 6mer stolzen und ruhmreichen Ver gangenheit bewährten unsterblichen Lebenskräste der deutschen Nation. Ich vertraue auf den auch tn »schwerster Zeit immer wieder gegeigten opfer bereiten Lebenswillen unseres Volkes. Ich ver traue endlich auf den großen Gedanken

der Ge rechtigkeit, des nM aller Kraft zu erstrebenden Sieges, der auch dem deutsä>en Volke «inen wür digen Pvcch in der Welt verschaffen wird. iMjetn erster Gruß gilt allen denen, die unler !>»r 7!»,: unserer Zell besonder» leiden. Er gilt den Vielen, Vbe im harten <wirtsck)aftllchen Rin gen um Ihr Dasein stehen. Cr gilt dem arbeiten, bin deutschen Volte, von dem die schwere Lage unseres Staate» und der Wirtschaft besondere Leiskmgen erfordern. Cr gilt den Volksgenossen außerhalb der deutschen Aeichsgrenze

. die mit vn« durch Bande des Blutes und der großen deutschen Kulturgemelnischaft unlöslich verbun den ssind. Er gilt besonder» den Allen und Kranken, die voll Sorge einem trüben Lebens abend entgegenblicken, und er gilt endlich unserer HvMung, unserer deutschen Zugend. Wir wollen auch weiterhin gemeinsam stre ben, durch ehrliche, friedliche Leistungen uns berechtigten Anspruch auf Achtung und Anerken nung bei den ^anderen Völkern zu ver'fchaffin und den deutschen Namen von ungerechtem Makel zu befreien, der heute

noch aulf ihm haf tet. Durch Selbstachtung zur Achtung der well! Durch Selbstvertrauen zum Vertrauen der Anderen! Wir wollen alle darnach trachten, die Ent wicklung der deutschen Wirtschaft und de» deut schen Gemeinschaftslebens, jedem einzelnen Stande und Volksgenossen-sein täglich Brot, sei nen Anteil am deutschen «Kulturgut und seine würdige Stellung m der Volksgemeinschaft zu sichern. Das Rerchsoberhaupt verkörpert den einheitlichen Dillen der Nation. Darum reiche ich in dieser Stunde

8
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1927/15_09_1927/Suedt_1927_09_15_4_object_581031.png
Seite 4 von 8
Datum: 15.09.1927
Umfang: 8
. Zu rechter Zeit erzählen die Schweizerischen Monats hefte vom früheren italienischen Jrredentismus. Sie erinnern an die Tatsache, daß schon im 10. Jahrhundert das lango- bardische Herzogtum Trient, das nachmalige Welschtirol, aus dem italienischen Langobardenreich gelöst und unmit telbar dem Deutschen Reich einverleibt wurde, dessen Vor werk es während beinahe 1000 Jahren geblieben ist. Erst seit 1750 beginnt eine Besinnung aus die sprach liche und geistige Verschiedenheit vom deutschen Tirol

. Der welsche Tiroler Clemens Vanetti zeigt sich als ent schlossener Vorkämpfer des Jtalienertums und schreibt 1790: „Nur durch Zufall sind diese Italiener einmal Tiroler Un tertanen geworden. Italiener sind wir und nicht Tiroler.' Napoleon schlug dann Welschtirol einschließlich des deutschen Talkessels von Bozen bis gegen Meran und Klausen zum Königreich Italien, und jetzt taucht zum erstenmale der Name „Trentino' auf. Aber die italienische Herrschaft machte sich selbst bei der Welschtiroler Bevölkerung

diese Tatsachen der Ver gangenheit? Weil wir dem kurzen Gedächtnis aufhelfen möchten. Das findet sich bei gewissen Deutschen ebenso wie bei Italienern. Woher nimmt Italien heute das Recht, gegen Deutsch land zu schelten, wenn es sich seiner Südtiroler Deutschen auch nur erinnert? Wir wissen genau, daß die patriotische Begeisterung für Südtirol, wie sie vom „Vorwärts' oder „Ullstein' getrieben wird, mit wirklicher nationaler Ueber- legung oder gar Begeisterung nichts zu tun hat. Viele laden ihren Haß

und unser nationales Zusammengehörigkeitsgefühl kann uns nie mand verbieten. Gerade Mussolini müßte seinem ganzen Charakter nach keine Achtung vor uns haben, wenn wir nicht für die Erhaltung deutscher Sprache und deutscher Sitte in Südtirol eintreten würden. Wir tun das übrigens nicht um' Mussolini, sondern um unseres deutschen Ehrge fühls willen. Noch 1910 verlangten die Italiener, als unbe streitbares Recht, daß die unter Knechtschaft Oesterreichs stehenden Italiener eine eigene Universität auf italie nischem

, welche tapfer gegen den vordringenden Pangermanis mus für die Sprache Dantes und für die Ideale Italiens kämpfen, die wärmste Sympathie aus.' Welch blutige Ironie! Unter dem Namen „Dantes' kämpft Italien gegen die Deutschen und die Deutschen haben für die Erforschung Dantes und Verbreitung seines Ruh mes nicht weniger geleistet als die Italiener!' Südtirol auf dem deutschen Katho likentag in Dortmund. Im Rahmen des Katholikentages hielt auch der Reichsverband für die kathol. Ausländsdeutschen im alten

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/08_05_1940/AZ_1940_05_08_1_object_1878812.png
Seite 1 von 4
Datum: 08.05.1940
Umfang: 4
Unterhaus gab Chamberlain heute die mit Spannung erwarteten Erklärungen ab. Der Sitzung wohnten auch Marineminister Winston Churchill und der norwegische Außenmi nister Koht bei. Chamberlain sagte einleitend, er habe in der vorigen Woche keinen vollständigen Bericht von der Expedition in Norwegen geben können, da der Rückzug der eng lisch-französischen Truppen aus Namsos noch im Gange war und daher Schweigen geboten schien, um zu verhüten, daß die Deutschen alle verfügbaren Luftstreit kräfte

gegen sie konzentrierten. Dies habe sich auch als zweckmäßig erwiesen, denn erst am folgenden Tage trafen die Deutschen mit fünfzig Bombern ein, als die Truppen von Namsos ebenso wie jene von Andalsnes bereits auf der Rückfahrt waren und die Expedition in Südnorwe- gen beendet war. „Die Truppen des Expeditionskorps, setzte Chamberlain hin zu, haben ihre Aufgabe glän zend gelöst (l), ja sie haben eine neue Seite in der Geschichte der britischen Militärtradition geschrieben!' Dies vorausgeschickt, gab Chamberlain jedoch

, und ich war mir dessen bewußt, daß die Enthüllung der wahren Sachlage Unzufriedenheit hervorrufen würde. Der Rückzug aus Süd- und Aìrttelnorwegen ist aber keineswegs mit dem Rückzug aus Gallipoli zu vergleichen, denn in Norwegen war nicht mehr als eine Di vision eingesetzt, unsere A erl uste wa ren also nicht bedeutend, noch war die dem Feind zugefallene Beute an Mate rial und Ausrüstung übermäßig groß. Wenn wir einige Verluste erlitten, so waren die Verluste der Deutschen an Kriegsschiffen, Flugzeugen, Transport schiffen

u>ü> Truppen ungleich schwerer. Das Ergebnis der letzten Ereignisse darf aber nicht nur nach den Verlusten bewertet werden; man muß auch in Rech nung ziehen, daß unser Ansehen eine Einbuße erlitten hat, die dazu beitragen mochte, die Legende von der deutschen Unbesiegbarkeit zu Lande zu bestärken: ferner ist die unter unseren Freunden bewirkte Entmutigung und der den Fein den gegebene neue Austrieb zu bedenken. Für den Augenblick müssen wir uns mit dieser Lage abfinden, brauchen aber darum

habe die allgemeine Billigung gefunden. Der Versuch einer Besetzung von Dront- heim sei trotz voller Erkenntnis des großen Risikos angesichts der Überlegen heit der deutschen Luftwaffe einstimmig beschlossen worden, schon in Anbetracht dessen, daß die Norweger, sich selbst über lassen, keinen Widerstand hätte leisten können und ganz Norwegen Deutschland in die Hände gefallen wäre (Lärm). Hätten wir nicht so gehandelt, so hätte man uns mit Recht Vorhallen können, unser einziges Ziel in Norwegen sei das schwedische

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1941/20_02_1941/VBS_1941_02_20_2_object_3139571.png
Seite 2 von 8
Datum: 20.02.1941
Umfang: 8
« ^^ie' Nachricht von dem Besuche der Jugo slawen bei Hitler hat viel Aufsehen erregt. Man vermutet, die Reise stehe in Beziehung zu der in den lchten Klagen vom Deutschen Reich auf dem Balkan entfalteten diplomatischen Tätigkeit. Bon amtlicher Seite wurde nur folgende kurze Mitteilung ausgegeben: «Der Führer empfing heute auf dem Berghof im Beisein des Reichsaußenministers v. Ribben- trop den südslawischen Ministerpräsidenten Dr. Zwetkowitsch und den südslawischen Außen, minister Zinzar Markowitsch

. Die Besprechungen über Fragen von beider» seitigem Interesse wickelten fich im Seist« der zwischen den beiden Länder« bestehenden Be- Ziehungen herkömmlicher Freundschaft ab.' Geleitzug von einem deutschen Kriegsschiff im Atlantischen Ozean eesolgretch angesriffen Sondermeldung des deutschen Obeickommandos vom IS. Februar gab bekannt, daß im Atlantischen Ozean «in englischer E e- leätzug von einem deutschen Kriegsschiff angegriffen wurde. Es gelang, dreizehn be- «Mnete feindlich« Handelsschiffe,zu versenken

, und 'zwar anscheinend durch eine deutsche Ueber- 'Äach^ oiesem i erfolgreichen Angriff haben Ueb erwafsereinyeiten der deutschen Kriegsmarine, die im Atlantischen Ozean und in Uebersee eingesetzt waren, bis jetzt insgesamt 680.000 Tonnen feindlichen oder dem Feind «nutzbaren Handelsschiffsraum verseukt. Davon entfallen auf ein Kriegsschiff allein 120.000 Tonnen. „ . . . . Nachträgliche Feststellungen ergaben, daß bei dem früheren Großangriff deutscher Fernkampfflugzeuge gegen einen Geleitzug am 10. Februar westlich

von Portugal, von dem. bereits in der vorhergehenden Nummer berichtet wurde, im ganzen sechs Handels- a mit insgesamt 29.500 Tonnen versenkt n. Den deutschen Unterseebooten war in dem Kampfe gegen die englische Handelsschiff fahrt ebenfalls eine Reihe schöner Erfolge be schießen. Am 12. Februar meldet ein Unterseeboot die Versenkung von 21.500 Tonnen. Am 16. Februar gab ein anderes U-Boot die Verseilung von drei bewaffneten feindlichen Handelsschiffen zu insgesamt 19.000 Tonnen bekannt. < • Der folgende

Heeresbericht meldet die Per- senkung von 11.000 Tonnen durch ein Untersee boot. Gin zweites U-Boot konnte laut gleichem Heeresbericht seine Versenkungsziffer von 20.000 Tonnen auf 24.000 Tonnen erhöben. Sardj deutsche Luftangriffe wurden im Seegebiet rings um England den deutschen Heeresberichten zufolge sechs Handels- j schiffe mit insgesamt 32.000 Tonnen versenkt .und 14 weitere beschädigt. Zahlreiche militärischeZiele bombardiert In Einflügen über die englischen Inseln bom bardierten die deutschen

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1919/21_06_1919/TIR_1919_06_21_2_object_1966203.png
Seite 2 von 4
Datum: 21.06.1919
Umfang: 4
. Nur in der Grenzfrage zwischen Polen und Deutschland wurden größere Korrekturen vorgenommen und in wirtschaftlicher Beziehung DeutscUand einige Erleichterung«: ge währt. Die meisten Gegenvorschläge der Deutschen haben die Alliierten zurückgewiesen und ihre ur- sprüngl. Forderungen, wenn auch in etwas anderr Form, aufrecht erhalten. Die Friedenskonferenz fordert nach wie vor die Bestrafung der Kriegs - verantwortüchen im deutschen Reich und eine Ab urteilung des deutschen Kaisers vor einem Ge richtshof

der Alliierten, lehnt die von den Deut schen vorgeschlagene Volksabstimmung in Elsaß- Lochringen ab u. geht im Wesentlichen nicht auf die Vorschläge der Deutschen hinsichtlich des Saarge - bietes ein, gewährt den Deutschen kein Anrecht auf die Verwaltung der ehemals deutschen Kolonien u. weist die Vorschläge in Bezug auf Danzig, Me- mel mW Helgoland zurück. Ferner werden mehre re deutsche Gegenvorschläge wirtschaftichsr und fi nanzieller Natur als zu allgemein gehalten zu rückgewiesen: hinsichtlich

anderer Vorschläge wird erklärt, die Alliierten hätten ihre Meinung in Be antwortung der einzelnen deuycyen Noten bereits dargelegt. Nur in der Frage der Grenze zwischen Polen und dem deutschen Reiche wie in der Entschädi- gungsfraM werden die deutschen Vorschläge eini germaßen berücksichtigt. In der Grenzfrage zwi- chen Polen und Deutschland schlägt die Konferenz eine Volksabstimmung vor. ^venso wurden in der Frage von Schleswig Aenderungen vorgenom - men, aber nicht infolge der Intervention der deut schen

antworten und j erklären, inwieweit sie die deutschen Anträge für durchführbar halten. Hinsichtlich der finanziellen! Bestimmungen wurde festgelegt, daß die Staats schulden des deutschen Reiches vor dem Krieg in proportioneller Weise auf Deutschland und die ab getretenen Gebiete aufgeteilt werden. Frankreich wird aber nicht verpflichtet werden, den auf Elsaß- Lothringen treffenden Teil zu zahlen. Ebenso kann auch Polen und die deutschen Kolonien nicht ver halten werden, an der Zahlung der Schuldenlast

worden fein. Viele deutsche Blätter lehnen den Friedensvertrag ab, m.'^cre raten wieder zu? Unterfertigung. Der Ausschuß der deutschen Nationalversamm lung für Friedensangelegenheiten hat einstimmig die Ünterferiiaung des Friedensvertrages der En tente abgelehm. Diese Entscheidung wurde der Re gierung mitgeteilt und in einem Memorandum begründet. Brockdorff-Rantzau und die ganze deutsche Friedensdelegation haben sich ebenfalls für die Ablehnung ausgesprochen. Aus Paris wird gemeldet: Den Deutschen

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/29_05_1940/AZ_1940_05_29_1_object_1878991.png
Seite 1 von 4
Datum: 29.05.1940
Umfang: 4
Kampf gegen England Die Sonäerrneläung Berlin, 28. — Das Oberkommando der Wehrmacht gab heute vormittag fol gende Sondermeldttng aus: „Unter dem Eindruck der erdrückenden Macht der deutschen Waffen hat der Kö nig der Belgier beschlossen, dem weiteren unnützen Blutvergießen ein Ende zu ma chen und' von Deutschland den Waffen stillstand zu verlangen. Der König der Belgier hat die deutsche Kapilulations- forderung bedingungslos angenommen. Das belgische Heer hat heute vormittags die Waffen niedergelegt

und seinem Heer ge genüber die Haltung beobachtet werde, die tapfer kämpfenden Soldaten zukommt. König Leopold wird weiterhin ein Schloß in Belgien bewohnen. Die Gesamtzahl der kapitulierenden belgischen Truppen beläuft sich auf eine halbe Million Mann. Die deutschen Truppen richten nun ihren ganzen Ein sah auf die Vernichtung Englands und Frankreichs, die praktisch die Hauptschul- »igen an der Niederlage Belgiens sind.' Der deutsche Heeresbericht Berlin, 28. — Vom Führerhaupt quartier wird bekannt gegeben

die Hafenbrücke zerstört. Zwischen Calais und Dover wurde ein feindlicher Zerstö rer von einer deutschen Bombe schweren Kalibers getroffen. An der Südfront wurden einige mit Panzerwagen geführte Angriffe im Abschnitt der Somme zurückgeworfen. Hiebe! wurden 30 feindliche Panzerwa gen zerstört. 9 davon allein durch den Schützen Bringfort. Südlich von Carignan wurden un sere Stellungen verbessert und starke Gegenangriffe abgewiesen. Die Verluste des Feindes in der Lust beliefen sich gestern auf 91 Flug zeuge

Nordfront ergibt sich damit eine sehr heikle und gespannte Lage. König Leopold hat beschlossen, daß auch die ZW.OW Einberufenen, die sich gegen wärtig in Frankreich befinden und von französischen Offizieren ausgebildet wer den, nach Belgien zurückkehren und den Kampf aufgeben müssen. Inzwischen sind deutsche Vorhuten in Bruges eingerückt. Die Kapitulation wurde um 4 Uhr morgens beschlossen und um' 4 Uhr IS dem deutschen Oberkommando mitgeteilt, mit welchem das belgische Hauptquartier bereits seit 2 Uhr

nachts durch den deutschen Kommandanten von Gent in Verbindung stand. Der Beschluß des Königs wurde von den belgischen Trup pen mit Genugtuung aufgenommen. Kö nig Leopold wurde zu seinem Entschluß durch'die Tatsache bestimmt, daß das ge samte belgische Heer unweigerlich dazu verurteilt war, auf dem Schlachtfeld zu fallen. Diese zwecklose Hinopferung des belgischen Heeres, das in wenigen Tagen größere Verluste gehabt hätte als wäh rend des ganzen Weltkrieges, sollte Wey- gand die Möglichkeit geben

13
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1898/31_07_1898/MEZ_1898_07_31_3_object_682790.png
Seite 3 von 18
Datum: 31.07.1898
Umfang: 18
Nr. 91 her konsequent aufrecht erhaltene Zweisprachigkeit bei den landessürstlichen Behörden in Prag auf gegeben sei und daß von regierungswegen kein Hin derniß mehr bestehe, die Landeshauptstadt in ein rein tschechisches Sprachgebiet umzuwandeln. Würden j die Grundzüge in jeder andern Beziehung den For- ! derungen der deutschen Parteien entsprochen haben, i so hätten sie unserer Ueberzeugung nach wegen der Tschechisierung der landesfürstlichen Behörden in Prag als unbedingt unannehmbar

abgelehnt werden müssen, denn eine schwerere Kränkung und Ver letzung des deutschen Volkes ist kaum noch denkbar, als daß dieser uralte Sitz deutscher Kultur, deutscher ; Wissenschaft und Kunst, deutschen Handels- und ^ Gewerbefleißes, diese alte Stätte deutschen Lebens und Wesens, mit einem Schlage als alleiniges Besitzthum dem andern Volksstamme überliefert werden soll. Nichts könnte eine wirksamere Pro- i paganda für das Losungswort: „Los von Prag l' > abgeben, nichts könnte dem Gedanken einec voll

und so das Deutsch- thum seiner nationalen Heimathsberechtigung da selbst verlustig erklärt würde? i Die Zuschrift weist auf die große Steuerleistung der Deutschen in Prag, sowie auf den Umstand hin, 1 daß Prag der Sitz der obersten Behörden, der deutschen ' Universität, eines blühenden deutschen Theaters j ist, und fährt dann fort: „Die Zweisprachigkeit - Prags muß durch das Gesetz selbst klar und bestimmt ausgesprochen werden; sie darf nicht abhängig gemacht werden von einer Zählung nach Nationa lität

und Umgangssprache, bei welcher, wenn so Großes damit zusammenhängen würde, der nationale Terrorismus, der schon auf so bedeutende Erfolge zurückblicken kann, sich sicher noch selbst übertreffen würde. Es hätten nicht erst die verbrecherischen Gewaltthätigkeiten vom Dezember vorigen Jahres kommen müssen, um zu beweisen, daß in Prag Zählungen, die auf dem für die Deutschen so opsermüthigen Selbstbekenntnisse der Nationalität beruhen, nichts beweisen und nicht als Grundlage dienen können, wenn es gilt

, das nationale Recht der Deutschen in Prag zu bemessen und zu be- stimmen. Welcher Mittel sich der gegnerische Chauvinismus bedient, um die Verläugnung des nationalen Bewußtseins bei den Deutschen zu erpressen, davon legte wieder die Bezeichnung der deutschen Wohnungen anläßlich der Palacky-Feier ein beredtes Zeugniß ab. Wen kann es Wunder nehmen, daß nach den kaum ein halbes Jahr zuvor ^ verübten Gräuelthaten und Schändlichkeiten dieses I Bubenstück seine einschüchternde Wirkung übte

14
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/21_06_1941/AZ_1941_06_21_1_object_1881838.png
Seite 1 von 4
Datum: 21.06.1941
Umfang: 4
, arbeiten die italienisch-deutschen Truppen nunmehr fieberhaft am Ausbau und an der weite ren Befestigung unserer vorgeschobenen Linien. Der Abschnitt Tobruk ist weiterhin ruhig und zeigt keinerlei äußere Rückwir kungen der letzten Ereignisse; nur oer suchte ein starker englischer Spähtrupp am Nachmittag des 18., sich unseren Li nien zu nähern, wurde aber von unserem gut gezielten Artilleriefeuer versprengt und zu raschem Rückzug in den Festungs bereich gezwungen. Die Luftwaffen der Achse setzte

für die Machenschaften de USA-Konsulate iu Deutschland Berlin ,20. —' Zur Überreichung der deutschen Note an den amerikanischen Geschäftsträger wird von zuständiger Sei te das Vorhajchensein von erdrückendem Beweiswaterial bekanntgegeben,^ durch Mtches bie^FMerung de? MtchtzriW« rung nach Schließung der amerikanischen Konsulate vollauf gerechtfertigt wird. Aus der Fülle des dem Auswärtigen Amt vorliegenden umfangreichen Materials über die staatsabträglichen Machenschaf ten und den unerlaubten Nachrichtendienst

der amerikanischen Konsulate werden nachstehende Fälle mitgeteilt: 1. Der Konsul in Frankfurt a. M., Sidney B. Redecker ,hat im Herbst 1939 Unterlagen für deutschfeindliche Propa gandavorträge geliefert, fernerchat er In formationen Wer militärische, .geh«mit haltende wehrwirtschaftliche Fragen wei tergeleitet. 2. Der Generalkonsul Orfen R. Nielsen und der Konsul Roy E. Bowex in München haben sich im Lgufedes Ja nuar 1940 dadurch deutschfeindlich betä tigt, daß sie gegenüber deutschen Persön lichkeiten abfällige

Bemerkungen über Deutschland und die Deutsche Regierung machten. 3. Der Generalkonsul in Köln, Alfred W. Kliefoth, hat im Herbst 1SS9 und im Frühjahr 1940 Spionage gegen Deutschland getrieben unter Benutzung eines mit dem belgischen Generalkonsul in Köln vereinbarten Schlüssels von Stich worten für Meldungen, die sich auf den deutschen Einmarsch in Belgien, Holland und Luxemburg beziehen sollten. 4. Der Vizekönsul Ralph C. Getsinger beim ame- rikanischen Generalkonsulat in Hamburg hat im Früjahr 1941

, zahlreiche Schriftstücke bei sich geführt, in denen deutsche Besatzungs maßnahmen in Norwegen dargestellt wa ren und die offenbar mitgenommen wur-' den, um im Ausland deutschfeindliche Propaganda zu treiben. Ferner befand sich unter seinem Schriftstücken ein Be richt über Transporte von deutschen Trup peneinheiten nach. Norhnorwegen und sonstige deutsche militärische Maßnahmen Jatobsen.hat zugegeben, 5 diese Schriften, à dw» sicheren Angestellten b»s> ame rikanischen Generalkonsulats in Oslo. Dr. Frank

15
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1940/12_06_1940/DOL_1940_06_12_2_object_1195719.png
Seite 2 von 6
Datum: 12.06.1940
Umfang: 6
Einige davon sind mtt Echnellfeverkanonen und Maschinengewehren zu wahren Festungen aus- gebaut. Der Rundfunksprecher erläuterte den Beschluß der Rcgiening und des französischen Oberkommandos, daß man Paris bis zum letzten Stein verteidigen und es eher mtt allen Kunstschätzen vernichten lassen werde, als die Stadt den Deutschen auszuliefern. Das Rollen der Geschütze von der Front ist deutlich zu vernehmen und die Fliegerabwehr tritt immer häufiger in Tätigkeit. Die Pariser verlassen auch heute

von einer Gruppe französischer Flieger in seiner Wohnung überfallen, vor di« Stadt ge schleppt und erschossen av Kilometer nordöstlich von Paris Berlin, 11. 3tmi Me der MilttSrkrttiler de« Deutschen Nach richtenbüros mitteilt, ist das französisch« Heer sowohl auf dem rechten Flügel wie im Zentrum geschlagen und zum Rückzug gezwungen worden. Die deutschen Truppen stehen 60 Kilometer nordöstlich von Paris und haben verschiedene nach der Hauptstadt führend« Verbindungswege avgeschnitten. Nur zwischen dem Rhein

. Wie man ans London erfährt, berichtet das englische Luftfahrtministerium, daß während der letzten 24 Stunden schwere und mittlere Bomber der englischen Luftwaffe Ihre Angriffe gegen die feindlichen Verbindungslinien in der Richtung auf Rouen und die Seine sowie auf wichtige Maasübcrgänge und andere militä rische Objekte sortsctzten. Ein Flugzeug kehrte nicht mehr zu seinem Stützpunkt zurück. Das Bulletin spricht dann von Gefechten zwischen 'glischen und deutschen Jagdflugzeugen, bei d' .en 5 deutsche

und 7 englische Maschinen ab- 6 ' offen worden' seien. } ' ' nachmittägige Bericht des Luftfahrtmini» sivriums meldet, daß Maschinen der englischen Küstenflugwaffe deutsche Scestreitkräfte im Golf von Drontheim angrisfen. Sowohl die deutschen Schiffe wie die Flak setzten den Angriffen leb haften Widerstand entgegen. Zwei englische Flugzeuge kehrten nicht mehr zu ihren Stütz punkten zurück. Do'. <«« ’r.verbrannt Ottawa, 11. Juni. An der Mündung des Sankt-Lorenzo-Stromes wurde der italienische Dampfer „Caro

der von Geschwadern deutscher Schnellboote gegen die englische Ostküstr unternominenen Operationen zu heftigen nächtlichen Kämpfen mit englischen Zerstörern gekommen sei. Alle deutschen Schnell boote sind zu ihren Stützpunkten zuriickgekehrt. EittsicsteNter Postverkehr Englands mit dem Rahen und Fernen Osten. Basel, 11. Juni. Mau erfährt, datz England den Postoerkehr mit Malta, Aegypten, dem Nahen und dein Fernen Osten, Australien, dem Malaiischen Archipel, Reuseeland, Vritisch-Ostasrika sowie

16
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1897/25_05_1897/BZZ_1897_05_25_2_object_384108.png
Seite 2 von 4
Datum: 25.05.1897
Umfang: 4
9K-. 118 „Bozner Zeitung' sSüdtiroler Tagblatt). Dienstag, den 25. Mai 1897 lueger md Kadtki. Dem Grafen Badeni, welcher durch den entschlosse nen und rücksichtslosen Widerstand der Deutschen in eine fatale Lage gekommen ist, ist Dr. Lueger letzten Donnerstag mit einer Hilfsaktion beigesprüngen. Wir haben damals berichtet, daß in einer jählings einberufe ner Sitzung des Wiener Gemeinderathes eine Adresse an die Krone zur Beschlußfassung vorgelegt wurde, in wel cher der Gemeinderath

um ein Sprachengesetz bittet. Diese Adresse soll in diesen Tagen seitens einer Abord nung des Gemeinderathes dem Kaiser überreicht werden. Den Standpunkt der Deutschen gegenüber dieser neuesten Aktion Dr. Lueger's. kennzeichnet scharf und richtig das „Grazer Tagblatt.' Dasselbe sagt: „Allerdings, auch der Parteitag der Deutschen Volks partei in Reichenberg hat beschlossen, eine große Volks abordnung an den Kaiser zu entsenden und ihm all das bittere Leid seines deutschen Volkes in Oesterreich vorzu tragen

. Nichts aber lag jenem Beschlusse ferner, nichts werden die deutschen Abgesandten, wenn sie in der Hof burg empfangen werden, weniger erbitten, als ein Ein greifen der Krone in die Prärogative der Volksvertretung: Beschwerde und Anklage der Volksdcputation richten sich ausschließlich gegen die Regierung; Gras Badeni ist der Angeklagte. Die Adresse des Wiener Gemeinderathes richtet sich gegen das freie Parlament; dem Zustande der Obstruk tion soll ein Ende gemacht, die Deutschen sollen ihrer Verzweiflungswaffe

„Deutschnationalen' des Wiener Gemeinde rathes sagen, welche diese Aktion Lueger's, die in der That nichts anderes darstellt, als den Versuch, dem Mi nisterpräsidenten gegen die Deutschen zu Hilfe zu kommen, mit ihren Stimmen unterstützt haben? Die Deutsche Volkspartei wird gut thun, jenen ihrer Mitglieder, welche Wiener Gemeinderäthe sind, einen Kursus über Parla mentarismus geben zu lassen. Nur dürste denselben nicht der Abg. Steinwender, der Erfinder der „fallweisen Ob struktion' ertheilen. Ausland. Die Lage

. Vielleicht benützt die englische Politik die Wirren im Orient, um der Türkei am äußer sten Ende einen Zipfel abzuschneiden, ein Unternehmen, das zwar Eatrüstung bei den übrigen Kolonialmächten, aber auch kaum mehr hervorrufen dürfte. Die Mril» dir DeMHeo. In der Höhe von neun Gruppen sind die Deutschen in den neuen Reichsrathe eingezogen, Gruppen, welche sich zum Theile im Wahlkampfe auf das erbittertste befehdeten. Trostloser denn je mochte der wesentlich Na tionalgesinnte die unheilbar scheinende

17
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1909/13_01_1909/SVB_1909_01_13_1_object_2546703.png
Seite 1 von 8
Datum: 13.01.1909
Umfang: 8
unS die Ausführungen in Nr. 3 des „Tiroler' über die Lehrerfrage erfüllen. Wir nehmen die Hauptsätze wortwörtlich heraus: Die 14 Gemeindevorsteher 5ind Bürgermeister aus allen Gegenden von Nord- und Südtirol, welche an alle d?utschen Gemeinde vorstehungen von Tirol ein Zirkular erließen, gegen die Uebervorteilung der Deutschen durch die Ita liener Stellnng zu nehmen, werden als von Hinter männern „Gezogene' hingestellt und so verspottet und verhöhnt. Daß aber die Sache doch „gezogen' hat, beweisen die zahllosen

Proteste. „In dieser Weise,' fährt der „Tiroler' fort, „bekommen die Italiener das Recht auf die Autonomie, wenn sie die großen und dauernden Lasten selbst bestreiten müssen.' DaS heißt nach dem „Tiroler': Solange die großen und dauernden Lasten für die Italiener die Deutschen tragen, haben sie kein Recht auf die Autonomie — erst wenn die Deutschen nicht mehr zahlen und die Italiener selbst zahlen müssen, be ginnt das Recht auf die Autonomie. Die Italiener sind aber etwas pfiffiger

: Sie wollen die Autonomie aus jeden Fall und verlangen noch dazu, daß die Deutschen für sie die großen und dauernden Lasten tragen. Hat etwa der „Tiroler' jemals gehört, daß die Welschen die Autonomie ausgeben, wenn die Deutschen ihre großen Schullasten übernehmen? Sie verzichten nicht im geringsten auf diese For- derung, sondern werden sie sofort wieder in den Vordergrund stellen, sobald ihnen die deutschen Gelder gesichert sind. Weiters sagt der „Tiroler': „Im OÜober haben die Italiener erklärt, wenn sie ihre Lehrer

allein zahlen müssen, können sie dieselben nicht so gut stellen!' Das heißt, sie stellen sie »nur mit deutschem Gelde gut. Aber, wohl gemerkt, die Deutschen können erst dann ihre Lehrer ordentlich stellen, wenn sie nicht noch für die Welschen draufzahlen müssen. Es macht schier den Eindruck, als wenn dem „Tiroler' die welschen Lehrer mehr am Herzen liegen würden, als die deutschen! „Sind denn die Konservativen jetzt auf ein mal für die Autonomie?' lautet die nächste Frage des „Tiroler'. Die Antwort

lautet: Die Konser vativen wollten und wollen niemals die Autonomie, sie sind nur gegen die Auslieferung der Deutschen an die Welschen, gegen die Ausplünderung des deutschen durch den welschen Landesteil; Autonomie und Plünderung sind verschiedene Dinge. Die Teilung Tirols in drei Schulgebiete nennt der „Tiroler' keine Glanzleistung. Diese Teilung in drei Schulgebiete ist aber das einzige Mittel, um die Deutschen wenigstens teilweise vor der Uebervorteilung durch die Italiener zu retten, es gab

18
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/18_03_1921/MEZ_1921_03_18_2_object_618251.png
Seite 2 von 14
Datum: 18.03.1921
Umfang: 14
werden. Deshalb heißt es aus- jarren und zusammenhallen, bis die Stunde der Erlösung chlägt. Das, was dag verkleinerte Deutschland heute durch macht, ist ia nur ein Abbild des großen Duldens, des großen Kampfes, den das ganze deutsche Volk auf sich nehmen mußte in unserer Zeit. Was jetzt in Deutschland vorgeht, ist ein Kampf um die Nerven des deutschen Volkes. Wir alle wissen, daß die Feinde nicht ruhen werden, bis alle Mittel erschöpft sind, uns auf die Knie zu zwingen. Vorerst werden es militärische

und wirtschaftliche Cewaltmaßnahmen sein, mit denen man uns be drängt: erreichen diese ihren Zweck nicht, so werden die Flotten des Feindes kommen und in unsere Häsen einfallen» wie der einst die alten Seeräuber zu unserer Altvordern Zeiten. Und genügt auch das nicht, so wird man die Vasallenvölker mobil machen und sie werden eindringen in unser Land, wie es ihre Vorfahren taten, die, noch Halbwilde, in deutschen Landen seng ten und mordeten. Und dann? Mag da kommen was will, wir sind bereit, es auf uns zu nehmen

zur Rettung unseres Vaterlandes und unserer Kinder. Rur die Schwachen und die, die allzusehr am Materiellen hängen, jammern und verzwei feln, der Starke aber faßt alle Kräfte zusammen, sich durchzu ringen durch Nacht und Not zu einem besseren Morgen. Welcher Geist heute im deutschen Volke herrscht, zeigt ein Wort, das n Ruf der „Köln!- sen und — an die n und unsere Brü- geraden Sinnes wol Fremden, die Cewab gen aufs klarste über unterrichtet worden; Gefühle hingeben, mi mitten aus dem be etzten Gebiet

kommt, e scheu Zeitung' an die deutschen Volksgeno Feinde: „Wir In den Grenzlanden am Rhe der im Belgischen Lande und an der Ruhr sind wiederum die jenigen, auf oie die Geißel niedergeht. Wir hier am Rhein wissen, was es beißt, unter der Fremdherrschaft zu leben. Wenn wir trotzdem willens und gefaßt darauf sind, auch diese neue Prüfung für das zertretene Vaterland zu tragen, so geschieht es in dem Vertrauen, daß dieses Leid uns nach den Worten des Reichspräsidenten ehern zusammenschmieden

wird zu einigem Fühlen und Wollen mit allen Brüdern im Reiche. Aufrecht und en wir unser Schicksal erdulden. Die über uns haben, sind erst in diesen Ta lle Stimmung der rheinischen Bevölkerung ie werden sich keiner Täuschung über die denen man ihnen begegnet. Sie wissen» daß sie Gewalttaten von einem Volke, das in langer Geschichte zu Disziplin und Selbstzügelung erzogen ist, nicht zu gewärti gen haben, aber sie wissen auch, daß alle Künste, die angewandt werden mögen, uns unseren deutschen Brüdern in Nord und Süd

19
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1939/06_05_1939/DOL_1939_05_06_1_object_1201637.png
Seite 1 von 16
Datum: 06.05.1939
Umfang: 16
vor mittags in offizieller Form. Die Minister werden vom deutschen Botschafter in Rom, v. Mackensen, und vom italienischen Dok- schafter in Berlin, Baron Attolico, begleitet sein. Die Mailänder Schwarzhemdenorganl- fatton und die gesamte Bevölkerung der lom bardischen Hauptstadt werden den Ministern bei ihrer Fahrt durch die Stadt festliche Ovationen bereiten. Bon Mailand au» treten die beiden Außen minister die gemeinsame Fahrt nach der Billa d'Lste am Lomo-See an. wo sofort nach dem Mittagessen

zurückgerusen worden Die englische Regierung will sich durch den Botschafts rat genau über die polnischen Absichten und die in Zukunft zu erwartende Haltung Polens in der Danzig-Frage unterrichten lasten. Chamberlain hat im Unterhaus eine schrift liche Antwort auf eine Anfrage gegeben, durch welche die Vorgeschichte der polnisch-englischen Veistandsverhandlungen nur noch undurchsichtiger gemacht wird. Die Anfrage lautete, ob die bri tische Regiemng Kenntnis gehabt habe von den deutschen Vorschlägen an Polen

und der polnischen Antwort, bevor sie Polen eine Garantie angetra gen hat. Während bisher amtliche britische Stellen erklärt hatten, datz sie von diesen Vor gängen nichts gewußt, bzw. sie nur teilweise ge kannt hätten und datz die britische Garantie erklärung vollkommen unabhängig oder, wie zu nächst behauptet wurde, vor Ueberreichung der deutschen Vorschläge gegeben worden sei. zeigte sich Chamberlain nun ausgesprochen ausweichend, bzw. gab indirekt ein Misten um d!e deutschen Vorschläge zu.' Chamberlain

wird.' zwischen Statten, de« Deutschen Reich und Japan London. S. Mai. Die „Times' erfahrt aus Berttn, datz das aus Tokio stammende Gerücht über die Unter zeichnung am Samstag eines förmlichen Militärbündnisses zwichen dem Deutschen Reich. Italien und Japan in den amtlichen deutschen Kreisen weder bestätigt »och in Abrede gesteift wird. Bereitschaft Polens zu verhanülungen mit üem Deutschen 'Reicfj Warschau, 5. Mai. Vor der Vollversammlung des Sejm hielt der polnische Außenminister Oberst Beck am Freitag

, datz er die Freiheit der politischen Richtlinien Polens be einträchtigte und Polen einseitige Zugeständniste zugemutet wurden, die mit seinen Lebensinter- esten nicht vereinbar waren. Dann kam Beck auf die deutschen Forderungen bezüglich Danzigs und des Korridors zu sprechen. Danzig sei eine Schöpfung der Verschmelzung deutscher und polnischer Interessen. Es seien die deutschen Kaufleute Danzigs gewesen, welche die Entwicklung der Stadt sicherten, aber auf der Grundlage von Polens Üeberseehandel

20
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1914/11_08_1914/BZZ_1914_08_11_6_object_376156.png
Seite 6 von 6
Datum: 11.08.1914
Umfang: 6
Nr. 161 S «; n « r I «ttR n j (SWtirol«? ' D ienstag, ^den 11. August 1914. Goch: Ucber. Belgien wurde gestern , der ^lägs- rungszustand Vevhängt. We Deutschen ivuvden^ in der Nacht aufzefovdert, das Land zu verlassen. Was sich in den letzten Tagen in^ Brüssel ereig net hat, übertrifft alles, was die wildeste Phan- ztasie ausmalen kann. Seitdenr die Kriegserklä rung erfolgt ist demolierte der Pölbel alle Ge schäfte idie Deutschen gehören oder deutsche Pro dukte verkaufen. Jeder Schild

, das -ein deutsches Wort auswies, wurde enkferirt. Jeder, der ein deutsches ÄussÄen hatte, wurde «ruf der Straße tätlich angegriffen oder der Spionage verdächtigt. Die unwahrscheinlichsten Dinge wurden kolpor tiert und von der Presse veÄreitet u. a. auch, Haß von den deutschen Soldaten der Versuch ge- «macht worden sei. den Kommandanten der Fe- ftung Lüttich General Leman, öer sich wacker ge- fchlagen habe, M ermovden.Auch verbreiteten ein- Heine Blätter die Nachricht, daß die dachen Sol- baten mängellhaft

an. „Takswir i Eskiar' schreibt: Wenn es der Deutschen Flotte gelingt, igegen die englische Motte einen vernichtenden Schlag zu führen, werden alle Muselmanen darin Befriedigung und Trost finden. Konstan tinop el , 9. Aug. Die Regie- rung Hat, um die Wirkungen der Mobilisierun- gen zu mildern, ein Dekret erlassen, wodurch so wohl den Mohammedanern als 'auch den Nichts MWnvmÄinern; der^oskauf/ vom? Kri^sdienste stmrch Bezahlung einer Taxe gestattet wird. Mängel im frMSstschen Heere/ Mehrere Berliner

und .von - d ^?-? ?- KL? SÄ- ' - s« iL« maMwender ^ Stelle «gewonnenen Anschauung kennt.-'-^ WMreMMoenglischWöldlinge. AD DHU K^SiMisWMeWD^WKHie WrmeeD unü öüv.övo Mann- zu vermchren 7 ^ ^ ^ Der amtliche Bericht der deutschen Regierung über die französische Brutalität in Paris. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung,' schreibt: Die Ausschreitungen gegen die in Paris wohnen- den Deutschen bsgannen schon längere Zeit vor der Mobilisierung. «Schon gegen Ende Juli ba ten viele Reichsdeutsche beim deutschen Konsulat und der deutschen Botschaft

um Schutz und berich teten, daß den Deutschen« nirgends mehr Unter kunst geboten werde, und Haß.Mm sie auf. der Straße beschrnipse. . Die! Hilseimse ' ' mÄhrten sich derartig, daß schließlich zahlreiche deutsche Staats? angehörige auf der Botschaft als obdachlos unter gebracht'werden mußten. Spät in der Nacht vom 1. auf den 2. August mußte wieder einer großen Masse «vvn Deutschen Asyl g«vWrt werden. Der HöheHüM der 'Aus-- schreitungen wurde am 1. MobiWerungstage^ dem 2. August, erreicht. Viele

21