werden. Deshalb heißt es aus- jarren und zusammenhallen, bis die Stunde der Erlösung chlägt. Das, was dag verkleinerte Deutschland heute durch macht, ist ia nur ein Abbild des großen Duldens, des großen Kampfes, den das ganze deutsche Volk auf sich nehmen mußte in unserer Zeit. Was jetzt in Deutschland vorgeht, ist ein Kampf um die Nerven des deutschen Volkes. Wir alle wissen, daß die Feinde nicht ruhen werden, bis alle Mittel erschöpft sind, uns auf die Knie zu zwingen. Vorerst werden es militärische
und wirtschaftliche Cewaltmaßnahmen sein, mit denen man uns be drängt: erreichen diese ihren Zweck nicht, so werden die Flotten des Feindes kommen und in unsere Häsen einfallen» wie der einst die alten Seeräuber zu unserer Altvordern Zeiten. Und genügt auch das nicht, so wird man die Vasallenvölker mobil machen und sie werden eindringen in unser Land, wie es ihre Vorfahren taten, die, noch Halbwilde, in deutschen Landen seng ten und mordeten. Und dann? Mag da kommen was will, wir sind bereit, es auf uns zu nehmen
zur Rettung unseres Vaterlandes und unserer Kinder. Rur die Schwachen und die, die allzusehr am Materiellen hängen, jammern und verzwei feln, der Starke aber faßt alle Kräfte zusammen, sich durchzu ringen durch Nacht und Not zu einem besseren Morgen. Welcher Geist heute im deutschen Volke herrscht, zeigt ein Wort, das n Ruf der „Köln!- sen und — an die n und unsere Brü- geraden Sinnes wol Fremden, die Cewab gen aufs klarste über unterrichtet worden; Gefühle hingeben, mi mitten aus dem be etzten Gebiet
kommt, e scheu Zeitung' an die deutschen Volksgeno Feinde: „Wir In den Grenzlanden am Rhe der im Belgischen Lande und an der Ruhr sind wiederum die jenigen, auf oie die Geißel niedergeht. Wir hier am Rhein wissen, was es beißt, unter der Fremdherrschaft zu leben. Wenn wir trotzdem willens und gefaßt darauf sind, auch diese neue Prüfung für das zertretene Vaterland zu tragen, so geschieht es in dem Vertrauen, daß dieses Leid uns nach den Worten des Reichspräsidenten ehern zusammenschmieden
wird zu einigem Fühlen und Wollen mit allen Brüdern im Reiche. Aufrecht und en wir unser Schicksal erdulden. Die über uns haben, sind erst in diesen Ta lle Stimmung der rheinischen Bevölkerung ie werden sich keiner Täuschung über die denen man ihnen begegnet. Sie wissen» daß sie Gewalttaten von einem Volke, das in langer Geschichte zu Disziplin und Selbstzügelung erzogen ist, nicht zu gewärti gen haben, aber sie wissen auch, daß alle Künste, die angewandt werden mögen, uns unseren deutschen Brüdern in Nord und Süd