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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 07.03.1941
Umfang: 4
. Italienische Flugzeuge haben Hafenanlagen auf der Insel Mytilene bombardier». Za Itordafrika intensive Aufklä rungskatigteit zu Lande und in der Luft. Flugzeuge des Deutschen Ali e gerkorps haben am 4. ds. einen feind lugftuhpi stafrlka ha> schnitt Eheren feindliche Streitkräfte g5 lichen ^ unkt bombardiert Zn öslafrtka haben wir im Ab genaugegrisfen, welche nächtlicherweile sich in unsere Linien einzuschleichen ver suchten. und haben einige Gefangene ge macht. Der Fand unternahm Einslüge gegen 0. H»ser

und lichter Schaden einige Zertlichkeiten von Erythrea; keine nd lachler Schaden. Verbünde 6es Deutschen Fliegerkorps griffen zu wiederholten Malen Flugstütz- ' Flughafenanla- le und Geschütz- !sam bombardiert »d »»schillbeschossen. hiebe! sind drei Flogzmge. Muster „tzurcicane'. »m Smxpfe abgeschossen worden. Drei andere Zl>Ueuge verschiedenen Musters am Bo de« MMrt. ^ Operationsgebiet, 6- — Von «àrem Sonderberichterstatter der Agentur „Stefani': Flugstützpunkte aus Malta sind, wie im heutigen

Wehrmachtsbericht gesagt wird, zu mchreren Malen vom Deutschen Fliegerkorps angegriffen wor den. Die aus beträchtlichen Höhen be werkstelligten Bombardierungs-Aktionen find besoàrs heftig gewesen. Unter an derem haben die deutschen Verbände die Anlagen des FluOasens Hal-Far ange griffen und schr wirtsame Ergebnisse er zielt. Die Bomber des Deutschen Flieger korps folgten, von Jagdflugzeugen be gleitet, in Wellen aufeinander über den vorherbestimmten Zielen, wo sie verschie dene Tonnen hochexplosiven

' auf den von deutschen und ita- ienischen Unterseebooten bedrohten Li nien machen müssen. ne, die Bulgarien Vorwürfe machen zu können glauben, die deutschen Truppen nicht aushalten, als sie vi« berühmten hundert Divisionen der Balkanentente zur Verfügung hatten? Warum haben sie den Deutsche Bomber in Cnglanck unä im Mittelmeerraum erfolgreich Ei» II-Visl «eltztt die VerseM» «» 2?.M BW. — «Witt« Wim W« RiMàeiv — A ZiWmik ix Iii« »ich« imiichiet respondenten in London möglich ist, die Tatsache als solche in kurzen

sie von den britischen Behörden vernichtet werden. Die Maß nahme wird mit der Notwendigkeit be gründet. die Befestigungen von Gibraltar auszubauen. Berlin, 6. — Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: Die in Bulgarien einmarschieren den Truppen erreichten am S. März trotz »er schlechten Wegverhälknisse die ihnen gesteckten Ziele. Ein Unterseeboot versenkte über Svoo BRT seindtichen Handelsschisssrau- mes und erreichte damit eine Gesamtver- enkungsziffer von 27.000 BRT. Im Mittelmeer griffen deutsche

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.09.1939
Umfang: 4
nach wie vor stärkstens beachtet Berlin, 27. — Rcichsaußenminister v. Ribbentrop ist heute vormittags, der Einladung der Sowjetregierung folgend, im Flugzeug nach Moskau abgereist. In seiner Begleitung befinden sich der sow- jetruissische Botschafter in Berlin, der Un-- terstaatssekretär im Auswärtigen Amt, Gaus, der stellvertretende Protokollschef v. Halem und andere Beamte des Aus wärtigen Amtes. Auch heute berufen sich die deutschen Blätter auf die Rede des Duce an die Bologneser Parteileiter, um die schwere

Struktur und Organisation bereits vor zwei Iahren vorherbestimmt gewesen, wird von den deutschen Blättern als sehr ausschlußreich und bedeutsam bezeichnet. Dies bestätige, daß die feierliche Zusicherung Ehamber- lains und anderer Staatsmänner, eine Politik der wirtschaftlichen Zusammenar beit mit Deutschland betreiben zu wollen, reine Heuchelei waren. Die Behauptung des englischen Erstministers, daß Deutsch land als belagerte Festung betrachtet und behandelt worden sei, bedeute überdies, daß England

Lettlands begrüßt, worauf er die Reise im Flugzeug fortsetzte. Die verantwortlichen Kreise Estlands weisen die in der Mitteilung der Tasz- Agentur vorgebrachte Beschuldigung der Mitverantwortlichkeit Estlands sür die Flucht des U-Bootes „Orzel' entschieden zurück. Berlin. 27. nachts. — Das deutsche Oberkommando ieill mit, daß sich War schau bedingungslos den deutschen Trnp- pen ergeben hat. Die vollständige Uebergabe der Stadi wird im Lause des 2S. Septembers statt- finden. Wurschau wurde von mehr

, und diese Hölle droht noch von Stunde zu Stunde ärger zu werden. Augenzeugen sagen aus, daß vom 1. September an bis zum 21., als die Be hörden endlich den Auszug alier Nicht- polen aus der belagerten Stadl gestat teten, sie Zeugen des stündlich größer werdenden polnischen Untergangs waren, es mit ansehen mußten, mie die Lage immer kritischer wurde und stündlich die Nachrichten einlangten, daß die deutschen Truppen in ihrem raschen Vormarsch alles niederwarfen, was sich ihnen ent gegenstellte. Bereits

von einer Stunde zur anderen den Anmarsch der deutschen Truppen. Viele verließen die Stadt, um wenigstens nicht in derselben zu sein, wenn das Aergste über sie hereinbreche. Da keine Transportmittel zur Verfügung standen, wanderte man zu Fuß. Ziize verkehrten schon tagelang nicht mehr, Benzin für Kraftwagen war nicht zu be kommen. Der Zug dieser Flüchtlinge, der größtenteils über die Poniatowskibrücke ging, war ein jammervoller Anblick. Sie wußten nicht, wohin sie eigentlich gingen, diese Armen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.01.1903
Umfang: 8
Nr. 1 »Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Freitag, den 2. Jänner 1903. ßsnders die dort zahlreichen Halb« und Ganzmillio- märe!) in einer wahrhast beschämenden Weise tief in den Schatten treten läßt. Auch im Pustertal u. a. deutschen Gegenden sind Hei den letzten Gemeindewahlen die Italiener bereits . als organisierte Partei in den Wahlkampf eingetre ten. .Hekanut ist, daß. es ihnen gelang, in Pfatten die (2/z -)Mehrheit in der Gemeinde-Vorstehung zu erringen und zwar durch den Verrat

eines Deutschen, der nun allerdings durch die Welschen, wie gerecht und billig, um die Früchte seines Verrates gebracht Horden ist und bei den Deutschen in Bozen Anstel lung-und Brot suchen mußte. Wenn in. einzelnen deutschen Gerichtsbezirken plötzlich welsche Mikderheiten auftauchen, so mögen .solche Schwankungen, besonders im Zusammenhalt mit auffälligem' Heräbsteigen der welschen Minder» heiten an anderen Orten, auf zufällig sich bietende Arbeitsgelegenheiten zurüchuführen sein. Genaues .werten erst

Verminderung des deutschen Elementes in Trient (von 2339 i. I. 1870 auf 2049 i. I. 1900) er scheinen. Diese Ziffer ist künstlich gemacht. Man ' kennt ja alle die manigfachen Einflüsse, durch welche eine Stadtbehörde durch ihre Organe gewollt« Zäh- lungScrgebnisse herbeizuführen vermag : Die Zahl der ansässigen Deutschen ^in Trient wird von Per sonen, die seit Jahren dort leben und mit den Ver- hältnisseA völlig vertraut -sind durch ihre amt liche Stellung damit vertraut sein müssen! — auf mindestens 3000

geschätzt. Tatsache ist, daß der Ge brauch der deutschen Sprache in Trient nicht ab-, 'sondern zunimmt. Auch das stete Anwachsen der Schülerzahl in dem deutschen Kindergarten, der deut schen Volksschule und der deutschen Abteilung des Gymnasiums spricht für die zunehmende Wertschät zung der deutschen Sprache. ZAeseS Anwachsen in den deutschen Lehranstalten würde noch viel bedeu tender seid, wenn ihm nicht die Beschränktheit der Räume eine Grenze ziehen würde. » - In- der SDdt Rovreit

ist die. prozentuale Ver minderung des deutschen Elementes nicht durch eine Verminderung des ansässigensDeutschtumS. (1890: 447, 1900: 448), sondern durch die starke Zuwan derung italienischer Elemente o.) herbeigeführt. 'Die auffällige Verminderung der deutschen Min derheit im GerichtSbezirk Cles (1890 : 589, 1900 : 381) kann bis zum Erscheinen der Ortszähllisten nicht erklärt werden. Zählt doch 'schon me fast ganz rein deutsche Gemeinde Proveis an 500 deutsche Bewohner.' » In Riva hat die Zahl der Deutschen

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 06.02.1941
Umfang: 8
gesehen: Herstellung der deutschen Volksgemeinschaft, Ueberwindung aller Klassen- und Standesvorurteile, Erziehung des deutschen Menschen zur Gemeinschaft, wenn not wendig Brechung des Widerstandes derjenigen, die sich dieser Gemeinschaft nicht fügen wollen; wirtschaftlich: Aufbau einer deutschen Nationalwirtschaft; außenpolitisch: Be seitigung von Versailles. 3« seiner moralischen Wiederaufrichtung dien ten dem deutschen Volk als grobes Beispiel dir Wege, welche in einem anderen europäischen Lande

der Reichskanzler, daß in diesem Frühjahr der Unterseebootkrieg beginnen werde und bezeichnet«: das Jahr 1941 als das geschichtliche Jahr einer großen Neu ordnung m Europa. Es würden alle Voraus setzungen für eine wirkliche Verständigung und Versöhnung der Völker geschaffen werden. Der bösartige Einfluß des Judentums werde auf immer verschwinden. Zum Schluß erinnerte der Kanzler an die vom deutschen Volk im vergangenen Jahre ge brachten Opfer und sprach die Hoffnung aus. daß der Herrgott Deutschland

waren mit Andächtigen gefüllt, welche um einen guten Ausgang des Krieges beteten. Aehnliche Andachten fanden auch in den Seelsorgskirchen der Provinzen statt. — Der Senator General Dallolio wurde auf Vorschlag des Duce zum Staatsminister ernannt. Deutsches Reich. Der Oberbefehlshaber der deutschen Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, hielt an die Werftarbeiter einer Schiff-- und Maschinenbaugesellsihast in Bremen eine Rede, in welcher er betonte, daß England -immer rascher seinem unausblelblichcn Untergang cnt

- aegengehe und keine Macht der Welt dieses Verhängnis mehr aufhalten könne. England könne sich selbst nicht mehr helfen und auch jede Hilfe von außen komme angesichts der Wucht der deutschen Schläge zu spät. Der Admi ral ging dann auf die Erfolge der deutschen Kriegsmarine über und fügte hinzu, der End kampf gegen England werde nicht leicht sein. Deutschland werde aber seine Schläge mit al len ihm zu Gebote stehenden Mitteln austei- Icn und dem Feind beständig an der Klinge bleiben, unterschätze

ihn jedoch keineswegs. Das Ziel der deutschen Seestreitkräste in die- ' sem Ringen sei die Abschneidung der Zufuhren nach England. Gleichzeitig werde die Luft waffe die Zerstöruna kriegswichtiger Ziele auf der Insel selbst vollenden. Und dieser gemein same Kampf werde solange fortgesetzt werden, bis die Stunde der Entscheidung schlage. — Die deutschen Zeitungen nehmen in entschiede ner Weise gegen die vom britischen Unter- staatssckretär Balfaur im Unterhaus aufgestellte Behauptung Stellung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 08.05.1940
Umfang: 4
Unterhaus gab Chamberlain heute die mit Spannung erwarteten Erklärungen ab. Der Sitzung wohnten auch Marineminister Winston Churchill und der norwegische Außenmi nister Koht bei. Chamberlain sagte einleitend, er habe in der vorigen Woche keinen vollständigen Bericht von der Expedition in Norwegen geben können, da der Rückzug der eng lisch-französischen Truppen aus Namsos noch im Gange war und daher Schweigen geboten schien, um zu verhüten, daß die Deutschen alle verfügbaren Luftstreit kräfte

gegen sie konzentrierten. Dies habe sich auch als zweckmäßig erwiesen, denn erst am folgenden Tage trafen die Deutschen mit fünfzig Bombern ein, als die Truppen von Namsos ebenso wie jene von Andalsnes bereits auf der Rückfahrt waren und die Expedition in Südnorwe- gen beendet war. „Die Truppen des Expeditionskorps, setzte Chamberlain hin zu, haben ihre Aufgabe glän zend gelöst (l), ja sie haben eine neue Seite in der Geschichte der britischen Militärtradition geschrieben!' Dies vorausgeschickt, gab Chamberlain jedoch

, und ich war mir dessen bewußt, daß die Enthüllung der wahren Sachlage Unzufriedenheit hervorrufen würde. Der Rückzug aus Süd- und Aìrttelnorwegen ist aber keineswegs mit dem Rückzug aus Gallipoli zu vergleichen, denn in Norwegen war nicht mehr als eine Di vision eingesetzt, unsere A erl uste wa ren also nicht bedeutend, noch war die dem Feind zugefallene Beute an Mate rial und Ausrüstung übermäßig groß. Wenn wir einige Verluste erlitten, so waren die Verluste der Deutschen an Kriegsschiffen, Flugzeugen, Transport schiffen

u>ü> Truppen ungleich schwerer. Das Ergebnis der letzten Ereignisse darf aber nicht nur nach den Verlusten bewertet werden; man muß auch in Rech nung ziehen, daß unser Ansehen eine Einbuße erlitten hat, die dazu beitragen mochte, die Legende von der deutschen Unbesiegbarkeit zu Lande zu bestärken: ferner ist die unter unseren Freunden bewirkte Entmutigung und der den Fein den gegebene neue Austrieb zu bedenken. Für den Augenblick müssen wir uns mit dieser Lage abfinden, brauchen aber darum

habe die allgemeine Billigung gefunden. Der Versuch einer Besetzung von Dront- heim sei trotz voller Erkenntnis des großen Risikos angesichts der Überlegen heit der deutschen Luftwaffe einstimmig beschlossen worden, schon in Anbetracht dessen, daß die Norweger, sich selbst über lassen, keinen Widerstand hätte leisten können und ganz Norwegen Deutschland in die Hände gefallen wäre (Lärm). Hätten wir nicht so gehandelt, so hätte man uns mit Recht Vorhallen können, unser einziges Ziel in Norwegen sei das schwedische

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 20.02.1941
Umfang: 8
« ^^ie' Nachricht von dem Besuche der Jugo slawen bei Hitler hat viel Aufsehen erregt. Man vermutet, die Reise stehe in Beziehung zu der in den lchten Klagen vom Deutschen Reich auf dem Balkan entfalteten diplomatischen Tätigkeit. Bon amtlicher Seite wurde nur folgende kurze Mitteilung ausgegeben: «Der Führer empfing heute auf dem Berghof im Beisein des Reichsaußenministers v. Ribben- trop den südslawischen Ministerpräsidenten Dr. Zwetkowitsch und den südslawischen Außen, minister Zinzar Markowitsch

. Die Besprechungen über Fragen von beider» seitigem Interesse wickelten fich im Seist« der zwischen den beiden Länder« bestehenden Be- Ziehungen herkömmlicher Freundschaft ab.' Geleitzug von einem deutschen Kriegsschiff im Atlantischen Ozean eesolgretch angesriffen Sondermeldung des deutschen Obeickommandos vom IS. Februar gab bekannt, daß im Atlantischen Ozean «in englischer E e- leätzug von einem deutschen Kriegsschiff angegriffen wurde. Es gelang, dreizehn be- «Mnete feindlich« Handelsschiffe,zu versenken

, und 'zwar anscheinend durch eine deutsche Ueber- 'Äach^ oiesem i erfolgreichen Angriff haben Ueb erwafsereinyeiten der deutschen Kriegsmarine, die im Atlantischen Ozean und in Uebersee eingesetzt waren, bis jetzt insgesamt 680.000 Tonnen feindlichen oder dem Feind «nutzbaren Handelsschiffsraum verseukt. Davon entfallen auf ein Kriegsschiff allein 120.000 Tonnen. „ . . . . Nachträgliche Feststellungen ergaben, daß bei dem früheren Großangriff deutscher Fernkampfflugzeuge gegen einen Geleitzug am 10. Februar westlich

von Portugal, von dem. bereits in der vorhergehenden Nummer berichtet wurde, im ganzen sechs Handels- a mit insgesamt 29.500 Tonnen versenkt n. Den deutschen Unterseebooten war in dem Kampfe gegen die englische Handelsschiff fahrt ebenfalls eine Reihe schöner Erfolge be schießen. Am 12. Februar meldet ein Unterseeboot die Versenkung von 21.500 Tonnen. Am 16. Februar gab ein anderes U-Boot die Verseilung von drei bewaffneten feindlichen Handelsschiffen zu insgesamt 19.000 Tonnen bekannt. < • Der folgende

Heeresbericht meldet die Per- senkung von 11.000 Tonnen durch ein Untersee boot. Gin zweites U-Boot konnte laut gleichem Heeresbericht seine Versenkungsziffer von 20.000 Tonnen auf 24.000 Tonnen erhöben. Sardj deutsche Luftangriffe wurden im Seegebiet rings um England den deutschen Heeresberichten zufolge sechs Handels- j schiffe mit insgesamt 32.000 Tonnen versenkt .und 14 weitere beschädigt. Zahlreiche militärischeZiele bombardiert In Einflügen über die englischen Inseln bom bardierten die deutschen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 21.06.1941
Umfang: 4
, arbeiten die italienisch-deutschen Truppen nunmehr fieberhaft am Ausbau und an der weite ren Befestigung unserer vorgeschobenen Linien. Der Abschnitt Tobruk ist weiterhin ruhig und zeigt keinerlei äußere Rückwir kungen der letzten Ereignisse; nur oer suchte ein starker englischer Spähtrupp am Nachmittag des 18., sich unseren Li nien zu nähern, wurde aber von unserem gut gezielten Artilleriefeuer versprengt und zu raschem Rückzug in den Festungs bereich gezwungen. Die Luftwaffen der Achse setzte

für die Machenschaften de USA-Konsulate iu Deutschland Berlin ,20. —' Zur Überreichung der deutschen Note an den amerikanischen Geschäftsträger wird von zuständiger Sei te das Vorhajchensein von erdrückendem Beweiswaterial bekanntgegeben,^ durch Mtches bie^FMerung de? MtchtzriW« rung nach Schließung der amerikanischen Konsulate vollauf gerechtfertigt wird. Aus der Fülle des dem Auswärtigen Amt vorliegenden umfangreichen Materials über die staatsabträglichen Machenschaf ten und den unerlaubten Nachrichtendienst

der amerikanischen Konsulate werden nachstehende Fälle mitgeteilt: 1. Der Konsul in Frankfurt a. M., Sidney B. Redecker ,hat im Herbst 1939 Unterlagen für deutschfeindliche Propa gandavorträge geliefert, fernerchat er In formationen Wer militärische, .geh«mit haltende wehrwirtschaftliche Fragen wei tergeleitet. 2. Der Generalkonsul Orfen R. Nielsen und der Konsul Roy E. Bowex in München haben sich im Lgufedes Ja nuar 1940 dadurch deutschfeindlich betä tigt, daß sie gegenüber deutschen Persön lichkeiten abfällige

Bemerkungen über Deutschland und die Deutsche Regierung machten. 3. Der Generalkonsul in Köln, Alfred W. Kliefoth, hat im Herbst 1SS9 und im Frühjahr 1940 Spionage gegen Deutschland getrieben unter Benutzung eines mit dem belgischen Generalkonsul in Köln vereinbarten Schlüssels von Stich worten für Meldungen, die sich auf den deutschen Einmarsch in Belgien, Holland und Luxemburg beziehen sollten. 4. Der Vizekönsul Ralph C. Getsinger beim ame- rikanischen Generalkonsulat in Hamburg hat im Früjahr 1941

, zahlreiche Schriftstücke bei sich geführt, in denen deutsche Besatzungs maßnahmen in Norwegen dargestellt wa ren und die offenbar mitgenommen wur-' den, um im Ausland deutschfeindliche Propaganda zu treiben. Ferner befand sich unter seinem Schriftstücken ein Be richt über Transporte von deutschen Trup peneinheiten nach. Norhnorwegen und sonstige deutsche militärische Maßnahmen Jatobsen.hat zugegeben, 5 diese Schriften, à dw» sicheren Angestellten b»s> ame rikanischen Generalkonsulats in Oslo. Dr. Frank

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 12.06.1940
Umfang: 6
Einige davon sind mtt Echnellfeverkanonen und Maschinengewehren zu wahren Festungen aus- gebaut. Der Rundfunksprecher erläuterte den Beschluß der Rcgiening und des französischen Oberkommandos, daß man Paris bis zum letzten Stein verteidigen und es eher mtt allen Kunstschätzen vernichten lassen werde, als die Stadt den Deutschen auszuliefern. Das Rollen der Geschütze von der Front ist deutlich zu vernehmen und die Fliegerabwehr tritt immer häufiger in Tätigkeit. Die Pariser verlassen auch heute

von einer Gruppe französischer Flieger in seiner Wohnung überfallen, vor di« Stadt ge schleppt und erschossen av Kilometer nordöstlich von Paris Berlin, 11. 3tmi Me der MilttSrkrttiler de« Deutschen Nach richtenbüros mitteilt, ist das französisch« Heer sowohl auf dem rechten Flügel wie im Zentrum geschlagen und zum Rückzug gezwungen worden. Die deutschen Truppen stehen 60 Kilometer nordöstlich von Paris und haben verschiedene nach der Hauptstadt führend« Verbindungswege avgeschnitten. Nur zwischen dem Rhein

. Wie man ans London erfährt, berichtet das englische Luftfahrtministerium, daß während der letzten 24 Stunden schwere und mittlere Bomber der englischen Luftwaffe Ihre Angriffe gegen die feindlichen Verbindungslinien in der Richtung auf Rouen und die Seine sowie auf wichtige Maasübcrgänge und andere militä rische Objekte sortsctzten. Ein Flugzeug kehrte nicht mehr zu seinem Stützpunkt zurück. Das Bulletin spricht dann von Gefechten zwischen 'glischen und deutschen Jagdflugzeugen, bei d' .en 5 deutsche

und 7 englische Maschinen ab- 6 ' offen worden' seien. } ' ' nachmittägige Bericht des Luftfahrtmini» sivriums meldet, daß Maschinen der englischen Küstenflugwaffe deutsche Scestreitkräfte im Golf von Drontheim angrisfen. Sowohl die deutschen Schiffe wie die Flak setzten den Angriffen leb haften Widerstand entgegen. Zwei englische Flugzeuge kehrten nicht mehr zu ihren Stütz punkten zurück. Do'. <«« ’r.verbrannt Ottawa, 11. Juni. An der Mündung des Sankt-Lorenzo-Stromes wurde der italienische Dampfer „Caro

der von Geschwadern deutscher Schnellboote gegen die englische Ostküstr unternominenen Operationen zu heftigen nächtlichen Kämpfen mit englischen Zerstörern gekommen sei. Alle deutschen Schnell boote sind zu ihren Stützpunkten zuriickgekehrt. EittsicsteNter Postverkehr Englands mit dem Rahen und Fernen Osten. Basel, 11. Juni. Mau erfährt, datz England den Postoerkehr mit Malta, Aegypten, dem Nahen und dein Fernen Osten, Australien, dem Malaiischen Archipel, Reuseeland, Vritisch-Ostasrika sowie

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.05.1897
Umfang: 4
9K-. 118 „Bozner Zeitung' sSüdtiroler Tagblatt). Dienstag, den 25. Mai 1897 lueger md Kadtki. Dem Grafen Badeni, welcher durch den entschlosse nen und rücksichtslosen Widerstand der Deutschen in eine fatale Lage gekommen ist, ist Dr. Lueger letzten Donnerstag mit einer Hilfsaktion beigesprüngen. Wir haben damals berichtet, daß in einer jählings einberufe ner Sitzung des Wiener Gemeinderathes eine Adresse an die Krone zur Beschlußfassung vorgelegt wurde, in wel cher der Gemeinderath

um ein Sprachengesetz bittet. Diese Adresse soll in diesen Tagen seitens einer Abord nung des Gemeinderathes dem Kaiser überreicht werden. Den Standpunkt der Deutschen gegenüber dieser neuesten Aktion Dr. Lueger's. kennzeichnet scharf und richtig das „Grazer Tagblatt.' Dasselbe sagt: „Allerdings, auch der Parteitag der Deutschen Volks partei in Reichenberg hat beschlossen, eine große Volks abordnung an den Kaiser zu entsenden und ihm all das bittere Leid seines deutschen Volkes in Oesterreich vorzu tragen

. Nichts aber lag jenem Beschlusse ferner, nichts werden die deutschen Abgesandten, wenn sie in der Hof burg empfangen werden, weniger erbitten, als ein Ein greifen der Krone in die Prärogative der Volksvertretung: Beschwerde und Anklage der Volksdcputation richten sich ausschließlich gegen die Regierung; Gras Badeni ist der Angeklagte. Die Adresse des Wiener Gemeinderathes richtet sich gegen das freie Parlament; dem Zustande der Obstruk tion soll ein Ende gemacht, die Deutschen sollen ihrer Verzweiflungswaffe

„Deutschnationalen' des Wiener Gemeinde rathes sagen, welche diese Aktion Lueger's, die in der That nichts anderes darstellt, als den Versuch, dem Mi nisterpräsidenten gegen die Deutschen zu Hilfe zu kommen, mit ihren Stimmen unterstützt haben? Die Deutsche Volkspartei wird gut thun, jenen ihrer Mitglieder, welche Wiener Gemeinderäthe sind, einen Kursus über Parla mentarismus geben zu lassen. Nur dürste denselben nicht der Abg. Steinwender, der Erfinder der „fallweisen Ob struktion' ertheilen. Ausland. Die Lage

. Vielleicht benützt die englische Politik die Wirren im Orient, um der Türkei am äußer sten Ende einen Zipfel abzuschneiden, ein Unternehmen, das zwar Eatrüstung bei den übrigen Kolonialmächten, aber auch kaum mehr hervorrufen dürfte. Die Mril» dir DeMHeo. In der Höhe von neun Gruppen sind die Deutschen in den neuen Reichsrathe eingezogen, Gruppen, welche sich zum Theile im Wahlkampfe auf das erbittertste befehdeten. Trostloser denn je mochte der wesentlich Na tionalgesinnte die unheilbar scheinende

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Dolomiten
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Seite 1 von 16
Datum: 06.05.1939
Umfang: 16
vor mittags in offizieller Form. Die Minister werden vom deutschen Botschafter in Rom, v. Mackensen, und vom italienischen Dok- schafter in Berlin, Baron Attolico, begleitet sein. Die Mailänder Schwarzhemdenorganl- fatton und die gesamte Bevölkerung der lom bardischen Hauptstadt werden den Ministern bei ihrer Fahrt durch die Stadt festliche Ovationen bereiten. Bon Mailand au» treten die beiden Außen minister die gemeinsame Fahrt nach der Billa d'Lste am Lomo-See an. wo sofort nach dem Mittagessen

zurückgerusen worden Die englische Regierung will sich durch den Botschafts rat genau über die polnischen Absichten und die in Zukunft zu erwartende Haltung Polens in der Danzig-Frage unterrichten lasten. Chamberlain hat im Unterhaus eine schrift liche Antwort auf eine Anfrage gegeben, durch welche die Vorgeschichte der polnisch-englischen Veistandsverhandlungen nur noch undurchsichtiger gemacht wird. Die Anfrage lautete, ob die bri tische Regiemng Kenntnis gehabt habe von den deutschen Vorschlägen an Polen

und der polnischen Antwort, bevor sie Polen eine Garantie angetra gen hat. Während bisher amtliche britische Stellen erklärt hatten, datz sie von diesen Vor gängen nichts gewußt, bzw. sie nur teilweise ge kannt hätten und datz die britische Garantie erklärung vollkommen unabhängig oder, wie zu nächst behauptet wurde, vor Ueberreichung der deutschen Vorschläge gegeben worden sei. zeigte sich Chamberlain nun ausgesprochen ausweichend, bzw. gab indirekt ein Misten um d!e deutschen Vorschläge zu.' Chamberlain

wird.' zwischen Statten, de« Deutschen Reich und Japan London. S. Mai. Die „Times' erfahrt aus Berttn, datz das aus Tokio stammende Gerücht über die Unter zeichnung am Samstag eines förmlichen Militärbündnisses zwichen dem Deutschen Reich. Italien und Japan in den amtlichen deutschen Kreisen weder bestätigt »och in Abrede gesteift wird. Bereitschaft Polens zu verhanülungen mit üem Deutschen 'Reicfj Warschau, 5. Mai. Vor der Vollversammlung des Sejm hielt der polnische Außenminister Oberst Beck am Freitag

, datz er die Freiheit der politischen Richtlinien Polens be einträchtigte und Polen einseitige Zugeständniste zugemutet wurden, die mit seinen Lebensinter- esten nicht vereinbar waren. Dann kam Beck auf die deutschen Forderungen bezüglich Danzigs und des Korridors zu sprechen. Danzig sei eine Schöpfung der Verschmelzung deutscher und polnischer Interessen. Es seien die deutschen Kaufleute Danzigs gewesen, welche die Entwicklung der Stadt sicherten, aber auf der Grundlage von Polens Üeberseehandel

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 11.08.1914
Umfang: 6
Nr. 161 S «; n « r I «ttR n j (SWtirol«? ' D ienstag, ^den 11. August 1914. Goch: Ucber. Belgien wurde gestern , der ^lägs- rungszustand Vevhängt. We Deutschen ivuvden^ in der Nacht aufzefovdert, das Land zu verlassen. Was sich in den letzten Tagen in^ Brüssel ereig net hat, übertrifft alles, was die wildeste Phan- ztasie ausmalen kann. Seitdenr die Kriegserklä rung erfolgt ist demolierte der Pölbel alle Ge schäfte idie Deutschen gehören oder deutsche Pro dukte verkaufen. Jeder Schild

, das -ein deutsches Wort auswies, wurde enkferirt. Jeder, der ein deutsches ÄussÄen hatte, wurde «ruf der Straße tätlich angegriffen oder der Spionage verdächtigt. Die unwahrscheinlichsten Dinge wurden kolpor tiert und von der Presse veÄreitet u. a. auch, Haß von den deutschen Soldaten der Versuch ge- «macht worden sei. den Kommandanten der Fe- ftung Lüttich General Leman, öer sich wacker ge- fchlagen habe, M ermovden.Auch verbreiteten ein- Heine Blätter die Nachricht, daß die dachen Sol- baten mängellhaft

an. „Takswir i Eskiar' schreibt: Wenn es der Deutschen Flotte gelingt, igegen die englische Motte einen vernichtenden Schlag zu führen, werden alle Muselmanen darin Befriedigung und Trost finden. Konstan tinop el , 9. Aug. Die Regie- rung Hat, um die Wirkungen der Mobilisierun- gen zu mildern, ein Dekret erlassen, wodurch so wohl den Mohammedanern als 'auch den Nichts MWnvmÄinern; der^oskauf/ vom? Kri^sdienste stmrch Bezahlung einer Taxe gestattet wird. Mängel im frMSstschen Heere/ Mehrere Berliner

und .von - d ^?-? ?- KL? SÄ- ' - s« iL« maMwender ^ Stelle «gewonnenen Anschauung kennt.-'-^ WMreMMoenglischWöldlinge. AD DHU K^SiMisWMeWD^WKHie WrmeeD unü öüv.övo Mann- zu vermchren 7 ^ ^ ^ Der amtliche Bericht der deutschen Regierung über die französische Brutalität in Paris. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung,' schreibt: Die Ausschreitungen gegen die in Paris wohnen- den Deutschen bsgannen schon längere Zeit vor der Mobilisierung. «Schon gegen Ende Juli ba ten viele Reichsdeutsche beim deutschen Konsulat und der deutschen Botschaft

um Schutz und berich teten, daß den Deutschen« nirgends mehr Unter kunst geboten werde, und Haß.Mm sie auf. der Straße beschrnipse. . Die! Hilseimse ' ' mÄhrten sich derartig, daß schließlich zahlreiche deutsche Staats? angehörige auf der Botschaft als obdachlos unter gebracht'werden mußten. Spät in der Nacht vom 1. auf den 2. August mußte wieder einer großen Masse «vvn Deutschen Asyl g«vWrt werden. Der HöheHüM der 'Aus-- schreitungen wurde am 1. MobiWerungstage^ dem 2. August, erreicht. Viele

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 15.08.1914
Umfang: 12
und Tschechen gemeinsam beteiligten. Aller Rassen- gegensatz ist jetzt verschwunden, die früheren natio nalen Kämpfe sind vergessen, Deutsche und Tschechen fühlen sich nur noch als Oesterrcicher, als Brüder. Ein epochemachendes Ereignis, das man noch vor einem Monat hätte für unmöglich halten können. Anläßlich gemeinsamer patriotischer Kundgebungen der Deutschen und Tschechen brachten die Redner beider Volksstämme begeistert aufgenommene Hoch- und Slavaruse auf Kaiser Franz Joseph, den deut schen Kaiser

, die beiden Armeen und auf die deutsch- böhmische Verbrüderung aus. Beim deutschen Kon sulat hielt ein tschechischer Redner an den deutschen Konsul eine Ansprache, worin er der deutschen Na tion für ihre Waffentaten dankte und versicherte, daß auch die böhmischen Herzen der deutschen Armee entgegen schlagen. Aktionen deutscher Kriegsschiffe. Berlin, 12. Aug. Wolffbureau meldet: Der Pan zerkreuzer Göben und der kleine Kreuzer Breslau sind am 5. d. M. nach ihren Unternehmungen an der algerischen Küste

in den italienischen Hasen von Messina eingelaufen und ergänzten dort ihren Koh- lenbestand. Trotzdem der Hafen von englischen Streitkräften bewacht wurde, gelang es den deutschen Schiffen doch am <Z. d. M. auszubrechen und die hohe See zu erreichen. Weiteres läßt sich aus naheliegen den Gründen nicht mitteilen. Berlin, 12. Aug. Ein deutsches Unterseeboot ist letzter Tage die Westküste Englands und Schottlands entlang gefahren. Ueber die Ergebnisse der Fahrt kann vorläufig aus naheliegenden Gründen

im Interesse der Allgemeinheit nicht nachgegeben werden. Die Kriegsanleihen müssen vom deutschen Volke allein aufgebracht werden. Hiefür allein wird ein erheblicher Teil der von der Bevölkerung bei den Banken, Sparkassen und Genossenschaften eingeleg ten, auf weit über 3V Milliarden belaufenden Bar gelder und Barforderungen flüssig gemacht und flüs sig erhalten werden müssen. Es ergibt sich die Not wendigkeit in Deutschland, die finanzielle Kriegs- hilfe so zu organisieren, daß die allgemeine Zah

den Moratoriums. Greueltaten gegen die Deutschen in Belgien. Das Wolffbureau in Berlin meldet aus Düssel dorf: Durch eine Umfrage bei aus Antwerpen und Brüssel geflüchteten Deutschen stellte unser Korre spondent in diesen Tagen sest, daß die belgische Be völkerung noch bestialischer hauste, als anfänglich angenommen wurde. Es klingt fast wie Ironie, daß der belgische Justizminister am Freitag ein Komitee einsetzte, welches Material gegen die deutschen Trup pen sammeln soll. (!) Der Mob schonte nicht ein mal

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 11.03.1940
Umfang: 6
, der Chef des Drohen Deneralstabes, zahlreich« Minister und andere Persönlichkeiten. ^ Einleitend sagte Hitler, da» deutsche Volk feiere in einem sehr ernsten Zeitabschnitt seiner Geschichte, nach einem siegreichen Feldzug im Osten den Dedächtnistag der Gefallenen. Die Soldaten der deutschen Heeres-Divistonen. die Bemannungen der deutschen Schiffe und die Flugzeugfüyrer der deutschen Luftwaffe seien nun nach dem Siege in Polen bereit, da» Reich gegen den westlichen Erbfeind unter ihren Schutz zu nehmen

. Da, geschehe von ihrer Seite mit dem gleichen Pflichtgefühl und dem gleichen Gehorsam gegenüber den Befehlen, durch welch« sich die Soldaten de» Weltkrieges auszeichneten. Hinter den deutschen Soldaten stehe jedoch diesmal «in vollständig saniertes und von allen Störung» quellen beneites Land. Zum ersten Mal« in seiner Geschichte — so fuhr Hitler fort — erscheine das ganze deutsche Volk vor der Vorsehung, um sie zu bitten, fernen Daseinskampf zu segnen. Wir feiern diesen Tag mit einer neuen inneren

Würde, nicht mit ge neigtem Haupte, sondern mit stolzem Blicke, wir grüßen die Melden der Vergangenheit mit dem bewußten Willen, gleiche Opfer zu bringen wie sie. Wir kämpfe» für dt« gleich« Sache, für welch« sie kämpfen. „„ „. _ Hitler sprach dann vom unauflöslichen Zu sammenhalt des deutschen Volkes, für den das Leben dahlngegeben zu werden verdiene. Fort fahrend äußerte Hitler, der Umstand, daß die Welt der plutokratllchen Demokratien gerade dem nationalsozialistischen Deutschland den wil desten Krieg erklärte

, beweise und bestätige, daß die Idee der nationalsozialistischen Brüderlich keit da» deutsche Volk auch in den Augen seiner Gegner geiährlich, ja unbesiegbar encheinen lasse. Die Welt der Demokratien wünsche die Auf lösung de, Deutschen Reiches. Unsere Antwort — führte Eitler au» — kann nur der erneuert« Schwur sein, einig zu bleiben nnd dieser unserer Einigkeit treu zu bleiben. Das Ziel unserer Feinde ist die Aufteilung des Reiches, während unser Glaube unsere Einigkeit ist. Die Hoffnung unserer

Gegner ist der Erfolg der lapiiaUstischen Jnteresien. während unser Wille der Sieg des nationalsozialistischen Deutschen Reiches ist. Als Nationalsozialist und als Soldat — er klärte Hitler — habe ich in meinem Leben immer den Grundsatz vertreten, dah das Recht meines Volkes sichergestellt werden mutz, und zwar auf »friedlichem Wege, nötigenfalls aber durch den Kampf. Als Oberhaupt der Nation, als Reichs kanzler und Befehlshaber der deutschen Streit kräfte lebe ich beute nur für einen Zweck: Tag

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 21.08.1920
Umfang: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt. 21. August 1920 Ein Irledensruf des deutschen Kronprinzen. Zm I»li 1S17. - K-chtfertigung Mr Kaiser Karl. Der Pariser „Matin' veröffentlicht als Ab schluß der „Enthüllungen' die wichtigsten Stellen aus dem Briefe, den der deutsche Kronprinz im Juli 1917 von Charleville au den Kaiser gerichtet hat. Der.Kronprinz erklärt u. a.: Nach den unerhörten Opfern, die alle deutschen Familien bringen mußten, sei die Moral des Vol kes gesunken. Wenn Deutschland den Frieden

um den Sieg, die Vergrößerung Deutschlands oder den Ruhm, es handle sich um das Leben des deutschen Volkes« Kein Gut darf uns zu teuer sein. Unsere Dynastie wäre in Gefahr. Natürlich wäre dies für dich und mich ein großes Unglück, aber es bedeutet nichts im Hinblick auf den Zusammen- bruch, der das deutsche Volk bedroht. Sprechen wir offen, denken wir nicht mehr an Belgien, verzichten Wir auf jede Annexion, selbst im Osten. Es ist notwendig, daß wir Verhandlungen mit unseren Feinden beginnen. Aas Wunder

an der Marne IM. Von F<lvmarfchalleut»»ant Viktor Kann. Aus dem kürzlich erschienenen, überaus lesens- werten Werke: „Kritik des Weltkrieges von einem (deutschen) Generalstäbler' sind jene Abschnitte von besonderem Belange, welche sich mit den einleitenden Operationen in Frankreich 1914 befassen. Die diesbezüglichen eingehendeNjAus- führungen des Verfassers gewähren tiefen Einblick in die Ereignisse jenes ersten, aber den Verlauf des Krieges so wesentlich beeinflussenden Zeitraumes

verlangte, daß Süddeutschland unbedingt gegen einen feindlichen Einbruch geschützt werden müsse, traten an Stelle des oben erwähnten ge planten Grenzschutzes zwei ganze Armeen (6. und 7.); als dann später die nach Ostpreußen abgehenden Verstärkungen auch noch vom schwenkenden ent- scheidnngsuchenden Flügel genommen wurden, fehlte diesem jene übermächtige und überwältigende Wucht, die ihm der Verfasser zugedacht hatte. Die Franzosen erwarteten den deutschen Haupt augriff gegen ihren linken Flügel

, aber nicht durch Belgien, sondern mit der nördlichsten Kolonne etwa gegen Meziöres. Diese Hauptkräfte sollten nur durch die französische V.Armee, die Gruppe Valabregne, und das englische Hilfskorps im Räume Verdun— Meziöres, aufgehalten werden, während vier fran zösische Armeen südlich davon in Elsaß-Lothringen einfallen sollten. Nach Kriegsausbruch entwickeln sich die Ereig nisse mit nicht geahnter Schnelligkeit. Lüttich fällt und gibt so der 1. und 2. deutschen Armee (die Armeen sind vom rechten zum linken Flügel

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 08.05.1940
Umfang: 6
Andererseits Hab« man voranssetzen können, daß die Zerstörung der Brücken und Eisenbahnen den Vormarsch der deutschen Verstärkungen aufhalten würde; man hatte aber keine Z'tt mebr dazu; nur zwei Brücke» konnten demoliert werden. Es ist behauptet worden, wir hätten übel daran getan, die ursprünglich für Finnland bestimmten eng lisch-französischen Etrettkräfte nicht bereit zu halten, daß wir den Deutschen bei der Besetzung der uorwegischen Häfen hätten zuvorkommen könne

« und das; wir im schlimmsten Falle ^im stande hätten sein müssen, schnell weit beträcht lichere Streitkräfte nach Norwegen zu entsenden. Auf keinen Fall — fuhr Ehamberlain fort — wäre es möglich gewesen, den Deutschen zuvor zukommen, wenn die Norweger nicht eine Be setzung ihrer Häfen im voraus gestattet hätten; niemand würde uns dazu geraten haben, in Norwegen vor den Deutschen einzudringen. Be züglich der für Finnland bestimmten Truppen liege ein Mistverständnis vor. Ein Teil der selben sei in England verblieben

stärkungen zu halten. Auf feden Fall — rief Ehamberlain aus — haben wir gut daran getan, uns zurückzuziehen, als wir erkannt hatten, dast uns die Einnahme von Dronthcim doch nicht gelingen würde. Es war die beste Lösung, Unser Plan ist in erster Linie gescheitert, weil wir keine Flugplätze zur Verfügung hatten, und dann infolge des raschen Nachschubs der deutschen Ver stärkungen. Vor ihr euch zu übereilten Urteilen über die Ergebnisse des Unternehmens hinrcisten lastt — äußerte Ehamberlain — bedenket

, dast die Deutschen, wenn ste etwelche Vorteile errangen, dieselben teuer bezahlt haben. Es ist noch zu früh, um zu sagen, nach welcher Seite sich die Waage neigen wird. Der Feldzug in Norwegen ist noch nicht beendet. Ein großer Teil Nor wegens ist noch nicht in den Händen der Deut schen. Der König und die Negierung befinden sich noch auf norwegischem Boden und werden die noch verbleibenden norwegischen Streitkräfte um sich sammeln, um dem Eindringling Wider stand zu leisten, wobei

zu sichern. Die englische Oeffentlichkeit sei durchaus nicht davon über.zeuot. dast der Krieg beeinflußt worden sei. daß es keinen Widerstand leistete. Es war umso weniger leicht. Informa tionen über die deutschen Pläne zu erhalten, als dieselben auch der norwegischen Regierung un bekannt waren und diese überrascht worden ist. Am Morgen des 9. April — fuhr der Minister statt — standen wir vor der vollendeten Tatsache und unsere Aufgabe war nicht mehr, Norwegen zu helfen, sondern es znrückzuerobenr

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 03.04.1940
Umfang: 6
abgcworfenen Bonrben siel auf den Strand. Kein Schiff wurde getroffen oder beschädigt. Man glaubt, daß ein deutsches Flugzeug abgeschosten wurde. Durch eine zweite Mitteilung der Admiralität wurde gemeldet, daß heute nachmittags in der Nordsee ein englischer Eeleitzug von deutschen Fliegern angegriffen wurde. Die Bomber wur den durch das Abwehrfeuer der Geleitschiffe ver trieben. Es wurden im ganzen 10 Bomben ab- gcworfen aber kein Schiff wurde getroffen oder beschädigt. Der Geleitzug setzte seine Fahrt

, bei der deutschen und englischen Regierung energisch zn protestteren. In den Nachmittagsstunden kam es über der Nordsee zn einem Duell zwischen zwei deutschen ..Heinkcl' und drei englischen Jägern ..Hurri kane'. Der Kampf wickelte sich zeitweise nur wenige Meter über dem Meeresspiegel ab. Eine der beiden „Heinkel'-Maschinen wurde getroffen, dach konnte sie zusammen mit der zweiten den Jägern enttommen und den Rückflug antretcn. Der französische Heeresbericht meldet, bc! Flieqcrkämpfen an der Rheinfront seien

zwei deutsche zweimotorige Fluazeuge sicher und ein drittes wahrscheinlich abacschostcn worden. Ein französisches Jagdflugzeug sei nicht mehr heim gekehrt. Denisch-srmtzöfische Nlierierkämvse Baris. 2. April. Der deutsche Heeresbericht vom 1. Anril mel dete n. a.. daß am Nachmittag des 31. März bei Fliegerknmplen südlich non Saarbrücken sieben französische Morane-Flngzcuae abaelchostcn wor den seien, ohne daß die Deutschen ihrerseits Ver luste zu bckklagen gehabt hätten. Im Gegensatz

zu dieser deutschen Meldung be richtet der französische Aiendbericht vom 1. April, daß bei den Luftkämpfen am 31. März nur zwei französische Apparat« nicht mehr heimgekehrt seien. Das englische Luftfahrtministerium gibt be kannt. daß englisch« Flugzeuge in der vergan genen Nacht einen Erkundungsflng über Deutsch, land unternahmen Alle englischen Maschinen kehrten zu ihren Ausgangsstützpunkten zurück. In den Morgenstunden des 1. April überflogen wieder ausländische Flugzeuge belgisches Hoheits. gebiet

. Ein Flugzeug konnte als deutsche Ma schine und ein zweites als englischer Apparat identifiziert werden. Die Flakbatterien zwangen durch ihr Feuer die Flugzeuge, sich rasch zu ent fernen. Heeresberichte der Westfront Berlin. 2. April. Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt über die Lag« an der Westtront u. a. be, kannt: „Es kam zu verschiedenen Fliegerkämpfen zwi lchen deutschen Aufklärern und feindlichen Jägern. Ein Dornier-Aufklärer schoß «inen französischen „Curtiß' ab. während ein weiterer

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Seite 2 von 6
Datum: 01.07.1940
Umfang: 6
ab- gcrcist. Bernmsfachte Zellulose-Lieferungen Schwedens an da» Deutsche Reich Stockholm, 39. Juni. „Stockholm Tidningen' meldet, datz in der schwedischen Hauptstadt deutsch-schwedische Ver handlungen zu einem Abkommen gefühtt haben, auf Grund desien die Ausfuhr von Zellulose nach dem Deutschen Reich verfünffacht wird. Die deutschen Unterhändler kehren jetzt nach dem Deutschen Reich zurück. Die Briten Rickman und Biggs wurden unter der Anklage, auf Rechnung einer auswärtigen Macht zur'Behinderung

der Ausfuhr von Eisen erz die Zerstörung der Anlagen von Exölesund prozektiert zu haben, zu einer acht- bzw. fünf jährigen Freiheitsstrafe verutteilt. Eine be trächtliche Menge Sprengstoffe, welche von den zwei Angeklagten heimlich hergestellt worden waren, ist beschlagnahmt worden. Feierliche deutsch-spanische Begrüßung an der Pyreniien-Grenze San Sebastian. 39. Juni. In feierlicher Weise erfolgte am 39. Juni die Besetzung der französischen Grenze durch die deutschen Truppen. Eine große Menge

von deutschen Untertanen waren ans den Provinzen Euipuzcoa und Dis- caya herbeigecilt, um Zeugen des Aktes zu sein, dem von spanischer Seite Lopez Pinto. Gcneral- kapitän der VI- Region, mit seinen Millionten sowie die Zivilgouvcrucure der zwei Ercnz- provinzen beiwohnten. Deutscherseits hatte sich auch der Madrider Botschafter v. Stöhrer ein- gcfunden. Zn beiden Seiten der Grenze waren spanische, bzw. deutsche Truppen aufmarschiert. Der Oberbefehlshaber der deutschen Dcsctznngs- Stteitkräfte

unter begeisterten Zurufen der Menge die spanische Rationalliqmnc spielte. Gleich darauf wurde im Garten des spanischen Erenzabschnittskommandantcn dem deutschen General zu Ehren ein Empfang veranstaltet, der in einer Atmosphäre warmer Herzlichkeit vor sich ging. In einer Ansprache führte General Lopez Pinto aus, die Fühlungnahme des deutschen Heeres mit Spanien stärke die Bande der Brüder lichkeit, die im spanischen Kriege zwischen Spa nien, dem Deutschen Reich und Italien entstan den. Der Redner schloß

mit Hochrufen ans das Deutsche Reich und Hitler, auf Italien und Musiollni sowie ails Spanien und Franco. Generalleutnant v. Hauser sprach seinen Dank aus. Rach dem Empfange defilierten die Truppen zu den Klängen des Deutschland-Liedes vor dem deutschen East. Die spanischen und die deutschen Behörden begaben sich dann nach Biarritz, wo Generalleutnant v. Hauser ein Festmahl zu Ehren des Generals Lopez Pinto veranstaltete. Spanische Grenze erreicht F ü h r e r h a u p t q u a r t i e r, 28. Juni

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.03.1935
Umfang: 6
in Berlin wegen einer Aeußerung des deutschen Reichs- kanzlers Wien, 13. März. Die „Politische Korrespondenz' mel det: Der Berichterstatter des „Sunday Dis patch' hat am 3. März nachstehende Aeußerun gen veröffentlicht, die Reichskanzler Hitler Henrich und Elisabeth Das Wferpaar von MandH kuo Newyork, März 1005 geboren, von 1908 bis 1912 erst- inliz Kaiser von China — der „Knabenkaiser'. ' man ihn nannte — dann zur Abdankung ge- Svmlgen igi7 wied-r-auf-,den Thron gehoben, wo acht Tage regierte

, die z. B. in Litauen u. Oe st er- reich von einer ziffernmäßigen Minderheit gec-en die übergroße Mehrheit der nationalbewußten Deutschen getroffen werden, würden im Falle einer Abstimmung zu mehr oder weniger ähn lichen prozentuellen Ergebnissen führen. Er wisse das am besten aus der Wahrnehmung von seinen Verwandten, von denen ebenfalls einige im Ge fängnis seien, während andere ihre Existenz ver loren haben.' Nachdem sich schon in der Rede, die der deutsche Reichskanzler anläßlich der Befreiungskundgebung

in Saarbrücken am Vorabend des 1. März ge halten hat, Anspielungen ähnlicher Natur befun den hatten, deren Beziehung auf Oesterreich nun mehr durch die Veröffentlichung des Deutschen Nachrichtenbüros erwiesen erschien, hat der öster reichische Gesandte in Berlin wegen der Mitteilun gen des Deutschen Nachrichtenbüros, die ausdrück lich im Auftrage des deutschen Reichskanzlers er folgt sind, im Auswärtigen Amt vorgesprochen und darauf verwiesen, daß diese Erklärungen aus dem Munde der höchsten verantwortlichen

Stelle einen den Regeln des Völkerrechtes widersprechen den Einmischungsversuch in die Politik eines fremden Staates darstellt. Dieser Einmischungsversuch wirke gerade jetzt umso befremdender, als bekanntlich Verhandlun gen im Zuge sind, im Wege eines zwischenstaat lichen Uebereinkommens Einmischungen im gegen seitigen Verkehr zwischen den Staaten hintanzu halten. Im übrigen' stelle auch ' die weitere Be hauptung, daß einige Verwandte des deutschen Reichskanzlers im Gefängnis seien, während an dere

ihre Existenz verloren .hätten, eine starke Uebertreibung dar, nachdem von der zahlreichen in Oesterreich lebenden Verwandtschaft des Reichs kanzlers lediglich zwei Personen wegen mehr oder minder grober Verstöße gegen die gesetzliche Ord nung zur Verantwortung gezogen wurden, nie aber irgend jemand wegen Verwandtschaft mit dem deutschen Reichskanzler einer Beanständung ausgesetzt war. Das Deutsche Außenamt hat gegenüber diesen Vorstellungen des österreichischen Gesandten den Standpunkt eingenommen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 14.08.1941
Umfang: 4
» S. Z^Z »lUeiaeM«« eia«««. 5ove»a'r>eta«n ani» vant- lagmigen Are ZZO. Ki- àaiU Lire . cedatlio- a«« Notizen Lire «leM« «à^l«n eigener ve,aq»peets« lVorquebezahO lkinzetnumme» Al là Monarch 0, Politisches Tagblatt à Provinz Bolzano Llerteijjihrllch «. SalbsWltch RhrNch L. ^/à- Soàftnl» Annahme «erpMtet p» Mlu»» Nummer Donaeestag, de» 14. August 1941 - XIX jH. lahegaag Der Großkampf in cker Süä Ukraine Führerhauptquartier, 13.— Das Oberlommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: „Zu der Südukraine verfolgen

Infanteriedivisionen und schnelle Trup pe« des deutschen Heeres und der Ver- bündele« den auf die Häfen des Schwar zem ZNeere» weichenden Feind. Zn schar fem Nachdrängen fügten sie den zum Kampf gepellten sowjetischen Nachhuten groke Verluste zu. An den übrigen Teilen der Ostfront brachten die Angriffe deut scher Truppen n«ue Erfolge. Slärtere «ampfsliegerverbände beleg- tea in der lehlen Nacht wichtige Eisen- bahakaotenpunkte im Raum westlich Moskau wirksam mit Spreng, und Brandbomben. Im Kampf

« Gebietes am Sanal anzugreifen, brachen ia der deutschen Ab wehr zusammen. Iäaer. Flakartillene und Marineartillerie schössen hierbei 42 britische Flugzeuge ab. . Eigene Verluste traten nicht ein. Britische Bomber «yarsen i» der letzte« Nacht an verschiedene« Orte« West- und Norddeutschlands Bomben ab. Die M- vilbevölkeruug hatte elnlge.Verluste. Wehr wirtschaftlicher oder militärischer Schade« entstand nicht. Nachtjäger, Flak artillerie und Marineartillerie schösse« 1v der angreifende« britischen

. Die militärische Lage an der russi schen Südfront läßt die Möglichkeit einer baldigen radikalen Aenderung voraus sehen. Ungarische Truppen zeichne« sich in der Ukraine aus Budapest, IS. — Das ungarische Hauptquartier teilt mit, daß die Honved mit den deutschen Truppen in der Schlacht in der Ukraine zwischen dem Bug und dem Dnjestr, die mit der Vernichtung der umzingelten Sowjetkräste endete, wirk sam mitgearbeitet hat. Einige rote Ab teilungen, welche der Umzingelung ent- gangen waren, werden von den schnellen

Engländer. In den Kämpfen südlich des Ilmen- Sees wurde das 103. sowjetische Infante rieregiment von deutschen Einheiten ein geschlossen und vernichtet. Ein sowjeti scher Offizier, der gefangen genommen werden ist und dem Regimentskomman do angehört hatte, erklärte, daß im Laufe der letzten Wochen seine Division dreimal dezimiert und mit den Resten anderer Divisionen ersetzt worden ist. In den Kämpfen gegen die sowjetische Handelsmarine haben deutsche Kampf flieger in den Gewässern der Krim zwei

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.04.1923
Umfang: 6
etwa wogen unüber brückbarer Gegensätze mit den Engländern, wie dies vielfach fälfclMch angenommen «vivd. hie Franzosen forderten in Lausanne nicht nur die Enteignung des sämtlichen deutschen Privatbesitzes in der Türkei, und die Nichtig- machung aller den Deutschen erteilten Kon zessionen, sondern sie verlangten, neben anderen für die Türkei unerfüllbaren finanziellen Leistun gen, das Befitzrechit >der Wichtigsten türkischen Eisenbahnen. > Die Aanzosen wollten den Hauptteil der tür kischen Bahnen

. .Diese Stimmung in der Türkei ist der beste ble Deutschen gegen die haßerfüllten deutschfeindlichen Bestrebungen der Franzosen ^ 2ande. Die Türken wissen genau, daß Deutschland keinen politischen Zielen in nachgeht, und sie achten den deut le und die deutsche Tüchtigkeit. Sie haben in durchaus würdiger Weise die eingangs Forderungen gegen Eigentum abgelehnt, und s e beteiligen » ''ber jede Kulturnation chändenden, Hetze gegm die Deutschen! Die una »hängig ge wordene Türkei wird dl« Deutschen

, mit welchem das Deutschtum zur Zelt in der Türkei zu rechnen hat. Die deutschen Handelsbeziehungen mit der Türkei können, wenn die Türkei frei und unab hängig geworden ist, erst allmählich wieder auf- gebaut werden. UeHerfpannten Erwartungen nach dieser Richtung muh vorgebeugt werden. Die deutschen Handelsbeziehungen! mit der Türkei haben seit dem Herbst 1918 eine fast völlige Unterbrechung erfahren, weil nach dem Diktat der Entente zuerst alle Deutschen aus der Türkei ausgewiesen waren und dann ihrem spä- Ein Blutbad

festgestellt. Nach der Schießerei zogen die Franzosen ab. Ein von den Franzosen besetzter Kraft wagen wurde von der erregten Menge an gehalten und vollständig zertrümmert. Die Insassen wurden verprügelt. Der deutsche Bericht. Essen. Z. April. Die deutschen Behörden haben in den vergangenen zwei Tagen die Untersuchung über die famstägigen Vorfälle in derr Kruppsäten Werken abgeschlossen und berichten wie folgt: Zlm Samstag früh erschien bei den krupp schen Werken eine französische Abteilung Militär, elf

. Die französische Version stellt die Sache als einen Angriff der deutschen Arbeiter- schast hin. gegen den sich die Kommission wehren mutzte. Schon um 6 Uhr frllh feien in den Werkstätten Flugschriften verteilt worden, in denen die Arbeiterschaft zu Ge- »valttäligkelten gegen die Franzosen aufge fordert worden seien. Die Kommission sei von der Arbeiterschaft umringt worden und ebenso sei auf die Franzosen von einer eben ausfahrenden Lokomotive Heister Dampf ge leitet worden. Um sich einen Weg zu bahnen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.03.1926
Umfang: 8
Seit« 2 »AlpenMmrg- Mittwoch, den 3. MSrz ISA. Gegenbeweis erbrachten, lieh man die Ver sion fallen und machte diese Märtyrerin, vi» nichts war, als eine ihr Volk liebeà Ukrainerin, zur Leiterin einer staatsgefähr lichen Geheimorganisation. Genau so wie man heute ohne den geringsten Beweis die unbequemen Deutschen in ÜÄerschlesien ver dächtigt. Es wäre höchste Zeit, daß der Völkerbund statt über die Völker in fernen Erdteilen zu beraten, sich endlich um die vogelfreien Nichtpolen iin heutigen

polnischen Staate kümmert u. sie in ihren verbrieftenRechten schützt, sonst wertien Tage wie der 15. Febr. 1926 und S. Februar 1922 nicht nur für die Deutschen in Oberfchlefien oder dio Ukrainer Ostgaliziens zu Gedenktagen ihrer durch den „Weltfrieden' geknechteten Freiheit, der sie wider Willen in die Grenzen des heutigen Polen preßte, sondern auch zu ewigen Be weisen für die Unfähigkeit des Völkerbundes, wirklich Recht zu schaffen, und damit für den Widersinn seines Bestehens in der heu tigen Form

beantwortete dl« Interpellation dahin, daß jeder Fremde die Ge setze des àndes, in dem er sich aufhält, respek tieren müsse. Die Angelegenheit müsse unter die-sem Gesichtspunkte betrachtet werden. Ellison habe gegen die Verurteilung appelliert: es sei daher für die englische Regierung nicht ange zeigt, zu intervenieren. vlneAenderung im italienisch-deutschen Kur«? Paris, 1. März. Der „Temps' bringt von einem Sonderbe richterstatter in Rom folgende Ausführungen: „Die Ernennung des Grafen» Aldovranti

, daß er jede österreichisch-deutsche Eimnischiung? in innere Angelegenheiten Ätmliens -als einen feind seligen Akt lauffassen würde. Eine energische Sprache, welche den doppelten Rückzug von Berlin und Wien zur Folge hatte. Bisher sandte der Außenminister nach Berlin gerne diploma tische Bewunderer der deutschen Organisation, Kultur und Kunst. Diese Botschafter des alten Regimes wurden dann oft Komplizen alldeut scher Gelüste, Unschuldige, von «schönen 'Verspre chungen des großen Verbündeten getäuscht und im Vorurteile

italienischer Truppen wunde den Deutschen die Möglichkeit geboten, den- polnischen Eindringlingen einen energischen Widerstand entgegenzusetzen. Von allen Seiden strömten die Freiwilligen herbei und kämpften Schulder «an Schulter mit ihren Beschützern -gegen« die polnischen Räuberhorden. Schritt für Schritt «wurde der verlorene Boden zurückgewonnen und die deutsche Presse, die heute gegen Italien eifert, wußte damals das loyale Eintreten der Italiener für deutsches Land gar «hoch Au schätzen. 'Es «wurde

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