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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 08.05.1940
Umfang: 4
Unterhaus gab Chamberlain heute die mit Spannung erwarteten Erklärungen ab. Der Sitzung wohnten auch Marineminister Winston Churchill und der norwegische Außenmi nister Koht bei. Chamberlain sagte einleitend, er habe in der vorigen Woche keinen vollständigen Bericht von der Expedition in Norwegen geben können, da der Rückzug der eng lisch-französischen Truppen aus Namsos noch im Gange war und daher Schweigen geboten schien, um zu verhüten, daß die Deutschen alle verfügbaren Luftstreit kräfte

gegen sie konzentrierten. Dies habe sich auch als zweckmäßig erwiesen, denn erst am folgenden Tage trafen die Deutschen mit fünfzig Bombern ein, als die Truppen von Namsos ebenso wie jene von Andalsnes bereits auf der Rückfahrt waren und die Expedition in Südnorwe- gen beendet war. „Die Truppen des Expeditionskorps, setzte Chamberlain hin zu, haben ihre Aufgabe glän zend gelöst (l), ja sie haben eine neue Seite in der Geschichte der britischen Militärtradition geschrieben!' Dies vorausgeschickt, gab Chamberlain jedoch

, und ich war mir dessen bewußt, daß die Enthüllung der wahren Sachlage Unzufriedenheit hervorrufen würde. Der Rückzug aus Süd- und Aìrttelnorwegen ist aber keineswegs mit dem Rückzug aus Gallipoli zu vergleichen, denn in Norwegen war nicht mehr als eine Di vision eingesetzt, unsere A erl uste wa ren also nicht bedeutend, noch war die dem Feind zugefallene Beute an Mate rial und Ausrüstung übermäßig groß. Wenn wir einige Verluste erlitten, so waren die Verluste der Deutschen an Kriegsschiffen, Flugzeugen, Transport schiffen

u>ü> Truppen ungleich schwerer. Das Ergebnis der letzten Ereignisse darf aber nicht nur nach den Verlusten bewertet werden; man muß auch in Rech nung ziehen, daß unser Ansehen eine Einbuße erlitten hat, die dazu beitragen mochte, die Legende von der deutschen Unbesiegbarkeit zu Lande zu bestärken: ferner ist die unter unseren Freunden bewirkte Entmutigung und der den Fein den gegebene neue Austrieb zu bedenken. Für den Augenblick müssen wir uns mit dieser Lage abfinden, brauchen aber darum

habe die allgemeine Billigung gefunden. Der Versuch einer Besetzung von Dront- heim sei trotz voller Erkenntnis des großen Risikos angesichts der Überlegen heit der deutschen Luftwaffe einstimmig beschlossen worden, schon in Anbetracht dessen, daß die Norweger, sich selbst über lassen, keinen Widerstand hätte leisten können und ganz Norwegen Deutschland in die Hände gefallen wäre (Lärm). Hätten wir nicht so gehandelt, so hätte man uns mit Recht Vorhallen können, unser einziges Ziel in Norwegen sei das schwedische

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 01.07.1940
Umfang: 6
ab- gcrcist. Bernmsfachte Zellulose-Lieferungen Schwedens an da» Deutsche Reich Stockholm, 39. Juni. „Stockholm Tidningen' meldet, datz in der schwedischen Hauptstadt deutsch-schwedische Ver handlungen zu einem Abkommen gefühtt haben, auf Grund desien die Ausfuhr von Zellulose nach dem Deutschen Reich verfünffacht wird. Die deutschen Unterhändler kehren jetzt nach dem Deutschen Reich zurück. Die Briten Rickman und Biggs wurden unter der Anklage, auf Rechnung einer auswärtigen Macht zur'Behinderung

der Ausfuhr von Eisen erz die Zerstörung der Anlagen von Exölesund prozektiert zu haben, zu einer acht- bzw. fünf jährigen Freiheitsstrafe verutteilt. Eine be trächtliche Menge Sprengstoffe, welche von den zwei Angeklagten heimlich hergestellt worden waren, ist beschlagnahmt worden. Feierliche deutsch-spanische Begrüßung an der Pyreniien-Grenze San Sebastian. 39. Juni. In feierlicher Weise erfolgte am 39. Juni die Besetzung der französischen Grenze durch die deutschen Truppen. Eine große Menge

von deutschen Untertanen waren ans den Provinzen Euipuzcoa und Dis- caya herbeigecilt, um Zeugen des Aktes zu sein, dem von spanischer Seite Lopez Pinto. Gcneral- kapitän der VI- Region, mit seinen Millionten sowie die Zivilgouvcrucure der zwei Ercnz- provinzen beiwohnten. Deutscherseits hatte sich auch der Madrider Botschafter v. Stöhrer ein- gcfunden. Zn beiden Seiten der Grenze waren spanische, bzw. deutsche Truppen aufmarschiert. Der Oberbefehlshaber der deutschen Dcsctznngs- Stteitkräfte

unter begeisterten Zurufen der Menge die spanische Rationalliqmnc spielte. Gleich darauf wurde im Garten des spanischen Erenzabschnittskommandantcn dem deutschen General zu Ehren ein Empfang veranstaltet, der in einer Atmosphäre warmer Herzlichkeit vor sich ging. In einer Ansprache führte General Lopez Pinto aus, die Fühlungnahme des deutschen Heeres mit Spanien stärke die Bande der Brüder lichkeit, die im spanischen Kriege zwischen Spa nien, dem Deutschen Reich und Italien entstan den. Der Redner schloß

mit Hochrufen ans das Deutsche Reich und Hitler, auf Italien und Musiollni sowie ails Spanien und Franco. Generalleutnant v. Hauser sprach seinen Dank aus. Rach dem Empfange defilierten die Truppen zu den Klängen des Deutschland-Liedes vor dem deutschen East. Die spanischen und die deutschen Behörden begaben sich dann nach Biarritz, wo Generalleutnant v. Hauser ein Festmahl zu Ehren des Generals Lopez Pinto veranstaltete. Spanische Grenze erreicht F ü h r e r h a u p t q u a r t i e r, 28. Juni

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Seite 2 von 6
Datum: 28.02.1940
Umfang: 6
. ErkrmdimgsflSge über Westdeutschland London. 27. Februar. Das engfisch« Lustfahrtministerium gibt be kannt, daß während der letzten 24 Stunden bri tisch« Lustgeschwader «in« Reih« von Erkun- duugsflügen über Helgoland, di« Häfen de, deutschen Rordkuste und eine weites Gebiet von Westdeutschland ausgeführt haben. Bei diesen Flügen wurden wichtige photographische Auf nahmen von den Friesischen Inseln, anderen Häfen in deren Umgebung sowie auch von Mittel deutschland mit Einschluß Berlins aufaenommen

. Ein Flugzeug ifi nicht mehr zu seiner Ausgangs- basts zurückgekchrt. Es wird amtlich mitgeteilt, daß englisch« Jagdflieger in den heutigen Rachmittaasstunden über dem Firih of Forth einen deutschen Bomber der Tuve .Leinkel- zum Absturz brachten. Ein zweiter Avvarat wurde über der Klo von Northumberland abaeschofien. Die Besatzung rettete sich in einem Gummiboot. Dementierte Ueberflicgnug vo« Berlin Militärische Bereitschaft in Schweden Stockholm, 27. Februar. Sekt einiger Zeit gleicht di« Umgebung

der polnischen Bevölke rung Vorbehalten seien und daß Deutschland gar nicht daran denke dieselben zu germanisieren. In den besagten Gebieten bleibe auch die polnische Gesetzgebung weiter In Kraft. Die deutschen Ge setze würden nur dann angewendet, wenn dies zur Aufrechterhaltung der Ordnung notwendig sei. Will England AnfteNnngDentschlandS? London, 27. Februar. Der arbeiterparteiliche Abg. Henderson wird im Unterhause eine Anfrage an den Erstminister richten, um zu erfahren, ob — wie die deutsche Propaganda

behauptet — zu den Kriegszielen der britischen Regierung auch die Aufteilung des Deutschen Reiches gehört. Hinanswurf der „Tachinierer' Paris, 27.'Februar. Der französische Kriegsminister teilt mit, daß die verschiedenen Kommissionen, die mit der Ueberprüfung der Enthebungen vom Militär dienst zum Behuf« besonderer Verwendung be traut find, vom 10. bis 20. Februar 6900 Militär- dienstpflichtige in die erste Linie der Front ge schickt haben. Während derselben Zeit wurden 18 Leute wegen Betruges

, daß in den letzten zwei Tagen zwei deutsche Unterseeboote ganz sicher und zwei höchstwahrscheinlich versenkt wurden. Wenn wir rechnen, fuhr der Minister fort, daß Deutschland bei Kriegsausbruch 70 Unterseeboote besaß und wir 2 bis 1 davon jede Woche ver nichtet haben, so bleiben nicht mehr als 35 übrig. England habe aber trotzdem sowohl von seiten der deutschen Unterseeboote wie der Treibminen und der Flugwaffe noch schwere Angriffe gegen seine Seemacht zu gewärtigen. Das alles aber, betonte Ehurchill, wurde

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 27.06.1940
Umfang: 4
mit dem Waf fenstillstand abgeschlossen ist, bcginni die Kriegsmacht der Achse ohne Verzug den Kampf gegen England. Italiens festge fügte Heeresverbände werden an de.r Seite der deutschen Armeen den direkten Angriff gegen die unselige Insel führen, die sich bald davon wird überzeugen kön nen, welche Täuschung die „splendid Iso lation' ist. Der Einsatz Italiens ist viel fältig, umfangreich, voll harter Forde rungen und daher seiner fascistischen und unperialen Traditionen würdig. Im Mittelmeer beherrschen

Italiens nie dergebrochen werden. UM es wird nicht wiedererstehen, denn die Achsenmächte wollen, daß aus dem blutigen Kampf endlich ein neues Europa geboren werde. hart» aber gerecht u. notwendig München, 26. — Die Wassenstill- standsbedingungen gegen Frankreich wer den von der deutschen Presse „hart, aber notwendig und gerecht' bezeichnet. Die Bedingungen, schreiben die „M.N.N.', die den Krieg abschließen und dein in of fener Schlacht besiegten Feind auferlegt werden, entsprechen dem Geist

sind von Leuten überschwemmt, die auf die Nachricht vom Waffenstillstand die Flucht aufgaben und nun den weiten Rückweg zu ihren Heim stätten unternehmen. Die deutschen Trup pen und Hilfsorganisationen leisten den Flüchttingen allen erdenklichen Beistand, versorgen sie mit Lebensmitteln und über nehmen so weit als möglich den Rück transport in die Heimat. In Paris erscheinen wieder die Blät ter „Matin', „Paris Soir' und „La Victoire.' Unter der Bevölkerung wie in der Presse nimmt die feindliche Stim mung

gegen England zu. Die Bombar dierung der Städte Amiens und Rouen durch englische Flieger Hai starke Empö rung ausgelöst und die sranzösischen Zei tungen sagen den Engländern ins Gesicht, sie sollen die deutschen Truppen doch aus eigenem Boden erwarten. Die Nachricht vom Abschluß des Waffenstillstandes wur de von der Bevölkerung mit Erleichterung aufgenommen; man sieht darin den Ab schluß einer zwanzigjährigen Periode ver hängnisvoller Fehlpolitik. Die Pariser Presse fordert die Bevölkerung

, die jedoch von deutschen Jägern und Flak-Geschützen glänzend abgewiesen und nach allen Richtungen versprengt werden. Zahlreiche englische Flugzeuge sind be reits abgeschossen. Die belgische Zeitschrift „Pourquoi pas' veröffentlicht Einzelheiten über das skandalöse Verhalten der Engländer in 'gpern. Während die Stadt unter heftiges Feuer genommen wurde, zwan gen englische Soldaten mehrere bekannte Persönlichkeiten unter schweren Drohun gen, den Keller zu verlassen, in den sie sich geflüchtet

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Seite 2 von 8
Datum: 12.10.1938
Umfang: 8
in Pretzburg ist in ein Generalkonsulat umgewandelt worden. In dieser Rangerhöhung kommt zum Ausdruck, welche Be- deiriiing Polen der Schaffung einer slowakischen Regierilng beimitzt. Wanmüßis vollendete deullcke Besetzung »erlitt. 18. Oktober. Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: „Das Heer hat heute die bi» zum 18. Oktober vorgesehen« Besetzung sndetendeutschen Gebiete» planmäßig beendet. Die Luftwaffe hat im be setzten Gebiet die Anlagen der tschechischen Luft waffe übernommen

und Fliegerverbände sowie Fleck-Artillerie dorthin verlegt. Alle Truppen teile haben Maßnahmen ergriffen, um in den Notstandsgebieten der Bevölkerung zu helfen. Zur Beseitigung der an den Bahnlinien Vor gefundenen Zerstörungen und Beschädigungen find Epsialtrnppen des Heeres eingesetzt. Ern großer Teil der Eisenbahn konnte durch die Deutsche Reichsbahn bereits jetzt in Betrieb ge nommen werden.' Haussuchungen in Prag. Nachdem die tschechischen Behörden die Kliniken der deutschen Universität in Prag in Besitz

sind sinn- 0 anzuwenden: Das Relchsflaggengcsetz, die dnung über die Hoheitszeichen des Reiches vom 5. November 1885 und der Erlaß über die Reichsfiegel vom 16. März 1837. Zur vorläufigen Ausübung der Rechtspftege wird verordnet, daß die dort gelegenen Gerichte und Justizbehörden sowie die Notariate die auf dem bisherigen Recht benchendcn Zuständigkeiten wahrnehmen. Die Gerichte haben ferner alle Angelegenheiten zu erledigen die das einznführendo Ncichsrocht den entsprechenden deutschen Gerichten

. Bei diesem Senat wird auch eine Staatsanwaltschaft errichtet. Die Zuständigkeit der Sondergerichte in den sutten- deutschen Gebieten und die des Volksgerichts hofes in Berlin bleiben unberührt. Die deutsche Rcichspost hat im übrigen ab sofort rin Vorkehr zwischen dem Deutschen Reich nnd den sudctcndcutschen Gebieten die deutschen Jnlandsgebührcn für Briefe, Postkarten und Telegrarnme eiugeführt. Am gleichen Tage, an dem die Truppen des Reiches die Besetzung der deutschen Gebiete des vormaligen tschecha

in Reichenberg verkün dete Hcnlei» daß künftig ein Reichsgau mit dem Namen ..Subetengau' geschaffen morde. Das südmährische Land werde an Oesterreich fallen, das siidböhmifcha Land an Bayern. Das übrige werde ein großer Reichsgau werden, und dieser Gau werde den Namen Sudetengan tragen. Sitz dieses Gaues werde Reichenberg fein. Heulern teilte ferner mit, daß Hitler in kürzester Zeit Ecgäuzuijgswahleu in den deutschen Reichstag i„i Sudetenland durchfuhren und dann selbst zu den Reichcnbergern sprechen

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 11.04.1940
Umfang: 8
—■ M^SN-— « -M «* - umtmtn. vci, otitoittitoi pn . litiwi. oit MltschLsBehäÄptLN«. da« die Befetznyg Däne. marksMnd/Norwegen« nur eine Antwort auf ie.englische Minenlegung an der norwegischen ' ' ei. vckrd« niemanden tLuschen. denn Set msana und der nottoendigen t e ch- örbereitun, de« deutschen usnver könne kein das, derselbe schon o r Auslegung der Minenfelder beschlossen und beitet worden fei. Chamverlain schloß -i s ch en rmnarsches. gegen beide etfel darüber bestehen. ' ' • «t Mtnel asgear

Mevmngen an« Berki«. wurde» Sei Men Angriff deutscher ffluNeugeschwader aus! Wglksch-ftänzöfisch« Eeestreitkräfte zwei «ngli» .weiteres in Flammen ftutüm. Die englisch« AdmiraliW «klärt diese deutsche Meldung als ganz und gar ungutreffem». Di« zwei Schlachtschiffe seien überhaupt nicht tvösfen wöwen und die beiden Kreuzer nur uch Splitter leicht beschädigt. Ä SchWde« .bleibt neutral .Auf eine Anfrage Är - deutschen Reichsregie- ' welche Haltung ,n den von in'Norwegen und Dänemark er. griffen

schützen den riesigen Geleitzug. Während die Truppen der West- mächt« möglichst schnell di« norwegische Küste zu erreichen suchen, um dort noch landen zu können bevor di« gesamt« Küste in deutscher Hand ist, suchen die Deutschen ihrerseits, dem Gegner an Schnelligkeit zuvorzukommen und ^glichst tief in da» norwegiiche Gebiet elnzu- D^norwegifche Armee hat sich.nach Norden zurückgezogen «nd zwischen Hamar nnd Oslo ein« Verteidigungslinie errichtet. England for derte di« Norweg« auf. möglichst lange

Wider stand zu leisten, damit die englisch-französischen Truppen noch rechtzeitig «intreffen können. Zwischen den Weltmächten und Deutschland ist es zu einem entscheidenden Wettrenneu in Nor wegen gekommen, bei dem di« Deutschen bis jetzt bester abgeschnitten haben. Finster drohend steht im Hintergrund dieses Rennens die russische Sphinx. Nach Meldungen aus zuverlässiger Quelle haben die Rüsten starke Flottenstrei zogen. Nstffche Regime die Absicht habe, ln zehn Jah ren ganz Europa einschließlich

sicherer als.am Anfang de» Kriege». Mit Rück sicht daraus, .daß di«'deutsch«, Truppe« bisher an de, Westfront nicht angegriffen haben, äußerte Chamberlain, - Hitler habe den/ Zug eitkräfte in Petsämo zusammenge- AunLschau in öer wett / M Dentschknnd, 3m Rechne« der Tätlgke« M die geistige v«tt«m»na der Hillerjugend ckprach Feldmarschall Hermann Wring am k. April zur deutschen Jugend. Der Ernst der iZeit. so betonte Wring, erfordere von der Irgend Disziplin. Gehorsam. KamerMchast jünd Opfervereitfchast

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.12.1936
Umfang: 6
kann sich das deutsche Volk vor der Isolierung und vor dem wirtschaftlichen Erdrücktwerden bewahren.' Mit anderen Worten, der Weg der Rettung, der dem deutschen Volke angetragen und gleich zeitig aufgezwungen wird, ist nur ein einziger: Verzicht auf die Politik der internationalen Größe, die von Hitler eingeleitet worden ist, und die Rückkehr zur Lage, die von Versailles geschaf fen und in Weimar angenommen worden ist. Daher: Abrüstung, Verzicht jeglicher Kolonialfor derung, Verbeugung vor der Macht Moskaus

, um Deutschlands Bemühungen zur Wiedererringung seiner Selbständigkeit zu ersticken. Was ist nur geschehen, daß die englischen Kreise diesen Kurswechsel ihrer Meinung singe», schlagen haben? Gewiß handelt es sich dabei nicht um den Wunsch, der neuen Macht einen Gefallen zu erweisen, die in der Zwischenzeit in das — demokratische europäische Konzert einge treten ist. Eher hat dazu die Tatsache beigetra gen, daß in der letzten Zeit die deutschen Staats männer ein bißchen zu viel und gar zu stark von den Kolonien

„Palos' wieder frei / B erli n, 29. Dezember. Nach hier auf offiziellem Wege eingetroffenen Nachrichten ist der deutsche Dampfer „Palos', der non den Roten außerhalb der spanischen Hoheits gewässer auf der Höhe von Bilbao beschlagnahmt worden war, heute früh wiederum mit seiner un versehrten Ladung und den Passagieren an Bord freigelassen worden, und zwar infolge einer dies bezüglichen energischen Aufforderung der roten Behörden Spaniens durch den Kommandanten des deutschen Kreuzers „Königsberg

'. Der Dampfer „Palos' hat sofort seine Reise wie der ausgenommen. Anderen der deutschen Reichsregierung zugekom menen Nachrichten betreffend die Freigabe des Dampfers „Palos' sollen die roten Behörden einen Teil der Ladung und einen der drei Passagiere, der ein spanischer Staatsbürger war, zurückbehalten haben. In den hiesigen politischen Kreisen besteht die Meinung, daß die roten spanischen Behörden kein Recht hatten, einen Teil der Ladung zurückzubehal ten und einen Passagier zu verhaften, weswegen

soll sich nämlich Sowjetrußland die gesamte Bleierzeugung der unter roter Herrschaft stehenden Gebiete ausbedungen haben. Konferenz der deutschen B'scWe ' Berlin, 29. Dezember Die Konferenz der deutschen Bischöfe wird am 14. Jänner in Fulda eröffnet werden, um die reli giöse Lage in Deutschland zu überprüfen. länglich sind, sowohl was ihre Tonnage anbe langt (weniger als 450.000 Tonnen bei einer Welttonnage der Zifternenschiffe von , rund 12 Millionen Tonnen) als auch bezüglich ihrer Qua lität. In der Tat

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.11.1921
Umfang: 8
und von einer Rücksichtnahme aus die deutschen Arbeiter nichts gehört wird. In der Sackgasse. Die Vertreter der deutschen Industrie betonten in den Be sprechungen mit dem Reichskanzler am 10. November die Not wendigkeit der Entstaatlichung verdeutschen Bahnen Lurch den Verkauf an privatwirtschaftliche juridische Personen als Bedin gung für die Krodithilfe. Diese Aktion mache aber Werhandlun- ge/i mit den Versailler Vertragsgegnern erforderlich, die auch Verpflichtungen aus dem Londoner Ustimatum einer anderen Lösung

zuführen müßten. Der Staat müsse ferner freiwillig den Kreditgebern entsprechende Entlastung zubilligen. Die Ver treter der Eisenbahnen faßten gestern die Entschließung gegen die Privatisierung ver Reichsbahnen mit der Androhung der äußersten gewerkschaftlichen Mittel gegen die Entstaatlichungs- beftreoungen. Auch ein Protest des Allgemeinen deutschen Ge werkschaftsbundes gegen die von der Gewährung der Kredithilfe abhängig gemachten'Forderungen lehnt diese als eine Provoka tion der werktätigen

Bevölkerung, Entrechtung und materielle Schädigung der Arbeiter, Angestellten und Beamten ab. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung' meint, die Forderung der Indu strie an das Reich werde erst vielen die Augen öffnen über den ganzen Ernst der Situation. , Die Mittel zur Rettung. In Glasgow sprach Ascfuith über die finanzielle Lag« Europas und bestritt dabei, daß die Entwertung der deutschen Mark künstlich herbeigeführt sei; sie sei vielmehr das erste Ziel des allgemeinen finanziellen Zusammenbruches

: Aus dem Verlangen der i. M. ft. ft., das die Lebensfähigkeit der Deutschen Werke aufs äußerste bedroht, spricht nicht nur die geradezu pathologische Angst unserer Feinde vor dem Wiedererstarken Deutschlands, sondern vor allem der absolute Dernichtungswille, der, von Frankreich in erster Linie inspiriert, mitunter — ich nenne es : Mist richtig« Kam« — an Wahnsinn grenzt. Ich habe im I Montag, den 14. November 1921. Laufe der Jahre bester al« jeder ander^eobachten können, wie die ursprünglichen Absichten

, zuzuschreiben ist. Die englischen und italienischen Herren der Kommission haben uns gewiß nichts geschenkt, im Gegenteil, sie haben ihrer Instruktion entspre chend auf unserer völligen Entwaffnung bestatlden; aber was sie forderten war verständig und, ich möchte sagen, in gewisser Weise großzügig. Wo sie mit ihrer Ansicht nicht durchdrangen, lag jedesmal die Schuld an General Rollet, der sie mcihriHe' te. Die deutschen Behörden verfügen über reichbaltlges 4^'er das meine Ausführungen bestätigt

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 14.06.1918
Umfang: 6
der in Aussicht stehen den amerikanischen Hilfe vermindern sich durch jeden deutschen Schlag die wertvollen Figuren der Ententeheere so fühlbar, daß der Ausgang des großen Ringens nicht mehr Remis, son dern eine endgültige Mattsetzung der Entente bringen wird. Vor wichtigen Ereignissen! Zürich, 13. Juni. Luigi Barzini, der von einer Begegnung mit Generalissimus Foch zurückkehrte, veröffentlicht im „Corriere della Sera' unter dem Titel „Am Vorabend wich tigster Entscheidungen eine Darstellung, die scheinbar

die Parifer Blätter nur mit Vor sicht und mit verschleierten Andeutungen zu jprechen wagen. In der letzten Ausgabe des Pariser „Temps' wird im Handelsteil mitge teilt, daß sich am letzten Samstag unter den Mietern von Safes in den feuersicheren Panzerschränken der Pariser Banken eine ganz ungewöhnliche Erregung und Bewegung ge zeigt hat, so daß die Pariser Banken vorläufig geschlossen werden mußten. Es zeigt sich offen bar, daß die Annäherung des deutschen Heeres an Paris dort Vorboten einer neuen Massen

an Deutschland verlor, hat sich auf über 205.000 erhöht. Desgleichen ist die Geschütz beute, die bisher 2250 betrug, infolge des neuen deutschen Sieges zwischen Montdidier und Noyon gewachsen. Die Entente hat nunmehr auf verschiedenen Angriffsfronten das gesamte auf über 27V Kilometer eingebaute Stellungs material in der ganzen Tiefe der hintereinander liegenden Verteidigungszonen mit ungezählten Munitionslagern, Depots und Bahnen ver loren. Die blutigen Verluste haben sich zu un geheuren Zahlen gesteigert

von zu sammen 22.000 Br.-Registertonnen versenkt. Genf, 13. Juni. Der in Frankreich er wartete amerikanische Dampfer „Pinnar del Rio' wurde am letzten Mittwoch in amerikani schen Gewässern von einem deutschen U-Boot versenkt. Ob er Truppen an Bord hatte, wird nicht angegeben. Die verrückt gewordenen Amerikaner. Newark (Delaware), 13. Juni. (Reuter.) Taft trat in einer Ansprache bei einer Feier im Delaware-Kolleg dafür ein, daß die Ver einigten Staaten nach Rußland gehen und dort eine neue Ostfront

aufstellen sollten, da die alte durch die russische Verräterei verloren gegangen sei. Unsere Ausgabe, sagte er, ist, die Deutschen zu züchtigen, nicht nur die deutsche Militär partei, sondern die Deutschen überhaupt. Wir können und wollen mehr Geld, mehr Munition und mehr Mannschaften als irgend ein anderes Land zu dem Zwecke zur Verfügung stellen, diese Welt vom Militarismus zu befreien. Bern, 13. Juni. Fünfzig Frauenverbände mit mehr als 30.000 Mitgliedern haben sich zu einem nationalen Feldzug

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.05.1923
Umfang: 6
seu» 2 .Mrraner Geltung' Donnerstag. den 17. Mai l!)??. f0iiun?N5. das man angesichts der elenden Wirtschaftslage nx^lteir liest, Italien gm^z be deutende Konzessionen gemacht liat, ohne dos; cs sich je dnra»f berufen hätte und ohne das; es ans das Recht der von den Vertra uen sanktionierten deutschen Mitverantwort lichkeit Gebrauch gemacht hätte. deutschen Regierung ist übrigens be kannt, dasz sich die italienische Regierung zu ihrem tiefen Bedauern gezwungen sah. an das Projekt

entsprecken, haben wir nichts dagegen, wenn Sie von unse ren Mitteilungen auch öffentlichen Ge'rauch machen, und wären Ihnen sehr dankbar, >menn Sic dazu beitragen wollten, die Mehrzahl der Deutschen zu unterrichten, das; wir Italiener den Deutschen nie feindschaftlich gesinnt waren ' Zur Schulreform. Nach Informationen von zuständiger Seite, werden die neuen B nähme der Elementar immungen für die Auf chüler in die erste Klasse der Mittelschulen bereits mit kommenden Schul jahre in Kraft treten

ist. Bayern, die Ordnungszelle, der Platz, von dem die Wieder geburt nationalen deutschen Vewusztseins aus- liehen wird, so sehen es die einen. Bayern, Lu- dendorss. Escherm)s. Kahrs Residenz, der Sam melplatz aller reaktionären lind antisemitischen Elemente. Was sich in München abspielt, ist im Grunde genominen nichts anderes als die Folge der Räterepublik. Niemals wäre in dem an sich freiheitlichen Bayern eine solche Erstarkung oer extrem -nationalen Bewegung möglich

der Reichs verfassung gedacht, die schließlich von niemanden, weder von rechts, noch von links, in Gefahr ge bracht werden darf. Der Slindenbock. London, 17. Mal. Den Zeitungen wird aus Antwerpen gemeldet, daß die Verantwor tung für das ungenügende deutsche Neparations- angebot auf den deutschen Botschafter in Lon don, Dr. Sthamer, falle, da dieser die deutsche Regierung nicht hinreichend Uber die Wünsche Lord Curzons aufgeklärt habe. Die Abberufung Dr. Sthamers von London alz Botschafter sei nächstens

, das» sich die ?!achri ht auf di? analoNsch?« Vahncn skonslanlinopcl-5:onic:ch und üonsianiina pel—Angora) bezieht, deren Fortsein:», die Baglad-Vahn ist. Eine Schweizer (5c sell^chast, lie die meisten Aktien dieser Bahn besitzt, will dieselben anscheinend veräuszer», Eine englische Kruppe beabsichtigt, dieselbei zu kaufen und die Deutschen haben nun du Gelegenheit ausgenutzt, um sich an diese»' Geschäfte zu beteiligen. Interessantes am aller Welt. Zum 100jährigen Geburlstag von H. Skeinthal. Am 1ö. Mai 182Z wurde

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.02.1926
Umfang: 6
, die während des Krieges in der deutschen Schutztruppe ge kämpft haben, zu entlohnen. Die Löhnung wurde von den britischen Offizieren im Bei sein der deutschen Vertreter ausgezahlt. dem er erklärt, die Regierung werde alle solchen Machenschaften auf das strengste ver folgen. Perenly beauftragte seinen Stell vertreter mit der Untersuchung, der alles für unwahr erklärte — und sich deshalb gleichfalls auf der Anklagebank zu verant worten haben wird. Graf Bethlen begnügte sich aber nicht damit, sondern entsandte sei nen

als in der Vorwoche, über 14.000 weniger als im Vorjahre. Von deutschen Schulen im Ausland. Deutsche Schulen in Mexiko außerhalb der Hauptstadt sind die Schule zu Puebla, gegründet 1911, die den Charakter einer deutschen Realschule mit den für die dortigen Verhältnisse notwendigen Aendsvungen hat und 75 Schüler zählt; die Schule zu MMmlajara, gegründet 1917, mit 34 Schülern, die Schule zu Montervey, gegrün det 1918, mit 36 Schülern^ d ie Schule zu Mazat- lan, gegründet 1920, mit 146 Schülern u. einem erst jüngst

errichteten deutschen Internat. Die jüngste deutsche Schule in Mexiko ist die in dem weit entfernten Vorort der Häuptstadt Coyaean im letzten Jahr gegründete Anstalt, die zunächst eine kleine Zweiganstalt der Hauptstadtlschüle war, aber mm als völlig selbständig gelten kann. — San Franziska (Kalifornien). Die Schule der Freien deutschen Gemeinde ist zurzeit die einzige deutsche Schule in San Franzisko. Mitte August hat das neue Schuttahr mit 50 Schülern begon nen; der Untervicht fand regelmäßig

jeden Samstag, von S As 12 Uhr, im Deutschen Haus statt. Die früher daneben noch bestehende Deutsch-Amerikanische Privatschule ist eingegan gen und nicht wieder eröffnet worden. Elve internationale Universität zwecks Heran bildung von Volkswirtfchastlern und Journa listen ist dem Völkerbund in Vorschlag gebracht. Vetternachrichten. Merano, 4. Febr. Nach regnerischer Nacht heute wolkenlos, andvuernd windstill. Gestrige Maximaltempevatur 4 Grad Celsius, heutiges Atorgenminimum — 1 Grad Celsius. Neueste

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 24.08.1901
Umfang: 12
Gegengewicht im Rathe der Krone wäre. Solch ein tschechischer Landsmannminister ist unzulässig und sollten die Deutschen allerorten, besonders auch im Parlamente laut und entschieden dagegen Stellung nehmen oder, wenn der Tscheche bleibt (da man sagt, die Bestell ung von Ministern ohne Portefeuille fei ein Recht der Krone), müssen die Deutschen als Gegengewicht die Bestellung eines deutschen Landsmannministers verlangen; derselbe dürfte aber keinesfalls den par lamentarischen Kreisen (weder

aus dem Reichsrathe, noch aus den Landtagen) entnommen werden. Der andauernden geheimen Tschechisirung aller Behörden und Aemter unter der Leitung des tschechischen Landsmannministers dürfen die Deutschen nicht mehr länger zusehen. Unser Kampf gilt allerdings dem ganzen slavisch-klerikalen System; so lange wir aber im Kampfe gegen dieses System stehen und dasselbe nicht niedergerungen haben, lassen wir un sere deutschen Aemter von keinem eigens hiezu be rufenen Minister vertfchechen. Dem Lueger und Genossen paßt

die Bestellung eines deutschen Landsmannministers nicht in den Kram, weil wenn der richtige deutsche Mann ernannt wird dies doch eine theilweise Kräftigung des Deutsch tums wäre, was die Christlichsozialen für ihre schwarze Politik nicht brauchen könnten. Uns All- dcutsche befriedigt (in nationaler Beziehung) die Ernennung eines deutschen Landsmannministers ganz selbstverständlich nicht. Unser alldeutsches Pro gramm, dessen allmähliche Verwirklichung mir. an streben, bliebe

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.08.1939
Umfang: 6
, daß eine Hoffnung auf dauerhafte Neuordnung ganz unmöglich ist, solange man Deutschland immer mit „Nein' ant wortet und glaubt, durch Geschrei, Dro hungen und unsinnige Ansprüche auf Ostpreußen und weiß Gott welch andere deutschen Gebiete die Situation retten zu können. Was auch die allzu vielen ausländischen Beurteiler sagen mögen, in Berchtes gaden ist die Frage zwischen Italien und Deutschland von allen Seiten beleuchtet und erörtert worden. Niemand will Po lens Tod. Aber Polen täuscht sich, wenn es glaubt

wir, noch nicht oerzweifelte. Europa wird den Frieden haben, sobald die Feh ler gutgemacht sind, die das Leben des alten Kontinents verunreinigen. Zu die sen Fehlern gehört Danzig. Er wird und muß gutgemacht werden, im allgemeinen Interesse und vor allem im Interesse Polens selbst. Warschau, 16. August. Die polnischen Zeitungen beharren in ihrem Bemühen, Meinungsverschieden heiten zwischen Roma und Berlin finden zu wollen und behaupten, Italien sei ge gen den deutschen Standpunkt in der Danziger Frage. Sie scheinen

abtreten: Deutschland hat an und für sich keinen Grund, die polnische Freiheit an zugreifen und hat dieselbe auch nie an gegriffen. Polens Unabhängigkeit ist dann gesichert. — Aber so wie die Dinge stehen, ist Polen der Angreiferstaat, der deutsche Interessen schädigen und sich ein Hoheitsrecht über deutsche Gebiete an maßen will. Unterhandlungen zwischen Polen und dem Deutschen Reich können alle in Frage kommenden Probleme, von Danzig an gefangen bis zu den deutschen wirtschaft lichen Interessen

zur Verfügung ge stellt werden. Die Zölle, die in so vielen außereuropäischen Ländern die englischen Waren begünstigen und die Einfuhr der Waren aus den anderen Ländern er schweren, müssen verschwinden, das heißt gleiches Recht und gleicher Zoll für alle und überall. Die ehemals deutschen Kolonien müssen dem Deutschen Reich wieder zurück gegeben werden. Desgleichen müssen ver schiedene Gebiete, die England sich ange maßt hat oder die unter der Bezeichnung von „Mandaten' usurpiert wurden, den einzelnen daran

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.10.1941
Umfang: 4
, 1. — Auf Grund des Gen> ^fer Abkommens von 1929 über die Be> ì Handlung der kriegsgefangenen Schwer verwundeten und Kranken hat die Reichs ,regierung der britischen Regierung den Austausch solcher Kriegsgefangener vor- j geschlagen. Zu bemerken ist, daß die Zahl 'der begenwärtig.in Deutschland befindli- l chen «pgllfchen.SchMrverwundeten zwölf ^mal sa hoch ist als jene der deutschen , Verwundeten in englischer Gefanqenschast. ^Die britische Regierung hat den Vorschlag «angenommen. Die englischen Verwun deten

werden bis an die Kanalrüste .transportiert und dort von einem engli schen Lazarettschiff übernommen, das sei- i nerseits die deutschen Verwundeten heran» , bringt. SM« siils Zih» e»W« Madrid, 1. — Spanien begeht heu te feierlich den „Tag des Caudillo' in Erinnerung an die Erhebung General > Francas zum Staatschef am 1. Oktober 1936. Wieviel Einsatzbereitschaft und Man nesmut im spanischen Volk lebt, an des sen Spitze der Caudillo steht, lehrt die Welt letzt wieder der tapfere Kampf der Blauen Division an der Ostsront

unter -dem Befehl des Generals Munoz Grande. In Berlin wurde anläßlich dieses i Jahrestages in den größten Lichtspiel häusern der Stadt zum erstenmal der .italienische Großfilm „Die Belagerung des Alkazar' vorgeführt. Der kürzlich in Venezia mit dem Mussolini-Pokal preis gekrönte Film fand ungeteilten Beifall. Der Vorführung im UFA-Palast wohnten hohe Persönlichkeiten des Staates, der Partei und der Wehrmacht bei, darunter Propagandaminister Dr. Goebbels, der Chef der Deutschen Arbeitsfront Dr. Ley

, Reichspressechef Dr. Dietrich und Reichs sportleiter v. Tschammer und Osten. Un ter den zahlreichen diplomatischen Vertre tern befanden sich der italienische Bot schafter, das gesamte Personal der spani schen Botschaft, sowie eine Vertretung der Blauen Division. Di« Vorführung wur» de mit der Eroica von Beethoven einge leitet. ' Nr. >»n «e Wrischoftyiele des Deutschen Reiche« Dresden, I. — Auf einer Tagung der sächsischen Handelskammer hielt Reichswirtschaftsminister Dr. Funk eine Rede. Er erinnerte zuerst

, so ist über die« selben noch nichts Bestimmtes zu melden, da wir noch keine Gelegenheit hatten, ihr Können zu beobachten und Vergleiche mir' unseren nationalen Konkurrenten anzu« stellen. Es sei nur gesagt, daß sie zu den besten Elementen gehören, über welche die deutschen RennMle dermalen verfü gen. Außerdem sind sie französischer Ab» stammung und demgemäß als stark« Geg ner zu furchten. Erst binnen einigen Ta gen, wenn wir die MögliAeit haben werden, dem Training der deutschen Springer beizuwohnen, können wir b's

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 20.12.1939
Umfang: 4
, 19. — Der norwegi sche Dampfer „Trefjaelt' von 2400 Ton nen stieß gegen eine Mine und ging in der Nähe der schottischen Südküste unter. Par'is, 19. — Mehrere seinoliche Apparate wurden beim Morgengrauen über den westlichen Gebieten von Frank reich gesichtet. In verschiedenen Städten wurde Fliegeralarm gegeben. Es werden aber keine weitere Zwischenfälle gemel det. In zahlreichen Städten haben die Mi litärbehörden durch Maueranschläge die Bevölkerung aufgefordert, an der Suche nach deutschen

und sich nicht mit Waffen versehen. In einem Gespräch mit Iour chen - . .. Stadt geworfen wurden, die die Häuser zerstörten und in Brand steckten. Ueber die Anzahl der Todesopfer konnte noch nichts gemeldet werden. Heeresberichte àer Westfront Berlin, 19. — Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: „An der Westfront geringe Artillerie- aus 50 Flugzeugen der^^. Patrouillentätigkeit. ^>ie deutsche ^lug neuen Type „Breivister' die eine erhebli che Geschwindigkeit entwickeln, sowie aus zahlreichen Artillerie

aus Wilhelms haven. Sie trafen über Helgoland mit den deutschen Jagdstaffeln zusammen, die zur Abwehr ausgestiegen waren^ 34 bri tische Maschinen wurden im Luftgefecht ebgcschossen. Deutscherseits gingen zwei Apparate verloren. Einzelne britische Ap parate. die dem Kompse mit den deutschen Jägern entgangen waren, wurden teils durch die Abwehrkanonen abgeschossen, teils' durch das Sperrfeuer abgewiesen, bevor sie eine Bombe über dem Ziel ab werfen konnten. Der russische Heeresbericht Moskau

. Nach den Angaben von Augenzeugen ist de>.' Vorteil der deutschen Piloten in Langsdorfs, daß sein Schiss wohl die Möglichkeit gehabt hätte, den Kampf mit den größeren britischen Einheiten auszu nehmen, daß cs aber absolut nicht in der Lage gewesen wäre, die Heimfahrt nach Deutschland durchzuführen. Kriegsrat in Paris Paris, 19. — Ueber den Besuch des britischen Erstministers in Frankreich er fährt man heute, daß Chamberlain nach Inspizierung der britischen Truppen u. Fliegerabteilungen in Begleitung

wer den. Die argentinische Note gibt die ganze Entrüstung der Regierung wieder und ladet die kriegsführenden Staaten ein, eine Erklärung abzugeben, daß sich ein derartiger Vorfall nicht mehr wieder holen wird. Es wird bestätigt, daß die argentinische Negierung für die Dauer des Krieges Offiziere und Mannschaft der „Admiral Graf Spee' interniert hat. Auch die Besatzung des deutschen Frachtschiffes „Takoma', das die „Graf Spee' auf ihrer letzten Fahrt begleitete, wurde interniert. MomatWe Vertretung

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 21.11.1929
Umfang: 12
Seite 2 — Nr. 47 Donnerstag, den 21. November 1929 ..y ofi «Bote' 9UmMö)ouJn brr Well SaarDerhanölungen Am LI. November sollen in Paris endlich die deutsch-französischen Caar-Veryandlungen be ginnen. Im Haag ist es bekanntlich dem ver storbenen deutschen Außenminister Stresemann nicht gelungen, eine unmittelbare Regelung der Frage herbeizuführen, aber Briand hat leine Zustimmung zu solchen Verhandlungen erteilt, und ein interministerieller Ausschuß hat denn auch in den letzten Wochen ln Paris

getagt und Vorbereitungen für die Auseinandersetzung mit den deutschen Vertretern getrosten. Es sind mehrere Erwägungen die Frankreich bestimmen, den deutschen Wünschen nachzugeben und noch vor Ablauf des Jahres 1935, zu wdlcher Frist der Versailler Friedensoertrag die Entscheidung über das Saarproblem vorgesehen hat, ein Ab kommen mit Deutschland zu schließen. Das Saar- § ebiet war vornehmlich aus zwei Eründen von »eutschland abgetrennt und unter der Obhut des Völkerbundes in den französischen

werden könnte; in der deutschen Linksvresse wird wohl der Gedanke, daß das Saargebiet einmal eine Freizone werden könnte, in der Deutschland und Frankreich mit gleichen Rechten frei kon kurrieren könnten, nicht unbedingt verworfen, sofern nicht ein einseitiger Versuch auf Kosten Deutschlands, sondern eine europäische Wirt- schaftsverständignna auf breitester Grundlage dadurch verwirklicht würde; aber die Ueber- zeugung, daß man schon so weit sei, ist doch sehr gering. Noch von einer anderen Seite her wird In deutschen

man in London ans dem Wortlaut des Kellogg-Vaktes die Schlußfolge rung, daß von einem ..Privatkrieg' zwischen zwei oder mehreren Mächten in Zukunft gar nicht mehr die Rede sein könne. Der Staat, der des Saargebietes in das Wirtfchafts- und Zoll system Deutschlands Schwierigkeiten eintreten. Deutschland selbst wird es nicht leicht haben, wenn es die Lohnstufe der Saar der höheren deutschen Stufe anpassen wird, wenn es seine soziale Gesetzgebung, sein Steuersystem auf das Saaraebiet ausdehnt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.04.1935
Umfang: 6
die definitive Lösung, des Problems, der deutschen Wiederaufrüstung vorgesehen worden, doch im Zusammenhange mit der Gesamtlösung der anderen politischen Probleme, die das Gerüste der sogenannten „organisierten Sicherheit' bilden sollten. , , Diese Probleme sind: 1. Welches ist die Reaktion der Großmächte, die den Vertrag von Versailles unterzeichnet, haben, vor der individuellen Initiative Deutschlands, das die militärischen Klauseln des Vertrages von Ver sailles annulliert hat und einen nicht zu überge

der anderen Länder, die außer Deutschland am meiste!! an diesem allge meinen Plan des europäischen Friedens interes siert sind? Welches wird schließlich die Haltung . Italiens, Frankreich und Englands, nicht bloß gegenüber dem besonderen Falle der deutschen Wiederaufrü stung, sondern auch gegenüber den weniger klaren Tendenzen und den weniger beruhigenden Even tualitäten sein, die der Zukunft Europas bevor stehen? Bezüglich der Feststellungen, die Simon und Eden auf ihren Crknndigungsreisen machen konn ten

. Den ge ringsten Widerstand setzt Deutschland dem Projekte des Nichteinmischüngsvertrages im Donauraum entgegen. Deutschland wäre sogar bereit darüber außerhalb des Zusammenhanges mit den anderen Projekten zu verhandeln. Dieser deutschen Haltung steht die russische ge genüber. Auf seiner Reise nach Moskau hat Eden, wie es scheint, wieder einmal feststellen können, daß die russische Politik mit immer größerer Be harrlichkeit auf den Abschluß jenes Ostpaktes ge genseitiger Hilfeleistung hinzielt, den bereits Lit

im Falle eines Angriffes günstig gegenüber stehe. Unter den gegenwärtigen Umständen ist Hitler nicht geneigt die Teilnahme Litauens an irgend einem Nichtangriffspakte in Erwägung zu ziehen. Die Deutschen empfehlen weiter, daß, falls trotz solcher Nichtangriffspakte und der Konsultation Feindseligkeiten zwischen zwei vertragschließenden Mächten ausbrächen, sich die anderen vertrag schließenden Mächte verpflichten sollten, in keiner Weise dem Angreifer zu helfen. Sir John Simon fügte weiters hinzu

aufs engste mit der Budapester Universität verknüpft war, ver dankt. Die, Entdeckung des Blutkreislaufs wird z. B. allgemein dem Engländer William Harvey (1623) zugeschrieben. Wo doch der ungarische Ge lehrte und später Professor in Wittenberg und Prag, Johannes Jeszenszky, der als erster im Habsburgerreich Leichen sezierte, schon 1600 die Tatsache des Blutkreislaufes im menschlichen Kör per feststellte. Die Erfindung der Dynamomaschine wird gemeinhin dem deutschen Ingenieur Siemens (1867

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 30.09.1938
Umfang: 6
über die deut schen Förderungen erfolgen muß. Es handelt sich nicht mehr um Diskussionen Es handelt sich nur darum, die inter nationale Solidarität um die deutschen Forderungen zu schaffen. Diese Forde rungen sind unverrückbar. Der Zeitpunkt Ihrer Durchführung muß ein sofortiger sein und auch er ist unverrückbar; die Unverrückbarkeit dieses Zeitpunktes ist jedem vollkommen verständlich, der die Prager Politik betrachtet, die nach zwan zigjähriger und in diesen letzten Monaten geschärfter Erfahrung

die gleichen Rechte wie die Deutschen für sich beanspruchen, gestützt auf die gleichen geschichtlichen und land schaftlichen Verhältnisse. Die italienische Politik war auch in dieser Sache klar und entschlossen, denn ihr offener Blick ist mehr auf den allge meinen Frieden Europas und auf das Kräftegleichgewicht gerichtet als auf das politische System der Tschechoslowakei, das seine Lebensberechtigung nur in den zum großen Teil aggressiven Interessen einer überholten Sonderpolitik fand. Es bleibt

der englischen Vorschläge Hinsichtlich der Zie hung der neuen Grenzen und der Räu mung der Bevölkerung zu, enthält aber einige Vorbehalte. Die Antwort wurde vor Beginn der Münchener Beratung der britischen Regierung zugestellt. Tschechische ZsestövungsplSne Dresden, 29. Sept. Aus allen Meldungen, die über die Grenze ins Reich dringen, verdichtet sich immer mehr die Ueberzeugung, daß di- Tschechen vor ihrem Rückzug das Sude tenland planmäßig zu zerstören beabsich tigen, um dem Deutschen Reich nur mshr

einen Trümmerhaufen zu hinterlassen. Die Ziele des Zerstörungsplanes sind ge rade jene Anlagen, deren unversehrte Uebergabe an das Reich vom deutschen Memorandum verlangt wird: Gas- und Elektrizitätswerke, Fabriken und Bahn hofsanlagen sowie alle für die Bevolke« rung lebenswichtigen Einrichtungen. So wurden nach den letzten Meldun gen in Elbogen (Egerland) genau detail lierte Pläne der örtlichen tschechischen Exekutive zur Sprengung des Elettri- zitätswerkes und der dortigen Umformer« anlage sichergestellt

andere Gesetze (Form, An ordnung der Räder und Vau des Mo- tors) maßgebend seien. In der Tat ist. diese Theorie durch den Rekord Cobbs, möge er auch jetzt von Eyston noch um einige Kloimeter über- boten sein, unter Beweis gestellt worden, »nd die Fachleute, die zur Zeit in Salt Lake City versammelt sind, warten mit Spannung auf die Konstruktion eines deutschen Rekordwagens. Dieser soll noch leichter und an Motorenkrast schwächer sein als der Cobb-Wagen. In Deutsch- land ist man zur Zeit mit dzr Fertigstel

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 09.11.1933
Umfang: 16
trolle. und verbot später jede öffentliche Kund gebung. Weil das Kabinett aber fortfuhr, feine, eigene Politik zu verfolgen, hat der Gouverneur schließlich die Verfassung aufgehoben. So herrscht wieder der gleiche Zustand wie 1888—82, ohne daß das Sprachenproblem einer für alle Teile befriedigenden Lösung naher' gebracht worden war«. Deutsche KritikmvBölkettunö Im Deutschen Klub in Berlin hielt Reichs- außenminister Freiherr v. Neurath am Montag einen Voxtrag, in dem er u. a. ausführte: Der Austritt

-Malmedy, die TeilüngOberschlefiens, die Behandlung der Danziger-polnifchen Streit fragen ufw. legen ein beredtes Zeugnis davon oft Auch auf dem Gebiete des Minderheiten schutzes ist der Völkerbund letzten Endes nur der Vollstrecker des Willens der Siegermächte ge blieben, Nicht viel besser steht es mit der Hand habung des Mandatssystems in den früheren deutschen Schutzgebieten. Das neue Kolonial- fystem droht sich als. eine verschleierte Annexion zu enthüllen. Es wurde auch rechtzeitig dafür gesorgt

Sprinaorum. der im Bergbau- Verein fahrende Dr. v. Üöwenstein und Dr. Staust, der Mhere Generaldirektor der Deutschen Bank. DM nicht, ein einziger. Vertreter des deutschen LkveiAlisMtls und der LLrgerlkchen Demokratie im Parlament spitzen wird, versteht sich von selbst. Me übrigen Kandidaten find nationalfozia- listische Parteigenossen, von denen eine ganze Anzahl früher in den verschiedenen Landtagen saßen, die nicht wiederaewählt werden; für viele Politiker, die sich früher in den Einzelstaaten

' in die Bereinigten Staaten einschmuagelte. wodurch die ! Sttmmuna der Amerikaner sehr beeinträchtigt s wurde. Auf der Durchreise in Berlin hat Lii- ' winow mit Neurath den deutsch-russischen JournalistenstreU beigelegt, so daß die russischen Pressevertreter in Deutschland uno die . deutschen in Rußland wieder ihre Tätigkeit aufnehmen können. Nach amtlichen russischen Mitteilungen haben am 3. November acht japanische Erkundungs- flugzeuae und ein Bombenflugzeug die russische Grenze und dreißig Kilometer

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 07.03.1935
Umfang: 12
, die einige Rückichlüsie auf die Richiuna der politischen Strömungen zuläßt. Tsaldaris verkörpert die gegenwärtiae parlamentarische Demokratie, wobei er nicht abgeneigt wäre der Bollzugsqewalt größere Vollmachten zu gewähren. wie z. B. das Recht der Auflösung der Kammer durch den Präsidenten der Republik ohne Befragung des Senats. In diesem Punkt geht Tsaldaris mit seinem Gegner Venizelos einig, der lange Zeit für den Präsidenten die Rechte forderte, wie sie in der deutschen Weimarer Verfassung um» schrieben

hat den Fluq von Berlin aus in Begleitung käst aller Kab'netts- mitalieder angetreten. Zu keinem Gefo'ge gehörte überdies auch Herr v Paven. Der Wiener Gelandte erhielt damit eine Gunst- be»e'g>mq die offenbar dam bestimmt ist. das Verbleiben in seiner stark unterminierten Stellung zu erleichtern und ein Bild der Hannoni» darzubieten. Der Einzug der deutschen Berwalinma ins Faargebiet wurde In ganz Deutsch'and festlich begangen. Die Bestaggung der Hä's«r. ein einstündiges G'o-«engelSute. Umzüge mit ichmett

-rnd-r Mustk und das H-ulen der Fabriksirenen erinnerten an die Bedeutung des Tnges. A^-nds hielten in Saarbrü-ten Heß, Bürckel. Göbbels und Hitler Festreden. Absafte an Simon Die deutsche Reichsreglerung hat Dienstag wegen einer Erkältung des Reichskanzlers Hitler den britischen Außenminister Simon ersucht, seinen Besuch In Berlin vorläufig zu verschieben. Die Ankunft Simons in der deutschen Reichsbauptstodt war auf den 7. ds. lestaelebt. und die deutsche Diplomatie hotte es sich Mühe kosten

vorläufig abzuiayen und damit eine Gelegenheit und eine ganze Ver abredung fallen zu lassen, die nach der deut schen Auffaffung für die Einleitnna der Ver- handlunaen mit der britischen Regierung außerordentlich günstig war. Daß die Lage allerdinas den deutschen Vorstellungen nicht entsprach und daß man in Berlin die Annabme der Einladung durch den britischen Außenminister zu günstia , beurteilt batte, beweist ein Weißbuch, das die britische Regierung am Montag nachmittag im Parlament

bei der Einbringung des Wehrhausbolts als Begründung ihrer er höhten Kreditforderunoen mitaab. Die Ver mutung liegt nahe, daß es neben der Heiser keit des Reichskanzlers auch die Ausführun gen des englischen Weißbuches über die deutsche Ausrüstung und den in Deutschland herrschenden Geist waren, welche die Reichs- regierunq zu ihrer vorläufigen Absage an Simon bewogen. Das Weißbuch, erklärt die britische Re gierung. habe zwar die Friedenswünsche die von dem Führer des deutschen Volkes mm Ausdruck gebracht worden

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 14.06.1939
Umfang: 8
. «Sie fanden bei dem angeblichen „deutschen Oberleut nant', als welcher er sich ausgcgcben hatte, pol nische Papiere und enttarvten so den polnischen Zollinspektor, der trotz seiner Flucht in den nahen Küstenwald bei Bohnsack von der Polizei festgenommen werden konnte. Bei einem Auswandernngsocrsuch erschossen Kattowitz, 11. Juni. Das Deutsche RachrichtenLurcau meldet: „Im Erenzabschnitt Tarnowitz wurde am Freitag ein 22sähr!ger Volksdeutscher Arbeiter aus Tarnowitz. der versucht hatte, über die Grenze

»ach Deutschland zu gelangen, um sich nach jahrelanger Arbeitslosigkeit in Obcrschlesien eine Arbeitsstelle zu besorgen, von polnischen Erenzpolizisten ertappt und erschossen.' Kladno und Nachod Prag. 12. Juni In der Rächt zum Samstag kam es in Rachod zu einer Auseinandersetzung zwischen deutschen und tschechischen Polizeibcamtcn, in deren Ver lauf ein tschechischer Beamter durch einen Schuß getötet wurde, Rach den bisherigen Ermittlun gen. die gemeinsam von deutschen und tschechi schen Organen

zwischen dem Deutschen Reich und Brasilien. Die diplomatischen Beziehungen zwischen dem Deutschen Reich und Brasilien, die seit einiger Zeit praktisch unterbrochen waren, sind wieder ausgenommen worden. Die brasilia nische Regierung hat Herrn Freitag Balle zum Berliner Botschafter und die deutsche Reichs- rcgierung Herrn Kurt Prüfer zum Botschafter in Buenos Aires ernannt. *** Baldige Bereinigung des Sandschaks Alexandrette mit der Türkei. Bei einer Frak- tionssitzung erklärte der türkische Ministerpräsi dent Refik

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