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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 28
Datum: 09.04.1938
Umfang: 28
«r. 88 46. Aahrgaug Tagblatt -es schaffenden Volkes gnurbrllck, Samstag, dm 6. Avril 1888 Die Zehnsucht aller Deutschen ist erfüllt. Das Reich der Deutschen ist Wirklichkeit. Zu der größten Stunde der deutschen Ration ruft der Führer das ganze deutsche Bott in allen deutschen Gauen auf. daß es sich zum Reich und zur Lat Adolf Hitlers bekenne. Das Großdeutfche Reich ist Wirklichkeit geworden - mm fall es durch das einmütige Bekenntnis des Volkes feine Bestätigung erfahren. Fm ganzen Reich gehen

die Fahnen Adolf Hitlers hoch: das Volk begeht feierlich den Lag des Groß, deutschen Reiches. Morgen schlagt die Stunde, die in tausend Fahren nur einmal wiederkehrt. Deutsche habe« für dieses Reich in den Fahrbunderten gekümpst. gMten und geblutet. Wir find das Geschlecht, dm dem in weitere» Laufend Fahren verkündet werden wird, daß es durch eines Mannes Lat den ewigen Zusammen- schloß der Deutschen erreichte und durch ein Sberwültigendes Bekenntnis der ganzen Ration bestätigte. Morgen ist die Stunde

der Ration. Fn allen Tauen des Reiches find die Masten bereit. Feder einzelne tritt vor und gibt sein Wort, sein klares nnd eindeutiges Za! für das Großdeutfche Reich und Kr seinen Führer Adolf Hitler. Die ganze Welt blickt aus uns Deutsche und wartet aus die Bestätigung einer Tatsache, die für uns und zu allen Zeiten selbstverständlich war und in diesen Lagen eise neueriiche Sffeubarung er- fahren hat. Die ganze Wett blickt aus Deutschland, deffen Volk die eiudruckvollste Entscheidung

ist das deutsche Bott geeint und für alle Seiten find Hader und Zwietracht vergessen. Fm Zeichen des Haken- kreuzhanners marschiert die deutsche Ration einer glücklichen, großen Zulunst entgegen. Wir Deutsche in de» Alpen stehe« einsatzbereit für Adolf Hitler und das Reich. Als fich Tirol vor 17 Fahren geschloffen zum Reich bekannte, brannten noch die Wunden des großen Krieges in uns. Die Wett ging damals über das Treuebekenntnis der Tiroler zur Tagesordnung über. Morgen, wenn wir das Bekenntnis vom 24. April

in seiner Ge schichte füllt. Nicht darauf allein kommt es au, daß wir der Wett die stählerne Geschlossenheit des deutschen Bottes zeigen — es gilt vor allem, uns selbst noch einmal die gewaltige Größe, den Unerschütterlichen Willen zur Einheit der Ration und die Kraft unseres Volkes vor Augen zu führen. Das deutsche Bott ist nicht mehr gespalten in Stamme und Parteien, in Konfesfionev nnd weltanschau liche Richtungen, es steht seksenfett geeinigt unter feinem Führer Adolf Hitler. Unter dem Hakevlrenzbanuer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 09.03.1923
Umfang: 16
und damit das ^veltfiche Happt der gesamten christlichen Volkerfamille zu werden. Es ist der große Charaktersehler der Deutschen, daß sie so sehr zur Uneinigkeit neigen. Das ehemals so mEige deutsche Reich des Mittelalters wurde durch die Zwie tracht und durch den Eigennutz der damaligen Fürsten im Laufe der Jahrhunderte immer mehr geschwächt, bis es unter den Schlägen des Gewaltmenschen Napoleon I. im Jahre 1806 zur Auflösung des heiligen römischen Reiches deutscher Nation gekommen ist. Das alte deutsche Reich

. Was nach dem deutsch-franz-sischen Kueg im Jahre 1871 sich als neues deutsches Reich mit einem Kaiser an der Spitze gebildet hat, war vom alten deutschen Reiche ganz wesentlich verschieden. Das neue deutsche Rsüch war gegenüber dem alten nur ein Kleindeutschland, eiaent- lich nur ein vergrößertes Preußen. Das alte deutsche Reich stand seit seiner Gründung durch volle 1000 Jahre unter katholischen Regenten, während das neue deutsche Reich eine protestantische Spitze hatte. Das im Jahre 1871 gegründete deutsche

Reich unter Führung der Kaiser aus dem Hause der Hohenzollern brachte dem deutschen Volke eine außerordentlich rasche Entwicklung und eine glänzende Machtstellnna sowohl ans politischem als auch auf wirtschaftlichem Gebiete. Das deutsche Reich, das Bismarck und Moltke mit Blut und Eisen geschaffen und das Wilhelm I. der Große als erster Kaiser be herrschte, war entschieden der mächtigste und tonange bende Staat auf dem europäischen Festlande geworden. Ohne Deutschlands Zustimmung und Mitwirkung

konnte keine wichtigere europäische Frage eine Lösung finden. Die Deutschen besaßen das beste und zahlreichste Militär. Deutschland war. also die weitaus stärkste Militärmacht. Gar bald lenkte das neue deutsche Reich- in die Bahnen der Weltpolitik ein. Die politischen und militärischen Führer des deutschen Volkes sagten sich, es sei schwer einzusehen, daß ein so zahlreiches Volk wie die Deutschen nicht in ähnlicher Weise sollte Weltpolitik treiben dür fen, wie die Engländer, Russen und Amerikaner

- und Eisenbergwerke nimmt man ihnen die Möglichkeit zu industrieller Arbeit und zu ge schäftlichem Verdienst. Man sucht die Deutschen ans das äußerste zu quälen, um sie dadurch zu unüberlegten Schritten zu verleiten, ihnen neuerdings den Krieg zu erklären und dann das Deutsche Reich in Stücke zu schla gen. Es ist entsetzlich, welche Summe von Qual und Leid über das deutsche Volk gekommen ist. Das entsetz lichste aber wäre es, wenn das deutsche Volk nicht mehr in sich jenes Ausmaß von sittlicher Kraft fände

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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 12
Datum: 22.02.1919
Umfang: 12
Reich brachte es fertig, Elsaß-Lothringen „ein Symbol seiner Einheit" zu nennen und verschuldete gleichzeitig in den gemischtsprachigen Gebieten der Habs burgermonarchie den Verlust von mehr deutschen Seelen, als es dort im besten Fall hätte gewinnen können! Etwas ganz anderes geschah: das deutsche Reich „verpreußte" sich und „entdeutschte" zugleich damit Mitteleuropa. Was galten wir den Preußen und wie sahen sie uns an? Das vermag nur der zu beurteilen, der Jahre unter ihnen gelebt

. Sie liebäugelten mit Rußland und verärgerten Frankreich, weil sie nicht begriffen, daß es wohl gegen den Osten eine Zivilisationsgrenze gibt, nicht aber gegen den Westen. Und es ist nicht zu bestreiten, daß das neue deutsche Reich überhaupt keinen Staatsmann hervor brachte, der ihm Weltgeltung verschaffen konnte: es gründete blind Kolonien und vergaß an die Kolonisierung seine eigen sten und der Nachbargebiete. Es leistete der glanzen Welt Dienste und machte sich in der ganzen Welt verhaßt. Und es geschah

endlich, daß die ganze Welt gegen das neue deutsche Reich stand, weil sie es seinem innersten Wesen nach als preußisch erkannt hatte. Und es erlag samt dem einzigen, ihm treu gebliebenen Bundesgenossen, samt der Donaumonarchie, die sich noch immer für sein Schicksal mitverantwortlich, nicht verbündet, sondern zusammengehörig fühlte und die letzte Energie zur Rettung jenes Preußen erschöpfte, das seinem Herzen die Todeswunde beigebracht hatte. Halten wir kurzen Ueberblick: der Preuße spielte

bis zur Zeit des großen Kurfürsten eine eng begrenzte und für die Weltgeltung des Deutschtums ganz unwesentliche Rolle. Durch glückliche kriegerische Unternehmungen und strenge Zucht er warb er Land, ohne dabei auf das deutsche Reich irgend welche Rücksicht zu nehmen. Dann gründete er, ohne wirkliches tiefes Verständnis für die Seele und das Wesen des Deutsch tums das neue Reich und nannte es das deutsche, so daß zu letzt die Feinde Preußens — nämlich die ganze Welt — auch die Feinde Deutschlands wurden

mit dem Deutschtum überhaupt. Seine Herrscher — Lehns- sürsten der deutschen Kaiser — leisteten ihm Gefolgschaft gegen die Türken, um die Königswürde als Lohn zu erlangen. Aber sie sind immer bereit, ihren Lehnsherrn zu bekämpfen, um ihre eigene Hausmacht zu vergrößern auf seine und des Reiches Kosten. Ganz gegen ihre weise Einsicht zwingen sie die große deutsche Kaiserin an der Teilung polnischen Lan des teilzunehmen. In seinem ganz und gar undeutschen Denken freut sich Preußen

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Tiroler Wastl
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Seite 6 von 12
Datum: 25.01.1922
Umfang: 12
WIDERHALL Das wirtschaftliche Verhältnis der Tschechoslowakei zu Deutschland und Oesterreich. Von Staatssekretär Dr. W. Schuster, Prag. Eine besondere Stellung in den auswärtigen Han delsbeziehungen der Tschechoslowakei nimmt Oester reich und das Deutsche Reich ein. Beide Staaten sind die nächsten Nachbarländer. Der große Anteil Oester reichs an dem tschechoslowakischen Außenhandel ist jedoch in erster Linie nicht nur der geographischen Lage, sondern der alten Tradition und dem engen

der Gesamtausfuhr, der Wert der Ein fuhr aus Oesterreich 33.16 Prozent, aus Deutschland 13.45 Prozent der Gesamteinfuhr. Die chaotischen Verhältnisse im ersten Halbjahr nach dem Umstürze kamen in diesen Ziffern zum Ausdrucke. Das Jahr 1920 gibt ein anderes Bild. Die Ausfuhr nach Oesterreich beträgt 34.7 Prozent, nach Deutsch land 44.8 Prozent der Gesamtaussuhr nach Gewicht (Mengen) berechnet; in 1000 q sind es 23.931 nach Oesterreich, 30.881 nach Deutschland. An der Einfuhr im Jahre 1920 war das Deutsche Reich

und ausgestattet werden. Nach dem Werte ergibt sich für das Jahr 1920 ein anderes Bild als nach dem Gewicht, in beiden Fällen marschiert jedoch das Deutsche Reich an der Spitze. An der Einfuhr in die Tschechoslowakei (nach dem Werte) ist das Deutsche Reich mit 28.5 Pro zent, Oesterreich mit 11.7 Prozent, an der Ausfuhr aus der Tschechoslowakei, das Deutsche Reich mit 15.5 Prozent/ Oesterreich mit 35.4 Prozent beteiligt. Der Außenhandel mit Oesterreich ist für die Tschechoslo wakei aktiv, wobei jedoch

auch der ziemlich starke Reexport berücksichtigt werden muß; im Verkehr mit Deutfchland war die Tschechoslowakei im Jahre 1919 aktiv, seit dem Jahre 1920 ist sie passiv. Das Deutsche Reich und die Tschechoslowakei sind Industrieländer und vielfach Konkurrenten. Deutsch land ist für die Tschechoslowakei das bedeutendste Durchsuhrland per Bahn und Wasser (Elbestrom, Hamburg). Die Statistik des auswärtigen Handels hat stets gelehrt, daß gerade die industrialisierten Länder einen starken gegenseitigen Verkehr

haben. So bereits vor dem Kriege Deutschland mit Oester reich, Deutschland mit England usw. Im auswärtigen Handel der Tschechoslowakei nimmt das Deutsche Reich die erste Stelle ein. die Han delsbilanz ist für die Tschechoslowakei passiv, sie nimmt mehr Waren auf, als sie nach Deutschland aus führt. Das Handelsübereinkommen mit Oesterreich ebnet dem freien Verkehr beider Länder.breite Wege, während sich das Wirtschaftsabkommen <mit Deutsch land noch viel reservierter verhält. In der Tschecho slowakei gewinnt

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Neueste Zeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 05.03.1933
Umfang: 12
Aufruf! Deutsche Männer und Frauen in Österreich! Die Entscheidung im Reich ist gefallen! Adolf Hitler ist und bleibt der Kanzler des Deutschen Reiches und der Führer der deutschen Nation! Nach 14 Jahren der Verirrung, in deren Gefolge Not und Elend, Qual und Sorge, Bruder kamps und Versklavung einhergingen, hat sich das deutsche Volk freigemacht von seinen falschen Führern, hat sich aus dem Boden der Nation zusammengefunden zur großen Not- und Schicksals gemeinschaft

und hat in einem gewaltigen Aufbruch von nie zuvor erlebter Größe den Kamps um seine Zukunft ausgenommen. Zu dieser geschichtlichen Stunde, in der wir uns innerlich enger denn je mit unseren Brüdern im Reich verbunden fühlen und brennender denn je die Schmach jener Verträge empfinden, die uns äußerlich von ihnen trennen, grüßen wir aus heißem Herzen das neue Reich und seinen Führ« 3KdOlf Hitler, den Sohn unserer Heimat. In der gleichen Stunde aber, in der der Wille zur Freiheit, Einheit und Größe der deutsche« Nation

wie ein gewaltiger Sturm über die deutsche Erde braust, wenden wir uns zugleich an jene Männer und Parteien, die — losgelöst und abgelehnt vom Volke, gehalten nur noch von seine« Feinden — heute in Österreich regieren, an Dollfuß, Starhemberg und Winkler, an Christlichsoziale, Heimatblock und Landbund und fordern sie auf, dem Willen des Volkes Rechnung zu tragen und von ihren Plätzen zu verschwinden. Sie haben Österreich in Not und Schande gestürzt, sie haben das Volk verraten, seine Freiheit verkauft

, sein Vermögen verschleudert und sei«! Ehre preisgegeben, sie haben Österreich von Deutschland hinweggeführt und an Frankreich ausgeliefert — nun ist ihre Rolle ausgefpielt! Wer sein Volk versklavte, der taugt nicht zu seiner Befreiung. Der letzte Abschnitt des großen Kampfes um Deutschland hat begonnen! Noch trennen uns Grenzpsähle und Schlagbäume von unseren Brüdern im Reich, noch zwingt uns das Diktat unserer Feinde zu einer „Selbständigkeit", die wir verstuchen, noch binden uns Verträge von Regierungen

, die wir niemals anerkannten aber unbeirrbar und unbezwingbar über alledem steht unser Wille, diese Grenzpsähle nieder;«' reißen, diese Ketten zu zerbrechen, diese Verträge auszulöschen und einzuziehen in das groß Reich der Deutschen, nach dem durch tausend Jahre die Sehnsucht der Besten unseres Volkes gitz Der Weg dahin heißt: j&dfttjßf « Das 3W: E»N BE — Cttl NktG! Der Landesleiter der R.S.D.A.P. Mlerbewegung) Öffctttiß Alfred Proksch e.h.

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Tiroler Wastl
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Seite 6 von 26
Datum: 15.04.1921
Umfang: 26
WIDERHALL Richard (von) Schaukali Deutsche Libertät. Deutschland ist die Gesamtheit aller deutsch empfindenden, deutsch denkenden, deutsch wol lenden Menschen. Paul de Lagarde. Wenn Deutschland, wie es zuweilen scheinen will, zerfiele, wäre ein Geschick erfüllt, das, so schmerzlich es enttäuschter Zuversicht vor den Augen steht, doch ein tieferes, reineres Gefühl befriedigte. Das Deutsche Reich hgt keinen, der deutschen Wesens selige Herr lichkeit in treuer Seele hegte, zu beruhigen

des christlichen Gottes benannt hat). An Deutschlands Machtsendung haben immer wieder Mächtigste geglaubt: die Otto- nen, die Staufser, zuletzt — vor Bismarck — fein be rufener Cromwell, Wallenstein (die bedeutendste Herrscherpersönlichkeit, seit Rudolf von Habsburg). Aber Deutschland ist eine geistige Macht wie die Kirche, und nur in der Vermählung beider vor dem unglückseligen Investiturstreit, als das deutsche Kai- sertum die Idee der Weltkirche verkörperte, war das „Römische Reich deutscher Nation

" auf einen weltge schichtlichen Augenblick in die „Erscheinung" getreten, wie sich Träume, die Ahnungen sind, „verwirk lichen". Bismarcks Werk ist eine andere Verwirklichung, die „Realisierung", die Lösung einer Aufgabe. Bismarck hatte die Idee „Deutschland" sich zur Auf gabe gesetzt und nach einem großartigen Plan in die Tat „umgesetzt". An sich, als Wille und Schöpfung, war diese Tat die eines echten Genies. Aber als Er gebnis stand das Deutsche Reich dem doch als eine „Konstruktion" da, der Bismarck

in ihren Zwecken erst den planmäßigen Inhalt gab. So hat er die Deutschen, die ein Volk gewesen sind trotz ihren vielen Stämmen, zu einer Nation gemacht, sie aus der Zer splitterung zum Staatsvolk erhoben. Nur der siegreich beendigte Weltkrieg, der Machtsieg des deutschen Weltreichs, hätte diese bühne Schöpfung bestätigt. Das Deutsche Reich hätte siegen müssen über Europa, um an sich glauben zu dürfen. Es ist besiegt worden von England und Amerika, den Angelsachsen, die — auch das müßte die Geschichte

an, daß sie nicht „gemacht" werden, sondern „sich gemacht" haben. Zerfalle denn „das Deutsche Reich" in seine deut schen Einheiten und werde wieder „Deutsch- 8 E I T E 96

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 14.03.1938
Umfang: 8
durch seine nie -'erlahmende Tatkraft, durch Älien glühenden Glauben an Deutschland und durch die MMvtige Macht seiner PebsönMchkeit ist das Opfer unserer Menen Brüder zum Segen für Volk und Reich gewor- iett. Dem Führer dankt das deutsche Volt heute und alle M für diese Tat. Und mit dem deutschen Volk dankt dem Dhrev das stille -Heer unserer toten Helden. Zum fünften Male gedenken- wir heute in tiefer Ehr- mcht der Helden des llckiw-erstdn aller Kümpfe. Es ist ein Wes Symbol, daß dieser Feiertag in dien März

der greife Feldmarschall de-Weltkrieges feinen Bund mit dem Führer der jungen! Ge neration. Potsdam wurde zur Wiege des Dritten! Reiches. Wieder an einem Märztag, 1935, zerbrach er dir Fef- ieln des Versailler Diktates.. Ein Jahr später, schon im März 1936 zeigte das neue Reich zNm erstenmal nach außen, daß es aus der Ohnmacht und Wehrlosigkeit neu auprstanden war. Als deutsche Trup- sen über den Rhein marschierten, als die erste Staffel der kungen deutschen Luftwaffe über dem befreiten Rheinland

in Oester reich sich in dieser Stunde erhoben und sich zu seinem Volkstum bekannt. Knechtschaft, Willkür und - Terror einer kleinen Clique ist im Feuer seiner nationalen Leidenschaft und seines jdeutschen Bekenntnisses über müden. Ein Jubel, wie ihn die Welt vielleicht noch nie erlebt hat, durchtost heute das deutsche Oesterreich. ^ Staatsmänner der Welt müss-bn mit Staunen erkennen, *!* ffe 'durch Jahre 'hindurch durch die fatsche Darstellung Her kleinen, herrscksüchtigen Minderheit getäuscht wurden

und Elend. Nur immer schärfer entbrannte auch, der geistige, wirtschaftliche- Und moralische Angriff gegen das tc-!bwn-nd-e Deutsche Reich ltn'b Volk'. Seitdem aber dieses Volk wieder gesundete, das Reich stärker und- mächtig wurde, hat es auch draußen in der ganzen- Welt wieder Freunde geiunden. Jank an den Jure Mit 'trendiger Begeisterung hat Deutschland dem Duce des befreundeten faschistischen Italiens bei seinenr Besuch in Berlin zugejubelt. In diesem Jubel liegt wehr als^ spontane Begeisterung

ehrliche Freundeshand. Der Führer har mehr als einmal erklärt, daß jeder neue Vertrag, den- Deutschland ab schließt, feievlich mit der Ehre des Deutschen Reiches und- Volkes besiegelt wird. Wir begrüßen mit warwe-m Herzen die Bestrebungen der Front-- kämps-erorganisationen im Sinne friM-icher Verständigung. Deutschland 'will und wird- sich nicht in die Verhältnisse ir gend eines anderen Landes einm-iicheu, Jas Deutsche Reich Schirmherr aller Deutschen Es muß über auch sestgestellt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 23.03.1938
Umfang: 12
stung, wie sie kein Staatsmann in 'der Welt aufweisen kann-. Ackert und Brot, gerechter Lohn, sozialer Friede, Anteil an allen Gütern der Nation — das ist das Fundament des neuen GroßdeutiMand, in dem der schaffende Mensch seine Heimat siüdet. Die Tiroler BoUrabftimmung vom 24. April 1821 Unter dem Titel „Ewiges Heimweh ins Reich — Volks abstimmung in Oesterreich" schreibt das „Wiener Tagblatt" unter anderem: Die Heimat des Führers ilst endlich zurückgekehrt in das . einige deutsche Vaterland

. Am 1. Oktober 1920, da es' na>ch ! dem Willen der Entente schon ein „selbständiges" Oester- ! reich gab und die Nationalversammlung in ihrer letzten Sitzung als Notdach über diese 'Selbständigkeit eine Bundes verfassung beschließen mußte, ist gleichzeitig mit dieser Ver fassung einstimmig eine RelKlution beschlossen worden, in der es hieß: „Die Staatsregierung wird ausgesordert, späte stens innerhalb sechs Monaten eine Volksabstimmung bezüg lich des Anschlusses Deut'schösterreichs an das Deutsche Reich

, ist es dann gewesen, der in einer Tiroler Landeszeitung die Anregung zu einer besonderen Völksüblstimmung in Tirol gab. Der Tiroler Landtag beschloß einstimmig. Kr Sonntag, den 24. Llpril 1921, eine allgenieine Volksbefragung in Tirol über die Frage auszuschreiben: „Wird der Anschluß an das Deutsche 'Reich gefordert?" Die Frist bis zu dem Abstimmungstag war ganz kurz 'bemessen, die technischen Vorbereitungen brauchten nicht biel Zeit. Die gestellte Frage warb für sich allein. Ä Was Tirol beabsichtigte, fand in den anderen Bundes

ländern, vor allem in Salzburg und Steiermark, ein viel tausendfaches Echo. Man wollte dort dem Beispiel fölgen und ebenfalls das Bock befragen. Aber da sprach der französische Gelsandte namens der Entente !am Baühausplatz 'vor, um zu protestieren, zu war nen, zu drohen, „weil die vorgesehene Volksabstimmung in Tirol, Salzburg und Steiermark Aber einen Anschluß an bas Deutsche Reich im Widerspruch mit dem Friedensver- trag von St. Germain 'stehe". Man hat sich in Tirol nicht darum gekümmert

werden die zahlreichen' NachtpoWrecken nicht eingerech net, sie «kommen also noch hinzu und verdichten damit das deutsche Lustverkehrsnetz weiterhin. Nach der Vereinigung Oesterreichs mit dem Reich wer den' täglich von' den Flugzeugen- der Wughansa 50 deutsche Städte planmäßig im Hochsommer angeslogeN. Daneben vermitteln die deutschen' Maschinen den Verkehr nach 30 europäischen' Städten im Ausland- und nach 19 Plätzen in Deutsche Reichsgesetze in Seltene ch Aushebung der Lllnderautonomle Wien, 22. März. Die „Wiener

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 09.11.1938
Umfang: 10
schon so namenlos viel gekostet, Deutschlands industrielle Herz kammer. Im Rheinlande wie in Bayern wühlte der Ver rat des Separatismus und hielt seine Stunde für gekom men, das Reich vollends zu zersprengen. Alle Geister der Hölle und alle Kräfte der Vernichtung schienen gemein sam losgelassen auf das unglückliche deutsche Volk. Und nun fünfzehn Jahre später! Ein geeintes Reich — machtvoll und stark, behütet von einem glanzvollen Heer und getragen von dem einem einzigen Willen verschworenen Volke

und Bundesstaaten. Ueber Großdeutschland, dem zum ersten Male in der Geschichte wahrhaft erstandenen, weht die Fahne des Dritten Reiches, das Hakenkreuzbanner, —> weht ebendieselbe Fahne, die an jenem 9. November 1923 blutgetränkt an der Feldherrnhalle den Armen eines toten Freiheitskämpfers entsank . . . Heute wissen wir, daß dieser Marsch Adolf Hitlers • itnb seiner Getreuen im nebligen Morgen des 9. Novem ber zu München ein Opfergang war, der das deutsche ■ Volk und das Deutsche Reich errettete. Die Toten

die Achse Europas und die Deutschen Oesterreichs und des Sudetenland.'s sind heimgekehrt in dies mächtige Deutsche Reick. Ueberall blüht neues Leben, kein einziger Arbeitsloser ist mehr zu finden, im Gegenteil, wo einst ruhen lassen das Land erzittern, der Bauer ist gerettet, seine Aecker sind dem kapitalistischen Handel entzogen, die Erzeugnisse seines Bodens dem Spiel der Börse, und das' Volk zahlt für seine Lebensbedürfnisse einen gerechten und stetigen Preis. Verschwunden sind Parteien

, die unter den Kugeln eines verräterischen Systems ihr Leben ließen, sie zwangen im Fallen den Verrat mit sich hinun ter zur Erde, sie zogen ihn mit sich ins Grab, und aus ihrem geopferten Blute entstand immer strahlender das junge, das neue, das Dritte Reich, und endlich — Groß* : Deutschland . . . Ihr Marsch besiegte 1923 den Separatismus, und ■ wenn es auch schien, als sei zugleich auch die national sozialistische Bewegung zugrunde gegangen, so zeigte es ! sich doch bald, daß ein gütiges Geschick an jenem grauen

Novembertag Deutschland den Mann erhalten hatte, der zum Führer erkoren war. Nach dem Gesetz, nach dem er angetreten, vollendet er seinen Weg, es ist das Gesetz der Größe Deutschlands. Die Taten aber von 1923, sie halten am Königlichen Platz zu München Ewige Wache über diesem Dritten j Reich. Zu ihnen treten all die Gemordeten, die in der Ost mark uud im Sudetenlande für Deutschland fielen, für das Großdeutsche Nationalsozialistische Reich. Sie starben wie die Helden von München — damit aus ihrem geop

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 1 von 6
Datum: 02.04.1938
Umfang: 6
Österreichs Bischöfe bekennen stch zum deutschen Reich. Kreuöige Anerkennung -er Leistung Wolf Hitlers. Bekenntnis als Deutsche zum Deutschen Reich. Die österreichischen Bischöfe haben eine feierliche Erklärung erlassen, in der sie aus innerster Überzeugung und mit freiem Wil len anläßlich der großen geschichtlichen Er eignisse in Deutschösterreich erklären, daß sie die Leistungen der nationalsozialistischen Bewegung freudig anerkennen und ihr Wir ken mit den besten Segenswünschen beglei ten. Die Bischöfe

bekennen sich ausdrücklich als Deutsche zum Deutschen Reich und for dern dieses Bekenntnis von allen gläubigen Christen. i Die feierliche Erklärung der österreichi schen Bischöfe wurde dem Beauftragten des Führers für die Volksabstimmung in Öster reich, Gauleiter Bürckel, mit folgiendem Schreiben übersandt: Der Erzbischof von Wien. Wien, 18. März 1938. Sehr geehrter Herr Gauleiter! Beigeschlossene Erklärung der Bischöfe übersende ich hiermit. Sie ersehen daraus, daß wir Bischöfe freiwillig

und wirtschaftlichen Aufbaues sowie der Sozialpolitik für das Deutsche Reich und Volk und namentlich für die ärmsten Schichten des Volkes hervorragendes geleistet hat un leistet. wir sind auch der Aberzeugung, daß durch das wirken der nationalsozialistischen Bewegung die Gefahr des alles zerstörenden gott losen Bolschewismus abgewehrt wurde. Die Bischöfe begleiten dieses wirken für die Zukunst mit ihren besten Segenswünschen und werden auch die Gläubigen in diesem Sinne ermahnen. Rm Xage der Volksabstimmung

ist es für uns Bischöfe selbstverständliche nationale Pflicht, uns als Deutsche zum Deutschen Reich zu bekennen, und wir erwarten auch von allen gläubigen Christen, daß sie wissen, was sie ihrem Volke schuldig sind. Wien, am 18. März 1938. Ish. Kard. Znnitzer Hefter S. waitz E. B. §. B. $. E. B. Ein wirtschastsprogramm riesigen Ausmaßes: Kraftwerke, Reichsautobahnen, Erschließung der Bodenschätze, Rüstungs werke, neue Zndustrien, Rhein-Main-Donau, Donaugroßhafen in Wien, Hebung des Bauernstandes, die Arbeitslosigkeit

, und im Bewußtsein«, daß in unseren Tagen die tausendjährige Sehnsucht unseres Volkes nach Einigung in einem großen Reich der Deutschen ihre Erfüllung findet, uns entschlossen, nach folgenden Aufruf an alle unsere Gläubigen zu richten. Wir können das um so unbesorgter tun, als uns der Beauftragte des Führers für die Volksabstimmung in Österreich- Gauleiter Bürckel, die aufrichtige Linie sei ner Politik bekanntgab, die unter dem Motto stehen soll: „Gebet Gott, was Gottes ist und dem Kaiser, was des Kaisers

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 24
Datum: 24.03.1938
Umfang: 24
er sich bekennt, die Frage: Was habe ich vom Anschluß Oesterreichs an das Deutsche Reich zu erwarten? zu können, wenngleich dank der gewaltigen Anstrengungen des Bauernstandes im Dritten Reich in vielen wichtigen Erzeugnissen schon fast eine völlige Unabhängigkeit von der Einfuhr aus dem Ausland erzielt werden konnte. Es müssen also noch immer gewisse Mengen an landwirtschaftlichen Erzeugnissen eingeführt werden. Das Reich muß aber in der Ernährung auf allen lebenswichtigen Gebieten zur Gänze vom Ausland

. Da, wie gesagt, die Erträgnisse des deutschen Bodens nicht voll ausreichen, um den ganzen Be darf des Volkes zu decken, so folgt daraus, daß nunmehr jedes Körnchen Getreide, jeder Liter Milch, jedes Stück Vieh, jedes Kilogramm Butter und Käse, jeder Klaf ter Holz, aus der eigenen Erzeugung rest- los seinen Käufer findet, und daß nicht eherfremdeWareüberdieGrenzekommen i a * a l s b i s d i e h e i m i s ch e Erzeugung Deutsche Reich bisher einführen mußte, ein Vielfaches von dem, was die österreichische

Landwirtschaft überschüssig hat. Daraus können wir die Gewißheit schöpfen, daß wir für alle unsere Produkte im Reich restlos einen Abnehmer finden könnten, ja finden müßten, wenn sich kein Hindernis dazwischen schiebt. Ein solches Hindernis hat nun in der Tat bestanden. Es war — d i e Grenze! Solange diese Grenze be stand, waren wir für das Deutsche Reich „Ausland". Der reichsdeutsche Käufer mußte alles, was er von uns kaufte, mit^ fremdem Geld, nämlich in Schilling bezahlen, so wie in jedem anderen fremden

unabhängig werden, wenn das deutsche Volk wirklich frei sein will! Darum hat sich die vollständ! g an den Mann gebracht i s tf(j/ Dadurch sind dem deutschen Bauer mit einem Schlage alle Absatz-Sorgen genommen worden- ja noch mehr, er kann nun wirklich mit aller Kraft an die von ihm verlangte Steigerung der Produktion Herangehen, weil er genau weiß, daß jeder Mehrertrag mit Sicherheit ihm und dem Polke zum Nutzen gereicht. Eine gewaltige Leistungsstei gerung der Landwirtschaft ist auf diese Weise schon

wollen, wie die wirtschaftlichen Verhältnisse sich entwickeln werden. Darum wollen wir diese Frage hier einmal von der wirt schaftlichen Seite aus zu beantworten versuchen: Durch den Anschluß wird Oesterreich ein Teil des Deutschen Reiches und damit wird auch seine Wirtschaft restlos in das deutsche Wirtschaftsgebiet eingegliedert. Es gibt dann keine Grenzen, keine Zölle und sonstigen Hinder nisse mehr, die den Warenverkehr von hüben nach drüben hemmen könnten. Unser inländischer Absatzmarkt wird dadurch mit einem Schlage

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 05.04.1938
Umfang: 16
, geeinten Deutschen Reich, für das es vor siebzehn Jahren schon einmal einmütig und stohj seine Stimme erhoben hat. Das Land, in dem im große» Ringen des Weltkrieges deutsche Soldaten von hüben uttbj drüben gemeinsam kämpften und gemeinsam für ihr Deutsch? land zu sterben wußten, wird nie feine deutsche Sendung vergasten. j Dieses Versprechen entbieten wir Adolf Trubs ' ■ Gzmz IZutschlM steht m des Führers Werk — Aufruf m die Ration Berlin, 4 April. (DRV.) Der Reichsministsr für Bolksaufllärung

und Propaganda Dr. Goebbels hat fol, genden Aufruf erlassen: Au das denMe SsN! Der Führer hat die deutsche Ration in ihrer Gesamt, heit zum 10. April zum Bekenntnis aufgerufen. Es gilt, ein feierliches Ja-Wort abzulegen zu der geschichtlichen Tat der Wiederangliederung Oesterreichs an das Deutsche Reich, aber zugleich auch zu dem grandiosen Werk, das der Führer in fünf Jahren nationalsozialistischer Aufbauarbeit eingeleitet und durchgeführt hat. Damit erfüllt diese Wahl eine wahrhaft historische Be deutung

Gliederungen der Partei, der Ver eine und Verbände stattfinden. Um 18 Uhr werden die Ge schäfte geschlossen. Der letzte Eenrraiappell Um 19 Uhr beginnt dann der Millionenaufmarsch des Volkes zum letzten Generalappell. Unter Vorantritt Mer Kapellen begebe» sich die deutschen Menschen zu dr» Partei und deren Gliederungen bekamrtgemachW 99r . «tTTfc »M iw »mp Um 20 Utz, richtet bn Führer von Wim MS M letzt« große Ansprachs an die gesamte deutsche RativÄ, Keiner im ganzen Reich

Nr. 79 Deutsche VolkZMung LlenMg, den 8. Äprst 1933 Tirols großer Tag ist angebrochen. Aus allen Teilen des Landes strömen die Volksgenossen zu Tausenden her bei, den Führer zu sehen, ihn zu grüßen und ihm Dank zu sagen. Es ist ein denkwürdiger Tag, dieser 5. April 1938, an dem Addis Hitler in Tirol Einzug hält. Eine fieberhafte Spannung liegt über uns allen, eine freudige Erwartung, die uns immer nur das eine denken läßt: wir werden unse ren Führer grüßen, ihn sehen, ihn sprechen hören

! Der ganze dankbare Jubel, mit dem wir Adolf Hitler empfan gen wollen, ist noch zurückgedrängt durch ein Gefühl tiefer Dankbarkeit, das wir alle, ohne Unterschied, empfinden. Die ganze Tragik eines fünfjährigen Kampfes um das Großdeutsche Reich ballt sich in dieser Stunde noch einmal zu einem Gedanken an all die Opfer zusammen. Wir geden ken aller, die in diesem Kampf um Deutschlands Freiheit und Ehre fielen, die Kerker und Not auf sich nahmen, im Glauben auf das Reich und an seinen Führer Adolf Hitler

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 32
Datum: 31.12.1938
Umfang: 32
haben. Es sind vor allem jene Kräfte, die aus der Uneinigkeit, Zersplitterung und Schwäche des deutschen VoLes Nutzen gezogen haben, der sich zumeist in sehr- reellen Millionen und Milliarden ausdrücken ließ. An der Wende des neuen Jahres darf Deutschland und das deutsche Volk rückschauend dankbar des Mannes gedenken, der Großdeutschland schuf und unsere deutsche Ostmark heimführte ins Reich. Deutschland darf wieder stolz und hoffnungsfreudig in die Zukunft blicken. Der Boden, aus dem immer wieder das Volkstum neu er wächst

Jahr der Entscheidung Von Franz S ch a u w e ck e r Das vergangene Jahr ist durch zwei Ereignisse von einer nicht nur politischen, sondern auch kulturell unab- ' sehbaren Tragweite gekennzeichnet: die Heimkehr Oester reichs und die Eingliederung Sudetendeutschlands ins Deutsche Reich. Damit wurde endgültig der Schwerpunkt deutscher Geschichte vom Süden Europas in den Norden verlegt. Dies besagt: das „Heilige Römische Reich Deutscher Nation" hat vom Jahre der Kaiserkrönung Otto des Großen 962

Reich Deut scher Nation" 844 Jahre gewährt hatte. Auf dem • langen Wege der Führung zum Reich aller Deutschen von heute steht unvergeßlich die Gestalt Bismarcks, der im Friedensschluß von 1866 mit Oesterreich un ter keinen Umständen dadurch die Brücke in die deutsche Zukunft äbbrechen wollte, daß er den österreichischen Bruder durch Einmarsch in Wien und rigorose Forderungen demü tigte und damit für immer vom Reich ent fernte. Gegen den König und die Militärs setzte sich die Staatskunst Bismarcks

Blicke billigen Triumph verzichtete und damit auf die selbstloseste Weise einem kommenden Geschlecht den Weg bahnte. Die Rückkehr Oesterreichs ins Reich war seit Fried rich dem Großen ein dem ganzen Deutschen Reich not wendig erscheinendes Ziel, denn seit Friedrich dem Gro ßen war das Deutsche Reich verborgen da. Der Schwer punkt der deutschen Geschichte war vom Süden nach dem Norden verlegt worden. Jedes geschichtliche Leben einer Nation ist nicht nur ein politisches, sondern auch zugleich

ein inwendiges, ein innerliches. Politik und Kultur ge hören zusammen. Die Einheit aus beiden schafft die Nation. Es ist das, was Friedrich Hielscher einmal Macht und Innerlichkeit genannt hat: das Deutsche. In diesem Zusammenhang ist das Südland, Oester reich, und Sudetendeutschland eine notwendige, aber bis zum Jahr 1938 noch nicht vollzogene Ergänzung und Notwendigkeit des deutschen Lebens. Das Kulturelle allein genügt nicht, das Politische muß es durch die Tat bestätigen. Diese Tat geschah 1938

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 20 von 32
Datum: 11.03.1939
Umfang: 32
nur noch die Be stätigung dieses weltgeschichtlichen Aktes werden. Die Stimme des Volkes hat schoy jetzt gesprochen, am Au§- Mng der Wahl, die nur eine Sache der Form ist, wird niemand Zweifeln können. Die deutsche Südostmark hat in drei Tagen eine Revolution durchgemacht, die neben dem Umbruch im Reich 1933 ohne Beispiel in der Geschichte der ganzen Welt dasteht. Nun geht das Land Oesterreich wieder sei nen geordneten Weg. Natürlich haben Versuche nicht ge fehlt, die die Stimme des Blutes ersticken wollten. Diplo

widerstanden und bewiesen, daß sie aus edelstem Stahl besteht. Oesterreich im Reich ist in erster Linie eine deutsche Angelegenheit, doch weit noch darüber hinaus ist das Ausland an der endgültigen Vereinigung dieser Frage überaus stark interessiert. Endlich ist dieses schwelende Feuer Mitteleuropas ausgelöscht, das fast alle Staats männer Europas in dauernder Spannung hielt. Ein mal wäre es doch zur Entzündung gekommen: dem Reich und dem Nationalsozialismus in Oesterreich ist es gelungen, im Dienste

verkündeten hier ihrer Gefolgschaft die historische Nachricht, daß der Anschluß Oesterreichs an das Deutsche Reich vollzogen wurde. „Der Anschluß ist da!" brauste es in hellem Jubel über den weiten, von Zehntausenden von Menschen gefüllten Platz. Wie ein Sturmwind brandeten die „Sieg-Heil"-Rufe aus. Und aus den Augen der jungen Menschen leuchtete das Glück, da nun das Ziel erreicht wurde, das sie mit heißem Herzen Jahre hindurch ersehnt batten, für das so viele der Vesten des deutschen Volkes ihr Leben

Die Atmark im Reich Der Führer in Wien Wien, 13. März. Die Geschehnisse in Oesterreich haben mit einer Ge schwindigkeit ihren Lauf genommen, die fast unglaublich ist. Hinweggefegt sind all die Hindernisse, die in den Jahren nach dem Kriege durch wohlbeabsichtigte Willkür wischen die beiden Brüder des gleichen Volkes gestellt worden waren. Ueber Nacht sind die Grenzpsähle zwi schen dem Reich und dem ehemaligen Staate Oesterreich umgeweht, die der Haß eines Versailler Schandfriedens

gegen die ehrliche Ueberzeugung und den Willen eines Volkes errichtet hatte. Zerrissen ist auch jener Artikel 88 des Diktates, der für ewige Zeiten die Wand zwischen Oesterreich und dem Reich darstellen sollte, der alle Möglichkeiten eines Anschlußversuchs für immer aus schalten sollte. In wenigen Stunden war der Weg frei, der Weg, den der Auftrieb und die Begeisterung des deutschen Volkes freigab. Es gibt keinen Staat Oester reich mehr, eb gibt nur noch ein deutsches Land Oester reich. das stolz ist, ein Teil

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 24.03.1939
Umfang: 8
besitzen, im Herzen unseres großen Reiches wohnen zu dürfen. Ihr seid Grenzland, und Ihr werdet es empfinden, was es heißt, nicht verlassen zu sein, son dern hinter sich ein gewaltiges Reich, eine große geschlossene Nation zu wissen. So wie Ihr Leidtragende der deutschen Ohnmacht und Zersplitterung ward, waren es andere Deutsche auch. Aus Not und Leid ist uns aber jetzt eine neue Gemeinschaft erwachsen. Daß sie niemals mehr zer brechen soll, das sei unser Wille und unser Entschluß

in Berlin nachstehender Vertrag geschlossen: Die deutsche Regierung und die slowakische Regie rung sind, nachdem sich der slowakische Staat unter den Schutz des Deutschen Reiches gestellt hat, übereingekom- men, die sich hieraus ergebenden Folgen durch einen Vertrag zu regeln. Zu diesem Zwecke haben die Unter zeichneten Bevollmächtigten der beiden Regierungen folgende Bestimmungen vereinbart: Artikel 1 Das Deutsche Reich übernimmt den Schutz der poli tischen Unabhängigkeit des slowakischen Staates

und der Integrität seines Gebietes, Artikel 2 Zur Durchführuna des vom Deutschen Reich übei I uommenen Schutzes hat die Deutsche Wehrmacht jeder zeit das Recht, in einer Zone, die westlich von der Grenze des slowakischen Staates und östlich von der allgemeinen Linie, Ostrand der Kleinen Karpathen, Ostrand der j Weißen Karpathen und Ostrand des Javornik-Gebirges, ' begrenzt wird, militärische Anlagen zn errichten und in der von ihr für notwendig gehaltenen Stärke besetzt zn halten. Die slowakische Regierung

ich Euch heute und freue mich. Euch auszunehmen in unser Großdeutsches Reich. Ich führe Euch damit zurück in jene Heimat, die Ihr nicht vergessen habt und die auch Euch nie vergessen hat. Fm Namen dieses deutschen Volkes spreche ich Euch aber auch den Tank aus für Euer tapferes, mannhaftes und unerschütterliches Verharren auf Eurem Recht und aus Eurer Zugehörigkeit zum Deutschen Reich. Ich habe ge glaubt, diesem Tank keinen besseren Ausdruck verleihen zu können, als daß ich Eurem Führer soeben

, das sein Schicksal nicht Fremden anvertrauen will und lvird, sondern das bereit und entschlossen ist, sein Schicksal selbst zu meistern und zu gestalten, auch wenn dies einer anderen Welt nicht gefällt. Für dieses neue Deutschland treten heute über 80 Mil lionen Deutsche ein. Ihr werdet nun einmündcn in diesen großen Strom unseres nationalen Lebens, unserer Arbeit, unseres Glau bens, unseres Höffens und, wenn notwendig, auch unseres Opfers. Ihr werdet das mehr verstehen als andere Deutsche, die das Glück

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 02.04.1938
Umfang: 16
. Und wenn wir alle in die sem Sinn gearbeitet haben, können wir uns mit dem ruhigen Gewissen ins Grab legen, auch unseren Teil beigrtragen zu haben, das ewige Deutschland zu grün den. Was «der Herrgott zusammengefügt har. das gesamte deutsche Volk, das sollen die Menschen nicht scheiden. So ist es die schönste Aufgabe, den Willen des Schöpfers, «daß Blut zu Blut kommt, zu verwirklichen in einem einzigen großen Reich- Unter mächtigen Siegheil-Rufen der einigen tausend Zuhörer ergriff Gauleiter Christoph das Wort

mit dem Deutschen Reich müssen von nun an Kraftfahrzeuge, die mi Land Oesterreich ihren dauernden Standort haben, bei den Fahrten ins Ausland gemäß 8 81, Abs. 1 der Kraftsahrverordnung 1937 mit dem in dem Buchstaben D bestehenden, für das Deutsche Reich geltenden zwischenstaatlichen Unterscheidungszeichen versehen werden. Das in dem Buchstaben A bestehende zwi schenstaatliche Unterscheidungszeichen ist nicht mehr zu ver wenden. Die Besitzer von Kraftfahrzeugen, die nach dem 10. April noch das alte

Set KattüMsozMsllius Äs Lebensform Stuttgart 1. April. (DNB.) Mit ungeheurem Ju bel begrüßt, sprach heute der Führer in der Sckwabenhalle. Er zeigt den Langen Weg. bis aus einem Volk ein Reich wurde. Erzählt die vielen Versuche auf. die gemacht wur den, um zu einer deutschen Reichsgründung zu kommen. Nochmals jubeln die Schwaben, als der Führer erklärt, daß gerade der schwäbische Stamm sich immer, dann aus- gezeichnetv habe, wenn es galt, für eine größere Einheit der Deutschen einzutreten

führte, die dem deutschen Volk einen neuen Le bensweg wies und einen neuen Lebenszweck gab. Herzliche Zustimmung und Dank findet auch die Fest stellung des Führers, daß im Nationalsozialismus eine mögliche Lebensform für das deutsche Volk gefunden worden ist, die tragfähig genug ist, um unser Volk auf seinem Lebensweg zu stärken. Dann läßt der Führer die mitreißenden Ereignisse der letzten Wochen wieder austeben. Mit Empörung hören die Schwa ben, in welch unfaßbarer Weise Schuschnigg Verrat

hinter sich hat, „Diktator" genannt wird, und der, der ein ganz«- Volk gegen sich hat, als „De mokrat" austreten kann. Minutenlange dauern die Zustimmungskundgebungen, als der Führer erklärt, das deutsche Volk werde seine Hand lungsweise verstehen und billigen. Diese Kundgebung ist so gewaltig, daß es dem Führer erst nach einer langen Pause wieder gelingt, weiterzusprechen, und dann gibt es am Schluß dieser denkwürdigen Kundgebung noch einmal eine Szene, wie sie sich eindringlicher und großartiger überhaupt

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Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 11.02.1926
Umfang: 8
und von den: Gedanken der Einheit des deutschen Volkes. Das Deutsche Reich, oder wie wir es drüben in Oesterreich ganz einfach nennen, mit Inbrunst, mit heiliger Andacht, mit einem Herzen, das ganz Liebe ist, das ganz Heimweh ist, und unsere Stim me zittert dabei, und in unsere Augen kommt ein feuchter Glanz: Das Reich! Wir kennen alle das Bild von Anton von Werner: die Ausrufung des deutschen Kaiserreiches. Fürst Bismarck, im weißen Waffenrock seiner Halberftädter Kürassiere, verliest das Schriftstück

zu werden. Ja, die aus dem Bewußtsein der Einheit des deutschen Volkes heraus geborene Einigkeit aller deutschen Stämme schuf das einige Deutsche Reich. Es hat lange gedauert, es hat'Jahrhunderte ge dauert, bis dieses Bewußtsein der Einheit sich durchgesetzt hatte. Die wechselvolle Geschichte des e r st e n Rei ches, des heiligen römischen Reiches deutscher Ratton, ist eine Geschichte des Kampfes aller ge gen alle, der im deutschen Wesen liegende Drang nach Freiheit, Selbständigkeit und Eigenbrödelei schürte immer wieder das Feuer

als gleichbedeutend nebeneinan der und vergaß darüber, daß jenseits der Grenzen deutsche Brüder wohnen, deren Traum, deren Seh nen, deren Hoffnung es ist: zu erleben das d r i t t e d e u t s ch e R e i ch! „Das dritte Reich der Deutschen, dem wir uns liebend weih'n, Es muß um vieles größer, um vie- les deutscher sein!" Die Einheit des deusichen Volkes erheischt na- turgemäß auch einen einheitlichen deutschen Staat, ein Großdeutschland, das alle Deut- scheu in Mitteleuropa umfaßt, und so lange dieser Traum

nicht Erfüllung wird, gilt es mit aller Liebe die kulturelle Gemeinschaft mit dem Auslandsdeusichtum zu Pflegen und dieses aus jede Weise zu unterstützen. Der Kampf und die Arbeit für das dritte deusiche Reich ist allem Tagesstreit und allem Zwist der Parteien ent- rückt: hierin könnten und sollten alle Deusichen einig sein! Der Kampf und die Arbeit für das dritte Deusiche Reich ist so recht eine Aufgabe für die deusiche Burschenschaft. Cs ist uns leid um jede deutsche Seele, die wir verloren haben. Bismarck

eines Kalcndervierteljahres durch eingeschriebene Karte. — Der Anzeigenteil steht nur Deutschariern offen. 7. Zahrgang Innsbruck, Donnerstag, üen 11. Zebruar 1926 Zeige 6 Für das Reich aller Deutschen. (Rede des Pfarrers Dr. Ludwig Mahnert auf dem .40. Reichskommers der Burschenschaften Groß-Berlins.) Diese vaterländische Weihestunde, die dem 40. Reichskommers der Burschenschafter Groß- Berlins vorausgeht, wird beherrscht von der Cr- innerung an das große geschichtliche Ereignis der Reichsgründung vor 55 Jahren im Spiegelsaale zu Versailles

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 4
Datum: 12.03.1938
Umfang: 4
durch ihre Botschafter Verwah rung gegen den angeblich vom Reich auf die Ent wicklung in Oesterreich ausgeübten Zwang eingelegt. Die deutsche Regierung hat diese Verwahrung als unzu lässig zurückgewiesen und gleichzeitig die den bei den Regierungen vorliegenden falschen Informationen rich- tüggefteUt. > ^ z>> deinem Lager ist Sejlerreich. In diesen Tagen, da ist es uns wie Feuer durch die Brust gegangen. Die Menschen können es noch immer kaum fassen. Da leuchtet uns überall das Hakenkreuz entgegen, marschiert

der Rufe. Da marschieren festen Schrittes Kolonnen. Deutsche! Volksgenossen! Sol daten Adolf Hitlers! Dies ist vielleicht das größte, das Einmalige: Das deutsche Heer kommt, uns zu holen! Wir haben es leidenschaftlich ersehnt. Das erste Eintreffen. Das Wiedersehen. Das Wissen: die ge hören zu uns und die bleiben bei uns, auch dann, wenn sie wieder in ihre Heimatgaue zurückgekehrt sein wer den. Denn wir selbst sind es, die dahin zurückkehren, heim ins Reich, das große herrliche Deutschland

, das' uns aufnimmt, wie denn wir alle zusammen eine gewaltige Einheit bilden, die von keiner Macht der Welt mehr zerstört werden kann. Was wir erleben, das haben ungezählte Millionen Deutsche geträumt, dafür haben sie gelitten und gewerkt. Das Ziel alles Geschehens im deutschen Raum, die go- samtdeutsche Einigung, soweit sie sich auf das Reich und Oesterreich erstreckt, ist erreicht. Der Sinn der deutschen Geschichte ist erfüllt. Großdeutschland! Deutschland unser Vaterland! Adolf Hitler unse r Führer, bald

Nr. 22 „Tiroler Grenzbote" Seite 5 i -es Grenzbote vomiiMürriM Ein Volk Ein Mich Ein Führer Anschluß DeutschWmichs vollmen. DNB. Wien. 13. März. Der Führer in Sesterreich. Amtlich u»irv oerlautbart: Heute ist folgendes Bundesverfassungsgesetz verlaut- bart worden: MMrWWM Wer Sie WieöervMlni- ms MrrelA mit Sem Mm Reich. Auf Grund des Artikels 3, Abs. 2. des Bundesverfas- sungsgesetzes über außerordentliche Maßnahmen im Be reich der Verfassung BGB. I Nr. 255 1934 hat die Bundesregierung

beschlossen: Artikel 1 Oesterreich ist ein Land des Deutschen Reiches. Artikel 2 Sonntag, den 10. April 1938. findet eine freie und geheime Volksabstimmung der über 20 Jahre alten deut schen Männer und Frauen Oesterreichs über die Wieder vereinigung mit dem Deutschen Reich statt. Artikel 3 Bei der Volksabstimmung entscheidet die Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Artikel 4 Die zur Durchführung und Ergänzung dieses Vundes- verfassungsgesetzes erforderlichen Vorschriften werden durch Verordnung getroffen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.05.1938
Umfang: 8
des Generalfeldmarschalls Minister präsidenten Göring, der u. a. aussührte: Als wachsendes Bäumchen sah dieser Maibaum jenes Erste Deutsche Reich, ein Reich deutscher Nation. Dieser Mai baum erzählt uns symbolhaft von dem Werden und von dem Geschick unserers Volkes und unseres Vaterlandes. Er sah das Erste Reich untergehen, ein Reich, das nicht in innerer Kraft und Stärke geeint war, sondern in zahlreiche Dyna- stien zerfiel, die sich untereinander bekämpften. Nacht wurde es um Deutschland. Zum zweitenmal sah dieser Baum

aus der Ostmark uns ihre Wünsche. Mit diesem Baum geben sie ihren Jubel über ihre Heimkehr ins Reich Ausdruck. Wir haben der Welt gezeigt, daß Deutschland für seine Brüder einzustehen vermag. Wenn Deutsche zu Deutschen kommen, so ist das kein Problem der Völker, das ist allein Angelegenheit Deutschlands. Das hat jenes einzigartige Bekenntnis zum Deutschtum gezeigt, das wir am 10. April abge geben haben, der Welt verkündend: Deutschland ist einig — Deutschland ist stark und unüberwindlich

an ohne Rücksicht auf Popularität oder Unpopularität nicht nur vertraten, sondern auch prak tisch durchsetzten. Ich glaubte das einst sagen zu dürfen, weil ich mein Volk kannte. Der Deutsche will anständig le ben, er liebt es nicht, in Faulheit zu verkommen. Cr will schaffen und dann dafür auch sein Leben verbessern. Wenn wir heute den Standard unseres deutschen Lebens über blicken, dann werden wir alle zugeben müssen, daß diese Schaffenskraft und Schaffensfreude sich in einer gewaltigen Steig, rung unserer

nationalen Produktion und damit in einer Hebung unserer gesamten deutschen Volkswohlfahrt ausgewirkt hat. Die deutsche Wirtschaftspolitik, über die unsere Gegner früher so zu spötteln pflegten, beginnt sich langam die An erkennung der Welt zu erobern. Diese Politik einer fortge setzten Steigerung der Produktion ist zugleich die sicherste Deckung einer dadurch stabilen Währung geworden. Die deutsche Reichsmark ist ein gültiges Stück, nicht weil hinter ihr Gold und Devisen stehen

war. Drese deutsche Wirtschaftspolitik basiert auf dem Gencralgrund-- satz nationalsozialistischer Erkenntnisse: Hilf dir selbst! So haben wir wirtschaftlich gehandelt und genau so handeln wir auch politisch: Hilf dir selbst, -dann wirst du auch die Hilfe des Allmächtigen echalten! Das natioualfozialistifche Glaubensbekenntnis Dazu war aber auch eine Organisation der Arbeit notwendig, die jeden einzelnen zwingt, die Interessen der Gesamtheit über seine eigenen zu stellen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 04.01.1943
Umfang: 4
, nur der Degen fremder Mächte zu sein und, von erleuchteten Geistern geführt, sich seiner wahren Mission entsprechend anschickte, das deutsche Volk zu einen, begannen die Nutz nießer des alten Zustandes, das neue Reich mit ihrem Haß zu verfolgen und in immer kürzeren Intervallen mit Kriegen zu überziehen. Je nützlicher die Argumente dafür waren, um so verlogener konnten sie sein. Einst hatte das feudale Frankreich das Deutsche Reich be kämpft unter der Führung des Hauses Habsburg, das bürgerliche Frankreich

, alle in Kufstein. — Postscheck München 18 991. — Fernruf Kufstein Nr. 33. — Preisliste Nr. 3 gültig. vllrgermeiller; der 5ladt Kufstein u. der übrigen veliörden Folge 1 / 71 Sakrgaus Mttetu, Montag, 4. Sonnet ms mmu dreimal wöchentlich - io Rvt. Kampf dis zur klaren Entscheidung Der Neujahrsausruf des Führers an bas deutsche Volk 6nb Aus dem Führerhauptquartier, 1. Jän ner 1943. Der Führer richtet folgenden Neujahrs- aufruf an das deutsche Volk: Deutsches Volk, Nationalsozialisten

, Nationalsozialistinnen, Parteigenossen! Zum vierten Male zwingt mich das Schicksal, den Neujahrsaufruf im Kriege an das deutsche Volk zu richten. In diesen vier Jahren ist aber auch dem deutschen Volke klar geworden, daß es in diesem Kampf, der uns, wie so oft in der deutschen Geschichte, von den hab gierigen alten Feinden aufgezwungen worden war, wirklich um Sein oder Nichtsein geht. Wenn in früheren Jahr hunderten dynastische Streitigkeiten die Welt mit ihrem Kriegslärm erfüllten, dann waren die Resultate eines solchen Kampfes

für Sieger und Besiegte in ihren Folgen oft doch nur sehr bescheiden. Dennoch ist nach einem jahrhundertelangen Verfall des ersten Deutschen Rei ches unser Volk infolge seiner inneren Zersplitterung und der daraus entspungenen Ohnmacht von seiner einst achtunggebietenden Stellung in Europa heruntergesun ken und für lange Zeiten nur zum Kulturdünger der anderen Welt geworden. Ungezählte Millionen Deutsche waren gezwungen, um das tägliche Brot zu finden, die Heimat zu verlassen. Gerade sie haben unbewußt

mit geholfen, jenen Kontinent aufzubauen, der nunmehr Europa zum zweiten Male mit Krieg zu überziehen ver sucht. Das Volk, das in seiner politischen Hilflosigkeit und unter dem Druck der materiellen Not sich immer mehr in das Reich der Gedanken flüchten mußte und endlich zur Nation der Dichter und Denker wurde, war für die übrige Welt eine genau so angenehme Erschei nung, wie das von romantischen Ruinen erfüllte staat lich zerrissene und materiell bettelarme Italien. Seit der preußische Staat aber aufhörte

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 25.11.1938
Umfang: 8
gemacht werden müssen. Der Führer hat in seiner Rede vom 20. Febmar 1938 den Schutz unserer deutschen Volks genossen in der Tschecho - Slowakei verkündet. Das Deutsche Reich bürgt dafür, daß dieser Schutz nun auch für die in der Tschecho-Slowakei verbleibende deutsche Volksgmppe in die Tat umgesetzt wird. Es ist zu erwarten, daß man auch tschechischerseits nunmehr zu einer aufrichti gen Zusammenarbeit mit den Deutschen zurückkehrt. Staatsangehörigkeits- und Optionsfragen. Berlin

. Zwischen dem Deutschen Reich und der Tschecho-Slowakischen Republik wurde ein Vertrag über Staatsangehörigkeits- und Optionsfragen geschlossen. Die wesentlichsten Bestimmungen dieses Vertrages besagen: Diejenigen tschecho-slowakischen Staatsangehörigen, die am 10. Oktober 1938 ihren Wohnsitz in einer mit dem Deutschen Reich vereinigten Gemeinde hatten, gehen der tschecho-slo wakischen Staatsangehörigkeit verlustig und erwerben von diesem Tage an die deutsche Staatsangehörigkeit, wenn sie vor dem 1. Iänner 1910

in dem mit dem Deutschen Reich vereinigten Gebiet geboren sind oder die deutsche Staatsangehörigkeit mit dem 1. Iänner 1920 verloren haben. Das Entsprechende gilt für die Ehefrauen bezw. Kinder und Enkelkinder. Tschecho-Slowakische Angehörige deutscher Volkszugehörig keit. die am 10. Oktober 1938 ihren Wohnsitz außerhalb des früheren 1 schecho-slowakischen Staatsgebietes hatten, erwerben vom gleichen Tage an die deutsche Staatsangehörigkeit, wenn sie an diesem Tage das Heimairecht in einer mit dem Deutschen Reich

englischen Schiffbrüchigen auf hoher See hilf reich beistehen konnte, oder war es Symbol für seine kom menden Aufgaben, stets im Dienst eine- wahrhaften So zialismus zu stehen? , Zum erstenmal betraten deutsche Urlauber auf ihren Fahrten nach Tripolis den dunklen Erdteil, Afrika. 3um erstenmal wurden deutschen Arbeitern die klassischen Wun der Griechenlands erschlossen. Tausende fanden auf den KdF.-Reisen in Deutschland Ruhe und Erholung. ' Mil lionen erlebten einen schöngestalteten Feierabend

, auch in dieser Frage recht behalten. Schutz der BMgnimn. Vorbildliches deutsch-tschechoslowakisches Abkommen. Berlin. Die deutsche Regiemng und die tschecho slowakische Regiemng haben bezüglich Lage der beider seitigen Volksgmppen im Geiste einer verständnis vollen Zusammenarbeit eine Erklämng veröffent licht. Die beiden Regiemngen sind gewillt, über die Fragen, die die Erhaltung, freie Entwicklung und Betätigung des Volkstums der beiderseitigen Volksgruppen betreffen, sich fortlaufend zu verständigen

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