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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
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Seite 892 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
8oo LUCERÀ Nur wenige Stunden Wegs trennen den Hohenstaufen vom Hohenzollern, aber die Geschichte des Deutschen Reichs brauchte sechs volle Jahrhunderte, um diese Strecke zurückzulegen. Im Jahre 1870 langte sie dort an. Da stand das Deutsche Reich in der Dynastie der Hohenzollern neu gegründet, und die Fortsetzung der Mission der Hohenstaufen wurde auf jene übertragen. Derselbe Kampf, welchen die Schwabenkaiser mit Rom gekämpft haben, ist alsbald mit gleicher Leidenschaft wieder entbrannt

, so doch sicher lich auf Grund der ihr seit Karl dem Großen und den Ottonen für lange Jahrhunderte zugeteilten Reichs gewalt, wodurch das deutsche Volk eben so lange in Kampf mit der Papstgewalt und dem römischen Chri stentum geraten mußte. Die Strömung der Geister in Europa scheint einen ewigen Kreislauf zu beschreiben, innerhalb dessen Reich und Kirche, Kaiser und Papst, noch immer den selben Standpunkt halten, wie zur Zeit Friedrichs II. und Gregors IX. In Wahrheit, es liegen in unserer Kultur alte

, und Deutschland, kaum zu einem nationalen Reich erstanden, ist wiederum gespalten in die Parteien der Guelfen und Ghibellinen, in Anhän ger des Reiches und der Kirche. Diese Tatsache er scheint erstaunlich, doch sie befremdet nur denjeni gen , welcher die Zusammenhänge des geschichtlichen Prozesses nicht kennt. Die beklagenswerte Renaissan ce dieses Streites erschwert die ruhige Ordnung des deutschen Nationalreiches, welches offene oder mas kierte Feinde umlauern, aber sie ist eine geschichtli che

Notwendigkeit. Vielleicht wird es Deutschland nicht beschieden sein, ein friedliches nationales Glück auf lange zu erreichen, wie es England nach dem Ab schlüsse seiner Revolutionen darzustellen vermocht hat. Denn die deutsche Nation ist durch das reforma torische Prinzip dazu berufen, die Gegensätze auszu tragen , auf welchen die Entwicklung des innern Le bens Europas beruht. Dieses Prinzip hat bei ihr seinen Sitz und Mittelpunkt genommen, wenn nicht gerade zu auf Grund ihrer geistigen Eigenart

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1919
¬Das¬ Deutschtum in Südtirol.- (Schriften zum Selbstbestimmungsrecht der Deutschen außerhalb des Reiches ; 1)
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Seite 6 von 54
Autor: Rohmeder, Wilhelm / Wilhelm Rohmeder
Ort: Berlin
Verlag: Verein für das Deutschtum im Ausland
Umfang: 49 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Umschlagt.
Schlagwort: g.Deutsche ; g.Südtirol
Signatur: II 63.971 ; II 59.333
Intern-ID: 232944
. Dazu waren dann später noch gekommen die Longobarden, die gerade diesen östlichen Teil Oberitaliens dicht besiedelten, und seit Karl dem Großen die Franken. Aber in höherem Maße waren für diese Einverleibung zweifellos staatsmannische und militärische Er wägungen maßgebend gewesen. Denn durch diese Tore münden seit uralten Zeiten die großen Völkerstraßen aus dem Norden und Nordosten Europas und aus der „Welt der Alpen' nach dem transalpinen Süden aus. Diese Ausgänge mußte das Deutsche Reich zu seiner Sicherheit

italienische Voralpenland und bezw. in die oberitalienische Tiefebene hinaus durchbrechen. Wer im Besitz dieser Talengen sich befindet, beherrscht die Ein- und Ausgänge für Südtirol von Süden her. Der deutsche Reichstag zu Augsburg (9?Z) und der Deutsche Kaiser Otto I. hatten dies schon vor Z000 Jahren klar erkannt. Nach der Besiegung des fränkischen Usurpators Berengar II. von Ivrea und dessen Gefangennahme wurde ihm zwar Italien als deutsches Reichslehen wieder zurückgegeben, zugleich wurden

aber auch die Bern er (Veroneser) und die Friaulische Mark (die letztere später als Mark Aglei, ital. Acsuilea organisiert und erweitert) mit dem Deutschen Reich vereinigt. Wohl mögen auch völkische Gründe (das „Nationalitätenprinzip'?) zu dieser Angliederung bestimmend mitgewirkt haben. Denn der veoàs war, wie Prokopius in der Geschichte der Gotenkriege berichtet, schon im 6. Jahrhundert größtenteils von Deutschen besetzt worden, sodaß er die Veneter nur noch als àolas maris („Anwohner des Meeres') kannte

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Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
(1868)
Orlando di Lasso.- (Registratur für die Geschichte der Musik in Bayern in zwanglosen Heften ; 1. 1868)
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Seite 27 von 131
Autor: Mettenleiter, Dominikus [Hrsg.] / hrsg. von Dominikus Mettenleiter
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 129 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Lasso, Orlando ¬di¬<br />g.Bayern ; s.Musik ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II 97.905/1
Intern-ID: 169709
gegenwärtig kein vernünftiger Mensch mehr 'behaftet ist, dass die deutsche Sprache sich zur Musik nicht schicke, und gab daher den ausländischen Texten, wie den Sachen , hei weitem den Vorzug, Ja, des Inhalts des Textes ward wenig geachtet; und wenn nur die Musik nach dem, was man forderte, wohl gerathen, und anbei bei Schauspielen viel zu hören und zu sehen war : so wusste man nicht, wie man weiter etwas ver- langen^Böllte, und die Italiener fuhren fort, den Ton anzugeben. Schwierigkeiten

— als in Mannheim durch eine entscheidende Probe für deutsche Poesie und Musik entschieden ward. Der Kapellmeister Ignaz Holz bauer componirte die erste deutsche grosse Opera, den Gün ther von Schwarzenburg. Sie hatte den vollkommensten Beifall des aufgeklärtesten Kenners, unsers itztregierenden gnädigsten Kurfürstens, hatte Deutschlands lautesten Beifall, und die deut schen Musen feierten ihren Sieg, Die Scene änderte sich, und die Italiener fangen an, nach Deutschland zu reisen, um ge sündere Musik zu lernen

, Wie die Kapelle in München unter Albert V, so die Hof kapelle in Mannheim unter Kurfürst Karl Theodor. Sie war und ist hier zum Theil noch die erste, oder der ersten eine in Deutschland, und ist reich an Werken der Meister, und be wunderungswürdig an Künstlern. Der alte Johann Steinmez, Direktor und Compositeur, welch ein Mann war er ! Wie viele ausserordentliche Künstler, deren die meisten gegenwärtig hier sind, bildete er ! Und so die Kapellmeister Paulus G r n a, Georg Bits chi, Georg Vogler

3
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Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Sprachwissenschaft
Jahr:
1904
Reste deutschen Volkstumes südlich der Alpen : eine Studie über die deutschen Sprachinseln in Südtirol und Oberitalien.- (Vereinsschrift ; 1904,3)
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Seite 109 von 141
Autor: Schindele, Stephan / von St. Schindele
Ort: Köln
Verlag: Bachem
Umfang: 136 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Deutsch;s.Sprachinsel;g.Italien
Signatur: II 102.751
Intern-ID: 227291
Königen, besonders zur Zeit des Jnvestiturstreites, eingesetzt wurden, und daß dieser deutsche Einfluß auf die Ernennung der Bischöfe auch zur Hohenstaufen-Zeit noch nicht ganz verschwunden war, usw. Man kann dies alles zugeben; die Tatsache eines beträchtlich großen Prozentsatzes deutschen Elementes in und um Verona bleibt bestehen. Das romanische Element wird freilich dort immer überwogen haben, und Verona kaum jemals den Namen einer deutschen Stadt verdient haben. V. Deutsche Reste in Zriaul

. Im östlichen Oberitalien haben sich bis zur Gegenwart drei deutsche Enklaven erhalten, Sappada, Sauris und Timau. Sappada, deutsch Bladen (der ital. Namen Sappada aus dem deutschen Zu Bladen entstanden), liegt an einem Nebenflusse des Piave, südlich des Kammes der Karnischen Alpen (welcher die österreichisch- italienische Grenze trägt). Man kann dahin von Jnnichen (an der Pustertalbahn) durch die herrlichen Dolomiten über den Kreuzberg (1632 m) und durch Comelico superiore (auch fahrend) gelangen

, Ecke, Buchen, Creta und Ober-Bladen, ital. Cima Sappada (wo die zweite Kirche ist). ') Deutsche und Romanen in Südtirol und Venetien. 2) Nach dem sehr verlässigen Schriftchen „Deutsche Sprachinseln in Wälschtirol und Italien' von I. Pock, Innsbruck 1892.

5
Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Sprachwissenschaft
Jahr:
1904
Reste deutschen Volkstumes südlich der Alpen : eine Studie über die deutschen Sprachinseln in Südtirol und Oberitalien.- (Vereinsschrift ; 1904,3)
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Seite 97 von 141
Autor: Schindele, Stephan / von St. Schindele
Ort: Köln
Verlag: Bachem
Umfang: 136 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Deutsch;s.Sprachinsel;g.Italien
Signatur: II 102.751
Intern-ID: 227291
Linie durch die Anmut der italienischen Frauen (!), werde siegreich Vordringen, trotz der Pangermanisten. Baragiola möchte aber diesen Gegenstand auch vom Humanitären und wissenschaftlichen Standpunkte aus betrachten. Deutsche und Italiener sollten die Frage der Reste fremden Volkstum es unter Beiseitelassung jeglicher politischer Bestrebungen behandeln. Man dürfe bei niemanden die liebe Muttersprache unterdrücken. Die Deutschen in Italien sollten gute italienische Bürger bleiben, aber deutsch

Margherita in deutscher Sprache; die von Bladen (nordöstlich von Cadore) seien die tüchtigsten Alpini im italienischen Heere und hegten keine Trennungsgelüste; die Cimbern hätten jahrhundertelang der venezianischen Republik treu ge dient. Die Sprachinseln auf italienischer wie deutscher Seite sollten Unterricht in beiden Sprachen erhalten. Die deutschen Enklaven in Italien könnten deutsche Priester, Lehrer, Korrespondenten usw. liefern, so daß man diese nicht mehr aus Deutschland oder der Schweiz

beziehen mußte. Die Kirche sollte nicht alles lateinisch und italienisch machen und z. B. das deutsche Kirchenlied schonen. Man könne, wie auch deutsche Gelehrte!) zugestehen, den Untergang der deutschen Reste in Italien der italienischen Regierung und dem italienischen Volke nicht zum Vorwurfe machen; es sei dies vielmehr ein natürlicher, kaum aufzuhaltender Prozeß. Darin hat Baragiola jedenfalls recht: die Reste des deutschen Bolks- tumes in Italien sind schon im wissenschaftlichen und besonders

kultur historischen Interesse der Schonung und Erhaltung wert. IV. Die Irsài Oomuni Veronesi. Die Reise nach den 13 Veroneser Gemeinden führte mich von Ala durch das Val di Ronchi mit seinen zahlreichen Spuren einstigen Deutsch tums. Auf der Hohe des Perticapasses (cimbrisch Pirtege, 1525 m) schickte ich das Reitpferd und dessen Führer zurück, um zu Fuße in das ') z. B. S. Günther, Deutsche Erde, 1302, 2. Heft.

6
Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Kunst, Archäologie
Jahr:
1929-1930
Historische Chronik. Kunst- und Musik-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 1/2)
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Seite 124 von 282
Autor: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchh. und Buchdr.
Umfang: 132, 144 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd.
Schlagwort: g.Innsbruck;s.Musik;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Kunst;z.Geschichte;f.Zeittafel
Signatur: II 103.398/1-2
Intern-ID: 150446
-an die Studentenschaft zur Unterstützung erzielt Erfolg. — 10. bis 16.: Die Vornahme der Abstimmung gibt als Resultat für den Anschluß 134.730 Zu'stimmungserklävungen. — März 1.: Das Stadtnotgeld wird eingelöst. — 6.: Großer Waldbrand bei der Ochsenhütte am Höttingerberg. — 11.: Mit Rücksicht auf das glänzende Abstimmun-gsresultai 'beschließt die Landesvertretung, durch -eine Abordnung nach Wien den angestrebten Wirtschaftlichen Anschluß an das Deutsche Reich zu betreiben und die Staatsregie rung zu ersuchen

, den Abgesandten Zutritt bei der Entente-Mission in Wien zu verschaffen' am 11. Bericht über die Erfolglosigkeit des Schrittes. -— 18.: Der Ge meinderat erklärt sich für die Durchführung einer ämtlich angeordneten Volks abstimmung über die Bereinigung Tirols mit dem Deutschen Reich. — Die Verhinderung der Einfuhr von zehn Waggons amerikanischen Schweinefettes veranlaßt die Kaufmannschaft in I., von der Landesregierung zu verlangen, daß dem Ernährungsdirektor ein -fachmännischer Beirat -an die Seite gestellt

7
Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1947
Volkskundliches aus Österreich und Südtirol : Hermann Wopfner zum 70. Geburtstag dargebracht
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Seite 248 von 334
Autor: Wopfner, Hermann [Gefeierte Pers.] ; Dörrer, Anton [Hrsg.] / hrsg. von Anton Dörrer ...
Ort: Wien
Verlag: Österr. Bundesverl.
Umfang: 332 S. : Ill., Notenbeisp.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bibliogr. H. Wopfner S. 317 - 332. </br> Weingartner, Josef: Auf tirolischen Burgen : Bilder aus dem Leben ihrer mittelalterlichen Bewohner, S. 269 - 304. - </br> Stolz, Otto: ¬Die¬ Begriffe Volk und Gemeinschaft in den Tiroler Urkunden, S. 246 - 268. - </br> Richter-Santifaller, Berta: Urbariale Aufzeichnungen der Pfarrkirche von Sillian aus dem Jahre 1494, S. 204 - 228. - </br> Neugebauer, Hugo: Alchymisten in Tirol, S. 181 - 203. - </br> Mang, Hermann: Essen und Trinken als Gemeinschaftsförderung in Südtirol, S. 152 - 170. - </br> Klier, Karl Magnus: Hochzeitslieder aus Osttirol, S. 112 - 130. - </br> Geramb, Viktor ¬von¬: Wilhelm Heinrich Riehl in Tirol, S. 101 - 106. - </br> Dörrer, Anton: Hochreligion und Volksglaube : der Tiroler Herz-Jesu-Bund (1796 - 1946) volkskundlich gesehen, S. 70 - 100. - </br> Schuler, Heinrich: ¬Die¬ Verbreitung des Christentums in Veldidena
Schlagwort: p.Wopfner, Hermann;f.Bibliographie g.Tirol;s.Volkskunde;f.Aufsatzsammlung g.Österreich;s.Volkskunde;f.Aufsatzsammlung
Signatur: II 103.302
Intern-ID: 112436
bis zu einem großen Reich, von einem kleinen Sippenvers bande über einen Stamm bis zu einer großen europäischen Nation. Es sind hiebei innerhalb des deutschen Sprach« gebietes einerseits die Ausdrücke, die dafür in der deutschen Sprache seit den Anfängen seiner Ge= schichte gebraucht wurden, zu beachten, andererseits aber auch jene in der lateinischen, die ja die gesamte wissen* schaftliehe Literatur des Mittelalters beherrscht. Gerade in dieser letzteren sind die ältesten Erwähnungen

für unser eigenes Volk enthalten, während die ältesten deutsch* sprachigen Erwähnungen für den Begriff Volk hauptsächlich auf deutsche Übersetzungen und Nachdichtungen aus der Bibel und daher auf fremde Völker sich beziehen. 1 ) Im Altertum war das Gebiet von Tirol von i 11 y r i« sehen Volksstämmen bewohnt, welche die Römer als „g entes' bezeichnet haben, so vor allem jene der B r e o n e n und Genauien. Sie erschienen den Römern als stammlich, sprachlieh und politisch selbständige Einheiten. Sie wurden

zu diesem Gegenstande ist etwa K. Hügel- mann, Das Nationalitätenrecht im alten Österreich mit einer geschicht lichen Einleitung von H. Steinacker (1934), ferner Emil M eynen, Deutschland und Deutsches Reich, Sprachgebrauch und Begriffswesenheit (1935), Günther Herold, Der Volksbegriff im Sprachschatz des Althoch deutschen und Altniederdeutschen (in der Reihe .Junge Forschung', Heft VIII, 1941), eine Fortsetzung dieser Untersuchung und Zusammen stellung für die mittelhochdeutsche und mittelniederdeutsche Zeit wäre

8
Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Sprachwissenschaft
Jahr:
1904
Reste deutschen Volkstumes südlich der Alpen : eine Studie über die deutschen Sprachinseln in Südtirol und Oberitalien.- (Vereinsschrift ; 1904,3)
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Seite 15 von 141
Autor: Schindele, Stephan / von St. Schindele
Ort: Köln
Verlag: Bachem
Umfang: 136 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Deutsch;s.Sprachinsel;g.Italien
Signatur: II 102.751
Intern-ID: 227291
, war das Deutschtum im Etschtale stark durch das Welschtum bedroht und ist es zum Teile noch jetzt. Das Tal war bis zur Regulierung der Etsch vielen Überschwemmungen ausgesetzt und dadurch sumpfig und ungesund. Die deutschen Bewohner degenerierten infolge dessen rasch und starben aus. Der deutsche Bauer kam auch wirtschaftlich vielfach zurück; seine Lebenshaltung war gelegentlich eine zu kostspielige; die Seidenkultur brachte nur mehr geringe Erträgnisse. An die Stelle des Deutschen trat der zähe und sparsame

bis Meran bekam unverhältnismäßig viel italienische ZuWanderer. Seitdem hat sich, zum Teile durch die Regulierung der Etsch, wieder manches gebessert; zum mindesten ist die Verwelschung zu einem gewissen Stillstande gekommen, wenn auch noch nicht alle Gefahr beseitigt ist, viele deutsche Ortschaften, z. B. Branzoll, Pfatten, Salurn u. a. vielmehr von den Italienern noch heiß umstritten werden, und - die Deutschen alle Ursache haben, stets mit Gewehr bei Fuß über ihr nationales Besitztum zu wachen

anheimgefallen, so in Burg- UasskrMi, ve eàlio Lriàào vlkàm I. (II. Okt. 1545.) Herausg. im Austrage d. GörresgesellHaft von Merkte in Vovcil. 'l'i iösnt. t. 1., Frbrg. 1901. p. 286. ') Salurn zählte I89O unter 1969 Einw. 1IZ6 Deutsche u. 832 Italiener.

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Sprachwissenschaft
Jahr:
1904
Reste deutschen Volkstumes südlich der Alpen : eine Studie über die deutschen Sprachinseln in Südtirol und Oberitalien.- (Vereinsschrift ; 1904,3)
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Seite 116 von 141
Autor: Schindele, Stephan / von St. Schindele
Ort: Köln
Verlag: Bachem
Umfang: 136 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Deutsch;s.Sprachinsel;g.Italien
Signatur: II 102.751
Intern-ID: 227291
angesehensten Adelsgeschlechter Frianls rühmen oder rühmten sich deut scher Abkunft. Aehnlich wie im Etschtale gab es während des Mittel alters in Friaul eine Menge deutsch benannter Burgen, ^) welche jetzt entweder ganz verschwunden sind oder in Trümmern liegen oder zu Herrenhäusern umgebaut sind. So Gronnmberg (Kronenberg), Großen berg, Sattenberg (Schattenberg), Soffumberg (Scharfenberg?), Sicken berg, Spilimberg?c. Anderseits zog der Handel zwischen Deutschland und Venedig viele Deutsche

, Walter von der Vogelweide, gastlich bewirtet haben. Viele Orte in Friaul trugen im Mittelalter deutsche Namen; so Tolmezzo (Schönfeld), Monfaleone (Nenmarkt), Biglia (Fidelsdorf), Venzone (Peißelsdorf), Nogareto (Haselsdorf), Mestre (Meisters), Duino (Tybein), Udine (Weiden oder wie die Zahrer sagen Beiden), Gemona (Clemaun); Ampezzo (Petsch) usf. Doch macht Schiber (S. 47) mit Recht aufmerksam, daß man daraus allein nicht auf ein nachhaltiges Deutschtum dieser Orte oder gar ihrer Umgebung schließen

aber war deutsches Wesen einst auch in Friaul in beträchtlichen! Grade vertreten. Schiber vertritt die Ansicht, daß auch in Friaul (wie im Etfchlande) ein älterer Grundstock germanischen Wesens vorhanden war; man dürfe daher das Deutschtum in Friaul (und in Görz) nicht ausschließlich dem Einfluffe der deutschen Feudalherren zuschreiben. Solche spätere deutsche Kolonisierungen feien mit Borliebe in jenen Gegenden betrieben worden, Vgl. von Zahn, Die deutschen Burgen in Friaul. 2) Schneller

12
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1848
¬Der¬ Weltgeist unter den Bürgern und Bauern Tirols : ein Beitrag zur Kenntnis der gegenwärtigen Zustände Tirols
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Seite 15 von 36
Autor: Schöpf, Josef Anton ;
Ort: Salzburg
Verlag: Zaunrith
Umfang: 33 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Xerokopie
Schlagwort: g.Tirol;z.Geistesgeschichte 1848 ; <br>g.Tirol;z.Geschichte 1848
Signatur: II 167.472
Intern-ID: 186567
beleuchten. Es war mir jedesmal interessant, mit Männern aus dem Volke über die wichtigsten Fragen der Gegenwart Gespräche anzuknüpfen. Ein gesunder Hausverstand Hkpaart mit einem unverdorbenen Gemüthe faßt nicht selten die icke lite II Verhältnisse weit richtiger auf, als solches der ge übteste Denker zn thun im Stande ist. Bisweilen erhielt ich dem einfachsten Land manu auf meine Fragen die pikantesten Name schon deutsche Gründung beurkundet und die wirklich vor IVO Jahreu noch fast ganz deutsch

waren,, sind allmählich italienisch geworden, so daß heut zu Tage in einigeil Gemeinden die ältesten Leute deutsch verstehen, währenddem die Jüngern nichts davon kennen. Die Gewerbe wurden ehemals in Südtirol größteiitheiks von Deutschen betrieben; sür viele Gewerbe gibt es heut zu Tage noch gar keinen italienischen Namen (z. B. kmlleri, Binder), ein Zeichen, daß ehemals die Deutschen in großer Anzahl vorhanden gewesen. Dasselbe läßt sich speciell von Trimt sagen, wo in frühe rer Zeit sehr viele Deutsche ansäßig

waren. Eine ganze Gasse war fast durchaus von Deutschen bewohnt; eine Kirche gehörte l'i gens für die Deutschen; in derselben wurde jeden Feiertag bei einer großen Anzahl von Zuhörern deutsche Predigt gehalten u. 1. w. Aus diesem konnte die Regierung die Aufgabe in Süd tirol leicht ermessen; sie trage nicht darauf au, das Ländchen Tirol zu zerreißen, sondern zu germamsiren, dadurch, daß sie in Sudtirol die deutschen Elemente wiederum wecke, daß sieden Deut schen die Ansiedelung so viel möglich erleichtere

13
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Seite 380 von 447
Autor: Huter, Franz / von Franz Huter
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 191/N.F., 2
Intern-ID: 378243
. Wie in einem Teppich zogen seitdem die verschie densten Fäden, Farben und Formen mimischer Volkskunst durch das ganze deutsche Tirol als ein kräftiges Musterstück eines größeren Gewebes. Oberinntal ist endlich die Heimat der beiden Tiroler Dramatiker Franz Kranewitter (aus Massereith) und Karl Schönherr (aus Axams). Letzterer verlebte seine Kindheit in Schlanders. Als charakteristisches Merkmal dieser Spielorte kann man noch anführen, daß sich keines zur Bedeutung über Dorf und Tal hinaushob oder in größerer

Caspari Paridis Dominici Des H. Rom. Reichs Gra fen von Wolckenstein und Trostberg ' (Bötzen, Statt-Buchdrucker Michael Gaßmayr 1739). Diese Art von Huldigungsspielen hält fast ein ganzes Jahrhundert an. Noch 181 j begeht Brixen des wiedergekehrten Kaiser Franzens Namensfest in einer solchen allegorisch- theatralischen Szene von Ph. J. W. (Tyrols Huldigung, Brixen 1815). An solchen Fest spielen sind die Kloster, wie Stams, Wilten, Neustift, Marienberg, besonders reich. ' Mitte des 18. Jahrhunderts

15
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
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Seite 962 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
868 ANDRIA nen Plan ins Werk setzte und so Großes erreichen konnte. Nur die Erinnerung an jenes Bündnis mit Frankreichistfürsie reich an genialen Taten der Staats kunst und an tapfern Taten der Armee; und nur sie ist frei von dem Bewußtsein tiefer Demütigungen, wie sie Italien im Jahre 1866 erfahren hat. Selbst der Verlust Nizzas und Savoyens hat die Sym pathien der Italiener für Frankreich kaum gemindert. Im Jahre 1870 verhinderte nur die Schnelligkeit uns- rer Siege das Bündnis Italiens

, dort germanischen Bil dung. Es fehlt noch den Italienern, dem Volk der schön begrenzten Formenplastik, in seinem natürlichen und geistigen Wesen das Verständnis für ganze große Di strikte in der germanischen Volksnatur. Vieles, was diese gerade aus den Tiefen ihres Seelenlebens offen bart, bleibt jenen unzugänglich. So viele Versuche auch gemacht worden sind, die deutsche Poesie und Musik in Italien einzuführen, so sind sie doch alle als geschei tert zu betrachten. Wir haben es vermocht, so gut dem Dante

17
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
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Seite 891 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
LUCERÀ 799 Kummer machen«, so schrieb einmal Friedrich II. sei nem Schwiegersohn Vatazes. — »O glücklicher Sala- din«, so rief auch später der König Philipp von Frank reich aus, » weil er nichts von den Päpsten zu leiden hat. « Jahrhunderte sind seit jenen Zeiten dahingegangen, und trotzdem könnte derselbe Ausruf noch am heuti gen Tage gehört werden, aus dem Munde nämlich des deutschen Kaisers. An große Zeiten erinnert dieses Sarazenenschloß Lu cerà . Berührt man seine Mauern

in Frankreich mitge schlagen hatte, welche dem Guelfentum in der Welt den Todesstoß gegeben und das weltliche Reich der Päpste für immer zerstört haben. Aber mit uns ging ein junger Priester Luceras, der sich uns zufällig angeschlossen hatte und unsern Führer machte. Wenn ich auf seine Gestalt blickte, erschien er mir, trotz seiner liebenswürdigen Zuvorkommenheit, als der Repräsentant des Lagers der wutentbrannten Feinde Friedrichs II. und als der dunkle Schatten, welcher neben der Freiheit des Geistes

20
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Seite 265 von 447
Autor: Huter, Franz / von Franz Huter
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 191/N.F., 2
Intern-ID: 378243
philqlogische Erörterungen einzugehen, sei zu den 600 Zunamen folgendes bemerkt: 541 Zunamen (also fast 80 Prozent) sind auf den ersten Blick als deutsche festzustellen; von den restlichen 59 Namen sind 32 als damals in ganz Deutschland gebräuchliche lateinische Übersetzungen, insbesondere von Berufs- bezeichnungen, anzusehen, so etwa Carnificis, Coci, Balneatoris, Fabri, Moli toris, Musatoris, Institoris, Piscatoris, Sartoris, Sutoris, Torneatoris; 12 Zu namen sind wohl ladinisch, wie Czink

, Pitterczsoler, Pflawrentz, Platzoller, Ruepp, Rufayser, Sargant; Swarat und Holaws dürften slawisch sein; Lupi in Bozen wäre als italienisch anzusehen; über 12 Zunamen möchte ich keine Ent scheidung treffen. Aus dem von einer Landschaft durch Jahrzehnte besonders bevorzugten Be such einer Universität darf auf die Kulturzugehörigkeit des betreffenden Landes gesprochen werden — wobei es nichts verschlägt, daß nach wie vor Deutsche französische und italienische Universitäten besuchen, und umgekehrt Franzosen

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