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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.07.1940
Umfang: 4
zeitigen Aktion auf dem Balkan her vor, welche — so erklärt der französische Generalissimus — in entscheidender Wei se die Wirtschaftliche Abwürgung des Reiches hätte verstärken können. Gamelin berechnet hier, daß Südslawien, Rumä nien, Griechenland und die Türkei hun dert Divisionen aufbringen könnten, zu denen seitens Schwöens und Norwegens weitere zehn Divisionen kommen würden, eine imponierende Gesamtzahl — schreibt Gamelin — welche das Deutsche Reich zwingen würde, eine große Menge

und diesbezüglich das Gutachten amerikanischer Ingenieure eingeholt hat ten. Letztere hatten geantwortet, es wür de Monate brauchen, um die von den Bomben hervorgerufenen Brände zu lö schen. Der türkische Außenminister Sarad- schoglu machte dem Botschafter Mossigli zu wissen, daß man türke ri scher sei ts der Ueberfliegung des türkischen Gebietes keine Schwierigkeiten bereiten würde. Dokument Nr. 3 ist ein Promemo ria von Gamelin und fixiert folgende Punkte: 1. Das Deutsche Reich hat ein Interesse daran

, Belgien und Hol land zu schonen, insofern als ihm diese Länder den Erhalt von Lieferungen er möglichen und es ihm erlauben, in umfas sendem Maße die Wirkungen der Blok- kade aufzuheben. Es ist klar, daß eine ;u trenge alliierte Kontingentierung der ausländischen Einfuhr nach Belgien und Holland das erwähnte deutsche Interesse hinfällig machen und das Reich dazu ver anlassen könnte, in diese zwei Länder ein zudringen. 2. Sehr verschieden ist hin gegen die Stellung Skandinaviens. Es ist unerläßlich

, die schwedischen Erzlieserun- gen an das Reich zu verhindern. Eine einfache Methode wäre die Erklärung, daß diese Lieferungen eine Neutralitäts- verletzung sind und zu Repressalien be richtigten. Beugen sich Schweden und Norwegen, dann ist alles gut und recht, andernfalls wäre es notwendig, ihren Seeverkehr zu blockieren. Voraussichtlich würde in diesem Falle das Deutsche Reich durch eine Besetzung Schwedens reagie ren. Das müßte uns vorbereitet finden. In Frankreich und England müßte näm lich ein erstes

Kontingent von Streitkräf ten zur Entsendung nach Skandinavien bereit stehen, sei es behufs Reaktion auf das deutsche Vorgehen, sei es zu Vorbeu gungszwecken. 3. Dem Deutschen Reich die russischen Petroleumlieferungen aus dem Kaukasus abzuschneiden, bedeutet die Möglichkeit eines bewaffneten Konfliktes mit Rußland. Außerdem bleibt das Pro blem der Mitwirkung und Zustimmung der Türkei und schließlich darf man nicht die Reaktion Italiens vergessen. — Von diesen Prämissen aus gelangt Gene ral Gamelin

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 07.10.1939
Umfang: 8
. Feldzug in Polen Ein Staat, der nicht weniger als 36 Millionen Einwohner und ein Heer von rund 50 Divisionen Infanterie und Kavallerie zählte. — führte der Reichskanzler in einer Darlegung des Verlaufes des Feldzuges in Polen dar — war in der Über zeugung, das Deutsche Reich vernichten zu kön- nen. in den Kampf getreten; acht Tage nach Ausbruch des Konfliktes war sein Schicksal be reits entschieden. Rach 18 Tagen war der Groß- teil des polnischen Heeres vernichtet oder ein gekreist. Das deutsche Heer

Trotzdem versuchte Deutschland mit diesem Lande ertragbare Beziehungen anzuknüpfen. Immer wieder habe er versucht, sagte Hitler, zu einer Lösung zu kommen, ohne die sogemrnnten Rechte Polens zu beeinträchtigen, »edoch ver geblich. Hier beschrieb Hitler ausführlich die von ihm unternommenen Schritte und Be mühungen bis zum Frühjahr 1939. als Polen den letzten Vorschlag bezüglich der Wieder vereinigung Danzigs mit dem Reich ablehnte und seinerseits Forderungen auf deutsche Reichs gebiete bis zu; ,Older

Staaten ihre verschiedenen Regimes und ihre Grundsätze ge^enseitg achten, falle jeder Grund für eine feindliche Haltung fort. Beide Staaten, erklärte er. sind fest entschlos sen. an ihrer aemeinsam-n Grenze dauernd friedliche und tragbare Verhältnisie zu schaffen. Die Ziele und Aufgaben, die sich aus dem pol, Nischen Zusammenbruch für die deutsche Inter essensphäre ergeben, bezeichnete Hitler, als die folgenden: 1. ' Dem Reich eine Grenze zu geben, die den geschichtlichen, volklicken

tn Bolzano, via Museo Nr. 42; Schriftleitungs-Fernrufe 18-86 unv 18-37. Derwaltungs-Fernruf 11^8. Derantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Rebenschristleitung Merano, via Galilei Nr. 2 — Tel. 23-68; tn Breflanone: Buchhandlung Athefla, via Tone bkanca. Druck und Verlag: Athesia. Bolzano, via Museo Rr. 42 na Hitlers letzter Friedensappell Berlin, 6. Oktober. Auf der außerordentlichen Sitzung, zu welcher der deutsche Reichstag Freitag mittags zu sammentrat. hielt Hitler eine rund anderthalb- stündige Rede

überwand Distanzen und besetzte Gebiete, wofür vor 28 Jahren noch Monate erforderlich waren. In der weiteren Schilderung des polnischen Feldzuges verwieg Hitler auf seinen Befehl, unnötige Opfer un bedingt zu vermeiden: darauf sei auch der letzte Widerstand von Warschau. Modlin und Heia zurückzuführen. deren Bezwingung auch früher für das deutsche Heer ein Leichtes gewesen wäre Der Versuch, das polnische Oberkommando auf diese Weise von der Rutzlosigkeit des Wider standes einer Millionenstadt

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 29.04.1944
Umfang: 8
.' Der deutsche Mensch- Abendland vor dem Ansturm aus Osten war «UN!der Träger der karolingiischen -— so in der Mongolenschlacht bei Wahl« Reichsidee..' Nicht .mehr im Westen, ,son« statt. Seit Otto /dem Großen hatte dieser- Reich auf der Vorstellung geistlicher und weltlicher, staatlicher und kirchlich-rr Ein heit beruht, und lse'm Kaisertum war die -höchste Würde und höchste- Autorität der einem. schon - heute-insbesondere hinsichtlich - der -vul«.n^»n--vvrgeyen. aneignen...... den die Sergesewa

Entbehrungen in die drücke - . ' lim vcrgegenwarligeii. MIN v>e < »«IUIII» - '^,?!^,.^bukschr« Petja bei stich, haste,- und.^das . Kstid ,er- Nähe her Front .durch. . Düs deutsche Reich des hohen Mittel« eines-verantwortlichen Voates der euro« Flugzeugproduktion'Deutschlands sto wei' «chlmnösstellen^ur die. Flüchtlinge, aus krankt war, konnte sie nicht rechtzeitig . - Deut che Soldaten retteten die Frau, alters. .verband somit eine universale «niMien Melt eines Walters von Werftt den- von den Äowiets

en fl rZ ic inS c oon , - . ... neues Mittel, des- Königtum, so im Imperium, dem Heilst S f ei L unfm! 1 3 r 1 bü verhindert waren. Die 'Frauen fest siedle-Bestien der GPU. bedienen, gen Reich deutscher Kaiserwürde, und deutsche Reanum di»,Stelle^^de's Raumes hatten'sich tvährend der-Kampfhandlun-- um ihre Opfer- auf alle-Fälle, für das mit diesen, /Reich verband sich für den A ''« |“0 nut11 Imperiums verlor lung, daß die Dent'scken die gesteigerte - rasten entschlossen , zii^-sem, die Bevolke- gen

Serge Wanow, geboren am und zahlreiche Greise und Kränke' wur> sion' der Vorbote der eigentlichen Jnva- kcrnde B'ldex von dem unmenschlichen 20. April 1901 in Woronesch, später be- den auf^den osfenenWag^en en^^usam- Das Rs!vk als Idos und Wirklichkeit Von Prot. Dr. Heinrich Ritter von Srbik Als aus feinen Stammen das deutsche einzigartigen Erhabenheit, der gewaltigen Volk wurde, verband es die nationale Weiträumigkeit, der inneren Gliederung Machtstellung im Herzen des Kontinents in eine Mehrheit

von Staaten, die von !--- ««...ri—tf— .._v einer Krone hegemonial überschattet wurden, und der univetsalistischen Ver bundenheit' mit 'Außengliedern. Die* in einem neuen Reich, das die stärksten länderumfassende Kaisertum ordnete und Kraftquellen, in der eigenen volklichen leitete die gesamte abendländische Staa- erreickk haben und es auch —I nach der werden: Wer^ je einmal uuktt der denk« mit einör Ersähsinheit ack die Front. Ob« ,benden Frauen wurden im Fußmarsch PSnzee auf den' Katalaunifchen Feldern

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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 17.03.1938
Umfang: 8
werden kann:. Deutschösterreich ist mit Deutschland vereinigt worden. Das , Deutsche Reich reicht nun von der Nord» und Ostsee bis zum Brenners. Um die Bedeutung ' didses Geschehnisses, üfier ' das weiter obey .. näher. berichtet wird, einigermaßen abschätzenv zu können, müssen wir einen kurzen ' geschichtlichen Rückblick tun. . . Der Anschluß Oesterreichs an das Deutsche' - Reich--wird als .Wiedervereinigung' bezeichnet. - -OWtretch war bereits ein Jahrtausend mit ..Deutschland' in einem Reiche vereinigt ge- : wesen

, Unter dem «römisch-deutschen Kaiser' als - Überhaupt.^ Bis zumIahre 1808. Um die -Weiche des vorigen Jahrhunderts war es Napo leon gelungen. «in« ganze Reihe von deutschen Füchen zum' AbM ' von dem damaligen deut schen Mifer. Frasiz ans dem Hause Habsburg und zum Anschluß an ihn, Napoleon, zu brin gen. . Damit war das tausendjährige DeutscheReich zertrümmert. Kaiser Franz der Zweite,. der Großvater Kaiser Franz Josefs, legte die -deutsche Kaiserkrone nieder und nannte sich fortab-als Franz der Erst«, Kaiser

Deutsche. Reich', es war ttichtMroßdeutschfaNd, sondern-Kleindeutsch. land.O'eis-ohNe. Oesterreich. Rach der Beendigung desWeltkrlegeg schien es eine Zeitläng, als sollte das Unglück der Mittelmächte durch den Anschluß des noch verbliebenen Nest-Oesterrelcho an Deutschland gemildert werden. Die nach dem Zusammenbruch einberusene österreichische Pa* „Der Anschluß ist die KoVan-rekung -er Achse Rom^Bevlkn' Rom. 16. Marz. ' Di? Kammer befaßte sich beute mit dem Voranschlag

von Österreich. Als nach der Niederwerfung Napoleons di« Völker- Europas wieder frei geworden! - hofften auch die deutschen Stämme, daß aus dem errungenen Sieg über den mächtigen Franzosm- kaiser.nun wieder das alte Reich aller Deutschen erstehen'werde. Die Hoffnung war ebenso trü gerisch wie sene, die die italienischen Patrioten an dieselbe Tatsache für Italien geknüpft hatten. Der sauf die napoleonischen Kriege folgende , Friedenskongreß. der . sogenannte Wiener- Kongreß ^1814/15, dachtenicht an die Völker

, son dern nur an die Fürsten, daß diese untereinan der „schiedlich und friedlich' die,Länder auf teilten. So wie im.Wiener Kongreß Italien i«.ein Dutzend-Fürstentümer,zum größten Teil unter fretzKAWMernüüfartW DchMMKMM-W'dehjEOjM'ttMVL. aus deGKongretzistrvor,:Ä«Aist:kelnem!Relch / fondövn -' nur ^in: eMtzt- Scheinvej:L'aNd.' dem. „Deutschen: Bund'. eine'lose Zusammenfassung erfuhren. - Kein Deutsches Reich, kein-gemein- .. James Oberhaupt-der . Deutschen, sollte- es geben.' Aber erträumt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 16.04.1941
Umfang: 4
Pawelitsch folgende Depesche gerichtet: «Zch danke Ihnen für Ihr und des Generals kwaternik Telegramm, in welchem Sle mir gemäß dem vom kroati- schey Volt ausgesprochen Willen die Vroklamierung des unabhängigen Staa tes Kroatien mitteilen uno mich um die Anerkennung des unabhängigen Kroatien durch das Deutsche Reich ersuchen. Zn dieser Stunde, in der das kroatische Volk durch den siegreichen Vormarsch der Trup- pen der Achsenmächte die so lange ersehnte Freiheit wiederfindet, gereicht

es mir zur besonderen Freude und Genugtuung, Ih nen die Anerkennung des uuab- hängigen kroatischen Staate^ durch das Deutsche Reich aussprechen zu können. Die deutsche Regierung wird sich freuen mit der kroatischen National- regierung eine freie Vereinbarung über die Festlegung der Grenzen des neuen Staates zu treffen. Meine besten Wün sche für Sie und für die Zukunft des kroatischen Volke». Adolf Hitler' Don cken Achsenvölkern freudig begrüßt Berlin, 15. — Die gesamten deutsche Presse begrüßt freudig die Meldung

. Kompagniechef in ei- nem Pionierbataillon, besonders ausge- zeichnet.' Deutsche Kampflieger griffen die Flug plätze von Luca und Ca' Venezia auf der Insel Malta an und erzielten Volltreffer in Kasernen und Flugzeugschuppen: es wurden heftige Brände festgestellt. Schwere Bomberverbände unterstützten gestern im Abschnitt von Tobruk erfolg reich die Kampfhandlungen des Afrikani fchen Korps, indem sie Truppen und Ha senanlagen mit starken Zerstörungswir kungen bombardierten. Außerdem haben deutsche Flugzeuge

, daß Italien und Deutschland beschlossen haben, die Unabhängigkeit Kroatiens anzuerken nen. Kroatien ist der zweite Staat, der sein Leben und seine Unabhängigkeit den Achsenmächten verdankt, die im Begriffe sind, eine neue Ordnung auf den unsterb lichen Grundsätzen des Rechtes und der Gerechtigkeit aufzubauen. Das deutsche Bolk schließt sich aufrichtig den Glück wünschen an, die der Führer dem Chef des neuen kroatischen Staates entboten hat. Es weiß, daß das kroatische Volk alle Voraussetzungen dafür

. Ein zweiter Alarm wurde am Abend gegeben. Von amtli cher Seite wird mitgeteilt, daß bei dem Bombenangriff englischer und jugoslawi scher Flugzeuge in der letzten Nacht vier Personen ums Leben kamen und mehrere andere verletzt wurden. Me Reste her serbischen Amee eillgetreist Dorstoß in Griechenland — Lustwaffe besonäers erfolgreich Berlin, 15. — Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: «Deutsche und italienische Truppen ha ben im Abschnitt Mo sta r-Saraj e wo den Vormarsch

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 14.08.1925
Umfang: 10
^sen isch v«riast»n. o« über ANllenwatd vnd >spmch dazu begriißt in Hi-n- kann «« k« Äng. ganzen /sahn wo? der Reich» »resident Gegenstand lebhasle» yuldigvnaen «che? Art. so dah stch zu den isiaanilschen Avndgebungen der (örohstadi Manchen nun anch noch gleich beaeisterle Ovationen de» Lan de, hiozvfugten und der Staatsbesuch den Cha rakter eines wahren Bokksbosaviics annahm. Vom Kochels« MO begab sich der Reich»- oröstdent »nmittelbar zum Landmifenthalt tn d« bayrische Oberland. Die Hohrs München

diese Dinge, an denen unser deut sches Gemeinschaftsleben trankt, werden den West zu ihm nicht finden, der mit ungetrübtem Blick nur das Ganze sioht und mir dein Ganzen dient, sowie er es vor sich unld seinem Gott ver antworten kann. Und wenn heute München sich rüstet, Hindenburg festlich zu empfangen: Nicht dein Feldnvarschcrll oder dem Reichspräsidenten allein will es Alchtimg bezeugen. Dein deutschen Manne schlafen alle Herzen entgegen, dein Minne, der, hundertfach bewährt uns Glaube an die deutsche

nicht genehmen Staats- > sonn, sondern in pflichtbewußter und opferbe-! reiter Erfüllung der Wichten gegenüber dem > Staat als solchen bestem. Er hat das Seine ge tan. um die Klnst wieder zu schließen, die der! WahKamvf im deutschen Äolks gerissm Hai'- Der „Äölkisci)? Kurier^ begrüßt den Reich«- ! Präsidenten, „nicht, weil er die Republik von Weimar salonfähig gemacht hat. sondern >weil er inmitten der Anarchie oer Geister dem Geist der Versöhnung wieder einen Weg ebnete, dessen gänzliche» Fehlen

die Wiedergeburt des Reiche» sich aber nicht versag«», im lAriqen von ckMsischen Atmn'r'' um d«n Reichspräsident«« z>« sprechen und schriftlich unter Bezuynabm« m,f ein« H>,id«nburg-G«nkschrlft «nn Hilf»« dienstgesetz vom Jahre 1«17 zu schreiben: „1V17 erhob der Feldmarschall mehrfach sein« war neiche Sttinme geaenüber der pvlmschm Lei tung. Dasselbe tut yeuk das ausgesogene werk- tätige deutsche Volt. Wir hoffen, daß der Feld marschall v. Hindenlmrg diese Stimme des Vol kes dock noch verniimnt

. Das ist das Beste, was wir ihm zum Willkommgruß entbieten können.' Die deutsche - russischen Handels» vertragsoerhimdlunseu« v« ri »n. !4. kugust. fAg. Vr.) Li« kommu nistisch, «ärltzi verairsdaltet« g«sdrrn al» Protest gegen die Annahm« d«, nmxn Zolltartse« im a«» «m nvchrerin Stell«» der Stadt große »n«n>. bei d«n»n «« Zu sch>v«r«n Kon- it der Schupo kam. gm Norden Der- Kl«! ltkt«n mit tins wmd«n bei «imm solchen «in Kommunist getötet und vier schwer verwundet. Ei« Rede yikler». München, 12. August

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 8
Datum: 01.01.1932
Umfang: 8
Seite S. Folge I. / // iTt- 1 ^ /-i' !,®er 6flbtie»l*^ Innsbruck, 1- Jänner 1932. halten und sich einmal dem neuen Reiche an- ruschliehen. , . ßt« solche Forderung ist klar einleuchtend für alle Deutschen außerhalb und innerhalb der deutschen Staaten- sie wird auch von. allen fremden DS!- k^n verstanden »erden und selbst, wenn deren Politik sie bekämpft. doch als sittlich gerechtfertigt angesehen. Das neue Jahr wird ein Wendepunkt in der «eschichte des Deutsche» Reiches vielleicht Europas

werden daS deutsche Volk wird entweder den lhm ge- bührenden Platz in Europa einnehmen oder aber ganz Europa dem Untergänge zuführen. Wir Tiroler sehen diesem gewaltigen Ringen mit. Freude und BangniS entgegen: auch wir ersehnen ein mrtionales Deutschland, aber ein Zonales Deutschland t. «Ich«, all« b«*W«n <3fcM«K *in fiiilttreidb von der 'Sill bis an den -oeit alfo ohne Südtirol, haben wir kein Der- ständnis. Ebensowenig für eine Verbrüderung mit dem hinterlistigen und heimtückischen Jta Urner, der uns schon

einmal verraten hat. und dem das , deutsche Volk zu seinen imperialistischen Traumen verhelfen . st»L Die Verbrüderung Deutschland-Italien birgt allzu : viele Gefahren in sich, wir haben in unserem Blatte oft „°n der WA. £ «b;. Lub “ft'eiU' °-um auch an der Jahreswende am Volkstumskampfe Nicht ver- zw^felt. so Helsen ihm zwei Gedanken, mit denen der Tiroler wessusverbunden ist: Glaube und £ c,n J at ' ? . Glaube an den Gott der Väter, der dem Lande Drol tu schwerster Zeit beigestanden

ist: Von der Maas bis an die Memel, Bon der Etsch bis an den Bett! Reichsdeutsche Stimmen zu „Sü-tiro! verrecke' Man schreibt uns aus der Rheingegend: Gerade bekomme ich den ..Südtiroler'. Der Ekel und die abgrundtiefste Verachtung kommt einem hoch, wenn man das liest, was reichsdeutsche Studenten in Tirol fertig bringen. Sie wissen, ich war selbst Innsbrucker Student. Und die Innsbrucker Semester gehören zu der schönsten Zeit meines Lebens, weil ich in ihnen vom Lande Tirol be schenkt wurde so reich

, wie ich es nie erwartet habe: die Innsbrucker Semester haben mich Südtirsl kennen gelehrt. Ich will nicht sprechen von der Schönheit des Landes, sie oft genug besungen und beschrieben worden. Aber dort unten im Land an der Etsch haben wir die tiefe Not der deutschen Gegenwart erfahren in einer Weise, die uns Studenten damals so erschüttert hat. daß uns das Schicksal Südtirols bis heute nicht losließ. Wir hoben e» selbst gesehen, wie die Kleinen des Landes nt die Katatombenschulen schlichen, die deutsche

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.07.1936
Umfang: 6
sreundnachbarlicher Beziehungen zwi schen den zwei deutschen Staaten zum Ziele hat, bietet mir die willkommene Gelegenheit, Ew. Ex- zellenk als Oberhaupt und Kanzler des Deutschen Meiches zu begrüßen und gleichzeitig der Ueberzeu- gung Ausdruck zu verleihen, daß die Wirkungen oes Abkommens sowohl für Oesterreich als auch iur das. Reich und daher für das ganze deutsche -volk vorteilhaft sein werden. Ich glaube, mit Ew. Eflellenz in'der Meinung übereinzustimmen, daß wir mit den zwischen unseren zwei Staaten abge

Brudervolk zu überlassen, wie es seine innenpolitischen Verhältnisse gestalten will. Es ist in dem Kommuniques ausgedrückt, daß die ses Abkommen die römischen Protokolle nicht be rührt. Mit dieser Bemerkung ist besonders fest gestellt, daß das Reich in diesen Abmachungen keinen Gegensatz zum Sinne des vorliegenden Ab Paris, 13. Juli. Das österreichisch-deutsche Kommuniques über die Normalisierung der Beziehungen beider Staaten wird in der französischen Morgenpresse eifrig kom mentiert. . In der großen

noch jeder Ueberreft der Sank tionen beseitigt werden, wie z. B. das Ftottenab- kommen gegen Italien. Das gilt vor allem für England. Man kann nicht umhin, hervorzuheben, daß das österreickisch-deutsche Uebereinkommen. dieses große weltgeschichtliche Ereignis, vollständig außerhalb des Völkerbundes vorbereitet und abgeschlossen worden ist. Und auch unter diesem Gesichtspunkt ist es sehr lehrreich. Abgesehen von allen diesen Erwägungen ist das öflerrelchisch-deutsche Ueberelnkommen ein Ereig nis im Dienst

, daß unsere Zu sammenarbeit auf der Grundlage der römischen Protokolle in diesem Sinne neue, nutzbringende Fruchte tragen wird. Ministerpräsident Gömbös antwortete tele graphisch, er betrachte das Ab'ommen'zwischen Oe sterreich und dem Deutschen Reich als ein. histori sches Ereignis und als eine Förderung des allge meinen Friedens, an dem besonders Oesterreich u. Ungarn interessiert sind. Das Abkommen, schließt das Telegramm, entspricht den römischen Proto kollen und wird daher die römische Auffassung

be stärken. kommens zwischen Berlin und Wien sieht. Die angenehmen Beziehungen zwischen dem Reich und Italien, sowie Ungarn schließen diese Möglichkeit von vornherein aus. Befriedigung in Gens Genf, 13. Juli Die deutsch-österreichische Vereinbarung über die Wiederherstellung normaler Beziehungen zwischen Deutschland und Oesterreich begegnet in diplomati schen Kreisen Genfs lebhaftestem Interesse. Sie wird im allgemeinen begrüßt, da der bisherige Zu stand eine Ursache fortwährender Beunruhigung

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.02.1921
Umfang: 8
Weltmachtstellung ist vernichtet, unser wirtschaftliches Leben zu Tode getroffen. Geblieben ist uns nur unser nationaler Staat, das Deutsche Reich. „Es war eine schwere Arbeit, das Reich zusannnenznbringen — so hat Bismarck einmal gesagt — es wird noch schwerer sein, es zu trennen.' DaS Wort hat sich als prophetisch erwiesen» es soll auch« fürderhin gelten. Wir helfen uns und unserem Volke' nicht danrit, daß wir ^nit peinlicher Sorgfalt alle Enttäuschungen buchen und innner aufs neue wiederholen

in nationaler und wirtschazt- licher Beziehung zusammen. Wenn auch die deutschen Süd- tiroler schwer unter der Herrschaft der Italiener zu leiden haben, so ivird cs doch niemals gelingen, daS Deutschtum zlvischen Brenner und Salnrn zu unterdrücken. Die Tiroler werden den Kampf siegreich durchfechten, wenn daö deutsche Volk sich auf ihre Seite stellt. Tie Rede Dr. KvglerS wurde mit stürmischem Beifall aufgenoinmen. Tie vom Vorsitzenden, dem Veiieraloberarzte Tr. Hölscher, verlesene Entschlie ßung wurde

eiustiunnuug angenommen. Sie lautet: „Wir fordern Gerechtigkeit »mb das SelbstbestimMnngZ- rccht für daS deutsche Volk, besonders auch die Freiheit undi das Recht, über die Vereinigung mit Oesterreich selbst be stimmen zu können. Wir fordern Gerechtigkeit rmd das Sel'bst- bestimmtmgSrecht auch für jene Deutschen, die, ohne befragt zu werden, vom deutschen Volke abgctrennt worden find, besonders auch für unsere treuen deutschen Brüder in Süd- tirol. Wir fordern eine Revision der Bedingungen von Ver sailles

im Geiste der Gerechtigkeit und Menschlichkeit. Ohne eilte solche mllß daS deutsche Volk und ganz Europa zugrunde gehen.' Am Samstam den 16. Jänner veranstaltete der Wirt schaftsverband Schwaben-Vorarlberg in Biber ach seine erste öffentliche Versammlung. Ter Vorsitzende, Studicnrat Maurer begrüßte die zahlreich Erschienenen und wies dar auf hin, daß der Wirtschaftsverband die feit alten Zeiten bestehenden wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Schwaben und Vorarlberg^neu beleben und fördern

hat eilten so bewegten, wechselvollen Weg zu seiner staatlichen Einheit durchlaufen müssen wie das deutsche. Erst Bismarck gelang das Werk der Einigung'. Wir haben uns diese Feier ganz miderS gedacht. Ter 18. Jänner 1931 sollte uns nicht nur an einen der glorreichsten Tage deutscher Geschichte erinnern, er sollte uns zugleich einen Aufstieg irnseres Volkes ans allen Gebieten glanzvoll zeigen. Es ist anders gekommen. Wir haben eine ungeheure militärische und diplomatische Niederlage erlitten. Unsere

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 21.10.1943
Umfang: 4
sich nach Beendigung des Krieges auch bald Gelegenheit, das neue Mittel im großen Maßstabe zu erproben. Aber die Herstellung des Germanins hat auch schon eine bedeutende Vorge schichte, in der ebenfalls deutsche Forscher Hervorragendes geleistet haben. . Die Schlafkrankheit hatte uns schon viel zu schaffen gemacht, als wir noch Kolonien »»eeotcoooioeooeeoöacgoeoceoeoaoooooo« *Deuisthe « 4 p( Wir sind stärker als die Steppe. , starker als der dürre Sand: Unser Fleiß wie unser Wille machen draus ein blühend' Land

be handelten Versuchstiere, aber sie wurden doch von den Parasiten befreit und geret tet. Nun wurden aus aller Welt deutsche Arzte angefordert, um Tierseuchen zu be kämpfen. Der deutsche Bakteriologe Zeiß reiste von Moskau aus in die Kirkisen- steppe, wo eine Seuche den gesamten Be stand an Kamelen zu vernichten drohte. In Marokko retteten französische Arzte mit dem deutschen Mittel ganze Herden von Dromedaren. Es -scheint fast wie ein Wunder, daß ein einziges Heilmittel bei so verschiede nen Krankheiten

derartig durchschlagende Wirkungen Hervorrufen kann» und es regt sich der Wunsch, auch gegen andere Krankheiten solche starken Heilmittel zu besitzen. Die deutsche Chemotherapie ist nicht müde geworden: viele Chemiker und Arzte haben in gemeinsamer Arbeit wei tere Stoffe zusammengesetzt, umgewan- delt, ergänzt und neue ausgebaut, und so ist es dem deutschen Forschergeist gelun gen, in der Ausnutzung der Erfahrungen, die man bei der Germanin-Herstellung gewonnen hatte, hochwertige chemische Heilmittel

gegen die bösartigen Formen der Malaria und schließlich auch gegen die Erreger des Ettersiebers und der Blutvergiftung zu gewinnen. Heilmittel, deren Wirksamkeit heute Tausende von Verwundeten ihr Leben verdanken. Kulturfi Introduktion, erkoeht In der kommenden Spielzeit werden in den deutschen Aufnahmeateliers mehr als 250 Kultur ilme gedreht. Das ist fast ein Drittel mehr als im Vorlahr. Mit der Kulturfilmherstellung steht Deutsch, land an der Spitze aller Länder-. Deutsche Kultur in Bord-uux Anläßlich

des Schuljahrbeginnes führt das Deutsche Instistit in Bordeaux eine „Deutsche Woche' durch. Zwei deutsche Opern und ein großes Militärkonzert werden im Theater stattfinden. Eine Reihe der besten deutschen Filme wird gezeigt, und eine Anzahl von Äorträgen über deutsche Literatur/ sowie Film- u. Musikschassen wird die Bevölkerung auch mit diesen Zweigen des deutschen Kul turlebens vertraut machen. Schließlich sind noch zwei Ausstellungen vorgesehen, von denen eine anläßlich des 400. Todes tages von Hans Holbein

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.05.1921
Umfang: 8
an einer Regierung beschk- ■ die durch Annahme des Ultimatums Deutschland vor den . mittelbaren Folgen einer Ablehnung retten und den ehr'w. Versuch machen will, das uns Auferlegte nach bestem Kick-, zu erfüllen. Abg. Trimborn (Zentrum) erklärt, daß bei Erwägung ' Gründe für oder gegen Ablehnung wahrscheinlich sei, daß : Deutsche Reich und das deutsche Volk bei Annahme der Fo s rungen in seinem Fortbestand weniger gefährdet sei wie • den mit ihrer Ablehnung eintretenden Wirkungen. In Ueberzeugung

gsili S »SS8H»tu amtwayfftiwg,’' Sterehig, dm 17, Gemeinde Lüsen Meransen Ratz Roseneck Tschöfs Wiesen Eufidoun Rachrrag zum Wahlergebnis. Wählerzohl Abg. St. Deutsch. Verband. 270 224 198 176 171 169 181 153 127 156 139 138 125 121 11 178 170 141 78 74 74 Soz. 26 2 23 1 16 24 Die Bedeutung des Wahlsieges. Die Wahlschlacht hat mit einem glänzenden Siege geendet. Bei einer Wahlbeteiligung, die alle Erwartungen übertrofsen hat und mit geradezu erdrückender Mehrheit hat das deutsche Bol' Südtirols

von „Alldeutschen', genannt der Deutsche Verband, eine bös willige Hetze gegen den italienischen Staat betreibe. Die Ergebnisse der Psingstwahl haben dieser Lüge für immer ein Ende bereitet. Sie haben bewiesen, daß der Deutsche Verband eins ist mit der über wältigenden Mehrheit des deutschen Volkes von S übtirol, daß alle politischen Pläne auf Sand gebaut sind, die In SUdttrol auf einen Gegensatz zwischen Führer und Volk rechnen. Den Zehntausenden deutscher Männer, die vorgestern von nah und ferne

sind über die Gefahr des Terrorismus, der in letzter Zeit Im Bozner Gewerkschaftshause Platz gegriffen hat, und deren Folgen die. Arbeiter nun selbst zu tragen haben. Beson ders auffällig Ist die Niederlage der Sozialdemokraten in Kol tern, wo sie auf zirka 250 bis 300 Stimmen rechneten. Auch in Franzensfeste, einer sozialistischen Hochburg, hat der Deutsche Verband einen bemerkenswerten Erfolg davon getragen. Der Wahlausgang im Trentino ist bis zur Stunde noch nicht bekannt. So viel steht jedoch fest.daß

die Faschisten partei dort eine geradezu katastrophale Niederlage erlitten hat. Auch die Partei der „Liberia', die Llberaldemokraten, dürfte außergewöhnlich schlecht abschneiden und im besten Falle ihren Listenführer Dc. Bertolin! durchbringen. Die Popolari scheinen von den Sozialdemokraten stark bedrängt worden zu sein. Aus dem Königreiche selbst liegen noch keine Resultate vor. Das befürchtete Blutvergießen ist dort nicht eingetreten. Eine schwerwiegende Entscheidung. Der deutsche Reichstag

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.05.1921
Umfang: 8
es wie ein Donnerschlag durch die deutschen Alpenlande: „Anschluß an das Deutsche Reich!' ' Der Drang zum Anschlüsse an Deutschland war so stark und so impulsiv, daß er keiner wie immer gearte ten Propaganda bedurfte. Der Gedanke war in den Herzen aller deutschen Oesterreicher lebendig und sobald das Hemmnis, das dynastische Band beseitigt war, brach sich der Einheitsgedanke mit elementarer Gewalt feine Bahn. Wer an der Sache nicht mittat, sondern dem unwillkürlichen Drange des Volkes ent- gegcnarbcitete, der stellte

auch das Schicksals Tirols entschieden. Dag vom einstigen Kronlande verbliebene Rumpfstück Nordtirol war dadurch verurteilt nicht leben und nicht sterben zu können. Der Wille des Nordtiroler Volkes aber verlangt immer stürmischer den Anschluß an das Deutsche Reich. Waren es einst vor allem nur Ideelle, nationale und kulturelle Beweggründe, derentwegen der Anschluß gefordert wurde, so machten sich all mählich auch Immer mehr materielle Motive geltend. Das wirt schaftliche Elend macht sich mit fedem Tage fühlbarer

. Das Volk sieht, daß es zu einem langsamen und sicheren Siechtum ver urteilt Ist. Dieses Bewußtsein treibt das Nordtiroler Volk mit unwiderstehlicher Kraft zu seinen Brüdern im Reiche. Wenn in den höheren Schichten der Bevölkerung auch vor allem die geistigen und kulturellen Beweggründe für den Anschluß an das Deutsche Reich entscheidend sind, so ist es in den unteren Klassen vor allem dieses ungeheure materielle Elend, das sie mit unwiderstehlicher Gewalt zum Anschlüsse treibt. Das Volk will leben

werden können. Tirol braucht den Anschluß an das große deutsche Wirt schaftsgebiet, um dank der Vorteile, welche die Angliederung an ein kräftiges, reich gegliedertes, großes Wirtschaftsgebiet in sich schließt, den Wiederaufbau mit Aussicht auf Erfolg durchführen zu können. Einer der wichtigsten Wege im deutsch-italienischen Verkehre, der Weg über den Brenner, dem wachsende Bedeu tung beschicken ist, führt durch Tirol. Nur der Anschluß an das Deutsche Reich kann Tirol in vollem Maße die handelspoliti schen

sein egoistisches Interesse dem wirk lichen Bolksinteresse voran. Als im November 1918 die deutsch- österreichische Nationaloersammlung die Republik Deutschöster reich als einen Bestandteil der Republik Deutschland erklärte, beschloß sie, auch sofort die nötigen Verhandlungen über die Durchführung dieses Gesetzes mit der deutschen Reichsregieruag einzuleiten. Zweifellos ist damals von beiden Seiten oer ae- niß durch die Ereignisse entschuldbare Fehler gemacht worden, daß man nicht ohneweiters die Entente

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 14.12.1922
Umfang: 8
das Gleichgewicht be wahren halfen, sind mit dem . Kapital selbst. ver schwunden, und der Frachtlohn der deutschen Hän delsschiffahrt ist schwerlich aus die Hälfte der früheren Höhe zu schätzen. Selbst wenn also heute jedermann in Deutschland erheblich weniger äße als vor dem Kriege, könnte das deutsche Volk aus die Dauer nicht aus eigener Kraft ernährt werden. Aus der Nah- rungSknappheit droht Hungersnot zu werden. Wenn eS bisher gelungen ist, das Äußerste zu verhüten, so lag das daran, daß das Reich

Volkes als eigenes brennendes Unrecht empfunden werden. Die alliierten Mächte müßte ich, wenn sie ihre Dro hung ausführen tvollten, daran erinnern, daß eS m Deutschland ein Sprichwort gibt> das sagt: „U n? recht Gut gedeiht nich t.' Inzwischen hat. sich das Deutsche Reich ent schlossen, für die bayerischen Städte die Erpressungs milliarde auszulegen, um nicht die PfälzbevölkentNg den Repressalien Frankreichs auszuliefern. Aller dings glauben. viele in Deutschland, daß, nachdem ^ Frankreich

des letzten Sommers wird diese Ziffern Wohl noch schlimmer^ gestalten. Vor dem Kriege konnte Deutschland große Mengen Myhle aufführen. Heute wäre das nicht einmal mög- liA. wenn das Reich die Kohlentribute nicht abzu- (iNrn. hätte, denn die Einftchrziffern für fremde WAe nähern sich bereits der Summe der Tribute, M'Lebensmittel. Alle hatten, große Schürzen zrWebunden, und wenn es Zeit zur Schule war, vÄM kamen sie blank und sauber aus dem Hcmse wie solche, die eben erst ausgestanden wa ren

, und daß Deutschland immerfort Tribute von Hunderten von Goldmilliarden aufbringen soll. Unter solchen Umständen sind die Londoner K o n s eren z ler, welche die Reparationsfrage endlich vernünftig ins Reine bringen sollten, resul tatlos auseinander gegangen. Unter solchen Um ständen droht Frankreich mit der Wegnahme von Rheinland und Rubrgebiet. Unter solchen Umstän den wundert man sich, wenn da und dort die deutsche Bevölkerung die Besonnenheit verliert, wenn En- tentekominiWre im' Auto angefahren kommen

sich aber nicht durchsetzen. InIngolstadt war der Fall härmloser. Aus das hin verlangte die Botschafterkonferenz, nachdem die deutsche Regierung bereits ihre Ent schuldigung vorgebracht und die verantwortlichen Polizeiorgnae und Begleitoffiziere von ihren Posten entfernt hatte: 1. eine erneute Entschuldigung, ^ die Entlassung der Bürgermeister von Passau und In golstadt und 3. eine Buße von einer Million Gold mark — 2 Milliarden Papiermärk von genannte.-! Städten. Die Bestrafung der Demonstranten

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 30.06.1923
Umfang: 8
an der Abwehr der fremde»» Gewalt vom Rheinland wisse sich die Reichsregierung eins. Er wiederhole auch heute an dieser Stelle, das; die Rheinlande und ihre Zugehörigkeit zum Reiche und zu Preußjen unangetastet bleiben müsse»», und daß keine irgendwie verschleierte Horm der Annexion diskutabel sei. Es gebe keine Rheinlandsfrage für das Deutsche Reich und deshalb auch keinen Kompromißweg in dieser Frage. Reichsregierung und die Re gierungen der deutsch« Länder seien in dieser Ueberzeugung eins. Die Politik

Problem gemessen, an Gewicht, und wir Deutsche sollen uns endlich daran gewöhnen, unser ganzes innenpolitisches Verhalten vor allem unter dem Gesichtswinkel der Auswirkung nach außen zu beurteilen und darnach zu bemessen. Noch immer ist das deutsche Volk ein un- poWsches Volt: die harte Schule, durch die es in den letzten Jcchrien gehen mußte, ver mochte noch nicht 'ihm die politische Reife M geben, deren es in seimer Laae so drin gend bedürfte. Immer noch vermehrt unser Volk seine Kraft

, daß Unbesonnen- Helten irgendwelcher Art die Lösung des Konfliktes nicht bringen werden. Durch die Schritte der Reichsregierung seien doch der Welt die Augen etwas mehr geöffnet wor den. Gebe die rheinische Bevölkerung den pfssiven Mderftcnd aber vor'.citig ms. dann wäre es um Deutschland, um das deutsche Volkstum, um dos Rheinland, um den wirtschaftlichen IusannHenhang des Rheinlandes mit Deutschland und Preußen geschehen und all die gebrachten Opfer feien vergeblich gewesen. Der Kanzler dankte

, sondern ist ein politisches, die end liche Verwirklichung der historischen, tradi tionellen Rheinpolitik Frankreichs. Was j«etzt vor sich geht, ist nicht Möhr und nicht wenwer als die Wiederholung der Politik Ludwigs XIV. und Napoleons I. Das Deutsche Rckch soll, nachdem seine Entwaff- nuni 'eluimen ist. mmmebr zertrümmert werden, es soll vom Rheine abgedrängt, 'nd dadurch dauernd? Macbtüberleaenbeit Frankreichs in Europa begründet werden. Was heute am Rhein und an der Ruhr geschieht, das ist die V^-wirMchunq

Mi nister die Bezeichnung „Feind' auf Frank reich anwendet, da ja Deutschland mit Frankreich offiziell in» Frieden lebe! W>r sollen also auch noch nicht einmal mehr die Dinge bei ihrem wahren Namen nennen dürfen! Was sägt die Weit zu dem Ungeheuer lichen, das am Rhein und an der Ruhr ge schieht? Es isr Nicht zu leugnen, daß Deutsch land neben reilchen charuativen Unter stützungen seiner Not, wofür wir nicht ge nug dankbar sein können, aus dem Ausland auch manche wirksame moralische Unter stützung zuteil

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 14.03.1938
Umfang: 6
in den letzten» Stunden vor seinem Rücktritt diese Polksabstimmnng abgesagtl .Kritik üb.t In den lebten Absätzen seiner Prokla mation sagt Hitler: „Gegen diesen einzig da stehenden Versuch eines Wablbctruges bat sich endlich das deutsche Volk in Oeiierreich selbst er- hoben. Wenn aber dieses Mal das Regime es nun wieder beabsichtigte, mH brachialen Mitteln die Protcstlicwegung ' einfach nicdcrzuschlagen. dann konnte das Ergebnis nur ein neuer Bür gerkrieg sein. Das Deuliche Reich duldet es aber nicht, dasi

werde glücklich sein, »unmebr wieder als Tcuischer und freier Bürger jenes Land be treten zu können, das auch meine Heimat ist. Die Welt aber soll sich überzeugen, dasi das deutsche Volk in Oesterreich in dielen Tagen Stunden seligster Freude und Ergriffenheit er lebt. Es sieht in den zu Hilfe gekommenen Brü dern die Retter aus tiefster Rot. Es lebe das nationalsozialistische Deutsche Reich! Es lebe das nationalsozialistische Deuischöstcrreich! 'Berlin. 12. März 1!W\ 'Adolf Hitler.' [ ^ Gleich nach dem Ende

des Fackelzuges haits Samstag abends iu 'Wien ei» Schneefall ein- geieiz!, der viele Knndgeber bewogen hatte, nach Hauie zu gehen. Dennoch befand sich noch eine grosic Menschenmenge auf den Strasien zur Inne ren Stad! Bei ihrem Marsch durch die Scadt wurde die deutsche 'Vorhut mit den Rusen „Heil Hilter! Ein Volk, ein Reich!'' begrüsit. Vor der Oper stand zum Empfange der deutschen Vorhut eine österreichische Regimenistavelle. deren Klänge um .'> Uhr. als der Vorbeimarsch der deutschen Vorhut begann

' ist von Dr. Kruckendanser übernommen mordin Proklamation Hitlers. Berlin. 13. Rkärz. Hitler hat mit 'Vezug auf die österreichischen Ereignisse am >2. ds. eine Proklamation erlassen. Cie beginnt mH folgenden Worten: „Deutsche! Mit tiefem Schmer.; baben wir seit Jahren das Schicksal unserer Volksgenossen _ in Oesterreich erlebt. Eine ewige geschichtliche Ver bundenbeit, die erst durch das Jahr IMiti gelöst wurde, im Weltkriege aber eine neue Besiegelung ersnhr, fügt Oestcrrcsib seit feber ein in die deutsche Volks

in diesem Gebiet von jetzt an noch Deutsche verfolgt werden wegen ihrer Zugehörig keil zu unserer Ration oder ihres Bekenntnijies zu bestimmten Ausfasinngen. Es will Ruhe und Ordnung! Ich b,<br mich datier entschlossen, den Mil bonen Denischen in Oeiierreich nunmehr die Hilfe des 2>eiches -ur Versüonng in stellen. Sri! heule mergen inarichrercii über alle Grenzen Deutsch- östcrreick>s die Soldaten der dcuiichen Webr- inachi! Panzer-ruvven, Injintcrie-Divisionen nnd die SS 'Verbünde aus der Erde

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 27.10.1910
Umfang: 5
oder Polifka und Timouschek klingen in gleicher Weise jedem urgermanisch. Angesichts des Vorgeschilderten und bei dem Vorhandensein der verschiedenen Nationen unseres Staates ist das Schielen über die schwarz-gelben Pfähle hinaus etwas nicht zu Seltenes. Für die Deutschen in Oesterreich kommt dabei das benachbarte Deutsche Reich in Betracht. Für manche unter ihnen ist Alldeutschland ein Ziel der Sehnsucht. Die Herren, die so schwärmen, würden allerdings schauen, wenn sie im Deutschen Reiche es ebenso

die Türkei schwer' enttäuscht. Frank reich, das dem reaktionären Rußland Milliarden gegeben hat, macht unserem Verfassungsstaate Schwierigkeiten in einer Anleihe, die man früher dem Jildis in zehnfacher Höhe bewilligt hatte. England streckt seine Hand nach Persien aus, aber die Mohammedaner der ganzen Welt haben einen mächtigen Schützer, der ihnen zur Seite stand, am Bosporus, in Mazedonien, in Marokko — das ist der deutsche Kaiser. Für die Türkei gibt es nur eine politische Konstellation in Europa

der „Innsbrucks Nachrichten' zum Ausdruck kommt. Patriotismus in Oesterreich. Wenn wir die Karte von Europa besehen, so finden wir im Herzen des Kontinentes einen Staat, der durch Schönheit und Reichtum der Natur in gleicher Weise hervorragt wie durch die Verschiedenartigkeit seiner Bewohner, seiner geographischen, klimatischen, kulturellen und wirt schaftlichen Verhältnisse. Dieser Staat ist unser Vaterland Oesterreich. Daß dieses Reich trotz der verschiedenartigsten Verhältnisse und der widerwärtigsten

mit seinen im allgemeinen sehr bescheidenen Bewohnern haben auch mustergültige Einrichtungen, wie z. B. die Postsparkassa und die Oesterreichisch-ungarische Bank. Diese hat vor zwei Jahren, als überall das Gold fehlte, der Deutschen Reichsbank, wie ich glaube, mit einer Summe von 75 Millionen ausgeholfen und die österreichische Postsparkasse wurde erst im Vorjahre von einer Abordnung des Deutschen Reiches studiert, um dort nach gebildet zu werden. Spricht jemand in Oester reich davon? Sehen wir weiter uns um im Reiche

anderes als die Klage über zu hohe Militärlasten. Nichts ist ungerechter als das. Die Bevölkerung Oester reich-Ungarns zahlt auf den Kopf sowohl für die Armee als für die Flotte am wenigsten von allen großen Staaten. Es entfallen auf den Bewohner für die Kosten des Heeres im Jahre 1909 in England 31, Deutschland 20, Italien 13, Oester reich 10 Kronen und für die Marine in Eng land 17 5, Deutschland 6'36, Italien 4-47 und Oesterreich 1-19 Kronen. Wo gibt es eine Armee, welche trotz viel facher Versündigungen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 4
Datum: 22.07.1921
Umfang: 4
in unserem Tale, eröffner. (Eine deutsche Rekordernte.) An den zustän digen Stellen wird die bisherige 'deutsche Ernte kn Wei zen und Roggen als eine Rekordernte bezeichnet. Dies gilt für das ganze Deutsche Reich. . öWeniger erBebig ist die Ernte in Hafer. Die. «diesjährige Ernte ist die beste seit etwa, zehn Jahren. Der Ertrag, der Ernte von 1921 wird durchschnittlich mitlü bis 14 ZentnÄr pro Morgen, stellenweise sogar bis 20 Zentner geschätzt. k Kirchliches. Sottrsdirustr ia der Staütpfarrktrchr

tCt *t met l: b. halb 6 und 7 Uhr. um halb 8 Uhr Ke 4 hl. Evangelien, daun Hinge dauern, datz «man in der Schweiz nur mehr nnt Predigt und hl. Amt. Mark« rechne! Was soll das heitzen, wenn Deutsche in « Rqchmlltag «m 2 Ubr Rosenkranz und Litanei.' Holl and sagten, «eis bedürfe nur einer Handbewegung.« Dienstag. 26. Jul«, St. Aura: Um */«7 Uhr die 4 hl. Evan- «m Lolland in die Taschs zu stecken, oder wenn Deutsche.und das hl. Amt für d-n Sr°mnb>.nd. , Eu ^ b ^teir reich tzichts Besseres zu tun

dem Kriege waren die reich-deutschen Reisenden da-' -3« de- Kap-ll- der Salvatartau-rlnnen in Obermai« Nr Übel bekannt, datz sie über alles, was sie nichtverstanden.! N'Lit SSB ^ ^ W ^ E anb was anders war als „b«ei Muttern', ihre oft üblen' An Werktagen um 6 Uhr und um 7 Uhr hl. Messe. Witze rissein und leider vielfach 'mit einer Arro-! An Werktagen abcuds 6 Uhr, an Soun- und Feiertage» ganz auftraten, die uns angesessene Deutsche empörte.« abends 5 Uhr Rosenkranz nud Segen. ^ uns Deutsche (Silbernes

-75, deutsche Mark 29'—» schwelz. FL 369'—» Holland. Gulden 710—, tschech. Kronen 29-13. Sri 3010» Dollar 22 50,österr. Kronen —. Kammerberkcht. ' Rom, 22. Juli. (Eigenb.) Dies Verhandlung über die Regierungserklärung wird fortgesetzt.Abg. Terzari be zweifelt, datz die- Regierung einen starken Einslutz aus- ^ üben werde; es seien zu viel Popolarr darin. Abgeord neter Matt eotti verlangt den Schützt der Arüeibrr Ausbeutung und ist geigen die Abänderung des Gesetzes über diel Einziehung, der Kriegsgewinne

. Er will aus politischen Gründen gehandelt haben, weil die Kommunisten den Minister für die antibolschewistischen Maßregeln Verantivortlich ma chen. ... Französische Spione überall. Berlin, 22. Juuli. (Eigenb.) Zweifelfrei hat sich nutt herausgestettt, daß französische Geheimagenten sich in die deutsche Schutzpolizei, besonders in Düsseldorf, eingeschli chen haben. (Einfuhr von Waren, die der Luxnssteuer! unterliegen.) Unter Bezugnahme auf die letzthin un-. I ter obigem Titel erschienene Notiz macht die Handels

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 14.06.1922
Umfang: 8
. Das deutsche Geld ist fünszigmal besser als das unsere und das deutsche Selbstver trauen, der deutsche Mut und die deutsch« Zähigkeit werden den Sieg erringen und wenn die Welt voll Teufel wäre. Der Endersolg kann nicht ausbleiben. Frank reich wird bei neuerlicher Wiederholung seiner Bestrebungen auf Errichtung einer- Donaukon- förderation nicht nur auf den entschiedensten Widerstand Südflawiens und der Tschechoslowa kei, sondern auch Italiens stoßen. Leicht kann aber der gegenwärtige Moment nicht genommen

, das nicht ein- mal den Namen Deutsch- Oesterreich offiziell armte und erniedrigte Deutschland keine Gele tente bei V« Jahren einer Woche zur anderen vertröstet, ohne daß den großartigen Gesten jemals eine wirkliche Tat gefolgt wäre. Dem neuen Freistaat Oester- reich blieb nichts übrig — ob es nun wollte oder nicht — als aus das Rezept zurückzu greifen, das die mächtige Monarchie zugrundegerichtet hatte, nach Taaffe fortzuwursteln und zu experimen tieren^ Das wurde In ausgiebigstem Maße be sorgt

Oesterreichs. Im Zusammenhänge damit sind die ohnehin heute schon unerschwinglich teueren Lebensmittel noch weiter in Die Höhe getrieben worden und die Preise nähern sich Immer rascher und bedenk licher denen Sowjetrußlands. Kein Zweifel, so wie bisher kann es nicht weitergehen. Oesterreich st für sich ohne ausreichende Kredite nicht le bensfähig. Diese gibt man ihm nicht, den An- chluß an das Reich verbietet man brutal, und o ist die Katastrophe wohl unausbleiblich. Schon >enkt man in Cntentekreisen daran

, in Oester reich eine — ihr natürlich willfährige — Dikta tur einzusetzen. Frankreich soll sogar schon dem selts verdichten kanzler Dr. Seipe! sich die Gerüchte, daß Bundes^ pel selbst einen von Parlament und Regierung unabhängigen Ausschuß mit dik tatorischen Vollmachten elnsetzen wolle. Die An träge Über eine Aenderung der Bundesver- K ung dahingehend, daß nicht mehr bloß der tionalrat, sondern auch der Bundespräsident zur Ernennung einer Regierung ermächtigt und daß der Bundespräsident nicht mehr

wohl unterrichtet .. man erinnere sich nur des erst kürzlich angekün- dlgten Vorstoßes der habsburgischen, von Frank reich geförderten Parteigänger — kann die Lag« gar nicht ernst genug beurteilt werden. Oester reichs Schicksal drängt offenkundig der Entschei dung zu und es ist sehr wahrscheinlich, dag die österreichische Frage in kürzester Zeit alle ande ren politischen Ereignisse in den Hintergrund drängen wird. Für Deutschland kann es natür- ichten gewisser ein dürften lich keineswegs

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 27.04.1923
Umfang: 4
Bedingungen, purib. 27. April. Alarm einer Berliner Meldung an die französischen Leitungen soll sich die deutsche Regierung entschlossen haben: 1. den passiven Widerstand so lange fortzusein, bis eine Lösung zwischen Arank- reich und Deutschland gesunden ist: 2. auf ein niil Garantien versehenes Reparatious- angebot hin die sofortige Räumung des Ruhrgebietes zu verlangen: Z. Von Arank- reich die Garantie zu fordern, das! in Hin- kunst die Reichseinheit nicht mehr gefährdet werde. Französische

' v ezvy»pr»<se: Zmn Abholen nnmatNch l.4.80, otertellähr! 14.^»! bei Zustellung durch Post oder Austräger monatli>1 l. KM, v<ert«ljährl. I. !S.V0. Monatlich- BezugsgelMr siir volutafchmaches Ausland I.S.—, für dos übrige Ausland t.N — Nummer 96 ZNeran, Freitag, den 27. April 1923 55. Jahrgang Ion. Niili, i gesucht ltung !,?. L!>^ ües Sin. ten Inn,! ttes. gen lio^s Ziiiaunqtt ..Exist.'n- berliner politischer Brief. Berlin, 24. April. Der deutsche Staatsbürger mag zu Klagen allerverschieoenster Art

Anlaß haben, über eines kann er sich nicht beklagen: Über Langeweile. Was geschieht nicht alles in dem engen Zeit raum einer Woche, was bringt nicht jeder Tag schon an Geschehnissen, die Freude und Hoff nung, Trauer oder Entrüstung auslösen. besonders reich an Ereignissen sind diese läge, in denen man nicht weiß, ob das von >en Franzosen in Szene gesetzte Ruhrabenteuer durch die Aufnahme von Verhandlungen einer in'blichen Beendigung entgegen geführt wird, oo es sich zu der lange gefurchtsten «uro

- tastl es. päischen Katastrophe auowachft. Bald will es so, i,alo anders scheinen. Bevor oer deutsche Reichs > mißenminister seine Welt »sie große Rede im Reichgrat voll von unkontrollierbaren hielt, war die Meldungen über Verhandlungsbereitschaft auf >i»en Selten. Die Rede lies Rapoleoniden auf ein^ oß Tiio!> en ge,m RosegM el« !l WH avl Pnincarö in Dünkircken gab den aufkeimenden haffnunaen einen Dämpfer, die Ausführungen des deutschen Ministers tonnten dielen Dämpfer »icht beseitigen. Die Rede

, daß die Rede deutlich zeigte, wie weil man von Verhandlungen, die eine wirkliche Verständigung bringen, noch entfernt ist. Die in Deutschland diesmal ebenso wie immer sorg- niltig belauschten auswärtigen Stimmen haben diesen Eindruck unterstrichen. Man weih nun wieder einmal, daß des Quälens kein Ende, daß noch längere Zeit des Opferns und Ver M,' ist, htleifl M Opf« tens im Interesse des Vai an ladet die Schuld daran, daß der Ver- jaterlandes nöilg inn hinausrllckt, nicht au^ die handlunasbegi deutsche

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 22.11.1937
Umfang: 6
. Im Gespräch mit den Ver tretern der Presse bekundete Halifax Befrie digung über den Verlauf seiner Unterredungen. Sonntag vormittags schrieb der ..Völkische Beob achter', der Besuch des Lordprä'idcntcn Halifax gehe auf eine rein britische Initiative zurück und habe auf kein unmittelbares politisches Ergebnic abgezielt. Aus diesem einfachen Grunde brauche derselbe das Deutsche Reich weder zum Optimis mus noch zum Peisimismus zu veranlassen. Auch die Meldungen bezüglich der Wahrscheinlichkeit eines Besuches

gelangen kann.' Halifax weigerte sich, mehr z» sagen. Entschiedene Betonung der Kolonialforderung in einer Hitler-Rede. B e r l i n. 21. November. Hitler erschien am 21. ds. in Augsburg beb einer Füitszchitjahrfeier der dortigen national- sozialistischeit Ortsgruppe. Bei diesem Anlast sagte Hitler in einer Fest rede an seine Kameraden von der alten Garde, das; das Deutsche Reich graste Aufgaben vor sich hat. Er legte die Gründe dar, ans welchen sich dasselbe gezwungen sieht, seine Kolonialforde- rungen

vorzubringen. In derselben Rede er klärte Hitler, dust iinüegriindete Weigerungen nicht werden angenomiiten werden und dast das Deutsche Reich sortfahren wird, seine Stimme immer mehr zu erheben. „Ich weist, dast die Welt uns wird anhören müssen', sagte Hitler. Mit Bezug auf den wirtschaftlichen Bierjcchr- plan führte Hitler aus, die Welt wolle nicht des halb von diesem Plan nichts hören, weil das Deutsche Reich durch denselben jemandem etwas nehmen wolle, sondern deshalb, weil er dazu beitragen

des Frcihcrrn v. Neurath in Lon don seien verfrüht. Antritt der Heimreise — Vorsichtiger Optimismus des Lordpräsidenten. B c r l i n. 21. November. Lord Halisax hat am Abend des 2t. ds. Berlin wieder verlasse,,. ii,„ nach London ziirückziikchren. Bei seiner Abreise erklärte er den englischen Pressevertretern: „Ich hoffe, die Tür einiger- masten geöffnet zu haben, durch welche man zu einem besseren Etiiveritehmeit und zu einer Besse rung des Verhältnisses zwischen Großbritannien und dem Deutschen Reich

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Dolomiten
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Seite 1 von 12
Datum: 09.01.1937
Umfang: 12
. 2, 6—10). Die Kirche kann dieser Weltmacht nicht mit militärischen Machtmitteln entgegentreten, da ste selber kein Reich von dieser Welt ist. Wohl aber nimmt die Kirche teil an der Abwehr der bolkchewikischen Weltanschauung mit geistigen und moralischen Wallen. Als diese Waffen bezeichne n die Bischöfe dann des nähern den Glauben, das Wort, das Gebet, den Sühneeifer. Des weiteren erinnert der Hirtenbrief, daß bereits nor tü Jahren Papst Leo XIII. mit oronheti'chem Bl'ck »m bet enden Eesi'br des Kommunismus gewarnt

, im besonderen ans die Lage Das deutsche Ultimatum unbeantwortet Berlin, 8. Jänner. Da am 8. ds. um 8 Uhr vormittags das Ultimatum vom 5. ds. des Befehlshabers der deutschen Seestreitkräfie in den spanischen Ge wässern an die Rotregierung in.Valencia be züglich Herausgabe des auf dem deutschen Damp fer „Polos' von den Rotipaniern verhaftete» spanischen Staatsbürgers und des dortselbst be schlagnahmten Frachtgutes gegen Zurückerstattung der deutscherseits aufgebrachten rotspanischen Dampfer „Aragon

' und „Maria Junquera' un beantwortet abgelaiifen ist, hat die deutsche Regierung veranlaßt, daß über die zwei letzt genannten Dampfer im Sinne des Ultimatums verfügt werde, das heißt, daß sie unter Abrech nung mit der nationalfpanifchen Regierung ver wertet werden. Aus Palencia wird bestätigt, daß die dortige Rotregierung weder auf das erste noch auf das zweite und ultimative Telearamm des deutschen Admirals zur Streitfrage über die „Polos' ge antwortet hat. Andererseits verlautet, daß der sog

Geschäftsträger die Antwort der königlichen Negierung auf die französisch-britische Mitteilung vom 20. Dezember bezüglich der Freiwilligen zukommen lassen. Gleichzeitig hat zur selben Angelegenheit auch die deutsche Regierung sowohl der britische» wie der französischen Negierung geantwortet. Auch bei dieser Gelegenheit sind die italienische und die deutsche Negierung miteinander in Fühlung ge standen. ihre Antworten sind nach denselben Richtlinien verfaßt und lagen sich van denselben Gedankcngängen leiten

er- des Arbciterstandes. Wie schade, daß die Kund gebung des Heiligen Vaters nicht auch in deut schen Zeitungen und durch deutsche Sender dem Volke zugänglich gemacht werden tonnte! Die Bischöfe erinnern daran, daß auch sie schon früher die warnende Stimme erhoben in gemeinsamen und in einzelnen Hirtenbriefen, zuletzt vor fünf Monaten unter Hinweis auf die furchtbaren Ereignisse in Spanien. Als in der Presse die Katholiken immer wieder als geheime Bundesgenossen des Bolschewismus verdächtigt wurden

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