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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 15.10.1953
Umfang: 12
anwesend, die anderen Schul bezirke hatten je zehn Delegierte entsandt. Das Laurinkino war bis auf den letzten Platz besetzt. An der Tagung nahmen auch Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, Vertreter der Landwirt schaftskammer und des Bauernbundes, des Ge werbestandes, des Fremdenverkehrs, der Arbei terkammer, des Arbeitsamtes und der Elternver- wohl im Rechenunterricht als auch im Aufsatz und in anderen Lehrgegenständen. „Schule und Leben“, von der biologischen Ebene aus be trachtet, stelle

der Schule die Aufgabe, den Schü lern in geeigneter Weise darzutun, daß das öster reichische Volk die kleinste Geburtenziffer auf weise von allen Staaten der Welt und daß nur in der gesunden Familie die Rettung für den Hei matboden liege. Von der gesellschaftlichen Ebene aus gesehen komme die Forderung, den bürger- kundlichen Unterricht auch an den Pflichtschulen auszubauen und lebensnah zu gestalten und die Schüler mit den verschiedenen gesellschaftlichen Verbänden und deren Stellung und Bedeutung

durch den In stitutsleiter Reg.-Rat Kotz, der den besonderen Zweck der Veranstaltung darlegte, nahm Mini sterialrat Dr. Heinrich Peter, Leiter der Ab teilung Lehrerbildung und Pflichtschule im Bun desministerium für Unterricht, das Wort zu dem Referat „Schule und Leben“. In seinen zwei stündigen Ausführungen, die von hoher Warte aus den Gegenstand behandelten und mit seltener Rednergabe vorgetragen wurden, gab er die Ant wort auf die eingangs gestellte Frage mit einem deutlichen: „Ja, die Schule ist reformbedürftig

und hat mit dem Leben nicht in jeder Richtung Schritt gehalten.“ Die Ansprüche, die das Leben an die Schule stelle, lägen auf fünf verschiedenen Ebenen: der wirtschaftlichen, der b i o - Standes von der individuellen Ebene aus verlange, daß den Kindern in der Schule der Wert des Einzelmenschen klargemacht werde. Die Schüler müßten erkennen, daß ohne die Leistung des einzelnen die abendländische Kultur nicht be stünde, weder auf dem Gebiet der Wissenschaft und Kunst noch auf dem der Technik. Die Frage

, von der jenseitigen Ebene aus überblickt, stelle die Schule vor die Pflicht, in die Herzen der Schüler einzuprägen, daß zu allen Zeiten und bei allen Völkern der Ewigkeitsglaube ein starker Hort gewesen sei. Der reiche Beifall war der Dank für den be gnadeten Redner. Am Schlüsse der vorrpittägigen Veranstaltung nahmen noch Landesrat Dr. Gam- per, der die bisherigen Leistungen des Pädagogi schen Institutes aufzeigte, und Landesschul inspektor Prof. Ambros Mayr das Wort. Am Nachmittag fanden dann die Beratungen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 04.02.1954
Umfang: 10
Schule gegenwärtig von allen Kreisen größte Beachtung geschenkt wird. Die Tiroler Bauernzeitung bringt nun unter j der Pensionist spart und sich dann ein Stück dem Titel „Existenzfragen des Bauernstandes vor j Grund erwirbt, das er mit Fleiß und viel Liebe dem Landtag die Stellungnahme des Tiroler, bearbeitet und durch das er irgendwo seßhaft wird, während manche Bauern ihr Gut verpach ten und ihre Kinder in die Fabriken, auf die Baustellen oder zur Eisenbahn schicken, damit sie — man höre

— einmal „etwas Besseres“ werden und es „schöner“ haben. Die Bauern selbst müs sen wieder Bauern werden, die ihre Bauernarbeit über alles schätzen, dann werden es auch ihre Buben unter Mithilfe einer guten Landschule. Zum Schluß noch einige Bitten an die Leser, die Gemeinden und Körperschaften. Vergebt über der Schule den Lehrer nicht! Er ist es, der diese so oder anders gestaltet. Laßt die Lehrer wie der ganz Lehrer sein und laßt sie die ihnen an vertraute Jugend so erziehen und unterrichten

, wie sie es nach ihrem Gewissen tun möchten. Belastet die Lehrkräfte nicht mit außerschuli schen Arbeiten und Verpflichtungen über ihre Kräfte. Zeigt das Interesse für die Schule auch in einer entsprechenden Behandlung ihrer Leh rer. Beurteilt die Lehrpersonen nach den Lei stungen in der Schulstube, und ihr beurteilt sie richtig. Wir Lehrer erheben wenig Anspruch auf Lob und Anerkennung, aber eines sei offen aus gesprochen: Wir bitten in Angelegenheiten, die unsere Standesinteressen berühren, auch vom Ge setzgeber in Zukunft

gehört zu werden, bevor über unser Schicksal entschieden wird. Wenn man unsere Ansichten und Wünsche berück sichtigt, so werden wir nicht nur bescheiden, sondern auch zufrieden sein. Nur eine zufriedene Lehrerschaft aber kann eine gute Lehrerschaft sein. Und eine gute Lehrerschaft bürgt für eine gute Schule! Landtages zur Schulfrage. Es sei gestattet, dazu die Gedanken, wie sie mir beim Studium dieses Ar tikels gekommen sind, den Lesern bekanntzuge ben. Wiederholter Meinungsaustausch auf Vereins

betreffen. Wenn die;des Artikels, auf die künftige Gestaltung der bäuerlichen Kreise eine stärkere Betonung der ; Volksschule und im Zusammenhang damit auf die landwirtschaftlichen Ausbildung in den Lehrer- I Lehrausbildung konzentrieren. Solche Gedanken bildungsanstalten fordern, so ist dies von ihrem j sind zur Zeit schon deshalb aktuell, weil man sich Gesichtspunkt aus verständlich. Schließlich hat s intensiv mit den Vorarbeiten für ein neues Schul- die Schule dem Leben zu dienen und für bäuer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 14 von 20
Datum: 25.04.1924
Umfang: 20
! dann ein Bild der Entwicklung der Schule, die trotz der § ungünstigen Verhältnisse der Nachkriegszeit, in der die ^ Schule ins Leben gerufen worden sei, rasch fortschritt. ° Landesrat Gebstart gedachte dann derjenigen, welche der Schule ihre Unterstützung hatten angedeihen lassen, so besonders des Herrn Nltprasidentcn Siegele, der den Antrag auf Errichtung der Schule- im Landtage gestellt und dann durch Ankauf des Postanwesens die Errichtung vorbereitet hatte, der Landesregierung, des verstorbenen

lustige Tdea- terstückchen wurden von den Schülern und Schülerinnen unter großem Verfalle aufgeführt. Selbstverständlich fehlte es auch nicht an Ansprachen. Bürgermeister Plattner sprach sich sehr lobend über sie Erfolge der Schule aus und hob dann hervor, daß besonders der Webereimrs einen ganz unerwarteten Erfolg laufzuweisen habe. Diese Einrichtung könne auch für Imst großen Vorteil bringen und m verbesserter Form eine vor vieler, Jahren in Imst blühende Hausindustrie mteber zum Leben erwecken

. Landesrat Geb hart dankte dem Bürgermeister für seine ehrenden Worte und für die Förderung der Schule durch die Gemeinde und erhob das Glas auf ein weiteres gutes Zusammenarbeiten zwischen Schule und Gemeinde und auf das Wohl der Gemeinde Imst. Nach dem Mittagsmahle fand ein gemeinsamer Rundgang unter Führung des Referenten und der ein zelnen Lehrkräfte durch die Anlagen der Schule statt. Alle Teilnehmer an der Schlußfeier hitben die Anstalt hochbejriedigt Verlassen. ZttchtkälbevaussteÜnng. Am 1. Mai

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 20
Datum: 15.12.1932
Umfang: 20
gebracht haben, dann kann ich Dir dafür 100 aufzählen, bie zeigen, daß begabte Schüler, fleißige, ernste Kinder sich im Berufe ebenso tüchtig imfo vorwärtsstrebend erwiesen und manch anderen über flügelten. Dann aber übersiehst Du, daß es nicht Aufgabe der Schule ist, den Schüler mit Wissensstoff vollzustopfen. Nein. Die Aufgabe der Schule ist eine viel höhere; näm lich Geist zu wecken, den Charakter zu bilden, das Ge meinschaftsleben kennen und wertschätzen zu lernen. Solltest Du einmal in der Schule

, daß Du auch düngen mußt. Du weißt, daß die Pflanze die Dünger stoffe zum Leben braucht, daß die Düngerstoffe sich nach ewigen ungeschriebenen Naturgesetzen umwandeln, neu aufstehen und wieder unter gehen. Siehst Du, so ähnlich urteilst Du über die Schule. Sie ist Dir eine Last, sie hemmt Dich, sie läßt die Jugend nicht schon im Kindesalter der Arbeitssklaverei aus liefern. Aber denke, mein lieber Bergbauer, in ruhigen Tagen einmal über die ungeschriebenen Gesetze der kultu rellen Umwandlung

nach, dann wirst Du Dir sagen: „So unvernünftig, wie der Städter über die Dungarbeit so habe ich über die Schulbildung, über die Volksbildung gesprochen und geschrieben!" Und wenn Du wirklich Kinder haben solltest, dann schickst Du sie gern in die Schule und hast sie auch immer gern in die Schule geschickt, denn Bauer und Schule ge hören doch zusammen. Denke auch einmal darüber nach, wieviel Arbeit der Lehrer Dir ln Gemeinde, in Musik, im Vereinswesen, in der Raiffeisenkasse leistete und oft durch dieses und jenes Gesuch

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Brixener Chronik
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Seite 9 von 12
Datum: 17.01.1907
Umfang: 12
Beilage zur „Brixner Chronik Die Protest Versammlung gegen die Restfebungen des Vereines „^reie §cku^e' abgehalten am ,o. Zänner ,907 im „groh-n St-<Ks-»I«' ,u Innsbruck. Nach einer Kursen öegrühung äer Versammlung Äurch äen Obmann äes krixener viöxesan-liomitees als (lorsitsenäen folgt clie Rede äes fierrn DnZ05esLucdner, HÄvokatur8-^on?ipienten aus hall, über äie „Freie Schule «nS Sa; Reicks. ^olk;zckulge§elü' hochgeehrte Versammlung! grauen und Männer von Innsbruck! ^enn die Gegner

der katholischen Kirche wider diese einen Vorstoß machen, dann pflegen sie sich mit Vorliebe als die Schirmer und Schützer der Menschenrechte, als die Pfeiler und Stützen der staatlichen Ordnung und als die Schutzmauern der Gesetze aufzuspielen; die Kirche aber als jene Macht hinzustellen, die die Menschheit knechtet, die staat liche Ordnung stört und die bestehenden Gesetze mit Ränken und Schlichen zu umgehen trachtet. Als die „Freie Schule', d. h. die hinter diesem Vereine stehenden vereinigten Freimaurer

, Juden und die mit ihnen verbündeten Sozialdemokraten und Radikalen jeder Richtung vor anderthalb Jahren ihren Kampf zur Entchristlichung der Schulen be gannen, da verfaßten sie eine Flugschrift, die den Titel-„Freie Schule' fühiTt und zu taufenden und abertausenden von Exemplaren in ganz Osterreich verbreitet wurde, und in dieser Flugschrift heißt es: „Der Verein freie Schule wird der Verteidiger des bestehenden Schulrechtes und der Ankläger sein, der jeden klerikalen Uebergriss vor das Forum

, meine Herren von der „Freien Schule', Sie berufen sich auf die Schulgesetze, als deren treueste BeHüter Sie sich geberden! Ich bin ein verstanden, sehen wir uns einmal die gesetzlichen Bestimmungen über schule und Religion etwas näher an! Versetzen wir uns zurück in jene denk würdige Zeit der schweren konfessionellen Kämpfe am Ende der sechziger Jahre des verflossenen Jahr hunderts, in jene Parlamentssitzungen der ^alne 1867 bis 1869, in denen die berühmten Tiroler Abgeordneten Greuter, Givvanelli

und l^r. Jäger mit flammenden Worten eintraten für die unver letzlichen Rechte der Kirche in Familie und Schule. In dieser Zeit, wo Herrscher und Volk unter dem Drucke einer trüben Lage standen, kamen unsere heutigen Schulgesetze zustande. In Abwesenheit der slawischen Abgeordneten wurden die Gesetze in sehr schwach besuchter Versammlung angenommen. Wenn die Herren der „Freien Schule' nun die steno graphischen Protokolle jener Reden lesen, die da mals zu diesen Gesetzen gehalten worden

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 20
Datum: 16.11.1923
Umfang: 20
nichts Besseres geben und im Todesfälle nichts Wertvolleres hinterlassen als eine gute Erziehung nnd eine gediegene Ausbildung. Es ist die strenge Pflicht der Eltern, in solcher Weise für die Zukunft' ihrer Kinder Sorge zu tragen. Die .Schule ist in dieser Hinsicht nur die Gehilfin des Elternhauses. Es ist deswegen eine ganz unrichtige Auf fassung, die man gar nicht selten auch bei bäuerlichen Eltern finden kann, nur Erziehung und Un.terricht der Sauber hatten ausschließlich die Schulen, also die Geist lichen

und Lehrer, zu sorgen, denn dazu seien die vielen Schulen unseres Landes da, und dazu gebe das Land für seine Schulen so ungeheuere Summen aus. Recht oft ist mir solchen Auffassungen auch noch die Meinung ver bunden, das Elternhaus dürfe sogar, ivenn man es für angezeigt findet oder wenn man über eine Lehrperson einer: Äerger hat, der Schule und deren Wirksamkeit entgegenarbeiten, indem man rücksichtslos vor den Kin dern über die Lehrkräfte loszieht, deren Anordnungen tadelt, den Unterricht bespöttelt

und für unnütz erklärt, ja rnanchmal die Kinder geradezu aushetzt, den Lehr personen Trotz und Widerstand entgegenzusetzen. Der Standpunkt solcher Eltern der Schule und den Lehrkräften gegenüber ist also der, daß die Schule den Karren tadel los zu ziehen hat, das Elternhaus aber unbekümmert Prügel irr den Weg werfen darf. Es braucht kaum erwähnt zu werden, daß ein solcher Standpunkt ebenso irrig wie verderblich ist. Die Eltern sind vielmehr vor Gott und ihren: Gewissen strenge verpflichtet, mit der Schule

mit aller Gewissenhaftigkeit zum Lernen der Aufgaben itub zum Gehorsam und zur Ehrfurcht gegenüber den Lehrkräften angehalten werden, und niemals, gar niemals sollte im Elternhaus in Ge genwart der -Kinder über Schule und Lehrkräfte getadelt und gespöttelt werden. Was würden die Eltern sagen und tun, wenn die Lehrpersonen in der Schule vor den Kindern das über die Eltern auszusprechen wagen wür- den, was so viele Eltern über die Schule sich unbedenk lich zu sagen erlauben?! Die ^Schulen sind dann gut, wenn wir gute

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 06.11.1908
Umfang: 12
standes gegen Me Sozialdemokratie hat sie sich nicht bewegt. Förderung der Tuberkulose. Es wird uns geschrieben: Geradezu erhebend ist es, wenn man sieht, wie man in Innsbruck um die Gesund heit der Einwohner besorgt ist. Um dies beob achten zu können, müssen wir eilten kleinen Spa ziergang machen. Es ist in der Zeit von viertel bis halb 8 Uhr früh, Ort Maria Theresienstraße. Man sieht Kinder in die Schule eilen, Angestellte promenieren noch vor den Geschäften und wollen vor der Eröffnung

noch einige Atemzüge in guter Frühluft tun; ja, wenn die Stadtgemeinde nicht zeigen wollte, wie modern ihre Stadt geworden- könnten die letzteren die köstliche Lust genießen und die Kinder, ungefährdet ihrer Gesundheit, in die Schule gehen; aber die Organe der Rein lichkeit haben anders beschlossen, sie lassen um diese Zeit, ohne aufzuspritzen, wohlgemerkt, ohne aufzuspritzen, die Straßen durch ihre Kehrmaschine fegen, jedenfalls nur, um so recht zu zeigen, wie Innsbruck mit dem Fortschritt geht. Andere Städte

des Christentums" sprechen. An den Vortrag schließt sich Diskussion und Fragestellung. Wir laden die Parteigenossen zum zahlreichen Besuch dieser Abende ein. — („R eligionsunterrichll" moderner Pfaffen.) „Der Weizen der Klerikalen blüht" — das sieht man aus ihrem immer unverhüllte ren Treiben in der Schule. Die Agitation gegen die Sozialdemokratie und alles, was den schwar zen Raben zuwider ist, genügt nicht mehr, wenn sie in Versammlungen und unter Erwachsenen betrieben wird, sie wird in die Schule getragen

und so das kindliche Gemüt, das sich über die Vorgänge da draußen keine Rechenschaft zu geben vermag, vergfftet. Außerordentliches auf diefem Gebiete leistet der Kooperator Vatterodt in Wörgl. Schon einmal haben wir in der „Volkszeitung" berichtet, daß in hiesiger Schule klerikale Agi tation betrieben wird, doch scheint, daß die Herrn Vatterodt Vorgesetzte Behörde gar nichts unter nommen hat, damit dieser Unfug ein Ende nehme. Er hat sich vielmehr vergangenen Freitag einen noch viel ärgeren Exzeß geleistet

politische Propaganda betreiben will, soll er sich heraußen mit uns messen und seine Unwissenheit vor aller Welt dokumentieren. In der Schule dulden wir diese klerikalen Exzesse nicht mehr, und alle Folgen, welche daraus ent stehen, wenn sich ähnliche Fälle wiederholen soll ten, fallen auf diejenigen zurück, die diese Aus schreitungen weiter zulassen — in allererster Linie auf den Gemernderat. St. Johann. (Klerikale Bericht erstattung.) Dem „Tiroler Anzeiger?",-

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 06.11.1952
Umfang: 10
sollten, nur alle vierzehn Tage einmal nach Innsbruck fahren zd können und daß es ihnen schon jetzt als un erträglich erschiene, im Tag hundertmal dieses „Grüß Gott, Fräulein“ zu hören. Ich habe mir darüber so meine Gedanken ge macht. Es ist nämlich mit diesen wenigen Sätzen ein Kernpunkt der Landschulfrage ausgesprochen. Gerade davon möchte ich spre chen, weil neben dem Elternhaus vor allem die Schule den jungen Menschen bildet und erzieht und weil alle unsere Bemühungen erfolglos

sein werden, wenn nicht die Jugenderziehung in dem Geist erfolgt, den der Berufsstand, das Dorf und das Vaterland heute so dringend braucht. Die Schule ist in der Erneuerung begriffen. Das 9. Schuljahr, neue Lehrmethoden, Neugestaltung des Lehrplanes, die Lehrerausbildung selbst und manches andere soll einschneidende Änderungen erfahren. , Wir müssen feststellen, daß alle Neuerungen auf dem Gebiete des Schulwesens in den letzten 50 Jahren fast ausschließlich der Stadt zugute kamen, so daß dort ein Bildungsstand erreicht werden konnte

, mich mit jener Landgemeinde, die nun der Dienstort für die bei den Junglehrerinnen ist, eingehender zu beschäf tigen. Ich bin dort in viele Häuser gekommen und durfte Wohl und Wehe der Bevölkerung ein gehender kennenlernen. „Ja, diese Bäume“, hieß es, „half uns der alte Oberlehrer veredeln, bei ihm ist schon mein Vater in die Schule gegangen, er war eigentlich der Gründer der Raiffeisenkasse“, sagte man mir. Immer wieder stieß ich auf ein und denselben Mann, der hier durch Jahrzehnte als Lehrer ge wirkt hat, die Gemeinde

der städtischen Schule gerecht, denen des Landes nur mehr in unzulänglicher Weise und heute gehen die Be strebungen sogar dahin, künftig den Lehrer an der Hochschule auszubilden, wodurch sie dem Lande noch mehr entfremdet und bäuerliche Stu denten noch seltener würden. Der gute Lehrer aber will weg vom Dorf, hin zur Stadt, er will sich weiterbilden und vorwärts kommen, will Anteil am kulturellen Leben haben, Theater, Konzert, Vorträge, gesellschaftliche Ver anstaltungen bietet die Stadt, das Dorf hingegen

für Arbeit, Sport und Schule. Alleinverkauf: Tiroler Wollverwertung Innsbruck. Wilhelm-Greil-Straße 9, im ersten Hof, Parterre. 12978 Wir wenden uns aber auch an die Lehrerschaft des Landes: Ihr wäret immer die Freunde und Kenner der Jugend, helft auch Ihr uns, m i t Eurer besteht noch dem Namen nach, weiß aber vielfach gar nicht mehr, wozu er da ist. Der Lehrer aber soll auf eine entsprechende Berufsausbildung sei ner eigenen Kinder verzichten, weil er die hohen Kosten für den in der Stadt studierenden

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 19.09.1929
Umfang: 16
Ae Schule, der älteste Sohn Otto die Universität besuchen werden. Bischof Trudo Jans und zwei Franziskaner sind im chinesischen Dorfe Liantang in der Provinz Hupe von Banditen ermordert worden. Die drei Missionäre stemmen aus Limburg in Belgien. Sin freches Räüberstück. Drei Kassenboten wurden in Zwickau (Sachsen) von drei bewaffneten Burschen an- gehalten, die ihnen 86.000 Mark Lvhngelder, die sie von der Bank abgeholt hatten, abgenommen. Me Räuber verschwanden nach dem Ueberfall in einem geschlossenen

Lackstätter von Zell einen Antvaa zum leiben Gegenstand überreicht. Einweihung der Hanptfchnle in 3mst. Am Sonntag, 16. ds. Ms., wurde in Imst das neue Hauptschulgebäude eingeweiht. Es nahmen daran teil: Bezirkshauptmann Dr. Reicher, Dekan und Stadtpfarrer Msgr. Dr. Kerle, der -aussührende Architekt Prof. Dr. T. Holzmeister, Landesrat A. Gebhart, LandesschulinspektoL Auckenthaler, Bezirksschulinspektor K. Enthofer, Mr. Dr. Ing. Flöck der landwirtschaftlichen Schule, Baumeister Huber, Kirchbichl, ferner

Vertreter der Stadt, die eigene Schule und Vertreter der Rachbargemeinden und Schulen. Rach dem feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche zogen die Festgäste und Schulkinder zur neuen Haupt schule. Als erster dankte Bezirkshauptmann Dr. Reicher der Gemeindevertretung von Imst, insbesondere den Alt bürgermeistern Mr. Plattner und Fabrikant Stapf und dem jetzigen Bürgermeister Ivsef Grissemann, die die Grundsteine für den Schulhausneubau gelegt hatten, für Ae unermüdliche Arbeit, Ae sie dem Neubau

widmeten. Prof. Dr. C. Holzmeister dankte den ausführenden Firmen, besonders -bem Baumeister Huber, Kirchbichl. Er übergab Ae Schlüssel dem Bürgermeister Grissemann. Dekan Monfgr. Dr. Kerle nahm hierauf die Ein- weihung vor. Es sprachen dann noch Bürgermeister Grissemann, Landesschulinsvektor Auckenthaler, Dekan Msgr. Dr. Kerle, Bürger schuld irektor Wechner und Bür- germeister Bernhart, Arzl, im Namen der auswärtigen Nachbargemeinden. Die neue Schule hat acht Klassenzimmer, mit Physik- saal

nach erfolgtem Abschlüsse Bericht erstattet. 9. Der etwaige Reingewinn wird zur Bestreitung der Auslagen für die Schulsparkasse verwendet. Diesen Statuten sind folgende drei Punkto beizu- sügen: 10. Me Leitung der Kinder- oder Schulsparkasse ob- liegt einer der Lehrpersonen der genannten Schule. 11. Der Leiter verpflichtet sich, die Einlagen recht- zeitig, das ist vor Schluß des Monats oder Halbmonats der Ortssparkasse -einzuliefern. 12. Dem Bezirksschulrat wird alljährlich bis Ende Jänner über den Stand

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 13 von 20
Datum: 24.04.1925
Umfang: 20
. Doch genug für heute, mehr ein andermal. Mit bestem Gruß: Mors Knapp. Die pa sive Wirtschaftsführung bei unseren landw. Lehranstalten. Unter diesem Titel Ließ neulich der sozialdemokra- Lische Abg. Filzer einige Artikel in der „V.-Z." erschei nen, die nicht unwidersprochen bleiben können. Deshalb diese Zeilen. Abg. Filzer läßt die landw. Schule im all gemeinen gelten, er rügt lediglich den — konfessionellen Drill. Von einem solchen kann doch wohl nicht gesprochen werden, da doch Vertteter

€x! ab, so verbleibt ein Reinerttag des Gutsbetriebes vor^ 10.700 S., welche Zahl zugleich die gerügte ZiuspoAj darstellt. Im Voranschlag könne« naturgemäß eine ganKp Reihe bedeutender Leistungen des Gutes an die Schule nicht berücksichtiget werden. Ein genaueres Bild gibt! der Rechmmgsabschluß. Um die Trennung zwischc» Schule und Gut scharf durchzuführen, den Gntsbettre« genau kennen lernen nud hat finanziellen Effekt aller- Maßtlahmen ganz genau sestftellen zu können, wirdj die doppelte Buchftihrung geführt

. Schon die Leistungen des Waldes, welcher! den ganzen Brenn- und Nutzholzbedarf her Schule deckt,' sind bedeutend. Die Betriebsrichtung des Gutes muß sich aber auch, den Bedürfnisse« der Schule anpassen. I»! der Käserei, im Rinderftalle, im Geflügelhvfe, im Gs-j treidebau usw. würde Rotholz eine ganz andere Bs-i triebsrichtung einschlagw, wenn nicht die Schule und' besonders eine Reihe von Spezialkursen es aräors stimmten. Man muß alles,' oder doch möglichst vieles! zeigen: es kommen Schüler

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 08.07.1914
Umfang: 8
8 Juli 1914 Tiroler Volksblatt - Seite b für die Schule zu tun. Er geht dann aus den idealen Stand deS Lehrers über, der Lehrer muß Beruf haben und nicht bloß wegen d?r materiellen Lage dazu gehen. Sollen wir das Programm der frei finnigen Partei für die Lehrer durchführen und alle andern Stande vernachlässigen? ES gibt doch außer den Lehrern 500.000 Angehörige der Landwirt- schast, die nicht so gestellt find, daß ein Zudrang zu diesem Stande wäre, wie zum Lehrerstand. Schraffl stellt in Abrede

, daß die StaatSüberwei- snngen mit der Zweckbestimmung für die Schule Verbunden feien. Das ist nicht wahr. Dagegen hat daS Land bereits 1910 in AnHoffnung der Sanie rung der Landesfinanzen die Lehrer aufgebessert. Allerdings haben die Liberalen damals gegen die Bedeckung gestimmt und wenn sie die Mehrheit ge> habt hätten, hatten die Lehrer damals überhaupt nichts bekommen. Wir sehen ein, daß wir eine gute Schule brauchen, speziell für die Bauern. Darum muß man ihm die Mittel dazu bieten, daß er nicht mehr

die Kinderarbeit so ausnützen muß DaS Wettern gegen die Nötschulen zeigt nur die Un kenntnis der Verhältnisse. In den ausgedehnten Landgemeinden kann man doch nicht die Kinder zwingen, drei bis vier Stunden täglich zur Schule zu gehen. Die Notschule ist ein notwendiges AuS. kunftSmittel. Soll man die Kinder ohne Schule lafsen? Wir sind dasür, daß die Lehrer so bezählt werden, daß eS für die einheimischen Bauernsöhne Gelegenheit bietet, sich dem Stande zuzuwenden. Dann werden wir eine gute Schule haben. Dasür

der Lehrer bei den Klubobmännern geliefert. Wir begnügen unS zu Beginn mit wenigen Triennien, sagte Griffemann. Hartmann hat gesagt, daß die Güte der Schule von der Bezahlung der Lehrer abhänge. Wird die Qualität der heutigen Lehrer besser, wenn man sie Keffer bezahlt? Die Logik wäre: Fort mit den schlecht qualifizierten Lehrern und die neuen, die besseres leisten, werden wir Keffer bezahlen. Wir halten die Schule für die Hilfsanstalt der Eltern. Sie haben die Kinder zu erziehen für den zeitlichen

und ewigen Zweck (Beifall). Der Lehrer macht nicht allein die Schule aus. Es braucht einen tüchtigen Lehrer, aber auch aufnahmSsähige Kinder und ein einträch tigeS Zusammenwirken mit dem Elternhause. So betrachten wir die Schule und ihre Ausgabe. Redner spricht dann Von der fürchterlichen Abneigung der Lehrer gegen eim Nebeneinkommen (Organistendienst). DaS habe viel beigetragen zu Differenzen mit den Gemeinden. Bei der Trennung falle die Wohnung weg, da in den meisten Fällen in Tirol die sogenannte

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 22
Datum: 03.02.1893
Umfang: 22
Leite 2. Brixen, Freitag, 1. Aus welchen Gründen hat das Ministerium die bisher vom Episcopate in Sachen der Volksschule ge machten Bestrebungen unberücksichtigt gelassen und 2. bis wann gedenkt dasselbe den von dem Episcopate namens des katholischen Volkes in Sachen der Volks schule erhobenen Ansprüchen gerecht zu werden? Da hätte der Herr Minister eigentlich sehr gute Gelegenheit gehabt, wenn es ihm mit seiner Versicherung vom 12. November wirklich ernst war, seinen Ernst dadurch zu bekunden

, während sie doch sonst alles gut vorbereitet hatten, so stimmt man den Vorfahren gerne zu,- wenn sie die Rettung des „Brwener Chronik.' „liberalen' Besitzstand confervieren und an Ihrer „liberalen' Gesetzgebung, insbesondere auch auf dem Gebiete der Schule, nicht rütteln lassen wollen. Dass wir Ihnen aber dabei behiflich sein sollten, das, meine Herren, scheint mir doch zu viel verlangt. Ich möchte Sie aber doch darauf aufmerksam machen, dass Sie sich dabei einer argen Täuschung hingeben, wenn Sie glauben sollten, dass

aus der eonfessionslosen Schule Ihre Zukunft erblühen wird. Nein, meine Herren, die radicalen und social demokratischen Parteien können an der eonfessions losen Schule ihre helle Freude haben, weil in derselben ihre Zukunft großgezogen wird. Der Kampf um die Schule ist in letzter Linie der Kampf des positiven Glaubens gegen den Un glauben, und darum hat die Schulfrage einen sehr ernsten Hintergrund. Die Kirche, von Gott ge gründet als die große Erziehungsanstalt des Menschengeschlechtes, hat kraft ihrer göttlichen

Mission: „Gehet hin und lehret die Völker!' die Pflicht und das Recht, einen bestimmenden und maßgebenden Einfluss auf die Erziehung und den Unterricht in der Schule auszuüben, da sie ja eigentlich nur eine Hilfsanstalt ist zur Erziehung der Kinder an Stelle der Eltern, welche ein natür liches Recht auf ihre Kinder haben. Die Kirche hat aber nicht allein das Recht und die Pflicht, über den religiösen Unterricht zu wachen, sondern sie muss auch vermöge der erziehlichen Aufgabe der Schule ihr Augenmerk

der Kirche und der Eltern auf ihre Kinder aufzuheben. Die befriedigende Ordnung des Schulwesens beruht auf der Verständigung und dem Zusammenwirken jener Factoren, welche auf die Schule ein Recht und an derselben ein berechtigtes Interesse haben. Die Lösung der Schul frage ist aber durchaus nicht iin System des Staats schulmonopoles mit dem Schulzwange zu finden, welcher die ärgste Gewissenstyrannei begründet. Die Schule hat die Aufgabe, zur Erkenntnis der unwandelbaren Wahrheit zu führen; wechselnd

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 5 von 8
Datum: 17.08.1918
Umfang: 8
können. Und wie lange es noch dauern wird, bis man für die Jugend wieder mehr tun kann — wer weiß es? Daß in Wörgl trotz vieler Hindernisse und Schwierigkeiten mit allen Kräften für die Hebung des Schulwesens gearbeitet wird und von den maßgebenden Faktoren Opfer nicht gescheut werden, kann nn Interesse unserer Jugend nicht oft genug anerkannt und gut geheißen werden. Unlängst waren verschiedene Artikel, die Schule Wörgl betreffend, im Wörgler Anzeiger nacheinander erschie nen, gar manches Interessante

und Nützliche. Daß die Schule unter vielen Hindernissen zu arbeiten hat, das wird auch so sein. Vieles kann aber während des Krie ges mit bestem Willen nicht gut gemacht werden, das wird jedermann ein sehen und manches selbst nach dem Kriege nicht gleich. Gut Ding braucht gut Weil! heißt ein Sprüchwort. Aber vorbereiten kann man sich und das Ziel setzen, der Jugend ein allen Anforderungen unserer Zeit entsprechendes Unterrichts- und Erzie hungsheim zu schaffen. Dies das anzustrebende Haupt ziel! Leicht, uud

sogar tvährend des Krieges noch lie ßen sich jene Hindernisse beseitigen, die entstanden sein mögen, weil meistens zwischen Schule und Elternhaus kein inniges Zusammenarbeiten herrscht. Stimmt das? Wenn man die jetzige Zeit betrachtet, so darf und kann man es wirklich nicht übel nehmen, wenn sich Lehrer und Eltern oft gar nicht kennen, geschweige über das Kind sich gegenseitig besprechen. Die heutige Ta geszeit braucht man zum Kartenanstehen und Lebens- mittel holen. Manche Mütter haben zum Kochen

da sein; alle haben auch nicht Zeit zur fest- gesetzten Abendstunde. Auch kein großangelegter Nn- terhaltungsabend muß es sein. Dieser'Elternabend könnte ja ganz gut in einem Schulzimmer abgehalten werden, vorausgesetzt, daß Licht vorhanden ist. Wären Elternabende, viele Unannehmlichkeiten ließen sich ver- meiden, zwischen Schule und Elternhaus entstünde ein engeretz Bündnis zum Wöhle für die Jugend, zur Freude und zum Nutzen für alle. Hoff«: wir, daß das neue Schirljahr uns solche Elternabende bringe. Der löbliche Ortsschulrat

, bezw. die geehrte Schulleitung sei freundlichst ersucht, diese Angelegenheit in die Hand zu nehmen. Die Erfolge werden nicht ausbleiben und die Wörgler Elternabende, mögen sie anfangs auch klein sein, sie werden von selbst groß, denn das Interesse an der Schule ist schon in der Bevölkerung, es braucht bloß geweckt zu werden. Einer für viele! Kaiserfeier. Der Geburtstag unseres lieben Volks kaisers wird hier am Sonntag, den 18. August, ge- feiert und zwar findet das offizielle Kaiseramt um halb

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 10
Datum: 12.07.1912
Umfang: 10
Bürgers, der dem „Jörgele" eine gute, aber strenge Erziehung angedeihen ließ. Pfarrer Rabensteiner erzählte mit Vorliebe, wie sein Vater selbst in der Kirche ihn ^beaufsichtigte. An einem bestimmten Platz mußte das „Jörgele" knien und wehe, wenn's Büblein unruhig war oder gar bei einer Andacht fehlte; das spähende Vaterauge hatte es gesehen und da half keine Ausrede mehr. Oder wenn das „Jörgele" nicht zur gewohnten Stunde von der Schule nach Hause kam, was sehr selten vorkam, da traf den Kleinen

der strenge, fragende Blick des Vaters und stotternd mußte 's „Jörgele" bekennen: „Ich Hab' in der Schule bleiben müssen." Mit diesen Worten war auch das Urteil gesprochen: „Du gehst jetzt ins Zimmer während des Essens und nachher werd' ich mit dir reden." Und die Sprache, die der Vater redete, war „spanisch". Das „Jörgele" studierte in Brixen und war, wie zu erwarten, ein braver, ruhiger, guter, aber nicht hervorragender Student. Nach Absolvierung der theologischen Studien wirkte Rabensteiner

. Selbst im Pfarrhause durften sich die Nachbarkinder auf halten und ein bißchen lärmen und spielen, wie es Kinderart ist. Der Pfarrer hatte für alle ein gutes Wort und die Wirtschafterin Agnes für alle irgend eine Schleckerei. In der Schule dagegen war diese kleine Schar ganz zahm und „lamplfromm", fast andächtig lauschten sie den Worten des Pfarrers, der in schlichter, leichtverständlicher, aber fesselnder Weise ihnen die Heilswahrheiten beibrachte und er klärte. Der Pfarrer unterrichtete

nicht nach einer Schablone, er kümmerte sich um die katechetische Literatur, war bedacht, den Kindern Neues zu bieten, er hielt sich Zeitschriften und suchte daraus Interessantes für die Schule. Kein Wunder, daß die Schule von Außervillgraten von den Prüfungskommissären als Musterschule bezeichnet wurde. Mit gleichem Eifer wirkte der Seelsorger auf der Kanzel und im Beichtstühle und bei den Kranken Für die Vortragsweise hatte der Pfarrer kein be sonders günstiges Organ und doch erklärten seine Zuhörer: „Dr Kapratr hot

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 21.09.1911
Umfang: 8
XXIV. Jahrg. Donnerstag, LI. September 1911. Nr. 113. Seit- 5. Wurde der Hausherr wach und feuerte einige Schreck schüsse ab. Der Einbrecher ließ hierauf von, seinem Vorhaben ab. Aie MSdchenschuIftiige in Lienz. Man schreibt uns hiezu: Das überraschende Resultat vom 1. und 7. Sep tember, wo die Verteilung der Schülerinnen in die Schule der Frauen Dominikanerinnen und in die neue städtische Schule erfolgte, fand nun auch seine Besprechung in der „Lienzer Zeitung' und in der „Bolkszeitung

'. Sie gestehen verblümt ein, daß es für die Erbauer der städtischen Schule eine Blamage bedeute. Es besuchen nämlich von 430 Mädchen 93, das ist rund '/„ diesen Neubau, wo es für 5 Klassen im Durchschnitte je 19 Schülerinnen trifft. In der 2. Klasse sind gar nur 8 Kinder, ein in Tirol, vielleicht in ganz Oesterreich einzig dastehendes Vorkommnis in einer mehrklassigen Volks schule. An Raum, Licht und Lust fehlt es also hier nicht, zumal man für den Fall rechnete, daß die selbstlose Uneigenniitzigkeit

und die bewunderungs würdige Berufsfreudigkeit der Frauen Lehrerinnen an der eigenen Existenzsrage eine Grenze haben Muten uud alle 430 Mädchen in dm 5 Räumen unterzubringen wären. In der „Lienzer Zeitung' bemühen sich nun die Herren. ErklärungSgründe für das Fiasko zu suchen. Wir müssen dieselben h-.ute einigermaßen richtigstellen. Die verschiedenen Einschreibungstermine sollen angeblich lebhafte Zweifel verursacht haben, ob die städtische Schule überhaupt eröffnet wird; dadurch sei der Besuch beeinträchtigt

worden. Haben solche Zweifel tatsächlich bestanden, so wurden dieselben am Tage vor der Einschreibung in die Schule der Dominikanerinnen gründlichst gelöst. An allen Maueranschlägen verkündeten bereits am 31. August große Plakate, unterzeichnet vom „Ortsschulrat', marktschreierisch, daß die städtische Mädchenschule eröffnet wird, wann sie eröffnet wird? ja der „Orts schulrat' wußte sogar zu prophezeie^ daß „die 4. Klasse den Unterrichtsersolg der 4. und 5. Klasse und die 5. Klasse

— sein werden. Außerdem trat noch persönliche Agitation ein. Was taten die Klosterfrauen? Durch eine bescheidene Annonce in der „Lienzer Zeitung' kündigten sie kurz an, daß sie die siebenklassige Schule weiter halten Verden. Es tat not, weil man auf gegnerischer Seite ausgesprengt hatte, daß die Klostelschule ge schlossen werde. Für wen waren die Umstände günstiger? Da war es nun wirklich „Ehrensache der Bevölkerung von Lienz', trotzdem dafür zu sorgen, daß die Einschreibungen und der Besuch der städti schen Schule

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 03.11.1906
Umfang: 8
Seite 2. Nr. 132. Samstcm, „Brixener Chronik.' 3. November 1906. M. Jahrg. LikchtcuDciv über die „Freie Schule'. Im Prachtsaale des kaufmännischen Vereins hauses in Linz fand Montag, den 29. Oktober eine Protestkundgebung gegen den Verein „Freie Schule' statt. Wie das über Ereignisse in den Alpenländern stets am besten informierte „Grazer Volksblatt' berichtet, wies diese Versammlung einen in Linz noch nie dagewesenen Versammlungs besuch auf. Die bekannt gewordenen Sprengungs versuche

der Linzer Sozialdemokraten, welche sie allerdings in letzter Stunde widerriefen, hatten zur Folge, daß Tausende von christlichen Partei gängern bereits lange vor der angesetzten Er- ösfnungsstunde den Saal okkupiert hatten. Der Versammlung selbst präsidierten Landesausschuß Mayer, Vereinsobmann Püchner und Kanonikus Stiglitz. Nachdem der Vorsitzende, Landesausschuß Mayer, eine überaus beifällig aufgenommene Eröffnungsansprache gehalten hatte, in der er die Feinde der christlichen Schule, die „hohen

Be hörden', den „christlichen' Bürgermeister von Linz, die „Sicherheitswache' von Linz geißelte und unter großer Heiterkeit selbst des Zettel- anpickers gedachte, der erklärte, daß er die Plakate der christlichen Linzer Vereine mit dem Aufrufe gegen die „Freie Schule' nicht dulde, nahm Abg. Prinz Liechtenstein das Wort, der mit einem minutenlangen tosenden Beifallssturm und Hoch-Rufen empfangen wurde. Aus der Rede des Prinzen Liechtenstein. ... Ein Freimaurer jüdischer Abstammung

, der sich im Verwaltungsdienste durch seinen partei mäßigen Mangel an Objektivität unmöglich ge macht hatte, wurde unter namhafter Beförderung in den Justizdienst übernommen. In dieser neuen offiziellen Stellung hat er es für gut befunden, den Verein „Freie Schule' zu gründen, dessen augenscheinlicher Zweck eine Umgehung unseres Volksschulgesetzes ist. Daß ein höherer Staats funktionär eine solche gegen bestehende Gesetze gerichtete Agitation in Szene setzt und leitet, gehört zu den Eigentümlichkeiten unseres leider

so gelockerten österreichischen Staatsorganismus. (Lebhafte Zustimmung.^ In jeder andern Bureaukratie mit entwickeltem Korpsgeiste, mit einer nur einigermaßen strammen Disziplin wäre ein so krasser Fall gesetzwidriger Intentionen einfach unmöglich. Der Verein „Freie Schule', sagte Redner weiter, ist ein religionsfeindlicher Kampfverein. Im Z 2 seiner Statuten wird als anzustrebendes Ideal eine Schule bezeichnet, in der die Kindel frei von jeder politischen und konfessionellen Tendenz, durch harmonische

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 10
Datum: 14.11.1890
Umfang: 10
Seite 2. Brixen, Freitag „Brinener Chronik.' November ^390. Nr. H6. Gegenständen darf nichts gelehrt werden, was irgendwie gegen den heiligen Glauben oder die katholische Sitte verstößt. -Ebenso dürfen Schulbücher nichts solches enthalten. Alles soll vielmehr vom katholischen Geiste durchweht sein. Lesebücher, in welchen sorgfältig die Namen Gottes, Jesu Christi u. s. w. ausgemerzt sind, passen durchaus nicht für eine katholische Schule. Was braucht nun eine solche Schule für Lehrer

? Es versteht sich von selbst, dass der Lehrer katholischer Kinder selbst Katholik sein muss, aber nicht bloß dem Taufscheine, sondern seinem ganzen Leben nach. Daraus ergeben sich wichtige Folgerungen. Sollen die Lehrer katholisch sein, so brauchen wir auch kath olis ^Lehrer bildungsanstalten. Es ist wahr, dass auch aus den con- fessionslosen Pädagogien in Oesterreich recht religiöse Lehrer hervor gegangen sino; aber die Regel ist eine andere. Wer eine katholische Schule verlangt und nicht zugleich

wird. Jetzt erübrigt uns noch ein wichtiger Punkt. Wer hat die Aufsicht über die katholische Schule? Bevor wir darauf ant worten, stellen wir eine andere Frage: Wer hat von rechtswegen über die Schule zu schaffen, die Schulverhältnisse zu ordnen? Die Leser wissen aus dem letzten Artikel, dass gegenwärüg besonders in den regierenden Kreisen fast allgemein der Satz gilt: Ueber die Schule schafft der Staat, und der Staat allein. Daraus wird dann ganz richtig gefolgert: Also hat derStaat die oberste Leitung

und Aufsicht über die Schule. Diese Ansicht ist aber im grellsten Widerspruch mit der katholischen Glaubenslehre, ja sie ist ganz und gar unchristlich.Wahr ist: Der Staat (besser gesagt, die Staatsgewalt) hat über die Schule zu schaffen; aber mindestens eben so wahr ist; sie hat nicht allein darüber Anschaffen. Ueber die Schule haben auch die Eltern zu schaffen, welche ihre Kinder dorthinschicken, und auch die Kirche hat zu schaffen. Wir wollen heute nicht näher bestimmen^ wie viel die Eltern

, wie viel der Staat in die Schule dreinzureden hat; wir bleiben beim Recht der Kirche stehen und stellen den unverrückbaren Grundsatz auf: Die religiöfe Erziehung in der Schule steht der Kirche, nämlich den Bischöfen und den von ihnen bevollmächtigten Priestern zu; darum hat auch die Kirche, und sie allein, über diesen Theil der Schule zu schaffen. Den Aposteln hat Christus den Auftrag gegeben: „Gehet hin uno lehret alle Völker . . . lehret sie alles halten, was ich euch befohlen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 10
Datum: 08.12.1899
Umfang: 10
Seite 4. Nr. 98. Freitag, „Brixener Chronik.' 8. December 1899. Jahrg. XII. Jas Derhiiltujs von Kirche und Schule. (Rede des Dv. Mondettir gaid«ss«V auf der außerordentliche» Generalversammlung des Kath. Tiroler Lehrervereines z» Brixen am 27. November.) Leo XIL. hat einmal gesagt: „Die Schule ist das Feld, auf welchem eZ sich entscheiden wird, ob die christliche Weltanschauung oder aber das Neuheidenthum den Sieg behauptet.' Thatsächlich sehen wir auch, wie in allen Ländern die Feinde

mit dem Geistlichen. In Nr. 20 der „Deutschösterreichischen Lehrer- zeitung' vom 15. Oetober 1899 schreibt Isssen, der würdige Nachtreter des „Schlachtengewinners' Dittes: „Jeder Lehrer, der es mit der Schule, mit dem Volke, mit sich selbst und mit dem wahren Christenthum gut meint, hat die Pflicht, gegen den volksverdummenden Clericalismus aufzutreten.' Herr Jesstn greift es schlau an. Er unterscheidet das wahre Christenthum (natürlich das seinige!) von jenem Christenthum, welches der Clerus, welches der Papst

, man gibt vor, nicht gegen die christliche Schule, sondern bloß gegen die „Knechtung der Schule durch die Priester' zu sein. Im Namen der Frei heit, im Namen der Wissenschaft, im Namen Äer Erziehung werden die Lehrer aufgefordert und aufgerufen, sich vom Geistlichen zu trennen, sich dem Clerus und dessen Wirken entgegenzustellen. Sehen wir uns diese Schlagworte, welche die Trennung von Kirche und Schule und die Trennung von Lehrer und Priester bezwecken, etwas näher an. Ein Schlagwort lautet: Frei

- heit der Schule, Freiheit des Lehrers! Ein schönes Wort, Freiheit! Aber was ist denn Freiheit? Heißt Freiheit soviel wie Ungebunden- heit, bedeutet Freiheit das Recht, thun zu können, was man will? Nur einer darf thun, was er will, nur bei einem ist dasjenige, was er will, auch zugleich Gesetz, und dieser eine absolut Freie vereins-Buchhandlung auch meine Ansichten über Land und Leute hinsinzuflechten. Sonderbar! Mancher, der mich kennt, wird darüber den Kopf schütteln, denn ich genieße so ziemlich

, und zwar in ihrem eigenen Namen und nicht im Namen des Staates. Die Kirche muss 2. fordern das Recht, darüber zu wachen, dass in allen anderen Fächern nichts gegen den katho lischen Glauben gelehrt werde. Die Kirche muss 3. fordern das Recht zu verlangen, dass alle Lehrpersonen an der Schule zusammenwirken zur christlichen Erziehung der Jugend. Das sind die wesentlichen Forderungen der Kirche an die Schule. Es sind sehr einfache, für jeden gläubigen Christen selbstverständliche Forderungen, Forderungen

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Der Südtiroler
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Seite 3 von 8
Datum: 15.03.1927
Umfang: 8
. Die Bevölke rung lebt ärmlich durch Gewinnung von Schwefel und Bimsstein, sowie Ausfuhr von Wein, Oel lind Früchten. Lipari ist sehr wasserarm. Rudolf Riedl, als Lehrer von den Italienern ent hoben. hat sich eine Stellung als Kassier der Raifseisenkasse Tramin verschafft. Er ist verheiratet, seine Frau starb vor zwei Jahren, die I9jährige Tochter führt den Kaushalt in Tramin, dortfelbst ist auch der jüngste Sohn in der Volksschule. Zwei Söhne studieren in Trient im Gymnasium bezw. in der Kandels schule

seine Entnationalisierungspolitik in Südtirol grad linig fortsetzt und selbst vor Eingriffen in die jedem Chauvinismus entzogene Sphäre der Seelsorge keiues- wegs zurückscheut. ; i > Am 25. Februar l. I. wurde der Pfarrprovifor von Reschen im Vintschgau, Josef Padöller, von der Prätnr Glurns ivegen Erteilung deutschen Religions unterrichtes Hu zehn Tagen Gefängnis verurteilt. Pfarrer Padöller war zu Beg.nn des Schuljahres 1925/26 von der Erteilung des Religionsunterrichtes in der Schule ausgeschlossen worden, weil er an seine Schulkinder

irgend welcher gesetzlichen Bestimmungen. Erst der Runderlaß des Schulamtes Trient vom 22 . April 1926 bot dem Schulinspektor von Meran die Möglichkeit, die Schließung der Religionsstunden mit dem Hinweis, daß auch die Erteilung des Religions unterrichtes an mehr als drei Kinder gleichzeitig außerhalb der Schule der gesetzlich verbotenen Prr- vatschnle gleichkomme,' zu fordern. Pfarrer Padöller lehnte diese Zumutung unter Berufung auf seine Seelsorgepflichten ab. Als sich! z!n Beginn des Schuljahres

bei gleichzeitigem Besuche der öffentlichen italienischen Volksschule dem Begriffe einer Privat- schule, ivelche die öffentliche Schule zu ersetzen in der Lage ist, gleichgestellt find, widerspricht durchaus dem Wortlaute als auchj vor allem dem Geiste der italie nischen Schulgesetze. Die Anmaßung der weltlichen Schulbehörden, auch in die Domäne des Seelisch-Geistigen, mte es das Gebiet der Seelsorge ist, einzugreifen, um oftmals persönlichen und keineswegs immer ideellen Beweg gründen entspringenden Machet

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