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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 04.07.1907
Umfang: 8
-K orrrspondenzen. Gin Teil der Korrespondenzen befindet sich auf der s. Seite. Innsbruck, 2. Juli. („Freie Schule.') Gestern fand beim „Bären' in Hölting eine Vereinsversammlung des Vereins Freie Schule statt. Wie diese „freie Schule' aussehen soll, kann man aus den Erklärungen des Herrn Ob manns und Einberufers Dr. Wahrmund ent nehmen. Dieser famose Kirchenrechtsprofessor, der zu dieser Würde nur durch die katholischen Faktoren gelangt ist, weiß durch nichts anderes als durch Rufe der Aufregung: „Hinaus

Professor Wahrmund zuerst dem Herrn Professor ?. Fonck 8. das Wort er teilte und sogleich wieder aus Furcht, er möchte durch denselben widerlegt werden, das erteilte Wort zurücknahm. Da sieht man, wie es mit der Freiheit bei der „freien Schule' und bei den freiheitlichen Parteien aussieht, wenn sie das „freie' Wort eines „freien' deutschen Mannes nicht anhören können. Weiters muß noch angeführt werden, daß alle Teilnehmer mit Gewalt von der Stadt nach Hötting gleich sam hinaufgeschleppt werden mußten

, damit die Versammlung überhaupt stattfinden konnte. Die Gegner der „freien Schule', die freiwillig er schienen waren, aber im Namen der „Freiheit' geknechtet wurden, da man es nicht wagte, ihnen zur wahre» und richtigen Aufklärung das Wort zu erteilen, verließen denn auch demonstrativ den Saal, nachdem sie die Unwahrheiten und Verstellungen des Professors des katholischen Kirchenrechtes zum Teil angehört hatten. Was nachher der Professor über die katholische Reli gion, Kirche und ihre Einrichtungen geschmäht

und gelogen hat, das kümmert uns wenig. Uns genügt schon, feststellen zu können, daß er nur mit Verstellungen und Verdrehungen zu arbeiten weiß und von einer Logik gar keinen Begriff hat oder haben will. Ein „Pfui' einem solchen Kirch enrechtsprosessor und seinen gesinnungs tüchtigen Anhängern der „freien Schule' und der „Ehereform', die besonders letztere für sich brauchen, aber anderen nichts nützen können. Hoch die Freiheit! Kölltsl in Kärnten, 2. Juli. (Ehrung.) Herr Hofrat Kaltenegger, welcher seit

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 12
Datum: 08.12.1903
Umfang: 12
Innsbruck. Das Grundbuch der Katastralgemeinden Eyrs, Allitz und TanaS im Gerichtsbezirk Schlanders wird mit 1. Jänner 1904 eröffnet. Die deutsche Schule in pfatten. Gegen über den Auslassungen des „Wo Adige' über die Anzahl der deutschen Schüler und über die Flucht des deutschen Lehrers in Pfatten stellt das .Tiroler Volksblatt' fest, daß in der deutschen Schule trotz des Terrorismus der italie nischen Gutsbesitzer 22 Kinder sind und daß der Herr Lehrer Ferdinand Perathoner nicht geflohen

ist, sondern sich noch in Pfatten befindet und bisher regelrecht seinen Dienst versehen hat. Erst auf Wunsch und Betreiben derjenigen, die stch um die deutsche Schule annehmen, wurde der Herr Lehrer von der Bezirksschulvehörde versetzt, weil die Vereinigung der beiden Klassen der Schule zum Nutzen gereicht. Gin Grlaß an die k. k. Behörden. Munster- Präsident Dr. v. Koerber hat am 1. November an die Landeschefs folgenden Erlaß gerichtet : «Im Lauf der Zeit sind mehrfache Mängel und Unbilligkeiten im administrativen Verfahren

in der gleichen Periode des Vorjahres. Unglück in einer Schule. In der Ortschaft Tivtat in Kroatien ereignete sich ein schrecklicher Unglücksfall. Der Blitz schlug in die dortige Schute und riß ein Stück des Plafonds herab, der auf die Kinder fiel. Mehrere der Kleinen wurden durch die herabfallenden Plafondstücke verletzt, mehrere erlitten Brandwunden und Lähmungen durch den Blitz. In der Schule herrschte eine unbeschreibliche Panik. Bahnunglück. Ein Güterzug der Pennsyl vaniabahn (Nordamerika) wurde

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Volksblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 27.06.1903
Umfang: 10
: Kr. 544-—; Königgrütz: Kr. 52 20; Leitmeritz: Kr. 49816; Brünn: Kr. 1519; aus anderen Diözesen: Kr. 30 37. Summe: Kr. 14.743 40. Von der welsche« Schule in Vsatten. Die Leitung der ,I^öAa nationale' hat den Konkurs sür die Lehrerstelle in Psatten ausgeschrieben. Der betreffende Lehrer bekommt 1600 Kronen Gehalt (!) mit Naturalwohnung. Neuerliche Instimmnngserklarungen zur Entschließung des Bozner Gemeinderates vom 9. Juni l. I., betreffs der italienischen Schule in Pfatten, sind eingelangt

von den Gemeinden: Gufidaun, St. lThristina in Gröden, Lajen, Tiers, Leifers, Völlan, Andrian, Altiei (Bezirk Cavalese), Nals, Barbian, Waidbruck, Laurein am Nonsberge, Villnöß, Montan, Proveis am Nonsberge, Kastelruth, Kurtatsch und Villanders; weiters von den hoch würdigen Geelsorgeämtern: Terlan,Lengstein,Vilpian, Tscherms, Waidbruck, Villanders, Latzfons, Tisens, Völlan. Blumau. Frangart und Fennberg. Zur Errichtung einer italienischen Schule iu Pfatten. Dem Beschlusse des Ge meinderates Bozen

vom 9. d.. betreffend du.- Schule in Pfatten, sind weiters beigetreten die Ge meinden: Truden im Fleimstale, Unsere Liebe Frau im Walde am Nonsberge, St. Felix am Nonsberge, Tisens, Klausen, Mölten, Aldein, Unter sennberg, Kältern und Jenesien; die hochw ü le digen Seelsorgeämter: Jenesien. St. Michael- Eppan, Girlan, Graun, Welschnoven, Karneid, Vill nöß, St. Pauls und Missian. Die mündlichen Matnritatsprüfnugeu am hiesigen Obergymnasium, welche unter der Lei tung des Herrn Landesschulinspektors Leschanovsky

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 04.07.1903
Umfang: 8
geschaffen werden. Allerdings gehen 65 Knaben von dieser Klasse in die Uebungsschule, allein es verbleiben trotzdem noch 100. Zudem werden mit der Verstaatlichung der Uebungs schule im zweitnächsten Jahre nur mehr 40 Schüler dort zugelassen. Die Errichtung der zwei Parallel klassen gelangte einstimmig zum Beschlusse. Es wurde weiters einstimmig der Beschluß ge saßt, eine Verpflichtungsurkunde betreffend die Erhaltungskosten für die Lehrerbildungsanstalt und Uebungsschule auszustellen. Sodann machte

der Bürgermeister die Mit teilung, daß nun mittels MinisterialerlasseS vom 23. Juni die weitere Ausgestaltung der Oberreal schule durch Genehmigung der 5., 6. und 7. Klasse gewährleistet sei. Zwecks Förderung des Besuches der Oberrealschule wird nun beantragt, für jede dieser Klassen zwei Stipendien zu je 200Kronen zu schaffen. Diese Stipendien sollen aus den Zinsen des nunmehr auf 70.000 Kronen angewachsenen Anton v. Ned- TLroler! Fordert p'd verbrettet i» zielsky'schen Wohltätigkeitsfonde genommen

werden. Der Antrag wird angenommen. M. R. Aersch baumer meint, daß die Bevölkerung selbst an der Oberreal schule großes Interesse zeigen solle unb sür das Weiterkommen armer Schüler derselben ebenso opfer willig sein möge, wie für arme Studierende des Gymnasiums. Für ihr zehntes Gründungsfest am 20. Sep tember d.J. bittet die Referoistenkolonne um die Erlaubnis zur Benützung des Waltherplatzes zu einer Feldmesse und Ueberlassung des alten Talserparkes zu einem Volksfeste. Letzteres wird bewilligt, jedoch

habe. Zum Beweis dafür habe ich ein Dekret am 15. Juni 1903 Z l. 390l von der k. k. Bezirkshauptmannschaft bekommen. Jgnaz Stocker, Vorsteher. — (Die „Brixener Chronik' sagt dazu, daß sie diese Notiz dem .Boten für Tirol undVor- arlberg' entnommen habe. Anm. d. Schristltg.) tllen öffentliche« Lokalen, sowie w de Kt. Ulrich in Gröden, 2. Juli. (K.k -r.ck. schule für Zeichnen und Modellieren.) Wie M jährlich wurde die Fachschule in St. Ulrich in Groben die am 15. Oktober beginnt, am 15. Juni geschlossen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 07.11.1903
Umfang: 8
„klerikal' erschien den liberalen Abgeordneten auch der Z 44, welcher bestimmt: die Lehrpersonen haben „auch außerhalb der Schule die sittlich-religiöse Erziehung der Schulkinder im Auge zu behalten, durch ihr Beispiel zu fördern und die Schuljugend soweit möglich auch auf der Straße, besonders aber in der Kirche zu überwachen'. — Dr. Stefenelli, Dr. Joris und Dr. Perathoner meinten: es gehe zu weit, den Lehrer zu verhalten, die Schüler auch auf der Straße, besonders aber in der Kirche

, was die Schule von der Gemeinde trenne. Für ihn sei die Frage von so prinzipieller Bedeutung, laß er in dritter Lesung gegen das ganze Gesetz, timmen werde, wenn in dieser prinzipiellen Hin» icht andere Beschlüsse gefaßt würden. Bei einer Auszahlung der Gehälter durch das Land könnten sich allerlei Unzukömmlichkeiten ergeben. Er fragten „Soll denn, wenn die Gemeinde nicht rechtzeitig die Gelder an das Land abliefert, das Land vielleicht das Geld von der Gemeinde zwangs weise einsordern?« (Dr. v. Grabmayr

abhängen, wer die Zahlung in Wirklichkeit aufbringt, aber nicht vom Zahlungsmodus. — Dr. v. Grabmayr bemerkte: Dr. Wackernell habe in packender Weise das Verhältnis von Schule und Gemeinde (bezw. Elternhaus) geschildert; die Art und Weise der Gehaltsauszahlung habe damit aber nichts zu tun. Redner begreise nicht, warum man sich so sehr auf die Auszahlung des Gehalts durch die Gemeinden steife. Abgeordneter Geiger sprach für die Aus zahlung der Gehalte durch den Ortsschulrat;: der Lehrer könne

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 16.12.1892
Umfang: 8
habe es in unserer Ge meinde schon lange nicht mehr gegeben. Der Ver storbene war aber auch dieser allseitigen Trauer kundgebung vollkommen würdig. Noch unter dem seligen Pfarrer Alois Maaß war er einige Jahre hindurch Lehrer an der ersten Classe der Volks schule im Dorfe. Nach dem Tode seines Vaters musste er den Schuldienst aufgeben und zum bäuerlichen Berufe sich wenden. Aber auch so war er hervorragend thätig als Gemeindevorsteher durch zwei Perioden, und man kann mit Recht behaupten, dass er jederzeit

und Männer Wiens! Vorarlberg, 8. December. Gegen das Feuille ton „Laudstreicherjörgele' im „Burggräfler' erhebt sich ein Korrespondent im Klosterthal und wäscht dem „Jörgele' im „V. Bolksbl.' ganz ordentlich das Gesicht. — Er wird's verdient haben! — Zu den bereits gemeldeten Gesinnungsblüten des liberalen, antikirchlichen Dornbirnerblattes, fälschlich genannt „Volksfreund', füge ich noch Folgendes bei aus einer und derselben Nummer. „Das Con- cordat übte in Kirche und Schule einen uner träglichen Druck

, in einem an Herrn Bernhard Schuler in München gerichteten Schreiben seiner Freude über das Schuler'sche Dante-Werk in beredten Worten Ausdruck: »Muniranäo 1a squisitsWs, äsl lavorv' — und sandte dem Herausgeber Schuler „0011 ispseisls akkstto 1 's,xostvIi0Ä beneäieicms«. (Unfall in der Schule.) In Traun hat sich, wie das „L. V.' schreibt, dieser Tage die etwa neunjährige Schülerin Rosa Klein, welche nach dem Unterrichte, trotz öfteren Verbotes ihrer Classenlehrerin, auf den Schulbänken herumsprang

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