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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.08.1935
Umfang: 8
, sobald er sich in der Neuen Welt eine Existenz geschaf fen hatte, seine Braut Nachkommen zu lassen und sie dort zu heiraten. Katharina Schaefer wartete geduldig auf die Erfüllung dieses Versprechens. Anfangs kamen aus Amerika sehr hoffnungsvolle Briefe, aber im Laufe der Jahre wurde die Familie Neumayer immer häufiger von Schicksalsschlägen he'imgefucht, so daß der Bräutigam sein Versprechen nicht einhalten konnte. Er besaß nicht einmal so viel Geld, um seiner Braut die Schisfskarte schicken

zu können. Nach zehn langen Jahren des Wartens sandte Albert Neumayer seiner Braut den Verlobungsring zurück und stellte ihr frei, entweder auf ihn weiter zu warten oder ein neues Le ben zu beginnen. Katharina Schaefer wartete geduldig weiter und endlich nach fünfzig Jahren erhielt sie die durch Jahrzehnte ersehnte Schisfskarte. Sie fuhr sofort zu ihrem Bräutigam nach Amerika und vor einigen Tagen wurde die Hochzeit gefeiert. üua ml! et? Welf Blitzschlag durch den Radioapparat Preßburg, 6. August. Der Pensionist

vier Millionen Liter Benzin lagern, verhütet werden. Ueberschwemmungen in Amerika Neuyork, 7. August. Schwere Wolkenbrüche haben in den Staaten Wisconsin und Minnesota große Schäden angerichtet. Weite Strecken im west lichen Teil von Wisconsin und im südöstlichen Teile von Minnesota find fast nicht mehr befahrbar, die Far men größtenteils vernichtet, die Brücken zerstört. Durch die Katastrophe sind zahlreiche Einwohner dieser Ge genden obdachlos geworden. Eine Person wurde, wie bisher bekannt

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 27.02.1903
Umfang: 8
, des vorigen Säculums, halt ja Amerika als das Land der sreien Lebens- forinen, als ein Staat, dessen Einrichtungen in vielen Bezie hungen borbildlich sein kömüen den Institutionen der euro päischen Monarchien. Welche Begeisterung herrschte doch, als Amerika sich die Freiheit errang, und wie viele Sympathien der besten Männer Europas hat sich die große Republik des West-Kontinentes in dein ersten Jahrhu!!dert ihres Bestalides zu erwerben gewußt, eben, weil wir soviel Grund zu haben schienen

, die Vereinigten Staaten als das Land einer ver günstigen Freiheit anzusehen und weil sie uns den Beweis zu erbringen schienen, wie groß, reich und glücklich ein Volk sein könne, das in einem Wahrhast modern eingerichteten und 'ge leiteten Staate lebt. Aber die letzten Jahre haben Enttäuschung über Enttäu schung gebracht. Das Schlagwort von der Amerikanisirung der Welt ist deplacirt geworden; im Gegentheile, Amerika europäisirt sich. - Es' unterscheidet sich heute nur noch durch Eigenthümlichkeiten

Aus- nahmegesetzen in nichts unterscheidet. ' i Noch viel mehr, der Illusionen bereiset Amerika seinen Bewunderern durch die neueste Wendung zum Militärstaate.' Der freie amerikanische Bürger wenn man dieses Wort nussprach, dachte man zunächst an die Freiheit Vom Militär- - dienste, der in Europa die Blüthe der Jugend zumindest auf ein Jahr ihrer bürgerlichen Beschäftigung entreißt und sie un ter den Zwang einer Disciplin und eines Ausnahmegesetzes stellt, die stark an längst überwundene Epochen der Geschichte

- erinnern. Die amerikanische Miliz galt uns immer als die Zukunstsform einer Entwicklung, der wir leider noch fern und die nur im glücklichen Amerika (und in England) schon er reicht sei. Welche seltsame Enttäuschung! Amerika geht wieder zurück und nähert sich den Zuständen, die im alten Europa .herrschen. Amerika wird Militärstaat. Die samstägige Rede Röosevelts. deutet diese Entwicklung > unverkennbar an „Dli. Errichtung der neuen Kriegsschule/' -sagt der Präsident „bedeutet einen großen ^ Schritt

in der Sicherstellung der Wehrkraft des Heeres und ergänzt das Ge setz, betreffend die Schaffung des Generalitabes.' Die Zeit ist also vermuthlich nicht mehr ferne, da die. Vereinigten Staa ten ihren Bürgern die Last einer längeren „Vorbereitung für den Ernstfalls auferlegen und das Milizsysten: in das System des. stehenden Heeres umwandeln werde. Ja, selbst die Be gründung der neuen Maßregel, welche Roosevelt gab. ist itt ?h:em Geiste echt ^ europäisch. Auch Amerika will den Frie

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 17.08.1894
Umfang: 10
Fr. Adele Edle v. Socher m. Fam., Graz Fran Baronin PH. v. Hagen, Graz Frau Baronin P. v. Barry mit Fam-, Pola Lirsoll: 979 M. ü. d. M. G. Lemiöre mit Gattiu, Mainz Mr. u. MrS. Maylard, Scotland Miß Reddie, The Misses Comford Mr. Maylard, Amerika Lyonell NicholS, Amerika MrS. John Wright, Amerika Miß Floren», Boynton, Amerika Frl. Mathilde Köpfner, Potsdam HanS Zellenka mit Familie, Meran Dr. med. Benedict Billitz, ComitatS- Physikus, Beszprim Frau Julie Weiß mit Familie, Vefzprim. Frau Rosa Kollmann

dal Paos mit Gattin, St. Croee I. Buckart mit Gattin, München -<N Vin^svkgs Miß Edith Word, Amerika August Weiß, Courier, London Dr. Ernst Kumpf. Btllach Mr. u. MrS. Neustadler m. Courier, Amerika Dr. Gustav Schaller, Wien Paul Schiller, Wien Mr. u. Mdm Wood, Amsterdam Voiercik mit G., Proßnitz W. Felight mit Gattin, Holland Schmacht mit G., Leipzig » v u » p o n iß i n > g Dr. Hübener, Hamburg Otto Schiff Mortimer Schiff, Amerika Man Cochran, St. Louis Mrs. Cochran, St. LouiS Miß. Cochran

, St. Lois Mrs. James, Änderten, Amerika Fr. Julie Huszar mit T, Brünn SanitätSe Hochleitner. m. G., Brünn Jella Königsberg, Wien K. Königsberg» Wien Julius Hamsolem, Wien Prof. Dr. James Israel mit Gattin, Wien Sigmund Behrend, Hamburg Eugen Nathan, Berlin Eugen Jvanovitz, Wien Frau Direktor Wollheim mit Tocht. u. Kammerfrau, Wien Georges Lutz, Paris Duvellerois, Paris Grabelet, Paris Prof. Attilio de Stefani mit G., Bittorio I. Rhon, Ungarn I Tauhig mit Gattin, Wien Karl Mocsangi. Architekt, Raab

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.01.1925
Umfang: 6
rakter außer Zweifel steht. Wie wegwerfend man dt« Schweiz in Frank- «ich d«üb«e sM schÄj^ch «xch das Kabinett Luther nur ! Ruhe geben würde, wäre auch bald die > Ruhe in Europa wiederzufinden. Die Schr.^ Set« Beteiligung Amerika» aa Zwang»maß- regeln gegen Deutschland. Don RegierungÄreisen tzn Washington wird ausdrücklich festgestellt, daß Amerika zwar in Paris seinen Anspruch durchgesetzt hat, einen Anteil <ms den Dawes-Einnahmen zu erhalten, ^ aber nur an der Verteilung, nicht an der Ein treibung

für eine Anleihe bleiben russischerseitz unverändert. Es fei demzufolge «in Nachgeben der englischen Finanz!reise zu erwarten. Amerika uyd Europa. London. 16. Jänner. (Sz ) Die Nachricht, daß die Vereinigten Staaten künftig von den Dawes-Jahres/zaMmgen A.5 Prozent erhalten, wird in London in erister Linie politisch gewer kt. Man glaubt, daß dadurch Amerika mehr denn je an dem Erfolg des Dawes-Plane« in teressiert ist und damit ein neues Band zwi schen Europa und Amerika geknüpft wird. Je denfalls erwartet

man, daH in den Vereintet n> Staaten die Gegner der Jsoliewngspolittk durch gestärkt werden. Das aber nimmt in LoiÄon als fo bedeutsam auf. daH man finanziellen Opfer GW gerechtfertigt erachtet. Amerika stellt richtia. Washington» 19. Jänner. Mg. Dr.) N amtlichen Kreisen wird erklärt, die französisch und englische Auffassung, daß Amertka durch die Teilnahme an der FinanzminSsteritontferenz be wies«,, hat, sich wieder mit den europäischen politischen Angelegenheit«» zu befassen, nicht richtig sei

. Die Verewigten Staaten haben nur dechalb an der Konferenz teilgenommen, weil sonst die Wahrscheinlichkeit der Anteilnahme <m den deutschen Wiedergutmachungszahlungen klein gewesen wäre. Im übrigen denke Amerika bezüglich Europa gleich wie vor der Konferenz lleber Toolidge» Kopf hinweg. Washington, IS. Jänner. (Radio-Dienst? Trotzdem Eoolidge gegen die Erhöhung der Panzertürme auf den amerikaniischen Kriegs- schilffen protestierte, ging dem Senat ein dies- bezüglicher neuer Zusatzantrag «zu. Hoover lehnt

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.08.1936
Umfang: 6
, Bulgarien. Ceylon, Chile, der Tschechoslowakei, Dänemark, Deutschland, Eng land, Finnland, Frankreich, Griechenland, Haiti, Holland, Irland, Indien, Italien, Japan, Süd- slawien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Mexiko, Neuseeland, Norwegen, Palästina, Peru, Polen, Rumänien, Spanien, Schweden, Schweiz, Türkei, Ungarn, Uruguay und die Vereinigten Staaten von Amerika. Nleger,pionier Bleriot gestorben Paris, 3. Äuguft. Der., bekannte französische Flugzeugbau« Und Bahnbrecher für das gesamte Flugwesen, Luis

. Olympische Spiele 1936 Die ersten OllWia-Sieger Speerwerfen (Frauen): Tilly Fleischer, Deutsch land. 10.000-Meter>Lauf: Amari Salminen. Finnland. Hochsprung: Cornelius Johnson, A. S. Amerika Kugelstoßen: Hans Wöllke, Deulschlan.d Hammerwerfen: Hain. Deutschland. 100-Meter Lauf: Owens, U. S. Amerika. Gewichtheben — Federgewicht: Anthony Ter- lazzo, ll. S. Amerika. Gewichtheben — Leichtgewicht: Mohamed Ach med Masbah. Aegypten. Berlin, 8. August. Die gigantische Maschinerie der 11. Olympischen Spiele

und chien zurückzubleiben, auf halber Strecke holte er überraschend auf und gelangte dann an die Spitze, Die ersten Sieger sind: 1. Owens (Amerika) 10.3' (neuer olympischer Re kord) 2. Metcalf (Amerika) 10.4' 3. Ofendarp (Holland) 10.5' Im 100-Meter-Lauf für Frauen enthielt sich un sere Testoni, um ihre Kräfte für das 80-Meter- Laufen zu sparen. Es wurden 6 Vorläufe und 2 Zwischenläufe absolviert. Me Amerikanerin Ste phen verbesserte dabei die Weltbestleistung auf 11.4'. Ins Finale kommen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 14.06.1850
Umfang: 4
.' Wien, 10. Juni. In Betreff der nach Amerika ge zogenen deutschen politischen Flüchtlinge wird der öster. Korrespondenz ans Noiddeutschland geschrieben: Der briefliche Verkehr zwischen den nach Amerika ausgewan derten politischen Flüchtlingen »nd idren Verwandten und Freunden in der Heimaih wird jetzt nach und nach lebbalt, »nd die Schilderungen, die auS der westlichen Welt herüberkommen, sind,' wen» auch weit entfernt, dcn Enropamüde» gleich goldene Berge vorzuspiegeln, doch geeignet

, die Aiiswanderiingsliist in hohem Grade anzuregen. Zwei Briefe! auS Amerika sind so eben in Frcibnrg bei Jnl'Us Trotscher erschienen. Beide find von geborenen Sachsen, der eine von dem politischen Flüchtling Robert Heiiiikg, der früber Gerichtsdirektor »nd Advokat in WilSdorf war, und im vorigen Sommer in Zürch lebte. Der andere ist von dem Dresdner Land wirth Greissenbahr, der freiwillig auswanderte. Wäbrend der Brief Hennigs nur eine Beschreibung der Relse »nd des mühseligcn Lebens ans dem Schiffe, sowie praktische

Andentiingen für alle die enthält, die nach Amerika gehen wollen, geht der von Greiffenbabn tiefer auf das schnelle Umschlagen dcr nach Amerika ausgewanderten Deutschen in den amerikanische» Charakter ein.. In anderen Pri- vatbriefcn wird bitter über Hecker geklagt, daß er die ankommenden Flüchtlinge kalt behandle, »nd sie von sich fern halte, und dabei die jedenfalls beachteuswerthe Be merkung gemacht: „Daß bei dcn meisten Flüchtlingen der Gedanke an die Heimath febr rasch ersterbe, so daß es thöricht sei

, wen» die deutsche Demokratie von ihren Gesinnungsgenossen jenseits des Oceans etwas hoffe.' Die meiste» Flüchtlinge überzeugte» sich in kurzem, daß eine Freiheit, wie sie in Amerika bestehe, nie in Deutsch land Wurzel schlagen würde. Es wird daraus der Schluß gezogen, daß alle nach Amerika ausgewanderten Demokraten für Deutschland auf immer verlöre» seien. Wir«. Die „Vessi'sche Zeitung' behauptet, die Nach richt von der Reise des Kaisers von Oesterreich nach Warschau sei rbeu nicht ganz

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 12.12.1876
Umfang: 8
getragen. R. I. I I Borgo, 8. Dez. Mangel an Arbeit, Then- rung der Lebensmittel und gnte(?) Nachrichten, welche von Brasilien kommen, weckten den Auswanderung«. Fanatismus neuerdings, und wiederum sind Gemein den und Behörden sehr in Anspruch genommen, für die Auswanderer die nöthigen Behelfe beizustellen. Wie könnte es wohl anders sein, wenn an die armen Familien der Valsugana. von Bekannten und Ver wandten, welche bereits früher nach Amerika ausge wandert sind, die Aufforderung gelangt, nachzufolgen

auszuwandern. Und so kam eS auch, daß. seit der Herbst eingetreten ist, verschiedene Familien sich parthienweise, ohne großes Aufsehen zu erregen, von hier entfernt und sich nach Amerika eingeschifft haben. Es bedürfte hiezu keiner Weiber mehr, mit telst der Andeutungen und Weisungen aus Amerika fanden sie ohne weitere Leitung und Führung die Mittel und Wege, von der Valsugana über den Ocean in ihre neue Heimat zu wandern. Immer mehr und mehr entschlossen sich zu diesem Schritte, obwohl

vom österreichischen Konsul in Genua die Nachricht kam, daß dort keine Einschiffung nach Amerika in diesem Jahre mehr stattfinde. Diese auf amtlichem Wege eingelangte und bekanntgegebene Warnung wurde von den Auswanderungölustigeu nicht geglaubt; in ihrem Unglauben beschuldigten sie den Konsul, daß er bos haft so was ausstreue, um ihre Auswanderung aus Oesterreich zu hintertreiben, und in ihrem Fanatis- mus begaben sich auf Geladewohl 27 Familien mit Sack und Pack nach Genua, wo sie dnrch ihr Drän gen

nach Einschiffung auffallen mußten und richtig einem Betrüger in die Hände gefallen sind, welcher gegen Erlag von 30 Napoleond'or sie nach Amerika zu schaffen versprochen und ihr Gepäck auch über nommen hat. Er verschwand, ohne daß die Geprell ten ihn wieder zu sehen bekamen und nicht nur obige Geldsummen, sondern auch daö Gepäck war für sie verloren. Sie wandten sich an die Konsuln und an die Behörden, aber umsonst, der Betrüger wurde nicht aufgefunden und blieb nichts andere« übrig, als von Allem entblöSt

zum Schrecken ihrer Gemeinden wie der in die alte Heimat zurückzukehren, wo natürlich Alle über ein so gedankeriloseS Vorgehen nnr staunen können. Dieses ihr Unglück ist wohl aus ihrer vorge faßten Meinung, die Regierung wolle sie an der Auswanderung hindern, entsprungen, da sie so froh waren, den Mann gefunden zu haben, welcher sie nach Amerika einschiffen würde. Sie hätten wohl denken können, daß die österreichische Regierung, welche ihre Söhne aus dem Militärdienste und aus dem LandeSschützen-Bataillone

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.12.1932
Umfang: 8
s Là 2 ^.Nlp enze.lt u n a-. ...< Donnerstag. den N. Dezember 1932 MaWermÄKMone« Unbekanntes von der amerikanischen Zugend- erziehung. — Das Land ohne Familienleben. — Unifomiierle Schüler. — Gymnasien als »Militärakademien'. — Zwölfjährige Unter- ossifere. Jminer wieder predigt Amerika der Alten W<lt Frieden ,md Abrüswng. Jenseits des Ozeans macht man sich über dieses Europa lustig. das mit seiner politisch« Organisation ein paar hundert Jahre zurück ist und daher nie zur Ruhe kommt. Amerika

reichlich kostspielige Anaelegenheit: viel eicht genügt dies schon zur Begründung ihrer mfaßbaren Popularität, denn in Amerika wird lern der Wert einer Sache nach dem Geld be nessen. die sie kostet. Es gibt aber noch einen mderen. soziologisch bedeutsameren Grund: In Amerika besteht das Familienleben nur noch in der Erinnerung. Knaben und Mäd chen. frühzeitig sich selbst überlassen, geben der pesfentlichkeit das Beispiel einer ruhelosen und indisziplinierten Jugend. Der moralische Ein fluß des Vaters

lst gleich null. Die Mutter ist, wenn sie ihre Pflichten ernst nimmt, meist durch Berufsarbeit verhindert, auf ihre Kinder zu achten — ist sie wenlaer wertvoll, so nimmt ihr der Bridgeklub oder das Golfspiel die Zeit, sich um die Erziehung der Kinder zu kümmern. Abgesehen von den armen Familien, die sich einen solchen Luxus nicht leisten können, geben die Eltern in Amerika ihr Kind in Pension. Da die Schulen meist auf dem Lande liegen, haben es die Wortführer der Hygiene leicht

in Newyork die feierliche Beisetzung der Gräfin Josephine Decastel- vecchio Frabasilis statt, die in Amerika unter dem Namen Eleonina Goldcastle bekannter war. Die Verstorbene, die niemand anders als die Großnichte Kaiser Napoleons Hl. war, lebte in bescheidensten Verhältnissen in einem kleinen Hause Long Islands. Sie wurde regel- »nsüßig von ihren beiden Töchtern, pon denen die eine in Frankreich und di^ andere in Eng- ttöliknfiüys 7oàgsfà Die Einwirkungen der Höhenluft. Nach den jüngsten Beobachtungen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 25.04.1937
Umfang: 8
es dann. Erst nach dem fünften Glas schien sich seine Laune langsam zu beleben. Es sah auf und musterte die Anwesenden. „Was sind das für Weiber?' fragt es. „Die... Damen, meinst du', siel Lord Freddie Everbroke nervös ein. „Mrs. Olympia Knopff und Tochter aus Amerika.' „Laß die Alte köpfen!' riet das Gespenst und schlug den zwölften Earl wohlwollend auf die Schulter, auf dessen makellosen Smoking einen gigantischen Rostfleck hinterlassend. „Ist eine häß liche Assel... Was ist das übrigens für ein Land

Amerika'? Gibts da ... hihi... was zu plün dern?' Barnabas F. Knopff hatte sich lange genug be herrscht. Jetzt war seine Geduld zu Ende. „Mein Herr!' rief er, aufspringend. „Sie wa gen es zìi behaupten, daß Sie Amerika nicht ken nen? Sie wagen es vorzuschlagen, die Vereinigten Staaten zu plündern?' Auch das Gespenst war aufgesprungen und' sah Barnabas F. Knopff wütend an. „Bube!' „Lümmel!' „Wer bist Du überhaupt, Bastard?' Lord Freddie Everbroke fühlte, wie ihm kalte Schweißtropfen auf die Stirn

mich nicht mit einem Mann, der sich nickt badet, der sich wie ein Rüpel benimmt, der nicht weiß, wo Amerika ist, der überhaupt nicht ge sellschaftsfähig ist. Guten Tag! Ich verzichte dar auf, in einer solchen Familie zu verkehren. Ich bin ein zivilisierter Mensch. Guten Tag!' Und mit diesen Worten ergriff Barnabas F. Knopff den Arm seiner Gattin und verließ, gefolgt von seiner Tochter Veversord-Castle. um es nie wieder zu be treten. Auch Lord Everbroke hatte sich erhoben und sah das Gespenst strafend an: „Hier gehen

in Jugoslawien. Zu seiner großen Ueberraschung erhielt er vor kurzein die Mitteilung, daß er von seinem Bruder, der in Amerika verstarb, 4 Millionen Dollar geerbt habe. Man befragte ihn. was er mit feinem Geld anfangen wolle. Und er gab folgende philosophische Antwort: „Ich werde weiter bei der Eisenbahn bleiben, denn die Arbeit macht mir Spaß. Außerdem ver diene ich hier einen ganz schönen Wochenlohn und habe nun schon seit 27 Jahren für die Pensions- kasse bezahlt. Ich wäre doch ein Narr

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 18.04.1937
Umfang: 8
und Geschichtsforscher zur Beschäftigung mit seiner Person und seinem abenteuerlichen Dasein. Den einen erschien er als ein gläubiger, unverbesser licher Idealist, als ein der Welthändeler völlig un kundiger Mann, den anderen als ein Großspeku lant und Scharlatan, aber das Dasein und den unsterblichen Ruhm, Amerika entdeckt zu haben, versuchte ihm die Nachwelt nicht streitig zu machen. In Amerika ist nun ein Forscher mit der Be hauptung aufgetreten, die Welt sei einem aufgeleg ten Schwindel zum Opfer gefallen

, und die Ent deckung der Neuen Welt habe sich wesentlich anders zugetragen, als wir es in den Schul büchern zu lesen gewohnt sind. Mr. Means — so heißt unser Gewährsmann — hat Kolumbus einfach abgeschafft, ihn mit kühnem Federstrich aus den Annale» der Weltgeschichte gestrichen. Er macht sich stark dafür, daß vielmehr Amerika von einem Seeräuber reinsten Wassers für die abend ländische Welt entdeckt wurde, während der wahre Christoph Kolumbus nichts weiter war als ein schwärmerischer Kleiderhändler

, seine spätere Verhaftung und Einkerkerung auf spani schem Boden. Und aus dem Caballero Colom und dem Kleidermacher Colombo — meint der phan tasiereiche Forscher aus dem Vankeelande — formte schließlich die Nachwelt die legendäre Ge stalt des Amerika-Entdeckers Christoph Kolumbus. Eine mehr als kühne Behauptung, deren Be weisführung, so sehr Mister Mean sich auch be müht hat, keinen einsichtigen Europäer überzeugt! Die Speisekarte àer àicksten Leute Das Tagesgespräch von London bildet das dick ste Ehepaar

der Welt, zwei Amerikaner, Barney und Joy Worth, die zusammen das respektable Gewicht von 47S Kilo haben. Sie haben sich erst vor kurzem in Amerika verheiratet und verleben ihre Flitterwochen in London. Der Koch des Ho tels, in dem sie wohnen, hat den eglischen Journa listen verraten, was das Ehepaar am Tage ver zehrt. Zum ersten Frühstück 12 Eier, anderthalb Kilo Fleisch, anderthalb Kilo Butter, eine Schachtel Konfekt, ein Kilo Würstchen, 7 Tassen Tee und jeder 4 Liter Wasser. Das reicht bis sechs Uhr

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 18.03.1934
Umfang: 8
und über die Aussichten, die die drüben gemachten Versuche zu einer energischen Liquidie rung der Krise haben, macht aus besonderes Inte resse Anspruch. Fentener van Vlissingen stellt gleich von vorn herein fest, daß in Amerika seit einem Jahr ein mächtiger wirtschaftlicher Aufschwung zu verzeich nen ist, woran die Tatsache, daß er künstlich her beigeführt wurde, nichts zu ändern vermag. Der Impuls, der von der Wiederbelebung ausgegan gen ist, genügt nach Ansicht Vlissingens, um das Wirtschaftsleben für eine lange

Periode wieder in Gang zu halten. „Ohne Zweifel', erklärt uns Vlissingen, „die in Amerika getroffenen Maßnahmen können keinen dauernde» Charakter haben. Die Ungeheuern finan ziellen Ausgaben, die sie erforderlich machten, kön nen nicht fortlaufend aufgebracht werden. Man be denke, daß allein dreieinhalb Millionen Dollar zu össentlichen Arbeiten im Rahmen eines großzügi gen Arbeitsbeschaffungsprogramms, verausgabt Exl'dgnellen.Dnnen,,nicht'.ständig- in solchem Ausmaß stießen. Präsident Roosevelt sprach

und den Arbeiten zu einer völligen Ne- volutionierung der eigenen Wirtschastsverhältnisse beschäftigt ist, so war ich außerordentlich überrascht, von allen Wirtschastssühreren die Anforderung zu internationaler Zusammenarbeit zu hören. Man ist sich darüber völlig klar, daß die Behebung der Krise in gebieterischer Weife den freien Austausch fordert. Auch Amerika ist auf die Weltwirtschaft angewiesen, ebenso wie kleinere und weniger von der Natur mit Reichtümern gesegnete Staatenge bilde. Zehn Prozent

der gesamten amerikanischen Produktion ist sür den Export bestimmt. Ebenso ist Amerika wieder aus den Import zahlreicher Waren und Rohmaterialcn angewiesen.' Auf die Frage ob Präsident Roosevelt in feinem Land mit einer ins Gewicht fallenden Opposition zu rechnen hat, erklärt Vlissingen: „Ich konnte bemerken, daß das Vertrauen zu dem Präsidenten im Verlaus des setzten Jahres sich gerade bis zur blinden Ergebenheit gesteigert hat. Seine Gegner und sie sind nicht sehr zahlreich und früher oder spater

werden sie zu Anhängern — haben keinen Einsluß. Ihre Anschauung, daß die Regierung sich nicht in die Privatangelegen heiten der Wirtschast mischen sollte, ist durch die großen Erfolge des Nooseveltplans erledigt. Was das Verhältnis zwischen Amerika und Eu ropa anlangt: Ich konnte konstatieren, daß cs nicht das beste ist. Wir machen uns darüber die Erledi gung der Kriegsschuldenfrage einige unrichtige Jllusiotnen. Wenn sich auch die Banken und die Industrie bereits scheinbar mit der Nichtzahlung abgesunden

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 11.01.1944
Umfang: 4
1944 — 1 Jn den letzten Tagen überstürzten sich die sensationellen Meldungen aus Süd- italien: Hungersnot unter der Bevölke rung, Verschleppungen ganzer Schiffs ladungen von Kindern als Arbeitsskla ven in die Sowjetunion, Raub von Kunstschätzen durch die Anglo-Amerika ner, u. a. Die Maske der anglo-amerika- nifchen Befreier ist damit Stück für Stück gefallen, dag wahre Gesicht, die Fratze der '„Sieger', geworden aus den' Ver räterdiensten des Königs und seines Marschaus grinsen nunmehr Entsetzen

meldet das Oberkommando der Wehrmacht zu Amerika geht mit den Sowjets durch dick und dünn Eindeutiges Eingeständnis der „New York Times' zur polnisch-sowjetischen Streitfrage Genf. 10. Jänner — Die Haltung der USA. in dem Streit zwischen.- der So wjet-Union und Polen wird durch einen Artikel der „New Park Timer' in ein grelles Licht gerückt. „New Dork Times' spricht ganz offen und ohne Beschöni gung. daß die USA, auch wenn die Sowjet-Union die polnijche Frage unter Mißachtung der Atlantik-Charta

und mit Waffengewalt lösen werde, an der Seite der Sowjets den Kampf fortsetzen würde, da es „buchstäblich keine Frage gäbe, die die Amerikaner von den Alliierten tren nen könne'. Durch diese Feststellung wird erneut, bestätigt, daß der Dollar- Imperialismus den Bolschewistem völlig freie Hand in allen Fragen lätzt.j Im Gegenteil, Amerika wird mit den Sowjets durch dick und dünn gehen, und es würde die Bolschewisten in Europa v schalten und walten lassen, wie sie wob satzlich: In der Winterschlacht im Osten len

, und in Teheran hat er sich diele Vereinbarung noch einmal von den beiden Kriegsbrandstiftern aus drücklich bestätigen lassen. Die amerika nische Zeitschrift „Timess stellt diese Tat sache mit geradezu zynischer Brutalität letzt fest, indem sie ganz nüchtern ver zeichnet. daß nach den Konferenzen von Kairo und Teheran Sowjetrußland als die beherrschende Macht im Na^riegs- europa heroorgehen werde. Die „Times' prägt dafür das Wort „sowjetisches Eu ropa' als wäre es das Selbstverständliche auf der Welt

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 07.04.1917
Umfang: 12
- für die englische Schiffahrt auf 120—130 Millionen Mark veranschlagt werden. Die britischen Versicherungsgesellschaften sind mit 80 Prozent an den Versicherungssummen be teiligt. Amerika auk äen Kriegspkaäe. Unterm 6. April meldet das Reuterbureau: Das Repräsentantenhaus hat den Kriegs antrag angenommen. Washington, 6. April. (Reuter.) Wil son hat die Kriegsresolution und die Prokla mation des Kriegszustandes mit Deutschland unterzeichnet. Die „Neue Fr. Press e' schließt ihren Leitartikel über den Kriegszustand

durch Begünsti gung der Entente. Der Kriegszustand ist der Zusammenbruch der Neutralitätsfälschung. Das Unterseeboot hat ihr den Willen von Deutschland und der Monarchie entgegen gestellt. Amerika kann nicht mehr liesern und deshalb will es Krieg führen. Der Stahltrust und die Bethlehemwerke können die Bestellun gen den Kunden nicht übermitteln: deshalb wird die Geschästspolitik mit einem Kranze von Menschlichkeit geschmückt, da es schwierig wäre, den Amerikanern zu sagen, daß sie ihr Blut für den Gewinn

, den zehnten, nicht erschlagen werden.' An anderer Stelle wird die militärische Kraft Amerikas beleuchtet: „Inwieweit der politische Wetterstand be züglich Japans und Mexikos die militä rische Bewegungsfähigkeit Amerikas beein flussen dürste, läßt sich zwar nicht ermessen, immerhin aber darf angenommen werden, daß er einige Wirkung auszuüben vermöchte. Wenn man dies berüchsichigt, so gelangt man zu dem Schlüsse, daß Amerika höchstens eine halbe Million Soldaten zu Expeditionszwecken zur Verfügung

würde. Eine Voraussage jetzt schon wäre viel zu gewagt; selbst die leitenden Männer der Entente und in Amerika dürsten wohl darüber im unklaren sein. In Betracht kann nur die West- und Südwestfront kommen. Sechs Monate ist eine lange Zeit. Während das hauptsächliche Zusammenarbeiten somit erst nach vielen Monaten bevorstehen dürfte, so könnte sich dagegen das sonstige Zusammen wirken aus maritimem und finanziellem Ge biete schon jetzt erstrecken. Was die Beihilfe sür die Entente an Munition usw. betrifft, so dürfte

diese geringer als früher ausfallen, weil Amerika zunächst den eigenen Bedarf sicher stellen muß. Eine interessante Perspektive er öffnet sich anläßlich der künstigen Seetrans- Die Osterkrast. Einst wand sich Israel in seinen Ketten Und schrie zu Gott ob seinem 'Knechtschasts- Los: Wer wird von den Aezyptern uns erretten —' Befreien uns vom Joche Pharaos? Dann steht ein Dornbusch dort in Gottes- - flammen Am steilen, hohen Geistes-Sinai, Und Mose zuckt vor diesem Licht zusammen Und sinkt vor Gottel Allgewalt

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 23.02.1916
Umfang: 6
Mittmoll), 23. Februar ISltt »Meraner Zeit«»«- /ir. t» Seite 3 Amerika «ad die bewaffneten Handelsschiffe. Der Korrespondent der „United Preß' meldet, es sei möglich, daß Deutschland die Auskunst, die Lan sing angeblich über die Frage haben will, w i e man bewaffnete Kaus- farteifchiffe erkenne, als Marinegeheim- n i s ansieht. Man meint, daß die Art, in der die deutsche Denkschrift durchgeführt werden soll, eine rein militärische Frage ist, die nur Deutschland und seine Verbündeten

etwas an geht. Wer ist jetzt der Pirat? Ein verspätet eingelangter Funkspruch des Vertreters des Wolffschen Bureaus in New- york vom 13. ds. besagt: Unter der Ueberschrist: „Wer ist jetzt der Pirat' führt „World' im Leitartikel aus : „Die Folgen von Deutschlands Entschluß, den be waffneten Handelsdampfern den Krieg zu er» klären, sind sicherlich weitreichend. Sie werden für die Neutralen, Amerika eingeschlossen, eben so wie für die Kriegführenden verhängnisvoll sein. Deutschland erhob die Anklage

, wenn sie es ohne Gefahr tun können, nicht in Wahrheit Kriegsschiffe sind. Das Staats departement der Vereinigten Staaken von Amerika widersprach mit Erfolg der Theorie, daß der Besitz von Unterseebooten einen Frei brief für Mörder mit sich bringe. Das Staats- devartement ist verpflichtet, den Gedanken zu bekämpfen, daß diejeniaen. welche die Unter seeboote gesetzmäßig gebrauchen. Piraten sind und auf nichts anderes als auf das Schicksal von Piraten Anspruch haben.' Wie der Krieg zu beendigen ist. Ein Haager

durch die Alliierten. In Washington verlautet, daß die Alliierten amerikanische Wertpapiere im Be trage von mehreren Millionen Dollars, die Deutschland Wer Amsterdam in Amerika auf den Markt bringen wollte, beschlagnahmt haben. Amerika hak gegen diese Beschlagnahme bei der englischen Regierung protestiert. Das Schweigen Amerika» über die Verhand lungen mit Deutschland. Der Washingtoner Korrespondent der „Ev. Post' meldet: Die amerikanische Regierung hat ihren Vertretern im Auslande in einem Me morandum mitgeteilt

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 10
Datum: 18.02.1927
Umfang: 10
. Die Gläubigen der Stadt werden freund lichst eingeladen, bei dieser Andacht recht zahlreich sich zu beteiligen. Der Stadtpfarrer: Franz Kleinlercher. Politilchr Bocheiilchlili. Da» WihtranenSvotnm gegen den deutschen Innen« «ixister. — Ehineflsche Bemerkungen. Kegensätze zwischen England nnd Amerika. Das Mißtrauensvotum gegen den deutschen In nenminister v. Keudell ist abgelehnt worden und damit kann man sagen, daß das deutsche Kabinett vorläufig einmal gesichert ist, allerdings unbestimmt . auf wie lange

werden kann. * 5 * In China ist wieder die Spannung erhöht worden und zwar aus dem Grunde weil die Engländer die Truppen nun tatsächlich hinüber gesandt haben. Aber auch Amerika hat Truppen abgesandt und Italien scheint ebenfalls Truppen hinüber zu senden. Die amerikanischen Truppen sind jedoch nicht ge landet worden und auch die anderen Truppen werden vorläufig nicht an das Land gesetzt sondern verbleiben als Reserve, falls es zu wirklichen Rei bereien kommen sollte, es soll wohl mehr ein Schreck schuß

, auf die man 1927 sich nicht verlassen kann. Die Verhältnisse in China sind im übrigen noch genau so ungeklärt wie seit Monaten. Niemand weiß eigentlich was in China für eine Regierung ist, niemand weiß, ob es ein getrenntes Nordchina und ein Südchina ist, die Grenzen wechseln alle Tage wie die Regier ungen. Es ist das zweite große Rätsel, das sich nun zu Rußland hinzugesellt hat und das das heutige politische Bild der Welt verdunkelt. * * Zwischen England und Amerika ist seit einiger Zeit eine Spannung

eingetreten, welche sich wieder in der Erklärung.des Präsidenten Cooligde aus drückt, daß die amerikanischen Truppen in China nur im Notfalle, wenn das Leben amerikanischer Bürger angegriffen würde, ausgeschifft werden. Die Presse kommentiert diese Erklärung allgemein dahin, daß sie einen Gegensatz zu der englischen Truppensendung darstellen soll, welche nicht diese Ordre hat, sondern direkt für die Landung be stimmt sind. Amerika will damit wohl betonen, daß es sich nicht der englischen Aktion anschließt

, daß Amerika sich durchaus nicht mit England in China solidarisch erklären will. Diese kleinen Spannungen sind vielleicht auch nicht zuletzt auf die rusMe Gefahr zurückzuführen, in die sich Amerika auf keinen Fall mischen will und welche aber für Eng land ziemlich nahe liegt. Es wurde sogar schon vom Abbruch der diplomatischen Beziehungen ge sprochen nnd nur der Außenminister Chamberlain hat sich dagegen ausgesprochen, weil es für Eng land nur von Vorteil ist. wenn ein Posten in Moskau sich befindet

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 12.12.1861
Umfang: 6
und mitunter sich geradezu widersprechenden Ge rüchte circulireu. — In Betreff des englisch«amerika- nischen Confliktes gibt man nn Wien, .ungeachtet .der kriegerischen Stimmung in England und Amerika, die Höffiiimg nicht auf, daß »es zuletzt doch zu einer.Ver- ständignng kommen werde, da beide Theile ein glei ches Interesse haben müssen, den Krieg vermiedenen sehen, der den Wohlstand des einen wie des andern Landes bis -in seinen Grundfesten erschüttern müßte. — Die neuesten aus Neapel eingetrossenen

z.) Nach dem Nouvelliste ist de^r <lineri- sanische General Fremont.wirklich ein Waadtlände-r und gehört der Familie Freymond im Bezirk Moudou an. Jüngst hat er an eine Nichte daselbst geschrieben, 1>aß er sich bald in sein altes Vaterland, die Schweiz, zurückziehen werde, um den amerikanischen Angelegen heiten gänzlich fern zu bleiben. Er ist im Waadtland geboren, nnd wanderte sehr früh nach Amerika ans. (Frankreich.) Mit Bestimmtheit wird wiederholt, daß die französische Negiernng sich im Falle eines Krieges

zwischen England nnd Amerika neutral zu verhalten gedenke. Daß aber der Krieg höchst -wahr scheinlich ansbrechen wird, ist in Brüssel wic jn Paris eine allgemein herrschende Ansicht. Ein Diplomat schreibt an einen beim belgischen Hofe accreditirten Gesandten, er habe gehört, wie der Prinz Napoleon geäußert, er wie sein kaiserlicher Vetter seien beide überzeugt) das Kabniet vou Washiugtou.werde sich nimmermehr znr Freigebüng der beiden südländischen Diplomaten verstehen. . Einer der Brüder des Präsidenten.der

. Der katholische .Er^bischof von New-Uork ist mit -dem letzten Packetboote in -Europa augekommeu. Er befindet sich eben in Paris und.begibt Ach auf besou- dere Einladung .des Papstes n^ch Rom. Es heißt setzt, daß man mit-dem Gedanken Eingehe, für die nächsten Pfingsten ein ökumenisches Concil nach Rom einzuberufen.^??). (England.) M. .Chronicle .erwähnt eines torpisti- schen Gerüchts, wornach im brittischcn Kabinet über den Konflikt mit Amerika ein-ähnlicher Zwiespalt wal ten soll, wie im amerikanischen. Dse

Lords Palmer- -ston, Russell, Granville nnd.der Herzog vou Somer set seien für ein energisches Auftreten gegen Amerika; Sir I. G. Levis, Hr. Milner Gibson nnd Hr. Glad- stone aber-für Nachgiebigkeit. Das Chronicle selbst ist-dafür in jedem Fall die ^südliche Blokade aufzu heben. Es -fehlt -indeß nicht an weitern -Andentungen, dpß man sich bezüglich Amerika's anf?s Schlimmste ge faßt macht. So hat die englische Rfgieruug sich Listen aller -jetzt in England liegenden lamerikanischen Fahr- zenge

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 18.02.1917
Umfang: 8
angeordnet, weil die Ma rineverwaltung deswegen von verschiedenen Blättern angegrif fen^ wurde. Nach' einer anderen Meldung hatte der Korrespon dent von Marineminister die besondere Erlaubnis, die draht- lose.Station zu benützen. Japanische Kundgebungen gegen Amerika. Berlin. 15. Februar. Wie die „Kreiszeitung' erfährt, kam es nach Tokioter Pressemeldungen in den größeren japanischen StädBen,^ darunter Tokio, Aokohama und Osaka, nach demÄe- kanntwerden' der Haltung des amerikanischen Senats

zur Ein wanderungsvorlage, die für die Japaner beleidigende Bestim mungen .enthält, zu Protestkundgebungen vor den diplomati schen und konsularischen Vertretungen der Union, die von Tau senden von Personen veranstaltet wurden. Die Protestkundge bungen waren von der einflußreichen Ehauvinistermartei Geny- sha organisiert. Man rechnet in Tokio mit japanischen Schrit ten in Washington. Eitz Geheimvertrag zwischen England und Amerika? Berlin» 15. Februar. Ein während des Krieges in Schweden ansässiger Ausländer, ein guter

- amerikanischen Konflikt sich Europa durch! Verträge gebunden füh!ensoll,eine für Amerika wichtige Lebensfrage lösen zu hel fend Miineksieht hieraus, daß die Interessen der Neutralen kei neswegs zusammenfallen. ? Dzs schwedische Blatt gibt diese Aufklärung mtt allem Vor behalt wieder, hält aber doch das Ganze für durchaus plausibel: Wenn» °man die ungeheuere Bedeutimg des ckmesifchen Absatz gebietes für Amerika kennt und weiß, daß Amerika nur mit Englands Hilfe hosten kann, Japan das Uebergewicht zu ent

reißen: das es jetzt an sich bringt, so sieht man ein, dak es für Amerika eme Lebensfrage ist, auf Englands künftigen Beistand rechnen zu können. Für dieses amerikanische Interesse, das wahrscheinlich die Jndustriemagnaten der Vereinigten Staaten als das der Menschheit betrachten, , hat „der Idealist' Wilson den neutralen Kleinstaaten Europas zugemutet, Leben und Blut zu wagen. Filiale der Bank för Tirol und Vorarlberg t« Bozen verzinst bis auf weiteres : Spareinlagen (Rentensteuer zahlt die Bank

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 02.02.1918
Umfang: 12
der vollstän digen Einheit des italienischen Königreiches unvermindert geblie ben sei. Gin Mlferuf der Albaner. Der Vertreter der „Pan-Alabanian' American Föderation' sowie das Schweizer Albanische Komitee zu Lausanne haben als Vertreter der zahlreichen im Auslande, hauptsächlich der Schweiz und in Amerika lebenden Albaner in einem Anschreiben an die Minister des Aeußern in Berlin und Wien sowie der Türkei und an den Prinzen von Wied dringende Vorstellungen erhoben; sie fordern, alle Albaner

auf Gerechtigkeit und Befriedigung legitimer Bestrebungen aller Balkanvölker. Die Ursachen zukünftiger Konflikte seien dann unbedingt beseitigt.' Hollands SMffakliefernng an Amerika. Nach Informationen, die dem Berichterstatter der „Rhein.- Westf. Ztg,' von parlamentarischer Seite im Haag gegeben wur den, scheint das neue hollärrdisch-amerikanische Schiffahrtsab kommen, wodurch Holland seine in den amerikanischen Häfen festgehaltenen Schiffe an die amerikanische Regierung vermietet hat^ für Holland recht

ungünstig zu sein. Man sagte ihm, daß Holland selbst nur über rund 15.000 Tonnen Laderaum seiner eigenen Schiffe verfügen darf, um Lebensmittel aus Amerika nach Holland zu schaffen, während die Schweiz für den gleichen Zweck 30—35.000 Tonnen holländischen Laderaumes erhalte. Amerika habe sich den Löwenanteil gesichert und werde über 350.000 Tonnen Laderaum der Holländischen Schiffe an sich zie hen, wovon 100.000 zum Abholen kolonialer Erzeugnisse in Nie- derländisä)-Indien. 150.000 Tonnen

für Getreidetransporte von Argentinien und Australien nack Amerika und 100.000 Tonnen zum Abholen von Chilesalpeter für die amerikanische Landwirt schaft bestimmt sind. Es heEt^daß' in der holländischen Uebersee- Trustgesellschaft eine amerikanische Abteilung eingerichtet wer den soll, um genau zu Kontrollieren, daß von den holländischen Getreidetransporten aus Amerika nichts nach Deutschland ge lange. Filiale der Kank für Tirol und Usrarlberg in Kozen. verzinst bis auf weiteres: Spareinlagen (Rentensteuer zahlt

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 09.01.1927
Umfang: 10
von Habsburg, die Funktionen des provisorischen Kanzlers ausüben wird. ErHerzog Albert ist bekanntlich das Hau. der ungarischen antisemitischen Organisationen Amerika Da« Reisen ln den Vereinigten Slaaà p. Rom, 8. —> Der bekannte Publizist H Quattrini beschreibt im „Resto del Carlino seine Reisen in den Vereinigten Staaten lind vergleicht dabei die Betriebe in den beiden Ländern. Ich glaube, daß wir etwas von den Amerika nern in ihrer Cisenbahnorganisation lernen könnten, aber viel mehr könnten die Amerika

durchgesetzt haben, einen^gewissen Koppel- reich. Derselbe ist bereits W Jahre alt und wird somit als Nestor des hohen Abgeordneten hauses bei der Crössnungszeremonie den Vor sitz führen. Seltsam mutet es an, daß ihm zur Amerika degen Mexiko und Nikaragua pr. Neuyork, 8. — Nach Ansicht der Wirt ischast-skreise/ die der Regierung -nahestehen, nä Hern «sich die «gespannten Beziehungen zwische, Mexiko und den Vereinigten Staaten durch di- letzten Ereignisse einem kritischen Zustand. Aucl ruhige Beobacmer

, daß die Vorgänge in> Rica ragua in einem engen Zusammenhang mit de» -OelikonMt stehen. «Informierte Persönlichkeiten, die die mi t-ärische Besitznahme von- Nikaragua «komme» tiere-n, weisen aus die hohe stlrateigische Bede» tunxi hin, die Nikaragua -für Amerika bei einen möglichen KonMkt mit Mexiko besitzt'. Gleite' tig befindet sich -ein Teit der atlantischen Moti auf «dem Wege nach Kuba, um dort mit de augenàickli-ch i>m Suuen -Ozean befindliche! 'Schlachtslotte zu „Manövern' zusammei zustoßen. Von Alfred

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