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Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;

Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

, sondern mit ihm gemacht, was sie nur wollten; ebenso wird auch des Menschensohn von ihnen zu leiden haben. Da verstanden die Jünger, daß er von Johannes dem Täufer zu ihnen geredet habe.' Es war vom Propheten Malachias vorausge sagt: p Siehe ich werde euch den Propheten Elias senden, ehedenn der Tag des Herr» kommt, der große, der furchtbare. Der wird der Väter Herz zu den Söhnen wenden, und der Söhne Herz zu ihren Vätern, damit ich nicht komme, und die Erde schlage mit dem Banne. ' (Mal. 4.) Diese Weis sagung

, und wird am Ende der Tage noch ein mal vor Jesus als Bußprediger einhergehen. 8. Jesus treibt abermals einen Teufel aus. , Jesus stieg wieder zu den Jüngern hinab, welche er vor der Verklärung am Fuße des Berges zurück gelassen hatte. ,Und da er zu seinen Jüngern kam, sah er viel Volkes um sie her, und Schrift gelehrte mit ihnen im Wortwechsel. Sobald aber das ganze Volk Jesum erblickte, erstaunte es voll der Ehrfurcht, lief hinzu, und grüßte ihn. Und er fragte sie: Warum streitet ihr mit einander

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Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Seite 412 von 1327

Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

zu können. Solche verehrt die Kirche sogar als Heilige. Wer spendet ordentlicher Weise die hl-Taufe? Die Priester. Die feierliche Taufe dürfen nur fie vornehmen. Im Nothfalle aber darf nach aubinSlth». Kg 5 uraltem kirchlichen Gebrauche Jedermann taufen, damit dieses allernothwendigste Sakrament ja Nie manden entgehe. Doch pflegt man. wenn das Kind nach dieser Nothtanft noch am Leben bleibt, die Ceremonien der Taufe vom Priester nachholen zu lassen. Auch tauft er es bedingnißweise noch ein mal, wenn etwa in der ersten

Taufe in der Eik etwas wäre versehen worden. Zweimal darf aber Niemand unter einer schweren Sünde getauft werden; denn die Taufe drückt ein unauslöschliches Merk mal ein, man wird durch sie und bleibt ein Christ. Von dem hl. Sakramente der Firmung. Durch die hl. Taufe wird der Mensch ein Kind Gottes und Erbe des Himmelreiches. Aber es bleibt in ihm noch die böse Vegierlichkeit, und so^ bald er zum Gebrauche der Vernunft kommt, sucht ihn der Satan vom Wege zum Himmel abzu lenken, und ihn dem ewigen

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Kategorie:

Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft

Jahr:

1866

¬Die¬ Sing-Cicaden.- (Naturgeschichtliche Mittheilungen über Meran ; 1)

Seite 30 von 51

Autor: Milde, Julius / von J. Milde

Anmerkungen: Aus: Zu der am 15. und 16. März 1866 abzuhaltenden öffentlichen Prüfung aller Classen der Realschule zum Heiligen Geist, so wie zu der Declamations- und Gesangübung am 17. März und zu der Ausstellung von Zeichnungen am 17. und 18. März ladet alle hohen und hochverehrten Behörden, die Beschützer, Gönner und Freunde des Schulwesens, insbesondere die Eltern unserer Schüler ehrerbietigst ein. - In Fraktur. - Xerokopie

Schlagwort: g.Meran <Region> ; s.Zikaden

Signatur: II 105.639

Intern-ID: 250520

Epigrannn, in welchem ein kleiner Schreier mit einer Cicade verglichen wird: . (torpore par querulis es, par clamore cicadis, Hinc differs, quod te tempora nulla vetant. „Die Cicaden schweigen wenigstens vor Sonnenaufgang und im Winter, du schreist aber zu allen Zeiten,' ist der Sinn. Martial benutzt in seinen Epigrammen zweimal (lib. III. 93 und XI. 18) die Cicaden, Las erste Mal, um eine häßliche Frau zu schildern, das zweite Mal, um das Geschenk eines Mannes lächerlich zu machen. - - Lib

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Kategorie:

Sprachwissenschaft

Jahr:

1866

Tirolisches Idiotikon

Seite 432 von 852

Autor: Schöpf, Johann Baptist ; Hofer, Anton J. / von J. B. Schöpf. Nach dessen Tod vollendet von Anton J. Hofer

Schlagwort: g.Tirolisch ; f.Wörterbuch ; g.Deutsch

Signatur: II 59.291

Intern-ID: 93094

milefii — man. 417 ItialelÌK, li., ehmals Criminal verbrechen, Criminalreeht, Ge richtsbarkeit , jetzt beim Volke nur mehr ein adjectives Fluchwort: male fi% - teuf l , male fi% lue der u. a. Vau Malefit.%, hinzieht und ander r, er potile hand lung e berührende (L. 0. v. 1526). Die m al efitzigen Personen (ebd.). — mal efizisch, fig. für sehr, ungemein. Schill. malten, v. (um Bozen), unverständlich reden ; vgl. m ulfen. lllàlg'1'CÌ ; f. ^ eine zur Gemeinde gehörige Parzelle, Bauern hof

des zweiten Theiles von mittellat. curia (Bauernhofj abzuleiten sein, daher malli- curia, ihallcurei, endlich malgrei. Vgl. Zt. II, 233, V, 370; Schm. II, 561; das Mul 1).^/' £ytP*. To/*'** l lüffi lllit I til, f. und m . (bei Schm. neutr.), Mörtel ; eimbr. wb. 145: it. malta. Der maltabue ; Mörtel träger, Handlanger; mal- l ierii, schm al tier n, it. smaltare, mit Mörtel verwerfen, Schm. II, 571; das mailer und ebd. 572; der m o 1t ? mo lte r j Höfer II, 230; im Lesachthal : der in altar (Zt. III, 466

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1866

¬Die¬ Gebirgsgruppe der Hohen Tauern : mit besonderer Rücksicht auf Orographie, Gletscherkunde, Geologie und Meteorologie

Seite 426 von 434

Autor: Sonklar, Karl ¬von¬ / nach eigenen Untersuchungen dargest. von Karl Sonklar von Innstädten

Ort: Wien

Verlag: Beck

Umfang: XVII, 408 S. : Kt.

Schlagwort: g.Hohe Tauern

Signatur: II A-4.003

Intern-ID: 155127

ungeheurer Eisströme durch die nunmehr eintretende Vereinigung vieler kleiner in einem gemeinschaftlichen Bette. So beträgt z. B. in der Gebirgsgruppe des Oetzthals, das Areal der ge genwärtigen Eisbedeckung in runder Zahl 10‘/ 2 geographische Quadrat meilen, das Gesannntareal aber, mit Ausschluss des unter dem Niveau von 4000 F. liegenden Terrains, 71 geographische Quadratmeilen, wor aus sich die Grösse des diluvialen Eisgebietes beiläufig 6 Mal grösser als das jetzige ergibt. In den Hohen-Tauern stehen

die anologen Flächenräume auf 7.7 und 85.5 geographische Quadratmeilen, und es war demnach hier die Eisbedeckung zur Zeit des Diluviums 11 Mal grösser als jetzt. Es mochte sich daher in jener Periode das alljährlich aus dem Schnee hervorwachsende Gletschereis, unter den angegebenen Voraussetzungen, im Oetzthalergebirge auf das 42- und in den Hohen- Tauern auf das 66fache seines heutigen Betrages belaufen haben. Die Grossartigkeit der aus solchen Verhältnissen sich entwickeln den Erscheinungen

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1866

Nordtirol, Vorarlberg, Oberbaiern.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 2)

Seite 182 von 500

Ort: Jena

Verlag: Frommann

Umfang: VIII, 488 S.. - 2. Aufl.

Schlagwort: g.Alpen ; s.Landeskunde

Signatur: I 89.088/2 ; I 102.664/2

Intern-ID: 129600

f»®seh©r und Oberlieutenant v. Leiss.über die Ellbogen nach Patsch* während das Mitteltreffen unter öberstlieutenant v. Erti auf der Heerstrasse gegen den Berg : Isl vorrückte. Am 29. Mai begann der Kampf auf allen Beiten und endete damit, dass die Baiern nach vielen vergeblichen Angriffen sich in die Stadt zurückzo- gen. Gegen 2700 Feinde hatte der Kampf vom 25. auf den ,29. Mai hinweggerafft * der Rest verliess Innsbruck in der Nacht vom 29. auf den BO. Mal ; die Schützen drängten eilend

loderten die be nachbarten . Höfe unter den Brandfackeln der Feinde in- Flain- ' men auf. In der-Macht vom 14.' auf den 15. August verliessen sie heimlich Innsbruck und gaben die Hauptstadt frei, die so gleich von den tirolischen Schlitzen in Besitz genommen wurde. Als die Feinde im Herbste des nämlichen Jahres das dritte Mal Innsbruck eroberten, widerstanden hier die Kinder des Lande# im November noch lange dem überlegenen Feinde, bis endlich .■der Wiener. Friede, hart geglaubt, die Reihen der Kämpfer

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1866

Nordtirol, Vorarlberg, Oberbaiern.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 2)

Seite 130 von 500

Ort: Jena

Verlag: Frommann

Umfang: VIII, 488 S.. - 2. Aufl.

Schlagwort: g.Alpen ; s.Landeskunde

Signatur: I 89.088/2 ; I 102.664/2

Intern-ID: 129600

, V. Mallag, WeissJcugcl 11,841' südöstl. v. Mallag, Fr eihrimn er spitz 11,300' südöstl. v. Mallag, Inn. QudUpiU 10,500' südöstl. v. Mal- lag, Im Hinteren Eis spitz 10,338' nordwestl. v. Unserer 1. Frau, Langgi-ubjoch 9647* nordwestl. v. U. 1. Frau, Salwnnpitz 10,8571 nordwestl. v. U. 1. Frau , Me?nspitz 10,136* osti. v. Matsch.- Der höchste aller dieser Eisflirsten, die Wildspitze , wurde zwar von einem H. Specht aus Wien, das letzte Mal im J. 1882, erstiegen, auch lockt sie durch ihre Höhe und höchst

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1866

Joh. Georg Mettenleiter, weiland Stifts-Chorregent an der alten Kapelle in Regensburg : ein Künstlerbild

Seite 162 von 195

Autor: Mettenleiter, Dominikus / Dominikus Mettenleiter

Schlagwort: p.Mettenleiter, Johann Georg

Signatur: I 97.971

Intern-ID: 250852

ihm zur Unterlage dienen, studirt, oder besser ge sagt, meditirt. Man singe die Melodien des „drei mal heilig' mit dem „Pieni sunt coeli etc.', oder vielmehr man spreche sie betend, nachdem man sich in frommer Betrachtung in das Geheimniss des drei mal hl. Gottes versenkt und sich die Chöre der seligen Geister, wie die leidenden Seelen des Feg feuers vergegenwärtigt hat! Man wird sich von dem Jubel der Einen, sowie von der sehnsüchtigen Liebe der Andern wie angeweht fühlen, und das Sanctus

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Kategorie:

Sprachwissenschaft

Jahr:

1866

¬Die¬ Dinka-Sprache in Central-Afrika : Grammatik, Text und Wörterbuch

Seite 204 von 322

Autor: Mitterrutzner, Johann Chrysostomus / J. C. Mitterrutzner

Schlagwort: g.Dinka-Sprache

Signatur: II 101.351

Intern-ID: 250128

malin- eoìien, mesto, Akoj, zart, lind, flüssig —■ tenero, molle, liquido. Akok, PI. aktnìk, Korb — costa. Akòl, 1'';. sinlz — superbo; Il l'ari akòl, ein stolzer Manu — uomo altero: und Blob, — superbia, Akoì, PL ak«ì, 1) Tag — giorno; 2) Mittag — melodi; 3) Sonno. — sole; 4) Zeit — tempo; 5) ... mal ...volte. Akol-aci-did, Vormittag. die ,,Bank (noch) nicht gross ' l'avariti pranzo, propr. : il sole non è grande. Akol-bi-bcn, Zukunft, eig.: „Zeit wird kommen' I avvenire, prompt. : il tempo verrà

. Akoldé (akol-dé\ »'in andere* Mal; wieder — un' altra volta; da capo, V. di'. Akolké, jetzt, „dieaer Tage' -— adesso, in questi giorni', 2) damai» —■ allora. AkoJik {akolìkakan*. Augenblick, kurze Zeit — momento, breve tempii. V. aìik Akf»l-mi?n, manchmal — qualche volta. Akoló .ak«l«jn\ ein wann? — quando? 2) damai« — allora. Akol-jmat, günstige Zeil — tempo favorevole. V. puat. Akol-tu^ng. genera» ..Ta*r* vorher' —■ jori, „il giorno prima', V. tiling. Akol-tuèng-uèr, vorgestern — altrijeri

Bücher

Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1866

¬Die¬ älteste Rechtsverfassung der Baiwaren : als factischer Beweis für die Abstammung des baierischen Volksstammes

Seite 318 von 430

Autor: Quitzmann, Ernst Anton / Anton Quitzmann

Schlagwort: g.Baiern ; s.Recht ; z.Geschichte

Signatur: II 103.297

Intern-ID: 236564

Viertes Buch. Gerichtsverfahren. Erster Abschnitt : Constitutive Momente. Cap. f. Gerichtsarteii. Die Gerechtigkeitspflege lag bei den Germanen in den Händen der allgemeinen Volksversammlungen; denn bei denselben konnte man Anklagen stellen und selbst die Todesstrafe beantragen. ') Da her rühren auch nach Grimm in unserer Sprache die meisten Wör ter fiir Gericht, welche Versammlung oder Besprechung der Leute ausdrücken. Von denselben finde ich in unsern Urkunden vor allen mal oder mah

al, welches schon in einem unserer ältesten Sprach denkmale mehrmals in dieser Bedeutung vorkommt 2 ) und sich noch, wie Both gezeigt hat, 3 ) in den Ortsnamen ad Mahalexfai, Mahalei- hinga = Malching und Mahelberg *) erhalten hat. Es ist dasselbe 'Wort, welches in der Merowingischen Gerichtssprache mit mal Ins publicus gegeben wird und in unsern Urkunden und Formelbüchern als solches wiederholt 5 ) vorkömmt. Das davon abgeleitete Redewort mallare, als gerichtliches und aussergerichtlicfa.es Ansprechen, enthält

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1866

Verene : eine Erzählung aus Tyrol

Seite 146 von 170

Autor: LaCoreé, Valerie ¬von¬ / von Mathilde von Mühlenberg (Gräfin Valérie de La Corrée)

Anmerkungen: In Fraktur

Signatur: 1.497

Intern-ID: 185277

zwei Mal besucht, weil er aus Gewissenhastigkeit jeden Augenblick für verloren hielt, indem er nicht bei der Arbeit war. Unter seiner Leitung hatte die ganze Wirthschaft einen bessern Schwung bekommen als früher. Das Bier war gut, die Gäste wurden aufmerksamer bedient, da „ Mucki ' wie man ihn immer hieß, nicht gleich dem frühern Wirth jeden Abend betrunken war. So kam es denn, daß bald die Traube in Haselstein als eins der besten WirthShäuser weit und breit ge rühmt wurde

. Wie hatte da nicht die junge Wittwe sich dankbar gegen ihn erweisen sollen? Sie that es denn auch auf jede Art; sie erhöhte mehrere Mal seinen Lohn, schenkte ihm immer größeres Vertrauen und lobte ihn überall. Besonders aber bei ihrem Vater, der, so oft er nach Haselstein kam, die ganze Wirthschaft visirte und stets sehr gut zufrieden mit Allem war. Repomuck selbst fühlte sich auch sehr befriedigt in seiner 'Thätigkeit, er war ganz in seinem Elemente; denn von scher hatte er Freude an der Wirthschaft und Oekonomie gehabt

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1866

Verene : eine Erzählung aus Tyrol

Seite 135 von 170

Autor: LaCoreé, Valerie ¬von¬ / von Mathilde von Mühlenberg (Gräfin Valérie de La Corrée)

Anmerkungen: In Fraktur

Signatur: 1.497

Intern-ID: 185277

Partieen im Lande hatte Anspruch machen können!'' — „Aber-Stas,' schalt der Pfarrer, „wie kannst Du nur auf einmal so bissig sein ! Was kann man mit einem Verliebten anfangen? Zudem weißt Du wohl, daß wir kein Recht haben, dem Henry Etwas zu wehren; er ist fein eigener Herr. Was übrigens die Bereue betrifft, so besinne Dich, daß Du die Erste warst, die mehr als ein Mal sagte: „Ich möchte nur für das Mädchen einen andern Mann wissen, als so einen dummen Bau ern, sie ist wirklich zu gut

-für dergleichen.' Und nun schmälst Du, weil es sich so fügt, daß unser Neffe sie heirathen will , der vielleicht unter den besten Partieen des Landes keine finden würde, die ihn so glücklich machen könnte, wie eö gewiß unsre arme kleine Verene thun wird, die Du heute zum ersten Mal (und zwar gegen Deine bessere Ueberzeugung) eitel und gefallsüch tig, und ihre vortreffliche Mutter eine Heirathsspekulantin gescholten hast! ©elf, Stas , daß - sieht Dir sonst nicht gleich! Die Hauptsache ist doch immer Henryks

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1866

Verene : eine Erzählung aus Tyrol

Seite 31 von 170

Autor: LaCoreé, Valerie ¬von¬ / von Mathilde von Mühlenberg (Gräfin Valérie de La Corrée)

Anmerkungen: In Fraktur

Signatur: 1.497

Intern-ID: 185277

in einigem Verkehr. Mit bang klopfendem Herzen machte sich Derene auf den Weg. Der Gedanke zu dem Schultheißen gehen und mit dem gefürchteten Mann zum ersten Mal in ihrem Leben sprechen zu müssen, beängstigte sie; nur die Hoffnung Rösel zu finden und durch ihre Vermittlung ihr Geschäft schnell abmachen zu können, beruhigte sie einigermaßen. Auf dem Schulzenhof angelangt, hörte sie indessen , Rösel sei nicht zu Hause, und so mußte sie denn selbst zu deren Vater in die Stube gehen. Sie fiehte im Stillen zu Gott

um Beistand und klopfte dann schüchtern an. Erst beim dritten Mal rief eine mürrische Stimme: „Herein!' Als sie eintrat, stand der Schultheiß am Fenster, die Hände auf dem Rücken, den Kopf fest an die Schnben gedruckt. Die stattliche Stube sah so trau- rig. feierlich aus, daß es dem Mädchen ordentlich Angst

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Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Seite 459 von 1327

Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

derung, daß wir mit Furcht und Zittern unser Heil wirken, und auf unsere schwachen Kräfte nicht zu viel vertrauen sollen. Es war zur Frühlingszeit, wo sonst die Könige in den Krieg zu ziehen pflegten. David aber blieb dieses Mal zu Hause, und wollte es sich bequem machen, und schickte an seiner Statt den Joab mit dem Heere gegen die Ainmoniter aus. David hatte wohl Hunger und Durst und hundertfache Lebens gefahren ertragen können; aber den Müssiggang konnte er nicht ertragen, der wurde sein Verderben

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Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Seite 1278 von 1327

Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

206 Der 10, die Welt verschmähen, und zu allen Lästerungen schweigen.' Als ihn Jemand durch Erinnerung an die vielen Wunder trösten wollce, die Gott durch ihn gewirkt habe, sagte er: ^Glaubst du denn, dies sei ein Zeichen der Heiligkeit? Die Gabe der Wunder, ist nur ei» Geschenk der Gnade. Welche Gaben hat der Engel Lncifer empfangen, und ist doch ge fallen!^ Ei» anderes Mal hörte man ihn senfzen: pWie werde ich vor dir bestehen, o Herr! der ich nicht einmal von einer Stunde befriedigende

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Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Seite 74 von 1327

Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

selber opfern sollten. Aber Moses nahm diese Bedingung nicht an. Endlich willigte der König ein, und Moses sollte bitten, daß die Plage aufhöre. Die Plage hörte durch das Gebot des Moses auf, aber Pharaos Herz ward verhärtet, so daß er auch dieses Mal das Volk nicht ziehen ließ. Warum hat Gott durch solche Thiers die Egyptier geplagt? Weil die Egyptier so weit in der Abgötterei' gekommen waren, daß sie sogar den verächtlichsten Thieren göttliche Ehren erwiesen; „darum haben sie, wie es im Buche

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Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Seite 266 von 1327

Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

ge dankt, daß er seinen Jüngern, diesen geringen und einfaltigen Menschen, das Erhabenste und Unbe greiflichste geoffenbaret habe; während die stolzen, einbilderischen Menschen nichts davon verstanden. Aber haben nicht auch die Schriftgelehrten und Pharisäer Jesnm gesehen und Ihn gehört: warum preist denn JesnS diese nicht auch selig? —Weil sie an Ihn nickt glaubten; und daher waren sie auch mit Blindheit geschlagen, und wußten bei all ihrem Eigendünkel die leichtesten Dinge nicht ein mal. So sehen

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Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Seite 364 von 1327

Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

. Er heißt daher unendlich gerecht. ^Er richtet ohne Ansehen der Person Jeden nach seinen Werken', schreibt der Apostel Petrus. Unfehlbar tritt dieses Gericht Gottes über jeden Mensche» einmal ein, wenn auch Gott die Zeit desselben nicht leicht wissen läßt. Der Böse, der sich nicht bekehrt, wird ein mal den Ruf hören: „Geh hin, du Verfluchter, in das ewige Feuer'; die Guten aber, wenn sie Gott oft auf Erden durch lange Leiden prüft, er muntert der Apostel: »Lasset uns also Gutes thun und nicht ermüden

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Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Seite 1323 von 1327

Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

in aller Stille zu dem Hanse der Noth- leidenden, und warf durch das offene Fenster einen Säckel Goldes in die Schlafkammer des bekümmerten Vaters, womit dieser seine älteste Tochter verehe lichte. Nikolaus wiederholte dieses zum zweiten und dritten Male, bis ihm endlich der glückliche Vater das letzte Mal nacheilte, und voll Dankbarkeit sich ihm zu Füßen warf. Nikolaus hob ihn auf uud sagte, er hätte nur nach seiner Schuldigkeit gehan delt, uud schärfte dem getrösteten Manne ein, 'von der Sache Niemanden

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Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Seite 521 von 1327

Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

er sich doch nicht; sondern ging auf seinem bösen Wege fort. Daher kam die Strafe Gottes dieses Mal noch schrecklicher. Phacee, der Sohn Nomelias, verbündete sich nun mit Rasin, dem mächtigen Könige von Syrien, um endlich dem Reiche Inda mit einem Male ein Ende zumachen, die Haupt stadt Jerusalem zu erobern, und das Haus Davids zu vertilgen. Als nun die beiden Könige, Phacee und Rasin, ihre Heere im Reiche Israel vereinigt, und sich ausgerüstet hatten,, gegen Jerusalem hinauf zuziehen; da bebte das Herz des Achaz

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Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Seite 1302 von 1327

Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche