, so werden wir dafür eine N'ihe fortlaufender kurzer Original-Erzählungen Unter dem Titel ^Haivekraut' in den üblichen Beilagen wie bisher Die Redaktion des „Tiroler Volksblattes.' bringen. Warum werden die Jesuiten verfolgt ? Daß die ^Bozner Zeitung' auf die Jesuiten nicht gut zusprechen ist, und deßwegen keine Gelegenheit unterläßt von ihnen zu sprechen, Nach dem bekannten Sprüchworte, daß man von jenen Dingen gerne redet, die man entweder liebt oder haßt, ist eine Thatsache, die jedem auf den ersten Blick
Pest der Mensch heit von dem Erddoden vertilgt werden mögen, so muß, die „Bozner Ztg.' nothwendig in diesen Chor mit einstimmen, und die Jesuiten an allen Uebeln der Welt, seien es moralische oder physische, Schuld sein lassen. Was wußte sie nicht alles ihren leichtgläubigen Lesern von den Intriguen der Jesuiten zu der Zeit des Concils aufzutischen? Ganz besonders hat sie'sich zur Zeit, wo von den Concilsvätern in den Generalcongregatlonen die Glaubenslehre von der päpstlichen Un fehlbarkeit
sie diesen Kardinal-Erzbischof eine Con- ferevz chalten, !und in dieser Conferenz mußte auch ein Jesuit'sein, und nach dieser Conferenz wurde der erwähnte Priester suspettdirt, so daß man.eigentlich nicht recht weiß, ob der Kardinal-Erzbischof, oder der Jesuit die Suspension ausgesprochen habe. In jedem Falle unterliegt es keinem Zweifel, daß sich die „Bozner Ztg.' in die ge heimen Ränke und Umtriebe der Jesuiten so ziemlich eingeweiht zeigt, und darum alle Systeme, alle Kniffe und Schliffe derselben genau kennen
, waS sie von ihnen denkt, warum sie ihren Magen so sehr drücken, warum sie so freudig in das Verdammungsurtheil mit einstimmt, welches die Liberalen, die Freimaurer über die Gesellschaft Jesu ausgesprochen haben; denn Niemand kann sich überzeugen, daß die „Bozner Ztg.' dies aus ihr unbekannten Gründen thut. Vor Allem wolle uns die „Bozner Ztg.' zeigen, worin sich die Gesellschaft Jesu von der katholischen Kirche unter scheide, sei es in ihrem Glauben, in ihrer Moral, in den religiösen Ceremonien, Ritus
, in ihren Lehrsy stemen, kurz in ihrem ganzen katholischen Wirken. ES könnte dies der „Bozner Ztg.' doch Nicht gar so hart werden, da die Jesuiten in ihren unzähligen gedruckten Werken, in ihren Missionen, in ihrer Erziehung stets unverhohlen ihte religiösen Grundsätze, ihren Glauben, ihre religiöse Ueberzeugung ausgesprochen haben. Wir müssen offen gestehen, und mit unS gewiß jeder glaubenstreue Katholik, einen Unterschied zwischen einem Jesuiten und einem Katholiken weder ent deckt. noch gefunden