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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.04.1941
Physical description: 4
u«d Andakne» macht taglaud noch einmal den Versuch» den Krieg nach Europa hineinzutragen. Eine verblendete Regierung in Athen und eine Clique von notorischen serbischen Ver- schwörern in Belgrad haben mit den Engländer gemeinsame Sache gemacht «ad ganz Griechenland und Jugoslawien den Engländern als Aufmarschgebiet ge gen Denttchland und Italien zur Versü g»«g gestellt. Deutschland hat diesem Treiben seit Monaten zugesehen und versucht. Grie- chenland und Jugoslawien zur Vernunft

und einer freundschaftlichen Verstau digung zu bringen. Aber alle Bemühun gen waren vergebens. Der Führer wird nunmehr antworten. Die putsche Wehrmacht marschiert seit heute früh, um den Engländern und den serbischen Verschwörern die notwendig gewordene Lektion z« erteile«. Hern» Churchill diirfte es bin««« kurzem end glllstg Il«r werden» daß England ein für a >e »al auf dem kontinent nicht» mehr zu suchen hat. Im Anschluß an die Erklärung des Reichsaußenministers wurden eine Note an die griechische Regierung

und eine amtliche Erklärung der Reichsregierung an die jugoslawische Regierung verlesen. uL:A> ^ AuS^AYkvß 'd« Beginns der Feind- seligkeiten gegen Griechenland und Süd> slawien hat Reichskanzler Hitler eine län gere O^StlaMation ans deutsche Volk er lassen^ welche sich in ähnlichen Gedanken gängen bewegt wie die Schriftstücke an die Belgrader und die Athener Regie rung. In einem Tagesbefehl an die Sol date« der Südostsront erinnert Hitler an die bisherigen militärischen Erfolge des Deutschen Reiches

südslawischen Regierung überreicht worden waren. Vorerst verlas Dr. Schmidt den Text einer von der Reichs regierung der griechischen Berliner Gesandtschaft überreichten Note. I« dieser Note wird.ausgeführt, das Deutsche Reich habe M Mgutnded Krie ges immer deuuich tznd unmißverständ lich sewen Willen ausgesprochen, .den be waffneten Konflikt mit England und Frankreich auf diese zu beschränken und !den Krieg insbesondere von der Balkan- Halbinsel fernzuhatten. So haben — heißt e» d» oer Note weiterhin

das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Ein- hìàmg einer echten Neutralität. Me griechische Regierung aber hat ihre «eutrale Haltung zuerst insgeheim, dann immer offener zugunsten der Feinde de» Deutschen Reiches, vor allem zu gunsten Englands, aufgegeben. Wie weit die Athener Regierung schon vor Aus- bnuh des Krieges von England beein flußt war, beweist zur Genüge der Um stand, daß sie im April 1939 die poli tische Garantie der Westmächte annahm Dokumente

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 19.11.1937
Physical description: 6
von Aosta-Mutter. vom Herzog von Aosta, von Erz. Pariani als Vertreter der sascisti- schen Regierung, von On. Nvmis di Cossilla in Vertretung de? Senats, von On. Caradonna in Vertretung der Kammer, vom Verbandssekretär in Vertretung des Parteisekretärs, vom Präsekten Marziali und vom Kommandanten der Schule begrüßt. Im Hofe hatten drei Bataillone Ausstel lung genommen, die aus den Besuchern der Aka demie der Vorkriegszeit, der Nachkriegszeit und aus den jetzigen Schülern zusammengesetzt waren. Nachdem

der Regierung, der Präfekt und andere hohe Würdenträger teil. Der Preside der Provinz dankte in seiner Begrüßungsansprache der Herrscherin dafür, daß sie gestattete, der neuen Heilstätte ihren Namen zu geben, und stellte sie allen italienischen Frauen als Vorbild für Frau und Mutter hin. Hierauf sprach er über die Auf gabe des Instituts in der Bekämpfung der schreck lichen Krankheit. Daran anschließend wurde ein Gedenkstein enthüllt, der das heutige Ereignis der Nachwelt überliefert. Prof. Panegrossi wies

der Objektivität abgewickelt habe. Wir nehmen gerne zur Kenntnis, schreibt die „Nachtausgabe', daß es in England nicht an hervorragenden Politikern fehlt, die auf die Stimme der Vernunft hören und die Dinge vorurteilslos sehen und beurteilen. Die reservierte Haltung des Redners der Regierung, Lord Plymouth, wird mit taktischen Gründen er klärt, die durch den Deutschlandbesuch des Lord Halifax gegeben sind. Nanking vor àem Fall Schanghai, 18. November. Wie von verschiedenen Seiten gemeldet

werden, von der aus ein Kleinkrieg gegen die Japaner organisiert werden soll. Die Ueberzeugung, daß Nanking gegen die an greifenden Japaner nicht zu halten sein wird, nimmt in der chinesischen Hauptstadt von Tag zu Tag zu. Obwohl die chinesische Regierung alles unternimmt, um die Verteidigungslinien zu ver stärken, folgt die Zivilbevölkerung dem Beispiel der Regierung und bereitet sich auf die Räumung vor. Die Hauptstadt machte gestern abends den Eindruck eines großen riesigen Flüchtlingslagers. Auf allen Eisenbahnstationen

. Autobus- und Flußschiff-Haltestellen drängten sich die Menschen, die sich die Flucht noch leisten können, in unüber sehbaren Mengen. Alle Zugänge zu den Verkehrs mitteln, alle Straßen sind mit Flüchtlingen über sät und mit Gepäckstücken, der letzten Habe, ver stopft. Die Straßen, die nach dem Westen führen, sind mit endlosen Reihen von Fahrzeugen jeder Art, vom Auto bis zur Rikschah, gedrängt voll. Das Dunkel der Nacht wurde nur von riesigen Feuern erhellt, die in der Nähe der Regierung?» ebäude

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 24.07.1920
Physical description: 6
, die der Neuttalltät Deutschlands zuwlderlaufen. Die französische Gefandffchafi in München. Die Einjchmuggelung (denn nur so kann man den Anttttts- bejuch nennen) des stanzüjijchen Gesandten beim bayrischen Ministerpräsidenten in München und die damit verbundene, vorher nicht angekündigte Überreichung seines Beglaubigungs schreibens hat in Bayern bis weit in die parttkulaffstffchen Kreise hinein, Aufsehen erregt. Bon einer omttichen Berliner Stelle wird nun hierzu folgendes mitgeteill: „Die französische Regierung

wurde seinerzett darauf aufmerksam gemacht, daß nach der Reichsverfaffung die Pflege der auswärtigen Beziehungen aus schließlich Sache des Reiches ist, und daß demnach die Frage der Besetzung des Gesandtenpostens in München von Reichs wegen erledigt werden würde. In ähnlichem Sinne hat sich auch die bayrische Regierung geäußert. Die stanzöstsche Regie rung nimmt einen gegenteiligen Standpunkt ein und beruft sich auf den Schlußpaffus des Versailler Fffedensverttages, in dem es heißt

, daß nach Abschluß dieses Verttages der Kriegszustand lein Ende nehme. Don diesem Augenblicke an seien also auch die amtlichen Beziehungen mit Deutschland oder mü dem einen oder attderem deutschen Staate wieder ausgenommen.' Diesen Standpunkt Frankreichs hat die deuffche Regierung neuerdings dadurch zu widerlegen versucht, daß sie auf die einschlägigen Desttmmungen der Neichsversassung wiederholt hinwie». Wenn der französischen Regierung diese Bestimmungen nicht genehm gewesen seien, so hätte sie Einspruch

interniert. Die deuffche Regierung HÄ femerzett auf eine Anfrage der österreichischen Regierung wegen de» Turchtransporle, vela Km» gemff. wartet, daft sie nur in die Heimkehr von Krieg^efangenen. nicht aber politisch Verfolgter eimmMgen könne. Die öfter- reichffche Regierung hat aber trotzdem Bela Kun einem Transporte von 118 russischen Heimkehrern angeschloffen und versucht» ihn auf diese Weife nach Ruftland durchzu- bringen. Die deuffche Regierung Mt hiervon Kenntnis er- halten und die Anhaltung

de« Dampfers und Verhaftung Bela Kuns veranlaßt. Bela Kun wird von Deutschland nach Deutschösterreich überstellt werden. Die deuffche Regierung bedauert in einer Note die Maßnahme, zu der sie durch dar Nichteinhalten vertragsmäßiger Bestimmungen durch die österreichische Regierung gezwungen wurde. Mllerand über den polnisch-russischen Kffeg «ad Spa. Ministerpräsident Mllerand erklärte in der Kammer üb« die Konferenz in Spa, daß sich diese auch eingehend mit den Nachwirkungen der Lage beschäftigt

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Volksbote
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Page 4 of 12
Date: 30.05.1930
Physical description: 12
oitb die Sache von den polnischen Behörden so hingestellt, als Ländle es sich um einen deutschen Ueberfall und '-eine deutsche Grenzverletzung. Die polnische Regierung hat an die deutsche .Reichsregierung in dieser Angelegenheit einen 'Protest gerichtä und die Freilassung der Zuruck- Whaltene«, die Bestrafung der Schuldigen und 'Genugtuung verlangt. Weiter wird gemeldet, auf polnischer Seite sei man bereit, durch die gemischte polnisch - deutsche Kommission eine Untersuchung an Ort und Stelle

vornchmen zu lassen, um die näheren Umstände des Zwischen falles festznstell«. Druck auf Danzig Ein dieser Tage unternommener Schritt des Danziger Senats (Regierung) beim hohen Kom- Missar des Völkerbundes, Grafen Graoina, und M gleichzeitiges Telegramm des Präsidenten tzCahm an das Generalsekretariat des Völker- >Guiu>es werfen die feit Jahren schleichende grund häßliche Frage der zuvinftigen Gestaltung der Äirtschafttichcn Beziehungen Danzigs zu Pole« auf. Die politischen und völkerrechtlichen Ver

noch nicht zu Ende wären, daher wäre es fraglich, ob der Nationalrat ein Entwafinungsgesetz an nehmen könne. „Wenn es sich um ein ernst zu nehmendes Gesetz handelt, wird es im National- rat nicht durchgehen. Geht es aber durch, so wird es nicht ernst zu nehmen sein.' Hingegen stand Schober auf dem Etand- puntte. daß die Regierung durch ihre Note an den Völkerbund gegenüber dem Ausland eine Pflicht zur Verschärfung des Waffenpatentes übernommen habe und den Gesetzentwurf unter allen Umständen dem Nationalrat

am Freitag »orlegen werde. Die Ordnungsmacht, somit Heer, Polizei und Gendarmerie, sei zuverlässig und befinde sich in straffer Zucht in Händen der Regierung, die selbstverständlich in der Lage bleibe, jeden Versuch der Ruhestörung im Keime zu ersticken: die Proklamation von Korneuburg berühre die Regierung in keiner Weise, da sich mit ihr» ln erster Linie die Parteien beschäftigen müßten. In diesem Abschnitt begingen die Sozialdemokraten den taktischen Fehler, in ihrer Presse ohne Grund großen Lärm

. Die Regierung bestehe darauf, datz die Novelle in der vorgelegten Form zum Gesetz erhoben und so schnell als möglich erledigt werde. Ihr Inhalt gstifelt darin, datz die Durchführung des Waffen patentes vom Jahre 1852, wie es der neuen Berfasfung entspreche, der Zuständigkeit aller Landeshauptleute entzogen und dem Bundes kanzler überwiesen werde. Die Strafandrohun gen werden bedeutend verschärft., Schober habe kn Patts und London die Berstchernng ab gegeben. datz die ruhige Entwicklung in Oester reich

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Volksblatt
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Page 2 of 6
Date: 26.05.1915
Physical description: 6
die italienische Re- gierung mit der Behauptung, daß Oesterreich agressiv gegen Serbien vorgegangen sei und dadurch das Eingreifen Rußlands veranlaßt habe, den Bündnisfall nicht für gegeben. Auch machte sie geltend, die österreichisch-ungarische Regierung habe sich, indem sie Italien von dem beabsichtigten Ulti matum an Serbien vorher nicht in Kenntnis gesetzt habe, eine Verletzung des Artikels 7 des Dreibund' Vertrages zuschulden kommen lassen. Dieser Artikel verpflichtet Oesterreich Ungarn und Italien

nur für den Fall eines Machtzuwachfes am Balkan vorgesehen sind, bereit war, Italien gewisse Kompensationen zu geben. Und um Italien vom Kriege fernzuhalten und die öster reichisch-italienischen Beziehungen auf eine neue freundschaftliche Grundlage zu stellen, hat die deutsche Regierung nichts unversucht gelassen, um eine Einigung zwischen Oesterreich-Ungarn und Italien herbeizuführen. Die Verhandlungen nahmen einen schleppenden Gang. AH das erste Angebot Oesterreich Ungarns vom März, das bereits Ab tretung

deS italienischen Sprachgebietes in Südtirol in Aussicht stellte, ging die italienische Regierung nicht ein, sondern gab ihre eigenen Forderungen erst am 11. April der österreichisch-ungarischen Re gierung wie folgt bekannt: Die absolute Preisgabe des Trentino aus Grund der im Jahre 1811 festsetzten Grenzen, d. h. mit Einschluß des weit außerhalb deS italieni schen Sprachgebietes liegenden urdeutschen Bozen, eine Grenzbestimmung zugunsten Italiens am Jsonzo mit Einschluß von Görz uvd Gradisca und Monsalcone

das Maß des Mög^ lichen überschreiten, setzte die österreichische Regierung die Verhandlungen fort. Während diese Verhandlungen noch schmebten, gab der italienische Botschafter in Wien am 4. Mai der österreichisch ungarischen Regierung unerwartet die Erklärung ab, daß Italien den Bündnisvertrag mit Oesterreich Ungarn als durch dessen Vorgehen gegen Serbien im August gebrochen ansehe. Gleich zeitig erklärte der Botschafter, daß er alle von seiner Regierung bis dahin gemachten Angebote zurückziehe

. Ein letzter Versuch, den Ukbertritt des bis herigen Bundesgenossen in das seindliche Lager zu verhindern, wurde am 10. Mai mit den noch be trächtlich erweiterten Zusagen der österreichisch- ungarischen Regierung gemacht, die der Reichskanzler am 18. Mai im Reichstag verlesen hat. Die Antwort an Italien auf die Kündigung des Vertrages. Wien, 21. Mai. (K.-B.) Der Außenminister Baron Stephan Bnrian übergab heute nachmittags dem italienischen Bot schafter AVarna die Antwortnote der österreichisch ungarischen

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 15.11.1934
Physical description: 16
auffallend starke Abkehr von der republikanischen Partei seht fortgesetzt hat. Im Jahre 1982 versprach die demokratische Propaganda den Wählern, daß Roosevelt sich auf dem ersten Posten der Vereinigten Staaten um den ,,vergessenen Mann' kümmern werde, der sich unter der Hoover-Regierung der ganzen Härte der Wirt schaftskrise preisgegeben fühlte und das Opfer von Interessen der Mächtigen zu sein glaubte. Nach dem republikanischen Präsidenten, der mit untätigen Händen der Krise und den Leiden breiter

Ordnung begräbt und Roosevelts Wirtschaftspolitik durch Abwehr : der revolutionären Krankheitskeime lebensfähig zu erhalten hilft.' Des guten Beispiels müde In den letzten Tagen hat die Londoner Regierung ihre Stellung in der auswärtigen Politik mit außerordentlichem Nachdruck vor der Öffentlichkeit dargelegt. Nach eines Rede Mac Donalds in der Guild-Hall am Freitag er griffen am Martinstage. als dem Jahrtag des Waffenstillstandes, zwei - andere maßgebende Vertreter der Regierung das Wort: Außen

und sich^nicht in eine Vereinsamung zurückziehen könne, sondern mit den von der gleichen Auffasiung geleiteten Staaten Zusammenarbeiten und zur Erreichung eines Erfolges auch stark fein müsie. Mit den Hoffnungen, welche die Berliner Regierung aus die Sendung Ribbentrope in London gesetzt haben mag, ist' diese entschiedene Haltung Groß britanniens nicht zu vereinbaren, und der Sonderbeauftragte Adolf Hitlers dürfte, auch wenn er dem Lordsiegelbewahrer nicht den Plan einer Kündigung der Abrüstungsklauseln des Frledensvertrages

bei gleichzeitiger Rück kehr Deutschlands fit den Völkerbund vortrug, bet Eden und Simon, mit dem er gleichfalls sprach, kein besonders geneigtes Gehör für seine Sache gefunden haben. Regierung Flandin Das.Kabinett Doumergue wurde am 8. ds. dadurch zu Fall gebracht, daß die sechs radikalen Minister wegen der Unnachgiebigkelt des Mini terpräsidenten in der Frage oer Einschrän kung oes Einspruchsrechtes des Senates gegen die Auflösung der Kammer aus der Regierung aus schieden, wodurch Doumergües Stellung unhalt

bar wurde. Roch am gleiche» Tage wurde die neue Regierung durch Flanh!» gebildet.. Ihr.ge hören Tardieu und Petai» nicht mehr an. Die erste' Maßnahme, die Flandin ergriffen hat. ist die Beschränkung der parlamentarischen Initiative in Finanzfragen durch bloßen Ge- sttzesartikel im Finanzprosekt. Die ösfentliche Meinung erwartet von ihm vor allem Maß nahmen zur Belebung der Wirtschaft und der Verminderung der Arbeitslosigkeit, zu deren dringender Ausarbeitung bereits ein ministeriel ler Ausschuß

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 14.11.1934
Physical description: 8
durch Justizminister Pernot die Regie rungserklärung des neuen Kabinetts verlesen. Einleitend besagte dieselbe, das; der Burgfriede noch besteht. Frankreich wolle den Frieden und werde ihn sowohl nach innen wie nach außen wahren. Die Regierung werde die Republik gegen jedes umstürzlerische Unternehmen verteidigen. Die Regierungs erklärung unterstrich seiner die Notwendigkeit der Wiederherstellung der Autorität der Vollzugs gewalt, wofür die Stabilität der Negierung un erläßliche Voraussetzung sei

. Sollte es sich als unmöglich erweisen^ im Rahmen der geltenden parlamentarischen Einrichtungen die Stabilität der Regierung zu sichern, so wurde das Kabinett nicht zögern, zn den von der Regierung vor gesehenen Mitteln zn greisen: es hasse jedoch auf die Mitarbeit, des Parlaments. Die Regierung kündigte an. daß sie vom Parla ment eine Reglementierung und enge Einschrän kung seines Initiativrechtes bezüglich der Aus gaben und eine rasche Verabschiedung des Staats- voranschlags verlangen werde. Durch neue Ge- seße

. Bei der folgenden Beantwortung der Inter pellationen äußerte der Ministerpräsident seine Genugtuung darüber, daß die Redner seinem Wunsch entsprochen hatten, sich kurz zu fassen. Im Verlaufe seiner Erwiderungen erklärte Flandin vor der Kammer u. a.: „Wir sind daran, den leßten Versuch mit dem Parlamentarismus zu machen' Das Abgeordnetenhaus sprach der Regierung mit .123 gegen 118 Stimmen das Vertrauen aus. Die Sozialisten stimmten gegen die Regierung. Dienstag vormittags wurde eine Sitzung des Ministerrates

irgendeine Ver antwortung in der Angelegenheit übernommen habe, antwortete Mac Donald: „Wir haben keinerlei Verantwortlichkeit. Wenn diesen Män nern etwas zustößt. so ist es nicht unsere Verant wortung. Wir erleichtern lediglich als Mit glieder des Völkerbundes die Fühlungnahme zwischen den Bewerbern um eine Einstellung und denen, die um Einstelluugsanträge ersuchen.' Ein Haftbefehl gegen kirchliche Würdenträger in Mexiko. Mexiko. 13. November. Die mexikanische Regierung hat gegen den apostolischen

Delegaten Ruiz y Flores und den Bischof von Huejutla, Manrigne q Zarate. Haft befehle erlassen. Die beiden Würdenträger be finden stch zurzeit in den Vereinigten Staaten und sind infolgedessen für die mexikanischen Be hörden nicht erreichbar. In offiziellen Kreisen legt man großes Gewicht darauf, oaß die Regierung nur gegen die außer halb des Landes befindlichen kirchlichen Würden träger Maßnahmen ergriffen hat. Zur Begründung der Haftbefehle gegen Ruiz y Flores und Manriaue y Zarate wurde an geführt

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 26.06.1920
Physical description: 8
bürgerlichen „Block der M i t t e' zusammengefunden. Sie stellten für den Eintritt in die Regierung vor allem die Bedingung, daß keine Persönlichkeit einer der anderen Parteien in die Regierung ausgenommen werde, die sich in einem allzu st a r k e n Gegensatz zu den Demo kraten befinde, und dasi sich auch die Deutsche Dolkspartei auf den Boden der W e t m q r e r DEfafsung stelle und sich bereit erkläre, diese Verfassung zu ver teidigen. Diese Zusicherung wurde ihnen int Prinzipe ge macht. Die Formel

, auf welcher man sich einigte, lautet: „Die erste Ausgabe der Regierung bildet den Wieder aufbau Deutschlands und die Regierung wird sich bemühen, diesen Wiederaufbau auf der Plattform der be stehenden republikanischen Staatsform durchzuführen.' Die Wahlen haben in Deutschland leider keine klare Lage geschaffen, ja im Gegenteil sie noch sehr erschwert. Die beiden Gruppen der äußersten Linken und Rechten möchten natürlich eine jede für ihre Ziele regieren. Keine der beiden Gruppen ist aber in der absoluten Mehrheit

hinter diesen zwei Par teien und auch in den Städten hat die Bayrische Volks partei einen bedeutenden Anhang. Die traurigen und schrecklichen Tage der Räteherrschaft in München und Um gebung im April vorigen Jahres haben dieser 'Partei viele Anhänger zugeführt. Es wird nun darauf ankommen, daß die jetzt ge bildete bürgerliche Koalition von dem durch die Lage vor gezeichneten Mittelwege nicht abweicht. Andernfalls würde die Regierung sofort die stärkste Reaktion von links aus- lösen und der Bürgerkrieg wäre

:mvern:eidlich. Der Ein tritt der Demokraten in die Negierung bietet zweifellos eine Gewähr gegen gefährliche Versuche der äußersten Rechten, wie urngekehrt die Deutsche Volkspartei dafür Sorge tragen wird, daß der Kurs des Staatsschiffes sich nicht allzuweit nach links verliert. Die neue Regierung hat eine außerordentlich schwierige Aufgabe zu lösen. Es wird ihrer ganzen Energie und großer Selbstverleugnung von seiten der Parteiführer bedürfen, um zwischen der Szylla der kom munistischen Revolution

, die Lasten des durch die imperia listische Machtgier seiner Staatslenker ins unendliche vor- nächsten Tagen seinen Abschied nehmen wird. Der Rück- tritt der Regierung wird aber nicht eine Folge desH Boykotts gegen Ungarn sein, fanden: die Folge der fjeutod zum Abschluß gelangten Wahlen jenseits der Theiß, bii-r nach übereinstimmenden Meldungen aus Budapest miij .. minister RuGnek Ä Ernährungsminister Stephan Szabo.M Dc Politische Übersicht. * Von Boulogne nach Spa. Die interalliierte Konferenz

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 24.10.1935
Physical description: 8
Seite 2 — Nr. 48 ,u«Mr9W0Te~ Donnerstag, ben 24. Oktober 1985/XUI ü Nunöschaulit der Well Zweites Kabinett Schuschnigg Am 18. dr. hat die österreichische Regierung dem Bundesprästdenten die Eesamldemission unterbreitet. Da» Staatsoberhaupt nahm fedoch da» Ersuchen des Bundeskanzlers Dr. o. Schusch nigg und seine Enthebung vom Amte nicht zur Kenntnis und betraute ihn vielmehr mit der Aufgabe, unverzüglich Vorschläge für die neue Zusammensetzung leine» Kabinetts zu, unter« breiten. In.den

Abendstunden war die Am- Lildung der Regierung bereits twttw u. M« für die breitere Oeffentlichkeit überraschend kam. Sn den leitenden Kreisen Oesterreichs hat das Gefühl platzgegriffen, daß ein« strammere Zu« fämmenfastung aller Kräfte im Interesse de, Neuaufbaues wünschenswert wäre,, wozu noch der llmstatch kam, »ah. einige Mitglieder de» Kabinett» das Verlangen.zeigten.^zu.ihren organisatorischen Arbeiten und zu ihren frü« Heren BeschSstimmaen zurückzukehren. So'haben sich allmählich die Voraussetzungen

ein- geschlagene Rtchnmq wird auch für die Zukunft maßgebend sein, wie sich aus der Bereitwillig- kett de» Dr. v. Schuschnigg ergibt, auf, seinem Posten auszuharren. _ Fürst Starhemberg behält die Stellung des Vizekanzlers Lei und die nächsten Wochen und Monate «erden ihm besondere Aufgaben zu» weifen, denn die neu« Regierung wird daran gehen, die seinerzeit anqekündiqte Zusammen legung der freiwilligen Webrverbände zur Wirk, lichte» zu machen und eine Zusammenfassung der Formationen unter der Bezeichnung

und er hat sich /eine politischen ^oren im Heimatschutz ver- dient, dessen juristischer Berater «r wurde. Un- geachtet de» Wechsel» im Finanzministerium ist e» ver Neuen Regierung gelungen, eine Per« flnlichkeit vom Mange des bisherigen Finanz» .minister» Dr. Buresch dem Kabinette za erhallen »nd seine Erfahrungen sowie seine Arbeitskraft dem Kabinett zu sichern. Dr. Buresch wurde mit der Verwaltung gemeinsamer wittfchamicher Angelegenheiten und dem Vorsitz im Wirtschaft» licheu Ministerkomitee betraut. Unter den neuen

wird «ine Reihe oder Männern, die bis zum 17. ds. wtchttge Amtsbereiche innehatten, nicht mehr in seiner Mitte sehen. E» sind drei Minister und drei Staatssekretäre au» der Regierung aus- geschieden. nämlich Reustädter-Stürmer (Mini ster für soziale Frsorge), Josef Reither (Land ■ wirtschaftsminister und fetzt wieder Landes hauptmann von Riederösterreich), Generalstaats- kommisiär Therefienrttter Major Emil Fey, der am 17. Ottober 1932 als Staatssekretär für das Sicherheltswefen in. die Regierung

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 13.06.1937
Physical description: 8
den beiden den Bürger krieg auskämpfenden Parteien eingenommen ha ben. Worüber man selbst in England erstaunt war. Nun hat die britische Regierung vor wenigen Ta gen durch ihren Botschafter der Regierung Fran cas einen Protest wegen des Minenunglücks, das den englischen Zerstörer „5)unter' am 13. Ma be troffen hat, überreichen lassen. Der Standpunkt der britischen Regierung gründet sich auf die Feststel lung, daß der Bürgerkrieg nicht als ein Krieg im Sinne der Haager Konvention betrachtet werden könne

, und daß die nationale Negierung kein Recht habe, Minen auszulegen. Auch wenn die Mine, mit der der britische Zerstörer zusammenstieß, nichl mehr verankert war und lose herumtrieb, so stehe das im Gegensatz zur Haager Konvention, die das Legen von verankerten Minen verbietet, die nicht automatisch ungefährlich werden im Augenblick, wo sie sich losreißen. Treibminen aber müßten dieser Vereinbarung noch eine Stunde, nachdem sie gelegt worden seien, unwirksam werden. Die bri tische Regierung behalte sich das Recht

vor, Scha denersatz zu fordern. Der Schaden wird, wie die Admiralität inzwischen festgestellt hat, auf 70.0(10 Pfund Sterling veranschlagt. Es ist nun außerordentlich bedeutsam, zu hören, was ein so nationales, rechtskonservatives Dlatt wie die „Morning Post', zu dieser Angele genheit zu sagen hat. Die Antwort, die auf den „5)unter'-Zwischenfall von der Regierung abgege ben imirde, weist stark, so sagt das englische Blatt, auf eine entschieden unneutrale Haltung hin, in die die Regierung

gen um ein Locarno Nr. 2. wie man hier sagt, haben einen neuen Anstoß bekommen. Die sran- zösische Regierung hat eine Note in London über reichen lassen mit Bemerkungen zu der letzten deut schen und italienischen Stellungnahme vom 12. März. Außenminister Delbos hat diese Note dem deutschen Botschafter in Paris, Graf Welczek zur Kenntnis gegeben und sie anschließend dem belgi schen Gesandten überreicht. Dazu erklärt man in unterrichteten Kreisen, daß die Hauptschwierigkeiten für den Abschluß

Geiste abgefaßt, daß sie den Ausgangspunkt für eine interessante Wiederauf nahme der Verhandlungen über den Westpakt ge ben könne. Außerdem habe Neville Ehamberlain vom Beginn seiner Machtübernahme die ausge sprochene Neigung zu einer Besserung der deutsch englischen Beziehungen gezeigt und dem Wunsch zum endlichen Abschluß eines neuen Status zur Be festigung des Friedens zwischen den Unterzeichner staaten trage nun die französische Regierung Rechnung. Sie lasse sich aber dabei

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 18.10.1934
Physical description: 16
- Karageorgiewitsch, der die- Uniform eines Ärmeegensraliatrüg, sowie der Abordnung der Regierung.bes Senats und der Skupschtina, daß er die Leiche Alejsanders nach der Heimat ge« bracht habe.-,. SS'e andächtige Stille wurde nur durch Schluchzen unterbrochen. Dann begaben sich PrinzArsen.-die Mitglieder der Regierung, der Präsident desSenäts und der Vizepräsident der Skupfchtlna auf das Schiff. Der Sarg des Königs wurde geöffnet und kommissionell ein Protokoll-verfaßt, durch das die Leiche des Königs

der „Dubrovnik' und der anderen hohen Würdenträger zur. Bahnstation. • Älntet dem Särge schritten Prinz Arsen, die Gesstlichkeit^die Mitglieder der. Regierung und andere hohe Per- Mluhkeiten? Als ber Zug am Bahnhof' an-' langte, gab'die dv;t ausgestellte Ehrenkompagnie' der-königlichen Garde-den Salut ab. - Bel der Abfahrt vonnerten .von den Höhen um Spalato und von den Schiffen der Kriegsmarine die Trcküerfchüsse des Saluts. Um 10.18 Uhr verließ der Zug Ämtato. Entlang der Strecke standen dalmatinische

Familie, der Regsntschaftsrat. die Regierung, der Pa triarch und sämtliche.Generale I ihn erwarteten. Der Magen mit dyn Sarge, wem durch drei weiße'Kreuze gekennzeichnet. ' Die'Minister haben den Sarg-ans den Bahn» iteig «nd trugen ihn in de» Hof,Wartesaal, wo ihn die Generale übernahmen. Die Generale Ul 1 trugen den Sarg zu den» vor dem Bahnhof stehenden Leichenauto. Als sie den freien Platz vor dem Stations gebäude betraten, fiel das dort harrende Volt auf die Knie. Ganz. Belgrad Ijattc

nach Belgrad. Der Einzug des neuen Königs Peter ll. in Belgrad, geschah unter großer Anteilnahme, der Bevölkerung, , die den Könia herzlichst empfing.- Am Samstag Punkt neun Wr vormittags traft der königliche Zug auf dem Belgrader Bahnhof.: nachdem.kurz-vorher..ein -ooränaegängener. * ‘ ' ' war. Dem Hofzua cnt- yetei. gefolgt von seiner ... jinmunet von Rumänien. Auf dem Bahnsteig-hatten sich die drei Regenten, die Mitglieder der Regierung und die höchsten Würdenträger eingefunden. Als der junge König

König an der Schwelle des Bahnhofs erschien, wurde er von der Meng« mit tiefer Bewegung empfangen. Die königliche Gesellschaft begab ssch sodann nach dem Schloß Dedinfe. Auf dem ganzen Weg wurde der König von einer unabsehbaren Menschen menge herzlich begrüßt. FrattMche Kabinetts-Umbildung Die Bluttat von Marseille hat in Frankreich eint Umbildung der Regierung notwendig ge macht, di« auch bereite erfolgt ist. An Stelle des ermordete» Barthou ist der bisherige Kolonial- minister Laväl Außenminister

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 6
Date: 09.07.1920
Physical description: 6
Parlamentariern, daß es seine und der Regierung Absicht sei — sofort nach end gültiger Ratifizierung des Vertrages von St. Germain dilrch die französische Regierung — eine Gesetzesvorlage über dle Annexion des Tridentinischen und Iulischen Ve- nezien an das Königreich Italien gemäß Art. 5 der Ver- snfslmg dem Parlamente oorzulegen77 Sofort nach Prüfung und Annahme der Gesetzesvor' läge durch das Parlament werden die politischen Wahlen durchgeführt werden. Man behauptet, daß Giolitti hofft, die genannte

(Be* setzesvorlagr »»och in dieser Session zur Derutuitg und An- nahtne zu bringen, so daß die Wahlen im nächsten Herbste stattfinden könnten. In der'dem Parlamente vorzulegenden Gesetzesvor lage, wird dem Vernehmen nach der Absicht des Senates Rechnung getragen sein, die Regierung zu ermächtigen, die italienischen Gesetze allmählich — vorbehaltlich ent sprechender Abänderungen mit besonderer Rücksicht auf die Autonomie — zur Anwendung zu bringen; und tat sächlich sucht das bestehende Zentralamt beim Ministerprä

Verbandes in Rom seinerzeit als Vorbedingung jeder gedeihlichen Lösung der Äutonomiefragen verlangt hatten, linsere Vertreter haben damals aber auch noch eine zweite Forderung gestellt, dahingehend, daß vor Durchführung der Wahlen zahllose Bewohner Südtirols, die gemäß den Artikeln 71 bis 72 des Friedensoertrages nicht obnewelters italienische Staatsbürger werden, Gelegenheit hatten, von ihre»» Oopttonsrecht Gebrauch zu machen und dadurch das Wahlrecht zu erwerben. Die italienische Regierung

hat seinerzell in Rom die Erfüllung dieser Forderungen grund sätzlich zugesagt. An diese Zusage sei die Regierung mit Nachdruck erinnert. sEiu zweiter Punkt, der zu Bedenken Anlaß gibt, ist die Mitteilung der Herren Conci und Degasperi, baß die italienische Regierung sich die Ermächtigung geben lassen wirbeln den neuen Provinzen allmählich dle italienische Gesetzgebung einzuführen. Es werden allerdings „Ände rungen im Hinblicke auf die Autonomie' in Aussicht ge nommen. Diese Formulierung kann uns jedoch

nicht ge nügen. Der Deutsche Verband hat in seinem Autonomie- Projekt die Forderung gestellt, daß durch eine bestimmte Zeit hindurch die bisherige Gesetzgebung in Kraft bleiben solle. Wir müssen daher unter allen Umständen verlangen, daß die Regierung von gesetzgeberischen Experimenten und Einführung italienischer Gesetze tnfolange Abstand nimmt, ehe nicht die Autonomieoerhandlungen, in deren Verlause auch über die Frage der Beibehaltung der bisherigen Gesetzgebung entscheiden werden wird, ihren Abschluß

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 11.05.1916
Physical description: 8
, warum uns der versöhnliche Ausgang der Angelegenheit mit hoher Befriedigung erfüllen muß. Unseren Feinden sind all die schönen Hoffnungen, die sie auf ein Eingreifen Amerikas in den Krieg gesetzt haben, zu Wasser geworden. Eben diese Hoffnungen, die sich nicht erfüllt haben, sind uns nachträglich ein Beweis dafür, wie recht die deutsche Regierung gehandelt hat, da sie, nicht weil sie fich im Unrecht fühlte, sondern nur, um der Sache des Bölkersriedens zu dienen, auf eine gewisse Beteiligung unserer

militärischen Kräfte verzichtete.' Die heutige Nummer umfaßt G Seiten. Ztl MAMMA WIK. Amerika hat eingelenkt. Wir haben bereits gestern den telegraphi schen Auszug der amerikanischen Ant wort an Deutschland veröffentlicht. Heute liegt der nachstehende Wortlaut dieses wich tigen Dokumentes vor: „Die Note der kaiserlichen Regierung vom 4. Mai ist von der Regierung sorgfältig erwogen worden. Sie ist namentlich zur Kenntnis ge nommen worden als Angabe der Absicht der kaiserlichen Regierung, künftig

ihr AeußersteS zu tuu, um die Kriegsoperationen für die Dauer deS Krieges auf die Bekämpfung der Streitkräfte der Kriegführeaden zu beschränke», und daß sie beschlossen hat. allen ihren Kommandanten zur See die Beschränkung aufzuerlegen, die die Regeln des Völkerrechtes verlangen und worauf die Re gierung der Vereinigken Staaten in all den Monaten bestanden hat. seitdem die kaiserliche Regierung am 4. Februar 1915 denjenigen Unter- seebootSkrieg angekündigt hat, der jetzt glücklicher weise aufgegeben

ist. Die Regierung der Vereinigten Staaten hat fich in ihren geduldigen Bemühungen, die kritischen Fragen, die auS jener Politik entstanden find, und die die guten Beziehungen der beiden Länder so ernstlich bedrohten, zu einem freundschaftlichen Ausgleich zu bringe», beständig durch die Gefühle der Freundschaft leite» und zurückhalten lassen. Die Regierung der Vereinigte» Staaten verläßt fich darauf, daß die Erklärung hinfort gewissen Haft ausgeführt werden wird. Die jetzige Aenderung der Politik

der kaiserlichen Regierung ist geeignet, die havpttchvchfie Gefahr für tte Unter brechung der gute» Beziehungen zwischen de» Vereinigte« Staaten ««» Deutschland zu besei tigen. i --! l > Die Regierung der Bereinigten Staaten hält es für notwendig« zu erklären, daß sie für aus gemacht hält, daß Deutschland uicht beabsichtigt, annehmeu zu lasse», daß die Ausrechterhaltunp der neu Mgeküudigte» Politik i» irgendeiner Weise von dem Verlauf oder dem Ergebnis der diplomatische» Verhandlungen zwischen den Ver einigten

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 07.05.1941
Physical description: 6
, die Operationen bis Tripolis vor- zutrciben. Soldaten und Material bedurften unbedingt einer Ruhepause, um wieder in kampf fähigen Zustand gebracht zu werden. Rach Eden das Wort ergreifend, äußerte im Unterhaus der Arbeiterparteilcr Lee Smith, wenn England bisher so viele Gefahren lief, um Aegypten zu verteidigen, dann sei es der Mühe wert, auch fernerhin solche zu laufen, um jene wichtige Stellung des Weltreiches zu verteidigen, und der ehemalige Kriegsminiftcr Höre Belisha verlangte, daß die Regierung

vertreten wird. Viele dieser Anschläge wurden heruntcrgcrisicn und ver nichtet. Die anti-interventionistischen Kreise beklagen cs. daß der Anschlag eines Manifestes gestattet wurde. Stalin tritt nun an die Spitze der Regierung der Sowjetunion Moskau, 7. Mai. Der Oberste Sowjet der Union der Sowjet republiken hat gestern abends drei Dekrete er lassen. Mit dem ersten Dekret gibt der Oberste Sow jet angesichts der wiederholten Vorstellungen des Herrn Molotow, daß es ihm schwer sei. zu gleich

- !är für die auswärtigen Angelegenheiten Miat- fchcslaiv Michailowitjch Molotow zum Vize präsidenten des Rates der Volkskommistäre der Sowfetunion fDic obige Meldung wird des- ,wegen besonderes Aufsehen erregen, weil Sta hlt», der mächtigste Mann der Sowfetunion. bis stier noch nie ein Regierungsamt bekleidet hat, sondern lediglich als Parteisekretär sowie als Mitglied des „Politbüro', des wichtigsten Ans- Ischusies der Kommunistischen Partei der Sowjet union und der tatsächlichen Regierung, die -Politik

der Sowjetunion lenkte und nun plötz lich doch an die Spitze der Regierung tritt. D. Sch.). Reorganisation der Roten Armee von Stalin gefordert. Moskau, 6. Mar. Bck einer Versammlung im Kreml, an der auch Stalin teilnahm. wurden gestern in feierlicher Wenck den Schülern von IG Stiiegaalobcmicn und neun Sowjctrussischcn Militärschulen die Offiziersdiplome überreicht. Stalin hielt eine Rede, in welcher er u. a. die Notwendigkeit be tonte, das sowjetriifsifche Heer auf neuen Grund lagen zu reorganisieren. Darlan

von Ungarn besetzten Ge bieten zurückkehrenden motorisierten Truppen einen begeisterten Empfang. Uebcr 200.000 Men schen wohnten dem Vorbeimarsch der Honved vor dem Heldendenkmal bei. Rumänien anerkennt Kroatien Bukarest, 6. Mai. Die rumänische Regierung hat den kroatischen Staat anerkannt. .Aus diefcm.Anlaß fand zwi- Influenza Nerven- t ’Wm Schmerzen Rheuma, Hexenschuss - beseHlgt rasch.die Schmerzen. ^ tA& G.HUMZOTO i C‘ «njiKO^Wt, r V.,V££AJi< scheu dem rumänischen Siaatschcf General Anto- nescu

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 17.11.1944
Physical description: 4
im Kreml vorgeschlagen haben wird. Vielleicht sagt sich aber Stalin: Sitze Ich erst im europäischen Sattel, djnn möchte ich denjenigen sehen, der mir einen Ritt nach Mittelost verweigern könnte. Churchill wird es bestimmt nicht sein. Vielleicht verschachert er dann Mittelost, um Indien zu retten ... Abschied von einem unserer besten Jagdflieger Der Staatsakt fifr Major Walter Nowotny, Träger der höchsten deutschen Tapferkeitsauszeichnung Krise im Iran Regierung Saed weicht Moskaus Druck Stockholm

, 16. November. Nach Meldungen aus Teheran hat die Iranische Regierung Saed ihren Rücktritt erklärt. Sie ist damit dem wachsenden bolschewistischen Druck gewichen. Die Krise entsprang bekanntlich aus der Moskauer Forderung nach Oelkon* Zessionen in Iran. Die iranische Regie rung sollte die Entscheidung über diese Frage bis nach dem Kriege zurückstellen. Von Moskau wurde darauf ein förmliches Kesseltreiben gegen die Regierung Saed in Szene gesetzt. Es wurde der Vorwurf erhoben, daß die iranische Regierung

die Pacht- und Leihlieferungen nach der So wjetunion sabotiert habe. Saed wurde als Reaktionär beschimpft, und es wurde behauptet, daß er eine sowjetfeindliche Politik führe. Die Hetze gegen die Regierung wurde mit Hilfe der von Moskau beeinflußten Zeitungen geleitet, die eifrig vom Mos kauer Nachrichtendienst zitiert wurden. Ferner wurde nach bewährten bolsche wistischen Methoden durch Sowjetagen ten in Massendemonstrationen gegen die Regierung die Volksstimmung geschürt. Nachdem man nun sein Ziel

erreicht hat, stellt die „Prawda“ in einer ausführlichen Betrachtung die Genugtuung fest, die der Rücktritt der Regierung Saed unter den sowjetischen Kreisen hervorgerufen hat. Die Regierung Saed habe sich in keiner Weise bemüht gezeigt, die Beziehungen zur Sowjetunion zu verstärken. Sie habe den Interessen Irans entgegengesetzt ge handelt. Die „Prawda“ spricht die Er wartung aus, daß die Regierung Saed durch eine den Sowjets genehme Regie rung ersetzt werde, die ihre Verrichtun gen Moskau gegenüber

Versicherungsagen ten der zur Zarenzeit em paar Se mester Jura studiert hatte, dem Kom missar für Justizwesen. Kaylenko Warans, ans Herz gelegt hatte. Aber das hinderte den spateren General- Staatsanwalt nicht, seinen Freund und Gönner mit wüstesten Sch.mpfworten einzudecken, ehe er ihn m die Todes zeile abfiihren ließ. Dieser Wvschinski ist der Mann ganz nach Stalins Geschmack. Seit En de Mai 1939 gehört er der Regierung an und ist heute stellvertretender Außenkommisar, vor dem die Vo.ker der Sowjetunion

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 16.02.1915
Physical description: 8
er: „In dem uns aufgezwungenen Kampfe um unsere'Existenz wird nie ent scheidend sqin, was der Gegner wünscht, sondern was dem deutschen Volke nützt. Die Blockadeverhängung schließt freilich nicht aus, daß die deutsche Regierung den berech tigten Wünschen der Neutralen entgegenkommt, sofern das deutsche Kriegsziel hiedurch nicht gefährdet wird. Aber nicht mit drohenden Worten und flammenden Protesten wird dies zu erreichen sein, sondern durch die sreieste Entschlie ßung der deutschen Regierung. Getreidetransporte sür die bel

. B e r l i n, 14. Februar (K.-B.) In der Antwort auf die deutsche Erklärung bezüglich des Mißbrauchs der neutralen Flagge er klärt die amerikanische Regierung, sie erachte es als Pflicht, mit freundschaftlichen Gefühlen offen und ernstlich aus die sehr ernst lichen Folgen aufmerksam zu machen, welche das deutsche Vor gehen nach sich ziehen dürste, weshalb sie die deutsche Regierung ersuche, die kritische Lage zu erwägen. Den kriegführenden Na tionen stehe nur eine Durchsuchung der neutralen Schiffe zu. Zerstörung

von Schiffen stünde jedoch im Widerspruch mit allen Präzedenzen der Seekriegsführung. Im Falle die Deutschen ein amerikanisches Schiff oder amerikanisches Leben beschädigen, würde die amerikanische Regierung dies als unentschuldbaren Fall betrachten. Die amerikanische Regierung wäre genötigt, die deutschen Behörden dafür strenge verantwortlich zu machen und alle Schritte zum Schutze amerikanischen Eigentums und Lebens aus hoher See zu tun. —- Das Wolff-Bureau schreibt dazu: Die erbetene Aufklärung

wird in ebenso freundschaftlichen Tone ge halten werden. London, 14. Februar (K.-B.) In der Note der Washingto ner Regierung an die britische Regierung heißt es u. a.: Ange sichts der deutschen Erklärung würde die Regierung der Union- Staaten jeden allgemeinen Gebrauch der neutralen Flaggen mit großer Besorgnis betrachten. Eine solche Besorgnis würde, falls die Deutschen ihr Vorhaben ausführen, den britischen Schiffen keinen Schutz bieten, wohl aber Schiffe und Leben der amerika nischen Bürger ernstlich

bedrohen. Die amerikanische Regierung erwarte, daß die britische Regierung alles tun werde, was in ihrer Macht liegt, um die amerikanischen Schisse nicht in Gefahr zu bringen. Eine solche Praxis würde die Schiffe befreundeter Mächte beim Besahren der englischen Gewässer gefährden und die britische Regierung würde sich gewissermaßen die Verant wortung dafür aufbürden. Ein englischer Luftangriff. London. 14. Februar (K.-B.) Amtlich wird über den Vorstoß britischer Flieger an die belgische Küste

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 8
Date: 01.05.1925
Physical description: 8
des Volkes und der Mitwelt. Ueber die Aufnahme des Wahlergebnisses im Auslande wird berichtet: Die Wahl Hindenburgs zum Reichspräsidenten Deutschlands hat durchaus nicht jene alarmierende Wirkung ausgelöst, die ihr prophezeit wurde. In französischen Kreisen rechnet man wohl mit einer gewissen Rückwirkung des Wahlergebnisses auf die fränzösische Volksstimmnng und hält es nicht für ausgeschlossen, daß die chau vinistische und nationalistische Opposition Vergegen wärtigen Regierung dadurch eine Stärkung

der Stimmzettel kam es zu einem leb- haften Streit. Einigt linksstehende Abgeordnete begaben fich aus die Estrade, und es kam zu einer Schlägerei, zuerst zwischen einigen Abgeord neten. Später beteiligten sich an dieser Schlägerei mehr als hundert Abgeordnete, so daß die Saal diener nicht imstande waren, die Ruhe wieder herzustellen und der Präsident die Sitzung unter brechen mußte. Nach Wiederaufnahme der Sitz ung hat die Kammer der Regierung mit 304 gegen 213 Stimmen das Vertrauen ausgedrückt

. Die Hauptaufgabe der Regierung baut fich aus «iner finanzpolitischen Frage auf. Caillaux wird also die Zwischenzeit benützen, um den Plan, den er schon im Kopse fertig hat. auszuarbeiten. Die Finanzkommission der Kammer hat nach An hörung des Finanzministers Caillaux prinzipiell dem zweimonatigen Budgetprovisorium zugestimmt. Der neue französische Ministerpräsident Pain- teve hat die Initiative in den seit langem ruhen den Erörterungen über das deutsche Angebot er grissen, in dem er den französischen Vertreter

ge kommen. Aber^ gerade dieser bulgarische .Bau ern'-Präsident halte allen Verdacht des Konspi rierens mit Moskau auf fich geladen. Es war kein Wunder, daß es zum gewaltsamen Ende kam. Ein Racheakt gegen die neue Regierung kam jetzt in der furchtbarsten Weise zustande. Man hat von einem ähnlichen Verbrechen selten gehört. Gelehrige Schüler Moskaus haben ein Werk mehr vollbracht, bekanntem Vorbild folgend. In Sowjetrußland brauchte man zwar keine Atten tate. Denn die allv^ichlige Tscheka holte ihre Opfer

, partei Prutkin, der zur Zeit Slambulinskis Polizeichef von Sofia war, und der ehemalige Kriegsminifier im Kabinette Stambulinskis. Mar- nawiew, find ermordet worden. — Alle Meldungen über die Massenverhaftungen in Bulgarien wer den dementiert. — Die Botschasterkonferenz hat Bulgarien eine Vermehrung seines Milizheeres um 7000 Mann bis zum 3l. Mal bewilligt. — Es ist festzustellen, daß die letzten Ereignisse in Bulgarien eine Erstarkung der Regierung Zan kow herbeigeführt haben. Die letzten kommuni

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 17.03.1920
Physical description: 8
17. März 1920. hell der Regierung garantieren könne. Er verlangte die Uebertragung der Gewalt an das Generalkommando. Der vom Ministerpräsi denten einberufene Ministerrat nahm den Kompro- mißantrag an, wonach General Moehl die Vollmacht für die Gewalt nur in Stadt und Land München übertragen werden soll. Mit Ausnahme HoffmannS stimmten alle Minister, auch die sozialistischen, für den A«trag, worauf die Verordnung, enthaltend die Vollmachten an Moehl, erschienen ist. Die Sozialisten verlangen

Umschwunges sich veranlaßt gesehen hat, den durch greifendsten Generalstreik auszurufen, der die Reak tion zu Fall bringen müsse. Der Aufruf fordert die Arbeiterschaft auf, im Generalstreik zu verharren, bis dieser Zweck erreicht ist. Bevorstehende Einigung der alte« und «enen Regierung. Midervnfasg des Ge«e^alstreikes» Berlin, 15. März. (Wolffbureau.) Die Keichsregierung gibt bekannt: Mit der früheren Regierung Ebert-Noske ist auf deren Wunsch in Verhandlungen eingetreten worden. Es wird ein Kabinett

auf allgemeiner Grund lage aus acht Ministern unter Zuziehung' der Fach minister der alten Regierung gebildet. Es findet binnen zwei Monaten die Neuwahl zum Reichstag und zur preußischen Landesversamm' lung statt. Im Anschluß daran findet die Neuwahl für den Reichspräsidenten durch das Volk statt. Der bisherige Präsident wird gebeten, bis zur erfolgten Wahl die Präsidentschaft weiter zu be kleiden. Im Reiche wird durch Ausbau des Reicks- virtschaftsrates und der Betriebsräte eine zweite Kammer der Arbeiter

gebildet. Die neue und die alte Regierung erlassen ge meinsam eine Erklärung, daß unter den gegenwär tigen Verhältnissen der Generalstreik ein Verbrechen am deutschen Volke ist. Bis zur Entscheidung über diese Vorschläge «at der Reichskanzler von der Bildung eines neuen Ministeriums abzusehen; er babe die dienkältesten Unterstaatssekretäre mit der Führung der Geschäfte Zu beauftragen. Berlin, 15. März. (Wolffbureau.) Amt lich. — An alle! Die Lage ist gut. Die alte Re gierung hat die Aufforderung

zum General streik widerrufen, da fie das Unrecht am Volke ein gesehen hat. Verhandlungen zwischen der alten und veuen Regierung haben begonnen und find in gutem Fortschreiten. Die Bildung der neuen Regierung auf fester demokratischer Grundlage ist in kürzester Zeit zu erwarten. Sie war bisher verzögert durch den Aufruf der alten Regierung zum Generalstreik. Im Bereiche deS Reichswehrgruppenkommandos I Mögen hatten. Nebenräs^e, in denen man nach Tisch noch etwas hätte zusammen sein können, gab

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 01.08.1934
Physical description: 8
Seife L — Nr. 92 »BoTomf!« n' Turnballe bis um 7 Uljr abends. Er brachte vor. daß die Angeklagten erst, als sie sahen, daß irgend eine Hilfe, die sie von außen erwarteten, aus- geblieben war, ibr Unternehmen als erfolglos erkannten und daß es dann zur Uebergabe und Festnahme kam. Es sei eindeutig, daß es auf einen Bürgerkrieg abgezielt war. Gegen diese Feststellung sei nichts zu sagen. Legal, so sagten zwar die Angeklagten, über nahmen sie die Regierung. Der Bundesprästdent stehe

hinter ihnen; aber die Angeklagten sind ja keine unintelligenten Männer. Ich will freilich nicht soweit gehen, ihnen ein besonderes Maß von Intelligenz zuzubilligen, doch waren sie so lange im Bundesheer. Wäre es denkbar, daß sie auch nur eine Sekunde hätten glauben können, daß ein solches Unternehmen legal sei? Welches Uebermaß kindischer Einfalt würde dazu ge hören, um eine Minute dies für möglich zu halten? Sie können nicht gedacht haben, daß der Bundesprästdent sich ihrer Hilfe bedienen würde, um sich der Regierung

des Herrn Kaufmanns Josef Masera. Am 29. Jänner 1932 wurde Dr. Schuschnigg im Kabinett Burelch II Justizminister. Seither ge hörte er ständig der Regierung an. Seit dem Ausscheiden Dr. Rintelens aus der Regierung Dollfuß führte er auch das Unterrichtsministe rium. Die hervorragendste Tat während seiner Ministerzelt ist der Abschluß des Konkordates mit dem Heiligen Stuhl. Kanzler Dr. Schuschnigg führte größtenteils die schwierigen Verhand lungen und war wiederholt in Rom

. Frankreich halte an der Erklärung vom 17. Februar be züglich der Unabhängigkeit Oesterreichs fest und werde in enger Fützluug mit der italienischen und der englischen Regierung für die Erhaltung der Selbständigkeit Oesterreichs eintreten. Rach einer Meldung des Korrespondenz- Bureaus ist bezüglich Oesterreichs ein 'ebhafter Gedankenaustausch zwischen den Mächten im Dana. Verhandlungen mit Hitler halte man in Parks für zwecklos, man vertrete dort den Standpunkt, daß die Lage eine Klärung for dere

und diese nur durch ein Ultimatum an Deutschland erfolgen könne. De, ehemalige Außenminister Dr. Heinrich Mattaja schilderte über 86 Rad losender den Amerikanern die österreichisch»» Vorgänge und erklärte, die entschiedene Helluug der Mächte sei der Hauptgrund der ploglichen Aenderung der Haltung der deutschen Regierung gewesen. Am klarsten habe aber Italien Stellung bezogen und es sei wünschenswert, daß auch vke andern Mächte ihre Unterstützung im gleichen Maße wie Italien zusichern möchten. Bundeskommissär Adam gab gestern

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Dolomiten
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Page 1 of 4
Date: 06.12.1945
Physical description: 4
, 6. Dezember 1945 22. Jahrgang Bk Liberalen wollen Antritt - Ser alt-Ministerprästüenten in üie etwaige Regierung De Gasperi, öie alt.Mintsterprästöenten stnü aber öafür nicht zu hoben R o III. 5. Dezember. Nach den Imm •ii.uoncn der Alisa ist es mch: ausgeschlossen, daß die Kommende italienische Regierung. wenn die Liberalen imnacligie-'ig bei ihrer Haltung verharren, auf der Grund läge einer Koalition von fünf Parteien gebildet werde. Mittwoch empfing De Gasperi gegen 12 Lar den alt-Mlnisterpräsidcntcn

Ronomi zu einer mehr als halbstündigen Besprechung, lm Laufe ues Nachmittags suchte De Gasoer! den Kumtuerpräs J-.-uten Orlando ir/dessen Wob- ’iiiug auf ' i ,i,mc mit ihm eine herzliche i ’iterredu; .. Anscheinend benützte De Ga- 'peri den l,.g /ur Vervollständigung des po 1't ! sehen Programms der von ihm zu bildende’! Regierung, sowie der Zuteilung der Ministerien. Der Vollzugsausschuß der Partei der I be- r iian trat nachmittags zusammen mit be schloß. die Beteiligung der Partei an der c:» .ligen

kih-itigen Regierung De G.,sper! von '! Aufnahme der nli-.Mimsicvpräsidenten > i ’nndo und Bn-mmi bi die-.,!!).' abhängig zu in.teilen. 1 ,; c \ v.'roter der Parteien des C.L.N. vei' «. iimelter sich Mittwoch abends im Ciiigi- Paiast. um die Frage des Programms sowie di.r ZusamtitcnM uur.g des künftigen etv. u gen Kabinetts De (insp.-: zu erörtern. Ihre >h .g h gann um 21 Liir. >ie wurde von D. G■'■•per geleitet. Die liberalen Delegierten Duden stell •/»« c!*'» Fm Sprecher des Df. De (i-tsperi gab

der Regierung zum Eintritt in das Ministerium ein. „Indenen Persönlichkeiten sind erfolglos geblieben. Ls fehlt also die objek tive Voraussetzung ihr die Erfüllung der \on den Liberalen vre-reiftet: Forderung, leb ver ■li tte, es wird bei der Sitzung vor allem das Regierungsprogramm an der Hand des von i)u. De (hsper aufgestellten Entwurf« und r Berücksichtigung der Forderungen und An suchen aller Parteien erörtert werden. Wie cii heute vormittags gesagt habe, erwartet man keine u. eseiitlichcii

Meinungsverschieden heiten bezüglich dieses Programms. Man wird '■ dam; die Möglichkeit einer Fi'.b'itirteic. - Regierung erörtern, es ist aber nicht aus geschlossen, daß bei den Liberalen ein netter S.'krdi-unternommen werde, um sie zmu Ein- |r ; ti m die Regierung zu bewegen. Die Me- uuii.gM erscbiedeiibeiten sind ja nur dann un überbrückbar. wenn sie den Kern des Pru- ■g c.mms betreffen, nicht aber daun, wenn sie s.'cii auf zufällige Umstände beziehen, seien diese auch beachtenswert und von einiger Be Jeutiing

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