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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 01.05.1918
Physical description: 4
: die kleine vierspaltige Zeile oder deren Raum 16 h; bei Miederhclungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Alcholftsllen und Unkündigungsämtern entgegengenommen. Erschemungstage: Jeden Mittwoch unb Samstags Ire kaLtkiche Ansßerrkuttg Urrots. In der am vorigen Donnerstag Abend im Inns brucker großen Sladtsaale adgehaltmen Versammlung des neugegründeten „Deutschen Mittelstaudsbundes für Tirol", über die wrr in unserer Samstag-Nummer schon kurz berichteten, wurde deutlich und ohne Rück halt ausgesprochen

, daß die Lebensmittelverhällmsse im Lande Tirol und in dessen Hauptstadt vollkommen un genügende sind und rasch besser werden. müssen, wenn die verantwortlichen Stellen den Eintritt einer Katastrophe vermeiden wollen. Eine ebenso krüs- tige wie deutliche Sprache führen die „Neuen Tiroler Stimmen", die zu dieser Versammlung u. a. schreiben: „Unserer Regierungskunst und Staatskunst wird kein Funken Vertrauen mehr entgegcngebracht. Ueber- all sucht man den Rettungshalm, aber an den Re gierungsstellen von Wien schaut unser Volk vorbei

. Der österreichischen Regierung traut man weder die Fähigkeit noch den Willen zu, Tirol zu helfen. Nach München und Berlin und Budapest wollen unsere Landesvertreter als Hilfesuchende pilgern. Von all den tausend Versammlungsteilnehmern ist es keinem einzigen eingefallen, etwa den Vorschlag zu machen, man solle es zuerst doch noch einmal in Wien ver suchen.. Keine Idee. Unsere Regierung wurde geachtet wie ein Vollzugsorgan der Volksausbeuter und Wu cherer, die von den Blutsaugern in den Zentralen die Weisungen

der Regierung sprach', die Heurrquisition in Tirol, die von der Ernte 1917 mit 420.000 Meterzentner bemessen war, heuer aus 1,180.000, also fast das Dreifache zu steigern. Des würde die Ausrottung des Viehstandes in Tirol, unserer wertvollsten Notreserve der Volksernührung, die Erdrosselung der Milch- und Fettversorgung bedeuten. Tie Versammlung war ein fach starr, wie sie von solchen Anschlägen gegen Tirol in einem solchen Augenblick hörte. Was führen sie denn eigentlich im Schilde bei der Wiener Zentral

regierung V Besondere Beachtung verdienen die scharfen Worte des Landeshauptmannes Josef Schraffl. Er betonte die schweren Leiden, die Tiro! als Kriegs gebiet zu ertragen habe, und daß die Regierung das Land Tirol immer noch als Produktionsland betrachte und dementsprechend behandle. Cr erklärte, daß gegen wärtig wieder eine Probe des H u n g e r n s an das Land herantrete. In dieser Not habe der Landesaus schuß beschlossen, die Abgeordneten des Landes zu einer gemeinsamen Besprechung einzuladcn

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Außferner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 13.09.1919
Physical description: 8
und und dort begraben. Suluva Jakob, Heimatsgemeinde Tirol ?, gest. im Res.-Mil.« Spital Cacak gest. am 8. 12. 1614. dort beerdigt. Cembjanti Aoam. Inf. des IR. 1. 43 Jahre ckt. Äeirnatsgrmeinde ?, gest. am 24. 2. ?, im G.-Svit. dvjeear. dort o..'>rdigt. Nicht im Stande, k. k. Löst.- ^cz.-Kmdo. Innsbruck 1 und 2 (Bozen). Ldfchrg. Nr. 1 Trient und 2 fBozen, Ersatzbaon). 1. B.. Wien 1., 3- TKIR.. und k. Ldfch.-Neg. Nr. 3. Hin Franz, flöten $5‘öbt Linz. Oberösterreich, Gfrt.. IN. 4», os- wrbsn an, $». 8. 1915 in Cacak

in Serbien. F r u- '.an Güueppe, 1. Reg. ?, geboren in Simoildoris» gc- °n Gorni Mnor.ovac am 8. 2. 1913. D a n' a i I JJltw. verheiratet. 40 Jahre alt. Reservist des 1. «aons. 1. Komp., Reg. ?, aeboren n Pr, stahl? Znaf?, TwÄ, gesterlxi am 20. 2. 1915, begraben am r-2. 2. w..', :n Vi-.'clie ll-.orustir (Meldung eines albamich- ^atkoljschen Pr essnsl S ch a l s e r m e s e r Mihaly, T. Ldst. i/2, au- Elmatirol. Tirol, pestc-rben am 3. 1015 in Serbicn, laut Meldung des k. u. k. Ctap- p^nsteilcn-kommandos

Valjevo von 14 1. 1910. Nicht «lande des Ldst..Bez.-Kmdos. Innsbruck 1. yi -•nicr. unbekannt. Amvein Josef. I.:s. des 2dl- ‘- f geb. Ort. S.-bessern, Bezirk 2r. Johann T. >ezuk Kitzbübel. p-Itorben am 2. 1615 in Cacak ^ rerh..., -Bemerk: in Scheffau ia Val unbekannt. r 5 ; y 11 n g c r Franz. Sanitätsgefr.. 25 Jahre alt, ocimategcmeinbc Lckcnfelden, Oberösterrcich, gestor- am 26. 6. 1915. interniert in Garnison Rasdolnaje, Abt., Geb. Vrimarskaia. Rußland, SttzklKk* mann Johann, Tirol

(???), im russischen Militär spital zu Tarnogrod am 20. 10. 1914, begraben am ka tholischen Friedhof in Tarnogrod. H a ck l Konrad, 30 Jahre alt, Ins., IR. 14, geboren in Wels (Ober österreich), gestorben gm 6. 5. ? in Nowo-Nikolajewsk, Rußland, in Wels nicht zuständig. Iochum Josef, r.-k., 42 Jahre alt, beheimatete in Vorarlberg, gestor ben am 31. 1. (18. 1.) 1915 in Chabarowsk, Rußland. W i e s e r Alois, r.-k., 36 Jahre alt, geboren und zu ständig in Meran, Tirol. Truppenkörper 108. Brigade- Stab, gestorben

am 19. 6. 1915 in Ak.-Tepo, Aßhabed- sche Reserve Druszine (der Totenschein erliegt beim apost. Feldvikar in Wien). Gerri Franz, r.-k., Tirol?, gestorben in Rußland, weitere Daten unbekannt. Freyschlag Johann, 43 Jahre alt, Geburtsort Al lerheiligen (sehr viele), Korporal, Ldst.-Batterie 12(?), geistorben am 28. 12. 1914 in Moskalensky. S ch i e ch l Peter, 21 Jahre alt. geboren in Mitterberg in Vor arlberg, Korporal bei der 177. Iäg.-Datt. (?), gestor ben am 23. 3. 1915 in Nowo-Nikolajewsk, Rußland. Maier

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 12.09.1919
Physical description: 8
, 8eineinden usw.) sind an die Kriegsgräberinspektion -n Innsbruck, Altes Garnisonsspital, «abriksg ass e 1. zu richten. Tifentor Anton, 1. Reg. ?, Heimatsgemeinde Mnato (unbekannt), gestorben am 21. 4. 1915 in Mrni Milancr.crc und und dort begraben. Suluva fNob, Heimatsgemeinde Tirol ?, gest. im Ref.-Mil.- ^.ial Cacak. gelt, am 8. 12. 19t4, dort beerdigt, «embjanti Aoam, Inf. des IR. 1, 43 Jahre alt, Mmatsgrmeinde ?, gest. am 24. 2. ?, im G.-Spit. Dcar, dort öe-rdigt. Nicht im Stande, k. k. Ldijt

L.vvastir (Meldung eines albanifch- Müchen Pr esirrs'. Schalsetmeser Mihaly, , > Ldst. 1/2, ou-: Clmatwol. Tirol, gestorben am in gerbte«, laut Meldung des k. u. k. Ctap- Meiicnekommandos Baljevo von 14. 1. 1910. Nicht '2iar.de des Ldft.-Bez.-Kmdos. Innsbruck 1. in m,bekannt. Amvein Josef. I.:f. des Mb. Ort. Scheffern» Bezirk St. Johann T. Kihbiibel. gestorben am 4. 2. 1915 in Cacak (B'lmerk: in Scheffau in Tirol unbekannt). ^1/uger Franz. Sanitätsgefr., 2? Jahre alt, Mcitsgetneinde Likcnfelden

, Oberösterreich, gestor- tu 6. 1915, interniert in Garnison Rasdolnaje, (geb. Brimarskaia. Rußland, St.ekl.er« mann Johann, Tirol (???), im russischen Militär- spital zu Tarnogrod am 20. 10. 1914, begraben am ka tholischen Friedhof in Tarnogrod. H a ck l Konrad, 30 Jahre alt, Ins., IR. 14, geboren in Wels (Ober österreich), gestorben gm 6. 6. ? in Nowo-Nikolajewsk, Rußland, in Wels nicht zuständig. Iochum Josef, r.-k., 42 Jahre alt, beheimatete in Vorarlberg, gestor ben am 31. 1. (18. 1.) 1915 in Chaborowsk

, Rußland. Wiese r Alois, r.-k., 36 Jahre alt, geboren und zu ständig in Meran, Tirol, Truppenkörper 108. Brigade- Stab, gestorben am 19. 6. 1915 in Ak.-Tepo, Aßhabed- sche Reserve Druszine (der Totenschein erliegt beim appst. Feldvikar in Wien). G e r r i Franz, r.-k., Tirol?, gestorben in Rußlmrd, weitere Daten unbekannt. F r e y s ch I a g Johann, 43 Jahre alt, Geburtsort Al lerheiligen (sehr viele), Korporal, Ldst.-Batterie 12(?), gestorben am 28. 12. 1914 in Moskalensky. S ch i e ch l Peter

. Der Totenschein erliegt beim apost. Feldvikariat in Men. Minzen Franz, IR. 14. Linz, gestorben im Jahre 1917 im Cv.-Hosp. in Moskau, Rußland, beim 14. IR. nicht auffindbar. Wergartner Peter, 25 Jahre alt. 2. Ldst.-Reg., geboren in Eoing, Tirol (Golling, Salz burg?), gestorben am 18. 8. 1915 in Begr. Turkestan. Winkler Alois, geboren in Dorf Baibaus, Tirol (?), gestorben am 28. 11. in Stadt Bjelew, Station Gorba- tfchewo, Rjafan-Ural, Eisenbahnzug Nr. 154. Wim mer Franz, r.-k., 30 Jahre alt. geboren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 6
Date: 15.02.1949
Physical description: 6
Seite 6 Nr. 3 1 VolkMcItong Dienstag, 15. Februar \\ 2 ü*n A&sddüfi dw A$k&-BmdM$Umeistec 9 cka$ 1999 Aufruf des Landesvorstendes Tirol f Werte Genossinnen und Genoffen! Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter! Die Askö-Bundesmeisterschaften im Skilauf AZ49, die vom 3. bis 6. Februar in Innsbruck zur Durchführung gebracht worden sind, gehören der Vergangenheit an. Sie werden in der Geschichte her Tiroler und darüber hinaus der österreichi schen Arbeiterfportbewegung einen ehrenvollen Platz «iunehmen

unterstützt haben, den besten Dank aus. Dank und höchste Anerkennung sei aber auch den Wettkampferinnen und Wett kämpfern gezollt, die durch ihr Können und ihren Einsatzwillen die großartigen Erfolge für Tirol errungen haben. Sie haben erreicht, daß unser Land als stärkstes und leistungsmäßeg bestes aus dieser großen Konkurrenz hervorgegangen ist. Mögen diese organisatorischen und sportlichen Erfolge dazu beitragen, unserer Bewegung in Tirol neuen Austrieb zu geben, und arbeiten wir selbst im Geiste

dieser Askö-Bundessklmeister- schäften weiter. Der Askö-Landesvorstand van Tirol. Tic&is $k*iü§ end dcmmiede Am Wochenende war Mariazell Schauplatz der Oesterreich. Jugendmeisterschaften im Skilauf. Hier zeigte die Tiroler Skijugend ihr hervorra gendes Können und brachte den Beweis, daß Tirol um seinen skisportlichcn Nachwuchs nicht bange sein braucht. Mit Lydia Gstrein und Erwin Spitz stellten Kitzbühel und St. Anton a. A. die Al pine» Jugendmeister 1949. In der Dreierkombi nation gab es mit Wilhelm Karl

, einem wei tere« Tiroler, der den Titel eines Oesterrcichischen Jugendmeisters 1949 für unsere Farben erwarb. Auch in der Jugendklafse I hielten sich unsere Mädels und Jungens überaus erfolgreich. Ergebnisse Abfahrtslauf, weibliche Jugend I: 1. Schöpf Regina (Tirol), 3.28.2. — Weibliche Jugendklasse II: 1. Gstrein Lydia (Tirol), 3.04.5. — Männliche Jugend I: 1. Zimmermann Egon (Tirol), 3.01.2; 2. Egger Franz, Steiermark, 8.13.7; 8. Zangerle (Tirol), 3.17.2. — Männliche Jugendklasse II: 1. Spitz Erwin

(Tirol), 3.39.8; 2. Huber Fritz, 3.40.6. Torlauf, weibliche Jugend l: 1. Schöpf Re gina. (Tirol), 101.1. — Weibliche Jugendklasse II: 1. Gstrein Lydia (Tirol), 92.2. — Männliche Ju gendklaffe I: 1. Zangerle (Tirol), 88.1. — Männ liche Jugendklasse II: 1. Huber Fritz (Tirol), 96.6; 2. Spitz Erwin (Tirol), 97.2. Alpine Kombination, werbliche Jugendklasse I: 1. Schöpf Regina (Tirol), 0 Punkte. — Werbliche Jugend«. II: 1. und Oesterreichische Jugendmei- steriu Lydia Gstrein, Tirol, v Punkte. — Männ liche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 6
Date: 07.02.1949
Physical description: 6
ihr Ende. Das Landeskartell Tirol die große Aufgabe, die ihm mit der Durchführung dieser internationalen Skigroßveranstal- U erwachsen war, vollauf bewältigt und eine großartige Leistung vollbracht. Es gebührt hier- nllen Funktionären und Mitarbeitern der größte Dank. Die große Beteiligung, die schönen Mcn Leistungen, die durch die guten Schnee-- und Wittcrungsvcrhältniffe begünstigt wurden, üjjc die mustergültige Organisation stellen dem AskL das beste Zeugnis aus. So sind die Askö

und da- lteifacher Askö-Meister 1949 zu werden, dem fielen die Alpine Kombination auch Junioren- und Damenklaffe an Tirol; hier «die neuen Meister Franz Stadler und Ger- Köhle. In beiden Klassen wurden auch die it Plätze von Tiroler Läufern belegt. Mit grirndiofen Erfolg haben Tirols Arbciter- hervorragende Erfolge erzielt. Der Ort unseres Landes möge aus diesem Er- ,e Kräfte schöpfen und einen neuen Ab- m der Geschichte seiner Aufwärtsentwick- ginnen. onntag brachte mit dem 4x10-Kilome- sfellauf

Fahrt, nimmt wunderschön Tor um Tor n- )U: W SO! S-) te*|n g.) !l und mit 52.7 läuft er in diesem Durchgang zweit beste Zeit des Tages. Rudolf S t e^r n, Tirol, der sich im Abfahrtslauf an dritter Stelle placierte, hat im Torlauf leider Pech und stürzt. Nach dem Salzburger P ö l l m a n n. der einen sehr schö nen Stil läuft und eine hervorragende Zeit er zielt. erwarten wir Heli Lantschner, den Fa vorit des Tages. Fehlerlos zieht er in schneller Fahrt durch die Tore, eine reine Augenweide

. Doch, o weh!, im oberen Drittel der Strecke nimmt er mit der Schulter ein Tor mit, berührt mit der Hand des Boden, verliert wertvolle Zeit und wenn er auch den Rest der Strecke in einem waghalsigen Tempo meistert» es reicht nur für 55.2 — ohne die 5.5 Strafpunkte. Und nun der Abfahrtssieger Förster, Steiermark: Er fährt sehr schön, aber etwas Verhalten, erreicht aber mit 65.5 immer noch eine gute Zeit. Grissemann, Tirol, fährt äußerst schnell und sicher und setzt sich mit 54.3 noch vor Forstner

und Lantschner. Es folgt Zauner, Steiermark, sechster im Ab fahrtslaus. Er zeigt hervorragendes Können. Eng zuisaimmengeduckt huscht er durch die Tore, er fährt überaus schnell und sicher und bevor noch die Zeit bekanntgegeben wird, vermutet man: Er dürfte der Schnellste gewesen sein. Tatsächlich: 52.1, Bestzeit in diesem Durchgang und, wie sich später herausstellt, des Tages. Eine angenehme Ueberraschung sind die In- nioren. Besonders Stadler Franz. Tirol, und der kleine, wendige Walter Zaversnik begei

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 20
Date: 22.09.1935
Physical description: 20
vielte 2. Nr. 38. Durch die Vutterschmalzaktion wurden 40.179 Kilogramm Butter aus dem Tiroler Markte ge nommen und zum Einschmelzen gekracht. Die zweite Käseaktion der Bundesregierung brachte rund 23 Waggons Käse aus den Tiroler Käselagern. Durch die Abgabe verbilligter Käse an Bedürf tige konnten weitere 7 Waggons Käse aus den Lagern in Tirol selbst abgefetzt werden. Leistung des Milcharrsgleichsfonds: Durch die Verwaltungskommission des Milchaus gleichsfonds erhielten die Tiroler Molkereien

und Sennereien im zweiten Halbjahr 1934 und ersten Halb jahr 1935 in Summa 858.900 8 an Zuschüssen überwie sen. Diesem Betrage steht die Summe von 360.978 8 gegenüber, die Tirol als Fondsbeitvag an die Verwal tungskommission des Milchausgleichsfonds abgeführt hat, so daß Tirol um 497.922 8 mehr erhalten hat, als von Tirol eingezahlt wurde. Förderung der Tierzucht. Im Jahre 1934 wurden unter dem Titel „Tierzucht- förderung", welcher die Zweige Rindvieh-, Schweine-, Schaf-, Ziegen-, Geflügel-, Bienen-, Fisch

zur Anweisung ge langen. Zu bemerken wäre, daß die Tierzuchtförderung im Lande Tirol fast ausschließlich aus die Kre ditzuwendungen durch das Bundesmini sterium für Land- und Forstwirtschaft eingestellt und davon abhängig ist, da die in früheren Jahren noch ziemlich beträchtlichen analogen Kreditzuwenüun- gen aus Landesmitteln während der letzten Jahre eine sehr starke Kürzung erfahren haben. Im Jahre 1934 waren im Lande Tirol 38 Zucht hengste aufgestellt, während im heurigen Jahre insge samt

40 Zuchthengste dortselbst in Deckverwendung standen. Diese Zuchthengste wurden a u s s ch l i e ß - l i ch vom Staate beigestellt und werden auch die Ko sten für die Erhaltung und Ergänzung des Hengsten- bestandes zur Gänze aus staatlichen Mitteln bestritten. Weiters werden für die Förderung der Haflin gerzucht in Tirol seitens des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft alljährlich Subventionen für die Haltung von Zuchtstuten beveitgestellt und Geldmittel für die Förderung und Durchführung

von Ausstellungen in Verbindung mit Prämiierungen be willigt. Im Interesse der Belebung und Verbesserung des Pferde- und vor allem des Fohlenabsatzes aus Tirol noch Jnnerösterreich wurden vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft im Jahre 1934 entspre chende Maßnahmen, welche sich ausgezeichnet bewährt haben, eingeleitet und werden diese Vorkehrungen für die Absatzförderung auch im heurigen Jahre fortgesetzt. Aufforstungen und Holzbringungswege. Mit Hilfe des Arbeitsbeschaffungskredites wurden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 6
Date: 26.03.1946
Physical description: 6
Doujak, Kärnten (56, 70 in) wurde, denen sich ein weiterer Kärntner, Karl Martitsch (60, 54 m), anschloß. Vierter der Tiroler Paul Haselwanter (54, 56 m) und damit Zweiter in der Nordischen Kombination, vor Stern, Steiermark, Hammerschmidt, Tirol, Doujak, Kärnten, Martitsch, Kärnten, Karl Lücke, Tirol, und Toni Lafenthaler, Salzburg. Die Kombinationssprungläufer eröffneten die seit langem größte Sprungkonkurrenz Oesterreichs auf der herrlich gelegenen Seefelder Schanze. Der Spezial sprunglauf bot

von Hammerschmidt, sein erster Sprung von 50 Metern ließ ihn aber nur die Note 195 er reichen. Ferdinand Kerber, Tirol, zeigte 57 und 66 m Frauz Mair, Tirol, 54 und 63 m unef stehen diese in Reihenfolge vor Palme, Salzburg, Ramsauer. Ober österreich. Tirol hatte mit seinen besten Springern diesmal kein Glück. Friedensbacher kam bei 69 m. Dellekarth aufs Ganze gehend, bei 73 m zum Sturz. Sepp Wörgetter, Tirol, hatte im ersten Lauf einen herrlichen 66er vorgelegt, berührte beim zweiten Sprung bei der 66-m-Marke

mit einer Hand den Bo den, was vom Sprunggericht (Adolf Putz, Tirol, Stie ger, Salzkammergut, Otto Gamauf, Tirol) als gestürzt gewertet werden mußte. Damit war Tirol um eine Hoffnung ärmer. Aber Tirols Springerklasse wird künftig in Oesterreich einen guten Platz im Spitzen feld einnehmen. Ueber fünfzig Springer gingen über die Schanze und ein großer Teil davon war meister schaftsfähig. Die Seefelder Tage waren ein lebendiger Beweis der Aufwärtsentwicklung. Der Vorschau wer den olympische Leistungen folgen

gelangen und stellte dem Organisationstalent der Vorsitzenden, Ge nossin Oehninger, das beste Zeugnis aus. I SpeziaLTcuIaof Damen: 1. Schuh-Proxauf Annelies, Tirol, 120.30; 2. Mahringer Erika, Tirol, 123.54; 3. Zernetz Maria, ! Salzburg, 132.06; 4. Gollackner Grete, Salzburg, i 136.48; 5. Schmidt Traudl, Steiermark, 152.85; 6. Gasser Elli, Wien,Niederö$terr., 161.82; 7. Maier Maria. Steiermark, 172.52. Herren-Rahmenbewerb: 1. Kneißl Eberhardt, Ti rol, 107.96; 2. Gabi Peppi, Tjrol, 108.95; 3. Schöpf

Egon, Tirol, 110.50; 4. Gabi Franz, Tirol, 110.71; 5. Salvenmoser Peppi, Tjrol, 110.72; 6. Spieß Ernst, Tirol, 110.78; 7. Mall Edi, Tirol, 111.48; 8. Föger Walter, Tirol, 117.45; 9. Reiter Luis, Tirol, 117.74; 10. Pravda Christian, Tirol, 118.57; 11. Kreuzer Paul, Tirol, 128.36. Herrcn-Länderwertong: 1. Nogier Hans, Kärnten, 102.85; 2. Seelos Toni, Tirol, 109.44 ; 3, Seyrling Luis, Tirol, 110.51; 4. Schnabl Roman. Salzburg, 113.19; 5. Koller Karl, Tirol, 114.02; 6.. Gasperl Roman, Steiermark

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Tiroler Post
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Page 2 of 8
Date: 07.10.1903
Physical description: 8
schlusses an die Schweiz. Wenn Oesterreich mit dem Bahnbau zu spät kommt, sucht die Schweiz den An schluß an Italien und dadurch würde der Verkehr vom Vintschgau in das Nachbarreich abgelenkt. Ich werde mich daraus beschränken, in kurzen Worten die Berechtigung unserer Forderung, daß sämtliche in Tirol notwendige Bahnen auf Staatskosten ge baut werden, zu erweisen. Das betrogene Tirol! Tirol hat, was die Dichtigkeit des Bahnnetzes anbelangt, am wenigsten Bahnen in ganz Oester reich

, mit Ausnahme von zwei Ländern. Die Dich tigkeit des Bahnnetzes in Tirol ist auf 100 km 2 ge rechnet nur 2*9 km. In der Bukowina ist die Dich tigkeit 3 km., in Galizien 3°9 km, in den übrigen Ländern zwei- bis dreimal so groß. Galizien und Ungarn sind durch fünf Bahnstränge miteinander verbunden, während Nord- und Südtirol nur durch einen einzigen Bahnstrang, die Brennerstrecke, verbunden sind. Ist diese unterbrochen, so ist der ganze Ver kehr zwischen Norden und Süden Tirols abge schnitten. Eine geringere

Dichtigkeit des Eisenbahn netzes als Tirol hat in Oesterreich nur Bosnien, wenn wir das zu Oesterreich rechnen wollen, und Dalmatien. Wir rangieren daher an 15. Stelle in Bezug auf die Bahnen in Oesterreich. Schon deswegen können wir mit Recht verlangen, daß wir aus diesem unwürdigen Zustande endlich einmal herauskommen und wir können das verlangen, weil die Regierung, der Staat Geld genug hat für den Bahnbau in anderen Provinzen, welche eine viel größere Entwicklung des Eisenbahnnetzes

haben, wo also eine so große Notwendigkeit nicht annähernd vorliegt. Ich erinnere daran, daß im Jahre 1901 im Parlamente über eine Jnvestitionsvorlage beraten wurde, welche 481,954-000 Kronen für den Bahn bau in ganz Oesterreich bestimmt hat. Wer über gangen worden ist, das war—Tirol. Von dieser ungeheueren Summe, die eine halbe Milliarde aus macht, sind ganze anderthalb Prozents!) für Tirol bewilligt worden, das sind fünf Millionen! Und diese fünf Millionen haben wir etwa nicht dafür bekommen, um neue Bahnen zu bauen

, sondern der Staat hat sie der Regierung bewilligt, um den elenden Zustand der tirolischen Staatsbahnen zu verbessern und in einen modernen Zustand zu brin gen. Wenn wir vergleichen, was der Staat damals durch die Annahme der Jnvestitionsvorlage den an deren Ländern zugewendet hat, mit dem, was Tirol bekommen hat, so muß jeder sich selber sagen: E s i st Pflicht der Regierung, Pflicht des Staates, dieses Unrecht gut zu machen. Warum wurde Tirol «vergangen? Von der besagten Summe 481,954.000 K haben die Böhmen

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Der Südtiroler
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Page 5 of 10
Date: 01.01.1928
Physical description: 10
machen, um es wiederzugewinnen und ihm die natür liche Liebe wieder ins Herz zu pflanzen? So und nicht anders aber steht es um Südtirol und feine Mißhand lungen, einerseits, um das österreichische Tirol und das deutsche Volk andererseits. Wie suchen Verbündete und haben derer schon eine ansehnliche Zahl. Aber vergessen wir es nicht, die Hauptlast liegt aus uns Tirolern und wird nie von uns genommen werden, bis die Tirolerfrage gerecht gelöst sein wird. Werden wir unser Werk vollenden

Einmütigkeit und mit voller Ge schlossenheit einer starken Aktion behandelt worden wäre. Denn die Tirolerfrage wird uns noch große An strengungen kosten, Anstrengungen, an denen kein Mann und keine Frau, ja kein Bub und kein Mäd chen in Tirol unbeteiligt bleiben darf. Vor Jahren hat mich ein Freund gefragt, wann Südtirol wohl frei sein wird. Ich antwortete ihm dar auf: Wir beide würden bis dahin weiße Haare haben. Als er mich darauf entsetzt anschaute, beruhigte ich ihn: „Ich selbst habe schon

einige." — Niemand kann sagen, wie weit oder wie nahe uns die Erfüllung ist. Aber eines ist gewiß: Ohne Tirol, ohne die Mitwir kung des ganzen freien Tiroler Volkes werden wir sie nicht erleben. Geben wir uns keinen trügerischen Hoffnungen hin, daß uns die Landeseinheit als ein Geschenk geboten werden wird. Wir werden sie wie das Gold in hartem Schweiße aus der Tiefe der Berge graben müssen. Wie wett find wir heute mit -er Arbeit? Manches ist schon geschehen. Dank allen, die schon bis jetzt mit Spaten und Haue

den Boden gelockert haben. Aber vieles bleibt noch übrig und wenn ich den Großteil der Versammelten frage, was hast Du in all den Jahren seit dem Kriege für die Tirolerfrage ge tan, so werde ich kaum eine Antwort erhalten. Und doch mutz es so werden, daß kein Tiroler aus diese Frage die Antwort schuldig bleibt. Vor kurzem schrieb ein Engländer nach Tirol herein: „Gibt es in Tirol einen beträchtlichen Geldfonds, damit die Sache Tirols vertreten werden kann? Glauben Sie, das Volk von Nordtirol

verzichten und das Geld für einen solchen Ausflug einem derartigen Fonds zur Verfügung stellen?" Dies ist die Frage, oie mir gestellt wird und ich glaube, Sie und andere Freunde legen Wert darauf, sie zu kennen. So ist es in der Tat. Wir sind in Nordtirol noch nicht einmal so weit, daß wir die Zweiteilung der Schutzverbände überwunden hätten. Noch machen sich der Andreas-Hofer-Bund und der deutsche Schulver ein Konkurrenz, statt daß sie, zusammengeschlossen, ganz Tirol zur gemeinsamen Arbeit, zum gemein

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Newspapers & Magazines
Alpenland
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Page 2 of 12
Date: 26.04.1921
Physical description: 12
TBm ORR, WL *7rr$4«f <*«$" — rrrorgenVLdtr Dienstag, den 26. April 1921. ErklSrusg der ErotzdeMchev Bolks- sattei Tirols zu deu Mordtaten in Bozen. Deutsches Blut ist geflossen! An dem Tage, an dem die Nordtiroler zur Abstimmungsurne gingen, wurden an un seren unterdrückten Brüdern in unserer deutschen Stadt Bo zen rücksichtslose und feige Mordtaten verübt. Die Groß- deutsche Bolkspartei für Tirol legte schärfste Verwahrung ein gegen das unter den Augen der italienischen Regierung

der KrobdeutWen Solls, vartei {Dt Tirol. Weitere AWmmungsergelmlße. fllngath Buchberg tm Ellman Erl foärhro Kirchbichl 1 l 8 Kufstein Langkamvfeu ßkaria stein Niederndorf Niederndorferberg Mettenschütz iSchessau Schwvrch Söll Lhiersee jWalchsee stvörgl 1' . 2 , 8 , * 4 AlPbach Brandenberg Breitenbach vrixlegg Bruck a. I. Kramsach 1 Kundl 1 . 2 Nabfeld Nattenbera Neith b. B. t teinberg nterangerberg Lüttdschönau 1 : ; Bezirk Kufstein. Amtliches Endergebnis: Ja 195 83 859 879 155 913 623 705 211 8809 464 71 288

an Deutschland kundtun wollen, besonders aber nach dem Schritte des französischen Ge- sandten in Wien gegen die Abstimmung, beschäftigt sich die gesamte deutsche Presse mit der Abstimmung. Dies ist ja nmfo erklärlicher, als die Abstimmung in Tirol gegen den Willen der jetzt führenden Kontinentalmacht durchgeführt wurde. Der glänzende Erfolg, der einheitliche Wille der Tiroler, sich an das Deutsche Reich anzuschließen bat am Sonntag in einer so überwältigenden Weise Ausdruck gesunden, daß der .Tiroler

Anzeigers dem doch niemand nachsagen kann, daß er die Anschlußbewegung unterstützt hat, und der bis kurz vor der Abstimnmng gegen die Abstimmung Stel lung nahm, in seiner ersten Nummer nach dem 24. April schreibt: Durch die gestrige Abstimmung ist eine nicht zv Über sehende Klärung iu einem Komplex von Fragen ringe- treten, welch« seit dem Umsturz die Gemüter bewegten. Mt diesem AbstimmunMegebuLS ist zu rechnen. DaA ist deutliche Sprache, zu hören im Inland und für die En-! tente. Das Volk von Tirol

hat mit einer Mehrheit von über 98 Prozent mit Ja gesprochen. Das Volk von Tirol ist bereit, alle möglichen Konsequenzen aus sich zu nehmen, was natürlich dann nicht der Fall gewesen wäre, wenn etwa nur 60 Prozent ja gestimmt hätten und 40 Prozent nein. Der gestrige Tag redete eine klare Sprache und brachte eine. maßgebende Entscheidung, die nicht mißverstanden werden darf im demokratischen Staat. An das gestrige Ab- stimmnngsresultat hat die weitere Tiroler Politik nun an- zuknüpfen. Die Last der Verantwortung

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 20
Date: 22.09.1935
Physical description: 20
und 1935) für die n Mer Bauern geschehen? £ Die Mehlhilfe. 5 K Spätherbst 1934 hat die Bundesregierung die ^ Meie Einfuhr von 370 Waggons Weizenmehl m Zwecke der Verteilung unter der Gebirgsbauern- " M bewilligt. Von diesen 370 Waggons entfielen 90 J Zaggons auf Tirol. — Im Laufe des Winters > Mb hat die Bundesregierung den notleidenden Ge- > itzsbauern 1250 Waggons ausländischen 6 feen zu verbilligtem Preise zur Verfügung ge- ^ M (Dies war dadurch möglich, daß der Zoll von MldKronen vom Finanzminister

auf 2 Goldkronen - Migt wurde und diese 2 Goldkronen aus den Kre- Mteln des Landwirtschastsministeriums getragen Mn.) Bei dieser Aktion entfielen 285 Waggons K Tirol. Hiezu hat das Land Tirol an Nachlaß vom »treibeauffchlag allein 108.300 8 beigetragen. Also m das Land hat diese Notstandsaktion in weit- HMm Maße unterstützt. Die Bemühungen um den Viehabsatz. M Bundesregierung hat im Zeitraum 1934—1935 ÜMißeroröent'lich erheblichen Aufwendungen, die in to vor Jahresfrist neu eingeführten Preisstützungs- tzde

in den Bundesländern selbst erheb- M Mittel zur Verfügung gestellt und dadurch die Miisnahme weiterer rund 4000 Stück Rinder er dicht. An dem Gesamtabsatz von 16.000 S t ü ck hat | Andesland Tirol mit 2871 und 600, zusammen j ii io3471 Stück, oder mit über 20 Prozent teil - z Ijnommen und steht damit an der Spitze ^Bundesländer. Besonders wertvoll war, H darüber hinaus weitere 1000 Stück Zuchtkalbin- Awd Zuchtkühe aus Tirol im Austauschwege Mvieh gegen Schlachtvieh in Niederösterreich) un- ) Vracht werden konnten

. : Westlich wurden"zur Ermöglichung des Absatzes ?Machtvieh am Wiener Schlachtviehmarkte für 7 (besonders Osttirol) Frachtrückvergütun- Preiszuschüsse bereitgestellt. A dem^ Z u'ch t v i e h e x p o r t nach Italien war : Msehr maßgebend beteiligt. Bon dem bis zum heu- E N Tage verbrauchten Gesamtkontingent von 2294 A wurden von Tirol allein 1529 Stück, also fast ) Dozent, ausgenützt. ^Ermöglichung des Wsatzes besonders wertvol- ^Mtiere aus den Tiroler Fleckviehzuchtgebieten Unterstützungen

aus Bundesmitteln für den gjl öon 100' Stück Zuchtrindern zur Verfügung 1 Der Absatz von Holz. tz^mder als im Viehabsatz ist die Gebivgs- ) Schaft am Holzabsatz interessiert. Die Holzaus fuhr aus Oesterreich bewegt sich erfreulicherweise m aussteigender Linie. Im Jahre 1933 führten wir rund 98.000 Waggons Holz, im Jahre 1934 bereits rund 122.000 Waggons, in den ersten 7 Monaten 1935 rund 76.000 Waggons aus. Tirol hat im Jahre 1934 — für die früheren Jahre läßt sich die Holzausfuhr nach Bun desländern

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Tiroler Post
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Page 5 of 12
Date: 07.01.1916
Physical description: 12
, ob sie zu Einrich tungen einer Betriebsanlage gehören, ob sie zum Zwecke der Verarbeitung oder Veräußerung vor rätig gehalten werden oder anderen Zwecken dienen, ob sie derzeit nicht benützt werden oder in Benützung stehen. Die erforderlichen An zeigeformularien sind unentgeltlich von der poli tischen Bezirksbehörde zu beziehen. Auch er liegen dieselben bei den Gemeindevorstehungen und bei den Handels- und Gewerbekammern. „Es gibt kein Tirol". Eine sonderbare Entdeckung fürwahr, die zu machen dem römischen

Hetzblatt aller schwersten Kalibers, der „Jdea nazionale", Vorbehalten blieb. Das Blatt veröffentlichte in seiner Nummer vom 18. Dezember einen zwei Spalten langen Artikel zum Beweise für die von ihm als Titel aufgestellte These „II Tirolo non esiste“ (Es gibt kein Tirol). Wir können es uns nicht versagen, unseren Lesern die Bekanntschaft mit diesem Artikel, der mit dem Namen E. N. Baroni gezeichnet ist und den uns ein gütiger Wind auf den Redaktionstisch gelegt, ziemlich vollinhaltlich zu vermitteln

- ! Operationen Gebiete mit deutscher Sprache be rühren, von einer österreichisch-trentinischen Grenze (Confine austriaco col Trentino) sprechen müßte. Um wie viel weniger wäre es notwendig, von einer Zone Hoch-Etsch („Alto Adige") zu sprechen; niemals aber darf man schlechthin von Tirol reden. Wie bekannt, be zeichnen wir das Gebiet zwischen Gardasee, Ala, Hochebene von Arsiero, Sieben-Gemein den, Fedaia-Paß, Pordoi, Sella-Tal, Cava- ?lese, Salurn, Mendel-Paß, Senale, Rabbi, Mvidale-Spitze, Adamello

und weiter bis. zum Idro-See, als „Trentino"; nördlich da von ist jene Zone, die man „Alto Adige" nennt, also das, was unter der napoleonischen Herrschaft als Departement „Hoch-Etsch" Zu sammenfaßte. Dieses Gebiet nun hat jene Grenzen, welche in Zukunft die Italiens werden müssen. Weiter nördlich endlich liegt jenes Tirol, das Inns bruck zur Hauptstadt hat und sich jenseits des Brenners, jenseits der Betta d'Jtalia (ge meint ist damit wohl der Großglockner oder der Venediger), jenseits der Wasserscheide, ge bildet

bräuchlichen Namen Tirol zu rechtfertigen. Tirol ist keine Gebietsbezeichnung. kein geo graphischer und auch kein ethnischer Begriff, einfach ein politischer Name als Mantel für eine politische Unterdrückungsform, den nun die Bajonette unserer Soldaten zerreißen sollen. Eigentlich bezieht sich der Name Tirol auf eine bekannte Burg in der Umgebung von Meran im Etschtal. Heute ist Tirol eine österreichische Provinz. Die moderne admini strative Verwaltung der Etschtäler in Gemein schaft mit dem ganzen Lande

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 24
Date: 15.08.1902
Physical description: 24
find frantirr an die Administration der ^Tiroler LaLd-ZeitMtg" zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht sugenvWm--V.. Handschriften nicht znrückgrßellt. — Ofiese ÄrLsmationev find portofrei. - KsrS'Sk'pSNL r?" ^ werde« d«»!errd «ußenomsre» vnd eventuell anch honorirt. 33 . Imst. Freitag, den 15. August 1902. 15. ^at)rg>?.a^. Tirolische Konkurs-Statistik. Es ist Thatsache, daß dem Lande Tirol in der Gegenwart ein ganz besonderes Ehrenkränzel von der Statistik geflockten

wird; auf welchem Gebiete immer man die amtlichen statistischen Ziffern zu Rathe ziehen mag, Tirol kann sich mir Ehren sehen lassen und nimmt stets einen hervorragenden Platz unter den übrigen österreichischen Kronländern ein. Es gilt dies von der Schulstatistik, Sanitätsstatistik, Statistik der Strafrechtspflege, Statistik des Ge nossenschaftswesens usw,, kurz von allen Gebieten, die einen Rückschluß auf die kulturelle Entwicklung eines Landes gestatten; dabei soll nicht verschwiegen sein, daß das Schwesterland

Vorarlberg unserem Tiroler lande treu zur Seite steht, ja in manchen Bezieh ungei» (z. B. auf dem Gebiete der allgemeinen Volks bildung) noch ein gutes Stück voraus ist. Heute sei ein Blick geworfen aus ein Gebiet, das nicht nur in Oesterreich, sondern auch anderwärts zu den traurigsten Kapiteln der Statistik zählt, auf das Gebiet der Konkurs-Statistik?) Zn Tirol wurden in dem Jahrzehnte 1887 bis einschließlich 1896 alljährlich im Durchschnitte 97 Konkurse eröffnet. Daß dies eine verhältnißmäßig

sehr hohe Ziffer ist, geht schon daraus hervor, daß das Krelsgericht Bozen mit 565 innerhalb der er wähnten zehn Jahre dort anhängig gewordenen Konkursen unter allen österreichischen Gerichtshöfen an dritter Stelle steht-(gleich nach dem Landesgerichte und Handesgerichte in Wien I), das Landesgericht I n n s br u ck mit 239 Konkursen an z w ö l f t e r Stelle. Weiter zurück in der Reihenfolge sind die Kreisge richte Trient (111 Konkurse) und insbesondere Rovereto (53 Konkurse). In ganz Tirol entfielen

im Durchschnitte des Jahrzehntes 1887/96 auf je 100.000 Gerichlsinsassen 12 Konkurse, eine Ver- hältmßziffer, die nur von Vorarlberg übertroffen wird (14-3) und nahezu dreimal so hoch ist, als die allgemeine österreichische Durchschnitlsziffer (4 4). Es ist in hohem Grade auffallend, daß Tirol und Vorarlberg oen Konknrsgerichten verhältnißmäßig so viel Arbeit geben, mehr als die Länder des in tensivsten Geschäftslebens, wie Niederösterreich, Böhmen, Mähren und Schlesien Die amtliche Publikation führt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 07.05.1920
Physical description: 12
Mann, für den Anschluß an das Reich unserer Brüder südlich der Zugspitze. Die seither eingetretenen Ereignisse haben den Tiroler Bauern recht gegeben. Kaum sechs Wochen ist es her seit dieser Generalversamm lung und schon haben die Länder Vorarlberg, Salzburg und Steiermark ähnliche Be sch l ü sse g e f a ß t w i e d i e T i r o l e r B a ue r n. Aber auch in Tirol ist die Erkenntnis, daß nur der Anschluß an Deutschland uns aus dem gegen wärtigen Elend herausführen kann, eine allge meine. Wer

mit den Farben des Bundes, unter Vorantritt der Landecker Bür germusik, in Kolonnen marschierend, auf dem VersammlungsPlatz. Auf all diesen Versammlungen wurde der An schluß an Deutschland' mit großer Be geisterung beschlossen. Nur drei Teil nehmer im Lechtale stimmten gegen den An schluß. Es handelt sich demnach in Tirol um eine echte Volksbewegung, um den un zweifelhaften Willen eines durch Kummer, Hunger und unsäglichen Elendes halb zur Ver zweiflung getriebenen Volkes. Das Volk von Tirol will und ver

langt nichts anderes, als daß man ihm gestatte, sich durchdenZusammenschluß mit seinen Brüdern im Norden des Landes selber zu retten. Die heutige Situation in Oesterreich und besonders in Tirol ist einfach unhaltbar. Eine ei nzige Tatsache ist hie für ein vollwer tiger Beweis. Oesterreich ist heute kleiner wie die meisten Balkanstaaten und hat ungefähr den räumlichen Umfang des verstüm- mecken Bulgarien. Dieses Oesterreich, das eine Großmacht genesen ist, hat heute noch die alte Währung

, die aber außer den neuen Reichs grenz e u nirgends mehr einen we sentlichen-Wert hat. Dadurch allein sind wir gegenüber dem Ausland zu Bettlern ge stempelt. In Tirol ist dieser Zustand am unerträglichsten, da das Land beinahe sämtliche Nahrungsmittel im Ausland kaufen muß und außer dem bißchen Holz keinen Ausfuhrartikel hat, der als we sentliches Zahlungsmittel in Betracht kommt. Diese Tatsache ist für Tirol geradezu katastrophal. Von den acht Bezirkshauptmannschaften des heutigen Tirol grenzen nicht weniger

als sechs an Bayern- und an Italien, sine an die Schweiz und nur zwei an das östliche Oesterreich. Tirol i]t daher nur GrenzranH. Und dieses Grenzland hat eine Währung, die vom Ausland nicht genommen wird. Dazu keine anderen Tauschmittel. Mur um oas nackte Leben zu retten, mußte das Lartd bereits den wertvollen Landbesitz in Rot holz für Lebens Mittelkredite verpfänden, Kann da noch ein Zwei,et sein, dag hier eine Gefahr oorliegt, die nicht zu beachten «inBerbrechenware? Gewipnicht. Darum

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Tiroler Post
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Page 12 of 40
Date: 28.05.1909
Physical description: 40
gossen, Bäche von Tränen geweint, tausend der Besten des Landes hingeopfert! Also alles umsonst? Hätte Tirol nicht besser getan, nie an Erhebung zu denken? Wer ein rechter Tiroler ist, würdig seiner großen Ahnen, wird darauf nur eine Antwort haben: Nein! Wohl war das Tiroler Land geknechtet, zerrissen, zer- treten, doch ungebrochen und ungebeugt war der Tiroler G e i st, er stand da in blutiger Herrlichkeit und heroischer Größe. Wer irdisch gesinnt, um Jrdi- sches sein Alles daransetzt

aber nicht, wer zwar dem Leibe nach vieles Ungemach erduldet, mit dem Herzen aber in Gott verankert ist.) In Gott verankert, das war Tirol, hatte es doch in Vorahnung kommender Stürme ins Herz Jesu selbst seinen Anker ausge worfen. Was auch unser Land gelitten anno Neun, die ideale Bereicherung, welche es ihm gebracht, wiegt alles auf; ja das eine Blatt 1809 wiegt an geistigem Gehalt, an idealem Reichtum alle anderen Blätter unserer reichen und rühmlichen Geschichte auf. Und wenn erst dies große

, blutigprächtige von heiligem Schimmer überleuchtete Blatt den Tirolern feil sein sollte, dann gibt's keine Tiroler und kein Tirol mehr. Zerrieben spendet das Blatt seinen Wohlgeruch, zertreten gibt die Aehre ihr Korn, geschlagen gibt die Glocke vollen Ton, geschlagen erst gibt den Funken Stahl und Stein. So ist Not und Leid der beste Prüf stein für des Menschen, für der Völker inneren Ge- halt. „Das Unglück, das ist der Boden, wo das Edle reift, das ist der Himmelsstrich für Menschengröße." Not und Drangsal

haben den inneren Gehalt, haben des schlichten Bergvolkes erhabene Seelengröße offen bar gemacht. Und diese Seelengröße besteht darin, daß sie für die heiligsten Güter, die sie gefährdet sahen, den Kampf begonnen und in einer Weise, welche diesen Gütern würdig ist, durchgekämpft haben. Ideale Motive waren es, welche Tirol zur Er hebung trieben. Wegen der wirtschaftlichen Schädigung des Landes, auch wegen der Verfassungsverletzung, hätten die Tiroler — und jeder Geschichtskundige wird mir hier recht geben

— nicht den Kampf begonnen. Die gewalttätige, als rechtswidrig empfundene Los- reißung von Habsburg und Vergewaltigung der Reli gion in ihren Einrichtungen und Dienern, das brannte wie Feuer, das wühlte wie Pfähle in den Tiroler Herzen. Religion und Patriotismus, das sind die zwei großen heiligen Mahner, welche Tirol aufgerufen haben zum heiligen Kampfe, wie Hofer es ausgesprochen in den herrlichen Worten: Für Gott, Kaiser und Vaterland! Ideal waren die Motive der Erhebung; ideal war aber auch die Herzensver

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Außferner Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 08.01.1916
Physical description: 12
tungen einer Betriebsanlage gehören, ob sie zum Zwecke der Verarbeitung oder Veräußerung vor rätig gehalten werden Ä>er anderen Zwecken dienen, ob sie derzeit nicht benützt werden oder in Benützung stehen. Die erforderlichen An zeig eformularien find unentgeltlich von der poli tischen Bezirksbehörde zu beziehen. Auch er liegen dieselben bei den Gemeindevorstehungen itttb bei den Handels- und Gewerbekamnkern. „Es gibt kein Tirol". Eine sonderbare Entdeckung fürwahr, die zu machen dem römischen

Hetzblatt aller- schwersten Kalibers, der „Jdea nazionale", Vorbehalten blieb. Das Blatt veröffentlichte in feiner Nummer vom 18. Dezember einen zwei Spalten langen Artikel zum Beweise für die von ihm als Titel aufgestellte These „U Tirolo non esiste“ (Es gibt kein Tirol). Wir können es uns nicht versagen, unseren Lesern die Bekanntschaft mit diesem Artikel, der mit dem Namen E. N. Baroni gezeichnet ist und den uns ein gütiger Wind auf den Redaktionstisch gelegt, ziemlich vollinhaltlich zu vermitteln

operationen Gebiete mit deutscher Sprache be rühren, von einer österreichisch-trentinischen Grenze (Oonkine austriaoo col Trentino) sprechen müßte. Um wie viel weniger wäre es notwendig, von einer Zone Hoch-Etsch („Alto Adige") zu sprechen; niemals aber darf man schlechthin von Tirol reden. Wie bekannt, be zeichnen wir das Gebiet zwischen Gardasee, Ala, Hochebene von Arsiero, Sieben-Gemein den, Fedaia-Paß, Pordoi, Sella-Tal, Cava- iese, Salurn, Mendel-Paß, Senale, Rabbi, Cividale-Spitze, Mamello

und weiter bis zum Jdro-See, als „Trentino"; nördlich da von ist jene Zone, die man „Alto Adige" nennt, also das, was unter der napoleonischen Herrschaft als Departement „Hoch-Etsch" zu- sammensaßte. Dieses Gebiet nun hat jene Grenzen, welche in Zukunft die Italiens werden müssen. Weiter nördlich endlich liegt jenes Tirol, das Inns bruck zur Hauptstadt hat und sich jenseits des Brenners, jenseits der Betta d'Jtalia (ge meint ist damit wohl der Großglockner oder der Venediger), jenseits der Wasserscheide, ge bildet

bräuchlichen Namen Tirol zu rechtfertigen. Tirol ist keine Gebietsbezeichnung, kein geo graphischer und auch kein ethnischer Begriff, einfach ein politischer Name als Mantel für eine politische Unterdrückungsform, den nun die Bajonette unserer Soldaten zerreißen sollen. Eigentlich bezieht sich der Name Tirol aus eine bekannte Burg in der Umgebung von Meran im Etschtal. Heute ist Tirol eine österreichische Provinz. Die moderne admini strative Verwaltung der Etschtäler in Gemein schaft mit dem ganzen Lande

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Lienzer Nachrichten
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Page 9 of 12
Date: 07.01.1916
Physical description: 12
, ob sie zu Einrich tungen einer Betriebsanlage gehören, ob sie zum Zwecke der Verarbeitung oder Veräußerung vor rätig gehalten werden oder anderen Zwecken dienen, ob sie derzeit nicht benützt werden oder in Benützung stehen. Die erforderlichen An zeigeformularien sind unentgeltlich von der poli tischen Bezirksbchörde zu beziehen. Auch er liegen dieselben bei den Gemeindevorstehungen und bei den Handels- und Gewerbekammern. „Es gibt kein Tirol". Eine sonderbare Entdeckung fürwahr, die Zu machen dem römischen

Hetzblatt aller- schwersten Kalibers, der „Jdea nazionale", Vorbehalten blieb. Das Blatt veröffentlichte in seiner Nummer vom 18« Dezember einen Zwei Spalten langen Artikel zum Beweise für die von ihm als Titel aufgestellte These „ H Tirolo non esiste“ (Es gibt kein Tirol). Wir können es uns nicht versagen, unseren Lesern die Bekanntschaft mit diesem Artikel, der mit dem Namen E. N. Baroni gezeichnet ist und den uns ein gütiger Wind auf den Redaktionstisch gelegt, ziemlich vollinhaltlich zu vermitteln

operationen Gebiete mit deutscher Sprache be rühren, von einer österreichisch-trentinischen Grenze (Confine austriaco eol Trentino) sprechen müßte. Um wie viel weniger wäre es notwendig, von einer Zone Hoch-Etsch („Alto Adige") zu sprechen; niemals aber darf man schlechthin von Tirol reden. Wie bekannt, be zeichnen wir das Gebiet zwischen Gardasee. Ala, Hochebene von Arsiero, Sieben-Gemein den, Fedaia-Paß, Pordoi, Sella-Tal, Cava- th Mendel-Paß, Senale. Rabbi. ßLwrdale-^M» Mamello und weiter bis. zum Jdro

-See, als „Trentino"; nördlich da von ist jene Zone, die man „Alto Adige" nennt, also das, was unter der napoleonifchen Herrschaft als Departement „Hoch-Etsch" zu- sammensaßte. Dieses Gebiet nun hat jene Grenzen, welche in Zukunft die Italiens werden müssen. Weiter nördlich endlich liegt jenes Tirol, das Inns bruck zur Hauptstadt hat und sich jenseits des Brenners, jenseits der Vetta d'Jtalia (ge meint ist damit wohl der Großglockner oder der Venediger), jenseits der Wasserscheide, ge bildet

bräuchlichen Namen Tirol zu rechtfertigen. Tirol ist keine Gebietsbezeichnung, kein geo graphischer und auch kein ethnischer Begriff, einfach ein politischer Name als Mantel für eine politische Unterdrückungssorm, den rum die Bajonette unserer Soldaten zerreißen sollen. Eigentlich bezieht sich der Name Tirol aus eine bekannte Burg in der Umgebung von Meran im Etschtal. Heute ist Tirol eine österreichische Provinz. Die moderne admini strative Verwaltung der Etschtäler in Gemein schaft mit dem ganzen Lande

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Lienzer Nachrichten
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Page 4 of 16
Date: 12.09.1930
Physical description: 16
die bisher Innsbruck im Alpen- und im Italienverkehr einnahm, wird künftig Salzburg überneh- m e n. Wenn auch in erster Linie Innsbruck die für Tirol üblen Auswirkungen der Erbau ung der Großglocknerstraße zu merken bekom men wird, auch« Ofttirol und nicht minder Ob er Kärnten werden den Bestand dieser Straße einst schmerzlich verspüren, wenn ein mal der Verkehr in die Großglocknergruppe, der heute seinen Ausgangs- und Stützpunkt in Lienz und im oberen Mölltal hat, von Zell am See und Salzburg

ausgeht. Der größte Teil der Glöcknerbesucher, und das find die Deut schen aus dem Reiche, werden nicht mehr den Umweg mit der Tauernbahn nach! Lienz! ma chen, um von dort aus Wer Hl. Blut zum Glöckner zu gelangen, sondern diese werden von Zell am See und' Salzburg aus die Glocknerfahrt unternehmen und die Rolle, die heute Lienz und Hl. Blut im Glöcknerver kehr inne haben, wird auf Zell am See und Salzburg übergehen. Dem Lande Salzburg darf Tirol nicht grol len, der Salzburger Landeshauptmann

hat nur äußerst geschickt die Regie geführt, denn ge baut wird die Straße zum großen Teil vom Bund und mit der mora lischen Unterstützung des Bundes. An den Bund muß sich! daher Tirol wenden, wenn es gegen Salzburg so zurückgesetzt wor den ist. Noch' vor wenigen Monaten erklärte der Bundeskanzler den Tiroler Vertretern ge genüber feierlich, der Bund könne und werde weder zu den Kosten für die Felbsrtauern-, Noch zu denen für die Großglocknerstraße etwas bei tragen können. Und einige Wochen später ver kündet

Landeshauptmannes! entnehmen, daß der Han del um die T a u e r n w a s s e r kr äste gegan gen ist. Do möchten wir der Bundesregierung den freundschaftlichen Rat geben, das Bären fell nicht vor Erle gun g'des Bären zu ver handeln. Bei den Tauernwasserkrästen wird Tirol auch mitreden. Die Großglocknerstraße wird also in den nächsten Jahren gebaut werden. Der Gedanke der Erbauung der Felbertauer nst r a ß e wird aber deshalb nicht begraben fein, im Gegenteil, er wird umso stärker weiterleben, jetzt muß

und wird Tirol erst recht alle Kräfte zusammenraffen, um diesen alten Traum zu verwirklichen. Die Felbertauernstraße ist seit der Zerreißung Tirols eine Lebens Notwendigkeit für Osttirol, um Osttirol geistig und wirtschaftlich Tirol zu erhalten. Will nicht der Bundesstaat Oe sterreich' ficfi selber an der Aufgabe des Bundes landes Tirol fch!uldig machen, muß er alles da ransetzen, um Osttirol, das Vermächtnis des alten, ungeteilten Landes Tirol südlich der Al penkette, dem Gedenken des geeinigten Tirol

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 23.09.1937
Physical description: 16
Der Bezug der Bauernzeitung ift für Mitglieder des Bauernbundes Pflicht. Der Bezugspreis ist im erhöhten Mitgliedsbeitrag inbegriffen, für andere Bezieher in Oefterreidi Bezugspreis halbjährig 6 Schilling. — In Italien 30 Lire. In Deutschland 5 Reichsmark, Schweiz und Liechtenstein 8 Schweizer kranken und für die Tschechoslowakei 30 tschechische Kronen. — unD Der fonDesbouernfeommer für Tirol Herausgeber: Tiroler Bauernbund Inserate werden nach Tarif berechnet. — Rusfchlieijliche

Anzeigenannahme außerhalb Tirol und Vorarlberg: Oefterr. Rnzeigen-Gefellfchaft R.-G., Wien, I., Wollzeile 16 - Schulerftrafje 11, Telephon R 29-5-50. — Hienrekhs Anzeigen-Vermittlungs-Gesellschaft m. b. H., Graz, Sackftraije 4—6. — Die „Tiroler Bauernzeitung“ gelangt jeden Donnerstag zur Ausgabe. — Einzelnummer 30 Grosdien. Kr. 38. Innsbruck, Donnerstag, den 23. September 1937. 36. Jahrgang. Wochenkalender: Freitag, 24. Gerhard. Samstag, 25. Aurelia. Sonntag, 26. Eusebius. Montag, 27. Gottlieb. Dienstag

der Verfassung. Die Uebergangszeit ist vorbei. Am Ende des Jahres müssen wir die neue Ver fassung in allem in Kraft gesetzt haben. Tirol bleibt treu! Die große patriotische Landeskundgebung. Am Sonntag ist die vaterländische Bevölkerung Tirols in Innsbruck ausmarschiert. Das Bild war ebenso schön als eindrucksvoll. Jeder Bezirk, jedes Tal, jedes Dorf hatte eine Abordnung geschickt. Sie alle sollten dem Kanzler zeigen, daß im Land Tirol noch immer der gleiche Wind um die Iöcher bläst. Unser Volk ist treu

sagte er, das christliche Oesterreich huldige dem göttlichen Herzen Jesu, mit dem Tirol durch ein Ge löbnis besonders verbunden ist. Gottes Segen sei die sicherste Gewähr für den Bestand des Vaterlands. Nach dem Gottesdienst weihte der Fürsterzbischof die Fahnen der V. F., der Bauernschaft — darunter das neue Banner der Landesbauernkammer — und des Gewerbebundes. In seinem Willkomm hob Landesführer Dr. Fischer hervor, daß in Tirol mit 165.000 Mitgliedern 85 Prozent der wahlberechtigten Bevölkerung

in der V. F. zum Kampf fürs Vaterland sich zusammengefunden haben. Der Ge neralsekretär der V. F., Staatssekretär Zernatto, betonte, daß die in Innsbruck abgehaltene Landeskundgebung für ganz Oesterreich von Bedeutung sei. „Tirol bleibt treu eröffnete der Landeshauptmann trefflich feine Ansprache: „Mit diesem Wort hat am Peter- und Paulstag 1933 das Tiroler Volk am ersten Appell der V. F. in Tirol unserem verewigten Heldenkanzler Dr. Dollfuß Treue geschworen. Tirol bleibt treu, brannte vor heiligem Zorn in unserem

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 20
Date: 13.10.1927
Physical description: 20
im fol- genden Vortrage über die Entwicklung der Milchwirtschaft in Tirol. Als erste Grundlage sei zu erwähnen die auf Milch, leistung eingestellte Viehzucht. Tirol hat diesbezüglich in den letzten Jahren wesentliche Fortschritt« gemacht und zeigen die in der Messe meist wenig beachteten Tabellen Uber die Leistungen der Probemelkungen an, daß beim graubraunen Gebirgsvichtypus eine durchschnittliche Milchleistung von Uber 2700 Liter, beim Unterinntaler Fleckviehtypus ein solcher von 2600

, bei den Pinzgauern ein solcher von 2200 und bei den Tuxern eine Durchschnittsmelkung von 2300 Liter erreicht ist. Wenn man zu diesen Milchleistungen das Lebendgewicht in Vergleich zieht, dann kann man ermessen, daß doch die bereits auf Milchleistung eingestellte Viehzucht Tirols in starker Kurve nach aufwärts sich bewegt. Ein zweiter wesentlicher Faktor für die Entwicklung der Milchwirtschaft ist der Futterbau. „Der bessere Teil der Raffe geht durch das Maul" und in Tirol hängt die Entwicklung

der Milchwirtschaft mit der Hebung des Talfutterbaues zu- fammen. Der Tal futterbau muß so gefördert werden, daß der Bauer im Winter ohne SorgeumdenZukaufvonFutterdenWinter über das Vieh durch füttern kann. Die Anlage der Kunstegartwiesen und die damit verbundenen erhöhten Futtererträge fließen der Milchwirtschaft indirekt zu, weil dadurch das Vieh besser gefüttert werden kann und auch die Produktionskosten der Milch wesentlich verringert werden. Daß Tirol auf dem Gebiete des Futterbaues nicht an letzter Stelle

steht, beweist der Verbrauch von Grassämereien für Ggart, der im Jahre 1910 zirka 25.000 Kilo, im Jahre 1926 aber 68.000 Kilo betrug. Die in Tirol teils Privaten, teils Intereffentschaften, teils Gemeinden gehörigen Alpen er« geben die stattliche Zahl von 1800 und ergänzen die Alpen die Fütterung des Viches durch etwa drei Monate. Während der Talfutterbau die Grundlage der Viehhaltung und damit auch der Milchproduktion ist, schaffen die Alpen die Dersor. gung des Viehes während des Sommers

. Was die milchwirtschaftlichen Derhältniffe in Tirol an- belangt, so wird vielfach den Bauern der Vorwurf gemacht, daß die Entwicklung zu langsam vor sich gehe. Es mag sein, daß vielleicht manches noch nicht so vorangeht, wie es wün. schenswert wäre, doch muß man auch die Schwierigkeiten betrachten. Der typische Kleinbauer besitzt die ungeheuren Terrainschwierigkeiten, die unverhältnismäßig große Anzahl der Alpenfenneveien wiederum bedingt, daß im Herbst einige hundert Senner winterüber Holzknechtarbeit machen müssen, die mangelhafte

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Der Südtiroler
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Date: 15.06.1933
Physical description: 8
rere solche geschichtliche Landschaften, deren jede verschieden ist von der geschichtKchen Entwicklung des Nachbarlandes. Eine solche historische Individualität ist auch das Land Tirol, und zwar in gainz be sonderem Sinn und seltenem Grade! I. Abstammung. Zur Zeit der Völkerwanderung verschmolz die seiner zeit aus dem Osten gekommene in Tirol (damals Ost-Rhä- tium) bodenständige Bevölkerung (Illyrier) mit den deut schen Wanderstämmen, wobei der Einfluß der Kelten nur unbedeutend war. Dagegen fand

in der Folge von seiten der Römer und unter dem Einfluß der christlichen Kirche eine Romanifierung statt; der Zufluß lateinischen Blutes war aber nur gering, da auf dem Gebiete von Tirol (vor 1918!) nur zwei römische Municipiien, bei Trient und Lienz (Agun tum) waren. Auf diese durch Abstammung, Sprache und Kultur „rhätoromanisch" geprägte Bevölkerung sind nun im 6. Jahr hundert bei ihrem Vordringen die B a j u v a r e n gestoßen, deren Zuzug noch bis ins 12. Jahrhundert andauerte und eine immer stärkere

Verdeutschung zur Folge hatte. Die Uebernahme der vielfach Heute noch bestehenden — rhäto- romanischen Orts- und Talnamen von seiten der Baju- varen läßt auf die relaübe Stärke der bodenständigen Bevölkerung schließen. Die Mischungsverhältnisse waren nicht überall gleich, sind aber in den Hauptgebieten Jnntal vom Zillertal auswärts, Etsch-, Eisack- und Puster tal doch ziemlich einheitlich. Dierhätisch-bajuvarische Stammesart ist nunmehr für Tirol eine ethnographische, ge - schichtliche Besonderheit

Stamm, der sich in Oberitallen festgesetzt hatte und beim Vorstoß nach Norden in Trient ein Herzogtum errichtete, das knapp dis vor Bozen reichte. Das Herzogtum Schwaben, östlich vom Lech, kam zu Tirols gleichfalls der Vintschgary) aus dem die Bildung des tirolisch landesfürstltichen Wesens ausging. Aus diesen Stammländern wurde das Gebiet von Tirol ein politisch einheitliches Land unter dem wesentlichen Ein fluß der ReichspoWik der römisch-heutschen Kaiser. Der Brenner war ja der wichtigste

dem Kaiser den Einfluß mehr sicherte . Die geistlichen Fürsten machten sich mit Eifer an dre Arbeit und ihre Leistungen in Wirtschaft und Verwaltung sind aus der Entwicklung nicht weg zu denken; die zur Unter stützung in den rein weltlichen Belangen in Dienst genom menen Lehensgrafen wuchsen aber den Lehensherren bald über den Kopf, da sie den Vorteil der aktuellen Re gierung auszunützen verstanden. Es bildete sich die Dynastie der Grasen von Tirol, dke über Etsch-, Eisack-, Pustertal und Jnntal geboten

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