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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 19 of 20
Date: 05.07.1912
Physical description: 20
. Sie alle wissen bereits, daß der Schutz vereinsgedanke eigentlich in unserem Heimatlande Tirol geboren wurde und daß wir den Stolz und die Ehre haben, die Wiege des Schutzvereinsgedankens unser zu nennen. Wir haben gehört, wie ein deut scher Priester soeben von deutscher Arbeit begeistert gesprochen, wie er gelobt Hat, an der Arbeit des Volksbundes mitzuwirken. Ich erinnere, daß ein deutscher Priester in Tirol der Hochwürdige Pfarrer Mitterer von Proveis es war, welcher als Seelsorger in einem bedrohten Teile

wackere Unterstützung und zum großen Teile vom deutschen Klerus hinter uns gehabt hätten. Nun geehrte Versammlung: et was, das Hübscheste, Reizendste habe ich mir bis zu letzt ausbewahrt. Vorerst aber möchte ich nochmals hervorheben, daß bei uns der deutsche Schutzvereins gedanke mächtig entstanden ist, weil wir uns gegen unseren italienischen Gegner einfach nicht mehr hätten halten können. — Sie meine Herren in Bruneck wären lange nicht mehr im Herzen von Tirol, sondern im alto oder im ^ebellsnSs

?rentmo verzeichnet. Auf der italienischen Karte finden sie Lrvnsüw und eine ganze Reihe deutscher Namen bis ins Tauferer- tal mit italienischem Namen verzeichnet. Franzens- Ute figuriert als ?ork22» 6srid»!äi. (Heiterkeit). Ja meine Herren, so lächerlich dieses ist, aber ein bitterer Kern Ernst steckt dahinter und wir haben die Pflicht uns gegen solche Angriffe zu wehren. Wie vor hundert Jahren das Land Tirol von unseren Minden durch eigene Kraft befreit wurde, so wird es uns auch heute durch eigene

Kraft gelingen, unser ^and deutsch zu erhalten. . In unserem Lande Tirol ist der tirolische Volksbund un Kind dieses deutschen Schutzvereinsgedankens, der Sanz unbeirrt von Parteienleidenschaft und Tages- «ragen nur eine Devise hat, die gemeinsame Schutz- arbeit zur Verteidigung der edelsten Güter unserer veiinat und unserer Muttersprache. Derselbe hat ^ehr als andere Schutzvereine unser Tirolervolk ge wonnen. Aber meine verehrten Anwesenden! Auch Hm ist die Arbeit nicht leicht geworden

Tirol sieht, wollen und müssen wir fertig werden. Nun kommt das Schönste. Mehr als bei anderen Hauptversammlungen sind heute Frauen und Mädchen hier zahlreich vertreten. Sie sind unsere Zierde und Mithilfe; Blonde, Braune und Schwarze, jeder kommt auf seinen Geschmack. Ihnen verehrte Frauen gilt mein letztes und schönstes Wort! An sie richte ich den ernsten Mahnruf und die Bitte: vergessen sie nicht, daß sie Tirolerinnen und Deutsche sind und daß sie ernste Pflichten haben gegen unser gemeinsames

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