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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 307 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
, Maler, 43. Contarmi, Maler, 35, 36. Cyprian skirche in Saruthà S. Daiscr Kaspar, Schlosser 44. Denkler Georg 63. Dillitz Gregor, Goldschmied 36. Diöcesan-Museum 34. Drachen, Sinnbild 58. Dnrnholz, Altar, 7. Duvinins Hil., Maler 35. Egg, Bildhauer 13. Endfelder, Maler 25. Fellengiebl, Maler 34, 42. Flieg Hans, Goldschmied 44. Flieschhammer, Bildh. 55, 56. Fontana, Kupferstecher 35. Forstlechuer,-Uhrmacher 42. Fra Angel. Fiesole, Maler 24. Gartner, Malcr 36. Geiger, Malcr 88. Gieiier, Holzschnitzer

18. Giger, Maler 34. Glocken 5. . Glücksrad-Kalender 88. Götz Ferd., Maler 43. Goldschmiedcarbeiten 21. Gothische Schuitzwerke 8. Grabsteine, Abb. 19, 20. Graphik und ihre Abarten 65. Gras Kaspar, Bildhauer 44. Grasmair, Glockengießer 19. Graz, Statuen 63. Grünes, Maler 88. Kaas Michael, Maurer 44. Halsschließcn 25. Hans, Kannegießer '6. Hans v. Hall. Altarbaner 47. Haus v. Ju'denburg, Altarb. 47. Heinrich, Baumeister 59., Heitz, Maler 34 . Hendler, Vergolder 84. Herz Jesu-Kapèlle 28. Hochstetter

, .Glasfabrikant 35. Hoscr, Glockengießer 6. Hosingott, Baumeister 56. Holzaustriche.88. ^ Holzschnitt 73. Holzschnitzerei 46. . Honccker -P., Maler 44. Hi.snagcl, Maler 33, 35. Hungertuch 27, 34. Hut, Sinnbild 59, 87. Innsbruck 47, 55. Inschrift eines Portals 52. Judeuhut 87. Kager, Miniaturmaler 55. Kämmerer, Goldschmied 56. Kanzel, geschnitzte, 48. Kapellen Abb. 76. - Kelche 21,- 23/ à,' , Kilian, Kupferstecher 43. Kirchenparamente 25, 71. Kirchmayer, Bildhauer 19, 43. Klosterneuburg, Altar 43. . Kob

, Bildhauer 79. Koger Johann, Maler 74. Köln, Christophbild 9V. Kostner, Goldschmied 33. Kremser, Maler 43. Kreuzgaug 53. Krucisix 14, 15, '21, 24, 31, Abb. 35, 40. Kunst, moderne, 1. Kunst, Geschichte ders., 12,63,64. Kupferstich 75. Känker, Goldschmied 34. Leitgeb, Maler 34. Lampen 23. Latsch (Altar) 47. Lengmoos (Kapelle)' 31. Luchese, Baumeister 35, 36. Luzia, St., in Buchenstem 5. Mair, Bildhauer 71., Maisfelder, Maler 35. Malerei, 1, 5, 10, 11, 12-14,. 28, 43, 60. Abb., 87. . , Malesak Osw

., Baumeister 6. Marienbilder 21, 26, 53, 61. März, Bildhauer 43. Marincola, Maler M, 36., Mart Osw., Goldschmied 44. Mayr, Uhrmacher 36. Mcran 47, 63. , Missale, geschrieben, 35, 37. Mitisiin, Maler 55. Mittuacht, Maler 44. , Münster (Schweiz) 5., Uacktcs, das N. 10. . Nauritius, Maler, 55. Ncidhard, GlaSschmelzer 35. Neustist (Altäre) 47.- Nut Florian, Maler 55. Oberlanftr, Malerin 80.. ^ Ornamentik 64. , Ort^ Goldschmied 3l. . Ospidale, Malerei 5. - Oswald's Bilder 14, .70. Pacher Michael, Bildhauer

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 10
Date: 25.02.1909
Physical description: 10
davon (1416 Kronen) alljährlich zu Weihnachten an würdige Arme (vorzüglich an Witwen, Waisen oder Kranke) verteilt werden sollen. Verträge zur Geschlechterkunde tirolischer Künstler aus dein Jahrhundert. Aon Ludwig Schönach. (Fortsetzung aus Nr. 41.) Pichler Johann. Bildhauer, qet. 1663 Mai 13 zu Moos. gest. 17S1 Aug. 17 in B. G-orq. Maler in Jmst. SM 21 Jmst W M-l,r >>, z.„n, tt,U0—1701 mehrmals als T..P. in Jmst vor. Planer Franz., Kiinstd.rechsler in Bozen, G. Maria ' Gasser. Tochter: . ^ Anna

27 B. Plaitner Peter, Bürger u. Bildhauer zu Rattcn- berg, bereits gest. 1760 Okt. 21. H. Tochter: Maria Elisabeth geh. 1760 Okt. 21 H. den Bernhard Pock, Bürger n. Bäckermeister. Plne mental Hans, Malergeselle «u I., geh. 1592 Sept. 10 I. Elisabeth Rechner. Pögl (Pögler) Josef, Maler m I.. Tr.-Z. 1712 Okt. 16 I.. 1735 Feb. 6 I., bereits gest. 1755, geh. 1711 Mai 11 I. Maria Hofer aus Sierzing. Kinder: Maria Anna get. 1714 April 28 I. Johann Michael, Maler in I., geh. 1) 1755 Jän. 13 I. Johanna Klnib^nschedl

, Tochter des Johann K., Weinschreibers u. Bauers in Rietz (Tr.-Z. Maler Felix Pögl), 2) 1767 Nov. 24 I. Maria Theresia Lenz. Söhne:, > Jose f. Maler in I., G. 1) 1798 Juli 30 I. Kreszenz Miller, Tochter des Karl M, 2) 1803 Mai 2 I. Kreszentia Oberacher von Fulpmes. . Kinder: Maria Aloisia Johanna get. 1799 Juli 15 I. Maria Anna Kreszentia get. 1802 April 10 I. Fianziska Ramana get. 1804 Fcb. 18 I. Josts get. 1307 April 5 I., gest. 1807 April 14 I. Georg, Maler in I., geh. 1755 Feb. 3 I. Ursula Dößner

, Tochter desSebastianD. von Auer (Tr.-Z. Maler Felix Pögl). Pögl Johann Georg, Maler in I. (wahrscheinlich identisch mit obigem Georg P.), Tr.-Z. 1757 Fek 7 I. n. 1770 Aug- 6 I. Pögl Felix, Maler in I., G I) Maria Ursula Schlapp, 2) 1799 April 19 I. Maria Anna Schildberger von H. Pögl Franz, Maler in I., Tr.-Z. 1712 Okt. 16 I. Pomi Johann Peter, wälscher Malcr, G. Judith Deimoyen. Kinder: Johann Bapt., get. 1595 Juli 15 L^w-llinae Maria get. 1595 Jnl. 15 I. /Zwlltmge Elisabeth get. 1596 Sep

»^ 19 I. Bontempe», Maler in I., dessen Gattin Tauf patin 1535 Okt. 19 I. Posch Alois, Malcr u. Stadtkoch in H., gest. 1807 Nov. 17 H. (an Abzehrung 32 Jahre alt), G. Maria Josepha Hvfer. Kind.r: Josef Anton Alois get. 1806 Okt. 7 H., gest. 1807 Juni 27 H. Maria Theresia Aloisia get. 1803 April 5 H. Popp Lienhart, Inwohner n. Platncr in I,, Tr.-Z. 1636 Sept. 23 I. G. Katharina Kcavogl. Sohn: Sebastian get. 1675 Jän. 20 I. Pörtin Melchior, wälscher Maler in I. Kind: gest. 1663 April 4 I. Posch Josef Christof

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 29.06.1922
Physical description: 12
sich den dreien gegenüber. Der alte Herr klatschte in die Hände, der Maler mar blaß und aufgeregt. Das Fräu lein grüßte zierlich mit der Rechten; es war eine blendende Erscheinung, die in dem hel len Sommerkleid und dem roten Schal an Jugendlichkeit und Frische noch zu gewin nen schien. —.Das Rosele starrte wie ge bannt auf das fremde Mädchen und ließ die Ruder sinken. — Da rief aber schon der alte Herr: „Liebes Kind, fahr' näher! .... wir möchten auch ein wenig in den See hinein .... wir haben wohl Platz

in dem Schiff lein, und du ruderst uns ein bißchen herum, wir werden dich dafür belohnen.' Zugleich schrie das Fräulein: „O Max, das ist ja das „Seeröslein!.... du hast das Kind bestellt! . . . allerliebst! allerliebst!' Das Rosele schaute den Maler an. Dieser warf dem Mädchen einen tiefen, unwilligen Blick zu. Der alte Herr drängte: „Wend' näher, schönes Kind! Laß uns cin» steigen!' Das Rosele blickte wieder den Maler an, — er schien leise zu nicken — ein paar Ru derschlüge, und der Kahn fuhr auf den Sand

. Das Rosele erhob sich im Schifflein, und die drei traten naher. — Jetzt, wo die Mädchen sich gegenüberstanden, drängte sich «eiw VergleH. zwischen ^iden. auf.-Das- Ro sele ioar ünmutiger, das Wiener Fräulein stattlicher und strahlender. — Das Fräulein, und der alte Herr betrachteten das Rosele von allen Seiten und überhäuften es - mit Schmeicheleien; das Rosele zitterte und sprach kein Wort; man legte ihm sein Be nehmen als Schüchternheit aus. Der Maler drehte unruhig an seinem Barte. Nun stiegen

sie ins Schifflein. Der Maler und das Fräulein fetzten sich nebeneinander auf die Mittelbank, der alte Herr faß rückwärts, das Rvsele stand am Vorderteil, das Gesicht den dreien zugewa'ndt. Stehend ruderte es in den See hinaus. Ein fieberhaftes Rot wechselte mit jäher Blässe auf seinem Antlitz. — Schon war die Mitte des Sees erreicht, langsam strich der Kahn über den Wasser spiegel. Das Fräulein jubelte: „Max, es ist herrlich! einzig! — Hier möcht' ich bleiben! hier möcht' ich mit dir le- ,ben!' Das Rosele

zuckte und schlug mit dem lin ken Ruder fehl, — der Kahn schwankte. Das Wiener Fräulein erschrak heftig und klam merte sich mit einem Angstruf an den Maler. Dieser blickte streng auf das Rosele und sagte herrisch: „Dirndl, paß aus!' Das Rosele erbebte. — „Dirndl' hatte er gesagt, und in dem Ton! — Wie ein ver wundetes Reh schaute es ihm in die Augen. — Das Wiener Fräulein schmiegte sich ängst lich an den Maler: er legte schmeichelnd den rechten Arm um des Fräuleins Schulter und sagte: „Sei ruhig

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 05.04.1873
Physical description: 8
Heinrich und * Sprenger Peter, Bildhauer, und 'Schnitzelbaumer Ludwig, Historienmaler in München. Schmid Josef, Bildhauer in Bozen. Schöpf Peter, Bildhauer, Scoldatics Franz, Seitz, Caval. Al. M. und Seitz Ludwig, Historienmaler in Rom. Schrenk A., Kunsthändler in Luxemburg. '-Schulz Leopold, k. k. Professor und Historienmaler, und * Staudinger Ferdinand, Historienmaler m Wien. Schwärzler H., Maler in Bregenz. *Settegast Josef, Historienmaler in Mainz. Simchen Josef. Kaufmann, und Stutzer

C., sürstblschöfl. geistl. Rath in Breslan. Spanke Arnold, Bauführer, uud .*Stem- brück Eduard, Professor und Historienmaler in Berlin. Spörr Franz, Maler. Stadl Josef v., Architekt, und Stolz Michael, Bildhauer und Professor in Innsbruck. Steiner El., Architekt in Schwyz. Steiner, ?r. Fridolin, 0. 8. L., Maler in Beuron. Steinhäuser K., Blld- hauer in Karlsruhe. *Steinle Eduard, Maler in Frankfurt a. M. Stiefenhofer Johann Ev., Bildhauer in Augsburg. *Traub Wilh., Maler in München. TroxlerJost, Maler in Stanz

. * Veit Philipp, Direktor der Gallerie in Mainz. Vettinger Franz, Maler, in Uznach. Voigt, Caval. Karl, königl. bairischer Münz- Medailleur in Rom. * Vordermayer Anton, Bildhauer in München. Wagmeister Eduard, Maler in Graz. Wagner Ferdinand und Wiedenhut I., Historienmaler in Augsburg. Walliser Wilhelm, Bildhauer und Weber D., Glasmaler in Freiburg i. B. Waßmann R. I., Maler in Meran. Weiß Tobias, Bildhauer in Nürnberg. Williard Adolf, Architekt in Karlsnch'e. Winkler Alois, Bildhauer und Wörndle

Edmund v., Maler in Innsbruck. Winter F., Maler in Breslau. * Wirth Joh.Bapt, Bildhauer in München. Wittmer Michael, Historienmaler m Rom. * Witzel Clemens, Maler in Fulda. *Wörndle, Aug. v., Historienmaler und k. k. Professor in Wien. Würger, k'r. Gabriel, (). 8. L. Maler in Beuron. Zelduer Mathias, akad. Maler in Graz. * Zimmer. Franz Xav.' Kunstmaler und * Zink Josef, Maler in München. (Die mit ' Bezeichneten haben die -Adresse an den hl. Vater allein, die Uebrigen beide Schriftstücke unterfertigt

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 29.12.1940
Physical description: 6
/ Don Aicharä Gerla ch Dainals wußte ich noch nicht, wie Rembrandt ausgesehen hat. Ich war ein Junge, und Maler Tiel war der einzige Künstler, den ich kannte. Er war kein ganz richtiger Künstler, er war eigentlich Anstreicher gewesen, aber er hatte sich von seinem biederen Handwerk mit den Jahren mehr und mehr der Oelmalerei zugewandt. Heute weih ich, daß Maler Tiel tat> sächlich eine gewisse Aehnlichkeit mit dem alten Rembrandt gehabt oder angestrebt haben muß, und auch über seinen Zü gen lag

jedenfalls Entsagung und Ent> täuschung, gleichwohl aber auch zuweilen ein Lächeln, das damit fertig wurde. Seine Kunst bestand darin, daß er nach irgendwelchen bunten Heide» oder Meer-Postkarten Oelgemälde in jeder ge wünschten Größe ausführte, und das hat te er nicht etwa auf einer Kunstschule ge lernt, sondern ganz aus sich selber. Seine Bilder waren billig, und da er auch wie ein echter Maler aussah, hatte er immer genug Aufträge, nicht gerade von Kunst kennern. sondern von Leuten, die in ihrer guten

Stube auch ein richtiges Oelgemäl de zwischen den Drucken und Photogra phien hängen haben wollten. Der alte Tiel vinselte immer hübsch säu berlich die Vorlage ab. Wenn auf einer Birke eine Elster saß, wurde es wieder ei ne Elster und nie ein anderer Vogel, er hatte keine eigenen Einfälle, aber mit den Farben wußte er umzugehen, und unver merkt kam eine Stimmung in seine Bil der. die der dargestellten Landschaft ganz entsprach. Eines Tages kam ein wirklicher Maler in unser Städtchen und entdeckte

zu seiner Ueberraschung bei einer entfernten Ver wandten eine Bornholmer Landschaft von sich, von der er glaubte, sie hinge in der Leipziger Galerie. Sie war vor einigen Jahren für dreitausend Mark angekauft worden. Es war sein Bild, ein Mädchen stand mit wehendem Kopstuch auf dem Felsoorsprung, das wqren die roten Klip pen und das graugrüne Meer. Auch hatte das Bild dieselbe Größe. Nur als er ganz genau hinsah, bemerkte er, daß es in der rechten unteren Ecke mit dem Namen Tiel gezeichnet war Der entrüstete Maler

geworden, er sei nicht mehr der Jüngste. Und die Postkarte, wyncuh er das Gemälde anfertigt hätte, habe sie selbst ausgesucht. Sie habe erfahren, daß es ein Bild ihres Neffen lèi, von dem sie so selten etwas höre, und sie hätte doch auch etwas von ihm in der Stube haben wollen. Ein Lutyp sei Herr Tiel gewiß nicht, er sei auch nicht teuer, das ganze Bild mit Rahmen, so wie es da hänge, habe nicht mehr yls fünfzehn Mark gekostet. Der berühmte. Maler fragte nun, wo denn dieses verkannte Genie wohne

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 03.09.1932
Physical description: 8
ken nieder, umflimmert von Sonne. ..Cstelle!' Die Stimme des Vaters ließ das Mädchen zusammenfahren. „Ja. Papa?' Michael Flor-'s. der Maler, stand auf der Schwelle des Ateliers. „Komme einmal herein, Kind, sieh nur mal. hier ist soeben ein Bild angekommen, es ist nicht gezeichnet: ich habe keine Ahnung, von wein es ist. noch weniger weiß ich, was ich da mit tun soll. Ein prachtvolles Gemälde, von eines Meisters Hand.' Leichtfüßig betrat Estelle das große Atelier, hell floß das L'.chi

war es früh am Morgen abgegeben morden. »Sonderbar', sagte Estelle, auch sie konnte sich die Sache nicht recht erklären. Sollte es ein Geschenk sein? Doch iver schenkte einem bekannten Maler ein Bildnis? Da trat eine Magd in das Atelier und mel dete Kuno Burleda. Der Maler senkte den Kopf und da? Mädchen sah starr vor sich hin. Der reiche Patrizier kam. um die Entscheidung zu hören, die so unsagbar schwer war. Hilfe suchend blickte d>e Tochter auf den Vater, doch der hatte sich in einer Ecke des Raumes

waren ver gangen. und er war- ein Tor, jähe er nicht, daß das Her.z seiner schönen Tochter noch immer für den reckenhaften Messis schlug, daß sie ihn immer nicht vergessen. Auch Kuno Burleda war kein Freier nach seinem Herzen, er besaß Kunstverständnis. hatte eine Bildergalerie in seinem Hause, die sich sehen lassen durste, doch er war kein Künstler. Der Maler stand schnell auf und ging mit großen Schritten in dem Raum auf und nieder. Durfte er Estelle das Glück der Ehe vorent halten? Er hatte schon

einmal alles ver dorben und Jahre waren vergangen. Leid hatte er chr angetan. Er mußte nun still sein, mußte sich fügen. Estelle sollte entscheiden. Sie war ein echtes Flamenkind und würde schon das Rechte tun. Es war schwer und bitter, wie gern hätte er sein Kind einem Maler vonRuf, einem Großen in der Kunst gegeben. Haltestelle gekommen und — man weiß nicht aus welchem Grunde legte er sich in einer Weise auf den Bahndamm hin, daß der Kopf auf die Schienen zu liegen kam. so daß er ohne Zweifel

der Kastanien recht einladend wirkt und manch lauschiges Plätzchen auszuweisen hat. Mitglieder des Iugendkampfbundes und der Dopolavoro-Musikkapelle haben sich bereitwillig Er senkte den grauen Kopf und trat an das Fenster. Vielleicht war es am besten so. Dann wich der stille Vorwurf in Estelles blauen Augen, das verborgene Herzeleid aus ihrem Blick. Da reckte sich der Maler a,jf. Kuno Bur leda verließ das Haus, Enttäuschung und Niedergeschlagenheit prägte sich in seinen Zügen aus. Also dochi Estelle

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 16
Date: 08.06.1919
Physical description: 16
: „Der Hütkenbesiher". Donnerstag, den 12. Juni: „Die Fledermaus". Kunst. Ausstellung k)erberl Gurschner !m Taxlshof. Herbert Gurschner, der gegenwärtig im Taxishof meines Wissens' zum erstenmal ausstellt, ist ein junger Maler, ein jun ges Talent bester gesagt, mit dem man sich trotz der deutlich sichtbaren Anfängerei befassen mag. „Anfängen" hat jeder müssen und „fertig" ist auch der Meister nicht, wenn ihm, unerwartet oder mit der Gestattung einer letzten Pose, Freund Tod Pinsel und Palette aus den Händen nimmt

. Cs handelt sich also nur darum, wie einer anfängt, und ob man dazu überhaupt Stellung zu nehmen hat. Gurschner nun stellt ein viertelhundert - Bilder und Studien aus, von denen eigentlich nur fünf undiskutabel sind: macht zwanzig Arbeiten, die der Be achtung wohl wert sind. Von diesen zeigen wieder ein zelne noch das übliche Nachbetertum (nach Nikodem, Kramer, Rasim, Telfner), ein Versuchen in allen Stilen, wie wir es dem jungen, noch nicht seines Wollens und Könnens bewußten Maler

nicht weiter nachtragen wol len, aber, und das ist die Hauptsache, auch eigene Töne hört man da anschlagen, an die sich der Maler halten soll, weil darin viel mehr Stärke liegt, als in den noch so gelungenen Versuchen, zu malen „wie". Ja, wäh rend gewisse Studien geradezu zu entfernen wären, und rein impressionistische Bilder noch nicht klar genug aus gesprochen oder völlig daneben gelungen sind, zeigen die. Bilder aus der Altstadt von Innsbruck und Hall (2, 5, 8, 11, 23) eine erfreuliche Reife des Ausdruckes

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 09.06.1935
Physical description: 8
des „Roten Kreuzes' statt fand, war der Stiersechter Montilla angekün digt, der sich zur höchsten Rangstufe emporgear beitet hatte, ein Espada großer Klässe, nächst dem Diktator dee ni erstgenannte Mann Spaniens. Der Maler Greiderer, trotzdem oc nur über ein paar Brocken Spanisch versügts, versuchte angeregt, zutraulich, ein Gespräch mit seinem Nachbarn,. Der erwiderte lebhaft. Der Bayer und der Spanier, ohne daß einer den anderen recht verstand, schwatz ten hastig finseinan'der ein, gestikulieren

, befriedigt jeder vom Interesse des anderen. Der Maler Grei derer, der siehe aufnahmefähig war für jede Art von Volksschauspielen, sah in diesem Stiergefecht den Höhepunkt seiner spanisch«» Reise. Man hatte ihm viel von Blut, aufgeschlitzten Pserdebäuchen und ähnlich Wüstem erzählt; er wartete neugierig, ausgekratzt. Die Prozession am Vormittag, hatte ihn« großen Tmdruck gemacht. Sachkundig, durck die Münch ner Fronleichnamprozession zum passionierten Kenner erzogen, hatte er cà Einzelheiten gewür digt

» bayerischeil Maler Aàeas Grei'derer, schüttelt auch ihn. Der Stier, abgelenkt, durch die Tücher bunter Burschen, toendet sich einein neu herangeführten Gaul zu. Der Reiter reißt ihn mit der Lanze ein Stück Fleisch und schwarze Haut heraus. Ter Sdier wirst den Gaul um. Der wird, überdeckt mit Blut und Kot, zitternd wieder hochgerissen, »nit großer Mühe wieder gegen den Stier getrieben, jetzt von ihm mit den Hörnern gepackt, zerfleischt. Der Reiter hinkt hinaus. Der Gaul stöhnt, wiehert, will immer

. Jetzt aber ist es am Letzten. Deir Espada steht, den Degen wagerecht an der Wange, zielend, dem Tier gegenüber, klein, elegant, die Schulten ge spannt. Aber sei es, daß er Pech hat, sei eS ein Kunstsehler: der Säbel dringt nicht inS Herz, das Tier schüttelt ihn ab. Die Menge pseist, wütet. Der Maler Greiderer begriss nicht den Jubel des Publikums und nicht seine Wut: sein Nachbar sucht ihm die Regeln zu erklären, nach denen der Stier getrossen werden muß. Der Maler Grei- dersr versteht nicht recht: aber mit geht

er. Er zittert »nit in der Erregung der schreienden, pfei fenden, jubelnden Masse. Wie sein Nachbar, wie. zahllose andere dem gefeierten Espada beim Umzug nach dein schließlich kunstvoll geröteten Stier ihre Hüte zuwerfen, so schmeißt auch der Maler Grie- derer aus München seinen teueren, neuerstandenen spanischen Hut in die Arena. Der Stier des, vierten Kampfes wird arlsge- pfissen. Er erweist sich als seig. Dieses Tier nämlich, als es nahe dem Ende ist, will nieder- tcächtigerweise in Ruhe sterben

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 08.03.1945
Physical description: 4
, während Joos lächelnd ein schlief. Im Laufe weniger Tage entstand das Bild. Im Vordergrund war der pflügende Bauer. Nahe stand der Hirte, der verträumt in den Himmel blickte; rings drängten sich die Scha fe. Und dann fiel die Landschaft steil zum Meere ab. Einige Schiffe ruhten auf dem Blau des Wassers, und ihre Segel waren von einem Sehnsuchts- wind gebläht. So fand es wenigstens Joos, der nicht von der Seite .des Freundes wich. - • Um die anderen Maler,‘die Kleinen und die berühmten, zu überzeugen

, daß der Freund in Italien seine Kunst nicht verloren habe, brachte Joos eines Tages, als das Bild beinahe fertig war, ohne Wissen Brueghels einige Kritiker und Nörgler in die Malstube des Freundes mit. Da gab es manchen Ausruf der Ueberraschung. Ein alter Maler räusperte sich und meinte: „Nun ja, von Italiens Kunst ist zwar nichts zu sehen! Denn Meere gibt es auch anderswo, eine halbe Sonne desgleichen! Auch eine ferne Stadt am Meer und verdämmernde Gebirge... Ich frage also: Was soll dieses Bild

? Ein aufdringlich im Vor dergrund gemalter Pflüger, ein ver sonnener Hirte, volle Segel, eine un tergehende Sonne! Welches Motiv schlug da unser Ilalienfahrer an?' Brueghel zuckte mißmutig die Ach seln. Da raunte ihm Jacob, ein junger ihm. wohlgesinnter Maler, zu, er möge rechts unten am Ufer noch einen Ang ler hinmalen. Jacob wandte sich jetzt an den alten Maler und sagte: „Mei ster, unser Freund Brueghel hat in Italien nicht nur die Malerei gut stu diert, sondern auch die Dichtungen der Alten, besonders

die des Ovidius. Nur redet Pieter nichts davon, weil er viel zu bescheiden ist! Und dieses Bild stellt eine Frucht dieses Studiums der Malerei und der Dichtung dar!' Der alle Maler fragte verlegen, was er d£ meine. Jacob, den alle als einen begeisterten Verehrer der allen Dich tung kannten, spielte den Staunenden. „Meister', sagte er, „seht Ihr denn nicht auf diesem Bilde, daß unser Pie ter die Metamorphosen des Ovid sehr genau studiert hat? Wenn er auch die Hauptfigur der von mir gemeinten Oviderzählung

nicht zeigt, so ist doch alles andere da, wovon Övid berichtet: der Ackermann, der Hirte, der Angler, das Meer, dann die Sonne die eben untergeht; deshalb auch die' Haupt figur —' „Jetzt verstehe ich alles!' rief der alte Maler. „Und ich wünsche unse rem jungen Brueghel Glück zu seiner Kunst: die es so wunderbar versieht, eine Szene der Dichtkunst des Südens mit den Malmittein unserer Heimat anzudeuten!“ „Mir ging es nur um ein Bild, um eine Landschaft!' sagte Brueghel leise. Da rief der alte Maler: „Umso

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 04.01.1896
Physical description: 10
aber verdächtig vor, wes halb einer zu dem Bettler sagte: „Ich kenne Sie, Sie sind doch schon bestraft?" Ganz bestürzt ant wortete der „Taubstumme" kleinlaut: „Aber nur mit drei Tagen!" Verzeichnis der Abnehmer von Neujahrs-Entschnkdigungs- , Karten der MarKtgemeinde Meutte für das 1 Jahr 1896. (Fortsetzung.) 49 Hochw. Herr Alois Zoderer, Dekan und Pfarrer in Breitenwang. 50 Johann Gutgsöll, Kooperator in Breitenwang. 51 Frl. Maria Zoderer, Wirthschäfterin. 52—53 Herr Engelbert Müller, Maler und Photograph

mit Frau. 54 Frau Antonia Koblenz. 55—56 Herr Alois Schneider, k. k. Forstinspektions-Adjnnkt mit Frau. 57 Herr Alois Schletterer, Maler. 58. „ Johann Ghirardini, Wirthschaftspächter. 59—60 „ Andreas Angerer, k. k. Postmeister und Gast hofbesitzer mit Frau. - 61—62 Herr Johann Schennach, Schneidermeister und Ge meindeausschuß mit Frau. 63 Herr Frauz Singer. Lehrer. 64 „ Kaspar Kecht, Maurermeister und Gemeinde- Ausschuß. 65—66 Herr Dr. E'mil Schennich, Advokat mit Frau. 67 Frau Anna v. Lutterotti

, Schuhmachermeister. 98—99 „ Carl Tauscher, Handelsmann mit Frl. Tochter Eugenia. 100 „ Josef Verklairer, k. k. Finanzwache-Kommissär. 101 „ Josef Wagner, Uhrmacher und Gemeindeausschuß. 102—103 „ Leopold Ritter, k. k. Steuereinnehmer mit Frau. 104 „ Josef Hager, Gastwirth und Brauereibesitzer. 105 Witfrau Kathi Lechner, Handlung. 106 „ Josef Ant. Schletterer. Maler und Photograph. 107 Frl. Josefa Angerer, Private. 108 „ Martin Kurz, Lehrer. 109 „ Oliver Ender, k. k. Bezirksgertchtsadjunkt. 110—111 „ Herr Dr. med

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 15.06.1926
Physical description: 8
der Llusstollung: Cav. Arch. Prof. Spiro Nachich, Dir. des GeweBeifördem 'NgoinWtutes, Bolzano. Mitglieder: Comm. Giuseppe «Aerala, soprain- tendente alle Belile Arti, Trento. «Arch. Ant. Nt»itscoiitl. Arch. Hektor «Sot-S«as. Ing. Zlroh. Là Trenkier. A«kad. Maler Anton Hofer. Arch. Franz Pvtek. Maler Peter Tscholl. Hr. Berta SLontifaller-Richtor. Dr. Mberto Notino, Se- trotär des Astàto Studi per l'Milo Adige. Ma ler «Uldeivico Gloaacchini. Cav. Mri Leonardo Sinwne. Juroren sind: Prof. Aldis Bonazza, Maler

Karl Pizzini, Awhauer «David Wgatti. Arch. Prof. «Dr>. ^!ol^m«eàr, BAdhauier Ägnaz Ga- bloner, Maler Hiuverit Lanzi«nger, Maler Tho mas Wß, Mdlihmter Franz M«os«, Arch. Ca n- dildus Bächler, Maler Ulderico -Movacchini, Dr. «Mb«eà T«uti!!no, >Für das Kunstgewerbe: Arch. Pros. Spiro «Nachich, Maler «Anton Ho fer «und F«rcm Berta SaMfaàr-Mchà. Aussta«l«liungs«komm!!sslon«: Arch Prof. Spiro Nachich und atad. Maler Anton H«of«e«r. Hangokornmlillslon«: Arch. Scoz, Frau Menin- Brunii, iàd. Makler Anton

Hofer, Maler Karl Pserschy und Moler Peter DschM. Zweck «der Ausstellung ist, «i >n möglichst hohes, kliuMerijsches Niveau darzubieten. Co wollen da her nur «folckse Weà oingeisoàt werden, von dene «n eriwiaàt wenden kam», daß sie einer stren gen Äury standhalten^. Won jedem Einsender gilt die Unterschrift auf dem Almsldeforiniiàr à «Berpslllchtung, daß er sich ldom Urteiil der Äury «bediingmigslos unter wirft. Dar Dury bleibt die Entschuldung vorbehalten, »r«lichle und «wieviele «Weà fiir

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[1909]
Beiträge zur Geschlechterkunde tirolischer Künstler aus dem 16. - 19. Jahrhundert
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Page 9 of 47
Author: Schönach, Ludwig / von Ludwig Schönach
Place: Innsbruck
Publisher: Selbstverl. des Verf.
Physical description: 123 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Nordtirol ; s.Künstler ; z.Geschichte 1550-1820
Location mark: 2.114 ; II 64.428 ; II A-1.411
Intern ID: 137051
Pfisterer Jakob, Maler von Oehsenhauscn sp. I.) 1598 IV 6 J. Elisabeth Perekhamer m. 1603 HI 19 J., Tochter weil. Christof P., Inwohners und Malers zu J, ; sp. II.) 1603 VII-20 J. Katherina Burkhart, Tochter des weil. Hans B. s Ratsbürgers zu Innsbruck. Vgl. Perekhamer Christof. Pixer (Pixner) Johann Georg, Maler, m. 1679 III 20 Imst; ux. Gertrud. Pixer (Pixner) Josef, Maler, kommt 1680—1701 mehrmals als Taufpate in Im -,t vor. Pliiemental Hans, Malergeselle, sp. 1592 IX 10 J. Elisabeth Rechner

von Hall Pögl (Pögler) Josef, Maler, Trauzeuge 1712 X 16 J., 1735 II 6 J-, iarn m. 1755, sp. 1711 V 11 J. Maria Hofer aus Sterling. Kinder: Maria Anna b. 1714 IV 28 J. Johann Michael, Maler, sp. I.) 1755 I 13 J. Johanna Kluiben- schedl, Tochter des Johann. K., Weinschreibers und Bauers in Rietz (Trauzeuge : Maler Felix Pögl); sp. II.) 1767 XI 24 J- Maria Theresia Lenz. Sohn: Josef, Maler, sp. I) 1798 VII 30 J. Kreszenz Miller, Tochter des Karl M.; sp. II.) 1803 V 2 J. Kreszentia Qberacher von Fulpmes

. Georg, Maler, sp. 1755 II 3 J. Ursula Dossner, Tochter des Sebastian D. von Auer. (Trauzeuge Maler Felix Pögl). Pögl Johann Georg, Maler (vielleicht identisch mit obigem Georg P.), Trauzeuge 1757 II 7 J. und 1770 VIII 6 J. Pögl Felix, Maler, sp. I.) 1741 I 16 J. Maria Ursula Schlapp; sp. II.) 1779 IV 19 J. Maria Anna Schildberger von Hall. Pögl Franz., Maler, Trauzeuge 1712 X 16 J. Pomi Johann Peter, wälscher Maler; ux. Judith Dermoyen. Töchter: Maria b. 1595 VII 15 J. Elisabeth b. 1596

IX 19 J. Bontcmpeil, Maler; dessen Gattin Taüipatin 1585 X 19 J. Pöscll Josef Christof, Maler in Innsbruck, Trauzeuge 1753 II 26 0.; ux. Maria Katharina. Tochter: Maria Elisabeth sp. 1772 V 12 J. Florinus Stecher v. Matsch. Boys Anton, Hof Conterfeter der fürstl. Burchi. Erzh. Ferdinand, sp. 1587 IV 6 J. Barbara Geiger, Tochter des Melchior G.. Untermarsch all bei der o. ö. Regierung. Tochter: Anna Katharina, b. 1588 I 18 3. Prak Gabriel (zu Asch), Bürger und Waclispossierer in Innsbruck; ux. Elisabeth Poletin.

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 3 of 8
Date: 28.08.1879
Physical description: 8
In Gries bei Bozen ist der Maler Spetzger Carl Georg 1802 geboren, welcher an der Akademie in Wien und München sich vorzüglich als Porträtmaler ausgebildet hat. Sarnthal. Hier erwähnen wir des alten Meisters Greifner, welcher den gothischen Altar in der Kirche zu Durnholz 1513 hergestellt hat. Ob er aus Sarnthal ge bürtig oder dort ansässig war, ist nicht bekannt. Kiechl Josef, Maler, der 30 Jahre alt 1838 gestorben, war aus Sarnthal gebürtig. Von seinem Pinsel besitzt das Landes museum

ein Landschaftsbild. (Nr. 188Ü Unterbalmsteiner, Joh. 1845 geboren, lebt in Rom als Bildhauer. Neu markt ist der Geburtsort des Adam Philipp. Derselbe hielt sich fast lebenslänglich in Italien (Rom und Neapel) auf. Die Künstler des italienischen Tirols hier übergehend um dieselben am Schlusie unserer Aufzählung anzufügen, begeben wir uns nach St. Pauls, wo wir dem alten Egnolt Thomas, Maler, begegnen. Egnolt ist uns bekannt aus der Schloß kapelle zu Altenburg bei Kältern, wo von ihm an der Kirch- mauer

die 12 Apostel im Jahre 1440 gemalt wurden. Der berühmte Maler Schöpf sprach sich mit besonderer Achtung über diese Gemälde aus. Ep p an rühmt sich der Maler Platz er. Johann Viktor Platzer, der Sohn eines Malers, 1665 geboren, ein Schüler des Christof Platzer, Hof malers in Passau, ohne Zweifel auch tyrolischer Herkunft. Er schuf in Wien viele Gemälde, welche in alle Länder hin kamen, überall Beifall findend. Im Alter verließ ihn die Sehkraft und die Festigkeit der Hand, weßhalb seine spätern Gemälde

etwas gedupft erscheinen. Er starb zu Eppan 1708. Sein Sohn Johann Georg Platzer 1702 geboren, erhielt seinen Unterricht bei seinem Stiefvater, Maler Josef Anton K ö ß l e r, den die hinterlassene Witwe Platzer ehelichte. Auch dieser Platzer lebte viele Jahre in Wien als geachteter Maler, starb aber kinderlos 1761 in Eppan. Lana ist dieHeimath des Malers Tribus Johann (geboren 1741). Sein erster Lehrer war ein gewisser Pichler, Maler alldort; vier Jahre setzte er seine Studien bei Paul Träger in Wien fort

. In die Heimath zurückgekehrt ver ließ er dieselbe, um wieder nach Wien, Mähren und Ungarn zu wandern, wo er unter und für andere Meister während 30 Jahren arbeitete. Er war ein Historien-Maler. 1810 kehrte er wieder in die Heimath zurück. Aus dem zur Gemeinde Lana gehörigen Hochweiler Pawigl ist Andersag Michael 1799 geboren, welcher erst im vorgerückten Alter (1822) die Akademie gleichzeitig mit Arnold besuchte. Durch die Protektion des damaligen Hochw. Abtes von Wiltau erhielt er ein landschaftliches Sti

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 29.07.1943
Physical description: 4
eine mitgebrachte Stär kung einnehmen konnten, traten die ein zelnen Kreuzzüge wieder den Mckweg an. NIL Lip vorg«s»ons» b^alvrg«t von 220. rano In der Hänsergeschichte von Merano, die Cöleftin Stampfer in der 1. Auslage seiner bereits zu einer Rarität geworde nen „Geschichte der Stadt Merano' ver öffentlichte, finden wir auf Seite 262 die Nachricht, daß „Wengenmair, Maler, der erste besoldete Briefsammler in Merano' ein Haus in der Via Portici, das soge nannte Nautscherhaus vom Jahre 1737 ab.besessen

um diese Zeit mit seiner Familie von weither eingewan dert, der Name erscheint nicht heimisch, und hat sich in Merano angekauft. So kommt es wohl auch, daß seine und seines Sohnes Josef Geburtsdaten in den kano nischen Büchern von Merano sich nicht finden. Es fällt allerdings auch auf, daß sich für den von uns angenommenen Vater Josefs, den Maler und Briefsammler, keine Sterbedaten in den Kirchenbüchern antreffen lassen. Auch Werke sind von ihm nicht bekannt. Aus der Ehe Josefs Pengenmairs mit Maria Prenner

, der Tochter des Malers Josef Prenner und der Marie Busieger, stammten fünf Kinder, lauter Mädchen. Deren Paten waren ihr Großonkel P. Norbert Bufieger, Abt von Wilten. und Frau Antoni? Elise v. Iohannsen. geb. Feigenputz. Der Maler Josef Prenner ist geboren am 15. September 1K69 als Sohn des Tobias und der Ursula Pren ner und starb am 19. August 1745. Von ihm ist nur ein Werk bekannt: das hüb sche Fresko, die Anbetung der Hirten darstellend, am Troßgasthof Duomo. Die Signatur lautet: «Joseph Prenner

pinxit 1742'. — Maria Busieger ist als Tochter des bekannten Msraner Malers und Bür gers Matthias Busieger und der Ursula Buel am 23. Septembers 1687 geboren. Am 17. Jänner 1757 vermählte sich Wengenmair zum zweitenmal. Aus die ser Ehe mit Petronilla Zagler entspran gen acht Kinder. Die Paten dieser Kin der waren Sebastian Goldrainer, Spital verwalter, und dessen Frau Anna, geb.' Handschuh 1761 erscheint einnwl als Stellvertreter Anton Schwärzt, Maler. Wengenmairs zweite Frau starb am 39. Mai 1801

. Das ist alles, was wir über das Privatleben dieses Künstlers errei chen tonnten. Beizufügen wäre nur noch, daß in den Stadtarchivalien der Achtzi gerjahre des vorigen Jahrhunderts öfters ein Maler Anton auftaucht, der wohj mit unserem Josef identisch sein dürfte. Die Werke des Misters Joses Wengenmair war einer der be stell Zopsmaler unserer Gegend. Das Fresko lag ihm wie vielen seiner Zeitge nossen in unserer Heimat, besser als die Oelmalerei. Sein Hauptwerk in Fresko- technik ist die Ausmalung der gotischen, im 18. Jahrhundert

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 12.12.1914
Physical description: 8
12. Dezember 1914 Jahrgang1890: Stellungspflichtige 57, davon 28 Taugliche: Berti Anton. Monteur. — BlahaKarl, Kanz leigehilfe. — Bohrer Joachim, Postbeamter — Clara Jakob. Lehramtskandidat. — Dcclara Alois, Kran kenwärter. — Depaul Viktor, Maurer. — Fall- merajer Alo S, Heizer. — Fronza Marius, Maler. — Gosiini Siloius, MagazinSarbetter. — Kon häuser Josef, Speditionsbeamter. —Ladstätter Jgnaz. Arbeiter. — Mor Josef. Kontorist — PezzeiKarl, Steinmetz. — Posta Angelus. Schuhmacher

. — Crepaz Franz, Geschäftsdiener. — Egghart August, Rechts- Praktikant. — Endrizzi Viktor, Tischler. — Filay Karl, Kondukteur. — Gallazini Josef, Aufseher. — GremeS Johann, Lokomotivführer. — Hummel Ru dolf, Lokomotivführer. — Kompatscher Josef, Knecht. — Mair Alois, Taglöhner. — Meraner Johann, Laievbruder. — Mittellechner Franz, Südbahn beamter. — Mlaker Anton, Lokomotivführer. — Oberettl Eduard, Uhrmacher. — PaSqualini Kasimir, Maler. — Prinz Rudols, Krankenkontrollor. — Pultar Guido, Forstmann

, Kaufmann. — Staudacher Alois, Bremser. — Steiner Alfons, Bremser. — Tarmann Michael. Wagenführer. — Webhofer Jo- Hann Bapt., Schmied. — Wenin Josef, Taglöhner. — Wronda Adalbert, Friseur. — Zeliska Heinrich, Gärtner. — Vonmetz Florian, Dienstmann. Jahrgang 1885: Stellungspflichtige 78, davon 36 Taugliche: Bertold! Alois, Bäcker. — Ceolan Richard, Schmied. — Bolombo Wilhelm, Kondukteur. — Dimec Stefan, Kondukteur. — Dcaxl Simon, Laien bruder. — Erhalter Joses, Bäcker. — Faber Alois, Maler. — Faller

, Maler. — Menhofer Ferdinand, Lokomotivführer. — Nindl Martin, Magazinsdiener. — Oberheinricher Stefan, Kon dukteur. — Perfchan Franz, Wagner. — Pilz Anton, Bremser. — PiSkaeek Karl, Schneider. — Reich halter Josef, Bauernsohn. '— Seebacher Franz, Knecht. — Seethaler Franz, Kondukteur. — Singer Josef. Kutscher. — Schanung Jakob, Tischler. — Schwab Josef, Maurer. — Schweitzer Joh., Maga zineur. — Steinringer Karl, Verschiebe?. — Troi Peter, PostamtSdiene?. — Uhlic Alois, Schneide?. — Warum Jgnaz

, Schloffer. — Westreicher Viktor, Expedient. — Wieser Alois, Kondukteur. — Wolf Anton, Privatbeamter. Jahrgang 1883: StellungSpflichtige 75, davon 32 Taugliche: Augscheller Josef, Buchhalter. — Bock Alfred, Handelsangestellter. — Bragagna Florenz, Spengler. — Calligari Heinrich, Spengler. — CaniuS Josef, Fabriksarbeiter. — Debertol Johann, Maler. — Dordik Joses, Schloffer. — Ertl Karl, Kondukteur. — Fantelli Stesan, Säger. — Guggenberger Jakob, Verschiebe?. — Hose? Jakob, Kelle?arbeiter. — Hub mann

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 08.07.1899
Physical description: 10
vorherbereitete große „Kladdera- tatsch', die.Befreiung der Völker von der Last der Ge setze und der bürgerlichen Ordnung — die „Revo- lutio n' beginnen kann.' „Haben denn Sie schon einen König schnarchen ge hört?' fragte der eine der Maler. Der Pimentl - Schneider lächelte nur geheimnisvoll; jedenfalls wusste er's, wollte aber nichts sagen. Da stieß der eine Maler den andern an und meinte, man könne sich doch wohl einen Spass machen. Sie hatten jeder ein überflüssiges Kleidungsstück im Koffer und man konnte

den Pecher-Girgl ganz hübsch heraus» staffieren. Der Pimentl-Schneider war dabei. Der schnarchende Märchenprinz wurde in den Stadel besördert und behutsam entkleidet, während der eine Maler verschiedene Kleidungsstücke herbeiholte. Nicht ohne Mühe wurde der Pecher-Girgl dann wieder ange zogen, auf eine Bank an die Stadelwand gesetzt und endlich, nachdem man ihm die Säcke noch mit Kupfer geld und Nickeln gefüllt hatte, aufgeweckt. „Euer Gnaden hab'n aber a stark's Schlafer'l', redete ihn der Pimentl

zum großen Gaudium der beiden Maler über die Straße hinüber, trommelte an die Wirthausthüre und schrie: „Da bi i, i der Prinz vom ganzen Land da! Was kost't dös Häusl mitsammt 'n Dach? He Wirt, aufmacha thuarst und a Fassl schlägst an und a Maß Enzian stellst her ...' Der Wirt, der sich um den Hinausbeförderten längst nicht mehr gekümmert hatte, denn einsam lag das Haus an der Straße und er hatte in der Wirtschaft zu thun gehabt, eilte aus den Spektakel herbei. Erstaunt sah er den Pecher-Girgl in gutem

Anzug und mit Geld klimpern und in Gesellschaft der ortsbekannten Maler. Er öffnete ohneweiters und schleppte herbei, was be gehrt wurde. Die Maler lachten. Es war ja zu drollig, wie sich der Pecher-Girgl aufspielte, auf den Tisch schlug, jodelte und Mit den Münzen herumwarf. Als der Wirt die Enzianflasche auf den Tisch stellte, langte Girgl danach und rief: „Die trinkst jetzt aus, Prinz, di' g'hört Dir allanich!' „Dös wirst nöt thun. Euer Gnaden!' schrie der Pimentl-Schneider

i — unbändigen Durscht', gröhlte er, „lasst's mi' nit verdürschten, i d'mach's nit!' Man redete ihm zu und drang ihm ein Glas Wasser auf. Er schleuderte es von sich, wollte aussteh 'n, fiel aber mit dem Rufe: „I bin do der Prinz!' wieder zurück. Hohe Nöthe schoss in sein Gesicht, die Augen quollen heraus. „Da Prinz bin i', lallte er noch dann sank sein Haupt auf die Brust herab und kein Schütteln und Rütteln nutzte, der Pecher-Girgl hatte ausgelebt. Erschüttert betteten die Maler den vom Schlag Ge rührten

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.07.1943
Physical description: 4
. Und dieser Maler fand eigentlich erst spät den Weg zu Pinsel und Farbe. Eine Geschichte aus seinem Leben, un verbürgt und in keiner Geschichte der Kunst M lesen, soll hier erzählt werden; sie zeigt, daß das Wunder künstlerischer Begabung plötzlich aufblühen kann, daß es aber doch seit langer Zeit im Menschen verborgen gewesen sein muß. Aert war als Kind bereits ein Sonder ling. Wenn sich die Jugend Amsterdams an Spielen vergnügte, schlich er heimliche Wege... Die weite Landschaft, von Kanä len und Flüssen

durchzogen,mit Blumen geschlickt, dann die seltsamen Bilder der Stadt mit den unheimlichen Stimmun gen der Nacht, der Dämmerung hielten den Knaben im Bann. Und wenn gar der Vollmond emporstieg und fernhin das Land in weichem Silberlicht erglänzte, wenn dann irgendwo eine Fackel auf leuchtete oder gar der Brand einer Scheu ne: dann konnte der junge Aert vor Schwermut weinen. Oft stand er stundenlang vor den Bil dern und Gemälden berühmter Maler. Besonders die Gemälde Eamphuysens und Averkamps

dich um etwas bitten. Kommst du?' „Ich werden wartenI' Sie lachte ihm zu und ging. Gäste aus Amsterdam waren angekom men, darunter ein Maler, der sofort eine Staffelei aufstellte und sagte: „Herr Wirt, Sie wissen gar nicht, was für ein schönes Bild hier vor Ihrem Gasthof sich zeigt. Ich werde diese Landschaft malen.' Aert van der Neer blieb neben dem Maler stehen, der sofort zu arbeiten be gann^ Und allmählich brannte ein Feuer in seinem Herzen auf. während er zusah, wie der Maler Pinsel und Farbe hand habte. Aert

vor der Staf felei. Furchtsam griff er nach dem Pin sel: er blickte um sich, lind da er keinen Menschen erblickte, wagte er. an dem Bilde des Malers weiter.zumalen. Er hörte nicht, daß sich im Hause lauter Streit erhoben hatte. Plötzlich stürzte der Maler heraus, zerrte ein Mädchen hinter sich her, zog es auf den Wagen gen koyimej! und hie Zeche bezahlen. Auf V-'-à >'-»> - ' Sie gingen. Und und rief Aert zu: „Ich hole die Staffelei morgenl Ich muß nach Amsterdam!' Er hieb auf die Pferde ein und fuhr fort

er das geliebte Mädchen fragen sollen, ob sie sein Weib werden wolle. Aert sprang auf und lief zur Kir che. Aber das Mädchen wartete nicht mehr Am nächsten Tag suchte er vergeblich, das Mädchen zu finden. Aber sein neues Glück ließ ihn keinen Schmerz darüber empfinden. Am Nachmittag kam der Maler aus Amsterdam: er starrte auf das Bild und fragte: „Wer hat das ge malt?... Sie, Herr Wirt?... Unglaub lich! Sie sind ein Meister. So hat noch niemand die Vollmondnacht gemalt!' ... Bald war Aert van der Neer

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 02.07.1937
Physical description: 6
an den Toten FieldiH war, obwohl ein stiller, und nach her Mensch, doch der eigentliche Mittelpunkt Kreises gewesen.. Eines Abends nun be- > einer der Freunde beiläufig, es sei t»zck, >iWg, und betrüblich zugleich, daß man kein Porträt besäße. „Warum', wandte er sich ,Maler Hogarth, „hast du ihn eigentlich nie- pvsträtiert?' Sprecher hatte wohl nicht erwartet, daß die den Maler wie eine Verwendung sch»,,^- iiM. Hbgarth zuckte zusammen und bewegte .ÄWie Hand. Nach einer Weile sagte, er ' ' sprach

er grübelnd vor einem neuen Ent wurf an der Staffelei. Plötzlich glaubte er Fiel- diugs Stimme von der Tür her zu vernehmen, die ihm zurief: : „Male mich. Hogarth, male mich!,, Der Maler fuhr von seinem Sitz auf blaß und zitternd, denn durch die Tür trat der Freund ins Zimmer und auf ihn zu, gelassen und mit ei nem gutigen Lächeln in den Augen, wie es im mer seine Art gewesen, und sagte: „Still, Freund, ich weiß, du quälst dich um mein Bildnis. Ich will eine Viertelstunde läng bei dir bleiben, genügt

, erschrak der Maler ob der seltsamen Erscheinung. Er rief leinen Diener und kragte ihn. ob Fielding '»» Hause gewesen lei. Der Bediente lab ihn besargt und erstaunt an und ent gegnete vorsichtig, Hoaarth wisse ia seihst, daß der Dichter seit einigen Wochen im Trabe liege. Der Maler schwieg betroffen. ^ Cr trat vor sein Bild — ja, das war Aielding, der ihn von der Leinwand her anblickte, gütig, ge lassen und mit jener Klarheit, die in all diesen bit teren Wochen nicht im Bilde hatte erscheinen wol len

, denn Fiel dings Geist war Garrick, der berühmteste Schau spieler jener Zeit. Er. dessen Shakespeare-Gestal ten sonst die Herze» der Zeitgenossen erschütterte», hatte dem Maler-Freund zuliebe Gestalt und Stimme de? Verstorbenen angeuomwe», daniii endlich das Äildiiis aelinge an dem Hogarth ^u verzweifeln drohte. Mit dem Glas Portwein aber begann jene frohe Gedächtnisfeier für den toten ^ichl»r, in deren Verlaus Garrick mit Hogarth wettete, daß es dem Maler »iealücken werde, ih» -u porträtieren

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