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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 14 of 16
Date: 21.09.1917
Physical description: 16
Wi wre¥~»!nrmr?8eTres| R ', Am 1. Oktober 1917 beginnt der 27. Jahrgang von ÖSTERREICHS ILLUSTRIERTE ZEITUNG Modernes Familienblatl: mit den Monatsbeilagen: Kunst-Revue und Galerie Österreichischer Maler Erscheint wöchentlich. — Bezugspreis vierteljährlich K 8.—. So wie bisher, werden wir auch im neuen Jahrgange bestrebt sein, nur sorgfälttigst ausgewählten Unterhaltungsstoff zu bieten, um so unserer Zeitschrift den Ruf eines echten Famllienblattes zu erhalten. Gute Romane, Novellen, Humoresken

, Skizzen, unterhaltende und belehrende Ait'kel jeder Art, besonders aber auch Beiträge für die Praxis in Haus und Küche von nur durchwegs guten Schriftstellern in reicher Auswahl. Weiters erscheinen allmonatlich die so beliebten mehrfarbigen Kunstblätter aus der. GALERIE ÖSTERREICHISCHER MALER. Ebenso auch unsere Monatsbeilage KUNST~REVUE f welche alten Vorkommnissen auf dem Gebiete der Kunst durch künstlerische Illustrationen und vorzügliche Artikel ausgiebig Rechnung tragen wird. Wir werden überhaupt

. An den Verlag der „ÖSTERR. ILLUSTRIERTEN ZEITUNG“. Wien, VI., Barnahitengasse 7 und 7 a. Ich abonniere hiemit ganzjährig .^ Hefte) „Österreichs Illustrierte Zeitung“ mit den Monatsbeilagen KUNST-REVUE und GALERIE OESTERR. MALER mit ^jähriger Vorausbezahlung von K 8.— mit freier Postzusendung, halbbruchig eingeschleift. Ich wünsche als Gratis-Prämie die „Kaiser-Huldigungs-Nummer“ gegen K 1.50 für Vergütung der Versand Spesen. Das Abonnement beginnt am 1. Oktober — 1. Jänner — 1. April — 1. Juli

. Es kann jedoch auch mit jeder Nummer be gonnen werden, nur hat der Ausgleich mit dem nächsten Quartal zu erfolgen. Ich wünsche ferner: das Kriegsbilder-Album oder eine Mappe .Galerie österreichischer Maler “ mit je 52 Kunstblättern statt ä K 30.— um nur K 7.50. — Vier Bände Jubiläums-Kodi'oudi statt K 6.— um nur K 1.50, dagegen verpflichte ich mich, das Blatt vor Abljmt eines Jahres nicht afcznbestellen. Betrag ( Ist nachzunehmen. f folgt per Postanweisung. t wird durch einzusendenden Posterlagscheiu bezahlt

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 307 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
, Maler, 43. Contarmi, Maler, 35, 36. Cyprian skirche in Saruthà S. Daiscr Kaspar, Schlosser 44. Denkler Georg 63. Dillitz Gregor, Goldschmied 36. Diöcesan-Museum 34. Drachen, Sinnbild 58. Dnrnholz, Altar, 7. Duvinins Hil., Maler 35. Egg, Bildhauer 13. Endfelder, Maler 25. Fellengiebl, Maler 34, 42. Flieg Hans, Goldschmied 44. Flieschhammer, Bildh. 55, 56. Fontana, Kupferstecher 35. Forstlechuer,-Uhrmacher 42. Fra Angel. Fiesole, Maler 24. Gartner, Malcr 36. Geiger, Malcr 88. Gieiier, Holzschnitzer

18. Giger, Maler 34. Glocken 5. . Glücksrad-Kalender 88. Götz Ferd., Maler 43. Goldschmiedcarbeiten 21. Gothische Schuitzwerke 8. Grabsteine, Abb. 19, 20. Graphik und ihre Abarten 65. Gras Kaspar, Bildhauer 44. Grasmair, Glockengießer 19. Graz, Statuen 63. Grünes, Maler 88. Kaas Michael, Maurer 44. Halsschließcn 25. Hans, Kannegießer '6. Hans v. Hall. Altarbaner 47. Haus v. Ju'denburg, Altarb. 47. Heinrich, Baumeister 59., Heitz, Maler 34 . Hendler, Vergolder 84. Herz Jesu-Kapèlle 28. Hochstetter

, .Glasfabrikant 35. Hoscr, Glockengießer 6. Hosingott, Baumeister 56. Holzaustriche.88. ^ Holzschnitt 73. Holzschnitzerei 46. . Honccker -P., Maler 44. Hi.snagcl, Maler 33, 35. Hungertuch 27, 34. Hut, Sinnbild 59, 87. Innsbruck 47, 55. Inschrift eines Portals 52. Judeuhut 87. Kager, Miniaturmaler 55. Kämmerer, Goldschmied 56. Kanzel, geschnitzte, 48. Kapellen Abb. 76. - Kelche 21,- 23/ à,' , Kilian, Kupferstecher 43. Kirchenparamente 25, 71. Kirchmayer, Bildhauer 19, 43. Klosterneuburg, Altar 43. . Kob

, Bildhauer 79. Koger Johann, Maler 74. Köln, Christophbild 9V. Kostner, Goldschmied 33. Kremser, Maler 43. Kreuzgaug 53. Krucisix 14, 15, '21, 24, 31, Abb. 35, 40. Kunst, moderne, 1. Kunst, Geschichte ders., 12,63,64. Kupferstich 75. Känker, Goldschmied 34. Leitgeb, Maler 34. Lampen 23. Latsch (Altar) 47. Lengmoos (Kapelle)' 31. Luchese, Baumeister 35, 36. Luzia, St., in Buchenstem 5. Mair, Bildhauer 71., Maisfelder, Maler 35. Malerei, 1, 5, 10, 11, 12-14,. 28, 43, 60. Abb., 87. . , Malesak Osw

., Baumeister 6. Marienbilder 21, 26, 53, 61. März, Bildhauer 43. Marincola, Maler M, 36., Mart Osw., Goldschmied 44. Mayr, Uhrmacher 36. Mcran 47, 63. , Missale, geschrieben, 35, 37. Mitisiin, Maler 55. Mittuacht, Maler 44. , Münster (Schweiz) 5., Uacktcs, das N. 10. . Nauritius, Maler, 55. Ncidhard, GlaSschmelzer 35. Neustist (Altäre) 47.- Nut Florian, Maler 55. Oberlanftr, Malerin 80.. ^ Ornamentik 64. , Ort^ Goldschmied 3l. . Ospidale, Malerei 5. - Oswald's Bilder 14, .70. Pacher Michael, Bildhauer

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 10
Date: 25.02.1909
Physical description: 10
davon (1416 Kronen) alljährlich zu Weihnachten an würdige Arme (vorzüglich an Witwen, Waisen oder Kranke) verteilt werden sollen. Verträge zur Geschlechterkunde tirolischer Künstler aus dein Jahrhundert. Aon Ludwig Schönach. (Fortsetzung aus Nr. 41.) Pichler Johann. Bildhauer, qet. 1663 Mai 13 zu Moos. gest. 17S1 Aug. 17 in B. G-orq. Maler in Jmst. SM 21 Jmst W M-l,r >>, z.„n, tt,U0—1701 mehrmals als T..P. in Jmst vor. Planer Franz., Kiinstd.rechsler in Bozen, G. Maria ' Gasser. Tochter: . ^ Anna

27 B. Plaitner Peter, Bürger u. Bildhauer zu Rattcn- berg, bereits gest. 1760 Okt. 21. H. Tochter: Maria Elisabeth geh. 1760 Okt. 21 H. den Bernhard Pock, Bürger n. Bäckermeister. Plne mental Hans, Malergeselle «u I., geh. 1592 Sept. 10 I. Elisabeth Rechner. Pögl (Pögler) Josef, Maler m I.. Tr.-Z. 1712 Okt. 16 I.. 1735 Feb. 6 I., bereits gest. 1755, geh. 1711 Mai 11 I. Maria Hofer aus Sierzing. Kinder: Maria Anna get. 1714 April 28 I. Johann Michael, Maler in I., geh. 1) 1755 Jän. 13 I. Johanna Klnib^nschedl

, Tochter des Johann K., Weinschreibers u. Bauers in Rietz (Tr.-Z. Maler Felix Pögl), 2) 1767 Nov. 24 I. Maria Theresia Lenz. Söhne:, > Jose f. Maler in I., G. 1) 1798 Juli 30 I. Kreszenz Miller, Tochter des Karl M, 2) 1803 Mai 2 I. Kreszentia Oberacher von Fulpmes. . Kinder: Maria Aloisia Johanna get. 1799 Juli 15 I. Maria Anna Kreszentia get. 1802 April 10 I. Fianziska Ramana get. 1804 Fcb. 18 I. Josts get. 1307 April 5 I., gest. 1807 April 14 I. Georg, Maler in I., geh. 1755 Feb. 3 I. Ursula Dößner

, Tochter desSebastianD. von Auer (Tr.-Z. Maler Felix Pögl). Pögl Johann Georg, Maler in I. (wahrscheinlich identisch mit obigem Georg P.), Tr.-Z. 1757 Fek 7 I. n. 1770 Aug- 6 I. Pögl Felix, Maler in I., G I) Maria Ursula Schlapp, 2) 1799 April 19 I. Maria Anna Schildberger von H. Pögl Franz, Maler in I., Tr.-Z. 1712 Okt. 16 I. Pomi Johann Peter, wälscher Malcr, G. Judith Deimoyen. Kinder: Johann Bapt., get. 1595 Juli 15 L^w-llinae Maria get. 1595 Jnl. 15 I. /Zwlltmge Elisabeth get. 1596 Sep

»^ 19 I. Bontempe», Maler in I., dessen Gattin Tauf patin 1535 Okt. 19 I. Posch Alois, Malcr u. Stadtkoch in H., gest. 1807 Nov. 17 H. (an Abzehrung 32 Jahre alt), G. Maria Josepha Hvfer. Kind.r: Josef Anton Alois get. 1806 Okt. 7 H., gest. 1807 Juni 27 H. Maria Theresia Aloisia get. 1803 April 5 H. Popp Lienhart, Inwohner n. Platncr in I,, Tr.-Z. 1636 Sept. 23 I. G. Katharina Kcavogl. Sohn: Sebastian get. 1675 Jän. 20 I. Pörtin Melchior, wälscher Maler in I. Kind: gest. 1663 April 4 I. Posch Josef Christof

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 29.06.1922
Physical description: 12
sich den dreien gegenüber. Der alte Herr klatschte in die Hände, der Maler mar blaß und aufgeregt. Das Fräu lein grüßte zierlich mit der Rechten; es war eine blendende Erscheinung, die in dem hel len Sommerkleid und dem roten Schal an Jugendlichkeit und Frische noch zu gewin nen schien. —.Das Rosele starrte wie ge bannt auf das fremde Mädchen und ließ die Ruder sinken. — Da rief aber schon der alte Herr: „Liebes Kind, fahr' näher! .... wir möchten auch ein wenig in den See hinein .... wir haben wohl Platz

in dem Schiff lein, und du ruderst uns ein bißchen herum, wir werden dich dafür belohnen.' Zugleich schrie das Fräulein: „O Max, das ist ja das „Seeröslein!.... du hast das Kind bestellt! . . . allerliebst! allerliebst!' Das Rosele schaute den Maler an. Dieser warf dem Mädchen einen tiefen, unwilligen Blick zu. Der alte Herr drängte: „Wend' näher, schönes Kind! Laß uns cin» steigen!' Das Rosele blickte wieder den Maler an, — er schien leise zu nicken — ein paar Ru derschlüge, und der Kahn fuhr auf den Sand

. Das Rosele erhob sich im Schifflein, und die drei traten naher. — Jetzt, wo die Mädchen sich gegenüberstanden, drängte sich «eiw VergleH. zwischen ^iden. auf.-Das- Ro sele ioar ünmutiger, das Wiener Fräulein stattlicher und strahlender. — Das Fräulein, und der alte Herr betrachteten das Rosele von allen Seiten und überhäuften es - mit Schmeicheleien; das Rosele zitterte und sprach kein Wort; man legte ihm sein Be nehmen als Schüchternheit aus. Der Maler drehte unruhig an seinem Barte. Nun stiegen

sie ins Schifflein. Der Maler und das Fräulein fetzten sich nebeneinander auf die Mittelbank, der alte Herr faß rückwärts, das Rvsele stand am Vorderteil, das Gesicht den dreien zugewa'ndt. Stehend ruderte es in den See hinaus. Ein fieberhaftes Rot wechselte mit jäher Blässe auf seinem Antlitz. — Schon war die Mitte des Sees erreicht, langsam strich der Kahn über den Wasser spiegel. Das Fräulein jubelte: „Max, es ist herrlich! einzig! — Hier möcht' ich bleiben! hier möcht' ich mit dir le- ,ben!' Das Rosele

zuckte und schlug mit dem lin ken Ruder fehl, — der Kahn schwankte. Das Wiener Fräulein erschrak heftig und klam merte sich mit einem Angstruf an den Maler. Dieser blickte streng auf das Rosele und sagte herrisch: „Dirndl, paß aus!' Das Rosele erbebte. — „Dirndl' hatte er gesagt, und in dem Ton! — Wie ein ver wundetes Reh schaute es ihm in die Augen. — Das Wiener Fräulein schmiegte sich ängst lich an den Maler: er legte schmeichelnd den rechten Arm um des Fräuleins Schulter und sagte: „Sei ruhig

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 05.04.1873
Physical description: 8
Heinrich und * Sprenger Peter, Bildhauer, und 'Schnitzelbaumer Ludwig, Historienmaler in München. Schmid Josef, Bildhauer in Bozen. Schöpf Peter, Bildhauer, Scoldatics Franz, Seitz, Caval. Al. M. und Seitz Ludwig, Historienmaler in Rom. Schrenk A., Kunsthändler in Luxemburg. '-Schulz Leopold, k. k. Professor und Historienmaler, und * Staudinger Ferdinand, Historienmaler m Wien. Schwärzler H., Maler in Bregenz. *Settegast Josef, Historienmaler in Mainz. Simchen Josef. Kaufmann, und Stutzer

C., sürstblschöfl. geistl. Rath in Breslan. Spanke Arnold, Bauführer, uud .*Stem- brück Eduard, Professor und Historienmaler in Berlin. Spörr Franz, Maler. Stadl Josef v., Architekt, und Stolz Michael, Bildhauer und Professor in Innsbruck. Steiner El., Architekt in Schwyz. Steiner, ?r. Fridolin, 0. 8. L., Maler in Beuron. Steinhäuser K., Blld- hauer in Karlsruhe. *Steinle Eduard, Maler in Frankfurt a. M. Stiefenhofer Johann Ev., Bildhauer in Augsburg. *Traub Wilh., Maler in München. TroxlerJost, Maler in Stanz

. * Veit Philipp, Direktor der Gallerie in Mainz. Vettinger Franz, Maler, in Uznach. Voigt, Caval. Karl, königl. bairischer Münz- Medailleur in Rom. * Vordermayer Anton, Bildhauer in München. Wagmeister Eduard, Maler in Graz. Wagner Ferdinand und Wiedenhut I., Historienmaler in Augsburg. Walliser Wilhelm, Bildhauer und Weber D., Glasmaler in Freiburg i. B. Waßmann R. I., Maler in Meran. Weiß Tobias, Bildhauer in Nürnberg. Williard Adolf, Architekt in Karlsnch'e. Winkler Alois, Bildhauer und Wörndle

Edmund v., Maler in Innsbruck. Winter F., Maler in Breslau. * Wirth Joh.Bapt, Bildhauer in München. Wittmer Michael, Historienmaler m Rom. * Witzel Clemens, Maler in Fulda. *Wörndle, Aug. v., Historienmaler und k. k. Professor in Wien. Würger, k'r. Gabriel, (). 8. L. Maler in Beuron. Zelduer Mathias, akad. Maler in Graz. * Zimmer. Franz Xav.' Kunstmaler und * Zink Josef, Maler in München. (Die mit ' Bezeichneten haben die -Adresse an den hl. Vater allein, die Uebrigen beide Schriftstücke unterfertigt

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 29.12.1940
Physical description: 6
/ Don Aicharä Gerla ch Dainals wußte ich noch nicht, wie Rembrandt ausgesehen hat. Ich war ein Junge, und Maler Tiel war der einzige Künstler, den ich kannte. Er war kein ganz richtiger Künstler, er war eigentlich Anstreicher gewesen, aber er hatte sich von seinem biederen Handwerk mit den Jahren mehr und mehr der Oelmalerei zugewandt. Heute weih ich, daß Maler Tiel tat> sächlich eine gewisse Aehnlichkeit mit dem alten Rembrandt gehabt oder angestrebt haben muß, und auch über seinen Zü gen lag

jedenfalls Entsagung und Ent> täuschung, gleichwohl aber auch zuweilen ein Lächeln, das damit fertig wurde. Seine Kunst bestand darin, daß er nach irgendwelchen bunten Heide» oder Meer-Postkarten Oelgemälde in jeder ge wünschten Größe ausführte, und das hat te er nicht etwa auf einer Kunstschule ge lernt, sondern ganz aus sich selber. Seine Bilder waren billig, und da er auch wie ein echter Maler aussah, hatte er immer genug Aufträge, nicht gerade von Kunst kennern. sondern von Leuten, die in ihrer guten

Stube auch ein richtiges Oelgemäl de zwischen den Drucken und Photogra phien hängen haben wollten. Der alte Tiel vinselte immer hübsch säu berlich die Vorlage ab. Wenn auf einer Birke eine Elster saß, wurde es wieder ei ne Elster und nie ein anderer Vogel, er hatte keine eigenen Einfälle, aber mit den Farben wußte er umzugehen, und unver merkt kam eine Stimmung in seine Bil der. die der dargestellten Landschaft ganz entsprach. Eines Tages kam ein wirklicher Maler in unser Städtchen und entdeckte

zu seiner Ueberraschung bei einer entfernten Ver wandten eine Bornholmer Landschaft von sich, von der er glaubte, sie hinge in der Leipziger Galerie. Sie war vor einigen Jahren für dreitausend Mark angekauft worden. Es war sein Bild, ein Mädchen stand mit wehendem Kopstuch auf dem Felsoorsprung, das wqren die roten Klip pen und das graugrüne Meer. Auch hatte das Bild dieselbe Größe. Nur als er ganz genau hinsah, bemerkte er, daß es in der rechten unteren Ecke mit dem Namen Tiel gezeichnet war Der entrüstete Maler

geworden, er sei nicht mehr der Jüngste. Und die Postkarte, wyncuh er das Gemälde anfertigt hätte, habe sie selbst ausgesucht. Sie habe erfahren, daß es ein Bild ihres Neffen lèi, von dem sie so selten etwas höre, und sie hätte doch auch etwas von ihm in der Stube haben wollen. Ein Lutyp sei Herr Tiel gewiß nicht, er sei auch nicht teuer, das ganze Bild mit Rahmen, so wie es da hänge, habe nicht mehr yls fünfzehn Mark gekostet. Der berühmte. Maler fragte nun, wo denn dieses verkannte Genie wohne

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 12
Date: 03.07.1909
Physical description: 12
Tochter: Maria, geh. 1718, Juli 24 Jmst, Michael Kuepacher, Weber. Scheibcr Moriz, Bildhauer in I., geh. 1654, Juni 29 I. Margaretha Kindl. Kinder: Georg Simon, ger. 1655, Juni 12 I. Anna Maria, get. 1657, Jän. 16. I. ' Magdalena, get. 1659, Juni 26 I. Scheidt Lorenz, Maler in H., (iuvonis pivtor) geh. 1656, April 23 H. Eva Prugger. Schellen er (Scheloheuer, Schinlchener) Jo hann, Glockengießer in B., G. 1) Maria Da niel, 2) Margaretha Wilhalm. Kinder: Markns, get. 1635, April 12 B. Martha, get

. 1638, Juni 29 B. Katharina (!oAitilnat)u), get. 1652, Jän. 20. Anna Maria, get. 1656, Mai 12 B. Johann, get. 1657, Juni IL B. Johann, get. 1660, März 21 B. Ursula, get. 1662, Sept. 23 B. Katharina, get. 1663, Nov. 19 B. Anton, get. 4665, Juli 8 B. Schcller Hieronymus, Malergeselle von Ulm, später Bürger n. Maler in H., Tr.-Z. 1646, Sept. 25 H. n. 1656, April 28 H., geh. 1631, Okt. 29 H. die Witwe des M'alers Matthias Zwinger. Scheller Hieronymus, Bürger n. Maler zn H. (vielleicht der vorige

, vielleicht auch ein Sohn desselben), G. 1) Katharina Wider, diese gest. 1652, März 24 H., 2) 1655, April 13 H. Katharina Häcll, Tochter des Georg H. ans dein Gerichte Landeck, 3. Barbara Fürniger, gest. 1690, März 6 H. Kinder: .Hieronymus, get. 1655, Mai ZI H. Judas Thadäns, get. 1657, Febr. 12 H., gest. 1657, Febr. 12 H. Schclzgi Leopold, Bildhauer in I., G. Ursula Plazer. , Tochter: Katharina, get. 1719, Juli 8 I. Schelzchi (Schelzki) Josef, Maler in B. T.-P. 4.312, Ang. ZI B. bei der Taufe des Josef

Anton Vincenz, Sohnes des Malers Josef Küs set n. dessen Frau Maria v. Anchenthaler, G. 1) Barbara Schlotterbeck, 2) Walter Anna. Kinder: - ' Theresia A!aria Anna, get. 1820, Okt. 7 B. Josef, get. 1823, März 25 B. Franz Karl, get. 1828, Juni 27 B. Schcn (Schön) Johann Christof, Maler in I., gest. 1721, Dez. 27 I., G. Maria Franziska Heß (Häß, Höß). 5iinder: Maria Anna, get. 1700, Juni 5 I. Maria Magdalena, get. 1702, Mai 5 I. Maria Agnes, get. 1704, Jän. 6 I. Karl Sigmund, get. 1706, Jnli

28 I. Älnna Maria, get. 1709, Ang. 16 I. Josef Anton, get. 1716, März. 30 I. Schen (Schecn) Christof, Goldschmied in I., geh. 1587, Jnli 23 I. Anna Beichtner. Tochter: Maria, get. 1593, April 30 I. Schen Franz Christof, Maler in I., geh. 1723, Okt. 4 I. Maria Anna Haslacher. .S ch en ach Georg, Bildhauer in I., geh. 17Z6, Mai 16 I. Anna Gapp, Witwe des Malers Peter Drolf. Vgl. Drolf. Schirz Georg, Hoforgelbauer in I. G Kind: .... gest. 1663) Sept. 18 I. S ch ilcher Anton, Maler in H., gest. 1843, Jän

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 03.09.1932
Physical description: 8
ken nieder, umflimmert von Sonne. ..Cstelle!' Die Stimme des Vaters ließ das Mädchen zusammenfahren. „Ja. Papa?' Michael Flor-'s. der Maler, stand auf der Schwelle des Ateliers. „Komme einmal herein, Kind, sieh nur mal. hier ist soeben ein Bild angekommen, es ist nicht gezeichnet: ich habe keine Ahnung, von wein es ist. noch weniger weiß ich, was ich da mit tun soll. Ein prachtvolles Gemälde, von eines Meisters Hand.' Leichtfüßig betrat Estelle das große Atelier, hell floß das L'.chi

war es früh am Morgen abgegeben morden. »Sonderbar', sagte Estelle, auch sie konnte sich die Sache nicht recht erklären. Sollte es ein Geschenk sein? Doch iver schenkte einem bekannten Maler ein Bildnis? Da trat eine Magd in das Atelier und mel dete Kuno Burleda. Der Maler senkte den Kopf und da? Mädchen sah starr vor sich hin. Der reiche Patrizier kam. um die Entscheidung zu hören, die so unsagbar schwer war. Hilfe suchend blickte d>e Tochter auf den Vater, doch der hatte sich in einer Ecke des Raumes

waren ver gangen. und er war- ein Tor, jähe er nicht, daß das Her.z seiner schönen Tochter noch immer für den reckenhaften Messis schlug, daß sie ihn immer nicht vergessen. Auch Kuno Burleda war kein Freier nach seinem Herzen, er besaß Kunstverständnis. hatte eine Bildergalerie in seinem Hause, die sich sehen lassen durste, doch er war kein Künstler. Der Maler stand schnell auf und ging mit großen Schritten in dem Raum auf und nieder. Durfte er Estelle das Glück der Ehe vorent halten? Er hatte schon

einmal alles ver dorben und Jahre waren vergangen. Leid hatte er chr angetan. Er mußte nun still sein, mußte sich fügen. Estelle sollte entscheiden. Sie war ein echtes Flamenkind und würde schon das Rechte tun. Es war schwer und bitter, wie gern hätte er sein Kind einem Maler vonRuf, einem Großen in der Kunst gegeben. Haltestelle gekommen und — man weiß nicht aus welchem Grunde legte er sich in einer Weise auf den Bahndamm hin, daß der Kopf auf die Schienen zu liegen kam. so daß er ohne Zweifel

der Kastanien recht einladend wirkt und manch lauschiges Plätzchen auszuweisen hat. Mitglieder des Iugendkampfbundes und der Dopolavoro-Musikkapelle haben sich bereitwillig Er senkte den grauen Kopf und trat an das Fenster. Vielleicht war es am besten so. Dann wich der stille Vorwurf in Estelles blauen Augen, das verborgene Herzeleid aus ihrem Blick. Da reckte sich der Maler a,jf. Kuno Bur leda verließ das Haus, Enttäuschung und Niedergeschlagenheit prägte sich in seinen Zügen aus. Also dochi Estelle

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Volksbote
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Page 3 of 14
Date: 22.07.1920
Physical description: 14
sehr gezwungen. „Warum lachst du?' fragte der Maler. „Weil du eifersüchtig bist'^ entgegnete der Wiener. „Das bin ich nicht — Hab auch keinen Grund.' „Warum steigst dann wie eine Rakete, wenn ich das Fräulein bloß nenn?' „Weil — weil — weil dem Fräuein gro ßes Unrecht geschehen ist.' „So, so? — Und mir ist kein Unrecht ge schehen, he?' „Geh, mein Teuerster ,da lachen die Kat, zen. D u, der versierte Großstadtmensch, der in allen Wassern schwimmen kann, und s i e, das einfach', unerfahrene Landmädchen

gens wäre ich sehr neugierig, wie dech Fräu - lein Unrecht geschehen ist.' Der Maler bat den Freund, Platz zu neh men, und reichte ihm eine Zigarre; dann be gann er, den ganzen Fall haarklein auseinan derzusetzen. Cr berichtete ihm, daß er mit dem Fräulein vor etlichen Tagen unerwartet zu- sammengetrosfen sei und wie ihm das Fräu-' lein den Hergang der Dinge erzählt habe. Aus führlich schilderte er die Zwangslage des Fräuleins, das inüner unter der Drohung des väterlichen Fluches gestanden sei

und in seiner Angst und Hilflosigkeit keinen anderen Aus - weg gewußt habe, als das schwere Opfer auf sich zu nehmen. Erst im letzten Augenblick habe ihm ein jäher Schrecken die Augen geöffnet und die Kraft gegeben, sich zu befreien.' „Warum hat mir das närrische Fräulein nichts von alledem gesagt?' brauste der Wie ner auf. „Weil es den Vater fürchtete', erwiderte der Maler, weil ihm des Vaters Fluch als et was Furchtbares, als das schrecklichste von al len Nebeln vorschwebte. . . Uebrigens muß test

.' „Kastor, so viel hast jetzt gelernt, daß man mit Geld nicht alles kaufen und nicht alles hei len kann.' „Mensch, Kerl, du wirst wieder anzüglich', rief der Wiener und trommelte nervös auf dem Tisch. Er schwieg eine Zeitlang, dann zwinkerte er lMlblustig mit dem Auge und sagte in hei terem Tone: „Wenn du ein treuer, aufrichtiger Freund bist, könntest wohl für mich einspringen, Pollux, und luoiüi: e wutuelle Schuld an dem Mädchen gut machen.' „Sag mir grad, wie', tat der Maler über rascht. 7,Du stehst

nicht zuwider.' „Nein, nein, im Gegenteil, eure Heirat freut mich.' „Ist das aufrichtig geredet, Kastor?' „Von Herzen aufrichtig, du ungläubiger Thomas. Wenn ihr ein glückliches Paar wer det, dann ist ja alles gut gemacht, was ich al lenfalls an dir oder dem Fräulein verschuldet haben kann. Du erweisest mir eiuen Dienst, wenn du das Fräulein heiratest.' „Mein Herzenskastor!' schrie der Maler, indem er aufsprang und den Freund stürmisch umarmte. „Du hast doch ein goldenes Herz, du bist doch der beste Kerl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 16
Date: 08.06.1919
Physical description: 16
: „Der Hütkenbesiher". Donnerstag, den 12. Juni: „Die Fledermaus". Kunst. Ausstellung k)erberl Gurschner !m Taxlshof. Herbert Gurschner, der gegenwärtig im Taxishof meines Wissens' zum erstenmal ausstellt, ist ein junger Maler, ein jun ges Talent bester gesagt, mit dem man sich trotz der deutlich sichtbaren Anfängerei befassen mag. „Anfängen" hat jeder müssen und „fertig" ist auch der Meister nicht, wenn ihm, unerwartet oder mit der Gestattung einer letzten Pose, Freund Tod Pinsel und Palette aus den Händen nimmt

. Cs handelt sich also nur darum, wie einer anfängt, und ob man dazu überhaupt Stellung zu nehmen hat. Gurschner nun stellt ein viertelhundert - Bilder und Studien aus, von denen eigentlich nur fünf undiskutabel sind: macht zwanzig Arbeiten, die der Be achtung wohl wert sind. Von diesen zeigen wieder ein zelne noch das übliche Nachbetertum (nach Nikodem, Kramer, Rasim, Telfner), ein Versuchen in allen Stilen, wie wir es dem jungen, noch nicht seines Wollens und Könnens bewußten Maler

nicht weiter nachtragen wol len, aber, und das ist die Hauptsache, auch eigene Töne hört man da anschlagen, an die sich der Maler halten soll, weil darin viel mehr Stärke liegt, als in den noch so gelungenen Versuchen, zu malen „wie". Ja, wäh rend gewisse Studien geradezu zu entfernen wären, und rein impressionistische Bilder noch nicht klar genug aus gesprochen oder völlig daneben gelungen sind, zeigen die. Bilder aus der Altstadt von Innsbruck und Hall (2, 5, 8, 11, 23) eine erfreuliche Reife des Ausdruckes

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 09.06.1935
Physical description: 8
des „Roten Kreuzes' statt fand, war der Stiersechter Montilla angekün digt, der sich zur höchsten Rangstufe emporgear beitet hatte, ein Espada großer Klässe, nächst dem Diktator dee ni erstgenannte Mann Spaniens. Der Maler Greiderer, trotzdem oc nur über ein paar Brocken Spanisch versügts, versuchte angeregt, zutraulich, ein Gespräch mit seinem Nachbarn,. Der erwiderte lebhaft. Der Bayer und der Spanier, ohne daß einer den anderen recht verstand, schwatz ten hastig finseinan'der ein, gestikulieren

, befriedigt jeder vom Interesse des anderen. Der Maler Grei derer, der siehe aufnahmefähig war für jede Art von Volksschauspielen, sah in diesem Stiergefecht den Höhepunkt seiner spanisch«» Reise. Man hatte ihm viel von Blut, aufgeschlitzten Pserdebäuchen und ähnlich Wüstem erzählt; er wartete neugierig, ausgekratzt. Die Prozession am Vormittag, hatte ihn« großen Tmdruck gemacht. Sachkundig, durck die Münch ner Fronleichnamprozession zum passionierten Kenner erzogen, hatte er cà Einzelheiten gewür digt

» bayerischeil Maler Aàeas Grei'derer, schüttelt auch ihn. Der Stier, abgelenkt, durch die Tücher bunter Burschen, toendet sich einein neu herangeführten Gaul zu. Der Reiter reißt ihn mit der Lanze ein Stück Fleisch und schwarze Haut heraus. Ter Sdier wirst den Gaul um. Der wird, überdeckt mit Blut und Kot, zitternd wieder hochgerissen, »nit großer Mühe wieder gegen den Stier getrieben, jetzt von ihm mit den Hörnern gepackt, zerfleischt. Der Reiter hinkt hinaus. Der Gaul stöhnt, wiehert, will immer

. Jetzt aber ist es am Letzten. Deir Espada steht, den Degen wagerecht an der Wange, zielend, dem Tier gegenüber, klein, elegant, die Schulten ge spannt. Aber sei es, daß er Pech hat, sei eS ein Kunstsehler: der Säbel dringt nicht inS Herz, das Tier schüttelt ihn ab. Die Menge pseist, wütet. Der Maler Greiderer begriss nicht den Jubel des Publikums und nicht seine Wut: sein Nachbar sucht ihm die Regeln zu erklären, nach denen der Stier getrossen werden muß. Der Maler Grei- dersr versteht nicht recht: aber mit geht

er. Er zittert »nit in der Erregung der schreienden, pfei fenden, jubelnden Masse. Wie sein Nachbar, wie. zahllose andere dem gefeierten Espada beim Umzug nach dein schließlich kunstvoll geröteten Stier ihre Hüte zuwerfen, so schmeißt auch der Maler Grie- derer aus München seinen teueren, neuerstandenen spanischen Hut in die Arena. Der Stier des, vierten Kampfes wird arlsge- pfissen. Er erweist sich als seig. Dieses Tier nämlich, als es nahe dem Ende ist, will nieder- tcächtigerweise in Ruhe sterben

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 08.03.1945
Physical description: 4
, während Joos lächelnd ein schlief. Im Laufe weniger Tage entstand das Bild. Im Vordergrund war der pflügende Bauer. Nahe stand der Hirte, der verträumt in den Himmel blickte; rings drängten sich die Scha fe. Und dann fiel die Landschaft steil zum Meere ab. Einige Schiffe ruhten auf dem Blau des Wassers, und ihre Segel waren von einem Sehnsuchts- wind gebläht. So fand es wenigstens Joos, der nicht von der Seite .des Freundes wich. - • Um die anderen Maler,‘die Kleinen und die berühmten, zu überzeugen

, daß der Freund in Italien seine Kunst nicht verloren habe, brachte Joos eines Tages, als das Bild beinahe fertig war, ohne Wissen Brueghels einige Kritiker und Nörgler in die Malstube des Freundes mit. Da gab es manchen Ausruf der Ueberraschung. Ein alter Maler räusperte sich und meinte: „Nun ja, von Italiens Kunst ist zwar nichts zu sehen! Denn Meere gibt es auch anderswo, eine halbe Sonne desgleichen! Auch eine ferne Stadt am Meer und verdämmernde Gebirge... Ich frage also: Was soll dieses Bild

? Ein aufdringlich im Vor dergrund gemalter Pflüger, ein ver sonnener Hirte, volle Segel, eine un tergehende Sonne! Welches Motiv schlug da unser Ilalienfahrer an?' Brueghel zuckte mißmutig die Ach seln. Da raunte ihm Jacob, ein junger ihm. wohlgesinnter Maler, zu, er möge rechts unten am Ufer noch einen Ang ler hinmalen. Jacob wandte sich jetzt an den alten Maler und sagte: „Mei ster, unser Freund Brueghel hat in Italien nicht nur die Malerei gut stu diert, sondern auch die Dichtungen der Alten, besonders

die des Ovidius. Nur redet Pieter nichts davon, weil er viel zu bescheiden ist! Und dieses Bild stellt eine Frucht dieses Studiums der Malerei und der Dichtung dar!' Der alle Maler fragte verlegen, was er d£ meine. Jacob, den alle als einen begeisterten Verehrer der allen Dich tung kannten, spielte den Staunenden. „Meister', sagte er, „seht Ihr denn nicht auf diesem Bilde, daß unser Pie ter die Metamorphosen des Ovid sehr genau studiert hat? Wenn er auch die Hauptfigur der von mir gemeinten Oviderzählung

nicht zeigt, so ist doch alles andere da, wovon Övid berichtet: der Ackermann, der Hirte, der Angler, das Meer, dann die Sonne die eben untergeht; deshalb auch die' Haupt figur —' „Jetzt verstehe ich alles!' rief der alte Maler. „Und ich wünsche unse rem jungen Brueghel Glück zu seiner Kunst: die es so wunderbar versieht, eine Szene der Dichtkunst des Südens mit den Malmittein unserer Heimat anzudeuten!“ „Mir ging es nur um ein Bild, um eine Landschaft!' sagte Brueghel leise. Da rief der alte Maler: „Umso

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 04.01.1896
Physical description: 10
aber verdächtig vor, wes halb einer zu dem Bettler sagte: „Ich kenne Sie, Sie sind doch schon bestraft?" Ganz bestürzt ant wortete der „Taubstumme" kleinlaut: „Aber nur mit drei Tagen!" Verzeichnis der Abnehmer von Neujahrs-Entschnkdigungs- , Karten der MarKtgemeinde Meutte für das 1 Jahr 1896. (Fortsetzung.) 49 Hochw. Herr Alois Zoderer, Dekan und Pfarrer in Breitenwang. 50 Johann Gutgsöll, Kooperator in Breitenwang. 51 Frl. Maria Zoderer, Wirthschäfterin. 52—53 Herr Engelbert Müller, Maler und Photograph

mit Frau. 54 Frau Antonia Koblenz. 55—56 Herr Alois Schneider, k. k. Forstinspektions-Adjnnkt mit Frau. 57 Herr Alois Schletterer, Maler. 58. „ Johann Ghirardini, Wirthschaftspächter. 59—60 „ Andreas Angerer, k. k. Postmeister und Gast hofbesitzer mit Frau. - 61—62 Herr Johann Schennach, Schneidermeister und Ge meindeausschuß mit Frau. 63 Herr Frauz Singer. Lehrer. 64 „ Kaspar Kecht, Maurermeister und Gemeinde- Ausschuß. 65—66 Herr Dr. E'mil Schennich, Advokat mit Frau. 67 Frau Anna v. Lutterotti

, Schuhmachermeister. 98—99 „ Carl Tauscher, Handelsmann mit Frl. Tochter Eugenia. 100 „ Josef Verklairer, k. k. Finanzwache-Kommissär. 101 „ Josef Wagner, Uhrmacher und Gemeindeausschuß. 102—103 „ Leopold Ritter, k. k. Steuereinnehmer mit Frau. 104 „ Josef Hager, Gastwirth und Brauereibesitzer. 105 Witfrau Kathi Lechner, Handlung. 106 „ Josef Ant. Schletterer. Maler und Photograph. 107 Frl. Josefa Angerer, Private. 108 „ Martin Kurz, Lehrer. 109 „ Oliver Ender, k. k. Bezirksgertchtsadjunkt. 110—111 „ Herr Dr. med

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 15.06.1926
Physical description: 8
der Llusstollung: Cav. Arch. Prof. Spiro Nachich, Dir. des GeweBeifördem 'NgoinWtutes, Bolzano. Mitglieder: Comm. Giuseppe «Aerala, soprain- tendente alle Belile Arti, Trento. «Arch. Ant. Nt»itscoiitl. Arch. Hektor «Sot-S«as. Ing. Zlroh. Là Trenkier. A«kad. Maler Anton Hofer. Arch. Franz Pvtek. Maler Peter Tscholl. Hr. Berta SLontifaller-Richtor. Dr. Mberto Notino, Se- trotär des Astàto Studi per l'Milo Adige. Ma ler «Uldeivico Gloaacchini. Cav. Mri Leonardo Sinwne. Juroren sind: Prof. Aldis Bonazza, Maler

Karl Pizzini, Awhauer «David Wgatti. Arch. Prof. «Dr>. ^!ol^m«eàr, BAdhauier Ägnaz Ga- bloner, Maler Hiuverit Lanzi«nger, Maler Tho mas Wß, Mdlihmter Franz M«os«, Arch. Ca n- dildus Bächler, Maler Ulderico -Movacchini, Dr. «Mb«eà T«uti!!no, >Für das Kunstgewerbe: Arch. Pros. Spiro «Nachich, Maler «Anton Ho fer «und F«rcm Berta SaMfaàr-Mchà. Aussta«l«liungs«komm!!sslon«: Arch Prof. Spiro Nachich und atad. Maler Anton H«of«e«r. Hangokornmlillslon«: Arch. Scoz, Frau Menin- Brunii, iàd. Makler Anton

Hofer, Maler Karl Pserschy und Moler Peter DschM. Zweck «der Ausstellung ist, «i >n möglichst hohes, kliuMerijsches Niveau darzubieten. Co wollen da her nur «folckse Weà oingeisoàt werden, von dene «n eriwiaàt wenden kam», daß sie einer stren gen Äury standhalten^. Won jedem Einsender gilt die Unterschrift auf dem Almsldeforiniiàr à «Berpslllchtung, daß er sich ldom Urteiil der Äury «bediingmigslos unter wirft. Dar Dury bleibt die Entschuldung vorbehalten, »r«lichle und «wieviele «Weà fiir

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[1909]
Beiträge zur Geschlechterkunde tirolischer Künstler aus dem 16. - 19. Jahrhundert
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Page 9 of 47
Author: Schönach, Ludwig / von Ludwig Schönach
Place: Innsbruck
Publisher: Selbstverl. des Verf.
Physical description: 123 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Nordtirol ; s.Künstler ; z.Geschichte 1550-1820
Location mark: 2.114 ; II 64.428 ; II A-1.411
Intern ID: 137051
Pfisterer Jakob, Maler von Oehsenhauscn sp. I.) 1598 IV 6 J. Elisabeth Perekhamer m. 1603 HI 19 J., Tochter weil. Christof P., Inwohners und Malers zu J, ; sp. II.) 1603 VII-20 J. Katherina Burkhart, Tochter des weil. Hans B. s Ratsbürgers zu Innsbruck. Vgl. Perekhamer Christof. Pixer (Pixner) Johann Georg, Maler, m. 1679 III 20 Imst; ux. Gertrud. Pixer (Pixner) Josef, Maler, kommt 1680—1701 mehrmals als Taufpate in Im -,t vor. Pliiemental Hans, Malergeselle, sp. 1592 IX 10 J. Elisabeth Rechner

von Hall Pögl (Pögler) Josef, Maler, Trauzeuge 1712 X 16 J., 1735 II 6 J-, iarn m. 1755, sp. 1711 V 11 J. Maria Hofer aus Sterling. Kinder: Maria Anna b. 1714 IV 28 J. Johann Michael, Maler, sp. I.) 1755 I 13 J. Johanna Kluiben- schedl, Tochter des Johann. K., Weinschreibers und Bauers in Rietz (Trauzeuge : Maler Felix Pögl); sp. II.) 1767 XI 24 J- Maria Theresia Lenz. Sohn: Josef, Maler, sp. I) 1798 VII 30 J. Kreszenz Miller, Tochter des Karl M.; sp. II.) 1803 V 2 J. Kreszentia Qberacher von Fulpmes

. Georg, Maler, sp. 1755 II 3 J. Ursula Dossner, Tochter des Sebastian D. von Auer. (Trauzeuge Maler Felix Pögl). Pögl Johann Georg, Maler (vielleicht identisch mit obigem Georg P.), Trauzeuge 1757 II 7 J. und 1770 VIII 6 J. Pögl Felix, Maler, sp. I.) 1741 I 16 J. Maria Ursula Schlapp; sp. II.) 1779 IV 19 J. Maria Anna Schildberger von Hall. Pögl Franz., Maler, Trauzeuge 1712 X 16 J. Pomi Johann Peter, wälscher Maler; ux. Judith Dermoyen. Töchter: Maria b. 1595 VII 15 J. Elisabeth b. 1596

IX 19 J. Bontcmpeil, Maler; dessen Gattin Taüipatin 1585 X 19 J. Pöscll Josef Christof, Maler in Innsbruck, Trauzeuge 1753 II 26 0.; ux. Maria Katharina. Tochter: Maria Elisabeth sp. 1772 V 12 J. Florinus Stecher v. Matsch. Boys Anton, Hof Conterfeter der fürstl. Burchi. Erzh. Ferdinand, sp. 1587 IV 6 J. Barbara Geiger, Tochter des Melchior G.. Untermarsch all bei der o. ö. Regierung. Tochter: Anna Katharina, b. 1588 I 18 3. Prak Gabriel (zu Asch), Bürger und Waclispossierer in Innsbruck; ux. Elisabeth Poletin.

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 01.07.1920
Physical description: 12
gen der Fall sein. Aber wir harren der Zu kunft. Wir harren der Zeit, da nach einem Worte unseres Heiligen Vaters Benedikt XV. in den Beziehungen zwischen den Staaten und Völkern an die Stelle der Herrschaft der Ge walt die Herrschaft des Rechtes getreten sein wird. Wir hoffen. Und wir sind Katholiken, darum tun mir noch eines: Wir beten. (Nachdruck verboten) 8er TuWsmaler. Eine Erzählung von Re im mich!. (20. Fortsetzung.) Ein eigenartiges Gefühl kroch den Maler

an, als er wieder das Eonnenwirtshaus be trat. Lebhafter denn je drängte sich ihm Fräu lein Martinas Bild auf. So oft eine Türe ging, schaute er hin, und es dünkte ihm ver wunderlich, daß nicht die liebliche Gestalt des Mädchens sichtbar wurde. — Der Pfarrer trat allein ins Krankenzimmer und hieß den Ma ler am Gange warten. Nach ein paar Minu ten kam der Seelsorger wieder heraus und gab dem jungen Mann einen Wink, daß er eintreten möge. Er selbst entfernte sich rasch. Als der Kranke den Maler erblickte, sing er an zu zittern

und schwer nach Atem zu ringen. Er hatte wieder seinen Herzkrampf. Entsetzt stand Walter Reinisch da. Himmel, war es möglich? War diese eingefallene armselige Jammerfigur wirklich der einst so robuste Sonnenwirt? Das Keuchen und Stöhnen er schreckte den Maler so sehr, daß er wieder hin auseilen und jemand zu Hilfe rufen wollte. | „Bleiben Sie — bleiben', röchelte bet. , Wirt, „es ist schon vorüber, es hat nichts zu bedeuten.' Er griff nach einem Gläschen und nahm rasch ein paar Tropfen; davon wurde

er gleich ruhiger. Nun trat der Maler scheu ans Bett und sagte leise: „Grüß Sie Gort, Herr Baiser« Wie geht es Ihnen denn?' „Schlecht, wie Sie sehen, schlecht, schlecht', seufzte der Kranke. „Sie müssen sich möglichst der Ruhe gön-- nen, dann wirds schon wieder besser.' „Lirurn, larum. Ruhe hob ich ehedem zu viel. Der Verdruß, der Aerger bringt mich um — und da hoben auch Sie eine Schrlld, Herr Reinisch.' „Jiich?' tat der Maler betroffen; „das könnte nur ohne »nein Wissen und Willen

sein.' „Wo ist meine Tochter?' fragte barsch der Kranke. Der Maler blieb ganz ruhig und erwiderte sanft: „Herr Valser, das weiß ich nicht. Sie ir ren sich, wenn Sie glauben, daß ich mit Fräu lein Martina irgend welche Beziehungen habe. Mir war alles unbekannt, was sich seit meiner Abreise hier ereignet hat. Erst im März hat mir meine Patin die Sache mitgeteilt, und ich war ganz erschüttert davon.' „Warum sind Sie dann voriges Jahr so. Knall und Fall ausgerissen?' „Weil ich mich mit meinem Freund, dem Herrn v. Aßberg

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 3 of 8
Date: 28.08.1879
Physical description: 8
In Gries bei Bozen ist der Maler Spetzger Carl Georg 1802 geboren, welcher an der Akademie in Wien und München sich vorzüglich als Porträtmaler ausgebildet hat. Sarnthal. Hier erwähnen wir des alten Meisters Greifner, welcher den gothischen Altar in der Kirche zu Durnholz 1513 hergestellt hat. Ob er aus Sarnthal ge bürtig oder dort ansässig war, ist nicht bekannt. Kiechl Josef, Maler, der 30 Jahre alt 1838 gestorben, war aus Sarnthal gebürtig. Von seinem Pinsel besitzt das Landes museum

ein Landschaftsbild. (Nr. 188Ü Unterbalmsteiner, Joh. 1845 geboren, lebt in Rom als Bildhauer. Neu markt ist der Geburtsort des Adam Philipp. Derselbe hielt sich fast lebenslänglich in Italien (Rom und Neapel) auf. Die Künstler des italienischen Tirols hier übergehend um dieselben am Schlusie unserer Aufzählung anzufügen, begeben wir uns nach St. Pauls, wo wir dem alten Egnolt Thomas, Maler, begegnen. Egnolt ist uns bekannt aus der Schloß kapelle zu Altenburg bei Kältern, wo von ihm an der Kirch- mauer

die 12 Apostel im Jahre 1440 gemalt wurden. Der berühmte Maler Schöpf sprach sich mit besonderer Achtung über diese Gemälde aus. Ep p an rühmt sich der Maler Platz er. Johann Viktor Platzer, der Sohn eines Malers, 1665 geboren, ein Schüler des Christof Platzer, Hof malers in Passau, ohne Zweifel auch tyrolischer Herkunft. Er schuf in Wien viele Gemälde, welche in alle Länder hin kamen, überall Beifall findend. Im Alter verließ ihn die Sehkraft und die Festigkeit der Hand, weßhalb seine spätern Gemälde

etwas gedupft erscheinen. Er starb zu Eppan 1708. Sein Sohn Johann Georg Platzer 1702 geboren, erhielt seinen Unterricht bei seinem Stiefvater, Maler Josef Anton K ö ß l e r, den die hinterlassene Witwe Platzer ehelichte. Auch dieser Platzer lebte viele Jahre in Wien als geachteter Maler, starb aber kinderlos 1761 in Eppan. Lana ist dieHeimath des Malers Tribus Johann (geboren 1741). Sein erster Lehrer war ein gewisser Pichler, Maler alldort; vier Jahre setzte er seine Studien bei Paul Träger in Wien fort

. In die Heimath zurückgekehrt ver ließ er dieselbe, um wieder nach Wien, Mähren und Ungarn zu wandern, wo er unter und für andere Meister während 30 Jahren arbeitete. Er war ein Historien-Maler. 1810 kehrte er wieder in die Heimath zurück. Aus dem zur Gemeinde Lana gehörigen Hochweiler Pawigl ist Andersag Michael 1799 geboren, welcher erst im vorgerückten Alter (1822) die Akademie gleichzeitig mit Arnold besuchte. Durch die Protektion des damaligen Hochw. Abtes von Wiltau erhielt er ein landschaftliches Sti

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