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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 19.10.1944
Physical description: 4
, den der Füh rer an das deutsche Volk gerichtet hat, werden sich tief in die Herzen aller Deutschen senken. Sie werden einen Widerhall finden, an dessen Stärke und Einheitlichkeit der Feind erst recht er kennen bann, daß das Halt, das ihm an den Grenzen des Reiches geboten wurde, endgültig ist, und daß sein Traum vom leichten und raschen Clege heute schon ausgeträumt ist. Unsere Heimat hat schon vier Jahre vor jenem historischen 18. Oktober 1813 den schweren Kampf um die Freiheit begonnen

und sie hat damit den übrigen deutschen Stämmen ein Beispiel gegeben, das nicht ohne Wir kung geblieben ist. Die Tiroler Bauern von 1809 konnten trotz des tragischen Abschlusses ihres Kampfes, bei dem sie ganz auf sich allein gestellt waren, stolz sein auf den Dienst, den sie der ganzen deutschen Sache damals gelei stet hatten. So wie sie einst bei der Volkserhebung gegen Napoleon, den Zerstörer und Unterdrücker des alten Reiches, die Ersten waren, werden sie auch jetzt in vorderster Linie stehen, wenn der Volkssturm

auf ostpreußischem Boden - Bei den Männern der Volkssturmeinheiten . y&US* > »or Ä . ffliL* iLr -r > 4 ln Ostpreußen, 18. Oktober. In ernster, entscheidungsschwerer Stunde für des Reiches Sicherheit hat der Führer den deutschen Volkssturm aufgerufen. Alle deutschen Männer von 16 bis 60 Jahren, soweit sie noch nicht im Wehrdienst stehen, sind aufgeboten zur Verteidigung des Reiches. Kein glücklicherer Tag für dieses bedeutsame geschichtliche Ereignis konnte gewählt werden, als der Jahrestag der Völkerschlacht

an, um unser Reich zu zerschlagen, das deutsche Volk und seine soziale Ordnunk zu vernichten; sein letztes Ziel ist die Ausrottung des deutschen Menschen. Wie im Herbst 1939 stehen wir nun wieder ganz allein der Front unserer Feinde gegenüber. In wenigen Jahren war es uns damals gelungen, durch den ersten Großeinsatz unserer deutschen Volkskraft die wichtigsten militärischen Probleme zu lösen, den Bestand des Reiches und damit Europas für Jahre hindurch zu sichern. Während nun der Gegner glaubt, zum letzten

Schlag aus- Ich befehle: 1. Es ist ln den Gauen des Großdeutschen Reiches aus allen waffen fähigen Männern Im Alter von 16 bis 60 Jahren der deutsche Volkssturm zu bilden. Er wird den Heimatboden mit allen Waffen und Mitteln verteidigen, soweit sie dafür geeignet erscheinen. 2. Die Aufstellung und Führung des deutschen Volkssturmes übernehmen ln ihren Gauen die Gauleiter, sie bedienen sich dabei vor allem der fähigsten Organisatoren und Führer der bewährten Einrichtungen der Partei, SA, ff, NSKK

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 2
Date: 05.03.1945
Physical description: 2
ist, sondern zum Volksgeist wurde und daß gerade in den am schwersten heimgesuchten Gebieten des Reiches eine Haltung und eine Gesinnung der Gemeinschaft be steht. die vorbildlich ist und. die zeigt, was Zuversicht und Glaube, Tapferkeit und Einsatzbereischaft zu vollbringen vermögen, wenn es um das Schicksal deutschen Bodens, nm - das Schicksal der deutschen Heimat geht. Von glei cher Wirkung wie diese Ansprache des Gauleiters Hanke ist ein Aufruf des Gauleiters Wagner in der Festung Königsberg, dessen männliche Worte

in ihrer hinreißenden und überzeugen den. Kraft zu einem Dokument hoch - ster deutscher Kampfentschlossenheit geworden sind. Alle deutschen Menschen im Osten des Reiches und am Niederrhein im Westen tragen heute das Opfer, das ihnen auferlegt ist im Dienste des Lebens und der Zukunft des ganzen deutschen Volkes. Sie tragen es ent schlossen und ohne Mißmut, und ge rade dadurch geben sie den Schlach ten, die jetzt in den westlichen und östlichen Grenzräumen des Reiches geführt werden, jene besondere Härte und Schwere

aus härtestem Vcrteidignngskampf konnte das deutsche Volk die fe ste nnd klare Stimme eines der Zehntausenden in unerschütterlicher Standhaftig keit in der Festung Breslau kämpfenden deutschen Menschen hören, der in ein fachen und knappen Sätzen ein leidenschaftliches Bekenntnis für die Zukunft des Reiches ablegte. Es war Niederschlesiens Gauleiter Hanke, der über den Groß- deutschen Rundfunk einen Bericht im Glauben an das Reich und den Führer zu stehen, gab, nicht zu wanken, wenn auch noch schwerere Tage

deutschen Volkes nie, auch heule nicht, zerstört werden kann. Unser aller Gedanke, ob in der Fe stung Breslau, ob in der Festung Glo- gau, ob an den Fronten am Zobten, hei Goldberg, Lauban oder nn der Lausitzer Neisse, unser aller Gedanken sind immer bei den niederschlesischcn Trecks, die mit unseren Frauen und Kindern in anderen Gauen Obdach suchetu sind bei den Sonderzügen un serer Evakuirten aus unseren nieder- schlesischen Städten, die in anderen Teilen des Reiches ihr Quartier bezie hen müssen

hatte, war im ganzen Westen eine verhält nismäßige Ruhe eingetreten, die den Schlachtenlärm aus dem Osten, der mit der sowjetischen Winteroffensive zu toben begonnen halte, umso wahr nehmbarer werden ließ. Nun sind die Kämpfe-an den beiden Eianken des Reiches aber zur gleichen Zeit wieder In vollem Gange und der Westen hat im Augenblick sogar eine überragende Bedeutung erlangt, da die Sowjets im Osten offenbar noch Zeit finden wol len, um die Vorbereitungen zu neuen Großangriffen treffen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 10.07.1901
Physical description: 6
der Volkszählung entgcngebracht hat. Die Bevölkerung Frankreichs stellt sich darnach auf ungefähr 38,600.000 Anwohner und bleibt mithin hinter der Bevölkerung des Deutschen Reiches, die nach der letzten Volks zählung 56.345,014 Einwohner beträgt, um rund 17,745.000 zurück. Die Bevölkerung Frankreichs beträgt somit nur wenig mehr als zwei Diittel der Bevölkerung des Deutschen -Reiches. Während die Bevölkerung des Deutschen Reiches ebenso wie die aller anderen Großmächte, abgesehen von Frank reich

, sich in starker Zunahme befindet, kann man in Frankreich kaum noch von einer Vermehrung der Bevölkerung sprechen. Seit der letzten Volkszählung von 1896 beträgt die Zunahme der Bevölkerung Frankreichs 330.000, d. h. die jährliche Zunahme belauft sich auf 66.000. Was das besagen will, Wird klar, wenn man bedenkt, daß der jährliche Zuwachs der. Bevölkerung des Deutschen Reiches m dem gleichen Zeitraume über 800.000 betrug. In der That ist in Frankreich kaum noch eine Zunahme der Bevölkerung festzustellen

stattgefunden hat. Streicht man das Anwachsen der Bevölkerung von Paris, so bleibt für Frankreich nichts übrig. Die Stagnation, die in der Bevölkerungszunahme Frankreichs eingetreten ist, wird klar, wenn man die Bevölkerungsbeweg ung im vergangenen Jahrhunderte verfolgt und sie mit der des Deutschen Reiches vergleicht. Vor einem Jahrhunderte, im Jahre 1801, zählte Deutschland, das heißt das Gebier des heutigen Deutschen Reiches, ungefähr 25 Millionen^ Frankreich dagegen nahezu 27 Millionen Einwohner

. In der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts stieg die Bevölkerung Frank reichs noch verhältnißmäßig stark, nämlich bis zu Z4L01.938 im Jahre 1851. Seitdem verlangsamte sich die Zunahme immer mehr. Seit dem Jahre 1NL beträgt die Zunahme der Bevölkerung Frankreichs nur 2>/z Millionen, während die Be völkerung des Deutschen Reiches in dem gleichen Zeitraume um mehr als 15 Millionen zugeno men hat. ^ Das Exempel, das sich hieraus ergibt. W z? einfach, als daß man es in Frankreich übersehen könnte. Zur Zeit

des Krieges 1870/1871 kam Frankreich dem heutigen Deutschen Reiche an Bc- völkerungszahl nahezu gleich, heute'beträgt derVor- fprung des Deutschen Reiches 17»/« Millionen. Wenn das Deutsche Reich Frankreich schon damals, «m militärischen Kräften überlegen war, so stellt sich die Position des Deutschen Reiches gegenüber Frank reich im Vergleich zu damals, in Ziffern ausgedrückt, um rund 30 Prozent günstiger. Und dieses Ver hältnis verschiebt sich, da die Bevölkerungsnahme des Deutschen Reiches

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 16.02.1935
Physical description: 6
werden, dessen Erhaltung so wohl im Interesse der Sicherheit Deutschlands und der Sicherheit der anderen Staaten Europas liegt. Die Regierung des Deutschen Reiches, stellt mit , , Befriedigung die.für einen vertrauensvollen Mei- nls Entgelt für einen Verzicht auf den Anschluß nungsaustausch unter den verschiedenen Regie- Kompensationen zu erhalten, die dem preußischen rungen günstigen Neigungen^fest, die in der Mit- und den preußischen Interessen näher lagen, àders die kleine Enlcnte. Dissi», besonders

wieder auf dieses Ziel Zu teilung der Regierung Si M. des Königs von GroßbritaNien und der französischen Regierung zum Ausdruck kommen. Sie wird eine gründliche Ueberprüfung der Ge samtheit der Fragen bezüglich der europäischen Politik vornehmen, die ihr vorgelegt worden sind und im ersten Teil der Londoner Mitteilung an gedeutet, sind., Diese. Ueberprüfung wird im Geiste der friedlichen Absichten als auch im Hinblick auf die Sorge um die Sicherheit des Deutschen Reiches erfolgen., dessen geographische Lage

im Herzen von Europa besonders exponiert ist. . Die Regierung des Deutschen Reiches wird be sonders überprüfen, mit welchen Maßnahmen in Zukunft die. Gefahr eines Wettrüstens vermieden werden kann, das aus der Weigerung der stark gerüsteten Staaten die in den Verträgen vorge sehene Abrüstung, vorzunehmen entstanden ist. Sie ist überzeugt, daß bloß der Wille, aus sreien Stücken Übereinkommen unter souvränen Staa ten zu erzielen, wie dies in ^der französisch-engli schen Mitteilung ausgedrückt

wird, zu dauerhaften internationalen Regelungen aus dem Gebiete der Rüstungen führen kann, i Die Regierung des Deutschen Reiches nimmt mit Genugtuung den Vorschlag zur Stärkung der Sicherheit gegen plötzliche Luftangriffe mit dem ehebaldigsten Abschluß einer Konvention auf, der- zufolge die Unterzeichner dem Opfer eines nicht provyzierten Angriffes > sofort auf dem Luftwege mit den eigenen Luftstreitkräften zu Hilfe eilen liminar- und Prinzipfragen zu klären. So würde sie es begrüßen, wenn im Anschluß

an die franzö sisch-britischen Entscheidungen oie Regierung S. M. des Königs von Großbritannien in ihrer doppel ten Eigenschaft als Teilnehmer an den Londoner Besprechungen und als Garant des, Locarnopaktes bereit wäre, auch mit der Regierung des Deutschen Reiches in einen Meinungsaustausch über diesen Gegenstand zu treten. .Die Regierung des Deutschen Reiches stimmt mit der Regierung S. M. des Königs von Groß britannien und mit der französischen Regierung in der Auffassung überein, daß der Abschluß

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 19.01.1923
Physical description: 6
, mächtigste und reichste der Erde würde, daß es im Inland blühte und wuchs und nach außen kraftvoll sein Recht und seine Ehre schirmte. Und was sie nicht, begriff, «das fürchtete sie. Aus der Furcht entstand der Haß und aus dem Haß der Krieg. Der Krieg aller gegen ein« n. Es kam: des Deutschen Reiches schwerste, aber auch stolzeste Zeit. Vom Schnee der Alpen bis zu den Wogen der Nordsee, vom Sand der Wüste bis zu den Eisfeldern Rußlands spannte sich die eiserne Wehr. Sie schirmte des Reiches Einheit

Bedrängung des Deutschen! Reiches durch deni französischen Einmarsch in das Ruhrgebiet, mit der Bedrohung Memels durch die Litauer und nicht zuletzt mit der Annäherung zwischen Oesterreich und Ungarn, die durch den Gegen» Oesterreich in solchem Stile betrieb, dah er nach dem Friedensschlüsse aus Wien abberufen wurde. Sein Wiener Nachfolger gab die bestimmte Er klärung ab, daß sich Frankreich, da nun nor maler Friedenszustand herrsche, jeder Eininen» gung in die innerpolitischen Verhältnisse Oester reichs

.) Sc' B« Englisch Deutschland ische Kredite für Deu für Deutschland? Paris, 19. Jänner. Die Zeitungen melden aus London: In gut informierten Kreisen ist man der Ansicht, daß die Nachricht, die engll- schen Banken halten Stinnes ein Darlehen von zwei Millionen Pfund gegeben!, höchstwahr- scheinlich unrichtig sind. Anderseits « aber richtig, daß englische Bänke», von deutschen In dustrlellen um Darlehen angegangen wurden Einige dieser Banken hätten eine Darlehensge Währung abgelehnt, andere Höllen die deutsche

Garantie für hinreichend gefunden und einen vorschuh gegeben. Ein Vorschuß der deutschen Regierung. Lochum, IS. Jänner. Die Regierung hat für Personen und Sachschäden, die durch die Besetzung gemacht werden, den Vorschub von t Million Mark zur Verfügung gestellt. Frankreichs Sorgen ums Ruhrgebiet. Die Frage «der Versorgung des Ruhrgebietes mit Zahlungsmitteln list in den letzten zwei Ta-gen am Quai d'Ovsay unter d«n Borsitze Poinockrte noKnal« einreihend «erörtert worden. Authentische Mitteilungen

. Das Reich in Not! Wie ein Sturm ruf gchts durch die deutschen Lande und rüttelt an uns're Herfen und mahnt an un sere Seelen. Wir wissen heute, was dieser Ruf heißt: daß, wenn das Reich in Not ist, wir alle in Not sind, wenn das Reich leidet, jeder einzelne zu leiden hat. Wir haben das nichr immer gewußt; in den Ta gen des Glückes erschien vielen von uns das Reich mehr als ein Begriff, denn als eine Realität, von der sich der einzelne mit seinem Sein nicht loslösen kann. Heute wis sen wir's und sviiren

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 12.04.1944
Physical description: 6
Vorahnung das Unheilt nahen, welches die Macht des Reiches brechen wird, denn allenthalben keimt Unfrieden in deutschen Landen auf und Immer wird von allen Seiten' geschürt und verschwo ren. Walther sieht tief in di«-Dinge der Menschheit, und vor allem erblickt er täglich immer mehr, daß so. wie im Reiche nunmehr gehandelt wird, das heilige Reich selbst nie und n!mn«er lange bestehen kann. Erste Ursache der damali gen Zustände aber ist der sinselige Ein fluß der Kirche auf die deutsche Politik

nichtung zu bekämpfen. Also wieder Bürgerkrieg im Reich!-.Und wie immer in deutscher Geschichte Bürgerkrieg zu- nutz und zufromm fremder Mächte, die hier nun ihre wechselseitigen Interessen auf Kosten des deutschen Menschen gegen einander ausspielen. Allen . voran die Kirche, die endlich glaubt, die Gelegen heit sei gekommen, die ihr so gefährliche Kaisermacht zu brechen, das Reich und die Idee des Reiches, die ja in den Stau- fenkaisern so wohl vertreten war. in die Knie zu beugen. Nach König Philipps

. Sie ist zu Billanders im Eisacktale am 7. März 1718 geboren und auch ebendort am 3. März 1778 ge storben. An ihrer deutschen Art ist Nicht im mindesten -zu zweifeln^wcnn ihr Fa milienname auch ladinisch klingt und in ' Erinnerung.hält, daß seine ersten Träger dermaleinst 'neben einem Geißhag ge wohnt haben, oder doch in einer Gegend, die von altersgrauen Seiten her nach einem Aiegenpferch benannt wurde. Mein Urururgroßvater Thomas Gan- ner (4^ hat diese meine Ahnfrau als lunge Witwe des Georg Mayrhofer am 20. Juli

nicht unwichtig, in.Walther nicht . -nur den großen Minnesänger, sondern auch einen Kämpfer für die Idee de» -Reiches im wahrsten Sinne des Wortes zu sehen. Vom Minnesänger zum Säger .und- Priester des Reiches war wohl ein großer-Schritt: wenn man aber di« in nere Leidenschaft des Dichters kennt, ver steht man wahrhaftig, was Walther be- feelte. . - Es mag anfänglich wohl etwas befrem den. wenn man -denselben Dichter, der z. B. in berausäzender Weise und mit volk- ' - hast einfachen Worten eine Liebesnacht

, daß der Vogel- weider überhaupt der erste große Dichter in der gesamten deutschen Geschichte ist. der in der Dichtkunst selbst nicht mür etwas rein Rethorisches sah. sondern sang und sagte, wie ihn im Augenblick gerade die Umstände, dazu zwangen. Der poli tische Spruch bot gewiß auch Walther ge- - genüber anfänglich die Gefahr der trocke nen, philosophischen.Auseinandersetzung, aber seine natürliche Menschlichkeit, seine Leidenschaft und Ljebr 'zum Reich- und '' »or allem seine ausgesprochen kämpseri»- lche

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 09.12.1943
Physical description: 4
ergriff auf der Kriegsarbeitstagung der deut schen Presse das Wort zu eindrucksvol len Ausführungen, in denen er den deutschen Journalisten einen umfassenden Ueberblick über die innerdeutsckM Pro bleme gab. In seinen interessanten Dar legungen erörterte der Reichsführer-// einleitend die Fragen der inneren Si cherheit des Reiches. Auf diesem Ge biete wirken sich in weltgreifender Weise die ziekbewußten Maßnahmen zur Be kämpfung des Berufsverbrechertums und zur Ausschaltung der asozialen Elemente

aus, die der Nationalsozialismus feit 1933 planmäßig durchgcführt hat. Der Reichsführer-^ teilte dabei mit, daß beispielsweise die'Statistik für das dritte Kriegsjahr die niedrigste jährliche Ver brecherziffer seit Bestehen des deutschen Reiches überhaupt aufweise. Von dielen Darlegungen ausgehend betonte Reichs« sichrer-Himmler, daß es im Gesamt reich der innerdeutschen Sicherheitslage nicht ein Moment gebe, daß sich irgend wie mit den innerdeutschen Zuständen 1917-18 vergleichen läßt. Während da mals ein organisiertes

politisches und kriminelles Verbrechertum dem Kampf von Front und Heimat in den Rücken fiel, steht heute die deutsche Heimatfront fest und geschlossen, Im Innern gesichert, durch Prüfungen gehärtet und im Be wußtsein. daß der Kampf um Sein oder Nichtsein geht, hinter ihren Soldaten. Sodann zeichnete der Reichssichrer-s) in großen Linien die zukünftige Ent wicklung der innerpolitischen Gestaltung des Reiches. Dann sprach er über die Aufgaben und Pflichten des deutschen Schriftleiters. »Mögen unsere Enkel

standgehalten und die Vernichtüngsabsichten des Feindes zunichte gemacht hat. Bei nüchterner Ab wägung der militärischen Gegebenheiten und unter Würdigung des Einflusses des ostasiotilchen Kriegsschauplatzes auf die allgemeine strategisch« Lage befaßte sich Generalleutnant Warlimont mit dem Gesamtbild de» Krieges, wie es sich jetzt dorstellt. Mit einem Appell an die aus allen Gauen des Reiches versammelten Jour nalisten, auch weiterhin die entschlossenen Sprecher des deutschen Kampf- und Siegesmillests

und Otffrie-d Graf Finckenstein sowie die anderen Jungen: 5)einrich Hauser, Ludwig Fried rich Barthel, Stephan Andres, Hermann Stahf, Sepp Keller und Hans Baumann — alle Gaue des Reiches zusammenfas send und damit den Dienst an der „deut- mit der jedem bekannten „Deutschen schen Boltheit' unentwegt weiterführend, Reihe' und den „Flämischen Schriften',j mit — das muß zum Schluß noch befon- mit welchen der Verlag seine Wonier-:ders betont werden! — stets vorbildlich arbeit für das flämische Schrifttum fort

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.04.1941
Physical description: 4
und eine amtliche Erklärung der Reichsregierung an die jugoslawische Regierung verlesen. uL:A> ^ AuS^AYkvß 'd« Beginns der Feind- seligkeiten gegen Griechenland und Süd> slawien hat Reichskanzler Hitler eine län gere O^StlaMation ans deutsche Volk er lassen^ welche sich in ähnlichen Gedanken gängen bewegt wie die Schriftstücke an die Belgrader und die Athener Regie rung. In einem Tagesbefehl an die Sol date« der Südostsront erinnert Hitler an die bisherigen militärischen Erfolge des Deutschen Reiches

das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Ein- hìàmg einer echten Neutralität. Me griechische Regierung aber hat ihre «eutrale Haltung zuerst insgeheim, dann immer offener zugunsten der Feinde de» Deutschen Reiches, vor allem zu gunsten Englands, aufgegeben. Wie weit die Athener Regierung schon vor Aus- bnuh des Krieges von England beein flußt war, beweist zur Genüge der Um stand, daß sie im April 1939 die poli tische Garantie der Westmächte annahm Dokumente

ihrer Schiffe und die Proteste des Deutschen Reiches bei der Athener Regierung hatten keinen Erfolg. Seit dem Eintritt Italiens in den Krieg gegen Frankreich und England, durch welchen das Mittelmeer zum Ope- rationsgebiet wurde, fand eine fortwäh rende Begünstigung der englischen Kriegspläne durch Athen statt. Die eng lischen Kriegsschiffe fanden in den grie chischen Gebietswässern Zuflucht und Nachschub. Das griechische Gebiet wurde dem englischen Informationsdienst zur Verfügung gestellt, der daraus fein

mit England macht und daß es daher mit allen sich daraus ergebenden Folgen als Gegner des Deutschen Reiches betrachtet werden muß. Verlautbarung über Zugaümien Berlin, 6. — Vor den ausländischen Presservertretern wurde in der Frühe des 6. ds., von Presse-Chef Dr. Schmidt in Anwesenheit des Reichsaußenministers v. Ribbentrop ein Erklärung der Reichsregierung über ihre Beziehungen zu Südslawien verlesen. In dieser heißt es einleitend, England werde durch seine Lage und den immer offensichtlicheren

Reiches, einen Ausgleich der Interessen auf dem Balkan zu schaf fen und so den Balkan-Ländern den Krieg zu ersparen. Seit dem Sturze Sto- jadinowitschs im Jahre 1939 machten in Südslawien Strömungen gegen die Po litik der Freundschaft mit dem Deutschen Reich geltend. Aus den in La Charite ifundenen Geheimakten des französischen eneralstabes konnte die Deutsche Re gierung ersehen, wie tief verwurzelt bei den Vertretern dieser Strömungen der Entschluß war, gegen das Deutsche Reich zu handeln

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Dolomiten
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Page 1 of 6
Date: 07.02.1938
Physical description: 6
des Ab grundes steht. Die Schuld daran trage die Volks lront-'Regiening. Ungefähr in demselln:» Tone sind die Koimnentarc der anderen Pariser Blätter gehalten. Sie verraten offen, wie Frankreich durch die llmstellung in den leitenden Aemtcra des Deutschen Reiches desorientiert ist. In der Bndapester Presse wird besonders der ^.elcgrnnimwechsol zwischen Akussolini und Hit ler hervorgehoben, die militärische Stärknna de--> Deutschen Reiches unterstrichen, welche buiüi die zu erwartenden Maßnahmen Hitlers

des nationalsozialistischen Regime- dar nyd werde nicht verfehlen, eine tiefe Rück wirkung auf die internationale Politik Deutsche» Reiches auszuüben. Die lrichodeutjchcn Zeitnngeil verzeichnen >n-, fuhrlich das auswärtige Echo der Zufamuien fasfung der politischen und militärischen Krnfie des Deutschen Reiches in der Hand Hitlers, ju rücken das Telegramm dco'Dncc stürkftens in den Porderaruiid, widmen den italienischen Konimen. taren besondere Beachtung und schreiben, es sei natürlich, daß die Ziisaminenfasuing der Füh rung

in Hitlers Hand in Italien so lebhafte Resonanz und so lebhaften Widerhall finden. In Tokio schreibt „Asahi' in seinem Leitartikel u. a., die Umstellungen in der politischen und mili tärischen Leitung des Deutschen Reiches werden die Autorität des Nationalsozialisinns starken und der Gnadenstoß für die englisch-französischen Bciiiiihnngen um Loslösnng des Deutschen Reiches von Italien fein. •III- MM Beitritt m NllMrti»« dev Piraten-Bekinttpfrtlrg im iuöstlichcu Mittelmeev Rom, 5. Februar

anzuwenden. 3 Der Völkerbund reduziert sich aus eine sran- zösisch-englisch-riissische Konibiimtion, der noch der eine und andere kleine Trabantcnstaat zu- gescllt ist. i ■///■ Die stärkste Zusammenfassung aller .Kräfte in der Hand Hitlers, zugleich Stärkung der Achse Nom—Berlin M XI Zustimmung Italiens R o m. 5. Februar. Die ,.I»formazioire Diplomatien' bemerkt zu den Veränderungen, die in leitenden politischen und militärischen Stellen des Reiches vor- genonnnen wurden, daß dieselben bei den ver- sche

als bedeutsam und ver dient; er gehöre der alten Garde der Partei an und sei der Nengcstaltcr der deutschen Lnstwaffe gewesen. Mit herzlicher Smnpathic werde in den ver antwortlichen Kreisen Italiens die Berufung des Herrn v. Ribbentrop zum Reichsnünister des Auswärtigen begrüßt: nran gedenke seiner gerad linigen Haltung und seines Besuches in Nom zur Unterzeichnung des Antikomiiitcrn-Dreier- paktes. Frhr. v. Reucati,. dessen langer Aiue,ithalt in Rom in den ersten Jahren des Faschismus unvergessen bleibe

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Neue Inn-Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 07.08.1892
Physical description: 8
weiter dringt das Slaventhum vor: an den Gymnasien zu Cilli und Marburg verschiebt sich Innsbruck, Sonntag den 7. August 1892. fortwährend die Schülerzahl zu Gunsten der Slo- venen. Es ist ein schwerer Kampf, den wir zu bestehen haben, umso schwerer deshalb, weil wir keine Hilfe zu erhoffen haben, wenn wir uns nicht selbst helfen. In der richtigen Erkenntnis dessen haben die Deutschen in der bedrohten Nordmark unseres Reiches, in Böhmen und Mähren, Volksvereine ge bildet, die Bollwerke gegen die immer höher

werden nicht zurückgegeben. — Schluß des Blattes für größere Artikel Donnerstag Abends. Sammiliche Inschriften, Beilage und Kezngsgelder sind an die verwalt««- der „Neuen Inn-Ieitnng", Innsbruck» Adamgasse Nr. 8, zn richte«. M 32 . Deutsche Treu ist fest und stark, Hart wie Stahl und Eisenmark. Für unsere Kiidnmrk. Die Vereinsleitnng der „Südmark" versendete folgenden beherzigenswerthen Aufruf: Deutsche Männer und Frauen! Uralt ist der Kampf zwischen uns Deutschen und den Slaven in Oesterreich. Seit zwölf Jahren wüthet

, sondern nur Schaden gelitten; darum ist auch der Uebermuth unserer Gegner schon ins Ungemessene gestiegen und ihre Habgier zur Unersättlichkeit ge diehen. Sollen wir das beweisen? Ist es nöthig? Wer weiß nicht, daß die deutschen Städte Cilli und Pettau gezwungen waren, die Ausscheidung aus den windisch gewordenen Bezirken anzustreben, um Recht und Ruhe sich zu wahren und nicht mit ihren Steuergulden die deutschfeindliche Wühlarbeit der Wenden bezahlen zu müssen? Wem ist es nicht bekannt, daß die deutsche Stadt

Cilli einiger national- windischen Schreier wegen, wenn sie slavisch gefragt wird, slavisch antworten muß? Wer weiß nicht, daß in Kärnten einige Hetzer sich abmühen, auch in dieses bisher von nationalen Reibereien verschonte Land Unfrieden zu tragen? Wem ist es nicht be kannt, daß in Krain die Deutschen aus allen Stel lungen verdrängt werden, und daß heute sogar die bedeutende deutsche Minderheit in Laibach und die einzige größere deutsche Sprachinsel Gottschee bereits arg gefährdet sind? Immer

an schwellende, immer ungestümer andrängende slavische Hochfluth sein sollen. Nicht besser als die Lage der Brüder im Norden ist die unsere hier im Süden. Es gilt hier wie dort denselben Kampf, den Kampf um den Bestand des deutschen Sprachbodens, um den Bestand des deutschen Volkes in der Ostmark. Bei Gott, genug schon haben wir preisgegeben und hoch an der Zeit ist es, daß wir uns endlich auf raffen, die heiligste Pflicht gegen unser Volk erfüllen und die so oft und laut in Lied und Wort ge priesene

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 08.04.1939
Physical description: 16
die ausschließliche Zuständigkeit des Iugend- führers des Deutschen Reiches für alle Auf gaben der körperlichen, geistigen und sitt lichen Erziehung der gesamten Jugend des Reichsgebietes außerhalb von Elternhaus und Schule fest. Auf den Gesetzbereich des Jugendführers des Deutschen Reiches gehen nach dieser Ver ordnung auf den Geschäftsbereich des Reichs erziehungsministeriums alle Angelegenheiten der Jugendpflege, des Jugendherbergswerkes sowie der Unfall- und Haftpflicht im Inter esse der Jugendpflege

über. Die Frage der Zuständigkeit für das Landjahr bleibt einer besonderen Regelung vorbehalten. Hinsichtlich der Finanzgebarung für die Ausgaben des Jugendführers des Deutschen Reiches wird der NSDAP größere Verantwortung über tragen. rigen Mädel, den „Bund deutscher Mädel' für die 14- bis 18jährigen Mädel. Schüler und Schülerinnen in der Grundschule, die das 10. Lebensjahr bereits vollendet haben, werden bis zum Verlassen der Grundschul klassen vom Dienst in der Hitlerjugend zu rückgestellt. Schüler

den sollen, sofort erfolgen. Gliederung der NSDAP ist nur die Stamm-HI. Die Z u - geHörigkeit zu ihr ist freiwillig. Der Reichsminister des Innern bestimmt im Einvernehmen mit dem Jugendsührer des Deutschen Reiches, dem Stellvertreter des Führers und dem Reichsminister der Finanzen die dem Jugendführer des Deut schen Reiches nachgeordneten staatlichen Dienststellen. Die Dauer der Dienstpflicht wird in der zweiten Durchführungsverordnung der soge nannten Jugend-Dienstverordnung geregelt

übernommen. Hier im Herzen Europas gilt es, zum ersten Mole in der deutschen Ge schichte einen gerechten Ausgleich der natio nalen Gegensätze herbeizuführen, einen jahr hundertelangen Kampf zu beenden, der nur beiden Nationen zum Verhängnis geworden war. Man möchte meinen, daß bei den Tsche chen die Erkenntnis sich immer mehr Bahn bricht, wie sehr sie unentrinnbar mit dem deutschen Schicksal verbunden sind. Dieungarisch-slowaklschenAus- einandersetzungen haben nach schwie rigen Verhandlungen

eines Präsidenten der französischen Republik bekleidet. Ganz Palästina - eine einzige Rebellion Erlebnisbericht eines Schweizer Journalisten — Englands Besatzungstruppen machtlos See feiert'«!»«! «MsantM in Wag Fortsetzung von Seite 1 Es wkd meine und meiner Mitarbeiter Auf gabe sein, die Länder Böhmen und Mähren im Lebensraum des Groftdsutschm Reiches zu Glück und Wohlfahrt zu führen. Ich hoffe nichts, als daß das tschechische Volk unsere und seine Sendung versteht und mir die schwere Aufgabe durch ehrliche

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Lienzer Zeitung
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Page 8 of 16
Date: 25.03.1939
Physical description: 16
', wie ein tschechischer Historiker offen bezeugt. Böhmenkönige — die Lrzschenken des Reiches Der Franke Samo befreite im siebenten Jahrhundert die Tschechen von der Ober hoheit der Awaren. Er wurde zum König gewählt, aber nach seinem Tode zerfiel sein Werk. Wieder war es ein Franke, Karl der Große, der den Slawenstämmen die Frei heit brachte. Und im Jahre 929 huldigte Böhmen dem Gründer des ersten Deutschen Reiches, dem Sachsenkaiser Heinrich I. Das Land blieb ein Lehen der deutschen Krone. Die Beziehunqsn

IV. Böhmen zum Mittelpunkt des Reiches erhob. Eine Reihe von deutschen Städten entstand und im Jahre 1348 trat die erste deutsche Universität in Prag ins Leben. Wissenschaft und Kunst gelangten zu hoher Blüte. Böhmen war ein deutsches Land. Das „goldene Zeitalter' brach an. Deutsche Baumeister schufen unvergängliche Werke, steinerne Hymnen der deutschen Kultur. ZNit Feuer und Schwert gegen Deutsche Bald schaute dcr Tscheche mit Haß auf die überlegenen Leistungen der Deutschen, in denen er die Ursache

ordnenden Deutschen Reiches aus, bis dann der Aus gang des Weltkrieges die Zerschlagung der Habsburger-Monarchie und die künstliche Errichtung einer Tschecho-Slowakei brachte. 354 Millionen Deutsche wurden gegen ihren Willen in den neuen Staat gezwungen, in dem Benesch eine tausendjährige geschicht liche Entwicklung mit Bajonetten und Tanks auszulöschen versuchte. Die Geschichte war stärker Das zwanzigjährige Zwischenspiel des tschecho-slowakischen Staates zeigte der Welt nur das Bild

Bollmacht tausendjähriger Geschichte in Vöhmen und Mhre« Marlomannen-Grohreich — Prag: etnst Mtllelpunkt des Reiches — Hussilensturm gegen das Seutschlum - Ein europäischer Brandherd ausgelöscht Als der tschecho-slowakische Staatspräsi dent Hacha in der Nacht zum historischen 15. März in die Hände des Führers des Großdeutschen Reiches das Schicksal Böh mens und Mährens legte, vollzog er den Schlußstrich unter ein Kapitel europäischer Geschichte, dem der Vertrag von Versailles den Stempel

und deutschen Einfluß zurück. Die Zeiten tschechischer Allein herrschaft waren stets verbunden mit Ver fallserscheinungen, die den Mangel jeder staatsschöpferischen Fähigkeit klar unter Be weis stellten. „Tschechen kamen mit leeren Händen' Der Anspruch, die Tschechen seien die Ur bevölkerung im böhmisch-mährischen Raum, aus dem gewisse Prager „Historiker' die „moralische' Unterbauung der tschechischen Gewaltpolitik herleiteten, ist unberechtigt. Die keltischen Bojer waren die erste geschicht liche

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Unterinntaler Bote
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Page 4 of 10
Date: 27.01.1899
Physical description: 10
und Gewohnheit ha ben, mit Ämtern und Lehen zu haben, halten und tragen, mit anderen, unseren und des Reiches Rechtgeborenen, ritter mäßigen Wappens- und Lehensgenossen-Leuten Lehen-Gericht und Recht zu sitzen, Urtheil zu sprechen, des alles theilhaftig, würdig, empfänglich und darzu tauglich, schicklich und gut sein, in geistlichen und weltlichen Ständen und Sachen, darzu wir sie auch hiemit tauglich, schicklich und gilt zu sein machen u. sich dies alles auch ihrer Wappen und Kleinod gebrauchen und genießen

sollen und mögen, als ander unser und des Reiches rechtgeborenen, rittermäßige Lehenwappens genossenen Leute solches haben und sich auch ihre Wappen und Kleinod gebrauchen und genießen, von Rechts-Gewohnheit und allmän- niglich ungehindert. Und gebieten darauf allen u. jeglichen, Churfürsten, Fürsten, geistlichen und weltlichen Prälaten, Grafen, Freiherren, Rittern, Knechten, Haupleuten, Vitz- thumen, Vögten, Pflegern, Verwesern, Amtleuten, Schult heißen, Bürgermeistern, Richtern, Räthen, Kündiget

der Wap pen, Ehrholden, Personanten, Bürgern nnd Gemeinden und sonst allen anderen unseren und des Reiches, auch unserer erblichen Fürstenthümer und Länder Unterthanen und Ge treuen, in was Würden, Standes oder Wesens sie sein, ernst lich und festiglich mit diesem Brief, und wollen, daß sie den des Jahres seit nun 50 Jahren 2 Wanderburschen gleichzei tig nicht nur gastfreies Obdach, sondern auch eine warme Abendmahlzeit und des anderen Tages vor der Weiterreise ein warmes Frühstück ohne Entgelt

und Kleinodien nicht hindern, noch irren, sondern sie damit derselben Krönung, Zierung unä Besserung obberührtermassen gebrauchen, nutzen, nießen und gänzlichen dabei bleiben lassen und darwider nicht thun, noch jemand zu thun gestatten, in keiner Weise, als lieb ihn, allen und jeglichen sein, bei unserer und des Reiches schwerer Ungnad und einer Pen, nämlichen 40 Mark löthigen Goldes zu ver meiden, die ein jeder, der freventlich hinwieder thäte, Uns Halbs, in unser und des Reiches Kammer

, und den anderen Theil den ehegenannten Waldaus, Gebrüdern und Vettern und ihr eheliche Leibserben obgenannt, unerläßlich zu zahlen verfallen sein soll. Mit Urkund dieses Briefes, besiegelt mit unser kais. Majestät anhangendem Jnsiegel. Geben zu Grätz (Graz) am 28. Tag des Monats August, nach Christi Geb. 1483, unseres Reiches, des römischen 44, des Kaiserthume» im 32., des Ungarischen im 25. Jahr. (Fortsetzung folgt.)

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Neue Inn-Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 22.03.1891
Physical description: 10
Kaiserthrone aus die soziale Reformbe wegung in neuerer Zeit sich Bahn gebrochen hat und im Jahre 1881 vom benachbarten deutschen Reiche die herrlichen Worte in die Welt gedrungen sind, die der greise Monarch des deutschen Reiches an die deutsche Volksvertretung richtete, daß er wünsche, daß den Hilfsbedürftigen im Staate durch die Gesetzgebung eine gesicherte Existenz gewährleistet lverde, eine bessere Existenz als bisher. Mit berechtigter Freude kann es uns erfüllen, daß gerade von den deutschen

" An meldungen, Zustellungen und Bezugsgelder: Rede Schönerer's, gehalten in der Versainmlung des „deutschen Volksnereins" aus Wien am 8. März 1891 in großen Stadtsaale zu Innsbruck. Meine Herren! Ich habe es übernommen, heute über „Soziale Reformen" zu Ihnen zu sprechen. Es ist nun klar und selbstverständlich, daß ich die wich tige soziale Frage nicht in ihrer ganzen Ausdehnung zu behandeln vermag, weil die uns gegebene Zeit gewiß nicht mehr ausreichen würde. Sie lverden daher entschuldigen

man uns, nachdem man zwar einzelne unserer Vorschläge als praktisch anerkannt hat, von verschiedenen Seiten immer den Vorwurf, daß unsere Haltung zu deutsch ist und daß inan daher auch in Bezug auf unsere Ansicht, die Lösung der sozialen Frage betreffend, nicht gleichen Schritt mit uns halten könne. Nun, ich kann offen gestehen und vielleicht wird mir jeder echt deutsch Fühlende recht geben, wenn ich sage, es hat mich doch gefreut und es muß das Herz höher schlagen rnachen, daß gerade von dem deutschen

gesetzgebenden Körpern in dieser Richtung bahnbrechend vorwärts geschritten lvird, denn diese wohlthätige, zu Gunsten der ehrlich arbeitenden, berechtigten Berufsklassen eingerichtete soziale Schutzgesetzgebung wird sich Bahn brechen nicht nur in den Ländern, soweit die deutsche Zunge klingt, sondern in allen Ländern, wo überhaupt Menschenfreunde wohnen. Wenn kürzlich — es war im vorigen Jahre — Feldmarsch all Moltke in seinem 90. Lebensjahre im deutschen Reichstage den Antrag betreffend die Heimstätten

-Errichtnng unterstützte und dadurch er möglichte, so sage ich, daß ich mich stets gefreut habe, ein Deutscher zu sein, wenn ich solche Anträge gelesen habe. Ich freute mich, zu sehen, daß nach den herrlichen Siegen, welche die Deutschen im Reiche gegen den Feind im Westen errungen, heim gekehrt mit unvergänglichen Lorbeern, nicht darauf vergessen haben, daß es verarmte Berufsklassen gibt und, kaum das Schwert in die Scheide gesteckt, da ran gegangen sind, die berechtigten Volkswünsche durch Gesetzgebung

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 10.10.1944
Physical description: 4
KO > TAGBIÄTT Nr. 236 C.C.P. Dienstag, den 10. Oktober 1944 1 Lira Unter dem Sternenbanner st. Bozen, 10. Oktober. Außer den westdeutschen Grenzkrei sen Lupen und Malmedy konnten die amerikanischen Truppen bei ihrem Vor stoß nach der Reichsgrenze nur noch einige wenige kleine Gemeiiiden im Gebiete von Aachen besetzen. Es ist ein ganz kleiner Zipfel deutschen Landes, in dem verhältnismässig nur wenig Menschen wohnen. Aber diese Men schen müssen jetzt das furchtbare Leid und die entsetzliche Qual

erdulden, die dem ganzen deutschen Volke zugedacht sind. Die amerikanischen Kriegsge richte haben begonnen zu arbeiten und sie scheinen auf Hochtouren zu laufen. Bisher sind nicht weniger als 34 To desurteile gefällt und vollstreckt wor den, die meisten nur wegen „Respekt losigkeit vor der Besatzungsmacht“. Auch Frauen wurden aus den nich tigsten Ursachen zu langen Gefängnis strafen verurteilt. Nachdem schon in der vorigen Woche gemeldet worden war, daß ein amerikanisches Kriegs gericht

in einem deutschen Dorf vier Frauen zu mehrmonatigen Gefängnis strafen und auch zu je 6000 Mark Geld strafe verurteilt hatte, nur weil sie ver botenes Gelände betreten hatten, wird jetzt aus der kleinen Landgemeinde Cornelimiinster bei Aachen gemeldet, daß zwei deutsche Frauen zu je vier Monaten Gefängnis verurteilt wurden, weil sie im Kohlenlager der Gemeinde auf ihre Bezugscheine das ihnen zu stehende Dutzend Briketts geholt hat ten. Eine von den beiden hatte ihren vier Wochen alten Säugling

bei sich. Aber das Kriegsgericht kannte keine Gefühle. Es wollte sein Opfer haben, und der Vertreter der Anklage hatte nur das eine Ziel, seinen infernalischen Haß zu stillen. Dieser Anklagevertre ter war nämlich ein emigrierter jüdi scher Rechtsanwalt aus Berlin, der jetzt von den Amerikanern als Blut hund auf deutsche Frauen in den be setzten Dörfern gehetzt wird. Aber auch sonst wird die Drangsal der Deutschen in diesem Landstrich im mer größer und, furchtbarer. Dis Hun gergespenst Taucht auf; in Eupen und Mälmedy wurden

. Durch Kriegsgerichtsurteile und durch Erschießungen, mit Hungerra tionen und Gefängnis soll systematisch der Vernichtungsprozeß durchgeführt werden. Das Leid, das über die Bevölkerung jenes Gebietes im Westen gekommen ist, wird von der ganzen Nation mit empfunden. Es ist aber zugleich eine Warnung und Mahnung für jeden Deutschen, an dem es liegt, mitzuhel fen, daß diese furchtbare Heimsuchung auf jene paar Grenzgemeinden be schränkt bleibt, in denen jetzt im Zei chen des Sternenbanners, das einst das Symbol der Freiheit für eine junge Welt

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Dolomiten
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Page 2 of 12
Date: 19.06.1935
Physical description: 12
veröffentlicht. der zwischen der britischen »nd der deutschen Regierung in Sachen der Begrenzung der Flottenriistnngcn staitgcfnnden hat. In der Rote der brilisthen Regierung heißt es ». a.: „Ich freue mich, Ew. Erzellenz die formelle Annahme des Vorschlages der Regierung des Deutschen Reiches durch die britische Regierung mft,»teilen wonach die zukünftige Slä'kc der deutschen Flotte gegenüber der Gesanrtslotteu- stärte der Mitglieder des Britischen Reiches im Verhältnis von 35 Prozent selten soll. Die bri

tische Negier»'g siegt diesen Vorschlag als a»>>er- erdcntlich wichllgeu Beitrag zur lüuiiigen Be grenzung der Secrvstuugen an u>-^ glaubt, daß die Einigung, zu de-' sic mit der Regierung drs Deutschen Reiches gelangt ist u»d die sie als eine vom heutige» Toge ab gUtiqe. dauernde »nd endgiltige Einigung zwischen beiden Rcgierunncn betrachtet, den Abschluß eines nilünftig«» Ab kommens über die Ab-üftung zur See zwischen allen Seemächten der Welt erleichtern wird. Die brlllsche Regiernng stimmt

den Ertlarvnge» zu. die von den deutschen Vertretern im Laufe der Besprechungen bezüglich der Anwendung des obigen Grundsatzes abgegeben wurden. Hinsicht lich der Unterseeboote hat die deutsche Regiernng jedoch das Recht, eine der Gejamt-Unterjrcboot- tonnage der Mitglieder des Britischen Reiches gleiche Unterfeeboottonnagc zu besitzen, ohne jedoch das Verhältnis 35 :100 hinsichtlich der (sicsanittonnage rn überschreiten. Die Regierung des Deutsche» Reiches verpflichtet sich aber, anher im Fall

« des Eintretens bestimmter Umstände mit ibrer Unterseeboottonnage nicht über 45^ der gesamten Unterleeboottannaoe der Mitglieder des Britischen Reiches hinausruaehen. Sollte eine vage entstehen, die es nach Ansicht der deut schen Negierung notmcndia mach!, non ibrcm An spruch auf eine höhere Tonnage an UnteZce- b--otrn Geb-nuch zu mache', f-> behält sich die Brsieruna des Deutschen Reich-« nor. dir bri tisch' Regierung davon z» verständigen und ist damit einnervanden. Ane-l-neiGe-t znm g-->---n'tande

srenndichnstttchrr B''tungen zu machen, bevor sic dieses Recht ansiibt.' Frankreichs Stellungnahme. D -''1 br-lUch---- Gel-t'ä'tsträaer in Baris wurde die Antwort ans ein kürclichrs englisches Memo randum zu den deutsch - britischen Flottcn- beiurechnngen überreicht. Der Wortlaut der sran- zösistben Antwort, die in nollitoin Einvernehmen 'nil Italien verfaßt wurde, ist zwar nicht be kannt darb alanbt man. daN Frankreich sich volle Handlungsfreiheit gegenüber einem etwaiaen englisch-deutschen Nebereinkommen

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 6
Date: 20.04.1944
Physical description: 6
heutigen Tage. Leuchtender denn je sehen wir heute Le bensweg und Kampf des Führers vom Gefreiten des Weltkrieges zum Führer der Deutschen und Kanzler des. Reiches, zum Feldherrn des Großdeutschen Frei- tigsten und gervaltigsten Schlachtfeld zum heitskampfcs. Und starker denn ,e steht uns Vernichtu,iciskampf' auseinander branden. letzt vor Augen, wie sein Siegen unauf- Das deutsche Volk ist vom Geschick zum haltsam von einem deutschen Herzen zum Bannerträger der r lichten und reinen anderen vordrang

Siegeszuoersichli In ihm lebt unter Glaube, an die Größe, und Herrlichkeit des Reiches, der ewlaen Heimat aller Deutschen. Sein' leidenschaftlicher Wille durchalüht' Front und Heimat. Sein ; heldenmütiger Geist erfüllt uns alle auch in - schweren und dunklen Tagen immer wieder triif neuem Mul und neuer Kraft. fehl der Geschichte 'aber ist'dem deutschen sür seine Idee bis zur Maste des deut- m erstaunt fein., auch nach unserer heutigen Berechnung Volk auch der Andrer geschenkt war- sthen Voltes Mehr

nicht w klarzumachen versucht, daß sie ihm nicht dingungen wurden ,44 seindliche Flug- Schimara. von Scholz. Simon. Zukunft des Reiches gesichert haben, und als 453. Soldaten der deutschen Wehr- schämen braucht. ^use^darunter 40 viermotorige Bomber. ^ x» f «.. „ .. Men Bedeutung weit überlegen waren! abgeschossen. Bei der Abwehr dieser An- v.„ n fjf dseses Krieges wer- Sie sind uns heute nicht einmal mehr griffe zeichnete sich ein Iagdverband un- h i/ihS 0 gr'! pudert Jahren dem Ramen nach bekannt. Geblieben

TAGBIATT Nr. 92 .Donnerstag, 20. April 19ii 60 Cent. 2. Jahrring Adolf Hitler verkörpert unsere Siegeszuversicht! Aufruf des Reichsmarschalls zUm Geburtstag des Führers * „Die Treue zu ihm verbürgt die Freiheit und den Sieg! // Schicksalsringens des deutschen Volkes voll und ganz erfühlen ■ und ermessen. Die geistige, seelische und materielle Entwicklung der Menschheit hat.die Völ- ker von allem Anfang an zu dem unge ■ ’ ' ' ' ’ ' - t Bettln, 19. April —. Reichsmarschall Hermann Göring

hat anläßlich des Geburtstages des Führers folgenden Ausruf an das deutsche Volk erlassen: Deutsch«' Bolksgenossen! Unserem 'Führer, der heute ln schick- salentscheidender Zeit sein 55. Lebensjahr vollendet, klingen die aufrichtigen Mück- wünsche aus allen deutschen Gauen, aus Front.' und Heimat entgegen. Ihn grü- ßenwir von ganzem Herzen, seiner ge- denken - mir in Nesempsundener Bekeh rung. Für ihn erstehen wie den Schuh und den Segen des Allmächtigen. In allen 'Prüfungen dieses Krieges, in härlefteni

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 30.09.1920
Physical description: 8
Frankreich und England abgeschlossenen Uebereinkommen. Reichsfinairzminister Dr. Wirth über Deutschland» Finanzlage. In der Sitzung des Reichskabinetts hielt Reichsfinanz minister Dr. Wirth eine aufsehenerregende Rede über die finanzielle Lage des Deutschen Reiches. Er teilte unter an derem folgendes mit: Im Jahre ISIS stellte die Reichsfinanz verwaltung einen Haushalt auf. der ordentliche Einnahmen und Ausgaben im Betrage von 15.8 Milliarden Mark aus wies: ferner autzerordentliche Einnahmen und Ausgaben

6etfe l. Gewa lt behauptet, da» einzige Recht, da, ble Deuttchen je anerkannten: Kraft ist Recht, prediate ihr Di». morck. 2. Teutschsüdtirol ist nicht deutsches Land: es ist italienisches, rein italienisches fitalianifsima) Land, »um Teil von Deutschen bewohnt, die setzt italienische Untertanen ge worden sind. 8. Mit der Besetzung dieser Täler hat Italien keinen Raub begangen, sondern hat sich endlich sein Eigen- t u m zurückgeben lassen, und hat so sein Gebiet salso Deutschsüdtirol

) vom dreifachen Joche, dem tiro- lischen. österreichischen und deutschen, be freit. 4. Jetzt jene Prinzipien geltend machen, weil es den Deutsch' sudtirolern zugute käme, welche stets verleugnet, ver höhnt. verweigert wurden, wenn sie »um Vorteil der Trentiner verlangt wurden, ist mindestens eine Naivität. 5. Die Drohungen der Ohnmächtigen sind lächerlich, werden aber jedenfalls ganz Italien bereit finden, sie »um Schwei, gen »u bringen. g. Für die erklärten Feinde Italiens besondere Privilegien

, aber fanatische und zu allem entschlosiene Nationalistenvartei im Trentino holt zum Entscheidungskampse gegen uns aus. Es wäre eine Torheit, daran zu glauben, datz mit diesen Leuten se eine gütliche Einigung möglich wäre. Ihre samosen sechs Grundsätze bilden einen Abgrund, über den nt e m a l s die Drücke einer Verständigung führen kann und wird. ' Wir sind gewarnt. Und wir sind ihnen dafür dankbar. Es kann uns nur von Vorteil sein, wenn unseren deutschen Landsleuten rechtzeitig die Augen geöffnet

einen solchen von über zwei Milliarden auf. Die finanziellen Anforderungen an das Reich aus Anlatz des Friedensvertrages stellen sich in folgen den Ziffern dar: Entschädigungen an Reichsangehörige: 17 Milliarden. Für die Abtretung der deutschen Handelsschiffe: 80 Milliarden. Für die Liquidation des deutschen Eigentums im Auslände: 10.5 Milliarden. Für die Ablieferung von Kriegsgeräten usw.: 13.5 Milliarden. Nach dem Kriegs« schädengesetz ergibt sich eine Gesamtforderung für Entschädi gungen von 131 Milliarden

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 15.04.1939
Physical description: 16
sie diesen Weg gehen, der an jeder Kehre, an jedem Fenster den Blick freigibt auf die wunderbare innige Schönheit sanft geneigter Waldhügel und sprossender Felder und Äcker, sind die deutschen Soldaten, die hier, fern der Heimat, mitten im fremd sprachigen Land das Kleinod alter deutscher Reichsherrlichkeit entdecken durften, still ge worden. Sie stehen nun im Heiligtum des Karlstein, in der Kreuzkapelle, die einst bis zu den Hussitenstürmen die Jnfignien des Heiligen Römischen Reiches deutscher Na tion barg

man..beim Durch wandern der Säle in Fensternischen, in den Deckenbemalungen auf den stolzen Adler des Deutschen Reiches, dem der luxemburgische und der böhmische Löwe zur Seite stehen. Wenig ist sonst hier der pietätlosen Erneue rung entgangen, die auch vor der Haus kapelle des Kaisers in seinem Schlafzimmer nicht haltgemacht hat. Nur das Gebetbuch auf dem schmucklosen Pult, vor dem er seine Andacht zu verrichten pflegte. Blick in des Kaisers Oratorium Stärker noch lebt der Geist des 14. Jahr hunderts

in dem Kirchenkomplex, der sich auf der zweiten Stufe des Burgfelsens er hebt. Hier liegt — erschütterndes Zeugnis der tiefen Religiosität, aus der das deutsche Kaisertum des Mittelalters seine Kraft schöpfte — das Oratorium Karls, eine kleine edelsteingeschmückte Kapelle, in die er si>h alljährlich um die Osterzeit drei Tage lang zu stiller Betrachtung zurückzog. Ergriffen, schweigend ziehen die Soldaten des neuen Deutschen Reiches an der Tür vorbei, die den Blick in den kleinen Raum öffnet, be trachten stumm

in dieser weltbekannten deutschen Kaiserresidenz vermittelt stärkste Eindrücke. Prag. im April 1939 (Eig. Bericht.) Uber schmale, kurvenreiche steinige Höhen straßen fährt der Wagen durch kleine, flei ßige Dörfer, vor deren schmücken, hellen Häusern im grünen Gras Krokus und Märzbecher fröhliche blaugelbe Tupfen bil den. Zur Linken im Tal schwatzt und gluckst der Beraunfluß, da und dort am Ufer lugt aus grauem Gestrüpp der grellbunt bemalte Beton von MG-Nestern und Bunkern der ehemaligen tschechischen Befestigungen

Macht und deutschen Schöpferwillens. Die majestätische Ruhe, die heroische Einsamkeit dieser Rielenburg, die aus dem grauen Fels strahlend im gleißenden Sonnenschein emporwuchtet, bil den einen erschütternden Kontrast zu der weichen Lieblichkeit der Landschaft ringsum, zu den waldigen Hänaen, auf denen aus dem Fahlbraun des Winters mit drängen der Freudigkeit das lichte, strotzende Grün des Frühlings bricht, zu den Ackern und Weingärten, auf denen geruhsam das Land volk seiner Arbeit nachgeht

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Neue Inn-Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 24.01.1892
Physical description: 10
sich einmal, nur ans Langweile vielleicht, rückelt. Graf Taaffe pflegt dann zu sagen: „Das Nationalgefühl der Deutschen schlügt ein bischen um sich." Ach, nnd Graf Taaffe hat sich leider geirrt. Es hat nichts um sich ge- Jnnsbruck, Sonntag den 24i Jänner 1892. schlagen, es war nur so eine kleine Bewegung im Schlafe, die aussah, als wäre dieses Gefühl erwacht nnd stünde auf und machte der geehrten Regierung ihr Kompliment nnd verlangte' den „großen Zug", der dem Leben eines großen Reiches entspräche. Der große Zug

der Ernennung eines portefenillelosen deutschen Ministers im Klub lokale der Vereinigten deutschen Linken. Jawohl, uns ist ein großer Zug versagt. Aber die Götter, welche ihn verleihen sollten, sind nicht außerhalb des eigenen Wesens, sie sind in uns selber zu suchen. Warum hat der Klagerufer nicht gefragt, weshalb uns ein großer Zug versagt ist und versagt bleiben soll? Das Pater peccavi ist von allen Uebungen der christlichen Demnth die schwerste. Es ist ja wahr, die Geschicke der Deutschen in Oesterreich

liegen oft nicht in deren eigenen Händen nnd um unsere Füße und Hände sind tausende kaum sichtbarer Fäden gewunden, die tausende verschiedene Namen tragen und an denen von oberen und unteren Göttern ge zerrt und gezogen wird, mit denen kleine nnd große Hände den deutschen Michel zum Marionettenspiel abrichten möchten. Aber diese Fäden sind doch nur Fäden und nicht Stricke; mögen sie sich nennen, wie sie wollen, ein einziger starker Ruck macht ein Dutzend von ihnen reißen, wenn Michel

nicht zu dem Fignrenkomplex eines Mandel bogens mit ganz gleichen liberalen oder klerikalen Gesichtern Herabdrücken möchte, sondern gute nnd böse, liberale und nicht liberale, ganze oder gar Nicht-Antisemiten, gescheidte und dumme, Wähler nnd Nichtwühler zu einem einzigen znsammensassen möchte, zur Deutschen Nation in Oesterreich. Und dieser Gesammtkörper hat Wünsche und Forderungen, deren Anstreben Lebenslust für den gewissen „großen Zug" wäre. Man sieht, nicht eine höhere Macht allein versagt uns einen gewissen großen

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