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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 23.07.1937
Physical description: 8
Spact Sie besten Leichtathleten Im »Gegensatz zu den Tennisranglisten haben die Leichtathletik- lranglisten den Vorteil, daß ihre Leistungen meßbar sind. Amerika »ist wieder einmal führend. Die Vereinigten »Staaten haben, soweit die Leichtachletikwettbewerbe in Frage 'kommen, alle »Olympischen Spiele gewonnen, angefangen von 1866 in Athen- bis 1936 in »Berlin, und alle Anzeichen deuten darauf hin, daß das auch in Zu kunft der »Fall sein wird. - Nur in den- langen Laufstrecken und im Speerwerfen

halben die Finnen eine Brensche in die Front der Amerika-Athleten ge Wagen. Wenn wir aber tiefer sehen, ist Europas Lage »gegnüber der Ueber- legenheit des Nordamerika irischen Riesen doch nicht ganz hoffnungs los. Zum ersten' Male liegt im Diskuswerfen ein Italiener in Füh rung. und dann macht sich eine stete Verbesserung der deutschen Hammerwerfer geltend, die so in die Augen springend ist, daß Amerika im »Begriff ist, die Vorrangstellung, die es einst in dieser Disziplin besaß, an Deutschland

zu verlieren. Aber das sind Einzelfälle; im großen und .ganzen gesehen., »besitzt Amerika nach wie vor die besten Athleten der Welt, eine Auffassung, dn der es nichts zu rütteln gibt. I 100 Meter: 10.5 Robinson (Amerika), Osendarp (Holland), Hornberger (Deutschland). 10.6 Holmes »(England), >Bormmeyer .'(Deutschland), Taniguchi (Japan). 200 Meter: 20.8 Orr (Kanada), 20.9 Weiershauser (Amerika), 21.0 Wen Johnson »(Amerika), 21.1 Collier (Amerika), 21.2 Carter ^Amerika), 21.2 Crane (Amerika), 21.2 Talleh

(Amerika). 400 Meter: 46.9 Benke (Amerika), 47.0 Woodruff (Amerika), '47.4 Mallot (Amerika), 47.5 Shore (Südafrika), 47.7 Xounlg (Ame rika), 47.8 »McCurdh (Amerika). »' 800 Meter: 1:50.3 Woodruff (Amerika), 1:50.8 »Lanzi (Italien), 11 :51.5 Palmerson (Amerika), 1 :51.0 Robinson (Amerika), 1.: 62.2 Weetham (Amerika), 1 :62.3 Gu»sh (Amerika), 1 :62.3 Linnhoff »(Amerika). 1500 Meter: 3:50.4 Romani (Amerika), 3:55 Cunningham ^Amerika), 3:55.2 Mäki (Finnland), 3:56.2 Szabo »(Ungarn), 3 : 57 Jonsson

(Schweden), 3 :57.2 Lehtinen »(Finnland)», 3 : 57.6 Moster (Belgien). 5000 Meter: 14:44.2 Maki (Finnland). 14:44.4 Lehtinen ^Finnland), 14 :46 »Pekuri (Finnland). 14 :47 Piispanen (Finn land), 14:51.8 «Syring (Deutschland), 14:53.2 Laihoranta (Finn land). 14: 53.4 Eitel (Deutschland), 14:56.8 Pellin (Italien), 14 : 56.8 Kelen (Ungarn). 14 : 59.4 Rasdal (Norwegen). 110 Meter Hürden: 14.0 Osgood »(Amerika). 14.4 Towns (Ame rika), 14.3 »Staley (Amerika), 14.3 Hartigan »(Amerika), 14.3 »TolMifh »(Amerika

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 29.09.1937
Physical description: 6
Ser Welt beste KelOtathlsten und ihre Leistungen im Fahre 1937. Amerika hat nach wie vor die besten Athleten der Wett. — Finnland beherrscht die langen Strecken. — Deutschland hat die besten Hammerwerfer. — Finne Kotkas führt im Diskuswerfen. Die alte Binsenwahrheit, -aß die Vereinigten Staaten in der Leicht athletik führend sind, wird durch die letzten statistischen Erhebungen a ufs neue unterstrichen. Aber auch die europäischen Nationen haben erhebliche Fortschritte gemacht. Man denke

, war er doch der erste Mann in Europa, der die 2-Meter-Grenze 'überschritt. Nachstehend die unter dem Datum des 20. August abgeschlossenen Bestleistungen: 100 Meier: 10.4 Walker (Amerika); 10.4 Osendarp (Holland); 10.4 Sweeney (England); 10.4 Gyenes (Ungarn); 10.4 Hornberger (Deutsch land); 10.5 Robinson (Amerika); 10.5 Tolmich (Amerika); 10.5 Neil (Amerika). 200 Meter: 20.7 Carter (Amerika); 20.7 Mills (Amerika); 20.7 Weiershauser (Amerika); 20.8 Orr (Kanada); 20.8 Rodenkirchen (Amerika); 20.9 Richardson (Amerika

); 20.9 Greer (Amerika); 20.9 Moser (Amerika). 100 Meter: 46.9 Benke (Amerika); 47.0 Woodruff (Amerika); 47.1 Malott (Amerika); 47.1 Young (Amerika); 47.5 Shore (Südafrika); 17.5 Roberts (England); 47.6 Harbig (Deutschland). 800 Meter: 1:49.6 Robinson (Amerika); 1:50 Woodruff (Amerika); 1:50.5 Lanzi (Italien); 1:50.7 Borck (Amerika); 1:50.9 Harbig (Deutschland); 1:51.4 Cunningham (Amerika); 1:51.5 Palmason (Amerika). 1500 Meter: 3:50.4 Romani (Amerika); 3:51 Wooderson (Eng land); 3 :51.2 Beccali

(Italien); 3:51.4 Ionsson (Schweden); 3 :51.8 Cunningham (Amerika); 3:51.8 Szabo (Ungarn). 5000 Meter: 14 :28.8 Mäki (Finnland); 14 :30 Askola (Finnland); 11:31.2 Lehtinen (Finnland); 14:31.2 Kurki (Finnland); 14:32.4 Salminen (Finnland); 14 :33.8 Szabo (Ungarn). 10.000 Meter: 30 : 05.6 Salminen (Finnland); 30:15 Lehtinen (Finnland); 30:32 Murakoso (Japan); 30:34.2 Askola (Finnland); 30:49.4 Tamila (Finnland); 31 :11.2 Lämsä (Finnland). 110 Meter Hürden: 14.0 Osgood (Amerika); 14.3 Towns (Amerika

); 11.3 Staley (Amerika); 14.3 Hartigan (Amerika); 14.3 Tolmich (Ame rika); 14.3 Wolcott (Amerika); 14.3 Sjostedt (Amerika). 100 Meter Hürden: 52.2 Benke (Amerika); 52.3 Patterson (Amerika); 53.3 Rushton (Südafrika); 53.3 Holling (Deutschland); 53.4 Hücker (Amerika); 53.6 Scheele (Deutschland). Hochsprung: 2.09 Walker (Amerika); 2.04 Albritton (Amerika); 2.00 Smith (Amerika); 2.00 Thurber (Amerika); 2.00 Vickry Amerika ; 2.00 Weinkötz (Deutschland). Stabhochsprung: 4.54 Seston (Amerika); 4.54 Meadows

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 20
Date: 05.07.1931
Physical description: 20
. Wir haben letztes Mal unter der Aufschrift „Freude in Deutschland" davon kurz Erwähnung getan. Die Reparations- (Wiedergutmachungs-) Ver pflichtungen und die Abtragung der Kriegsschul den sind Zweifellos eine der Hauptursachen der wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Nachkriegs zeit. Sämtliche europäischen Staaten tragen noch immer an den Lasten des vierjährigen Vernich tungskrieges. Unsere ehemaligen Feinde sind tief cm Amerika verschuldet und sie verlangen von Deutschland, dem der Friedensvertrag

die alleinige Kriegsschuld und daher die Verpflichtung zur Wiedergutmachung Zuschreibt, den Ersatz ihrer Kriegsschulden an Amerika. Immer ist daher be tont worden, daß eine Lösung der Reparations- ftage nur von Amerika ausgehen kann und der Standpunkt Amerikas, das nach den großen Vor teilen, die ihm der Krieg gebracht hat, jetzt auch noch die Rückzahlung des Kapitals verlangt, das es in dieses Unternehmen gesteckt hat — und als et was anderes als ein Geschäftsunternehmen hat Amerika den Krieg Zweifellos

nie aufgefaßt — wurde oft als herzlos und mit seiner Haltung, da es in den Krieg eintrat, als in Widerspruch auch von seinen Freunden bezeichnet. Für Menschlich keit und Recht hat Wilson erklärt, wolle Amerika in den Krieg eintreten und an Seite seiner Ver bündeten kämpfen und nicht um Profit zu ma chen. Es wäre übrigens hoch an der Zeit, wenn auch die ehemaligen Feinde einmal sich auf Wahr heit und Ehre besinnen würden, nachdem doch auch bei ihnen kein Mensch mehr an die alleinige Kriegsschuld

Deutschlands und Oesterreichs glaubt. Trotz alledem steht Amerika auch jetzt noch auf dem Standpunkt, daß eine Streichung der Kriegs schulden ausgeschlossen sei. Amerika ist der An sicht, daß Schulden eben bezahlt werden müssen und es müßte das Vertrauen der Welt erschüt tert (!!) werden, wenn Schulden plötzlich nachge lassen würden. Der Vorschlag Hoovers geht aber dahin, daß Amerika ein Jahr lang darauf ver zichtet, von seinen Schuldnern die schuldigen Jah resraten einzufordern

, wenn diese auch ihren Schuldnern gegenüber den gleichen Verzicht aus sprechen. Es soll also ein Jahr der Ruhe eintre ten, ein Jahr der Erholung, ein Iohr ohne Kriegstribute. Die Iahreszahlung Deutschlands im Verrech nungsjahre 1. Juli 1931 bis 30. Juni 1932 würde sich nach dem sogenannten Joungplane auf 1685 Millionen belaufen. Diese Summe verteilt sich folgendermaßen (Amerika): Frankreich erhält 838.4 Millionen, England 362, Italien 190.5, Bel gien 102.6, Rumänien 12, Serbien 79.3, Griechen land 6.7, Portugal 13.2, Japan

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 07.02.1917
Physical description: 8
, würde aber einen Krieg zwischen Oesterreich-Ungarn und Amerika be dauern. Er hoffe aber, daß es gelingen werde, mit den übrigen Neutralen den Frieden zu erhalten. Die Stimmung der Neutralen. Stock h o l in, 4. Febr. „Aston blad et" behandelt in einem Leitartikel die Möglichkeit für die Verei nigten Staaten, bei der gegenwärtigen politischen Lage eine entscheidende Rolle zu spielen. Der Ver fasser des Aufsatzes betont zunächst, daß Wilson als Friedensmakler eine mächtige Stimme haben könnte und imstande wäre

, die Dankbarkeit der ganzen Welt zu erwerben/ wenn er. im rechten Augenblick die Kämpfenden zum Frieden bewege. Was über, wenn er an Seite der Entente in den Krieg eingreise? Die Mittelmächte seien sicher auf diese Möglichkeit vorbereitet. Gewiß werden die wei testgehenden Vorbereitungen getroffen. Demgegen über kann aber Amerika durch feine Teilnahme am Kriege nicht viel erreichen. Für die Kämpfe auf dem Schlachtfelde wird Amerika bedeutungslos sein» Der deutsche Schiffsraum/ den Amerika in Beschlag nehmen

und der Entente zur Verfügung stellen könnte, ist nicht mehr, als was die deutschen U-Boote im Dezember versenkten. Alles in allem Macht das Eingreifen Wilsons die Lage der Mittelmächte nicht verziveifelt und kaum merklich schwieriger. Stockholm, 4. Febr. Die hiesigen Zeitungen äußern sich zum Abbruch der diplomatischen Be ziehung en zwischen Amerika und Deutschland ein mütig dahin, daß dieses Ereignis keineswegs uner wartet gekommen sei, wenn auch etwas rascher als man dachte. Doch könne

man einen unmittelbaren Anlaß zu Wilsons Schritt nicht erkennen und flehe in dieser Hinsicht vor einem Rätsel. Uebrigeus ist man der Ansicht, daß die Gesamtlage hiedurch nicht verändert oder wesentlich beeinflußt wird und . die Blätter beurteilen die so geschaffene Lage mit be sonnener Ruhe. Kopenhagen, 4. Febr. In Besprechung der Meldung vom Abbruche der Beziehungen zwischen Amerika und Deutschland vertritt die dänische Presse die Auffassung, daß der Bruch nicht notwen digerweise zum Kriege führen müsst. Gleichwohl

habe/— Lloyds Agentur meldet dazu, >daß der Kapitän und die Be satzung ^des Schiffes gelandet.wurden. Amerika beschlagnahmt auch die deutschen Hilfs kreuzer. Berlin, 5:- Febr. Nach hier ciugetrofienen Nachrichten hat Oie Regierung, der Vereinigten Staaten außer den gemeldeten Handelsschiffen auch die deutschen Hilfskreuzer beschlagnahmt, die sich in amerikanischen Häsen befanden, und deren Mann schaft interniert. ... . * Konferenzen in Madrid über die Antwort * ans die deutsche Rote. Rom, 6. Febr

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 16
Date: 15.04.1917
Physical description: 16
EiMrlnr wSHrMcd. = Bezugsprrls Alle Bestellungen. Geldsendungen, GeschUstsempfehlungen t3nsei alr). Be schwerden wegen Nichrzustellunz des Blattes flnd »u richten an dle Ber- Bv!e", Baumklrchen (Llnrerinnlal) Telefon: Baumllrchen Nr. i. - Nr. Z5. Innsbruck Sonntag, den LF. Npril Vom Krieg. Krieg zwischen Deutschland und Amerika. Die große nordamerikanische Republik tritt nun offen auf die Seite unserer Feinde, im geheimen stand sie ja seit Kriegsbeginn auf deren Seite. Wir wollen nicht alte

Geschichten aufwärmen, unsere Leser wissen es alle nur all- zugut, weiche Rolle Amerika seit Kriegsbeginn gespielt hat. Wir hatten zu anfang große, ja -wochL-HchchEgen «uf bie normerikcmi- he Union (Vereinigte Staaten) gefetzt. Dies bezüglich war man im Deutschen Reiche noch weit hoffnungsvoller als bei uns. Man stand noch zu sehr unter dem Banne all' der verschro benen Weltansichten, von denen man sich zu ^Wiedenszeiten ködern und blenden hatte lassen. Man hielt die goldenen Ketten und Bande

ist das nördliche Nachbarland der ge nannten Staaten und ist englischer Besitz. Und so hoffte man, daß Amerika die Gelegenheit benützen werde, um den Engländern Kanada wegzuschnappen. In diesen rosigen Hoffnungen wurde man noch bestärkt, als Amerika mit einer gewissen Bereitwilligkeit den Schutz der deutschen Untertanen und der deutschen Gelder und Interessen in den feindlichen Staaten über nahm. Man sollte nur allzu bald sich in all die sen Hoffnungen bitter getäuscht sehen. Es stellte ßch sehr bald heraus

Bürgerkrieg nach Kräften geschürt, mit der Hoffnung, die Vereinigten Staaten ausein ander zu sprengen. Seitdem hat sich vieles, wenn nicht alles geändert. Männer von Rang und Stand haben ihren ganzen Einfluß und viel Geld aufgeboten, um die beiden Länder wieder einander näher zu bringen. Es gibt sogar maß- Dr. Wosdrow Wilson. Präsident der Vereinigten Staaten, gebende Verbindungen in beiden Staaten, die auf eine neuerliche vollständige Vereinigung beider Staatswesen hinarbeiten. Amerika

in den feindlichen Ländern, dann das merkwürdige Schweigen, da uns England als abgesperrt erklärte, dann das Dulden aller englischer Eingriffe in amerikanische und neu trale Schiffahrtsrechte und endlich der unver mutete und äußerst kräftige Einspruch gegen den deutschen U-Bootskrieg. Unsere Leser wis sen, daß Amerika nicht einmal bloß, sondern jedesmal mit dem Kriege drohte, so oft Deutsch land mit der Durchführung des U-Bootskrieges sich anschickte Ernst zu machen. Jedesmal gab Deutschland aus bisher

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 23.02.1917
Physical description: 16
zu Gunsten unserer Feinde russpielte. Was liegt einem Wilson auch an einer Bla- nage, wenn es den letzten Versuch gilt, das ge lebte England aus seiner Sackgasse zu retten? lünd eine Blamage, d'.e Wilson wahrscheinlich nicht 'rwartet hatte, scheint er sich nach den bisherigen Meldungen geholt zu haben. Wilson war nämlich fest davon überzeugt, daß sieneutralenStaaten Europas auf j e n e Seite sich stellen werden, auf die Amerika, als der größte der neutralen Staaten, getreten ist. ES kam

aber anders. Amerika und die neutralen Staaten. In der Verständigung, über den Abbruch der di plomatischen Beziehungen Amerikas zu Deutsch land, lud Wilson die neutralen Staaten, insbeson dere von Europa, ein, sich dem Schritte Amerikas anzuschließen, also auch ihrerseits die Beziehun gen zu Deutschland abzubrechen. Dadurch hoffte der verschlagene Wil'on nach dem Sprichwörter „Auch viele kleine Läuse beißen empfindlich" den Mittelmächten so schwere Ungelegenheiten zu be reiten, daß sie auf den Gebrauch

. So ganz umsonst ist Wilson eigentlich dock nickt „krebsen" gegangen. Ein Staat im fernen Ost asten soll ibm doch auf die Leimrute au^^ffen sein, und gedroht haben. dieBeziebungen ^Deutsch land abzubrechen. Es ist dies China. Warum? Erstens sind es eben „Chinesen" und zweitens haben diese im eigenen Reiche nichts zu reden. Tonangebend dort sind die Javaner und Amerika ner. Wer von beiden dabei die Hand im Spiele hatte, weiß man noch nicht. Soviel stützt aber fest, daß es Deutschland ganz gleickoultig

, daß der Weltkrieg jetzt ru / 'ioSouorJ- 'hat rtFvtid Wistan je mals eingefallen wäre, als Beschützer der neutra- len Staaten aufzutreten. In dieser Zeit nahm A m e r i k a an dem Kriege aufSeiten Eng- lands für gute Bezahlung teil. Ganz gewiß aber ist. wenn wir angeben sollten, wie viele Tau- sende Tote und Verwundete Amerika auf dem Ge- wiffen hat, so würden wir sicher zu einer hohen Zahl gelangen. Amerika lieh England Geld und lieferte Millionen Granaten und Patronen, unzählige Mengen Geschütze, Gewehre

und anderes Kriegs- material an England und Rußland. Ist eS nicht eigentlich eine Verzerrung deS Begriffes »neu tral", die Vereinigten Staaten eine neutrale Macht zu nennen? Wenn Amerika im August 1914 alle Ausfuhr von Kriegsmaterial verboten hatte, so wie Dänemark es tat, dann hätte man in Ver bindung mit der Republik Wilsons von Neutrali tät sprechen können. Aber Amerika legte förmlich die ganze Industrie um, um für eine Partei deS Weltkrieges Waffen zu schmieden und Die Repu blik tat es im Schutze

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 06.02.1917
Physical description: 4
: Bei J-saccea spärliches beiderseitiges ArtMerie- feuer. Bei Tulcea und- dem Dorfe Preslava Artille rie- und MiNenfeuer und Feuerwechsel Zwischen Feldwachnb teih inge i v. Amerika bricht die Be- ziehuuge« zu Leutschiaud ab. Die erste Folge des verschärften U-Boot-Krieges. Die freundliche Verbeugung, 'bk Der Reichskanzler in der Mitteilung vom Einsetzen des verschärften U-Boot-Krieges an Amerika der Friedensbotschaft des Präsidenten Wilson an den amerikanischen Se- nat machte, ist ohne Wirkung geblieben

und hat die diplomati schen Beziehungen zu Deutschland abgebrochen. Wohl versicherte er dabei, dieser Schritt sei kein feindseliger Akt. Amerika wünsche im Gegenteil mit Deutschland im Frieden zu leben. Aber haben solche Erklärungen noch ein Gewicht? Die englandfreundliche Presse Amerikas schürt zum Kriege. Amerikanische Schiff- fahrtsgesellschaften erklären, Daß sie Fahrten in Die von U-Booten blockierte Zone unter allen Umstän den unternehmen, Amerikaner reisen ans diesen Schissen, und wenn ein amerikanisches

Schiff in ben Grund gebohrt wird u-wb- dabei- Amerikaner das Le ben einbüßen, dann wird- die Kriegshetze überschau en en und Wilson ohne allen Zweifel den letzten Schritt machen, den er heute noch scheut. Dabei ist völlig sicher, daß Amerika sich nicht allein gegen den verschärften U-Boote-Krieg wenden wird. Wilson ladet in seiner Botschaft an den Kongreß, darin er Mitteilung macht vom Abbruch Iber diplo matischen Beziehungen zu Deutschland, alle Neu tralen ein, den gleichen Weg einzuschlagen

, den Amerika geht. Bei der furchtbar gereizten Stim mung, welche die durch den verschärften U-Boote- Krieg hervorgerufene völlige Lahmlegung der neu tralen Schiffahrt in den seefahrenden neutralen Staatem erzeugt hat, wird- diese Eiuladung nur zu wahrscheinlich Gehör finden. So kann der verschärfte U-Boot-Krieg zum Zusammenschluß der Neutralen gegen uns, also zur Vereinigung fast der ganzen Welt gegen- die Mittelmächte führen. Wenn, diese Vereinigung nur moralischer Kaimpfesmittel, wie jetzt Amerika

, sich bedient, so wird sie die Stellung der Entente ungeheuer stärken, wobei wir nicht ver gessen- dürfen, daß in den neutralen Häfen taufende deutscher Handelsschiffe liegen, d-ie der Gefahr der Beschlagnahme ausgesetzt sind. Die Bedeuturig ei-iier solchen Maßregel — zu der in Amerika ibi-e Regie- ! rnng schon -gedrängt wird — ist leicht abzuschätzen, j Die deutschen- U-Boote hätten monatelange Arbeit, den Frachtraum zu vernichten, den die Entente durch Die Beschlagnahme der deutschen Schiffe

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Tiroler Wastl
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Page 6 of 24
Date: 01.08.1921
Physical description: 24
WIDERHALL Amerika, England und Oesterreich. Vor kurzem kehrte Professor Josef Redlich, der Finanzminister des letzten Kabinetts Altösterreichs, von einer mehrmonatlichen Studienreise zurück, die ihn durch England und Amerika geführt hatte. Der berühmte Nationalökonom, der zu den wahrhaft europäisch orientierten Geistern Oesterreichs gehört und unermüdlich am Werke der Wiederannäherung und Verständigung der Völker arbeitet, hat sich einem Mitarbeiter der Wiener „Börse" gegenüber

Freundschaftsbeziehungen mit. England und Amerika durch den Krieg und dessen Nachwirkungen nicht beseitigt worden sind. Für Oesterreich und sein Schicksal fand ich in Ame rika und England mannigfache Sympathien. Oesterreich ist allerdings für den Westen eigentlich nur Wien mit einem territorialen Anhängsel. Die Schönheit Wiens hat wohl immer in denjenigen, die jemals diese Stadt besuchten, erfreuliche Erinnerun gen hinterlassen und so läßt das schwere Leid der ärmeren Bevölkerung und des Mittelstandes Wiens in Amerika und England

ein starkes Gefühl des Mit leids ausklingen. Man kann das, was die Gesellschaft der Freunde in England und Herbert Hoover in Ame rika für unsere Stadt an werktätiger Hilfeleistung ausgebaut haben, nicht genug preisen und dankbar anerkennen. *) Verbitterung gegen Oesterreich ist weder in England, noch in Amerika vorhanden. Viele daselbst halten das heutige Oesterreich nicht für schuld tragend an dem Kriege, sehen in ihm den Fahrtgenos sen Deutschlands, der zu gleicher Zeit ein- und aus steigen mußte

, ohne aber das Recht oder die Kraft zur Bestimmung des Fahrtzieles zu besitzen. Gegen Oesterreich will man in Amerika eigentlich nicht Krieg geführt haben, und daß der kunstvolle Organi sationsbau der Monarchie durch den Friedensschluß zerfiel, wird vielfach nur als einer der unvermeidli chen Zersetzungsprozesse betrachtet, die Europa in folge der furchtbaren Kriegskatastrophe ergriffen haben. Man möchte auch Oesterreich Helsen, speziell in Amerika. Aber Amerika weiß mit „filigranen" *) Eben in diesen Tagen

ist einer jener Männer, denen die österreichischen Kinder so unendlich viel zu danken haben, Dr. Otto Glogau, aus Nemyork in Wien eingetroffen, um das von ihm und seinen Freunden ins Leben gerufene große Kinder hilfswerk in Wien zu besuchen. Staatengebilden nichts Rechtes anzufangen und hat für ihre Behandlung auch nicht die geeigneten Instru mente. In charitativer Hinsicht hat Amerika viel für Oesterreich geleistet und es wird auch vorläufig seine Hilfs- und Rettungsstationen dortselbst noch nicht völ lig auslassen

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Der Arbeiter
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Page 3 of 8
Date: 05.05.1922
Physical description: 8
Freitag, den 5. Mai 1922. .Ter Arbeiter- Nr. 15. Sette S. Sogar im rein amerikanischen Kalifornien setzen sich in steigend.m Matze die kleinen schlitzäugigen Gelben fest. Das war aber den rassestolzen Ameri kanern doch zu viel. So begann die Union mit Ausnahmegesetzen gegen die Japaner vorzugehen. Selbstverständlich fühlt sich dadurch das „Ehrge fühl" der Japaner gekrankt. Wie man sieht, ist da der Vorwand zum Kon flikt gegeben, aber noch ein für Amerika bedenk licher Zustand wird von Japans

bestimmende Nolle. Kein König ist mächtiger als so ein Mitglied der oberen Zehntausend. Mexiko, welches aber über eine sehr kriegerische Bevölkerung verfügt, will absolut nicht herwärts schauen. Umsonst' wurden bis jetzt mit amerikanischem Gelde Aufstände er regt und Kriege vom Zaune gerissen. Warum alles das? Ein Mächtiger steckt dahinter und das ist Mexikos heimlicher Bundesgenosse Japan. So stößt Amerika immer und überall auf den verhaß ten Gelben. Aber der Interessengegensatz geht noch weiter. Amerika

hat mit schweren Milliarden den Panamakanal erbaut, welcher dazu dienen soll, aufs rascheste Amerikas Flotte vom Atlanti schen in den Stillen Ozean zu schaffen. Es hat mit einem offenen Völkerrechtsbruch sogar die selbstän dige Republik Panama geschaffen, lediglich in der Absicht, sich diesen wichtigen, von Amerika aufs schwerste befestigten Kanal zu sichern. Die kleinen sogenannten Zentralamerikanischen Republiken wurden durch diese Maßnahme der Union aufs schwerste beleidigt. Wieder setzt Japans Außen

politik ein. Es hat soeben erreicht, daß sich die fünf kleinen Republiken zu einer einzigen star ken Zentralamerikanischen Republik vereinigt haben. Amerika kann nichts machen, es muß mit guter Miene zuschauen, wie sein lebenswichtiger Kanal auf solche Weise gefährdet wird. Andere mögen Kriege führen. Doch nun zurück zum soeben abgeschlossenen Weltkrieg. Er fand Japan programmgemäß auf Seite der Entente. Es gelang Japan sofort sich mit verhältnismäßig geringen Opfern der deut schen Kolonie Kiautschau

durch Lieferung von Kriegsmaterial schwere englische Goldmilliarden gewinnen und das gelang auch. Japan ist heute neben der Union der geldkräftigste Staat. Außer dem konnte sich Japan ungeheuer aufrüsten. Und noch etwas. Während Englands Handelsflotte durch den deutschen U-Bootkrieg lahmgelegt wurde, arbeitete Japan um so eifriger und es ge lang ihm nicht bloß England, nein, auch Amerika vom ostasiatischen Handel fast ganz zu verdrän gen. Aber noch größer wurde der Profit, als unter Deutschlands

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 05.06.1927
Physical description: 8
steht in der amerikanischen Ausgabe auf der Liste der §7 Bücher, die die Bereinigten Staaten von Amerika statt ihres Anteiles von 40 dem Bolkerbundausschutz für wissenschaftliche Zu sammenarbeit für das Jahr 1925 geliefert haben,' gewiß ein Zeichen dafür, daß es weit über dem Durchschnitt steht. Abbil dungen nach eigenen Aufnahmen des Verfassers, ein Einband von Künstlerhand machen das hervorragend ausgestattete, billige Buch zu einem Geschenk von bleibendem Wert. Eine verlegerische Tat

zahl an dritter Stelle steht; vor Deutschland sind Amerika (129.5 Punkte) und Finnland (82 Punkte) zu finden, deren Punktevor sprung vor Deutschland (32.5 Punkte) als so groß bezeichnet werden muß, daß er selbst durch intensivste Arbeit bis zur Olympiade kaum wettgemacht werden dürfte. Es läßt sich natür lich schwer kontrollieren, ob die Liste, die Heinrich Troßbach Zu sammengestellt hat, vollständig ist; es ist sogar eher anzunehmen, daß eine oder die andere Leistung übersehen wurde; immerhin

ist diese Zusammenstellung aber von größtem Interesse. Wir drucken sie nachstehend teilweise ab: 100 Meter: 10.4 Sek. Körnig (Deutschland); 10.5 Wege (Deutsch land) und Thöard (Haiti); 10.6 Hauben (Deutschland); 10.7 Corts (Deutschland), Berge (Holland), Schüller (Deutschland), Fluck (Ungarn), Haidu (Ungarn), Andersen (Norwegen). 200 Meter: 20.5 Loke: 20.8 Paddock; 20.9 Borah: 21 Rüssel; 21.1 Hale und Clark; 21.3 Charles; 21.4 Norton, Sharkey und Adlermann (alle Amerika): 21.5 Körnig (Deutschland) und Hause - (Amerika

). 400 Meter: 48 Kennedy (Amerika): 48.2 Grisfith (England): 48.4 Philipps und Cook (beide Amerika): 48.6 Fitsch (Amerika); 48.7 Imbach (Schweiz) und Gestreuch (Amerika); 48.8 Burgeß, Miller, Paulsen (alle Amerika); 48.9 Dr. Peltzer (Deutschland) und Burns (Amerika). (Amerika); 1:52 Lowe (England); 1:53.2 Martin Schweiz) 1:63.4 Martin (Frankreich), Prantsuse (Amerika) und Ledesmc (Argentinien); 1:53.8 Grisfith (England) und Barst (Ungarn) 1: 54 Böcher (Deutschland). ,-Tr 1 « X d : 91.9 Wivl (Schweden

); 3:52.8 Sturmi (Finnland); 3 :54.6 Martin (Frank reich); 3 : 55.8 Berg (Finnland); 3 : 56.2 P5le (Frankreich): 3 - 57.! Sjögren (Schweden); 3:52.6 Elköf (Schweden) und Ericso, (Schweden); 4:00 Baraton (Frankreich); 4:00.3 Böcher (Deutlck land). ' ’ (Finnland); 14 : 48.9 Kinnunen (Finnland). 10.000 Meter: 31:12.2 Min. Sturmi (Finnland); 31: 52.3 Raste (Finnland); 31: 57.4 Rötkö (Finnland). 110-Meter-Hüröen: 14.6 Sek. Dye (Amerika); 14.7 Marwc (Amerika); 14.7 Atkinson (Südafrika): 14.8 Huthrie (Amerika

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Tiroler Sonntagsbote
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Page 1 of 8
Date: 11.11.1888
Physical description: 8
. Auswanderung nach Amerika. In den Vereinigten Staaten non Nord amerika wird ein Gesetz vorbereitet, nach welchem Kousular-Agenten in Europa an gestellt und besoldet werden, die den Cha rakter und die materiellen Hilfsmittel aller Personen, welche nach Amerika auszuwan dern beabsichtigen, kennen zu lernen und die Bedingung zu stellen hätten, daß alle diese Personen, drer Monate, bevor sie unter Segel gehen, ihre Absicht, auszuwandern, diesen Konsular-Agenten anzeigen. Die Annahme dieses Gesetzes wäre

selbstver- stündlich mit einer bedeutenden Erschwerung der Auswanderung nach Nordamerika ver knüpft, was aber eben als der Zweck des Gesetzes zu betrachteir ist. Da nun auch aus Tirol, und zwar besonders aus Welschtirol allein in den letzten 17 Jahren 23.846 Personen (fast 6% der gesaminten Bevölkerung) nach Amerika auswanderten, so dürften nach stehende Ausführungen über diesen Gegen stand auch in unserem Lande jedenfalls ein gewisses Interesse beanspruchen. Die Einwanderung in die Vereinigten Staaten

nur auf das Ein wanderungssystem, sondern auf alle mit demselben im Zusammenhang stehenden sozialeri Fragen lenken müssen. Es ist nicht zu leugnen, daß die Masseneinfuhr von europäischen Proletariern nach Amerika zugleich ein soziales Sicherheitsventil für Europa bildet; den würde diese Sicher- heitsklappe der Auswanderung für Europa geschlossen, so würde dadurch eine soziale Explosion in Europa wohl unvermeidlich werden. Der Zufluß von Arbeitskräften m den Vereinigten Staaten kann nie zu groß und muß nur erwünscht

, durch welche diese Arbeit der Armen eingeführt wird, sind sehr ver schieden. Vielfach werden Arbeiter in Europa durch Contracte, welche von Agenten amerikanischer Fabrikanten zu billigen Hähnen abgeschlossen werden, gedungen und von diesen Agenten nach Amerika befördert. Jndeß fällt auch ein großer Theil der Schuld auf die Dampfschiff-Kompag nien, welche von England, Deutschland, Frankreich, Italien u. s. w. Auswanderer nach Amerika transportiren. Diese Kom- pagnien haben ihre Agenten, welche in allen Ländern Europas

zur Einwanderung verlocken, ohne Rücksicht darauf, zu welcher Klasse die Auswanderer gehören; diesen Agenten ist es nur um ihre Provision und den Schiffskompagnien nur um das Uebersahrgeld zu thun. Ferner bestehen in New-Aork und anderen amerikanischen Hafenstädten italienische Banken und Kom pagnien, welche in Amerika ihre Arbeits- überiiehmer und in Italien ihre Agenten haben, welche alles aufbieten, die unwissen den Klassen in Italien und den angren zenden, von Italienern bewohnten Ländern (Tessin, oft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 18.12.1922
Physical description: 8
in Innsbruck: 20.000 K Zum Abholen in JnnS» druck: 18.000 K. Ausw. durch die Kolporteure und ourch die Post für Deutsch-Oesterreich: 20.000 K, für Deutsch land 30.000 K llebr. Ausland 44.000 K Rr. 288 Innsbruck, Mittag den 18. Ie;ember 1822 ZS. Fahre. Amerika greift ein! Anleihe für Deutschland. — Eine Weltwirtschaftskonferenz. lich der europäischen Lage unternehmen werden, der geeignet fei, die Einberufung einer Welt- wirtschastskonserenz nach Washington zu erreichen. Am Samstag kamen Meldungen, wonach

in Frankreich standen und französisches Land der Gefahr der Annexion preis gegeben war, so tritt Amerika auch heute, wo far bige Franzosen am Rhein stehen und das Rhein land von den französischen Annexionisten bedroht ist, auf die Seite des Bedrohten! Clemenceaus Agi tation hat den Widerstand Amerikas gegen die im perialistische Politik Frankreichs nur verschärft, und da seit dem Scheitern der Londoner Konferenz klar ist, daß Frankreich jede gütliche Regelung der Re- parationsfrage ausweichen

und Deutschland schul dig werden lasten will, um es dann zu berauben, hat sich der Entschluß zum Eingreifen rasch heraus gereift. Amerika schlägt vor, eine Weltwirtschaftskonfe renz einzuberusen, um den wirtschaftlichen Krieg zu beenden, ferners strebt Amerika die Ausrollung der Reparationssrage an. Deutschland soll von Amerika einen großen Kredit bekommen, um seine Finanzen zu ordnen. Aus der Fülle der Meldungen sei folgendes her- vorgehoüen: Amerika für Deutschland. Paris, 17. Dez. Während aus London skep

tische Nachrichten über die Absicht Amerikas, sich den europäischen Angelegenheiten wieder zuzuwen den und Deutschland einen -Kredit zu bewilligen, vorliegen und der Besuch Morgans bei Hughes als die Ursache der irrtümlichen Gerüchte bezeichnet wird, hält „Neuyork Herald" die bisherigen Mel dungen aufrecht und präzisiert in einer Washing toner Kabelmeldung den offiziellen amerikanischen Standpunkt folgendermaßen: 1. Amerika plane unter gewissen Voraussetzun gen eine aktive Teilnahme

an den europäischen Angelegenheiten. 2. Amerika sei unter der Voraussetzung der fran zösischen Zustimmung bereit, einen Plan zur Rege lung der europäischen Schwierigkeiten vorzuschla gen. 3. Amerika wünsche, daß Deutschland bis zu den Grenzen der Möglichkeit zahle, daß aber die Macht der Tatsachen anerkannt werde, soweit Deutschland außerstande sei,' seinen Verpflichtun gen nachzukommen. 4. Amerika sei der Meinung, daß eine militä- ! rische Besetzung oder wirtschaftliche E r- drosselung Deutschlands den Wohlstand

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 13.11.1934
Physical description: 8
Partei- und Arbeiterprobleme in Amerika Neuyork, Anfang November. (-) Das amerikanische Parteileben war bisher ähnlich wie in England durch ein Zweiparteiensystem bestimmt. Dieses System konnte ails vielen Gründen für die normale politische Entwicklung des Landes vorteilhaft erscheinen. Die Programme beider Par teien waren außerordentlich schmiegsam und dadurch an passungsfähig. Sie gestatteten von Fall zu Fall dem ameri kanischen Volke, über bestimmte wichtige Probleme seine klare Meinung

zu äußern. Der Mechanismus des politischen Lebens war verhältnismäßig unkompliziert. Dies konnte unter normalen Verhältnissen für lange Jahrzehnte genü gen, selbst dann, wenn die einfachen Verhältnisse, die zur Zeit der Verfassungsgebung geherrscht hatten, längst schon wirtschaftlich und sozial der Vergangenheit angehörten. In dem neuen Tempo der Entwicklung, in dem sich Amerika seit anderthalb Jahren' befindet, erweist sich aber das traditionelle Zweiparteiensystem als ungenügend und Unhaltbar

, daß die Gültigkeit des Satzes angezweifelt werden kann. Eine wirklich soziale Scheidung war programmatisch in Amerika unmöglich, so lang der große amerikanische Mythos lebendig war, daß ein jeder in Amerika, der Zeitungsjunge, wie der Holzfäller, bei Glück und Eignung in die obersten Schichten aufsteigen konnte. Die Wirtschaftskrise hat diesen Mythos zerstört. Das Programm des New Deal hat zum ersten Male in umfassender Weise den Amerikaner, der nur praktische, be grenzte und lösbare Probleme liebt

, vor weltanschauliche, weitreichende Entscheidungen gestellt. Amerika ist dadurch in eine ähnliche Geisteslage versetzt worden, wie die, in der Europa seit Jahrzehnten lebt. Die Anhänger des New Deal setzen sich mehr und mehr aus beiden Parteien zusammen, fortschrittliche Republikaner vereinigen sich mit den Demo kraten des New Deal, die konservativen Demokraten sind ebenso erschreckt wie die konservativen Republikaner und die neuen Gruppierungen, die sich vovbereiten, überschneiden die alten

Parteizugehörigkeiten. Präsident Roosevelt mit einem seinen Empfinden für das Zukünftige und Zu- unststrächtige im amerikanischen Charakter und in der amerikanischen Situation neigt offenkundig der Bildung neuer Parteien und Gruppierungen zu. Noch ein anderes Moment wird das alte politische Parteienfpiel in Amerika verändern: die Stärkung der Bun desstaatsgewalt und das Wachsen des Berufsbeamtentums und der Rolle des vorgebildeten Sachverständigen. Bisher pflegten die öffentlichen Stellungen Parteibeute

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 18 of 24
Date: 25.02.1939
Physical description: 24
Seite 18 .Deutsche Volkszeitung' Samstag, ven 08. -r»SS Nr. *1 AMERIKA -einmal anders! Ein Deutscher reist durch das „freieste“ Land der Welt — Von Dipl.-Kaufmann K. E. Welf! I. „German", die Uebersetzung des Wortes Deutsch" kennt man heulte kaum noch in den Ver einigten Staaten von Nordamerika. „Naz'" ist an seine Stelle getreten, vor allem in den amerikanischen Zeitungen. Wie bei uns in den Jahren der politi schen Wirren, wirb das Wort »Nazi" heute in den Vereinigten Staaten nicht ohne Ironie

gebraucht, nicht ohne Ueberheblichkeit des Liberalismus gegen über dem Nationalsozialismus. Es ist deshalb für einer: Deutschen besonders reizvoll, als sogenannter „Knecht der Diktatur" bas angeblich „freieste Volk der Welt" kennen zu lernen, mit anderen Worten: das Amerika von heute unter die Lupe zu nehmen! Den ersten Eindruck von den Vereinigten Staaten bekommt man schon bei Bestellung der Schiffskarte und bei Besorgung des Visums, also lange, bevor man den amerikanischen Boden betritt. Fragen

hat, in VStAmerika hübsch brav zu sein und ganz gewiß wieder nach Deutsch land zurückzukehren, darf man sein Visum holen, d. h. man muß persönlich auf dem amerikanischen Konsulat erscheinen und dort sehr lange warten, obgleich nur we nige Leute abzufertigen sind. Sollte der Wahlspruch „Zeit ist Geld" etwa doch nicht aus Amerika kommen? - Zu guter Letzt muß man noch schwören, das amerikani- sche Konsulat nicht belogen zu haben. Berkehrswerbung nur Privat Fragt man auf Grund dieser Zeremonien

, ausge zeichnete Führungen zustande bringen. Auf boher See wächst die Neugierde auf Amerika Tag um Tag. Es ist ein ganz anderes Gefühl als beim Ueberschreiten der Landesgrenzen in Europa. Nach den verschiedenen Erzählungen von Leuten, die schon in Amerika waren, ist man um so gespannter auf die eige nen Eindrücke. Man sagt, Neuyork sei nicht Amerika; wer sich ein Urteil über Amerika erlauben wolle, müsse möglichst weit in das Innere des Landes kommen, müsse auch die kleinen Städte besuchen, in denen

das echte Amerika zu sinden ist. Diese Behauptung hat sebr viel Wahres an sich; denn Neuvork mit, seinen 11 Millionen Einwoh- nern (davon 7 Millionen in der Stadt selbst und 4 Mil lionen auf der anderen Seite des Hudsonflusses) ist ein so tolles Durcheinander von Rassen- und anderen Ge gensätzen, daß es falsch wäre, in dieser unvorstellbaren Menschenansammlung allein Amerika zu sehen. Den Unterschied merkt man schon sehr bald außerhalb Neu- Vorks. Eine io große Verschiedenheit in der Struktur des Landes

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 25.07.1929
Physical description: 16
mchrerer Großstaaten sind noch versammelt oder müssen gewärtig sein, in Bälde einberufen zu werden. Im Pa riser Parlament hielt Poincard seine zahlreichen Dauer reden, um die Volksvertreter zur endlichen Annahme des < hulo»'ncÄsommens mit Amerika zu 'bewegen. Im eng lischen Unterhaus macht die Rclnderheitsregierung Mac- bonalb Die ersten Gehversuche. Die leitenden Staats- Männer können diesen Sommer auf keinen längeren Urlaub rechnen. Denn gegenwärtig sind die äußerst wich tigen Vorverhandlungen

. Die bemerkenswerteste Erscheinung in der heurigen Sommerpolitik ist. die Isolierung Frankreichs, welche mit jeder Woche stärker hervortritt. Diese Erfchei- -wng ist der erste wirkliche Beweis, daß die Politik ^ t. Strefemanns trotz aller Bedenken, die man ^gsgen vorgebracht hat, doch die richtige ist. Frankreich Hl sich in den letzten Wochen hei seinen Bundesgenossen ^chlige Schlappen geholt. Von Amerika mußte die fran- Hstsche Regierung über Auftrag einer Parlamentsmehr- heit neue Verhandlungen

über die Zurückzahlung einer schuld von 408 Millionen Dollars, die am 1. August Hb laufenden Jahres fällig ist, verlangen. Amerika ''Kte höflich, aber sehr entschieden ab. Run hat Poin- die schwierige Aufgabe, das Parlament zur restlosen Annahme der amerikanischen Forderungen zu bestimmen und die französische Volksvertretung kann sich des Ge- fühles, daß sie in dieser Angelegenheit eigentlich nur auf die aus Amerika kommenden Befehle zu hören hat, nicht mehr erwehren. Das ist für das sonst so stolze französische

, nur Frank reich mache Schwierigkeiten! Auf solche Weise erscheint die Haltung Frankreichs als eine glatte Unfreundlichkeit gegenüber England. Was die Franzosen besonders schmerzt, ist der Umstand, daß sowohl England als auch Amerika sich mehr und mehr in der Räumungsfrage dem deutschen Standpunkt zu nähern scheinen. Es ist von jeher ein Grundsatz der englischen Politik gewesen, auf dem europäischen Festlande keine Vorherr schaft irgendeines Staates zu dulden. Deshalb hat E n g- lands Politik von jeher

hatte nur durch die Hilfe Amerikas gewonnen werden können. Zuerst unterstützte Amerika unsere Gegner durch Geld und Munitionslieferungen, und als dies zum Er folge nicht ausreichte, nahm es am Kriege selber Anteil. Die Begeisterung der Franzosen über das großartige Entgegenkommen Amerikas kannte damals keine Grenzen. Aber schon sehr bald nach dem Ende des Krieges mußten sie die schmerzliche Wahrnehmung machen, daß die Amerikaner die nächsten Vettern Eng- lands sind und als solche ihren Vorteil zu finden wissen. Amerika

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 29.04.1916
Physical description: 8
:: mit illustrierter Beilage „Alpenrose »Stofes Savd.Arttung* «scheint BiS auf weitete« »Schent. (inmal: jeden Freitag mit dem Datum de» nSchstsvl» gende» TageS. 'irr ***'*&**• iffeBttttgcii werde« Nummer -M«' :>**A'-v^vj'^r Nr. 18. Imst, Samstag, den 29. April 1916. 29. Jahrgang. Amerika fordert die Einstellung des Ll-Bootkrieges. — Neue Angriffe auf England zu Wasser und zu Luft. — Das furchtbare Ringen um den Col di Lana. — Rückzug der Italiener im Suganertal |^<2X©<2PCe><2X5)®<2a5SßK2X

Fürst bischof von Herzen zu dieser Auszeichnung, die in der ganzen Diözese und darüber hinaus eine große Freude erwecken wird. Die ganze Diözese freut sich auch der seltenen Rüstigkeit, mit der der Oberhirte die Würde seines hohen Amtes trägt. Ad multos annos! I Amerika gegen Deutschland I Dem Deutschen Reiche ist eine schlilnme Oster- ootschaft zuteil geworden: die Note der Vereinig ten Staaten in Sachen des Unterseebootkrieges. Die Vorgeschichte des Falles ist folgende: Am 24. März 1916

, den Fall einer internationalen Kommission vorlegen zu lassen. Auf die deutsche Note haben nun die Vereinigten Staaten die Antwort erteilt. Diese Antwort ist ein nacktes Ultimatum an Deutschland, von dem Wilson unter Androhung des Abbruches der B e z i e h u n g e n das Aufgeben des Unter seebootkrieges gegen Passagier- und Frachtdampser verlangt. Die betreffende Stelle in der amerika nischen Note lautet: „Soferne die kaiserliche Regierung nicht setzt unverzüglich das Aufgeber: der gegenwärtigen

Staaten, will also den Krieg; dies geht aus dem Inhalt und der schroffen Form seiner neuesten Note fast un zweifelhaft hervor. Amerika hat schon seit Kriegs beginn eine den Zentralmächten offenkundige feindselige Politik betrieben, jetzt aber ist es voll ends zum willenlosen Diener Englands herabge sunken. Das große Osterereignis, diese Kund gebung Wilsons, soll in Deutschland vielen her vorragenden Persönlichkeiten keine eigentliche Ueberraschung gewesen sein; sie sahen diese Stunde schon lange

Amerika unseren Feinden nicht weiter Munition, Waffen, Geld, Lebensmittel und sogar Menschen geliefert, hätte Wilson mit dem ameri kanischen Parlament nicht die Völkerrechtsver letzungen Englands weiter geduldet imd immer wieder versucht, den aufgehobenen Arm des Unter seebootkrieges zu lähmen, dann wäre der Krieg längst entschieden und die Welt hätte den Frieden. Schon vor mehr als einem Jahre ist das Wort Wilsons glaubwürdig hinterbracht worden: „Wir werden nicht dulden, daß England in diesem Kriege

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 07.02.1917
Physical description: 4
, vor allem aber mit Amerika möglicherweise herbeiführen kann, hat sich be reits erfüllt. Amerika hat die Beziehungen zu Deutschland abgebrochen. Der amerika nische Botschafter hat Weisung erhallen, Berlin zu ver lassen, seine Pässe sind ihm eingehändigt, ebenso wie Graf Bernstorff, der Vertreter des Deutschen Reiches, die seinigen erhalten hat. Hingegen ist der Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Oesterreich Ungarn bis heute nickt erfolgt. Botschafter Penfield in Wien

hat auch bisher von der amerikanischen Regierung keinen Auftrag erhalten, seine Pässe zu verlangen, und von der österr.-ungar. Botschaft in Amerika liegen gleichfalls keine Nachrichten vor, die auf einen kommenden Bruch hindeuten wür den. Ob es dabei bleiben wird, ist allerdings zweifel haft. Außer diesem Abbruch der Beziehungen ist von Seite Amerikas noch die Beschlagnahme der in dortigen Häfen lagernden deutichen Schiffe erfolgt. Dies alles ist zwar noch kein Krieg, aber es sind die letzten Vorbereitungen

zu einem solchen und wir müssen jedenfalls mit der Wahr scheinlichkeit rechnen, daß jeden Augenblick ein „Zwischen fall" den offenen Kriegszustand herbeiführen kann. Das eine wissen wir aber heute: nämlich, daß Amerika und sein Präsident. Wilson. der so viel vom Frieden geschwefelt hat, mit England sympathisieren. Dieser Umschwung braucht uns nicht bange machen und wird die deutsche Regierung nicht im allermindesten veranlassen, den verschärften, rücksichtslosen Untersee- bootskrieg auch nur um ein weniges einzuschrünken

. Dieses Kampfmittel wird mit allen zu Gebote stehen den Mitteln durchgeführt werden. Wir dürfen aber auch nicht glauben, daß der Bruch mit Amerika Deutsch land überrumpelt und vor eine Tatsache stellt, mit der wir nicht gerechnet haben. Im Gegenteil, wir dürfen ganz bestimmt annehmen, daß dieser Schritt Deutsch lands nicht nur wohlweislich erwogen war, sondern, daß man an verantwortlicher Stelle in Berlin im vor hinein schon auf alle daraus entstehenden Folgerungen gerüstet ist. Im übrigen kann uns Amerika

nicht viel mehr schaden, als es bisher schon durch die von ihm be triebene schamlose Lieferung von Kriegsmaterial für unsere Feinde getan hat. Weder seine Flotte, noch sein Heer, das es in Amerika bis heute eigentlich fast gar nicht gibt, werden Deutschland etwas anhaben können. Hat doch bereits der amerikanische Generalstab erklärt, es sollen im Falle einer wirklichen Kriegser klärung das stehende Heer und die Nationalgarde als Kern für ein neu zu schaffendes Heer benützt, jedoch keine Truppen nach Europa

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Alpenländer-Bote
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Page 17 of 18
Date: 23.05.1926
Physical description: 18
mmirn NM ' de, „GLUCKSTELLE” ^ zur Teilnahme an der II/. ÖSTERR. KLASSENLOTTERIE KT EINEM LOSE GEWINNEN SIE ag, den 30 . Mai 1926 Erscheint wöchentlich Bezugspreis: Kür Setlerrelch durch Me Pot» efttr im Batet oal&jäftrtß s 3.- CK 30.000). SOr Deutschland balds. Menten«. 4.—, f. Ungarn 33.000 uns. K Mr Tschechoslowakei ts tschech. ftr.. für Sugvtlawien»0Dinar, stlr Ita lien 30 «re, für die Schweiz und Liechtenstein 7 Schw. Aranten. (fl Amerika i.s Dollar, tvr das Sftrtge Ausland 7 Schw. Franken

und unschicklich wäre, sick einen so idealen Kampf für Menschlichkeit und Recht bezahlen zu lassen. In Amerika aber machte man dicke Ohren n solche Reden nicht verstehe, eißig die Zinsen zum Kapital, m allen Ernstes zu erklären, ünem Schein und die vielen möchten das Zahlen nicht ver- der erste Staat, der sich klar ich absurden sei besser, als die chsen zu lassen. Es hat sich mit 1 es hat auf feine 4.7 Milliar- m rund 100 Millionen abge- ist 4.6 Milliarden Obligationen eben, die es innerhalb 62 Fah- e höhere

abgefunden. Zn Frank reich ist man mit dem Abkommen sehr unzufrieden, es blieb aber nichts anderes iibrig, als in den sau ren Apfel zu beißen, da Amerika für alle Gefühls gründe der französischen Zeitungen und Staats männer taube Ohren hatte. Frankreichs Schuld be lief sich bereits auf 4*4 Milliarden Dollar. Einge rechnet war dabei auch die Schuld von 407 Millio nen. um welche Summe Frankreich dem amerika nischen Staate die am Kriegsende im Lande be findlichen Waren und KriegÄiedarf abgekauft

Goldstrom von Jahr zu Fahr übers große Wasser nach Amerika. Was Deutschland an Frankreich und dessen Bun desgenossen zu zahlen hat, geht übers Wasser, wenn auch auf dem Wege über Frankreich, Eng land, Italien, Belgien usw., und was Frankreich und Italien an England zu zahlen hat, fließt auch wieder ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Und so sind die Vereinigten Staaten von Amerika zum größten Gläubigerstaat der Welt geworden und haben sie ihr wahres Kriegsziel voll und ganz erreicht

, sie sind die erste Geldmacht der Erde ge worden, die vorher England war und ganz Eu ropa schmachtet in seiner Zinsknechtschaft. Das Nationalvermögen Nordamerikas ist seit 1913 bis 1922 von 70 auf 353 Milliarden angewachsen. Also en ganz ungeheuerlicher Zuwachs auf Kosten Eu ropas. Man darf aber nicht gluben, daß deswegen das Volk in Amerika reich geworden ist. Nun beginnt der zweite Teil. Amerika geht daran, die Welt neuerdings zu retten. Europa, besonders die besiegten Staaten, sind arm, ja bettelarm geworden

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Der Arbeiter
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Page 1 of 8
Date: 11.08.1921
Physical description: 8
war das ungeheure Blutvergießen in Europa für die amerikanischen Multimillionäre nur eine Quelle des Profites. Alle europäischen Völker, besonders auch England, wurden Schuldner der amerikanischen Banken. Dadurch kam es soweit, daß heute tatsächlich zwei Dritteldes gesamten Gold Vorrat es der ganzen Welt in den Depots der amerikanischen Banken liegen. Erst durch diese ungeheure Verschuldung ganz Europas, besonders des Konkurrenten England, wurde Amerika zur Weltmacht. Amerika hat aber in zwischen nicht untätig

Rüstung nötig war. Weiters wurde so aufs bequemste die übergroße amerikanische Industrie ganz heimlich Ms Krieosbetttelr einaerichtet. Man braucht gar nicht besonders darauf hinzuweifen, daß inzwischen Amerika in aller Heimlichkeit sich auch des größten Teiles des englischen Außenmarktes bemächtigt hat. So steht heute plötzlich Amerika als gefährlichster Korrkurrenk Englands da. Gegen Ende des Krieges be teiligte sich Amerika sogar akiiv daran. Was indessen die Union an Soldaten ins Feld schickte

, war zum größten Teil nur Negerbevölkerung, welche die Amerikaner nur als Mist und Dünger betrachten. Sie waren sogar froh, daß Deutschland „30.000 Stück Nigger" abgeschossen hat. So schaut die amerikanische Humanität in der Nähe aus. Schließlich dursten die Amerikaner sogar noch als „Sie ger" heimkehren. England sieht sich nun in einer unangenhmen Lage. Amerika und Japan sichen heute beide Mr sich mächtiger da als England. Jetzt muß England wählen, entweder es verbindet sich aufs engste mit Japan

oder es nimmt Amerika als Wiierten. Amerika hat über 110 Millionen Einwohner, zum größten Teil Weiße und Angchörige des englischen .Kul turkreises. Das Land hat inmitten zwischen zwei Ozea nen, dem atlantischen und pazifischen, alle Vorteile einer insularen Lage. Nur zu See ist es angreifbar. Weiters hat das Land alle Schätze des Bodens Mr sich und ist fraglos imstande, seine Gesamibevölkerung auf's leichteste zu ernähren. In dieser Hinsicht hat dieses Land dieselbe angenehme Lage wie Rußland. Weiters steht

Amerika in den besten Beziehungen zu den englischen Kolonien Ka nada, Australien und Neuseeland, welche ebenfalls von englisch sprechenden Weißen bewohnt werden; alle diese Kolonien haben aber starke SelbständigkeitsgelWe. Wenn nun England sich mit Japan verbündet, stößt es die ge nannten Kolonien derart vor den Kopf, daß sich diese leicht mit Amerika gegen England verbünden könnten. Zu allem Ueberflnß ist Kanada mit der Union durch eine lange Landgrenze verbunden, so daß der liebe amerika nische

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 13.05.1916
Physical description: 8
Ve»«sö»»«1S: Dvrchdie — Gi»z«!ns Rumrrr« !0 HrÜcr. — jederseit «msenomm«». Al d«W idlli iqt mm Die Höhe 304 von den deutschen genommen. — Erhöhte Fliegertätigkeit an allen Fronten» — Deutschland und Amerika. :: mit illustrierter :: Beilage „Alpenrose". Imst» Samstag» den 13. Mai 1916. F.Broker srschestet bttz avf westereS wSchant. I | Ich rinmsl: jede« Kreitag mit dem Datum de» «ächstfoi. i senden Lage». ? Rr. S«. noaMMMHaBtHIM* Jahrgang. Deutschland und Amerika. Das Entgegenkommen Deutschlands

" geschah, zu vermeiden und das Recht der Neutralen aus freie Schiffahrt, so gut es im Kriege geht, zu wahren. An dem guten Willen, einen offenen Bruch Mit Amerika zu verhindern, fehlt es der deutschen Regierung nicht. In der Note wurde a-ber auch im entschiedenen Tone den Amerika nern zum Vorwurfe gemacht, daß sie bei ihrem Eintreten für Humanität und Menschenrechte mit einem ungleichen Maßstabe messen: Wäh rend ein furchtbares Wehegeschrei anhebt, wenn Deutschland von der Waffe des Unterseebootes

einen rücksichtslosen Gebrauch macht, begnügt sich dieselbe Regierung mit leeren, papierenen Protesten, sobald .England Millionen von Frauen und Kindern den Aushungerungskrieg erklärt. .Auch in dieser Note wird darauf hin gewiesen, daß die deutsche Regierung sich schon bei Beginn des Krieges auf die Grundlagen der Londoner Seekriegserklärung stellen wollte, daß auch an Amerika wiederholt das Ersuchen gestellt wurde, England zu zwingen, den See krieg in einer Weise zu führen, der die Frei heit der Meere verbürgt

, daß aber gerade Eng land für all diese Forderungen nur ein starres Nein habe. Trotz dieser schlechten Erfahrun gen mit der angeblich unparteiischen Haltung Amerikas entschließt sich die deutsche Regie rung zu dem Zugeständnis, daß Handels- und Paffagierdampser nicht ohne vorherige War nung und nicht ohne Sicherung des Lebens der Nichtkombattanten versenkt werden. Die ses Zugeständnis ist zugleich an die Bedingung geknüpft, daß auch Amerika England zur Ein haltung der Grundzüge der Menschlichkeit

gesunden wurde, um die gegenwärtige Krise glücklich zu überwinden. Amerika lenkt ein? Ueber die Ausnahme der Note bei der ame rikanischen Regierung sind bereits die wider spruchsvollsten Nachrichten erschienen. Dem Wolffsbüro in Berlin wurde von dessen Ver treter in Washington durch Funkenspruch ge meldet: _ Heute spät abends wurde von maßgebender Seite erklärt, daß, wenn der amtliche Wortlaut der Note Deutschlands der nichtamtlichen Wie dergabe in den Depeschen der Zeitungen ent spricht

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Tiroler Post
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Page 1 of 8
Date: 28.04.1916
Physical description: 8
, Freitag, 28. April 1916. 15. Jahrgang MtiWs 6tmm»ta WW» Amerika fordert die Einstellung des Ll-Bootkrieges. — Neue Angriffe auf England zu Wasser und zu Lust. — Das furchtbare Ringen um den Col di Lana. — Rückzug der Italiener im Suganertal. Drr hachwdst. tzrrr Fürstbischof von Srixm Dr. Kran; Lgger tzsusprslat Sr. pspsti.herirghklt, Lomthur des Franz Yasef-Ordrns Ulm. usw. ist sm Mittwoch, den 26. April, in das 8JL Lebensjahr ringetreten. Aus diesem Jnisfle Hst Se. Heiligkeit Ospst Lenedikt XV. beiz

hschwürdigsten Herrn Fürstbischof in Anerkennung der großen Verdienste, die er sich um dss kirchliche Leben erworben, m seinem Thron-pssistenten und fum NömLschen Grafen ernannt. Wir beglückwünschen den hochwürdigsten Fürst bischof von Herzen zu dieser Auszeichnung, die in der ganzen Diözese und darüber hmaus eine große Freude erwecken wird. Die ganze Diözese sreut sich auch der seltenen Rüstigkeit, mit der der Oberhirte die Würde seines hohen Amtes trägt. Ad multos annos! >d§ Amerika gegen Deutschland

gegen Passagier- und Frachtdampfer verlangt. Die betreffende Stelle in der amerika nischen Note lautet: „Soserne die kaiserliche Regierung nicht jetzt unverzüglich das Ausgeben der gegenwärtigen Me thoden des Unterseebootkrieges gegen Passagier- und Frachtschiffe erklären und bewirken wollte, kann die Regierung der Bereinigten Staaten keine andere Wahl haben, als die diplomatischen Be ziehungen zur deutschen Regierung ganz zu lösen. Einen solchen Schritt saßt die Regierung der Ver einigten Staaten

mit dem größten Widerstreben ins Auge; sie fühlt sich aber verpflichtet, ihn im Namen der Menschlichkeit und der Rechte der neu tralen Nationen zu unternehmen." Wilson, der Präsident der Vereinigten Staaten, will also den Krieg; dies geht aus denr Inhalt und der schroffen Form seiner neuesten Note fast un zweifelhaft hervor. Amerika hat schon seit Kriegs beginn eine den Zentralmächten offenkundige feindselige Politik betrieben, jetzt aber ist es voll ends zum willenlosen Diener Englands herabge sunken

befreien können. Schon im ersten Kriegsjahre hat Deutschland mit seinen Verbündeten bewiesen, daß es militärisch nicht zu besiegen und durch die Völkerechtsbrüche Englands nicht auszuhungern ist. Hätte Amerika unseren Feinden nicht weiter Munition, Waffen, Geld, Lebensmittel und sogar Menschen geliefert, hätte Wilson mit dem ameri kanischen Parlament nicht die Völkerrechtsver letzungen Englands weiter geduldet und immer wieder versucht, den aufgehobenen Arm des Unter seebootkrieges zu lähmen

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