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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 09.04.1924
Descrizione fisica: 8
gegen 4.614.700 faszistischc Stimmen. Die Regierungsliste erhielt 356 Mandate, dazu kommen die 19 Man date der faszistischen Nebenlisten, zusammen 375; davon find 260 Angehörige der faszistischen Partei, 114 Liberale. Demokraten, Katholiken und Fach leute der Regierungsliste. Die ausgesprochenen Oppositionsparteien erhielten 129 Mandate. Die 180 Mandate der Minderheiten teilen sich folgen dermaßen aus: 39 Popolari, 26 Unitarier. 22 Ma ximalisten. 17 Kommunisten. 19 sadistische Ne ben - liste, 18 liberale

, 8 Vertreter der konstitutio nellen Opposition, 3 Demokraten, 6 Liberale und 2 Unabhängige. Rom. 8. April. (Stef.) Endgültige Wahlergeb nisse: Wahlbezirk Lombardei: Abgegebene Stimmen 1,110.483. nationale Liste 504.574. d. s. 45 Prozent; 23 Minoritätsmandate. davon Popo lari 8. Sozialdemokraten 6, Sozialisten 5. Kom munisten 3, faszistische Dissidenten 1. — Wahlbe zirk Calabrien und B a s i I i c a: Abgegebene Stimmen 339.117, nationale Liste 259.683. d. s. * 76 Prozent; 9 Minor itätsmaudate, davon Popo

lari 1, Demokraten 2. konstitutionelle Opposition 2, Liberale 2. Sozialisten 1. Sozialdemokraten 1. — Wahlbezirk Toscana: Abgegebene Stimmen 653.349, nationale Liste 473.670, d. s. 77 Prozent; 13 Minoritätsmandatc. davon Sozialdemokraten 2. nationale Minderheitsliste 5, Popolari 2. Re publikaner 1, Kommunisten 1. Sozialisten 2. — Wahlbezirk C a m p a g n a: Abgegebene Stimmen 610.345, nationale Liste 447.987, d. s. 73 Prozent; 16 Minderheitsmandate, davon konstitutionelle Opposition 4. Liberalen

nicht an Begeisterung und Opfermut fehlen. Gleichzeitig sei auch jener Männer, welche ehrlich mit- hslfen und nicht mehr unter den Lebenden weilen, in Ehren gedacht. Innsbruck, im April 1924. 304.600. Demokrattsch-Liberale 241.600. Oppositio, nelle Konstitutionelle 147.000, Republikaner 124.990, Demosoziale 104.900, Deutsche und Slawen 61.200, Bauernpartei 58.900. Disti- dentensaszisttzn 30.300. Zusammen ergäben die Listen der Minderheiten, ausgenommen die saszi» stische Nebenliste, die^ Ziffer von 2,515.500

. 7. April. (Reuter.) Der Oberpriester des Heiligtums von Wikh-Rankan (?) ist ermordet worden. Politische Tagesschau. Der gutgetroffene Ludendorff. Die sozialdemokratische Partei hatte am Sonn tag in Berlin eine Protestversammlung gegen das Münchner Urteil einberufen. Der bisherige sozial demokratische Reichstagsabgeordnete Dr. Levi hielt eine Rede, in der er über den General Lnden- dorsf sagte: „Ludendorft hat aus der Höhe des Glückes den Kopf verloren, er hat die deutschen Truppen im mer

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Unterinntaler Bote
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Pagina 2 di 24
Data: 29.11.1901
Descrizione fisica: 24
Zur Landtagswahl in den unterinn- thalischen Städten. II. Selbstverständlich stellt auch die liberale Partei einen Candidaten für die unterinnthalischen Städte auf, die sie so lange als ihre Domäne be herrscht hat. Doch halt! Wir sagten: Die li berale Partei; das ist nicht ganz richtig. Eine liberale Partei gibt es eigentlich nicht mehr; die ist zu Grunde gegangen, an ihren eigenen Sünden gestorben. Zur liberalen Partei will sich heute Niemand mehr zählen; man würde das als eine Schande

empfinden. So sehr hat sie abgehaust, nicht blos in Tirol, wo sie nie recht lebensfähig war — außer in einigen Städten und Städtchen— sondern in ganz Oesterreich. Aber es ist der Fluch der bösen That, dass aus einer solchen immer Schlim meres entsteht. Wohl ist die liberale Partei elen diglich verkracht und zusammengebrochen; allein der schlechte Same, den sie ausgesäet, ist in die Halme geschossen und trägt nun seine Früchte. Statt der einen liberalen Partei gibt es nun deren mehrere

, die sich verschiedene, mehr oder weniger deutsch oder wohlklingende Namen geben, unter sich wie Hund und Katz in den Haaren liegen, aber in einem Punkt durchaus einig sind: im Hass gegen die kath. Kirche oder wie manche aus ihnen beschönigend sa gen, gegen den Clericalis mus, die clericale Partei. Das ist aber gehupft wie gesprungen. Außer dem unterscheiden sich diese Parteien noch in Bezug auf den Grad ihres Patriotismus. Die Social demokraten z. B., eine echte Frucht des Libera lismus und sein Schreckenskind

diese neue Partei ist und sein wird, das zeigt die ebenso 'lange, als kirchenseindliche Rede, welche der genannte Herr als Abgeordneter der nordtirolischen Städte am 14. November d. Js. im Reichsrathe zu Wien gehalten hat. Wir brauchen über diese Rede nichts zu sagen; wer sie gelesen hat. der hat genug daran. Nur das Eine wollen wir bemerken: Von einem Dr. E r l e r hätte man besseres erwarten sollen. — Außer dieser Partei, die ja nur die altliberale ist, wie sie leibte und lebte

, nur etwas verschlechtert, gibt es in Innsbruck eine Partei — sie hört aus den Namen des Vicebürgermeisters Dr. Wen in — diezwischen den Extrem-Radicalen oder Alldeutschen und den Erler-Leuten hin- und herpendelt. Sie weiß noch nicht, wohin sie sich wenden soll, und vielleicht gibt Die deutsche Krisis 1866 und die Legion Klapka. Von Prof. P. Max Straganz. s» Napoleon III. selbst äußerte sich später (in einem Schreiben an seinen Minister des Auswärtigen Drouyn de Lhuys vom 11. Juni) über diese Idee folgendermaßen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 27.10.1913
Descrizione fisica: 8
wird. Der klerikale General A z c a- r a g a bekämpfte diese Tagesordnung, da die Konser vativen die Gründe, aus denen die Regierung die Cortes für so lange Zeit vertagte, nicht anerkennen. Abadal Labra (Republikaner) erklärte, daß seine Partei sich der Abstimmung enthalten werde. Die Abstimmung ergab 106 Stimmen gegen und 103 Stimmen für die liberale Tagesordnung. Nachdem das Ergebnis bekannt war, entstand eine außerordentliche Bewegung. Der Präsident versuchte vergeblich, die Ruhe wieder herzustellen

. Die An hänger des Ministerpräsidenten brachten Hochrufe auf den König und Romanones aus. Schließlich verließ Romanones mit seinen Anhängern den Saal und die Sitzung wurde geschlossen. Liberale haben die Regierung gestürzt. Madrid, 26. Okt. Die überraschende Ableh nung der Tagesordnung, die der Regierung das Ver trauen aussprechen sollte, ist auf den Umfall eines großen Teiles der liberalen Partei zurückzuführen. Diese Liberalen waren ausgebracht, weil die Negie rung die Streikbewegung in Barcelona

nicht unter drückte. Romanones klagt die liberale Partei öffentlich an. Paris, 27. Okt. Der zurückgetretene spanische Ministerpräsident Romanones richtete über die poli tischen Ereignisse in Madrid an die „Agence Havas" ein Telegramm, in dem er sagt: Die Regierung habe sich, nachdem sie beim vorgestrigen Vertrauensvotum im Senat infolge des Zusammenschlusses der Konservativen (Klerikalen) und der Liberalen und Dissidenten mit 3 Stimmen in Minorität -geblieben ist, trotz der geringen Minori tät verpflichtet

fühle, als den Betrag für Partei zwecke zurückzuerstatten. Eine identische Erklärung sei dem Minister des Innern und den Direktoren der Spielgesellschaft gegenüber abgegeben worden. Er selbst habe abgelehnt, mit diesen zu verhandeln, weil er irgend welche Entschädigungen, insbesondere wenn dabei mit Skandalen gedroht würde, nicht an erkennen wollte. Der Ministerpräsident drückte sein Bedauern darüber aus, daß die Opposition, die sich bei der Verhandlung der wichtigsten Gesetzentwürfe zurückgehalten

für die Nationalliberalen, Triberg-Wolfach für die Fortschrittliche Volkspartei, Baden-Stadt, Bret- ten-Bruchsal und Sinsheim für die Nationallibera len. Außerdem werden in folgenden Kreisen die so zialdemokratischen Kandidaten zurückgezogen: Lahr- Stadt, Karlsruhe IV, Mannheim III Heidelberg- Stadt. — In Karlsruhe-Land und Mannheim- Weinheim wird der Wahlkampf ausgefochten. Der Ausruf des Zentralkomitees schließt: „Partei genossen! Die politische Zukunft unseres Landes und die Ehre unserer Partei stehen auf dem Spiel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 08.04.1924
Descrizione fisica: 8
, Republikanische Partei 2 Stim men. Für den Volksentscheid stimmten mit Ja 276.132, mit Nein 445.678. München, 7. April. (Südd. Korrbüro.) Um 7 Uhr abends lag das Abstimmungsergebnis aus 159 Verwaltungsbezirken vor. 38 Verwaltunas-- bezirke stehen noch aus. Es wurden gezählt: Für Die vereinigte sozialdemokratische Partei 355.956, für den deutschen Block 61.568, für die national- liberale Landespartei 25.179, für die Kommunisten 179.323, für die deutsche Voltspartei 5087, für die Christlichsozialen 18.555

in Neapel und Heinrich Mol«; in Ca- ianzaro. Die neue Kammer werde keine Autorität für sich beanspruchen können und die Regierung werde selbst erkennen, daß jede Diktatur für sie schwere Gefahren birgt. Die liberale Wählerschaft sei durch die unerklärliche Haltung vieler ihrer Führer durch Apostasie und Desertion verwirrt worden. Die Wahlen haben das Verdienst, die Op- Position gereinigt zu haben. — „Popolo" schreibt, die privaten Nachrichten der Popolozentrale er geben. daß die Partei als die stärkste

des ehemaligen Zentrums ist, war bisher nahe an der Mehrheit. Bei den Wahlen am Sonntag hat diese 'üartei so viel eingebüßl, daß sie im kommenden Landtag nur regierungsfähig sein wird, wssnn sie eine Koalition aus breitester Grundlage ausrichten kann. Das Verdikt der Wähler über die Volks partei ist ein scharfes Urteil gegen ihre separatisti sche Teudentz. Die beantragte Verfassungsänderung mit großer Mehrheit verworfen. Wie bekannt, hat die Bayrische Dolkspartei eine Verfassungsänderung beantragt

in München-Stadt: Stimmberechtigte 408.772 Personen. Die Wahlbeteiligung betrug 73.6 Prozent. Es entfielen auf den Völkischen Block 104.972, auf die vereinigten sozialdemokrati schen Parteien 51.489, aus die Bayrische Volkspar tei 59.636, auf die Kommunisten 47.986, auf die vereinigte nationale Rechte 12.721, auf den deut schen Block 7642, auf die Deutsche Volkspartei 4155, auf den Bayrischen Mittelstandsbund Süd gau 2853, aus die Beamtengruppe Kratosiel 2839, auf die chvistlichsoziale Partei 2319

296.348, der völkische Block 185.943, die Sozialdemokraten 141.439, die Kommunisten 77.593, der bayrische Bauern- und Mittelstandsbund 62.012, Vereinigte rmtionale Rechte 57.275, Nationalliberäle Partei 48.062, Deutscher Block, 24.771, christlichsoziale Partei 12.089, Beamtengruppe Kratvffel 7597, Deutsche Volkspartei 4478, Gewevbelffte Unterfran ken 3814, Bayrischer Mttelstand Südgau 3168, Beamtengruppe Rickert 1628, Unabhängige So zialdemokraten 1216, heimatstreue Koburger 466, Mieterliste 305

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 17.04.1931
Descrizione fisica: 8
. Das Unterhaus tritt eben wieder zusammen unö wirb nach Erledigung einiger minder wichtiger Geschäfte an den beiden ersten Sitzungstagen am Donnerstag in die mit großer Spannung erwartete Debatte des von den Konservativen eingebrachten Mißtrauensantrages ein- treten. Dieser Donnerstag wird insofern wieder einmal ein kritischer Tag erster Ordnung für die Regierung sein als die liberale Partei zu verstehen gegeben hat, daß ftJ diesmal mit den Konservativen gegen die Regierung aü- stimmen

wird, wenn die Sprecher der Regierung, Mac donald und öer neuernannte Lorösiegelbewahrer Tom Johnston nicht mit bestimmten und weitgehenden Arbeits beschaffungsprojekten Herausrücken. Die rechtsliberale Gruppe der Partei unter Führung von Sir John Simon wird ja ohnehin wieder ihrer Gepflogenheit gemäß gegen die Regierung stimmen. Aber auch die größere links liberale Sektion unter Führung Lloyd Georges hat ihre ’ Absicht kundgegeben, diesmal die Regierung nur für den Fall zu unterstützen, daß eine großzügige Aktion

, am Donnerstag mit einer Niederlage der Regie rung, mit anschließender Parlamentsauflösung und mit l Neuwahlen im Mai zu rechnen. Aber die Umstände sW : ungewöhnlich, die ganze parlamentarische Konstellation t ist eine unnatürliche und die Entwicklung öer Dinge iß von mancherlei Nebenerwägungen abhängig. Eine sch wesentliche Erwägung für Lloyd George ist die, daß W liberale Partei aus Neuwahlen vorläufig nichts zu er- hofien hat. Sie hat bei allen seit den Generalwahlen « Mai 1929 stattgefundenen Nachwahlen

- sich bewußt, daß die liberale Partei als Ganzes sei»! bisherige Politik der Stützung der sozialistischen Regie rung nicht billigt. Er kann auf die Dauer nicht in der Wahlbezirken für das liberale und im Unterhaus st j das sozialistische Programm eintreten. Die Wähler vei-! langen mit Recht, daß sie ihre Stimmen für den Libero- r lismus und nicht für den — wenn auch stark verwässert« — Sozialismus der offiziellen Labourpartei hergeben, j Lloyd Georges Takttk ist, seine Partei durch Aufrecht- erhaltung 5er

Regierung bis zum Eintritt einer den Liberalen günstigeren Konjunktur vor einem Wahldebacle zu bewahren, aber er kann diese Taktik nicht so weit trei ben, daß er die liberale Partei völlig zum Sklaven der Labourpartei werden und sie stets und ausnahmslos ge gen ihre eigenen Grundsätze abstimmen läßt. Wenn er also jetzt zu verstehen gegeben hat. daß die Liberalen a» Donnerstag nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen für die Regierung und gegen den konservativen Ä trauensantrag stimmen werden, so wäre

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 09.04.1925
Descrizione fisica: 8
von zwölf Mandaten nur eines als Gewinn gegenllberstelleu können. Die Frontpartei gewinnt zwei und ver liert eines. Ob die Kommunisten einen Sitz er halten, ist ungewiß. Es ist nicht ausgeschlossen, daß sich die Sozialisten mit den Christlichen Demo kraten d. h. mit idem linken Flügel der Katholischen Partei, zur Regierungsbildung verbinden. Charakteristisch für das große Anwachsen der Sozialistischen Partei sind folgende Zahlen aus dem Lande: Antwerpen: Sozialisten 47.000, Katho liken 37.000, Liberale

21.000, Frontpartei 7000, Komunisten 600. M-echeln: Sozialisten 20.000, Katholiken 25.000, Liberale 5000, Frontpartei 3000; die Sozialisten gewinnen hier 5000 Stim men. Brüsiel: Katholiken 20.000, Sozialisten 12.000, Liberale 6000, Frontpartei 2000. Gent: Sozia listen 23.000. Katholiken 14.000, Liberale 8000, Kommunisten 700. Mons: Sozialisten 51.000, Katholiken 16.000, Liberale 8000, Kommunisten 1100. Charleroi: Sozialisten 80.000, Katholiken 25.000, Liberale 15.000, Kommunisten 6000. Namur

zum Kardinalstaatssekretär Gasparri, um demselben einen Besuch abzustatten. Nachmittags besuchte Dr. Mataja den Ministerprä sidenten Vtussolini. Hiebei wurden die die beiden Staatsmänner interessierenden Fragen einer ein gehenden Erörterung unterzogen. Weiters hatte Minister Dr. Mataja eine Unterredung mit dem Staatsminister Eontarini. Pläne der „Kaisertreuen" in Oester- reich. Wien, 8. April. Die kaisertreue Volkspartei (Partei der schwarzgelben Legitimisten) beschloß in ihrer Vertrauensmänner-Dersammlung neuerlich, den rein

demokratischen Charakter dieser Partei zum Beschluß zu erheben, weshalb jede Spaltung der breiten Volksmassen in eine bürgerliche Ein heitsfront und in eine Arbeiterfront als unzweck mäßig zurückgewiesen werden müsse. Jedes Mrt- glied des Staates sei als Bürger zu benennen, gleichgültig ob es ein geistiger oder manueller Ar beiter sei. Weiters wurde beschlossen, daß durch eine möglichst baldige Durchführung von Neuwahlen im zukünftigen Parlamente nur Männer sitzen dürfen, die den Weltkrieg an der Front

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Gardasee-Post
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Pagina 3 di 12
Data: 01.06.1907
Descrizione fisica: 12
die Berg fahrtstrecke „Vestone—St. Liberale—Treviso Bresciano—Eno—Vobarno“ zu einem Tages bummel an. Für diesen hatte ich einen der letzten Apriltage ausersehen. Ich hatte aber nicht mit den Grenz-Schikanen gerechnet, da es ja nicht jedermann wissen muß, daß man heut zutage vom Monte Brione und Pönale bei Riva bis hinab in die Val Sabbia sozusagen alles mit Kanonen und Festungen verrammeln will, weil zwei Bundesstaaten sich in Kriegs-Allüren im Frieden gefallen. Als ich daher früh morgens in Vestone

daran gehen wollte, mir einen Träger aufzunehmeu, erfuhr ich vom dortigen Forst- Inspektor, daß die Strecke „St. Liberale—Eno" mir kaum freigegeben werden dürfte, weil sie einem künftigen Festungsrayon angehöre. Daß ich schließlich und endlich denuoch die streng bewachte Zone durchwandern durfte, war wohl nur der weltgewandten Zuvorkommenheit des italienischen Genie-Hauptmanns zu danken, der die dortigen Bauten leitet. Ihm und seinem Assistenten, zwei äuserst loyalen Herren, deren Typen

Olivari Giovanni, und kann jedermann, der in diese Gegend kommt, wärmsten empfohlen werden. Um vor voraus sichtlich unausgesetzter Belästigung durch Grenz- bewachungs-Organe (Carabinieri, Finanzwachen, Forstpersonal) verschont zu bleiben, gab mir der Genie-Assistent zwei wackere Alpini-Soldaten, Bergamasken, mit, welche mich bei St. Liberale erwarteten und bis Eno geleiteten. Die Tour selbst bietet nicht nur keine Schwierigkeiten, sondern kann bequem in 5—6 Stunden zurück gelegt werden und ist reich

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 12
Data: 10.10.1900
Descrizione fisica: 12
beschlossen. Als Candida- ten der neuen Gruppe wurden Prof. Richter, Dr. Mayreder und Vicebürgermeister Dr. Neumayer in Aussicht genommen. Weiters wurde be schlossen, in einigen weiteren Wahlbezirken Niederösterreichs selbständige deutschnationale Candidaten aufzustellen. Aus diesen Thatsachen geht deutlich hervor, dass die Deutsche Volks partei, soweit Niederösterreich in Frage kommt, zersprengt ist. Weil die Deutschvolklichen nicht einig sind, versuchen sie auch die Christlich socialen zu sprengen

Candidaturen. Die Herren Czechen scheinen die Vernunft ver loren zu haben. — Gegen den Socialdemo kraten Schrammel in Böhmen (Leipa) kandidiert der radicalnationale Dr. Eisenkolb. Gegen den Schönerianer Türk wurde in Schlesien der christlichsociale Arbeiter Heinrich Fraß auf gestellt. „Christliche Reformpartei." In Mähren ist unter diesem Titel eine neue deutsche Partei in den Wahlkampf eingetreten. In ihrem Wahl manifest verlangt sie die Befolgung folgender Grundsätze: 1 Unwandelbare Anhängigkeit

ch r i st - l i ch s o c i a l e n Gesetzgebung, in erster Linie zur wirtschaftlichen Hebnng des Bauern-, Ge werbe- und Arbeiterstandes. 6. Rücksichtslose Bekämpfung der religions- und vaterlandsfeind lichen „Los von Rom "-Bewegung, sowie der liberalen und socialdemokratischen Volksverhetz ung. 7. Anbahnung eines parlamentarischen Zusammenschlusses aller christlich gesinnten Ab geordneten. Nachdem Herr Dr. Gessmann diese Partei in die Wege leitete, so haben wir es also mit einer christlichsocialen Partei zu thun, die aus tactischen Gründen

sich einen etwas geänderten Namen gab. Der Clerus im Wahlkampfe. Erzbischof Dr. Kohn hat die gesammte Geistlichkeit seiner Diöcese aufgefordert, in den Decanatsversamm- lungen zu berathen, „wie es möglich wäre, bei den jetzigen Reichsrathswahlen den gläubigen katholischen Candidaten zum Siege zu verhel fen". Darüber ist die liberale Presse schlecht zu sprechen. Dass der Liberalismus für Priester und noch weniger für Bischöfe, welche sich mit Politik beschäftigen, keine Vorliebe gehabt, ist ja eine bekannte Thatsache

, über die man sich nicht besonders aufzuregen braucht. Aber dies mal soll der Clerus deshalb Gewehr bei Fuß dastehen, weil, wie die liberale Presse anführt, der Kampf in Oesterreich sich heute augenblick lich nicht um Culturkampfziele und Fragen drehe, sondern weil er ein Entscheidungs kampf zwischen den Deutschen und den Czechen, dem gesammten Slaventhum sei. Bei dem jetzi gen Wahlkampfe spürt man davon sehr wenig. Hie Deutschthum — hie Slaventhum — diese Wahlparole hat man weder in Trautenau, noch sonst wo gehört. Vielmehr

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Unterinntaler Bote
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Pagina 4 di 10
Data: 25.09.1896
Descrizione fisica: 10
, um diesen Mann zu stürzen; allein er wurde trotzdem mit 96 gegen 88 Stimmen gewählt. — Die Landtagswahlen in den Landgemeinden von Kärnten ergaben die Neuwahl von 10 Abgeord neten der deutschen Volkspartei und 4 der kathol. Volkspartei, gegenüber den früheren 11 Liberalen und 3 Konservativen; die Katholiken haben daher ein Mandat gewonnen. Liberale Candidaten waren keine aufgestellt worden, so sehr ist diese Partei verkracht. Zum „Compromiß" im oberösterreichischen Großgrundbesitz für die Landtagswahlen

wird berich tet, daß auch noch folgendes vereinbart wurde: „Die Besetzung der neuen Landes-Ausschußstelle aus der Curie des Großgrundbesitzes bleibt einem der con- servativen Partei ungehörigen Abgeordneten wie bis her. Dagegen werden die zehn Abgeordneten des Großgrundbesitzes ihren Einfluß geltend machen, daß einer von den drei aus dem ganzen Landtage zu wählenden Landes-Ausschüssen aus der der verfassungs treuen Partei ungehörigen Gruppe des Großgrund besitzes gewählt werde." Die judenliberalen Wiener

Blätter geben sich noch in gehässigster Weise Mühe durch ihren Druck auf „liberale" Großgrundbesitzer Niederösterreichs, wo bis heute, 25. ds., ein ähnlicher Compromiß zugunsten der conservatlven Minorität Zustandekommen muß, wenn jene Verein- barnng in Oberösterreich eine definitive werden soll diese letztere zu vereiteln. Am Montag 21. ds. Abends hielt in Wien der christlich-soziale Arbeiter» er ein der Vor stadt Margarethen eine öffentliche Volksversamm lung wobei es zu großen Demonstrationen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 13.10.1914
Descrizione fisica: 8
und Vereinbarungen getrof fen werden, die eine demokratische Arbeit in der Zweiten Kammer sichern, so glaubt der Parteivor stand für seinen Teil, daß unsere Partei die sich daraus ergebenden parlamentarischen Konsequen zen ziehen muß. Der Parteivorstand gedenkt daher dem Parteikongreß zu empfehlen, daß eine genau festgelegte Vereinbarung wegen der nächsten Re formarbeit unter den erwähnten Voraussetzungen mit der liberalen Partei getroffen wird." Wie die Dinge liegen, wird die liberale Partei Schwedens sicher

ist zurzeit das konservative Ministerium Hammerskjöld. Die Zweite Kammer zählt 87 Sozialdemokraten (nicht 97, wie zuerst berichtet wurde), 86 Konservative unv 46 Liberale. Die Erste Kammer verfügt über eine konservative Mehrheit, die 88 Mandate besitzt, wäh rend die Liberalen 48 und die Sozialdemokraten 14 Mandate innehaben. Da aber in Schweden bei abweichenden Abstimmungen die beiden Kammern über alle Fragen finanzieller Art — also auch über das Budget — gemeinsam abstimmen, besteht der gesamte Reichsrat

aus 174 Konservativen, 130 Li beralen und 101 Sozialdemokraten, also aus einer starken Majorität der Linken. Gleich nach Beendigung der Wahlen wurde auch schon die Frage erörtert, ob die Sozialdemokraten gemeinsam mit den Liberalen die Regierung über nehmen sollen. Der liberale Führer Staaff forderte die Sozialdemokraten — als stärkste Fraktion der Zweiten Kammer — auf, das Ministerium zu bil den und sicherte ihnen dabei die „wohlwollende Neu tralität" der Liberalen zu. Während der größte Teil

der schwedischen Parteipresse diesen Gedanken rund weg ablehnte, erklärte Hjalmar Branting im Zen tralorgan der Partei, „Socialdemokraten", daß ein Wahlsieg Verpflichtungen auserlege und daß der Parteivorstand bei seiner bevorstehenden Sitzung zu prüfen haben werde, ob man die Wähler, die mit ganz bestimmten Erwartungen für die Sozialdemo kraten gestimmt haben, enttäuschen dürfe. Der erweiterte Parteivorstand hat nun am Mitt woch den 7. Oktober eine Sitzung abgehalten und vor allem die Einberufung

des — bei Kriegsaus bruch verschobenen — Parteitages für den 23. bis 30. November d. I. beschlossen. Ueber die Sitzung gibt der Parteivorstand das folgende — dem „So cialdemokraten" vom 8. Oktober entnommene — Communique aus: „Die politische Situation, die durch die Septem berwahlen entstanden ist, war Gegenstand eingehen der Beratungen. Das Ergebnis war, daß der Par teivorstand für seinen Teil gefunden hat, daß für die jetzt größte Partei der Linken eine Verpflich tung vorliegt, die Initiative zu Verhandlungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 23.01.1912
Descrizione fisica: 8
das schwankende liberale Bürgertum die So zialdemokratie! In 21 Stichwahlen hat sie am Samstag'den liberalen Kandidaten zum Siege ver- holfen. Mit einer Entschiedenheit, als gelte es, für die eigene Partei zu kämpfen, führten die An hänger unserer Partei die Parole: Gegen den schwarz-blauen Block, gegen die Reaktion! aus und eilten für den liberalen Kandidaten an die Urne. Wohl hat sich die liberale Wählerschaft am gestri gen Wahltage besser gehalten als am Samstag. Biele von den 26 Sozialdemokraten

Seite 2 Volks-Zeitung Dienstag den 23. Jänner Nr. 18 Deutsche Reichstagswahlen. Achtundneunzig Sozialdemokraten gewählt! Glänzend ist das Ergebnis des gestrigen Stich wahltages im Deutschen Reiche. Sechsundzwanzig Sozialdemokraten sind gewählt worden, so daß un sere Fraktion bereits fast hundert Mandate zählt. Der letzte Stichwahltag am kommenden Donners tag wird noch eine Reihe neuer Mandate bringen, so daß man es heute schon sagen kann: unsere Partei wird als die weitaus stärkste Einzug

^ab, was sie zu erwarten hat, wenn der Block aus den Wahlen ungeschwächt und damit mit verjüngter Kraft her vorgehe, daß in diesem Falle sede Rücksicht, die sich Ritter und Heilige im letzten Reichstage noch aus Angst vor den Wählern auferlegten, fallen würde, daß die naturgemäße Konsequenz der moralischen Stärkung des Blocks ein reaktionäres Gewaltregime sein wird und sein muß. Der Macht dieser Agita tion konnte sich die Wählerschaft nicht entziehen; sie stimmte trotz der gegenteiligen Parole der Partei führer

), Benda (Bernburg), Brühne (Höchst), Deich mann (Einböck). Die Stärke der Parteien. Nach den bisherigen Ergebnissen der Hauptwahl und der Stichwahlen sind insgesamt gewählt: 98 Sozialdemokraten, 41 National liberale, 34 Freisinnige, 12 Reichspartei, 41 Konser vative, 3 Reformpartei, 10 Wirtschaftliche Vereini gung, 16 Polen, 3 Bayerischer Bauernbund, 4 El sässer, 2 Bauernbündler, 4 Welfen, 1 Däne, 1 Deut scher Bauernbund und 91 Zentrum. Am Donnerstag finden noch 36 Stichwahlen statt

(bisher 6, daher Gewinn 1), 4 Liberale (bisher 6, daher Verlust 2). Das Zentrum hat verloren Straubing und Pfarrkirchen an den Bauernbund, Würzburg an die Sozialdemokraten und Zwei brücken an die Nationalliberalen. Die Sozialdemo kraten haben verloren Neustadt-Landau an die Ncp- tionalliberalen und haben gewonnen Würzburg wom Zentrum, Bayreuth, Hof und Erlangen von den Liberalen, Ansbäch von den Konservativen, Kaiserslautern vom Bund der Landwirte. Die Liberalen haben verloren Hof und Erlangen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 24.05.1895
Descrizione fisica: 4
, weil die liberale Partei sich nicht verjüngen konnte, weil im liberalen Bürgerthum Wiens keine freisinnigen Elemente vorhanden sind, die im Stande wären dem beschränkten Antisemitismus ernsthaften Wider stand zu leisten. Das liberale Wiener Bürger- thum büßt den schmählichen Verrath der deutsch liberalen Linken an den Volksrechten und an der Civilisation, und jede bisher vorgenommene Nach wahl in den Reichsrath, Landtag oder Gemeinde rath bringt der liberalen Partei neue Niederlagen. Die Antisemiten

blieben, so gilt er als in der Stichwahl gewählt. Darauf legte der liberale Bürgermeister Dr. Grübl seine Stelle nieder und Dr. Lueger übernahm die Ge schäfte desselben. Bei der nun bevorstehenden Wahl wird ohne Zweifel Dr. Lueger als Bürger meister der Reichshauptstadt gewählt werden und somit ist die Hochburg des österreichischen Libera lismus, die Phäakenstadt an der Lonau in die Hände der Antisemiten gefallen. Der Liberalismus ist in Wien unterlegen, und das für immer, und zwar deshalb

ist seine zweideutige Haltung in der Affaire Agliardi- Banffy. Der päpstliche Nuntius Agliardi unter nahm eine Reise von Wien nach Ungarn, das wäre ja nichts auffallendes. Aber gerade in dieser Zeit führt die ungarische Aristokratie, die ungarischen Bischöfe mit ihrem clericalen Heer bann, einen erbitterten Kampf gegen die liberale Regierung und gegen die von ihr vertretenen kirchenpolitischen Gesetze, welche den Zweck haben, den übermächtigen Einfluss der Hierarchie zurück zudrängen und einer freisinnigen

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