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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 13.08.1889
Descrizione fisica: 4
sich auch der Reiseverkehr nach dem cisleithauischen Oesterreich unter Umständen billiger über Pest als auf dem gewöhnliche» Wege. Wer in Zukuuft eine Reise »ach Wien vorhat und bei der Gelegenheit Pest sehen möchte, dem kann oicht dringend genug empfohlen werden, die Reise in folgender Reihe zu machen: erst Pest, dann Wien und über Pest wieder zurück. Man spart mindestens SV Mark auf jeder FahrtI Ebenso empfiehlt es sich, für einen Besuch von Pest allein Wie» ganz zu überschlagen und direkt über BreSlau Oderberg

nach Pest zu fahren. Dieser Weg erspart, bei gleicher Schnelligkeit, dem Reisenden für Hin- und Rückfahrt ungefähr 45 Mark (in der II. Klasse). Man steht hieraus, welche außerordentliche Ge führter ungarische billige Tarif für Wie» und die österelchischeu Kronlünder mit.sich führt. Das heißt »ur dann, wenn Oesterreich sich lange besinnt d<H ungarische Beispiel nachzuahmen. Zaudert stark besucht und hatten sich auch viele Metzger eingefunden, welche das vorhandene Mastvieh zu guten Preisen aufkauften

ist über die Großartigkeit des BaneZ. Oesterreich, so vollzieht sich die Verschiebung Wiens in die zweite Front, hinter Pest, in einem Maße, von dem sich zur Stunde die guten Wiener »och gar keine rechte Vorstellung machen, sonst würden fie nicht so gleichmüthig zusehen, wie Ungarn drauf und drau ist, den ganzen westeuropäischen Verkehr von Wien und Oesterreich ab und auf sich hinzu lenken. UebrigenL verdie»t hervorgehoben zu werden, daß die österreichische Südbahn die Gefahr, die ihr durch die billige Concnrrenz droht

verlautete, Ungarn trage sich mit der Absicht einer großartigen Reform des Personen verkehrs, da schüttelte man bei uns in Deutschland und Anfangs auch in Oesterreich die wohlweisen Köpfe und sagte: was kann das kleine Ungarn damit erreichen? Jetzt schüttelt man die Köpfe in Oesterreich schon über etwas durchaus Anderes, nämlich darüber, daß die österreichische Verkehrs verwaltung Ungarn den Vortritt läßt! Hat nämlich Ungarn einmal durch seinen kühnen Entschluß das Publikum an den sehr interessanten

Weg über Pest gewöhnt, so kann hinterher Oesterreich einen die zweckentsprechenden Einrichtungen, die günstige Lage des Asyls mit dem großen und herrlichen Garten verwundert. Da finden die armen Waisen ein Heim, wie sie es besser nirgends haben kön- nen. Eine solche Stiftung ist nicht hoch genug anzuschlagen. Möge der edle Stifter Nachahmer finden; derlei Werke sind unvergänglich und ehren ihren Schöpfer für alle Zeiten. Schwaz, 12. August. Unser Herr Bürger meister Josef Spornberger versteht seine Stelle

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 31.08.1923
Descrizione fisica: 4
in der Süd- bahnfrage genau unterrichtet ist. gibt folgende Darstellung des Standpunktes Italiens zum Südbcchnakkord: Wenn das Süd-bahnüberein-kommen teilweise als -für Oesterreich ungünstig beurteilt wird, so lieg endie Gründe hierfür in der durch die Zer reißung der Monarchie geschaffenen Lage. Das große Defizit konnte trotz der Tariferhöhungen megen ocr fortwährenden Entwertung der Krone sowie der unzweckmäßigen Tarifpoliti-k -und des Personalüberflusses nicht vermindert werden. Daraus

ist aber auf keine ungleich mäßige -Behandlung der Staaten zu schließen, da Äugosia>w!en aus den Südbahnlinien, die es zu gleichen Bedingungen übernahm, das Gleich gewicht erhalten konnte. Oesterreich ist noch günstiger behandelt worden als die anderen Staaten. Der Akkord, der ei gentlich nichts anderes als ein Vertrag ist, durch welchen das Heimfallsrecht der Staaten schon früher als beabsichtigt in Wirksamkeit treten kann, befaßt sich im Wesentlichen nur mit der Höhe des von den Staaten an die Südbahn

bei der Aufteilung zu zahlenden -Entgeltes. Während die Südbahn seinerzeit bei Kapitalisierung der für die Netze bestimmton Annuität für den doppelgleisigen Kilometer den Betrag von 35V.UW Goldfranken erwirkt hatte, bezahlt Oesterreich heute 24VMV Goldsranken. Die Baukosten würden aber heute ungefähr 4M.tM Goldfranken verschlingen. Außerdom ist Oester reich deshalb besser gestellt, weil es von dem jenigen Betrag, oer über das 'jährliche fixe Mi nimum auf Erund der Intensität des Betriebes innerhalb gewisser

Schranken zu bezahlen ist, durch fünf Jahre nichts und weitere 25 Jahre nur einen Teil bezahlen soll. Was die Unzufriedenheit über die Aufteilung des rollenden Materials betrifft, so ist entgegen zuhalten, daß die Südbahn zwar auf ihren öster reichischen Linien einen stärkeren Verkehr als in den anderen Staaten hat, daß aber die anderen interessierten Staaten ihre Quote bekommen mußten und Italien sich übrigens bereit erklärt hat. unter besonders günstigen Bedingungen Material an Oesterreich 'abzugeben

. Italien will sich ferner, da Oesterreich jetzt so große Lasten noch nicht auf sich nehmen kann, verpflichten, ungefähr zur Hälfte ohne Verzinsung gegen Tarifbegünstigiingen die Beträge — mehrere Millionen Goldfranken — vorzuschießen, die Oesterreich auf Grund der gleichmäßigen Be- Handlung zu entrichten hätte. Es ist das erstemal nach dem Kriege der Fall, daß ein wichtiger Vertrag zwischen vier Staaten zustande kommt. Es ist deshalb zu hoffen, daß die Hindemisse, welche dem Bertrag noch ent

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 06.02.1927
Descrizione fisica: 12
^llpen^Uung' Sonntag, bin 6. y«bruor tSS7. Wiener Brief Kundgebungen. Slretke, Begräbnisse. — Die Sozialdemokraten und die Auflösung der rechtsstehende» Verbände. — Bilder der Zeit. Von unserem ^»Mitarbeitet. Wien, Ansatz Februar. Die Luft war mit Elektrizität gefüllt. Plötz- ist erfolgte der Ausbruch der Volksleldenschaf- ten, plötzlich ist Oesterreich von einem Wirbel erfaßt worden, der schon heute große Schädi gungen se'ner verarmten Wirtschaft bedeutet. Am Sonntag fand

in einem buraenländischen Dorfe eine sozialdemokratische Versammlung '''litt. Das Burgenland, das nachdem Kriege zu Oesterreich von Ungarn kam, ist, soweit es seine Intelligenz anbelangt, noch magyarisch gesinnt, aber auch die anderen wissen nicht, ob sie in Oesterreich 'mmer bleiben oder doch noch ein mal nach Ungarn zurückkehren werden. Zu dieser Versammlung fanden sich auch Front kämpfer, das find teils chrlstlichsoziale, teils und meistens hakenkreu^lerische Formationen, ein es kam zu gegensätzlichen Provokationen

Strecke. Um 11 Uhr fnnkt'onierte nichts in Oesterreich. Soweit auch die Entrüstung der Arbeiter über die Ermordung begreiflich er scheint, so kann doch nicht zugestimmt werden, daß aus sentimentalen Gründen alle Fabriken stillgelegt werden, nur um die Sympathie mit den Opfern zu ge gen. » « « Ernster wirkt jedoch die nach den burgen- landischen Vorfällen erhobene Forderung der Sozialdemokraten, Iii« rechtsstehenden Ver» bände Oesterreichs aufzulösen, umsonst bleibt die Meinung derer, die erklären

Abrüstungsprobleme wird die Botschafter- kanferenz vor ihrer Auflösung noch me Ab rüstungsverhandlungen mit Oesterreich, Ungarn und Bulgarien zu Ende führen. Man rechnet, daß diese Verhandlungen in den nächsten sechs Monaten erledigt werden können. In erster Linie st die Aufhebung der Militärkontrolle In Oesterreich zu. erwarten. Es handelt sich hier bloß um eine juristische Entscheidung, die wahrscheinlich schon in den nächsten Tagen fal len wird. Jugoslawien Uzunovltsch erreicht eine Mehrheit von 43 Stimmen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 16.06.1896
Descrizione fisica: 4
oder nicht. Was aber speziell diese Steuer anbelangt, s v ist der Konsum in Oesterreich verhälnis mäßig ein recht gerin ger. ES entfallen bei uns per Kopf der Bevölkerung 7 Kilo gramm im Jahre, in Deutschland 13 Kilogramm. Das macht 14 kr. per Kopf, rund 12 kr. per Monat. Das kann ja gegenüber dem großen Interesse der Produktion gar keine Rolle spieler.' 5 » Wir sind nicht in der Lage, uns dieser ministeriellen Logik anschließen zu können. Der Umstand, daß auf einen wichtigen Konsumartikel wie Zucker, wegen des hohen

Preises von der Mehrzahl der Konsumenten in Oesterreich verzichtet werden muß, beweist doch nicht, daß man die Steuer ganz ruhig erhöhen kann. Wenn die Weizenpreise so hoch steigen, daß Millionen kein Brot mehr kaufen können, auf den Kopf dennoch nur ein geringer Prozenltheil einer allenfalsigen Brotsteuer entfiele, so ist das doch keil. Argument sür eine Er höhung dieser Steuer. Und nicht das Interesse der Prodnklion kann unS in solchem Falle als das ausschlaggebende erscheinen

, sondern doch nur das Interesse der Konsumenten. Die Zif fern, welche der Finanzminister anführt, beweisen doch nur, daß in Oesterreich zu wenig Zucker konsumirt wird und da her der Zuckerkonsum in Oesterreich gehoben werden muß d. h. dahin zu streben ist, daß der Zucker in Oesterreich bil liger werde. » In weiten deutschen Kreisen der Provinz hat man die Gründung der Herren Dr. Bareuther und Dr. Steinwender, die „deutsche Volkspartei' ,mit Mißtrauen ausgenommen. Daß „Tiroler Tagblatt' bemerkt, daß, wenn der Rus nach neuen

Sinne äußert sich die „Nnmburger Zeitung' : „Bei allen Sympathien, die man dem Kampfe sür die Wiener Gemcindcautonvmie bezeugen kann, erscheint dnmoch eine Führung im nationalen Kampse des deutschen Volkes in Oesterreich durch die Leiter der Wiener Bewegung ausge schlossen. Zn die nationale B e g e i st e r u n g S s ä h i g- keit der Wiener G e m e i n d e r a t h s m e h r h e i t sind begründete Zweifel zu fetzen Deswegen ist Wien als Mittelpunkt der dentschnationalen Bewegung in dem Sinne

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Volksblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 17.04.1901
Descrizione fisica: 12
und Oberlieutenant von der Golz. Die „Vössische Ztg.' würdigt in einem Artikel die Reise des deutschen Kronprinzen nach Wien und sagt: „Verfolgt der Besuch auch keinen Politischen Zweck, so ist er doch nicht ohne politische Bedeutung. Wenn der deutsche Kronprinz seine erste selbstständige Reise nach dem Auslande gerade nach Wien unter nimmt, so heißt das nichts Anderes, als dass nach deutscher Ansicht Oesterreich-Ungarn und seine Dy nastie heute und in Zukunst keinen besseren und zuverlässigeren Freund

des Landesschulrathes oder der Mittelschul- directionen nicht zustehe und dass ein neuer Erläss in der Sache, gegen den remonstriert werden wollte, nicht erslossen sei. Oesterreich klösterreich. Von den Alldeutschen wird Oesterreich gern „Klösterreich' genannt. Nun bringt aber die „Ostdeutsche Rundschau' folgende Statistik: „Im katholischen Oesterreich ergeben sich für die gesammte Monarchie 12.139 männliche und 24.327 weibliche Ordenspersonen, im ganzen also 36.466 Ordensmitglieder bei einer katholischen

Be völkerung von rund 36 Millionen, während Deutsch land bei einer katholischen Bevölkerung von rund 18 Millionen^ über 32.000 Ordenspersonen zählt.' Wenn diese Statistik richtig ist, so hat das „protestantische' Deutschland im Verhältnis fast um die Hälfte mehr katholische Ordenspersonen, als das „katholische' Oesterreich. Und da schmachten die Radicalen nach Deutschland! Verurtheilung der Los von Rom-Bewegung aus dem Munde eines Liberalen. Fürst Max Egon von Fürstenberg, der nicht nur preußischer

dieselbe auch eine nicht zu unterschätzende politische Gefahr, denn die Tendenz dieser Bewegung wird offen als eine nationale bezeichnet. Die Folge ist, dass alle Gegner der Deutschen die Los von Rom-Bewegung als eine „Los von Oesterreich '-Bewegung be zeichnen, und dass die regierenden Kreise allen Grund zu haben glauben, sie im Auge zu behalten. Dass diese Bewegung auch nicht immer einem moralischem Zwecke dient, dafür habe ich den Be weis in einem mir bekannten Vorfalle. In einer Gemeinde — der Name thut ja nichts zur Sache

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 20.06.1882
Descrizione fisica: 8
in der nächsten Sitzung zur Tagesordnung. Telegraphische Depeschen. Berlin, 19. Juni. Die „Nordd. Allgem.' be spricht die Auslassungen der Wiener Blätter über die Exemplification Bismarks auf den österreichischen Liberalismus und s>igt: In Oesterreich sei die Dynastie der Stärkere und würde es in Rücksicht auf die Ge- fammtmafse der Bevölkerung auch dann bleiben, wenn keine Mischung der Nationalitäten in Cis- leithanien vorhanden wäre. Die „N. Fr. Pr.' habe für die Bedeutung der Dynastien dieselbe Gering

und Oesterreich-Ungarn ohne Dynastie praktisch vorstellen, würden sie bei dem Versuche vielleicht selbst über die Haltlosigkeit ihrer Systeme klar werden. Die Besorgnis der „Deutschen Ztg.', dass ein aussichtsloser Pessimismus sich der Deut schen in Oesterreich bemächtigen könne, hält die „Nordd.' für unbegründet, obfchon die liberale Führung der Deutschen Oesterreichs im Parlament alles mögliche thue, um den Deutschen die führende Stellung in Oesterreich unmöglich zu machen. Die Fractionsführer seien

nicht identisch mit der Ge sammtheit der Kaisertreuen des deutschen Stammes in Oesterreich. Das Gewicht der lctztern im öster reichischen Staatswesen sei ein zu großes, das Be dürfnis des östereichischen Staatswesens bezüglich der Mitwirkung der deutschen Genossen ein zu un-, abweisliches, als dass die Dnitsch-Oesterreicher nicht die natürliche Bedeutung und ihre Beziehung zum Herrscherhause wiedergewinnen sollten, sobald sie sich vom Vande der Fractionsführer und von den auf ihnen lastenden phrasenhaften

Doctrinen befreit hätten. Gegenüber dem „Vaterland' sagt die „Nordd.', Bismark habe nur den doctrinären Liberalismus be kämpft, der ihm in Deutschland gegenüberstehe und den er auch im befreundeten Oesterreich für keine die Interessen beider verbündeten Reiche nützliche Entwicklungsform ansehe. — Der „Kreuzzeitung' zusolge hat der Finanzminister Bitter seine Demis sion eingereicht. Paris, 19. Juni. Nach einer Meldung der „Ag. Havas' haben alle Mächte den Vorschlag, be treffend den Zusammentritt

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Volksrecht
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Pagina 3 di 4
Data: 02.02.1921
Descrizione fisica: 4
werden und damit auch das System, welches die Schätzungskommission betrifft,, Sn den Schähungskommissionen brauchen wir moderne urteils fähige Männer, nicht, wie angeführte Fälle aufzeigen, Despoten, welche nach, ihrer Willkür handeln. Wer die Mühlbacher Zahlungsausiräge in die Sand nimmt und die krassen Unterschiede steht, muß sich sagen, daß der Schätzungskommisstvnsvertrauensmann seiner Aufgabe nicht' mehr gewachsen ist und nur ein Dnmmkopf so parteiisch Vorgehen kann. . Aus aller Wett. Der Schmuggel aus Oesterreich

. Zn welchem Um fang sich der Schmuggel aus Oesterreich vollzieht, zeigt das. Erwischen eines Schmugglers in Passau. Der dort ertappte Schmuggler ist der Sekrelär des türkischen Kon sulats in Wien und.heißt Kafsan Bei. Er hoffte als Kurier besondere Vorrechte beim Uebertriit über die Grenze nach Bayern zu genießen, hatte sich, aber gründ lich getäuscht. Bei der Gepäcksrevision wurde auch eine Leibesuntersuchung vorgenommen, wobei in der Weste, die eigens hiezu hergerichlet war, Goldstücke gefunden wurden. Außerdem

werden in der Zuchtstatton an großen Affen aus Französtsch- Guinea fortgesetzt werden. Dr. Tälmelte schließt seine Feststellung mtt Ätzern Worten: „Wir stehen erst am Be ginn, aber es eröffnen sich ungeheure Möglichkeiten, wenn wir auf dem nunmehr betretenen Wege fleißig fortärbeite», der vielleicht einem glänzenden Ergebnis zusührt.' ' Letzte Nachrichten. Wohlwollen für Oesterreich. Paris. 29. Ja». Bei den bezüglich der Wiedereufrichtung Oesterreichs gefotzten Beschlüssen habe» sich die Mächte von den wohlwollendsten

Absichten leiten lassen, indem sie sich bemühten, praktische Mittel für den dauernden Wiederausb'au diese» so hart geprüften kleinen Landes zu finden. Indem die Milchte es über nehmen, die Durchführung aller in Betracht gezogener Mittel, die freilich für den Augenblick auf das unumgänglich Notwendige be schränkt werden mutzten, zu überwachen und zu gewährleisten, haben sie gleichwohl die Aufgabe übernommen,- 'für den Bestand und die Schätzung der Elemente der Gedeihens eines unabhängigen Oesterreich

zu sorgen. Demzufolge ist es klar, dotz Oesterreich in keinem Fall der für seinen Bestand unerlätzlichen Mittel entblötzt sein wird, und Latz ihm die zu diesem Zwecke notwendigen Kredite auf die eine oder andere Art verschafft werde» durch di« Faktoren und Organe, die die Mächte auf Tnind der jüngsten Beschlüsse des Obersten Rates einsshen werden. < Die Kriegsentschädigung Deutschlands. Paris, 29. Zan. Der „Malin' schreibt: Der Vertrag zwischen Frankreich unb^öen Verbündeten über die Zahlungen Deutsch

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 03.11.1909
Descrizione fisica: 8
' wieder nicht sein, er ist ja doch noch nicht gar so alt! Inland. Die deutsche Einigkeit. Die „Reichspost' schreibt: „Die.Deutschradikalen Kärntens veranstalteten am 23. ds. in Klagenfurt eine Volksversammlung, in der LAbg. Dr. Angerer und der deutschnationale Arbeiterführer Einspinne? über „den flavifchen und klerikalen Ansturm gegen das Deutschtum in Oesterreich' sprachen. LAbg. Doktor Angerer erklärte unter anderem: „Nicht bloß der slawische Feind ist es, der am Lebensmark der Deutschen nagt, der geborne Feind alles Deutschen

gesagt: „Man will, die Abgeordneten sollen dahin wirken, daß die Steuern mäßiger werden, wir sind eben daran, wir wollen ausschalten die ungerechten Steuern, die Hausklassensteuer und einen Teil (!) der Grundsteuer.' Zwei Tage daraus, am 26. Oktober, sagt der Finanzminister Dr. v. Bilinski: „Wir haben ein Defizit von 42 Millionen Kronen und müssen wenigstens 8 neue Steuern, und zwar sofort, einführen.' Wer hat recht? Wir wollen einiges hersetzen über die Fort entwicklung der Steuern in Oesterreich

. Die gemeinsamen Einnahmen für Oester- reich-Ungarn im Jahre 1862 betrugen 59 Millionen Kronen und die gemeinsamekAusgaben 709Millionen, der Abgang 115 Millionen. Im Jahre 1867 wurde Oesterreich und Ungarn getrennt und für das Jahr 1868 stellte Oesterreich ein selbständiges Budget auf: Einnahmen 542 Mill. Kr., Ausgaben 640 Mill. Kr. Defizit 78 Mill. Kr. 1879. Einnahmen 785Mill.Kr., Ausgaben 942 Mill. Kr. Defizit 157 Mill. Kr. Vom Jahre 1861 bis 1879 hatte Oesterreich mit ein paar kurzen Unterbrechungen

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 25.01.1906
Descrizione fisica: 8
. Im folgenden bieten wir unsere Antwort: 1. Mit allen Kräften werden wir im Bo nifatius-Vereine mithelfen zur Lösung der großen Aufgaben, die sich der Pius-Verein gestellt hat. Nichts ist dem katholischen Volk in Oesterreich so nötig wie eine gute politische Tagespresse, eine solche nämlich, die tatsächlich ins Volk dringt! — Hätten wir in Oesterreich seither eine solche in die weitesten Massen dringende katholische Presse gehabt, ganz gewiß wäre die Abfallshetze ohne den allergeringsten Erfolg im Sande ver

. Also auch dann, wenn die Ziele des Pius-Vereins er reicht sind — bis sie es sind, werden noch Jahre vergehen — auch dann wird das Bonifatius- Werk noch seine Bedeutung haben. 4. Der Bonifatius-Verein in Oesterreich gibt seine Blätter heraus, nicht so sehr für die guten Katholiken, als namentlich für diejenigen, die es nötig haben, im katholischen Glauben gefestigt und vor der Glaubensverführung bewahrt zu werden. Solche wird's immergeben und gerade sie werden sich nur selten dazu entschließen, ein katholisches Tagblatt

-Vereine beizutreten, wie wir auch an die Mitglieder des Mus-Vereins die Bitte richten, am Bonifatius-Werke teilzunehmen. Da ist kein Widerstreit von Sonderbestrebungen, viel mehr ein gan; vollkommenes Sich Ergänzen! Für Christus und seine Kirche! Für unser Oesterreich und unseren Kaiser! Dieser Wahlspruch ist gemeinschaftlich dem Pius-Vereine wie dem Bonifatius-Vereine. Prag, Abtei Emaus, Jänner 1906. Die Zentralleitung des Bonifatius-Werkes. Alle Mitteilungen, Anfragen ?c., die den Bonifatius-Verein

die eingeleitete Untersuchung. Nicht im Interesse von Lienz gelegene „Weiterungen' sind wohl nur in der Richtung zu befürchten, daß in Er wägung gezogen wird, ob in unserer mit Sozi gesegneten Stadt der richtige Boden für eine Garnison ist (da ist sie um so weniger über flüssig, als ja die Sozialdemokratie in Oesterreich neuestens wieder sich sehr revolutionär und blut dürstig gebärdet. D. Red.). Am Gedeihen der roten Drachensaat sind diejenigen mit schuld, die das sozialdemokratische System protegierten, wozu

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 18.10.1852
Descrizione fisica: 8
zum Aenßersten. zur ?/ufrichtung von Zollschranken zwis.trn dem Sü den und Norden deS deutschen Bnndesgebtetes kom- wen müsse. So wie bisher wird Oesterreich auch fernerhin die Hand zur Ausgleichung in jedem Augen» blicke bereit kalten. Die Wege, welche es derzeit einzuschlagen gewillt ist, um den bandelspolitischen Zerfall Deutschlands zu verbüken, sind so beschaffen, daß sie Niemanden ausschließen. Es gilt den letzten Versuch, Preußen für die große, gemeinsame Sache zu gewinnen, und wenn eS auch fetzt

. Mailand. Das ,, Eco di Borsa ' stellt über die Zolleinigungsverträge zwischen Oesterreich und den Herzogthümrrn Parma, Piacenza und Modena unter andern folgende Betrachtungen an: Vermöge dieser Zollcinigung werden die Zwischcnzolllinicii der ge nannten Staaten fallen und nnr die Hanptzollämter im Innern derselben aufrecht erhalte» bleiben. In sämmtliche» Vereinsstaale« wird nur ein Telegra phen- unb Postsystem und ebenso a»ch nur ein Zoll tarif bestehen, und da die Post- und Telegraphen- Verträge

der k. k. Fiuanzpräfektnr sungiren. Wegen Uebertretungen wird eine zweite Instanz bei dem k. k. Appellalionstribnnal eröffnet. Oesterreich sichert von den Zolleiniiabmeu dem Her zogtum Modena 1,500,000 und dem Herzogthum Parma und Piaeenza 1,300,000 Lire zu. Dies« Garantie ist aber nnr scheinbar; denn die <?innabme wird sicher eine immer größere Summe erreichen. Der österreichisch - italienische Zollverein kst von der größten Tragweite und die aus demselben erwach senden Wohlthaten werden nicht lange ausbleiben

, woselbst, wie verlantet, am >3. Okt. die neuen Zollkonferenzen beginnen sollen. Kassel. In der »Kasseler Zeitung' wird der bevorstehende Abschluß des Zolleinlgungö-Vertrages zwischen Oesterreich nnd den Darmstädter Verbün deten bestätkgt und zuglekch mktgetheklt, daß behufs dkeseS Abschlusses eine Schlußkonferenz kn Wien für den 20. d. M. anberaumt sei und Oesterreich den sieben Staaten ihre bisherigen Zollrevenuen garan« tiren wsrde. Berlin» 13. Okt. In der Auffussung und Be handlung

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Brixener Chronik
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Pagina 10 di 12
Data: 23.03.1912
Descrizione fisica: 12
Seite 10. Samstag, 23. März 2912. Jahrgang sonders die von der österreichischen Regierung in neuerer Zeit sehr begünstigten Großmaste!eien zu verspüren bekommen werden. Da infolge des rumänischen Exportzolles die Preise für Kleie und Futtermehl neuerdings steigen werden, ist es hoch an der Z'it, daß die österreichische Regierung endlich daran geht, mit der ungarischen Regierung wegen Aufhebung des Futterzolles für Futtermais und Futtergerste in Verhandlung zu treten. Oesterreich muß bei Ungarn

Lnäe lies kleineo cottss. Plötzlich und ganz unvermittelt erscheint die Nachricht, daß in Oesterreich die Klafsenlotterie ein geführt werden soll. Welche Beweggründe da bei der Regierung wohl mitspielen dürften? Es war in der letzten Zeit gewiß kein Mangel an Projekten zur Stärkung der Staatseinnahmen, aber sonder barerweise wurde da nie der Klassenlotterie gedacht. Nunmehr meldet man folgendes: Wie in parlamen tarischen Kreisen verlautet, erwägt man im Finanz ministerium ernstlich den Plan

der Einführung einer Klafsenlotterie in Oesterreich. — Schon in der nächsten Zeit dürfte im Parlament eine Vorlage eingebracht werden. Die Klassenlotterie soll all mählich an Stelle des kleinen Lottos treten, welches erst nach einer Reihe von Jahren verschwinden würde. Die Staatsverwaltung dürfte die Klassen- lotterie in eigener Regie führen. Das kleine Lotto hat in Oesterreich im letzten Jahre 14^ Millionen Kronen getragen. In Ungarn ist die Klassenlotterie seit 1897 eingeführt und an eine Gesellschaft

Bayern, die noch keine Klassen lotterie besitzen, soll man deren Einsührung planen. Auch von der Bildung einer süddeutschen Lotterie-- gemeinschaft und vom Anschlüsse an die sächsische Lotterie spricht man daselbst. Möglich, daß diese Pläne in unserem Finanzministerium anregend wirkten, möglich auch, daß dahin Nachrichten gelangten über eine massenhafte geheime Benützung der ungarischen und der deutschen Klafsenlotterie durch Oesterreicher. Die Klassenlotterielose sind nämlich m Oesterreich seit 1889

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 01.01.1903
Descrizione fisica: 8
ordnung erlassen, wonach der Name der Kron prinzessin sortan aus den Kirchengebeten auszu lassen ist. Für die sächsischen Behörden gilt die Kronprinzessin also nicht mehr als Mitglied des königlichen Hauses. .Oesterreich wird ewig steh'n!' Vor kurzem hat Bürgermeister Dr. Lueger in einer großen Versammlung in Wien unter allgemeinem Beifall erklärt: „Ich habe einem Fest in Währing bei gewohnt, welches durch die Anwesenheit der Frau Erzherzogin Maria Theresia verherrlicht war. Es ist eine schöne Sitte

, daß Mitglieder des kaiserlichen Hauses das Weihnachtsfest be- nützen, um mit dem Volk in Verkehr zu treten, um zu zeigen, daß sie ein warmfÜhlendeS Herz für die Armen haben. Ich kenne eine solche Be- teilung, bei welcher es sich die hohen Frauen nicht nehmen lassen, die armen Kinder selbst zu bedienen. Wenn man Gelegenheit hat, dem zu zusehen, dann geht einem das Herz auf und man kommt zu der Ueberzeugung, daß unser Vater land Oesterreich unverwüstlich ist .Da können die Männer unter einander streiten

, so viel sie wollen, es ist nicht möglich, das Land Oesterreich zu zertrümmern. Solange wir eine solche Dynastie und solche Frauen kaben, wird Oesterreich bestehen bis auf ewige Zeiten.' Der 3. niederSsterreichische Aatholikentag wird unter dem Ehrenpräsidium des Kardinal Fürsterzbischof Gruscha am 10. und 11. Mai nächsten Jahres stattfinden. Eine (Lamorra in Fiume. Die Ermordung eines Bäckerssohnes in Fiume hat durch die Nachforschungen der Geheimpolizei zu der Ent deckung geführt, daß gegenwärtig eine Camorra Vereinigung, ähnlich

wachsende Verbreitung. Die Firma Rudolf Schwarz bat, wie aus den in der Broschüre an geführten Anerkennungsschreiben, Gutachten und offiziellen Prüfungsprotokollen hervorgeht, bereits sehr viele gut funktionierende Dampfturbinen ge liefert und zwar nicht bloß für Oesterreich, sondern auchfürDeutschland, Frankreich Schweden, Rußland, Dänemark u. s. w. Selbstverständlich erzeugt die genannte Firma auch komplette Kessel anlagen samt allen modernen Ausrüstungen und Apparaten, ebenso Dampfturbinen-DynamoS

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 22.09.1900
Descrizione fisica: 8
. Eine historische Ansichtskarte. Anlässlich des Z10. Gedächtnis-Sterbetages der hochseligen Frau Erzherzogin Magdalena von Oesterreich ist jüngst eine sehr wohlgelungene Ansichtskarte in die Oeffent- lichkeit gelangt. Sie trägt das markante Original- Porträt der Erzherzogin nebst dem durch eine Edelweiß ranke mit ihm verschlungenen Bilde des von ihr gegründeten ehemaligen königlichen Stiftes mit der Stiftskirche. Ueber dem Porträt zeigt sich der von der Erzherzogin erwählte Lebenswahl- fpruch: „Ich hoff

, als durch den Armee befehl, welchen er hierauf verlas. Der Kaiser reiste um 5 Uhr nachmittags unter jubelnden Ovationen der Bevölkerung nach Wien ab.—-Im Armeebefehl spricht der Kaiser die hohe Be friedigung über die Kriegstüchtigkeit der bei den Manövern in Galizien betheiligten Truppen aus, gedenkt mit vollster Anerkennung der tapferen Kriegsmarine, die in Ostasien Oesterreich-Ungarns Flagge so rühmlich führt, dankt der gesammten Wehrmacht wärmstens für die unerschütterliche Treue und Hingebung und wünscht

, Gott möge Oesterreich-Ungarns Fahnen und Flaggen segnen zum Wohle des Vaterlandes und des Kaiser hauses. Aus aller Welt. In Graz ist am 20. Sep tember der berühmte Philologe Professor Schenkl gestorben. — In Graz wurde am 18. September der Führer der Wiener socialdemokratischen Handlungsgehilfen, Karl Rick, wegen Beleidigung des Handelsministers Call zu einer Woche Arrest verurtheilt. — Auf der „Frisch Glück'-Zeche der Brüxer Kohlenbergbau-Gesellschaft beiDnx wurden am 19. September infolge

die Erbem vnser lieben in Got Maister Rudolfs Stukki Tumpropst, Herrn Hansen von Kiens Tech ant vnd vnser Capitel ze Brichsen, das si irem Willen vnd Gunst auch dazu gegeben vnd disen brief mit Irem Jnsigel gevestent habent. — Dis geschah vnd der bnes ward geben ze Brichsen an Eritag nach 1-aetsrs in der Basten vomini U.6QQ. OewaZssiino sexta.« (Sinnacher, V.514.) Herzog Leopold III. von Oesterreich (1365—86) bestätigte diesen Bertrag wegen Verpfändung deS Schlosses Kehlburg zu.Baden im Aargau

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 27.11.1923
Descrizione fisica: 8
Kömgsbesuches. (Non unserem römischen Korrespondenten.) Der Kriegsansgang zerstörte das europäi sche Gle-chgewicht. diese zerbrechlichste aller Tiswaren, die die o-ielverläfterte alte Diplo- wstie doch durch volle 40 Jahre heil zu halten I erstanden hatre. Rußlands Macht auf Jahrzehnte vernichtet, Oesterreich in eine Rei he kleiner, ohnmächtiger, zum Vasallentum rnirtcil'.er Staaten aufgelöst, Deutschland °!er seiner Hilfsmittel beraubt und aus '^ge Jahre hinaus zur Ohnmacht verurteilt, snmkreich mit 100

Senatsrede auch klar bezeugt hat. italienische Politik ihrerseits versucht 'tllsalls zäh und stetig auf dieses Ziel hin arbeiten. Zunächst durch die Unterstützung kr kleinen besiegten Staaten: Oesterreich. Un- Klm, Bulgarien. Aber diese Länder, durch ^ere Kämpfe vielfach zerrissen, ohne Heere finanziell Hilfsmittel, ja in letzterer Hin- ^vielfach auch «ms das Wohlwollen Frank- Hs angewiesen, können heute und in ab- Sie deutsche Kabinetts krise usgelSst. Berlin. 27. November. (Ag. Br.) Die kalnnettskrise

. (Sollte sich dieie Meldung bewahrheiten, so hätte sich Deutschland selber seines immer wiederbe- wnten Grundsatzes, die Reichseinheit zu wahren, begeben. D. Sch.) Streik in Zesteneich. Wien, 27. Nov. (Ag. Br.) Oesterreich steht heute vor einer sozialen Gefahr, die. wenn nicht rasch beseitigt, große Auswirkungen noch sich ziehen kann. Die Verhandtungen zwi schen den Industriellen und ihren Angestell- ten können als gescheitert betrachte! werden. Die Angestellten verlangen im großen und ganzen eine Valorisierung

diesem nicht nachgekommen wird, soll in ganz Oesterreich der Streik ein setzen. Dem Zndustriearbeiterverbande sind angeschlossen: die Metallarbeiter, die Elektro arbeiter. die Bergwerks- und Hüttenarbeiter, die Gasarbeiter, die Straßenbahner und meh rere andere kleinere Arbeitergruppen. Nicht betroffen werden die Angestellten und Arbei ter der Bundesbahnen und der Südbahn. Znsgesamt würden also 150.000 Arbeiter in den Streik treten. Indessen sind in manchen Ländern bereit» Streiks ausgebrochen. Zn Tirol und Ober

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Volksrecht
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Pagina 4 di 8
Data: 16.01.1921
Descrizione fisica: 8
- des Herrn Hinteregger bei den Verhand lungen zwischen den vägereibesitzern und Sägearbeltern usw. Wir nehmen jedoch an, baß dies genügt.' Streik der Postangestellten in Oesterreich. Seit Dienstag abends befindet, sich der größte Teil der öster reichischen Postangestellten im AuSstand, da di« christlich soziale Regierung die von den Postbeöiensteten geforderte Gntpragmatisierung nicht genehmigte, obwohl der Ver- kehrSminister Dr. P e st a sich dafür einsetzte. Dieser vertrat die Anschauung

die Bahnverwaitungen zu hören über dl«'Frage L«S hiesigen GIsenbahnpersonalS und der Option nach Oesterreich. Da die italienische Regierung sich bisher vollständig auSschwleg über die Frage der Option der Eisenbahner für Otallen, in Oesterreich aber ber Enütermin am 13. Jänner 1921 abläuft, so wollten die Eisenbahner Klarheit erhalten, wak sl« tun sollen. Auch an die italienische Regierung wurde eine schriftliche Anfrage gerichtet. Bon Wien haben unsere Genossen bi« Antwort mltgebracht, von der italienischen

Negierung scheint nun auch endlich ein Gesetz oder eine Verordnung herauszukommen. Die Herbeiführung endgültiger Entscheidungen war für die Eisenbahner notwendig, da sehr viele in Sorgen waren, weil sie Familienväter s»td, weil sie in anderen, abgefailenen Staaten zuständig sind und Ihre Heimat häufig gar nie gesehen haben und so aus verschiedenen ernstlichen anderen Gründen. , . Für Deutsch»Österreich steht nun die Frag« so» ES soll womöglich derzeit niemand nach Oesterreich optieren, weil dort wegen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 28.06.1873
Descrizione fisica: 6
für Sr. kais. Hoheit zwei Reitpferde dann di« erforderlichen Wagenpferte und Hofwagen in Graz anlangen. Inzwischen trifft sowohl die Verwaltung der Südbahn, als auch die Bevölkerung der Landeshauptstadt Vorbereitungen, den Sohn des Kaisers in würdiger Weise zu empfangen, zumal es das erstemal ist, daß der Kronprinz von Oesterreich Graz mit einem Besuche beehrt und es den Bürger, wie die „Grazer Zeitung' sag», jedenfalls mit Stolz erfüllen kann, daß der Kronprinz selbst eS war, der bei seinem kaiserlichen

gewidmet haden. Indem ich mich darauf beschränkte, diesen Aller- höchsten Auftrag hiemit zu vollziehen, erkläre ich auf Befehl Sr. Majestät im Namen der verbündeten Regierungen den Reichstag für geschlossen.' Das HauS stimmt stürmisch in das von Simson ausgebrachte Hoch auf den Kaiser ein. Rom, 25 Juni. Die „Opinione' schreibt in einem Artikel: Die Regierungen von Oesterreich und Frankreich haben dem Minister des Aeußern, ViS- cont'-Venvsta, in der artigsten Weise und ohne irgend ein G>sübl

hat, daß das .Journal Univers' die erwähnten Bemerkungen in formelle Proteste umgewandelt hat, u»d nachdem sie ferner die Freude der Clericalen hervorgehoben, welche in diesen Thatsachen tine Allianz zwischen Frankreich und Oesterreich gegen Italien erblicken möchte», spricht sie die Meinung aus, daß dieser Wunsch sich nicht verwirklichen werde. Indessen wäre eS eine leichtfertige Poliiik, zu glauben, d^ß -für Italien in Folge der großen Umwälzung, die es vollbracht, nicht in der Zukunft Sorgen erwachsen

werden. Aus die sem Grunde begreifen wir die Nothwendigkeit, nicht isolirt zu bleibe» und Älliancen zu haben, um zu Gunsten der Freiheit zu kämpfen. Die „Ovininn.» schließt mit der Erklärung, daß die NaW Z » „UliiverS', Oesterreich uud Frankreich hätten Brotes hiebergesendet, eine reine Erfindung ist. ' Alle Journale besprechen die gegenwärtige CabinetS- krisis. Die „Opinione' glaubt zu wissen, La» „ hätte dem Könige Minghetti und DepretiS als die^ j-nigen bezeichne', welche durch daS heutige Kammer' Votum

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 19.10.1866
Descrizione fisica: 4
einen recht gün stigen Anlauf und lassen hoffen, daß das junge Unter nehmen sich bald Bahn brechen wird. Wir fanden darin eine Studie von Adalbert Stifter, eine hübsche Skizze: „Gmnnden bei Regen' von Danis, eine naturhistorische Bagatelle „AnS der Vogelwelt' von A. Steindl, einen kulturhistorischen Aussatz: „Die grüne Insel in Wien' von Otto Prechtler und einen hübsch geschriebenen Ar tikel: „Die Cholera' von Dr. Glattner, nebst anderen interessanten Bluetten. Da eS nun an der Zeit wäre, in Oesterreich

ein tüchtiges literarisches Unternehmen be gründet zu sehen, dürfen wir wohl den Wunsch auS- sprecheu, daß sich nicht nur alle bedeutenden Kräfte be theiligen, sondern a»ch diescS zeitgemäße Journal von Seite deS Publikums die nothwendige Unterstützung finden möge. Der österreichisch-italienische Friedensvertrag lautet mit Hinweglassnng der E'mgangSsormel Art. I. Vom Tage des Austausches der Ratifika tionen des gegenwärtigen Vertrages wird zwischen Sr. Majestät dem Kaiser von Oesterreich und Sr. Maje stät

dem König von Italien, Ihren respektive» Erben und Nachsvlgern, Ihren Staaten und Unterthanen sür immerwährendeZeiten Friede und Frenndschqr't herrschen. Art. II. Die österreichischen und italienischen Kriegs gefangenen werden von beiden Theilen unverzüglich zu rückgegeben werden. Art. III. Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich gibt seine Zustimmung zur Vereinigung des lombar- disch-vcnetianischen Königreiches mit dem Königreiche Italien. Art. IV. Die Grenze des abgetretenen Gebiete

Spezialkommissären getroffenen Vereinbarungen. Alt. VI. Die italienische Regierung übernimmt: 1. Den Theil des Monte Lombardo - Beneto, wel cher im Grunde der im Jahre 186(1 ,;u Mailand in Vollziehung des Art. 7 des Züricher Traktates abge schlossenen Konvention bei Oesterreich verblieb. 2. Die zu Monte Lombardo-Veneto seit dem 4. Juni 1859 bis znm Tage des Abschlusses des gegenwärti» gen Vertrages hinzugekommenen Schulden. 3. Eine Summe von snnfnnddreißig Millionen Gul den österreichischer Währung in klingender

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 22.09.1883
Descrizione fisica: 8
, im letzten Kriege Generalstabschef des Kronprichen. ist der selbe, dessen intime, an einen englischen Verwand ten gerichtete Enthüllungen Mer deutsche' Staats männer und Heerführer-oie Oesterreicher 1866 auf fingen und veröffentlichen. Rom, 20. Septemher. Anläßlich des heutigen Jahrtages der Einnahme Roms fand eine große Feier bei der Porta Pia stitt. In seiner Gedenk rede wies der Syndikus Herzog v. Torlonia auf den delicaten, höflichen und liebreichen Empfang seitens des Kaisers von Oesterreich

, die wir unter aller Reserve wiedergeben: Bei der Salzburger Entrevue zwischen dem Fürsten Bis- marck und dem Grafen Kalnoky ser beschlossen worden: 1. Die Allianz zwischen den beiden Kai sern bilder einen intimen und ausschließlichen Bund zwischen den beiden Ländern; andere Staa ten können wohl hinzutreten, jedoch nicht mit gleichem Range und gleichen Rechten. 2. Italien sei infolge der Zögerung seitens des Kaisers von Oesterreich in die neue Allianz nicht einbezogen worden. 3. Die Allianz richtet sich nach Osten

und nach Westen. 4. Im Kriegsfalle zwischen Deutschland und Frankreich beobachtet Oesterreich bewaffnete Neutralität. Zu Gleichem verpflichtet sich Deutschland bei einem Kriege zwischen Oester reich und Rußland, sowie zur Besetzung der Grenze. Im Falle eine dritte Macht in den Streit ein träte, würde die Neutralität sich in eine effektive Cooperation verwandeln. 5. Die Allianz ist auf unbestimmte Dauer geschlossen. Smdou, 21. September. Die Dacht „Pembroke Castle' ist mit Gladstone gestern Abends

in der Themse eingelaufen und heute Früh gelandet. — Der „Standard' sagt bezüglich der Gerüchte anläßlich des Besuches Gladstone's in Kopenhagen: Der Gedanke, daß einem englischen Staatsmanne gestattet sei, Bündnisse gegen Deutschland und Oesterreich zu schließen, wahrend diese Reiche offen bar die Erhaltung des Friedens bezwecken, sei lächerlich. England sympathisire nicht mit dem Wunsche Frankreichs, Elsaß-Lothringen zurückzu erobern, England nehme Partei für die Friedens stifter, das sei das Alpha

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 09.07.1921
Descrizione fisica: 8
. Italien faßte den Gedanken, seine eigene Douauföderation zu schaffen. Selbstverständlich keine Wiederherstellung von Ö sterreich, sondern umge kehrt, ein System, bestimmt, die Wiederkehr des alten Oesterreich, die monarchische Nestauration auf absehbare Zeiten zu verhindern und zu diesem Zwecke die Nachfolgestaaten durch wirtschaftliche und politische Verlrüge aneinander zu fesseln. Wir .sahen, wie der Vertrag von Ripallo Italien und Jugoslawien an der gemeinschaftlichen Feindschaft ge gen Habsburg

. Italien ist bereits die zweite Handelsmacht in Konstantinopcl und es erringt sich durch diese Mäßigung Sympathien, die allen an deren Weltmächten verloren gehen. Auch diese Richtung dürfte der Minister des Aeußern festhal ten wollen. Und die Beziehungen zu Oesterreich, die Lösung des Geneialpfandrechtes, niemand kann heute Kis sen, was Marchese della Torretta beschließen will. Allein es kann nicht angenommen werden, daß er, der Wien und Oesterreich so genau kennt, der an Ort und Stelle und mit voller

, die mit innerer Folgerichtigkeit zum Anschluß an Deutschland hindrängen, so sehr er auch die Volks abstimmungen wohl mit allzu großer Schärfe ge tadelt hat. Es ist kein Feiud von Oesterreich, der jetzt Minister desLIeußeru wird, sondern ein Di plomat, der zu viel gesunden Menschenverstand und Klugheit besitzt, um an die Haltbarkeit der gegen wärtigen Verhältnisse zu glauben. Niemand kann heute schon ein Urteil fällen und sehr oft wird ein guter Gesandter ein mittelmäßiger Minister. Jer Kroatenprotest

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