für Sr. kais. Hoheit zwei Reitpferde dann di« erforderlichen Wagenpferte und Hofwagen in Graz anlangen. Inzwischen trifft sowohl die Verwaltung der Südbahn, als auch die Bevölkerung der Landeshauptstadt Vorbereitungen, den Sohn des Kaisers in würdiger Weise zu empfangen, zumal es das erstemal ist, daß der Kronprinz von Oesterreich Graz mit einem Besuche beehrt und es den Bürger, wie die „Grazer Zeitung' sag», jedenfalls mit Stolz erfüllen kann, daß der Kronprinz selbst eS war, der bei seinem kaiserlichen
gewidmet haden. Indem ich mich darauf beschränkte, diesen Aller- höchsten Auftrag hiemit zu vollziehen, erkläre ich auf Befehl Sr. Majestät im Namen der verbündeten Regierungen den Reichstag für geschlossen.' Das HauS stimmt stürmisch in das von Simson ausgebrachte Hoch auf den Kaiser ein. Rom, 25 Juni. Die „Opinione' schreibt in einem Artikel: Die Regierungen von Oesterreich und Frankreich haben dem Minister des Aeußern, ViS- cont'-Venvsta, in der artigsten Weise und ohne irgend ein G>sübl
hat, daß das .Journal Univers' die erwähnten Bemerkungen in formelle Proteste umgewandelt hat, u»d nachdem sie ferner die Freude der Clericalen hervorgehoben, welche in diesen Thatsachen tine Allianz zwischen Frankreich und Oesterreich gegen Italien erblicken möchte», spricht sie die Meinung aus, daß dieser Wunsch sich nicht verwirklichen werde. Indessen wäre eS eine leichtfertige Poliiik, zu glauben, d^ß -für Italien in Folge der großen Umwälzung, die es vollbracht, nicht in der Zukunft Sorgen erwachsen
werden. Aus die sem Grunde begreifen wir die Nothwendigkeit, nicht isolirt zu bleibe» und Älliancen zu haben, um zu Gunsten der Freiheit zu kämpfen. Die „Ovininn.» schließt mit der Erklärung, daß die NaW Z » „UliiverS', Oesterreich uud Frankreich hätten Brotes hiebergesendet, eine reine Erfindung ist. ' Alle Journale besprechen die gegenwärtige CabinetS- krisis. Die „Opinione' glaubt zu wissen, La» „ hätte dem Könige Minghetti und DepretiS als die^ j-nigen bezeichne', welche durch daS heutige Kammer' Votum