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Pustertaler Bote
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Pagina 3 di 8
Data: 14.05.1926
Descrizione fisica: 8
Nr. L0 ,P»pertaler Bote'. Freilag, 14. Mal 1986 Seite 3 verficherungstechnisch richtige Methode angewendet, da es ihm nur auf diese Weise gelingen kann, fich einen Reservefond zu bilden, der in schaden reichen Iahren ein wahrer Segen werden kann. Das Geschäftsjahr beginnt mit dem 1. November und endet mit dem 31. Oktober des folgenden Jahres. Die Vereinstättgkeit kann aber auch im Laufe des Geschäftsjahres, also jederzeit be ginnen, was auch beim Viehversicherungs-Verein in Cadipietra

aus dieser Einsamkeit herauszukommen, die mich zur Verzweiflung brachte, die Sehnsucht nach einem Kinde, nach einem Erben. Die Mena hat nichts daraus erwidert. In die Sonnwendnacht hinein aber ist für mich ein Glück gegangen . . vereinen alle möglichen Erleichterungen administrativer und finanzieller Natur zu verschaffen; 3. alljährlich ein mal, bzw. so oft eS vom Vereine erwünscht werden sollt«, die Lereins-Bücher zu prüfen um allfällige EintragungS- febler zu berichtigen; 4. allfällige RechtSstreitigkeiten

. Der »Societa Jdroelellrteo del- l'Italta' (Sidi) wurde die Konzession zur Elek trifizierung der Bahnstrecke Ora—Predazzo er teilt. — Im Monate April wurde Bressanone von 8S6 Fremden besucht. Die Zahl der Aufenlhalts tage betrug 3152. — In Merano wurde in der Wohnung des Serrn Franz Roßner, während er in der Stadt beim Frühstück war. eingebrochen und 4000 Lire Bargeld und Sparkassebücher im Werte von 37.000 Lire gestohlen. — In Merano Es war das erste Mal. daß sie von ihrem Kinde sprach. Aber in einer Weise

und fühlte, daß dle Mena recht habe. Ich fand keine Antwort darauf, nicht ein mal etn Wort des Trostes oder des Widerspruches, so elend war mtr. Ich fühlte ja. daß Menschen wie die Mena, nicht solche leere Worte anhören können, weil fie viel zu groß, viel zu abgeschlossen dasür find. Ich konnte an jenem Abend nichts anderes tun. als zu weinen. Die Nacht ging

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 6
Data: 26.11.1923
Descrizione fisica: 6
.) Westes neuer Chauffeur. Ein Roman aus der Welt der „neuen Reichen' 'von Friede Birkner. (21. Fortsetzung.! „Na, dann werden wir nächsten Monat mal mit Mama Geheimrat einen kleinen Ausflug nach Ham burg machen, und meine Henny sieht sich dort solch einen Ozeanriesen an, damit sie Vertrauen hat zu einem solchen Schiff. Ist's recht?' „Jaahä.' „Nun aber nicht mehr geweint.' „Nein.' „Oder soll ich dich weinend im Gedächtnis be halten einschließlich rotes Naschen?' „Hab ich eine rote Nase?' fragte Henny

hastig. „Es langt, Henny.' ' , „O Gott, sich mich bloß nicht an. Ich weiß, mit roter Nase sehe ich einfach scheußlich aus.' „Es ist immer unhöflich, einer Dame zu wider sprechen.' „Robby, du bist kein Kavalier.' „Bin ich auch nicht. Ich bin Bräutigam.' „Ein Lausbub bist du.' „Auch nicht schlecht,. ^ag' mal, Henny, kommt dir Hans nicht mächtig deprimiert vor? Ob er er neute Liebesschmerzen Hai?' „Sicher, zumal er sieht, wie glücklich wir zwei sind.' „Noch acht Tage Geduld, Henny

und sah ihr ernst in die noch feucht glänzenden Augen. „Hör' mal zu! Wenn Männer meines Schlages einmal eine Frau lieben — wohlgemerkt lieben, nicht verliebt sind, dann gibt es auf der ganzen weiten Welt nur diese eine Frau für sie.' „Nein, Henny — verliebt war ich nicht öfter und nicht seltener als jeder Mann, aber du bist meine erste Liebe. Sieh mal, Henny, sonst , müßte ich ja auch schon längst verheiratet sein, denn die Frau, die man wirklich liebt, die heiratet man auch, die Frau gönnt

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 21.08.1923
Descrizione fisica: 8
Sie?' „Assessor Senkpiel.' „Und diese Dame?' flötete der Kommissär. „Meine Frau.' ^„Und Sie wohnen?' Die Stimme des Kom missärs zerfloß förmlich in Schmalz. „Calandrelli-Anlage 96.' „Was, Sie wohnen in Berlin?' „Freilich.' „Haben Sie Telephon, wenn ich fragen darf?' ,/Gewiß.' „Warten Sie mal, hier ist ein Aelephonbuch. Richtig, da steht's: Senkpiel, Assessor, Amt Lützow 9543. Warten Sie mal — das werden wir gleich haben.' Damit nahm der Kommissär den Hörer von der Gabel. „Was wollen Sie tun?' erkundigte

veränderter Stimme: „Sie sagen, das Haus ist leer?' ! „Natürlich.' „So?! Und hier meldet sich Assessor Senkpiel!' „Das ist nicht möglich.' i „O ja. Es ist schon möglich; das wissen Sie sehr genau. Sie haben sich also einen falschen Namen beigelegt. Und wer ist die da?' „Erlauben Sie mal!' brauste der Assessor auf, „Sie sprechen von meiner Gattin!' „Ach so, richtig! Mit Ihrer „Gattin' haben wir uns ja auch noch zu beschäftigen!' j Der Blonde steckte wieder den Mund ins Tele phon

. „Hier ist die Kriminalpolizei. Sagen Sie mal, Herr Assessor: wir haben hier ein Pärchen aufge- stobert ^ ^ Senkpiel, Calan- drelli-Anlage W, nennt... So eine Frechheit? Ja, ; das jage ich auch. Eine Frage,. Herr Assessor: Ihre ^rau Gemahlin ist ebenfalls zu Hause? — Natür lich, da» dachte ich mir. Kann ich sie einen Moment am Telephon sprechen? Nur, um mich zu über- Augei!, daß . . . Guten Tag, gnädige Frau; gute Nacht, wollte ich sagen; entschuldigen Sie die Stö rung. Ich wollte mich nur vergewissern, daß die ,,^ame

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 23.08.1921
Descrizione fisica: 8
von einer halbjährigen Jagdexpedition aus dem früheren Deutsch-Ostafrika zurückgekehrt. Ihre Strecke bilden ein Elefant, zwei Rhinozerosse, ein Büffel, sieben Löwen, zwei Flußpferde, ein Leopard und ein Gepard. Die Dame, die seit Iah ren aus Gesundheitsrücksichten jagt, ist zum ersten mal in Afrika gewesen und sehr entzückt von ihren Jagderlebnissen, die sie nicht ohne Reiz beschreibt. So erzählt sie von ihren Löwsnjagden. daß sie als einzige Weiße mit 4V Eingeborenen ausgezogen sei und von einem Baum aus geschossen

du, Feechen — soll A ihm da Ungelegenheiten und Kummer machen? Da wäre ich doch eine schlechte Mutter. Daß du so «Ä und gut zu mir bist, das ist mir eine große Herzensfreude, denn es wäre doch schrecklich für meinen Jungen, wenn du dich stolz von mir ab wendetest. Aber seinen Kreisen tteibe ich fem, darin mich er sich fügen, da habe ich meinen Starr» köpf, wie er den seinen, da nützt ihm alles Reden nichts. Als eure Hochzeit war. da hat er mich arg bedrängt — ich müßte unbedingt dabei sein, dies eine Mal

nicht, das kann ich nicht sehen. Also feiere unsere Hochzeit auf deine Art. Und da habe ichs mir denn so ekn» gerichtet, Feechen, daß ich m der Kirche und auf dem Bahnhofe war. Vom Bahnhof bin ich dann in eurem feinen Wagen nach Haufe gefahren. In dem fahre ich nämlich im Sommer immer mal spa zieren, Hans schickt mir den Wagen oft heraus und wenn er Zeit hat, fährt er selbst mit nür. Wenn uns da jemand von seinen Bekannten begegnet — da brauch ich doch mit niemand zu reden und keiner merkt, was für eine einfache Frau

kann, weil ich in sei nem Hause nicht sein mag. Gr besucht mich so oft er kann, immer bringt er allerlei gute Sachen mit; Wein schickt er mir heraus, der mich kräftigen soll und Geld kriege ich von ihm. mehr als ich oerbrau chen kann, trotzdem ich meine Armen noch unters Ktze. Warte. Feechen — ich imck dir mal was zeigen.' Sie erhob sich und trat an die Kommode heran. Aus der obersten Schublade nahm sie ein Kästchen von Eisenblech. Das schloß sie umständlich mG sorglich mit einem Schlüssel

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 13.06.1929
Descrizione fisica: 8
den Bestimmungen des Rundschrei bens des Finanzministeriums vom 28. Mal 1928 hat der Gesuchsteller S Lire für das Schul zeugnis zu erlegen und wenn er flir die ver flossenen Schuljahre kein Zeugnis aufzuweisen hat, auch den Betrag von Lire 3.-- fiir jedes fehlende Zeugnis. Der Tag des „Roten Kreuzes' Die Kenntnis, daß ein «Rotes Kreuz' existiert, schwebte bereits vor dem Kriege als undeut licher Begriff den meisten vor. Hätte man sie aber darum befragt, was Eigentlich diese Einrich tung fei und wozu sie gut

, fèstgeschlossenei, Lippen hatte.Jrene vom Vater, zenem viel zu früh aus dem Leben gegangenen tollkühnen Herrenreiter. Eines Tages, dicht vor den großen Herbst manövern, als sie sich schweigend bei Tisch gegenübersaßen, sagte Irene plötzlich: „Onkel, ich habe eine große Bitte und möchte dich fragen, ob das wohl möglich ist.' Ex sah überrascht und erfreut auf. „Was denn, Kind? Ich freue mich ja so, daß du einmal wieder eine Bitte an mich tust.' Sie holte tief Atem. „Onkel, ich möchte so gern meine Mutter ein mal

wiedersehen. Darf ich sie in diesen Tagen ^besuchen, noch ehe du ins Manöver rückst?' Seine Antwort kam etwas zögernd. «Ja, liebes Kind, ich verstehe vollkommen, daß du gerade jetzt gern einmal bei deiner Mutter wärst. Aber, siehst du, du weißt doch, daß sie sehr krank ist und keinen Menschen kennt. Ich fürchte, du nimmst nur eine schwere, traurige Erinnerung davon mit dir zurück. Aber wenn du es so sehr wünschest, kann ich ja heute gleich mal an den Direktor der Mstàlt schreiben und ihn fragen

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 13.05.1927
Descrizione fisica: 8
Werk „Die Freundin der Ehefrauen' heraus. Es ist die Salonausgabe von Gerhart Hauvtmanns „Fuhrmann Henschel'. E:ne ..rerk- r i'.rdige, fast perverse Idee. Die Frau, die si-h zur Freundin und Pflegerin der Ehefrauen .macht, um sich so die Männer zu erobern, wurde vo- Martha Abba mit viel Hingabe gespielt, aber es ist entschieden eine undankbare Rolls. Bei Hauptmann ist die Hanne Schäl ein grob sinnliches Weib '.us dem Volke, dem mal. man ches verzeiht, das bei einer feinen Dame a^- 'toßend

seine Essenz nicht von uns. Und wie leicht kann man da einen Blumentopf für einen Kopf ansehen.' Die starke Dame strahlte vor giftigem Ver gnügen. „Mein Lieber, wenn der Punsch an dieser Geschichte schuld sein soll, dann ist er wohl auch die Ursache, daß S'e hier in Damengesellschaft in bloßen Henrdärmeln herumlaufen.' Gunnar sah entsetzt an sich herunter. »Ja, Frau Amtmännin,' gestand er wacker, „meine Jacke ist vor mir nach Hause gegangen. Ich war mal eben schnell im Laden — und so ist es passiert

und ebenso licht. Denn sie trug heute zum ersten Mal ein weißes Kleid, vielleicht auch nur eine weiße Schürze. „Weiße Nonne!' dachte Helle Gröndal, und verzehrendes Feuer glomm in seinem Blick. Die Birken waren mit jungen Flatterknospen behängt wie mit Hunderten von Schmetterlin gen. Das Wasser klatschte an die User: es war von jenem reinen, durchsichtigen Blau, das den Himmel getrunken hat. Erst als er dicht hinter ihr stand, wendete Magdalena das Haupt, und er fühlte, daß sein Nahen

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 15.09.1929
Descrizione fisica: 8
sie noch etwas verlegen. „Nee, verflucht steif finde ich es! Ich will euch mal etwas vorschlagen, Kinder,' wandte er sich danach an die anderen. „Von jetzt an nennt ihr euch gefälligst gegenseitig Fräulein Ulrike, Fräulein Meta, Fräulein Lilli, Herr Bruno, Herr Konradin! Einverstanden?' „Wenn die Damen einwilligen, bin ich mit Freuden bereit,' antwortete Waren. „Es wird uns nichts anderes übrig bleiben, als dem Vetterchen den Gfallen zu tun,' sagte Meta, Bruno freundlich ansehend. „Und was ist Ihre Meinung, Herr Kon

hatte sich seit seiner Knabentanz- stunde nicht mehr in dieser Kunst versucht, war aber trotzdem ein vorzüglicher Tänzer. Er und Lilli bildeten wohl das schönste.Paar in dem kleinen Kreise. Sein Arm, welcher zum ersten mal in seinem Leben ein erwachsenes junges Mädchen umschlang, zitterte und sein Herz pochte, als die holde Gestalt, deren reizendes Gesicht ihm so nahe war, daß er ihren warmen Atem spürte, an seiner Brust ruhte. Wie ein .süßer Schwindel stieg es ihm zu Kopf und lieh seinen Füßen Flügel

' Widder so upp de Föt träten dust, Peter,' mahnte Mieke, ihm bereitwillig folgend. „Ick Hab all blaue Zehen von dein Stampen da- drufi. Kiek mal, wie de iunae Harren dat '.l'.akn, voll die hat mir keener so wie du upp de Föt träten!' „Ach wat, dat inöt so sind,' erwiderte er un« gerührt und schob mit ihr ab, mitten hinein in die nun wieder durcheinander wirbelnden Paare. Es dauerte lange, ehe man von diesem be liebten Vergnügen der Jugend genug hatte. Und dann saß man pustend

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 05.08.1930
Descrizione fisica: 6
, als er sie um ein Stelldichein in ^>ner Konditorei bat. —- Nun saß sie an seiner Seite. Zum ersten Mal neben einem Mann, desjen werbende Wor te dem Weib in ihr galten: „Könnten Sie mir gut sein?' War es die Spannung des Nieerleb- ten, die ihre Antwort verzögerte, oder mädchen hafte Scheu? Wollte es der Zufall, daß iu die sem Augenblick ein Schallplatte zu näseln be gann voll einer kleinen Konditorei und einem Liebespaar? Die ersten Töne des kitschigen Schlagers lösten in ihr ein unterbewußtes Miß behagen

als das Liebesliederrepertoire des Grammophons erschöpft schien? Von seinem Verdienst erzählte er. Es war nicht gerade hoch, doch genug, um beider Glück zu sichern. Da lächelte sie uur: „Und wenn es auch weniger sein sollte, so mach Dir keine Sorgen. Ich habe gespart. Achttausend Mark und Möbel.' Welche Seligkeit für sie, zu wissen, daß er nicht allein der Gebende war! Er küßte sie verstohlen auf den Mund. Zum ersten Mal. Das Vlut pochte ihr in den Schlä fen. Sie schloß die Augen. Ihr schien es, als stiege sie langsam in unendliche

Seligkeit hinein. Sie war fast schön in diesem Augenblick. Drei Wochen später streifte er ihr den Ring an den Finger. Sie trug ihn wie ein Siegeszei chen. Wieder saßen sie zusammen. In Elisabeths Heim dieses Mal, das auch das seine werden sollte. Da sagte er zögernd: „Ich habe Dir ein Geständnis zu machen.' Ein Geständnis! Zu erst erschrak sie, dachte, ihr Glück sei bedroht. Unsinn! Sicher nur ein kleines Abenteuer aus der Junggesellenzeit. Sie lächelte: „Gestehe Sünder!' Doch er blieb ernst

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 08.07.1928
Descrizione fisica: 8
ihn wieder, steckt ihn zum ersten Mal in seinem Leben in die Schule: tags über lernt er, nachts fährt er als Kutscher um dem knappen Haushalt zu Helsen. Die Schul bank gefällt ihm bald nicht mehr: er versucht sich als Reporter, lernt dann bei einem Rechts anwalt Jurisprudenz, vertritt seinen kranken Lehrmeister unvorbereitet in einem sensatio nellen Mordprozeß und reißt den Kopf seines Kücnten wider Erwarten aus der Schlinge. - ' nd.'rt ihn: der Staatsgouverneur -ö.: zum Untersuchungsrichter, zum Gen-riva-nralt

wie Ju piter. Man sieht nur eine winzig kleine, inten siv rot gefärbte Scheibe, auf der im Gegensatz zum Jupiter keine Einzelheiten bemerkbar sind. Der scheinbare Durchmesser des Mars beträgt aber auch nur K.5 Bogensekundsn gegen 35 des Jupiter: Höchst lehrreich ist die kosmische Per spektive dieses Bildes. Obwohl Mars gegen Jupiter klein erscheint, ist er doch fast vier mal näher als dieser: 210 Millionen Kilometer ist er von uns entfernt, während Jupiter beinahe 300 Millionen Kilometer weit im Räume

hat> ist ein Kalifornier namens Juan Manna, der in Santa Anna ein Geschäft betreibt Dieser Herr mit den reichen Eheerfahrungen zählt nicht weniger als 101 Jahre. Seine letzte Frau, die blutjung war, als er sie als Siebziger heiratete, ist ihm davongelaufen, wie auch die Mehrzahl der übrigen Gattinnen, von denen er sich schei den ließ. Das einsame Leben sagt ihm aber so lvenig zu, daß er nunmehr mit 101 Jahren, sich zum achten Mal verheiratet, wieder mit einer jungen Dame. Wenn er alt genug wird, kann er vielleicht

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Volksbote
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Pagina 5 di 16
Data: 19.02.1925
Descrizione fisica: 16
, wie die -heilige Familie vor dem Herodes hat flüchten müssen nach Ae-gypten,' warf d-er Wirt er mutigt ein, „da ginge ich um kein Geld da drüben hinauf, außer es gälte ein Werk der Barmherzigkeit und Nächstenliebe. bei dem man die hl. Familie anvufen darf. Kurz, wenn Ihr wollt hin sein, so schl-eunt euch halt ummi (hinüber), wenn nicht, so laßt für heute Feierabend und versucht es ein -anderes Mal.' Dle Kvloger des Korsen hatten die Sah nen zu Schreck beobachtet und zitterten schier ein bißl

die Nannl bei der bösen Kunde. Es war ..ein. tiefer, aber tem lauter Jammer. Die Hoferin, eine Ladurn-sr von Wgund, ein Jahr älter als ihr Gsspons, -hatte Weihnachten vierzig und drei Mal ge feiert. Von je eine stille, duldsame Frau, blickte sie ein Vaterunser lang zu Unserem Herrn am Kreuz ob dem Stubentisch aus, dam» zur Tafel der Schmerzhaften nebenai» und sprach endlich gefaßt: „Wenns der Himmel so ur»d nicht anders gefügt hat, nachher in Gottes Nam en; nachher ziehen wir halt zum Vater

oder bei Berlahnun-g eine Hilfe ausztLstten. Erst nach Zunächten erschiemn sie absr- mal im Versteckhof. Es war bedungen, daß die Hausteute, alle ohne Ausnahme, um diese Stunde im Stall drunten dem Weh antun und niemand heroben bleibe. Dort hin eilte die Nannl lürtb sprach: „Soeben sind Boten gekommen, uns abzuholen; »vir müssen, von dannen und zwar gleich. Fragt nicht, -lvers augeordnet hat, und nicht, w-er die Boten seien, die mit den Kindern schon draußen in der Dunkelheit rvarten. Wohin es am Ende geht

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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 03.01.1924
Descrizione fisica: 12
bin und fast nimmer her aufkomm' auf di« Höh', so müh' und plag' i mi doch immerling wenigstens einmal im Jahr ab, um herzukommen. Und wenn dann der liebe Gott im Himmel di« Sonn« so schön scheinen läßt wie heut', daß die Welt glänzt, g'rad so. wie i mir das Paradies vorstell', so Hab' i freilich eine große Freüd. Da denk' i mir, bist frei schon alt und gebrechlich, kannst nur einmal mehr im Jahr daher, und 's war' fast besser, wenn man dir dein Dettelwinkele gebet auf'n Freidhof; aber einmal, mei, ein mal

hat, er wird 'mal abrechnen, mit dem Wirtssohn. Dafür haben wir Zeugen genug.' „Und weil du's auch weißt, daß er 'n um- bracht hat. du hast's ja selber gerad' g'sagt, mußt balt mit aufs G'richt 'nein und aus- fagen, weißt.' ,.I Hab' nix mehr sagen können, kein Wort mehr, als: na, er hat's nit tan, er hat's nit tan!' „Auf G'richt haben sie mi g'sragt, zuerst allein, dann vor alle Leut, aber i Hab' nix sagen können, i Hab' nix anders sagen kön nen!' „And wie sie den armen Joseph herein'-- bracht

, tende Stern ist der Glaube. Den Stern des Glaubens in ungetrübter Klarheit stets vor Augen zu behalten, ihn niemals durch die Wolken der sogenannten Auftlärung und der Weltsucht verdecken zu lasten und seine Wir kungen praktisch zu erfassen, ist die Haupt aufgabe des Menschen. Darum muß ich ein mal etwas über den Gottesglauben im all gemeinen schreiben/ Zuerst eine kurze Ge schichte des Glaubens an Gott. Gott hat sich den ersten zwei Menschen nn Paradiese geostcnbart und ihnen eine hohe Erkenntnis

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Alpenzeitung
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Pagina 10 di 10
Data: 10.04.1927
Descrizione fisica: 10
Stoff zu haben ist. Es gibt tausend Gele genheiten, wo sie sich uns nützlich machen und uns die rechten Wege weisen. Für den Kasten Spirituosen zahle ich ihnen meistens einen Dol lar, das ist der gewöhnliche Satz, in manchen Fällen auch zwei und mehr. Ich bin nur ern einziges Mal von einem Aufpasser hineingelegt worden. Im allgemeinen über find es ehrliche Leute, die etwas leisten für das Geld, das «na» ihnen zahlt.' Vielfach ist Charley vor Erpressungen durch Scapes gerade von seinen beamteten

, wo er ohne Gefahr umladen konnte. Das war bald ge schehen, und Henry kurbelte den Wagen an. „Wo bleibt mein Geld?' fragte ich.-sDie Rech nung macht VM Dollar.' Henry lachte mich aus. Ich muhte auch la chen und sagte: „All ricchi. Henry, geh nur losk Es ift nicht das erste Mal, daß ich von Scapes hochgenommen werde. Aber diesmal werde ich zuletzt lachen.' Die Baude ging mit der Beute los. Ich war damit zufrieden, denn ich mußte, daß sie an der Wegkreuzung von zwei bewaffneten Prohi- bitonsbeamten

. Ich habe dennoch für dich getan, was. ich tun konnte. Das nächste Mal kommst du nicht so billig davon. Denke daran. 7e1, 23 5!-W?W 'S2 ^el. 23 I. u. — Tollagenwr» /Mdeltransport, Kommission. — l >__! daß meine Freunde mich nie im Stiche lassen, wo ich auch bin.' — Charley hat in seinen Aufzeichnungen allen, die sich als Botkeggers betätigen wollen, viele nützliche Tips gegeben. Die bösesten Erfahrun gen hat er an der kanadischen Grenze gemacht. ' Einmal wurde er dort gleichzeitig von einem Wildwächter

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Alpenzeitung
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Pagina 12 di 12
Data: 20.02.1927
Descrizione fisica: 12
auf und gibt ihn im Echo zurück. Nun tönt aus dem Walde der Schrei eines anderen Hirsches. Das Tier hebt die Nüstern und spitzt die Ohren, schreit noch ein mal kräftig. Der Laut aus dem Walde kommt näher und näher. Wie zornig zum Kampfe lockend, klingt das Hin und Her der beiden Schreier. Ganz nahe ist jetzt der Widerlaut, das Ge strüpp öffnet sich, und heraus tritt der andere Hirsch, fast ebenso gro'z und kräftig wie der erste: er stellt sich zum Kampfe um die Tiere des Rudels, will ihr Gebieter

?! Vielleicht ' gibt es auch billigere Billette. Man braucht doch nicht mehrere Mark für ein Stück wegzu schmeißen, wenn man nicht mal weiß, wie es ist. Im vorigen Jahr war ich auch im Thea ter, aber da bin ich im zweiten Akt weggegan gen, weil Kleeberg nicht mitgespielt hat. Spielt Kleeberg heute iniit?' „Kleeberg?! — Der spielt überhaupt nicht in diesem Theater! Aber beeklen Sie sich, bitte! Ich kann mich doch nicht den ganzen Abend mit Ihnen aushalten! Wollen Sie ein Billett oder nicht? So ein Menschl

' „Sagen Sie mal, Fräulein — in welchem Theater spielt denn Hochstà jetzt?' „Keine Ahnung! —^ Ich halte das nicht mehr aus! Sie machen einen ja verrückt!' „Bitte, sprechen Sie etwas höflicher! Sonst 'können Sie erleben, daß ich überhaupt kein Bil lett kaufe! Es g'bt ja noch andere Theater als Ihres! Man hat «doch nicht nötig, sich aus so einem alten Affenkaften anfahren zu lassen! Uebrigens bin ich mlit gebildeten Leuten zusam men gewesen, ehe ich mit Ihnen gesprochen habe — verstehen

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Volksbote
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Pagina 6 di 16
Data: 08.04.1926
Descrizione fisica: 16
unheimlich ist diese Warm« Kr die Jahreszeit. Sv schließe ich Kr heute. Das nächste Mal viel leicht mehr. Malles, Binsthgau, 8. AM (Nähschule, Handarbeitsausstellung.) In den schweren Sturz in das Bett des Thinnebachs getan, bat sich bammls beide Arme gebrochen. Sie ist jetzt Im Sanatorium zu Breffanone und geht ihrer Hsikmg entgegen. — Me Be wirtschaftung am Gstammerhof geht am 1- kommenden Monats in die Führung des Herrn Hans Boncrfä, Oberkellners in der Bahnhofrestauration von Brcstanone

, — als eins Quelle des Segens Kr Walles und die Umgebung. Bei dieser Gvlegeechott wird der MEdcheniwelt von Mal les und der Umgebung der Wunsch aus- gedrückt, daß sie in Ausübung des Gelernten den Grundsatz Hochhalten möge, die züchtig« und schöne Tracht der Heimat, die lei>der zum großen Teil dem städtischen Flitter gewichen fft, ne« erstehen zu kaffen und sie in Ehren zu pflegen. Dr. mimrn ASTHMADOR ln Puluer- oder in ZlgateUenform gewährt äugen- bllMhhe Erleichterung auch beim atlerfchwerften

«nm Prie ster auszutrsiben; wie oft hatte er unverrich teter Dinge dm stellen Berg erklettert, um am folgenden Tage dm gtckchm Weg zu mache«! Ja, es war schwer, vmner «ne Aushilfe flir das Bergdorf »utzutreibm, so daß ««mal sogar der hochwst. Herr Fürst bischof scherzend meinte: „Mein lteber Mes ner, da wird holt nicht» anderes übrig blei- den, als daß ch «ch selber zum Priester weihe.' Nun wäre freSIch der Bachervater sehr gern Priester gewesen, aber da ch« an dere Pflichten riefen, suchte

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Volksbote
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Pagina 3 di 16
Data: 30.06.1927
Descrizione fisica: 16
MMkl Des flimflteiters Von Ferdinande Freiin von Brackel. (32. Fortsetzung.^ Der Schaffner tritt heran; er weiß, es ist der Herr, der das reiche Trinkgeld verab reichte. Gefällig und gesprächsl'istig meldet er sich: „Nicht wahr, Euer Gnaden, das war mal eine schöne Gesellschaft! Ist gar bekannt hier, die Dame,... es ist die berühmte Rei terin, die Tochter des Herrn Karsten, der vor gestern schon mit einem Cxtrazug hier ange kommen ist. Aber wollen Euer Gnaden nicht eine Tasse warmen Kaffee

tigen Sendungen verblühten meist, ohne daß sie auch nur einen Blick darauf geworfen, ohne daß sie jemals eines der darin versteck ten Liebesgeständnisse gellsen. Auch an den kleinen Soupers und Gesell schaften, .welche die leichtsinnige Herrenwelt hier- und da- arrangiert«, sozusagen ihrem Väter zu Ehren, um die stolze Tochter ein mal aus ihrer- Zurückgezogenheit zu locken, nahm sie nie teil. Einige- kurze Augenblicke in der Manege, hier und da einmal auf der Promenade oder im Theater, aber immer

zum ersten mal «ine fast wilde Freude daran. „Ich kann sie alle zu meinen Füßen zwin gen, wenn ich will,' dachte sie und warf stolz den Kopf zurück. „Ich kann sie alle fesseln, sie alle lenken mit einem Blick meines Auges, mit einem Winke meiner Hand, wenn ich es versuche. Ich kann sie unglücklich mache»; diese stolzen Menschen, wie ich unglücklich geworden bin. Aber ihm will ich zeigen, daß ich nur die Hand auszustrecken -brauche, um das zu erreichen, was er mir entzieht.' Als Nora einige. Stunden

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