Meranec Tagblattr Der Bmggräfler Wie es mir beim Inserieren erging. S' ist ein undankbares Geschäft das, wenn man's selber machen will und macht und kann es nicht. Da «ein Geschäft nicht so ging, wir ich wollte, so kam auch ich auf den ungeheuer gescherten, erfindungsreichen, epochalen Gedanken: zu inserieren. Und zwar wollte ich es bester machen als andere und es daher selbst machen. Natürlich. Und billig soll es auch fein. Also versasten wir mal das Inserat, sagte
, aber meine Waren bringe ich nicht unter, und venn ich die nicht unteröringe» bringe ich sie nicht an. - »Waren Sie schon bei der hat dle besten Daren?' Ja welche? Probieren wir es mal anders: ».Damenhemden und Herrenunterhosen, Socken und Selbstbinder, Windeln und Taschentücher, Krägen und Abbinden, Zwickerschnüre und Strumpfbänder, Blusen- isffe und Ohnmachtsktffrn Pasten zwar nicht zusammen, kommt man aber in bester Güte bei ...' Ist zu lang, enn es soll ja billig sein. Das Inserieren ist doch nicht o einfach
, wie ich mir gedacht habe. WA mal dichten: Für meine süße Mause, brauch ich 'ne schöne Krause, srauf ich ohne Pause: zu ..... hin kaufen sause.' m, das ginge noch. Aber es fehlt wieder der genaue ame meines Geschäftes. Eine kurze deutliche Be- eichnung, die mein Geschäft hervorhebt, wäre das Rechte. > vlrumpfkönig, Miederkaiser, ChÄiotfürst, Gamaschen- räfident, Selbstbinderobmann,' Schneuziüchelführer, stenträgerrat, Uhrenherzog usw., Ouargelmeister, tzä- Ngsrenner, Adlerschuhe, sind alle zu einseitig. Vielleicht
ietet der Ort einen Anhalt: .Unter den Lauben ist gut ohnen und bei mir unter den Lauben gut kaufen.' ist minder. »Scheint die Sonne noch so schön, das nn man bei . . . auf der Promenade sehn.' Es ist ne verzwickte Sache. Macht schon der Text solche Micrigkeiten, so kommen die Fragen: Wie oft soll rn inserieren. Mso trug ich ein selbstversaßtes, selbst» vichtetes Inserat feierlich zur Zeitung. Billig soll es m. Ich inserierte zuerst vorsichtig l mal im Monat. Ein usew'.ichtersolg. Wer mir schrieb