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Volksbote
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Pagina 6 di 12
Data: 23.08.1923
Descrizione fisica: 12
, daß i Dir's grad sog, a Gsatzl von Ka tharinaberg, im Vinschga obn solls sein, recht guat gfalln. I hons ausn Bötl außa glösn und es hoaßt „Um den gegenwärtigen Be drängnissen stramm ins Auge zu sehen, müs- sgn wir auch hier heroben den deutschen Vereinigungen uns anschließen usw.' Dös Han i glei verstand«, wo der Schreiber auhi will. Cs steat nacha a no drinnen, daß vor a zwöa Johr a Versammlung von der Volks partei stattgefundn hat, abr daß seit selm weanig oder nichts mear gschöchn isch. Nit a mal

getun. Nöt a mal 's Geld hun i mear inghebt. Aber iatz fang i wiedr af a nuies un, denn sell laßt si der Josl nit nach- sagn, daß zur selb« Zeit, wias uns recht lötz gangen isch' und alle verzagt sein gwösn, er si um gar nichts mear gekümmert hat. I will a mal mein Man schon stölln, und mithelfn, daß ma dö schwäre Zeit durchhaltn kann. Und wenns die andern a alle tian, nacha moan i, kanns nit fahln. So mei liabr Botn- mann, iatz Han i a mal von dr Löbr weg gredet, grad wia miar ums Herz gwesn isch

. Ob is troff« han oder nit, sell woas i nit, miar isch a mal leichtr gwordn. Bal i, in Roggn gebaut Han, nar schreib i Dior wiedr o mal. Klausen, 18. August. (Pfarrkirchenro- staurierung u. a.) Lieber Michl! So jetzt bin ich wieder da von der Sommei-frische. Das war Heuer eine Hitze! Sapperlot; Wirst es in Bozen noch, ärger gehabt haben als ich auf der Alm. Das nächste Jahr lade ich dich ein zu mir zu kommen, wenn nicht unser Stiefvater Staat mir meine letzten Peysionscentostini noch streicht

gemacht wurde, werden diese der Weißensteiner Gnadenmutter eine Dotivgabe widmen. Si. Ulrich. Gröden,' 19. August. Lieber Botenmann! Heut muaß i d'r a wieder a mal a Briefs schreibn. I moan i kanns eh' schon bald nimmer. „Lang, lang isch es her'. Sommerfrischler Hab mer grod gnua und von alle Weltgegenden und Autos, oans ums ondere; alles lei gsteckt voll. Zwoa Waldfest habn mer a schon ghobt, daß ebbs ingeht und sich der neue Prumenadweg ab zahlt, denn nit alloani die Bam und Kräut- lan brauch« Wurzn

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Alpenzeitung
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Pagina 9 di 10
Data: 26.01.1930
Descrizione fisica: 10
verführender Ueberzeugung. — „Jawohl, Eben habe ich mich ganz richtig und bewußt verliebt. Zum ersten Mal seit meiner dreijährigen Eye, at er es ist so.' Bobby starrte noch Immer verwundert in El ses funkelnde Augen. — „Ja, schau mich nur nicht so an. So s'wàs kann in ganz sinnlos schneller und ratsèìhàster Weise, sozusagen >m Fluge geschehen/Es geht da z. B. jemank» an Dir vorüber, dessen Sank oder Lächeln irgendwie ganz plötzlich Deinen Herzen derart zusetzt, das; Tu Dir gestehen mußt. verliebt zu lein

Apfelsinen. Dabei kam mir «in Herr zu Hilfe. In jenen Herrn habe ich mich verliebt. — Wie er aussah? Na, eigen t- lici, ganz ähnlich wie Kerl, als ich ihn zum ersten- mol sah und mich in ihn verliebte. Er hatte cm guuz ähnliches, gewinnenoes Lächeln uns die selbe Figur und auch die Art der Haarfarb:. lind war so im ganzen lim Typ.' .-Sag mal, Else, wirit Du Deinem Man» m:l derselben Offenheit diele immerhin etwas über raschende Mitteilung machen?' „Das werde ich, Bubby, sofort werde ich das tun

die Apfelsilien endl'ck init- gcvracht. Else? Ich werde sie doch noch selber be sorgen müssen.' „Karl, bemühe Dich jetzt nicht, sài wieder von den Apfelsinen zu sprechen. Ich hatte, ne benbei bemerkt, ein kleines Mißgeschick mik ihnen.' . „Wieder mal ein kleines Mißgeschick, Frau chen?' . „Karl, «s ist etwas ganz anderes, was Dich vermutlich mehr interessieren wird als Apfel sinen und meine Mißgeschicke' (das .,m>une' be tonte sie etwas). „Nun?' „Ich habe mich verliebt, Karl, nach drei Jah ren

, mein Junge,' mahnt dis Mutter, „Suppe macht größer!' Sagt der Junge: ..Dann gieß doch mal SuppS in meine Schuhe, Mutter. Die sind zu klein.' » Der kleine Kalmar ist nicht verseht wsrdeiu Tobt der Vater: „Dabei habe ich Dir noch ein Fahrrad versprochen, «venn Du Dich vor dem Examen zu sammeil nimmst Was hast Du denn in den letzten Wocl)en getrieben?' „Radfahren gelernt, Vater.' » »Herr Lehrer, wer hat eigentlich die Schutt erfunden?' - „Karl der Große, mein Jungs.' „Ist der schon gestorben?' „Vor vielen

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Volksbote
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Pagina 5 di 16
Data: 15.04.1926
Descrizione fisica: 16
Genüsse freiwillig verzichtet und das Ersparnis den hungernden Chinesenkindern in der Franziskanermission haben zukommen lassen. So war die Osterfreude um so größer. Aber auch die Schuljugend wollte mitfeiern. Am Weißen Sonntag zogen sie in Prozession unter Musikbegleitung und Älockengelciutc zur Gnadenkirche. In einem wahren Blumengarten prangte der Hochaltar und die Statue des lb. Jesukindes, das heute in zehn Kinderherzen zum ersten Mal Ein kehr halten sollte. Erbauend fük die Ge meinde

geistlichen Brüder des Verstorbenen. lpuhw. Alois Mal paga, Pfarrer * In Trodena. und hochw. Richard Malpaga, Pfarrer in Lazfons. sowie die Anverwandten, weiters die Bündnisse der Männer und Frauen und eine überaus große Menge Leidtragender aus allen Kreisen der Bevölkerung von nah und fern. Auch der Schuldirektor mit der Schuljugend von ©tu» derno beteiligten sich am Leichenbegängnis. An, Grabe fang der Kirchenchor unter Lei tung des Direktors der Regensburger Kirchen- imvstkfchul«, Professor

es dem Vater nicht an Opfergeist, drei feiner Sohne zum Studium W schicken. Die Studenten ont- täuschlen die Hoffnungen ihrer Eltern nicht. Alle drei wurden Priester. Der verstorbene Nikolaus wurde 1889 geweiht und kam als Kooperator nach Branzollo und hieraus in gleicher Eigenschaft nach Lasa. Wenigen ist es bokannt, daß Herr Pfarrer Nikolaus Mal paga dem Gründer des k-achostschen Bolls- oundes fü>' Oesterreich, hochwürdigen Herrn Gregor Gaffer, den Wog zum Priestertume gewiesen hat. Jin Jahre 1902

erhielt Herr Nikolaus Malpaga die Pfarre Lafa. Mit Rücksicht auf die Größe von Lafa und in Anbetracht der dortigen industriellen VechAtnUe' dürste diese Gon,einde zu den größten und schMr- sten Seetforg«r-.d 2 s- Mnschgauc^-MW H^err Malpaga in fein Amt als Pfarrer von Lafa eintrat, arbelteton dort bei 150 Marmor arbeiter und es befand sich dort eine große, stark befuchte Fachschule. Hochw. Herr Mal paga überblickte und meisterte die Verhält nisse. Er gründete einen Arbeiterverein, der bis Kriogsbeginn

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 8
Data: 27.01.1922
Descrizione fisica: 8
Meranec Tagblattr Der Bmggräfler Wie es mir beim Inserieren erging. S' ist ein undankbares Geschäft das, wenn man's selber machen will und macht und kann es nicht. Da «ein Geschäft nicht so ging, wir ich wollte, so kam auch ich auf den ungeheuer gescherten, erfindungsreichen, epochalen Gedanken: zu inserieren. Und zwar wollte ich es bester machen als andere und es daher selbst machen. Natürlich. Und billig soll es auch fein. Also versasten wir mal das Inserat, sagte

, aber meine Waren bringe ich nicht unter, und venn ich die nicht unteröringe» bringe ich sie nicht an. - »Waren Sie schon bei der hat dle besten Daren?' Ja welche? Probieren wir es mal anders: ».Damenhemden und Herrenunterhosen, Socken und Selbstbinder, Windeln und Taschentücher, Krägen und Abbinden, Zwickerschnüre und Strumpfbänder, Blusen- isffe und Ohnmachtsktffrn Pasten zwar nicht zusammen, kommt man aber in bester Güte bei ...' Ist zu lang, enn es soll ja billig sein. Das Inserieren ist doch nicht o einfach

, wie ich mir gedacht habe. WA mal dichten: Für meine süße Mause, brauch ich 'ne schöne Krause, srauf ich ohne Pause: zu ..... hin kaufen sause.' m, das ginge noch. Aber es fehlt wieder der genaue ame meines Geschäftes. Eine kurze deutliche Be- eichnung, die mein Geschäft hervorhebt, wäre das Rechte. > vlrumpfkönig, Miederkaiser, ChÄiotfürst, Gamaschen- räfident, Selbstbinderobmann,' Schneuziüchelführer, stenträgerrat, Uhrenherzog usw., Ouargelmeister, tzä- Ngsrenner, Adlerschuhe, sind alle zu einseitig. Vielleicht

ietet der Ort einen Anhalt: .Unter den Lauben ist gut ohnen und bei mir unter den Lauben gut kaufen.' ist minder. »Scheint die Sonne noch so schön, das nn man bei . . . auf der Promenade sehn.' Es ist ne verzwickte Sache. Macht schon der Text solche Micrigkeiten, so kommen die Fragen: Wie oft soll rn inserieren. Mso trug ich ein selbstversaßtes, selbst» vichtetes Inserat feierlich zur Zeitung. Billig soll es m. Ich inserierte zuerst vorsichtig l mal im Monat. Ein usew'.ichtersolg. Wer mir schrieb

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 23.08.1921
Descrizione fisica: 8
von einer halbjährigen Jagdexpedition aus dem früheren Deutsch-Ostafrika zurückgekehrt. Ihre Strecke bilden ein Elefant, zwei Rhinozerosse, ein Büffel, sieben Löwen, zwei Flußpferde, ein Leopard und ein Gepard. Die Dame, die seit Iah ren aus Gesundheitsrücksichten jagt, ist zum ersten mal in Afrika gewesen und sehr entzückt von ihren Jagderlebnissen, die sie nicht ohne Reiz beschreibt. So erzählt sie von ihren Löwsnjagden. daß sie als einzige Weiße mit 4V Eingeborenen ausgezogen sei und von einem Baum aus geschossen

du, Feechen — soll A ihm da Ungelegenheiten und Kummer machen? Da wäre ich doch eine schlechte Mutter. Daß du so «Ä und gut zu mir bist, das ist mir eine große Herzensfreude, denn es wäre doch schrecklich für meinen Jungen, wenn du dich stolz von mir ab wendetest. Aber seinen Kreisen tteibe ich fem, darin mich er sich fügen, da habe ich meinen Starr» köpf, wie er den seinen, da nützt ihm alles Reden nichts. Als eure Hochzeit war. da hat er mich arg bedrängt — ich müßte unbedingt dabei sein, dies eine Mal

nicht, das kann ich nicht sehen. Also feiere unsere Hochzeit auf deine Art. Und da habe ichs mir denn so ekn» gerichtet, Feechen, daß ich m der Kirche und auf dem Bahnhofe war. Vom Bahnhof bin ich dann in eurem feinen Wagen nach Haufe gefahren. In dem fahre ich nämlich im Sommer immer mal spa zieren, Hans schickt mir den Wagen oft heraus und wenn er Zeit hat, fährt er selbst mit nür. Wenn uns da jemand von seinen Bekannten begegnet — da brauch ich doch mit niemand zu reden und keiner merkt, was für eine einfache Frau

kann, weil ich in sei nem Hause nicht sein mag. Gr besucht mich so oft er kann, immer bringt er allerlei gute Sachen mit; Wein schickt er mir heraus, der mich kräftigen soll und Geld kriege ich von ihm. mehr als ich oerbrau chen kann, trotzdem ich meine Armen noch unters Ktze. Warte. Feechen — ich imck dir mal was zeigen.' Sie erhob sich und trat an die Kommode heran. Aus der obersten Schublade nahm sie ein Kästchen von Eisenblech. Das schloß sie umständlich mG sorglich mit einem Schlüssel

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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 03.01.1924
Descrizione fisica: 12
bin und fast nimmer her aufkomm' auf di« Höh', so müh' und plag' i mi doch immerling wenigstens einmal im Jahr ab, um herzukommen. Und wenn dann der liebe Gott im Himmel di« Sonn« so schön scheinen läßt wie heut', daß die Welt glänzt, g'rad so. wie i mir das Paradies vorstell', so Hab' i freilich eine große Freüd. Da denk' i mir, bist frei schon alt und gebrechlich, kannst nur einmal mehr im Jahr daher, und 's war' fast besser, wenn man dir dein Dettelwinkele gebet auf'n Freidhof; aber einmal, mei, ein mal

hat, er wird 'mal abrechnen, mit dem Wirtssohn. Dafür haben wir Zeugen genug.' „Und weil du's auch weißt, daß er 'n um- bracht hat. du hast's ja selber gerad' g'sagt, mußt balt mit aufs G'richt 'nein und aus- fagen, weißt.' ,.I Hab' nix mehr sagen können, kein Wort mehr, als: na, er hat's nit tan, er hat's nit tan!' „Auf G'richt haben sie mi g'sragt, zuerst allein, dann vor alle Leut, aber i Hab' nix sagen können, i Hab' nix anders sagen kön nen!' „And wie sie den armen Joseph herein'-- bracht

, tende Stern ist der Glaube. Den Stern des Glaubens in ungetrübter Klarheit stets vor Augen zu behalten, ihn niemals durch die Wolken der sogenannten Auftlärung und der Weltsucht verdecken zu lasten und seine Wir kungen praktisch zu erfassen, ist die Haupt aufgabe des Menschen. Darum muß ich ein mal etwas über den Gottesglauben im all gemeinen schreiben/ Zuerst eine kurze Ge schichte des Glaubens an Gott. Gott hat sich den ersten zwei Menschen nn Paradiese geostcnbart und ihnen eine hohe Erkenntnis

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 05.01.1925
Descrizione fisica: 6
-wie tn den letzten Dogen. Es -rvar Jsabslla Burnaim, die so sprach. Ich mar Nicht wenig erschrocken, denn ich bin nicht gewöhnt, daß man mir so ohne weiteres um den Hals Mlt. Ich ließ ein mißvergnügtes Brum men hören, das gleichwohl das Mige Mädchen zu freuen schien, denn sie preßte mich noch inni ger an sich und Mterte mir ««: Sie treue alte Seele! Ich liebe Sie so sehrl Wr wollen von jetzt an gute Nachbarschaft HBteq, flötete die Schwester in mein anderes vhr. Peru hat geslagt, wir dttrften Sie bald mal b«Myen

ist ganz sassungslo», Franklin auch, aber er läßt sich nicht so nieder- schlagen. Bater hat sich in sein Zimmer einge schlossen und will niemanden sehen, nicht ein mal uns. v, wie werden «vir da» ertragen! So ein UngMtl Die Schmach! Wer Howard ist unschuldig, nicht lv>ahr, Miß Dutterwo-rth? Ja, antwortete ich und stellte mich so von allem Anfang an» entschieden auf Seite Howards? auch glaubte ich wirklich, was ich sagt». Gr ist an ihrem Tode unschuldig, und ich werde gern alles dm, um das zu deweisen

. M« MÄdchen hatten eine so entschiedene Par teinahme von mW nicht erwartet, denn jetzt erstickten ste mich fast unter Küssen und Um armungen und nannten mich ihre Rebe, einzige Freundin. Diesmal schienen sie aufrichtig zu sein, und ich stieß sie deshalb nicht weg und suchte mich ihren Liebkosungen nicht zu ent- zi^hen. M» ihre Erregung sich etwa» gelegt hatte, führt« ich sie zu einem Sofa und sHts mich neven sie. Di« arm«n Mädchen hatten ja «eine Mutter mchv, «b wenn auch m»i» Herz manch» mal recht hart

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 17.10.1922
Descrizione fisica: 6
auch nur um eine Wunschäutzerung handelt, so darf die Bedeutung dieses Punktes der Re solution der Vülkerbundversawmlung keines wegs unterschätzt werden, denn in diesem wird zum ersten Mal mit voller Deutlichkeit der Grundsatz vertreten, daß der Völker bund gleich den Minoritäten der Vertrags staaten auch die aller übrigen Staa ten schützen wi ll. ES Handelt sich eben hier um den ersten Schritt, der vom Völ kerbund in der Richtung eines allgemeinen und für alle in gleichem Matze verbindlichen Minderheitenschutzes gemacht

, ein paar mal unschlüssig durch setpe Brille am Haus auf und ab fah, und weil die Tür offen stand, kurzerhand etntrat. ES war aber Frie drich, der Diener, gerade mit einem Billett Um die Ecke gegangen, so daß der fremde Be sucher allein in dem stillen Treppenhaus stand, wo er den römischen Faun und das Hundesptel der Diana in stummer Feierlich keit ansah, bis ihn die Haushälterin fand, die mit einem Pack Leinwand zufällig daher kam. Sie fragte den-frühen Besucher, was er da wolle

,, aber er sah nur die Nockschüße unten entwischen. „Nie hätte,' sagte Goethe danach und machte sein braunes Gestirn weitaus in die Ferne, „nie hätte ein Menschenauge so blit zen können, wie diese Gläser mir blitzten!' Aber das war schon im Winter, als er Freund Zelter'fein Morgenerlebnts vom Herbst ein mal erzählte. „ES ist schade', sagte er noch und legte die Hand auf die Angen, als ob die Brille noch immer da wäre, „es hätte mich wohl zu dem Menschen gelüstet, der meine Beschämung mitnahm

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