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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 02.06.1929
Umfang: 8
ist -wieder hier ein- getrvffen und gab offen zu, daß ihn das Wahlergebnis enttäuscht habe. Lloyd George tröstete sich damit, daß auch die anderen Parteien ihr Ziel nicht erreicht habe«. Er er klärte, daß eine königstreue Regierung die Ge schicke des Landes weiter verwalten müsse. Der Liberale Sir Herbert Samuel erklärte, daß die Schutzzollpolitik der jetzigen konservativen Regierung ihr Ende e reicht habe. Durch ein weiteres Wahlergebnis haben die Parteien nunmehr folgende Stärke: Konservative 263/ Arbeiter partei 288

der zur verhüllten Einführung des Schutzzolles einge fädelten Jntrignen und die offizielle Annahme einer weit e n e rgif ch e r e n Friedenspolitik von Sei ten Englands zu erwarten. Es scheine sicher, daß Sie kleine liberale Partei das Schicksal der anderen beiden Parteien in ihrer Hand halten werde. Trotzdem könne kein Liberaler die Wahlen ohne aufrichtige bittere E n t t ä u f ch u n g betrachten. Das Blatt hält es für sehr wahrscheinlich, daß das nene Unterhaus kein sehr langes Lebe

» haben wird. Auch die liberale „Daily Chroniele" tröstet sich damit, daß die liberale Partei im Unterhaus das Zünglein an der Waage sein werde. Das Blatt ist der Ansicht, daß auch die Arbeiterpartei daraus Anspruch hat. das Wort zu führen. Niemand brauche anzunehmen, daß. weil das neue Haus kein e r Partei eine a v s o l u i e Mehrheit gibt, seine Tage gezählt feien. Der „Daily Expreß" fordert, baß alle Pa r t e t e n die Nation über die Partei stellen. Die „Times" stellt zwei Tatsachen fest: Den unzw ei fel- basten Triumph

müsse erkennen, daß Lloyd G e o r g e dafür v e ra n t w o r t l i ch ist. Trotz dem die liberale Partei als Zünglein an der Waage den Ausschlag geben werde, habe sie so viel Ansehen.verloren, daß es ihr schwer fallen werde, diese Tatsache zu ihrem eigenen Vorteile zu verwenden. Rückwirkungen ans die Tagung des Böiker- buadrates. London, 1. Juni. (Pri'v.) Ueber die möglichen Rückwirkungen der Wahlen ans das Znsammentretcn des B ö l k e r b n n d r a t e s mel den die „Times", daß man im Augenblicke

, sämtliche in Innsbruck. Wiener Äüro: Wien,l.. Äiöelungengasse 4 (Gchillerhos), Fernruf B 22*4*29. ✓ Entgeltliche Ankündigungen lm redaktionellen Teile sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht. Auswärtige Anzeige,nrnnahmestelle: Desterreichische Anzeigen-Gesellschast A.-G.. Wien. Brandstätte 8. Fernruf v SZ5S5. Nr. 125. Innsbruck. Sonntag, den 2. Juni 1929. 17. Iahrg. Die Entwicklung der politischen Lage in England. Fn Erwartung einer KoMionsregiernng der Konservativen und Liberale

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 09.04.1924
Umfang: 8
gegen 4.614.700 faszistischc Stimmen. Die Regierungsliste erhielt 356 Mandate, dazu kommen die 19 Man date der faszistischen Nebenlisten, zusammen 375; davon find 260 Angehörige der faszistischen Partei, 114 Liberale. Demokraten, Katholiken und Fach leute der Regierungsliste. Die ausgesprochenen Oppositionsparteien erhielten 129 Mandate. Die 180 Mandate der Minderheiten teilen sich folgen dermaßen aus: 39 Popolari, 26 Unitarier. 22 Ma ximalisten. 17 Kommunisten. 19 sadistische Ne ben - liste, 18 liberale

, 8 Vertreter der konstitutio nellen Opposition, 3 Demokraten, 6 Liberale und 2 Unabhängige. Rom. 8. April. (Stef.) Endgültige Wahlergeb nisse: Wahlbezirk Lombardei: Abgegebene Stimmen 1,110.483. nationale Liste 504.574. d. s. 45 Prozent; 23 Minoritätsmandate. davon Popo lari 8. Sozialdemokraten 6, Sozialisten 5. Kom munisten 3, faszistische Dissidenten 1. — Wahlbe zirk Calabrien und B a s i I i c a: Abgegebene Stimmen 339.117, nationale Liste 259.683. d. s. * 76 Prozent; 9 Minor itätsmaudate, davon Popo

lari 1, Demokraten 2. konstitutionelle Opposition 2, Liberale 2. Sozialisten 1. Sozialdemokraten 1. — Wahlbezirk Toscana: Abgegebene Stimmen 653.349, nationale Liste 473.670, d. s. 77 Prozent; 13 Minoritätsmandatc. davon Sozialdemokraten 2. nationale Minderheitsliste 5, Popolari 2. Re publikaner 1, Kommunisten 1. Sozialisten 2. — Wahlbezirk C a m p a g n a: Abgegebene Stimmen 610.345, nationale Liste 447.987, d. s. 73 Prozent; 16 Minderheitsmandate, davon konstitutionelle Opposition 4. Liberalen

nicht an Begeisterung und Opfermut fehlen. Gleichzeitig sei auch jener Männer, welche ehrlich mit- hslfen und nicht mehr unter den Lebenden weilen, in Ehren gedacht. Innsbruck, im April 1924. 304.600. Demokrattsch-Liberale 241.600. Oppositio, nelle Konstitutionelle 147.000, Republikaner 124.990, Demosoziale 104.900, Deutsche und Slawen 61.200, Bauernpartei 58.900. Disti- dentensaszisttzn 30.300. Zusammen ergäben die Listen der Minderheiten, ausgenommen die saszi» stische Nebenliste, die^ Ziffer von 2,515.500

. 7. April. (Reuter.) Der Oberpriester des Heiligtums von Wikh-Rankan (?) ist ermordet worden. Politische Tagesschau. Der gutgetroffene Ludendorff. Die sozialdemokratische Partei hatte am Sonn tag in Berlin eine Protestversammlung gegen das Münchner Urteil einberufen. Der bisherige sozial demokratische Reichstagsabgeordnete Dr. Levi hielt eine Rede, in der er über den General Lnden- dorsf sagte: „Ludendorft hat aus der Höhe des Glückes den Kopf verloren, er hat die deutschen Truppen im mer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.07.1898
Umfang: 4
men, wonach sich das Stärkeverhältniß der einzelnen Parteien annähernd so gestalten würde: Stimmen Abgeordnete Socialdemokraten 2,120.000 : 19.000 = 111 Centrum 1,330.000 : 19.000 --- 70 National-Liberale 1,160.000 : 19.000 ----- 61 Conservative 900.000 : 19.000 ----- 48 während jetzt die Socialdemokratie die drittstärkste und die Nationalliberalen die viert stärkste Partei sind. Auch diese Zahlenzusammenstellung spricht eine beredte Sprache. Wenn die Gegner anders schreiben, als in diesen Ziffern

Pete selbstverständlich auch die österreichischen bürger lichen Preßlakaien blasen, wenn sie den Erfolg der socialdemokratischen Partei dadurch verkleinern wollen, daß sie sagen, die Socialdemokratie habe nur 8 Man date gewonnen. Selbst wenn dem so wäre, so wäre es immer noch ein bedeutender Erfolg, wenn man ins Auge faßt, daß die socialdemokratische Partei lOlmal in die Stichwahl kam und daß der ganze reaktionäre Ordnungsbrei aufgeboten werden und sich gegen die selbe verbünden mußte

, um so viel wie nur möglich socialdemokratische Candidaten zu Falle zu bringen. Es sind aber nicht nur acht, sondern zwölf Man date, welche die socialdemokratische Partei eroberte, da sie im Jahre 1893 endgiltig mit 44 Mandaten aus dem Wahlkampfe hervorging, die letzten vier Mandate sich aber erst im Verlause der Reichstagsperiode eroberte. Es darf mithin die Hoffnung ausgesprochen werden, daß bei Ersatzwahlen zum künftigen Reichstag ebenfalls wieder einige Mandate der Socialdemokratie zufallen werden, so daß das „Schock

" wahrscheinlich voll wird. Doch nicht in den Mandaten liegt die symptomatische Bedeutung der letzten Reichstagswahlen, sondern in dem Stimmenverhältniß. Auf die stärkste Partei (den Mandaten nach), die Centrumspartei mit ihren 103 Mandaten, entfielen 1.330.000 Stimmen, die zweitstärkste Partei mit 62 Mandaten, die Conservativen, erhielt 900.000 Stim men, auf die drittstärkste Partei, die socialdemo kratische Partei mit 36 Mandaten, entfielen 2,120.600 Stimmen, während die viertstärkste Partei, die National

-Liberalen, mit 1,160,000 Stimmen blos 49 Mandate erhielt. Das Centrum bleibt also schon mit 790.000 Stimmen zurück und die Conservativen gar mit 1,220.000 Stimmen in der Minorität. Aus diesem Stimmenverhältniß ist zu ersehen, daß nicht eigentlich das Centrum und die Conservativen die stär keren Parteien sind, sondern daß den Wählern nach die Socialdemokratie die stärkste Partei im deutschen Reiche ist, welcher sich das Centrum als zweite und dann die National-Liberalen als drittstärkste Partei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 18.01.1901
Umfang: 4
, Heiliggeiststraße. — Bozen: Hans Münster Gärbergasse 5. H Junsbruck, Fveitag, 18 . J änn er 1 001 . IX. Jahrgang Die nächste Nummer der Volks-Zeitung er scheint am Douuerstag den 24. Jan.., abends mit dem Dalum des sorgenden Tages. Die Laudesconfrreuz der socialdemokr.atischen Partei in Tiro findet am 24. und 25. März statt. Die Tagest ordnung wird später bekannt gegeben werden. Sie LandeL-parteivertretuttq. Die Neuwahlen. Für drei Stimmen prostituirt. „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm" heißt

- mentaren versehen, vollinhaltlich zum Abdrucke gebracht. Was natürlich Herrn Dr.' Drexel und seinen Trabanten Loser nicht hinderst wird, sich vor den Arbeitern als Förderer der Arbeiter schutzgesetzgebung aufzuspielen. Die Arbeiter, die sich als Anhänger der christlichsocialen Partei aus spielen, meisten es ja doch nicht. Das falscheSpiel und die große Masse ist zu indifferent, um auf das Treiben der christlichen Volksretter zu achten. Was den schwarzen Brüdern am unangenehmsten ist, ist der Umstand

selbst nicht, irgendwelchen Widerspruch. Jehly hat vor einiger Zeit seinem Genossen Engel ange- rathen, er möge einen Preis dafür ausschreiben, ob es noch einen ungeschickteren Politiker geben könne als Engel. Wir glauben, daß dieser Preis dem Jehly zufallen müßte. Bis zu den nächsten Wahlen wird er seine Partei vollständig ruinirt haben. Die lachenden Erben sind dann vorläufig die Anhänger Engels. Wie lange es dauern wird, bis die Christ lichsocialen dieses Erbe zu Tode verwaltet haben, ist freilich fraglich

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 03.02.1907
Umfang: 16
und den: Minister Dr. Albert Grafen Dzieduszycki der Orden der Eisernen Krone erster Klaffe verliehen. Tiroler Lokalbahnen. Der Staat unter stützt durch Hilfsgelder folgende Bahnbauten: Inns bruck—Scharnitz, Grießen — Lermoos — Reutte, Oberbozen—Klobenstein und Bruneck—Sand. Wahltermin. Die Neuwahlen sollen zwischen 5. und 10., wahrscheinlich am 7. Mai stattfinden. Deutsches Reich. Das Ergebnis der bisherigen Wahlen: bereits gewählt Stich wahlen beteiligt bisherige Partei stärke Konservative

. . . . 38 35 52 Deutsche Reichspartei . 12 15 22 Deutsche Resormpartei 1 9 17 6 Wirtsch. Vereinigung J 9 15 Zentrum .... . 89 28 104 National-Liberale . 17 60 51 Freisinnige Volkspartei 20 Freisinnige Bereinignng .[ 9 56 10 Deutsche Volkspartei 92 6 Sozialdemokraten . 30 79 Polen . 19 2 16 Andere Fraktionen . . 4 7 16 Zusammen . . 227 312 397 Die Hanptwahlen von 1903 hatten am 16. Juni genannten Jahres 213 endgiltige Mandate und 184 Stichwahlen ergeben. Es waren damals im ersten Gange gewählt worden: 31 Konservative

, 88 Zentrumsmitglieder, 14 Polen, 6 Reichspartei, 54 Sozialdemokraten, 4 Wilde, 6 Elsässer, 5 National-Liberale, 1 Däne, 1 Reformpartei, 3 Bauernbund. In die damaligen Stichwahlen traten ein: 37 Konservative, 122 Sozialdemo kraten, 24 Freisinnige Volkspartei, 65 National- Liberale, 11 Freisinnige Vereinigung. 4 Elsässer, 8 Polen, 16 Reichspartei, 1 Bund der Land wirte, 5 Antisemiten, 35 Zentrum, 10 Wilde, 6 Bauernbund, 8 Deutsche Volkspartei, 8 Welfeu, 8 Reformpartei. Die Stichwahlen. Stichwahlen sind be kanntlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 11.03.1913
Umfang: 8
er den Katholizismus untergrabe, mit dem Tode bedroht. Der Briefschreiber nennt den Abg. Stapinski Volksverräter und er klärt, daß Stapinski dem Tode nicht entrinne; auch wenn ihn 60 Polizisten bewachen, werde ihn das Schicksal Schuhmeiers treffen. Die Polizei hat energische Nachforschungen nach dem Schreiber eingeleitet. FkonkreiA Der Rüstungswahnsinn. Heute soll die französische Kammer die Wehrvor lage in Verhandlung ziehen. Die sozialdemokrati sche Partei kündigt der Vorlage den schärfsten Kampf

an und wird ihn mit rücksichtsloser Wucht führen; sic wird in diesem Kampfe auch von den Syndikali sten unterstützt. Ob der Kampf von Erfolg sein wird, also die Einführung der dreijährigen Dienst zeit verhindert werden kann, ist sehr fraglich, denn das gesamte Bürgertum unterstützt, wie bei uns, die militärischen Forderungen und bekämpft unsere Partei wegen ihrer Haltung auf das infamste. Gleichzeitig wird mit allen Mitteln das Kleinbür gertum mit allen Mitteln gegen die Sozialde«rs- kratie aufgestachelt. Unsere Genossen

, die nun von den Patrioten Frank reichs des Vaterlandsverrates bezichtigt wird, ha ben die österreichischen Molochsfreunde wiederholt als das Muster einer vaterländischen und nationalen Arbeiterpartei belobt. — Der Krakeel der Patrioten wird die französische sozialdemokratische Partei nicht hindern, den Kampf gegen den Rüstungswahnsinn fortzusehen. öplmien. Die Kammerwahlen. Gestern fanden in Spanien die Wahlen in die Kammer statt. Nach den bis jetzt bekannt geworde nen Ergebnissen wurden in der Provinz 95 Libe rale

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 11.05.1901
Umfang: 10
bäuerliche Organisationen, die deutsch-slovenisch-liberale Landwirthschafts- gesellschast, und der Verband slovenisch-karho- lischer bäuerlicher Genossenschaften, die Gospo- d a r s k a S v e z a. An der Spitze der Sveza steht Dr. Schusterschic. Zwischen beiden Vereinigungen be steht ein durch den politischen Parteigegensatz ge nährter sc^rfer Konkurrenzkampf. Die „Landwirth- schaftsgesellschaft" in Krain hat von den Thomas- Werken in Prag den Alleinverkauf der Thomas- Schlacke übernommen und die Abgabe

der besagten Schlacke an die „Gospodarska Sveza" verweigert, so daß letztere die Schlacke nur von Görz beziehen konnte, wodurch ehr bedeutende Auslagen erwuchsen, die den Bezug vertheuerten, während die Landwirth- schafts-Gesellschaft in Folge von Subventionen die Schlacke ihren Mitgliedern sogar unter dem Preise liefern konnte. Hiedurch war die „Sveza" im Kon kurrenzkämpfe im Nachtheil. Um dichem Nachtheil zu begegnen und die Schlacke trotzdem wo möglich bil liger als der liberale Konkurrenzverein liefern

zu können, machte Dr. Schustersch c der „Sveza" aus Eigenem eine geheime Spende von 2000 K, wodurch es ihr ermöglicht wurde, das Düngemittel thatsäch- lich billiger als der liberale Konkucrenzverein, und zwar unter dem Selbstkostenpreise abzugeben. Den nur durch dieses Opfer ermöglichten billigeren Abgabs preis begründete Dr. Schusterschic mit einer besonders günstigen Konjunktur und dem Konkurrenzverein wurde eine schlechte Wirthschaft vorgeworfen. Aus das eben dargelegte Vorgehen des Dr. Schusterschic bezog

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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 20
Datum: 21.02.1913
Umfang: 20
du, ich habe sie sehr lieb, sie war früher meine Wärterin, jetzt bin ich groß und brauche keine mehr, bald bin ich ein Mann." Freißnulge ptterftiflmcn und Der Fall Schuhmeier hat ganz besonders auch in der freisinnig-bürgerlichen Presse eingehende Er örterung gefunden und aufrichtige Teilnahme für das bedauernswerte Opfer des Attentates sprach aus allen Artikeln. In offener Weise haben viele liberale Blätter bei Besprechung des Attentates Schuhmeier aber gleichzeitig als das Opfer der Politik seiner eigenen Partei

Bürgermeisters Dr. Weiskirchver nimmt die freisinnige Presse zum Anlaß, um der christlichsozialen Partei wiederum einen Fußtritt zu versetzen. So knüpft der „Morgen" an die Konstatierung, daß das „freigewählte Ober haupt dieser Stadt" der Leichenfeier fernbleiben mußte, da sonst die Ruhe nicht verbürgt werden konnte, die Bemerkung an: „So sieht unsere Wiener Demokratie aus!" Die wahre Ursache der Nicht- daß du das Kind des Mannes bist, der so viel Unrecht tat?" „Ich heiße Pfeileck wie du, Rottraut", ant

losstach und schließlich seinem Opfer noch die Kehle durchschnitt. Die Leiche des getöteten Dänisch war von nicht weniger als 23 Stichen durchbohrt! Der sozial demokratische Mörder wurde dann vom Schwurgericht Dessau zum Tode vemrteilt. Dieser Mord geschah lediglich nur deshalb, weil das Opfer sich geweigert hatte, für den Sozialdemokraten zu stimmen! Dieser Fall zeigt, daß die Sozialdemokraten keine Ursache haben, das verabscheuungswürdige Verbrechen, wie es sich jetzt in Wien ereignete, einer Partei

zuzu schreiben, ebensowenig, wie sie sich dagegen ver wahren würden, wenn ihre ganze Partei für die gräßliche Tat des Galbirsch zur Verantwortung ge zogen würde. Sie Achrv'ttsliede der roten „Arbeiterzeitung“. Die „Reichspost" hatte bekanntlich die „Arbeiter- Zeitung" wegen der Behauptung angeklagt, die Bel grader Meldungen der „Reichspost" seien gefälscht, sie seien von einem Pfarrer in Kärnten fabriziert worden. Die „Arbeiter-Zeitung", die es nicht der Mühe wert erachtete, Beweisanträge

zur Sozialdemokratie vergleicht und sieht, wie die „L. Z." zum Schaden des Bürgertums der Sozialdemokratie fort und fort in die Hände arbeitet. Wie andere, n. a. bedeutende freisinnige Blätter im Gegensatz zur „L. Z." über die Sozialdemokratie schreiben und zur Sozial demokratie Sellung nehmen, zeigen folgende Artikel: Das liberale „Grazer Tagblatt" schreibt in seiner Abendausgabe vom 12. Februar: „Das tragische Geschick Schuhmeiers wird man allseits bedauern, die Tat Kunschaks verdammen. Es muß aber jedoch

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Neue Inn-Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 03.06.1893
Umfang: 8
nationalfühlende Bevöl kerung an seine Fahnen zu heften! Insbesondere in den national gesinnten deutschen Gebietstheilen des österreichischen Nordens liebt es dü liberale Partei, sich für „deutschnationa(4> auszugeben, die liberalen Zeitungen und zwar solche, deren einseitig liberale Tendenz fast aus jeder Zeile hervorlugt, die aber auch offen die Deutschnationalen bekämpfen, sind un verfroren genug, ihrem Titel den Beisatz „Organ der deutschnationalen Partei" beizudrucken. Es gibt leider genug Leute

Partei Mährens, Herr Dr. Victor Wölhelm in einer unlängst abgehaltenen deutschnationalen Ver sammlung in Mähr.-Altstadt nach. Seine Ausfüh rungen sind so zutreffend, so allgemein giltig und richtig, daß sie verdienen, in den weitesten Kreisen bekannt und beachtet zu werden. Dr. Victor Wölhelm ging davon aus, eine An zahl von der liberalen Partei besonders oft ausge stellter Behauptungen zu untersuchen und zu wider legen. Die liberalen Blätter werden nicht müde, darauf hinzuweisen, daß die liberale

fördern wolle. Würden diese Behauptungen der Wahrheit und Wirklichkeit entsprechen, so müßte eine solche Partei wohl auch unseren Forderungen genügen. Die liberale Partei soll die einzig wahre und wirkliche Vertretung des deutschen Volkes in Oester reich sein! Betrachten wir, sagte Dr. Wölhelm, die Elemente, aus welchen sich die liberale Partei zu sammensetzt. Da müssen wir vor allem die aus- scheiden, welche nicht Deutsche sind. Sie wissen, daß die liberale Partei kürzlich um einen Sobieslaus

zu betrachten sind, will ich nicht erst untersuchen. Dann bedenken Sie noch die sämmtlichen Wahlbezirke, welche sich durch Nationale, Antisemiten, Conservative oder Clericale vertreten lassen, endlich jene zahlreichen deutschnationalen Minderheiten, welche in den Wahl bezirken der liberalen Abgeordneten bestehen. Also, die liberale Partei kann nicht behaupten, daß sie dir einzige Vertretung des deuschen Volkes wäre. Zu noch befremdlicheren Ergebnissen kommen wir aber, wenn wir nun das, was als liberale

Partei übrig bleibt, einer näheren Betrachtung unterziehen. Unter 111 Mann sitzen 30 Großgrundbesitzer, 12 Abgeordnete von Handelskammern. Daraus kann man schon entnehmen, daß die liberale Partei nicht die Vertretung der deutschen breiten Volksschichten, sondern die Vertretung des beweglichen und unbe weglichen Großeapitals ist. Der Bannkreis des Groß- capitals reicht aber noch weiter, und viele andere Abgeordnete sind gezwungen, ihm bewußt oder un bewußt anzuhängen: bewußt, weil ihre Interessen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.11.1955
Umfang: 6
worden. In Flugblättern der „Eoka“, die in griechi scher Sprache an Sir John Harding gerich tet sind, heißt es: „Alle Zyprer sind ent schlossen, zu kämpfen, bis sie ihre Freiheit erlangt haben. Die 12.000 Mann Truppen, die Sie auf dem Luft- und Seewege nach Zypern gebracht haben, werden sich unseren eigenen unsichtbaren Armeen gegenübersehen.“ tär Giovanni Malagodi steht, die Liberale Partei in ein Werkzeug der konservativen Großindustrie verwandelt zu haben. Unter den Proponenten der neuen Partei

und Einheitsliste) statt. Diese hieß den Bericht, der Zentral leitung über den Stand der Verhandlungen über die Gewährung einer einmaligen Zu lage in der Höhe eines Viertel-Monats bezu. ges sowie über die Fortsetzung der Verhand lungen über das Gehaltsgesetz einstimmig gut. ten als demagogisch zurück und erklärte, die Partei nehme nach wie vor ihre unzweideu tige Stellung im Zentrum ein. Die Liberale Partei Italiens erhielt bei den letzten allgemeinen Wahlen vom Juni 1953 815.681 Stimmen, das sind drei Prozent

mit Bundes- ‘kanzler Adenauer und Außenminister Bren tano in Rhöndorf einigte man sich auf neue Saarverhandlungen. Da Mitte Dezember der Mimisterrat der Nato in Paris tagt, dürften bei dieser Gelegenheit die ersten Bespre chungen über die künftige Behandlung des Saarproblems zwischen dem deutschen und französischen Außenminister stattfinden. Massesisäuberung ia der Ukraine Moskau, 28. November (AP). Das Organ der Kommunistischen Partei der Sowjet, union, die „Prawda", hat mitgeteilt, daß 5986 neue

in Bereitschaft ge halten. Mailand, 28. November (Reuter). Im Zentrum und links stehende Dissidenten ha ben den Beschluß gefaßt, aus der kleinen Liberalen Partei Italiens auszutreten und eine neue Partei zu bilden, welche nach dem Vorbild der Fraktion des französischen Mini, sterpräsidenten Mendes-France „Radikale Partei“ genannt werden dürfte. Die Dissidenten bezichtigen die derzeitige Parteiführung, an deren Spitze Parteiselcre- 6 outende Rolle spielt, nach wie vor auf der Erhöhung des Milchpreises beharrt

befinden sieb der frühere Industrie- und Handelsminister Bruno Villabruna und der erste Botschafter Italiens in Großbritannien nach dem Kriege, Graf Nicolo Carandini. Der Vizesekretär der Liberalen Partei, Or- sello, wies die Beschuldigungen der Dissiden- Tlroler Eisenbahner einmütig hinter den Forderungen der Zentralleitung Gestern fand im Großen Saal der Arbei terkammer Innsbruck eine Plenarversamm lung der Vertrauensmänner der Tiroler Eisenbahnergewerkschaft aller politischen Fraktionen (SPOe, OeVP

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Neue Inn-Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 14.12.1890
Umfang: 10
Artikel Donnerstag Abends. Sämmtliche Anschriften, Beiträge und Sezngvgelder lind an die Verwaltung der ..Venen Inn-Aeitung", Innsbruck. Adamgasse Nr. 5, zu richten. Versandtstelle und Inseraten-Annahmestelle von auswärts dortselbst. M 11 . Jnnsbr Ntk, Sonntag den 14. Dezember 1890. Zu den Handelskammerwahlen. Am 19. d. M. finden die Ergänzungswahlen für die Handels- und Gewerbekammer in Innsbruck statt, ans der mit Schluß dieses Jahres 13 Mitglieder ausscheiden. Obwohl nun die deutschnationale Partei

„für die dringende Nothwendigkeit einer gerechten Vertheilung der sehr ungleich drückenden öffentlichen Lasten" eingetreten. Gerade die Börsenleibblätter der Partei haben jede hierzu von dentschnationaler Seite ausgehende An regung bekämpft; die Börsensteuervorlage aber wird als eine dem liberalen Principe und seinem Schoß kinde, dem Judenthume, unangenehme Sache von dieser Partei noch tiefer in den Staub des Reichs- rathsarchives hineingedrückt und die Wünsche der Nationalen, den besonders Handel und Gewerbe

schädi- genden Hausierhandel und die freien Wanderlager einzuschränken, die Schundindustrie durch gesetzliche Nüttel einzudämmen, haben mir Spott und Lachen gefunden. Uebrigens hat sich ja auch der „liberale" Mann, Herr Dannhauser mit Händen und Füßen gegen die Einschränkung des Hausierhandels mit der Mehrheit seiner liberalen Freunde gewehrt und es waren nur die wirklich national denkenden liberalen Kammerräthe, die dem Beschlüsse zum Siege verhalfen. Die Aitträge wegen der Armeclieferungen halten

wir für einen geradezu gegen das liberale- wirthtzhast liche Princip in seinem heutigen ■ Börsenansdrucke Die heutige Rümmer besteht'aus 10 Seiten.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.08.1955
Umfang: 6
die „Istiqlal“-Partei, die Bildung einer marokkanischen Regierung sowie administra tive und soziale Maßnahmen fordert. Grandval wußte, daß da s „französische Prestige“ mit seiner Rückkehr des früheren Sultan« auf den Thron unvereinbar war; es gelang seiner Verhandlungskunst, die marok kanischen Gesprächspartner davon zu über zeugen, daß der jetzige Sultan Ben Arafa, der von de r marokkanischen Bevölkerung gehaßt Frankreich wird sich glücklich schätzen können, wenn es am 20. August in Marokko

nicht zu den Werktätigen zu rück, sondern wird in zahlreiche Kanäle in Form von Gewinnen und Zinsen zu den Be sitzenden geleitet. Um seinen Besitz zu recht- fertigen und um sein Gewissen zu beruhigen, überwertet das Besitzbürgertum die privaten und staatlichen Sozialleistungen. Trotz allen schönen Beteuerungen sind die Werktätigen im allgemeinen am Wirtschaftsgewinn gar nicht oder nur sehr bescheiden beteiligt. Liberale Wirtschaftstheoretiker schreiben sich die Finger wund über die großen So zialleistungen

unserer Wirtschaftsordnung, daß nicht die Arbeit, nicht die Freiheit der Werktäti gen vor sozialer Not, sondern die Freiheit der Profiteure und Spekulanten als oberstes Ziel des Wirtschaften betrachtet wird. Da durch gebärt der Kapitalismus fortgesetzt Armut und Bedrängnis. Die liberale Wirt schaftsordnung fördert die materielle Un gleichheit, und darum muß sie auch für de ren Schäden aufkommen. Solange immer wieder neue Millionäre geboren werden, so lange dürfen von einer solchen Wirtschaft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.04.1895
Umfang: 6
ausgeliefert, sie selbst und ihre Anhänger nahmen an dem Beute zuge Theil und füllten ihre bodenlosen Taschen aus dem Steuersäckel des Volkes. Sie trieben den Schwindel, Wucher und Volksbetrug so stark, bis sie der „Krach" der siebziger Jahre von der politischen Bildfläche weggefegt hatte. In dem Zeitabschnitt, in welchem die liberale Partei in der Opposition war, war sie jederzeit bestrebt, das Zustandekommen von Arbeiterschutzgesetzen zu ver hindern, oder Bestimmungen in dieselben durch zubringen

, wo der Liberalismus mit einem Schlage für das liberale Bürgerthum die Herr schaft in diesem Reiche erobern und auf lange Zeit sichern konnte, wenn er von seinen unnatür lichen Privilegien zu Gunsten der rechtlosen Ar- beiterclaffe etwas zu opfern sich entschlossen hätte. Noch einmal hatte es die deutschliberale Partei in der Hand, wenn sie sich mit den freisinnigen Elementen der nichtdeutschen Stämme verbunden hätte, die Gunst und die Sympathien aller volks- thümlichen Elemente des Bürgerthums

und der Arbeiterclasse im Fluge zu erobern und Oester reich zu einem modernen Staat zu erheben. Aber den letzten Rest des Ehr- und Scham gefühls von sich werfend, verband sich diese cor- rupte Partei mit den geschworenen Feinden des Volkes. Sie begnügt sich lieber mit der Lakaien rolle des Feudaladels und des Pfaffenthums in der Coalition, eher sie die Arbeiterclasse als gleich wertig anerkennen möchte. Man könnte vielleicht einwenden, unser Urtheil über die liberale Partei sei zu hart, einseitig

, die liberale.Partei habe ja das Concordat gestürzt, die moderne Volksschule geschaffen. Das Alles ist wahr. Aber ist es nicht dieselbe liberale Partei, welche ihr schönstes Werk, die Neuschule, stückweise dem Pfaffenthum ausliefert um sich das Wohlwollen der mit ihr in der Coalition verbundenen Feudalen und Pfaffen zu erhalten? Mit Zustimmung der liberalen Partei wurde durch die Coalition die schamloseste Unterdrückung der oppositionellen, namentlich der Arbeiterpresse ins zeniert, die Kerker füllten

, sie werden mit der Reaction zu Grunde gehen. Die Liberalen haben aber nicht mehr soviel mora lische Kraft, dass sie mit Würde und Anstand sterben könnten. Als echte Polizeiseelen rufen sie nach Ausnahmegesetzen gegen die „radicalen Ele mente", ihre Blätter jammern über ihre Nieder lagen wie Jeremias auf den Trümmern von Jerusalem. Die liberale Partei ist die Vertreterin des Geldsackes, des schmutzigsten Ausbeuterthums. Die Habsucht macht schmutzig die Hände, das Gemüth den Charakter, die Gesinnung. Das hat unsere

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