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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 29.10.1940
Umfang: 4
werden. MstmbWf M Trento MM EMiti seMen daß von W««« 5a» JüaA »»»II Ztiliei f«dett MW StWM zn Vesquß Die Provokationen, àie falsche Neutralität uncl àie EnglanàhSrigkeit Griechenland in einer Potè an àie Regierung von Athen festgenagelt Genug mitGriechenlanä Der italienische Gesandte tn Athen, Grazzi, hat heute um 3 Uhr nachmittags der grichischen Regie rung folgende Note überreicht: „Die italienische Regierung mußte wie derholi feststellen, daß die griechische Re gierung im Verlaus des gegenwärtigen

Konfliktes eine Haltung annahm und bei behielt. die nicht nur mit den normalen friedlichen ' gen z, ' spruch lchen und gutnachbarlichen Bezieb wischen zwei Nationen in w» un der . stehen, sondern auch mit dea ganz bestimmten Pflichten, die der griechischen Regierung aus ihrem Verhältnis als neu traler Staat erwachsen. wiederholt sah sich die italienische Re gieruug genötigt, die griechische Regierung an die Einhaltung dieser Pflichten zu mahnen und gegen verea planmäßige Ver letzung zu protestieren

von italienischer Seite waren, auf welche die griechische Regie- rung — die sich von den schweren Folgen ihrer Haltung doch hätte Rechenschaft ge ben müssen — mit keinerlei Maßnahme zum Schuh der eigenen Neutralität ant- wartete, sondern vielmehr ihre Begünsti gung der britischen Streitkräfte und ihre Zusammenarbeit mit den Feinden Ita liens verstärkte. Die italienische Regierung hat Beweise dafür, daß diese Zusammenarbeit von der griechischen Regierung vorgesehen und durch Militär-. Flotten- und Luftfahrt

- abkommen geregelt war. Die italienische ». Regierung beruft sich nicht nur auf die kellen der beiden Gefolge vom Leo-Saale yyn Griechenland angenommene britische Garantie als Teil eines gegen die Sicher- heil Italiens gerichteten Aklionsprogram- mes, sondern auch auf die von der grie chischen Regierung ausdrücklich übernom mene, bestimmte Verpflichtung, den mit Italien in Kriegszustand befindlichen Mächten wichtige strategische Positionen auf griechischem Gebiet zur Verfügung zu stellen

, miteinbegriffen die Luftstützpunkte von Thessalien und Makedonien, die für den Angriff auf albanisches Gebiet be stimmt sind. Die italienische Regierung must in die sem Zusammenhang die griechische Re- gierung an ibr herausforderndes Sandeln aus beobachten konnten, mit welch offe ner Herzlichkeit sie vor sich gingen und in welch enger Freundschaft Gedanke und herz der beiden großen Slaalsoberhäup- ter zu einem einzigen Willen verschmol- zen sind. Auf der Piazza della Signoria hatte sich inzwischen das Volk

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.12.1936
Umfang: 6
Einrichtungen und Anlagen der ita Morgen öffentliche Sitzung um 16 Uhr. Ver französisch»englische SpaniemBorschlag Sie Antwort Italiens «nd Prinzipielle Zustimmung, aber Borbehalte auf Grund der objektiven Tatsachen Roma, 14. Dezember. Auf die Note der Regierungen Frankreichs und Großbritanniens vom S. d. M. hat der Minister für auswärtige Angelegenheiten, Graf Galeazzo Ciano, wie folgt geantwortet: 1. Die italienische Regierung teilt, den von der Regierung Großbritanniens und Frankreichs aus gedrückten

der zu diesem Zwecke vonseiten des Londoner Ausschusses zu ergreifen den Maßnahmen, hält die italienische Regierung ein besonderes Gewicht darauf, zu erinnern, daß sie von allem Anfang an auf die Notwendigkeit bestanden hat, daß die Verpflichtung der Nichtein mischung, um wirksam zu sein, nicht bloß das Verbot der Einfuhr von Kriegsmaterial nach Spanien umfassen müßte, sondern auch die Ver pflichtung, die Entsendung von Freiwilligen und politischen Agitatoren zu verhindern, Geldsamm lungen und jedwede Form

von Propaganda für oder gegen eine der im Konflikt stehenden Par teien hintanzuhalten. Die italienische Regierung zweifelt nicht daran, daß, wenn ihr Standpunkt von Anfang an Auf nahme gefunden hätte, die Lage in Spanien heute ganz anders wäre. Es scheint in der Tat natürlich, daß die heute von den beiden Regierungen gemachten Vor schläge damals weniger ernste und weniger große Schwierigkeiten bei ihrer Durchführung ange troffen hätten, als sie unzweifelhaft unter den derzeitigen Umständen antreffen

werden. Die italienische Regierung hat dessen ungeachtet auch heute keine Schwierigkeit, wenn alle anderen Staaten übereinstimmend dafür sind, im Londoner Ausschuß alle Maßnahmen zu überprüfen, welche am geeignetsten befunden werden, eine vollständige Durchführung und Kontrolle der Nichteinmischung zu sichern, sofern diese gleichzeitig in ihrer Gesamt heit angenommen werden. 3. Die britische und die französische Regierung schlagen die Idee einer Vermittlungsaktion von seiten der am meisten interessierten Mächte

vor, um den bewaffneten Kampf, in dem sich Spanien verblutet, zu beendigen und dem Lande die Mög lichkeit zu verschaffen, seinen nationalen Willen auszudrücken. Diese Idee kann natürlich von der italienischen Regierung nur mit Freude aufgenommen werden. Die italienische Regierung stellt sich immerhin die Frage, ob unter den heutigen Umstünden die Durchführung einer geordneten Volksabstimmung in Spanien in den Bereich der praktischen Mög lichkeiten gezögen werden könne. Weiters muß die italienische Regierung bemer ken

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.05.1935
Umfang: 6
kommission bestimmt worden: Sie sind: S. E. Graf Luigi Aldrovandi. Botschafter S. M. des Königs und Gr. Uff. Raffaele Montagna, Staats rat. « Die italienische Regierung hak getreu der bis her .verfolgten politischen Linie trotz der sich meh renden Zwischenfälle und feindseligen Kundge bungen vonseiten Abessiniens gegen Italien la diesen Tagen die beiden Mitglieder ernannt, die Italien in der vom Artikel 5 des Freundschasts- vertrage? vom Jahre 1928 zwischen Italien lind Aethiopien vorgesehenen

Schiedskommission ver treten werden. Die italienische Regierung hat davon durch den italienischen Minister in Adà Abeba die abessi- nische Regierung, verständigt, dem diesbezüglich bereits telegraphische Instruktionen zugegangen sind. Das im italienisch-abessinischen Vertrag vorge sehene Schiedsverfahren bestimmt die Ernennung einer paritätischen italienisch-aethiopischen Kom mission die zwischen beiden Ländern entstandene Konflikte überprüfen und losen soll. Für den Fall, daß diese Kommission zu keiner Lösung

gelangt, ist die Ernennung eines übergeordneten Schieds richters vorgesehen. Die italienische Regierung liefert also nach wie vor Beweise ihrer übergroßen Geduld, wodurch aber ihre Entschlossenheit im Verlangen, daß nunmehr ein für alle Mal alle mit Abessinien in Schwebe sich befindlichen Probleme einer defini tiven Klärung zugeführt werden, nicht beeinträch tigt werden kann. Die Haltung der abessinischen Regierung hat eine neuerliche Charakterisierung durch die bereits gestern gemeldete Episode

keinen Zweifel über die feindlichen Absichten der kgl. ita lienischen Regierung aufkommen. Zu verschiedenen Malen hat Abessinien die Auf merksamkeit des Völkerbundrates auf die Gefah ren gelenkt, die diese Fortsetzung der Kriegsoor- bereitungen für den internationalen Frieden mit sich bringt. Umsonst sucht die italienische Regierung Vor-- wände in einer tendenziösen Auslegung einer Rede S. M. des Kaisers und in einer angeblichen Mobilisierung der äthiopischen Armee. Die aethiopische Regierung setzt

und Erfahrung auf dem Gebiete von Schiedsverfahren in allen Ländern unbestritten ist. Angesichts dieser Stellungnahme hat die italienische Regierung die Vorschlüge Ae- thiopiens unbeantwortet gelassen. Die Tage sind vergangen, ohne daß der geringste Schritt auf dem Wege des Schiedsverfahrens, das aber von Ita lien vor dem Völkerbundsrat angenommen wor den war, unternommen worden wäre. In den offiziellen Reden der verantwortlichen Politiker wurden die beleidigendsten Beschuldigun gen gegen Aethiopien erhoben

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.07.1935
Umfang: 8
) für den Abschluß der Arbelten des Ausschusses der vier Schiedsrichter zur Beilegung des Zwischen falles von Aalnal und der späteren Zwischenfälle, ist heute abgelaufen. Die italienische Regierung, die wie stets vom Wunsche beseelt ist das Schieds verfahren einem guten Ende zuzuführen. — das bloß dadurch abgebrochen wurde, weil der aethio pische Agent in Scheveningen vor dem Ausschuß auch Fragen diskutieren wollte, die vom Schieds- kompromiß ausgeschlossen sind — hat seit dem 14. Zuli d. I. der aethiopischen

Regierung wissen las sen. daß sie noch Immer bereit ist. die Arbeiten des Ausschusses wieder aufzunehmen, unter der Bedingung jedoch, daß diese sich im Rahmen des Schiedskompromisses bewegten. Die italienische Regierung hat am ZZ. ds. der kgl. Legation in Addis Abeba neue telegraphische Weisungen erteilt, mit dem Auftrag diese ihre Ab sicht, zu bestätigen und formell die aethiopische Regierung zu befragen, ob sie sich an die im Schiedskompromiß eingegangenen Verpflichtungen halten wolle öder

, daß die in der Entschließung vorgesehene Äußerordentliche Ratstagung stattfinden wird. Mit a/n 25. Juli eingelaufenem Brief hat die ae thiopische Regierung eine Sitzung ab 25. gefor dert. 5 Gemäß Art. 1, Paragraph 4 des internen Re glements des Rates empfiehlt der Präsident sei nen Kàgen am 31. Juli oder am 1. August um 17 Uhr zusammenzutreten Die Ratsmitgliedee werden gebeten von mor gen Samstag, den 27. Juli Mittag wissen zu las sen, welches Datum sie bevorzugen. Eingeschickter Schritt Italiens Genf, 26. Juli

Der Informationsdienst des Völkerbundssekre tariats hat gestern eine offizielle Mitteilung ver- lautbart, die folgendes besagt: > „Der Generalsekretär hat die Ehre dem Rate -und den Mitgliedern des Völkerbundes folgendes Telegramm zur Mitteilung zu bringen, das er am 23. ds. von der italienischen Regierung aus Roma erhalten hat: Der vom Völkerbundsrak in feiner Entscheidung vom 25. Mai 1925 festgesetzte Termin des 25. Zuli als Datum (vorbehaltlich einer Verlängerung im Einvernehmen unter den Schiedsrichtern

nicht und bejahendenfalls, ob sie ihren Vertreter dahin instruieren wolle, daß er durch Verzicht auf den vorgebrachten Anspruch (nämlich den Streitfall grundsätzlich zu behandeln) dem Ausschuß die Fortsetzung seiner Arbeiten er- mögliche. Gez.: Suvich.' » Dieser Schritt der sascistischen Regierung hat in den Genfer Kreisen einen vorzüglichen Eindruck hervorgerufen.' In den Völkerbundskreisen wies Man sofort darauf hin, daß sich Italien auf diese Weise nicht bloß strikt an den Art. 5 des^italie- nisch-aethiopischen

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 8
Datum: 01.11.1929
Umfang: 8
hat die Auf merksamkeit des Bundeskanzleramtes, Auswärtige 'Angelegen heiten, aus die Tatsache gelenkt, daß die Landesregierung, die i Schon unter der konservativen Regierung, schreibt der i.„Dresdener Anzeiger', hatte eine leise Anglisierung Maltas ! begonnen. Die italienischen Straßennamen wurden in eng- ! lische verwandelt und heute kann man behaupten, daß unter der Regierung Macdonalds ein richtiger S-prachenkampf auf Malta eingesetzt hat mit dem Ziel, die italienische Sprache auszurotten und die englische

an ihre Stelle zu setzen. Da die faschistische Regierung seit dem Antritt der Arbeiterpartei in England auch sonst eine starke Abkühlung der englischen Freundschaft bemerkt, so empfindet sie das Vorgehen der englischen Regierung gegen die italienische Kultur auf Malta besonders empfindlich, und es ist für uns Deutsche, die wir das Vorgehen der Italiener in Süd tirol am eigenen Leibe spüren, besonders interessant, zu hören, daß ein italienisches Blatt die Regierung des Mal teser Ministerpräsidenten, Lord

und Italien. ! Gemeindeämter und andere Verwaltungsbehörden Tirols in j ihren Korrespondenzen mit dem italienischen Generalkonsulate in j Innsbruck zur Bezeichnung von Ortschaften der neuitalienischen j Gebiete die früheren deutschen und nicht die fetzigen amtlichen | Ortsbezeichnungen gebrauchen. ! Das Bundeskanzleramt bemerkt hiezu, daß die italienische ! Regierung zweifellos das Recht hat, zu verlangen, daß die österr. j Behörden in ihren — an italienische Behörden gerichteten ~ i Zuschriften

mit dem italienischen Generalkonsulat in ! Innsbruck und mit den sonstigen italienischen Behörden die amt- ! sichen italienischen Ortsbezeichnungen selbst zu gebrauchen, sowie | die unterstehenden Dienststellen entsprechend anzuweisen. Die ! italienische Gesandtschaft hat bei ihrer Intervention überdies dar- ! auf hingewiesen, daß künftig amtliche Zuschriften, die obigem ' Verlangen der italienischen Regierung nicht Rechnung tragen, von den italienischen Behörden einer Erledigung nicht zugeführt wer

als Parlamentssprache. Oesterreich Alussolini hat in .seiner Rede, in der er besonders scharf aus Oesterreich zu sprechen kam, von unserem Staate mit einem wegfwersenden: „Oesterreich ist, was es ist' gesprochen. Die österreichische Regierung trachtet allerdings, dieses' „Lob' Mussolinis reichlich zu verdienen, indem sie in ihrer ganzen Politik im letzten Dezennium jede Ini tiative zugunsten einer besseren Behandlung der Deutschen im geraubten Südtirol vermissen ließ. Auch heute' gibt sich der Ballhausplatz

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.12.1921
Umfang: 8
. Der Ge- neralzivitkommissär rmld Senator Credaro erwidert auf die An würfe des Borrädners nnr kurz und verweist -ans seine eingehen den Aiisführivngeii in der vorhergehenden Sitzung. Bezüglich der Uniform der Bozner Polizei sagt Sen. Credaro, daß dieselibe tatsächlich zri sehr der österreichischen glich arnlb er sie deshalb verbot. Die Polizei macht nun in Zivil Dienst ilnd sind Devhand- lungen für eine neue Uniform in, Gange. Er drückt den Wuinsch aus, daß die italienische Regierung Prämien für jene italieni schen

durch den König geheiligt worden. Es hätten -sich ivohl im Anfänge sei Üb liche Strömungen gegen die italienische Herrschaft gefunden, doch sei dieser Ziiftand heute, dank der-Energie der Regierung uird des Gen-eralkominissärs -als ü-bevwuUden zu betrachten. Ita lien ivolle fein Volk, das nun innerhalb feiner Grenzen lebt, ent- nationiilifieren. Alle EntnationalisieningSbästrebungen hätten immer nur schlechte Früchte getragen. In der Freitagsitzung der Kammer beschwerte sich der Abge ordnete Gi-unta

wesentlich anders; die österreichische Regierung ließ damals durch eine-V o l k sb e fr a gu ng die sprachlichen Wünsche der Ladiner feststellen, wobei sich Gröden und Enns berg für die deutsche, die übrigen ladinischen Täler für die italienische Unterrichtssprache erklärten. Diesen Wünschen der Bevölkerung entsprechend, erfolgte dann die Regelung des Sprachgebrauches in den ladinischen Schulen. Ein starker Abstrich muß ferner am Eigenlob gemacht wer den, daß -die Südtlroler nie

doch, wo der Senator Vitelli geendet hat, nämlich über die Inschriften am Grenzstein auf dem Bremrer. Der Grenzstein sei ein Werk von Lucca Beltranra, doch sei die Jirschrist nicht von der Regierung entworfen worden, sondern von der internatio nalen Grenzregulierungskmmnission zwischen Italien und Oesterreich. Es wäre wohl möglich, daß der Vorsitzende dieser Kommission, ein französischer Oberst, nijt dem italienischen Ver treter in dersekbenVereinbarungen getroffen habe, jedoch sei das Zentralamt fiir die neuen

nicht entsprechend heraus, wie auch die andere, daß jene Schülleitenin eine Italienische Lehrerin habe entlasse» lassen. Der Redner be- dauert es, daß man, was Südtirol betrifft, nur a u f G r u n d von Eindrücken und nicht a u f G r u n d w i r k l! ch e r Kenntnis alles beurteile. So wurde erst gestern in den Zeitungen gemeldet, daß der Bürgermeister von Bozen die Bolkszählungsbogvn nur in deutscher Sprache ausgegeben i)uit>c. . Der Redner ist ln der Lage, erklären zu -können, daß die Volks- zählungsbogen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.07.1934
Umfang: 6
wird zwischen den Waren, die aus 'Schissen znit italienischer Flagge, und jenen, die aus Schis sen mit österreichischer Flagge besördert werden, kein Unterschied gemacht. Artikel 2. Die italienische Regierung stimmt zu, dgß vorhehaltlich, genauerer einschlägiger Abma chungen die österreichische Regierung sich des Ha sens von Triefte als Ausrüstungshafen sür Han delsschisse mit österreichischer Flagge bedient. Aus Verlangen der österreichischen Regierung wird die italienische Regierung der Zuweisung einer Kai strecke im Hasen

, aus- oder abzurüstenden Schisse bestimmten Teilen regeln. Artikel 3. Die italienische Regierung stimmt zu, daß vorbehaltlich besonderer mit den Lagerhäusern in Triefte zü tressender Abmachungen zugunsten de? österreichischen Handels über Triefte die. in den folgenden-Artikeln enthaltenen Erleichterungen ge währt werden. - Artikel:4. 'Die Lagerhäuser von Trieste werden aus Verlangen der österreichischen Regierung der Verpachtung eines ^geeigneten ungedeckten Geländes im Hasen Emanuele Filiberto Herzog'von' Aosta

ist. muh betont werden, daß hingegen eine grundsätzliche Aende- rung im englischen Projekt zu verzeichnen ist. „Tatsächlich' — so schreibt „Giornale d'Italia' war ursprünglich eine gegenseitige Garantie bloh zwischen Frankreich und Ruhland vorgesehen. Frankreich garantierte bloß Rußland in einein eventuellen vstpakt un dRuhland garantierte bloh Frankreich im Rahmen des Locarnopaktes. Aus diesem Grunde eben erschien das Projekt gegen Deutschland gerichtet und die italienische Regie- rung gab

Stefani-Mttellung. die die italienische Haltung dem neuen frinzömchen Plan «genüber oeflniert, als auch in den gleichzeitigen Erklärun gen des britilchen Anhenministers. Die Gleichberechtigung, die von Deutschland immer gefordert wurde, ersteht auf natürlichen und logischen Wegen im System des neu projek tierten Paktes. Es dürfte auch zur Verwirklichung der Förderung vom Dezember 1932 bezüglich der Gleichberechtigung de jure im Regime der orga nisierten Sicherheit führen. Diese Sicherheit dürfte

dann die Läsung der allgemeinen Abrüstungs probleme nach dem Standpunkt der Regierungen von Roma und Berlin erleichtern. Darum hak d«s französische Projekt in Italien eine günstige Aufnahme gefunden» weil es mit der gemeinsamen italienisch-deutschen Stellungnahme übereinstimmt. Die Übertragung der Rundfunkrede war vor züglich gelungen. Desgleichen auch die folgende Uebertragung der englischen Uebersetzung, die der italienische Botschafter in Washingtons Augusto Rosso, ausgeführt hatte. Unter lebhaften

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 06.10.1911
Umfang: 16
. — Das sind kurz die Ereignisse bis 30. September. (Im Verlaufe des 29. September gingen M 7',4 Uhr abends der. Redaktion des „Pustertaler Bote' nachstehende Telegramme zu, welche durch An schlag bekanntgegeben wurden.) Rom, 29. September 7.50 Uhr früh. Die italienische Regierung richtet an die Türkei eine Note mit der Ankündigung der Okkupation von Trip Manien. Das Ultimatum stellt der Pforte eine 24 ständige Frist für die Antwort, daß die Okkupation keine Schwierigkeiten begegnen werde, widrigenfalls

sich die italienische Regierung ge nötigt sähe, unverzüglich alle Maßnahmen zur Sicherung /der Okkupation durchzuführen. — Der Minister des Aeußern richtet an die italieni schen Gesandtschaften und Konsulate des Balkans eine Zirkulardepesche, worin auf die Eventualität ernster Maßnahmen verwiesen und gesagt wird, daß, welche Mittel immer Italien zur Lösung des Tripolis-Konfliktes anwenden werde, die Grundlage seiner Politik die Aufrechterhaltung des bisherigen Verhältnisses auf der Balkan halbinsel bleibe

Zweiter Bogen zum „Puflertaler Bote' Nr, 40. Bruneck, Freitag, den 6. Oktober 1911. — 61. Jahrgang. W itMW-WWer Mg. Seit 29. September V-3 Uhr nachmittags befinden sich Italien und die Türkei im Kriegs zustande. — Italien hat an diesem Tage die offizielle Kriegserklärung überreicht. — Die Okkuption in Tripolis ist von italienischen Marineoffizieren ohne Zwischenfall proklamiert worden. — Die ersten italienischen Truppen wurden am 29. September abends gelandet. — Italienische Kriegsschiffe

kreuzen vor Smyrna und Saloniki. — Zwei italienische Landungs schaluppen mit 160 Mannwurden von den Türken in den Grund gebohrt. — Ein italienisches Kriegs schiff zerstörte an der Küste von Albanien ein tür kisches Torpedoboot. — Das italienische Kriegs schiff „Pisa' ist auf Strand gelaufen. Das Kabinett Hakki Pascha hat seine Demission eingereicht, da es sich, der durch Ausbruch des Krieges geschaffenen Lage, nicht gewachsen fühlte. Said Pascha hat die Bildung eines neuen Kabinetts übernommen

. Konstantinopel, 29. September 3.30 Uhr nachmittags. Die Pforte übermittelte heute sriih der italienischen Botschaft die Antwortnote auf das italienische Ultimatum. In dieser Note erklärt die Pforte, zu wirtschaftlichen Zugeständ nissen unter der Voraussetzung, daß der staws Mo beibehalten werde und' die Okkupation von Tripolitanien nicht erfolge, bereit zu sein. Die Pforte sagt zu, während den Verhandlungen Ane militärischen Veränderungen vorzunehmen, ^iese Antwort beinhaltet die strikte Zurückweisung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.03.1938
Umfang: 6
Forderungen der deut schen Nation zeigte. Sehr mit Recht konnte daher Mussolini erklären, daß die italienische Politik bis heute unverändert diese Linie einhielt und daß die Haltung Italiens in Lex österreichischen Frage nie mals pon taktischen Ueberlegungen ein gegeben war, sondern von der tiefgehen den Abschätzung der historischen Ele mente und Lebensnotwendigkeiten, die zum Ergebnis des 13. März führten. Die Welt weiß nun, daß es für den weitblickenden Wirklichkeitssinn Musso linis niemals Zweifel

über den Verlauf des österreichischen Schicksalsweges ge geben hat; die Welt wird sich auch da von überzeugen müssen, daß die österrei chische Frage — weit davon entfernt, das Grab der italienisch-deutschen Solidarität zu werden, wie die sogenannten Pazi fisten hofften — dank der gemeinsamen politischen Auffassung der.beiden Regie rungen diesseits und jenseits des Bren nero, vielmehr das Vertrauen vertiefte, das die Grundlage dieser Solidarität bildet. Die italienische Nation, schließt d? Politisch

-Diplomatische Korrespondenz, tan» mehr denn je sicher sein, daß die großmütige Haltung Italiens vom ge- sainien deutschen Volke gebührend ein geschätzt tyird und daß auf deutscher Seite jene wirklich tiefen Gefühle der Freundschaft und des Vertrauens vor handen sind, auf welche die italienische Nation volles Anrecht hat. Die englischen Zeitungen bringen den vyfiinhaltlichen Text der Rede Mussolinis. „Times' setzt den Titel voran: „Keine Gefahr für Italien: Die Solidarität der Achse Roma—Ber lin'. — „Aaily

reichsdeutsche Sol daten ums Leben. Heute abend reiste der italienische Bot schafter in Wien, Nob. Pellegrino Ghigi, nach Italien ab. Die kgl. Legation bleibt nunmehr geschlossen, die laufenden Gè? schafte erledigt das Generalkonsulat. Mit Beschluß des Generalschatzmeisters der Partei hat das Braune Haus eine Million Mark für die arbeitslosen öster reichischen Nationalsozialisten ausgewor fen. Der Wiener Sonderberichterstatter der „Nation Belge' berichtet, daß Ex-Kanzler Schuschnigg in seiner Wohnung

, wo er unter Bewachung steht, mit der Gräfin Czernin, geb. Fürstin Fugger, getraut wurde. » London, 17. März. In der Lordkammer erklärte Lord Halifax, die von der deutschen Regierung der Tschechoslowakei gegebenen Zusiche rungen seien hinreichend; natürlich er warte Großbritannien, daß sie auch ein gehalten werden. Wenn Deutschland die Erhaltung des europäischen Friedens wirklich wünscht, fügte Lord Halifax hin zu, muß es auch bedenken, daß es in Europa keine zweite Zone gibt, in wel cher die gewissenhafteste

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 4
Datum: 24.09.1924
Umfang: 4
nach gegen andere Nationen unduldsam. Das Blatt Mussolinis, der „Popolo d'Jtalia', hat schon im Jahre 1920 geschrieben, wenn es einmal so weit käme, daß eine italienische Regierung auf den Besitz Südtirols verzichten wollte, so würden die Faschisten vorher dieses Land dem Erdboden gleichmachen. Als sein Einfluß zunahm, warf er den italienischen Regierungen Schwäche vor, weil sie es unterlassen hätten, die Deutschen mit Gewalt daran zu erinnern, „daß sie nur als Italiener leben könnten'. Er forderte, daß alle Bekundungen

. Es heißt: 1. Vereinigung des ganzen annektierten Gebietes von Tirol in einer einzigen Provinz, deren Verwaltung ihren Sitz in Trient hat, also Ausschluß jeder Sonderwerwaltung für das geschlossene deutsche Sprachgebiet. 2. Oktroyierung von italienischen Gemeindesekretären, welche von der Staatsverwaltung ernannt werden, für alle deutschen Gemeinden. 3. Revision aller bereits von der italienischen Regierung genehmigten Optionen für die italienische Staatsbürgerschaft und sofortige Abschaffung

zu machen, ihnen in Potemkin'scher Weise vorzutäuschen, daß sie in einem durch und durch italienischen Lande weilen, dessen Charakter es keinen Abbruch tut, wenn sich hie und da Spuren Innsbruck, 24. September 1924 „frember Eindringlinge' — so werden die mit ihrer Scholle seit Jahrhunderten verwachsenen Südtiroler von der großen italienischen Presse mit Vorliebe bezeichnet — vor finden. Die italienische Regierung ist aber ebenso darauf bedacht. die Abroa«der«rrg der Deutsche« *« erzwinge« und die Zuwanderung neuer zu verhindern

erlaubt ist, welche die italienische Regierung mit der Unterfertigung der Haager Konvention feierlich eingegangen ist. Eine ganz bestimmte Gruppe von Staatsbürgern wird durch dieses Dekret im eigenen Vaterland schlechter gestellt, als der Feind, der mit Waffen Italien bekriegt, sie werden hinsicht lich ihrer Verfügungsfrciheit und ihres Wohnrechtes behandelt

ist und deutsch bleiben will, glänzend bekräftigt wurde. Mit dem Beginn des Jahres 1922 vollzog sich der rasche Aufstieg der Faschismus zur Macht. Im Oktober des selben Jahres ergriff Mussolini auf dem Marsche nach Rom, dem ein Einfall in Bozen vorausgegangen war, die Zügel der Regierung. Wir schweigen von all dem, was Südtirol bis dahin von faschistischer Gewalt erduldet hatte, wir reden jetzt von dem. was er frevelte, seit er den italienischen Staat be herrscht. Der Faschismus ist seinem Wesen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.04.1934
Umfang: 6
, daß er auch aus Seiten Italiens gesteht. Es ist anderer seits bekannt, daß die italienische Regierung am Lk). September v. I. der Aufmerksamkeit Europas ein Memorandum unterbreitete, das praktische Vor schläge zur witschaftlichen und finanziellen Sanie rung der Donaustaaten enthält. Die dort ent wickelten Ideen verdienen die größte Beachtung, denn sie führen zu Praktischen Resultaten. Ich reise jetzt nach Budapest, um den Besuch zu er widern, den der ungarische Ministerpräsident Göm- bös und Außenminister Kanya

die italienische Ausfuhr nach Bulgarien über àe Milliarde Lei aus; im ver gangenen Jahr ist diese Ziffer auf 200 Millionen zurückgegangen und dasselbe Bild zeigt die bulga rische Aussuhr nach Italien. Es sind Hindernisse zu überwinden; wir müssen nach Mitteln zur Ab hilfe suchen, und wir müssen vor allein Schwierig keiten beseitigen, in denen der gute Wille das erste Wort zu sagen hat. Auf Seiten Bulgariens be steht dieser gute Wille Meine langt ^terredung mit dem Duce hat mich davon überzeugt

vor Monaten der bulgarischen Regierung machten.' Die Romareise Muschanosss wird von der ge samten Presse mit größter Aufmerksamkeit ver folgt. Der demokratische „Znane' unterstreicht, daß die Reise des bulgarischen Premiers den be sten Beweis für den Willen Bulgariens zur Mit arbeit darstellte und fügt hinzu, daß Bulgarien vor allem in Berlin und Roma große Handels interessen zu verteidigen hat. Die Zeitung schließt mit dem Wunsche, daß die stets freundschaftlichen Beziehungen zwischen Italien lind

ge zeigt, uns in politischer lind wirtschaftlicher Hin sicht nützlich zu sein und wir sind sicher, daß sich diese Bereitwilligkeit nach dem Besuche Muscha nosss in die Tat umsetzen wird. Wir nehmen die Gelegenheit war, dav edle italienische Volk zìi grü ßen. seinen großen Führer Mussolini und das königliche Haus Muschanoff in der ungar. Hauptstadt Budapest, 26. April. Der bulgarische Mnisterpräsident Muschanoff ist um 10 Uhr 20 mit dem fahrplanmäßigen Schnell zug aus Roma in Budapest eingetroffen

. Er wurde vom Ministerpräsidenten Gvmbös und mehreren anderen Mitgliedern der Regierung begrüßt. Noch am Abend fand im Hotel „Donau-Palais' zu Ehren des Gastes ein Bankett statt. Donnerstag und Freitag folgen ein Frühstück beim Reichsver- weser, beim Ministerpräsidenten Gömbös sowie beim Außenminister Kanha, ein Empfangsabend im Ministerpräsidium und schließlich eine Festvor stellung in der Königlichen Oper, Ver französische Außenminister in Prag Prag, 26. April. Der französische Außenminister Barthou

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Seite 1 von 6
Datum: 07.04.1941
Umfang: 6
13-36 und 13-37. Derwaltungs-Fernruj 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Bosch. Merano: via Galtkei Nr. 8. Telephon 83-68; Bressanone: Athesia, via Torrs bianca. — Druck und Verlag: Athesia, Bolzano. Via Italo Balbo 42. — Conto corr. poslale Nr. 14/712 Einmarsch in Jugoslawien und Griechenland Ertlliruna der italienische« Regierung Rom. 6. April. Das italienische Ministerium des Acuheren hat folgende Erklärung ausgegeben: „Dar vier Jahren, im März 1637. unterschrieb Südslawien mit Italien einen Frenudschafts- Pakt

und Griechenland zu machen und wie Griechenland zu einer Operationsasi« der britischen Streitkräste in Europa zu werden. Angesichts dieser Tatsache hat die italienische Regierung be schlossen, mir ihren milit.8rischen^ Flotten- und Lllststreitkräften in enger -Zusammenarbeit mit jenen des Deutschen Reiche» zu handeln. Ribbentrop verkündigt den Beginn der Feindseligkeiten gegen Südslawien und Griechenland Berlin. 6. April. Rcichsauhenministcr v. Ribbentrop gab heute vormittags namens der Reichsregierung

, der die dauernde und sichere Grundlage einer ehrlichen Politik der Zusammenarbeit zwischen den zwei Staaten hätte bilden sollen. Dieser Pakt wurde als der Adriatische Friedens- Pakt bezeichnet und wir verhandelten ihn und schlossen ihn mit der festen Absicht, dah er den Beginn einer neuen Aera in den Beziehungen zwischen den zwei Völkern bezeichne» wobei wir der südslawischen Regierung «in Vertrauen schenkten, von welchem wir hassten, dag sie das selbe nie täuschen würde. Dem Belgrader Pakte blieben

, welche den Beitritt Slldlsawiens zum Dreierpakt unterzeichnet hatten, unter Aus» teizung und Auswiegelung der Strohe mit Ge walt ein Regime aufdrängten, welches offenbar nur eine einzige Aufgabe hatte: diejenige, den Unterzeichneten Pakt zu zerreiben und Süd slawicn agen die Achsen-Mächte zu kehren. Eine Welle der Urteilslosigkeit und der Tor heit rollte über Südslawien dahin, während schwere Gewalttätigkeiten gegen italienische und deutsche Staatsbürger und Einrichtungen verübt wurden. Der neue Ministerprästdent

General Simowitfch verordnet« die allgemeine Mobilisie rung. drohte. Italien den Krieg an, traf Verein barungen mit dem griechischen Eeneralstab, wandte sich um Hilfe an Großbritannien und an die Vereinigten Staaten. Seit der Nacht des 27. März ging Südslawien somit unmittelbar zu den Feinden der Achse über. Die italienische Re gierung hat mit groher Aufmerksamkeit und mit der grohten Ruhe den Verlauf dieser Ereignisse verfolgt, welche Südslawien dazu geführt haben, gemeinsame Sache mit Erohbritannlen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 03.12.1942
Umfang: 4
. Es ist ein Vol.. gewaltigen Veitraa an Artillerie geben das nie genug Brot Mabt hat. und. ^wird, weshalb unsere Artillerie gemein- ^nn wir uns einen Platz in der Welt sam mii der deutschen den Feinden einen Z' schassen suchten, fanden wir iedesm«l verdienten Empfang bereiten wird. d>eWege versperrt; nicht nur dem sa.ci- Der Zweck der Rede Churchills ist aber, tischen Italien waren die Wege versperrt, das italienische Volk zu beeindrucken. ^^aUen an sich, sei es auch , , . . das Italien Rudinis, Giolittis

. Ruinen in Genova, Torino und Milano.' Nun darf es niemandem und am we nigsten dem britischen Erslminister er laubt sein, die Tapferkeit und das Hel dentum des italienischen Soldaten in Zweifel zu ziehen. Die deutschen Same- raden sind die ersten, die dies bezeugen. Wenn der italienische Soldat zu Lande, zur See und in der Luft gut geführt und gut ausgerüstet ist, steht er an Mut. Wi derstandskraft im Erlragen von ve fchwerlichkeilen, Ausdauer und Intelli genz den besten Soldaten der Welt

nicht nach. „Ein Mann und das Regime, das er schuf, haben dieses unabsehbare Unglück über das arbeitsame, geniale und einst glückliche italienische Volk gebracht.' Das italienische Volk war nie glücklich groß ^nötigem Widerstandskraft haben? IH antworte: Ja! Bis zum gegenteiligen Beweis weigere ich mich auf das entschiedenste zu glau ben, das rem holz Wenn es tig auf unsere Hoffnung verzichten, ein großes Volk zu werden. Roma war siegreich nach Iama, aber es war groß nach Cannä. Ich sage nicht .daß in un seren

Adern ganz das Blut fließt, das in den Adern der allen Römer floß. Si cher aber sind wir das Volk, in dessen Adern der größte Teil des Blutes der alten Römer fließt, lind wir werden es beweisen. Wir werden durchhält» Dies wird uns von der Pflich!, von der Ehre uno von der Würde befohlen Und nun lese ich Euch den Teil vor, der mich betrifft: „Ein Mann und nur ein einziger Mann hat das italienische Volk so weit gebracht.' Eigentlich müßte ich heute ziemlich stolz darauf sein, als ein Widersacher

des britischen Empires anerkannt zu werden und das italienische Volk in diese Gegner schaft mitgezogen zu haben. „Er — so heißt es in der Rede Churchills weiter hatte es nicht nötig, in den Krieg einzutreten, denn niemand hatte die Absicht, ihn an zugreifen. Also? Aber ich möchte wissen, ob der englische Erstminister je das englische Volk darum befragt hat, ob es den Krieg wollte oder nicht, und ob er den Mut hätte, heute das englische Volk zu befra gen, ob es wollte, daß der Krieg ins Unendliche sartnoie

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Neue Inn-Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 24.05.1891
Umfang: 10
an die österreichische Bot schaft in Rom, in welcher die italienische Regierung ihrer Befriedigung darüber Ausdruck gibt, in der Lage gewesen zu sein, dem Wunsche des Vereines zuvorznkommen. Da nämlich das Terrain, auf welchem das Monument errichtet ist, dem Staate gehört, so hat die italienische Regierung die Arbeiten zur Wiederherstellung und Ausschmückung des Denk males in der vom Vereine vorgeschlagencn Weise auf ihre eigenen Kosten ausführen lassen und sind diese Arbeiten bereits vollendet

um die Rettung des Vaterlandes ist. Herr v. Zim- meter brachte nun die Angelegenheit im Ausschüsse des Kronprinz Rudolf-Veteranen-Bereines vor und dieser faßte den Beschluß, die zur Erneuerung dieses Hofer-Denkmales in Mantua nothwendigen einleiten den Schritte zu thun. Diesem Beschlüsse gemäß richtete Herr 0 . Zim- meter unmittelbar an das Ministerium des Aeußern in Wien das Ersuchen, dasselbe möge durch die österreichische Botschaft in Rom bei der italienischen Regierung die Erlaubniß zur würdigen

Wiederher stellung des Hofer-Denkmales in Mantua erwirken. Dies geschah ohne weitere Umständlichkeiten und die Verwendung dieser hohen Stellen waren vor: einem geradezu überraschenden Erfolg begleitet. Zufolge einer Zuschrift des österreichisch-ungarischen Mini steriums des Aeußern an die Statthalterei in Inns bruck setzte diese durch Vermittlung des Stadtmagi strates den Vorstand des Kronprinz Rudolf-Ve- teranen-Bereines in Kenntniß von einer Mittheilung der italienischen Regierung

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 04.01.1937
Umfang: 6
-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Annahmestelle in Merano: via Galilei Nr. 2 (Zandlhaus); in Bressanone: Buchhandlung Athesia, via Torro bianca. Druck und Verlag: Athesia. Bolzano, via Museo Nr. 42 Rom. 2. Jänner. Der Auhenminister Graf Ciano und der Bot schafter Seiner britischen Majestät. Sir Eric Drummond, haben heute vormittags im Namen und für Rechnung der bezüglichen Negierungen eine Erklärung unterzeichnet, mit welcher die italienische Regierung und die b'itlsche Regie

für di« höfliche Mitteilung und bat Sir Eric Drum mond, Herrn Eden zur Kenntnis zu bringen, dah dessen Genugtuung und Vo sätze von der faschistischen Regierung vollauf geteilt werden. ortlaut der Erklärung Nom, 4. Jänner. Unter dem 4. ds. teilt die Agentur Stefan! mit: Die Erklärung» welche am 2. ds. iin Palazzo Chigi vom Außenminister Graf Ciano und vom Botschafter Seiner Britischen Majestät, Sir Eric Drummond, unterzeichnet wurde, hat folgenden Wortlaut: „Die italienische Regierung und die königliche

gesebt hatte, dah jede Aenderung des bestehenden Zustandes im west- lichen Mittelmeer für dis britische Regierung einen Gegenstand der lebhaftesten Besorgnis bil den würde. Herr Eden erklärte überdies, dah der italienische Auhenminister unter Zurkenntnis nahme dieser Mitteilung dem Herr» Jngrain ver sicherte. dah die italienische Regierung weder vor noch nach der spanischen Revolution mit dem General Franco Verhandlungen zu dem Zwecke eingeleitet hatte, den bestehenden Zustand im westliche

der von der italienischen Regierung mündlich abgegebenen Versicherungen über den bestehenden Zustand im westlichen Mittelmeer. Unter Bezugnahme aus, die Mitteilung des britischen Geschäftsträgers vom 12. September haben Eure Exzellenz daran erinnert, dah ich dem Herrn Ingram versichert! habe, dah die italienische Regierung weder vor' noch nach der spanischen Revolution mit dem General Franco Verhandlungen zu dem Zwecke eingeleitet hat, den bestehenden Zustand im west lichen Mittelmeer zu ändern und dah die ita

Regierung des vereinigten Königreiche», beseelt von dem Wunsche, im allgemeinen Interesse des Friedens und der Sicherheit noch mehr zur Besserung der Beziehungen zwischen ihnen und zwilchen allen Riltlelmeer- Mächten beizutragen, und entschlossen, die Rechte und Interessen dieser Möchte zu achten, anerkennen, das; die Freiheit der Einfahrt. Ansfahrt und Durchfahrt im Mittelmeer sowohl für Italien von lebenswichtlaem Interesse ist wie auch für die verschiedenen Telle des britischen Weltreiches

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 16.05.1923
Umfang: 8
der interalliierten Kriegsschulden als immer enger mitein ander verbunden anzusehen. Italien kann nicht umhin, daraus zu dringen, daß die beiden Fra gen so bald als möglich gelöst werden, wobei auch die Auswendungen für den Wiederaufbau seiner eigen en besetzten Provinzen berücksich tigt werden müssen. Der deutschen Regierung ist übrigens bekannt, daß die italienische Regie rung sich zu ihrem lebhaften Bedauern gezwun gen sah, dem von der englischen Regierung der Konserenz in Paris vorgelegten Plan zur Rege lung

der Reparationen nicht beizutreten. Ob wohl das Memorandum Bonar Laws hohe Zahlen anstrebte, schien es die unabweichbaren Forderungen Italiens nicht genügend zu berück sichtigen. Nach diesen unmittelbaren Fragen muß die italienische Regierung mit berechtigtem Erstau nen hervorheben, daß das deutsche Memoran dum vom 2. Mai weit hinter den Vorschlägen zurückbleibt, die in dem Plan der britischen Re gierung enthalten waren. ' Die internationale Anleihe, mit der die Zahlung der von Deutsch land angebotenen Summe

. Dieser Mangel wird von der italienischen Re gierung bedauert, weil er zum allgemeinen Schaden jede Anbahnung einer Lösung des Problems verzögert -und weil er eine Ansicht stärken kann, die gewisse Anhänger hat, nämlich die Ansicht, daß sich Deutschland unter dem Ein fluß gewisser innerpolitischer Strömungen der Erfüllung seiner eigenen Verpflichtungen zu ent ziehen suche. Da die italienische Regierung unter diesen Umständen feststellen muß, daß die deutschen Vorschläge keine -wesentliche Aenderung der Lage

und italienische Note bekannt. Die Re gierungskreise erklären sich von der englischen Note befriedigt und sind sehr zufrieden mit der italieni schen Antwort. Ein Minister erklärte folgendes: „Die Antwort Lord Curzons auf die deutsche Note gibt uns nicht alle Befriedigung, aber sie nimmt auch Deutschland jede Illusion. Kurz gesagt, der Text der englischen Note ist zufriedenstellend. „Und die italienische Note?' „Ausgezeichnet! Die französische Regierung ist außerordentlich glücklich über die italienische Ant

wort, und das aus folgenden Gründen: 1. Sie wirft klar die Frage der interalliierten Schulden auf, 2. si? spricht von Pfändern und Garantien, die von Deutschland verlangt werden. Der französische un5 der italienische Standpunkt sind einander sehr be nachbart, um nicht zu sagen identisch. Der Chef der italienischen Regierung unterstreicht die Pfänder und Garantien, die in der englischen Note vergessen worden sind. Es ist möglich, daß Besprechungen be vorstehen unter dem Vorbehalt, daß wir im Ruhr

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 27.10.1945
Umfang: 4
Antwort ües Präfekten auf -en Artikel »Programmatisches zu einer Programmre-e' und Fremdenverkelirsprolticme gibt, die eins enge Zusammenarbeit der gesamten Bevölkerung erfordert, bat die Präfektur In rund 6 Monaten von denen, die sich für das Qliick und die Zukunft der deutschsprachi gen Bevölkerung verantwortlich halten, nicht einen einzigen Vorschlag zur wirt- dencn auch die italienische Regierung durch drungen ist Was nun die letzten der genannten Frei heiten betrifft, nämlich

trauriges Zuge- lichcs Ziel. Politisch will das neue Dekret De Gasperi. Haupt der demochristlichen ständnis. wenn für eine politische These, der deutschsprachigen Bevölkerung bcwel- Partei. vor kurzem auf dem Kongreß seiner deren Entscheidung weder von den Häup- sen, daß die italienische Regierung weder Partei in Rom gehalten hat. In dieser Rede tern der S. V. P. noch vom Präfekten von die Absicht hatte noch hat. duch irgend hat der On. De Gasperi fcstgcstellt. daß den Bozen abliängt, eine Lösung

Direktor, so kühl läßt (wie Sie in einem Ihrer Artikel sagen), der aber zum Glück des neuen Europas das Herz von Millionen und Millionen anderer erwärmt. I)ie italienische Regierung Ist jedoch der Meinung, die auch ich teile, daß diejenigen hat bei meinem Besuch spontan seiner Freude Ausdruck gegeben über die neu ge wonnene Kultusfreihcit in SilJtirol. Seine Ausübung ist tatsächlich ungestört. Ich habe das Vertrauen, daß keine politische Partei diese Freiheit stören wird und bin über zeugt

die Mitwirkung eines entsprechenden Prozentsatzes deutsch sprachiger Personen an der Verwaltung der Provinz, so kann diese natürlich nur durch der Provinz erhalten. Warum dieser totale Absentcismus von sehen Italienern und Südtfrolern hätte die Herr Direktor! Und wie können Sie glauben, daß die ita- Ihrc Zeitung hat am 15. Oktober einen tonische Regierung einfache Schreiber oder Artikel veröffentlicht, der ihren Lesern ein Angestellte ohne Verantwortung .reffen ungenaues Bild meiner Meraner Rede ribt

. ■ hatte ich die Rede vor Augen, die der On. schaftiichen Reorganisation und Besserung Wahlen vollkommen und demokratisch ver wirklicht werden und Rückkehr der Provinz einem Feld, in dem die Annäherung zwl- Verwaltung zur Voraussetzung. hat außerdem die an die italienische Audi die in Bälde erscheinenden Dekrete, die schon seit einigen Wochen in Arbeit anzmiehmen. daß der Artikel von der Süd tiroler Volkspartci, in deren Namen er ge schrieben zu sein scheint, nicht genehmigt worden ist. und mir zum Teil ihren Ideen

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 04.06.1933
Umfang: 16
. Auch dre italienischen Fremdenoerkehrs interessenten fühlen sich verletzt. Diese sind der ge wiß nicht unberechtigten Meinung, daß die Ver fügung der deutschen Regierung, welche nicht nur die Einreise, sondern auch die Durchreise durch Oesterreich — nur Geschäftsreisen sind ausgenom men — unterbindet, viele Deutsche vom Besuche Italiens abhält, da der Weg über die Schweiz nach Italien viel teurer ist als die Fahrt über Kufstein. Die italienische Fremdenindustrie hat bereits Pro test erhoben. Dazu kommt

. Eine Grundvoraussetzung aber gibt es dabei. Die ist, daß Ruhe im Lande herrscht. Die ewigen Kra walle in Innsbruck müssen einmal aufhören. Als die ersten Unruhen zu Beginn des Monats Mai waren, schrieb eine große englische Reisegesellschaft, die längere Zeit aus dem Mittelgebirge weilen wollte, ab. Darum muß die Behörde mit aller Macht dafür sorgen, daß den Radaubrüdern die Lust vergeht. Straßentumulte zu veranstalten. Die Regierung hilft den Fremdenverkehrs interessenten aber auch in anderer Weise. Sie stellt

des Geldes — und zwar 5 Millionen — wer den sogleich flüssig gemacht. Die andere Hälfte ge langt im Herbst zur Verwendung. Diese andere Hälfte soll vor allem dazu dienen, den Wirten Steuerermäßigungen zu gewähren. Eine Bedin gung hat die Regierung beigefügt. Jene Wirte, welche sich als Hetzer und Agitatoren für die na tionalsozialistische Partei betätigen, erhalten kei nen Knopf. Das ist auch recht so. Wer für eine Par tei eintritt, die den Fremdenverkehr so schwer schädigt

, wie es die Nationalsozialisten tun, der soll nur auch alle Folgen tragen. Es ist selbstver ständlich, daß auch jene Fremden, welche von der Regierung angeworben werden, jenen Wirtsbetrie ben zukommen, deren Inhaber sich als vaterlands treu erwiesen haben. Untreue schlägt immer den eigenen Herrn. Auch die Untreue gegen das Va terland ist von dieser Strafe nicht ausgenommen. Die Ausreisesperre ist auch für Deutschland ein zweischneidiges Schwert. Oesterreich ist ein großer und ständiger Abnehmer deutscher Waren. Wir kaufen

Innsbruck, Anichstraße Nr. 3 Alan beachte nun wohl, daß seit einigen Wochen ein allgemeiner Boykott gegen die deutsche Indu strie eingesetzt hat. Ein ausländisches Blatt schrieb jüngst: „Seit mehreren Wochen bekommt die deut sche Industrie sozusagen keine Bestellungen mehr. Die Post bringt den Direktoren täglich nichts als die Aufhebung von Aufträgen. Die Lage ist so ernst, daß die Regierung und einige große Kon zerne eigene Sondergesandte nach den europäi schen Hauptstädten entsandt

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Der Südtiroler
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Seite 4 von 6
Datum: 15.06.1928
Umfang: 6
zu sichern. Mit den: Schuljahre 1926/27 wurde stufenweise die deutsche durch die italienische Unterrichtssprache ersetzt. Außerdem konnte im Herbst 1927 zu Beginn des neuen Schuljahres die erste Klasse nicht mehr eröffnet werden. Infolge der wachsenden Schwierigkeiten wurde die Anstalt zur Schließung gezwungen. Im Jahre 1925 beging sie die zweite Jahrhundertfeier ihres Bestandes. Ihr Ausscheiden aus der Reihe der höheren Bildungsanstalten in Meran, ist umso mehr zu bedauern, als sie sich, am längsten

deutsch erhalten konnte und zahlreichen armen Schülern aus Meran und den umliegenden Talern das Studium er möglichte. Die Italianisierung der Schulbüchereien in Südtirol. Die Ersetzung der beschlagnahmten oder vernichteten deutschen Büchereien in den Südtiroler Schulen durch italienische Bibliotheken wird nunmehr systematisch durchs geführt .In den letzten Tagen trafen für die Bibliotheken der 'Volksschulen in Brixen allein 1400 italienische Bücher ein, die das in Mailand eigens gebildete Komitee

als 7 Wochen in Haft zu behalten, bezeichnend und beschämend genug für die faschistische Justiz in Südtirol. Me die Siteuerabschrerbungen in Südtirol aussehen. Wegen der ungeheuren Reif- und Kälteschäden, welche anfangs Mai allen Knlturen in Südtirol zugefügt wur den, hatten die italienischen Behörden in der Presse ver-- lautbart, daß Steuernachlässe gewährt werden würden. — Freilich —, es ist eine italienische Eigentümlichkeit, daß hinsichtlich der Art und Weise der GesuchAembringung keine genauen

steuertechnisch völlig ausgesogenen Süd tiroler Wirtschaft aufgehalst werden. Zudem müssen die Ge meinden auch für den Sprengeltierarzt jährlich 15000 bis 20 000 Lire zahlen. Das ital. Tierseuchengesetz kennt keine vorbeugenden Maßnahmen gegen Seuchen, es kennt insbe sondere keinen Viehpaß bei Verkäufen, der früher, das muß ausdrücklich gesagt sein, unentgeltlich verabfolgt wurde. Jetzt wird die Seuche erst bekämpft, wenn sie ausgebrochen ^ist und da zögert die Regierung nicht, den italienischen Tierärzten

abzuverlangen, es aber dem deuttz Gläubiger vorzuenthalten und dadurch beide wirtschaftlich schwächen, wird dadurch erfüllt. Nebenbei 'aber haben eine A, von italienischen 'Beamten eine Daseinsberechtigung. Fanatismus in der Kirche. Um. Pfingsten war in der Pfarrkirche in Olang j 40-stündige Gebet. Von 12—1 Uhr ist die Gebetsslui für die Schüler. Sonst geht die italienische Lehrerin sch in die Kirche, aber zu dieser Gebetsstunde kam sie pünkch etwa nicht um den Kindern ein vorbildliches Beispiels

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.12.1936
Umfang: 6
italienische Volk, Ihre Defehle!' Alle Kräfte einsaàbereit zum ZriedeuswerZ« aber auch sonk und jederzeit Roma. 30. November. Seit 15.30 Uhr war die Kammer bereits voll besetzt. Die Abgeordneten hatten sich zur heutigen feierlichen Eröffnungssitzung in militärischer Marschuniform eingefunden. Die Heimkehrer aus üstafrika trugen Kolonialuniform. Im Zentrum der halbkreisförmigen Wand über den Sektoren war ein« noch mit grünem Tuch ver hüllte Tafel angebracht. In den dichtbesetzten Tribünen hatten Vertre

vom Parteisekretär in der Kolonialuniform às Bersaglieri-,Obersten, die Aula. .'Die Kam mer erhebt sich und bringt dem Duce eine begei sterte, minutenlange Ovation dar. Auch das Pu blikum auf den Tribünen beteiligt sich an der Kundgebung. Der Kammerpräsident ordnet den Gruß an den Duce an: wie aus einem Mund antwortet die Kammer „A noi!' Der Präsident bringt die in der Zwischenzeit erfolgten Aenderüngen in der Regierung zur Kenntnis., Hierauf bringt er die Mitteilung über das be vorstehende freudige Ereignis

nicht seinesgleichen aufweist. Ist der Ausdruck der Dankbarkeit, die das italienische Volk in seinem hoch entwickelten politischen Sinn, den Sie auch kürzlich anerkannt haben, für Sie. den Erneuerer seine» Prestiges nährt. (Lebhafte Applause). . ?n der sturmbèweglen Atmosphäre, da fast über all und auch in nächster Nähe dunkle und um- l'ürzlerische Kräfte unerhörte Greueltaten voll bringen oder das Gefüge der menschlichen Gesell- Ichast unterminieren, weiß das italienische Volk, daß e» Ihnen die arbeitsame Ruhe

- plin stehen, die Pflicht. Mutund Opfer beinhaltet, aber vor allem und unter allen Umstanden blinder Gehorsam ist. erwarten, wie das ganze italienische Volk. Ihre Be fehl e ! (Lebhafteste Zurufe). Befehlen Sie unsi Wir werden alle unsere kräske für das Werk des Friedens, das Sie vorziehen und dem Sie nachgehen, einsehen, wir werden aber auch alle unsere Kräfte auf Ihr Zeichen einsehen, wann, wo und wie Sie glauben! (Die Kammer begrüßt den Schluß der Ansprache des Präsidenten mit einer glühenden

eines ihrer Ziele erreicht; den weiteren Ziele« wird in Bälde desselbe Schicksal zuteil »Verden. Die effektive Besetzung des ganzen Territoriums des Imperiums geht mit zielbewußter Raschheit nach einem genau ausgearbeiteten Plan vor sich. Nach Gore, dem angeblichen Sitz einer „abessini- schen' Regierung, der sich aber nur in der wuchern den Genfer Phantasie befand, schließt die nunmeh rige Besetzung von Allata einen weiteren wichti gen Zyklus der Operationen ab. Das fruchtbare Gebiet der Seen ist somit

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Der Oberländer
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Seite 3 von 10
Datum: 12.04.1929
Umfang: 10
. Besonders der „Impero", ein offiziöses Blatt der italienischen Regierung leistet sich eine nach den Begriffen nur halbwegs anständiger Menschen als säuisch geltende Angriffe gegen unser wirtschaftlich und politisch schwächeres Land. Nicht die qualitativ mindere italienische Mann schaft will an der Niederlage schuld sein, sondern die Brutalität der österreichischen Spieler. Zu fällig können aber die vielen tausende Zuseher und — die Radiohörer —, welche das Spie! verfolgten, das Gegenteil sagen

und Terroristen der Freiheit funktionieren sollten. Sie kamen mit dem strikten Befehle ihres Duce, mit dem „Um jeden Preis siegen"; der italienische Gesandte in Wien hatte schon „angeordnet," wer die Goals zu schießen hat — aber elf junge Wiener Bürschchen zeigten den Signoris, daß man sich auch in einem klei nen Lande nicht von Prahlern schlagen läßt. Der Faschismus ist nun über den „Sieg" seiner Mannschaft wütend. Natürlich richtet sich die italienische Presse in wüsten Beleidigungen gegen Österreich

; der englische Schiedsrichter hatte gegenüber den welschen Heiß spornen, die das Spiel unfair begannen, keinen leichten Standpunkt. Das Wiener Publikum, bekannt durch die Gastlichkeit und Zuvorkom menheit gegenüber Fremden und seien es auch Italiener, die vielen Neutralen, die dem Match beiwohnten, alle konnten sich des Eindrucks nicht erwehren, daß die Italiener mit ihrer rohen Spiel weise die Direktiven Mussolinis dokumentierten. Nachdem nun die italienische Preffe, in der Ab sicht, die Unzulänglichkeit

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