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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.12.1936
Umfang: 6
Einrichtungen und Anlagen der ita Morgen öffentliche Sitzung um 16 Uhr. Ver französisch»englische SpaniemBorschlag Sie Antwort Italiens «nd Prinzipielle Zustimmung, aber Borbehalte auf Grund der objektiven Tatsachen Roma, 14. Dezember. Auf die Note der Regierungen Frankreichs und Großbritanniens vom S. d. M. hat der Minister für auswärtige Angelegenheiten, Graf Galeazzo Ciano, wie folgt geantwortet: 1. Die italienische Regierung teilt, den von der Regierung Großbritanniens und Frankreichs aus gedrückten

der zu diesem Zwecke vonseiten des Londoner Ausschusses zu ergreifen den Maßnahmen, hält die italienische Regierung ein besonderes Gewicht darauf, zu erinnern, daß sie von allem Anfang an auf die Notwendigkeit bestanden hat, daß die Verpflichtung der Nichtein mischung, um wirksam zu sein, nicht bloß das Verbot der Einfuhr von Kriegsmaterial nach Spanien umfassen müßte, sondern auch die Ver pflichtung, die Entsendung von Freiwilligen und politischen Agitatoren zu verhindern, Geldsamm lungen und jedwede Form

von Propaganda für oder gegen eine der im Konflikt stehenden Par teien hintanzuhalten. Die italienische Regierung zweifelt nicht daran, daß, wenn ihr Standpunkt von Anfang an Auf nahme gefunden hätte, die Lage in Spanien heute ganz anders wäre. Es scheint in der Tat natürlich, daß die heute von den beiden Regierungen gemachten Vor schläge damals weniger ernste und weniger große Schwierigkeiten bei ihrer Durchführung ange troffen hätten, als sie unzweifelhaft unter den derzeitigen Umständen antreffen

werden. Die italienische Regierung hat dessen ungeachtet auch heute keine Schwierigkeit, wenn alle anderen Staaten übereinstimmend dafür sind, im Londoner Ausschuß alle Maßnahmen zu überprüfen, welche am geeignetsten befunden werden, eine vollständige Durchführung und Kontrolle der Nichteinmischung zu sichern, sofern diese gleichzeitig in ihrer Gesamt heit angenommen werden. 3. Die britische und die französische Regierung schlagen die Idee einer Vermittlungsaktion von seiten der am meisten interessierten Mächte

vor, um den bewaffneten Kampf, in dem sich Spanien verblutet, zu beendigen und dem Lande die Mög lichkeit zu verschaffen, seinen nationalen Willen auszudrücken. Diese Idee kann natürlich von der italienischen Regierung nur mit Freude aufgenommen werden. Die italienische Regierung stellt sich immerhin die Frage, ob unter den heutigen Umstünden die Durchführung einer geordneten Volksabstimmung in Spanien in den Bereich der praktischen Mög lichkeiten gezögen werden könne. Weiters muß die italienische Regierung bemer ken

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.07.1935
Umfang: 8
) für den Abschluß der Arbelten des Ausschusses der vier Schiedsrichter zur Beilegung des Zwischen falles von Aalnal und der späteren Zwischenfälle, ist heute abgelaufen. Die italienische Regierung, die wie stets vom Wunsche beseelt ist das Schieds verfahren einem guten Ende zuzuführen. — das bloß dadurch abgebrochen wurde, weil der aethio pische Agent in Scheveningen vor dem Ausschuß auch Fragen diskutieren wollte, die vom Schieds- kompromiß ausgeschlossen sind — hat seit dem 14. Zuli d. I. der aethiopischen

Regierung wissen las sen. daß sie noch Immer bereit ist. die Arbeiten des Ausschusses wieder aufzunehmen, unter der Bedingung jedoch, daß diese sich im Rahmen des Schiedskompromisses bewegten. Die italienische Regierung hat am ZZ. ds. der kgl. Legation in Addis Abeba neue telegraphische Weisungen erteilt, mit dem Auftrag diese ihre Ab sicht, zu bestätigen und formell die aethiopische Regierung zu befragen, ob sie sich an die im Schiedskompromiß eingegangenen Verpflichtungen halten wolle öder

, daß die in der Entschließung vorgesehene Äußerordentliche Ratstagung stattfinden wird. Mit a/n 25. Juli eingelaufenem Brief hat die ae thiopische Regierung eine Sitzung ab 25. gefor dert. 5 Gemäß Art. 1, Paragraph 4 des internen Re glements des Rates empfiehlt der Präsident sei nen Kàgen am 31. Juli oder am 1. August um 17 Uhr zusammenzutreten Die Ratsmitgliedee werden gebeten von mor gen Samstag, den 27. Juli Mittag wissen zu las sen, welches Datum sie bevorzugen. Eingeschickter Schritt Italiens Genf, 26. Juli

Der Informationsdienst des Völkerbundssekre tariats hat gestern eine offizielle Mitteilung ver- lautbart, die folgendes besagt: > „Der Generalsekretär hat die Ehre dem Rate -und den Mitgliedern des Völkerbundes folgendes Telegramm zur Mitteilung zu bringen, das er am 23. ds. von der italienischen Regierung aus Roma erhalten hat: Der vom Völkerbundsrak in feiner Entscheidung vom 25. Mai 1925 festgesetzte Termin des 25. Zuli als Datum (vorbehaltlich einer Verlängerung im Einvernehmen unter den Schiedsrichtern

nicht und bejahendenfalls, ob sie ihren Vertreter dahin instruieren wolle, daß er durch Verzicht auf den vorgebrachten Anspruch (nämlich den Streitfall grundsätzlich zu behandeln) dem Ausschuß die Fortsetzung seiner Arbeiten er- mögliche. Gez.: Suvich.' » Dieser Schritt der sascistischen Regierung hat in den Genfer Kreisen einen vorzüglichen Eindruck hervorgerufen.' In den Völkerbundskreisen wies Man sofort darauf hin, daß sich Italien auf diese Weise nicht bloß strikt an den Art. 5 des^italie- nisch-aethiopischen

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 8
Datum: 01.11.1929
Umfang: 8
hat die Auf merksamkeit des Bundeskanzleramtes, Auswärtige 'Angelegen heiten, aus die Tatsache gelenkt, daß die Landesregierung, die i Schon unter der konservativen Regierung, schreibt der i.„Dresdener Anzeiger', hatte eine leise Anglisierung Maltas ! begonnen. Die italienischen Straßennamen wurden in eng- ! lische verwandelt und heute kann man behaupten, daß unter der Regierung Macdonalds ein richtiger S-prachenkampf auf Malta eingesetzt hat mit dem Ziel, die italienische Sprache auszurotten und die englische

an ihre Stelle zu setzen. Da die faschistische Regierung seit dem Antritt der Arbeiterpartei in England auch sonst eine starke Abkühlung der englischen Freundschaft bemerkt, so empfindet sie das Vorgehen der englischen Regierung gegen die italienische Kultur auf Malta besonders empfindlich, und es ist für uns Deutsche, die wir das Vorgehen der Italiener in Süd tirol am eigenen Leibe spüren, besonders interessant, zu hören, daß ein italienisches Blatt die Regierung des Mal teser Ministerpräsidenten, Lord

und Italien. ! Gemeindeämter und andere Verwaltungsbehörden Tirols in j ihren Korrespondenzen mit dem italienischen Generalkonsulate in j Innsbruck zur Bezeichnung von Ortschaften der neuitalienischen j Gebiete die früheren deutschen und nicht die fetzigen amtlichen | Ortsbezeichnungen gebrauchen. ! Das Bundeskanzleramt bemerkt hiezu, daß die italienische ! Regierung zweifellos das Recht hat, zu verlangen, daß die österr. j Behörden in ihren — an italienische Behörden gerichteten ~ i Zuschriften

mit dem italienischen Generalkonsulat in ! Innsbruck und mit den sonstigen italienischen Behörden die amt- ! sichen italienischen Ortsbezeichnungen selbst zu gebrauchen, sowie | die unterstehenden Dienststellen entsprechend anzuweisen. Die ! italienische Gesandtschaft hat bei ihrer Intervention überdies dar- ! auf hingewiesen, daß künftig amtliche Zuschriften, die obigem ' Verlangen der italienischen Regierung nicht Rechnung tragen, von den italienischen Behörden einer Erledigung nicht zugeführt wer

als Parlamentssprache. Oesterreich Alussolini hat in .seiner Rede, in der er besonders scharf aus Oesterreich zu sprechen kam, von unserem Staate mit einem wegfwersenden: „Oesterreich ist, was es ist' gesprochen. Die österreichische Regierung trachtet allerdings, dieses' „Lob' Mussolinis reichlich zu verdienen, indem sie in ihrer ganzen Politik im letzten Dezennium jede Ini tiative zugunsten einer besseren Behandlung der Deutschen im geraubten Südtirol vermissen ließ. Auch heute' gibt sich der Ballhausplatz

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.07.1934
Umfang: 6
wird zwischen den Waren, die aus 'Schissen znit italienischer Flagge, und jenen, die aus Schis sen mit österreichischer Flagge besördert werden, kein Unterschied gemacht. Artikel 2. Die italienische Regierung stimmt zu, dgß vorhehaltlich, genauerer einschlägiger Abma chungen die österreichische Regierung sich des Ha sens von Triefte als Ausrüstungshafen sür Han delsschisse mit österreichischer Flagge bedient. Aus Verlangen der österreichischen Regierung wird die italienische Regierung der Zuweisung einer Kai strecke im Hasen

, aus- oder abzurüstenden Schisse bestimmten Teilen regeln. Artikel 3. Die italienische Regierung stimmt zu, daß vorbehaltlich besonderer mit den Lagerhäusern in Triefte zü tressender Abmachungen zugunsten de? österreichischen Handels über Triefte die. in den folgenden-Artikeln enthaltenen Erleichterungen ge währt werden. - Artikel:4. 'Die Lagerhäuser von Trieste werden aus Verlangen der österreichischen Regierung der Verpachtung eines ^geeigneten ungedeckten Geländes im Hasen Emanuele Filiberto Herzog'von' Aosta

ist. muh betont werden, daß hingegen eine grundsätzliche Aende- rung im englischen Projekt zu verzeichnen ist. „Tatsächlich' — so schreibt „Giornale d'Italia' war ursprünglich eine gegenseitige Garantie bloh zwischen Frankreich und Ruhland vorgesehen. Frankreich garantierte bloß Rußland in einein eventuellen vstpakt un dRuhland garantierte bloh Frankreich im Rahmen des Locarnopaktes. Aus diesem Grunde eben erschien das Projekt gegen Deutschland gerichtet und die italienische Regie- rung gab

Stefani-Mttellung. die die italienische Haltung dem neuen frinzömchen Plan «genüber oeflniert, als auch in den gleichzeitigen Erklärun gen des britilchen Anhenministers. Die Gleichberechtigung, die von Deutschland immer gefordert wurde, ersteht auf natürlichen und logischen Wegen im System des neu projek tierten Paktes. Es dürfte auch zur Verwirklichung der Förderung vom Dezember 1932 bezüglich der Gleichberechtigung de jure im Regime der orga nisierten Sicherheit führen. Diese Sicherheit dürfte

dann die Läsung der allgemeinen Abrüstungs probleme nach dem Standpunkt der Regierungen von Roma und Berlin erleichtern. Darum hak d«s französische Projekt in Italien eine günstige Aufnahme gefunden» weil es mit der gemeinsamen italienisch-deutschen Stellungnahme übereinstimmt. Die Übertragung der Rundfunkrede war vor züglich gelungen. Desgleichen auch die folgende Uebertragung der englischen Uebersetzung, die der italienische Botschafter in Washingtons Augusto Rosso, ausgeführt hatte. Unter lebhaften

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 06.10.1911
Umfang: 16
. — Das sind kurz die Ereignisse bis 30. September. (Im Verlaufe des 29. September gingen M 7',4 Uhr abends der. Redaktion des „Pustertaler Bote' nachstehende Telegramme zu, welche durch An schlag bekanntgegeben wurden.) Rom, 29. September 7.50 Uhr früh. Die italienische Regierung richtet an die Türkei eine Note mit der Ankündigung der Okkupation von Trip Manien. Das Ultimatum stellt der Pforte eine 24 ständige Frist für die Antwort, daß die Okkupation keine Schwierigkeiten begegnen werde, widrigenfalls

sich die italienische Regierung ge nötigt sähe, unverzüglich alle Maßnahmen zur Sicherung /der Okkupation durchzuführen. — Der Minister des Aeußern richtet an die italieni schen Gesandtschaften und Konsulate des Balkans eine Zirkulardepesche, worin auf die Eventualität ernster Maßnahmen verwiesen und gesagt wird, daß, welche Mittel immer Italien zur Lösung des Tripolis-Konfliktes anwenden werde, die Grundlage seiner Politik die Aufrechterhaltung des bisherigen Verhältnisses auf der Balkan halbinsel bleibe

Zweiter Bogen zum „Puflertaler Bote' Nr, 40. Bruneck, Freitag, den 6. Oktober 1911. — 61. Jahrgang. W itMW-WWer Mg. Seit 29. September V-3 Uhr nachmittags befinden sich Italien und die Türkei im Kriegs zustande. — Italien hat an diesem Tage die offizielle Kriegserklärung überreicht. — Die Okkuption in Tripolis ist von italienischen Marineoffizieren ohne Zwischenfall proklamiert worden. — Die ersten italienischen Truppen wurden am 29. September abends gelandet. — Italienische Kriegsschiffe

kreuzen vor Smyrna und Saloniki. — Zwei italienische Landungs schaluppen mit 160 Mannwurden von den Türken in den Grund gebohrt. — Ein italienisches Kriegs schiff zerstörte an der Küste von Albanien ein tür kisches Torpedoboot. — Das italienische Kriegs schiff „Pisa' ist auf Strand gelaufen. Das Kabinett Hakki Pascha hat seine Demission eingereicht, da es sich, der durch Ausbruch des Krieges geschaffenen Lage, nicht gewachsen fühlte. Said Pascha hat die Bildung eines neuen Kabinetts übernommen

. Konstantinopel, 29. September 3.30 Uhr nachmittags. Die Pforte übermittelte heute sriih der italienischen Botschaft die Antwortnote auf das italienische Ultimatum. In dieser Note erklärt die Pforte, zu wirtschaftlichen Zugeständ nissen unter der Voraussetzung, daß der staws Mo beibehalten werde und' die Okkupation von Tripolitanien nicht erfolge, bereit zu sein. Die Pforte sagt zu, während den Verhandlungen Ane militärischen Veränderungen vorzunehmen, ^iese Antwort beinhaltet die strikte Zurückweisung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.03.1938
Umfang: 6
Forderungen der deut schen Nation zeigte. Sehr mit Recht konnte daher Mussolini erklären, daß die italienische Politik bis heute unverändert diese Linie einhielt und daß die Haltung Italiens in Lex österreichischen Frage nie mals pon taktischen Ueberlegungen ein gegeben war, sondern von der tiefgehen den Abschätzung der historischen Ele mente und Lebensnotwendigkeiten, die zum Ergebnis des 13. März führten. Die Welt weiß nun, daß es für den weitblickenden Wirklichkeitssinn Musso linis niemals Zweifel

über den Verlauf des österreichischen Schicksalsweges ge geben hat; die Welt wird sich auch da von überzeugen müssen, daß die österrei chische Frage — weit davon entfernt, das Grab der italienisch-deutschen Solidarität zu werden, wie die sogenannten Pazi fisten hofften — dank der gemeinsamen politischen Auffassung der.beiden Regie rungen diesseits und jenseits des Bren nero, vielmehr das Vertrauen vertiefte, das die Grundlage dieser Solidarität bildet. Die italienische Nation, schließt d? Politisch

-Diplomatische Korrespondenz, tan» mehr denn je sicher sein, daß die großmütige Haltung Italiens vom ge- sainien deutschen Volke gebührend ein geschätzt tyird und daß auf deutscher Seite jene wirklich tiefen Gefühle der Freundschaft und des Vertrauens vor handen sind, auf welche die italienische Nation volles Anrecht hat. Die englischen Zeitungen bringen den vyfiinhaltlichen Text der Rede Mussolinis. „Times' setzt den Titel voran: „Keine Gefahr für Italien: Die Solidarität der Achse Roma—Ber lin'. — „Aaily

reichsdeutsche Sol daten ums Leben. Heute abend reiste der italienische Bot schafter in Wien, Nob. Pellegrino Ghigi, nach Italien ab. Die kgl. Legation bleibt nunmehr geschlossen, die laufenden Gè? schafte erledigt das Generalkonsulat. Mit Beschluß des Generalschatzmeisters der Partei hat das Braune Haus eine Million Mark für die arbeitslosen öster reichischen Nationalsozialisten ausgewor fen. Der Wiener Sonderberichterstatter der „Nation Belge' berichtet, daß Ex-Kanzler Schuschnigg in seiner Wohnung

, wo er unter Bewachung steht, mit der Gräfin Czernin, geb. Fürstin Fugger, getraut wurde. » London, 17. März. In der Lordkammer erklärte Lord Halifax, die von der deutschen Regierung der Tschechoslowakei gegebenen Zusiche rungen seien hinreichend; natürlich er warte Großbritannien, daß sie auch ein gehalten werden. Wenn Deutschland die Erhaltung des europäischen Friedens wirklich wünscht, fügte Lord Halifax hin zu, muß es auch bedenken, daß es in Europa keine zweite Zone gibt, in wel cher die gewissenhafteste

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 07.04.1941
Umfang: 6
13-36 und 13-37. Derwaltungs-Fernruj 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Bosch. Merano: via Galtkei Nr. 8. Telephon 83-68; Bressanone: Athesia, via Torrs bianca. — Druck und Verlag: Athesia, Bolzano. Via Italo Balbo 42. — Conto corr. poslale Nr. 14/712 Einmarsch in Jugoslawien und Griechenland Ertlliruna der italienische« Regierung Rom. 6. April. Das italienische Ministerium des Acuheren hat folgende Erklärung ausgegeben: „Dar vier Jahren, im März 1637. unterschrieb Südslawien mit Italien einen Frenudschafts- Pakt

und Griechenland zu machen und wie Griechenland zu einer Operationsasi« der britischen Streitkräste in Europa zu werden. Angesichts dieser Tatsache hat die italienische Regierung be schlossen, mir ihren milit.8rischen^ Flotten- und Lllststreitkräften in enger -Zusammenarbeit mit jenen des Deutschen Reiche» zu handeln. Ribbentrop verkündigt den Beginn der Feindseligkeiten gegen Südslawien und Griechenland Berlin. 6. April. Rcichsauhenministcr v. Ribbentrop gab heute vormittags namens der Reichsregierung

, der die dauernde und sichere Grundlage einer ehrlichen Politik der Zusammenarbeit zwischen den zwei Staaten hätte bilden sollen. Dieser Pakt wurde als der Adriatische Friedens- Pakt bezeichnet und wir verhandelten ihn und schlossen ihn mit der festen Absicht, dah er den Beginn einer neuen Aera in den Beziehungen zwischen den zwei Völkern bezeichne» wobei wir der südslawischen Regierung «in Vertrauen schenkten, von welchem wir hassten, dag sie das selbe nie täuschen würde. Dem Belgrader Pakte blieben

, welche den Beitritt Slldlsawiens zum Dreierpakt unterzeichnet hatten, unter Aus» teizung und Auswiegelung der Strohe mit Ge walt ein Regime aufdrängten, welches offenbar nur eine einzige Aufgabe hatte: diejenige, den Unterzeichneten Pakt zu zerreiben und Süd slawicn agen die Achsen-Mächte zu kehren. Eine Welle der Urteilslosigkeit und der Tor heit rollte über Südslawien dahin, während schwere Gewalttätigkeiten gegen italienische und deutsche Staatsbürger und Einrichtungen verübt wurden. Der neue Ministerprästdent

General Simowitfch verordnet« die allgemeine Mobilisie rung. drohte. Italien den Krieg an, traf Verein barungen mit dem griechischen Eeneralstab, wandte sich um Hilfe an Großbritannien und an die Vereinigten Staaten. Seit der Nacht des 27. März ging Südslawien somit unmittelbar zu den Feinden der Achse über. Die italienische Re gierung hat mit groher Aufmerksamkeit und mit der grohten Ruhe den Verlauf dieser Ereignisse verfolgt, welche Südslawien dazu geführt haben, gemeinsame Sache mit Erohbritannlen

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Neue Inn-Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 24.05.1891
Umfang: 10
an die österreichische Bot schaft in Rom, in welcher die italienische Regierung ihrer Befriedigung darüber Ausdruck gibt, in der Lage gewesen zu sein, dem Wunsche des Vereines zuvorznkommen. Da nämlich das Terrain, auf welchem das Monument errichtet ist, dem Staate gehört, so hat die italienische Regierung die Arbeiten zur Wiederherstellung und Ausschmückung des Denk males in der vom Vereine vorgeschlagencn Weise auf ihre eigenen Kosten ausführen lassen und sind diese Arbeiten bereits vollendet

um die Rettung des Vaterlandes ist. Herr v. Zim- meter brachte nun die Angelegenheit im Ausschüsse des Kronprinz Rudolf-Veteranen-Bereines vor und dieser faßte den Beschluß, die zur Erneuerung dieses Hofer-Denkmales in Mantua nothwendigen einleiten den Schritte zu thun. Diesem Beschlüsse gemäß richtete Herr 0 . Zim- meter unmittelbar an das Ministerium des Aeußern in Wien das Ersuchen, dasselbe möge durch die österreichische Botschaft in Rom bei der italienischen Regierung die Erlaubniß zur würdigen

Wiederher stellung des Hofer-Denkmales in Mantua erwirken. Dies geschah ohne weitere Umständlichkeiten und die Verwendung dieser hohen Stellen waren vor: einem geradezu überraschenden Erfolg begleitet. Zufolge einer Zuschrift des österreichisch-ungarischen Mini steriums des Aeußern an die Statthalterei in Inns bruck setzte diese durch Vermittlung des Stadtmagi strates den Vorstand des Kronprinz Rudolf-Ve- teranen-Bereines in Kenntniß von einer Mittheilung der italienischen Regierung

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 04.01.1937
Umfang: 6
-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Annahmestelle in Merano: via Galilei Nr. 2 (Zandlhaus); in Bressanone: Buchhandlung Athesia, via Torro bianca. Druck und Verlag: Athesia. Bolzano, via Museo Nr. 42 Rom. 2. Jänner. Der Auhenminister Graf Ciano und der Bot schafter Seiner britischen Majestät. Sir Eric Drummond, haben heute vormittags im Namen und für Rechnung der bezüglichen Negierungen eine Erklärung unterzeichnet, mit welcher die italienische Regierung und die b'itlsche Regie

für di« höfliche Mitteilung und bat Sir Eric Drum mond, Herrn Eden zur Kenntnis zu bringen, dah dessen Genugtuung und Vo sätze von der faschistischen Regierung vollauf geteilt werden. ortlaut der Erklärung Nom, 4. Jänner. Unter dem 4. ds. teilt die Agentur Stefan! mit: Die Erklärung» welche am 2. ds. iin Palazzo Chigi vom Außenminister Graf Ciano und vom Botschafter Seiner Britischen Majestät, Sir Eric Drummond, unterzeichnet wurde, hat folgenden Wortlaut: „Die italienische Regierung und die königliche

gesebt hatte, dah jede Aenderung des bestehenden Zustandes im west- lichen Mittelmeer für dis britische Regierung einen Gegenstand der lebhaftesten Besorgnis bil den würde. Herr Eden erklärte überdies, dah der italienische Auhenminister unter Zurkenntnis nahme dieser Mitteilung dem Herr» Jngrain ver sicherte. dah die italienische Regierung weder vor noch nach der spanischen Revolution mit dem General Franco Verhandlungen zu dem Zwecke eingeleitet hatte, den bestehenden Zustand im westliche

der von der italienischen Regierung mündlich abgegebenen Versicherungen über den bestehenden Zustand im westlichen Mittelmeer. Unter Bezugnahme aus, die Mitteilung des britischen Geschäftsträgers vom 12. September haben Eure Exzellenz daran erinnert, dah ich dem Herrn Ingram versichert! habe, dah die italienische Regierung weder vor' noch nach der spanischen Revolution mit dem General Franco Verhandlungen zu dem Zwecke eingeleitet hat, den bestehenden Zustand im west lichen Mittelmeer zu ändern und dah die ita

Regierung des vereinigten Königreiche», beseelt von dem Wunsche, im allgemeinen Interesse des Friedens und der Sicherheit noch mehr zur Besserung der Beziehungen zwischen ihnen und zwilchen allen Riltlelmeer- Mächten beizutragen, und entschlossen, die Rechte und Interessen dieser Möchte zu achten, anerkennen, das; die Freiheit der Einfahrt. Ansfahrt und Durchfahrt im Mittelmeer sowohl für Italien von lebenswichtlaem Interesse ist wie auch für die verschiedenen Telle des britischen Weltreiches

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 16.05.1923
Umfang: 8
der interalliierten Kriegsschulden als immer enger mitein ander verbunden anzusehen. Italien kann nicht umhin, daraus zu dringen, daß die beiden Fra gen so bald als möglich gelöst werden, wobei auch die Auswendungen für den Wiederaufbau seiner eigen en besetzten Provinzen berücksich tigt werden müssen. Der deutschen Regierung ist übrigens bekannt, daß die italienische Regie rung sich zu ihrem lebhaften Bedauern gezwun gen sah, dem von der englischen Regierung der Konserenz in Paris vorgelegten Plan zur Rege lung

der Reparationen nicht beizutreten. Ob wohl das Memorandum Bonar Laws hohe Zahlen anstrebte, schien es die unabweichbaren Forderungen Italiens nicht genügend zu berück sichtigen. Nach diesen unmittelbaren Fragen muß die italienische Regierung mit berechtigtem Erstau nen hervorheben, daß das deutsche Memoran dum vom 2. Mai weit hinter den Vorschlägen zurückbleibt, die in dem Plan der britischen Re gierung enthalten waren. ' Die internationale Anleihe, mit der die Zahlung der von Deutsch land angebotenen Summe

. Dieser Mangel wird von der italienischen Re gierung bedauert, weil er zum allgemeinen Schaden jede Anbahnung einer Lösung des Problems verzögert -und weil er eine Ansicht stärken kann, die gewisse Anhänger hat, nämlich die Ansicht, daß sich Deutschland unter dem Ein fluß gewisser innerpolitischer Strömungen der Erfüllung seiner eigenen Verpflichtungen zu ent ziehen suche. Da die italienische Regierung unter diesen Umständen feststellen muß, daß die deutschen Vorschläge keine -wesentliche Aenderung der Lage

und italienische Note bekannt. Die Re gierungskreise erklären sich von der englischen Note befriedigt und sind sehr zufrieden mit der italieni schen Antwort. Ein Minister erklärte folgendes: „Die Antwort Lord Curzons auf die deutsche Note gibt uns nicht alle Befriedigung, aber sie nimmt auch Deutschland jede Illusion. Kurz gesagt, der Text der englischen Note ist zufriedenstellend. „Und die italienische Note?' „Ausgezeichnet! Die französische Regierung ist außerordentlich glücklich über die italienische Ant

wort, und das aus folgenden Gründen: 1. Sie wirft klar die Frage der interalliierten Schulden auf, 2. si? spricht von Pfändern und Garantien, die von Deutschland verlangt werden. Der französische un5 der italienische Standpunkt sind einander sehr be nachbart, um nicht zu sagen identisch. Der Chef der italienischen Regierung unterstreicht die Pfänder und Garantien, die in der englischen Note vergessen worden sind. Es ist möglich, daß Besprechungen be vorstehen unter dem Vorbehalt, daß wir im Ruhr

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 04.06.1933
Umfang: 16
. Auch dre italienischen Fremdenoerkehrs interessenten fühlen sich verletzt. Diese sind der ge wiß nicht unberechtigten Meinung, daß die Ver fügung der deutschen Regierung, welche nicht nur die Einreise, sondern auch die Durchreise durch Oesterreich — nur Geschäftsreisen sind ausgenom men — unterbindet, viele Deutsche vom Besuche Italiens abhält, da der Weg über die Schweiz nach Italien viel teurer ist als die Fahrt über Kufstein. Die italienische Fremdenindustrie hat bereits Pro test erhoben. Dazu kommt

. Eine Grundvoraussetzung aber gibt es dabei. Die ist, daß Ruhe im Lande herrscht. Die ewigen Kra walle in Innsbruck müssen einmal aufhören. Als die ersten Unruhen zu Beginn des Monats Mai waren, schrieb eine große englische Reisegesellschaft, die längere Zeit aus dem Mittelgebirge weilen wollte, ab. Darum muß die Behörde mit aller Macht dafür sorgen, daß den Radaubrüdern die Lust vergeht. Straßentumulte zu veranstalten. Die Regierung hilft den Fremdenverkehrs interessenten aber auch in anderer Weise. Sie stellt

des Geldes — und zwar 5 Millionen — wer den sogleich flüssig gemacht. Die andere Hälfte ge langt im Herbst zur Verwendung. Diese andere Hälfte soll vor allem dazu dienen, den Wirten Steuerermäßigungen zu gewähren. Eine Bedin gung hat die Regierung beigefügt. Jene Wirte, welche sich als Hetzer und Agitatoren für die na tionalsozialistische Partei betätigen, erhalten kei nen Knopf. Das ist auch recht so. Wer für eine Par tei eintritt, die den Fremdenverkehr so schwer schädigt

, wie es die Nationalsozialisten tun, der soll nur auch alle Folgen tragen. Es ist selbstver ständlich, daß auch jene Fremden, welche von der Regierung angeworben werden, jenen Wirtsbetrie ben zukommen, deren Inhaber sich als vaterlands treu erwiesen haben. Untreue schlägt immer den eigenen Herrn. Auch die Untreue gegen das Va terland ist von dieser Strafe nicht ausgenommen. Die Ausreisesperre ist auch für Deutschland ein zweischneidiges Schwert. Oesterreich ist ein großer und ständiger Abnehmer deutscher Waren. Wir kaufen

Innsbruck, Anichstraße Nr. 3 Alan beachte nun wohl, daß seit einigen Wochen ein allgemeiner Boykott gegen die deutsche Indu strie eingesetzt hat. Ein ausländisches Blatt schrieb jüngst: „Seit mehreren Wochen bekommt die deut sche Industrie sozusagen keine Bestellungen mehr. Die Post bringt den Direktoren täglich nichts als die Aufhebung von Aufträgen. Die Lage ist so ernst, daß die Regierung und einige große Kon zerne eigene Sondergesandte nach den europäi schen Hauptstädten entsandt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.12.1936
Umfang: 6
italienische Volk, Ihre Defehle!' Alle Kräfte einsaàbereit zum ZriedeuswerZ« aber auch sonk und jederzeit Roma. 30. November. Seit 15.30 Uhr war die Kammer bereits voll besetzt. Die Abgeordneten hatten sich zur heutigen feierlichen Eröffnungssitzung in militärischer Marschuniform eingefunden. Die Heimkehrer aus üstafrika trugen Kolonialuniform. Im Zentrum der halbkreisförmigen Wand über den Sektoren war ein« noch mit grünem Tuch ver hüllte Tafel angebracht. In den dichtbesetzten Tribünen hatten Vertre

vom Parteisekretär in der Kolonialuniform às Bersaglieri-,Obersten, die Aula. .'Die Kam mer erhebt sich und bringt dem Duce eine begei sterte, minutenlange Ovation dar. Auch das Pu blikum auf den Tribünen beteiligt sich an der Kundgebung. Der Kammerpräsident ordnet den Gruß an den Duce an: wie aus einem Mund antwortet die Kammer „A noi!' Der Präsident bringt die in der Zwischenzeit erfolgten Aenderüngen in der Regierung zur Kenntnis., Hierauf bringt er die Mitteilung über das be vorstehende freudige Ereignis

nicht seinesgleichen aufweist. Ist der Ausdruck der Dankbarkeit, die das italienische Volk in seinem hoch entwickelten politischen Sinn, den Sie auch kürzlich anerkannt haben, für Sie. den Erneuerer seine» Prestiges nährt. (Lebhafte Applause). . ?n der sturmbèweglen Atmosphäre, da fast über all und auch in nächster Nähe dunkle und um- l'ürzlerische Kräfte unerhörte Greueltaten voll bringen oder das Gefüge der menschlichen Gesell- Ichast unterminieren, weiß das italienische Volk, daß e» Ihnen die arbeitsame Ruhe

- plin stehen, die Pflicht. Mutund Opfer beinhaltet, aber vor allem und unter allen Umstanden blinder Gehorsam ist. erwarten, wie das ganze italienische Volk. Ihre Be fehl e ! (Lebhafteste Zurufe). Befehlen Sie unsi Wir werden alle unsere kräske für das Werk des Friedens, das Sie vorziehen und dem Sie nachgehen, einsehen, wir werden aber auch alle unsere Kräfte auf Ihr Zeichen einsehen, wann, wo und wie Sie glauben! (Die Kammer begrüßt den Schluß der Ansprache des Präsidenten mit einer glühenden

eines ihrer Ziele erreicht; den weiteren Ziele« wird in Bälde desselbe Schicksal zuteil »Verden. Die effektive Besetzung des ganzen Territoriums des Imperiums geht mit zielbewußter Raschheit nach einem genau ausgearbeiteten Plan vor sich. Nach Gore, dem angeblichen Sitz einer „abessini- schen' Regierung, der sich aber nur in der wuchern den Genfer Phantasie befand, schließt die nunmeh rige Besetzung von Allata einen weiteren wichti gen Zyklus der Operationen ab. Das fruchtbare Gebiet der Seen ist somit

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Der Oberländer
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Seite 3 von 10
Datum: 12.04.1929
Umfang: 10
. Besonders der „Impero", ein offiziöses Blatt der italienischen Regierung leistet sich eine nach den Begriffen nur halbwegs anständiger Menschen als säuisch geltende Angriffe gegen unser wirtschaftlich und politisch schwächeres Land. Nicht die qualitativ mindere italienische Mann schaft will an der Niederlage schuld sein, sondern die Brutalität der österreichischen Spieler. Zu fällig können aber die vielen tausende Zuseher und — die Radiohörer —, welche das Spie! verfolgten, das Gegenteil sagen

und Terroristen der Freiheit funktionieren sollten. Sie kamen mit dem strikten Befehle ihres Duce, mit dem „Um jeden Preis siegen"; der italienische Gesandte in Wien hatte schon „angeordnet," wer die Goals zu schießen hat — aber elf junge Wiener Bürschchen zeigten den Signoris, daß man sich auch in einem klei nen Lande nicht von Prahlern schlagen läßt. Der Faschismus ist nun über den „Sieg" seiner Mannschaft wütend. Natürlich richtet sich die italienische Presse in wüsten Beleidigungen gegen Österreich

; der englische Schiedsrichter hatte gegenüber den welschen Heiß spornen, die das Spiel unfair begannen, keinen leichten Standpunkt. Das Wiener Publikum, bekannt durch die Gastlichkeit und Zuvorkom menheit gegenüber Fremden und seien es auch Italiener, die vielen Neutralen, die dem Match beiwohnten, alle konnten sich des Eindrucks nicht erwehren, daß die Italiener mit ihrer rohen Spiel weise die Direktiven Mussolinis dokumentierten. Nachdem nun die italienische Preffe, in der Ab sicht, die Unzulänglichkeit

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 08.08.1921
Umfang: 4
auch an die Verdienste der italienischen Regierung, bzw. an das verdienstvolle Verhalten der Italie nischen Truvpen in Oberschlesien. — Das „Giornale d' Jtalia' schreibt, dag Italien inst einer versöhnlichen Lösung auf der Konferenz in Paris erscheinen werde. — Die „Tribuna' glaubt «zu wissen, da; die italienische Regierung bet Beachtung der technischen Folgerungen des italienischen Delegierten De Ma- rinis, die englische Lösung unterstützen werde. — Die „Jdea Razionale' sagt, Italien werde eine nahe

oder der englischen parallele Linie einhatten. Sie betont die Notwendigkeit der Wiederaufrlchtung Deutschlands für ganz Europa. — Der „Eorrlere d' Jtalia' sagt, Italien werde dem Ergebnisse der Volksabstimmung Rechnung tragen, da nur so künftige Kriege zu vermeiden seien und Polen seine sicheren Grenzen im Norden und Westen erhalte. Die „Jdea Nazionale' bringt eine Korre spondenz aus Berlin, worin ein Vergleich gezogen wird zwi- lchen Ooerschlesten und Südtirol und wird dabei die italienische Regierung wegen

Arbeits angelegenheiten von der Regierung, daß da» Uebereinkommen über den Achtstundentag ratifiziert werde. Arbeitsminister Beneduce sagt die spätere Behandlung dieses Gegenstandes zu. Die Negierung wird ferner aufgefordert, die Borarbeiten zur Neuorganisation der Schulangelegenheiten sofort durchzuführen, damit Italien auf der Internationalen Arbeitskonferenz Stel lung zu dem Antrag nehmen könne, der ein Mindestatter von 14 Jahren für die Verwendung Jugendlicher zu Industriellen Arbeiten verlangt

. Rom, 7. August. Der italienische Ministerpräsident Bo- nomi ist mit seinem Kabinettschef, dem Minister des Aeußern Della Torretta, dessen Kabinettschef Bellardi Ricci und zwei > Sachverständigen, sowie dem Berpflegskommissär Soleri gestern > abends nach Paris zur Teilnahme an der Konferenz des Obersten Rates abgereist. Die Italienische Presse beschäftigt ' sich sehr mit der oberschlesischen Frage. Die „Cpoca' hebt die großen Verdienste und Rechte Deutschlands um Oberschlesien hervor. Sie erinnert

auf einem interallierten Gerichtshöfe durchzuführen. Dar dem vierten polnischen Aufstande. B e u t h e n, 8. August. Reisenden wird hier auf den Bahnen bereits der Mat gegeben, Oberschlesien schleunigst z» verlassen,-da der vierte polnische Aufstand am 9. oder 16. Aug. einsetzen wird. Russischer Protest in Marschau. W a r s ch a u, 8. August. Der Sowjet-Gesandte in Warschau hat bei der polnischen Regierung Protest eingelegt, wegen des von Polen erlassenen Transitverbotes auf deutsche Waren, die nach Rußland gehen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 28.07.1935
Umfang: 8
Mann, die über weite Gebiete zerstreut sind und hauptsächlich aus der Zeit nach dem Deutsch-Französischen Krieg be sitzen. Diese Umstände erklären, warum die abes- sinische Regierung unaufhörlich den Buschkrieg u. die Nachttaktik predigt. Einverstanden» aber . . . Naliens Antwort an Gens R o in a, 27. Juli Die italienische Regierung hat heute früh an den Generalsekretär des Völkerbundes folgendes Telegramm gerichtet: „Ml Telegramm vom 25. ds. hatte die ilalieni- sche Regierung die Ehre

, ob die aethiopische Regierung sich an die in diesem Kompromiß ein gegangenen Verpflichtungen zu halten und somit entsprechende Instruktionen seinem Agente» zu geben» gedenke. Wenn die Absichten der aethiopischen Regierung offiziell bekannt wären, hätte die italienische Re gierung keine Schwierigkeit an der Sitzung des Völkerbundrates an jenem Dalum teilzunehmen, das der Präsiden bestimmen wird. Die italienische Regierung ist aber der Ansicht, das; beim derzei tigen Stand der Dinge diese Sitzung keinen an- deren

Gegenstand haben könne, als den die geeig- netsten Mittel zu studieren, um den Schlichtungs und Schiedsausfchuß instand zu versehen, seine Ar beiten mit Aussicht auf Erfolg wieder aufzuneh men. Sollte dem nicht so sein, wird sich die italieni sche Regierung die Bekanntgabe ihrer diesbezüg lichen Bemerkungen vorbehalten. Die italienische Regiereung hat vom Generalse kretär des Völkerbundes folgendes Telegramm er halten: Ich habe die Ehre, Erhalt Ihres heutigen Tele gramme? zu bestätigen, dessen Inhalt

des Foreign Office — ernstlich bemüht, hervorzuhe ben, daß das englische Waffenausfuhrverbot nur eine, vorübergehende Maßnahme sei. Es komme der englischen Regierung lediglich darauf an, Ita lien vor der Genfer Ratstagung keinen Vorwand zu der Behauptung zu bieten, daß die Völker bundsmächte Abessinien einseitig bevorzugten. Ueberèinstimmend meldet die britische Presse, daß die Waffenausfuhrfrage in einigen Tagen (d. h. nach der Genfer Ratstagung) erneut geprüft werden müsse und daß das Verbot dann wahr

geschätzte Menge vorhalten wird. Die elf abessinischen Flug zeuge werden teilweise für Rotkreuzzwecke benutzt werden. Nur 5 Stück sind als Bomber gebaut. Die äthiopische Artillerie geht nicht los. Man sieht also, so schließt die „Times' ihre Betrachtungen, daß die kaiserliche Garde und die Südarmee nur sehr notdürftig mit Gewehrmate rial versehen ist. Die Nordarmee, der gegenüüber die größte, italienische Streitmacht zusammenge faßt wird, umfaßt gegenwärtig nach einer Teil- mobilisation ungefähr 160.000

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.06.1935
Umfang: 8
de» Wt« MM»Wi> ZxWHll Formelle Cntschutàigung àer aethiopischen Regierung Roma, 22. Juni Der bevollmächtigte italienische Minister hat bei der aethiopischen Regierung, gegen den antiitalie nischen Zwischenfall, der sich am 18. Juni abends in Addis Abeba ereignete, energischen Protest eingelegt, eine formelle Entschuldigung von Sei ten der Regierung und exemplarische Bestrafung des Verantwortlichen verlangt. Der Zwischenfall ereignete sich bekanntlich abends, während sich der Sekretär unserer Lega tion im Kino

befand. Ein abessinischer Flieger hat te sich dem Auto der Legation genähert und von diesem, das Hoheitszeichen, die italienische Flagge, heruntergerissen.' Der Flieger wurde in Gewahr sam genommen, à ^ Am 20.' Juni begab sich der abessinische Außen- Generaldirektors des Ministerium in die italieni sche Legätiön um sein Bedauern über den Zwi schenfall und die formellen Entschuldigungen der Regierung von Addis Abeba zum Ausdruck zu bringen. Der Minister versicherte, daß gegen die Verantwortlichen

, ist es am Platz auf jene energische:und durchgreifende Aktion hin zuweisen, mit der Italien die Sklaverei in seinen Ostafrika-Kolonien ausgemerzt hat. Auch im Somaliland war vor. der italienischen Besetzung, die Sklaverei gang und gebe, ja längs der Küste wurde ein ungemein aktiver, und ein? träglicher Handel mit der' „Menschenware' betrie ben. Mehrere Dörfer am Meeresstrande und eini ge Zentren im Inland waren ihrer großen Skla venmärkte wegen. sqgar berühmt geworden. Nachdem die italienische Regierung

und die Sklaventranspor- te längs der somalischen Künste, und in dem zum italienische?! .Hohejt-igebief > ' gehörenden Teil des Roten Meeres wurden, dank des energischen und rücksichtslosen - Eingreifen der > Regierung-.gänzlich unterbunden. ' ... Die früher- so- umfangreichen Sklaventransporte, von Siid-Aethiopien^nach - Arabien ' sind.iazusooev zur Gänze undurchführbar geworden, denn die scharfe Kontrolle macht ähnliche Unternehmungen im Bereiche des italienischen Hoheitsgebietes abso lut unmöglich. Italien

hat seiner Regierung über unsere Konversationen informiert. Ich werde mit ihm, nach seiner Rückkehr von Roma eine neue Bespre chung haben. Herr Eden und ich anerkennen über einstimmend, daß England und Frankreich ihren gemeinschaftlichen Pflichten/ im engstem Maße für den Frieden und die allgemeine Sicherheit zusam menarbeitend treu bleiben müssen.' Nach Abschluß-der zweiten Besprechung mit La val, ist Sir Eden in die britische Botschaft zurück gekehrt. Dort empfing er die englischen Pressever treter, denen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.05.1928
Umfang: 8
ge plant hatten, die italienische Flagge, wenn diese auf dem Konsulat gehißt werden sollte, herun ter zu reißen. Die Regierung erließ zwar die entsprechenden Verfügungen, damit das Konsul lat von der Polizei überwacht würde: die Agen ten wurden jedoch aufgefordert, nicht zu inter venieren, solange sich die Kundgebung ruhig und geordnet abwickle, sondern nur die Demonstran ten vom Sitz der italienischen Behörde fern zn« halten. Die Regierung wollte auf diese Weise der. Kundgebung den Charakter

. ' Wenn am 24. Mai der Terror der Jnns brncker Studenten sich gegen das Konsulat aus getobt hat, so dürfen wir nicht vergessen, daß 14 Tage früher sogar gedroht wurde, eine Studentenexpedition zu veranstalten, um den Grenzpfahl am Brennero zu entfernen. All dies scheint vielleicht lächerliche wie viel leicht auch die Tatsachs, daß, nachdem die Ge legenheit der Einweihung des Siegesdenkmals om 24. Mai vorüberging/-irm in Innsbruck etwas Aergeces als die Demonstration gegen ^das italienische Konsulat

könnte. Wenn wir davon zu den Personen jenseits des Brenneros sprechen, so bedauern dies alle einstimmig, doch alle bekennen, daß sie nicht ge gen eine. Aufmachung aufkommen können, die von vielen Politikern unterstützt wird und die ständig durch die österreichische Presse genährt wird,'gegen die die Regierung absolut machtlos ist. Man bedauert, daß es soweit in dieser, leidi gen Situation gekommen ist, daß bereits alle automatisch mitgezogen werden. Hat doch selbst Seipel, der stets schlaue und vorsichtige Seipel

, der ganz gut weiß, daß Oesterreichs Gleichge wicht sehr labil ist. das Wort ergriffen, um den unverantwortlichen Agitatoren des TIrolos ent gegenzukommen. Sicher versteht man. daß die Situation infolge solcher Vorfälle und der Be hauptungen der Männer an der Regierung sel ber soweit gekommen ist, um die Aufmerksam keit der Italiener auf sich zu lenken. Hoffen wir, daß niemand.uns anklagt, die Vorfälle von Innsbruck zu sehr in die Wag- schüle zu legen, denn man kann wohl kaum ge mäßigter vorgehen

stellt sich die Frage, ob die Hitzköpfe, die in Innsbruck gehandelt haben, sich nicht den Schaden vor Augen gehalten hätten, den sie da mit ihrem Lande zufügten. Während die „Stunde' schreibt, daß die De monstration von Innsbruck eine ironische Dummheit darstellt, kann Las „Neue Wiener Tagblatt' nicht umhin die Demonstration als eine überflüssige, schädliche und unbedachte Handlung hinzustellen und schreibt dazu weiter: „Wir wissen nicht, ob das italienische Kon sulat wirklich die Fahne hissen mußte

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 27.09.1864
Umfang: 6
will. Eine Konvention aber, welche die weltliche Herrschaft des PapsteS wenigstens noch für geraume Zeit aufrecht er hält, welche Italiens Regierung vollständig zum Sa telliten Frankreichs und daS Mittclmeer zu einem fran zösischen maro oliuisum macht, eine solche italienische Einheit kann England unmöglich billigen. Wenn man nun erwägt, daß bis in die letzte Zeit alle Versuche und Anläufe zu einer westmächtlichen Wicder»erständigung an dem unüberwindlichen Mißtrauen Englands gegen die Tuilerien gescheitert

, aber indem Frankreich nunmehr die Verlegung der italienischen Haupt stadt nach Florenz stipulirt, vernichtet eS auch die letzten Reste der im Züricher Vertrag vorbehaltenen Rechte, deren Fiktion eS bis jetzt wenigstens aufrecht erhalten hatte. Ein wichtiges Moment bei alledem ist die Stellung, welche England zu der franko-italienischen Übereinkunft einnehmen wird. England ist die einzige italienische Großmacht, welche die Herstellung eines einheitlichen Italiens mit Rom als Hauptstadt aufrichtig

sind, und daß England bei Bünd nissen nur die Wahl zwischen Frankreich und Oesterreich hat, so ist es vielleicht kein bloßer Zufall, wenn der in den Tuilerien fönst so gern gesehene Lord Clarendon wie verlautet, in geheimer Mission demnächst in der Hauptstadt Oesterreichs eintrifft.' — Der „Wiener Lloyd' frägt im Hinblick auf die wieder in den Vordergrund getretene italienische Frage, ob die Freundschaft Preußens wohl die Feuerprobe be stehen wird, ob eS wohl zur rechten Zeit Oesterreich mit der Macht

seines Einflusses unterstützen werde? Hr. v. BiSmarck, sagt er, hat allerdings wesentliche Inter essen, die italienische Macht nicht wachsen zu lassen; die konservativen Interessen können durch einen Auf schwung der italienischen Macht unmöglich gewinnen. Aber nichtsdestoweniger ist eS gewiß, daß Preußen uns seine Hilfe nicht zukommen lassen wird, ohne sich für dieses Opfer reichlich entschädigen zu lassen. Wir reden hier noch gar nicht von einem Kriege mit Italien, aber selbst seinen Einfluß wird Preußen

dadurch eine weit mächtigere wäre. ES wäre unsererseits auch möglich gewesen, uns zu Frankreich in ein sreundlichereS Ver hältniß zu stellen und Frankreich selbst hätte eS dann für die nächste Zeit vermieden, die italienische Frage wieder anzuregen. Doch wir wollen gerecht sein und anerkennen, daß die Macht Oesterreichs genug der Hilfsquellen im Innern hat, um einer Unterstützung von Außen nicht zu bedürfen. Sollte unser Gebiet wirklich bedroht werden, so sind wir überzeug», daß Oesterreichs Völker

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 29.09.1911
Umfang: 8
Ztr. 223 Zeit«»«' (Südtiroler TayblattV Freitag, den, 29. September 1911. ramme der «Boz»er Zeitu»>.' Wien, 28. September. Die italienische Re- Izicrun-g hat alle Mächte verständigt, daß sie von Ij>er Türkei wirksame Garantien für den Schuy Ite5 Interessen JtMens in Tripolis verlaingti. Ison insormierter Seite wird mitgeteilt die.italie- I zische Regierung könne sich Mit bloßen Verspro- lihungen der türkischen Regierung nicht mehr be- Iznügen. sondern inüsse Garantien

, daß gestern früh die lienische Regierung durch ihren Geschäftsträger p Konstantinopel der Pforte ein Ultimatum Überreichen lieg, worin Italien verlangt, daß die ^urkei binnen 24 Stunden ihre Zustimmung zu !er friedlichen Besetzung von Tripolis durch Jta^ Ken gebe, widrigenfalls der italienische Geschäfts träger zurückberufen würde. Italien erklärt sich «reit, der Türkei alle materiellen und morali eii Geiuigtiuiiigen zu geben, die sie beanspru Hen kan-n. Die gestellte Frist läuft Heute ab. ue Rückbenlsung

, daß Joalien der kürkei ein Ultinmtum habe zustellen lassen. Was /k.Haltung der türkischen Regierung betrifft, so ^aubt man, daß die Türkei nicht über genügende ?lreitkräfte verfügt, weder zu Wasser noch zu aick, um der Landung italienischer Truppen in slripolitanien ein Paroli entgegenzusetzen. Rom, 28. September. Das „Giornale d' Hklia' meldet ails Malta: Der italienische Dam- Hercules' mit zahlreichen Flüchtlingen an k^rd hat Befehl erhalten. Tripolis nicht zu Ver den. Weitere Mitteilungen

ankündigte und stellte der Pforte eine 24stündige Frist für die Antwort, daß die Okkupation keinen Schwierigkeiten begegnen werde, widrigenfalls sich die italienische Regierung genötigt sähe, Maßnahmen zur Sicherung der Okklqiation unverzüglich durchzuführen. Der Außenminister richtete eine Zirkulardepesche an die italienischen Gesandtschaften und Konsulate am Balkan verweisend auf die Eventualität ernster Maßnahmen besagend, welche Mittel lmmer Italien >ur Läsung des Tripolis-Konfliktes anwenden

Einfluß «ausgeübt und rerde darauf hinwirken, daß durch eine genaue sjbgreirzung der italienifchen Interessensphäre in Tripolis -alle Streitigkeiten vermieden würden. Bukarest, 28. September. Die im hiesigen lassen liegenden -italienischen Dampfer haben Be- ßjchl erhallen, nach Italien zurückzukehren und ? der Regierung zur Verfügung zu stellen. London, 28. September. Die Versiche- iMgStsiiole gegen Kriegsgefahr ist auf 40 Prozent ^fliegen. Paris, 28. September. Der „Matin' mel Wir können versichern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 20.04.1920
Umfang: 8
. Bisher war der Handel mit Waren, die aus jDeutschland, Oesterreich, der Tschechoslowakei nnd Polen stammten, besonderen Einschränkun gen unterworfen. s England spricht der belgischen Regierung das «Mißfallen aus. Nach einer Brüsseler Meldung 'des „Allgemeen Handelsblad" hat die englische .Regierung der belgischen Negierung ihr Miß fallen darüber ausgesprochen, daß Belgien Trup pen nach Frankfurt am Main entsendet habe, ohne sich vorher über die englische Auffassung in hieser Angelegenheit

die Ergebnisse der Jta- lienreise Bericht zu erstatten. Um halb 6 Uhr schloß sich daran der Empfang der Vertreter der Tschechoslowakei, Jugoslawiens, Ungarns und Polens. Der Kanzler brachte dabei zur Kennt nis, daß die österreichische Regierung die Ab sicht habe, im An'Muffe an dm bisher nab Varls und London entsandten Abordnungen österrei chischer Staatssekretäre auch mit sämtlichen Nachbarstaaten in unmittelbare Verhandlungen zur Durchführung des Friedensvertragcs einzu treten. Der Fricdensvertrag

nung der Sowjetregieruna lei unmöglich. Von der italienischen MilAärmission in Wien. Wien, 17. April. Der Präsident des inter alliierten militärischen Ueberwachungsausfchus- ses, der italienische General Zuechari wurde beute vom Präsidenten Seitz und Staatskanzler Dr. Renner empfangen. Zuechari konferierte heute mit dem Staatssekretär Deutsch und deckt Unterstaatssekretär Weiß. Zuechari erklärte, er werde sich bestreben, den Ausenthalt der Militär kommissionen möglichst abzukürzen und die Größe

Regierung zu bil den. Kavv verhaftet. Stockholm, 17. April. Als die Polizei- in Söderlclge gestern den Paß des Dr. Kapp prüfte, stellte sich heraus, daß ?t gefälscht war, weshalb Dr. Kapp festgenommen wurde. Wäh rend des Verhöres gab er sich zu erkennen. Abends wurde Dr. Kapp mittelst Automobils nach Stockholm gebracht, wo er durch die Krimi nalabteilung einem Verhör unterzogen wurde. Die Polizei bew-ahrt sedoch bis setzt Stillschwei gen über die Ergebnisse des Verhöres. Die Nacht mußte Dr. Knvp

in der Kriminalabteilung zu bringen. Die Polizei- kann sich noch nicht dar über äußern, inwieweit von einer Einlieferung in das Elesängnis oder Ausweisung Kapps die Rede sein könne. Kommunist Hölz tu Tschechien verhaftet. M a r i e n b a d, 18. April. (Tschsl. Preß- büro.) Hölz wurde hier verhaftet und nach Egcr gebracht. Prag, 18. April. Der Berichterstatter des Tschechoslow. Preßbüros in Dresden meldet: Die sächsische Regierung hat durch das auswär tige Amt in Berlin Schritte unternommen, um die Auslieferung

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Südtiroler Heimat
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Seite 6 von 10
Datum: 15.07.1928
Umfang: 10
, nicht die nationalen Bestrebungen berücksichtigt wurden» die man dem Interesse einer Grenze opferte. Woodrow Wilson selbst ließ dies zu und machte dadurch den Brennerpaß zur Nord grenz« Italiens behufs leichterer Verteidigung des Landes gegen Oesterreich und Deutschland. In Paris und Rom, vor und nach der Annexion war ver sprochen worden, daß gegen die Bevölkerung die größte Libera lität gebraucht werde. Die italienische Regierung erfüllte die Versprechungen — bis Mussolini mit seinem intensiven Impe rialismus kam

Bemerkenswerte Auslandsslimmen. Südamerika Auch in Südamerika beginnt man sich für Südtirol zu interessieren. Das in spanischer Sprache geschriebene Marine Tagblatt von Havanna, ein weitverbreitetes Blatt, brachte vor einiger Zeit zwei ausführliche Artikel, von denen wir heute auszugsweise den ersten Teil veröffentlichen- In großer Ueberschrist lautet der Titel: Die faschistische Regierung hat beschlossen, das in Bozen errichtete S^gesdenkmal am 12. 3uü. dem Jahrestage der Hinrichtung Lesair

, der in vielen Staatskanzleien Europas so viel Unruhe verursacht. Mussolini kümmerte sich in keiner Weise um die Versprechungen, und erklärte den plötzlichen Wechsel der Politik der italienischen Regierung gegen ihre neuen Unter tanen in einem Interview mit dem Berichtererstatter des „Petit Parisien' vom 27. Februar 1927: „In Südtirol sprachen die Beamten, Lehrer, Geistlichen, Post- und Eisenbahnbediensteten ausschließlich deutsch. Ich mußte an der österr. Grenze eine Schutzzone von 30 km einführen

, innerhalb deren nur Personen mit einer besonderen Erlaubnis wohnen dürfen. Heute ist die italienische Sprache im ganzen Lande obligatorisch, alle Post- und Elsenbahnbeoienstete sind Italiener, überall werden ita lienische Familien angesiedelt. Wir wollen 1000 Familien von früheren Soldaten dorthin als Kolonisten senden. Nach Meran haben wir 400 Familien gebracht und.100 in die Um gebung.' Jeder, der die Lage studiert hat, muß zugeben, daß der Teil, das „Trentino', südlich von Salurn, wirklich

italienische Gewerbe treibende, Kaufleute und Arbeiter hingekommen. Trotzdem sind aber von den 30.000 Bewohnern der Stadt noch mehr als S U deutsch.' Aus diesen Mitteilungen der durch die Sorgfalt ihrer Forschungen und die Genauigkeit ihrer Gutachten berühmten geographischen Gesellschaft geht hervor, daß trotz des Geredes über die österreichische Tyrannei die Bewohner südlich von Sa lurn noch die italienische Sprache und den italienischen Baustil E ichen und nach italienischer Sitte leben, obwohl das Land

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