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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 12.09.1923
Umfang: 6
»Menmer Zeitung'. Mittwoch, dm 12. E«ptemb«r 1923. . <' ^ , z. , sz N' ' i! ij -i >) ^ s: Z- k-'i- ' ^ '' !^> >! 5t' ^ M'< ! V >Ä. 5 i'i t? ^ s ^ '' K M N; ! ' k W MM ^i! t/i I .'M niU«« ''!Zi! I >K^ si' l'p <i> ^ ^ ' !» >q.'i ^ie zur Hilfeleistung bereit seien. D<o Ant.vor en .va:en entweder gan^ ablehnend oder doch so lau. daß man es in London für geraten hielt, den Dogen nicht zu überspannen. Aus diesem Gesichtspunkte heraus wird auch d e englische Politik in der Ruhrfrage, oder sa gen

wir besser, in der deutschen Frage verständ licher. Das Londoner Kabinett leitet heute noch selbständig kie Politik des britischen Reiches, es ist verfassungsmäßig nicht an die Zustimmung der Regierung der einzelnen Dominions gebun den, obgleich diese immer wieder ihr Mitbestim mungsrecht in der Reichspolitik betonen. Die Frage, wie die Beteiligung der Dominions an der allgemeinen Reichspvlitik geregelt werden soll, wird neben der Frage der Reichsverteidi gimg wieder die Reichskonferenz beschästigen

des Reiches im fernen «Osten. Canada will seinen Vertreter anweisen, auf der Reichskonfe renz lediglich canadische Interessen, eventuell 'so gar gegen das Mutterland zu vertreten. Aus Irland und Indien liegen Aeußerungen über haupt nicht vor. Die Londoner Regierung ist diesen Bestimmungen gegenüber in keiner benei denswerten «Lage. Angesichts de? kühlen Unnah barkeit Amerikas wäre ihr eine entschiedene Billigung ihrer «Politik gegen Frankreich durch die Kolonien nicht nur wünschenswert. Mandern notwendig

ist durch die Entwicklung während «des großen Krieges end gültig gescheitert, mehr als se ist das alte Eng land «politisch und wirtschaftlich auf Mittel- und Osteuropa angewiesen«. Aus «Ländern, die eng lische Waren «willig und in« Massen aufnahmen, drohen die Dominions mit ihren reichen Natur schätzen zu Konkurrenten für die englische Indu strie gu werden, das Empire, der Stolz der Engländer, wird zur hemmenden Fessel, wo es sich darum handelt, rein englische Interessen mit der 'alten Rücksichtslosigkeit zu «verfolgen

. Ver gessen wir nicht: für das britische Weltreich ist die deutsche Frage nur eine von vielen, nicht einmal die wichtigste, und wir werden einsehen, daß die englische Politi'k, ganz abgesehen von der immer noch nachwirkenden« Kriegspsychose im englischen Volk selbst, nicht frei genug ist, um auch nur ihre eigenen Interessen in dem begon nenen Kampf mit Frankreich mit «Entschiedenheit vertreten zu können. Entwicklungen ähnlich der, wie sie heute im englischen «Reich vor sich geht, spielen sich meist

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 25.09.1914
Umfang: 14
Beyres, Oberbefehlshabers der südafrikanische» Miliz, versetzte die Regierung w eine schwierige Lage. Es besteht eine starke Opposition gegen die Offensivmaßnahmen gegm Deutsch-Südwestafrika nicht nur bei den An hängern deS Generals Herzog, sondern auch bei einem beträchtlichen Teile der Buren, die sonst die Regierung unterstützen, namentlich in der Oranjekolonie, im Transvaalbezirk Lichtenburg und in den Grenzbyirken der Kapkolonie. Die Buren sind, so heißt es in den „TimeS', loyal« englische

haben Garnisons- und Seesoldaten und mehr als tausend große Küstengeschütze find aufge stellt. — Der deutsche Kreuzer „Emden', der von der Chinastation 6 Wochen lang außer dem Gesichtskreis verschwunden war, erschien am 10. September im Golf von Bengalen, nahm 6 Schiffe weg und versenkte 5 davon, während er das 6. nach Kalkutta dirigierte. — Der englische Kreuzer „Pegasus' zerstörte, von Sansibar kommend, Dar-es-Salam, und ver senkte das Kanonenboot „Möve'. — Die „Westm nister Gazette' verweist auf die gute

Arbeit der deutschen Unterseeflotte. England sei zwar die Meeresherrin, Deutschland hingegen der MeertSgruudherr. — Pariser Meldungen zufolge erwägt die Triple-Entente den Plan, an die türkische Regierung ein Ultimatum zu stellen. Der Grund hierfür liegt in der Er setzung des englischen Admirals Linnpus durch den deutschen Admiral Souchon im Kommando der türkischen Flojte. Telegraphische Nachrichte». Bukarest, 23. September. In einem unter dem Vorsitze des Königs abgehaltenen Kronrat wurde neuerdings

hängnisvoll gewesen seien. Rom. 23. September. Die Regierung ist mit dem ruhigen Verlauf des Nationalfeiertages recht zufrieden. Der 20. September war eine Generalprobe der Par teien, ja geradezu eine Probemobilmachung der Fran- zosenfreunde. Man konnte deu Eindruck gewinnm, daß das italienische Boll nichts von überstürzten Ent scheidungen wissen will. Mit diesem Tage hat sich die Sache der Neutralität, aber auch die Stellung des Ministeriums erfreulich gebessert. Köln, 23. Septencker. Ueber Zürich

' wird über Rosendaal aus Bordeaux gemel det: Die sozialistische Presse macht kein Geheimnis daraus, daß sich nach der Zertrümmerung der besten Truppen Frankreichs die heutige Streitmacht in einem traurigen Zustand befindet. Allmählich gewinne das englische Kontingent die Oberhand. Das französische Material entbehre heute der inneren Festigkeit. Auch die Verwaltungseinrichtungen seien mangelhaft. Die Unzufriedenheit der französischen Arbeiterschaft mit der aufreibenden und aussichtslosen Kriegführung nimmt immer

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 22
Datum: 06.06.1902
Umfang: 22
, daß die englische Regierung Krüger und seinen Rathgebern mit Ausnahme von Leyds freies Geleit nach Südafrika geben wird. Die Be dingungen, welche Krüger gestellt werden sollen, gehen nur dahin, daß er sich auf seiner Farm als Privat mann aufhalten solle. Wenn die Buren hiemit ein verstanden seien, werde Krüger und den übrigem Burenvertretern ein Kreuzer zur Verfügung gestellt werden. London, 4. Juni. Im Unterhause erklärte Brodrick, die Gesammtzahl der bis 3. Mai gefangenen Buren beträgt 25.555. Pretoria

teien des Herrenhauses votirten der Regierung ihr Vertrauen. Selten ist einem Staats manne ein so einmüthiges Vertrauen aller Parteien entgegengebracht worden, wie Herrn Doktor v. Körber seitens der Parteien des Herrenhauses. Jede derselben brachte ihm ihre Glückwünsche zu dem bisher erzielten Ergebnisse seiner parlamentarischen Taktik dar, jede be grüßte die Votirung des Budgets als den schwer errungenen Erfolg der Bemühungen des Ministerpräsidenten und des glücklichen Ver hältnisses

aus. Dr. v. Koerber, sagt Redner, ist der erste Ministerpräsident Oesterreichs, der in so offener und unzweideutiger Weise die In teressen der diesseitigen Reichshälfte gegenüber Ungarn in Schutz zu nehmen wußte. Dieses Ministerium müssen wir unterstützen, wenn auch eine Reihe von Handlungen der gegen wärtigen Regierung nach Ansicht des Redners Nicht als deutschfreundlich angesehen werden Ikönne. Hierauf wurde einstimmig eine Re solution angenommen, worin Dr. v. Koerber zu der letzten Rede im Herrenhause beglück

wünscht wird. Abgeordnetenhaus. In der Sitzung des Abgeordnetenhauses am 2. ds. wurde die Dringlichkeit, sowie das Meritum emes Dringlichkeitsantrages des Abg. Daszvnski, worin die Regierung aufgefordert Wird, über die jüngsten Vorgänge in Lemberg Aufklärung zu geben, angenommen. Die letzt hin aufgestellte Tagesordnung wurde über einen Antrag Dr. Kathreins (angenommen mit 216 gegen 35 Stimmen) derart abgeändert, daß die Fahrkartensteuer den fünften Punkt bildet. Budapest, 2. Juni. Der Zoll Konflikt

, um aus dem Kriege halbwegs mit Ehren hervorgehen und einen Frieden schließen zu können, der das Prestige dieses Weltreiches nicht schädigt? — Ueber die Friedensbedingungen ist folgendes bekannt: Die Buren strecken die Waffen, behalten aber das Recht, Gewehre zum Schutz gegen die Einge borenen zu tragen. Die Gefangenen werden schnell repatriirt, die Farmen wieder aufgebaut und neu verproviantiert und die Viehheerden ersetzt. Den Aufständischen in der Kapkolonie ist volle Straflosigkeit zugesichert. Die englische

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 21.02.1923
Umfang: 8
.' erschien am 12. ds. in Köln plötzlich ein Polizeidampfer mit französischer Flagge am Oberländerufer und hielt neben den dort liegenden Kohlenkähnen, die mit Kohlen n ach I t a lien bestimmt waren und infolge des Schif- fetstreiks festlichen. Die Franzosen verlangtest Kohlen für ihren Dampfer und bemächtigten sich einer größeren Menge. Herbeigerufene englische Sk'ompolizei erschien alsbald am Platze, so daß die weitere Entnahme von Kohle eingestellt werden mußte. * Am und ^t!. Jänner wan'n vnn

großen Stil zum Kriege. Die Regierung in Belgrad lM (auch in Deutsch land) die Einrichtung für 50.000 Feldapotheken bestellt und ferner für eine halbe Million Se rum, wie man es während des Kriegs in Men gen gebrauchte, das sich crber nur 5 Monate hält. Außerdem bestellte Jugoslawien auch an deres Kriegsmaterial. Lazarettbaracken, Flug zeuge. Gewehre und Munition in großen Men gen. - In einer Versammlung in Wien an: 15. d. hielt der österr. Bundeskanzler Dr. Seipel eine Rede iiber Oesterreichs

in der Zukunft liegt. Diese Frage trenne jene nicht mehr, die auf alle Fälle durch positive Arbeit das österr. Volk erhalten und wieder etwas glücklicher machen wollen. ^ Die Verhandlungen der Gemeinde Mai land mit der Regierung zwecks Erlangung einer Anleihe wurde am Samstag mit dem Ergebnis abgeschlossen, daß Mailand von der Regierung durch die Eassa Depositi e Prestiti und durch die lombardische Sparkasse 120 Millionen Lire bekommt. * Die polnische Regierung hat in den ukrainischen Gebieten Ostgaliziens

Verhand lungen abzugeben, Bonar Law erklärte, daß England bestimmte Vorschläge gemacht habe, auf die aber bis jetzt aus Paris keine Ant- wort vorliege. Vor Eintreffen dieser Antwort über die Angelegenheit zu sprechen wäre nutzlos und unzweckmäßig. Der Abg. Fisher sor- derte, daß die Kommission von Sachverständi gen aber dann die wirkliche Zahlungsfähig keit Deutschlands feststelle, damit Frankreich jeder Vorwand zu neuem Einschreiten genom men werde. Lloyd George erklärte, daß keine englische

Regierung allen Dummhei ten der Pariser Regierung freundlich gegenüber stehen könne. Die RuhrakKon müsse auf jeden Fall mißlingen Der Adria-Bertrag. ^ Am letzten Freitag passierte der Vertrag zwischen Italien und Jugoslawien betreff die Adria den rö mischen Senat. Entgegen allen Erwartungen verzichtete Mus solini darauf, im Senat zum Abkommen von Santa Margherita das Wort zu ergreifen. Die Dis kussion gestaltete sich oft leidenschaftlich. Nach T a- inassia und Tivaroni, die dem Vertrage zu stimmten

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 26.07.1878
Umfang: 8
des Jnsectenschadens 57.456 Hectar des Reb kultus entzogen und der Ertrag des übrigen Weinlan- landeS wird nur mehr noch auf 4 Millionen Hecto liter, im Werthe von 4S Millionen Francs geschätzt. Im vorigen Jahre betrug der Verlust gegen frühere Jahre allein circa 30 Millionen Francs. Wir können nur den Wunsch hegen, daß wir vor diesem, den Wein bau so sehr gefährdenden Jnsect verschont bleiben und können der h. Regierung großen Dank zollen, die. wie wir hören, mit den energischesten Mitteln zur Ausrottung

über 10 Tonnen (davon 96 östen. ungar.); ausgelaufen: 29 Dampfer (davon 20 östen.- ungar.). 25 Quersegelschiffe (davon 7 österr.-ungar./, 152 andere Schiffe über 10 Tonnen (davo:: l lo österr.-ungar.) (Die Schulde» der Stadt Ilorenz.) Die mit der Untersuchung der Schulden Florenz' betraute Com mission hat nun die italienische Regierung davon ver ständigt. daß die Passiven dieser Stadt 150 Millionen Lire betragen, wovon 70 Millionen Lire auf die im Interesse der Regierung unternommenen öffentlichen Bauten

entfallen. Die italienische Regierung soll nun daher geneigt sein, nur für letztere Summe irgend einen Ersatz aus der Staatskasse beim Parlamente zu beantragen. < Ertrag der indirecten Steuer» ia Frankreich.) Im ersten Semester dieses Jahres haben die indirecten Abgaben 1021'/-- Millionen Francs erbracht (nm 33 Millionen mehr als veranschlagt gewesen und auch im Jahre 1877 wirtlich eingegangen). Wenn auch 3 Millionen auf Rechnung der Ausstellung abgeschlagen werden, ist das Mehrergebniß doch immer

werden, welche sich nach Epirus und Thessalien bege ben soll, »in in Gemäßheit des betreffenden Artikels der Congreßacte zur neuen Abgrenzung zu schreiten. In Folge der diesfalls erlangten vertraulichen Benach' richtlguug hat sich die Pforte beeilt, in ofsiciöser und cmifidentieller Form die griechische Regierung verstän digen zu lassen, daß sie vor erfolgter Ratifikation des Berliner Vertrage» nicht die Ausführung des die Grenz-Rectification betreffenden Artikels desselben ver langen könne. Seit einigen Tagen

hat der englische Botschafter Mr. Layard häufige Audienzen beim Sultan, welche sich angeblich auf das englische Projekt beziehen. das Euphrat-Thalgebiet in einer ganz specielle», den eng lischen Interessen conformen Weise zu organifiren. Tetegramme äer „Oozner Zeitung/ '.'UI) eii, 2'. Juli Die Versprechungen England's haben die Insurgenten ur Em- steliung aller Feindseligkeiten vermocht; da gegen brennen die Türken noch iminec Dörfer in Thessalien nieder. Rom, 24. Juli Die .Oliimone' vemen- tirt die Absenduug

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 28.10.1908
Umfang: 8
zu entreißen. Konkurs. Das Landesgericht Jimsbruck hat die Eröffnung des Konkurses über das Vermögen des Johann Pedit, Bauunternehmer in Innsbruck, bewilligt. Tazsatzungen sind am 2.. 24. und 27. November. Vir KsrgäW m HM». Unser Bundesgenosse. Eine offiziöse Mitteilung aus Berlin stellt fest, daß die deutsche Regierung gegen eine Bal- kankonserenz keine grundjätzlickxui Eimvendungen habe, daß ihr diese jedoch nur nützlich erscheine, wenn zuvor volle Uebereinstinimung unter allen Signatarmächren

des Berliner Vertrages über -Umfang und Inhalt des der Konferenz zu unter breitenden Programmes erzielt worden ist. Die deutsche Regierung hält an dem Standpunkte fest, Daß sie Vorschlägen nicht zustimmen kann, gegen die Oesterreich Einavendungen erhebt. 30 serbische Spione. Wie Agvanrer Blätter melden, sind dreißig Offiziere der serbischen Armee nach Oesterreich- Angarn abbeordert worden, um über die militä rischen Bewegungen nach Belgrad zu berichten und WeHaupt Spionagedienste auszuführen

von meiner Ver haftung verständigen zu dürfen, damit dasselbe für mich bei der serbischen Regierung intervenie ren könne, wurden alle meine diesbezüglichen Bir ten in der schroffsten Form abgelehnt. Schließlich wurde ich von Gendarmen nach Semlin gebrachi. von wo aus, ich die Heimreise nach Wien antrat. Ich kann bestätigen, daß es ähnlich wie mir in den letzten Tagen auch anderen österreichischen und ungarischen Geschäftsleuten in Semlin ergangen ist. Gleichzeitig mit mir wurden auch drei andere Reisende

in Belgrad festgehalten. Neuerliche Verhandlungen. Zuverlässige Konstantinopeler Meldungen sig nalisieren einen neuen Umschwung der Dinge im Siime günstigerer Aussichten. Ter englische Bot schafter, das Londoner Kabinett wende gegen di rekte österreichisch-türkische Verhandlungen nichts mehr ein, sondern wünsche nur die Ratifizierung dieser Vereinbarungen durch die Konfereiiz. Da nach lverden wahrscheinlich die direkten Verhaird- lungen in kürzester Zeit wieder aufgenommen werden. Die Aendernng

als eine politische unerträglichen Präsenzsall nnd als eine politische Beeinträchtigung des Slaventnms. Besuch des Königs von Bulgarien beim Sultan. Aus Paris wird gerüchtweise gemeldet, daß König Ferdinand von Bulgarien demnächst nach Konstantiilopel kommen soll, nm den Sultan zu besuchen und mit ihm persönlich die bestehenden Differenzen auszutragen. England nnd die österreichisch-türkischen Verhand lungen. Tas Nenterschen Bureau meldet: Das englische auswärtige Amt versendet an die englische Presse folgendes

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.10.1923
Umfang: 6
hat die Zentralverwaltung >n Trieft und wtird lokale Aemter bei den Han- Palmare lehnt starrköpfig Besprechungen mit der deutschen Regierung ab. Berlin, 19. Oktober. (Ag. Dr.) Der deutsche Geschäftsträger In Paris sprach gestern neuerlich beim französischen Ministerpräsidenten Poincarü vor und legte ihm die Auffassung regierung über «ine wirtschaftliche den besetzten iiZrblelen dar, b) de-lstammern in «Bozen und Rovereto errichten, welche dem Triester Amte untersteben werden. Artikel 4. Das Amt wird verwaltet

von einein der Reichs Regelung ir. Der Wunsch d i deutschen Regierung gipfelt in der Wiederher stellung der Zustände, wie sie vor dem tt. Jän ner lSZ>? herrschten. Eine cinvernehmliche Re» gelung vorausgesNzt, könnten In kurzer Zeil SSo.lZN» Bergarbeiter wieder in vol lem Ii m f a n g e dIeArbeit aufnehmen, rernelgerl jedoch die» franiösisckie Regierung die S rigung, 'o sind a l l e diese und viele an- dere Millionen, deren Zlrbeitsmöglickkeik von einer geordneten Kollenwirtfckaft abhäii-^l samt

ihren Familien dem Hunger todeau »geliefert. Deutschland siebt dieser unbeschreiblichen Gefahr absolut machtlos ge genüber. wenn Frankreich nicht eine Einigung ermöglicht. Polncarö lehnt die Aufnahme von Besprechungen mit der deutsches Regierung in den genannten Fragen kategorisch ab. Die Weisungen der Berliner Regierung an die Beamten und Industriellen des Ruhrgebietes seien ihm gleichgültig. Ihm sei allem aus schlaggebend, daß die Sachlieferungen auf Re parationskonto wieder aufgenommen

werden. Auf welche Weise die deutsche Regierung dies' Lieferungen finanziere, gehe ihm gar nichts an. Die Erörterung deutscher Vorschläge durch die Aeparationskommission werde es so lange nicht zulassen^ big nicht, nach Frankreichs Auffassung, der passive Widerstand aufgegeben sei. Die Vertreter der bayrischen und sächsischen Regierung gegenseitig ab- berufen. München. 19. Oktober. Mg. Br.) General- staatskommandant v. kahr hat den bayerischen Vertreter bei der sächsischen Regierung abberu fen und dieser wissen lassen

, sah Bayelrn au-1 eine Vertretung Sachsens In München keinen Work mehr lege, weshalb auch die Dresdener Regierung ihren Gesandten abberufen hat. Bedenkliche Verschärfung der Lage zwischen Sachsen und dem Reich«'. Dresden, 19. Oktober. Mg. Br.) Im fach- fischen Landtage hat der kommunistische Antrag, von der Roichsreglerung die Abberufung des Reichswshrmlnistes zu verlangen, zu einer sehr erregten Debatte und stürmischen Szenen ge führt. bis schließlich die Deutschnationalen den Saal verliehen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.04.1903
Umfang: 8
englische Presse wirft der Regierung vor, daß sie dem Ausreifen des Bagdäd-Bahnprojektes, das unter vorwiegend deutschem Einflüsse steht, nicht genug Beachtung schenke. Man fürchtet angeblich, daß die Bahn als Angriffsmittel auf die englische Herrschaft in Vorder- und Mittelasien dienen könnte, findet es auffallend, daß sich Frankreich, ohne Ruß land an dem Unternehmen beteiligt und schließt dar aus, daß Frankreich seinen Anteil bei Gelegenheit. Nußland einzuräumen gedenke. Die Ausklärungen- Balfours

wurde, drohte er dem Kriegsminister, mit Enthüllungen in die Oeffentiichkeit zn treten. Er wurde verpflichtet, Frankreich zu verlassen. In San Ncmo verhaftet, fordert er seine Auslieferung an die deutsche Regierung. Das „kait rrouveau', das für die Revision des DreyfuS-ProzesseS nötig ist, hat sich demnach durch die falsche Zeugenaussage Czernuskis zu Rennes, die durch Wessel, Peyborobski und Mathilde Baumler erwiesen ist, ergeben. Das Ende des Pariser nationalisti schen Gemeinderat

es. Die nationalistische Mehrheit des Pariser Gemeinderate» hat seit Mitt woch zu bestehen aufgehört. Sie war immer sehr klein und wurde durch die letzten Ergänzungswahlen noch mehr geschwächt. Die entscheidende Wendung hat die Wirkung des Gesetzes herbeigeführt, das die Regierung beschließen ließ, um die Verbindung des parlamentarischen Mandates mit der Stellung eines Pariser GemeinderateS für unvereinbar zu erklären. Fünf nationalistische Gemeinderäte ließen sich in die Kammer wählen.. Bisher zogen zwei

Bewe gung hätten beschlossen, in diesem Jahre von einem allgemeinen Aufstande in Mazedonien abzusehen, wird in den Wiener diplomatischen Kreisen bestätigt. Man hat Grund zur Annahme, daß für diesen Be schluß nicht allein die Erwägung der gänzlichen Er, solglosigkeit eines Aufstandes, sondern auch eine ener gische Intervention der bulgarischen Regierung maß- gebeng gewesen sei. Auch der Umstand, daß Fürst Ferdinand sich entschließen konnte, für mehrere Wo» chen das Land zu verlassen, liefert

Erklärung, worin es heißt, daß der Stand der mazedonischen Angelegenheiten den Wün schen Oesterreichs und Rußlands nicht vollständig entspreche. Dem Vorgehen der Pforte gegen die Albanesen fehle Energie und Raschheit. Es sei Pflicht der Pforte, jede Auflehnung gegen die Reformaktion zu unterdrücken. Die Pforte verfalle aber gegenüber den Albanesen in schwachmütiges Zaudern. Unerfreu lich sei auch, daß die bulgarische Regierung ihren Pflichten der Unterdrückung der mazedonischen Agi tation nicht genügend

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.09.1920
Umfang: 8
in Liechtenstein einzuführen. Der Uebergang Liechtensteins zur Frankenwährung gibt der Regierung ebenfalls zu schaffen und ist durchaus nicht so einfach, wie die wenigen Anhänger der Schweiz in Liechtenstein meinten. Der Fürst ist einigen Wünschen der Bolkspartei, die verhältnismäßig wenig Anhänger zählt und die die Ernennung Dr. Peers in einer Weise be kämpfte, die unbedingt verurteilt werden muß, entgegen gekommen. In Zukunft soll der liechtensteinische Landtag nach dem Derhältniswahlrecht gewählt

Oberhaus den Schandver- trag von St. Gsrmain ohne Widerspruch auch nur eines Mit gliedes dieser erlauchten Versammlung genehmigt, so ge rieten die hohen Herren aber sofort arg aneinander, als es sich um die Frage des eigenen Geldbeutels handelte. Bet der Debatte über die innere Politik nahmen natürlich die Vor gänge der letzten Wochen in der Metallindustrie einen brei ten Raum ein. Der Senator F.erraris. der anscheinend große Interessen in der italienischen Industrie zu wahren hat. griff die Regierung

des Se nates war bereits nahe daran, die Sitzung zu unterbrechen, um den erhitzten Köpfen Gelegenheit zu geben, sich in den Wandelgängen eine kleine Abkühlung zu verschaffen. Der Ministerpräsident Giolittt ries in den Saal: ..Ich bemerke nur. daß man ganz ungeziemende Ausdrücke gebraucht.' Als der Lärm noch immer anwächst, springt der Minister präsident auf, schlägt mit der Faust gewaltig auf den Tisch und ruft: »Wenn man der Regierung vorwirft, daß sie den Verbrechen zustimmt, so ist das ungerecht

I' Doch die Ruhe kehrt noch immer nicht wieder. Der Senator Del P e z z o wird vom Präsidenten zweimal zur Ordnung gerufen und der Präsident bedauert, daß sich im Senate Dinge zutrugen, wie man sie in diesem Teil des Parlaments noch nicht er lebte. Der Senator Ferraris machte der Regierung auch weiter noch die schwersten Vorwürfe und sagte: „An den Toren Italiens steht der Kommunismus. Die Regierung sieht der Bildung eines Reoolutionsheeres tatenlos zu. Die «be setze wurden verletzt und unsere Einrichtungen

geschädigt. Die italienische Regierung hat die Gefühle des Volkes, auch des arbeitenden, falsch eingeschtttzt. Sie muß fetzt die Unzu friedenheit nicht nur in den Arbeiterklassen, sondern auch in den anderen, die heute das wirkliche Proletariat bilden, zu beheben suchen. Man muß annehmen, daß die Regierung die Industriellen und Bankiers vernichten will. Es ist bemerkenswert, wie auch die Senatoren lebhaft werden können und nicht mehr die reine Bestätigungsma- schtne der Regierung bleiben

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.05.1937
Umfang: 6
, ob Frankreich dem Londoner Rat folgen oder sich nochmals dem Willen der Mos kauer Regierung unterwerfen wird.' In Berlin erregen die Pariser Besuche des Prinzen Paul von Jugoslawien, des österreichi schen Staatssekretärs Dr. Schmidt und des tsche chischen Ministerpräsidenten Hodza keine wei teren Besorgnisse. Die „Münchner N. N.' glau ben zu wissen, haß alle Bemühungen Delbos in London, um von Großbritannien eine gemein same Erklärung über den Status quo im Donau becken zu erreichen, wenig Erfolg gehabt

den Zielen der fasci- stischen Regierung. Die italienischen Arbeiter werden sich der ihnen gestellten Aufgabe gewach sen zeigen, ebenso wie die Industrie- und Han delsunternehmungen. Im weiteren befaßte sich Minister Lesfona mit der Regelung der Lohnfrage, der Arbeiterunter- ftützung und deren Einreihung in die Syndikate. Hiefür sei die Einreihung in die Milizlegionen ausschlaggebend. Das Wirtschaftsleben des Imperiums müsse vor allem auf folgende Produktionen gerichtet sein: Edelmetalle, Fleisch, Milch

unter der Führung des Sekretärs Starace in Frieden u. Krieg auf der Höhe ihrer politischen und historischen Aufgaben gestanden ist.' Nach einer Würdigung der Haltung der Partei während des äthiopischen Krieges und ihres Wir kens in der Folgezeit, schloß On. Fera: „Die nationalfascistische Partei ist die Seele der Revolution. Es ist daher im Geiste der Umbildung, die der Fascismus dem Staate gegeben hat, daß dem Sekretär der Partei das Recht zuerkannt wird, an der Tätigkeit der Regierung teilzuneh men.' Im Senat

auf ihrer Flucht gelegten Brand herde zu isolieren. Anarchisten gegen die Valencia-Regierung Demonstrationen in Barcellona und Valencia Berlin. 19. Mai Das D. N. B. hat die Nachricht aus Saragossa, daß die anarchistischen Syndikalisten in Valencia und Barcellona Protestveranstaltungon gegen die neue Regierung in Szene gesetzt haben. Dabei hat die Polizei das Feuer auf die Demonstranten er öffnet. Es sind zahlreiche Tote und Verwundete zu verzeichnen. Aus Paris trifft die Meldung ein, daß Blum

den kommunistischen Deputierten Vaillart Courtu rier, Präsident des Hilfskomitees für die Roten von Bilbao, empfangen hat. Der französische Minister präsident hat ihm die Versicherung gegeben, daß die französische Flotte die Schiffe, welche Lebens mittel nach Bilbao bringen und auf der Rückfahrt die baskifchen Flüchtlinge nach Frankreich bringen, in Schutz nehmen wird. » Der Rücktritt des Botschafters der rotspanischen Regierung, Araquiftain, soll — wie in politischen Kreisen behauptet wird — von seinem persön

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 21.01.1924
Umfang: 4
. Einige Parteiführer erfuchten Venizelos schriftlich und mündlich um die Auflösung de« gegenwär- von ng tigen Parlaments und um Ausschreibung v Neuwahlen. Als Grund für oiese Forden» gaben sie an. daß die letzten Wahlen in keiner t »taatsangestellten dahin zr Privälangestellten denen box angepaßt werden. Elive's schwerwiegende Bestätigung. Berlin, 2t. Jänner. Der englische Gene, ralkonsul Elwe. der Im Laufe der letzten Woche in der Pfalz sich über die wahre Lage der söge- nannten autonomen Regierung informiere

mit dem Verzeichnis aller jener, die berechtigt sind» AdelstM zu tragen. Der Rat wird in diesen Tagen die Veratungen fortsetzen. DieZSchankstunden der Gastwirte. Die Regierung hat die Tagesordnung des am S. Dezember in Rom stattgefundenen Kongresses der Gastgewerbetreibenden Italiens genehmi gend zur Kenntnis genommen, worin der Ansicht Ausdruck gegeben wurde, daß sich die Beschrän kungen im Ausschänke nur auf die stark alkoho- ' en Getränke beziehen sollen, und tatsächlich haben verschiedene Präsekturen

, er. klärte preisWettrelern, daß er feststellen muß. mehr als SU Prozent der Pfälzer seien absolut zen die genannte Regierung und gegen ein« ^ «m Zt^ch u»d SeWr». Hinsicht der Freiheit stattgefunden hätten. Veni zelos erklarte, daß Reuwahlen da» Land nur wieder in Unruhe stürzen werden und für letzt da» Veste die Volt»aWm«uas übe« dt« ««- gimesrage sei. Nachdem dann da» Parlament einige wichtige Gesetze, wie da» über de» Sena te», die Einführung de» Proporlionalwahlrechte» usw^ erledigt habe, könne

evenwell an Reuwah len gedacht werden. Die Beziehungen zu Griechenland. Athen, 21. Jänner. Der italienische Ge- schäswträger hat dckn griechischen Außenminister den Wunsch der italienischen Regierung mitge- teilt, die dwlomatischen Veziehunge« mit Gne- chenland wieder aufzunehmen. Spanische Minister vor dem Gerichte. Madrid. 21. ZSnner. Der König hat ei« Dekret unterzeichnet, durch da» die Regierung ermächtigt wird, jene früheren Minister, die sich Vergebungen gegen d« Strafgesetz! in Ausübung

>re» Amte» ihr« den obersten zu Schulden kommen Wen. Gerichishof zu fielen. vor Die Tangerfrage. Pari». 21. JSnner. Der .Matin- Weibt, daß man in Regierung»treisen der Ansicht kl. Spanien werde d« Tmiger-Ublo««««. » «i, «iß. ' Kabinettwechsel in Sgypten. Kairo, 2t. Jänner. Infolge de» Ergebnisse» der Neuwahlen ist da» Kabinett zurückgetreten. Der König hat Zaglul Pascha» dessen List» bei den Wahlen siegte, m>t d« Neubildung de» Kadi- nette» beauftragt. Stresemanns Hamburger Rede. Hamburg, 18. Jänner

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 15.05.1882
Umfang: 8
Thatsache. So weiß die „TimeS' zu mel den, dass die englische Regierung beschlossen habe, zwei Panzerschiffe nach Alexandria zu schicken, und das englische Canalgeschwader hat bereits den Be fehl erhalten, sich für den 23.'Mm zum Auslaufen bereit zu machen und geht voraussichtlich einige Tage darnach nach dem Mittelmeere ab. Auch in dem französischen Hafen von Toulon begannen ein Pan zer- und ein Transportschiff ihre Ausrüstung, aller dings angeblich nur um das gegenwärtig in den tunesischen Gewässern

die Verantwortung übernehmen, die Regierung lehne dieselbe ab. In der Sitzung des englischen Unterhauses am 11. ds. legte der Staatssecretär des Innern, Harcourt einen Gesetzentwurf betreffend die Unter drückung von Verbrechern in Irland vor. Danach sind in den unruhigen Districten besondere Gerichts höfe, aus drei Richtern bestehend und ohne Ge schworne, zulässig. Die Polizei wird ermächtigt, behufs Auffindung der Mordwerkzeugo die Verhaf tung der Verdächtigen und Hausdurchsuchungen vor zunehmen. Die Polizei

kann die für die Ruhe be drohlichen Ausländer verhaften und ausweisen. Dem Vicekönig ist ein summarisches Verfahren zur Auf lösung geheimer Gesellschaften und unerlaubter Ver sammlungen und die Unterdrückung ^aufreizender Journale gestattet. Die Dauer der Bill ist auf drei Jahre festgestellt. Harcourt kündigte dann die dem nächstige Vorlage eines Gesetzentwurfs betreffend die Regelung der rückständigen Pachtzinse an. North- cothe sagte der Regierung den vollen Beistand der Opposition zu; die Verantwortlichkeit

und Hand habung der Bills verbleibe der Regierung. Forster billigte den Gesetzentwurf. Parnell und Dillon be klagten lebhaft die Strenge der Bill, welche noch vollständiger fehlschlagen werde als das gegenwärtige Zwangsgesetz. Die B'.ll wurde in erster Lesung mit 327 gegen 22 Stimmen angenommen. Dieselbe findet auch mehr oder weniger den Beifall der eng lischen Blätter. Die „Times' accepiiert dieselbe als muthvolle, entschlossene Anstrengung zur Herstellung des Ansehens des Gesetzes in Irland

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 3 von 4
Datum: 25.11.1920
Umfang: 4
Md Djollow sind laut englische« Blättern meldm^en unterbrochen. Gestern wurde gemeldet, baß Dvllow in Flammen stehe. Einzelheiten fehlen. 'In Dublin kam.es in den letzten Tagen Zu schweren An ruhen. Die englische Regierung hat |m Polizei-. kräfte aufgebvten zur Auftechterhaltung der Ruhe und ! Sicherheit. . Montenegro und die Ukraine wollen die Freiheit. Genf, 24. Nov. Die montenegrinische Ne» gierung hat ititn die Aufnahme in den Volkerbund j gebeten und ersucht» daß den Serben die Räumung! MontenegMs

Buchhandlung, Itttran, Bergt« MPUAM Oegr. 18 70 iYlL<l\rXl\ 1870 Letzte Drahtnachrichten. Eigene Jdcaramnu des „Meraner £aab{att‘. Spar- ii. Konto-Korrent-Einlagen gegen 4prozentige Tagesverzinsung Die Eröffnung der Nntiooalratstoguvg io Wien. Wien, 24. Nov. Zn der gestrigen National- verfannnlu ng h ielt Bundespräsident Dr. Michael Mayri «ach der Wahl der Ausschüsse die Programmrede, worin er die kommenden Aufgaben b^r österreichische^ Regierung darlegte. Die Politik müsse vor altem

neugierig (Wie Nett von ihnen! D. Red.) wie die ChristlichstAialen eine Besserung der Verhält nisse herbeisühren rönnen, da die LändÄ7 Dirol, Salz burg und Vorarlberg nur auf eine Gelegenheit zum Abfall von Oesterreich warten .Der Abg. Dingyo- fer gab namens der Grvßdeutschen die Er klärung ab, daß seine Partei der Regierung gegen über wohlwollende Neutralität beoaochten wolle. Hierauf kam die Rede auf das, Verhalten des deutschen Außenminister -Simons undrdes deutschiein Botschafters Beereckberg

in der Südtirolcsü Frage.' Die Regierung wurde aufgefordert, eine Al<n> pellung dieser so ckichttgÄ 'AnaeleAÄlheit herbeizwi führen. l‘ H l : » «IkJIHII Perjöanche Bo cspräche der Vorarlverger beim Völkerbünde. Bregenz, 24. Nov. Die Vorarlberger Barna> bas Fink Md Matthias Wächter sind «ach Genf abgereist, um persönlich die Denkschrift an de« Völ kerbund betreffs Anschluß Vorarlbergs an die Schweiz zu überrfeichen. i. «rrtische Sltvation in Irland. . Berlin, 24. Nov. Alle Drahtverbindungen zwi schen Dublin

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 07.01.1882
Umfang: 8
namentlich der damalige leitende englische Minister Disraeli mit Unterstützung Oesterreichs und Deutschlands. Rußland grollt darüber noch immer und sucht ein Bündniß mit der einen oder der andern Großmacht zu schließen. ES gelang dies beinahe mit Frankreich, dem der russische Reichskanzler Gortschakofs auf halbem Wege entgegen kam. Der deutsche Reichskanzler wandte sich aber nach Oesterreich und versöhnte das österreichische mit dem deutschen Kaiserthum, so daß beide Reiche sich verständigten

sie insgeheim, «un hat es eine Art Revolution in Irland, und die Fenier machen John Bull angst und bange. - Die armen Pächter verlangen nichts weniger als den Grund und Boden zurück, den ihre Väter einst besaßen und in den ReligionS- und Bürgerkriegen an die Engländer verloren. Der englische leitende Minister Gladstone ist zwar durch seine Acker-Bill den armen Iren erheblich weit entgegengekommen; allein die Leiter der Verschwörung verschmähen diese Abschlagszahlung und verlangen eine volle

, welche die englischen Grundbesitzer natürlich nicht leisten können und wollen. Möglicherweise wird die Verschwörung durch ein Schreckenssystem unterdrückt; aber die Verhältnisse der grundbesitzenden Aristokratie sind auch in England und Schottland solche, daß der englische und schottische Pächter sie auf die Dauer nicht mehr erträgt, sonder» eine Aenderung derselben auf verfassungsmäßigem Wege verlangt!^ Wenn diese Aenderung vor sich geht, so ändert sich auch der Charakter der englischen Gesellschaft

ist von der Statthaltern in Linz als staatSge- fährlich aufgelöst worden, weil er offenbar als Erwiderung auf de« kaiserliche» Vorwurf faktiöser Opposition dem dadurch direkt betroffenen Triester Abgeordneten Teuschl seine« wärmsten Dank für dtsse« an gebliche patriotische Thätigkeit im Reichsrathe aussprach. Diese energische Maßregel der Regierung wird zweifelsohne ei« Nachspiel zur Folge haben, da die Linke darüber einerseits im Reichsrathe interpelliren und andererseits an das Reichsgericht appelliren

werden kann. Die Regierung, welche «icht über genug Aemter verfügt, um de« Troß ihrer A«hänger zu ver sorgen (in dem Bureau deS Finanzministers liegen allein 3000 Stellengesuche), sicht sich plötzlich in der Lage, die Liebesdienste ihrer Günstli»ge auf andere Weise belohnen zu können. Man theilt Elsen- bahnconcefsionen mit vollen Hände» auS, alle unter Garantie deS Staates — ohne System, ohne Wahl, nur mit Rücksicht auf die Regierungsanhänger. Auf diese Weise sucht das liberale Ministerium sich oben zu halten

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 23.01.1938
Umfang: 8
Demis t für die ionen ab. Eingabe even- Da kein Mit> glied der gegenwärtigen Regierung sei nen Rücktritt verlangt hatte, wird keines von ihnen in der Kandidatenliste der Ab geordneten aufscheinen. Ein Dekret der bulgarischen Regierung bestimmt den Unterricht der italienischen Sprache als Pflicktgegenstand in den bulgarischen Gymnasien und Lyzèèn. ?. hollSnckische Lsnital-Fabrik Amsterdam, 22. Jänner. In Bunschoten wurde die siebte hol ländische Textil-Kasein-Fabrik zur Her stellung von Lanital

würdigte in einer kurzen Ansprache die Bedeutung der Ausstellung.! Die Feier im „Haus der Deutschen Kunst' wurde durch Lautsprecher auf die Straße und als Reichssendung auf sämtliche Sender übertragen. Neue Wirtschsstsgesetze m Deutschland. Berlin, 22. Jänner. Von der deutschen Regierung werden die neuen Gesetze zur Regelung gewisser Wirtschaftslagen ausgearbeitet: eines dieser Gesetze betrifft die Stellung der Juden in der deutschen Volkswirtschaft und den Schutz des Landes gegen jed

entdeckte die Redaktion und die Druckerei eines Kommunistenblattes: die Lokale wurden geschlossen, zahlreiche Personen verhaftet. Für ein starkes Polen Warschau, 22. Jänner. Während einer Aussprache der Parla mentskommissionen verwies Senator Bi- sping, eines der einflußreichsten und an gesehensten Mitglieder des Parlaments, auf die wachsende Machtstellung der autoritären Regierdngen und sagte, Po len müsse sich beeilen» durch eine starte Regierung mit der neuen Umstellung Schritt halten. Solange

gemacht wer den tonnte. Bukarest, 22. Jänner. Kronprinz Michael von Rumänien ist für sein muriges Verhalten während des Sturmes auf dem Schwarzen Meer, das für die gesamte Schiffsbesatzung beispiel gebend war, mit der Tapferkei.smedqille der Marine ausgezeichnet worden. » Athen, 22. Jänner. An Bord des italienischen -Dampfers „Foscari' ist der griechische Kronprinz Paul mit Prinzessin Friederike via Brin disi—Venezia nach Oesterreich abgereist. » Ankara, 22. Jänner. Die Regierung veranschlagte die Spe

doch ihren inter nationalen Charakter, da verschiedene deutsche, belgische und englische Fabriken ihre letzten Modelle gesandt haben. In der angegliederten Ausstellung der Bestandteile ist der gewaltige Fortschritt, den die nationale Industrie verzeichnen kann, ganz besonders ersichtlich. Die Qua lität und Präzision der inländischen Er satzteile steht den besten ausländischen Fabrikaten in nichts mehr nach. Die Ausstellung bleibt bis zum 30. Jän ner geöffnet

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Volksrecht
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Seite 3 von 8
Datum: 15.04.1923
Umfang: 8
, das mit dem französischen und dem deutschen Proletariat verbrüdert ist, wünscht lebhaft, das; einem Konflikt ein Ende gesetzt werde, der die Völker in einen ne neu Krieg zu treiben droht, indem die Lösung desselben dem Völkerbunde anvcrtrant tvird. Völkcrbuudstagung. Ans der Tagesordnuilg der kommenden Völkerbundssession stehen folgende wich>- tige Punkte: 1. Bericht des Generalkommissärs Zimmer- Mann über den Fortschritt der Sanierung Oesterreichs; 2. Eine Forderung der ungarischen Regierung wegeir Ent eignung

von Gütern durch Rumänen, die für Ungarir op tiert haben; 3. Klagen der bulgarischen Regierung über Anslveisnngen und Bedrückung von Bulgaren durch die griechischen Behörden; 4. Endgültige Festlegung der Grenze zwischen Ungarn und der Tschechoslowakei. Formeller Rücktritt des österreichischen Kabinetts. Nach einer Wiener Meldung ivird wegen des Ministerabbanes das Kabinett Seipel nächstens de missionieren. Wie verlautet, sollen in der neuen Regierung sechs Christlichsoziale, zwei Großdentsche

sische Regierung würde cs besonders begrüßen, wenn die Möglichkeit zu. Perhandlnngen mit Frankreich und Bel gien von der Reichsregierung mit Entschlossenheit ans- genntzt würde. Tie sächsische Regierung lege aber weiter großes Gewicht auf die feierliche Erklärnng, daß nach ihrer Ansicht eine Berständigiing mit Frankreich ohne große Opfer der besitzenden Klasse Tentschlands nicht denkbar wäre. Abbitte eines HakenkrenzlerS. Bor dem sächsischen StaatsgcrichtShof. fand am Mittwoch eine Ver- , Handlung

. A » f h e b u n g der O r d e n s h ä n s e r J it R it nt ä- uicn. 'Sic rumänische Kammer und der ^enat haben ein von der Regierung eingebrachtes Gesetz angenommen, nach dem sämtlichen geistlichen Orden mit Ausnahme der rumänischen, das heißt griechisch-orthodoxen und den- jenigen griechisch-katholischen Bekenntnisses, die Nieder lassung und Tätigkeit auf dem Gebiete des rn- mänischen Staates untersagt wird. Gegen die An nahme dieses Gesetzes stimmten außer einem Teil der Opposition die Vertreter der nationalen Minderhcikeit und die jüdischen Abgeordneten

. Dnirch dieses Gesetz werden die Ordcnshänfer der Benediktiner, .Hinorilen, Piaristen und Barmherzigen Brüder betroffen. Zum Moskauer P a tr i archen p r oze st. Aus Moskau wird gemeldet, daß der Prozeß gegen den Pa triarchen Tilhvn verschoben wurde und zwar wegen Meinungsverschiedenheiten unter den Bolschewisten- fnhrern, von denen die einen die Niederschlagung des Prozesses und die anderen einen sofortigen Abschluß des selben fordern. Großer Erfolg der englischen Arbeiter partei. Tie englische

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 04.08.1921
Umfang: 4
Friedens verhandelt haben, um zu hören, ob diese gegen einen Separatfrieden mit Deutschland Eimoep-un- gen erheben. Die Verbündeten hätten darauf zustimmend geantwortet, weshalb der Abschluß des Friedensvertrages! Zwischen Deutschlmid und Amerika demnächst bevorstehe.! Die serbische Kommunistenjagd. | Belgrad, 3. !Aug. (Eigenb.) Die Verfölgung'der! Kommunisten ist iwch nicht abgeschlossen. Die Regierung -will auf Grund des beschlossenen Gesetzes zum Schutze -des Staates die verhafteten Kommunisten

, Vv- loc und Kifalmas. Um die Bewegung einzudämmen, war die tschechische Regierung genöügt, größere Truppen- imengen zu konMnttieren und die meisten der erwähnten lOtte milftärisch zu besetzen. Munkacs wurde ebenfalls von einer aus 800 -Mann bestehenden, aus Kaschau heran- gezogenen Kavallerietruppe besetzt. In Munkacs steht die gesamte Garnison in mMärischer Bercttschast. Ein Teil der ruthenischsin Bevölkerung hat sich den Trup- pen nicht gefügt, sondern sich bewaffnet in die 'Ur wälder

der Wäldkarpathen zurückgezogen. In Ardanhaza rm Komitat Bereg beispielsweise zog nnt Äusnah'me von ijünf alten Männern dis ganze mäninlrch- Bevölkerung in die Bergs. Zur Entwaffnung dieser geflüchteten Auf ständischen hat die tschechische Regierung eine größere An- izahl von Truppen entsendet. Die' Aufftändischen 7)abe» sich fast überall in einen Kampf mit dem Milftär cinge- Hchsen. Die aus der Stadt Hußt im Komitat Marmaros zur Entwaffnung der Aufständischen kommandieften Trup pen gingen nach Verlust

von 18 Toten und 39 Vev- 'wundeten auseinander. Am 27. Juli wurde im Borsa- 4al eine Trupp« in der Richtung nach 'Dokha. eine an- d«e vom Bezirkssitz Dolha ausgesendct, um die dazu schen liegenden Berge zu umzingeln. 'Die Bevölkerung un terstützt überM diü Aufständischen.'Die Frage der Ent- hoaffnung und der Beruhigung oSs ruthenischen- Volles bereitst der tschechischen Regierung große Sorgen. ; Verstärkt werdSn diese Sorgen noch durch inncrpolr- 4,ische Verschiebungen. .So hat kürzlich die kathoUsche Ganz

! . ..o ~ hat die Regierung ermächtigt, die Mobilisat'on fortzusetzen, einen Winterfeldzug vorzubereiten und leine Vermittlung der alliierten Mächte zu fordern. Die Lage der Spanier bei Mellila. — Pa ris, o. Aug. Aus Mellila wird gemeldet: Die Lage hat sich gebcsserr. Die Kabylen. haben nur kleine Angriffe vnrerr.owmcn, die zurmkgeschlagen wurden. Die Truppen werden durch Flugzeuge versorgt. Spaniens Rüstsungen. Madrid, 3. August. (Eigenb.). Es wurden diö notigen Krebste verlangt, um wenn sie das Unglück gehabt hätten

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 05.02.1912
Umfang: 10
, wo das englische Unterseeboot „A III' gesunken ist, befinden sich mehrere Kriegsschiffe ?md Dam pfer, welche versuchen, das Schiff M Heben. D:e Bergungsarbeiten wenden durch das heftige Schnee gHCber stark beeinträchtigt. Man betrachtet die Besatzung des Bootes als verloren. Der Befehls haber« des 'Unterseebootes-befand sich ans Urlaub, als sich das Unglück ereignete. Ermordung eines Engländers. Konsta.ntinoyel, S. FÄruar. Wie eine hiesige Delegraphenatzentiür meldet, wurde der Engländer Peeter. Angestellter

einer englischen Holzgesellschaft i>n Antiochia, ermordet. Ei» Dampfer in Flammen. Neuhork, 4. Februar. Ter englische Dam pfer „Consols', von Kalifornien nach Europa un tertags, geriet, 25 Meilen von der Insel Bodies in Brand. Man nimmt an. daß Kapitän und Mannschaft sich auf einen anderen Dampfer ret ten kannten. Dieser Dampfer nahm den »Eon sol«? ' ins Schlepptau und versuchte, ihn nach Halnptcn-Roads zu bringen. Der Wersuch'scheint aber mißlungen zu sein, da die letzten Meldun gen besagen, daß die Flammen

aus allen Luken des „Consols' schlagen. Der italirmsch-lSrliiche Krieg. Paris. S. Februar. Di« französische Regie- rieng verlangte in Konstantincpel und Obokh Am klämngxn über die Vorfälle in Hodeida. Der französische Dampfer, der gegenwärtig am Roten Meer kreuzt, beauftragt, die französischen StaaVS- angehöritzen vo-n Hodeida an Berd zu nehmen. Tripolis, 5. Februar. General Caneva- ist noch Ron« abgereist, lim mit der Regierung zu konferieren. General Fvugoni übernahm zoitwei- lig das Ho-mnrando

eine Tagesordnung für die Regierung angenom men nnd einem Gesetze zugestimmt, das die Ver weisung der Ruhestörer nnd Anarchisten vor das Kriegsgericht sowie die Vertagung des,' Parla mentes auf 3V Doge vorsieht. Die Haussuchun gen haben su der Entdeckung eines Lagers von Bomben, Dynamit und sonstigen Explosivstoffen geführt. Zkche und Ordnung wurden nicht mehr gestört. Der Generalgouverneur gestattete die Oeffnung aller Casds und Gasthäuser. Kreta. Unruhen auf Kreta. Kanea, 4. Februar. Bewaffnete Banden

durchziehen ditz Ortschaften und töten Christen wie Museknannen. In allen Orten herrscht Anarchie. Die revolutionäre Versammlung, wel che Freitag zusammengetreten ist, hat einen gro ßen Sieg zu verzeichnen. Es ist ihr nämlich ge klungen, sämtliche Parteien zu versöhnen. Sie hat die jetzige Regierzmg gezwungen, den Schwur ab zulegen, von jetzt an den Titel einer revolutionä ven Regierung anzunehmen. Der Vorsitzende wurde beauftragt, einen Ausschuß von 30 Mitglie dein zu «bestimmen, welcher psrmament

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 05.03.1885
Umfang: 12
!im, dieses fortwährend Bestreben, die Sprach- der Deutschen weiter hineinzudrücken, bei den Deutschen umfomehr Erbitterung jd das Gefühl der Verletzung hervorrufen, rnn sie sehen, welche Haltung die Regierung A den einzelnen Phasen des nationalen Kampfes Hniwmt! Hat die Regierung nicht in den Mtigsten Fragen während der letzten Jahre Den die Wünsche der Deutschen sich gestellt? Zat die Regierung nicht den ganzen Ver - r altungs-Apparat nur rein zu !em czechischen Partei-Interesse in Scene

gesetzt? Gibt es ein stärkeres xeinpel für die Wahrheit meiner Behauptung, die Vorgänge bei der Prager Handels- »mmer? ... Auf jeder Seite finden Sie die »and der Regierung auf den Deutschen, und Znige der verletzendsten und am wenigsten ge fertigten Acte haben sich in der letzten Zeit Es sind dies die Borgänge im Landes- Zulturrath, aus welchem die deutschen Vertreter ausgetreten sind, da sie theils dem nactionären agrarischen Programme der Führer !es Landescnlturrathes nicht Folge leisten sollten

, andererseits wegen Verletzung ihres Uational-Gefühls. Die Vertreter der deutschen ! mdwirthe treten zusammen, gründen einen fo- > mannten Centralverband für ihre Interessen, i lso ein Organ der Selbstverwaltung ihrer Ptmssen, der freiwilligen Vereinsthätigkeit ihm jeden Anspruch auf Unterstützung von Leite der Regierung oder auf eine privilegirte Stellung, und dieses legale Bestreben der deut- Hen Landwirthe in Böhmen wird von Seite er Regierung verboten. Blos zur Strafe, weil e aus dem böhmischen

Landesculturrathe, in em sie nach ihrer Meinung ihre Interessen ich! berücksichtigt fanden, ausgetreten sind. Ich nll nicht auf einen anderen Punkt zu sprechen ommen, die letzten Hochverrathspro- esse, die, in gehässiger Weise egvnnen, die Regierung selbst in lne Verlegenheit versetzt haben, us der sie keinen andern Ausweg and, als die a. h. Gnade anzurufen, M sich und die Justiz aus einer Verlegenheit ^ reißen, der sie leichtsinnig die Autorität des Maates sowie die Existenz der arme» Ange- 'llgkn Preisgegeben

hatte. Was die Regierung in Krain gethan hat, >are ftr jeden Deutschen, der die Verhältnisse Mau kennt, ein völlig ausreichender Grund, M ,mmer in Opposition gegen das gegen wärtige Ministerium zu gehen, weil in keinem Ume die berechtigten Interessen der Deutschen Meraner Zeitung so von Seite der Regierung zurückgedrängt wurden wie in Krain. Und ist es auch nicht für den Oesterreich??, ja für Europa nicht ein trauriger Anblick, wenn man heute nach Laibach geht und sich erinnert, was L a i b a ch vor zehn «der mehr

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Zeitungen & Zeitschriften
Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 06.12.1865
Umfang: 4
. Im Ministerium des Aus wärtigen hat Carl Clarendon eine Deputation der vereinigten Handelskammern des Königreichs empfan- gen, welche um Aufschluß über den Stand Per Ver handlungen mit Oesterreich bat. Aus Wien — sagte der Führer der Deputation — sei berichtet worden, daß Oesterreich gewillt sei vernünftige libe rale Zugeständnisse zu machen und zwar gegen einige höchst unbedeutende englische Konzessionen, und die Handelskammern hofften deshalb, daß die Regierung dein Verlangen Oesterreichs entgegenkommen

Unterhandlungen ausgewechselten Ideen keineswegs den Charakter, welchen man ihnen beilegt, gehabt haben. Wenn wir recht unterrichtet sind, so hat sich Gras Bismarck im Gegentheil in ganz allgemeinen Betrachtungen gehalten, und weit davon entfernt, zu versuchen, die französische Regierung 31 t bestimmen, sich gewagten und den. Frieden Europas bedrohenden. Kombinationen anzuschließen, hat er bei seinen Schrit ten die größte Diskretion und ^ie vollständigste Cour- toisie beobachtet. Diese Gerüchte

vor in dem aus dem Präliminarvertrage hervorgehen den endgültigen Vertrage von 1.866 fernere Reduk tionen zu machen. Diese letzteren hangen jedoch von den Gegeuzugestäudnissen ab, die England in Gestalt- einer Herabsetzung der Korn- und Weinzölle etwa anbieten würde.' Lord Clarendon erwiederte, die Re gierung wisse die günstige Stinnnung Oesterreichs wohl zu würdigen und wünsche ebenso sehr die Voll ziehung eines für beide Länder wohlthätig wirkenden Vertrages wie die österreichische Regierung. Vor vierzehn Tagen seien

jetzt die Sachen stehen, scheint es vorder hand weder zur Ausführung der einen noch der an dern Richtung kommen zu sollen. Der Gotthard wäre gesichert gewesen, wenn Preußen eine bestimmte Zusage bezüglich der von ihm verlangten und auch halb in Aussicht gestellten 15 Millionen gegeben hätte. Die vorzugsweise bei der Ausführung des Gotthard bethätigten preußischen Rheinländer haben es versäumt den nöthigen Druck auf ihre Regierung zu üben, damit dieselbe ein so wichtiges Unterneh men

und in ihrer Organisation nach möglichster Vollkommenkeit streben, so wird der Ausgleich bald . fertig sein.' Genf, 4. Dez. Von 6959 gültigen Stimmzet teln erhielt Alt-Staatörath.Richard (Radikaler) 3652 Major Lous Perrier (Ficellist) 2742, v. Montfal- con (Ultramontaner) 478 Stimmen. Paris, 3. Dez. Der nordamerikanische General Schofield ist hier angekommen. Die Patrie sagt: es habe sich das seltsame Gerücht verbreitet General Schofield sei von seiner Regierung beauftragt wor den die Räumung Mcxiko's seitens

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