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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 04.06.1926
Umfang: 8
Mi- litärbevollmächtigter). welche Mörder zum Tode ver urteilt wurden, nicht bestätigen könne, da es seiner Ueberzeugung nach und auf Grund der Beweisauf nahme ein Fehlurteil wäre. Die englische Regierung hat an die ägyptische Regierung eine Note gerichtet, worin sie erklärt, daß sie irgendeine Abänderung des Urteils nicht dulden würde und diesen Ver such als einen Angriff gegen die englische Schutz- Hoheit auffassen müßte. Gleichzeitig wurde die For derung gestellt, daß englische Ratgeber fiir den I n n e n m i n i st e r beigegeben

werden müssen, daß die Wahl des Innenministers nur mit Zustimmung des britischen Oberkommissärs stattfinden solle. Wei ters wird gefordert, daß drei englische Ratgeber beim obersten Gerichtshof eingeteilt werden fot« len. Zur Unterstützung ihrer Forderung hat die eng» lische Regierung bereits ein Kriegsschiff nach Me» xandrien gesandt. Die englische Kriegsflotte in Malta hat Fahrtbereitfchast 31 « halten. Unter dem Druck der englischen Intervention hat Zag tut P ascha erklärt, die Regierung nicht fortführen

im Lande, und betonte, daß die Leiter der Ge meinden in Erfüllung ihrer Pflichten gegen diese am be sten das Staatsinteresse wahren, wobei ihnen der Duce Vorbild sei, bat Se. Exzellenz, der Interpret der An hänglichkeit und Treue an die Regierung zu sein und schloß mit einem Evviva aus König, Duce und Italien. Faschio, Pietro Garzena, und Präsident der Frontkämp- servereinigung Ansprachen an ihn hielten, die er erwi derte. Am Abend war dann großes Festbankett im Kur haussaal. das die Stadt dem hohen

entbot Präfekturskömmiffär Dr. Markart dem obersten Chef der inneren administrativen Verwaltung ehrfurchtsvollen Gruß, gab der Freude Ausdruck über den ehrenden Besuch und nahm dann Gelegenheit, dem Repräsentanten der Regierung die notwendigsten Be dürfnisse des Bezirkes vorzutragen, indem er in kurzen Zügen das Wirtfchaftsbild des Hauptortes und des ganzen Bezirkes entrollte, auf den Haupterwerbs zweig, den Fremdenverkehr, dessen Zentrum Me rano ist, verwies und alle die wichtigsten Unternehmun gen

» Schöpfungen, Einrichtungen, Industrien verwies, welche von Gemeinde und Bevölkerung geschaffen, um Merano zum Weltkurort zu machen und als solchen zu erhalten, verwies ebenso auf die noch der Verwirklichung Exzellenz Federzoni erwiderte mit Dank den Willkommgruß der Gemeinde, er erblicke darin den Willen, im Geiste der Regierung zu arbeiten und daß sie sich in loyaler Gesinnung mit dem gegenwär tigen Rechtszustand abgesunden haben und die unver rückbaren Grenzen anerkennen. Den vorgebrachten Wünschen

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Volksrecht
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Seite 2 von 8
Datum: 18.03.1923
Umfang: 8
nur um den Borwand zu tun ist, Repressalien auszuübcu oder, tvic es Paris begreift, das geiualtige' militärische Aufgebot „znin Schutze der friedlichen' Mission der französischen In genieure' zu 'rechtfertiegn. Cccil ein „Bis hierher uufc* nicht weiter' in die Welt gerufen hat. Wie wenig aber das englische Volk ans eine Intervention seiner Regierung im Ruhrkouflikt drängt (mit Ausnahme der Arbeiter natürlich), daS hat der demokratische Abgeordnete Erkelenz dieser Tage bei einer Reise durch England festgestellt

hat, an einer anderen Stelle dieser selben Rede sagt: die englische Regierung müsse in einer Weise handeln, die mit der Freundschaft und dem Wohlwollen für die französischen Alliierten ver einbar sei. Selbst wenn ein Manie loic Ranisah Mac- donald die Bildung eines Jiiterventionskomitces bean tragt, so entspringt diese Anregung voll sozialistischer Seite gewiß den besten Motiven, aber die Sorge nur die Form der Intervention ist reichlich verfrüht. Bouar Law denkt gar nicht daran, Schritte zu unternehme,w. Stagnation

Deutschen BerbandeS schleunigen. Tschechische A u s w e i s n n g S p r a x i s. T<i> Prager Tagblatt' meldet, daß die tschechische Regierung als Repressalie gegen die Ausweisung von Tschechen au, Deutschland mit der Ansiveisung von Reichsdeutschen ei setzen werde. (Bei der Ausweisung von Tschechen oiu Tentschlaiid handelt es sich jedenfalls NM Ruhr-Streik, brecher. Tie Red.) Aus dem bayrischen Monarchistensn mps. Durch die Berhaftuilg der Münchner Hakenkrcnzler Pro sessor Fuchs und Kapellmeister Mach

einleite. Die französische Rogiermi, beabsichtige einen europäischen Völkerbund aufznrichte,, an dein Frankreich, Italien, die kleine Entente, Teilc ein. octt von Oesterreich, Bayern und einzelne Teile Mittel deutschlands beteiligt bei Ausgabe von Dividenden von sieben Prozent ans- wcrden, falls sie ihren Befehlen nicht nachkominep. deutsche. Regierung an der Spree. Entspannung der Lage. Seit Donnerstag ist eine leichte Eilt spa n nun g int Rtihrkonflikt zn verzeichnen. Die Blätter bringe,. Gerückte

-. i (en der Bürgerlichen gibt es nicht wenige, die schon längst ' gang. Vorgestern'legte der englische Minister für das Flugwesen im Unterhans die Bilanz dieser Heeres-Äb- teilnng vor? Bei dieser Gelegenheit stellte der Mi nister Vergleiche zwischen denk englische» und dem fraiizösischei, Flugwesen an. England besitze jetzt 381 Kampsfliigzeuge, Frankreich deren 1260, ivas soviel heißt, als: der englische jetzige Flngzengbestand beträgt ein Zwanzigstel von jenenk der Kriegszeit, während der srauzösische ein Drittel

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.07.1921
Umfang: 8
werden. Daraufhin hat der englische Generalanwalt dem Reichsanwalt Ebermeyer erklärt, es bestünde für die englische Regierung die Möglichkeit, den Kommandanten, der nach Argentinien ausgewandert sein soll, herzuschaffen, und ob das Reichsgericht damit einverstanden wäre. Ebermeyer hat diese Zumutung als mit deutschen Be- griffen unvereinbar abgelehnt. Er könne sich auf eine solche Sache nicht einlasien. Englands Absichten auf Helgoland. „Daily Expreß' meldet, daß einflußreiche Kreise der eng lischen Admiralität

für eine Rückgewinnung Helgolands durch Verhandlungen mit Deutschland eintreten. Ein Bericht des ersten Lords der Admiralität an die englische Regierung sei be vorstehend. England und Japan. Reuter meldet, daß in allen verantwortlichen Kreisen tiefes Geheimnis bezüglich der Beratung der Reichskonfe renz betreffend das englisch-japanische Bündnis bewahrt werde. Ein großer Teil dessen, was veröffentlicht wurde, fei unvollkommen und daher Irreführend. Der Gedanke eines inter nationalen Abkommens, betreffend den Stillen

, die an dieser Regierung teilnehmen, haben gerade ihre unbedeutendsten Männer für dieses man kann wohl sagen interimistische Ministerium zur Verfügung gestellt. In politischen Kreisen Italiens glaubt man, daß dieses Kabinett mit dem Laub von den Bäumen fallen werde. Wenn es nur uuf eine möglichst gute Aufteilung der Ministerposten nach Parteien und Landesteilen ginge, müßte man dem jetzigen Ministerium eigentlich eine recht lange Le bensdauer zusprechen. Auf das Land verteilt, ergibt sich: Bo- noini aus der Lombardei

und Gasparotto: drei liberale Demokraten: Soleri, De Nova und Raineri; ein demokratischer Liberaler: Belotti; zwei Senatoren: Bergamasci uird Corbino. Der Außenminister Marchese Tom- maso della Torretta, bisher Gesandter in Wien, ist Berufs- diplomat und hatte, wie ein italienisches Blatt sehr anzüglich sagt, „bisher noch keine Gelegenheit. Italien besonders zu schaden.' Am 20. Juli soll die Kammer ihre Tätigkeit wieder a»f- nehmen und wird die neue Regierung sofort ihre program- matische Erklärung abgeben

, wonach über dos neue Ministe rium ein abschließendes Urteil möglich sein wird. Die parla mentarischen Gruppen, auch diejenigen, welche im Ministerium vertreten sind, haben erklärt, bis zur Abgabe der Regierungs- erklänmg eine abwartende Haltung einnehmen zu wollen. Unter rosigen Auspizien beginnt die neue Regierung ihre Tätigkeit jedenfalls nickt, und wenn nicht eine unerwartete Besserung eintritt, dürste dessen Lebensdauer kaum drei Mo nate überschreiten. Rapallo. Bon unserem M-Korrespondenten

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.11.1924
Umfang: 6
, daß es die «Un tersuchung weiter führen wird. Der englische «Kabinettswechsel hat in den russischen Beziehungen auch insofern eine Aen- deruna herbeigeführt, als Rwko-wski nun nicht russischer Botschafter in Paris werden wird, wie nach früheren Meldungen beabsichtigt war. Er bleibt vielmehr in London. Ulm die Politik der Sowjets der neuen Regierung ge genüber zu vertreten, während als Botschafter für Paris Krafsin bereits das Agrement er halten hat. Das ist der Inhalt der Unterredung gewesen, die am 4. ds. Rakowski

. Die So zialdemokraten haben so viele Anträge und Ta gesordnungen eingebracht, dah all« Arbeit ver rammelt ist. In drei Ausschüssen wurde gestern lange Zeit nutzlos debattiert. Die Gasthäuser protestieren auch. Wien. 7. Nov. <Ag.^5r.) Sämtliche Kaffee- und Gasthäuser Wien» werden am kommenden Sonntag als Protest gegen die Ueberbesteue- rang durch die Gemeinde geschlossen halten. Das neue englische Kabinett. London, 7. Nov. (Ag. Dr.) Das neue englische Aabinett tritt am 2S. November zur Wahl des Vorsitzenden zusammen

« Innenleben». Dt« Staatsbeamten, die Staatsainaestellten überhaupt sind noch «nicht zur Ruhe gekommen, weit da« ihren Wünschen nicht entsprechende Gehaltsgesetz^ angenommen worden Ist: alle Kretfe der Festangestellten, der staatlichen und der privaten Unternehmungen kämpfen von Monat zu Monat um amiwmmlich« Gehalte, vi« Temming nimmt ungehindert ihren Lmtf, d!« Regierung unterhandelt, besänftigt, eriwägt, verspricht, sie geht «Iber feisten, entscheidenden Schritten mit Bedacht aus dem Wege

hat sich durch die von der ScmieruinMkommission aus gehenden Sparmaßnahmen, sowie durch die in tensive Au«ttÜ!tzung aller Arbeitsitröste um ein Bedeutendes gebessert, so dah darin «kein Grund Mr die ablehnende Haltung der Regierung ge funden werden könnte. Präsident Günther von der Bundesbahnver- waltmig wünschte eine Verzögerung der Ver handlungen bis nach dem IL. November; das ist die Taktik der österreichischen Regievungsleute, die aber heute «nicht mehr gilt, denn sie ist schon sehr stark abgebraucht, deshalb sahen

sich die An gestellten dringend veranlaßt, einen äußersten Termin zu stellen, um die Regierung von ihrer Verschleppungstaktik abzubringen. Von Rogierungsseite wurde zur gleichen Zeit, als die drei Eisenbahner-Organisationen ge meinschaftlich den Beschluß gefaßt hatten, mit dem Streik einzusetzen, die Meinung ausgege- ben, es sei zu Befürchtungen kein Anlah, die Verhandlungen wurden mit den Angestellten im Einverständnis fortgeführt, die Kriegser- klärung der gesamten österreichischen Eisen bahner-Organisationen

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Volksrecht
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Seite 2 von 4
Datum: 09.08.1922
Umfang: 4
.Kabinett alles tun .werden, uni den Deutschen Polens die wirkliche Gleichberechtigung sicher- znstellen. Der übertriebene polnische Nationalisinns tvcrde sich nicht mehr lange halten könpcn. E egen die S ch a n d v e r t rä g e. Der englische Arbeiterführer H e n d e r s o n äußerte sich in einer in Heywood gehaltenen Rede, dast die englische 'Arbeiter- Partei sich beständig jeder Regelung des europäischen Problems widerseht..habe, das geeignet .gewesen wäre, neue Konflikte heranfznbeschwören

. Der Versailler Ver trag sei gescheitert. Es hätte eines Friedens be durft, der, statt sich auf die Liquidierung des Krieges zn beschränken, allen .Völkern Europas die Möglichkeit gewährt hätte, an der Riesenanfgabe der Reorganisie rung nnd dem Wiederaufbau der Welt initzntvirken. Po litische Einsicht und politische Ehre, erklärte Heiideljon, erheischen die sofort! g e R e v i s i v n der V e r t r ä g e. Die englische Arbeiterpartei habe stets anerkannt, dast Deutschland Wiedergn.tinachnngen schuldet

. Aber die For derungen der Alliierten dürfen nicht die Bedingungen des Waffenstillstandes überschreiten. Der Betrag der Wiedergutmachungen .hängt von der Zahlnngssähigkeit Deutschlands sowie davon ab, bis-zu welchem Punkte die Verbündeten einen Vorteil davon hätten, , diesem Zah lungen anfznerlegen. — Ans bei» in Frankfurt a. Pt.' tagenden und von nenn Nationen beschickten.jnterna- tionälen Bergarbeiterkongrest hielt gestern der englische Delegierte Ho dg es eine scharfe Rede gegen die Ge waltpolitik

. Auch drückte er unter großem Beifall seine Genugtuung dar über ans, dast die Künstler vernünftiger seien,- als die Politiker, indem sie der Einladung der Regierung Folge geleistet hätten und dast sich Künstler beider Nationen zn friedlichem Wettbewerbe eingesunden hätte». Die Theaterlokalitätcn eignen, sich, ».»erwartet gut,für die Ausstellung, namentlich was die .Beleuchtung änlangt. Die Ausstellung ist mit durchwegs guten Werken beschickt. Wir werden int Laufe der Ausstellungszeit Gelegenheit nehmen

die Gelegenheit gegeben, an einem Tage von Bozen nach Karersee und zurück zu gelangen und Tages ansflüge zn niiternehmeil. Das ist ein Bruch in Oesterreich! Ein Freund unseres Blattes teilt uns mit: Säst da vor kurzem auf der Fahrt von Bozen nach Meran ein recht rede- lustiger und Ivitziger OrdenSgeistlicher im Knpee. Er er zählte über die Verhältnisse ut Oesterreich und schimpfte weidlich ans die Seipel-Regierung. Jemand zeigte neu- gedruckte österreichische Papiernoten herum, was den Pater- arg in Wut

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 18.10.1922
Umfang: 8
abgesehen von der Einrich- Lloyd George La Manchester. Bor gubßcr Zeihörerschast .hielt Lloyd George an: 14. d. rn Manchester eine Lroße politische Rede, in der er zunächst seine Freude bekundete, daß das englische Volk davon überzeugt sei. daß seine Regierung es nicht in einen neuen Krieg stürzen wolle. Tie englische Politik bewege sich buch auf dem oiWig sicheren Wege, Der zur imimitcr Lord Eurzvn Dank wissen. Es prare unmoglrch - - — - - — - - - Halten hätte. Es fei bedauerlich^ daß England deswegen

, weil man da Tinge zu sehen bekonmrt, die sonst nicht zugänglich sind. Gibt es doch so viele verborgene l^mstfchätze in unserem Lande, die eigentlich wir selbst wohl am meisten kennen lernen mühten. In Latsch, wohin die Schlanderser Mitglieder .über die englische Oricntpolitik seit 1916. in welchem Jahre er a» die erste Rcgieruirgsstelle kam. bis zum Abschluß des Vertrages von Sevres. Dank seiner Stel lung als Amateur la Pace sei es ihm diesmal gelungen, ein Blutvergießen zu vermeiden. Im weiteren Verlaufe

der Rede befaßte sich Lloyd George mit der Fordwung nackt seinenr Rücktritt. Er sei überzeugt, daß sich« dem Wunsch mancher, es möge eine klügere und vorsichtigere mit ihren Gemahlinnen mitkamen. reichte die Abendzeit Regierung kommen, zu entsprechen sei und er sei der nur mehr zu einem recht gemütlichen Zusammensein in erste der sich freue. wenn eine solche komme, er werde Latsch beim Konservator Pcgger. wo auch Bürgermeister ^ v . - . - - - . auch seine Nachfolger so gut als möglich unterstützen

haben, und so Milursache des Zusammenbruches vom Jahre 1918 geworden sind. In der .berüchtigten Karolyi Regierung finden wir schon verschiedene Frennaurer vertreten, die dann Ungarn am 29. März 1919 in die Hände der Bolschewisten spiel ten. Das Werk wurde auf Grund des Maieriales ge schrieben. 1«as man tu den einzelnen Logen nach deren Beschlagnahme im Jahre 1921 vorgefunden hat. Das Epitzeltum in Tschechien. Tie Milllärspronageastäre in der Tschechoslowale:! . nimmt immer größeren Uonfang a» mn d ist ein getreues

!lAus ^eipzig wird berichtet: Am 14. Oktober wurde im Spiegelbild der unzufriedenen Stimmung in diesen: Lande.' Rathenaumord-Prozeß das Urteil gefällt. Es erhielten Wiederaufbau der Welt. Tiefer werde langsam und müh- j von Tr. Staffler-Lana begleitet, die Gesellschaft durch siam vor sich gehen. Er werde seine ganze Kraft einer ^ heimatliche Lieder erfreute. Alles in allem ein sehr ge- Regierung weihen, die mit allen Mitteln ohne Furcht i llmgener Tag'. .für die Einigung der. Völker arbeitet

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 01.08.1925
Umfang: 8
, daß die Berliner Regierung ihre jetzige Haltung vollkommen ändert. Wenn die englische Presse auf diesen Punkt hinweisen würde, dann würde man vielleicht jenseits des Rheins besser ver stehen, in welcher Richtung man zu arbeiten hat, um zu einer Verständigung zu gelangen. Die Hal tung der deutschen Regierung wird im wesentlichen davon abhängen, ob Frankreich und England sich über die Hauvtpunkte und die Form eines Sicher heitsvertrages einig seien oder nicht. Man sollte indessen nicht vergessen

, daß die englische Regie rung immer wieder für die bestehenden Frie densverträge eingetreten sei und daß diese die solid este Basis der Sicherheit Europas darstellten. Es sei richtig, wenn in England zeit weise in gewissen Kreisen der Nation eine andere Auffassung geherrscht habe. Aber diese Auffassung sei von keinem englischen Kabinett unterstützt wor den, nicht einmal von der Regierung Macdonald. Dieser Artikel des „Temps' läßt, wie man sieht, den neuen englisch-französisch-deutschen Dreibund nicht gerade

über werden die Verhandlungen einen sehr schwie rigen Verlauf nehmen, denn die englische Regie- , rung glaubt nicht, daß ein solches Frankreich zuge standenes Recht im Interesse des europäischen Friedens wäre. , Der Korrespondent der „Times' schließt seinen Artikel damit, daß man bereits in französischen Regierungskrisen die sogen, alte französisch-eng lische Entente als begraben erachte, und mit der Wiedergeburt dieser Entente in Form eines drei fachen Einvernehmens zwischen England. Frank reich und Deutschland rechnet

hat bis vor kurzem wohl auch England widersprochen. Uebrigens hört man gleichzeitig aus Paris Stimmen, die nicht danach klingen, als würde dort die Verständigung mit Deutschland besonders er- - strebt. Der Pariser „Temps', den man in die sem Falle wohl als offiziöses Sprachrohr der fran zösischen Regierung betrachten darf, nimmt in An knüpfung an die Reden Stresemanns und Luthers zur Sicherheitsfrage Stellung, und seine Ausfüh rungen lassen erkennen, daß auch das Frankreich Briands weit davon entfernt

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 01.06.1921
Umfang: 8
essen.' Ter englische Leutnant Shepherk zwang im Lager Meaulte bei Albert im TezeniLcr 1918 Gefangene in der Somme zu Laden. Ein Gefangener ist iitsolgedessen ver storben, mehrere erkrankt. Im Olefaugeuculager Cherbourg! liest der englische Ser- acant Hah ble deulschcu Gefangenen nachts alle zwei Stundet; tm .Hofe imtreteu und dann Splcßrulen schüfen. Tabei mussten die Wachmannschaften litit ben SchanMugstielen auf die Ge fangenen einschlagen. Aber der Witz der gmrzm ?lssäre ist doch nikn

, daß Ihr Handlanger Clemen- ceau nicht mehr am Ruder lein wird, um den Streich zu führen, und ihr Interesse will eg, daß sie die Ereignisse beschleunigen. Den» der englische Eigennutz beherrscht heute die Welt. An einem von Kön g Eduard VII. festgesetzten Tage wird der große Kamps beginnen...' So schreibt man nicht, wenn mau sich lediglich aus einen etwaigen deutschen Ucbersoll hin verteidigen wolltel So schreibt Major Driant, der als Schwiegersohn des seinerzeitigen französischen Generals und Kricgsminisiers Bou

zu nehmen, sondern ihren Beschluß dem franzö sischen Botschafter zur Weitergabe nach Paris überreicht. Lau- zrnne gesteht ein, er habe sich überzeugt, daß den Botschafter Iusserand keinerlei Vorwurf treffe. Dieser habe vielmehr voll- , kommen korrekt gehandelt und die Resolution an die französi- ' sche Reglenmg übermittelt. Es bleibt also nur der Schluß übrig, daß es die französische Regierung und damit die maßgebende Persönlichkeit dieser Regierung, Clemenceau

! Auf d;e Unsecigen schießen, würde ein Verbrechen sein! Ihr werdet tun! Wir sind überzeugt, daß ihr, die ihr die deutsche müßst' 0 O^rreich bekämpft habt, unsere Ideale begreifen Die englische Ansicht über Oberschlesien. Dem „Temps' wird aus London gemeldet: Die Ansicht, daß das Industriedreieck ungeteilt aufrechtzuerhalten und Deutschland zuzuweifen sei, bestehe noch immer. Zugunsten der Polen wird aber erklärt, daß das Gebiet, das man Deutschland zuweisen wolle, Kohlenvorräte für höchstens noch 50 Jahrs berge

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 25.01.1924
Umfang: 8
der Belgrader Po lizei Lazzarovitsch und der italienische Botschaf ter in Belgrad, Comm. SuMmonte in Trieft an gekommen. Am Bahnhof »leisteten Karabinieri den Ehrendienst. Die Gemeindevertrewng von Trieft, mehrere Senatoren und Abgeordneten hatten sich ebenfalls Zum Empfange eingefun den. Der Präsekt war den Gästen bis zur Grenz station Postumia entgegengefahren. Nach^ einem kurzen Besuch der Stadtsehenswürdigkeiten fuhren die Gäste - mit Sonderzug nach R o m weiter. Eine bittere Erbschaft. Die englische

an der ge deckten Tafel vergällt. Dieses Erbe sind die i nd i-- sch e n/Mobilmachungsvorbereitungen und das Ul timatum an Afghani st a n, dessen Antwort darauf vielleicht gerade dem neuen Premierminister auf den Schreibtisch fliegt, wenn die bisherigeRechts- regierung auf die Oppositionsbänke übergesiedelt ist und Lord Curzon als Herzog und Prinzenbraut- Vater seine kluge Herrscherhand von Indien zu- Mckzieht. - An der. indischen- Nordwestgrenze war — im Anschluß an den Weltkrieg — ein Konflikt mit Af ghanistan

. ^ Durch diese Vorgänge und weitere, unbestraft gebliebene Ubergriffe der unruhigen Grenzstämme ist das Ansehen des anglo-indischen Reiches in den Grenzländern auf ein Mindestmaß gesunken, das W:.Stolz des noch an den alten Traditionen fest haltenden Beamtenkürpers.nicht- mehr.ertrug. Ab hilfe, und Abrechnung wurden um die Jahreswende angebahnt. . So steigt möglicherweise aus dem indischen Grenzsaum das Gespenst einer unfrohen Wahl für die neue Regierung empor: Auf der einen Seite «n teurer i n d i scher

in Kürze klargestellt werden. erste Labour-Regierung Englands, die ein so edles Weltfriedensprogramm ans. der Walze hat, und sta.t dessen schleunig Lücken in der Wehr-Rüstung nach bessern und Mobilmachungsordres unterschreiben müßte, nachdem sie kaum- einen Eisenbahnerstreik der Heimat unterdrückt hat. Aber die andere Möglichkeit ist nicht erfreulicher: eine bittere Enttäuschung des britischen Reich s- g e fühls gleich am Anfang, hervorgerufen durch einen beschämenden Rückzug vor dein gelegentlich

recht deutlich auftrumpfenden zentralasiatischen Mittelstaat mit 7 Millionen Einwohnern und be gleitet von dem Vorwurf, daß die neue Regierung des Reiches Ehre^und Bestand nicht zu wahren wisse. Dazu sitzen augenblicklich in den Dominions Neu seeland und Australien keine- Genossen-Kabinette, sondern stramme Flottenfanatiker am Ruder, die mit der Kritik bald zur Hand wären. . So ist dafür gesorgt, daß die Freuden der neuen > Regierungsgewalt des Weltreichs nicht ungemischt

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 10
Datum: 12.01.1924
Umfang: 10
die - nächstliegende Frage zur Lösung zu bringen, das war stets englische Realpolitik. Maedonald wird . keine andere machen. Baldwin ist darüber ge- . stürzt, weil er vor den heutigen Aufgaben briti scher Staatskunst, dem Reparations- und dem Arbeitslosenproblem, die eng ineinander ge schlungen sind, ratlos stand. Der Führer der Arbeiterpartei übernimmt die Regierung, weil er offenbar die Ueberzeugung hat, daß er einen Weg ins Freie finden werde. Die Welt blickt ge spannt nach London, voll Erwartung

Seite 2 „BoZner Nachrichten', den 12. Jänner 1924 Nr. 10 Männer in der einen oder anderen der histori schen Parteien kann mit einer französischen Regierung verhandeln, ohne daß ihm ge heime Noten oder Gespräche aus der Zeit des Krieges oder des Friedensschlusses vor das Auge gerückt werden. Keiner kann mit genügen der Autorität den Gedanken friedlicher Entwir rung und der Wiedergewinnung eines europäi schen Gleichgewichtes verfechten, nachdem er sich in der Kriegszeit und in den Konventikeln

, weil sie in die Klugheit und Mäßigung der. Führer der Arbeiterpartei Ver trauen setzen. Die englische Arbeiterpartei hat nichts von dem Wesen der festländischen Sozial demokratie. Sie will keine Klassen- und keine Klassen k ampspartei sein, sondern strebt, wie die alten Parteien, nach dem Ziele, eine nationale Partei zu werden. Man ist auch beruhigt darüber, daß Maedonald, der über zeugte Vertreter der Friedensidee, keine welt fremde Mrüstungspolitik treiben wird. - In einer kürzlich erschienenen Flugschrift

am 14. Iänirer das Auflösungsdekret der Kammer ver^ öffentlicht und daß die Wahlen in: Frühling stattfinden werden. Das politische Leben tritt somit in eine neue Phase, die der Vorbereitung zu den Wahlen. Diese Periode wird alle nicht faschistischen Parteien zwingen, Farbe zu be nennen: die faschistenfreundlichen Parteien und Gruppen, die in der Kanuner die Regierung Mussolinis gestützt haben, werden vor ihren Wählern ihre Haltung der Flankendeckung der Regierung verantworten und werden ihr Pro gramm

als gesetzliche Akte aner kenne. Die deutsche Regierung verlangt eine endgültige, klare Stellungnahme der Rhein landkommission zur Frage der Anerkennung der sogenannten ,.autonomeil rheinischen Regie rung'. London, 12. Jänner. (Ag. Br.) Die Blät ter melden, daß Poincare auf den Druck Eng lands hin sich entschlossen habe, die Verfügun gen der Rheinlandskommission bezüglich der Sonderbündlerbewegung zu Mieren. Die Militärkontrolle an der Arbeit. München, 12. Jänner. (Ag. Br.) In Zivil nahmen gestern

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 23.03.1925
Umfang: 8
Seite 2 ^ ' ' dem der gesunde englische Instinkt das törichte Stichwort: ,/der Rhein ist die militärische Grenze Großbritanniens,' entschieden abgewiesen hat, wäl er keine englische Sicherheit von Frankreichs Gna den will, bleibt nur noch die Hoffnung auf eine all gemeine wirkliche Beruhigung Europas, zu der die deutschen Anregungen den Weg zeigen und die eine allgemeine Entwaffnung und damit die Beseiti gung des begonnenen gefährlichen englisch-französi schen Wettrüstens in der Luft

Abgeordnete. Gendarmerie im jugoslawischen Parlament. B elgra d, 23. März (A. B.) Im sorbischen Parlament kam es zu -argen Lärm- und Prügel szenen, aw der Agramer Abgeordnete Bezala er klärte, in der Kammer säßen Abgeordnete, die -ihr Mandat nur dem Wahlterror der Regierung zu verdanken haben. Daraufhin stürzten sich die radikalen Abgeordneten aus die Opposition und An Handumdrehen war eine Prügelei im Gange. DleWunSer der elektrißhen Sahnen - Das BestrÄen, den Eisenbahnbetrieb zu elek trisieren, machte

, daß »ein Friedensschluß zwischen Trotzki und dex Partei notwendig sei. Die Rück kehr Trotzkis und seine Wiedereinsetzung in Amt und Würden «bedeutet, daß Trotzki den Sieg über Smowjew-Stalin-Kamenew davongetra gen hat und daß das Triumvirat gezwungen sein wird, seine Politik zu ändern. Man spricht heute offen, daß die bolschewistische Regierung 'die AMsicht hat. zur Leninschen neuen ökonomi schen Politik zurückzukehren, da alle- anderen Experimente ein Fiasko^erlitten haben. > . * Für 28. ds.^ 10 Uhr vorlnittags

ist der Mi nisterrat einberusen.. . , * Der englische Marschall Fren ch, der Mer- kommandierende! der englischen Armee während ^ des Weltkrieges/ ist schwer erkrankt. * Der ehemalige Vizekönig von Indien und englische Außenminister Lord Curzon ist am 20. März, morgens, im Alter von 67 Iahren nach vierzigtägiger Krankheit geswrben. * Unter dem Vorsitz Sinowjews tagt in Moskau die Vollversammlung der dritten Internationale. Es sind zirka 240 Vertreter aus den verschiedenen Ländern erschienen. Tagesneuigkeitea

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 28.12.1922
Umfang: 6
Re gierung halt die Gewißheit erlangt, daß England die Gewährung eines Moratoriums an. Deutsch; and Nicht (als geniügeriden GruNd für febe Er- asiung von produktiven Pfändern anerkennen, andern für den Fall vosibchalten will, daß tot sä Mch ein -absichtliches Versagen Deutschlands eintritt. Die englische Regierung scheint dabei an ä>!n zakanstitzez Versagen Deutschlands zu denken, da »roch ämnal dessen Erfüllung sinille erprobt worden soll. Die neuen deutschen Veparalionsvorschläge. Merlin, 83. Dezember

der eigenen Nation, lieber als die Klasiepgenossen der an» Ederen Nationen. Eine tschechisch-deutsche Re» gier:mg sei nmnögsich. auch eine auf soziosisti- schrr Grunbafege. Deshalb bildeten sie lieber : eine Regierung mit den. Vertretern des .tschechi schen Finanz-, Industrie- und Agrarkapital-s. Dem tschechischen Staat müsse eine rein tsche chische Regierung erhalten, bleiben Auf deut scher Sei!».- wird «den, das eine übersehen. Die tschechischen Parteien sind, bei all ihrer wir!« schasÄicheni

Verschulden Deutschlands fest. Pa' England stimmt dagegen. < . , .7, Dezember. Ter Pariser Korrespondent der „Times' meldet' seinem Blatte: Die Neparationskommission hat um 26. ds. mit drei gegen eine Stimme beschlos sen, das frei.wil.1ge Verschulden Deutsch!. nds zu konstatieren. Gegen diesen Beschluß hie nur der englische Delegierte gestimmt. De.». Pariser „Journal' meldet, daß die Diskus sion, die dem Beschlüsse vorcursgiug, sehr -leb haft gewesen sei. csielegenhelksniucherei sür^omkrelci

. Dev' Reichskanzler vft am 26. abends aus Hornburg hier (ciiigeirof- fcn. Die Besprechungen über die neuen deutschen RLpcrraidivrrsvorschlLgU werden, wii'e die Blätter Molden, jetzt mit größtem Nachfeouck fortgcketzt. Reue Vorschläge Englands und .Frankreichs. Rom, 28. Dezc-mber. Die italienische Presse stellt seist,' daß die belgische Regierung dem it- - li-en-ischen Vorschläge, betsicfffenfe die Rpara- tionen, zugestiMmt habe. Englanid und Fronk- reick) hätten neue Entwürfe formuliert

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 23.07.1921
Umfang: 10
: Landcszcitung 75. Münchner Postscheck-Konto 28.104 Meran Nummer 163 Samstag-Sonntag, den 23. und 24. Zuti 1921 2. Jahrgang Drahtnachrichten. (Eigenberichte der „Südtiroler Landeszeitung') Die Wahl des Grafen Tomenborg nlchkanerkannt. R om. 23. Juli, 10 Uhr vormittags. Die parlamentarische Kommission zur Ueberprüsunll der Wahlen hat die Wahl des Aba. Graf Toagenburä nicht konvalidiert. da sie dessen italie nische Staatsbürgerschaft nicht anerkennt. Eine englische Warnung. Nauen, 22. Juli. „Daily Chronicle

ver haftet, in deren Besitz man Stricke und Feilen fand. Eine „Rote Absallwoche'. W i e n, 22. Juli. Die Sozialdemokraten wollen in Verbin dung mit dem Berein „Freie Schule' vor Beginn des neuen Schuljahres eine großangelegte Propaganda für einen Massen- austrltt aus der katholischen Kirche inszenieren. Es soll eine Art „.Rote Abfallwoche' werden!. Die Deutschen in Siebenbürgen. Bukarest, 22. Juli. „Adverul' meldet, daß die rumä nische Regierung den Deutschen in Rumänisch-Siebenbürgen

in den von Oesterreich abgetretenen deutschen Gebieten, besonders in der Tschechoslowakei wäre. Französischer „Liebesdienst' an Italien. Rom. 22. Juli. Die bereit» vor mehreren Tagen gemel dete Schenkung eines französischen Kreuzers au Jugoslawien hak in ganz Italien einen Sturm der Entrüstung hervorgerufen. Die französische Regierung beeilte sich darauf, ein umfangreiches Dementi zu erlassen. Der römische „Messagero' veröffentlicht nun heute diesbezügliche Dokumente, welche den klaren Beweis erbringen

, daß zu keinen Zelten die Beziehungen zwischen der Schweiz und Italien besser gewesen seien als heute. Keines der beiden Länder habe irgendwelche Aspira tionen, die dem andern unangenehm werden könnten. Es be stehe kein Zweifel, daß die Gefühle, die die Schweiz für Italien beseelen, auch von der italienischen Regierung und dem ita lienischen Volke geteilt werden. Daran vermöchten auch ver einzelte chauvinistische Kundgebungen in Italien nichts zu än dern. Zurzeit stehen die Schweiz und Italien vor der Aufgabe

, die Handelsbeziehungen neu zu regeln. Tittoni auf einer wirtschaftlichen Mission. Rom, 22. Juli. Wie aus einem Telegramm des Handels ministers Belottt an den sich in Neapel elnschiffenden Senats- e oenten Tittoni hervorgeht, macht dieser eine Reise nach rika in Erfüllung einer wirtschaftlichen Mission. Die Abrüstungskonferenz. Washington, 22. Juli. Auf der Abrüstungskoferenz wird die englische Sprache die Verhandlungssprache sein. Amerika stundet weiter. Washington, 22. Juli. Der Staatssekretär erklärte, daß Amerika

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 6
Datum: 27.04.1921
Umfang: 6
man in Börsekreisen die Schlußfolgerung, daß das amerikanische Publi kum ukitere Schritte der deutschen Regierung er warte und daß die amerikanische Regierung ihr letztes Wort noch nicht gesprochen habe. Französische Vlockade-Adsichten. Aus London wird gedrahtet: Von französischer Seite versucht man, auf die englische Regierung einen Druck dahin auszuüben, daß britische Marinestreitkräste in Ausübung der „Sanktionen' eine Blockade Hamburgs, Bremens und Kiels vornehmen sollten, wovon man jedoch in englischen

, entgegen den voll tönenden Redensarten in Thronreden und Minister erklärungen, rechtlos allen Beleidigungen und Vergewaltigungen ausgeliefert und nur auf sich selbst angewiesen ist. Wir stellen ausdrücklich fest, daß die Regierung sich bankrott erklärt hat und daß uns h kein anderes Mittel mehr übrig bleibt, als die rechtmäßige Gewalt der Notwehr. Darum, Volk von Südtirol, nimm deinen Schutz selbst in die Hand!' Ueber die Entwicklung und den Verlauf des Festzuges erhalten wir von einem Augenzeugen

aus Hythe folgende Note der deutschen Regierung, welche vom Ministerium des Aeußern in Berlin an die deutsche Botschaft in London telephoniert worden war, mit der Bemerkung: Bitte, folgende Note der britischen Regierung zu überreichen. Die Note lautet: „Deutschland ist unbedingt überzeugt von der unausweichlichen Notwendigkeit, daß zum Zwecke der Herbeiführung des wirtschaftlichen Friedens in der ganzen Welt die zerstörten Kriegsgebiete wieder aufgebaut werden. Solange dies noch nicht geschehen

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 29.12.1922
Umfang: 4
bestimmen den Ministerpräsiden- ten. sich nicht nach Paris zu begeiben, und zwar: hauptsächlich die Lage im Innern, da jede Woche Abwesenheit die Arbeiten der Regierung verzögern würde. Die diplomalische Vorarbeit lasse auch nicht erkennen, daß ein rasches Ueber- einkommen werde erzielt werden. Erschwert werde der rasche Abschluß eines Abikomirens durch das letzte Ereignis: die Feststellung eines freiwilligen Verschuldens Deuischlandls von seiten . der . Reparationskommission, wvb e i Frankreich

- nefpfci werden.' Die „Verfehlung- Deutschlands. Die Rückwirkung de» Beschlusses. London, 29. Dezemtbor. Hier -wird- erklärt, aß der Beschluß der Reparationskommission -über die Verfehlung Deutschlands falle Aussichten der Ministerkonfeiceng in Paris nahezu auf Null setzt hat. Poinoarä wtrfa aus dem Be- folche - Vorteile ziehen ' 'lgische hevabgese schluß v .wollen, daß selbst die' italienische.und bei, Regierung ihre Zusti»nnm-ng nicht geben werden. Parts, 29. Dezember. Die RepavaMnskom. Mission -ließ

einen Landeskongreß ab. Vandervelde Über brachte den Gruß der zweiten Internationale wnd teilte mit, daß er mit der Wiener Arbeits gemeinschaft übereingekommen sei, um Pfing sten kommenden Jahres in Hamburg eine so zialistische Konferenz abzuhalten, wo eine neue Internationale ins Leben gerufen wer den soll. Die Gegenlager dieser Interna tionale werden auf der einen Seite Äon Mus solini auf der anderen von Lenin geführt. genen Wö'ldeir fauvch fvcmzöftschv oder englische Arbeiter Mholzen gu lassen. „Havas' mMeit

, bah Poi-ncarö bei faer Mini- sterbrspreichung, faie am 2. Jänner beigmnen soll, für Frankreich StickswsslieferuNMn von seiten Deutschlands auf Reparationskon-tv verlangen wirb. Berlin, 29. Dezember. Aus sehr guter Pa- Mer Quelle verlautet, faaß die französische Re gierung schon faie nötigen Ingenieure und Fach- leute zur Uebernahme be>r Oberleitung der deut schen Bergwerke iim Ruhrgebiet namhaft ge macht hat. Die Regelung der Entenkeschulden. London» 28. Dezember. Der englische Schatzkanzler

ist gestern zur Regelung der englisch-amerikanischen Schulden nach Nen- york abgereist. Die englische Schuld an die Ve einigten St alen beträgt 756 Millionen Pfund. Tageschronik Gasi-und Schankgewerbekonzessionen. Bruneck, 27. Dezember. In Nummer 287 behandelte dje Landes zeitung das Thema der Gast- und Schankge werbekonzessionen. Der Artikel ist nach mehr fachen Unterredungen und^Besprechungen so wohl mit dem Unterpräfekten wie dem Ge- Werbereferenten und dem Sekretär der Gast- Wirtegeiwssenschaft

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 01.08.1925
Umfang: 10
Regierung ihre jetzige Haltung vollkommen ändert. -Wenn die englische Presse auf diesen Punkt Hinweisen würde, dann würde man vielleicht jenseits des Rheins besser ver stehen, in welcher Richtung man zu arbeiten hat, um zu einer Verständigung zu gelangen. Die Hal tung der deuffchen Negierung wird im wesentlichen davon abhängen, ob Frankreich und England sich über die Hauptpunkte und die Form eines Sicher heitsvertrages einig seien oder nicht. Man sollte indessen nicht vergessen, daß die englische Regie

rigen Verlauf nehmen, denn die englische Regie rung glaubt nicht, daß ein solches Frankreich zilge- standenes Recht im Interesse des europäischen Friedens wäre. Der Korrespondent der „Times' schließt seinen ArtikÄ damit, daß man bereits in französischen Regierungskreisen die sogen, alte französisch-eng lische Entente als begraben erachte, und mit der Wißergeburt dieser Entente in Form eines drei fachen Einvernehmens zwischen England. Frank reich und Deutschland rechnet. Bloß die öffentliche Meinung

. Uebrigens hört man gleichzeitig aus Paris Stimmen, die nicht danach klingen, als würde dort die Verständigung mit Deuffchland besonders er- stvebt. Der Pariser „T e m p s', den man in die sem Falle wohl als offiziöses Sprachrohr der ftan- zösischen Regierung betrachten darf, nimmt in An knüpfung an die Rßen Stresemanns und Luthers zur Sicherheitsfrage Stellung, und feine Ausfüh rungen lassen erkennen, daß auch das Frankreich Briands weit davon entfernt ist, an eine ehrliche Verständigung mit Deuffchland

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 10.12.1924
Umfang: 8
jedermann anerkennen, daß die Degradierun gen nicht immet leicht seien, da manche Milizführer bei ihren Mannschaften eine besondere Anhänglich keit genießen. Abschließend verlangt Mussolini energisch, daß sich der. Senat klar über die Frage, ob.B e i b e - h a l t wng öder A u fhebung der Miliz aus drücke. Er liebe klare Worte, ebenso wie er selber klar rede. Der Senat soll seine Verantwortung überneh men, ebenso , wie die Regierung die ihre übernehme. - Nach dieser Rede wurde die geheime Abstimmung

Bildung einer Regierung der Mitte oder eiins sozialistischen Kabinettes unmöglich . Mache. — Auch aus demokratischen Kreisen ver-. lautet, daß der Gedanken der Fortsetzung der bisherigen Minderheitsregierung fallen gelassen wurde. Die grotze Koalition ist angesichts des Widerstandes der Deutschnationalen nicht mög lich und es wird daher wahrscheinlich eine Rechitsregierung unter Führung der Deutsch nationalen kommen. Der Ausgang der deutschen Wahlen läßt sich am besten aus folgenden Ziffern übersehen

Volkspartei 6,122.255, Deut sche Volkspartei 3,017.132, nationalsozialistische Freiheitspartei 891.671, die Bayerische Volks- Partei 1,111.736 und die. Deutsch-Hannoveraner Partei 258.145. Ueberraschend ist die Tatsache, daß auch in Deutschland der Uebergang zu zwei großen Par teien erfolgt ist, und zwar zu den Deutschnatio nalen und zu den Sozialdemokraten. Der ex treme Flügel Ludendorff ist vernichtet. Wer die Regierung bilden wird, ist noch' ungewiß, wahr scheinlich wird Reichspräsident Ebert die erste

zzeitun g' glaubt nicht, daß die Volkspartei und die rechtsstehenden Teile des Zen trums mit den roten Genossen eine Regierung zu sammen bilden wollen. Aller Wahrscheinlichkeit nach stehen wir also genau so wie früher vor einer fast unlösbaren Aufgabe, wenn das Zentrum weiter ge gen ein Zusammengehen mit den Deutschnationalen besteht. Die Deutschnationalen können in Ruhe ab warten, wie sich die Tinge entwickeln werden. Ihre Stärke gibt ihnen auf alle Fälle die Gewißheit, ge gen eine große Koalition

eine starke Opposition aus üben zu können. Nach der „Deut scheu Allgemeinen Z e i t u n g' hleibt als einziger Ausweg das Kabi nett der nationalen Volksparteien, dem sich das Zen trum, wie sie glaubt, nicht versagen wird. Die „G e r m a n i a' zieht folgenden Schluß aus den Wahlen: Die Gewinne der Parteien, die die Hauptträger der Politik gewesen sind, zeigen deut lich, daß die Mehrheit des deutschen Volkes den bis herigen außenpolitischen Kurs der Regierung Unter stützt und beizubehalten wünscht

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 06.05.1921
Umfang: 6
der durch die Antwort der Regierung der Bereinigten Staaten an Deutschland geschaffenen Lage hat das deutsche Reichsministertum einhellig beschlossen, die Demission zu geben. Der Reichskanzler Febrenbach begab sich in der vergangenen Nacht zum Reichspräsidenten Ebert, um ihm den Beschluß des Mintsterrates mitzuteilen. Präsident Ebert ersucht die Minister, um Wetterführung der laufenden Angelegenheiten. Kleine Hoffnung« Berlin, 6. Mai. Man ist hier der Ansicht, daß die For derungen des Londoner Ultimatums

für die Besetzung des Ruhrgeblekcs werden sofort vorgenommen. Der deutschen Re gierung werden Zeitpunkt und Art der Bezahlung der deutschen Gesamtschuld bekanntgegeben. Die deutsche Regierung bat innerhalb sechs Tagen eine würdige Erklärung zu den Forde rungen der Alliierten abzugeben, die sich auf die Revamtlon, die notwendige Bestreitung der Kriegsschulden beziehen. An den,falls wird am 12. Mat das Ruhrgeblet beseht, sowie andere militärische Mahnahmen vorgenommen und so lange aufrecht erhalten. all

, befindet sich heute der polnische'Außenminister' Sapieha n London. Er hatte am Donnerstag eine Unterredung mit Graf Sforza und später mit Briand. O p p e l n» 6. Mai. Aus dem Haag. Der englische Funk« vruch meldet, daß man in alliierten Kreisen Londons ver- schere, daß das Auftreten der polnischen Truppen einen sehr chlechten Eindruck auf den Obersten Rat der alliierten Kommis ion in Oberschlesien machen würde. Ironie. Paris, 6. Mai. Ln einer Mantelnote zum Resultat der Londoner Konferenz wird darauf

hingewiesen» daß der deutschen Regierung die Begleichung ihrer Verbindlichkeit angeblich er leichtert werden soll. Italien und dle Sanktionen. Rom, 6. Mai. Der italienische Ministerpräsident Gio« litti konferierte gestern mit dem Minister der Kriegsmarine wegen einer Beteiligung Italiens an einer eventuellen Flotten- demonstration gegen Deutschland. — Die „Jdea Nazionale' be- S t die durch die geänderte Haltung Amerikas geschaffene he Krise. — Der „Popolo Romano' hebt den funda alen Jnteressenzwiespalt

unter den Ententemächten her vor und tadelt die Nachgiebigkeit des Grafen Sforza gegen den Willen der großen Mehrheit der Italiener. Für dle Postbedlensteten in den neuen Provinzen. Rom, 6. Mai. Die italienische Regierung bat den Post bediensteten in den neuen Provinzen weitere Vorschüsse auf dle Angleichung an die Bezüge der italienischen Beamten bewilligt, wahlenthallung der Sozialisten? Mailand, 6. Mal. Dle sozialistischen Vereinigungen in Mailand haben bechlossen, an den Wahlen nicht teilzunehmen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 02.01.1923
Umfang: 8
-und werden heute Poincare einen Be such abstatten. Ob auch Mussolin i zur Kon- * ferenz kommt, steht noch nicht fest. Die deutsche . Regierung hat angesucht, daß ein Vertreter Deutschlands der Konferenz mündlich über die Lage des deutschen Reiches berichten Könne. Die Antwort auf dieses Ansuchen steht noch aus. Staatssekretär Berg mann ist gestern in Pa- . ris angekommen, um die deutschen Vorschläge . zu überreichen. Das englische Kabinett billigte die Vorschägs, die Bonar Law in Paris

auch mit allen anderen in Neapel stationierten Guardie Regie. Ministerpräsident Mussolini und General De Bono, Generaldirek tor für öffentliche Sicherheit, hatten sich mit beiden Orten sofort telephonisch verbunden, um die nötigen Anordnungen geben zu können. Dies ist die offizielle und wahre Darstellung . der Vorfälle. Tendenziöse Weiterungen duldet die Regierung nicht. Eine cm beiden Orten sofort eingeleitete Un tersuchung wird die Verantwortlichen festzu stellen ermöglichen. Die Reparations konferenz. Frankreich

des amerikanischen Leiters der Au ßenpolitik- Hughes für die Einsetzung einer un parteiischen Expertenkommission zur Feststellung der deutschen Zahlungsfähigkeit befriedigen tn London sehr. Englische amtliche Kreise mögen ärgerlich darüber sein, daß Deutschland durch ein Zurückbleiben in den Holzlieferungen Poin care eine Handhabe gab, aber sie sind sicher noch ärgerlicher darüber, daß er sie benutzte, um sich England gegenüber gegen den Geist der Ama- chungen auf der Londoner Konferenz einen tak tischen Vorteil

. — Ein inspirierter „Times '-Artikel bedauert tiefstens die Absicht der französischen Regierung, unter Benutzung einer solchen vergleichsweise unwichtigen Sache eine Entscheidung in ihrem Sinne zu erznnn- gen. In Deutschland wird die Aeußerung des Amerikaners Hughes kühle Aufnahme finden, weil er auf dem Standpunkt der deutschen Kriegsschuld steht. Staatssekretär Hughes er klärte, die Vereinigten Staaten seien keines wegs geneigt, zu dulden, daß Deutschland von seinen Verantwortlichkeiten am Kriege

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