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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.03.1926
Umfang: 6
. Jedenfalls wird die Datsachs, daß das Reich diesmal nicht in den Völkerbund eintreten konnte und ihjm der er hoffte diplomatische Erfolg versagt blieb, auf die poWschein Kreise einen beilifamen mäßigen den Einfluß ausüben. Die deutfchnationol« Presse dagegen schlachtet den „Völkerbunds- standal' für Ihre Zwecke aus, freut sich über den Mißerfolg der Locarm>-PMtik, verlangt die Mldung einer Antlàciarno-Regierung und gegebenenfalls die Diktatur. Die jetzige schwere Krise bildet jedenfalls

, -ìmtergrà damit in erster Linie die Ex!- stenggrulMagm der am schwersten rllngendsn Volksschichten!. Demgegenüber erstarke unter Mussolinis Regierung die italienische Wirt schaft, wurde duirck Vermehruna der Erwerbs gelegenheiten >amy die Voraussetzung für die Entwicklung der Geisteààv geschaffen. , Hn ähnlicher Weise wenden die wirtschaftlichen Leistungen Italiens auch in der „Neuen Zür cher Zeitung' anerkannt, u. a. in den folgenden Sätzen: „Wirtschaftliche Vorteile hat ihnen Aen Be wohnern des Alto

als nachahmenswert, wirtschaftlich à kulturell wertvoll anerkannt, aber vie politische Phraseologie behauptet noch immer das Feld. Sie wllà es immer behaup ten Sönn«H wenn nicht ihr Produkt: „Wachsen des Mend' die allgemeine Aufmerksamkeit auf das segensreiche Walten der Elements der Ord nung lenkte, welche sich im revolutionsschwange- ren Europa noch Geltung zu verschaffen wuß ten. Stallen und der Aalkan. st. London. IS. März. Die englische Presse verfolgt aufmerksam die diplomatische Tätigkeit ÄtaKens

nach seinem triumphalen Einzüge in die Insel hatte vermauern lassen. Die faschistische Regierung wollte, nachdem sie in Lausanne unsere Orientfrage gewonnen hatte und nachdem der Dodekanes in unseren endgültigen Besitz übergegangen Ist, als ersten Italienischen Eindruck auf der Insel, Rhodus die Linie seiner geschichtlichen und archäologischen Größe wiedergeben, damit sich die neuen Un tertanen In einer italienischen Atmosphäre zum wiedergeborenen polltischen Vaterland« orien tieren. So erstand aus dem Schutts

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 07.10.1922
Umfang: 12
vorzugehen. Sie haben, wie bereits erwähnt, zunächst den Kamps gegen den greisen Bürgermeister von Bozen, Dr. Perathoner, eröffnet, seinen Rücktritt gefor dert und durch ihren Druck die Regierung ge zwungen, die bereits ausgesprochene Bestäti gung des inzwischen Wiedergewählten zurück zunehmen. Mit diesem „Erfolg' haben sie sich jedoch nicht begnügt, sondern eine ganze Reihe von Forderungen aufgestellt, wie z. B. die Ab tretung eines großen -städtischen Schulgebäudes Mm Zwecke der Einrichtung

Mann schwer bewaffnet in Bozen eingezogen und haben das Rathaus und jenes Schulgebäude besetzt. ^ Das gewalttätige Vorgehen der Faschisten wird die Erbitterung in der Südtiroler Bevöl kerung nicht mehr zur Ruhe kommen lassen, die den Versicherungen der Regierung,- sie gegen derartige Uebergriffe zu schützen, keinen Glau ben mehr schenken wird/ - 5 Eine Kundgebung der Trienter Liberalen. Die National-liberal-demokratische Trienti- ner Partei fand es für angebracht, in einer Sit zung

ihrer Parteileitung sich zur Lage und zu den letzten Ereignissen auszusprechen. In ihrem Kommunique erklärt die Partei hinsichtlich der Faschistenaktion in Boze n, daß infolge der beschämenden Duldsamkeit der Regierung in Südtirol ein Krieg gegen das Italienertum ge führt worden sei, dem die Faschisten nun ein Ende gesetzt haben. Ihr gewaltsames Vorgehen habe im Herzen jedes Italieners hinsichtlich des Endergebnisses wahre Zufriedenheit hervorge rufen, nur die Art und Weife wäre nicht die richtige

und Gemeindera tes, durch den Raub der Schule und durch die Zahllosen Einschränkungen der völkischen Eigen art angetan haben, Er mahnte die Bevölkerung von Innsbruck, Ruhe zu halten und sich nicht zu Unbesonnenheiten hinreißen zu lassen, solange auch in Südtirol kein Blut fließe. Die Deutschen in Südtirol wollen den Frieden, sie wollen nichts weiters als daß die vom Könige von Italien und von der italienischen Regierung wiederholt, feierlich gegebenen Versprechungen eingehalten werden. Eine Resolution

, die mit großem Vei- sall aufgenommen wurde, besagt: Die am 6. Ok tober unter freiem Himmel tagende, vieltausend köpfige Versammlung protestiert in feierlicher Weise vor der gesamten gesitteten Welt gegen die nationale Entrechtung der wehrlos gemach ten deutschen Bevölkerung Südtirols, die nur um deswillen, daß sie deutsch ist und deutsch bleiben will, unter Duldung der italienischen Regierung an Eigentum und Freiheit bedroht, ihres Volkstums beraubt und in der Entfaltung ihres nationalen Lebens behindert

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 10
Datum: 17.01.1925
Umfang: 10
dem Hl. Stuhl mitgeteilt habe, der apo stolische Nuntius und dessen Sekretär seien der ar gentinischen Regierung „nicht genehme Personen', Amerika und Europa. Washington, 17. Jänner. (A. B.) In amtlichen Kreisen wird erklärt, die französische und englische Auffassung, daß Amerika durch die Teil nahme an der Finanzministerkonferenz in Paris den Willen bewiesen habe, sich wieder'mit den euro päischen politischen Angelegenheiten zu befassen, nicht richtig sei. Die Vereinigten Staaten sind nur deshalb

wollte. Salandra, der noch immer von der faschisti schen Presse in den Himmel gehoben wurde, muß sich jetzt manches bittere Wort gefallen lassen. Die Absicht des neuen Oppositionsblocks in der Kammer war, soweit darüber Nachrichten vorliegen, über das neue Wahlgesetz zu einer Debatte zu kom men/in der er gegen die Regierung Stellung neh men könne. Das ist gestern durch alle drei Exzel lenzen geschehen. Ob die neue Kampffront in der Kammer die Opposition auf dem Aventin veranlas sen wird, ins Parlament

von selbst ergeben.. Hiebei ist zu unter scheiden zwischen der dem reinen Durchzugsfrem denverkehr mit seinen mannigfachen Auswirkun gen, wie der Abwicklung des Personenverkehres so wohl auf der Eisenbahn als auch bei den im vorlie-- genden Falle besonders wichtigen kurs mäßigen Aütolinien dienenden Stadt Bozetr und der zur - „Bozner Nachrichten', den 17. Jänner 1925 Kurze Nachrichten. Argentinien und der Vatikan. Paris, 17. Jänner. (A. B.) Die Zeitungen melden aus Buenos Aires, daß die Regierung Ar gentiniens

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 17.07.1925
Umfang: 8
Vertrages gn erschüttern, einer Aufhe bung des Paragraphes 231 Des, Vertrages nicht zustimmen, würden, so sei es doch geradezu (Kriegs schuldlüge) ein Ding -der Unmöglichkeit, mit einem Volke oder Lande Friedens- und Freundschaftsver träge abzuschließen, den; man die Schuld am Weltbrande zuschöbe, und dem man trotz erwiese ner Unschuld eine diesbezügliche Ehrenerklä rung M geben sich weigere. Deutsche nationale Kreise fordern, daß die deutsche Regierung sich diese amerikanische Ansicht zu eigen macht

Hingabe an den Zarismus und dem schamlosen, nackten und bru talen Kriegswillen der militärischen Kamarilla des Herrschers aller Reußen, ist Deutschlands .Schild rein', dann dürfte es kein unbilliges Verlangen des deutschen Volkes an -seine Regierung sein, den einmal beschrittenen Weg des offiziellen und amtlichen Protestes gegen die ihm angedichtete Schuld nunmehr auch bis zum ersolgreichen letzten Ende weiter zu verfolgen. Kurze Nachrichten. Lohnkämpfe. Aachen. 17. Juli. sA. B.) Die gesamte

eine Werberede für Polen. Er flehte die englischen Journalisten an, auf die englische öffentliche Meinung dahin einzuwirken, daß die Verträge, die den polnischen Staat geschaffen haben, unversehrt bleiben müßten. Polen habe im Friedensvertrag zu wenig bekommen. Das ganze Danziger Gebiet hätte ihm zugespro- und höchste Würdenträger des bayerischen Episko pats, Seine Eminenz Kardinal Faulhaber. Was zwischen ihm und mir in den Jahren meiner Wirk samkeit sich entwickelte, läßt sich nicht einordnen

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 07.08.1922
Umfang: 8
über die Bedeutung eines Zusammenarbeitens zwischen Presse und Regierungsvertreterü und ging dann aus die letzten Vorsälle besonders in Oberitalien über. Er erklärte, daß dort, wo mit versöhnlichen Mitteln die Ruhe nicht herzustel len sei, dieselbe eben mit anderen Mitteln dem Lande wiedergewonnen werden müsse. Die Re gierung kenne ihre Pflicht und werde derselben auch genügen. Gewiß, die Regierung wisse, daß eine Versöhnung der Geister erst allmählich ein treten werde, wenn sie mit jenen Mitteln die Ordnung

. Jede Partei muß zur Ordnung zurückkeh ren. Mit Gewalttaten kann keine Partei das Va terland retten. Ein 40 Millionen-Volk will Ruhe,, damit es seiner Arbeit nachgehen kann. Es ver- ^ abscheut Gewalttaten sowohl von der einen als auch von der anderen Seite. Niemand darf da ran denken, sich über d en S ta a t zu stellen, um das Vaterland zu retten. Uebrigens weiß die Regierung schon, was sie tun wird. Gewiß, auch sie betrachtet die Polizei als das letzte Mit tel, aber wenns die Ordnung erfordert

, wird sie sich ihrer auch bedienen. Darum appelliere die Regierung nochmals an den gesunden Verstand Tiroler HauernpaPonsspiel von Erl Das Erler Passionsspiel ist keine Nachahmung von Oberammergau, an das die Welt denkt, wenn jeht von Passionsspielen die Rede geht. Dem viel kleineren, rein bäuerlichen Grenzdörfchen bei Kuf stein fällt es gar nicht ein, mit dem vom Glück be günstigten Passionsdorfe Bayerns in Wettbewerb treten zu wollen. Es folgt vielmehr feiner eigenen heimischen Überlieferung. Gestielt haben die Erler „immer

General Cattaneo, in Genua General Squilläee, in Ancona General Tiseorni, in Livorno Gene ral Ibba Piras und in Parma General Lodo- Genu a, 5. August. Heute Nacht wurde hier der Streik beendet. Die Arbeit wurde sofort wie der aufgenommen. In der Stadt herrscht Ruhe. Die Faschisten und die Regierung. Mussolini erklärte im „Popolo d' Jtalia', die Faschisten würden das Ministerium de Facta und dessen Bemühungen um*die Sicherheit der Ordnung und des inneren Friedens g?gen die marxistischen Diktatoren

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 27.05.1925
Umfang: 8
gewesen ist. In Auslandsblättern liest man bereits die Frage, ob Frankreich sich an die Ve rp f l i ch tun- g e n halten werde, die es in >den Verträgen über Marokko eingegangen ist? Werden: die Trup pen Liauteys, nachdem sie die Käbylen in die Berge zurückgeworfen Haben, an der neutralen. Grenze haltmachen? Oder wird, diesmal dkrch das Schwert die gesamte. Marokkofrage unter den schwierigsten politischen Bedingungen nochmals aufgerollt wer den? Die gesamte nationalistische Presse Frank? reichs bestürmt die Regierung Painleve

noch keine Nachricht einlaufen, dann wird die norwegische Regierung das Angebot der Vereinigten Staaten, einen Zeppelin auf die Suche nach der Forschungsexpedition zu schicken, annehmen. ^ ! Befürchtungen in Norwegen. ' Die fieberhafte Spannung, mit der man in Oslo eine Nachricht von Amundsen erwartet, gründet sich aus seine eigene Erklärung, daß er aus demj Pol nur mehrere Stunden Ausenthalt nehmen wolle. „Ich will', erklärte Amundsen, „nur ein paar Tage abwesend sein.' Auf jeden Fall werden wir, um jedes Risiko

, daß die Regierung die Entlassung des ersten Milizkontingentes von 3000 Mann, die nach dem Attentat in Sofia eingestellt wurden, angeordnet habe. Die Frage! der Entlassung des zweiten, 10.000 Mann um fassenden Kontingentes ist noch nicht entschie den, da beim Botschafterrat um die Bewilligung angesucht wurde, diese Truppe erst nach dem von den alliierten Regierungen festgesetzten Termin vom! 31. Mai entlassen zu dürfen. . In einer Unterredung mit Pressevertretern erklärte der Kriegsminister, daß den alliierten

Regierungen gleichzeitig mit dem Ansuchen um Verlängerung des obengenannten Entlassungs termins ein genauer Bericht über den Stand des Bolschewismus in Bulgarien vorgelegt wurde. Trotzdem von dey Militärkontrolle in Bulgarien erklärt wurde, daß sehr wenig Aussicht bestehe, die gewünschte Bewilligung zu erhalten, hoffe die Regierung auf eine wohlwollende Erledi gung des Ansuchens, da die Niederwerfung des Bolschewismus nicht nur im Interesse Bulga riens allein, sondern ganz Europas liege. Gleich wohl

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 30.09.1920
Umfang: 8
des Zentrums ließen sich wohl unter einer monarchischen Regierung gut zusammenhalten, unter der Herrschaft des Par lamentarismus und der verantwortlichen Partei- regierung aber müssen sie mit Naturnotwendigkeit auseinanderfallen. Es bleibe deshalb gar nichts anderes übrig, als Konsequenzen - daraus zu ziehen, d. h. die Zentrumspartei in zwei selbständige Par teien, eine demokratische Linke und eine konservative .Rechte, zu teilen. Nur auf diese Weise könne der Abmarsch der deutschen Katholiken

vielleicht die volle Autonomie nach den einmütig geäußerten Wünschen der Deutschen bringen, für die er stets mit vollem staatsmän nischen Verständnis eingetreten ist. Aus dem Senat. In der Sitzung vom letzten Samstag stellten die Senatoren Ferraris und Spirito Anfragen wegen der seitens der Regierung gegenüber den Sozialisten gezeigten Schwäche; es gehe doch nicht an, daß bewaffnete Banden errichtet und in den besetzten Fabriken Waffen angefertigt werden, welche zum Aufruhr bestimmt sind, die Behörde

einer Bereiche rung gesehen, die aus dem Kriege selbst erwachsen und oft keineswegs weise zur Schau getragen wurde. Die Besetzung der Fabriken zu verhindern, wäre nur mit Einsetzung der ganzen Garnisonen möglich gewesen, in welchem Falle aber die öffent liche Sicherheit sonst hätte vernachlässigt werden müssen. Die Präfekten und die anderen Beamten sowie die Polizei hätten übrigens ihre Pflicht er füllt. Auch Arbeitsminister Labriola verteidigt die Haltung der Regierung vor und während des Konfliktes

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 08.03.1921
Umfang: 8
und die Gemeinden des Burggrafenamtes, die am sel ben Tage vormittags in Meran versammelt waren, hatten durch den dort anwesenden Vertreter den Unterländern ihre Grüße entbieten lassen. Die Regierung hatte zu dieser Massen versammlung zwei Vertreter entsendet und der Kommandant der Karabinieri war persönlich am Platze. Der Einberuser, Dr. Reut-Nicolussi, schlug als Borsitzenden 7>cn Bürgermeister von Neumarkt, Dr. Anton Freiherrn von Longo, und als Beisitzer die Herren Dr. Max von Gelmini, Salurn

Verband möge bei der Regierung in Rom unser Sachverwalter sein, da-! mit namentlich bei Erledigung der Wahlkreisfrage unsere Ge meinsamkeit in Südtirol nicht frevelhaft zerrissen werde. Un-^ seren Feinden in Trient aber, die darangehen, in unsere fried lichen Dörfer Kampf und Unruhe hineinzutragen, rufen wir' noch einmal warnend zu: Hand weg vom deutschen Tirol! Nach dieser Resolution ergriff Dr. Reut-Nicolussi das Wort, um namens des Deutschen Verbandes den Gemeindevertretern das Versprechen

und den Herren des Deutschen Verbandes und dem Kommissär, bzw. den Faschisten. Endlich verließen die beiden Autos südwärts fahrend den Schauplatz Ihrer „verdienstvollen' Tätigkeit. Die Regierung ist bereits zu wiederholten Malen auf das unerhörte Treiben dieser landfremden Elemente aufmerk sam gemacht worden. Bei diesem dritten Einfall in Neumarkt war cs mir der Einflußnahme der maßgebenden Faktoren zu danken, daß die Anwendung von Gemalt verhindert werden konnte. Wie lange noch, fragen

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 05.04.1927
Umfang: 8
auch viele aus den Nachbarstädten, aus Bolzano und Trento, die Sonntags gerne nach Merano komnien, weil der Sonntag in Merano eben ein Sonntag voll ru higen Lebensgenusses ist. Zum hohen Besuche unseres Priifekten Meranos Gruß an den Prafekten Fahnen in den heiligen Farben des Landes flattern ihren ror-weiß-grünen Gruß d;m ersten Präsekten, der durch die weise Umsicht der sascisiischen Regierung neu geschaffenen Provinz Bolzano entgegen! Er. Usf. Umberto Ricci, der bereits seit einigen Monaten

die Geschicke unserer Provinz im Nahmen des Vaterlandes zur restlosen Zu friedenheit aller leitet und sich die Anerkennung und- Liebe der gesamten Bevölkerung durch seine Rechtschaffenheit und Gerechtigkeit erwor ben hat, betritt heute zum ersten Male in offi zieller Form, als oberster Vertreter der natio nalen Regierung den Boden Meranos, um die feierliche Einsetzung unseres ersten Podestà Dr. Markart vorzunehmen, um den verschiedenen Behörden und Instituten unserer Stadt seinen Besuch abzustatten

, , um eure Anhänglichkeit und Er gebenheit für die nationale Regierung zu Zeigen. Der Podestà: Markart. Der Podestà kirdert nach Einsichtnahme in die Art. 9 und 11 ves Gesetzes voin L. Juni 1874, Nr. 1937, und 'lri 1 der betreffenden Durchführungsverord nung alle diejenigen, welche in einer dem in» iir.. 2 des bezogenen Gesekes angeführten Ka- slionen enthalten sind, hiemit auf. die mit Ar- v I... ìleo besagten Gesetzes vorgeschriebenen Erklärungen, längstens bis Ende Juli beim ge- eriiIten Stadtmagistiat (Zimmer

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Südtiroler Heimat
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Seite 7 von 8
Datum: 15.09.1926
Umfang: 8
König mit mehreren Ministern nach Bozen. Einem unbeteiligten Beobachter des Empfanges am 29 Juni ^ ^ei es gestartet, zu schildern, was er selbst gesehen und i gehört hat. ° ■ j Plakate prangten an allen Ecken, in denen^ der ; Minister begrüßt wurde, der komme, „um Heerschau ! zu halien über die jungen Kräfte der Schulz welche ! die Zukunstshosfnung eines Italien bilde, das noch die ! geistige Weltbeherrscherin sein wird'. Er wurde be- ! grüßt als der Vertreter einer Regierung

, „die mit wachsamem Auge aus die Landstriche blicke und mit unaufhörlicher Liebe an sie denke'. — „Bozen empfing den Minister mit Begeisterung^ ein neuer Beweis der Sympathie, die die Bevölkerung für Italien und die Männer der Regierung hege' schreibt die faschistische .„Alpenzeitung' vom 22. Juni. Es fehlt im Fesb- bericht dieses Blattes nur noch die Feststellung, daß die Stadt reich cheslaggt war. Tatsächlich war die Stadt beflaggt; wie aber diese Beflaggung zustande .kam, wurde in der photographischen Platte

Dekret des Finanz- Ministers im Ministerrate in Rom als derzeit „in- oportuno' verworfen wurde. Wenn man nun bedenk^ daß die italienische Regierung für alle möglichen Staatsfeiern, die in Italien wie in keinem anderem Lande in Europa an der Tagesordnung sind, so auch für die letzte, der Bevölkerung von Bozen aufgezwun gene „Siegesfeier' Millionen von Lire ohne Beden ken und mit vollen Händen „oporrurro' verausgabt, so muß es doch als eine Kulturschandc bezeichnet wer- derr, immer nur bei den Aermsten

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