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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.11.1924
Umfang: 6
, daß es die «Un tersuchung weiter führen wird. Der englische «Kabinettswechsel hat in den russischen Beziehungen auch insofern eine Aen- deruna herbeigeführt, als Rwko-wski nun nicht russischer Botschafter in Paris werden wird, wie nach früheren Meldungen beabsichtigt war. Er bleibt vielmehr in London. Ulm die Politik der Sowjets der neuen Regierung ge genüber zu vertreten, während als Botschafter für Paris Krafsin bereits das Agrement er halten hat. Das ist der Inhalt der Unterredung gewesen, die am 4. ds. Rakowski

. Die So zialdemokraten haben so viele Anträge und Ta gesordnungen eingebracht, dah all« Arbeit ver rammelt ist. In drei Ausschüssen wurde gestern lange Zeit nutzlos debattiert. Die Gasthäuser protestieren auch. Wien. 7. Nov. <Ag.^5r.) Sämtliche Kaffee- und Gasthäuser Wien» werden am kommenden Sonntag als Protest gegen die Ueberbesteue- rang durch die Gemeinde geschlossen halten. Das neue englische Kabinett. London, 7. Nov. (Ag. Dr.) Das neue englische Aabinett tritt am 2S. November zur Wahl des Vorsitzenden zusammen

« Innenleben». Dt« Staatsbeamten, die Staatsainaestellten überhaupt sind noch «nicht zur Ruhe gekommen, weit da« ihren Wünschen nicht entsprechende Gehaltsgesetz^ angenommen worden Ist: alle Kretfe der Festangestellten, der staatlichen und der privaten Unternehmungen kämpfen von Monat zu Monat um amiwmmlich« Gehalte, vi« Temming nimmt ungehindert ihren Lmtf, d!« Regierung unterhandelt, besänftigt, eriwägt, verspricht, sie geht «Iber feisten, entscheidenden Schritten mit Bedacht aus dem Wege

hat sich durch die von der ScmieruinMkommission aus gehenden Sparmaßnahmen, sowie durch die in tensive Au«ttÜ!tzung aller Arbeitsitröste um ein Bedeutendes gebessert, so dah darin «kein Grund Mr die ablehnende Haltung der Regierung ge funden werden könnte. Präsident Günther von der Bundesbahnver- waltmig wünschte eine Verzögerung der Ver handlungen bis nach dem IL. November; das ist die Taktik der österreichischen Regievungsleute, die aber heute «nicht mehr gilt, denn sie ist schon sehr stark abgebraucht, deshalb sahen

sich die An gestellten dringend veranlaßt, einen äußersten Termin zu stellen, um die Regierung von ihrer Verschleppungstaktik abzubringen. Von Rogierungsseite wurde zur gleichen Zeit, als die drei Eisenbahner-Organisationen ge meinschaftlich den Beschluß gefaßt hatten, mit dem Streik einzusetzen, die Meinung ausgege- ben, es sei zu Befürchtungen kein Anlah, die Verhandlungen wurden mit den Angestellten im Einverständnis fortgeführt, die Kriegser- klärung der gesamten österreichischen Eisen bahner-Organisationen

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Volksrecht
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Seite 2 von 4
Datum: 09.08.1922
Umfang: 4
.Kabinett alles tun .werden, uni den Deutschen Polens die wirkliche Gleichberechtigung sicher- znstellen. Der übertriebene polnische Nationalisinns tvcrde sich nicht mehr lange halten könpcn. E egen die S ch a n d v e r t rä g e. Der englische Arbeiterführer H e n d e r s o n äußerte sich in einer in Heywood gehaltenen Rede, dast die englische 'Arbeiter- Partei sich beständig jeder Regelung des europäischen Problems widerseht..habe, das geeignet .gewesen wäre, neue Konflikte heranfznbeschwören

. Der Versailler Ver trag sei gescheitert. Es hätte eines Friedens be durft, der, statt sich auf die Liquidierung des Krieges zn beschränken, allen .Völkern Europas die Möglichkeit gewährt hätte, an der Riesenanfgabe der Reorganisie rung nnd dem Wiederaufbau der Welt initzntvirken. Po litische Einsicht und politische Ehre, erklärte Heiideljon, erheischen die sofort! g e R e v i s i v n der V e r t r ä g e. Die englische Arbeiterpartei habe stets anerkannt, dast Deutschland Wiedergn.tinachnngen schuldet

. Aber die For derungen der Alliierten dürfen nicht die Bedingungen des Waffenstillstandes überschreiten. Der Betrag der Wiedergutmachungen .hängt von der Zahlnngssähigkeit Deutschlands sowie davon ab, bis-zu welchem Punkte die Verbündeten einen Vorteil davon hätten, , diesem Zah lungen anfznerlegen. — Ans bei» in Frankfurt a. Pt.' tagenden und von nenn Nationen beschickten.jnterna- tionälen Bergarbeiterkongrest hielt gestern der englische Delegierte Ho dg es eine scharfe Rede gegen die Ge waltpolitik

. Auch drückte er unter großem Beifall seine Genugtuung dar über ans, dast die Künstler vernünftiger seien,- als die Politiker, indem sie der Einladung der Regierung Folge geleistet hätten und dast sich Künstler beider Nationen zn friedlichem Wettbewerbe eingesunden hätte». Die Theaterlokalitätcn eignen, sich, ».»erwartet gut,für die Ausstellung, namentlich was die .Beleuchtung änlangt. Die Ausstellung ist mit durchwegs guten Werken beschickt. Wir werden int Laufe der Ausstellungszeit Gelegenheit nehmen

die Gelegenheit gegeben, an einem Tage von Bozen nach Karersee und zurück zu gelangen und Tages ansflüge zn niiternehmeil. Das ist ein Bruch in Oesterreich! Ein Freund unseres Blattes teilt uns mit: Säst da vor kurzem auf der Fahrt von Bozen nach Meran ein recht rede- lustiger und Ivitziger OrdenSgeistlicher im Knpee. Er er zählte über die Verhältnisse ut Oesterreich und schimpfte weidlich ans die Seipel-Regierung. Jemand zeigte neu- gedruckte österreichische Papiernoten herum, was den Pater- arg in Wut

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 18.10.1922
Umfang: 8
abgesehen von der Einrich- Lloyd George La Manchester. Bor gubßcr Zeihörerschast .hielt Lloyd George an: 14. d. rn Manchester eine Lroße politische Rede, in der er zunächst seine Freude bekundete, daß das englische Volk davon überzeugt sei. daß seine Regierung es nicht in einen neuen Krieg stürzen wolle. Tie englische Politik bewege sich buch auf dem oiWig sicheren Wege, Der zur imimitcr Lord Eurzvn Dank wissen. Es prare unmoglrch - - — - - — - - - Halten hätte. Es fei bedauerlich^ daß England deswegen

, weil man da Tinge zu sehen bekonmrt, die sonst nicht zugänglich sind. Gibt es doch so viele verborgene l^mstfchätze in unserem Lande, die eigentlich wir selbst wohl am meisten kennen lernen mühten. In Latsch, wohin die Schlanderser Mitglieder .über die englische Oricntpolitik seit 1916. in welchem Jahre er a» die erste Rcgieruirgsstelle kam. bis zum Abschluß des Vertrages von Sevres. Dank seiner Stel lung als Amateur la Pace sei es ihm diesmal gelungen, ein Blutvergießen zu vermeiden. Im weiteren Verlaufe

der Rede befaßte sich Lloyd George mit der Fordwung nackt seinenr Rücktritt. Er sei überzeugt, daß sich« dem Wunsch mancher, es möge eine klügere und vorsichtigere mit ihren Gemahlinnen mitkamen. reichte die Abendzeit Regierung kommen, zu entsprechen sei und er sei der nur mehr zu einem recht gemütlichen Zusammensein in erste der sich freue. wenn eine solche komme, er werde Latsch beim Konservator Pcgger. wo auch Bürgermeister ^ v . - . - - - . auch seine Nachfolger so gut als möglich unterstützen

haben, und so Milursache des Zusammenbruches vom Jahre 1918 geworden sind. In der .berüchtigten Karolyi Regierung finden wir schon verschiedene Frennaurer vertreten, die dann Ungarn am 29. März 1919 in die Hände der Bolschewisten spiel ten. Das Werk wurde auf Grund des Maieriales ge schrieben. 1«as man tu den einzelnen Logen nach deren Beschlagnahme im Jahre 1921 vorgefunden hat. Das Epitzeltum in Tschechien. Tie Milllärspronageastäre in der Tschechoslowale:! . nimmt immer größeren Uonfang a» mn d ist ein getreues

!lAus ^eipzig wird berichtet: Am 14. Oktober wurde im Spiegelbild der unzufriedenen Stimmung in diesen: Lande.' Rathenaumord-Prozeß das Urteil gefällt. Es erhielten Wiederaufbau der Welt. Tiefer werde langsam und müh- j von Tr. Staffler-Lana begleitet, die Gesellschaft durch siam vor sich gehen. Er werde seine ganze Kraft einer ^ heimatliche Lieder erfreute. Alles in allem ein sehr ge- Regierung weihen, die mit allen Mitteln ohne Furcht i llmgener Tag'. .für die Einigung der. Völker arbeitet

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 01.08.1925
Umfang: 8
, daß die Berliner Regierung ihre jetzige Haltung vollkommen ändert. Wenn die englische Presse auf diesen Punkt hinweisen würde, dann würde man vielleicht jenseits des Rheins besser ver stehen, in welcher Richtung man zu arbeiten hat, um zu einer Verständigung zu gelangen. Die Hal tung der deutschen Regierung wird im wesentlichen davon abhängen, ob Frankreich und England sich über die Hauvtpunkte und die Form eines Sicher heitsvertrages einig seien oder nicht. Man sollte indessen nicht vergessen

, daß die englische Regie rung immer wieder für die bestehenden Frie densverträge eingetreten sei und daß diese die solid este Basis der Sicherheit Europas darstellten. Es sei richtig, wenn in England zeit weise in gewissen Kreisen der Nation eine andere Auffassung geherrscht habe. Aber diese Auffassung sei von keinem englischen Kabinett unterstützt wor den, nicht einmal von der Regierung Macdonald. Dieser Artikel des „Temps' läßt, wie man sieht, den neuen englisch-französisch-deutschen Dreibund nicht gerade

über werden die Verhandlungen einen sehr schwie rigen Verlauf nehmen, denn die englische Regie- , rung glaubt nicht, daß ein solches Frankreich zuge standenes Recht im Interesse des europäischen Friedens wäre. , Der Korrespondent der „Times' schließt seinen Artikel damit, daß man bereits in französischen Regierungskrisen die sogen, alte französisch-eng lische Entente als begraben erachte, und mit der Wiedergeburt dieser Entente in Form eines drei fachen Einvernehmens zwischen England. Frank reich und Deutschland rechnet

hat bis vor kurzem wohl auch England widersprochen. Uebrigens hört man gleichzeitig aus Paris Stimmen, die nicht danach klingen, als würde dort die Verständigung mit Deutschland besonders er- - strebt. Der Pariser „Temps', den man in die sem Falle wohl als offiziöses Sprachrohr der fran zösischen Regierung betrachten darf, nimmt in An knüpfung an die Reden Stresemanns und Luthers zur Sicherheitsfrage Stellung, und seine Ausfüh rungen lassen erkennen, daß auch das Frankreich Briands weit davon entfernt

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 23.07.1921
Umfang: 10
: Landcszcitung 75. Münchner Postscheck-Konto 28.104 Meran Nummer 163 Samstag-Sonntag, den 23. und 24. Zuti 1921 2. Jahrgang Drahtnachrichten. (Eigenberichte der „Südtiroler Landeszeitung') Die Wahl des Grafen Tomenborg nlchkanerkannt. R om. 23. Juli, 10 Uhr vormittags. Die parlamentarische Kommission zur Ueberprüsunll der Wahlen hat die Wahl des Aba. Graf Toagenburä nicht konvalidiert. da sie dessen italie nische Staatsbürgerschaft nicht anerkennt. Eine englische Warnung. Nauen, 22. Juli. „Daily Chronicle

ver haftet, in deren Besitz man Stricke und Feilen fand. Eine „Rote Absallwoche'. W i e n, 22. Juli. Die Sozialdemokraten wollen in Verbin dung mit dem Berein „Freie Schule' vor Beginn des neuen Schuljahres eine großangelegte Propaganda für einen Massen- austrltt aus der katholischen Kirche inszenieren. Es soll eine Art „.Rote Abfallwoche' werden!. Die Deutschen in Siebenbürgen. Bukarest, 22. Juli. „Adverul' meldet, daß die rumä nische Regierung den Deutschen in Rumänisch-Siebenbürgen

in den von Oesterreich abgetretenen deutschen Gebieten, besonders in der Tschechoslowakei wäre. Französischer „Liebesdienst' an Italien. Rom. 22. Juli. Die bereit» vor mehreren Tagen gemel dete Schenkung eines französischen Kreuzers au Jugoslawien hak in ganz Italien einen Sturm der Entrüstung hervorgerufen. Die französische Regierung beeilte sich darauf, ein umfangreiches Dementi zu erlassen. Der römische „Messagero' veröffentlicht nun heute diesbezügliche Dokumente, welche den klaren Beweis erbringen

, daß zu keinen Zelten die Beziehungen zwischen der Schweiz und Italien besser gewesen seien als heute. Keines der beiden Länder habe irgendwelche Aspira tionen, die dem andern unangenehm werden könnten. Es be stehe kein Zweifel, daß die Gefühle, die die Schweiz für Italien beseelen, auch von der italienischen Regierung und dem ita lienischen Volke geteilt werden. Daran vermöchten auch ver einzelte chauvinistische Kundgebungen in Italien nichts zu än dern. Zurzeit stehen die Schweiz und Italien vor der Aufgabe

, die Handelsbeziehungen neu zu regeln. Tittoni auf einer wirtschaftlichen Mission. Rom, 22. Juli. Wie aus einem Telegramm des Handels ministers Belottt an den sich in Neapel elnschiffenden Senats- e oenten Tittoni hervorgeht, macht dieser eine Reise nach rika in Erfüllung einer wirtschaftlichen Mission. Die Abrüstungskonferenz. Washington, 22. Juli. Auf der Abrüstungskoferenz wird die englische Sprache die Verhandlungssprache sein. Amerika stundet weiter. Washington, 22. Juli. Der Staatssekretär erklärte, daß Amerika

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 29.12.1922
Umfang: 4
bestimmen den Ministerpräsiden- ten. sich nicht nach Paris zu begeiben, und zwar: hauptsächlich die Lage im Innern, da jede Woche Abwesenheit die Arbeiten der Regierung verzögern würde. Die diplomalische Vorarbeit lasse auch nicht erkennen, daß ein rasches Ueber- einkommen werde erzielt werden. Erschwert werde der rasche Abschluß eines Abikomirens durch das letzte Ereignis: die Feststellung eines freiwilligen Verschuldens Deuischlandls von seiten . der . Reparationskommission, wvb e i Frankreich

- nefpfci werden.' Die „Verfehlung- Deutschlands. Die Rückwirkung de» Beschlusses. London, 29. Dezemtbor. Hier -wird- erklärt, aß der Beschluß der Reparationskommission -über die Verfehlung Deutschlands falle Aussichten der Ministerkonfeiceng in Paris nahezu auf Null setzt hat. Poinoarä wtrfa aus dem Be- folche - Vorteile ziehen ' 'lgische hevabgese schluß v .wollen, daß selbst die' italienische.und bei, Regierung ihre Zusti»nnm-ng nicht geben werden. Parts, 29. Dezember. Die RepavaMnskom. Mission -ließ

einen Landeskongreß ab. Vandervelde Über brachte den Gruß der zweiten Internationale wnd teilte mit, daß er mit der Wiener Arbeits gemeinschaft übereingekommen sei, um Pfing sten kommenden Jahres in Hamburg eine so zialistische Konferenz abzuhalten, wo eine neue Internationale ins Leben gerufen wer den soll. Die Gegenlager dieser Interna tionale werden auf der einen Seite Äon Mus solini auf der anderen von Lenin geführt. genen Wö'ldeir fauvch fvcmzöftschv oder englische Arbeiter Mholzen gu lassen. „Havas' mMeit

, bah Poi-ncarö bei faer Mini- sterbrspreichung, faie am 2. Jänner beigmnen soll, für Frankreich StickswsslieferuNMn von seiten Deutschlands auf Reparationskon-tv verlangen wirb. Berlin, 29. Dezember. Aus sehr guter Pa- Mer Quelle verlautet, faaß die französische Re gierung schon faie nötigen Ingenieure und Fach- leute zur Uebernahme be>r Oberleitung der deut schen Bergwerke iim Ruhrgebiet namhaft ge macht hat. Die Regelung der Entenkeschulden. London» 28. Dezember. Der englische Schatzkanzler

ist gestern zur Regelung der englisch-amerikanischen Schulden nach Nen- york abgereist. Die englische Schuld an die Ve einigten St alen beträgt 756 Millionen Pfund. Tageschronik Gasi-und Schankgewerbekonzessionen. Bruneck, 27. Dezember. In Nummer 287 behandelte dje Landes zeitung das Thema der Gast- und Schankge werbekonzessionen. Der Artikel ist nach mehr fachen Unterredungen und^Besprechungen so wohl mit dem Unterpräfekten wie dem Ge- Werbereferenten und dem Sekretär der Gast- Wirtegeiwssenschaft

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 06.05.1921
Umfang: 6
der durch die Antwort der Regierung der Bereinigten Staaten an Deutschland geschaffenen Lage hat das deutsche Reichsministertum einhellig beschlossen, die Demission zu geben. Der Reichskanzler Febrenbach begab sich in der vergangenen Nacht zum Reichspräsidenten Ebert, um ihm den Beschluß des Mintsterrates mitzuteilen. Präsident Ebert ersucht die Minister, um Wetterführung der laufenden Angelegenheiten. Kleine Hoffnung« Berlin, 6. Mai. Man ist hier der Ansicht, daß die For derungen des Londoner Ultimatums

für die Besetzung des Ruhrgeblekcs werden sofort vorgenommen. Der deutschen Re gierung werden Zeitpunkt und Art der Bezahlung der deutschen Gesamtschuld bekanntgegeben. Die deutsche Regierung bat innerhalb sechs Tagen eine würdige Erklärung zu den Forde rungen der Alliierten abzugeben, die sich auf die Revamtlon, die notwendige Bestreitung der Kriegsschulden beziehen. An den,falls wird am 12. Mat das Ruhrgeblet beseht, sowie andere militärische Mahnahmen vorgenommen und so lange aufrecht erhalten. all

, befindet sich heute der polnische'Außenminister' Sapieha n London. Er hatte am Donnerstag eine Unterredung mit Graf Sforza und später mit Briand. O p p e l n» 6. Mai. Aus dem Haag. Der englische Funk« vruch meldet, daß man in alliierten Kreisen Londons ver- schere, daß das Auftreten der polnischen Truppen einen sehr chlechten Eindruck auf den Obersten Rat der alliierten Kommis ion in Oberschlesien machen würde. Ironie. Paris, 6. Mai. Ln einer Mantelnote zum Resultat der Londoner Konferenz wird darauf

hingewiesen» daß der deutschen Regierung die Begleichung ihrer Verbindlichkeit angeblich er leichtert werden soll. Italien und dle Sanktionen. Rom, 6. Mai. Der italienische Ministerpräsident Gio« litti konferierte gestern mit dem Minister der Kriegsmarine wegen einer Beteiligung Italiens an einer eventuellen Flotten- demonstration gegen Deutschland. — Die „Jdea Nazionale' be- S t die durch die geänderte Haltung Amerikas geschaffene he Krise. — Der „Popolo Romano' hebt den funda alen Jnteressenzwiespalt

unter den Ententemächten her vor und tadelt die Nachgiebigkeit des Grafen Sforza gegen den Willen der großen Mehrheit der Italiener. Für dle Postbedlensteten in den neuen Provinzen. Rom, 6. Mai. Die italienische Regierung bat den Post bediensteten in den neuen Provinzen weitere Vorschüsse auf dle Angleichung an die Bezüge der italienischen Beamten bewilligt, wahlenthallung der Sozialisten? Mailand, 6. Mal. Dle sozialistischen Vereinigungen in Mailand haben bechlossen, an den Wahlen nicht teilzunehmen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 22.12.1924
Umfang: 6
. Die italienischen Blätter beobachten bishe- über Dr. Tinzl» Rede Stillsch»v«igen, welch« T«iktik wohl gerade erfft recht beredt ein Zeug nis des schlechten Gewissens ist. Man scheut sich, unsere bedrängte Lag« und unsere Ankla gen dev Oefsentlichkeit zur Kenntnis zu bringen. Italien-Serbien bezüglich Albaniens. London. 22. Dez. sRwdio-Dienst.) Die Ita lienische und die serbische Regierung teilten der englischen mit, daß sie in Albanien nicht einzu greifen gedenken. TNalacria in Rom. Rom. 28. Dez. (Radiodienst

und Mederausrichtung der großen iioalitioa in Preußen zu beteiligen. Die Räumung der Kölner Zone. Paris, 22. Dez. (Ag.-Br.) Der deutsche Bot schafter überreichte am Samstag der französi schen Regierung eine Note, in der darauf hin gewiesen wird, daß die Ttichträumung der Köl ner Zone am 10. Zänner die Bildung einer deutschen Regierung, die sich die Durchführung des Dawesgutachten« zum Ziel seht, unmöglich macht. Dem Botschafter wurde geantwortet, daß die Regierung vom Schlußbericht der ttoa- trollkommisstou

, um dort Ver suchsfahrten gu veranstalten. Anschließend sol len Verhandlungen gepflogen werden, um die Voucats Rücktritt. Bern, 22. Dez. (Rndio-Dieifft.) Der fthwei- zer Bundesrat genehmigte da» RSckkrittsgesuch de« wiener Gesandten Boacat. Protest der albanischen Regierung an 5yS. Belgrad, 22. Dez. (Dg.-Br.) Die albanische Regierung hat der Belgrader Regierung eine Note zugehen lasten, in der dagegen protestiert wird, daß Jugoslawien die aufständischen Ban den an der albanischen Grenze organisiert

und sie mit Waffen ans Munition beliefert. Die jugoslawische Regiervag erklärte dem albani schen Gesandten, daß sie dl« Note ob ihre, fal- schen Inhalte» und ihre» Tone» als nicht ge sehen betrachte. Aus Tirana wird gemeldet, daß die albanische Regierung an den Völker bund in der gleichen Sache einen Vrolest ein geschickt habe. Die russische Delegation aus Tirana ausgewiesen. Tirana, 22. Dez. fllg.-Br.) Die albanische Regierung hat die russische Delegation in Tirana ersucht, da» Land zu verlassen. Die aus sieben

die Freimaurerloge gesperrt. oie Sowjetregierung hält die Taschen zu. Riga. 22. Dez. (Radio-Dienst.) Die Sonnet- regierung teilte dem Präsidium der dritten In- kernationale mit. daß die alljährlichen Gubsidien- gelder nicht mehr gezahlt werden könnten^ da nach den in der letzten Zeil in verschiedenen ausländischen Staaten erlittenen Niederlagen der kommunistischen Partei ein« weitere Bela stung der russischen Finanzen unmöglich sei. „Abrüstungs'-Präludien. Washington. 28. Dez. (Radio-Dienst

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.11.1924
Umfang: 4
tn einem Schmelz- ' ... wissen, welch hatte bei meinen erreichen. Mein Vorhaben ist an der aufreizenden Unduldsam keit aller zentralen und lokalen faschistischen Machthaber gescheitert. Und vom Juni des heu rigen Jahres ab, als der Faschismus und die Regierung sich in so schwieriger Lage befanden, versuchte ich den Ring der Feindseligkeit zu brechen, der sich um die Regierung und den Fa schismus gebildet hatte. Ich versuchte, die Iso lierung des Faschismus zu verhindern, indem ich mich bemühte, den Kontakt

mit den Män- nern, die den Faschismus unterstützt hatten, zu erweitern. Wenn ich von Regierung und Fa schismus spreche, spreche ich vor allem von Ihnen, Herr Präsident. Sie kannten meine Zu neigung für Ihre Person und können daher auch meine Qual und meine Angst begreifen.... Mir ist vom extremen Flügel des Faschismus kein Angriff erspart geblieben. Ich bin aber trotzdem in der Partei geblieben. Ach habe hier vor mir einen Brief vom Ihnen. Herr Präsi dent, in dem Sie mir am 8. September d. I. schrieben

der Kammereröffnung kommt. ^Was wird Mussolini der Mehrheit zu sagen haben,' meint das „Giornale d'Ätalla , einer Mehrheit, in der auch Freunds der Kriegsteil nehmer sitzen, die den Kriegsteilnehmern selbst und nicht einer politischen Partei die Regierung des Landes anvertraut lhaben Wollen. Die jetzige Regierung kann -nich^ in ihrer bisheri gen Taktik fortfahren und glauben mal »ei alles tn Ordnung^ wenn bei der der Apmmev ein Drittel der Abgeo fehlt.' Kongreß des Verbandes der Provinzen Italiens. Rom, 10. Nov

Sitzung am Samstag die Liberale and A Trientiner Blätter Direktorium tn «iner Trientiner Sektion der liberalen Partei infolge ihrer Haltung seit dem Kongreß von Lioorno und infolge der Schreibweise der „Libertt' al« «inen Feind der nationalen Regierung und de» Faschismus erklärt. Femer bedauert das Direktorium, da gesetzte Provokationen der Mitglieder d«r« libera' und anderer Faschistenfeinde die groß artig« Demonstration am 4. ds. gestört haben. Verbot von Versammlungen und Umzügen politischen

Nr. S4V.834 Nr.1,S01.2V9 Nr. 1.714 SSV Nr. S77.7SV, Rom. 10. Nov. <Ag. Dr.) 2m Einvernehmen mit Mussolini hat Innenminister Jederzoni an die PrSfekten den Auftrag ergehen lasten, Ver sammlungen und Umzüge politischen Charakter» zu verbieten. Ausland. Japanischer Auftrag für Siemen, v. yalsk«. Berlin, 10. Roo. Die Firma Siemens u. Halste schielt von der japanischen Regierung den Auftrag, die beiden durch Erdbeben in /Bvkohiama zerstörten Fernsprechämter mit Selbistanfchliuß von insgesamt 12.000 Teilneh

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 22.11.1922
Umfang: 4
sind unmittelbar der Amtsüb.rnahmtz iJhre Bemerkung Jim darauf aufmerksam machen, daß durch die neue Regierung vorausgegangen oder, wie niaw —^ ..»? o—^ —- r sich heute vielfach auszudriicken pflegt, der Amtsübernahme IfrlflPtltftpf fQ99 erst kürzlich in unserem Lande zwei Banken zusammengc . JlVUiUlUvl I9£th* Klocken und. weil Ihre ^Vorgänger in der Regierung, durch „d i e Regierung^ An diese Regierung haben wir nun die Frage zu richten: Quo vaois? Wohin des Weges»? Ich bin in den gestrigen Ausführungen

de» Minister präsidenten immer wieder auf eine» Begriff gestoßen, dev alle ferne politieschen Gedankengänge zu leiten scheint, es ist Meine Herren! eine Aufgabe von äußerster Dringlichkeit vernachlässigt Erlauben Sie. daß auch wir Vertreter einer ffek- nm Minderheit, der aber eine besondere Stellung im ^uden Ksc^idensten Verhältnissen übenden Volke Staatsganzen zukommt, in gedrängter Kürze unsere Stel- Mlllwnen entzzehen darf, dre es in Knegs- lung zu der neuen Regierung darlegen. ^ ^ gelegt

hat. 28^9 i>cx «öcctt 'SJliuijicxpTäfü^nt tjcffctit öusfü&Tte StiittPftptäliociu •wiuiiOlini i 36c p?ctöct Dürff nitfei , w hat im allgemeinen jede frühere italienische Regierung ^riangen. daß der italienische Maat die österreichische einer deutschen Bevölkerung bewohnten Lande uotlvendi^? auch erklärt, vielleicht nicht mit derselben Schärfe, aber bezahlt?' Ich antworte gleich: in Südtirol ist ein Aufgebot von Macht- doch dem Inhalte nach nicht viel anders Gegenüber den , '»3- Reut-Mcolussi (fortfahrend): Gewirr

: ist diele jkrast, dieses Aufgebot staatlicher Kraft in unserem von auch gewiß kerne ablehnende Stellung einzu- a> _- _ Nehmen, denn es ist int Interesse jedes Staatsbürgers, viert jenes Iolksvcrmogens Aber behördliche kber warteten, war, von der Regierung eine Andeuiung Angelegenheiten der nationale» Minderheiten hören, wie ste sich zu den Fns das Programm der Regieru ren, daß cs Fragen gibt, für ivelche die Entfaltung vor- Machtmitteln eine Losung überhaupt rricht herbeiführcn toerhei hier kqnn: Kraam

-' des GesMes und Bedürfnisse de» aMsM Natur. Tie Herzen vermag lveder ein Quästor rnoch irgend- Hellen'wolü.-Jnt Programm der Regierung findet sich Luch Pen, Volkes fragen darstellen. !Während alle früheren Regierungen in ihren An» tnttseiklärungen Zusicherungen Hins-Mich der Erhaltung iunseres Selbstverwallungswefens gaben, verweist uns das Schweigen der Regierung Mussolini auf Zekturlgsnachrich- ten, wonach die vollkommene Angleichung der neuerr Pro vinzen an das Derwaltunsisrecht der alten bevorsteht

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 10
Datum: 17.01.1925
Umfang: 10
dem Hl. Stuhl mitgeteilt habe, der apo stolische Nuntius und dessen Sekretär seien der ar gentinischen Regierung „nicht genehme Personen', Amerika und Europa. Washington, 17. Jänner. (A. B.) In amtlichen Kreisen wird erklärt, die französische und englische Auffassung, daß Amerika durch die Teil nahme an der Finanzministerkonferenz in Paris den Willen bewiesen habe, sich wieder'mit den euro päischen politischen Angelegenheiten zu befassen, nicht richtig sei. Die Vereinigten Staaten sind nur deshalb

wollte. Salandra, der noch immer von der faschisti schen Presse in den Himmel gehoben wurde, muß sich jetzt manches bittere Wort gefallen lassen. Die Absicht des neuen Oppositionsblocks in der Kammer war, soweit darüber Nachrichten vorliegen, über das neue Wahlgesetz zu einer Debatte zu kom men/in der er gegen die Regierung Stellung neh men könne. Das ist gestern durch alle drei Exzel lenzen geschehen. Ob die neue Kampffront in der Kammer die Opposition auf dem Aventin veranlas sen wird, ins Parlament

von selbst ergeben.. Hiebei ist zu unter scheiden zwischen der dem reinen Durchzugsfrem denverkehr mit seinen mannigfachen Auswirkun gen, wie der Abwicklung des Personenverkehres so wohl auf der Eisenbahn als auch bei den im vorlie-- genden Falle besonders wichtigen kurs mäßigen Aütolinien dienenden Stadt Bozetr und der zur - „Bozner Nachrichten', den 17. Jänner 1925 Kurze Nachrichten. Argentinien und der Vatikan. Paris, 17. Jänner. (A. B.) Die Zeitungen melden aus Buenos Aires, daß die Regierung Ar gentiniens

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 26.10.1920
Umfang: 6
Botschafter ln Rom dem Trentino und Deutsch-SUdtirol einen Besuch machen. Da» Strelkfieber ln der ganzen Well. Rom, 25. Okt. In Bologna sind die Verhandlungen mit den Landarbeitern gescheitert. In DIaregglo und anderen toskanischen Orten geht der Generalstreik als Protest gegen die Reaktion der Regierung weiter. Die Generaldirektion >ur öffentliche Sicherheit hat mit den Kommandos der königlichen -Gache und den Karabinieri strikte Weisungen für die unbedingte. Aufrechterhaltung der allgemeinen Ruhe

und gehen bei der Auswahl der Truppen für die Offensive sehr streng vor.. Viele Kommando stellen seien mit Unteroffizieren und Soldaten, deren kommuni stische Anschauung nicht in Zweifel steht, besetzt. Die militä rischen Kosten der Armee müssen von der Bevölkerung getragen werden, wodurch in den Arbeiterkreisen große Unzufriedenheit heroorgerufen wird. Warschau, 23. Okt. Den Blättern zufolge hat der Präsident der südrussischen Regierung, Krtwoschein, von Seba- stovol aus dem Mitglieds des polnisch

-russischen Retchskomitees Offowski ein Schreiben übermittelt, worin der Präsident erklärt, die südrussische Regierung wünsche, daß zwischen Polen und Slldrußland eine wahre Alliance geschaffen werde, die sich auf aufrichtigen gegenseitigen Vertrauen und die Gemeinsamkeit der Interessen stütze. Der Terror ln Irland. Rom, 25. Okt. In Dublin und ganz Irland herrscht der Terror in der wahrsten Bedeutung des Wortes. Aus allen irischen Städten werden Hunderte von Toten gemeldet.. A m st e r d a m, 23. Okt

werden Besprechungen abgehalten, die schon so weit tzödiehen sind, daß den Bergarbeitern neue Vorschläge gemacht werden können. Als günstiges Anzeichen wird die Einberufung des Aktionsausschusses der Bergarbeiter für heute angesehen. Der Vollzugsausschuß der Eisenbahner hat die Bergwerksvertreter zu einer anschließenden Besprechung aufgefordert. Bonar Law K im Parlament, von formellen Verhandlungen zwischen der , erung und den Bergarbeitern könne noch nicht gesprochen werden, aber die Regierung verfolge

jede Möglichkeit, die zur Lösung der Frage führen könnte. Der Personen- und Warenver kehr mit Flugzeugen hat durch die Verminderung des Eisenbahn- und Schiffahrtsdienstes eine beträchtliche Steigerung erfahren — In Erwiderung auf eine Anfrage über die Lage im Kohlen streik erklärte Bonar Law, die Lage fei sehr ernst. Er könne nur erklären, daß das von Lloyd George erwähnte Streben, jeden Weg, der zum Frieden führe, zu erforschen, noch immer bestehe. Bon der Regierung wird nichts unversucht gelassen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 10 von 16
Datum: 30.04.1921
Umfang: 16
^ Sei te 10 ' - Geehrter Gemeinderat! Ich konnte Wohl mit Recht fragen: wird die Regierung der deut schen Bevölkerung eine Genugtuung geben? Sie könnte nur bestehen in der Bestrafung und Ent lassung der schuldigen Organe der Staatsver waltung. Ich glaube aber, daß, falls die Re gierung sich entschließen sollte, alle diejenigen, dies sich durch Unfähigkeit oder Böswilligkeit hervorgetan haben, von ihren Stellen zu ent fernen, würden diese voraussichtlich nur durch Persönlichkeiten ersetzt

, im Gegenteile, ich bin der Meinung, daß wenn die Regierung ihre Pflicht gegen uns nicht kennt oder nicht erfüllen will, wir berechtigt und verpflichtet sind, uns selbst zu schützen. Warum sollen wir nicht der Organisation unserer wütenden Feinde, die von den verwerflichsten Mitteln nicht zurückscheut, eine Organisation der Deutschen gegenüberstel len, welche frei von jeder Angriffsabsicht, die Aufgabe hat, bns zu schützen und zu verteidigen? Wir werden dann sehen, ob wir nicht imstande sind, uns Ruhe

, daß italienische Offiziere ganz offen mit den Faszisten sympathisiert haben, serner sei unter den Faszisten ein Offizier gesehen worden, der öffentlich mit ihnen herumzog. Auch ist festgestellt, daß, wenn einer von den Faszisten einen An griff ausführte, ex sofort durch Karabimerl in Schutz und Deckung genommen wurde. Es ist sicher, daß ein vorheriges Einver- ständnis zwischen dem Militär, den Kara- binieri und den.Faszisten vorhanden sein . müsse. Die Regierung hat die. ganze Sache unterstützt, sie steht

er damit, daß einem Italiener — die Wohnung gekündigt worden sei! Das ist eine Frivolität. Redner fordert die sofortige Verhaftung des Führers der hiesigen Faszisten Dr. Moggio, der noch frei in der Stadt herumläuft. Wenn wir Moggio nicht verhaften lassen, so laufen wir Gefahr, daß er uns nächstens 2000 Faszisten hereinbringt. Redner schildert das Benehmen dieses Mannes, gegen das man energischen Protest einlegen müsse. Wenn uns die Regierung schon Herren hereinschickt, dann ist es ihre Pflicht, daß es anständige Menschen

sind. Wir sind recht- und schutzlos, die Regierung weigert sich, uns zu schützen und gibt ihren Orga- nen keine WÄsung, uns in Schutz zu neh- men, wir werden somit auf Notwehr zu- rückgreifen müssen. Einst wird der Tag Tiroler Volksblatt der Freiheit für uns kommen und wenn er kommt, dann möge er gesegnet sein. (Stürmischer Beifall). - Sodann beantragte Dr. v. Walther die Annahme der nachstehenden Entschließung: Der Gemeinderat der Stadt Bozen 'gibt sei nem tiefen Schmerze über die Opfer der gestri gen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.10.1921
Umfang: 4
Entfernung sicher rm Bereiche der Möglichkeit wäre. Wir find nicht verzagt und hoffen, daß mit der Hilfe Eurer Majestät und mit der Hilfe allerhöchst Ihrer Regierung unser Meran wieder das werden wird, was es vor dem Kriege war, ein viel besuchter und blühender internationaler Kurort. Wir bitten Eure Majestät, Allerhöchst Ihre Hilfe uns nicht versagen zu wollen und kann Ich Eure Majestät der auf richtigsten Dankbarkeit der Bevölkerung versichern. Hierauf zogen der König und die Königin den Kurvor steher

, die durch nahezu einstimmigen Volkswillen ins römische Parlament entsendet wurden, unterzogen, ohne aber bei der Regierung Euer Majestät wie erhofft billig Gehör zu finden. s Euer Majestät haben in der ersten Thronrede nach der Be setzung unseres Landes Ihrem Königlichen Witten Ausdruck ver liehen, Sprache und Kultur, Sitten und Gebräuche unseres Volkes hochzuachten und Me bestandenen autonomen Wohl fahrtseinrichtungen wiederaufzurichtend Auch die Regierungen Euer Majestät- haben in früheren Zeiten

um das dreifache übersteigenl: trotzdem hat die Regierung Euer Majestät die ausnabmslose Ausdehnung der Mitttär-Dienstpflicht. auf unsere Provinz verfügt, und unsere Söhne sollen, fern ihrer Heimat, jenen Regimentern einge- reiht werden, denen-wir, unsrer Pflicht getreu, durch drei einhalb Jahre auf unseren Bergen als Gegner gegenubec- standen. • „ m i Unsere Abgeordneten haben den Regierungen Euer Maje- stät schon vor langer Zeit Vorschläge über die Mono^Sud- tirols unterbreitet, und haben auch von den konigl

bedars, um ich entwickeln zu können. Die^WmMMkrasl unseres'Landes ist schwer zerrüttet: dies vornehmlich dadurch, dan der allergrößte Teil des Geldvermogens Südtirols in Kriegsanleihe des^österreichischen Staate.- angelegt wurde, deren^Nnlösung trotz dringender und oftmaliger Vorstellungen und Bitten unserer Abgeordneten noch immer aussteht, obwohl in dieser Frage unsere Vertreter einig sind mit den Forderungen der übrigen Teile der neuen Provinzen. Wir können das Ber- balten der Regierung

Abgeordnete, die unser vollstes Vertrauen genießen, alle diese Wünsche, Bitten und Beschwerden der Regierung Euer Majestät zur Kenntnis gebracht und durch sie Abhilfe heischen lassen. Wir müssen aber leider sehen, daß die Regierung Euer Majestät nur zu oft auf das Wort unserer gesetzlichen Vertreter nicht mehr hört und nur mehr jenen Glauben schenkt, die Tag aus.^Tag ein sich als unsere erbitterten Feinde erklären. (Fest vertrauend auf das Wort und den Gerechtigkeitssinn' Eurvk Majestät bitten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 2 von 6
Datum: 27.07.1922
Umfang: 6
HcMMt ffiftsMotti Bet SuragE» «nicht, Lay die Regierung Graf Lerchen seid vor dein Land tag in dieser Frage eine Mehrheit hinter sich hat, ja eine größere als bei der Wahl, nämlich: bayerische VolkSpartLl, bayex. Mjttelpartt (Deui sch nationale u»d Deut.'chjr Vo.!> partei ». Bauernbund). Einige Bürgermeister Nordbayexns wandten sich an die Regierung, es nicht zur Trennung vom Reiche komyren zu lassen. Das will ja auch hie Re gierung nicht. Die große Berliner Presse verurteilt natür lich

das Vorgehen Bayerns, nennt Bayern »erfassungs- brüchig und warnt die ReichSregierung, nrit Bayern verhandeln. Das >var alles nicht anders zu erwarten von dieser Seite. Zur Spannung zwischen München und Berlin. Die bayrische Regierung hat die Abberufung des Vertreters der Reichsregierung in München, des Gra fen Zech, verlangt, der mit dem verurteilten Hochver räter Äcoprechtmg, der M Wolde d:r franzöf. Gesandt schaft an her Zerreißung Deutschlands und gleich; ütig die Reichsrcgierung gegen Bayern verhetzte

berufene Instanz.sei der Völ kerbund. Bei der Erfüllung dieser Aufgabe könnender Völkerbund zeigen, ob er fähig sei, zu leben. Frankreich bekommt Syrien — England Palästina. Der Völlerbundsrat hat i» London am Samstag das Studium der Mandatssrage in Syrien und Palästina abgeschlossen. Der Vertreter Italiens, Marchese.Jmvc- riali, machte darauf aufmerksam. daß die italienisch: Re gierung vor der cndgiltigen Entscheidung über da- Man dat in Syrien noch- einige Punkte mit der französischen Regierung

zu besprechen wünsche. Rach Beendigung die ser Besprechung könne er die Entscheidung über das sy rische Mandat billigen. Ter Vstllcrbundsrat beschloß dar auf. daß das Mandat Frankreichs in Syrien und das Englands in Palästina automatisch sofort in Kraft trete, wenn die Verhandlungen zwischen der italienischen und 'und französischen Regierung abgeschlossen find. Heute wird der Völlerbundsrat seine offizielle Zustimmung zu - der Mandatsvcrteisuug geben, nachdem die Vertreter Eng lands und Frankreichs

Wpitze. veröffentlichten die geschmacklosesten und pikante sten Geschichten über den ehemaligen Kronprinzen und fordern laut, daß die Regierung ihn als gemeingefähr lich in «in Narrenhaus sperren, lasse. Zn Belgrad, wo erst vor wenigen Wochen die Vermählung des jungen Königs Alexander, des Bruders des Internierten, mit der rumänischen Prinzessin Maria sta'tfand, verurscch en diese Artikel, sowie die aus Paris über den Prinzen Georg kommenden Nachrichten, großes Aufsehen, weit

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 07.03.1925
Umfang: 8
' und den „Mitteilungen' des D. und Oe. Alpenvereines finden wir aus seiner Feder 61 Aufsätze verzeichnet, aber auch in der „Oesterreichischen Alpenzeitung', in den „Jahr büchern' des Schweizer Alpenklubs, des „Bollet- tino' und des „Annuario' des Club Alpino Jta- liano finden wir Aufsätze Purtschellers, da er die englische, französische und italienische Sprache in Wort und Schrift beherrschte. In Ludwig Purtscheller verlor die deutsche Al pinistik. einen führerlosen Bergsteiger, wie es in der Leistungsfähigkeit

kein anderes Volk zur damali gen Zeit aufzuweisen vermochte. Durch seine gerade zu „übermenschliche' Bergsteigertätigkeit erwarb er sich unter den führerlosen Alpinisten einen Namen, dem auch die ausländischen Hochalpinisten die ge bührende Achtung schenkten. So schrieb der berühmte englische Bergsteiger Rev. W. A. B. Coolidge zum Tode Purtschellers unter anderem: „Ich möchte gerne die Lorbeerkrone, welche auf das Grab Ludwig Purtschellers gelegt wird, ein Blatt beifü gen, als bescheidenen Tribut

vom Standpunkt des Fremdenverkehrs bekämpft. Da heißt es u. a.: Die Binsenwahrheit, daß Tirol auf den Fremdenverkehr als seine haupt sächlichste volkswirtschaftliche Einnahmsquelle angewiesen ist, sollte doch bei den maßgebenden Stellen bekannt sein, und auch in der Praxis beherzigt werden. Ja, wenn man irgend einen hohen Regierungsfunktionär bei offiziellen Ge legenheiten über die Bedeutung des Fremden verkehrs sprechen hört, so müßte man eigentlich überzeugt sein, daß die Regierung

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 23.09.1920
Umfang: 4
in allen Ern-, zelhestvn fanden, sagt da,- Buch ,vicr>:; wir möchten aber die Frage nicht ohne weiteres belaste'- Dagegen erhob danfli im Dezeulber 1915 der Papst selber laute Klage, risde»! er i>» Konsfstorium dartat. „wie ielvc die Würde des Papstes v er lei» ist' and „daß i- Lage, in der der Papst sich befinde, derartig ist, daß sie ihi» nichts die volle Freiheit lasse, die fiir die Regierung der Kirche unjbedingl notwendig ist.' Wie berechtigt diese Klage' wäre», das tut das Buch auch 8ar, vem

-» über informiert, daß die Regierung nie versucht stabe, vor Ende des Krieges eine Erörterrmg dieser Ange-r legenhest zu überstürzen, und daß er geglaubt habe, 8ie tifatioirale Einigkeit während des Krieges durch das Ein- setzen einer intensiveren antiklerikalen Agitation nicht stören zu sollen.' Er fand jedoch init dieser Stellnng-1 „iahme nicht allseitijge Zustimmung; doch wurde a»k seinen Wunsch die weitere Besprechung vertagt. „Im Anfänge des Jahres 1916 wnrdenr mir Mitteilungen unterbreitet über geheime

Verhandlungen zwischen Vertrauensleuten des Vatikaiirs imd der italienischen Regierung, an de'e' Botschafter Tittoui hervorrageicheu Anteil gehabt habe. Tie italienische Regierung stellte das Verlangen, der Hl. Stuhl möge eine förmliche Erklärung abgeben, daß das Garaintiegesetz sich bewähn habe. Tie Kürie Hai es ab- gelehnt ails diese Bedingung einzugehen, zumal der bel gische Gesandte sich eijmnischte, mit der Anregung, daß der Papst dafür, Laß Jtaliön ihm in der Römischen Frage achgegenlsomme

' aus, der im Buche wörtlich reproduziert ist un§ kur we- soni'tlichen die schon niftgereilte» Punktkerunge' e'tthülw Die deutsche Regierung sowie Kaiser Karl stimm»«' ten dem Entwürfe bei, der abex durch den Kriegs-« ausgairg bis auf weiteres gegenstandslos geworden ist. Miau erfährt, daß auch noch .andere Projekte zur Lösung der römischen Frage allftanchten .Jin August 1916 ilnterbreitete der verstorbene VölkerrechrslestreL Zam-» mafch dan Plstn, Spanien zu veranlassen, daß es „ge gen Entschädigung

zogen di? Herren Roten, denen die Religion stets Privatsache ist, zur Kirche und mißhandelten dort in barbarischer Weise den Kooperator. Als Karabinieri heraneilten, wurde' diese gezwungen, den Geistlichen gefesselt in das nächste Dorf zu fichren- Sie selbst hißten nun aus dem Kirchtlixm die rote Fahne. Erst am 'nächsten Tage gelang es de» Verstärk er Hl. Stuhl selbst sollte mit der Regierung des Zartzl! ten Carckbilnsteri Ordnung und Ruhe zu schasse'. Der des nichts zu tun haben, sondern aßS

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