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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 10
Datum: 27.08.1904
Umfang: 10
durchführbar sei, kamen aber zu dem Schluß, daß jeder von seiner Regierung Instruktion erbitten solle. Nun ist der englische Vertreter selbst für die Entwaffnung der Russen eingetreten, indem er die Dockgesellschast anwies, die Reparaturarbeiten am „Askold" einzustellen. Das japanische Torpedoboot hat Schanghai wieder verlassen. Auch die „Diana" in Saigon wird jedenfals desarmiert werden. Wie wir bereits berichteten, war es dem schnellen, kleinen russischen Kreuzer „Nowik" gelungen, um die Ostküste

besucht. Auf dem Volstage sprach Abg. Wolf, der die Krone für die Slavisierungs - Maßregeln der Regierung verantwortlich machte und mit einem Heil auf die Einigkeit der Deutschen schloß. Hierauf ge langte ein scharfer Protest gegen die tschechischen Parallel klassen in Troppau und Teschen zur Annahme. In England befindet man sich wieder einmal in größter Aufregung wegen des Vorgehens russischer Hilfs kreuzer gegen englische Schiffe. An der südafrikanischen Küste ist jetzt der englische Dampfer

„Comedian" von einen unbekannten russischen Kreuzer angehalten worden. Diese Ausdehnung des Gebietes, in dem neutrale Schiffe angehalten werden, beunruhigt die englische Handels welt aufs Höchste. Wenn die Situation wieder als hochkritisch bezeichnet wird, so ist doch anzunehmen, daß die englische Regierung nach wie vor vor Rußland tapfer zurückweichen wird. Dagegen ist als Repressalie an alle englischen Kohlenstationen der Befehl ergangen, an russische Kriegsschiffe keine Kohlen abzugeben

verloren, der Angriff gegen die täglich stärker werdende russische Armee bei Liaojang und Mukden scheint vorderhand aufgegeben worden zu sein, bis aber die Belagerungsarmee von Port Arthur ver fügbar wird, kann sich manches ändern. Politische Rundschau. Der LandesHussckuK von Oarol hat, wie aus Innsbruck gemeldet wird, beschlossen, die Regierung zu veranlassen, den Landtag erst im Dezember einzu berufen. Die „Deutschnationale Korrespondenz" bestätigt, daß die Anwesenheit des Tiroler Statthalters Frhr

. von Schwartzenau in Wien insbesondere der bevorstehenden Entscheidung der Regierung in Angelegenheit der Ab sonderung der italienischen Varallelkurse von der JnnsbruckerUniversität galt. Die Fortführung der Kurse in Innsbruck sei jedoch trotz aller Proteste von deutscher Seite als beschlossene Sache zu betrachten. Es scheint nur noch die Frage, in welchen Räumlich keiten die italienischen Kurse untergebracht werden sollen, einige Schwierigkeiten zu bieten. Nach den letzten Vor kommnissen in Innsbruck

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 20
Datum: 07.11.1924
Umfang: 20
Rolle gespielt. DaS ^englische Bürgertum fürchtet, daß die Arbeiterpartei, wenn ,sie noch länger an der Regierung bleiben dürfte, allmäh lich auch in England russische Zustände einführe» könnte. Schon die Auflösung des frübere« Parlamentes wurde Don den Konservativen mrd Liberälen hauptsächlich Des wegen erzimmgen, well die Arbeiterregierung einen Re dakteur straflos gelassen hat, obwohl er bolschewistische Ansicht«; verbreitet und die Soldaten zum Treubruch mrfgchcht hatte. Der Haupttrumpf

ohne Zwei fel vorteilhafter. Auch der französische Ministerpräsi dent Herriot dürfte am Abfall der englischen Nen- Wahlen keine besondere Frerrde haben. Denn er hätte 'ich mtt feinem Gesinnungsbruder Macdonald ohne Zrvei- 'el viel Leichter getan als mit den gespimzten und hinter hältigen Konservattven. Es ist übrigens nicht zu be fürchten, daß ekne konservative englische Regierung die Auslandspvlitik Macdonalds gegenüber Deutschland ünd Frankreich wieder rückgängcg machen wird. Dazu hätte

sie, ihren Witt«; vorausgesetzt, wahrscheinlich gar nicht einmal die Macht. Wohl aber dürfte eine konservative englische Regierung nicht rnehr so bereitwillig und ent- j gegenkonnnend sein wie Macdonald, wenn es gllt, Schwie rigkeiten bei Durchführung des Dawesplanes wegzuräu men. Macdonald hat seinerzeit den Krieg Englands ge gen Deutschland verurteilt und als Verbrechen bezeich net, während die englischen Kmsservativen die verbissen sten Kriegshetzer gewesen sind ;rnd auch heute bei jeder Erleichterung

in Tirol und in Oesterreich sch« verschiedene Partei dar stelle;;. Beim soeben verflossenen englische;; Wahlkampfe haben sich hauptsächlich drei Parteien um die Stinrmen der Wähler beworben: die Konservativen, die Liberalen rmd die Arbeiterpartei. Gert Jahrhunderten hat es in England nur die beiden erstgenannten Parteien gegeben. Ecst im letzten Jahrzehnt ist eine dritte Parteirichtung stärker hervorgetreten, welche sich Arbeiterpartei genannt hat. Diese Partei ist im tvesentlichen eine sozialdemokrati

. Bei den englischen Neuwahlen im heu igen Frühjahre hatte die Arbeiterpartei so überraschende -Erfolge erzielt, und gleichzeitig war der Parteigegensatz Wischen Konservativen und Liberalen so unversöhnlich. Daß die sozialdemokratische Partei zur Regierung ge langen konnte, obwohl sie im Parlamente keine Mehr- shett besaß. Die Arbetterpartei konnte sich nur dadurch Dom Frühjahre bis zum Herbst im Antte behaupten, daß -sie bald von Seite der Liberalen und bald von Seite der Konservativen die Unterstützung

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Alpenland
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Seite 3 von 8
Datum: 16.02.1924
Umfang: 8
waren und sind, wie jene. Denn wären sie es gewesen, hätten sie nichts anderes im Auge gehabt als die Herstellung der deutschen Macht dann wären sie heute noch an der Regierung im Reiche und dann allerdings hätte sich in dem Augen blicke einer solchen Regierung in England die Revi sion des Unfriedens von Versailles durchführen lassen. Mer sie wollen dies ja gar nicht (was den engli schen Genofien ja ganz unverständlich ist), sondern zehnen nur die „Versöhnung" mit Frankreich herbei. So kann man es »bedauern", daß die englische

»Arbeiter"regierung gerade zur Macht kommt, wo die Deutschen sich gerade wieder entschieden von die ser ihrer Sozialdemokratie abwenden. Aber letztere sind selbst schuld daran und niemand kann heute dieser Zeigner-Partei helfen. Die Deutschen haben keine Ursache, allzu hohe Hoffnungen in diese englische Arbeiterregierung zu setzen. Auch sie verfolgt nur englische Ziele. Vielleicht wird sie sich daran abarbeiten, sie durch gutes Zureden an Frankreich zu erreichen, 'wie ihre Borgänger; tut sie bas

Oeffentlichkeit daran interessiert. Es wäre natürlich nicht minder wünschenswert, daßnichtnurdas insLand ein geführte Malz, soitdern auch die Biereinfuyr mit einem Landesaufschlag bedacht würde, denn die heute in Uebung befindliche Methode bedeutet eine D r o s s e l u n g der heimischen B i e r- industrie zugunsten der auswärtigen Konkur renz die von jüdischem Großkapital gehalten wird und daher nur jüdischem Interesse dient. Ae englische ..Arbeiterregierung". Es ist natürlich an sich keine Kleinigkeit

in einer „Internationale"! Wehmütig blicken sie nach London, wo also ihre »Genoffen" dorthin gelangten, wo sie bereits waren, was sie sich aber in überraschend kurzer Zeit gründlich ver scherzten: zur Negierungskrippe! Da sie aber natürlich dem deutschen Volke in den Lhren liegen, man solle jetzt doch, da sonst England nicht „zur Hilfe berKt" sei, sie wieder däranlassen. ist es nötig, festzustellen, daß zunächst diese »Arbesi j ter"regierung eine solche ganz besonderer Natur ist. Es sitzen darin: Lord Parmoore

als Lordpräsixnt des geheimen Rates; Discount (das ist etwa unser Graf, mehr als „nur" ein Lord) Haldane als Lord kanzler und Viscount Chelmssord laus einem sehr l>erühmten, ganz alten englischen Adrlsgeschlechr) als erster Lord der Admiralität! Aber das ist noch nicht alles! Der Herr Oberst Wedgwood, der in der Regierung als Kanzler der Grafschaft Lancaster fungiert, ist ein schwerreicher Fabrikant: und der Unterrichtsminister Trevelyan - einer der reichsten Grundbesitzer Englands! Be- j preislich

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Der Südtiroler
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Seite 4 von 8
Datum: 15.05.1932
Umfang: 8
sie nur durch amtliche Uebertvachung unterdrückt werden kann. * Hiezu veröffentlicht das Blatt folgenden Brief: An den Schriftleiter der „Times", London. Bozen—Innsbruck. Sir, in letzter Zeit wurden die Namen Südtiroik und Malta wiederholt nebeneinander genannt. Eine sprach liche Neuordnung der englischen Regierung auf Malta war die Ursache für die Erregung der italienischen Nationalisten, welche dagegen in Versammlungen und in der Presse Pro test erhoben. Wer die Toleranz der englischen

, so sind diese Anklagen sachlich ungerechtfertigt. Die Bevölkerung aus Malta ist nicht italienisch und die Maßnahmen der Einschränkung der italienischen Sprache in Schulen und Gerichten wurden einvernehmlich mit der Bevölkerung durch geführt. Es ist gerade vom heutigen Italien unangebracht, solche Klagen zu erheben, weil dieses Italien in seinen Minderheitsgebieten Unterdrückungsmaßnahmen ganz an derer Art systematisch durchgeführt hat. Wenn wir Süd tiroler nur einen Teil jener Freiheit hätten, welche die Regierung

von Malta gewährt, so würden wir recht zu frieden sein. Und man muß bedenken, daß Südtirol ge schlossenes deutsches Sprachgebiet ist und daß uns von der ital. Regierung und vom König zur Zeit der Friedensver träge die Achtung der Tradition und Sprache zugesichert wurden. Was sehen wir aber heute in Südtirol? Die deutsche Sprache ist vollkommen beseitigt im amt amtlichen Verkehr, insbesondere bei Gerichten. Sie ist be seitigt bei allen öffentlichen Aufschriften, ja sogar auf den Grabsteinen

, die in heftiger Weise gegen die Verord nungen Protest erhoben hat. Im römischen Senate wurde eine Anfrage an den italienischen Außenminister eingebracht, in der dieser gefragt wurde, welche Maßnahmen die ital. Regierung gegen die Verfügungen aus Malta zu unter nehmen gedenkt. Unter den zwölf Unterschriften, welche diese'Anfrage trägt, sind die von den Senatoren Fedele und Gentile,, Männer, welche für die Entnationalisierung Südtirols ver antwortlich sind. Die Sprachenveror-nung ®u? Malta. Die nunmehr

erschienene Verordnung über die Rege lung der Sprache in den Volksschulen und bei den Ge richten auf Malta besagt folgendes: - 1. Das Englische und Maltesische werden in Hinkunst die einzigen Sprachen sein, welche in den Volksschulen als Unterrichtsgegenstände gelehrt werden; die maltesische Sprache wird benützt, um die englische zu erlernen. 2. Bei den Prüfungen zur Zulassung an höhere Schu len werden die Schüler aus der englischen Sprache und in keiner anderen geprüft. 3. Das Englische und Italienische

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 3 von 8
Datum: 15.03.1919
Umfang: 8
, die das italienische Kommando befördert, mit englischer Keule furch die italienische Regierung versehen uns es de» steht daher für die italienischen Kommandos keine Schwierigkeit, den Zugsverkehr zu verdichten, da dem italienische Kommando englische Kohle im weitest» aehendem Maße zur Verfügung steht. Es wurde in Innsbruck das Gerücht verbreitet, daß die Tiroler Gefangenen aus Italien wegen Mangels an Kohle nicht zurückbefördert werden; dieses Gerücht ist vollständig unbegründet. Denn einerseits vettügt

die italienisch Regierung über englische Kohle, ohne für deren Verwendung von Oesterreich irgendwie ab hängig zu sein, andererseits würde die Regierung Deutschösterreichs zweifellos gerne bereit sein, für die Züge, welche Gefangene nach Oesterreich befördern, Kohle zur Verfügung zu stellen. Ueber die Kohlen Oesterreichs verfügt ausschließlich die Regierung Deutschösterreichs und nicht die Regierung des Lan- des Tirol. Nachdem mehr als 600.000 Oesterreicher noch in Italien gefangen sind, von denen

der geringste Teil aus Tirol stammt, ist es eine Aufgabe der österreichi schen Regierung, den raschesten Abtransport i Per- reichischen Gefangenen in, die Heimat zu de affen und die nötigen Fcchrbetriebsrmttel für diesen Zweck zur Verfügung zu stellen. Die Tiroler Landesregierung hat deshalb sich be züglich des Rücktransportes der Tiroler Gefangenen in Italien an die Regierung Deutschösterreichs gewandt und sie in dringendster Weise aufgefordert, alles zu tun, um die Rückkehr in die Heimat zu veranlassen

. Die Landesregierung hat ferner sich zum Zwecke der raschesten Rückbeförderung der Tiroler Gefangenen an das „Genfer Kreuz" und an die Berner Regierung ln der Schweiz gewendet und auch auf diesem Wege den raschesten Abtransport der Gefangenen in die Heimat angestrebt. Gegenwärtig ist auch ein „Hilfskomitee", in dem Frauen von befangenen und rückgekehrte Gefangene die Leitung haben, eifrig tätig, im Wege der Ver- fassung von Gesuchen an das italienische Armeekom mando die Rückbeförderung von einzelnen Gefangenen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 15.03.1919
Umfang: 8
die italienische Regierung über englische Kohle, ohne für deren Verwendung von Oesterreich irgendwie ab- hängig zu sein, andererseits würde die Regierung Deutschösterreichs zweifellos gerne bereit sein, für die Züge, welche Gefangene nach Oesterreich befördern, Kohle zur Verfügung zu stellen. Ueber die Kohlen Oesterreichs verfügt ausschließlich die Regierung Deutschösterreichs und nicht die Regierung des Lau- des Tirol. Nachdem mehr als 600.000 Oesterreicher noch in Italien gefangen find, von denen

, die das italienische Kommando befördert, mit englischer Kegle durch die italienische Negierung versehen uns es be steht daher für die italienischen Kommandos keine Schwierigkeit, den Zugsverkehr zu verdichten, da dem italienische Kommando englische Kohle im weitest- gehendem Maße zur Verfügung steht. Es wurde in Innsbruck das Gerücht verbreitet, daß die Tiroler Gefangenen aus Italien wegen Mangels an Kohle nicht zurückbesördert werden; dieses Gerücht ist vollständig unbegründet. Denn einerseits vertilgt

der geringste Teil aus Tirol stammt, ist es eine Ausgabe der österreichi schen Regierung, den raschesten Abtransport ; ater- reichischen Gefangenen in die Heimat zu ik. .essen und die nötigen Fahrbetriebsmittel für diesen Zweck zur Verfügung zu stellen. 1 Die Tiroler Landesregierung hat deshalb sich be züglich des Rücktransportes der Tiroler G e f a n g e n e n in Italien an die Regierung Deutschösterreichs gewandt und sie in dringendster Weise aufgefordert, alles zu tun, um die Rückkehr in die Heimat

zu veranlassen. Die Landesregierung hat ferner sich zum Zwecke der raschesten Rückbeförderung der Tiroler Gefangenen an das „Genfer Kreuz" und an die Berner Regierung tn der Schweiz gewendet und auch auf diesem Wege den raschesten Abtransport der Gefangenen in die Heimat angestrebt. Gegenwärtig ist auch ein „Hilfskomitee", in dem Frauen von Gefangenen und rückgekehrte Gefangene die Leitung haben, eifrig tätig, im Wege der Ver fassung von Gesuchen au das italienische Armeekom mando die Rückbeförderung

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Tiroler Post
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Seite 3 von 8
Datum: 14.03.1919
Umfang: 8
. Denn einerseits verfügt die italienisch« Regierung über englische Kohle, ohne für deren Verwendung von Lesterreich irgendwie ab hängig zu sein, andererseits würde die Regierung Deutschösterreichs zweifellos gerne bereit sein, für die Züge, welche Gefangene nach Oesterreich befördern, Kohle zur Verfügung zu stellen. Ueber die Kohlen Oesterreichs verfugt ausschließlich die Regierung Deutschösterreichs und nicht die Regierung des Lau- des Tirol. Nachdem mehr als 600.000 Oesterreicher noch in Italien gefangen

werden. — Aus der B r e n n e r - S t r e ck e werden die Züge, die das italienische Kommando befördert, mit englischer Koyle durch die italienische Negierung versehen uns es be steht daher für die italienischen Kommandos keine Schwierigkeit, den Z'.rgsverkehr zu verdichten, da dem italienische Kommando englische Kohle im weitest, gehendem Maße zur Verfügung steht. * Es wurde in Innsbruck das Gerücht verbreitet, daß die Tiroler Gefangenen aus Italien wegen Mangels an Kohle nicht zurückbefördert werden; dieses Gerücht ist vollständig unbegründet

sind, von denen der geringste Teil aus Tirol stammt, ist es eine Aufgabe der österr cichi- schen Regierung, den raschesten Abtransport : siter- reichischen Gefangenen in die Heimat zu vc. .affen und die nötigen Fahrbetriebsmrtte! für diesen Zweck zur Verfügung zu stellen. Die Tiroler Landesregierung hat deshalb sich be züglich des Rücktransportes der Tiroler Gefangenen in Italien an die Regierung Deutschösterreichs gewandt und sie in dringendster Weise aufgeforderts alles zu tim, um die Rückkehr in die Heimat

zu veranlassen. Die Landesregierung hat ferner sich zürn Zwecke der raschesten Rückbeförderung der Tiroler Gefangenen an das „Genfer Kreuz" und an.die Berner Regierung tn der Schweiz gewendet und auch auf diesem Wege den raschesten Abtransport der Gefangenen in die Heimat angestrebt. " Gegenwärtig ist auch ein „Hilfskomitee", in dem Frauen von Gefangenen und rückgekehrte Gefangene die Leitung haben, eifrig tätig, im Wege der Ver- sasiung von Gesuchen an das italienische Armeekom mando die Rückbeförderung

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Außferner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 15.03.1919
Umfang: 8
die italienische Regierung über englische Kohle, ohne für deren Verwendung von Oesterreich irgendwie ab hängig zu sein, andererseits würde die Regierung Deutschösterreichs zweifellos gerne bereit sein, für die Züge, welche Gefangene nach Oesterreich befördern, Kohle zur Verfügung zu stellen, lieber die Kohlen Oesterreichs verfügt ausschließlich die Regierung Deutschöfterreichs und nicht die Regierung des Lan- des Tirol Nachdem mehr als 600.000 Oesterreicher noch in Italien gefangen sind, von denen

, die das iiulienische Kommando befördert, mit englischer Mc: Ie farch die italienische Negierung versehen uns es be fahl daher für die italienischen Kommandos keine Schwierigkeit, den Zugsverkehr zu verdichten, da dem imlienische Kommando englische Kohle im weitest. Khendcm Maße zur Verfügung steht. v Es wurde in Innsbruck das Gerücht verbreitet, daß die Tiroler Gefangenen aus Italien wegen Mangels an Kohle nicht zurückbefördert werden; dieses Gerücht ist vollständig unbegründet. Denn einerseits verfügt

der geringste Teil aus Tirol stammt, ist es eine Aufgabe der österreichi schen Regierung, den raschesten Abtransport : öfter- reichischen Gefangenen in die Heimat zu v- . .asten un-d die nötigen Fahrbetriebsmittel für diesen Zweck zur Verfügung zu stellen. , Die Tiroler Landesregierung hat deshalb sich be züglich des Rücktransportes der Tiroler Gefangenen in Italien an die Regierung Deutschösterreichs getoandt und sie in . dringendster Weise aufgefordert, alles zu tun, um die Rückkehr in die Heimat

zu veranlassen. Die Landesregierung hat ferner sich zum Zwecke der raschesten Rückbeförderung der Tiroler Gefangenen an das „Genfer Kreuz" und an die Berner Regierung ln der Schweiz gewendet und auch auf diesem Wege den raschesten Abtransport der Gefangenen in die Heimat angestrebt. Gegenwärtig ist auch ein „Hilfskomitee", ut dem Frauen van Gefangenen und rückgekehrte Gefangene die Leitung haben, eifrig tätig, im Wege der Ver fassung von Gesuchen an das italienische Armeekom- nmndo die Rückbeförderung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 22.07.1936
Umfang: 8
Spiele Siege Unentsch. Niedert. Tore Punkte ^resfport 12 8 4 47:11 20 11 r~ 1 3 50:12 15 Sportklub 11 6 2 3 24:1® 14 ^ldidena 12 5 2 5 18:40 12 Sportverein 12 2 3 7 14:31 7 Ivan 11 2 3 6 14:35 7 '^acker 11 1 3 7 14:33 5 £etzie Meldungen^ Sieg der spanischen Regierung Madrid, 21. Juli. Nach einer Neutermeldung ist die spanische Regierung Herrin der Lage. DieAufständischen« ha ben sich in Malaga, Sevilla und Madrid unterworfen. Meu ternde Genietruppen auf dem Prado von Mädrid wurden

von Arbeiterabteilungen gefangen gesetzt. Nur i'n Cadiz und Algeciras verteidigen sich noch die Aufständischen gegen die Reg erungstruppen. In Spanisch- Marvkko ist die Lage noch unklar. Bei den Kämpfen in San Sebastian wurden 60 Personen getötet. Die Regierung hat 50.000 Mann gegen die Faschisten in Toledo und Vallado lid ausgeboten. Die Mannschaft eines Kreuzers hat sich gegen die Of fiziere, die zu den Aufständischen übergegangen waren, er hoben und tötete den Kommandanten und sieben Seeleute, die ins Meer

geworfen wurden. Der Kreuzer stach in See, um eine Gruppe von zwölf anderen Kriegsschissen« zu errei chen, d:e ebenfalls der Regierung treu geblieben sind und aus Weisungen aus Madrid warten. Die meisten dieser Kriegsschifse werden von Kommunisten geführt. * Madrid, 21. Juli. Das span sche Innenministerium gibt um drei Uhr nachmittags eine Darstellung der Lage. Danach werden Meldungen, die von einer Besetzung von San Sebastian durch die Aufständischen« wissen wollen, de mentiert, In Barcelona

werden MÜzbataillvne der Kom munisten und Sozialisten ausgerüstet, um die Rebellen in ihren letzten Schlupfwinkeln zu bekämpfen. In Madrid herrscht Ruhe. Alle Autos, die nach Madrid kommen, werden einer strengen Kontrolle unterzogen. In verschiedenen Städten wurden sämtlche Kraftfahrzeuge durch die Regierungstruppen beschlagnahmt. Die nmrokkamschen Truppen, die nach Algeciras über setzten, haben 119 Tote zu verzeichnen und befinden sich ans der -Flucht. Englische Kriegsschiffe gehen »ach Gibraltar London, 21. Juli

. Englische Kriegsschifse wurden nach Tanger und Gibraltar beordert, um für alle Eventua litäten bereit zu sein. Ministerrat in Paris Paris, 21. Juli. Heute fand unter dem Vorsitz von Leon Blum e.n Ministerrat statt, in dem Außenminister Delbos ein ausführliches außenpolitisches Referat erstattete. » Paris, 21. Juli. Die Bewegung der Landarbeiter breitet sich aus. So traten heute im Departement Seine-et- Oise die Landarbeiter :n> den Streik. Für die französische Landwirtschaft Paris, 21. Juli

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 16.12.1917
Umfang: 8
Kornilow ergriff dre Flucht. Die Abteilungen Ka- ledins haben Kaluga geräumt, worarrf unsere Abtei, lungen die Stadt besetzten. Die gesamte Schwarze Meerslotte Hut sich für die Regierung der Arbeiter und Bauern erklärt und Torpedoboote nach dem Don ent sendet, um gegen Kaledin zu kämpfen. Abgesetzte Generale. London, 13. Dez. Reuter meldet aus Peterß. bürg vom 10. ds.: Krylenko telegraphierte: General Tscheremissow hat sich geweigert, zu ihm nach Pskow zu kommen und sei abgesetzt Wochen

Kadettenführer. Amsterdam, 14. Dez. Reuter melöct aus Petersburg: Die Regierung der Bolschewik! ver öffentlicht eine Proklamation, worin sie die konsti tutionellen Demokraten angreift und die Kadetten partei als aufrührerische, gegenrevolutionäre Orga nisation und als Feind des Volkes erklärt. Viele Kadetten sichrer sind verhaftet worden. Abtransport russischer Truppen aus Finnland. S t o ck h o ! m , 13. Dez. (Meid. b. Vertr. d. Tel.- Korr.-Büros.) In Finnland werden Vorbereitun gen für den Abtransport

Ostküste haben am 12. Dezember leichte Streitkräfte uuter Führung des Kapitänleutnants Hans Kolbe ben Geleitzugsverkehr Bergen—Shett- land erneut angegriffen. Ein Geleitzug bestand aus sechs Dampfern von insgesamt 8000 Brutto- regisiertonnen. Einer davon, ein bewaffneter eng lischer Dampfer, sowie der englische Zerstörer „Pa- tridge" und vier BÄnaffnungsfahrzeuge wurden im Kampfe vernichtet. Der englische Zerstörer „Pol- lew" entkam beschädigt. Unsere Streitkräfte sind ohne Verluste mit einer größeren

hin, daß vorzugsweise die militärische Lage behandelt wurde. Anfangs nächster Woche dürste die Kammer ihre öffentlichen Sitzungen wieder auf nehmen. Die Budgetkommission hat sich mit 15 ge« gen 9 -Stimmen für die Vorlage der Regierung auS. gesprochen, welche rin Budgetprovisorium verlangt. Verschiedene Meldungen zum Kriege. Verfolgung von Schweizern in Italien. Aus Bern. 13. os., wird gemeldet: Der „Bund" schreibt an erster Stelle über eine Verfolgung von Schveizern in Italien: Beunruhigende Nachrichten kommen

aus Oberitalien und Sizilien über eine schweizerfeindliche Stimmung,, die sich in verschiedenen bedauerlichen Vorfällen knndgegsben hat. Amerikas Geldhilfe für Italien. Aus R o m , 14. Dez., wird gemeldet: Me die Agenzia Stefam berichtet, hat die Washingtoner Regierung Italien einen weiteren Vorschuß von 25 Millionen Dollars gewährt. Die englischen Gewerkschaften verlangen eine Er klärung über die Kriegsziele. Aus Amsterdam, 18. Dez., wird berichtet: Ter „Nieuwe Rotterdam- sche Courant" melbet aus London

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 09.04.1914
Umfang: 10
SeportationraffSre. In einer Londoner Konferenz der Arbeiterpartei wurde eine Resolution angenommen, in welcher die englische Regierung ersucht wird, die Aufhebung der die Deportationen betreffenden Bestimmung in der^ südafrikanischen Jndemnitätsbill anzuraten. Die' Versammlung ernannte gleichzeitig ein Abordnung, welche die Resolution dem Premierminister As- quith überbringen soll. Ferner wurden der Führer der Arbeiterpartei im Unterhause, Ramsay Mac donald, und der Arbeiterführer Seddon beauftragt

die Soldaten Feuer geben müssen. Ein wahnsinniger Offizier kann — das lehrt uns der Vorfall — unter Umständen ein Blut bad in der Bevölkerung anrichten. So zeigt uns der Alkoholexzeß von Bruneck, wie notlvendig es ist, daß das Subordinationsverhältnis, soweit es die Verwendung von Militär gegen die Zivilbevölke rung betrifft, eine Neuregelung erfährt, die das Zivil vor den möglichen Üebergriffen schützt. Die 8 14-Wirtschaft. In einer gestern publizierten § 14-Verordnung „bewilligt" die Regierung

die Kredite für die bosni- scheu Bahnen. Die Lokalbahnen für Oesterreich werden nun wohl auf lange Jahre hinaus verscho ben, denn die Regierung hat diese Bahnen nur zu gestanden, um vom Parlament die Beiträge zu den bosnischen Bahnbauten bewilligt zu erhalten. Die Obstruktion hat die parlamentarische Erledigung der Vorlagen zur Freude der Regierung durchkreuzt. Nun nimmt Graf Stürgkh, was die Militärgewaltü gen für Bosnien tvünschen, auf Grund des § 14. Die Bevölkerung wird für die Bahnen in Bosnien viele

der Landesverwaltungskommifsion nicht stattgefunden habe. — Es war natürlich vorauszu sehen, daß das Reichsgericht den Staatsstreich in Böhmen decken wird. Reue Vorschrift über de« Waffengebrauch des Militärs i« Deutschland. Das offizielle Organ der Regierung in Deutsch land veröffentlicht eine neue Vorschrift über den Waffengebrauch des Militärs und seine Mitwirkung zur Unterdrückung von Unruhen. Der erste Abschnitt der Vorschrift behandelt den Waffengebrauch des Militärs aus eigenem Recht, der zweite die Verwendung des Militärs zur Unterdrük

zwar noch immer weiten Spielraum; aber etwas ist sie doch eingeengt worden. Die Zabern-Affäre hat also doch einige Wirkungen erzielt. Die Annahme der Homerule-Mll. Wie bereits gemeldet, hat das englische Unterhaus mit 366 gegen 276 Stimnien das Gesetz angenom men, das Irland die Selbstverwaltung mit einem eigenen Parlament in Dublin gibt. Noch eine dritte Lesung im Unterhaus und dann kann die Homerule zur Wirklichkeit werden. Denn die Weigerung des Oberhauses hat dann, nachdem die Bill zum dritten mal

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.05.1919
Umfang: 8
Regierung machen will. Zwischen der Regie rung und der Friedensdelegation besteht ein dauernder Gedankenaustausch, so daß die Ge genvorschläge in gemeinschaftlicher Arbeit in Berlin und Versailles zustande kommen. Unwahre Gerüchte. Berlin, 11. Mai. (Wolfsbüro.) Es werden verschiedene Gerüchte verbreitet, Graf Brockdorff- Rantzau wolle versuchen, mit der d.-ö. Frage einen Schacher zu treiben. — Wie die politischen parlamentarischen Nachrichten betonen, halte Graf Brockdorff-Rantzau an seinen Grundsätzen

fest, die er seinerzeit mit Staatssekretär Bauer vereinbart hat. Die Regierung denke absolut nicht daran, mit den österreichischen Deutschen Schacher zu treiben. ki» Ausruf an die Sozialisten aller Länder. Im „Vorwärts* wendet sich der Vorstand der sozialdemokratischen Partei Deutschlands in einem Aufruf an die Sozialisten aller Länder, worin es heißt: Der Versaillsc Entwurf hat die schlimmsten Erwartungen der Friedensfreunde aller Länder übertroffen. Der Gewaltsriede, der dem deutschen Volke

vom Völkerbund nur dazu, den Völkern neuer dings Sand in die Augen zu streuen, danut die Beauftragten der Ententekapiralisten umso un gestörter hinter verschlossenen Türen die Welt in Wirtschaftsgebiete aufteilen können. Die englische Presse hält die Friedensbedingun gen für streng, aber als begründet. Spaa, 11. Mai. (Wolffbüro.) Die englische Presse vom 8! Mai bezeichnet die Friedensbedin gungen als hart und streng, hält sie jedoch fast durchwegs für begründet. Indessen scheinen die wirtschaftlichen

dieselben Gedanken enthalte wie Brockdorff-Rantzaus Rede. — „Petit Journale* meint, daß die deutsche Regierung durch münd liche Verhandlungen die Auseinandersetzung ver schleppen und daraus Nutzen ziehen könnte. Eine Anzahl von Blättern weist auf einige Lücken des Vertrages hin. — „Echo de Paris" findet zur Durchführung der finanziellen und, wirtschaftlichen Bedingungen müsse man Siche rungen gegen den englischen Protektionismus er halten. — „Journale" und „Eclair* halten die vorgesehenen militärischen

, die sie Niederdrücken, nicht auf einmal befreien. Die Liga der Nationen starte auf bewegter See. Leben und leben lassen! Für und m't dem Volke arbeiten, sei der Grund, aus welchem die Gerechtigkeit aufgebaut werden müsse. Holland liefert den Exkaiser Wilhelm aus. London, 11. Mai. (Reuter.) „National News" meldet ans dem Haag, daß die hollän dische Regierung beschlossen habe, den ftüheren Deutschen Kaiser auszuliefern. China will den Gewaltfrieden nicht unter- zeichnen. Peking. 9. Mai. China hat seine Delegier ten

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Lienzer Nachrichten
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Seite 3 von 4
Datum: 14.03.1919
Umfang: 4
werden. — Aus lt Brenner.Strecke werden die Züge, die das rtvlienische Kommando befördert, mit englischer Kohle t bwch die italienische Regierung versehen uns es de» Wt daher für die italienischen Kommandos keine ,, ?<Wieriakeit, den Zugsverkehr zu verdichten, da dem l ltvlienische Kommando englische Kohle im weitest, gchendem Maße zur Verfügung steht» Es wurde in Innsbruck das Gerücht verbreitet, daß die Tiroler Gefangenen aus Italien wegen Mangels an Kohle nicht zurückbefordert werden; dieses Gerücht ist vollständig

unbegründet. Denn einerseits verfügt -die iratienisiA Regierung über englische Kohle, ohne für deren Verwendung von Oesterreich irgendwie ab hängig zu sein, andererseits würde die Regierung Deutschösterreichs zweifellos gerne bereit sein, für die Züge, welche Gefangene nach Oesterreich befördern, Kohle zur Verfügung zu stellen, lieber die Kohlen Oesterreichs verfügt ausschließlich die Negierung Deutschösterreichs und nicht die Regierung des Lau- des Tirol. Nachdem mehr als 600.000 Oesterreicher

noch in Italien gefangen sind, von denen der geringste Teil aus Tirol stammt, ist es eine Aufgabe der österreichi schen Regierung, den raschesten Abtransport der öster reichischen Gefangenen in die Heimat zu veranlassen und die nötigest Fahrbetriebsmtttel für diesen Zweck zur Verfügung zu stellen. Die Tiroler Landesregierung hat deshalb sich be züglich des Rücktransportes der Tiroler Gefangenen in Italien an die Regierung Dentschösterreichs gewandt und sie in dringendster Weise ausgesordert, alles zu tun

, um die Rückkehr in die Heimat zu veranlassen. Die Landesregierung i)at ferner sich zum Zwecke der raschesten Rückbeförderung der Tiroler Gefangenen an das „Genfer Kreuz" und an die Berner Regierung rn der Schweiz gewendet und auch auf diesem Wege den raschesten Äbtrrmsport der Gefangenen in die Heimat angestrebt. Gegenwärtig ist auch ein „Hilfskomitee", in dem Frauen von Gefangenen und rückgekehrte Gefangene die Leitung haben, eifrig tätig, im Wege der Ver- fasiung von Gesuchen an das italienische Armeekom

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 18.10.1918
Umfang: 4
- minarbedingungen des Waffenstillstandes von öer Ent ente festgesetzt und von den Zentralmächten Siskus- sionslos angenommen werden, widrigenfalls die Ent ente in Gefahr käme, die Feindseligkeiten unter für sie weit weniger vorteilhaften Bedingungen wieder ausge nommen zu sehen. ? Wilsons Note rmö Sie Versenkung des „Leicester". TC. Ans Sem Haag, 16. Okt. „Evening News" meldet: Die englische Regierung scheint im Besitze von Infor mationen zu sein, die den vollkommenen Beweis erbrin gen, daß das U-Boot

, das den Passagieröampfer „Letcr- ster" versenkt hat, mit dem str i k t e n Befehl ausge schickt wurde, P a s s a g i e r s ch i f f e, die zwischen Eng land und Irland verkehren, zn vernichten. Das U-Boot hatte diesen Befehl erhalten, nachdem der Reichs kanzler zu Anfang Ser vorigen Woche seine Friedens- note an den Präsidenten Wilson abschickte. Das Blatt sagt, es sei wahrscheinlich, daß Wilson diese Tatsache w u ß t e, ehe er die Antwort an Deutschland absanöte. Die englische Regierung und Wilssrrs Antwort. TC. Ans

Sem Haag, 16. Okt. Der vollständige Wort laut von Wilsons Antwort traf am 15. ös. morgens in den Händen der Mitglieder der britischen Regierung ein. Es fand ein M i n i st e r r a t kurz nach 11 Uhr morgens statt. Augenblicklich konnte ke i n e Entscheidung ge troffen werden. Aber die Antwort des Präsidenten gibt anscheinend auch die Ansicht öer anderen assoziierten Mächte wieder. Der Hinweis des Präsidenten auf O e st e r- r e ich wird als bezeichnend angesehen. Ausyahme Ser Wilson-Note

ist gebrochen. Die Ziele, für Sie wir Sitz schwerste Prüfung unserer Geschichte auf uns genommen haben, werden erreicht werden, falls wir nicht absichtlich oder unbesonnen daraus verzichten. — Asquith verwies auf die große Entscheidung, der sich die britische Regierung an fangs August 14)14 gegenübersah und sagte: Wir hatten abseits bleiben können, aber niemand in England wiro wünschen, daß das Land damals eine solche Entscheidung getroffen hätte. Indem England seinem Gewissen folgte, hat es die Welt

zu tragen hatte und das heute dank der persönlichen Führ ung seines unbeugsamen Königs seinen Anteil nimmt an den Kämpfen und Erfolgen öer Alliierten. Asquith schloß: Wir müssen uns Sicherheiten ver schaffen, daß die Regierung, die uns aufforöert, mit ihr zu verhandeln, nicht öer alte preußische Militarismus in demokratischer Maske ist. Das ist die große Frage: die Antwort darauf kann einzig und allein von den Deutschen selbst gegeben werden. Die französischen Arbeiter für Sen Frieden. KB. Berlin

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 25.03.1904
Umfang: 16
der in Wien stattgefundenen Versammlung des Ver eines gegen die Trunksucht gegen diese Bestrebung Stellung genommen, daß alle Anwesenden geradezu empört waren, und ebenso benahm sich der sozia listische Redner unlängst in Deutschland bei einer gleichen Versammlung. Daher kommt es auch, daß im Spätherbste 1897 nicht weniger als 20.000 englische Arbeiter aus der sozialdemokratischen Partei ausgetreten sind. Das Bestreben der sozialdemo kratischen Partei ist eben, daß das Volk so tief als möglich

halten, die Landung der japanischen Truppen in Korea zu verhindern. Rußland wartet das Ein treffen weiterer Truppen ab, es fühlt sich noch zu schwach, um kräftig vorrücken zu können, deshalb meidet es größere Gefechte. Wie verschiedene Gerüchte behaupten, soll die russische Regierung an China die Mitteilung gemacht haben, daß sie auch China als Krieg führend betrachten werde, wenn China seine Truppen außerhalb der chinesischen Mauer an sammle. China soll nicht gewillt sein, sich diesbe züglich

bemerkt, gefangen ge nommen und auf dem Brückenbogen, den sie in die Luft sprengen wollten, aufgehenkt. Weinbauern, aufgepaßt! Aus Rom wird be richtet, daß der Abgeordnete Jatta bei der Regierung anfragte, welche Maßnahmen dieselbe zu ergreifen gedenke, um die Weinausfuhr bei der Erneuerung des Handelsvertrages mit Oesterreich-Ungarn zu schützen. Der Unterstaatssekretär im Ackerbauministerium, Balzo, erklärte, daß die italienische Regierung die Weinausfuhr aus Apulien, an welcher diese Gegend

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 30.12.1923
Umfang: 16
Deutschlands dern deutschen Volke zu grotzem Trost gereicht. Und eben jetzt hat sich der Hl. Vater an die französische Regierung mit der Bitte gewendet, all die aus dem Ruhrgebiet noch in französischen Gefängnissen schmachten, auf Weihnachten frei zu lassen. Damit erweist sich Papst Pius als würdiger Nachfolger Benedikts XV., der sich seinerzeit so kräftig für einen Waffenstillstand zu Weihnachten und für den Austausch der Invaliden und Schwer- verwundeten einsetzte. Wer trägt die Schuld am deutschen Elend

, wie andere Kriege, dann stünde heute Deutschland ganz anders da. Es hätte noch seine Wehrmacht und müßte sich nicht alles gefallen las sen. Nun hat der Krieg geeirüet wie kein anderer Krieg, mit einem vollständigen Zusammenbruch der deutschen Front, dem der Zusammenbruch der bul garischen und dann der österreichischen folgte. Wer trägt aber die Schuld an dem elenden Zusammen bruch der deutschen Front? Die Schuld trägt einzig die sozialistische Wühlarbeit, die systematisch darauf hingearbeitet hat. Der englische

. Wenn er will, kann er mit uns, mit gleichgesinnten Landsleuten an der Befreiung Deutschlands arbeiten. Fürchtet nicht, daß eure Na men von eurer Regierung jemals gekannt wer den, daß euch durch Ueberlaufen die Rückkehr in euer Vaterland versperrt wird. Jeden Vorgesetzten, der euch verhindern will, überzulaufett, den er schießt auf der Stelle. Denn er ist ein Verräter des deutschen Volkes, ein Feind des Vaterlandes. Sind erst einige Dutzend von dieser Sorte erschossen, so geben die anderen von selbst nach. Deutsche Bürger hinter der Front

: „Meine Herren, bei Ihnen zu Hause ist die Revolution ausgebroche:: und wir drecken unter diesen Umständen die Verhandlungen ab." . . . Don jenem geschichtlichen Augenblick an gab man uns keine Verhandlungen mehr, sondern nur Befehle. Fürwahr, der französische General, der Luden- dorffs Kriegserinnerungen übersetzte, hat Recht, wem: er schreibt: „Ohne die Revolution wäre das 1 deutsche Volk niemals geschlagen worden^" Der englische Lord, Admiral Fischer, schreibt in seinen Kriegserinnerungen, daß am Sonntag

vor dem 9. November 1918 englische Minister bei einer Sitzung erklärt hatten, die Entente wäre am Errbe ihrer Kraft. Es hätte also nicht mehr viel gebraucht und man wäre wenigstens zu einen: anständigen Ende gekommen. Aber die Front hatte keine Kraft ' mehr, sie war zermürbt. Gewiß, die deutschen Generale haben viel ver patzt, die schönste Gelegenheit zu einem guter: Frie den vorübergehen lassen, ober ohne Revolution hätte weder Deutschland, noch Oesterreich sich einen solchen Schmachsrieden gefallen lassen

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 19.02.1918
Umfang: 4
Awington ist in aller Form das Hochverratsverfahren er- Wet worden. Die liberale Partei bringt den Fall im Parlament zur Sprache. Are Londoner Sozialisten-ttonfersnz. AB. Paris. 17. Feber. Die sozialistischen Delegierten 8ta l i e n s für die Londoner Konferenz, zumeist Kammer- deputierte, sindauf derReisenachLondon hier eingetrosten. pie Leiegsmatznahmen der englischen Regierung im letzten Jahre. Haag. 16. Feber. Im Unterhaus hat Donar Law tine Uebersicht über die Regierungsmaßnah men im letzten Jahr

gegeben. Das Amt für na- tionalen Dienst hat im Jahr 1917 dem Heer 820.645 Kann zugeführt. 731.000 Männer und 804.000 Frauen arbeiten für die Regierung in England selbst. Im ver. gangenen Jahr hat die Getreideerzeugung Eng. lands 850.000 Tonnen mehr betragen als im Vorjahr -ußer den 3 Mill. Tonnen Kartoffeln. Die gesamten Borrät'e an Weizen waren Ende Dezember 2 Mill. Luarter größer als im Dezember 1916. Es sind 1,163.474 Tonnen neue Schiffe gebaut worden, während England im Ausland 170.000 Tonnen

gekauft hat. Donar Law erklärte weiter, daß das Problem der Regierung für den Lau von Schiffen nicht komplett verwirklicht wor- den ist. Es muß dies darauf zurückgeführt werden, daß die Regierung eine große Anzahl von Schiffen in Ame rika bestellt hat und daß. sobald Amerika in den Krieg ein- jmt. es diese Schiffe beschlagnahmt hat. Sie sind also nicht unter englischer, sondern unter amerikanischer Flagge in den Dienst gestellt worden, dienen aber den gemein ten Interesten der Entente

. Die Rationierung in England. S. Rotterdam. 18. Feber. Reuter meldet: Das englische Aährungsministerium beschloß die Durchführung der Fleischrationierung vom 25. Feber für London-Stadt und ßr die übrigen Grafschaften Großbritanniens mit 25. Wrz einzuführen. Neue U-Boot-Srfolge. K. Berlin, 17. Feber. (Wolfffches Dureau.) Im west- chn Mittelmeer wurden 4 bewaffnete Dampfer und 2 Legier mit rund 29.000 Bruttoregistertonnen vernich tet. Der 4. versenkte Dampfer war der englische Trup- ftntransp ortd

Paris aus Saloniki, daß in der Gegend von Lamia R Theben die Militärrevolten zugunsten des Königs Konstantin wieder begonnen haben. Das Kriegsgericht ! f > scharf vorgegangen. Die Regierung habe 70 Politiker lind andere Freunde des Königs nach Inseln deportieren lassen. Politische Rundschau. um MrLrrbegirnr Her Abgeordrreten- htms-Sitzungen. Men, 18. Feber. Die heute unter dem Vorsitze des Prä- Men Dr. Groß und in Anwesenheit des Ministerprä- ^men Dr. Richard von Seidler abgehaltene Obmänner

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