70 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1920/27_05_1920/BRC_1920_05_27_1_object_124179.png
Seite 1 von 8
Datum: 27.05.1920
Umfang: 8
dung der Wahrheit entspricht so zeigt sich uns Exzellenz Credaro in einem ganz neuen Lichte, als ein Mann, der die Bestrebungen des Vol kes von Südtirol nach Selbständigkeit auf alle mögliche Weise zu hintertreiben sucht. Die neueMethode wäre demnach diese: Die italieni sche Regierung in Trient sucht sich ewige Per sönlichkeiten aus Südtirol heraus, von denen sie meint, sie werden sich bereden und auf ein erhandeln ei tien-schen die Südtiroler verlangen gar nicht die vollstän dige Lostrennung

haben, ihm unumwun den erklärten, daß sie die Autonomie for dern, wie sie von den Vertretern der bürger lichen Parteien der römischen Regierung vor gelegt wurde, da ja im Autonomieprogramm des Deutschen Verbandes nur die Mindestfor derungen niedergelegt sind, die j^der um seine Heimat besorgte Tiroler stellen muß. Ein Preis geben dieser Forderungen würde einem Ver rat an der deutschen Sache gleichkommen und eine Auslieferung der Deutschen unter das Trienlner Regiment bedeuten. Credaro weiß, was die Südtiroler

würde da es sich um eine Minimal summe handle, unter die die deutsche Schuld keinesfalls sinken könne. Dies ist der französische Standpunkt, dem aber der englische mit dem ab- soluten Forsait immer entgegensteht. Ob der französische oder der englische Standpunkt schließlich siegt, wird man nach einer nächsten Konferenz, die noch vor Spaa in London statt findet, sehen. In Paris wird auch erklärt, von der Annahme eines angeblich deutschen Ange bots von 100 Milliarden Goldmark als Forsait ^öincares

zurückgegangen. 1911 betrug sie 29>/2?v, 1918 bloß mehr 15A und im Jah re 1919 gar nur mehr 13A. Die Anarchie in Irland. Englische Blätter entwerfen anschauliche Berichte über die Lage in Irland. So schreibt Garvin im „Observer': „Gesetz und Recht liegt auf unserer Insel in Trümmern. Das Wüten der Anarchie in unserem Lande hat kein Gleich nis in Europa. Die Beziehungen der Menschen zu einander sind aufgelöst. Alle Sicherheit des Lebens und des Eigentums ist verschwunden. Es herrscht der Mord und kein Mörder

und den Protestanten des Ulster - landes, die sich am heftigsten gegen das Recht der Jrländer auf Selbstverwaltung wehren, sieh vorzubereiten. Die Ulsterleute hätten be - reits in Erwägung gezogen, unter der Bedin- guug, daß die Regierung ihlien den Schaden ersehe, aus Irland auszuwandern, um dem be fürchteten Massaker zu entgehen. Der Haß zwischen beiden Gruppen schlägt in hellen Flam men empor. D e Erinnerung an die oielhun dertjährigen Leiden, die man den Jrländern zufügte, weil sie Katholiken waren, die Ver

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1924/27_03_1924/VBS_1924_03_27_3_object_3118662.png
Seite 3 von 12
Datum: 27.03.1924
Umfang: 12
Ausführungen des fascistischen Redners mit einigen kräftigen Worten abzu» tnn Daß die Regierung nur aus sogenannte »Freunde', die Fascisten nämlich, hören werde, das könne doch nicht gut fein meinte er, da Mussolini zu Weihnachten unfern Dür- germöistern und dem Dr. Tinzl zugerufen: „Rom ist gerecht /und stark'. Mit großer Wärme hat der Redner die Aufforderung des Fascisten, uns zu ändern und italienisch zu werden, abgetan. „Seine Muttersprache und sein DEstum wechselt man nicht wie man «inen Rock

bekannt geworden erst durch. seine gegen Italien gerichteten flam menden Kriegsgedichte vom Jahre 1915. Nun — im Jahre 1924 — läßt sich derselbe Tram- berger von den Fascisten als Dersammlungs- redner gegen ' die Deutschen benützen. Die Regierung hat ihn eigens fiir einige Wochen von seinem Kangleidienst bei Gericht beur laubt, damit er als fascistischer Wanderredner im Pustertale herumziehe und unter den Wählern Pustertals fiir die fascistische Liste werbe. Auf den Versammlungen, in denen er austritt

, wie in Sand, Mühlwald, ©t.' Lo rengen, Ehrenburg, Kiens ufw. betonte er überall, daß er „von der Regierung beauf tragt' sei, so zu reden wie er eben rede. Er spricht „im Namen der Regierung', als wäre er bereits zum Minister Mussolinis er nannt. Was er „int Namen der Regierung' sagt, nimmt er freilich fetöcr gar nicht ernst. Ja es ist schon vorgekommen, daß er nach der Versammlung im Privat-Gespräche selber das verworfen hat, was er zuvor in der Versammlung „im Namen der Regierung' verfochten

hat. So sagte er beispielsweise in der Versamm lung von Sand in Täufers: Cr sei ersucht und beauftragt worden, der Dersammlung zu eröffnen, daß ein Tele gramm der Regierung durch den Präfekten von Trient- eingelangt sei, welche auf das allerbsstimintestv verspreche, daß zum minde sten all« Delehmmgsschulden gestrichen wür den, die Kriegsanleihe gezahlt würde, wenn das Hochetsch in seiner Mehrheit fiir die fasci stische Liste stimme. Wenn die Wähler für das Edelweiß stimmen, dann werde nichts gefche^ heu

und den Ruin der deutschen Bevölkerung zur Folge haben. Dies die Worte Trambcrgers i n der Ver sammlung. N a ch derselben kan, Tramberger zu Baron Sternbach und sagte ihm, er möge das von ihm berührte Versprechen über die Kriegsanleihe j a n ich t ernst nehmen, er selber halte dafür, daß dasselbe nur gegeben sei, weil die Regierung genau wijse. daß sie niemals die Mehrheit im „Obpetsch' für unsere Liste erhalten werde und daß sie darum niemals in die Lage kommen werde, ihr Vcl-spvechen einzulösen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1922/04_01_1922/VR_1922_01_04_2_object_2120992.png
Seite 2 von 4
Datum: 04.01.1922
Umfang: 4
' der italienische, Kriegsschiffe auf den jugoslawischen Gewässern verlangt wird. Die Ftnanzkrts«. 2n Rom finden Sitzungen und Kon ferenzen zwischen den einzelnen Ministern, Bankiers unt tzochfinanzierS statt, um der finanziellen Krise Ginhalt zu tu>> und die ^Angelegenheiten der Danca Italiana dt Gcvnro zu regeln. . Neuwahlen }n England. Di« englische Regierung be. schäfijgt sich mit dsm Gedanken, daS Unterhaus am 21. Jänner l922 aufzulösen und die Neuwahlen Im Februar stan finden zu lassen. Dl« Mehrheit

und in' Erwartung des Abschlusses eines allgemeinen wirtschaftlichen Ab kommens vereinbaren die beiden Regierungen ein han delspolitisches Prälimin'arabkonrmen, um die Wiederaufnahme des Verkehres zu be- günstigem Die beiden Regierungen verpflichten sich, keine Feindseligkeiten an den Grenzen des anderen Lan des zu unternehmen und sich jeder mittelbaren oder unmittelbaren Propaganda innerhalb der Grenzen des anderen Staates zu enthalten. Die russische Regierung verpflichtet sich, allen noch in Rußland wohnenden

Handelsschiffen gewährt werden. Die Italiener und die Rüssm werden von. beiden Ländern, gleich behandelt., Das Abkommen entMt ferner besondere Vorschriften mx Erleichterung, des gegenseitigen Handelsverkehres. Die russische Regierung anerkennt die Bezahlung der italienischen Bürgern noch geschuldeten Warenlieferungen oder Dienstleistungen. .. Meine politische Nachrichten. - Der Zwtschenfall in Gebrnie». Der italienische Gesandte hat- dem Ministerpräsidenten Pas,«sch wegen den Ausschrei, rungen

gegen italienische Seeleute in Sebenico eine Protest, n» re überreicht. Di« italienischen Konsuln in Sebenico unt Spalato verlangen von den jugoslawischen Behörden, dass Jugoslawien den italienischen Kriegsschiffen Genugtuung ge. währe, da bk« Jugoslawen an den.vorgrfallenen Ausschrei tungen Schuld trügen. — Nach weiteren Meldungen hat auch dir jugoslawische Regierung der italienischen Regierung ein, Noi« überreicht, in der gegen die Zwischenfälle in Sebenicr energisch protestiert und - die Abberufung

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1921/15_11_1921/TIR_1921_11_15_2_object_1980539.png
Seite 2 von 8
Datum: 15.11.1921
Umfang: 8
. Vor 25 Iahren hat Lord Salesbury der Genugtuung Ausdruck gegeben, daß das englische Volk über den friedlichen Ausgang der Mei nungsverschiedenheiten, die England damals mit den Vereinigten Staaten hatte, Freud« empfinde. Jeder Mann und jede Frau in England Ist erzogen in dem Glauben, daß ein ernsthafter Streit mit Amerika un denkbar ist. Dieser Gedanke ist an und für sich eine Botschaft für den Frieden zwischen beiden Ländern. BoLverslmm ung des Zentralver bandes MMÄer AmefteSten in Südtirol. Bozen

Residenz«- genannt iz- deutsch eine Zulage für die erschwerte Lebenslage) «urd« vom Jänner bis September auch ausbezahlt. Loch jH will die Regierung di« Zulag« verkürzen, obwohl die Li, bensverhältniffe lang» nicht so sind, daß mit dm normale,, Bezügen auszukommen wäre. Die Zulag« soll für lx, Monat Oktober um die Hälft«, für November auf ein Drittel und für Dezember aus ein Viertel rHuziert und wahrscheinlich mit Neujahr ganz eingestellt werden. Si, betrug bei Dienern und Unterbeamten monatlich biz

Unterstützung zu. E» ist einfach m, begreiflich, wie die Regierung jetzt zu einer solchen Maß regel schreiten könne, wo nicht nur hier, sondern auch ia Italien olles teurer zu werden beginnt. Bei seiner jüng sten Anwesenheit in Rom wurde ihm von kompetent« Seite versichert, daß in nächster Zelt die Preise mied« anziehen werden. Auch die Wohnungen werden Kur«. Deshalb bedeute die Verkürzung der Zulage ein» Schlag ins Gesicht der Beamten. Der Abgeordnete Ks dann auf die uns ganz unbegreiflichen

Verschiedenheit« der Gehaltsauszahlungen in Italien zu sprechen, ik« kommt vor, daß dieser oder jener Beamter der gleich« Gehaltsklasse weniger erhält al« fein gleichgestellter Kol lege anderswo. Es scheint, daß die Regierung auf di« .Dynamik' der verschiedenen Angestellten Rücksicht nimmt. Bei jenen, wo der Staat mehr „Dynamit', d. h> größeren Widerstand vermutet, ist er eher bereit, di« Forderungen zu bewilligen. Der Abgeordnete wünscht, daß auch der Zentralverband der öffentlichen Angestill ten Südtirols

zu jenen sich zählen soll«, welche mehr „Dynamik' in sich fühlen. Er habe auch Sein« Exzellenz Salata auf die Grausamkeit der beabsichtigten RH« regel aufmerksam gemacht. Die Südtiroler Abgeord neten werden sich mit jenen vom Trentino und den mi> deren neuen Provinzen, sowie mit den Abg. Nor mi Gross in Verbindung setzen, um gemeinsam bei der - gierung für die Aufhebung dieser Maßregel zu »»'' oenieren. Gewerkschaftssekretär Pitacco bemerkt, daß papi-r»' Resolutionen nicht viel Helsen werden. Erst MM Regierung

4
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1920/10_07_1920/BRC_1920_07_10_3_object_123400.png
Seite 3 von 8
Datum: 10.07.1920
Umfang: 8
der italienischen Regierung ein eingehender Gedankenaustausch gepflogen wurde. Wir müssen es daher mit aller Energie zurückweisen, daß im jetzigen Augenblick, ehe noch die Verhandlungen über die Autonomie Südtirols zu Ende geführt sind, durch einseitige Sprachen verordnungen eine vollendete Tatsache geschaffen wird, die der seinerzeitigen Entscheidung über die Autonomiefrage in unheilbarer Weife präjudizieren und so die in Aussicht genommenen weiteren Verhandlungen illusorisch machen würde. Die Bevölkerung

müßte in einem solchen Vor gehen der italienischen Regierung einen Mangel an Loyalität erblicken, der die weitere Entwicklung der politischen Lage in Südtirol naturgemäß aufs ungünstigste beeinflussen würde. Sie könnte es nicht verstehen, wenn angesichts der wiederholten und feierlichen Versprechungen der italienischen Regierung, an dem bestehenden Rechtszustande keine Aenderungen vornehmen zu wollen, inso- lange nicht die Autonomiefrage ihre endgültige Lösung gefunden hat, gerade

. Wenngleich die Regierung die wichtige Frage der österreichischen Kriegsanleihen für alle neuen Provinzen einem sorgfältigen Studium unter« zieht, so muß doch darauf aufmerksam gemacht werden, daß diese Aktion des Deutschen Verbandes keinerlei amtlichen Charakter hat und durch die Zulassung derselben dem Staate keinerlei Ver pflichtungen entstehen.' » Hiezu erhalten wir folgende Bemerkungen: Was die vorstehende, vom Generalkommissariate Trient inspirierte Zuschrift des Bozner Zivil kommissärs eigentlich

bezweckt, ist nicht recht er sichtlich. Wenn das Generalkommissariat auf die Fest stellung Gewicht legt, daß die Kriegsanleiheaktion des Deutschen Verbands keinen amtlichen Charakter habe, so rennt es damit offene Türen ein. Der Deutsche Verband hat miemals das Gegenteil be hauptet, vielmehr keinen Zweifel daran gelassen, daß eben die Tatsache, daß die Regierung in dieser Frage sich leider jeglicher „amtlichen' Initia tive enthielt, den Deutschen Verband veranlaßte, den Schutz

der Kriegsanleihebesitzer mit aller Energie in ditz Hand zu nehmen. Das Generalkommissariat hat offenbar gar nicht daran gedacht, welchen Eindruck es auf die Bevölkerung machen muß, wenn die Regierung in einem Rundschreiben die Gemeindevorstehungen noch besonders darauf aufmerksam macht, daß es nicht die Regierung, sondern der Deutsche Verband war, der in dieser sür das Wirtschaftsleben Süd tirols so ungeheuer wichtigen Frage tatkräftig die Initiative ergriffen hat. Es kann dem Deutschen Verband ebenso wie der Bevölkerung

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/26_03_1924/TIR_1924_03_26_1_object_1992067.png
Seite 1 von 6
Datum: 26.03.1924
Umfang: 6
unserer Heimat werden durch Ae Stimmabgabe für das Edelweiß am besten gewahrt werden. Als Gegenredner waren ausgetreten die Herren Bonatta und Valentinelli. Zu bemerken verdient, daß diesmal der bekannte Franz Tramberger nicht sprach und daß die sascistischen Redner feierlich erklär ten, Franz Tramberger habe überhaupt nicht das Recht gehabt im Zlamen der Regierung kdn Kriegsanleihe und Belehnungsschulden zu sprechen. Mc ausführlichen Berichte über dies« V«r- semmlungen, die sämtlich ohne Zwifäzenfall

der Mini sterpräsident auf die Außenpolitik üher. Auf diesem Gebiete werde die gegenwärtige Re gierung ganz den Richtknien der früheren Regierungen folgen, nämlich: Durchführung der Verträge, Konsolidierung des Friedens und freundschaftliche Beziehungen mit dem Auslande, besonders mit den drei Großmäch ten. Nach dieser Rede wurde Papanislasios und seiner Regierung mit 25S gegen 3 Stim men bei 13 Stimmenenthaltungeu da» ver trauen ausgesprochen. Das Abstimmungs ergebnis löste großen Jubel und die Ruf

« Hoch die Republik! aus. Gestern. ZS. März, fand dann unter großen Festlichkeiten und unter Teilnahme einer un geheuren Volksmenge die offizielle Ausru fung der Republik statt. Zn den späten Mor genstunden fand in der Kathedrale von Athen ein Festgottesdienst mit Te Denn» statt, an dem alle Behörden teilnahmen, hernach be gaben fich die Regierung mit allen Abgeord nelen ins Parlament und in feierlicher Sit- zung wurde einhellig der am Vorlage vom Ministerpräsidenten eingebrachte Gesetzent wurf

, Einlösung üer Kriegsanleihe, Streichung der Belehnunzs» schulden. Herabsetzung der Steuern. Para dies auf Erden. Dinge, die natürlich Franz Tramberger seSst nicht glaubt) als eitles, nur zum Gimpeffang geeignetes Geflunker. ,M kennzeichnen. Wir kennen die Lage, in der wir uns befinden, ganz genau. Als gute Staatsbürger geben wir dem Staate, was des Staates ist. In unseren Anliegen und Beschwerden ist für uns die Regierung in Rom maßgebend. Nichts wissen wollen wir aber von den Uebergrifsen

, daß die Regierung ausgerechnet einen Men schen vom Schlage des Franz Tramberger bestellt, um der Bevölkerung Entscheidungen in diesen so wichtigen Angelegenheiten mit zuteilen. Nach der Besprechung mehrerer Einzelfragen gab der Redner, dem sehr re ger allgemeiner Beifall gespendet wurde, der Erwartung Ausdruck, daß das Volk am Wahltag seiner Heimat die. Treue wahren wird. Herr Dr. Weber gab Hieraus auf mehrere Anfragen sehr wertvolle Ausklärungen. Un ter anderem erteilte er den g» klagten Beleh

6
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1921/04_05_1921/BRC_1921_05_04_4_object_118211.png
Seite 4 von 7
Datum: 04.05.1921
Umfang: 7
geschlossen. Die Kommissäre Advokat Bellasich und Host Benturi der früheren provisorischen Re gierung hätten Donnerstag die Leitung des Frei staates zu übernehmen gehabt; inzwischen aber hatten sich die revolutionären ParteihäupterGigante und Advokat Guinta der Regierung bemächtigt. Erst in später Nachtstunde übergaben die letzt genannten Fascisteuhäupter ihre „Vollmachten' dem außerordentlichen Kommissär Bellasich, wobei sie aber erklärten, daß die Fascisten, Gewehr bei Fuß, eine „kontrollierende Haltung

herangezogen werden durften. In der Verurteilung machen deutsche, englische, französische und spanische Blätter keinen Unterschied. Auch die italienische Presse, der die Frucht einer solchen Kultur höchlichst unangenehm sein muß, macht kein Hehl aus ihrer ehrlichen Entrüstung. Selbst die Trientner „Liberia', das Organ der Italienisch-Nationalen, verdammt die ganze Tätigkeit der Fascisten im „Alt 0 Adige' und stellt fest, daß deren Schandtaten in keiner Weise durch Herausforderung der Deutschen

der in Bozen sich aufhaltenden Italiener' die Pressevertreter und andere Interessenten nach Bozen zur Vornahme eines „Augenscheins' entsenden sollen. Der Trambahnerstreik. Die gepflogenen Ver handlungen mit den Trambahnangestellten haben zu keiner Einigung geführt. Nun sind neuerliche Verhandlungen eingeleitet worden, die vorgestern ein günstiges Ergebnis gezeitigt haben. Kurze MitW MMen. Die Sühneleistung der Regierung. In einer Kundmachung des Generalkommissariats wird unter anderem verlautbart

, daß der deutschen Bevölke rung der Venezia Tridentina eine strenge und unparteiische Untersuchung der Vorfälle vom 24. April und eine exemplarische Bestrafung der an der Bluttat direkt oder indirekt Beteiligten ausdrücklich zugesichert werde. Die Regierung dulde es aber auf keinen Fall, daß diese Mordtat, die vom ganzen Volk oerurteilt wird, von ein zelnen politischen Parteiführern und von einzelnen Zeitungen zum Anlaß einer offenen oder ver steckten Hetze gegen das italienische Volk ge nommen

7
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1920/14_05_1920/PUB_1920_05_14_2_object_2632987.png
Seite 2 von 12
Datum: 14.05.1920
Umfang: 12
schon inneren Lage, wird es. nach den aus Italien vorliegenden Berichten zu schließen, der Regierung schwerlich gelingen, eine feste Mehrheit zu gewinnen. Mailänder Bläller berichten dagegen aus Rom,', daß die Krise des Ministeriums Nitti beschworen sei, nach dem Nitti mit der Katholischen Volkspartei einen Ausgleich geschlossen habe. — Auf der Mailänder Börse verlautete, daß Italien in Spaa der Konferenz>inen Antrag auf Gewähr ung von Handelskrediten der Alliierten für den wirtschaftlichen

. Die Wahlen in die Nationalversammlung hätten ihnen mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Sieg gebracht und eine Regierung der bürger lichen Mehrheit ermöglicht.'^ Der? unselige Streich einiger Leute verschlechterte die guten Aussichten. Allein seither haben auch'andere Leute große Fehler gemacht. Vor allem die Regierung, als sie in Todesangst 'vor Kapp die deutschen Arbeiter und Beamten zum Gene ralstreik aufforderte. Die ließen sich das nicht zweimal sagen und griffen indem allgemeinen Radau kräftig

ein. Ja, als die Regierung abpfeifen wollte, weil sie einsah, daß sie viel zu ängstlich gewesen, gehorchten manche dieser Generalstreiker nicht, sondern fuhren fort, gegen die Truppen Krieg zu führen. So kam es zu den langwierigen Kämpfen an der^Ruhr, zu den Unruhen um Plauen, in Mecklenburg, in Sachsen usw. Langsam aber sicher wendet sich nun das Bürgertum wieder ab von einer Regierung, die solch rabiate Maßregeln wie den Generalstreik anordnete. Die deutsche Regierung ist eine Regierung des Kompromisses

zwischen den Sozialdemo kraten, dem Zentrum und den deutschen Demo kraten. Diese Letztern sind zum guten Teil überzeugte Republikaner, aber dabei entschie den bürgerlich gesinnt. Ihnen mußte die Auf forderung der Regierung zum Generalstreik überaus unbequem sein. Und nun zeigt es sich, daß die Anhänger der deutschen demo kratischen Partei im Volke sich von ihren Vertretern in der Regierung und damit von der Partei überhaupt abwenden und sich an dern Parteien anschließen. Täglich mehren sich die Absagen. Männer

8
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1920/18_05_1920/BRC_1920_05_18_2_object_124005.png
Seite 2 von 8
Datum: 18.05.1920
Umfang: 8
Bette» verschiedene Firmen vertauft, ohne das Ma terial seinem Zwecke zuzuführen. Erst nach län geren Angriffen in der Presse und nach meh reren Interpellationen in der Kammer be müßigte sich die Regierung eine Kommission zur Überprüfung des Skandals einzusetzen. Ihre Untersuchungen sind noch nicht abgeschlos sen. Kurze Meldungen^ ? Am 16. Mai hat in der ganzen Schweiz die Volksabstimmung über den Eintritt der Schweiz in den Völkerbund stattgefunden. Mit einer Stimmenmehrheit von 18 Prozent

melden, daß die Polen am östlichen Ufer des Dnjepr in die De fensive gedrängt wurden. Trotzky sei es gelun gen, an den gefährlichen Steilen Verstärkun gen aus Südrußland zusammenzuziehen. : Nachrichten aus Belgrad besagen, daß oie jugoslavische Presse allmählich auf den Verlust Fiumes für Jugoslavien vorbe reite. Jugoslavien werde dafür Kompensatio nen im nördlichen Albanien erhalten. : Aus London verlautet, die englische Re gierung wolle in Irland eine Volksabstim mung vornehmen lassen

, um entscheiden zu können, ob das Land mit Waffengewalt be zwungen werden müsse oder ob es möglich sei, sich auf eine republikanische Verfassung zu vereinbaren. : Im englischen Unterhaus erklärte der Vertreter derAdminiralität, Griechenland, Portugal und Brasilien werden ebenfalls einen Teil der feindlichen Schiffe erhalten. : Englische Meldungen wissen, daß der Sultan zum Zeichen des Protestes gegen die Härte des Friedensvertrages abdanken wolle. — Gleichzeitig wird berichtet, daß die antigriechische

9
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1923/24_11_1923/SVB_1923_11_24_5_object_2542039.png
Seite 5 von 8
Datum: 24.11.1923
Umfang: 8
in St. Michael-Eppan melden. Vom Rittnerhorn-Haus. Die Sektion Inns bruck des Oesterr. Touristen-Klub teilt mit, daß die italienische Regierung das Schutzhaus auf dem Rittnerhorn samt Inventar und den an liegenden Gründen von der anfangs Septem ber d. I. erfolgten Beschlagnahme und Zuwei sung an den (ülub itÄiano wieder freige geben und als Eigentum der Zentrale Wien des Oe. T. K. unwiderruflich festgestellt habe. Ueber Einschreiten des Präsidenten F. Matras hat die italienische Regierung die Grundbuchsdaten

, und sie erkannte, was diese Tatsache bedeutete, und man war ge neigt ohne Widerrede wie ein unanfechtbares Gesetz alles hinzunehmen was die italienische Regierung verfügen würde. Trotzdem waren in folge der Unkenntnis der maßgebenden Kreise über die Lage im Oberetsch die Erfolge der Re gierung rein negative. Auch die Wahlkreisab grenzung war eine logische Folge. Sie lieferte das Oberetsch mit gebundenen Händen unter die Vogtei des Deutschen Verbandes. Die Tri enter Legion ist in jenem Moment energisch

gewesen und wurde nun als Vertreter der Regierung nach Trient geschickt und zugleich mit der Verwal tung des Oberetsch betraut. Er war einer von jenen Leuten, die, als sie mit der deutschen Kul^ tur in Berührung kamen, sich ihr moralisch ausgeliefert fühlten, weil sie der Fähigkeit er mangelten. eine fremde Kultur zu beherrschen, anstatt von ihr beherrscht zu werden und das Bewußtsein des Ranges der eigenen Kultur zu verlieren und den Eigenwert als Italiener zu vergessen. Und so kam es. daß Eredaro

'. Gegen diese Reihe von schweren Fehlern erbob sich die Trientner Legion. Die Reaktion erfolgte: Zuerst mit Gewalttaten in Bozen am 2^. April 1921, dann feierlich beim Kongreß der Dante-Gesellschaft in Trient. Für die italienische oberetscher Sache war es ein Glück, daß die faschistische Regierung kam. Der Sturm auf das System Eredaro—Salata er folgte noch außerhalb des Rabmens der Gesetze. Gesetz oder Nichtgesetz, Vernunft oder Nichtvernnnft, Recht oder nicht Recht, Tatsache war, daß im Ober etsch Italien

mit Füßen getreten wurde und Öster reich noch geachtet und geschützt n>ar. Das füblten die Italiener und ganz von selbst kam es zur Ver jagung Peratboners und Eredaros. Die italienische Regierung muß vor der Na tion. vor Europa und vor den Oberetschern ih ren festen Willen bekunden, die Italianität. die sich im Oberetsch freiwillig zeigt, zu stützen und die Angleichung dieses Grenzgebietes an die große Nation zu begünstigen. Da die Wasser scheide eine natürliche und gute Wasserscheide zwisck

10
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1922/11_08_1922/PUB_1922_08_11_1_object_1011564.png
Seite 1 von 12
Datum: 11.08.1922
Umfang: 12
keiner weiteren Darlegungen» denn auf dem Gebiete der Volkswirtschaft gibt es Keine Jllusiynsfl. da sprechön HeZDSü eine.vall- ständig unparteiische und klare Sprache, welche lauter spricht als jede Regierungserklärung und besser ist als die haltlosen Versprechungen, mit welchen man uns über die eigentliche Lage hinwegzutäuschen versucht. Wir brauchen nur unsere heutige Lage zu betrachten, wir möchten der Regierung empfehlen einmal — wenn sie es kann, losgelöst von jedem nationalen Gedanken -- die Statistiken

, auf die verschiedenen Forderungen und „Kulturprogramme' des Dantevereines und niemand, auch der eingefleischteste Italiener wird, vorausgesetzt, daher einmal objektiv denkt, leugnen, daß das ganze Bestreben darauf gerichtet ist. Deutschsüdtirol zu entnationalisteren. j Ob dies gut oder nicht gut ist. überlassen wir i vor allem der italienischen Regierung zur Be gutachtung. Wenn sie die geschichtliche Ent wicklung unseres Landes kennt, wird sie die ! nötigen Schlüsse daraus ziehen können. Nur eines müssen

wir an dieser Stelle hervorheben: Wir finden es gerade von den Italienern» welche selbst durch und durch national denken, ^unbegreiflich ein Volk entnationalisteren zu >, wollen, das zumindest ebenso national empfindet wie die Italiener selbst. Wir wollen uns jede weitere Aeußerung über dieses Kapitel ersparen, denn die Einsicht kommt deswegen doch nicht. Die »Industrie und Sandelszeitung' richtete in ihrer Nummer vom 26. März l. I. folgen offene Worte an die Regierung: ''.Wäre es nicht besser und wirtschaftlich

vor teilhafter ein starkes Grenzgebiet zu besitzen al» ew wirtschaftlich.ruiniertes? Wann erst läßt sich die Regierung durch die Machen schaften einiger Dutzend Chauvinisten und Sypernationalisten nicht mehr beeinflussen, um endlich einzusehen, daß sie Südtirol bisher voll ständig verständnislos und mit geradezu naiver Voreingenommenheit behandelt hat? Wir müssen die Regierung immer und immer wieder an die Tatsache erinnern, daß wir durch die An nexion italienische Staatsbürger geworden find trotz unseres

«Geburtsfehlers' Deutsche zu sein. Wir müssen die Regierung erinnern, daß wir als »italienische Staatsbürger' nicht nur Pflich ten zu erfüllen haben, die wir bisher anstands los erfüllt haben, sondern auch Rechte besitzen, auf die wir bisher vergeblich gewartet haben. Pflicht der Regierung ist es. uns diese Rechte in dem Maße angedeihen zu lassen, in dem wir unsere Pflichten erfüllen . .' Wir schließen hiemit die Betrachtungen über Italiens heutige Lage und geben der Sosfnung Raum, daß die Regierung den neuen

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1923/24_11_1923/BRG_1923_11_24_5_object_813827.png
Seite 5 von 10
Datum: 24.11.1923
Umfang: 10
. Dom Rittnerhorn-Haus. Die Sektion Inns- Druck des Oesterr. Touristen-Klub teilt mit, daß Die italienische Regierung das Schutzhaus aus .'dem Rittnerhorn samt Inventar und den an liegenden Gründen von der anfangs Septem ber d. I. erfolgten Beschlagnahme und Zuwei sung an den 61ub Alpino italiano wieder freige geben und als Eigentum der Zentrale Wien des Oe. T. K. unwiderruflich festgestellt habe. Ueber Einschreiten des Präsidenten F. Matras hat die italienische Regierung die Grundbuchsdaten

eine Schwesteranstalt zu St. Jlario bei R'overeto von der Landesregierung (Landesausschuß) für die italienischen Knaben glei cher Lage eingerichtet wurde, kommt Herr Viesi nicht hinweg; denn damals galt noch der alte Spruch: Gleiche Pflichten, gleiche Rechte! Nach dem Zusam menbruche sollte und mußte es anders werden. Die nationalen Gesinnungsgenoffen Viesis stell- , ten alsbald an die neue Regierung bestimmte Forde- ' rungen betreffs der Weitcrführung der Anstalt, und zwar im Dezember 1922

für eine sofortige und entschiedene Durch setzung der staatlichen Autorität und die Iraiia- nisierung überaus günstig. Die deuffche Bevöl kerung ivar Zeuge des ordnungslosen Zusam menbruches der Oesterreicher gewesen und sah das siegreiche Italien bis zum Brenner vorrük- Ken nnd sich dort festsetzen, und sie erkannte, was diese Tatsache bedeutete, und man war ge neigt ohne Widerrede wie ein unanfechtbares Gesetz alles hinzunehmen was die italienische Regierung verfügen würde. Trotzdem waren in folge

in Trient ihrer be stimmten Willensmeinung dahin Ausdruck ver lieh. die nationale Grenze falle mit der Wasser- scheide zusammen. Der Redner charakterisierte dann die Denk- iveise der Neutralisten aus dem Lager Giolittis, zu denen auch Credaro gehört habe. Er war Neutralist und Deutschenfreund gewesen und wurde nun als Vertreter der Regierung nach Trient geschickt und zugleich mit der Verwal tung des Oberetsch betraut. Er war einer von jenen Leuten, die, als sie mit der deutschen Kul tur in Berührung

. Für die italienische nnd oberetscher Sache war es ein Glück, daß die faschistische Regiening kam. Ter Stnrni auf das System Credaro—Salata er folgte noch außerhalb des Rahmens der Gesetze. Gesetz oder Nichtgesetz, Vernunft oder Nichtvernunft, Recht oder nicht Recht, Tatsache war, daß im Ober etsch Italien mit Füßen getreten wurde und Öster reich noch geachtet und geschützt ivar. Das fühlte» die Italiener und ganz von selbst kam es zur Ver- jagung Perathoners. nnd Credaros. Die italienische Regierung muß

12
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1921/09_04_1921/TIR_1921_04_09_3_object_1976670.png
Seite 3 von 22
Datum: 09.04.1921
Umfang: 22
Deutschland gegenüber der Vertrag von Versailles ist. Wir hatten also keine Verpflich tung. uns unter die unausführbaren Verpflich tungen der Pariser Beschlüsse zu beugen. Der Ar- sailler Vertrag gibt der Reparationskommisston die Aufgabe, unsere Gesamtverpflichtungen zur Wiedergutmachung festzulegen und die Zahlung auf A) Jahre zu verteilen. Dabei ist die Deutsche Regierung vor der Festsetzung der Jahresraten zu hören und die deutsche Leistungsfähigkeit ^oll be rücksichtigt

dieser Zusicherung hat die Regierung seinerzeit vor der Kammer eine Erklärung abgegeben, womit den Südtirolern die Autonomie verheißen wurde. Diese Erinnerungen mögen den Popolari die Erkenntnis festigen, daß die Südtiroler eine so starke Grundlage für ihr Autonomieverlangen haben, daß sich eine italieni sche Regierung nur durch einen krassen Wortbruch darüber hinwegsetzen könnte. Das Regierungsprogramm für die bevorstehenden Wahleis hat in dem Dekret, das die Auflösung der Kammer verfügt, skizziert: Freiheit

fern. daß sie das „neue nationale Bewußtsein' würdig vertreten. Demission des ungarischen Kabinetts. Die Partei der kleinen Landwirte hat sich mit , den Erwachenden Magyaren vereinigt und zwang ihren Führer, den Ackerbauminister Szabo. zum Rücktritt, weil die Kundgebung des Exkönigs Karl mit einer Einleitung der Regierung zur Veröffent lichung gelangt war. Da die Partei auch gegen den Minister des Aeußeren Dr. Gratz heftige Angriffs richtete, demissionierte dieser und der Ministerprä sident Graf

wurde. Das türti, sche Heer nähert sich rasch der Küste d«s Marma« rameeres. wodurch die Lage der Kriechen unhalt bar wird, die griechischen Verluste belaufen sich auf 8000 Man». Griechischer GeneralstabsSericht. Athen. 8. April. Am Kriegsschauplatz« im Norden Kleinasiens herrscht völlige^luhe, im Süden wird das Vorrücken kleinerer türkischer Abteilungen ge gen die griechische Front gemeldet. Ein Meinungswechjel der amerikanischen Regierung? Paris. 8 April. ..Echo de Pari»- teilt

mit. die amerikanische Regierung habe ihre Meinung ge ändert und »verde die letzte Note an die verbünde ten Regierungen nicht veröffentlichen. Infolgedes sen werde man nie erfahren, in welchem Maße sich die Regierung von Washington grundsätzlich gegen den Vertrag von Versailles geäußert habe. Tiroler Lxllslwrtei. Am Sonntag, den 10. April, findet nachmittags die Versammlung in Montan nicht im Gasthaus zur „Rose' sondern beim .Löwe n' statt. ^)er Ortsausschuß Montan. Volksparteiversammlung in Blerschach

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/03_11_1922/TIR_1922_11_03_2_object_1985498.png
Seite 2 von 12
Datum: 03.11.1922
Umfang: 12
SeNe 2. ^»er Tie«!»? Freitag, den Z. November igzz. in ausländischen Devisen: Auflegung einer inneren Anleihe in Goldmark; Lerrvendung des Metallvorrates der Reichsbank zur Sta bilisierung der Mark; kein Aloratorium. Es ist nicht anzunehmen, daß dieses Pro gramm mich tatsächlich durchgeführt wird, wenn Bradbury nicht gänzlich mit seiner An sicht über die Reparationsfrage durchfallen sollte. Es macht aber den Eindruck, als ab Frankreich seine Forderungen so überspan nen würÄe, bis der englische

in Vorschlag gebracht: „Die heute, den 27. Oktober 1322 in Bruneck tagende Versammlung der Gemeindevorsteher und Obmänner der landwirtschaftlichen Genossenschaf ten des gesamten politischen Bezirkes !Lruneck tritt an die Herren Abgeordneten, die landwirischaftl. Zentralstelle und an alle kompetenten Behörden, neuerlich mit dem Ersuchen heran, mit allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln bei der Regierung da? Verbot der Lieheinsuhr zu erwirken. Sollte von Seite der landwirtschaftlichen Zen tralstelle

bis zur Erlassung des Licheinsuhroerbo-, tes durch die Regierung zum Schaden unserer landwirtschaftlichen Kreise durch wahllose Ausstel lung von Aieheinfuhrbewilligungen weiterhin ge arbeitet werden, so müßten unsere Vertreter bei der landwirtschastl. Zentralstelle ihre Mitarbeit einstellen. Hinsichtlich des Viehfchmuggels wird der Bau ernbund ersucht, einen Appell an die Grenzgemein den zu richten, daß sie an der Bekämpfung des selben auch selbst mit allen Mitteln mithelfen.' Hierauf referierte Landesausschuß

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/24_03_1924/TIR_1924_03_24_3_object_1992051.png
Seite 3 von 10
Datum: 24.03.1924
Umfang: 10
in Rom alle Türen verschlos sen sein werden. Er bestritt dies unter Hin weis darauf, daß Exzellenz Mussolini schon wiederholt gezeigt habe, daß auch deutsche Vertreter bei ihm Gehör finden, verwies darauf, daß den früheren Abgeordneten Er dige geblüht, obwohl sie mitten in dem Komps der anderen Parteien mit der Re gierung verhandein mußten, was in Zukunft einfacher sein werde, da man mit der fafcisti- !chen Regierung allein verhandeln könne, die auf die anderen Parteien keine Rücksicht mehr Zv nehmen

, die Interessen unseres Volkes in nationaler, wirtschaftlicher und kultureller Beziehung wirklich zu vertreten. Daher gebe e- am 6. April nur eine Entscheidung: Edel weiß mit Lindellblatt. Mit nochmaliger Be sprechung des Wahworganges schloß der Redner. Nach ihm sprach der Vertreter der fascisti- schen Partei in anerkennenswerter, ruhiger und sachlicher Weise über all das. was die fafcistische Regierung — verspricht, kam wieder auf das Märchen, daß die deutsche Liste eine Feindesliste ist und lieg

sich dann im einzelnen speziell auf das Sprachenpro blem ein, wobei er darauf kam. daß nur die „verhetzende Tätigkeit' der früheren Abgeordneten schuld daran sei, daß so scharse Sprachenerlässe notwendig wurden. Bezüg lich der Kriegsanleihe erklärte Vindimian lDirettore ditattico in Bozen), daß man von der Regierung nicht verlangen könne, daß sie diese Papiere einlöse, denn es handle sich doch um ziemlich große Beträge. Er schloß seine längeren Ausführungen mit der Hoff nung, daß die Rittner die Regierungsliste

den sich die ganze Politik der Regierung drehe. Selbständigkeit und Unabhängigkeil können nur erreicht und erhalten werden, wenn sich die Regierung auf Kraft stützen kann, und das kann sie nur, wenn der staai über ein machtvolles Heer, eine tüchtige See- und Luftmarine besitzt. Die Ariedensidoe — eine Dummheit. Die pazifistischen Ideen seien zwar m der Theorie recht schön, die Wirklichkeit der Welt beweise aber, daß es eine Dummheit sei, an die Möglichkeit der Durchführung dieser Ideen zu glauben. Dos

, die Sarin besteht, daß er eine Ermäßigung der Steuerlasten des italienischen Volkes ankündigte. Finanz- nilniiter De Stefani sei mit ihm in diesem Punkte einig. linier Korrespondent telegraphiert: Rom. 2t. März. Die römischen Blätter Heven die ''lninesenheit von Bürgermeistern des Hochetsch zum Fest in Rom hervor. Die Rede Mussolinis betonte die Verfassungs treue leiner Regierung und die Notwendig keit von Rüstungen. Er polemisierte mit Moiitti. gegen die Popolari u. gegen Amen- dola. Weiterhin ankerte

15
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1921/04_08_1921/VBS_1921_08_04_2_object_3115255.png
Seite 2 von 16
Datum: 04.08.1921
Umfang: 16
der rettungslose Ruin Italiens, fo wie es unser Ruin wäre, wenn der Staat die 326 Millionen Kriegsanleihe nicht zur Einlösung brachte. Alles, was seitens des Staates aufgewen det wird, um unsere schwere Krisis zu heilen, fei ja nichts anderes, als eine fruchtbringende Anlage, die ihre Zinsen in dem erhöhten Steuererträgniffe tragen werde. Südtirol sei im österreichischen Vor anschläge stets auf der aktiven Seite gewesen und werde es auch im neuen Staatsverbande sein, wenn die Regierung es verstünde, feine

nicht, wie man es hätte machen sol len, um zu verhindern, daß die Gewählten bei un keine Deutschen gewesen wären. Wenn man einen einzigen Wahlkreis für Bozen und Trient gemacht hätte, das Ergebnis wäre zumindest das gleiche ge blieben. Wenn die Regierung die Bildung von 2 Wahlkreisen vorgezogen hat, so tick sie dies, um die Wahlkämpfe, die zwischen Süd und Nord wohl sehr heftig gewesen wären, zu vermeiden. Wir selbst haben an die Regierung die Forderung gestellt, es möge lieber ein einziger Wahlkreis belassen wen

opferte, gerade an jenem Tage sich ihrer erinnern wollte, der endgültig dar über entschied, daß ihr Heldenkampf ein nutzloser gewesen. * Dir wollen Ruhe habe«. Gras Toggenburg führte dann aus, wie fett jene« Tag gearbeitet wurde, sowohl von der Regierung sowie von den örtlichen Stellen, um eine mög lichst ruhige Stimmung zu erzeugen und wie auch tatsächlich in dieser Richtung schon manches erzickt worden war, als der beklagenswerte Zwischenfall des 24. Aprll anläWch der Doznermesse eintraf

Abgeordne ten seien berett, jedem Kollegen, der es wünsche, alle nokwenvlgen Aufklärungen zu geben. '. ■ Graf Toggenburg schloß mit den Worten: Meine Herren, wir deutsche Abgeordnete habest vor und während des Krieges unsere Pflicht getan; wir ustd uns« Volk sind berett, diese Pflichten auch unter den geänderten Verhällnisfen zu erfüllen; wir bitten aber auch die Regierung, aus ihre Pflicht nicht zu vergessen. Die bedrohliche wirt schaftliche Lage erford«t größte Aufmerksamkeit urtt» rasches

der letzten Jahre. Unsere Abgeordneten werden darum noch viel fich muhen und plagen müssen, bis endlich dke Frage der Autonomie und die wirtschaftlichen Probleme gelöst sind. Wer aber immer wieder kommt und feine Forderung wiederholt, wird schließlich und endlich doch zu einem Ziele kommen. So muß es auch unseren Abgeordneten im Verlauf der Zeit gelingen, die Forderungen, die das Süd tiroler Volk an die italienische Regierung stellt, durchzusotzen und zu einem praktischen Resultat zu kommen. Freilich

16
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/27_03_1924/MEZ_1924_03_27_4_object_623188.png
Seite 4 von 6
Datum: 27.03.1924
Umfang: 6
und- nachdem Rudolf F r a n ze lin MM Vorsitzenden gewählt worden war, entwickelte -Dr. Tinzl i-n längeren Ausführun gen das Programm. Ausgehend von der Auto nomie, welche augenblicklich deshalb in den Hintergrund gestellt werden müsse, weil die jetzig? Regierung einen strengen Zentralismus anstrebe, brachte -Dr. Tinzl die AMW-ng -des deutschen Volkes dahin zum Ausdruck, daß das selbe nach wie vor der Meinung sei, daß die Autonomie bedeutend zweckmäßiger sei als der heutige Zentralismus in Italien; früher

oder später werde div Regierung ja selbst zu dieser Einsicht kommen. Um was es sich heute bei der Wahl drehe, das seien di-e Folgen: es gehe uns heute darum, ob wir überhaupt als freies, deutsches Volk in Italien leben -können oder nicht. Unser Programm ist kein Parteipro. gramm, sondern wir wollen nur als ein selbstän diges, freies deutsches Volk innerhalb der Orenzen Italiens als italienische Staatsbürger ! Theater-Kino QostkvstrsLv 44 feinste» Unternehmen am platre. SS. u. 27. Oroüe» Oesellscsakts

ja doch nichts, wie es nun einmal ist'. Diese Stimmung «d arf nicht «Mfkommen. Einem Volke, Wer dem die Wolke der politischen Mutlosigkeit schwebt, ist nickt zu Helsen. In der VertramnMiännerversanmilung -in Bozen wurde von den berufenen -Vertretern unseres Volkes einstimmig der Beschluß gefaßt, sich an der Wahl zu beteiligen. Die Regierung Nimmt diesen Standpunkt' nickst übel, wie man verschiedentlich glauben machen möchte. Des wegen ist ja auch auf die faschistische Liste kein Vertreter unseres Volkes gekommen, ,uim damit zum Ausdrucke

zwischen den Wünschen und Nöten des Volkes >und der Regierung, der die ganze Lage unseres Landes selbst mitfiMt und mir? erlebt und -der Regierung klarlegt, wie es bei uns wirklich Mssieht und nicht unklare und unrichtige Berichte wiedergibt. Auch in wirt schaftlichen Angelegenheiten handelt es sich darum, daß man die Sachs mit dem Herzen und nicht nur mit dem Kopfe ins rechte Licht setzt. Was uns aber hauptsächlich zur Aufstellung eigener 'Leute bewogen hat, das sind vor allem die nationalen, die kulturellen

Riede r das Wort und führte in längeren Darlegungen a'is, bah unsere früheren Abgeordneten -wM sehr viel verspro chen, aber keine dieser Versprechungen halten hätten können weil sie es nicht verstanden hät ten. an der Regierung mitzuarbeiten. DK Ent gleisung der Verbandspolitik sei eine Vollendete Tatsache. In längeren Ausführungen kam Red ner, mm auf die politische Entwicklung vor dem faschistischen Regime zu sprechen. Die früheren Schattenreglerungen hätten das Uebel des Bol schewismus nicht auMh

17
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/24_05_1922/TIR_1922_05_24_1_object_1983372.png
Seite 1 von 8
Datum: 24.05.1922
Umfang: 8
haben eine Interpel lation an die Regierung überreicht, worin sie Erklärungen über die Verlautbarung de? Gesetze in deutscher Sprache verlangen. Hier über wird eine Debatte in der Kammer ge° sühn werden. Zum Verbot der Feuerwehr-Schauübung vom 7. Mai. Die Südtiroler Abgeordneten haben fol gende Ansrage an den Ministerpräsidenten als Minister des Innern überreicht: »Ist Euer Exzellenz bekannt, das; der Zivilkommisfär von Bozen am 6. Nim eine Scheuübuug verboten hat, welche die Feuerwehr von Zrvölsmalgreien

Vorbehalten, dag die Regierung dem Vorschlag nicht ab geneigt sei. Hierauf wurde die Diskussion der Bilanz des Justiz- und Kultusministe riums begonnen. Gonzales verlangte in allen Zweigen eine gründliche Reform des Rechts- und Gerichtswesens, damit das Land wirklich der Sitz der Gerechtigkeit nnd Frei heit werde. England und Italien. London. 23. Mai. Der Korrespondent des „Manchester Guardian' hat in Genua Schänzel interviewt und erfahren, dag die traditionelle Freundschaft zwischen Italien und England

gar kein« Spur sei. wohl aber die ^lollerung Frank reichs zugegeben werden müsse Dazu be merke er: „Unter diesen Umständen wird die Tschechoslowakei weder eine englische noch sranzösisct)e. sondern eine eigene Politik machen.' Bor den Wahlen in Ungarn. Die Spaltung im christlichen Lager. Die Folgen der in der Christlichnationalen Partei eingetretenen Spaltung beginnen sich i nun vor den Analen auf katastrophale Wei. 5 le siihlbar zu machen: die christliche Wähler- > schast zersplittert

18
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/08_03_1921/MEZ_1921_03_08_5_object_617313.png
Seite 5 von 8
Datum: 08.03.1921
Umfang: 8
versammelten Vorsteher und Cemeindevertreter an die kgl. Regierung die dringende Auf forderung, mit allen Mitteln für die Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung und für die Einhaltung der Gesetze e einzu treten und Uebergriffe wie ln Neumarkt usw. und Welschnosen (willkürliche Haussuchungen) hlntonzuhalten. Sie kann voll überzeugt sein, daß die Bevölkerung die Negierung in der Er füllung dieser ihrer obersten Pflicht mit vollem Verständnis unterstützen wird.^ Darauf wurde-Der hauptsächlichste Gegenstand

, Ölung. Prags, Taisten, Toblach. Jnnichen, Jnnichderg, Di-rschach, Schlanders, Allitz. Eyrs, Galsoun. Göflan, Gold- feie' ganzen Landes und aller ferner Parteien richten wir an die Regierung selbst, ehe sie das letzte Wort in der Frag: der Wahlkrcisabgrenzung spricht, und erwarten, daß sie sich für jene Lösung entscheidet, durch die alle berechtigten. Interessen und der freie Wille der beteiligten Bevölkerung Mahrleistet werden, das heißt, das; sie zu einem be sonderen Wahlkreis einbcziehe

das gesamte deutsche und ladmische Sprachgebiet, welches nach der Reichsratsivahl- ordnung vom Jahre 1907 zusaminengefaßt war. Sollte sich die Regierung dazu nicht entschließen kön nen, so berufen wir uns aus das wiederholte, vom der zeitigen Thes der Regierung gegebene Versprechen, daß jede, auch nur entfernt präjudizielle Entscheidung hin sichtlich der Zweiteilung des annektierten Gebietes zur Gänze jenem Zeitpunkte Vorbehalten werde, wo die Ab geordneten unseres Landes im Parlamente über diese Fragen

es sich vielleicht um ein Attentat gegen einen Richter kroatischer Nationalität. Der Brand wurde gelöscht. Streik der kausleute von Zara. Z a r a, 7. März. Die Kaufleute von Zara beschlossen die Sperre der Geschäfte für 48 Stunden, um dagegen zu pro- .testieren, daß die Umwechslung der Kronenoaluta in Lire bisher noch nicht erfolgt ist. Kriegsmaterial an polen. Rom, 8. März. Der Abgeordnete Bombacci richtete in der Kammer an die Regierung eine Anfrage und forderte sie zugleich auf, bei den Alliierten die nötigen

19
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1921/01_07_1921/PUB_1921_07_01_1_object_1018418.png
Seite 1 von 12
Datum: 01.07.1921
Umfang: 12
in der Kammersitzung am 26. Juni: Bezüg lich der Autonomie sei er für gewählte Ge- bietsvertretungen mit besonderen Kompetenzen im Sinne der Dezentralisation. (Beifall). In zwischen glaubt er die in den neuen Provin zen bestehenden Autonomien erhalten zu sollen. — Die italienische Regierung dementiert das Gerücht, daß der Senator und Leiter des Zentralamles der neuen Provinzen. Salala, den Deutschen Südtirols versprochen habe, die Regierung werde eigene einheitlich deutsche Truppenformationen bilden

, die in Südtirol garnisonieren würden. — Sforza hielt in der Kammer seine angekündete Rede über die Außenpolitik. Er lobte die Haltung der jetzi gen deutschen Regierung, wandte sich aber gegen jene deutschen Vereine, die es «wagen, den Blick über die geheiligten Grenzen der Alpen' zu richten. LMM. Die Regierungserklärung des neuen Bun deskanzlers Schober bewegt sich in den üblichen Geleisen. Was sich aus der Rede besonders hervorhebt und programmatisch zu sein scheint, ist die Stelle, in welcher die Haltung

in der Frage der Kreditaktion gekennzeichnet ist. Dkdse Stelle lautet: Stellung in der Kredit aktion. Der Friedensvertrag - und die durch die Regierung Dr. Mayrs eingeleitete Kredit aktion stehen miteinander im Zusammenhang. Die mit den Parteien des österreichischen Na tionalrates eingegangenen diesbeLüglichen Ver pflichtungen bilden auch die Basis für die nächsten Aktionen.der Regierung. Sie steh! fest auf dem Boden des mit dem Delegierten des Finanzausschusses des Völkerbundes ver einbarten

von Sowjelrußland mit der Regierung von Angora. So wird der Frage eine Breite gegeben, die

21