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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 18.05.1923
Umfang: 12
Beide Noten sind ziemlich schroff und-unfreund lich. Die beiden Regierungen erklären, von den deutschen Vorschlägen sehr enttäuscht wor den zu sein und empfehlen der deutschen Re gierung, ihre Dorschläge nochmals zu prüfen und für Verhandlungen in der Reparations frage geeignet zu machen. Die englische Note führt unter anderem aus. daß die deutschen Vorschläge eine Enttäuschung seien und die deutsche Regierung ihren Eindruck hätte vor aussehen können. Die Vorschläge entsprechen weder der Form

die deutsche Regierung diese vollständige Zahlungs bereitwilligkeit kundtue, damit eine Regelung ermöglicht wird. Sollte Deutschland dies nicht tun, so mühte die englische Regierung bedau ernd feststellen, daß die internationale Lage sehr verschärft würde. Die englische Regier ung kann der deutschen Regierung nicht ver hehlen, daß die ersten Schritte zur Durchführ ung der Systemisierung der Rkparationsfrage von Deutschland gemacht werden müssen. Die italienische Note bringt mit etwas anderen Worten

noch dem Inhalt nack. Die Gründe hiefür sind, daß die angebotene Summe weit hinter den seinerzeitigen Vorschlägen der englischen Regierung zurückbleibe und daß die Garantien von gar keiner Genauigkeit seien. Weiters wurde die Bezahlung der Repara tionssumme von einer internationalen Anleihe abhängig gemacht und es sei sehr fraglich, ob De«tschland zu einer solchen Anleihe komme. Aus der ganzen Note sei gar kein Zeichen von einer Zahlungsbereitwilligkeit Deutschlands zu ersehen. Es sei vor allem notwendig, dab

die gleichen Gedanken. Berlin. 15. Mai. Eine Entscheidung oder Antwort auf die drei alliierten Noten auf die deutschen Vorschläge wird vor Pfingsten nicht mehr kommen. Es ist auch nicht bestimmt, wann die Regierung mit den Parteiführern über die Noten beraten wird. Die Fraktions- führer find der Ansicht, daß die Regierung ver suchen müsse, die internationalen Besprechungen weiterzuführen. M MlizOli im «rgM. Berlin, 9. Mai. Wie den Blättern zu folge aus parlamentarischen Kreisen verlautet

, daß es in einigen Monaten keine Reparations frage mehr geben werde, da bis zu dieser Zeit Deutschland ruiniert sei und Frankreich und Belgien mit sich hinabgezogen haben würde. Er hoffe ernstlich, daß die britische Regierung das deutsche Angebot nicht unter den Tisch sollen lassen, sondern die deutsche Regierung ermächtigen werde, weitere Vorschläge zu machen. I« UM MOrte in LMM «WM In Lausanne wurden am 9. Mai im Kotel „Cecyl', in dem die russische Delegation für die Orientkonferenz abgestiegen ist. der russische

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Praktische Mitteilungen
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Seite 10 von 10
Datum: 23.04.1915
Umfang: 10
- ger', „Seydlitz' und „von der Tann' wieder eingestellt. Admiral v. Pohl habe jedenfalls heute bedeutend verstärkte und vermehrte Kampf einheiten. f Der tausendste Fähurich wurde seit dem 2. August 1914, letzter Tage in Berlin geprüft. f Große Unterschleife sind in den Mos kauer Zollämtern festgestellt worden. Viele Beamte wurden verhaftet. f Größfürst Michael, ein Bruder des Zaren wurde in den Kämpfen bei Kalwarija am Halse lebensgefährlich verletzt. s Die englische Frist zur Uebergabe von Smyrna

zum 24. März wurde in das Juweliergeschäft der Firma Co- lombo Pizzolli in Mailand eingebrochen und nach Eröffanng der Kassa Schmucksachen im Werte vou 400.000 Lire entwendet. Nunmehr wurden sechs Personen verhastet, denen der Einbrach zur Last gelegt wird. f Von de» Bure». Zurzeit sollen 5000 Bürger wegen Aufruhrs im Gefängnis sitzen. f Die Pest. Die Sanitätsbehörden erklär ten Salouichi für pestversencht. Zahlreiche Pest fälle seien bereits vorgekommen. Ueber huu dert englische Aerzte

Kolonien. Der einzige deutsche Dämpfer auf den großen Seen sei zum Sinken gebracht ^worden und die deutsche Blockade in Oftafnka und pKauterun sei durchgeführt. Wien, 22. April. Jndir Unter dem Voitze deS Bürgermeisters abgehatteiien Obmänner-Konferenz des Wiener Gemeinderates wurde auf Grund von Markt amtsberichten beschlossen/ es möge an die Regierung herangetreten werden, Rollgerste vom Einkauf mit der Brotkarte auszuscheiden und eine Differenzierung der Brotkarte nach dm Berufsklassen vorzunehmen

noch nicht an den Frieden. Die Stunde dafür s«i noch nicht gekommen, da Deutschland noch nicht bezwungen sei. London, 22.Llpril. Blätter melden: Die austra lische Regierung beschloß, auf einen Antrag der Lon doner Regierung, die Navigationsoffiziere und Deck offiziere der deutschen Südwestlinie, die zu Anfang des Krieges in australischen Häfen zurückgehalten - wurden, zu interniere«. Bisher waren nur die Mann schaften interniert. Paris, 22. April. Der Temps meldet: Prinz. Georg von Griechenland, ein Bruder des Königs

gelangten vielmehr durch die Neutralität zum' Rufe einer Nation der Selbstbeherrschung. Eine, solche Nation müsse bei der Regelung der Verhältnisse nach dem Kriege eine große Rolle spielen. Alle Ame rikaner sollten das Motto führen: Amerika hilft! Berlin, 22. April. Wolffbureau meldet aus Athen: Die griechische Regierung hat von ihrem Generalkon sulat in Amsterdam Einzelheiten über die Versen kung des griechischen Dampfers Hellespontos durch ein deutsches Unterseeboot in der Nordsee erbeten

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 23.06.1921
Umfang: 8
, um die Ausführung dieses Programines zu fördern. Die deutsche Reparation. Nauen, 22. Juni. Laut des „Temps' haben folgende 1 Mächte keinen Anspruch auf Teilnahme an der deutschen Re paration: die Bereinigten Staaten, Bolivien, China, Kuba, Ekuador, Guatemala, Tahiti, Honduras, Nikaragua, Panama, Peru und Polen. Rur die Dcnlschen sollen nachgeben. Berlin, 22. Juni. Die französische Regicnmg hat' die deutsche Regierung ersucht, auf General Höfer wegen des Rück zuges cinzuwirkeii. 'Auch der englische

, daß die Borbereitnngsarbeiten und die Bcrsammlungstätigkcit bis auf weiteres einznstellen sind. Daher finden die bis jetzt angekündigtcn 112 Versammlungen für die Aolksabstimmung nicht statt, i Das Programm der neuen österreichischen Regierung. Wien, 23. Juni. Die Regierungserklärung des neuen ! Bundeskanzlers bewegt sich in den üblichen Geleisen. Was sich j aus der Rede besonders hervorhebt und programmistisch zu sein I scheint, ist die Stelle, in welcher die Haltung in der Frage der ' Kreditaktion gekennzeichnet ist. Diese Stelle lautet: Stellung

I in der Kreditccktian. Der Friedcnsvertrag und die durch die I Regierung Dr. Mayrs cingeleitete Kreditaktion stehen miteinan der in Zusammenhang. Die mit den Parteien des österrei chischen Nationalrates eingcgangcnen diesbezüglichen Bcrpflich- tungen bilden auch die Basis für die nächsten Aktionen der neuen Regierung. Sie steht fest auf dem Boden des mit dem Delegierten des Finanzausschusses des Völkerbundes verein barten Sanierungsprogranun und wird ihre nächsten Aufgaben darin erblicken, alles anfzubieten

Geschäftsträger hat in freundschaftlicher Form eine Einwirkung auf den Zwvlferaus- schuß zugunsten der Annahme des Vorschlages der interalliier te» Kommission cinpsohlen. Die Saarfrage. Berlin, 2.3, Juni. Der Böckerbnndsrat hat die von deut scher Seite erhobenen Vorstellungen wegen der französischen Vorherrschaft iin Saargebiete sämtlich zurückgewicsen. In der nächsten Zeit wird die deutsche Regierung ein Weißbuch über die Saarfrage herausgeben. Der deutsche Staatshaushalt. Naue n, 22. Juni. Im Neichsrnt

losigkeit sei auf die Tatsache zurückzuführen» daß die brutale Regierung gemeinsam mit der französischen, italienischen und belgischen ^Regierung versucht habe, einen militärischen Frie den abzuschließen und daß sich diese Negierungen verschworen haben, einen Wirtschaftskrieg zu führen, der wirksam die Mittel- niächte schädige. Beurlaubungen In Frankreich. Paris, 22. Juni. Die Entlassung der Jahresklasse 1919 beginnt am 25. Juli, nachdem das Oberkommando berichtet hat, daß die Jahresklasse 1921 genügend

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 06.02.1920
Umfang: 8
. Die englische und' franzö sische Regierung richteten eine direkte Note an dieserbifche Regierung, ln der diese aufge fordert wird, eine endgültige Antwort auf das letzthin überreichte Ultimatum hinsichtlich der Adriafrage zu erteilen. Grobe Tumnlle lm italienischen Parlamente. tDrahtbericht de» „Tiroler'.) Ro m. S. Feber. In der gestrigen SiHung der italienischen Kammer wurde eine Jnter - pellation des Abg. Cappa der italienischen Voltspartei verhandelt, in welcher die gleich maßige Behandlung

KMg. dm 6. Fsber 1920. »Der rrroler' -«MD schart worden. In den Nachtragsüberein- s Wimm wird diese Bestimmung fallen gelassen md der jeweilige Kurs der Wiener Krone an kr Belgrader Börse als Grundlage bestimmt. — Die englische Goldreserve beträgt S1 Millio- yN Psund Sterling, die amerikanische 412 Mionen Pfund. Der Unterschied zeigt die große finanzielle Uebermacht Amerikas gegenüber Eng- Dd, das unter den europäischen Mächten noch am besten aus dem Weltkrieg hervorgegangen

und LuftschlSuche für dle Fahrräder ausgeführt werden. Zur Hebung de, Fremdenverkehres ln Italien wurde von der Regierung eine nationale Verein! Mg eingesetzt, die speziell die Ausgabe Hot, Aus lander nach Italien zu ziehen und dadurch dem «aat neue Cinnahmsquellen zu verschaffen. Ponalewerke. Wie verlautet, werden dle stadte Rovereto und Riva gemeinsam am Pönale AaAsee) große elektrische Zentralen errichten; »>« Finanzkräste wurden bereits gefunden. — Ein Sewerbefchulbeirat. Im Trentino wim>e die Forderung

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 31.05.1921
Umfang: 8
, die die englische Schiffahrt vom 1.. Juli 1914 bis zum 31. Dezember 1918 erlitten hat, wird erst jetzt durch das englische Handels- ^^ „Bozner Nachrichten', d en 31 . Mm 1921 amt veröffentlicht. Danach betrug der Ver lust an Schiffen, der durch Seeschäden eit stand, 915 Fahrzeuge mit einer Gesamtton- nage von 1,048.498 Tonnen, während die Zahl der Schiffe, die durch die Tätigkeit des Feindes verloren gingen, 3781 mit 8,863.777 Tonnen ausmachte. Der Gesamtverlust be lief sich in jenen 4V- Iahren auf 4696 Fahr

Berein. Morgen, Mittwoch, den 1. Juni, 8 Uhr abends findet im Gasthof „Pfau' eine Gesangprobe statt. Zahlreiches Erscheinen not wendig. > Züricher Devisenkurse vom 30. Mai 1931.: (Eröffnungskurse.)' 100 Ssterr. Kronen . . . !'37 Kr«»»k IVO tschechische. Kronen . 8 20 , 100 ungar. Kronen . . . 2^05 » WO polnische Mark . . 0'57 100 Marl ...... 910 . 100 Lire . . . . . . M — ' . 100 französische Franken . ^ — » 1 englische» Pfund . . . — — ^ 1 Dollar . . . . . . 5-69 . Wiener Ba!uten?urfe vom 30. Mai

1921: 100 Mar! . . . . . 987 —Kronen 100 Lire . . ... 3090'— ^ IVO schweiz. Franken . 10200 — . 100 französische Franken 4850 — » l englische» Pfund . . 2275 — . l Dollar . .... . 580— Mailänder Devisenkurse vom 30. Mai 1921: 100 Mari . . . . . . 3085 Lire IVO schweiz. Franketr . . 35t'— « 100 französische Franken . 158'— » 1 englische» Pfund . . . 74'10 » 1 Dollar ... . . . 18-80 UM österreichische Kronen . 4'75 » Mwnbsbn-lfsl>i'o?6nt»ng. Gültig Vom 1. Juni 1921. * Dieser Zug verkehrt an Sonntagen

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 05.02.1904
Umfang: 16
Bevölkerung und durch Dynamit attentate Schrecken zu verbreiten. Noch verdäch tiger ist die Haltung Bulgariens und es wird angenommen, daß ein großer Teil der Anklagen, welche von der türkischen Regierung gegen die bulgarische erhoben wurden, wohl auf Richtigkeit beruhe. Die Eventualität eines bulgarisch-tür kischen Krieges rückt deshalb immer mehr in den Vordergrund der politischen Kombinationen; sollte eS zu diesem Kriege kommen, so würde die Haltung der Mächte zunächst eine abwar tende sein. Rußland

und Wichtigste, worum es sich handelt — eine friedliche oder eine kriegerische Lösung des Zwistes — auch nur eine Mutmaßung zu wagen. — Es kann aber kein Zweifel darüber bestehen, daß sich die Lage in Ostasien wieder bedenklich verschlimmert hat. Die Nachrichten aus Tokio sprechen deutlich hiefür. Nicht allein finanziell bereitet sich Japan für den äußersten Fall vor — die japanische Regierung vergibt soeben eine innere Anleihe- von 100 Millionen Aen (350 Millionen Kronen) und erhöht verschiedene Steuern

und Japan mit der Kriegserklärung antworten werde. Telegraphische Nachrichten. Petersburg, 2. Februar. Die russische Tele graphenagentur dementiert d:e englische Meldung, wonach die Antwortsnote SamStag abends nach Tokio abgesendet werden sollte. Berlin, 2. Februar. Das „Tageblatt' berichtet aus Neu - Jork, daß die Zustände in der Republik Kolumbien trostlos seien. Der neue Präsident führe ein fürchterliches Säbelregiment und bereite den Krieg gegen Panama vor. Berlin, 2. Februar. Der kaiserliche

General konsul telegraphiert aus Kapstadt, daß nach einer Mitteilung der dortigen Regierung die Bondelzwarts- Hottentotten am Oranje sich unter ihrem Häuptling am 28. Jänner ergeben haben. Die Uebergabs der in den Kharasbergen wohnenden Aufständischen wird erwartet. London, 2. Februar. Das „Reuterfche Bureau' meldet aus Liverpool, die Firma Elder, Dempster and Company, welche zahlreiche Dampfer nach Süd westafrika gehen läßt, telegraphierte an Kaiser Wil helm, daß sie angesichts des Aufstandes

der Hereros ihre Schiffe der deutschen Regierung zur Verfügung stellt. Petersburg, 2. Februar. Der Russischen Tele graphenagentur wird aus Charbin gemeldet: Aengst- liche Japaner verlassen das Territorium der ostchine sischen Bahn. London, 2. Februar. „Daily Mail- läßt sich aus Tschifu von gestern melden: Die japanische Flotten reserve ist vergangene Woche mobilisiert worden. Auch die erste Armeereserve ist zum Teile mobilisiert worden, und zwar mit größter Heimlichkeit. Berlin, 2. Februar. Trotz

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 26.03.1920
Umfang: 12
werden. Die Friedensstärke der italie nischen Armee wird nach dem Programm des neuen Ministeriums auf 220.000 Mann herab gesetzt, die in 10. statt 15 Armeekorps einge teilt werden. Die Dienstzeit wird aus 8 Monate hinuntergesetzt.' — Die Siegesanleihe hat die erwarteten 20 Milliarden erreicht. lieber die neuen Gebiete Italiens äußerte sich Nilti sehr reserviert und betonte nur den Willen der Regierung, nach Maßgabe der finanziellen Kräfte das Wiederaufbauwerk schnellstens zu fördern. — Weilers sagt Nilti

. daß die Differenz zwischen dem, was das Brot allein dem tztaate kostet, und dem Preise, zu dem es verkaust wird im Monate 400 bis 500 Millionen Lire beträgt, wofür der Staat aufkommen muß. Das Brotdefizit Italiens beträgt sonach 10 Milliarden Lire im Jahre. Die Regierung und die Mitglieder der Na tionalversammlung sind am 20. ds. von Stutt gart nach Berlin abgereist. Zwischen den'Gewerkschasten und der Re gierung ist,eine Einigung zustande gekommen. In einer Sitzung wurde die Aufhebung des Generalstreikes

beschlossen. Der Generalstreik wurde noch im Laufe des 20. März von allen Gewerkschaften als beendet erklärt. Von den Gewerkschaften wird die Bestrafung der Regierung Kapp-Lüdtwitz. die Auflösung der bisherigen Regierungstruppen, die sofortige Inangriffnahme der Sozialisterung aller dazu reifen Betriebe, Aufnahme von führenden Gewerkschaftsmitgliedern in die Sozialisier- ungskommission, Überprüfung des Belriebs- rätegesetzes. schärfstes Vorgehen gegen Wucherer und Schieber und Neubildung der Regierung

^ Schutze des Arbeitsfriedens unter Strafe ge stellten Handlungen schuldig machen, werden ebenso wie^ oie Streikposten mit dem Tode bestrast. Tie MW Nolle alz „Monile M Ken MltMen'. Der englische Marineminister reichte ein Kredilbegehren sür die Flotte ein, wies jedoch auf die relativ geringe Bedeutung dieses Ver langens hin. Wir sind durch den Umstand begünstigt, führ! er aus» daß die einzige Flotte, deren Bedeutung sich der unserigen nähert, die der Vereinigten Staaten, mit denen wir verbindet

sind. ist. Wenn es auf diesem Gebiete zwischen den beiden Staaten einen Wetteifer geben soll, so mutz er darin bestehen, die Rü stungen zur See in größerem Umfange zu be grenzen. Dies ist möglich, weil die beiderseitigen Seestreitkräfte gemeinsam die Überlegenheit über alle anderen zusammen haben. Dies ist die Basis der Flottenpolitik der englischen Regierung. Der Marineminister ist der Ansicht, daß die schweren Kampfeinheiten ihren Werl nicht eingebüßt haben. Diese werden in allen Seekriegen die Hauptlast des Kampfes tragen

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 14
Datum: 07.02.1902
Umfang: 14
. Die Burendelegierten erklärten, die englische Antwort hindere fie, freies Geleite oder sonst etwas von der englischen Regierung zu erbitten. Original Telegramme des Pusterthaler Vote. Telegramme deS Correspondenz-Bureau. Wie«, 6. Februar. Erzherzog Franz Ferdinand ist gestern abends nach Petersburg abgereist. Wie«, 6. Februar. Der Budgetauschuß setzte die Berathung über den Titel Mittelschulen fort. Im Laufe der Debatte besprach Unter richtsminister Harte! eingehend die vorgebrachten Anregungen und Wünsche

und StürghS Angriffe seien. Es scheine dieselbe doch insoferne ein gewisses, früher nicht vor handenes Entgegenkommen zu bedeuten, als vom Berichterstatter die culturellen Interessen der slovenischen Bevölkerung vollkommen an erkannt werden. Die Resolution des Referenten bezüglich gleicher Behandlung des polnischen Gymnasiums in Teschen und deS deutschen Gymnasiums in Friedeck kann der Minister nur begrüßen. An die Verstaatlichung beider Gymnasien werde die Regierung erst nach voll« kommener Ausgestaltung

der Anstalten schreiten können. Die Verhandlung wird morgen fortgesetzt. Kondo», 6. Februar. Salisbury erklärte beim Festmahle, die Regierung sehe nicht klar den Zweck, deS von der niederländischen Regierung unternommenen seltsamen Schrittes. England würde freudig die Wiederherstellung des Friedens acceptieren, bei welchen die Rechte des Königs und die Sicherheit des Reiches gewährleistet werden. Canstautiuopel, 6. Februar. Damad Mahmud Pascha wurde in Contumacium zum Tode verurtheilt. Haag, 6. Februar

und erklärte betreffs des Resolutionsantrages des Referenten bezüglich deS Cillier utraquistischen Gymnasiums, er könnte allerdings im Augenblicke nicht namens der Regierung eine Erklärung abgeben, stehe aber nicht an, es als Pflicht der Regierung anzu erkennen : daß, falls die Resolution vom Hause angenommen werde, die durch selbe angeregten Fragen in streng sachlicher Erwägung werden gezogen werden; bei wiederholt ausgesprochener Willensmeinung gegenüber nationaler Fragen Freiw. Feuerwehr Bruneck

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 21.11.1923
Umfang: 8
Seite 4 21. November 1S2Ä Kurze Rawrichteo. * Eine amerikanische Gesellschaft in Akron im Staate Ohio hat die gesamten Rechte auf die Erzeugung und den Betrieb von Lenk- luftfchiffen des Zeppelin-Typs angekauft und wird fortab solche Lustschisse in ihren Wer ken Akron herstellen, wo sie bereits in der Kriegszeit kleinere Luftschiffe baute. Sobald der neueste Zeppelin, den die größte Zeppelin- Werft in Friedrichshasen am Bodensee derzeit im Austrage der amerikanischen Regierung baut

, fertiggestellt ist, wird das Friedrichshase- ner Werk stillgelegt werden. Ein großer Teil der Konstrukteure und qualifizierten Arbeiter wird übernommen und geht nach Amerika, wo hin auch ein Teil der maschinellen Einrichtung abtransportiert wird. * Die christlichen Gewerkschaften in svtün- chen haben an den Generalstaatskommissär und an die bayerische Regierung eine KundgÄiung gerichtet, lvorin auf die Verzweiflung der Lohn end Gehaltsempfänger hingewiesen und jede Verantwortung für das Unheil'abgelehnt

sich die Lage zusehends und man gehe einem neuen Krieg entgegen. Es werde der Augenblick kommen, wo durch die Weige rung Frankreichs, sich mit England zu verstän digen. das englische Publikum begreifen wird, daß das Interesse Englands darin bestehe, sich außerhalb des Gemenges zu halten und die Fühlung mit dem Kontinent abzubrechen. Nach Ansicht Greys gibt es für England nur eine gute Politik, nämlich diejenige, die in der Un terstützung des Völkerbundes besteht. * In der Samstagsitzung des Senates wurde

, währenddessen Apponyi den englischen Staatsmann einlud.. während seiner geplanten Vortragstournee durch Mittel- und Osteuropa auch nach Budapest zu kommen und dort einen Vortrag zu halten. Lloyd George sagte mit größter Bereitwilligkeit zu. und'so dürste Budapest im Frühjahr den englischen . Staatsmann hören, falls er bis dort nicht wie der englischer Ministerpräsident ist. * Wie man aus Prag erfährt, hat die jugosla wische Regierung bei den Skodawerken Geschütze um 300 Millionen Dinar bestellt

jedoch einige Aonule später, daß die Regierung des Her zogs von (!».umberland in Braunschweig mit den Grundsätzen der Reichsverfassung nicht vereinbar sei. Im Jahre 1892 richtete er an den Kaiser Wil helm II. ein Schreiben, in dem er sich bereit erklärte, den bestehenden Zustand im Deutschen Reiche in jeder Hinsicht anzuerkennen. MMten WZ Stadt und Land. Dienstag. A). November I9Z3 Der Boznex Hauskalender 1924 ist seit einigen Tagen erschienen und findet wegen seines reichen In haltes

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Pustertaler Bote
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Seite 13 von 14
Datum: 28.03.1924
Umfang: 14
schloffen nicht zur Wahl gingen. Weil wir aber zur Wahl gehen, drücken wir von vor neherein den Willen zur Mitarbeit mit der Regierung aus. Die faschistische Parteipolilik leistet daher niemand einen guten Dienst, wenn sie die zukünftigen Abgeordneten unseres Vol kes ständig desavuiert. Nach dreistündiger Dauer schloß der Vor» fitzende dies» glänzend verlaufene Versammlung. Am 25. fanden in Innichen, Toblach. Nie derdorf, Welsberg. St. Lorenzen und am Sonntag dem L3.in Kiens Wählerversammlungen

ein Flotten manöver veranstaltet wie man seit dem Kriege keines mehr gesehen. Wo blieb die große Ruhe und Ordnung? Anstatt derselben brach gleich anfangs der große Dockarbeiterflreik aus und die Regierung war vollkommen machtlos dagegen, obwohl — oder am Ende gerade — weil sie eine Arbeiterregierung ist. Das große Friedensprogramm der Arbeiterpartei — worin besteht es heute? Im Einverständnisse mit Frankreich und im Rüsten. Auf die liberale Regierung Lloyd Georges, die sich hinauswerfen lassen mußte

und aus die unfähigen konservativen Regierungen Bonar Laws und Baldwins ist nun die Arbeiter- regierung Makdonald gefolgt. Und der Erfolg? Es zeigt sich in der englischen Politik von Tag zu Tag mehr, daß man um eine große Erfahrung reicher wird: nämlich, daß auch die Arbeiterpartei den Dingen nicht gewachsen ist, sondern sich davon treiben lassen muß, wiewohl vielleicht der beste Wille vorhanden sein mag. in andere Bahnen zu lenken. Aber die Po litik ist schon zu weit fortgeschritten, um plötzlich fich zu ändern

und daß die Kredite Frankreichs vorläufig wenigstens aus einer In- flationsslut gerettet haben, die unbedingt auf gehalten werden mußte, sollte das Ansehen Frankreichs nicht auf den Gefrierpunkt sinken. Freilich steht hinter dieser Stützungsaktion das englische und amerikanische Kapital, weil zu viel ausländisches Geld in Frankreich investiert ist. (Auch Staatskredite sind im Grunde ja nichts anderes als Investitionen fremden Kopitals). Und das ist ja der Kitt, der die ganzen West- mächte zusammenhält

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 14.04.1923
Umfang: 4
Die WHO I anreeichs « Mer seine bisherigen Mi'zcr^lc-e mit seinem Ruhr-’ tmtcrueh aeu äcifii sich durch wettere Gewalttaten. So wurden der deutsche Staatssekretär Hamm, der von der Regierung zu der Trauerfeier nach Esten entsandt wurde, sowie Sliimes und dessen Frau an der Grenze des besetzt«: Gebietes vc.Haftet. Während die beiden Letzteren bald wieder freigclassen wurden, wurde Staats-, sekretäc Hamm erst am nächsten Tage auf freien Fuß gesetzt und aus dem besetzten Gebier obbefördert

. Er , hat dem General Degoutte eine Protestnote zugestellt, die deutsche Regierung hat in Paris protestiert. Wei-, ters Hat d;e französische Regierung wegen der Effener« Vorfälle an die deutsche Regierung eine scharfe Rote ' gerichtet, deren Annahme aber verweigert wurde. i So recht zeigt sich die französische Wut in der' Drohung Frankreichs. Latz es laut „Standard', wenn: es Deutschland nicht bezwingen kann, durch fliegende Kolonnen in Mitteldeutschland die wichttgsten Eisen bahnknotenpunkte besetzen und dadurch

den Verkehr stillegen würde; weiters will die französische Regierung in den nächsten Tagen die deutsche Regierung auf fordern. Wiedergutmachungsvorschläge zu machen, wid rigenfalls Frankreich die deutschen Häfen von Ham burg-Wremen blockieren würde. Diese Blockade! bürste sich Frankreich aber doch überlegen; da haben andere Mächte, z. V. England und Amerika auch noch ein Wörtchen mitzureden, weil ihre Handels freiheit beschränkt würde. Die Rheinlanbskommission wagte es, von den deutschen Behörden

zu verlangen, Latz vor der Ver haftung eines Untertanen jener Staaten, die an dem Muhrunternehmen betelligt sind (Frankreich und Bel gien). die Akten zuerst der Rheinlanbskommistion zur Prüfung vorgelegt werden. Die deutsche Regierung hat das Ansinnen, das einen schweren Eingriff in die deutsche Gerichtsbarkeit beinhaltet, natürlich abgelehnt. Geradezu unerhört ist das Vorgehen der Be satzungsbehörden, die, um den zahlreichen Desertionen, zu begegnen, den Truppen erklären, Latz die verschwun denen SoLaten

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 03.11.1921
Umfang: 8
Abgeordneten mit Auto in Bruneck an- gelangt und wurden auf das herzlichste begrüßt. Abg. Winkler sprach in kurzen Worten über „Die Mehwirtschaftr- und Holzkrise im Puster- tal'. In klaren Sätzen führte Redner ein erschütterndes Bild der fetzigen Lage der Landwirtschaft vor Augen, die durch eine verkehrte Winscsiaftepolitik der Regierung hervoraerufen wurde. Redner wies auf die Schäden der Dieheinfuhr auf am Pustertaler Diehwirtschaft hin und die Verweigerung der Diehausfuhr. Italien tue alles, um unsere

der Abgeordneten in ruhiger, leicht faßlicher Weise. Er kam dabei auch auf das Verhalten der Abgeordneten bei der Königsrelfe zu sprechen und führte aus: Ms davon die Rede war, daß das Herrscherpaar die neuen Provinzen besuche, verhielten sich die Abgeordneten abivartond. Sie hofften, daß irgendein freundlicher Akt der Regierung dem Königsbesuche voran gehe, um die Bevölkerung günstig zu stimmen. Gerade In jener Zelt aber hatte die Regierung eine Reihe von uns höchst unfreundlichen Akten, wie die Ausdehnung

der Wehrpflicht aus die neuen Provinzen, verschiedene Schulerläss«, ungewöhnlich häufige Konfiszierungen der deutschen Presse, begangen, die wir beim beste» Willen nicht billigen konnten. Wenn wir nun dem König als dem höchsten Repräsentanten der Regierung unsere Huldigung dargebracht hatten, so hätte die» nichts anderes bedeutet, als eine Zustimmung zu diesen Handlungen der Regierung. Und das konnten wir beim besten Willen nicht verant- warten. Wir haben lange überlegt, was wir tun sollten

, wir haben vollkommen korrekt gehandelt. Unser Fernbleiben von der Königsreise galt nicht dem Herrschervaar, sondern nur der Regierung.' Nachdem Redner noch über den Landesausschuß gesprochen, schloß er mit den Worten: „Wir haben keine Feindschaft gegen Italien, sondern nur das Bedürfnis, unsere eigenen Bedürfnisse wirksam vertreten zu können.' Reicher Beifall lohnte diese Ausführungen. Mit einem Vertrauens votum für dir Abgeordneten schloß Vorsitzender Oberhammer nach vierstündiger Dauer die Versammlung

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 18
Datum: 13.03.1903
Umfang: 18
Ausgleich mit Ungarn mittelst des Paragraph 14 durchzuführen, gaben sie die Obstruktion auf und ließen die Beratung des Budgets und des Ausgleiches zu. Die Tschechen werden aber unentwegt die Regierung bekämpfen, bis sie zwischen dem Programme der gleichen Behand lung aller Nationen und dem Programme der Vorherrschaft der Minorität, ersteres wählt. Der Ministerpräsident erklärte, er könne bezüg lich der nationalen Fragen nur wiederholen, daß die Regierung keine nationale Regierung

ist, keine einseitige Politik machen könne und er es für ausgeschlossen halte diesen Standpunkt zu verlassen, wenn die leidliche Ruhe im Augen blicke nicht abermals gefährlich unterbrochen werden solle. - Die Regierung ist redlich bemüht unbegründete Härten, mögen sie welche Natio nalität immer treffen, zu beseitigen; er hoffe daß der Moment kommen wird in welchem die Deutschen den Böhmen die Hände reichen. Der Ministerpräsident geht sodann auf verschiedene vorgebrachte Beschwerden ein und empfiehlt sodann

den Tirolern ein unbefangenes Betreten der Tiroler Landstube, woselbst die Regierung bereit ist ein Autonomieprojekt, für welches beide Volksstämme sich einsetzen zu fördern, so bald es nur von jeder politischen Pointe frei ist. Bezüglich der von den Slaven Dalmatiens vor gebrachten Gravamina velweist der Minister präsident auf die vor wenigen Tagen abgege benen Erklärungen, hinzufügend Oesterreich- Ungarn und Rußland überwachen gemeinsam im gemeinsamen Interesse die Ruhe auf dem Balkan. Die Vertreter

der slavischen Bevöl kerung von Dalmatien mögen sich für die Hebung und Entwicklung dieses schönen Landes mit aller Kraft widmen, sie werden seitens der Regierung die werktätigste Unterstützung finden. Der Ministerpräsident betonte die Notwen digkeit der Reform der Advokaten- und Nota« riatSordnung und kündigt ein neues Strafgesetz an, dessen Entwurf nur noch der letzten Schluß fassung bedürfe und hebt die Notwendigkeit der Trennung des Status der richterlichen Beamten vom Status der Staatsanwaltschaf ten

und machte das Ministerium nicht zu einem Par teiministerium. Die Regierung hosst, daß wenn der Ausgleich angenommen, der Staat eine allgemeine Kräftigung erfahren werde und wünscht nur, daß sich das Haus am Werke der Regierung vollen Anteil sickere. Schließlich unterbreitet der Ministerpräsident Vorschläge bezüglich Abkürzung der Budgetberatung (Leb hafter Beifall.) Die Verhandlung wurde ab gebrochen. Nächste Sitzun g morgen.) Mertaler Nminsnachrichttn. Freiw. Feuerwehr Bruneck. Am Mittwoch den 18. März

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 12
Datum: 21.09.1894
Umfang: 12
eines gesetzlichen Lohnlistenzwanges, einer wirk samen Unfallverhütung, einer geordneten Mit wirkung der berufenen Faktoren, insbesondere der Krankenkassen u. dgl.); doch es würde zu weit führen, darauf weiter einzugehen. * Die Annahme unserer Nickel- und Bronce- scheidemünzen wurde von den Bewohnern der deutschen Grenzgebiete verweigert. Infolge dessen wandte sich das Finanzministerium im Wege des Ministeriums des Aeußern in dieser Ange legenheit an die deutsche Regierung, welche da hin antwortete

, beides zur Ent lastung der ordentlichen Gerichte. Beide Ein richtungen werden in Wechselbeziehung stehen und auf dem Schöffenwesen aufgebaut sein. Weiters wird ein Gesetzentwurf über Verwen dung der Zinsen der komulativen Waisengelder vorgelegt; die beiden ersterwähnten Gesetzent würfe haben bereits den Ministerrath passirt. In den Ministerrath gelangt auch soeben der Gesetzentwurf über die Trinker-Asyle, welcher den Absichten der Regierung gemäß nur mit einem Trunkenheitsgesetze zusammen

von der öster reichischen und ungarischen Regierung erhalten, in welchem sie aufgefordert wird, Delegirte zu den Verhandlungen über die Verstaatlichung der Südbahn zu entsenden. Nach der Concessions urkunde haben beide Regierungen das Recht, das Südbahnnetz mit 1. Jänner 1896 einzu lösen. Beide Regierungen beabsichtigen nach der „N. Fr. Pr.', den Südbahn-Aktionären in Form eines Pachtschillings eine fixe Rente zu bezahlen und diese soll auf Grund der Erträg nisse der letzten sieben Jahre festgestellt

und in den Schulen eingeführten Lehrbücher entgegen. Diese Bücher datieren aber vom Jahre 1867, was beweist, daß die in denselben enthaltenen Tendenzen älterer Zeit angehören. In Rumänien liege keine juristische Person und besitze auch keine Statuten. Die rumänischen Gesetze gewähren große Freiheit, ja Ungebundenheit. Er erhielt die bestimmte Erklärung der Regierung von Rumänien, daß soweit die Gesetze es gestatten Rußlands Zu stimmung unentbehrlich ist. (?) Die neue Regierung hat die Politik der Vorgängerin

herbeigeführt worden, son dern es war der Wunsch der Bulgaren aus der gegenwärtigen Lage herauszukommen, wozu natürlich unter den Dreibundmächten das herr schende Vertrauen unerschüttert und unverändert fortbesteht. . Bonghi genießt nicht genügende Wichtigkeit, daß die italienische Regierung wegen dessen friedlicher Haltung gegen den Dreibund eine amtliche Erklärung hätte abgeben sollen. Die Frage, ob internationale Vereinbarungen zur Bekämpfung des Anarchismus angeregt wur den, verneint der Minister

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 20
Datum: 12.03.1909
Umfang: 20
aber nicht die Rolle eines passiven Zuschauers spielen und muß genau so wie die Regierung mit gleichem. Maße die Verantwortung als Staatsorgan mit bestimmten Pflichten gegen den Staat sein. Als erste Pflicht werde die Regierung trachten, durch Beruhigung und Ordnung eine unparteiische, strenge, gesetz mäßige gegen jeden Verdacht, als ob ihrer Tätig keit unter irgend einem Veto stünde, ausschließende Verwaltung herbeizuführen. Wir wollen und werden gerecht gegen alle sein. (Lebhafter Beifall

). Der Ministerpräsident bezeichnete die Erledigung des Rekrutenkontingent, die Eisenbahnvorlagen und als wichtigste nächste Erledigung die Annexions Vorlage, dann die Beratung der Sprachenvorlage, die italienische Rechtsfakultätfrage, die Regelung der Staats finanzen und eine Anzahl sozialpolitischer Gegenstände. Als weitere Aufgabe des Parlaments appel liert die Regierung an dasselbe zu Session- Arbeit einladend, im Interesse des Staates und seiner Völker und hofft, daß das Parlament durch positive Arbeit

Beamten körper, sowie dafür Gewähr biete, daß die Regierung nicht ohne oder-gegen, sondern mit dem Parlament arbeiten wolle, was allerdings nicht in dem Sinne zu verstehen sei, daß jede noch so kleine Minderheit Rechtsanspruch haben soll und die Tätigkeit des Reichsrates störe, (Beifall) sondern jedes der beiden Häuser durch legale Mehrheitsbeschlüsse sein entscheidendes Votum über in seine Zuständigkeiten fallenden Arbeiten abgeben kann. Der Ministerpräsident erörterte eingehend die Notwendigkeit

der recht zeitigen Erledigung der Rekrutenvorlage, der Eisenbahnverstaatlichungs-Vorlagen. Er tritt den aufgetauchten Bedenken der Schatzschein emission entgegen und betont, die Regierung blieb vollständig im Rahmen ihr von der Ge setzgebung gegebenen Anleihevollmacht und habe daher keine Ursache nochmals eine legislative Bewilligung anzusprechen und erbittet sich die Unterstützung des Hauses für die neue Regierung. (Lebhafter Beifall.) Belgrad, 11. März. Die Zirkulardepesche des Ministers des Aeußern

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 06.06.1924
Umfang: 12
und hat standgehalten. Freilich ist das Werk von Genf verbesserungsfähig und bedürftig wie jede menschliche Leistung. Der Finanzsekretär des Völkerbundes und der schlaue Dr. Benesc» weilten in Wien, um die Verhältnisse zu flu Vieren und in der Iunitagung des Völker bundes Vorschläge zu erstatten. Es hat sich gezeigt, daß der budgetäre Rahmen, der damals der österreichischen Finanzwirischafk gezogen wurde, zu eng ist und erweitert werden muß Sir Bunsen, der frühere englische Botschafter in Wien bezeichnet

Oesterreich als den einzigen Lichtpunkt Mitteleuropas. 8. Mvl. WkllM. (Original - Korrespondenz). Wie«, I.Iuni. Oesterreich feierte am 31. Mai das zwei jährige Jubiläum der Regierung Seipel. Seit- Das Direktorium der Faschistenpartei ha in einer Sitzung eine Entscheidung angenommen, in der erklärt wird, daß die Partei die pro vokatorische Lallung deropposttionellen Gruppen im Parlament nicht länger dulden könne. — Ein ehemaliger Minister demokratischer Richtung erklärte, daß sich die Opposition

in! Samstag soll die Nationalversammlung zu- die die junge Republik verstrickt war. Der > sammentreten. Verfall der Kronenwährung nahm von Tag zu i . Tag zu. Verzweiflung und Ratlosigkeit ergriff das Volk und man konnte der soeben ins Amt getretenen Regierung den Vorwurf nicht er- Woche«-Chr»«tt. — Verfassungsfeier. Aus Anlaß dieser sparen, daß sie selbst es war. die der Teuerung Feier waren letzten Sonntag in Bruneck die einen starken Anstoß gab. indem sie die auto-! öffentlichen Gebäude beflaggt

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Volksblatt
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Seite 7 von 16
Datum: 01.03.1902
Umfang: 16
des Gewerbeaus schusses sür den Hausierhandel nahm in seiner Sitzung vom 26. d. die Schlussredaction des von der Regierung eingebrachten Hausiergesetzes vor. Abgeordneter Förg wird in der nächsten Sitzung im Gewerbeausschusse seinen Bericht erstatten. Dem „Magyar Nemzet' zufolge werden die Delegationen im Monate Mai in Budapest zusammentreten. Ende März trifft ein österr eichisch-unga- risches Geschwader unter dem Commando des Contreadmirals Ripper in dem französischen Hafen Toulon zu mehrtägigem Aufenthalte

über die Parlamentsfrage, die Regierung habe weder ge warnt, noch gedroht, noch auch irgend etwas ge than, was jemanden berechtigen würde, ihm einen frivolen Rechtsbruch zu Gunsten irgendeiner Partei oder eines Regimes zuzumuthen; denn nur eine solche Handlung würde die Bezeichnung „Staats streich' verdienen. Der Ministerpräsident habe im Vollbewusstsein seiner Verantwortlichkeit nur die Nothwendigkeit vor Augen geführt, welche sich er geben müsste, wenn ein besonderes Parteiinteresse über die gemeinsamen Interessen

in der Hand, die Anwendung jedes außer ordentlichen Mittels hintanzuhalten, indem sie ver meiden, mit Waffen, welche sie gegen einander oder gegen die Regierung kehren, den Staat zu ver wunden. Niemand würde dies freudiger begrüßen, als die Beamtenregierung, der eine größere Arbeit zufiel als jemals einem parlamentarischen Cabi- nette, welches gerne zurücktritt, sobald andere Männer rascher und sicherer die Volksvertretung zu pflichtgemäßer Arbeit dauernd zurückzuführen vermögen. Vorläufig sei wohl

nicht mehr zu kon statieren, als dass die Nebel zu sinken beginnen. Die Völker des Reiches werden es den Abgeord neten danken, wenn die Volksvertretung ihre Macht in den Dienst der einigenden Arbeit stellt. Den ungarischen Ausgleich berührend, bemerkt der Ministerpräsident, die die Machtstellung Österreichs begründenden Grundlagen der 1867er Gesetzgebung dürfen nicht ins Wanken gerathen. Die Regierung hofft über die Hauptpunkte des Ausgleichs mit Ungarn, wo gleiche Auffassung vorhanden ist, zur Einigung

zu gelangen, will für alles, was öster reichisch ist, gleichen Schutz, den sie allem zu ge- gewähren bereit ist, was die ungarische Arbeit hervorbringt. Die diesbezüglichen Vorlagen werden dem Hause rechtzeitig zugehen. Der Zeitpunkt der Verhandlungen über die Handelsverträge hängt nicht von uns allein ab, sondern auch von den Auslandsstaaten; die Regierung werde dieselben in keinem Stadium verzögern, weil sie in der Her-

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 28.01.1911
Umfang: 16
blei- Rußland. (Telegramm der „Bozner Zeitung'.) Die Pest. Petersburg, 27 Jänner. Wegen der raschen Ausbreitung der Pest in der Mandschurei gestattete die russische Regierung den Angehörigen zer Bahnbediensieten der mandschurischen Linie di» freie Bahnfahrt nach Rußland, unter der Bedingung, laß die Beamten selbst auf ihren Posten bleiben. In FudSjadjan, dem chinesischen Stadtteil von Charbin, hat die Bevölkerung seit dem Beginn der Pest um 25,(M abgenommen. nehmen war. Die heute hier erschienene

, 27. Jänner. Das „Echo de Paris' berichtet aus London, daß nach dort aus Konstan tinopel eingetroffenen Meldungen die türkische Regierung sich entschlossen habe, zusammen mit England über die Lage zu beraten, die durch daS deutsch-russische Abkommen im Orient geschaffen wird. Man mißt in London diesen Dispositionen der Pforte große Bedeutung bei. Deutschland als Vermittler. London, 27. Jänner. Die „Morning Post' meldet, daß die Türkei die deutsche Regierung ge beten habe, für sie bei Italien einzutreten

Mitglieder soll > mittag infolge Kaminfunken. Einzelnen Feuer- ZuMischlt. Telegramme der „Bozner Zeitung.' Ein europäischer Rundflug. Berlin, 27. Jänner. Das „Herold'-Bureau erfährt gegenüber anderslautenden Nachrichten, daß die deutsche Regierung dem geplanten europäischen Rundfluge vollkommen fernsteht. Es wird darauf hingewiesen, daß es sich nur um ein Privatunter nehmen handelt, dessen Veranstalter sich den allge meinen Bestimmungen zu fügen haben, dem aber die Regierung keinerlei Schwierigkeiten

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 14
Datum: 31.10.1902
Umfang: 14
Widerstand, infolge einer Verwirrung im Fahrparke wurde jedoch die englische Gefechtslinie durchbrochen. Ein Maxim gefchütz fiel in die Hände des Feindes und auch die Geschützbespannung geriet in Unordnung. Endlich wurde der Feind vom Obersten Swayne zurückgetrieben und eine Zariba errichtet. Die Engländer verloren 70 Tote und 160 Verwundete f Beschränkung der Einwanderung «ach den Vereinigten Staaten. Um der Einwanderung unliebsamer Elemente, be sonders rumänischer Juden, Italiener und Slaven

, vorzubeugen, hat die Regierung beschlossen, dem Kongresse einen Gesetzentwurf zu unterbreiten, welcher allen des Lesens und Schreibens nicht kundigen Ausländern die Einwanderung untersagt. f Auszeichnung. Der New Jorker Jacht« Klub wählte Kaiser Wilhelm und den Prinzen Heinrich zu Ehrenmitgliedern. Original Telegramme des Pustertaler Bote. Telegramme des Korrespondenz-Bureau. Mien» 30. Oktober. Das Armeeverordnungs blatt publiziert die Ernennung des Erzherzogs Ferdinand und Franz Salvator zu General

auch bei der preußischen Regierung und den Hakatisten mächtige Verbündete haben und be zeichnete den Strik als ein Werk des national ruthenischen Komitees, welches seit Jahren bemüht ist, das irrische Strike-Boycot-System nach Galizien zu verpflanzen. — Fiedler erklärt, die Czechen seien aus formallen, sowie staatsrechtlichen Gründen gegen den Dringlichkeitsantrag, sie wären für eine Kommission seitens deS Landes Galizien unter Berücksichtigung aller beteiligten Parteien. Nachdem noch Ltaysa gegen den Antrag Heller

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