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Unterinntaler Bote
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Seite 17 von 18
Datum: 07.01.1911
Umfang: 18
, aber ein liebenswürdiges Lächeln um den Mund, auf Herrn Hann v. Brand zu. In tadelloser Stellung wartete er ihrer schon sehn suchtsvoll. (Schluß folgt.) Winterliche Wohnungshvgiene. Eine zeitgemäße Plauderei von Dr. Paul Berg. (Nachdruck verboten.) „Das ist eine komische Überschrift!" wird mancher Leser sagen. „Im Winter ist die Gesundheitspslege meiner Wohnung sehr einfach", denkt er; „ich heize. Dann habe ich Schutz gegen alle Beschwerden des bösen Winters, und mir und meiner- Familie kann nichts passieren

, der seine Angehörigen im Winter zimmer gesund erhalten will, muß den Feuchtigkeitsgehalt der Luft feststellen und kontrollieren. Ich empfehle ihm dazu aber nicht etwa die Anschaffung eines teuren Apparates — in öffentlichen Gebäuden gebraucht man „patentierte Luftprüfer" verschiedener Systeme, — sondern es genügt ein Stückchen weißes Papier, das man mit Kobaltchlorin gefärbt hat. Dies ist ein chemisches Prä- varat, welches die Eigenschaft besitzt, sich in trockener Lust blau, in feuchter rosenrot und in normaler

Temperatur, wie sie ein winterliches Zimmer haben soll, violett zu färben. Ist die Luft zu trocken, nehme man entweder ein Wasserbecken und lasse Feuchtig keit verdunsten, oder — öffne so weit wie möglich das Fenster auf kurze Zeit! Wir werden später hören, weshalb das winter liche Fensteröffnen eine berechtigte hygienische Forderung ist. Haben wir für den richtigen Feuchtigkeitsgehalt unsrer Zimmer luft gesorgt, so ist es weiter erforderlich, für eine regelmäßige Lufterneuerung Vorkehrungen zu treffen

. Die Ventilation unsrer Wohnungen liegt durchweg noch im Argen. Wenn nicht eine natürliche Ventilation vorhanden wäre, dann gingen aller Wahrscheinlichkeit nach jährlich Tausende von Men- irfjen an Luftvergiftung in ihren eigenen Räumen zugrunde! Im Winter sitzen wir im geschlossenen Zimmer noch nicht in geschlossenen Kästen. Abgesehen von den Fensterscheiben, lassen so wohl Mauerwände, wie Balken, Türen und Fußböden Luft durch. Die natürlich? Ventilation kommt im Winter am allerstärksten zur Geltung

. In dieser Jahreszeit sind die Temperaturunterschiede zwi- schm der Zimmer- und der Außenluft am stärksten. Unsre Ofen laugen ebenfalls die Luft an und wirken so als Ventilatoren. Diese natürliche Ventilation genügt aber nicht! In jedem Durchschnittshause wird uns die Luft im Winter dick, nicht er frischend, mehr oder »veniger von Gerüchen durchzogen, Vorkommen. Diese beste künstliche Ventilation besteht in der Anlage von Schächten, wie man sie bei Gebäuden mit Zentralheizung hat Zentralheizung (Heißwasserheizung

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 08.10.1928
Umfang: 8
wagen Wien—München—Parrs, auch im Winter weiter behalten. Desgleichen wird die im Sommer durch die Züge D 39 und D 59 sowie D 60 und D 40 (Wien-Westbhf. ab 20 Uhr, Wien-Westbhf. an 9 Uhr 15 Min.) geschaffene Schnellzugs- Verbindung Innsbruck—Bregenz— Stuttgart— Frankfurt am Main und Köln mit durchlaufenden Wagen Graz—Inns bruck—Frankfurt a. M. auch im Winter werter bestehen, so daß nunmehr eine ganzjährige ununterbrochene Schnell- zugsvevbinüung zwischen T:rol—Vorarlberg—Süddeutsch land

hergestellt ist. Die im Vorwinter während der Winter sportzeit geführten Züge D 77 und D 78 wurden hiedurch entbehrlich. Die Züge D 39 und D 40 (Wien ab 20 Uhr, an 9 Uhr 15 Min.) werden weiters die feit der Sommerfahrordnung hergestellte neue Schnellzugsverbindung mit der Schweiz und Paris in beiden Richtungen rnit direkten Kurswagen Bukarest—Wien-^Paris und Belgrad—Tauernbahn—Paris und umgekehrt nun auch im Winter, somit ganzjährig, ver mitteln. Ferner wird das zweite Nachtschnellzugspaar dieser Strecke

D 117 und D 118 (W-en-Wellbhf. ab 22 Uhr 50, Wien-Westbhf. an 6 Uhr 50) dieselben Verkehre wie im Sommer bedienen. Demnach werden auch im Winter mit Paris außer den beiden Expreßzügen (Arlberg- und Orient-Expreß) drei Schnellzugsverbindungen über den Arlberg und zwei über Süddeutschland bestehen. Die Schnellzüge Nr. 105 und 106 (Wien-Westbhf. ab 16 Uhr 15 Min., Wien-Westbhf. an 12 Uhr 45 Min.), die im Sommer bis und ab Salzburg verkehren, werden wegen ihrer schwachen Besetzung im Winter

nur zwischen Wien und Attnang-Puchheim als Schnellzüge, zwischen Attnang- Puchheim und Salzburg als beschleunigte Personenzüge ge führt, wobei die Verkehrszeiten für Salzburg gegenüber dem vorigen Winter verbessert wurden (Salzburg an 22 Uhr 42 Min., Salzburg ab 6 Uhr). Die durch die beschleunigten Personenzüge 339/340 Wien—Salzburg (Wien ab 23 Uhr, an 6 Uhr 37) und die anschließenden Personenzüge 511 und 512 Salzburg—Inns bruck seit der Sommerfahrordnung hergestellte günstige

Personenzugsverbindung mit durchlaufenden Wagen Wien —Innsbruck wird auch im Winterfahrplane beibehalten und bleibt auch der Personenzug 311 in der Sommerlage (Wien- Westbhf. ab 19 Uhr 10) im Winter im Verkehr. Die Per sonenzüge der Strecke Saalselden^—Wörgl werden elektrisch befördert, wodurch die Reisezeit wie auch die Ankunst- und Abfahrtzeiten in Innsbruck verbessert werden. Die im Vorwinter in der Strecke Blüdenz^-Bregenz zeitweilig nur an Sonn- und Feiertagen geführten Per- sonenzüge 317 und 530 werden in diesem Winter versuchs

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 16.01.1924
Umfang: 6
SchleNk einen wsfenMchi Witetl nahm. Schient wurde oiuch 'ik den zum Zwecke der Errichtung des Technischen Museums Wr JNdiustvie und Ge. werbe in Wien im Jahre 1903 gebildeten Arbeitsausschuß berufen. Der schwierige Arlbergverkehr. !Man schreibt -ns aus Tirol: Jeder Winter «brachte dem Bahn- 'erkchlr Uber die Arlbergstrecke, insibeisoinidere auf dem Teile wssttwürts des großen Berges bis binaus nach Bludentz Schkvierigkeiltenl uM> Hin dernisse, de? jetzige Winter Hat aber ,Mes twer- ' raffen

an Kälte bet weitem über ragen. Än der Beurteilung eines strengen oder harten Winters gehen allerdings vie Meinun gen zwischen Laien, und Meteorologen gar häusig auseinander. Laie und Fachmann wer ten, ,sich «Her über den Winter 1923/24 einig sein, ld'aß er nach der extensiven wie intensiven Stärke hin zu den strengen Wintern lgehört. > Zur Vergleichung der einzelnen Winter > untereinander bedient sich der Meteorologe nach ! einem Vortrage, den im Jahre 1S17 Professor Dr. Hellmann in der Berliner

Äkavemie der Wissenschaften hielt, einer neuen, Methode. Sie wurde erstmals auf die letzten 160 Jahre in Berlin angewandt. In diesem Zeitraum hat es Ä4 sehr strenge Winter gegeben. Der strengste Winter war der von 1829, dem allerdings oer von 1788--89 nicht viel nachstand. Die Zahl der strengen Winter hat seit etwa der Mitte des 19. Jhdt. stark abgenommen, während sie in der Periode von 1768 bis 1843 mit 17 groß war. Es liegt demnach eine sicher nachgewiesene Mmaschiwanitung vor. Die wissenschaftlichen

Forschungen bestätigen! somit im wesentlichen, was uns alte Chronisten so köstlich naiv zu er- > zählen wissen. Ueber die Winter der ersten 14 Jchrhjimderte unserer Zeitrechnung sind die Beobachtungen und Nachrichten zu unvollständig, als daß wir etwas Bestimmtes daraus ableiten, «könnten. Immerhin evwäbnt NMer im 6 Ban^ »Nova a>kta soclewtis lipsallenisls' vom Jahre -M bis 1400 83 sehr strenge Winter, und in einer alten holländischen Schrift werden ihrer von 554 bis 1M9 W ausgeführt. Wegen

ihrer außerordentlichen Wirkungen werden zwei Win ter bchMer« hM»«gchulb«», blev vott lÄSv, wett in ihm dvs Meer zwischen Jütland und Nor- weigen zufror, so daß man von JütVaNd nach Obslow zu Fuß gehen konnte. Aehinlich be richtet die Chronik vom Winter 1323, daß man noch am 24. Fobruar von Deutschland nach Dänemark und von Lübeck nach Danzig über die Ostsee ritt und fuhr, aus der nran „ordent- lichte Herbergen vor die Reisenden gehabt.' Genauere Nachrichten liegen schon vom 15. Jahr hundert vor mit seinen 8 Harten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 05.01.1907
Umfang: 10
desselben als Veruntreuung angesehen würde. 8 16. Im. Geschäfte ist das Pfeifenrauchen gänzlich untersagt, ebenfalls das übermäßige Zi- garretten- und Zigarrenrauchen. 8 17. Dem Gehilfen wird zur Pflicht gemacht, jedes übermäßige Herumtreiben und Bummeln möglichst zu vermeiden, da das Schlafen im Geschäfte während der Arbeitszeit streng untersagt ist. Die Lehr linge haben im Sommer um . . . Uhr, im Winter um . . . Uhr abends zu Hause zu sein. 8 18. Gehilfen wie Lehrlinge sind für den wie immer angerichteten Schaden

im Winter. Unter diesem Titel bringt die „Neue Freie Presse" vom 31. Dezember 1906 einen Artikel und führt an, ein Berichterstatter der „N. Fr. P." habe einen hohen Funktionär der General-Inspektion befragt, welcher sich ressortgemäß mit allen Fragen der Betriebssicherheit befaßt. Dieser hohe Funktionär, welcher infolge seiner Unkenntnis oder Böswillig keit falsche Gerüchte in die Oeffentlichkeit bringt, sieht ganz einem Kapitalsknecht ähnlich. Der hohe Funktionär meint über die schweren Eisenbahn

unfälle im Winter: „Man kann den Winter nicht als die gefährliche Jahreszeit pur excellenre be zeichnen.' Wohl erschweren Schneefälle und Wehungen den Betrieb, aber es liegt doch nur an der Außerachtlassung von Vorschriften, wenn ein Unglück sich ereignet. Das Personal ermüdet natürlich in der großen Kälte eher, doch wird hierauf bei der Dienstes einteilung Rücksicht genommen." Das ist der Satz, welcher unwahr ist und erlauben wir uns schon die bescheidene Frage an diesen hohen Funktionär zu richten

, bei welcher Bahn dies ge schieht ? Hier bei der Süd- und Staatsbahn findet eine Berücksichtigung bei strenger Kälte im Winter überhaupt nicht statt, im Gegenteil werden trotz der großen Verspätungen bei den Lastzügen im Jänner die Partien reduziert. Reduziert, Herr k. k. Würdenträger, werden die Partien und der Turnus zusammengeschraubt. Wir wissen ja schon lang, was diese Institution für die Betriebs sicherheit der Eisenbahnen bedeutet. Die Herren fahren 1. Klasse im Frühjahr und Sommer

verlegen würde. Dadurch möchte die Südbähn entlastet werden. Was weiter die Südbahn anbelangt, so geben hochstehende Beamte zu, daß sv große Miß stände wie diesen Winter noch nie vorgekom men sind. Die Personenzüge, welche von Kuf stein bis' Ala laufen, sind größtenteils aus den alten Laufbrettwägen zusammengestellt, in welchen die Reisenden halb erfriereN/ auch der Mangel an Aborte in diesen Wagen ist eine große Qual. Unser Re dakteur hat neulich bei „Einwagonie- rung" der italienischen Arbeiter

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 3 von 4
Datum: 18.12.1937
Umfang: 4
, mit Ei bestreicht, in gehackten Man deln und Hagelzucker wälzt und schön hell gelb bäckt; oder man formt Kipferl, die man nach dem Backen noch heiß in Va nillinzucker wälzt, oder man stickt Plätzchen aus und druckt, nach dem Backen, mit Mar melade bestrichen, je zwei aufeinander. lvochen-(hromh. — „Vor ihren Augen wirst du ster ben!" In Unterkniewald bei Preßbaum in Niederösterreich besaß die Private Berta Kowald ein kleines Häuschen. Sie unter hielt zu dem Hilfsarbeiter Johann Winter

, der in der Nachbarortschaft Au am Kvaking bei Rappoltenkirchen wohnte. Beziehungen. Aber Winter war unverträglich, ungemein eifersüchtig und so löste Berta Kowald das Verhältnis. Der Mann ließ nichts un versucht, um die Frau wieder für sich zu ge winnen. doch waren alle seine Bemühungen erfolglos. Frau Kowald hatte sich inzwi schen mit dem Kutscher Johann Hönigs berger angefreundet und dieser kam öfters in ihre Wohnung. Der eifersüchtige Johann Winter drohte, er werde den Nebenbuhler beseitigen. Auf Schritt und Tritt

verfolgte er ihn. Er hatte aber keine Gelegenheit/ den Mord zu verüben und mußte immer wieder seine Pläne verschieben. Samstag war Winter, mit dem Gewehr ausge rüstet, wieder nach Unterkniewald gekom men. hatte sich in der Nähe des Wohnhau ses der Frau Kowald auf die Lauer ge legt und wartete, bis sein Nebenbuhler kam. Tatsächlich erschien gegen 6 Uhr abends Hönigsberger vor dem Hause der Geliebten. Winter sah ihn, wartete aber ruhig in seinem Versteck, bis Hönigs- }Ct/vu$-eA. in'5 T'iele W. lOeiteA

den öolttwf«;uinlirolee" in Watten; übernommen haben. Um zahlreichen Zuspruch bitten die Pächter: Samilie Pfister. Das Datum der Einstandsfeier wird später bekanntgegeben. berger an das Fenster klopfte, und dort Licht aufflammte. Dann sprang er plötzlich aus dem Hinterhalt hervor. Eben als Frau Kowald die Tür öffnete^ legte Winter die Flinte an. Mit dem Ruf: „Vor ihren Augen wirst du sterben!" und mit wüsten Beschimpfungen drückte er ab, die Kugel traf Hönigsberger in den Bauch, er sank in die Arme

der Frau. Wenige Minuten später starb Hönigsberger an in nerer Verblutung, während der Täter flüch tete. Die Nachbarn wurden alarmiert, man suchte wohl sofort nach dem Mörder, doch war Winter nicht mehr zu finden. Eist am nächsten Tage wurde er im Walde verhaftet und in Purkersdorf dem Bezirks gericht übergeben, wo er sich nachts in fei ner Zelle erhängte. Blumen und andere Weihnad)ts~ und Neujahrsge schenke finden Sie in großer Äuswanl und zu billigsten Preisen in der Blumenhandlung Karl Hinterseer

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Tiroler Grenzbote
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Seite 9 von 12
Datum: 02.12.1911
Umfang: 12
gratis u. franko! durch 2355 81 I /»flheizungsvaugeselkschaft, H. m. ö. K, Wien XVIII|8. | bewahren auch ftn Winter auf glatter Bahn ihre volle Leistungsfähigkeit durch Leonhardt’s Origioal-H-Stollen Ui { rjalt <t«r Marke Orlfllnil- H-Stoll.n alnd «llbawlhrt und Im Gebrauch dl. VUlIgate,,. mmmasmmzt W* Essenzen konzentriert um alle feinen L i q u e u r e und beste Hee-Aums selbst zu bereiten. 1 Flasche Original- Weuöer-Menz zu 1 bis l 1 ^ Liter feinstem Liqueur oder Rum 50 h. Vorschrift

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 21.12.1925
Umfang: 8
an sich, das aber durch die an- erzogenen Formen verdeckt wurde. Er war noch ein halber Kadett, aber auch Das stimmte, was seine Kameraden und Uebergeordneten sagten: «Ein flmker Offizier, aber im üb rigen, gerade herausgesagt, ein Stromer." Das „Flasige" zeigte sich unter anderem darin. Daß er jeden, mit dem er sprach, zu übertrumpfen und zu narren versuchte U'Nd gern sich einen Zeugen dafür nahm. Das war nun nicht beson ders schwer während des Frühstücks gegenüber Kapitän Winter zu erreichen, denn Winter brachte, wie üblich

oder des Leutnants Blicke verstand, oder ob er sich durch dieje merkwürdige Ver traulichkeit geschmetchelt fühlte beziehungsweise unwillig -darüber war. er tat seine Pflicht mechanisch wie eine Statue, was wieder den Leutnant ärgerte. Kapitän Winter merkte schließlich «doch etwas, lud aber trotzdem den unverschämten Gast zum Mittagesten ein. Aber dieser war schon anderweitig eingeladen und tat. als wäre ihm nichts angelegener und wichtiger, als Kapitän Winter dorthin mitzubringen, was wiederum nicht ging

, weil Win ter ja selbst Gäste in dem Nächstkommandierenden und dem Arzt hatte. Sie einigten sich schließlich, -daß Winter später an Land kommen sollte, und Leutnant .Hansen machte sich fertig, von Bord zu gehen, nicht ohne sich vorzunehmen, den Seeoffizier an Land gründlich zum Narren zu halten. Als die Schaluppe beman-m werden sollte, wurde dem Kapitän gemeldet, daß einer der Ruderer sich so hart am Finger verletzt habe, daß er nicht rudern konnte. „Daun spring du in die Schaluppe. Ferdinand, und nimm

. „Was ist das?" fragte er. «Das ist —, daß der Schiffsjunge seine «Tracht" auf der Kanone bekommt," knurrte Kapitän Winter, der sonst von dem Privileg aller königlichen und kaiserlichen Marinen im 19. Jahrhundert, der Mannschaft 'den 'harten Schiffszwidback durch reichliche Prügel zu «versüßen", wenig Gebrauch machte. Aber selbst da-s 'befriedigte den Leutnant wenig, er meinte kläglich: «Na ja. Das ist ja ganz schon — wenn nur nicht mein Wa'ffeirrock hätte daran glauben muffen — und heute muß

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Lienzer Nachrichten
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Seite 8 von 16
Datum: 26.01.1934
Umfang: 16
Radis-Apparate alle Marken nur bei Ing. Paul Rohracher. Lienz, Alleestraße, Telefon 117. 13 Außervillgraten, am 22. Jänner. (Schneewetter und imposantes Schauspiel.) Im Volksmunde kreist eine alte Aeberliefe- rung: Fällt der Schnee vor Martini übern Bach, dann hat's den Winter verhunzt, der Winter bleibt schneearm. Heuer war dies aber wohl nicht zutreffend. Am 13. Oktober war schon der erste Schneefall von 5 cm. Seither schneite es fast jede Woche und auch öfters. Vom 13. Okt. bis heute

An glücksfall beim Holzziehen bald erholen. Kartitsch. Da wir schon wieder eine Auflage von 30 cm. Neuschnee erhalten ha ben, fährt nun der Schneepflug schon zum fünften Male diesen Winter durchs Tal. Seit dem Jahre 1917 hatten wir nie mehr so viel Schnee wie heuer. Die Zäune sind im Schnee verschwunden, die Höhe der ausge- schaufelten Schneemassen überragt an man chen Stellen die Manneshöhe. — Am 21. ös. hat die Freiw. Feuerwehr die Generalver sammlung abgehalten. — Verkündet wurde das Brautpaar Leonhard

. Der Weg wird 5 Kilometer lang. Wie beim Tauen güterweg, wo Felssprengungen nötig sind, wird auch hier den Winter hindurch gearbeitet, da die Straße durch Waldterrain führt. Die Baustellen sind zu weit von Matrei abgelegen, als daß sich ein geschlossenes Lager benützen ließe. 30 bis 50 Leute finden hier Verdienst oder wenigstens zusätzlichen Verdienst. Man hat auch hier, sowohl beim Tauernweg, wie beim letztgen. offenen Arbeitsdienst die besten Erfahrungen gemacht. Er bedeutet für die Beteiligten eine wertvolle

des Bodens gesichert ist, werden die Arbeiten diesen Winter durchgeführt werden. Im Abschnitt St. Johann—Oberlienz erfolgt die Einengung der Jsel durch sogenannte Querbauten, die aus zwei Neihen gegen einander abgestufter Piloten bestehen, die mit einem kräftigen Steinwurf befestigt werden. Der bisherige Talbvden weist zahlreiche Aus brüche und Verwilderungen des Flußlaufes auf, der besonders in den letzten Jahren wertvollen Kulturgrund weggerissen hat. Die Bauaktion hat nicht nur den Zweck, die Kul

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 30.12.1943
Umfang: 4
Luftangriff auf Innsbruck tot* lich verletzt. Der Verunglückte, der im 63t Lebensfahre stand, war früher als Magistratsbeamter hier tätig und nach seiner Abwanderung in gleicher Eigen schaft in München. Kurz vor dem An griff kam. er nach Innsbruck, um seine dort wellende Familie zu besuchen. Vor einigen Wochen weilte er auch hier in Meran, um die Hinterlassenschaft seines einzigen Bruders anzutreten. Cr hin- lerläßt zwei Töchter. Meran. Der heurige Winter. Die Weihnachtstage hatten wenig Win terliches

an sich. Einzelne, windstille Ta ge. wie der 24. Dezember, erinnerten an Vorfcühlingstage im Februar. In ''be sonders sonnigen Lägen stecken, bereits chie . ersten Frühlingsblümlein ihre Köpf chen heraus und in einem Garten Al» gunds öffnete sich sogar eine verspätete Rosenknospe zur vollen Blüte. Auch ver schiedene andere Merkwürdigkeiten zeigen sich ifnb alte Leute wissen so manches über milde Winter zu erzählen. Fragen wir dann noch die Chronisten über derlei aus der Art schlagende Winter, dann er- . fahren

wir der Merkwürdigkeiten genug. Wohl der ältestes der uns bekannten mil den Winter ist der von 1186, wo iin Jän ner die Bäume zu blühen begannen und Im Mai bereits die Ernte eingebracht wurde. 1269 war ein nasser Winter und um Weihnachten gab>, es stärke Regen güsse. so dah die Bäche über ihre Ufer traten, die Brücken wegschwemmten und andere Schäden verursachten. Ein sehr warmer Winter, war der von 1287, wo in den Gärten die Blumen und die Rosen -blühten. Anfangs Jänner badeten sich die Knaben im Freien. Roch wärmer

war der Winter von 1289, an dem die Bäume das Laub behielten, bis das neue kam. Am Weihnachtstag blühten die Bäume und die Blütezeit dauerte bis in den Jänner hinein. Im Februar gab es bereits keife Erdbeeren. Ebenso zeich nete sich das Jahr 1420 durch «inen außergewöhnlich warmen Winter aus. In diesem Jahre wurde zweimal Obst geerntet. Eine merkwürdige Witterung war um Weihnachten 1478. wo eine sol ch« Wärme eintraf, daß.vom 25. Dezem- ber bis 6. Jänner fast^täglich in der Nacht ein Gewitter mit Blitz

. Donner und Hagel niederging. Schnee fiel im diesem Winter fast deiner und überall blühten die Blumen und trieben die Bäume. In der Zeit vom 22. Oktober 1748 bis Jän ner 1749 fiel kein Schnee. Um Weihnach ten gab es Immer Reginwetter und es war so warm, daß das Getreide in die Höhe schoß. Dir Winter. 1749 blieb weiterhin wärm und sehr regenreich, desgleichen sich die älteren Leute nicht erinnern konnten. Es war ein „Hennenwinter' und ein großer „Roßschinder.' Ebenfalls ein sehr milder Winter

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 16
Datum: 19.12.1903
Umfang: 16
, die Interesse an der geistigen Bildung unseres Volkes besitzen, das reichillustrierte Werk: Goethe von Dr. S. M. Prem (547 Seiten, 3. Auflage, Leipzig. E. Wartigs Verlag. 1900) bestens empfehlen. DaS Buch kostet in elegantem Einbande (Goethedecke) 6 Mk. Zu haben bei Ed. Lippott und Josef Rauch's Buchhandlung. (Der milde Winter) und die schwache Schnee decke bringen es mit sich, daß die schlafende Natur manchmal vorzeitig zu neuem Leben erwacht. So wurde uns in diesen Tagen ein munterer Maikäfer

Frühlings- tote in Gestalt eines schönen Tagpfauenauges wurde uns vom Thierberg gebracht. Auch die erste Schnee rose ist schon am Brünnstein gefunden worden. In anderen Gegenden, wo man die Schneerose im Garten unter Gebüsch anpflanzt, beißt sie eben wegen ihres Blühens um Weihnachten herum die Christrose. Der vorwitzige Maikäfer erinnert übrigens daran, daß nächstes Jahr ein sogen. Maikäferjahr einfällt. Ein milder Winter würde die Käferplage natürlich noch befördern. (Ausgabe der Weihnachts- und Neu

ist der Aufstieg nach Vorderkaiserfelden interes santer und angenehmer als z. B. der Weg auf den Brünnstein, der jetzt so stark von den Rodlern besucht wird. Die prachtvolle Aussicht hinüber nach dem Wilden Kaiser ist im Winter von ganz besonderem Reize. Der Schnee hebt die Einzelheiten der ge waltigen. wilden Felsgebilde wunderbar hervor. Alle die zahlreichen Freunde des Kaisergebirges sollten nicht versäumen, auch im Winter ihm einmal einen Besuch abzustatten, um eine lustige Rodelfahrt von Vorder

kaiserfelden herab zu machen. Es ist nicht nötig, daß wir noch besonders auf die gute Verpflegung in der Schutzhütte Hinweisen, die ja allgemein bekannt ist. An Schlitten hält der Pächter Straßer über 200 Stück zur Benützung bereit. Nachtquartier ist für 50 Personen vorhanden. (VonderSteinbergalm.) Bergführer Kaindl, der in diesem Jahre die Hütte auf der Steinberg- alpe eröffnet hat, hält sie auch den Winter über offen und bietet so ganz besonders den Freunden des Ski sports eine sehr erwünschte

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 13.02.1891
Umfang: 4
» Übungen sei, desichiigte eingehend sämmtliche An stalten der Schule und verließ dieselben ganz befriedigt. Nach dem DsMoer -lioatoirs beim österreichi,ch«ungarischeu Bolschaster kehrte er in die Eremitage zurück, wo er das diplomatische Corps empfing. Der Erzherzog war zum Diner beim Großfürneopaar Sergius Alkxavdrowitsch geladen. Sodann begab er sich aus die Bären jagd in der Nähe von St. Petersburg. Im demichen Reichstag wurde vorqestera über die Etulposten Zölle und oerbcauchSsteuern Strenge Winter

. Von Hans Löwe. Ein überaus strenges Regiment führt der gegen wärtige Winter im Vergleich zu den früheren, deren die je?t lebende Generation sich eutsiuuen kanu. DaS alte Wahrwort, „daß gestrenge Herren jnicht lang regieren-, welche- von prophetischen Chronisten mit Vorliebe auf die Regentschaft unserer „Winter' angewendet wird, ist von dem diesjährigen gründ lich aä adsmällm geführt worden. Denn eine solch' abhaltend intensive Kälte, wie sie dieser Winter mit sich sührt, gehört, so weit die letzten

, daß auf ihm sich entsetzliche Schiffskatastrophen in Folge Ein» frieren» abgespielt, war im Winter des Jahres 401 vollständig mit einer starke» Eisschicht bedeckt. Als Karl der Große im Jahr 800 gegen Rom zog. da herrschte um die Weihnachtszeit in Italien^ so heißt eS in einer alten Chronik, eine große Kälte. 3m Jahr 822 waren Rhein, Elbe, Donau, Weich sel, Oder so start zugefroren, daß auf ihnen Wochen lang ein starker Lastenverkehr stattfinden konnte. 859 war das Adriatische Meer zngesroren und die Schifffahrt darauf

lange Zeit unmöglich- Venedig steäte vollständig im Eis. Im Jahr 991 ersroren die Winter-Saaten weit und breit, so daß Miß ernten folgten uad schließlich der Hnngerstyphus allenthalben ausbrach. Von geradezu phänomenaler Kälte wird aus dem Winter des Jahres 1067 berichtet. Tausende erfrorener Menschen und Thiere soll man allein in Deutschland damals gesunden haben. 1179 lag in der gemäßigten Zone bis tief in de» April dillein 8 Fuß hoher Zchnee. I2S9 fuhr man mit Schlitten über das Kattegat

zwischen Jütland und Norwegen. Der Winter des Jahres IiS7 war dagegen ungewöhnlich mild. In Süd- dcntschland blühten um die Weihnachtszeit die Bäume. 1409 waren Elbe uud Donau zugefroren. 1441 herrschte namentlich iu Deutschland eine Nord polkälte. Schon zu Beginn des October sing es zu schneien an und vier Wochen ununterbrochen h!elt das SchueegestSber an. Auf den Schnee .olgten dann große Ueberschwemmunqeu. Ein ganz merk» würdiger Winter war derjenige vom Jahr 1478 zu 1479, wo es fast täglich — und zum Theil

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Zeitungen & Zeitschriften
Unterinntaler Bote
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Seite 7 von 10
Datum: 11.03.1898
Umfang: 10
- Diplomes verweigert. Nach vom Ministerium eingeholten Weisungen wurde dem Demonstranten doch das Diplom aus gefolgt. Der Rektor der Universität hat den Dr. Ruedl auch wegen Amtsehrenbeleidigung geklagt; die Hauptver- haudlung hätte beim Bezirksgerichte Innsbruck bereits statt finden sollen, mußte aber wegeip Abwesenheit des Rektors verschoben werden. — Die Universität wurde wieder eröffnet und haben die Inskriptionen bereits begonnen. Die Fornr des Gelöbnisses wurde bereits festgestellt. (Winter

in Asien.) Wie aus Syrien (Beirut) ge schrieben wird, herrschte dort Heuer ein außerordentlich streu- ger Winter, wie es seit Menschengedenken nicht mehr der Fall war. Der Schnee fiel in solchen Mengen, daß die Bahn nach Damaskus an manchen Stellen bis 9 Fuß im Schnee fuhr und auf einige Zeit ganz gesperrt werden mußte. Die Kälte war besonders in etwas höher gelegenen Gegen den derart grimmig, daß ihr Thiere und sogar Menschen zum Opfer fielen. Esel, Schafe, Kameele, Gazellen habe man zu Hunderten todl

atlfgefunden. Uitser Gewährsmann erzählt, was ihm in Europa und zwar Tirol nie passirt, daß ihm nämlich die Ohren erfroren seien, habe er im warmen Asien zum erstenmal mitgemacht. Fürwahr eine herrliche Illustration zum „heißen" Klima. (Das Wetter) der letzten acht Tage läßt sich so recht als der letzte Kampf des eintretenden Frühjahres mit dem abziehenden Winter bezeichnen. Die bedeutenden Schnee massen, welche in Nordtirol noch allenthalben über Berg und Thal gebreitet sind, schmelzen unter dem Einflüsse

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 4 von 8
Datum: 13.05.1922
Umfang: 8
genießen. Abgängig. Die 17 jährige Tochter eines hiesigen Bahnbediensteteten kam am letzten Sonntag etwas spät nach Hause und erhielt dafür einen Verweis vom Vater. Daraufhin be gab sie sich um etwa 3 Uhr früh vom Hause weg und ist seither nicht mehr zu- rückgekommen. Zweckdienliche Nachrichten über den Aufenthalt des Mädchens wären natürlich erwünscht. war ich mit dev beiden Freunden allein. „Winter," sagte der Arzt, „ich habe einen Vorschlag zu machen." „Sprich, Freund." „Es läßt

sich nicht bezweifeln, daß man eine Betrügerei verüben will." „So scheint es." „Wenn der Erste, der sich gemeldet hat. kein Schuft ist, muß es dieser sein." „Natürlich!" antwortete ruhig der Ober förster. „Wir sind nicht befugt, darüber zu ent scheiden." „Gedenke des Versprechens, Hagen, das wir dem Sterbenden gegeben." „Nach dem gegenwärtigen Stande der Dinge sind wir nicht mehr an dieses Versprechen ge bunden." „Warum nicht?" „Unsere Ehre ist gefährdet!" „Hagen!" fuhr Winter auf. „Wir übergeben der Behörde

seine Fäuste ballten, wie er es nur mit Mühe verhindern konnte, auf den Tisch zu schlagen. „Kennst du mich nicht, Hagen", murmelte er. „oder willst du mich nicht kennen? Ich bin dir entgegengekommen, habe dir die Hand ge reicht ..." „Und ich habe diese Hand angenommen und warm gedrückt." „Meine Ehre ist mir heilig!" rief Winter, dessen Augen unheimlich glühten. „Der leiseste Verdacht befleckt sie. Trete nicht zurück, Hagen; beweise, indem du mir beipflichtest, daß du mich ehrst. Was ich tue, kannst

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 6 von 8
Datum: 13.05.1922
Umfang: 8
. Todesfall. Diese Woche starb, für viele, die den guten Alten kannten, überraschend, Johann Beinstingl. Er erlag einem Herz- und Leber leiden nach kurzer Krankheit. R. I. P. Haller Bildhauerkunst. In Vogls Kunstanstalt geht ein für Breitenbach bestimmtes Kriegerdenkmal.seiner Vollendung entgegen. Dasselbe zeichnet sich vor anderen Werken dieser Gattung nicht nur durch eine Originalidee, sondern durch eine feine, vornehme und künstlerische Aus war ich mit dev beiden Freunden allein. „Winter," sagte

nicht?" „Unsere Ehre ist gefährdet!" „Hagen!" fuhr Winter auf. „Wir übergeben der Behörde die Angele genheit; sie mag entscheiden, nachdem sie unter sucht hat. Das ist mein Vorschlag, auf dem ich jetzt unerschütterlich beharre." „Und ich verwerfe ihn!" rief fest der Forst- j mann. „So ziehe ich mich von dem Handel zurück." „Du kränkst meine Ehre, Hagen!" „Das will ich nicht.' Aber ich erkläre in Anwesenheit des Pastors, daß meine Ansichten mit den deinigen nicht übereinstimmen. Nun handle, wie du es für gut

befindest." Der Oberförster war bleich geworden. Ich sah, wie sich krampfhaft seine Fäuste ballten, wie er es nur mit Mühe verhindern konnte, auf den Tisch zu schlagen. „Kennst du mich nicht, Hagen", murmelte er. „oder willst du mich nicht kennen? Ich bin dir entgegengekommen, habe dir die Hand ge reicht ..." „Und ich habe diese Hand angenommen und warm gedrückt." „Meine Ehre ist mir heilig!" rief Winter, dessen Augen unheimlich glühten. „Der leiseste Verdacht befleckt sie. Trete nicht zurück, Hagen

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 12
Datum: 12.06.1921
Umfang: 12
der Bauernstzarkaffe in Bozen, Herr Winter, ohne weite res abgesetzt und an seine Stelle ein gewisser Herr Nadler berufen. Herr Winter ist nun nicht bloß Leiter der Bauernsparkaffe in Bozen, sondern auch des Sekretariates des Südtiroler Bauernbundes. Es wurde daher seine Entfernung in Südtiryl um so übler vermerkt, als die selbe hinter dem Rücken der Südtiroler erfolgte, da die selben wegen des Eisenbahnerstreiks weder die Einladung rechtzeitig erhielten, noch derselben hätten Nachkommen können. Die Südtiroler

Kriegsanleihebelehnungen schwer leiden, würden sonst dem Institut kein Vertrauen mehr entgegen bringen können. 3. Die Südtiroler Bauernschaft dankt dem Direktor Winter für seine der bäuerlichen Sache im allgemeinen und dem bäuerlichen Kreditwesen im besonderen geleisteten wert vollen Dienste. Die Südtiroler Mitglieder der Bauernspar- kasse und der Bundesausschuß des Tiroler Bauernbundes verlangen unbedingt, daß die Leitung der Bauernsparkaffe in Bozen lediglich in der bewährten Hand unseres Winter bleibe

zertrümmert, sondern durch die Volkspartei im Winter 1919—20 gegründet. Er wird gegenwärtig mit Hilfe der Tiroler Volkspartei, deren erster Obmann- stellvertreter der Obmann des Bauernbundes ist, ausge stattet. Die Listen der Bauernbündler und ihrer Ver- trauensmänner in Südtirol waren nie in Händen der Trroler Volkspartei für Südtirol, sondern müssen bei der Tiroler Bauernsparkaffe oder der Bauernbundsleitung in Innsbruck gewesen sein. Wenn sie verlorxn gegangen sind, müssen sie also durch die Schuld

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