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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 06.03.1912
Umfang: 8
aber beweist, daß er um die Zeit, in welcher das Verbrechen geschehen ist, mit dem Ermordeten beisammen war. ^ ^ Die Meteorologen — von den Pustertaler Bauern über troffen. Von geschätzter Seite aus Kalbern erhalten wir nach stehende interessante Zuschrift „Unter dem Titel „Kein schneereicher Winter in Sicht?' berichteten die „Bozner Nach richten' vom 7. November v. I. aus Bruneck: Entgegen den Vorhersagungen, die letzthin durch die Blätter gingen und «inen schneereichen strengen Winter ankündeten, lauten

die Prognosen der Landbauern unseres Tales, welche sich auf verschiedene Vorgänge und Beobachtungen in der Natur gründen. Diese Prognosen künden allgemein einen schnee armen und milden Winter an. Ein sicheres Zeichen sei vor allem die Art des Laubabfalles. Fällt das Laub der Bäume früh und leicht ab, steht ein milder Winter bevor; das späte Blühen von Alpenrosen und anderen Höhenblumen deute ebenfalls auf einen milden Winter. Die jagdbaren Tiere: halten sich nur vor einen milden Winter in bedeutenden

^ Höhenlagen auf und richten sich dort ihre Winterwohnungem zurecht» ebenfalls mit Nahrungsvorräten. Auch die Farbe der Tiere soll vor einem milden Winter unverändert bleiben,? vor einem strengen Winter hingegen in einem helleren Toiv übergehen. Die sogenannten Schmarotzerpflanzen wuchern! besonders vor einem milden Winter sehr stark u. v. a. Alle' diese Vorgänge, welche auf einen milden und schnesarmen Winter schließen lassen, sind im ganzen Pustertale Heuer ein getreten, weshalb die ländliche Prognose

auf einen milden. Winter lautet. Wer nun etwa ^ Wohl Recht behält, der Meteo rologe oder der Randbauer? — Nach meiner 52jährigen Be obachtung und Ausschreibung (seit 1860) war der vergan gene Winter nicht nur milde, sondern (bis auf einen einzi gen Tag. 4. Februar) der mildeste seit diesen vielen Jahren. Und. so haben diesmal, wieder nicht, die Meteorologen, son- l dem diePu stertaler Bauern durch ihre Bsobach/ tungen denselben als milde und schneearm vorausgesagt und e r r a ten. Ob aber, keine kalten Nächte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 13.08.1924
Umfang: 8
dieser Unterdrückung des Kleingewerbes aufmerk sam zu machen, bevor die Sanktion hiezu erteilt wird. Bisher verkauften die EHchwerkc den Kraft.- ström im Pauschal nach einer abgestuften Bs- nützrmgsdauer entweder beschränkt, d. h. nur während der Tagesstunden mir Ausnahme der Hauptlichtzeit benützlxir. oder unbeschränkt, d. h. zu jeder beliebigen Zeit benutzbar. Nunmehr soll die Verrechnung cmsschließlich mittels Strommesser (Zähler) erfolgen und zwar: Motorenstrom im Winter 25 Cent., im Som mer IS Cent

, die Kilowattstunde Außerdem soll noch eine Grundgebühr von 8V Lire pro instal liertes Kilowatt und Jahr verrechnet werden. Die beschränkte Benützung, welche nach dem besteheiHen Pauschaltarq die Hälsr« kostete, soll gänzlich aufgehoben werden Gegen die Mehrberechnung des Stromes bei der Abgabe im Winter läßr sich vom kaufmänni schen Standpunkt aus nichts einwenden, denn be kannterweise ist die Wassermenge unserer Ge- birgsflüsse im Winter gering«!, der Stromver brauch jedoch größer. Di« Grundgebühr von 80 Lire

und sechsstündiger Benüt zungsdauer nach Pauschaltarif beschränkten Be trieb L. 173,20 unbeschränkten Betrieb L. Z5I.—. Angenommen, es werden die stälfts Stunden im Sommer und die Hälft? Stunden im Winter be nützt. so stellt sich der Kostenpreis nach Zähler tarif aus 440 Lire. Für Heizzwecke ist jedoch keine Grundtare vor- gesehen, sondern kostet «in« Kilowattstunde im Winter 3V Cent., im Sommer l(> Cent, unbe schränkte und mit beschränkter im Winter 12 Cent, und im Sommer Z Cent pro Kilowattstunde

, daß jene Motorstromkonsu menten, welche im Winter den Strom nur beschränkt gebrauchen, dafür nur den Som merpreis. also 1ö Cent, für die Kilowatt stunde zahlen. Weiterhin ist für die Konsu menten mit einer jährlichen Benützungsdaüer van 3500 Stunden aufwärts ein Rabatt von 2 bis 10 Prozent festgesetzt. Der ursprüngliche Antrag der Konsumenten- Vertreter in der Tarifkoinmission der Ctsch werke sah eine Grundgebühr von 40 Lire pro Kilowatt Anschlußwert für die sechs Mnter- und 2t> Lire für die k Sommermonate

Ernste, oon keinem Laute gestört. °l- nur von dem, der zu jeder Jahreszeit ab stürzenden Eismassen und der im Winter brechenden Lawinen, welche dem Menschen sein Nichts nahe ans Herz legen. — So ein- s«n und verlassen, aber trotzdem schön in seiner Art diese Gegend im Mnter ist, um so schöner und großartiger wird sie, wenn die erwärmenden Strahlen der Frühlingssonne den Föhn aus dem schönen Süden bringen und unter der Arbeit beider selbst die Kolosse der Eiswelt zu schmelzen beginnen und unge zählte

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 04.02.1897
Umfang: 4
, dem Wirthe Andrä Rigler am Felbertauernhause 180 fl. für Offenhaltung des Gasthause» und de« WegeS im Winter 18S5/96 angewiesen. — VerkanfSbewil- lignngen erhielten die Gemeinden Pranzo, Roncone und Gria». Der Gemeinde Pilkante wurde dir Aufnahme eines Darlehen« bewilligt. Die von der Stadt Bozen beschlossenen Auslagen auf Bäckereien wurden seitens des LandeSauSschnsse» genehmigt. An Brandentichadigungen wurden angewiesen 507 fl. für Ge bäude und 37 fl. 45 kr. für Mobilien; ferner an Krankenver

. Wie« besitzt heuer einen Winter, dessen sich, bekanntlich die „ältesten Leute' nicht zu erinnern vermögen. Die Fachmänner auf dem Gebiete der Wetterkunde zeigen über den seltsamen Jänner ohne Schnee und Kälte wenig Erstaunen. Hofrat Dr. Hann, der langjährige Leiter der meteorologischen Reichsanstalt auf der hohen Warte, äußerte sich wenigstens vor einigen Tagen gegenüber einem Be richterstatter des „Frmdbl.' folgendermaßen: „Die Meteorologen sind über diesen Winter gar nicht erstaunt

, wenn er auch etwas ungewöhnlich ist. Wir leben m einer gemäßigten Zone, wo eS weder einen besonders heißen Sommer, noch einen Winter gibt, der in jedem Jahre große Kälte bringen muß» Meisten« jedoch ist dies der Fall und wir haben besonders in den letzten Jahren ganz „anständige' Kälte zu verzeichnen gehabt. Daraus läßt sich aber nicht schließen, daß eS in jedem Winter so sein muß. „Ich möchte sagen' — bemerkte Hofrath Hann „eS gibt in Europa zwei Arten von Winter: den russischen, der auch die östlichen Provinzen Deutschland

» und die nördlichen Oesterreichs (Galizien) umfaßt, und den südlichen, wie er in Frankreich herrscht. In Paris gibt eS nie eine Winter-.DurchschnittStemperatur von Null Grad und der Schnee und RegenfaU während eines WinterS sind dort ziemlich gleich. Heuer hat sich nun dieser südliche Wint- etwaS mehr herausgeschoben, so daß er bis in unsere Gegenden^ reicht, während sich der russische Winter auf die nördlichen Gegen, den erstreckt. Natürlich läßt sich heute noch nicht über den ganzes Winter urtheilen

, sondern nur über die zwei verflossenen Monate E« ist ganz gut möglich, daß gegen Ende des Monat» oder in Februar, auch im März, noch eine ganz empfindliche Kälte ei» tritt, die dann da» wieder nachholt, vaS der Dezember un! Jänner versäumt haben. Wahrscheinlich ist dies allerdings nicht vielmehr kann angenommen werden, daß der heurige Winter in Ganzen milde verlausen wird. Auch über die beträchtlich«, Regentage der letzten Wochen dars ma» sich nicht wund-rn; ß> sind meisten» die Begleiter eines milden, srostfreien

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 25.10.1909
Umfang: 8
zu bieten, die Technik des neuen Verfah rens sowohl theoretisch als auch praktisch kennen zu lernen, veranstaltet das Gewerbeförderungs- aint in feinen Amtsräunien, Wien, IX., Severin gasse 9, in der Zeit vom 9. bis IS. November d. -J. „Uebnugen für autogene Metallbearbeitung'. An- meldungen zur Teilnahme sind dort bis längstens 1. November einzubringen. Bekommen wir einen harten Winter? Ein Pa riser Meteorologe behauptet, daß die ^ streugstei: Winter in die Jahre gefallen sind, welche mit ei ner

9 schließen. Im Jahre 8Z9 war der nörd liche Teil des Adriatischen Meeres zugefroren. Im Jahre 1179 blieb der Schnee monatelang fuß hoch in der gemäßigten Zone liegen. Im Jahre 1299 fehlte es in Frankreich derart an Futter in folge von Schnee und Kälte, daß ein großer Teil des Viehes verhungerte. Im Jahre ZM) war die Ostsee zwischen Dänemark, Norwez.'n und Schwe. deu -monatelang gefroren, so diß die Verbindung ninr durch Schlitten a''srcchterhzlten werden konn te. 1339 war der Winter in England so streng

, daß viele Leute Hungers starben. Im Jahre 1499 war die Donau zugefroren von ihrer Onelle an bis zur Mündung in das Schwarze Meer. Im -Jahre 1469 erfroren in Frankreich alle Weinstöcke, 1699 Herrschte in Frankreich, der Schweiz und Oberitalien eine so starke Kälte, daß man das Brot erst auftauen mnßte. Im Jahre 1639 war der Hafen von Marseille bis weit in das Meer zu gefroren. 1699 war mit der strengste nnd längste Winter in Frankreich. Die Preise die Lebensmit tel stiegen so hoch, daß in vielen Orten

Hungers- not eintrat. Im Jahre 1799 herrschte ebenfalls in Frankreich ein sehr harter Winter. Die Erde war sußtief und die Meere im Norden wie im Süden, meilenweit von den- Küsten zugefroren. Tausende von Jagdtieren slüchteten vor Hunger aus den Wäldern in die Dörfer, und die Vögel fielen tot zur Erde. Ju den Jahren 1739, 1719 nnd 1769 waren alle Flüsse nnd Ströme Franks- reichH wochenlang zugefroren, und der größte Teil aller Frnchtbänme erstarrte vor Kälte. Im Jahre 1789 suchte Frankreich ebensalls

ein harter Winter heim. In Paris stieg die Kälte bis aus 18 Grad. De» schrecklichsten Winter erlebte jedoch Frankreich im Jahre 1899; der Schnee lag 15 Ta ge fußhoch auf den meisten Landstraßen. Die Hungersnot uud das Elend wurden als ganz be sonders jammervoll geschildert; anch das Jahr 1839 brachte einen harten und andauernden Win ter, serner die Jahre 1879 und 1899, so daß mit banger Sorge dem Winter 1999 entgegengesehen wird. Soweit die Angaben Pariser Blätter über die Berechnungen des merkwürdigen

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 06.09.1898
Umfang: 8
snrt. — Wie das Wetter an Maria Geburt, so soll es vier Wochen lang bleiben), der 21. (Matthäi Wetter hell und klar — Br'ngt guten Wein im nächsten Jahr. —Matthäus mit viel Wasser, — Ist guten Weines Hasser. — An Matthäi — Die Mütze über das Ohr zieh'!), der 22. (Wenn an Mauritius klares Wetter ist, Zollen im nächsten Winter viele Winde blasen) und der 29. Sanct Aichels«Wein — Ist Herren»Wein — Zu Michael Wind aus Nord und Ost — Bedeutet starken Wintersrost. — Ist die Nacht vor Michael hell

, so soll ein stcenger und langer Winter folgen; regnet es aber am Michael, so soll der nächste Winter sehr gelmd sein. — Regnet's am Michaelistag, ---- Folgt ein warmer Winter nach.) Andere Bauernregeln für den September lauten : Septemberdonner prophezeit — Vielen Schnee zur Winterszelt — Gewitter im September — Deuten auf Schnee im December. — Und vom December bis zum März — Fällt er der Gans auf den Sterz. — Herbstgewitter bringen Schnee, — Doch dem nächsten Jahr kein Weh. — Treffen die Streichvögel zeitig

ein, — Wird früh und streng der Winter sein. — Sind Zugvögel nach Michaels- noch hier, — Haben bis Weihnacht lind Winter wir. — Bleibt die Schwalbe lange, — Sei vor dem Winter nicht bange! — Fällt im Walde das Laub sehr schnell, — Ist der Winter bald zur Stell'. — Ist der Herbst warm, hell und — Ist zu hoffen ein srnchtbar Jahr. — Durch Septembers heitern Blick — Schaut manchmal de Mai zurück. — Späte Rosen im Garten,—- Kommt schöner Herbst, und der Winter läßt warten. — Viel Disteln von der großköpfigen Art

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 23.11.1943
Umfang: 4
. Hier wird man >m Herbst und bei ossencm Wetter im Vorwinter »nd Winter noch vorbereitende Arbeiten leisten. Man pflügt vor allen Dingen den Acker, um die Wmterfeuchligkeit zu schonen, so zeitig wie möglich. Meist geht noch eine Schälfurche vor- weg, wenn eine große Zeitspanne zwischen Ernte und der Möglichkeit, die Saatfurche zu geben, liegt. Die Stoppel muß immer sofort gestürzt werden, sonst verdunstet das Bodcn» wasser, der Boden verhärtet und verliert seine Gare. Bei sonnigem Wetter wind der Boden

, wird sie in der Regel aus den Spätherbst und Vor winter, oft auch^auf den Winter verschoben. Am besten wirkt der Stalldung, wenn er nach dem Ausfahren sofort in den Boden kommt. Auch der im Winter bei Frost ge fahren« Dung soll, sobald offenes Wetter cin» tritt und der Boden beim Pflügen nicht mehr schmiert, untergebracht werden. Bei trocke nem, windigem Wetter ist das besonders wich tig,' weil sonst wertvoller Stickstoff verloren gehen kann. Auf leichten Böden und zu Kar toffeln kann man das Dungfahren

auch bis zum Frühjahr verschieben, die Auswertung ist auf diesen Böden dabei besser als bei zeitiger Herbstgabe, weil die Auswaschungsgefahr über Winter fortfällt. Sind die vorstehenden Arbeiten erledigt, dann überlassen wir den Acker der Winterruhe, damit er gut durch- frierk. sein« Frostgare bekommt und sich durch den Wind. Wasser und Frost so ausschließen läßt, daß er den kommenden Saaten einen guten und zusagenden Standort bietet. Ein Brikett überbrückt die Neckt Ein Kohlenhändler schreibt der Deutschen

wird ln Futter gegeben. „ Psa nnenstielhof. Ne utsch. 1353.11 Milchkuh wird über Winter in Futter genom- . nie». 2llols Oberhuber. Sicbeneich 48, Tcr- >'N. . 1363-11 Ernst Zesienlg wird gebeten, sich bei Frau Brunner, Villa Kofler, Oberbyzen, zu mel- oen. ; 1349-11 ^Heirat 1 » 3wel Mädel von hier, anständig, lebensfroh, Alter Mitte dreißig, wünschen mit ordent» >ch°n. charaktervollen Herren zwecks Ehe m Briefwechsel zu treten. Vermögen vor- handen. Bildzuschriften erwünscht unter „Nr. 8278

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 01.10.1886
Umfang: 8
(Lewotts blänoks). 10. Annanas-Reinette. 11. Weißer Winter- Calville, für Gärten. 12. Oberdieck-Reinette. 13. Or- leans-Reinette. 14. Reinette de Canada für Form bäume. Ib. Winter Goldpärmaine. , Als Schaufrüchte und für den Sommer-Detail- Handel wären noch in beschränktem Maße anzubauen: Gloria mnndi und Kaiser Alexander, für Gärten, Morgenduftapfel. — In der Meraner Gegend wer den noch als Sommer- und Herbstapfel (aber nur dort,, wo die Marktverhältnisse es anrathen), em pfohlen : Weißßv' Äftrakan

^ ? Virginischer' Rösenapfel,' Grafensteiner Herbst -Taffetapsel. An Wintersorten: Rother Oster-Calville, Edel-Reinette, Graue Canada- Reinette, Schlotterer, Winter-Quittenapfel. AnWirt- schaftsforten: Champagner Reinette, rother Stet tiner, Weißer Winter-Taffetapfel. Dabei muss aus drücklich betont werden, dass die Beschränkung auf diese, und da und dort auf noch weniger Sorten unbedingt, nothwendig sei, wenn das Obsigeschäst im Lande weiterhin emporblühen soll. L. Birnen: 1. Muskatbirne (Grummetbirne

) sehr früh, allerdings nur mittelgroß. 2. Weiße Herbst -- Butterbirne (Sommer - Citronenbirne). 3. Williams Chisienbirne, auf Wildling für Hoch stämme für Detäilmarkt. 4. Holzfarbige, auch für Detailmarkt, gute Pyramide, naßiert rasch. 6. Boscs Flaschenbirne (Alexanderbirne) köstliche Herbstfrucht. 6. Gute Louise von Avranches, reich tragende vor zügliche Herbstsorte. Wintersorten: 7. Winter-Citro nenbirne (Virgouleuse) will auch .in Tirol warmen Standort haben, wird sonst fleckig. Auf Wildling veredelt

trägt sie spät, gedeiht noch gut auf Quitten. 8. Diels Butterbirne, vorzügliche Handelsfrucht. 9. Winter Dechantsbirne (Steinkellers) für warme Gärten. 10. Herzogin von Angouleme. 11. Re gentin (Paße Colmar). 12. Hardenponts Winter B. B. 13. Esperins Bergamotte. 14. Olivier de Serres.. 15.. Paße Craßane 16. Triomvhe de Dordogne für.Spaliere und Pyramiden. 17. Spina carpi ist nur für Südtirol ^ wird schon in Bözen fleckig. 18.' Napoleons B.--B. ist Herbstfrucht, davon ja schon viele und bessere

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 17.12.1920
Umfang: 8
, damit dieselben der wohlverdient:n Be strafung zugeführt werden können. Konsumverein in Bozen. Freitag und Sams tag gelangt an die Mitglieder billiges frisches Kalbfleisch zur Ausgabe. Preis Lire 9.30 per Kilo. ' ' ° Dolomitenwinter. Nicht groß ist bis heute die Schar derer, die auch im Winter die Dolo miten aussuchen.. Und das wundert Wohl einen jeden, der dieselben in ihrer winterlichen Pracht einmal kennen gelernt hat. Welch grandioser Anblick, eine winterliche Dolomitenlandschaft! Das tiefe Blan des Himmels, die rötlich

ange hauchten Felsen zusammen mit dem schneeigen Weiß der Täler und des Mittelgebirges formen sich zu einem ganz eigenartigen kontrastreichen und unvergleichlich schönen Bild dessen Zauber, wohl auf jeden Menschen, der die Dolomiten im Winter durchstreift, wirkt, und in ihm einen un- auslöschbaren Eindruck hinterläßt. Besonders wirkungsvoll treten diese Farbenkont^aste am Sellajoch zutage, . wo die Dolomitwiesen d?r Langkofel- nndScllagntppe weiten glitzernden Schneefeldern entfliehen

. Durch den in diesem Winter zum ersten Male erfolgten Versuch einer Winterbewirtschaftung des bekannten Sellajoch- Unterkunsts-Hauses hat sich der Alpenvcrein Bozen ein großes Verdienst um die Hebung des Wintersport-Verkehres in den Gröduer Dolomi ten erworben. Ist doch auf diese Weise ein her vorragender Stützpunkt für den Skisport in die sem Gebiete geschaffen worden. Die Umgebung des 2179 Meter hoch gelegenen Unterkunfts- Hauses, welches man von der'Endstation der Grödner Bahn (Wintersportzüge!), dem 161:! Meter hoch

, Pordoijoch und zum allbekannten, bewirt schafteten Grödnerjoch-Hospitz und auch Winter hochtouren kann man vom Sellajoch ausfuhren Der tätige Skiklub „Sella' in Gröden arbeitet besonders an der Förderung des Skilaufes in den Grödner Dolomiten, fämtliche Skirouten wer den durch denselben markiert, Skirennen u. ä. in diesem Winter abgehalten. Sowohl am Sella joch, als das auch für Bozen nächstgelegenste hvchalpine Skigebiet, wie in Gröden mit feinen bekannten Wintersportplätzen überhaupt, dürfte

in diesem Winter ein reger Wintersportverkehr zu erwarten sein. Mit Ski-Heil! - . > - Sigi Lechner. Fußballriege des T. B. Bozen. Donnerstag, den 16. Dezember halb 9 Uhr abends im Kaff'!.' „Larchcr' Riegenabend. Vollzähliges Erschei ne^ notwendig. Die Riegenleitung. Ein Nachtwächter erschießt aus Verschen seinen Kameraden. Die Trieutner Blätter be richten über eine sonderbare Bluttat. Der Wäch ter der Firma Eller in „Via Buonarotti', Franz Quaini aus dem Mailändischen erschoß in der Nacht zum 9. Dezember

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 20.09.1944
Umfang: 4
werden und schließ lich auch mitten im Winter, gut in wollenes Zeug gehüllt. Bei sehr win digem Wetter und Temperaturstürzen bleiben sie besser zu Iiause. Zugige Veranden und Baikone können leicht durch Bretterwände abgeschirmt wer den. Der gesunde Säugling kann im Sommer bereits in der zweiten Lebens- woclie bin.'uiskommen, im Winter in der dritten bis vierten. In allmählicher Steigerung soll er schließlich in der warmen Jahreszeit den ganzen Tag über draußen bleiben, mit Ausnahme der heißesten Stunden

sich aber. Die eben geschilderten natürlichen Bekümpfungsmittel der englischen Krankheit sind aber für unsere Breiten meist nicht völlig ausreichend wegen der durchschnittlich zu schwachen Ul- traviolettcnstrahlung im Winter und Frühjahr. Dies gilt ganz besonders für die Kinder der Groß- und Industrie städte, der tiefen Täler und schattigen Hänge. Hier hilft in ausgezeichneter und sicherer Weise die „k ü n s 11 i ehe Höhensonne“ oder das Vigan tol. In größeren Siedlungen, in denen entsprechende

, wurde aber gerade dann meist nicht genommen, wenn es auf rasche und intensive Hilfe angekom men wäre. Vigantol (oder ein anderes Vitamin D Präparat) wird fast aus schließlich im Winter und Frühjahr verabreicht, den Monaten des kargen Ultraviolettlichtes. Es Avird vor allem den Säuglingen vom dritten Monat auf wärts gegeben und hier wieder beson ders den künstlich Ernährten. Säug linge und Kleinkinder, die infolge un günstiger Verhältnisse während der schönen Jahreszeit nur ungenügend an der Luft

seiner Aufgabe gut erfüllt. Der Hauptzweck aber sollte sein, die natürlichen Schulz- und Heilmittel, an denen es in unseren Gegenden im allgemeinen wahrlich nicht mangelt, zu empfehlen und anzupreisen. Nützet also noch recht die schönen Spätsom mer- und Herbsttage und hamstert da mit euren kleinen Lieblingen möglichst viel Rachitisschutzstoff für den kom menden Winter. \ Wirtschaft und Sozialpolitik Der britisch-amerikanische Kolilen-Durcheinander . . Die Ursache der unaufhörlichen Streiks

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 08.10.1943
Umfang: 4
Insgesamt verbessert wer den. Die Ausfuhr nach anderen Provin zen ist verboten. Wo es notwendig er scheint wird dafür Sorge getragen wer den, daß ein vorhandener Viehüberschuß abgeschöpft wird. Die Viehmärkte haben vor allem auch den Zweck, das Vieh abzujetzen. das nicht mit eigenen' Futtermitteln den Winter über durchgshalten werden kann. Cs soll sich also jeder Bauer überlegen, wie viel Vieh er über den Winter im Stall behal ten kann, ohne es durchhungern zu müs sen. Jeder Bauer soll auch ganz beson

ders darauf sehen, daß jene Tiere, die das Futter, nicht lohnen, abgestotzen wer den. Demgegenüber soll er trachten. Vieh mit gutem Zuchtwert und hoher Milch leistung im Betriebe zu erhalten. Beim Diehabvertauf auf den Märkten muß na? türlich auch im Interesse der Fleisch-Vor ratshaltung das noch zu stellende Vieh berücksichtigt werden. Im übrigen aber muß es stcl) jeder zum Grundsatz machen, nur so viel Vieh den Winter über durch zuhalten als auch tatsächlich ohne Durch- hungerung durchgefüttert

— es ist so lange her. daß ich eins hatte ' „Du bist unglaublich, Randi,' sagte Michael leise und so vorsichtig und behut sam, «als er konnte, „Haft du es doch wirk lich nicht leicht. So mager bist du gewor den und so blaß — laß dir doch ein Weil chen nocb Ruhe!' »Ach, Ruhe — die Hab ich ja sowieso nicht,' sagte Randi, und er hörte ihrer Stimme an, daß sie jetzt lächelte, „da kommt es auf eins mehr oder weniger nicht mehr an!' „Im Ernst, Randi — das wäre der reinste Raubbau. Und du sollst dock die sen Winter

, denen die Gastfreundschaft wirklich etwas beinahe Heiliges bedeutet, und sie hatte ein ordentlich schlechtes Ge wissen, daß sie sozusagen an Giselas Ber- stimmung schuld war. Gisela sprach, wenn sie überhaupt den Mund austat, von nichts als vom Skiläufen; es mußte sie ungeheuer gepackt haben, als der erste Scknee fiel. Michael kam mit ihr ins Ge spräch. und es stellte sich heraus, daß sie viel Gemeinsames kannten; Gisela hatt- zwei Winter in München gelebt, und Michael kannte die Alpen genau

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 12.08.1924
Umfang: 8
die Etschwerke den Kraft strom im Pauschal nach einer abgestuften Be nützungsdauer entweder beschränkt-d. h. nur während der Tagesstunden mit Ausnahme der Hauptlichtzeit benutzbar, oder unbeschränkt, d. h. zu jeder beliebigen Zeit benützbar. Nunmehr soll die Verrechnung ausschließlich mittels Strommesser iZähler) erfolgen u. zwar: » Motorenstrom im Winter 25 Cent., im Som mer 15 Cent, die Kilowattstunde. Außerdem soll noch eine Grundgebühr von L. 80.— pro instal liertes Kilowatt und Jahr verrechnet

werden. Die beschränkte Benützung, welche nach dem bestehenden Pauschaltarif die Hälfte kostete, soll gänzlich aufgehoben werden. Gegen die Mehrberechnung des Stromes bei der Abgabe im Winter läßt sich vom kaufmän nischen Standpunkt aus nichts einwenden, denn bekannterweise ist die Wassermenge unserer Ge- birgsslüsse im Winter geringer^der Stromver brauch jedoch größer. Die Grundgebühr von 80 Lire für jedes Kilowatt und Jahr soll den Etsch- werken nur für die Reservierung des Stromes zusallen und sind die Etschwerke

L. 175.50 unbeschränkten Betrieb L. 351.—. Angenommen, es werden die Hälfte Stunden im Sommer und die Hälfte Stunden im Winter be nützt, so stellt sich der Kostenpreis nach Zähler- tarif auf L. 440.—. Für Heizzwecke ist jedoch keine Grundtaxe vorgesehen, sondern kostet eine Kilowattstunde im Winter 30 Cent., im Sommer 10 Cent, un beschränkte und mit beschränkter im Winter 12 Cent, und im Sammer 8 Cent, pro Kilowatt stunde.,..- Wenn also für Heizzwecke keine Grundtaxe vorgesehen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 08.12.1920
Umfang: 10
Bettels und Landstreicherei und me Frauensperson wegen liderlichen Lebenswandels. Fahrraddiebslahl. Am 6. d. Mts., gegen 8 Uhr abends nirde dem Anton HollicI, wohnhaft Nunggelsteinftraße 37. aus -in Hausgange sein auf 400 L. bewertetes Fahrrad durch un» ekannte Täter entwendet. • Das Fahrrad hatte die Marke ns-Xa», Nummer unbekannt. , Die Winlerschönheik der Dolomiten. Man schreibt uns: RlZM groß ist bis heute die Schar derer, die auch im Winter die Dolomiten aufsuchen. Und das wundert wohl

einen jeden, der dieselben in ihrer winterlichen Pracht einmal kenne» gelernt bat. Welch grandioser Anblick, eine winterliche Dolomitenland- schaftl Das tiefe Blau des Himmels, die rötlich angehauchten Felsen zusammen mit dem schneeigen Weiß der Täler und des Mittelgebirges formen sich zu einem ganz eigenartigen kontrast- reichen und unvergleichlich schönem Bild, dessen Zauber wohl auf jeden Menschen, der die Dolomiten im Winter durchstreift, wirkt und in ihm einen unauslöschbaren Eindruck hinterläßt. Besonders wirkungsvoll treten

diese Farbenkontraste am Sellajoch zutage, wo die Dolomitriesen der Langkofel- und Sellagruppe weiten glitzernden Schneefeldcrn entfliehen. Durch den In diesem Winter zum ersten Male erfolgten Versuch einer Wintcrbewirtschaftung des bekannten Sellajoch-U.- Hauses hat sich der Alpenverein Bozen ein großes Verdienst um die Hebung des Winterfportoerkehrs in den Grödner Dolomiten erworben. Ist doch auf diese Weise ein hervorragen der Stützpunkt für den Skisport in diesem Gebiete geschaffen worden. Die Umgebung des 2179

m hoch gelegenen Unterkunfts- Hauses, welches man von der Endstation der Grödner Bahn, dem zirka 1600 m hoch gelegenen Dörfchen Plan (Bahnwirtschaft — SkiverleihI) auf gebahntem Weg in l 1 /»—2 Stunben auf Skiern oder zu auch Fuß erreicht, eignet sich vortrefflich zur Ausübung des Ski- und Rodelfportes. Es werden dort diesen Winter ab 15. Dezember ständige Skikurse sowohl für Anfänger, als auch für fortgeschrittene Skiläufer abgehalten. Herrliche Skifahrten ins Grödner. und Faffatal, Skiübergänge

zur Seiseralpe und 3 um allbekannten bewirtschafteten. Grödnerjochhochspitz, Winter hochtouren wie auf die Boespitze (3152 m) kann man vom Sellajoch aus ausführen. Als das auch für Bozen nächstgelegene hochalpine Skigebiet dürfte dort, wie in Gröden. mit den bekannten Wintersportplätzen St. Ulrich, St. Christina und Wolkensteln überhaupt, ein reger Wintersportverkehr zu erwarten sein. Ski Heil! Hokel „Germania', Gries. Konzerlprogramm Für Mittwoch, den 8. Dezember 1020. 1. Ieffel: „Soldaten-Gruß', Marsch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 21.09.1922
Umfang: 8
, eine bedeu- xz-> bessere. Die Nachfragen nach Unterkünf- für den kommenden Monat mehren sich «n Tag zu Tag ganz bedeutend, so dag man Uen kann, der Monat Oktober wird bereits M erhöhte Zahl an Gästen aufweisen. In Zorkriegszeiten war unser Kurort zur Trau- koseison bereits sehr stark belebt, die Trau- dwkuren von Gries hatten ihre Anziehungs- lrcst. Ihr folgten dann die Gaste der Winter- Hon, die die Häuser füllten. Freilich war 5 meist durchwegs nordländisches, deutsches Mikum. In Holland, England

vorausgesetzt — noch weiterhin os- en und dewirtschaftet bleibt. Sollte der Le- :eb der Mendelbahn auch den Winter üoer cufrecht erhalten bleiben, wozu begründen: üussichl vorhanden ist. so würde der Alpen- :cmn seine für Skifahrer so zweckdienliche Hütts auch während der Sportsaison bewir!- .. Kasten lassen. Auf jeden Fall wird aber die üeicrelscherhütte während des Winters an Leim- und Feiertagen für Besucher zugäng lich sein und unter Aufsicht stehen. Die Fre quenz des so reizend gelegenen

am ZZ. ZSnner lSZ0: „Es ist freilich noch di« Schaffung eines Stau sees im Schnalstal möglich.' Am IS. September!S20 behaupteten wir: „Es gibt aber ein Mirttl zur Abhilfi: Die Schaf fung eines Stausees im Schnalstal zirr Ansammlung des Sonimerwassers für de» Winter. Der „Tiroler' vom S. Zänner lS2l meinte: „Bezüglich des Stauseeprojekks »erlangen wir aber, ... Sah dieses ersten Fachspezialisten zur Begutachtung vorgelegt werde. Am 18. Mai 1321 stellte der.tiroler' fest, daß man im Jahre 1912: „statt

Sl> Millionen Soinmerkilowattstunden. D. R.) verkäuflich zu machen, muß man versuchen, einen Teil davon auch im Winter verfügbar zu machen. Die Mög lichkeit hi?zu gäbe ein Staus«« im obern Schnals tal. Wir behaupten seit Iahren auf Grund rm- serer Ortskenntnis das Vorhandensein geeigneter Lokalitäten. Man bestritt es energisch. Dieser Streit ist setzt entschieden durch ein vom brann ten Südtiroler Fachmann Dr. Inq. Perwanger den Etschiverken überreichtes Prchett, dessen Schlußfolgerungen nicht anqezweiM

werden können, da Dr. Ing. Perwonger als auherordent. lich vorsichtiger Projektant bekannt ist. Von allgemeinem Interesse ist es zu wissen, daß er einen Stausee von 8^ Millionen Tudit- meter Wasserinbalt vorsieht, der mi Winter ab gelassen würde. Vom See bis zur Wasserfassimg des jetzigen Schnalstal wertes würden zivei Kraflstufen eingebaut. Die ausgeqiichene Lei stung aller 'Werke ererbe dann jährlich Kilowatt, also gegen 50,<XXZ Pferdekräfte gleich- müßige Leistung. Der Selbstkostenpreis der Kilo wattstunde wäre evn

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 01.12.1944
Umfang: 4
, Augen, Maul und Pfoten sind fest geschlossen. Auf diese. Weise lässt sich am besten der letzte kost bare Rest Lebenswärino feslhalten. Der Pulsschlag ist kaum wahrnehm bar, und auch die Atmung ist bis auf ein Minimum herabgesetzt. Nur die ersten wärmenden Strahlen der Früh- lingssonnc können die Schläfer wie der zum Leben erwecken. Wir wollen liier aber einmal ein paar interessanten Fragen etwas nä her nachspüren. Da haben Forscher z. B. die Körperwärme der Winter schläfer gemessen. Und siehe

da — wie bei wechselwarinen Tieren passt sich die Körperwärme der Winter schläfer genau der jeweiligen Aussen- Icinperalur an. Und beim Wiesel muss man sogar Temperaturen unter Null! ' Interessant ist auch die Frage, ob die Tiere während ihres Winter schlafes etwas empfinden — oder gar träumen können. Sicher kann man diese Frage natürlich nicht be- Frolie Stunden fiir die Verwundeten Ein Musikzug des Heeres und' ein Gesangschor von Stabshelferinnen des Heeres er freuen Kameraden der Kriegs- und Handelsmarine

hier blicken!« »Lieber keinen Braten, als im Loch sitzen«, hat er hernach zu seiner Base gesagt, die ihn zum Sonntagsessen besuchen wollte. Womit er auch zwei fellos recht hat. Ob die Hasen auf den dringenden Rat ihres entlaufenen Genossen hin seine Häute während des Winter schlafs fast blutleer' sind. Aber die Reflexarbeit geht automatisch ihren Gang. Setzt inan einen Igel also ins Wasser, so schwimmt er ans Ufer, ohne dass er dabei aufwacht. Noch erstaunlicher ist es aber, mit 'welcher Zähigkeit

: Bozen. Postfach 218. Ein Menscfi ohne Zeitung ist wirklich nur ein fialbet Menscfi! Neben der Tageszeitung soll man auch noch ein gutes Buch lesen. Besonders jetzt im Winter, denn abends ist bestimmt etwas Zeit dazu. Gewiss, manche Bücher kann man nicht mehr kaufen, aber wir haben doch tadellos geleitete Leihbüchereien! VOGELWEIDER BUCHHANDLUNGEN Bozen - Meran - Brixen - Bruneck und Sterzing Kaufsresuclie Pelzmantel, braun, Grösse 44 Fohlen bevorzugt, sowie Kin derspielzeug ftir 7—8-Jährl- gan

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 12.10.1899
Umfang: 8
', Marsch von Laßletzbe^gcr Ans dem Grödenthale. Man berichtet uns aus St. Ulrich: Man sollte meinen, daß mit dem ersten Schnee der letzte Tourist unser schönes Hochthal verlassen hat. Dem ist aber durchaus nicht so. Obzwar der Winter bei uns bereits seine Visitkarte abgegeben und die hohen Herren ringsum Schneehauben über ihre felsigen Häupter gestülpt haben, kommen noch Tag für Tag Fremde aus Nord und Süd/ zu Fuß und zu Wagen, um in der Touristen-Centräle des Grödnerthales, dem so herrlich gelegenen

von 2000 m Höhe. So wie in den Vorjahren bleibt das Grödner-Joch-Hospiz auch im heurigen Winter geöffuet. Der Bewirtschafter dieses Hauses, Herr Rudifiera, kann auf eine überaus günstige > Sommersaison zurückblicken. Die Eintragungen im Fremden buche des Hospizes liefern'den Beweis, daß die zu beiden Seiten des Grödner-Joches sich ausbreitenden Dolomiten gebiete der Sella- und der Tschierspitzen in alpinen Kreisen immer mehr in Mode kommen, was ganz besonders von der höchsten Tschierspitze gilt

, welche im letzten Sommer in Folge der bequemen neuen Steiganlage fast täglich er klommen wurde. Auch die BoS wurde im letzten Sommer' viel häufiger besucht als bisher. Der Rodl-Club in Sanet Ulrich wird auch kommenden Winter ein großes Rodel- Rennen abhalten, das wieder in Gröden oder Sellajoch zur Austragung gelangen wird. Auch die gemüthlichen Clubabende im „Rössel' wexden demnächst wieder aufge nommen werden, worauf die Bozner Mitglieder schon heute für dieselben geziemend aufmerksam gemacht seien. Welch

starken Besuches sich Heuer St. Ulrich zu erfreuen hat, beweist am besten die große Frequenz, deren sich das interessante Künstler-Atelier des Malers Herrn Moroder- Lusenberger zu erfreuen hatte. Alle Fremde, die dieses Atelier besichtigten, sprachen sich in der schmeichel haftesten und anerkanntesten Weise über die Produktivität des genialen Meisters aus. — Herr Maler Emil Terschak, der Heuer im Contrinthal Aufnahmen machte, wird auch . den heurigen Winter in St. Ulrich verbringen) seine Winter

aufnahmen find in der alpinen Welt berühmt geworden und es wäre nur zu wünschen, daß dem fleißigen, in un eigennütziger Weise zum Wohle Grödens wirkende Künstler während der kommenden Winter-Saison Gelegenheit zur Bethätigung seiner Schaffenskraft geboten sein würde. Nr. ZL 4 Kochkunstansstellnng in Mera». Eine solche ist noch für diese Saison in Meran geplant. Die Idee zu derselben geht vom „Klub der Köche' aus. Da die Hotels und Pensionen unseres Kurortes in gastronomischer Be ziehung Großartiges

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 31.10.1913
Umfang: 8
ausnützen. Wir d ü r f e n sage ich. Aber die Etsch hat im Winter häufig nichtMehr als 8 Kubikmeter Wasser und es hat auch schon Winter gegeben, in welchen der Wasser stand auf weniger als 7 Kubikmeter, herabsank. Abgesehen hievon vermag der Tölltunell in seinem gegenwärtigen Zustande nicht mehr als 10 Kubikmeter Wasser in der Sekunde zu befördern. Es war deshalb eine wohl etwas verfrühte, aber später notwendig gewordene.Maßregel, wenn wir vor ungefähr 8 Jahren die tausendpferdigen Maschinenaggregate

in solche von 25.000 bezw. 1500 umbauen ließen. Aber anderseits hatte die erfreuliche Konsumzunahme auch Schattenseiten. Wir waren im Winter nicht mehr in der Lage den vertragsmäßigen Verpflichtungen gegen die bosnische Elektrizitätsgesellschaft, welche an die Stelle der Acetylen-Gas-Aktien-Gesellschaft getreten war, - voll ständig zu erfüllen, da der eigene Bedarf der Städte und der übrigen angeschlossenen Gemeinden fast die ganze Leistungsfähigkeit des Werkes in den Wintermonaten bis gegen Ende März in Anspruch

, daß nur etwas mehr als die Hälfte zu glei cher Zeit in Verwendung steht, weil viele Motoren nur bei Tag laufen und auch nicht vollständig ausgenützt wer den, die Hotelzimmer im Winter nur schwach besetzt sind, die Kanzleien um 6 Uhr, , die Geschäftsläden um 7 Uhr abends geschlossen werden usw., so daß also in der streng sten Zeit etwa 7500 L?. benötigt werden. Aus diesen Daten werden Sie gütigst entnehmen, daß der Konsum bezirk Meran zallein zuw Deckung seines Bedarfes von fast 6000 K?. im Winter reichlich

ab Auf diesen Umstand konnte man aber seinerzeit, als das neue Werk gebaut wurde, nicht rechnen^ denn die Elektro -Bosna hatte ein Recht, auf die Vertragsverlängerung auf weitere 16 Jahre. Aber ganz abgesehen hievon ergab die fortschrei tende natürliche Zunahme des Konsums die unzurei chende Leistungsfähigkeit des Töllwerks Schon im letz ten Winter konnten wir das Auslangen für den Lokal bedarf nur deshalb finden, weil die Etsch auf das Was serminimum von 8 Kubikmetern nie herabsank. Heuer würden auch 9 Kubikmeter

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 04.10.1922
Umfang: 6
des zu erwartenden WetterS und gerade in den Oktober fallen mehrere Lostage, die nach alten Bauernregeln bestimmend für die Ge staltung der kommenden Witterung und dem davon abhängigen Ertrag an Feldfrüchten sein sollen. „Laubfall an Leodegar,, kündet an ein fruchtbar Jahr' heißt eS, und weiter „Regnet'S an St. Dionys, wird der Winter naß gewiß'. Einer besonders weittragenden Borherbestimmung erfreut sich der Gallus tag: „Tritt Sankt Gallus trocken auf, folgt ein nasser Sommer drauf'. Das Südwärts- ztehen

- Mais wurde am 2. ds. eröffnet. Von dem anwe senden, hauptsächlich aus distinguierten Eng ländern bestehenden Publikum trat' sofort ein großer Teil als Gründer und JahreSmit- glicder dem Golfklub bet. Der ganze Golf platz wird am 15. ds. mit einer entsprechen den Feier eröffnet werden. und der erste Schneefall wird am 28. er wartet: „Simon und Judä, die zwei, führen oft den Schnee herbei'. Zum Schlüsse mögen noch einige Bauernregeln erwähnt werden, die auf den kommenden Winter schließen las sen

: „Hält der Baum die Blätterlang,, macht ein später Winter bang' — „Bringt Oktober Frost und Wind, wird der Jannuar gelind' und „3ft Oktober warm und fein,, kommt ein scharfer Winter drein; ist er aber naß und kühl, mild der Winter werden will.' Welche Bedeutung allen diesen Bauern sprüchen beizumessen ist, wird wohl erst die Zukunft zeigen, jedenfalls beweisen sie, daß dte ländliche Bevölkerung den Oktober stets, als guten Wetterpropheten betrachtet und fetnen Vorhersagen mit gläubigem Herzen

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 10
Datum: 14.02.1925
Umfang: 10
, windstill, beim Tann haus 15 Zentimeter Neuschnee; Karerpaß: gleichmäßiger Schneefall, der Neuschnee hat bereits eine Höhe von 20 Zentimeter erreicht, die Dolomi tenstraße Welschnosen-Karerpaß wird durch Schnee pflug in fahrbarem Zustande erhalten. Wintertage im Karerseegebiet. Wolkenloser, tief blauer Himmel, herrliche Hohensonne und eine klare Fernsicht auf die entferntesten Höhenzüge und Gebirgsketten sind die Wahrzeichen, die das Karer seegebiet im Winter bietet. 'Wenn auch der heurige Winter

seiner Schneearmut wegen mancher winter licher Anziehung verlustig geht und das Winterbild selbst in den höheren Lagen nicht das ideale feen hafte Märchenbild anderer Winter bietet, so hat doch ein Ausflug in das Karerseegebiet durch das romantische, wilde Eggental hinauf in das tiefe Waldesschweigen und die sonnendurchwärmten Hal den des Rosengartengebietes einen ganz eigenen Reiz. Die Sonne erscheint schon kurz nach 8 Uhr früh und leuchtet bis abends 5 Uhr und jeder Tag bedeutet ein wirklicher Sonnentag

wird uns unterm 13. ds. ge schrieben: Endlich hat die Witterung umgeschlagen und uns den ersehnten Schnee gebracht. Wenn auch noch keine hohe Schneedecke liegt, so ist es doch ein Schnee, der in diesem Winter unsere Gefilde noch nie weiß gemacht hat. In der Talsohle liegt etwa 10 bis 12 Zentimeter Neuschnee» während Ober giggelberg 20 bis 25 Zentimeter hat. Es schneit leicht weiter und steht zu erwarten, daß er auch bei uns herunten höher wird. Schnee ist sür alles gut,x Gesundheit, Boden, Hotels und Arbeiter

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