57.791 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1920/29_09_1920/NEUEZ_1920_09_29_4_object_8148804.png
Seite 4 von 4
Datum: 29.09.1920
Umfang: 4
(Wechselstempslbemessungs-Tabellen.) Die am 1. Oktober l. I. in Kraft tretenden, vom Wechselstubenvorstande der Anglo-Oesterreichischen Bank Josef Mahr ans Grund des Gesetzes vom 15. Juli 1820, St.-G.-Bl. Nr. 209, neu bearbeiteten Wcchselstempelbeinestungs-Tgbcllen über die erhöhte Stempel-Skala 1 sind soeben im Selbstverläge des Verfassers Wien, 1. Bez., Strauchgasse 1, erschienen. Aus den Tabellen können die in der Republik Oesterreich zu entrichtenden Skala- und Transito- wechsel

mit daß es zunächst in erster Linie gelte, Brennstoff zu sparen, den Ver brauch an Brennstoff aus das unbedingt notwendige Matz herabzudrUtz, und schließlich mit einem Mindestauswand an Energie :ine umrünak Arbeitsleistung sicherzustellen. Doch dürfte über ,der^ Not des Tegxz, deren Linderung die Bestrebungen der.Gesellschaft zunächst und in erster Linie zu gelten haben, nicht die' Wichtigkeit der kommenden Entwickle vergessen werden. Die Gesellschaft müsse und werde Zeit und Arbcilz- kraft, finden, den Ausbau

und anderes in meiner Lade liegen — und wenn ich in früheren Zeiten alles hatte, was ich bedurfte, so ginget Ihr hin und gäbet mir noch etwas — und wenn ich auch das hatte, so steckM Ihr mir jeden Tag noch heimlich zu, was Euch deuchte, daß es mich freuen wird. — Ihr habt mich lieber gehabt als Hanna!" „Nein, mein Viktor, da tust du mir unrecht. Du ver stehst das Gefühl noch nicht.'Was nicht vom Herzen geht, geht nicht wieder zü Herzen. Hanna ist meine leibliche Tochter — ich habe sie im Schoße unter dem eigenen Her zen

getragen, das ihrer Ankunft entgegenschlug — ich habe sie dann geboren: in spätem Alter ist mir das Glück zu teil geworden, als ich schon hätte ihre Großmutter sein können — mitten unter dem Schmerz über den Tod ihres Vaters habe ich sie doch mit Freuden geboren — dann habe ich sie erzogen — — nnd sie ist mir daher auch lieber. Ich habe aber auch dich sehr geliebt, Viktor. Seit du in dieses Hans gekommen und ausgewachsen bist, liebte ich dich sehr. Oft war es uttr, als hätte ich dich wirklich

unter dem Herzen getragen — und ich hätte dich ja eigentlich imter diesem Herzen tragen Men: es war Gottes Wille, wenn es auch nachher anders geworden ist — ich werde dir das erzählen, wemr du älter geworden bist. Und zu letzt, daß ich es sage, um Gott und der Wahrheit die Ehre zu geben, ihr werdet wir wohl leide gleich lieb sein. — Mit dem Gelbe machen wir es so, Viktor: man muß kei nem Menschen in seinem Gewissen Gewalt antun und ich dringe daher nicht wehr in dich: lassen wir das Gelöan- liegen bleilen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1938/10_09_1938/ZDB-3077641-7_1938_09_10_3_object_8458142.png
Seite 3 von 10
Datum: 10.09.1938
Umfang: 10
„Deutsche Siege in drei Erdteilen" im Casino Neisch vorgeführt. Der Film den Sie sehen und erleben sollen, berichtet vom Kraft fahrsport des Jahres 1937. Den Kämpfen und Siegen deutscher Nennfahrer ist er gewidmet. Als einer ihrer besten kämpfte und siegte Bernd Nose- meger, stets zum letzten Einsatz bereit, bewundert und geliebt von Millionen Menschen in drei Erdteilen, die Zeugen feiner Siege waren. Am 28. Jänner 1938 wurde er dem deutschen Kraftfahrsport in Ver teidigung seiner Nekorde

, zu dem unser Verein eingeladen wurde. Jene Mitglieder, welche sich an dießlM Feste beteiligen wollen, wollen sich rechtzeitig beim konunissarischen Leiter des Vereines, Kaminkehrerm'eister Huber, melden, doch wird um korporative Beteiligung ersucht. — B e st g e w i n n e r vom 6. Gesellschaftsschießen ain 4. September 1938. Schlecker und Fünferserie: 1. Höck Viktor 368 Teiler; 2. Egger Peter 45 Kreise; 3. Brunner Josef 436 Teiler; 4. Brunner Hans 43 Kreise; 5. Egger Josef 524 Teiler; 6. Pfurtscheller Josef

, im Großdeutschen Reich Adolf Hitlers. Teiler; 10. Glätzle Alöis 34.7 Kreise. — Kleinkälü ber und Fünferserie: 1. Platiner Josef 69 Teiler; 2. Höck Viktor 46 Kreise; 3. Brunner Hans 173 Teuer; 4. Fearing Gg. 44 Kreise; 5. Hugetz Ernst 387 Teller; 6. Pfurtscheller R. 43 Kreise; 7. Egger Josef 549 Teiler; 8. Pfurtscheller I. 42 Kreise; 9. Wendling Otto 693 Teiler; 10. Ing. Schollmayer 40 Kreise. — Bock und Fünferserie: 1. Walter sen. 442 Teiler; 2. Höck Viktor 18 Kreise; 3. Egger Josef 17 Kreise; 5. Brunner Hans

auch auf diesem Gebiete andere Wege, als das frühere Zeitalter. Mit 1. September d. I. tritt die Familien- u n t e r st ü tz u n g s v e r o r d> n u n g in Kraft, nach wel cher alle Angehörigen von Einberufenen, welche bei der Wehrmacht oder im Arbeitsdienst ihrer Pflicht Genüge tun, eine Unterstützung erhalten. T>abei ist der Kreis der Personen, welche als Angehörige einen Unspnlch auf Unterstützung haben, insofern sehr :veit gegriffen, als darunter außer Eltern, Kindern, Enkelp, sogar Wahleltern, uneheliche Kinder

, 18.30, 20.30 Uhr Sonntag, ll. September, 16.30, 18.30, 20.30 Uhr Die Wiener Sängerknaben im Tobis-Sascha-Großft'lm Konzert kn Tirol mit Heli Finkenzeller, H>ans Holt, Fritz Kampers u. a. Dies er jugendfreie Film spielt in und bei Kitzbühel. Dienstag, 13. September, 18.30, 20.30 Uhr Gusti Huber und Albert Matterstock in der Komödie Land d er Liebe Mlttwoch, 14. September, 18.30, 20.30 Uhr Harald Paul sen, Viktor v. Ballasko, Hilde Körber in Heiratsschwindler

2
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1944/01_06_1944/NEUEZ_1944_06_01_3_object_8179206.png
Seite 3 von 4
Datum: 01.06.1944
Umfang: 4
-Chauffeur Carlo Pozzi eine Rolle einräumte, die, wie man wissen wollte, weniger mit der Frömmigkeit, als noch mit dem diesseitigen Leben Margheritas zu tun hatte, die ihm für seine treuen Dienste mit dem Komturkreuz der Krone Italiens dankte. Welche Bewandtnis es nun auch immer mit diesen Gerüchten haben mag, so steht doch fest, daß ihr Sprößling Viktor Emanuel III. beileibe keine Tugendrose war. Läßt man hier seine sattsam bekannte politische „Moral" außeracht, so bieten doch feine Erlebnisse privater

die gestern begonnene Aufsatz reihe über das dekadente Treiben am italieni schen Königshause fort. Eine Reihe von Jahren nach der Thronbestei gung Viktor Emanuels III. verschlechterten sich die an sich nicht herzlichen Beziehungen zwi schen den um die Volksgunst rivalisierenden Linien Carignano und Aosta sichtlich. Der An laß war ebenso dynastischer wie delikater Natur, hatte man doch im Quirinal, peinlichst berührt, in Erfahrung gebracht, daß Gerüchte im Um lauf waren, die die legitime Abstammung Vik tor

Emanuels — mit Recht oder Unrecht — angriffen, auf alle Fälle aber in Zweifel ragen. Im Quirinal argwöhnte man sofort, daß gewisse Kreise um die Herzoginmutter von Aosta von diesen Gerüchten mehr wüßten, als Sem Quirinal lieb fein konnte. Der Argwohn gründete sich auf die schmerzliche Erfahrung, daß die Herzoginmutter in allen Angelegenhei ten, die das regierende Haus betrafen, eine ausgesprochen spitze Zunge hatte. Der Inhalt der Gerüchte war für die Hofkreise um Viktor Emanuel in der Tat verwirrend

überraschte, was für den Offi zier tragische Folgen, für das Königspaar die Trennung in seinem Privatleben über Jahre hinaus zeitigte. Erst die Intervention des in zwischen verstorbenen Kardinal-Erzbischofs von Turin, Richard, der auf die politischen Folgen dieser Trennung anspielte, führte später die scheinbare Versöhnung des Königspaares her bei. Ms die Gerüchte über Jahre fortdauerten und schließlich in den breiten Massen der „Un tertanen" bekannt wurden, gingen auf Anraten des Hofministers Viktor

Emanuels die Hofkreise dazu über, die Königinmutter Margherita dem Volk als das „Muster tugendhaften Lebens wandels" und eine Art von Heilige zu präsen tieren. Dies geschah in weiser Vorsicht aller dings erst zu einer Zeit, da Margherita ihre erste bis dritte Jugend endgültig hinter sich zrbracht haste und anfing, über den Genüssen dieses Lebens auch die mehr geistigen Freuden jenes Lebens zu bedenken. Eine wichtige Per sönlichkeit in dieser Flüsterpropaganda zur Re habilitierung der Legitimität Viktor

3
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1933/25_11_1933/ZDB-3077641-7_1933_11_25_2_object_8455985.png
Seite 2 von 10
Datum: 25.11.1933
Umfang: 10
' wird. Um Mißverständnisse zu vermeiden, wird festgestellt, daß die niederländische Reifevereiür- gung im Haag (gegründet 24. Marz 1906) mit der Ausgabe dieses Buches nichts zu tun hat. — Best gewinnet vom Bolzschießen am 18. No vember. Tiefschuß: 1. Pöschl Hans 48 Teiler, 2. Eg ger Josef 99, 3. Müller Mart. 104, 4. Exenberger Ant. 110, 5. Höck Viktor 134, 6. Ing. Schollmayer gen sich, das Volk geht umher wie das Liebe Vieh." Auch, die Wachau ist protestantisch geworden, aber in Weißenkirchen! erheben sich Beschwerden

der Hexenwahn und die Hexenprozesse. Sie w-ü- 253. — Serien: 1. Mussotter Julius 21 Kreise, L. Höck Viktor 20, 3. Exeniberger Ant. 20, 4. Pöschl HgNs 19, 5. Egger Josef 17, 6. Bodner Mich. 16. — Haupt: 1. Exenberger Ant. 111 Teiler, 2. Mussot ter Julius 131, 3. Höck Viktor 135, 4. Pöschl Hans 278, 5. Müller Mart. 334, 6. Waller Ant. 337. — Samstag, 25. November, nächster Bolzabend beim Neuwitt. — Silberne Hochzeit. Herr RechtsanwaltDr. Waldemar Jiegelmann und Frau Irene, gsb. Win terniß feietten in Wien

nicht so sehr Kraft semer Beweise und Autorität, als Kraft des sen, daß er kaiserlicher Beamter war. So entschied der Vogt zu Gueglingen, daß dem Weiblein die In strumente des Nachrichters, also die Folterwerkzeuge Mar gezeigt, daß sie aber nicht angegriffen und auf gezogen, iwch sonsten gemattett, sondern „von attge- stettter Klag zu absolvieren und von! statten gelassen werden soll". Die Seuche ließ erst nach, als die Richter selbst von den Angeklagten beschuldigt wrwdm, ihre Opfer behext zu haben. Uebrigms

4
Zeitungen & Zeitschriften
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1930/01_02_1930/ZDB-3062661-4_1930_02_01_2_object_8235436.png
Seite 2 von 4
Datum: 01.02.1930
Umfang: 4
Turn vereines „Alpenrose". Am 25. Jänner fand im Gasthof zum Adler die diesjährige Generalversammlung statt. Um %9 Uhr abends eröffnete der Obmann Dr. Viktor Schu macher bei vollbesetztem Saale die Versammlung. Aus den Berichten der Funktionäre ersehen wir, daß der Verein im abgelaufenen Vereinsjahr auf eine rege Tätigkeit in tur nerischen sowie sportlichen Leistungen zurückblicken kann. Der Verein besteht aus 4 Ehrenmitgliedern, 72 aktiven und 193 beitragenden Mitgliedern. In den Turnrat wurden

gewählt: Obmann: Dr. Viktor Schumacher, Obmannstell vertreter: Wendelin Rief, Dietwart: Pater Hartmann, 1. Turnwart: Dr. Viktor Schumacher, 2. Turnwart: Walter Rohringer, 1. Schriftwart: Lorenz Kirchebner, 2. Schriftwart: Anton Haller, 1. Säckelwart: Josef Hofier, 2. Säckelwart: Richard Matt, Kneipwart: Robert Eben- bichler, Zeugwart: Willi Minder, Beiräte: Ludwig und Max Knapp, Alois Kindl und Hans Schuster. In den Damenausschuß wurden gewählt: Griselda Pervolesko, Maria Ghedina, Frau Schuster

, Dr. Viktor Schumacher und Wendelin Rief. Nach Aufmunterung der Mitglieder, sich für das Reichsturnfest in Salzburg zu befleißen, schloß der Obmann um 12 Uhr Mitternacht die würdig verlaufene Versammlung. * Die Balle der letzten Woche. Letzten Samstag war wenig los, weil alle Vereine das Ende des Monats scheuten — es war der 25.! Umso besser waren die zwei Hausbälle besucht, so der eine beim „goldenen Löwen" und der andere beim „goldenen Hirschen". Die Leute unter hielten sich genau so gut

Faust auf die Tischplatte gehaut: „Woos bin i?!" „AS bischt!" Da saust eine Bierflasche mit der ganzen Kraft und Wucht, die ein Holzknechtsarm zu entfalten vermag, auf den Schädel des Gegners. Die Weiberleut kreischen. Und auch uns ist nicht wohl bei der Geschichte. Der Schädel muß in Trümmer gegangen sein! Nein, ganz ist er ge blieben. Aber das Blut strömt nur so herunter. Die Bier flasche jedoch ist in tausend Stücke zerschellt und alle-, auch unser Tisch ist übersät mit Splittern. Der Flaschen

5
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1937/11_12_1937/DOL_1937_12_11_10_object_1140727.png
Seite 10 von 16
Datum: 11.12.1937
Umfang: 16
^6«v»10 —Sr.1« msassBrnsass ttTTMTtlwry €<rmgftrg, den 11. Dezember 19S7QCVI Svenbea Tvenk«: SrnHigfitü 6e» So&e» mrfnrS ©attrt, ftrtt». jrsrcre» 'ibitcr» spenden wir an Vinzenzverein. IllktlnngSliesellschaft u. Elisabethen- Verein i e L 400.—. Familie Viktor Minne Iler. Spende: In treuem, dankbaren Gedenken an den anien Heren Ehe? Viktor Mumelter i e L 50.— dem Vin-.en!- und Elikabethen-Berein - die Angestellten. Stande: An Stelle eine» Kranze» auf da» Grad «Niere» lieben Weidgenosten Viktor

Mumelter 2 50.— rxm Ieiulieim und 3 50.— dem Vinzenz-Vercin Bol- zano: die ehemalige Roblnuer-Iagdgescllsckxist. Der Vinzenz-Konferenz Bolzano spendete Dr. Her mann Mumelter und Familie 3 00.— anstatt eine» Kranze» auf da» Grab de» lieben Vetter» Herrn Viktor Mumelter. In trrlirm Gedenken an ibren lieben und guten Schwager und Onkel. Herrn Viktor Mumcüer. L 80.— von Anton und Mckard Red. In meiääbrer Grinnmmg an Herrn Viktor Mumelter 2 50.— von Familie Franz Engel«. In treuem Ge lben kcn an den lieben

Freund .Herrn Viktor Mumelter W 50.— von Familie Dr. Theodor KöllenSverger. Ter Iang-VInzenz-Konferen, um» hl. Martin in kkh-.endem Gedenken an hren lieben, guten Hau». sherrn Herrn Viktor Mumelter 2 K-— von Familie Kehrer. ^ Dem oMfadetdendrrrln. Zm» Gebenden an kheea Neben Onkel Viktor S 50.— von Familie Dr. Rel- «lfch. Zum Gedenken an ihren Neben Onkel Viktor 2 50.— von Familie Dr. Paul Mumelter, Kinder arzt. In treuem Gedenke« an ihren lieben Scbwa- «er imd Onkel Viktor Dkumelter anstatt

einer Kranz- H-cnde L 50.— von Familie Andre» Tscburtschenthaler. Dem Annenvrrei» widmet« in treuem Gedenken «n ibren lieben S<vwager und Oheim Viktor Mu- rnelter an Stelle eine» Kranze» 2 100.— Famllie Friedrich v. Tsclmrtfchenthaler. In treuem Gedenken an Ibren kleben Freund. Herrn Viktor Mumelter, 2 50.— von Ernst Deeorona und Frau. In liebe vollem Gedenken an ihren teueren Vetter, Seliwager und Onkel Viktor Mumelter an Stelle von Blumen .2 50.— von Familie Ernst Mumelter-InnSbnirk Im treuen Erinnern

an ihren lieben Schwager Viktor Minnelier 2 40.- von Frau Frida v. rschurtlcben- «Haler und 2 40.— von Martha v. Tschurtscl^nthaler. Dem ■ Mädchens-Huf». Zum Andenken an .Herrn Viktor Mumelter 2 20.— von Frau Hofrat Christa- mell. Dem Knabenafvl Ioseflmnn. Dem Freunde Viktor Mumelter ln dankbarem Gedenken 250.— von Albert W,ul,Iler. In treuen Gedenken an seinen kleben Schwiegervater Herrn Viktor Mumelter 2 100.— von Dr. Rudolf Sotrlffer. In treuem Gedenken an ihren lieben Verwandten Herrn Viktor Mumelter

6
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1939/12_08_1939/ZDB-3077641-7_1939_08_12_9_object_8458610.png
Seite 9 von 10
Datum: 12.08.1939
Umfang: 10
2516; 19. Schwaiger Johann, We stendorf, 2526; 20 . Denkmayer Lrrdwig, Fieberbrunn, 2596 ; j 21 . Krimbacher Josef, Kitzbühel, 2602; 22 . Gargeller I., Hopfgarten, 2606; 23. Hock Viktor 2727; 24. Egger Josef 2930; 25. Egger Anton 3136; 26. Plattner Josef 32091; j 27. Brunner Stefan 3222; 28. Holzleitner Franz, Sankt 1 Johann, 3241; 29. Rainer Karl, St. Johann, 3334; 30. Grander Sepp, St. Johann, 3418; 31. Grochemberger I., RAD. 4-332, 3519; 32. Haller Gottfried, Jochberg,'3526; 33. Dr. Kaaserer

, St. Johann, 3628 Teiler. Fünfzehnerkarte (alles Kreise): 1 . Plattner Josef, ! Innsbruck, "134; 2 . Brunner Josef, St. Johann, 129; 3. Höck Viktor 127; 4. Bachler Hans, Jochberg, 126,2; 5. Eppensteiner M., St. Johann 124; 6 . Baron Menshengen 122 ; 7. Ortner Josef, St. Ulrich, 121 , 1 ; 8 . Egger Peter 120 : 9. Krepper Hans 119,4; 10 . Höck Georg 11Q>4; Pensionsvilla in Kitzbühel Zentralheizung. 16 Betten, vergrvßerungsfähig, volle Konzession um RIN 43.000 490 verkäuflich. Dr. Pichler. Realitäten

95 « 25. Grand er Sepp, St. Johann, 91; 26. Posch Georg, Erp- fendvrf, 87; 27. Schwarger Alb., Kirchberg, 87 ; 28.' Bgm. Müller Erwin 79; 29. Salvenmvser Peter 77; 30. Brun ner Hans 77 Kreise. Die drei besten Karten: 1 , Plattner Josef, Inns bruck, 395)75 Kreise; 2 . Brunner, St. Johann, 378; 3 . Höck Viktor, 375 Kreise. Deutscher Großfilm eröffnet die Biennale Deutschland hat bei der Eröffnung der Biennale 1939 in Venedig, der alljährlicher: großer» Filmleistungsschau der gair- zerr Welt, der: großer

, bis cs wieder an die Arbeit geht. Der Bauer aber läßt uns rasten, er versteht es, die Arbeit einzuteiten. Niemarrd soll sich überar:strengen, den rnorgen ist auch wieder ein Tag, der Kraft und Ausdauer erfordert. An: späten Nachmittag beginnen wir, das Herr einzu- führe,:. Fünf große Leiterwagen voll führen rvir in die Scheune, laben eS ab und bauen es auf. Dam: ist Feierabend! Auf der Bank vor dem Hause sitzt der Bauer ur:d rrift mich zu sich. Und nur: fragt er mich, wie es mir gefalle, ob mir die Kost nicht unarrgenehm

7
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1926/23_01_1926/ZDB-3077641-7_1926_01_23_7_object_8437974.png
Seite 7 von 10
Datum: 23.01.1926
Umfang: 10
vom Zellenschietzen vom 2., 3., 6., 9. und 10. Jänner. Weihnachtsscheibe: Herold Joses, 39 Teiler, Bichler Anton. Sapelzer Jakob. Turnwalöer Alois. Huber Georg. Bachler Hanü-Jochberg, Egger Peter, Werner Max, Zimmermann Urban. Brunner Stefan. Sebastian Egger. Kofler Max. Exenberger Anton, Heigenhauser Stefan, Krepper Hanö, Höck Georg, GUnther Hans. Hölzl Anton. Werner Josef, FUrhapter Hans, 6lö Teiler. — Schleckerscheibe: Höck Viktor, 5 Teiler, Heigenhauser Stefan. Bachler Hanö-Joch- berg, Wegmelka Anton, Glätzle

. pfurtscheller Noman, Sapelzer Jakob. Weg melka Anton, Höck Viktor. Höck Georg. Egger Anton. Wer ner Max. 13 Kreise. — I3er-Serie: Bachler Hans 66 Kreise. Egger Sebastian. Exenberger Anton. Egger Peter. Kofler Max. Höck Viktor. Höck Georg. Sapelzer Jakob, Brunner Stefan. Wegmelka Anton, Schlechter Simon, Zimmermann Urban, Heigenhauser Stefan, FUrhapter Hans. Glätzle Alois, 42 Kreise. — Prämien fllr die 5 besten 3 er-Serien: Bachler Hans. Jochberg. Egger Peter, Exenberger Anton, Egger Sebastian, Brunner

. — Serie: FUrhapter Johann, Kofler Max, Brunner Stefan, Heigenhauser Stefan. Nächstes Gesellschaftsschiehen am 23. öö. abends. preiS-EiSschretzen. Am 17. dö. fand unter starker Beteiligung von 17 Gruppen das Preis-Eisschießen statt, beim Neiterwirt mit folgenden preiögewinnern: Viktor Höck-KitzbUhel. Egid Jöchl-Neit. Sevignani-Going. Lehrer Burger-Oberndorf. Egid Koidl-Kirchberg, Anörä Auberger-Neit. Obermoser- Aurach, Josef Jöchl-Going. Dieses Preis-Eisschießen war ein schönes Fest

8
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1920/28_09_1920/NEUEZ_1920_09_28_4_object_8149131.png
Seite 4 von 4
Datum: 28.09.1920
Umfang: 4
4343" an die Ver waltung. 13 Der Hagestolz. Novelle von Walbert Stifter. „Viktor," fasste sie, als er bei ihr angelangt war, „bist m denn schon da, ich habe ja gar nichts davon geivußt, wann bist du denn gekommen?" „Fa, sehr früh morgens, Hanna!" „Ich bin mit der Magd einkaufen gewesen, darum habe ich dich nicht ankommen gesehen. Und wo bist du denn dann darauf gewesen?" „Ich habe in meiner Stube meine Sachen eingepackt." „Die Mutter hat mir auch gar nicht gesagt, datz du schon da feist

und so habe ich gemeint, du würdest etwa lange ge schlafen haben und erst nachmittags aus der Stadt her- überkommen." „Das war eine törichte Meinung, Hanna. Werde ich denn bis in den Tag schlafen, oder bin ich denn ein Schwächling, der einen Spaziergang vom Tage vorher durch Ruhe verwinden muß, oder ist es etwa weit hev- über, oder soll ich die Mittagshitze wählen?" „Warum hast du denn gestern gar nicht auf unsere Fen ster herübergeschaut, Viktor, da ihr vorbei gingt?" „Weil wir Ferdinands Geburtstag feierten

war ich nur nicht gleich gefaßt, öa sie mit mir redete, jetzt weiß ich aber schon, was ich antworten soll." „Sie ist auf der Bleiche." „Da muß ich also hinüber gehen." „So gehe, Viktor," sagte das Mädchen, indem es sich um die Ecke des Glashauses herumwendete. Viktor ging sofort, ohne sonderlich auf sie zu achten, ge- C£it die ihm wohlbekannte Bleiche. Es ist hinter dem Garten ein Platz mit kurzem sam tenen Grase, auf welchem weithin in langen Streifen die Leinwand aufgespannt lag. Dort stand die Mutter

und betrachtete den wirtlichen Schnee zu ihren Füßen. Zu weilen prüfte sie die Stellen, ob sie schon trocken seien, zu weilen befestigte sie eine Schlupfe an dem Haken, mit dem das Linnen an den Boden gespannt war, zuweilen hielt sstr die flache Hand wie ein Dächlein über die Augen und schaute in der Gegend berum. Viktor trat zu ihr. „Bist du schon ferttg," sagte sie, „oder hast du dir etwas auf Nachmtttag gelassen? Nicht wahr, es ist viel, wie rveirig es auch aussieht. Du bist heute weit gegangen, tue

noch irgend ein Ding ab?" „Nein, es geht keines ab, eher ist um eines zuviel. Ihr habt heute etne Rede getan, Mutter, die mir gleich da mals nicht zu Sinne wollte und die ich nun doch nicht wie der aus demselben bringe." „Welche Rede meinst du denn. Viktor?" „Ihr habt gesagt, daß Euch zu meinem Unterhalte ein Geld angewiesen worden sei, das Ihr alle Fahre empfan gen habt — und ferner habt Ihr gesagt, daß Ihr das Geld für mich auf Zinsen angelegt und allemal auch die Zinsen dazu getan habt

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/09_10_1930/AZ_1930_10_09_3_object_1860517.png
Seite 3 von 6
Datum: 09.10.1930
Umfang: 6
im ?ìà me>l eines Konzertes das bekannte russische Volkslied „Die 12 Räuber'. Alles lauscht ge spannt, allmählich verdichten Melodien und Worte sich zu dein Schicksal, das nun im Film vor uns abrollt: Oberleutnant Viktor Fürst Sa- gar!« (Hans A. v. Schlettow) feiert seine Ver lobung mit Natascha (Lien Deyers) dein Mün del des Gouverneurs (H. W. Kahle). Der Gou verneur war ursprünglich gegen dieser Verlo bung, und nach dieser erfährt er von Seite eines Vertrauten, daß der Vater des Fürsten Viktor Sagarin um Prolongierung

' von Wechsel er suchte, dieselbe ihm jedoch nicht gewährt wurde: nach diesen Vorkommnis hat sich der Vater des - jungen Fürsten erschossen. Fürst Viktor Saga rin wird von allen seinen Kameraden mit eisiger Kühl« im Ossizierskasinö empfangen. Rittmeister Wronsky, fem abgeblitzter Rivale hat es ver standen das Gerücht zu verbreiten, daß der Frei tod des alten Fürsten mit Geldschwierigkeiten zusammenhängt. Die übrigen Kameraden reden Viktor zu, er soll seinen Dienst quittieren. Dieser Gedanke wird von Viktor

, der mit Leib und Seele Offizier ist, abgelehnt. Er verläßt das Kasino. Beim Aufsuchen seiner Verlobteil ver wehrt ihm der Gouverneur den Zutritt. Viktor beschließt Natascha zu entführen. Bei dieser Durchführung ist ihm sein treuer Diener Dyrka (Kowal Samborsky) behilflich. In dunkler Nacht ergreifen die drei die Flucht, und erzwingen in derselben Nacht von einem Geistlichen die Trau ung des jungen Paares. Der Gouverneur nimmt die Verfolgung auf. Kurz nach der erfolgten Trauung ist er mit seiner Kavalkade

vor dem Hause. Der Gouverneur sinnlos vor Wut greift zur Reitpeitsche, Viktor erwidert diese Belei digung init einem Revolverschuß. Viktor wird degradiert. Natascha bleibt in Obhut des Die ners. Als gewöhnlicher Sträfling wird Viktor nach Sibirien verbannt.-Dort lernt er einen ein fachen braven Mann Mitjucha (Fritz Kampers) kennen, der den Verführer seiner Frau ermordet hatte, und deshalb ebenfalls für ewig verbannt bleibt. Inzwischen rüstet Dyrka und Natascha die Flucht ihres Herrn zìi ermöglichen

War- nungszeich'en der Horchposten. Die Musik bricht jä ab. die Räuberbande ist von allen Seiteil von Militärtruppen umzingelt. Sie scheinen verlo ren. Der Hauptfiihrer ist nicht imstande seine Bande zusammen zu halten. Da greift Viktor ein. Die Leute gewinnen Mnt. Und nach einem grausamen und nimmer endenden Gemetzel wer den sie dennoch Sieger, aber es blieben nur noch 12 Ueberlebende, die aber nun auf das Kom mandos Viktor hören. Alles spielt sich in der Nähe seiner Heimat ab. Viktor bittet Dyrka in die Stadt

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/10_10_1930/AZ_1930_10_10_3_object_1860528.png
Seite 3 von 6
Datum: 10.10.1930
Umfang: 6
'. Dirigent: Sergej Saraoff. Der weltberühmte Donkosaken-Chor singt im Nahmen eines Konzertes das bekannte russische Volkslied „Die 12 Räuber'. Alles lauscht ge spannt, allmählich verdichten Melodien und Worte sich zu dein Schicksal, das nun im Film vor nns abrollt: Oberleutnant Viktor Fürst Sa- garin (Hans A. v. Schlettow) feiert seine Ver lobung mit Natascha (Lien Deyers) dein Mün del des Gouverneurs (H. W. Kahle). Der Gou verneur war ursprünglich gegen dieser Verlo bung, und nach dieser erfährt

er von Seite eines Vertrauten, daß der Vater des Fürsten Viktor Sagarin um Prolongierung von Wechsel er suchte, dieselbe ihm jedoch nicht gewährt wurde-, nach diesen Vorkommnis hat sich der Vater des jungen Fürsten erschossen. Fiirst Viktor Saga rin wird von allen seinen Kameraden mit elsiger Kühle im Offizierskasino empfangen. Rittmeister Wronsky, sein abgeblitzter Rivale hat es ver standen das Gerücht zu verbreiten, daß der Frei tod des alten Fürsten mit Geldschwierigkeiten zusammenhängt. Die übrigen

Kameraden reden Viktor zu, er soll seinen Dienst quittieren. Dieser Gedanke wird von Viktor, der mit Leib und Seele Offizier ist, abgelehnt. Er verläßt das Kasino. Beim Aufsuchen seiner Verlobten ver wehrt ihm der Gouverneur den Zutritt. Biktor beschließt Natascha zu entführen. Bei dieser Durchführung ist ihm fein treuer Diener Dyrka (Kowal Samborsky) behilflich. In dunkler Nacht ergreifen die drei die Flucht, lind erzwingen in derselben Nacht von einem Geistlichen die Trau ung des jungen Paares

. Der Gouverneur nimm: die Verfolgung auf. Kurz nach der erfolgten Trauung ist er mit seiner Kavalkade vor dem Hause. Der Gouverneur sinnlos vor Wnt greift zur Reitpeitsche, Viktor erwidert diese Belei digung mit emem Revolverschuß. Viktor wird degradiert. Natascha bleibt in Obhut des Die ners. Als gewöhnlicher Sträfling wird Viktor nach Sibirien verbannt. Dort lernt er einen ein fachen braven Mann Mitjucha (Fritz Kampers) kennen, der den Verführer seiner Frau ermordet hatte, und deshalb ebenfalls für ewig

Taumel er greift alles. Plötzlich ertönen die schrillen War- inmgszèichen der Horchposten. Die Musik bricht jä ab. die Räuberbande ist von allen Seiten von Militärtruppen umzingelt. Sie scheinen verlo ren. Der Hauptführer ist nicht imstande seine, Bands zusammen zu halten. Da greist Viktor ein. Die Leute gewinne»! Mut. Und nach einem grausamen und nimmer endenden Gemetzel wer den sie dennoch Sieger, aber es blieben nur noch IL Ueberlebende, die aber nun auf das Kom mandos Viktor hören. Alles spielt

12
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1913/04_07_1913/LZ_1913_07_04_10_object_3304731.png
Seite 10 von 24
Datum: 04.07.1913
Umfang: 24
teilnehmen werde. Andern Tags waren wir wieder bei L. versammelt, und Freund Viktor quälte mich unausgesetzt mit Fragen, aus welchem Grunde denn Kollege H. gar nicht mehr mit uns zusammen käme. Da blitzte urplötzlich in mir ein Gedanke auf. „Nanu,' sagte ich ganz erstaunt, „wußten Sie denn wirklich nicht, daß Kollege H. sich verheiratet hat, der ist schön böse auf Sie. daß Sie ihm nicht gratuliert und auch gar keine Aufmerksamkeit für seine junge Frau hatten.' „Aber. Mensch, warum sagen

Sie mir das denn nicht!' rief Freund Viktor empört, „ich hatte ja keine Ahnung, daß H. geheiratet hat, sonst hätte ich doch ein Geschenk geschickt. Wo wohnt er denn eigentlich?' „In Woltersdorf wohnt er momentan mit seiner jungen Frau, er hat dort eine Sommerwohnung gemietet, um in un gestörter Ruhe seine Flitterwochen zu genießen, aber wenn Sie ihm schon etwas schenken wollen, senden Sie es doch in die Wohnung seiner Mutter, wenn das junge Paar in der Stadt ist, wohnen sie immer dort, weil sie sich erst zum Oktober

eine Wohnung nehmen wollen; schreiben Sie einfach auf: .Für Frau H.', wenn Sie den Neuvermählten ein Hochzeitsgeschenk machen wollen.' „Aber das ist doch selbstverständlich,' unterbrach mich Viktor voll Eifer, „es tut mir nur leid, daß Sie es mir so spät erst sagen! Wie sieht sie denn übrigens aus. ist sie-hübsch, nett, wie kam er zu ihr, die Sache ging doch furchtbar schnell, vor acht Wochen war er doch noch nicht einmal verlobt!' Ich konnte kaum noch das Lachen verbeißen. „Na, schön kann man eigentlich

nicht sagen,' antwortete ich mit möglichst großem Ernst, „aber Geld hat sie, klotzig viel Geld, und Sie wissen ja, so ein armer Schriftsteller überlegt sich dann die Sache nicht lange.' Wir blieben noch eine geraume Weile zusammen, denn unser Freund Viktor konnte sich kaum über die so schnell ge schlossene Heirat beruhigen. „Passen Sie auf,' sagte er immer wieder, „H. wird unglücklich, so übereilte Ehen bringen nie etwas Gutes, Sie werden daran denken, was ich Jlnen jetzt sage; nein, es ist wirklich

zu schade um den lieben Kerl, aber glauben Sie mir, er wird unglücklich.' Zu Hause angelangt, setzte ich mich schnell hin, teilte Freund H. seine Verheiratung mit und bat ihn, doch in den nächsten Tagen zu L. zu kommen und Viktor gegenüber den Beleidigten zu spielen. Vier Tage darauf, wir hatten gerade einen Dreimänner skat begonnen, kam Kollege H. an, er grüßte uns auf das herzlichste. Vikior schien er nicht zu sehen. „Willst Du nicht mitspielen, Alfred,' fragte

13
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/16_10_1932/AZ_1932_10_16_6_object_1879937.png
Seite 6 von 10
Datum: 16.10.1932
Umfang: 10
. Mit über menschlicher Kraft hielt Martha sich aufrecht. War es nicht die letzte Faser, die getroffen war? Es war nicht mehr Schmerz, den sie fühlte — alles war erloschen. Viktor hielt im Erzählen inne. Verdammt, jetzt steck!e das Mädel doch nach so tief im Bürgerlichen, daß sie über eine Klei nigkeit. wie etwa das Verheiratetsein. nicht hinauskam! Da hieß es nur. gute Miene zum bösen Sp'el machen. Viktor hörte nicht auf zu erzählen, und Mar tha war es. die ihn mahnte, daß Zeit zu Ihrem Zug sei. Er ließ

, sah ein biß chen hinaus, fand es sehr schön, alles Bedrüc kende hinter sich lassen zu können. Das Leben, das sich gestern voller Verwirrunaen vor ihr aufgetürmt hatte, wog wieder leicht. Ob Viktor Zeit halte, aus den Bahnhof zu kommen? Wie mochte er aussehen? Und sie selbst? Hatte sie sich in den zwei Iahren sei dem letzten Beisammensein verändert? Bielleicht fand er sie hübscher. Es war doch noch die Zeit des Erblühens für sie. Bor zwei Jahren war sie vom Studium etwas überanstrengt acwessn

, u. das Warten, diese alte Qual in einem jungen Herzen, hatte sie ermüdet. Es hatte mit Viktor so wunderschön angefan gen. Eie wußte sich erkannt in ihrem tiefsten Wesen, erkannt —, aber nicht gerufen: das er lösende Wort blieb aus. Es war nur gut. daß sie daheim nichts muh ten: sie hätte die schonende Fürsorge ihrer Mut ter nicht ertragen. Berufliche Beschäftigung nahm sie an sich, lenkte sie ab. wurde Gewöh nung. und eines Tages tauchte Frik Scheller auf. Er arbeitete im selben Büro: es ging

, wie es manchmal geht: Martha und Fritz verlobte» sich. Martha schickte Viktor eine Berlobungsan- zeige. Als er nicht schrieb, wunderte sie sich nicht weiter. Wir sind einander gleichgültig gewor den. dachte sie. Aber sie ertavvte ki.-k bei Ver gleichen, die sie zwischen Viktor und Fritz an stellte. Verwundert nierkte sie, daß Viktor noch immer ihr Wertmaßstab für Menschen war. Und als nach Monaten ein Brief von Viktor kam. las sie ihn immer wieder. Er rief zu alten Träumen zurück und war voll neuer Verhei

ßungen. Schwindelnder Augenblick, der sie die Bestimmung Ihres Lebens erkennen ließ. Wie hatte sie Ansprüche aufgeben können, die mit ihrem Recht, auf das Dasein so innig verknüpft waren! Flucht zu Viktor war das eiinig Mög liche.' Sie mußte ihn wiedersehen. Sie schrieb ihm. Träume häuften sich hoch, kürzten die Fahrt. Die Landschaft kündete Stadtnahe, bald dun kelte die Einfahrlshalle über dem Zug. Türen flogen auf. Martha wurde mit weitergetrieben. Sie erschrak, als sie sich am Arm erfaßt fühlte

14
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1924/30_08_1924/NEUEZ_1924_08_30_3_object_8153587.png
Seite 3 von 4
Datum: 30.08.1924
Umfang: 4
, als fei es wie eins kostbare Miniatur unter der Lupe gemalt. Wie Strindberg selbst, einer zwiespältigen Ehe ent sprossen. muß Fräulein Julie, die Grafentochter, zugrunde gehen an der Zügellosigkeit ihrer triebhaften Natur. Daß Auguste Welten und Viktor Braun für ihren Ab schiedsabend gerade diese literarische Delikatesse gewählt hatten, macht ihrem guten Geschmacks alle Ehre und die hohe Qualität ihrer schauspielerischen Leistung läßt uns ihr Scheiden schmerzlich kmpfinden. Beide überboten einander

förmlich in tiefschürfendem Erfaßen dieser komplizierten Charaktere und namentlich Auguste Weltens Julie könnte fick auch auf einer größeren Bühne sehen laßen. Viktor Braun, dessen aufstrebendes Talent wir wiederholt ^würdigt haben, war als Jean ganz im Sinne Strindbergs 'ein eleganter Emporkömmling, der mit dem Drang noch oben den bru talen Haß des Proletariers verbindet, eine Lakaienfscls. die durch die Klingel des Grafen aus phantastischer Großmannssucht wieder M domistikenhaster Erbärmlichkeit

zusammenschrumpft. Viktor Braun hat wie jeder junge Künstler noch manches zu lernen, aber mir Haffen, daß fein Weg zur Hohe führt. Gifa O t t vervollständigte das Trio zu harmonischen' Zusammenklang. Als zweiten Einakter hatte die Direktion statt des vorerst ange- HMgten „Abschiedssoupsr" Felix Saltens Komödie „Graf ffeste n b e r g" angesetzt und damit gut getan, denn es führt eins Krücke hinüber vom „Fräulein Julie" zum „Grafen Festenberg", die Sehnsucht des Niedriggeborenen nach oben. „Es find schon so viele

. Aber dieser Bursche bat weder die Kraft gehabt, ehrlich zu sein, noch den Mut zum Verbrechen."' Am Ricsttertisch lies eine Unruhe, die sich voll da aus die Geschworenenvank übertrug. Der Staatsanwalt schien die Wirkung seiner letzten Worte nicht zu bemerken,- er begann plötzlich, dem Ange klagten vorzuhalten, welche Fehler er begangen wie feige und gemein er sich bei der Ausführung der Tat benom- men:„ Dieser Angeklagte war als Verbrecher ein geist loser Stümper, als Mensch ein jämmerlicher Feigling!"

15
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1927/07_01_1927/ZDB-3091117-5_1927_01_07_7_object_8505005.png
Seite 7 von 10
Datum: 07.01.1927
Umfang: 10
; 24. Abraham Anton; 25. Gumpitsch Viktor. Schleck: 1. Angermann Anton; 2. Iakober Hans; 3. Vergeiner Lorenz, St. Iustina; 4. Pruckmayr Tobias; 5. Dorfmann Franz; 6. Eier Friedrich; 7. Schöpfer Franz; 8. Gumpitsch Viktor; 9. Meirer Hans; 10. Dob nig Heinrich; 11. Lukasser Josef, Aßling; 12. Weiß Andrä; 13. Putz Albert; 14. Hofer Emil; 15. Moser Anton; 16. Hibler Theodor; 17. Mitterer Vinzenz. St. Iustina; 18. Lamp Hans; 19. Abraham Anton; 20. Unterllrcher Marian; 21. Egger-Sigwart Hans; 22. Lu kasser Bartl

, Aßlmg; 23. Wartscher Anton; 24. Glanzt Hugo; 25. Leiter Hans, Mitte wald; 26. Theuerl Josef, Aßling; 27. Neid! Hans; 28. Glanzt Fritz; 29. Schiller Eduard; 30. Trebo Josef; 31. Zuegg Eduard; 32. Herrnegger Adalbert. Prämien: für 1 Zentrum am 5. Weiß An drä, 8. Iakober Hans, 9. Meirer Hans, 11. Mitterer Vinzenz, 12. Abraham Anton; für vorletztes Zentrum am 5. Putz Albert. 8. Gumpitsch Viktor, 9. Moser Anton; 11. An germann Anton, 12. Weiß Andrä; für letztes Zentrum am 5. Putz Albert, 8. Hibler Theod

., 9. Moser Anton, 11. Angermann Anton, 12. Glanz! Hugo. Serien zu 3 Schuß: 1. Angermann Anton 5,5,5; 2. Schöpfer Franz; 3. Putz Albert; 4. Moser Anton; 5. Meirer Hans; 6. Lukasser Bartl; 7. Theuerl I.; 8. Hofer E.; 9. Abra ham A.; 10. Iakober H.; 11. Vergeiner L.;12. Weiß Andrä; 13. Pruckmayr Tobias; 14. Mitterer Vinzenz; 15. Gumpitsch Viktor; 16. Dorfmann Franz; 17. Leiter Hans; 18. Neid! Hans; 19. Lukasser Josef; 20. Hibler Theod., 21. Glanz! Hugo; 22. Schiller Friedrich; 23. Glänz! Fritz. Serien

16
Zeitungen & Zeitschriften
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1938/19_11_1938/ZDB-3062661-4_1938_11_19_3_object_8237289.png
Seite 3 von 4
Datum: 19.11.1938
Umfang: 4
, und der Hermina geb. Iais; Margit Auguste, Tochter des Alexius Kometter, Unterfeld webel in Kufstein, und der Helene geb. Fuchs; Helmut Rudolf Adolf. Sohn des Hans Dreger, Buchhalter in Mils, und der Amalie geb. Leichter; Viktor Franz Boni- faz, Sohn des Dr. Viktor Schumacher, prakt. Arzt, und der Antonia geb. Greller; Herbert Josef, Sohn des Peter-Spöttl, Salz bergarbeiter i. P.. u. der Maria geb. Spöttl; j Frieda, Tochter des Mar Stern, Land wirt in Arzl, und der Maria geb. Schrei ner: Helmut Quirinus, Sohn

von deutschen Staats angehörigen der Zwang, Kennkarten zu be sitzen und diese ständig bei sich zu führen, in Kraft. Dies gilt vor allem für alle männli chen deutschen und deutschblütiigen Staats angehörigen. die 18 Jahre alt werden, be ziehungsweise am 1. Oktober 1938 im 18. Lebensjahre standen. Die ersteren müssen spätestens 3 Monate vor ihrem 18. Ge burtstag, die Zweitgenannten bis spätestens 1. Jänner 1939 die Ausstellung der Kenn karte beantragen. Sämtliche in Deutschland lebenden Juden deutscher

, damit ihr die notwendigen Un terlagen und Bedingungen zum Wettkampf um den Gau- und Reichssieger der einzelnen oben angeführten Berufsgruppen erhalten könnt, denn am 15. Feber ist Schluß der Annahme der Teilnehmermeldungen, da die Eauausschekdungen zur Ermittlung der Eau- sieger schon am 11. März 1939 beginnen. In der national bewußten Erkenntnis unse rer Kraft laßt uns an die Arbeit gehen mit dem Leitspruch: „Die Arbeit sei unseve Ehre, die Leistung allein unterscheidet den Einen vom Anderen." * Achtung

17
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1940/26_01_1940/TIGBO_1940_01_26_3_object_7756603.png
Seite 3 von 8
Datum: 26.01.1940
Umfang: 8
mit 31. Dezember die Uebergabe des seit 73 Jahren bezw. der Gründung 1891 aus eigenen Mitteln erworbenen Feuerwehreigentums der Wehr Kufstein an Hand eines ausführlichen Schreibens des derzeitigen Feuerwehrführers Sirt an den derzeitigen Bürgermeister-Stellvertreter Dr. Kraft sowie eines In ventar-Verzeichnisses an die Stadlgemeinde Kufstein, welche die Uebernahme der betreffenden Geräte im Schätz werte von über 20 000 RM. (darunter der Rüstkraft- wagen usw.) sowie des Bargeldes von 480 RM. mit Brief

. 13. Einführung der unentgeltlichen Hilfeleistungspflicht im Umkreis von 15 Kilometer: Kufstein — Erl, Durchholzen, Niederbreitenbach, Wörgl, Häring, Scheffau, Söll, Oberaudorf. 14. Bekanntgabe der Ernennung des bisherigen Landes- löschinspektors Pg. Ing. Freiherr Viktor v. Gr aff zum Bezirksfeuerwehrführer für Tirol sowie des Feuerwehrführers Pg. Sirt zum Kreisfeuerwehr führer-Stellvertreter auf die Dauer der militärischen Dienstleistung des Kreisfeuerwehrführers Pg. Fritz Egger. 15. Mitteilung des Tages

ist. .Nach diesen Ausführungen beschloß Feuerwehrführer Sirt den ersten Teil des Schulungsabends mit einem kräftigen dreifachen „Sieg Heil!" auf den Führer Groß deutschlands Adolf Hitler. Kamerad S i x t wurde bei dieser Gelegenheit von jedem Einzelnen nochmals aufrichtigst anläßlich seines 70. Geburtstages beglückwünscht, im Auftrag des dienst lich verhinderten Bürgermeisterstellvertreters Dr. Kraft sprach Pg. Stadtrat Hans Reisch anerkennende Worte. Feuerwehrführer Sirt dankte der Stadt und seinen Kameraden

18
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1943/01_11_1943/TIGBO_1943_11_01_4_object_7759628.png
Seite 4 von 4
Datum: 01.11.1943
Umfang: 4
als Bürgermeister die moralische Kraft der Heimat zu untergraben versucht. Schieber hingerichtet. Der Reichsdeutsche Albert Mehlhorn hat sich in übelster Weise als Schieber in den besetzten Westgebieten betätigt. Er wurde als Volksschädling festgenommen und nach seiner Verurteilung zum Tode durch Erhängen hingerichtet. Hinrichtung eines Gewaltverbrechers. Am 19. Oktober 1943 ist der 20jährige Ostarbeiter Viktor Seliwonig, zuletzt in Silbertal, Kreis Bludenz, beschäftigt und wohn haft gewesen, hingerichtet

für die umsichtige Ausbildung der Lehrgangsteilnehmer gedankt, deren guter Erfolg in den vorzüglichen Prü fungsergebnissen zu erkennen ist. Es wäre wünschens wert, wenn der Lehrgang im kommenden Jahre von den Gefolgschaften aller Gaststätten- und Geherbergungs betriebe Kufsteins besucht würde. H. * GroßvariM-AuMrmig In Kufstein und Aörgl Nach fünfmonatiger Pause führt die Deutsche Arbeits front — NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" — wieder ein ausgesprochenes Groß-Variete auf. und zwar Mittwoch

, den 3. November, in der Aula der Oberschule in Kufstein) und Freitag» den 5. November, im Ästner-Saal in Wörgl. Diesmal kommen die Freunde der Akrobatik besonders auf ihre Rechnung. Damit auch der Humor nicht zu kurz kommt, hat der gute Humorist Hugo Voigt die verbindenden Worte zu den einzelnen Darbietungen übernommen. Die weitere Auflockerung des Programms mit Musik besorgen Akkordeonvirtuosen. Ab November beginnen sämtliche Veranstaltungen der Deutschen Arbeitsfront — NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude

. 16.00—17.00 Uhr: Opm- konzert mit Solisten. 17.15—18.00 Uhr: Musikalische Kurzweil. 18.30—19.00 Uhr: Zeitspiegel. 19.15 bis 19.30 Uhr: Frontberichte. 20.15—21.00 Uhr: „VW Friesenstrand zum Pommerland". 21.00—22.00 Uhr „Eine Stunde für dich." Deutschlandsender: 17.15 bis 18.30 Uhr: Weber, Mozart, Strauß. 20.15—22.00 Uhr: Ewige Musik Europas. NESAN Kreisleitung Kufstein = Die Deutsche Arbeitsfront = NS-Gem. „Kraft durch Freude" M-IMG Kufstein: Mittwoch, 3. November, 20 Uhr in der Aula Wörgl: Freitag

19
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/31_05_1936/AZ_1936_05_31_3_object_1865923.png
Seite 3 von 8
Datum: 31.05.1936
Umfang: 8
vom wahren Opferlamme, Schweb' vom Himmel und entflamme Ihrer Seele gold'nes Herz Und geleit' es sternemvärts! Laß die weißen Silberblüten Sie am lichten Wege behüten Und in Deinem Rosenhain Die Vestalin immer sein! Franz Tramb erger, Brunico. Achtmal stand er im Kugelregen... Viktor kaledin, der berühmlesie inkcrnationaleSpion. — kennen ?ìe lì 14 oder O. ZN. LS? — „Waffenschein bewilligt'. — Das Talent mit fünfzehn Sprachen. — Die «vichligsle Eigenschaft: hart gegen Frauenreize. einer solchen Operation

dem ehemaligen russischen Staatsbürger Viktor Konstantin Kaledin die Niederlas sung in der Nähe von Ilfracmnbe und die Naturalisierung zum britischen Untertan bewilligt. Wer ist dieser Kaledin? Einer der abenteuerlichsten Spione dieser Erde. D 13 läßt bitten... Erst seit einigen Wochen war Viktor Kaledin als Page beim' Zarenhof in Petrograd, als er eines Morgens die Aufforderung erhielt, sich in einem gewissen Haus in Petrograd bei D 13 zu melden. So viel hatte er schon aus dem Kulissenspiel der Politik

erfahren, daß er wußte, wer dieser D 13 war: ein Mann ohne Namen, das Haupt der russischen Spionageabteilung, eine der wichtigsten Persönlichkeiten neben dem Zaren. D 13 saß mit dem Rücken zum Fenster. Er redete Viktor Kaledin nacheinander in sieben Sprachen an. Kaledin gab lächelnd Antwort. Denn er be herrschte deren nicht weniger als 15. Schließlich war seine Mutter Engländerin und sein Vater einer jener Russen, die sich durch ihre bemerkens werte Sprachbegabung auszeichnen. In dem Sohn potenzierten

sich diese Eigenschaften. Was kut die Iarenfamilie? D 13 hatte einen ganz bestimmten Auftrag für Kaledin, einen sehr diskreten und äußerst pein lichen Auftrag: Viktor Kaledin mußte alle Beob achtungen sammeln, die er über das Privatleben, die Privatgeschäfte und die privaten Beziehungen des Zarenhauses beschaffen konnte. Mit mehr Talent, als D 13 wohl vermutet hatte, ging der kluge junge Mann an seine Arbeit. Er deckte die, natürlich niemals an die Oeffentlichkeit gekommenen Korruptionen nnter der Romanow- Regierung

, die sich über einen Vetter de'.' Zaren ab« wickelte». Was er damals D 13 melden konnte, war so wichtig, daß zelm Jahre später in Ame rika dreimal Geheimagenten Viktor Kaledin für seine seinerzeitigen Enthüllungen ans Leben woll«. ten. Das vierfache Spicl. Als der Weltkrieg ausbrach, verschwand Kaledin plötzlich vollkommen vom Schauplatz der russischen Ocsfentlichkeit. Er ...bsitete nacheinander in vier verschiedenen Teilen der Welt, in vier verschie denen Rollen und — wie man hente weiß — für vier verschiedene Mächte

20
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1920/04_11_1920/NEUEZ_1920_11_04_4_object_8149435.png
Seite 4 von 4
Datum: 04.11.1920
Umfang: 4
war, waren seine Augen zwar schon ge trocknet aber -noch sanft gerötet. Der Greis aus öer Hul erwartete ihn schon hier und auch das freundliche blauäugige Mädchen stand in dem Hinterteile des Schisses. Viktor stieg mit dem Spitze ein und setzte sich nieder. Sofort wurde das Schiff zurück geschoben, wendete mit seinem Schnabel um, nach aus wärts zu und schwankte in die Wasser hinaus, während die Insel zurücktrat. Als man an die Spitze des Orla gekommen war, war sie schon weit zurück und ragte, wie einst

, mit ihren grü nen Bäumen aus dem Wasser heraus. Da das Schiffchen nun mit seinem Körper die Wendung machte, um den Grat des Orla herum, so deckte derselbe die Insel und ließ sie wie eine große Zunge hervorschauen, die wie sie sich bei der Herreise verlängert hatte, sich nun hinter öie Wände zurückzog. Zuletzt, als sie sich der Hul näherten waren wie damals, als Viktor ankam, nur mehr die blauen Wände um das einsame Wasser und der blaue Wtederschein war in ihm. In der- Hul hielt sich Wktor ein wenig

des Ge birges, die sie gegen das Flachland hinaustrieben und rn der Stube war alles voll Menschen, da eben Wochen markt war. Viktor war es, als hätte er unterdessen lange geträumt wrd wäre jetzt wieder in der Welt. Nachdem er bei dem Wirte, der ihm damals öen Kna- ?i“ e ' J ei P Mahl verzehrt hatte, begab # wit #ens Knaben, sondern mit dem stattlichen Wirtswagelchen auf die Weiterreise, bas mlt 8?btnanÄue 6M ^ entIans in We offeneren Win. Als er wieder zu den Feldern der Menschen zu ibreu Fahrstraßen

und ihrem lustigen Treiben hiuansgekom- men war, als sich die Fläche mit sausten Hügeln ge- schmuckl ur unermeßlicher Länge und Breite vor ihnr auö- öehnte und die verlassenen Gebirge nur mehr wie ein blauer Kranz hinter Ihm schwebt«!, gtug Wn dss H«»! in dieser großen Umsicht auseinander und eilte ihm weit- weit über jenen fernen, kaum sichtbaren Strich des Ge sichtskreises voraus, hinter dem die über alles geliebte Ziehmutter und ihre Tochter Hanna wohnen mußten. Rückkehr. ^Nachdem Viktor, weil ihm das Gehen

. „Ntutter," rief er, „da bringe ich Euch öen Spitz wie- E, er ist gut versorgt und erhalten gewesen — und auch reden habe " einmaI ' roeir ich manches mit Euch M "Ach' Viktor, du bist es," rief öie alte Frau, «so sei Kind"" ^ mCin ^ ei tausendmal gegrüßt, du liebes f*f^niw e ^s n 6ing sie ihm entgegen, schob das mffw*« öas er auf hatte, ein wenig zurück, streichelte m.t ou Hand über die Stirne und die Locken, nahm ihn bei seiner Rechten und küßte ihn auf die Strrne und auf die Wange. (Fortsetzung frtßk)

21