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Seite 10 von 16
Datum: 11.12.1937
Umfang: 16
^6«v»10 —Sr.1« msassBrnsass ttTTMTtlwry €<rmgftrg, den 11. Dezember 19S7QCVI Svenbea Tvenk«: SrnHigfitü 6e» So&e» mrfnrS ©attrt, ftrtt». jrsrcre» 'ibitcr» spenden wir an Vinzenzverein. IllktlnngSliesellschaft u. Elisabethen- Verein i e L 400.—. Familie Viktor Minne Iler. Spende: In treuem, dankbaren Gedenken an den anien Heren Ehe? Viktor Mumelter i e L 50.— dem Vin-.en!- und Elikabethen-Berein - die Angestellten. Stande: An Stelle eine» Kranze» auf da» Grad «Niere» lieben Weidgenosten Viktor

Mumelter 2 50.— rxm Ieiulieim und 3 50.— dem Vinzenz-Vercin Bol- zano: die ehemalige Roblnuer-Iagdgescllsckxist. Der Vinzenz-Konferenz Bolzano spendete Dr. Her mann Mumelter und Familie 3 00.— anstatt eine» Kranze» auf da» Grab de» lieben Vetter» Herrn Viktor Mumelter. In trrlirm Gedenken an ibren lieben und guten Schwager und Onkel. Herrn Viktor Mumcüer. L 80.— von Anton und Mckard Red. In meiääbrer Grinnmmg an Herrn Viktor Mumelter 2 50.— von Familie Franz Engel«. In treuem Ge lben kcn an den lieben

Freund .Herrn Viktor Mumelter W 50.— von Familie Dr. Theodor KöllenSverger. Ter Iang-VInzenz-Konferen, um» hl. Martin in kkh-.endem Gedenken an hren lieben, guten Hau». sherrn Herrn Viktor Mumelter 2 K-— von Familie Kehrer. ^ Dem oMfadetdendrrrln. Zm» Gebenden an kheea Neben Onkel Viktor S 50.— von Familie Dr. Rel- «lfch. Zum Gedenken an ihren Neben Onkel Viktor 2 50.— von Familie Dr. Paul Mumelter, Kinder arzt. In treuem Gedenke« an ihren lieben Scbwa- «er imd Onkel Viktor Dkumelter anstatt

einer Kranz- H-cnde L 50.— von Familie Andre» Tscburtschenthaler. Dem Annenvrrei» widmet« in treuem Gedenken «n ibren lieben S<vwager und Oheim Viktor Mu- rnelter an Stelle eine» Kranze» 2 100.— Famllie Friedrich v. Tsclmrtfchenthaler. In treuem Gedenken an Ibren kleben Freund. Herrn Viktor Mumelter, 2 50.— von Ernst Deeorona und Frau. In liebe vollem Gedenken an ihren teueren Vetter, Seliwager und Onkel Viktor Mumelter an Stelle von Blumen .2 50.— von Familie Ernst Mumelter-InnSbnirk Im treuen Erinnern

an ihren lieben Schwager Viktor Minnelier 2 40.- von Frau Frida v. rschurtlcben- «Haler und 2 40.— von Martha v. Tschurtscl^nthaler. Dem ■ Mädchens-Huf». Zum Andenken an .Herrn Viktor Mumelter 2 20.— von Frau Hofrat Christa- mell. Dem Knabenafvl Ioseflmnn. Dem Freunde Viktor Mumelter ln dankbarem Gedenken 250.— von Albert W,ul,Iler. In treuen Gedenken an seinen kleben Schwiegervater Herrn Viktor Mumelter 2 100.— von Dr. Rudolf Sotrlffer. In treuem Gedenken an ihren lieben Verwandten Herrn Viktor Mumelter

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.10.1930
Umfang: 6
im ?ìà me>l eines Konzertes das bekannte russische Volkslied „Die 12 Räuber'. Alles lauscht ge spannt, allmählich verdichten Melodien und Worte sich zu dein Schicksal, das nun im Film vor uns abrollt: Oberleutnant Viktor Fürst Sa- gar!« (Hans A. v. Schlettow) feiert seine Ver lobung mit Natascha (Lien Deyers) dein Mün del des Gouverneurs (H. W. Kahle). Der Gou verneur war ursprünglich gegen dieser Verlo bung, und nach dieser erfährt er von Seite eines Vertrauten, daß der Vater des Fürsten Viktor Sagarin um Prolongierung

' von Wechsel er suchte, dieselbe ihm jedoch nicht gewährt wurde: nach diesen Vorkommnis hat sich der Vater des - jungen Fürsten erschossen. Fürst Viktor Saga rin wird von allen seinen Kameraden mit eisiger Kühl« im Ossizierskasinö empfangen. Rittmeister Wronsky, fem abgeblitzter Rivale hat es ver standen das Gerücht zu verbreiten, daß der Frei tod des alten Fürsten mit Geldschwierigkeiten zusammenhängt. Die übrigen Kameraden reden Viktor zu, er soll seinen Dienst quittieren. Dieser Gedanke wird von Viktor

, der mit Leib und Seele Offizier ist, abgelehnt. Er verläßt das Kasino. Beim Aufsuchen seiner Verlobteil ver wehrt ihm der Gouverneur den Zutritt. Viktor beschließt Natascha zu entführen. Bei dieser Durchführung ist ihm sein treuer Diener Dyrka (Kowal Samborsky) behilflich. In dunkler Nacht ergreifen die drei die Flucht, und erzwingen in derselben Nacht von einem Geistlichen die Trau ung des jungen Paares. Der Gouverneur nimmt die Verfolgung auf. Kurz nach der erfolgten Trauung ist er mit seiner Kavalkade

vor dem Hause. Der Gouverneur sinnlos vor Wut greift zur Reitpeitsche, Viktor erwidert diese Belei digung init einem Revolverschuß. Viktor wird degradiert. Natascha bleibt in Obhut des Die ners. Als gewöhnlicher Sträfling wird Viktor nach Sibirien verbannt.-Dort lernt er einen ein fachen braven Mann Mitjucha (Fritz Kampers) kennen, der den Verführer seiner Frau ermordet hatte, und deshalb ebenfalls für ewig verbannt bleibt. Inzwischen rüstet Dyrka und Natascha die Flucht ihres Herrn zìi ermöglichen

War- nungszeich'en der Horchposten. Die Musik bricht jä ab. die Räuberbande ist von allen Seiteil von Militärtruppen umzingelt. Sie scheinen verlo ren. Der Hauptfiihrer ist nicht imstande seine Bande zusammen zu halten. Da greift Viktor ein. Die Leute gewinnen Mnt. Und nach einem grausamen und nimmer endenden Gemetzel wer den sie dennoch Sieger, aber es blieben nur noch 12 Ueberlebende, die aber nun auf das Kom mandos Viktor hören. Alles spielt sich in der Nähe seiner Heimat ab. Viktor bittet Dyrka in die Stadt

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 10.10.1930
Umfang: 6
'. Dirigent: Sergej Saraoff. Der weltberühmte Donkosaken-Chor singt im Nahmen eines Konzertes das bekannte russische Volkslied „Die 12 Räuber'. Alles lauscht ge spannt, allmählich verdichten Melodien und Worte sich zu dein Schicksal, das nun im Film vor nns abrollt: Oberleutnant Viktor Fürst Sa- garin (Hans A. v. Schlettow) feiert seine Ver lobung mit Natascha (Lien Deyers) dein Mün del des Gouverneurs (H. W. Kahle). Der Gou verneur war ursprünglich gegen dieser Verlo bung, und nach dieser erfährt

er von Seite eines Vertrauten, daß der Vater des Fürsten Viktor Sagarin um Prolongierung von Wechsel er suchte, dieselbe ihm jedoch nicht gewährt wurde-, nach diesen Vorkommnis hat sich der Vater des jungen Fürsten erschossen. Fiirst Viktor Saga rin wird von allen seinen Kameraden mit elsiger Kühle im Offizierskasino empfangen. Rittmeister Wronsky, sein abgeblitzter Rivale hat es ver standen das Gerücht zu verbreiten, daß der Frei tod des alten Fürsten mit Geldschwierigkeiten zusammenhängt. Die übrigen

Kameraden reden Viktor zu, er soll seinen Dienst quittieren. Dieser Gedanke wird von Viktor, der mit Leib und Seele Offizier ist, abgelehnt. Er verläßt das Kasino. Beim Aufsuchen seiner Verlobten ver wehrt ihm der Gouverneur den Zutritt. Biktor beschließt Natascha zu entführen. Bei dieser Durchführung ist ihm fein treuer Diener Dyrka (Kowal Samborsky) behilflich. In dunkler Nacht ergreifen die drei die Flucht, lind erzwingen in derselben Nacht von einem Geistlichen die Trau ung des jungen Paares

. Der Gouverneur nimm: die Verfolgung auf. Kurz nach der erfolgten Trauung ist er mit seiner Kavalkade vor dem Hause. Der Gouverneur sinnlos vor Wnt greift zur Reitpeitsche, Viktor erwidert diese Belei digung mit emem Revolverschuß. Viktor wird degradiert. Natascha bleibt in Obhut des Die ners. Als gewöhnlicher Sträfling wird Viktor nach Sibirien verbannt. Dort lernt er einen ein fachen braven Mann Mitjucha (Fritz Kampers) kennen, der den Verführer seiner Frau ermordet hatte, und deshalb ebenfalls für ewig

Taumel er greift alles. Plötzlich ertönen die schrillen War- inmgszèichen der Horchposten. Die Musik bricht jä ab. die Räuberbande ist von allen Seiten von Militärtruppen umzingelt. Sie scheinen verlo ren. Der Hauptführer ist nicht imstande seine, Bands zusammen zu halten. Da greist Viktor ein. Die Leute gewinne»! Mut. Und nach einem grausamen und nimmer endenden Gemetzel wer den sie dennoch Sieger, aber es blieben nur noch IL Ueberlebende, die aber nun auf das Kom mandos Viktor hören. Alles spielt

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 16.10.1932
Umfang: 10
. Mit über menschlicher Kraft hielt Martha sich aufrecht. War es nicht die letzte Faser, die getroffen war? Es war nicht mehr Schmerz, den sie fühlte — alles war erloschen. Viktor hielt im Erzählen inne. Verdammt, jetzt steck!e das Mädel doch nach so tief im Bürgerlichen, daß sie über eine Klei nigkeit. wie etwa das Verheiratetsein. nicht hinauskam! Da hieß es nur. gute Miene zum bösen Sp'el machen. Viktor hörte nicht auf zu erzählen, und Mar tha war es. die ihn mahnte, daß Zeit zu Ihrem Zug sei. Er ließ

, sah ein biß chen hinaus, fand es sehr schön, alles Bedrüc kende hinter sich lassen zu können. Das Leben, das sich gestern voller Verwirrunaen vor ihr aufgetürmt hatte, wog wieder leicht. Ob Viktor Zeit halte, aus den Bahnhof zu kommen? Wie mochte er aussehen? Und sie selbst? Hatte sie sich in den zwei Iahren sei dem letzten Beisammensein verändert? Bielleicht fand er sie hübscher. Es war doch noch die Zeit des Erblühens für sie. Bor zwei Jahren war sie vom Studium etwas überanstrengt acwessn

, u. das Warten, diese alte Qual in einem jungen Herzen, hatte sie ermüdet. Es hatte mit Viktor so wunderschön angefan gen. Eie wußte sich erkannt in ihrem tiefsten Wesen, erkannt —, aber nicht gerufen: das er lösende Wort blieb aus. Es war nur gut. daß sie daheim nichts muh ten: sie hätte die schonende Fürsorge ihrer Mut ter nicht ertragen. Berufliche Beschäftigung nahm sie an sich, lenkte sie ab. wurde Gewöh nung. und eines Tages tauchte Frik Scheller auf. Er arbeitete im selben Büro: es ging

, wie es manchmal geht: Martha und Fritz verlobte» sich. Martha schickte Viktor eine Berlobungsan- zeige. Als er nicht schrieb, wunderte sie sich nicht weiter. Wir sind einander gleichgültig gewor den. dachte sie. Aber sie ertavvte ki.-k bei Ver gleichen, die sie zwischen Viktor und Fritz an stellte. Verwundert nierkte sie, daß Viktor noch immer ihr Wertmaßstab für Menschen war. Und als nach Monaten ein Brief von Viktor kam. las sie ihn immer wieder. Er rief zu alten Träumen zurück und war voll neuer Verhei

ßungen. Schwindelnder Augenblick, der sie die Bestimmung Ihres Lebens erkennen ließ. Wie hatte sie Ansprüche aufgeben können, die mit ihrem Recht, auf das Dasein so innig verknüpft waren! Flucht zu Viktor war das eiinig Mög liche.' Sie mußte ihn wiedersehen. Sie schrieb ihm. Träume häuften sich hoch, kürzten die Fahrt. Die Landschaft kündete Stadtnahe, bald dun kelte die Einfahrlshalle über dem Zug. Türen flogen auf. Martha wurde mit weitergetrieben. Sie erschrak, als sie sich am Arm erfaßt fühlte

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 11.05.1911
Umfang: 8
,' fügte sie mit bebender Stimme hinzu. „Wie ai:d>.'is hätten Sie sonst den Namen des Elenden wissen und heute noch ihn nennen können?' Emma hörte dies alles mit grimmiger Genugtuung an. Kein Zweifel mehr: Das Mädchen war hierhergebracht worden, um e? zu zwingen, als Preis für die Freiheit Viktor zu heiraten, wollte abe? nichts davon wissen. Aehnliches hatte sie längst geahnt: jetzt war es gewiß, daß Viktor selbst dahinterstecke. Aber dies alles verstärkte nur noch Emmas Ab neigung gegen Käthe. Wohl

Sohn nichts schenken.' Sie blies die Kerze aus, öffnete vorsichtig die Pforte, die den Zugang zu der Privat- wohuung vermittelte, und schlich sich auf den Zehen bis zu einer Tür am Ende des dunklen Korridors, unter der «in sckmnl-,- hervorstahl, ^s war die Tür zu Simon Macken- zies Heiligtum. Von diesem Raum führte eine Glaswr in den Garten, und die ersten Worte, die die Lauscherin erhaschte, hatten darausBezug. „Warte, bis ich die Glastür geschlossen habe,' sagte Viktor. „Ja, ich sehe allerdings

böse aus! Ich habe einen gehörigen Sturz getan, aber ich bin mehr schmutzig als blutig, und gebrochen ist nichts.' „Aber wie kam denn das nur? Sie konnte dich doch nicht vom Dache stoßen,' ließ sich der ältere Mäckenzie vernehmen. < „Nein, wenn sie's gleich gerne getan hätte,' entgegnete Viktor mit häßlichem Lachen. „Ader Dann Gibson kam gerade dazu, als ich in Un gnaden entlassen war. Er war beim Port.er gewesen, um für den Kutscher eine Weisung zu hinterlassen. Als er die Leiter sah, stellte

er s.ch auf die Lauer, kehrte die Leiter, ahnungslos, mit wem er es zu tun habe, um, als ich eben: herunterkletterte, i und schleuderte mich so auf den Fahrweg. Ich war nicht wenig erbost/ aber er war natürlich im vollsten Recht, da er glauben mußte, irgend ein Fremder wolle dem Fräulein zur Flucht, verhelfen.' . ' s Wir wollen jedoch den Schleier des Ge heimnisses, etwas weiter lüften und daher er zählen, daß Gibsons Dazwischenkunft durchaus nicht so „zufällig' gewesen war, wie Viktor annahm

. Er war bekannt als der grimmigste Bullenbeißer unter der männlichen Bedienung des Hauses und würde schon alle Befreiungsgelüste mit derben Händen zerstören. Jetzt wollte sie sich, das Ohr fest an das Schlüsselloch gedrückt, von dem Erfolge ihres Anschlages überzeugen. Wieder und wieder hatte Viktor Mäckenzie ihr die He rat versprochen — nun hatte sie die Beweise sür seinen Verrat in der Hand, Beweise, nach denen ihre Seele dürstete! Es wäre doch wunderlich zugegangen, hätte sie seine Absichten

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 08.08.1935
Umfang: 6
Antrag hin und mittels Vermerk auf dem Verkehrsschein erteilt. Der Warentrqnsport ohne diese Lizenz oder der Trans port von Hütern mit eigenen Autos für Rechnung Dritter wird mit einer Strafe von 200 bis 2000 Lire belegt. Im Falle wiederholter Unregelmäßig leiten kann der Präfekt sowohl die Transport- lizenss als auch die Verkehrslizenz für den Kraft« wagen auf die Dauer von einem Monat bis zu echs Monaten zurückziehen. Gegen eine solche Ver- ügung ist binnen dreißig Tagen der — nicht auf' chiebende

. Die für Güterverfrächtung bestimmten Kraft wagen und Anhänger dürfen nicht auf öffent lichen Plätzen Waren an Dritte feilbieten. Oeffentlicher Linienfrachlverkehr. Als öffentliche Ljniendienst« für den Güterver kehr gelten iene, welche auf der gleichen Linie mit für Rechnung Dritter ^ n Tarifen mit der Ver pflichtung zur Ablieferung innerhalb einer be stimmten Frist und mit vorbestimmten Hälteplät zen zur Annahme und Ablieferung von Waren durchführen. Für diese Liniendienst« besteht all gemeiner Transportzwang

die auf Grund vorherigen Gutachtens des Verwaltungs- rates für die öffentlichen Arbeiten auf die Dauer von höchstens neun Iahren konzessionierten Linien. Für die Verfuchslinien kann die Konzessionierung als «ndgiltig« Linien während der V«rsuchsz«it be antragt werd«n. Kennzeichnung der «rastwag«n. Jeder für den Gütertransport bestimmt« Kraft wagen hat auf dem Kühler einen 20 Zentimeter breiten, diagonal von rechts nach links laufenden, farbigen Streifen anzubringen. Die Farbe dieses Streifens ist , 1. weiß

für den Frachtdienst: , 2. blau für den Platzdienst: 3. grün für den Liniendienst; , 4. rot für Transporte für. eigene Rechnung . Dieses Zeichen ist.auch auf der Rückseite des Kraftwagens' oder des Anhängers anzubringen. Wer ohne dieses Zeichen fährt, wird mit einer Strafe von 100 bis 1000 Lire belegt. Im Falle wiederholter Nichtbeachtung ordnet der Präfekt die Einziehung der Verkehrslizenz für den Kraft wagen auf di« Dau «r von einem Monat bis zu s«ch« Monat«n an. leemwbestimmungen. Sämtliche Warentransporte

, für welche die vorliegenden Bestimmungen gelten, werden in einem eigenen, vom Kriegsministerium im Einpernehmen mit 'den übrigen interessierten Ministerien zu genehmigenden Verzeichnis ange geben. s Art. 4. Die Durchführungsverordnung zu vor liegendem Gesetz wird Mit Dekret des Kriegsmini- 'teriüms im Einoernehmen mit den übrigen Mini- terien erlassen. Das.vorliegende. Gesetz tritt mit einer Veröffentlichung in der „Gazzetta Ufficiale' n Kraft. Aivchltches Billgaitg nach Là». Am 6. August wurde der Bittgang um Erflehung

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 28.07.1913
Umfang: 8
. Die autonome Landesverwaltunq hat sich so mächtia entwickelt, sie ergreift so vielfache und sy wichtige Lebensgebiete, daß an ihr geregel tes Funktionieren bedeutsame Interessen der I Bevölkerung geknüpft sind. Das versagen der Landesverwaltung ist deshalb ein Ereignis, das die Bevölkerung ohne Unterschied der Nationa lität aber auch zahllose Einzelinteressen auf das ging durch das Unglück, das ihn traf die Kraft zu fernerem Schaffen fast vollständig verloren.' Ada streckte Viktor die Hand entgegen

zusammentrifft.' In diesem Augenblick kam ein Diener her ein und fragte, ob nun das Essen aufgetragen werden dürfe. . Viktor bejahte. . „Speise heute ohne mich.', sagte er dann;u Ada. ..mir ist die Kehle wie zugeschnürt; ich kann nicht, .essen, ich muß. allein , fein.' . Damit verließ er. ohne Egon eines Blickes zu würdigen, das Zimmer. ' Länae war Viktor planlos umheräewandert. Es war ein heißer Tag. Kein Wölkchen stand empfindlichste berührt. Die schweren Nachteile und Gefahren eines solchen Zuftandes

bedenklichen Meinung verleiten de Schlagwort vom Bankerott des Königreichs Böhmen mit seiner überaus arbeitssamen und hochbegabten Bevölkerung, ein Land, das sich in Industrie und Bodenwirtschaft, im Handel und in allen Zweigen des bürgerlichen Flei ßes der höchsten Blüte erfreut, dieses Land ist heute so reich und wirtschaftlich so stark wiü je zuvor. Es ist nur durch politisch-nationale Verwicklungen außer Stand gesetzt, seine groß artigen Hilfsquellen und die mächtige Steuer kraft seiner Bevölkerung sür

Ruhesitze. Da ließ Viktor sich nieder. D>'e tiefe Ruhe und Stille wurde nur unterbro chen durch den Gesang der Vögel, die sich aar nicht genug tun konnten, den herrlichen Tag M preisen. Die Löcher und Ritzen der alten Mauern boten ihnen willkommene Schlupf winkel für die Nester. Viktor saß ganz unbe weglich. Er war müde geworden. Die vöael kamen ;utrartlick näher, drehten und wendeten d':e Kövfchen vlötzlich flog der ganze Schwärm mit lautem Geschrei davon vor dem sich nä hernden Menschenkind

. . Mit einem Ausruf der Ueberraschuna sprang Viktor in die Höhe. G?rd'a hatte soeben

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 24.05.1931
Umfang: 12
Kraft, um dieses hohe Fest, den <Tag des PfincMeistes, in ihrem herrlichsten svchnmcks zu seiern. Die geistige Kraft ist die höchste, die wir rdenmenscl)en kenireii. Sie überdauert so vi«» es Menschenwert und Menschenschaffe,i. Sie iborlebt Jahrhunderte, Jahrtausende. Heere nögen mit der Macht der Krieger und der tif iche,, Geschosse blutige Siege erringen. Aber uch die Sieger vergehen w^e Schatten. Vol er steinen auf und versinken in Nichts- Di« acht des Fleisches ist vergänglich, während ie Gewalì

und Kraft des Geistes Mlter und ahrhunderte überdaiiert. Nicht alles Geistige freilich vermag zu be gehen. Je wahrer und tiefer eine geistige dee ist, umso weniger wird sie an Ort und eit gebunden fein, umso mehr überdauert sie sGoschlechter. -Au den gros,teu linbegrelflichkèiten der Welt geschichte gehört das Wunder des Psingstgei- lies- Schlichte, einfache Menschin. ohne höhere Mldung. treten auf und spreche» mit einer be- zwingenden Gemalt, die Tausende zur Taufe ührte. Was gab den Aposteln die hohe

« den gm^en Aden- schèi,, das sich völlige Hingeben an die erha benste Sendung, den Dienst am Höchsten. Die ses restlose Aufgellen im Pfingstgeist ward Le bensinhalt und Lebenshingabe für den Glau ben, ivavd schließlich die Aufopferung und Preisgabe des höchsten irdisclM Gutes, des Le bens und Blutes im Märtizrerglauben. Aber alles war erfüllt von der absoluten Glaubens- gewißheit. dein Glaubenssieg, dem Tnumph Christi und dies verlieh ihnen die seltene Kraft des zwingenden Wortes »licht nur an Pfing sten

. sondern auch die Kraft, das Leben lang Berküttder des Wortes zu sein, das van Gott kam. Jninitten des Glanzes der alien Kultur- ivelt traten die schlichten, einsackten Atenschen, wie es die Apostel waren, auf, um die neue Lehre zu verbreien, um über die Herrscher aus dem Throne des Geistes ebenso zu triumphie ren. wie über jene auf dem Throns weltlicher Macht. Ihr schlichtes Wort überdauerte das mächtige, römische Reich, durchdrang Jahrhun derte und Jahrtausende bis in unsere Tage, erfasse nicht nur Europa

grö' ,er die Taten, umso vollkommener das Werk, ei den Aposteln aber war Idee und Geist das enkbar Höchste und Vollkommenste, dalM die röszie sittliche Kraft: Gottes Geist selbst. Das erfüllte sie mit der Krast der Selbst losigkeit. der völligen Aufopferung, der reinen Aiebe des Christentums, das auszog die Welt «u erobern. Wieviele salscki« Propheten gab es jseitdem. die ihres eigene«« schmalen Ruhmes Lvilleu, de»l Massen ein Evangelium verki'mde- «n. Sie iahen sich selbst.als gewaltige Größe

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 26.10.1943
Umfang: 4
. Immerhin zeigt di« Ernennung von selbstständigen australischen Gesandten in Washington und Moskau, daß auch außerhalb des Rahmens des Eimpre Au stralien große Fortschritte auf seinem Befreiungsmarsch gemacht , hat, wenn auch immer wieder die Frage entsteht, ob nicht bei der augenblicklichen Entwicklung Australien nach dem Kriege eher ein nordamerikanisches als britisches Domi nion fein wird. Es wäre undenkbar, daß Australien genügend Kraft und Macht besitzt, um im Falle eines für Amerika günstlgsn

- nungssirenen hat im Eifer des Kampfes n'emand gehört — ist die größte Gefahr beseitigt. Müde und abgeschlagen fallen di« Schwestern-auf herumliegende Ma- trotzen nieder und hoffen auf «trvas Ent- fpannung nach diesen Harken Stunden. Da aber kommen schon die ersten Sani- tötsrvagen, die Verletzte und Verwun dete aus den am meisten getroffenen Stadtvierteln bringen. Die Arbeit geht weiter. D'e Schwestern reißen sich hoch und gehen wieder ans Werk. Viktor Emanusl praktisch als Gefangener behandelt Rom

, 25. Okt. — Der bisherige ftalie- Nische Botschafter in Madrid, Russö Pao- lucci di Calboli, hatte bekanntlich den Verrat Badoziios mitgemacht, angeblich dcr er durch seinen Cid an Viktor Cma- nuel gebunden sei. Im Hinblick auf seine schwierige Stellung vor der spanischen Oeffenklichkeit hat Paolucci di Calboli in diesen Tagen einen Vertreter nach Süd- italien geschickt, um mit Viktor Emanuei Kontakt aufzunehmen und neue Jnstruk- tionen ein,zuholen. Don dieser Steif# ist der Vertreter schr enttäuscht

zurückge- kehrt. Nach seinem Bericht wurde der Exkö nig von den anglo-amerikanischen Be satzungsbehörden so 'sorgfältig behütet, daß er keine Dewegungsmöglichkeit be. faß und praktisch ein Gefangener war. Trotz aller Bemühungen war es dem badogliohörigen Diplomaten unmöglich, einen Besuch bei Viktor Emanuel durch- zusetzen. Er wurde lediglich. elmnal von Dadoglio empfangen und Im übrigen an die Generäle Ambrosia und Roattct ver- wiesen. Nach seinen Ülngaben wurde der Da- doglio-Diplomat

, die Falk über ganz Deutschland organisiert hatte, zu nützli chen. arbeitsamen Gliedern des Volkes erzogen werden. Vorbildlich wurde sein Erziehungsinstitut Johanneum. das man nach seinem Tode verstaatlichte. Wenn wir wissen, wie ernst dieser Mann seine Kraft für die Lolkgesun- düng einsetzte, werden wir auch seine schriftstellerischen, seine dichterischen Ar beiten würdiaen: sie sind nicht bloß Pro dukte einer lchreibleligen Poesie, sondern Ausdrücke einer liebevoll tätigen, einer aufgeschlossenen

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Bozner Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 20.05.1911
Umfang: 16
noch mit ds!> Mädchen durch das Fenster derEoupetür, al? sich ihm eine Hand auf die Schulter legte un Z er sich beim Umdrehen demjenigen Manne ge enüber fand, welchem hier zu begegnen er wohl am wenigsten wü tschen mochte. „Ei, Tom, Alter! Was ist denn los — 'n kleiner Ausflug aufs Land?' fragte Viktor M.^ienzie ihn jetzt, während dessen durch bohrende Blicke mit dem Lächeln auf seinen Lippen schlecht im Einklang standen. Vor vierzehn Tagen noch hätte den Doktor ein solch unvermutetes Zusammentreffen

zu sagen.' Viktor zerbrach sich den Kopf, wo er diesem Mädchen schon einmal begegnet sein mochte, !ko»>ue sich aber jenes feuchtfröhlichen Abends im ..Obstweinkeller' nicht mehr entsinnen, an dem ihm einmal Fred seine Braut vorgestellt haue, und so sagte er nur: „Ich hatte keine Li-,iiung, daß du Verwandte hättest, Alter. Woinn will sie denn?' Tomkins war sich bewußt, daß eine Lüge übe, Gussies Reiseziel nur Unheil stiften würde, da ^.^er Wahrscheinlichkeit nach der Fragesteller de-, leiben Ziele

wie sie zustrebte. Ja, er glaubte soaar in derAnwefenheit Viktors auf dem Bahn hof eine Gegenmine zu wittern, an die er bis da.-in gar nicht gedacht hatte. So antwortete er dlosz. daß seine „Nichte' nach Dover ginge, einen Bruder zu erwarten, der in Paris ge- wc,en, um sich dort zum Künstler auszubilden.' „Schade, daß er das Mädel nicht als Modell mitgenommen hat,' sagte Viktor, diese Angaben mit der gewohnten Geringschätzung behandelnd, die er für sein käufliches Werkzeug und alles, das mit ihm im Zusammenhang

stand, stets bloß übrighatte. „Ich fahre auch nach Dover --- >n einer Versicherungsangelegenheit — aber Natürlich erster Klasse.' Innerlich war Tomkins dankbar für das von seinem „Gönner' an den Tag gelegte Protzentum, denn er hatte schon sehr befürchtet, daß Viktor, sei es aus Neugier, sei es, weil er Verdacht geschöpft, es sich in den Kop; setzen würde, zu Gussie einzusteigen. Schon wandte sich Viktor, mit der Hand dem kleinen Doktor noch einmal zuwinkend, ab, um seinen Platz aufzusuchen

, durch die seine Göttin, Emma Elinslie. sich seiner Dienste vergewissert hatte, und sie hatte doch erzählt, daß die Freilassung eines Patienten des Grauen , Hauses davon abhänge, daß George Hamilton den Diamanten nicht nach Hause bringe. Es lag zweifellos im Interesse der Mackenzies, Vater wie Sohn, die Ent fernung eines reichen Insassen des Asyls zu verhindern. Was war also natürlicher, als daß Viktor nach Dover fuhr, um George Ha« milton vor dem Verluste des Diamanten zu schützen, falls er in dessen Besitz

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Volksbote
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Seite 11 von 12
Datum: 29.08.1929
Umfang: 12
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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
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Seite 13 von 16
Datum: 30.06.1915
Umfang: 16
tapfer stand, bis ein öster reichisches Korps nach dem anderen herbeikam und in den Kampf eingriff. Die Schlacht endete trotz des verzweifelten Widerstandes der Piemon- teesn bei einbrechender Nacht mit einem vollstän digen Siege der Oesterreicher. Karl Albert, der alles verloren sah, legte noch am Abend die Krone zugunsten seines Soh nes Viktor Emanuel nieder, nahm für immer von den Seinigen AbschiÄ» und verließ ungesäumt Italien, um sich nach Oporto (Portugal) zurück zuziehen, wo er schon

am 23. Juli dem Kummer erlag. Der neue König Viktor Emanuel II !chloß am 26. März 1848 mit Radetzky, den er um eine persönliche Zusammenkunft gebeten hatte, einen Waffenstillstand, für welchen er, da ^ stierlich versprach, während desselben den Frieden mit dem Kaiser aus dauerhafter Grund lage herzustellen, äußerst milde Bedingungen zu gesagt erhielt. In dem am 6. August zwischen Hm und Oesterreich geschlossenen Frieden ver- Wichtete er sich zur Zahlung einer Kriegskon- tribution von 75 Millionen Franken

„Hyäne von Brefcia'. Am 27. Mai fiel endlich auch Venedig und erhielt trotz aller Untreue einen gnädigen Frie den. So endete das erste Jahr 1848/49 ruhm los für Italien. Es konnte sich aus eigener Kraft nicht unabhängig machen. Darum versuchte man es im Jahre 1859 mit Hilfe der Franzosen. Den Grund bot das Nationalitätenprinzip (— Grundsatz, daß alle Angehörige einer Sprache auch staatlich zusam mengehören). Man schob Truppen an die lom- bavdische Grenze, und so mußte Oesterreich am 19. April

das Ultimatum an die sardinische Ne gierung stellen. Wenn'auch das Wiener Kabinett nicht erwarten konnte, daß Viktor Emanuel bei der Stärke seines Heeres und den zahlreichen Scharen von Freiwilligen, die aus dem übrigen Italien zu seinen Fahnen geströmt waren und unter dem Namen „Alpenjäger' von Garibaldi organisiert wurden, sowie bei der Aussicht auf sofortige Unterstützung von Seite Frankreichs durch ein kriegsbereites, zum Teile schon bis zur Grenze vorgeschobenes Heer von 200.000 Mann diesem Ultimatum

Folge leisten werde, gab es sich doch der Hoffnnug hin, daß. wenn der Krieg ein mal entbrannt sei, der Deutsche Bund ihm als Vundesglied zur Aufrechterhaltung seines durch die Verträge von 1815 verbürgten Besitzstandes Beistand leisten werde. In der Tat herrschte in den meisten Mittel- und Kleinstaaten Deutsch lands der regste Eifer für die Sache Oesterreichs; allein es blieben die erhofften Unterstützungen aus. Obgleich das österreichische Ultimatum von Viktor Emanuel abgelehnt worden

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 26.05.1936
Umfang: 6
hemden und der Aufmarsch der Regimenter, deren Rekruten auf dem Viktor Emanuelplatz den Fahneneid leisteten, das Straßenbild. Außerdem sammelten sich am Sitze des Fascio die Hierarchen und die Vertretungen der Rionalgruppen der Schwarzhemden an, um sich an der Kranznieder legung am Siegesdentmal zu beteiligen. Punkt 9 Uhr stellte sich das Verbandsbanner mit der Ehreneskorte an die Spitze des Zuges. Darauf folgten der Verbandssetretär mit dem Verbandsdirettorium, der Generalkonsul Balla- bio

an und die Hierarchen grüßten mit dem römischen Gruß. Danach begab sich der Zug zum Fasciohause, wo er sich auflöste. Am Viktor Cmanuel«Platz Inzwischen sammelten sich auf dem Viktor Emanuelplatz die Rekruten des 7. Bersaglieri cegiments, des 6. und 9. Artillerieregiments und des Sappeurbataillons zur Eidesleistung an. Es haben sich zur Feier auch die Vertretungen der Frontkämpferverbände und der fafcistischen Or ganisationen eingefunden. Der Platz war festlich beflaggt, die Fenster an den Häusern und der Raum

der Frontkämpferorganisationen: von 15—18 Uhr Opera Balilla; von 18—21 Uhr Par tei, sascistische Universitätsgruppe, Iugendkampf- bund; von 21—24 Uhr freiwillige Miliz für na tionale Sicherheit. Konzert der Sorpskapelle. Am Sonntag nachmittags hielt die Korpskapelle von 17.30 bis 19 Uhr auf dem Viktor Emanuel- ilatz ein Festkonzert, das mit dem Königsmarsch, )er „Giovinezza' und dem Piavelied eröffnet wurde, die vom Publikum, das sich sehr zahlreich eigefunden hatte, mit begeistertem Beifall begrüßt wurden. Das Programm enthielt außerdem

Mai errungen haben, welcher der Gottesmut ter geweiht ist, deren Bild die Kämpfer, unter ihnen der glorreiche Held Padre Giuliani, mit sich nach Afrika genommen hatten. Der Duce hat das Verdienst, durch Abschluß der Lateranverträge die Einigkeit des Geistes und der Religion der gan zen Nation geschenkt zu haben, aus der die uner meßliche moralische Kraft erwuchs, die sich so glän zend im afrikanischen Kriege bewährt hat. Der Redner beleuchtete dann die historischen u. poli tischen Gründe, unsere

Herbstprüfungen und Zeua» Nisse kommen noch die bisherigen Gebühren in Anwendung, wenn sie bis 31. Dez. eingezahlt' werden. Die neuen Gebühren treten mtt IS.! September 1936 in Kraft. Wiedereröffnung von Poslannahmestellen Die Postdirektion teilt mit, daß vom 1. Juni ab' nachstehende Postanncchmestellen wieder eröffnet sein werden: Vetriolo Bagni. Rabbi Bagni. Men. dola und Carezza al Lago. ««SD»» Central-kino Cine Roma: Colman in:? Luce-Sino: Ein Martha Eggerth-Gesanngssitm. „Was schöne Frauen brauchen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 01.09.1935
Umfang: 8
sie dann den Siegesplab, wo die Abteilungen vor dem Denkmal eine Ehren bezeugung leisten werden. Vom Siegesplatz aus märschieren die Regimenter durch die Straßen der Stadt zum Bahnhof, um die Reise in ihre Gar- nisonsortè anzutreten. Die Heereseinheiten werden folgende Straßen passieren: Helenenstraße, Via Duca d'Aosta, Viktor Emanuelplatz und Viktor Emanuelstraße. . . Den Defilierungen wohnen hohe Zivil- und Militärbehörden, die Abteilungen der sadistischen Organisationen und der verschiedenen vaterlän dischen

Verbände bei. Heute morgens um 7.3V Uhr treffen in Bolzano die.Gruppen der Schwarzhemdenbataillone sowie «ine Kohorte der Grenzmiliz ein. Eine Stunde später, also um 8.30 Uhr, defiliert diann die 3. Schnelle Diviston.mit den Bersaglieri- regimentern, unter denen sich auch das in Bol zano stationierte 7. Regiment befindet. VsranAtalßuns«»» Konzert der Karabinieri-Legionskapelle. Heute, Sonntag» abends wird die Karabinieri- Legionskapelle auf dem Viktor Emanuelplatz ein Konzert mit nachstehendem Programm

und Freunde des Schießsportes sind als willkommene Gäste einge laden. Automobildienst vom Viktor Emanuelplatze um 15.30, 16.30 und 18.30 Uhr. Pevsonalnachrichten Dee neue Provinzialarzk An einem der letzten Tage ist der neue Provin- zialarzt. Dr. Alessandro Pugliesi, von Catania kommend, hier eingetroffen und hat den vorge setzten Behörden den Antrittsbesuch abgestattet. Dem neuen Provinzialarzt entbieten wir unseren Willkommengruß. Apothekendienst. Von gestern, Samstag, bis Samstag dieser Woche versieht

Unterrichtes am Donners tag, 26. September, mit der Schulmesse um halb 8 Uhr. Au« Turnus der Zleischhauerläden Kürzlich haben wir das Konsöderaliibereinkommen kilier die Geschäftszeit in den Fleischhmiereien an den Sonntagen veröffentlicht. Dieses Uedereinkommen tritt in unserer Provinz nicht für jetzt i» Kraft, iva i>is auf weitere Weisungen der Sonntagsturnus eingelialten wird, und zwar ans Grund des Prasektursdekretes, das diesbezüglich erlassen worden ist. Der Turnus der Flelschhauereien. die heute

, Jackie Cooper, George Kraft. Ein Film, der uns das typische Leben eines Volksviertels zeigt. Es folgt ein Michey Mouse-Lusispiel, Beginn: Samstag ab 6 Uhr, Sonntag ab 2 Uhr. Zlb heule abends bis auf weiteres von 2t bis 24 A o « z « r ì der ungarischen Domenkapelle „Arpady' Eintritt Lire 2.— inkl. Steuer Jeden Sonntag Frühschoppen-Konzert von N 12 Uhr. Eintritt frei. Uhr bis ài» !

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Lienzer Zeitung
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Seite 18 von 24
Datum: 09.04.1904
Umfang: 24
, hervor. Viktor, der sein Pferd selbst lenkte und nur selten von der Peitsche Gebrauch machte, ließ sich willig von dem stillen Zauber dieser Einsamkeit umspinn?». Das Auge auf den fernen Horizont gerichtet, grübelte er über dem Eutwurf eines Romans nach, der ein noch kindliches, junges Mädchen zur Heldin hatte. Bisher hatten die Mühen und Sorgen seines Berufs jede romantische Laune von ihm fern gehalten, aber in der Beschaulichkeit dieses Erdenwinkels drängten sich ihm allerlei Träume

auf. Die Einförmigkeit der Landschaft blieb stets dieselbe und wurde nur hier und da durch ein reizloses, kleines Dörschen oder einen Weiler unterbrochen, die mit ihren Lehmmauern und Strohhütten einen ziemlich ärmlichen Eindruck machten. Trotzdem erschien es Viktor schon jetzt gar nicht so unwahr scheinlich, daß man anch inmitten dieser öden Umgebung, im An blick dieses ewig gleichmäßigen Horizontes leben könne. Er begann zu verstehen, daß die Macht der Gewohnheit die Eintönigkeit der Linien und Farben erträglich

, ja sogar den Augen angenehm machen könne, er ahnte die Besänftigung, die Ruhe, welche sich unter dem Einfluß dieser einschläfernden Landschaft in die Seele senkt. Eine kleine Stnnde, nachdem er Merh-snr-Anbe verlassen hatte, erreichte er in seinem Kabriolett das Dorf Montaux, an dessen äußerstem Ende die Villa Gerda lag. Viktor ließ Pferd und Wagen in dem primitive» Wirtshause zurück und wandte sich zu Fuß einer weißgetünchten, mit einem kleinen Dach versehenen Mauerpforte zu, au welcher mit schwarzen

. Der alte Dieuer, welcher Viktor aus der Verauda empfangen hatte, führte den jungen Staatsanwalt in einen kleinen Salon, an den ein geräumigeres Zimmer, das im Geschmack des Jahr hunderts Ludwigs XIV. möbliert war, grenzte. Die Blumen darin, zumeist Feldblumen, erinnerten an das Walten einer Frau in diesem Raume. Der Staatsanwalt übergab dem alten Diener, in welchem er auf den ersten Blick den Begleiter des Fräulein Blanche erkannt hatte, seine Karte. Kaum fünf Minuten später, während welcher Zeit

Viktor seine Blicke nachdenklich über das getäfelte Parkett schw -fen ließ, trat Fräulein von Sautiers ein. Das junge Mädchen war allein. „Mein Vater läßt Sie um Entschuldigung bitten, mein Zerr, daß er Sie im Augenblick nicht begrüßen kann,' sa'tesie. „Seine seit langer Zeit erschütterte Gesundheit zwingt ihn häufig zum Liegen. Nichtsdestoweuiger wäre es ihm sehr peinlich, wenn Sie Ihre erste Visite vergeblich gemacht hätten, und er bittet Sie, zu warten, bis er Sie empfangen kann.' Viktor

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 06.06.1911
Umfang: 8
dn Postbeutel hatte er auch noch einen, anderen entdeckt, dessen Adresse die Züge seines Sohnes trug und der die Elmslie gerichtet war. Es blieb ihm nichts anderes übrig, als all sein Vertrauen darauf zu fetzen. Er hätte gern an Viktor telegraphiert, daß er kommen und ihm in diesem Dilemma beistehen solle, ober er wußte, daß es zwecklos war nach dem, was Viktor über die Gefahr gesagt hatte, die für ihn ge rade jetzt in einer Verbindung zwischen seiner eigenen Person und dem Grauen Haufe smnde. So nahm

, der Dich dann wieder nach dem Grauen Hause zurückbringen soll — um den Anstand zu wahren. Nichts spricht dagegen, daß wir schon innerhalb der nächsten vierzehn Tage heiraten können, nun ich meine Verhältnisse, überblicken kann. Ich erwarte Dich beim Haupteingang um acht Uhr abends. Immer Dein Viktor/ Emmas schöne Augen leuchteten frohlockend auf. Nahegerückt war das Ziel, das sie feit den letzten vier Jahren mit aller Macht zu er reichen bestrebt war — eigentlich von dem Augenblicke an, da sie Viktor zum ersten Male

.' - Herr Simon war selbst in seinem tiefen Kümmer noch schlau genug, noch allerhand Scheingründe gegen den Urlaub bis zum andern Morgen vorzubringen, als sie eine Stunde später darum einkam, aber schließlich gab er mit gut geheucheltem Wohlwollen nach und war ' ^ '»-INN beknral. dak Viktor die Beband- Uing vieler Spionin übernehme, vag er sog«4 die gebrechliche Kutsche anspannen ließ, die sie^ zum Bahnhof bringen sollte. ! Bevor Emma Elmslie die Anstalt verliebt betrat sie noch einmal Käthes Zimmer

sie bei sich. > Es war schon spät am Nachmittag, als, sEmma in der Stadt anlangte, und da sie noch' i einige Einkäufe zu besorgen hatte, kam sie nichts »Äl füih zum Rendezvous. Viktor Mackenzie, der! 'sMne Gründe dafür hatte, vor ihr in Ehelsea P» sein, erwartete sie vor dem Tore der heiteren ! Gärten, die zur Nachtzeit all das versammelten^ t was im Londoner Leben dem zwanglosesten 'Vergnügen huldigte. - Er trat höflich vor, um ihr aus dem Wagen zu helfen, aber als sie zusammen durch die^ glänzend beleuchteten Anlagen

, ohne auf- „Tomkins' Fläschchen', das Herr Simon auf Viktors Geheiß so eifrig handhabte, Bezug nehmen zu müssen. - »Ich habe angeordnet, daß man uns das Souper in einem eigenen Kabinett serviere,^ sagte Viktor. „Du siehst heute so reizend aus«, daß ich froh bin, an ein solches gedacht zi» haben, wo mich nicht die bewundernden Blicke anderer eifersüchtig machen können.' . » Er geleitete sie zu einer der kleinen Logen im Mittelpavillon, wo für die beiden bereit» gedeckt worden war. Während Emma an ihrein

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 21.08.1886
Umfang: 4
. Der Verkehr über die Arlbergbahn an Exportgütern aus Ungarn gestaltet sich auch in der jüngstver- Die Iranckenöurg. Roman von Marie Romaoy. (23. Fortsetzung.) Iv. Kapitel. Der Baron von Tondern hatte endlich das Zeitliche gesegnet. Als er vor einigen Jahren seine Villa am Merwaldstätter See verließ, hatte er sich in Begleitung seines Neffen Viktor auf Reisen begeben, um ein an deres Plätzchen zu suchen, an dem er den Rest seines Lebens in Ruhe zuzubringen gesonnen war. Ein sol ches Plätzchen

war mit leichter Mühe gewählt und wieder, wie vordem in Luzern, gab sich der greise Krie ger der ausgesuchtesten Einsamkeit hin; wieder gestattete er Niemanden den Umgang, als seinem Neffe», und es ist wohl nicht übertrieben, die Behauptung anfrech t zu halten, daß Graf Viktor jetzt ein wahrer Süuden- bock für alle nur erdenklichen Launen des alten Man» nes geworden war. Jedoch auch diese Prüfung ging endlich bei dem jun gen Manne vorüber. Vier Jahre seit ihrer Abreise von Luzern waren vergossen

, als man die irdische Hülle des Baron von Tondern zu Grabe trug. Einsam, wie die letzten Jahre seines Erdenwallens gewesen, war auch die Todtenfeier, deren Einfachheit er einst bei Lebzeiten festgesetzt; Niemand folgte dem Sarge, als der Graf Viktor, die Dienerschaft und wenige Per sonen, deren Anwesenbeit unumgänglich nöthig war. Endlich nun hatte der junge Edelmann das Ziel er reicht, für welches er viele Jahre gelitten; der Reich- tbllm, das Vermögen des Oheims waren sein. Es lag jetzt wieder in seiner Macht

war seine Mühe fruchtlos, denn Elsa hatte weder die Briefe erhalten, noch weilte sie in die» ser Stadt; also mußle sich Graf Viktor auch ohne das begnügen und setzte nach einigen Tagen vergeblichen Suchens die Reise nach seinem Heimathlande fort. In der baierischen Hauptstadt war der Tod des alten Baron in weiteren Kreisen betrauert worden, als Graf Viktor es in seinem einsamen Städtchen geahnt; hier war ja während der Dauer seines langen, rühm» vollen Lebens der Wohnsitz des alten Soldaten gewe sen

, hier hatte ihm die Zeit semer höchsten Auszeich nung gelacht. Daher hatte sich auch die Nachricht, daß Viktor von Hobellheim, der Erbe des Barons, wieder in München sei. wie ein Lauffeuer durch alle Kreise der Gesellschaft verbreitet, und noch ehe er sich dessen er wehrte, fand sich der junge Mann nach allen Seiten von Freunden und Vergnügungen umringt. Eine Zeit lang gefiel er sich in dem bunten Getüm mel, eine Zeit lang fühlte er sich durch die Zuvorkom menheit geschmeichelt, mit welcher man ihm jetzt voll

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 25.07.1935
Umfang: 6
für die einzelnen Katego rien und für die einzelnen landwirtschaftlichen Arbeiten vorzusehen. Art. S: Das vorliegende Abkommen hat Gül tigkeit bis zum Abschluß eine« neuen. Das Dekret über die Einführung des „Fafcisti schen Samstag', das in der „Gazzetta Ufficiale' vom 26. Juni veröffentlicht wurde, ist mit 1. Ju li l. I. in Kraft getreten. Es bestimmt, daß die Aulo in Flammen. Gestern nachmittags gegen halb 2 Uhr geriet in der Via Druso.ein Lastwagen infolge einer Fehl zündung in Brand. Das Feuer breitete

. l coiMeszs 61 quvzto moctsmo rimèdio à zuiiiclontv por calmar» ogni ciolorv? mal ci, cli clenli, nsvralgis, ciolori perio dic! aslls clonno. à. kr«e M«» tts. zz«s> à Xlll. Ein neuer Autoparkplatz. Interessant ist die Schilderung des Sträß»nb:l des auf dem Viktor Emanuelplatz, die à Leser und Mitarbeiter in folgendem Brief entwirf: »Ich gestatte mir, meine Beobachtungen, die ich gestern gegen 6 Uhr abends auf dem Viktor Emanuelplatz anstellte, mitzuteilen. In der Mitte des Platzes, an der vorhezeichneten

Autobus der Colle-Schwebebahn stand. Um die Fahrzeugausstellung auf dem Viktor Emanuelplatz zu vervollständigen, war die Siid- ostseite des Platzes nahezu ganz von den gro ßen Dolomitsn-Gesellschaftswägen, von verschie denen internationalen Privatautos und son stigen Fahrzeugen verstellt. Vielleicht ein Zwölf tel des ganzen weiten Platzes war um diese Stunde für den Fußgänger frei. Scheinbar jedoch nur> denn die in Fahrt befindlichen Autos, Motorräder, Fahrräder mußten sich sa des frei- gebliebenen

> Raumes bedienen, ohne die Trdin- bahnwägen zu rechnen, die in regelmäßigen Zeitabständen hin und wider fuhren. Jedenfalls war der Anblick erbaulich und be lehrend für jeden, der die Geschichte der Ver kehrsmittel studiert, oder auch als anschauliches Beispiel für die verkehrstechnischen Fortschritte des 20. Jahrhunderts. Andererseits kann man aber doch nicht annehmen, — irgendwelche, dem Publikum noch verborgene Pkojekte ausgenom men, — daß ein Viktor Emanuelplatz dazu be stimmt sei, einen Autopark

oder etwas derar tiges vorzustellen.' Mit diesen seinen Beobachtungen wird unser Leser bei vielen anstoßen. Jedenfalls aber hat er recht, wenn er sagt, daß der Viktor Emanuelplatz kein Autopark und kein Bahnhof ist und es müß ten sich die Mittel finden lassen, um solche Fahr zeugansammlungen zu vermeiden. wieder. Nach vielen Jahren erwirkt Meg die Schei dung von Hilary und will sich zum zweiten Mal verheiraten. Auch Sydney ist verlobt. Als Sydney eines Tages allein zu Hause ist, erscheint ein Un bekannter

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 29.10.1936
Umfang: 6
des Mittelalters. Wenn diese plötzlich vom Sturm oder Unwetter über rascht wurden, pflegten sie: „Eisen, Eisen!' zu rufen, denn sie glaubten, das Wort Eisen sei aus reichend, um das Unwetter zu vertreiben. In den Ländern des Nordens ist es von uralten Zeiten an als glückbringend betrachtet worden, wenn je mand ein Stück Eisen fand. Nimmt man dazu die glückbringende Kraft der Auseisenform^ wie sie in den meisten asiatischen Ländern dargestellt ist, und berücksichtigt man, daß das Pferd selbst als ein Tier

als 72 Konkurrenten, unter denen sich die besten Langstreckenläufer der Pro vinzen Bolzano und Trento befanden. Bauer, Staffier, Andreatta und Giannelli führten einen erbitterten Kampf um das Primat und schlugen gleich von allem Anfang an ein Tempo ein, das das Gros der anderen Konkurrenten nur für kurze Zeit durchhalten konnte. Die Konkurrenten hatten insgesamt eine Strecke von 6.5 Kilometer zurückzulegen. Die Rennstrecke führte durch folgende Straßen: Viktor Emanuel- straße — Viktor Emanuelvlatz — Prinz Umberto

straße — Goethestraße — Leonardo da Vincistraße — Helenenstraße— Museumstraße — Lauben'— Rathausplatz — Weintraubengasse — Littorio- straße'—. Bahnhofplatz — Via Mercato — Via Roma — Drususbrücke — Viale Venezia -- Sie gesplatz — Cesare Battististraße — Diazstraße — Mazzinistraße — Grieser Platz — Corso 9 Mag gio -- Siegesplatz — Museumstraße -- Helenen straße — Via Duca d'Aosta—- Dominikanerplatz— Viktor Emanuelplatz — Viktor Emanuelstraße. >. Am Start und Ziel auf der Viktor Emanuel straße

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 27.10.1934
Umfang: 6
und um vor Sr. kgl. Hoheit dem Herzog von Pistoia zur Musterung anzutreten. Die Ansammlung der Pensionisten erfolgt vor dem Bahnpostamte. Der Gruppenleiter: Franz Mayr. Kriegsfreiwillige Der Vorstand der Kriegssreiwilligensektion for dert alle Kriegsfreiwilligen und Legionäre von Bolzano auf, vollzählg an der Feier des 28. Ok tober teilzunehmen. Versammlung in Schwarz hemd und rotem Halstuch um 9.45 Uhr an der Ecke zwischen der Via Principe Ü'r Piemonte und Viktor Emanuel-Platz. , . Von der fasc. Rionalgrnppe

): Jeden Donnerstag, Samstag und Sonntag abends ab 9 Mr Tanz.,. Sonn- und Feiertage ah..4 Uhr.. ^ Tüchnge. Tanzkapelle (Jazz).! Gewöhn!..,.Preise. Rtagdalenakeller: Jeden Abend Tanzunterhaltung. Lafe-Restaurant Virgiwarte (500 Meter) Nur 10 Minuten vom Viktor Emanuelplatz. Die schönste Terrasse-Veranda Bolzanos, herrliche Aussicht ans Stadt. Dolomiten, Renon usw. Billiger, vor züglicher Mittag- und Abendtisch. Sonntags Tanz-Orchester. Waldgries: Sonntag, 28. Okt. gemütliches Nach mittagskonzert des beliebten

gleichbleibend. Apotheken-Nachtdienst. Ab heute, Samstag, bis Samstag der konnnen- Izen Woche versieht den Nachtdienst die St. Anna- Apotheke in der Prinz Piemontstraße. Rino-Nachrichten Eentral?kino. Die TonfilmAp?rette ^dcr.Metro Golowyn. „Die Katze und die»Aeige'^>, nach' der gleichnamigen'Operette von Kern und Harbach. In den Hauptrollen Jeanette MacDonald und Ramon Novarro. Viktor, ein stinger Komponist, und Shir- ley, eine Musikstudentin, lieben einander. Der Im presario Daudet, der die Ausführung

des Erstlings werkes Viktors finanzieren soll, will das Mädchen für sich gewinnen und überredet Viktor, Shirley zu oerlassen, da er nur ein Hindernis für ihre Kar riere wäre. So wird das Liebesiudyll der beiden jungen Menschen brüsk unterbrochen. Vor der Pre miere der Operette Viktors „Die Katze und die Geige' bemerkt Daudet, daß feine Frau, die die Hauptpartie singen soll, in den jungen Komponi sten verliebt ist. Erbost reist er mit der Frau ab u. läßt Viktor in der größten Verlegenheit zurück

bis hinauf zu der großen „Nummer', die in Luxuslokalen und auf prachtvollen Bühnen vom eleganten Publi kum beklatscht werden. Der Film zeigt große Aus» stattung an schönen Tänzerinnen, an mondänen Publikum in Luxushotels, führt uns aber auch in die Londoner Unterwelt. Er bringt hübsche Mu sik und witzige Liedertexte. Kurz der Inhalt: Vik tor Hempl ist der größte Schauspieler seiner Zeit. Leider gibt es aber nur einen Menschen auf der Welt, der es glaubt und das ist Viktor selbst, des halb

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 20.10.1934
Umfang: 6
: Allabendlich Stimmungsmusik, henksrstübchen wieder offen. Restaurant Kralinger: Jeden Sonntag Zitherkon zert, neuer Wein, Kastanien Sternkino: „Der Pfad des Schreckens' Thealerkino: „Viktor und Viktoria' Plankenstein-Kino: „Der Traum von Schönbrunn' Aonzerte äes Aurorchesters vormittags von U.3V bis I2'S0 Uhr 1. Gomez: Guarany, Ouverture; 2. Strauß: Dorfschwalben, Walzer; 3. Schubert-Liszt: Ungari scher Marsch: 4. Rossini: Venezianische Regata; 6. Der Troubadour, Ouverture nachmittags

Ormsby hat wenig Erfolg. Deshalb wird vom Gouverneur Tom Munroe geschickt, damit er Ormsby tatkräf tig unterstütze. Dank seiner Geschicklichkeit und fei nes Mutes, gelingt es ihm, der Bande Herr zu werden. Zur Freude der Bevölkerung kehrt wieder Rübe und Frieden zurück. Auch Tom ist glücklich, er hat sich die Liebe und Achtung Nvrmas errun gen, einer Tochter des Landes, das er befreite. Ein lage ein Mickey Mouse. Beginn: 3, 6.30, 8, 9.30 Uhr Ä- Theaterkino. Heute deren Ufa - Grohtonfilm „Viktor

uns hinter die Kulissen des klei nen Varietes, in die Garderobe der Artisten, durch alle Armseligkeiten der kleinen Artisten bis hinauf zu der großen „Nummer', die in Luxuslokalen u. auf prachtvollen Bühnen vom eleganten Publikum beklatscht werden. Der Film zeigt große Ausstat tung an schönen Tänzerinnen, an mondänem Pu blikum in Luxushotels, führt uns aber auch in die Londoner Unterwelt. Er bringt hübsche Musik und witzige Liedertexte. Kurz der Inhalt: Viktor Hempl ist der größte Schauspieler seiner Zeit. Leider

gibt es aber nur einen Menschen auf der Welt, der es glaubt und das ist Viktor selbst, deshalb ist er ge zwungen, sich sein Brot als Damenimitator' zu verdienen. In einem Anfluge höchster Not und höchster Heiserkeit holt sich Viktor (Hermann Thi mig) eine Kollegin, die für ihn austreten muß. Re nate Müller als Susanne macht ihre Sache ganz famos. Eine ganz besonders neue und aparte No te: Renata Müller im Frack. Susanne, der angeb liche bildhübsche „Damenimitator' setzt in London Damenherzen

in Flammen — doch Robert, der große Gentleman hat den Schwindel durchschaut, ist natürlich Feuer u. Flamme und erscheint mit seiner neuen Angebeteten in dem Moment im Va rietes, wo Viktor in Not, da sein schöner Vogel ausgeflogen, sich selber wieder das Spanierkostüm angezogen hat und einen Castagnetten-Tanz auf die Bretter legt, daß alles in hellste Entzückung gerät. Der große Menager Punkterin erscheint u. zückt den tintenfrischen Glücksvertrag. Alle Not ist zu Ende. Viktor und Viktoria

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