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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 26.09.1905
Umfang: 8
.D« Tiroler' erscheint jedm Druck und Lerlag: ^Thrslia', Bozeu, Sdlsmmstraß« V »ez«g»Pr«tse F« Oesterreich-Ungarn mit Post» ersendung: ' gcayjSirig ^ ll'20 halbjahrig . » Kl »ierteljahrig , S — Für Bozen samt Zustellung: ganzjahr^ X10'— halbjährig » s — vierteljährig, 2°S0. ?»r alle anderes Länder mrter Anrechnung der höher« Postgebühren. Sinzckte Nummern lo Heller. Laufende Bezugsamneldungen gelten bis zur Absage. ^ Hchristteituug m»d Uensalwng Bozen, Museumstraße Nr. 32 Verantwortlicher

ist nicht ohne eine Weltregierung, verständlich. Humboldt. Dr. Lueger — Dr. Derfchatta — Dr. Lueger. Die in Ungarn herrschende Halbrevolntwn drängt Oesterreich immer energischer, sewe wirt schaftlichen und politischen Rechte für die Zukunft zu wahren. Die Ungarn leisten heute dem Reiche die sogenannten Staatsnotwendigkeiten nicht. Ungarn stellt keine Rekruten, Ungarn zahlt keine StaatS- stenern. Man versichert, daß dadurch der öster reichisch-ungarische Staat nickt aus dem Gleich gewicht komme. Die Steuern, die die Ungarn

jetzt verweigern, werden von den Ungarn später nach gezahlt werden müssen. Ans diese Art kommt der Finanzminister zu den Steuergeldern, wenn auch später. Der Kriegsminister behalte einfach die dienende Mannschaft so lange unter den Fahnen, bis neue Rekruten einrücken und so habe der Staat trotz der Rekrutenverweigerung die notwendigen Soldatm. Diese Versicherungen klingen sehr beruhigend, find es aber nicht. Tatsache ist, daß sehr viele Steuerbeträge in Ungarn anläßlich ihrer jetzigen Nichtbezahlung

nach ew bis zwei Jahren auch auf dem Wege der Exekution nicht einbringlich sein werden und somit von dm „braven' Steuerzahlern werden erlegt werden dürsen. Eine zweite Tatsache ist, daß in Oesterreich auffällig viele Stellungs pflichtige assentiert wurden, so daß die normalmäßig Heuer im Herbste zur Ausbildung berufenen Reser visten erst im Frühjahr zur Ablichtung einberufen werden können. . Dr. Lueger hat die jetzt in Ungarn herrschen den Verhältnisse seit Jahren kommen gesehen. Er war der erste

, der in Oesterreich sewe warnende Ctiwme erhob. Die Ungarn sahen ihr Spiel, das sie mit Oesterreich und der Dynastie treiben wollten, durchschaut. Namenlose Wut ergriff sie und aus Rache dasür wollten sie cS beim österreichischen Hose hintertreiben, daß Lneger je Bürgermeister von Wien werden dürse. Nur wenn Dr. Lucger seinen Kamps gegen die Gelüste der von Juden geführtm Ungarn aufgeben würde, sollte die Wiener Hofkamarilla Dr. Lueger den Weg zum Bürgermeisterstuhle frei geben. Lange tobte der Kampf

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 26.02.1907
Umfang: 8
und nach einer Mittagspause je nach Bedarf den Nachmittag hindurch fortdauern. Wegen dieses Parteitages entfällt die Ver- itrauensmänner-Konierenz, die behufs Aufstellung eines Reichsratskandidaten fÄ die Landgemeinden von Brixen?Klausen-Sterzing auf den gleichen 'Tag in Aussicht genommen war. Ungarn, die offene Wttnde an der Monarchie der Habsburger. Wir haben iü Oesterreich eine Unzahl von brennenden ungelösten Fragen, welche während des Wahlkampfes in allen möglichen Tonarten Zur Erörteiung kommen. Die wichtigste

und alle anderen Probleme am meisten berührende Frage ist aber die Reichskrise. Das Verhältnis von Oesterreich zu Ungarn soll neu und dauernd ge regelt und dabei soll die Monarchie nicht entzwei gespalten werden. Die Bahnen, welche Schweden und Norwegen gewandelt, sollen vermieden werden. Alle österreichischen Parteien, welche ernst genommen werden wollen, verlangen eine dauernde Neu regelung unseres Verhältnisses zu Ungarn unter Wahrung jener Einheit, welche für die Fort dauer der Großmachtstellung der Monarchie not

auf die Orientpolitik aufgebaut. Der glückliche Fortgang der Orient- Politik ist gewissermaßen die letzte Karte, welche die österreichischen Staatsmänner spielen. Wie das unzufriedene Ungarn in den Jahren 1859 und 18^6 die eigentliche Schwäche der Monarchie darstellte, so ist auch heute das selbstsüchtige Ungarn das Haupthindernis sür eine österreichische Aktions fähigkeit nach außen. Ungarn bildet in der störendsten Weise den Staat im Staate und weiß alle größeren und für das Gesamtreich frucht bringenden Pläne

der Reichsregierung durch magyarische Sonderpolitik hinfällig zu machen. Ungarn trägt die Schuld daran, daß wir Oester- reicher bei den Balkanvölkern möglichst unbeliebt sind; Ungarn hat es verschuldet, daß sich Dal- matien mit Recht als das Stiefkind des Reiches fühlt, Ungam hat es verhindert, daß die Monarchie die so notwendige Eisenbahnverbindung mit Salonichi bekam. In gleicher Weise sind es die Ungarn, welche keine Entwicklung der Flotte wollen und welche für die bereits gekauften Kanonen die nötigen

, die Sorge um die Gesamtheit der Regierung überlassend Dieser Klage hätte noch hinzugefügt werden sollen, daß nament-ich Ungarn nur SonderwiwD^Hmnt, die Sorge und die Opfer für das Gesamtreich den Oesterreichem überlassend. Ungarn ist in aller Form für die innere und äußere Politik die offene und alles schwächende Wunde des Reiches. Dabei ist das Bedenklichste, daß es Ungarn im Laufe der Jahrhunderte, seit welchen es mit Oesterreich vereinigt ist, mit wenigen Ausnahms fällen noch immer so gemacht

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 27.09.1899
Umfang: 8
1862 Spinetto Ernst, aus Triest, 1 Jahr alt, Sohn des Josef Ludwig Spinetto und der Zefirina Chia- rastella, gestorben am 22. März 1397 in Erlau (Ungarn). Spitzer Jacob, anS Ebcrschwarz, «2 Jahre alt, Fabriksportier, Sohn des Georg Spitzer und der Marie Wimmer, gestorben am II. Aupust ISSK in Budapest. Stampsl Elisabeth, aus Praesnla in Krain, 28 Jahre alt, Jahre alt, Tochter des Jabob Stampft und der Agnrs Bukovcc, verehelicht mit Andreas Ribar am 23. September 169« in Budapest. Stanislawski

und der Josefa Mihöiv, gestorben am 11. März 1897 in Fiume. Strnad Josef, geboren am S. März 1897 in Zagyva-Rona in Ungarn, Sohn des Martin Strnad aus Triffala und der Barbara Czigala. StruckelNudolfFelix, geborenam2S.October 1896 in Fiume, Sohn der Marie Strnckel aus Laibach. Struna Josefa, aus Triest, 25 Jahre alt, Tochter der Margaretha Struna, verehelicht mit Anton Sizza am 3v. November 1895 in Finme. Studniczka Rudolf, geboren am 2. No vember 189K in Zay-Ugrocz, Sohn des Carl Stud» niczka aus Wien

und der Anna Prokop. Stuhecz Michael, geboren am 17. Mai 1897 in Cfaktornya in Ungarn, Sohn der Josefine Stuhecz aus Luttenberg. Sviatlon Johann, geboren am IS. März 189« in Lupeny in Ungarn, Sohn des Josef Sviatlon aus Krakau und der Marie Olinofzka. Szlavics Jgnaz, aus Radkersburg, 49 Jahre alt, Maurergeselle, Sohn des Franz Szlavifz und der Theresia Scinentfics, gestorben am 1. März 1897 in Neutra in Ungarn. Szoja Vincenz, ans Bolovicz, 30 Jahre alt, Taglöhner, Sohn des Franz und der Franzisca Szoja

, gestorben am 22. Juli 189« in Budapest. Sztraka Georg, aus Prag, 45 Jahre alt, Mühlenarbeiter, gestorben am 28. September 189«, »n Budapest. Sztraka Johann, geboren am 12. Mai 189« in Annavölgy Sarisap in Ungarn, Sohn des Adelbert Sztraka aus Prag nnd der Anna Kaiser. Taffel Franciska, aus Saaz in Böhmen, 62 Jahre alt, Tochter des Franz Lissmann und der Ka-- roline Karichs, gestorben am IS. Jänner 1L93 in Dresden. Thavornik Theresia, aus St. Veit, s Monaie alt, Tochter des Primus Tavornik

und der Katharina Csernoy, gestorben am 11. Jänner 1897 in Liva- zen? in Ungarn. Tedeschi Marcns, geboren am 8. August 139« in Bologna, Sohn des Achilles Tedeschi aus Triest und der Louife Gostifcha. Tercion Anna, aus Triest, 34 Jahre alt, Tochter des Anton Tercion und der Anna Codrich, gestorben am s. Juli 189K in Florenz. Tercs Ferdinand, geboren in Budapest und zn- stä» ig nach Bergstadt in Böhmen, 25 Jahre alt, K tsther, Sohn des Leopold Tercs und der Rosa Berta, verehelicht mit Rosalia Nagy am 27. April

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 23.10.1906
Umfang: 8
»2 Ä ee. . . Mg Der.Tiroler' erscheint jedenLienstag.Donners tag und -s am-tag. Druck und Verlag: ..Torolta', Bozen. M»seumstraße ZZ. Bezugspreise: Für Oesterreich-Ungarn mit Postversendung: ganzjährig T halbjährig , bso vierteljährig . FürBozensamtZustellung ganzjährig ic lv — halbiährig . S-— viertcliährig . 2 ,0. Für alle anderen Länder unter Anrechnung der höheren Pougebührcii. Einzelne Nummern u? k,. Lausende Be^ugsanmel- dungcn gelte» bis zur Absage. Schriftleltnng und Aerwaktung: ZZozeu, Musenmllratze

« und Landragsabgeordne ter ^ Josef Schraffl, Bauernr^lt Karl Niedrist, Sekretär Peter Unterkircher und Bauer Alois Bauhofer. Aie Stoß ins Kerz-H'oritik. Die Ungarn schreiten von Erfolg zu Erfolg. Nun muß Gras Goluchowski, der Minister des Aeußern, weichen und einem Manne den Platz einräumen, den die Ungarn wollen. Tie Ungarn sind dem Minister Goluchowski solange nicht feindlich gesinnt gewesen, als er ihnen ihre Ansprüche erfüllte. Und dies tat er auch reichlich. Seme magyarische Liebe dienerei bestand darin

, daß er den ungarischen Aristokraten die Vertretung unserer Monarchie im Auslande anvertraute, die deutsche Reprä sentanz unserer Monarchie zurückdrängte, es stillschweigend gestattete, daß der Einfluß Un garns im Auslande immer mehr zu Ungunsten Oesterreichs zur Geltung kam. Ferner hatte er gernegefällig zu Gunsten der Ungarn, zu Ungunsten der Oesterreicher eingegriffen, wenn die Politiker diesseits der Leilha den An sprüchen der Söhne der Pußta nicht in jenem raschen Tempo folgten, als sie wünschten

wski nie den Trennungsbestrebungen der Magyaren, die seit zehn Jahren von Ofen» pest mit beharrlicher Konsequenz betrieben wer den, im Interesse der Gemeinsamkeit der Mon archie entgegengewirkt. Im Gegenteile, er war für die Ungarn in boSnifch-herzegowinischen Fragen der Schutzherr der Ungarn und der stete Widersacher der Wahrer der österreichi schen Interessen im Okkupationsgebiete. Trotz dieser vielen Dienste, die Goluchowski den Ungarn erwies, lassen sie ihn jetzt fallen. Fragen wir warum

, so hören wir zur Ant wort, daß die Differenzen, die Oesterreich mit Serbien hat, die Ursache waren. Die Ungarn betrachten die Serben schon lange als ihre zu künftigen Bundesgenossen, wenn die Scheidung von Oesterreich und Ungarn zur Tatsache ge worden sein wird. Nun ist Oesterreich — nicht Ungarn — ein treuer Abnehmer serbischer Exportartikel seit Jahrzehnten gewesen. Millionen Kronen wanderten von Oesterreich nach Serbien, die österreichischen Viehzüchter litten schwer durch die Einschleppung

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 21.09.1899
Umfang: 8
am 10. Juli I3SK in Ls-zlnok in Ungarn, Tochter d-r Nosülia Holt uuö .Troisach. Honzik Johanna, geboren am 14. Juli 1390 in Budapest, Tochter der Johanna Honzik aus KriSanäw. Honzik Johanna, geboren in Budapest, 3 Mo nate alt, Tochter der Johanna Honzik aus KriZanow, -gestorben am 23. October 1890 in Budapest. Horrenstein Nikolaus, geboren am 20. No vember 139.5 in Hudapeft, Sohn des Peter Horren stein aus Wiener-Neüdorf und der Marie Tillesch. Horvath Johann, geboren am 2K. August 1890 in Dorogh (Ungarn

. Hugot Theodor, au« Wien, 43 Jahre alt, Kellner, Sohn des Josef Hugot, gestorben am i s. De cember I8«3 in Pari«: . Huin Heinrich Georg, aus Wien, 24 Jahre alt, Taglöhner, Sohn der Marie Lonife Huin, ge storben am lo. April 1895 in Cayenne. Hkttl Rudolf Johann, geboren am IS-Jän ner 1890 in Fünskirchen (Ungarn), Sohn des Josef Hüttl, k. u. k. Musikfeldwebels aus Rojan und der Auguste Parzizek. Hüttner Theresia geborene Kasteker, auS Langcnlois, 34 Jahre alt, gestorben am i. Jänner 1897 in Budapest

. Hynek Anton Jacob, geboren am 24. Juni 189« in Csik-Madefalva (Ungarn), Sohn des Josef Hynek aus Zemnichach in Böhmen und der Barbara Burian. Jllner MarcuSBictor, geboren am 30. Sep tember 189S in Marseille, Sohn des Gustav Jllner aus Prag Jabczon Jfidor, aus Wieprz, 33 Jahre alt, Taglöhner, gestorben an« 2!. December 1395 in Bekasnilgher in Ungarn. Jaindl Carl, aus Fürstenfeld in Steiermark, 40 Jahre alt, Tischlergehilfe, Sohn des Nicolaus JaiiM und der Marie Neubauer, verehelicht m>t Julie Sinka

am 23- März 1896 in Budapest. Jancfik Mathias, aus Mnisct in Galizien, 7 Jahre alt, Sohn des' Thomas Gregor und der Katharina Jancsik, gestorben am 4. December 1395 in Kis-Demeter (Ungarn). Janokna Johanna, aus Troppau, 63 Jahre alt, Tochter des Franz Schrott und der Hedwig Sas, gestorben am 12. Februar 1896 in Kaposvär (Ungarn). Jelen Magdalena, aus Radkersburg, 26 Jahre alt, Tochter des Vitus Jelen und der Anna Bohunecz, verehelicht mit Carl Jnrcfecz am 28. November I8S6 in Strido (Ungarn). Jenko

Bartholomäus, aus Trieft, «5 Jahre alt, Sohn des Anton Jenko und der Antonia Castelli, Fleischhauer, gestorben am 7. October 1896 in Fiume. Jirowetz Josef, aus Smalitz, 75 Jahre alt, Invalide, gestorben am I. März 1897 in Tyrnau. Jirsa Anna, geboren in Eibenthal und zuständig nach Kladno, 23 Monate alt, Tochter des Carl Jirsa und der Marie Walter, gestorben am 22. Mai 1896 in Eibenthal in Ungarn. Juffmann Elsa, geboren am 30.August 1390 zu Mailand, Tochter des Alexander Jussmann auS Trient und der Elise

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 10
Datum: 20.09.1899
Umfang: 10
Z811 Giovanini Domin ik, aus Trient, S3 Jahre alt, Erdarbeiter, gestorben am 17. August 1896 in Csik-Szent-Mihalh in Ungarn. Glass Mila, geboren am 2. November 1897. in Fiume, Tochter deS Mathias Glass aus Trieft und der Annita TreoeS. Glatzl Marie, aus Unterwaldbauern, 82 Jahre alt. gestorben am 10.August 1896 inLeka (Ungarn). Goia. Marius, aus Trieft und zuständig nach Görz. Sohn des Josef Goia und der Maria Eldsich, gestorben am 17. Juli 1896 in Fiume. Gi,ja Cesira. geboren am 3. November

1897 in Fiume, Tochter des Josef Goja aus Trieft und der Marie Elersig. Golub Josef, geboren am 11. October 189K in Kozla (Ungarn), Sohn des Tarl Golnb aus Trieft und der Anna Hanke. Gottnik Anna, aus Tr est, 21 Jahre alt, Tochter des Anton Gottnik und der Theresia Ban, gestorben am 4. April 1897 in Soroksar in Ungarn. Gonska Josef, aus Prag, Kl Jahre alt, Gas- bcamter. gestorben am' IK. Dezember 1894 in Bor deaux (Frankreich). Gönczy Stefan, aus Laibach, 29 Jahre alt, Schlffsmaschinist, Sohn

des Lndwig Gönczy und der Marie Tribuc, verehelicht mit Maria Boi6 am 6. Juni 1897 in Raab. ^ Götz JneS Natalic, geboren am 18. De cember 1897 in Fiume, Tochter des Josef Götz aus Hrnetiv in Croatien nnd zuständig nach Böhmen und der Antonia Roois. Graf Anna, geboren am 8. Jänner 1897 zu Salgo-Tarjan in Ungarn, Tochter des Aegydius Graf aind der Marie Sneff, gestorben am 8. März 1897 zu Salgo-Tarjan. Graf Marie, geboren am 8. Jänner 1897 zu Salgo-Tarjan in Ungarn, Tochter des Aegydius Graf und der Marie

Sneff, gestorben am 10. März 1897 zu Salgo-Tarjan. Gras Felix, aus Wien, so Jahre alt, Koch, Sohn des Josef Gras, gestorben in Marseille in Frankreich am 14. Jänner 1893. Gregoröi«5 Josefa, geboren am II. Jänner 1897 in Fmme, Tochter des Martin Gregoreio und der Marie Bojc. Groszmann Friedrich Norbert Wilhelm, aus Benthen (Theresiengrube) in Schlesien, .Sohn des Wilhelm Groszmann und der Thekla Benda, ver ehelicht mit Marie Elisabeth Fankini am 23. No vember 189S in Jglohntta in Ungarn. Gröger

Johann, geboren am S. December 1896 in Budapest, Sohn des Florian Gröger aus Trieft und der Anna Schreil. Gröger Florian, aus Trieft, 35 Jahre alt, Südsrüchtenhändler, Sohn des Johann Gröger, Post beamter ,n Trieft, und der Anna Scarponi, ver ehelicht mit Anna Schreil am 6. Februar 1896 in Budapest. Gruber Theresia Franziska, aus Oedenburg und zuständig nach Spanberg, 14 Monate alt, Tochter des Lorenz Gruber und der Theresia Horvath, ge storben am 23. September 1896 in Oedenburg in Ungarn. Gualtiero

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 23.08.1904
Umfang: 8
„Der Tiroler,, «AeiutjedmDienStag, Donners- ^ tagnnd Samstag. Druck und Berlag: „Tyrolia', Bozen, Museumstr.32 Bezugspreise: Für Oesterr eicb-Ungarn mit Post- Versendung: ganzjährig X 1120 halbjHrig „ 560 viertel? abria » 3'—. Für Bozen samt Zustellung: ganzjährig X 10°— halblÄrig ^ b'— vivMjShrig „ L 80. FSr alle anderen Länder unter Zln- rechmmgder hvherenPostgebühren «wzelue Nununern 10 Heller. , Laufende Bezngsamneldnngen gelten bis zur Absage. Zchristleituvg und Nerwaltunz Bozen

. 6. Montag 29. Johann Euthauprung, Sabiua M. Geht'eS rückwärts, welche Schmach, Mit der Krebse Troß zu geht?! Geht eL vorwärts, wer will brach Auf dem grünen Anger stehn'. Weiß. Wereinöamngen üöer die Zuckersurtaze zwischen Hesterreich und Ungarn. ES ist geradezu unglaublich, mit welcher Zähig keit die ungarische Regierun g ihre Ziele verfolgt und mit welchem Zielbewußtsein dieselbe einen emmctl gefaßten Plan bei der österreichischen durchzusetzen versteht. Einen klaren Beweis hiefür bietet

die volkswirtschaftlich einzig dastehende Geschichte der Surtaxe für Zucker, welche schon die verschiedensten Phasen durchzumachen hatte. Diese famose Maß regel verdankt ihre Entstehung der Pression, welche die ungarische Regierung auf die unsere ausübte, da erstere durch die Auferlegung dieser Gebühr den österreichischen Zucker gewissermaßen aus Ungarn hinauswerfen wollte. Die in Rede stehende Ver einbarung der beiden Regierungen ging bekanntlich dahin, daß bei der Ausfuhr von österreichischem Konsumzucker

nach Ungarn und vice versa eine Gebühr von X 3 50 und für Rohzucker eine solche von T 320 pro Meterzentner seitens jener der beiden Regierungen einzubeheben sei, aus deren Lande Zucker in das andere eingeführt wird. - Diese Abmachung wurde mit vollkommenem Rechte als ein ganz offenes Attentat Ungarns auf unsere Zncker- industrie aufgefaßt, da wir bis zu diesem Zeitpunkte jährlich ungefähr 800.000 Meterzentner Zucker nach Ungarn ausführten, während die Zuckerausfuhr Ungarns nach Oesterreich eine ganz

minimale war. Unseren Freunden jenseits der Leitha, welche bei allen Abmachungen mit Oesterreich gewohnt find, das längere Ende in der Hand zu behalten, war diese Taxe gleich vom Anfang an viel zu nied rig bemessen, aber die ungarische Regierung gab dennoch ihre Zustimmung, da sie hoffte, daß die Bestimmung einer Uebergangsgebühr überhaupt schon genügen dürfte, um die österreichischen Zuckerindu striellen abzuschrecken, Zucker nach Ungarn zu liefern. Gleichzeitig wurde aber der Plan, eine direkte

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 21.09.1899
Umfang: 8
1820 alt, gestorben am «. September I8SK in Hunfalu in Ungarn. Kozel Rosina, geboren am 20. September 189k in Halaszi, Tochler des Josef Kozel aus CsaS- zlau und der Susi Szirak. Krainc Guido, geboren am 19. Februar I39S in Venedig, Sohn des Anton Krainc und der Anna Briscik. Krajncz Anton, geboren am 26. März 1897 in Sarisap in Ungarn. Sohn des Jgnaz Kraincz aus Tolmein und ker Gertrud Jereb. Kral Anton, aus Zbudow, 33 Jahre alt, Schneider, Sohn des Mathias Kral, getraut mit Magdalena Dahinden

am 14. Jänner 1893 in Paris. Kratky Josef, geboren am 19. Juni 1897 in Budapest, Sohn des Anton Kratky aus Klobuk und der Jostfine Bauer Kraus, am 27. März 189K in Budapest, todt geborene Tochter d»s Emanuel Kraus aus Trieft und der Adelheid Deutsch. Kraus Katharina, geboren am 27. Mälz I3SK in Budapest, Tochter des Emanuel Kraus aus Trieft und der Adelheid Deutsch. Krausz Marie, aus Innsbruck, so Jahre alt, Tochter des Johann Stettner, gestorben am 2K Juli I39K in Felka in Ungarn. Krainer Marie

, auS Trifail, 5 Jahre alt, Tochter des Jakob Kreincr und der Katharina Kolsek, gestorben am 11. Mai 189« in Livazeny in Ungarn. Krejüi Valburga, geboren am 13. November 1895 in Nemtibanya-Felep in Ungarn, Tochter des Mathias Krejöi und der Katharina Maesnik. Kren Aloisia Marie, aus Görz, 31 Jahre alt, Näherin, Tochter des Johann Kren und der Katha rina Flamio, verehelicht mit Giusto Capudi am 28. November 1895 in Fiume. Krisöiak Jnes Marie geboren am 30. Sep tember 189« in Fiume, Tochter der Virginia

Krisöiak aus Störte (Se2ana). Kristoviv Alois Josef, geboren am 8. März 1897 in Fiume, Sohn des Jakob Kristoviö aus St. Barbara und zuständig nach Pettan und der Antonia Todesco. Kromer Aloisia. aus Wien, 70 Jahre alt, Tochter des Anton Kronier, gestorben am 3. Jänner 1894 in Paris. Krusii-s Lidia, geboren am 10. Jänner 189K in Tokod in Ungarn, Tochter des Johann Krusics aus Laibach und der Lidia Czcrna. Kubik Emanuel, aus Cernov in Böhmen, 29 Jahre alt, Schneider, verehelicht mit Bozna Maria Lebne

am 7. Juni 1893 in Caen (Frankreich). Labek Franz viäv Schlager Franz Ladie Franciska, geboren am 17. September 1897 in Fiume, Tochter des Ferdinand Ladio ans Adelsberg und der Marie Morelj. La na Ma ie. ans Castel di Trento, 83 Jahre alt, Tochter des Fortnnat Malignoni und der Mafsenza Lana, gestorben am 27. Jänner 1898 in Bagna- cavallo in Italien. Lancssarics Peter, uus Laibach, 57 Jahre alt, Schuster, Sohn des Johann Lancsarics, gestorben am 17. Juni 189« in Tapsony in Ungarn. Landa Katharina

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 10
Datum: 15.07.1905
Umfang: 10
bei Beratung des autonomen Zolltarifes, die wir glücklich hinter uns hcben, war ich der An ficht, daß es für uns in Oesterreich besser gewefm wäre, einen selbstän d i genTari f vorzubereiten und durchzuberaten und den Ungarn den Beitritt zu unserem Tarif freizustellen. Es ist nicht geschehen; wir haben einen Tarif beraten, der sich auf Oester reich und Ungarn bezieht, wir haben in dem auto nomen Zolltarif den Ungarn durch die Erhöhung der Getreidezölle ein Geschenk von 60 Mil lionen

auf dem Präsentierteller entgegengebracht und der Tank der Ungarn dafür war, daß man uns den Vorwurf gemacht hat, in dem autonomen Zoll tarif seien so starke Erhöhungender In- Erfahrungen und Beobachtungen auf einer Wiener Weise. 5) (Fortsetzung.) Zu vielem Danke find mein Begleiter und ich den barmherzigen Brüdern in Graz verpflichtet. nicht bloß wegen der liebevollen Aufnahme und aufmerk samen Bedienung, die wir dort gefunden, man hat uns auch die großen Krankensäle des dortigen Spitals gezeigt, das Operationszimmer

Schindler» dustriezölle enthalten, daß diese Erhöhungen allein für die ungarische Landwirtschaft eine jährliche Mehr- auSlage von 4d Millionen bedeuten. Das ist der Tank Ungarns. Der Tarif ist in Ungarn abge- lehnt worden und wir haben daher in Oesterreich keinen autonomen Zolltarif und voraussichtlich wer- den wir auch nicht dazu kommen, daß dieser Tarif in Rechtskraft tritt, weil gar keine Ausficht besteht, daß die Ungarn in absehbarer Zeit einlenken / Ganz dasselbe Verhältnis besteht bezüglich

des deutsch-österreichischen Handelsvertrages. Auch dieser setzt wieder voraus, daß Ungarn damit einverstanden ist Auch dieser Handelsvertrag bezieht sich auf Oesterreich.Ungarn und Deutschland und die Ungarn haben den Tarif nicht einmal in Verhandlung ge zoeen. Als wir im Zollausschuß verlangt haben, daß der Vertragsentwurf mit Deutschland den Mit gliedern des Ausschusses mitgeteilt werde, damit wir doch einmal ein authentisches Elaborat vor uns haben, hat uns die Regieruns mitgeteilt, es bestehe

die Uebung, Handelsverträge mit dem Ausland, welche sich auf Oesterreich und Ungarn beziehen, im österreichischen und ungarischen Parlament gleich- zeitig einzubringen, und es bestehe die große Gefahr, daß die Ungarn die einseitige Einbringung dieses Vertrages in Oesterreich als eine Art Verfassungs bruch hinstellen. Das, was man dämals als einen Versassungsbruch gefürchtet hat, fürchtet man heute und weiter. Mir ist dabei Hören und Sehen ver gangen, es hat mir die Augen verkehrt und ab gewürgt

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 23.08.1899
Umfang: 12
x Seite L Mer«»er Zeitung. Atr. 10l / ! t.-> > '' ^ ^ i. - ^ ' .''P-! !' >,.svb l !^k-'i1' 1 ! ! ^ ^.5'. . ^ 'H. «!? ' ^-i !i'! ^>^!'> i'5 Utlgarv am Scheidelvege. *) Eins der neuesten Geschichtwerke über Ungarn berichtet, daß Kaiser Heinrich von Deutschland, der den Usurpator Peter Urseolo im Jahre 1042 auf den ungarischen Thron setzen wollte, die Ungarn an der Gran besiegte und bereits den ganzen Westen deL Landes eingenommen hatte, dennoch aber nicht wagte, sein Vorhaben auszuführen

, weil die Großen des Landes ihm kund und zu wissen thaten, daß sie in Folge des BlutvertrageS mit dem Königshause der Arpad nur einen Prinzen dieses Stammes als Herrscher anerkennen würden. Zwei Jahre darauf wurdm die Ungarn abermals vom Kaiser geschlagen und Peter bestieg den Thron; die Großen des Landes und mit ihnen das Volk erhoben sich aber, entthronten ihn und beriefen den Arpad Andreas auf den Thron. Dieser Königstreue der ungarischen Nation stand von je ein eben so ausgeprägter Drang

nach Unabhängigkeit zur Seite. „Ende deS zehnten Jahrhunderts war die Zeit gekommen, da die Ungarn sich entscheiden mußten, ob sie zur morgen- ländischm oder zur abendländischen christlichen Kirche gehören wollten. König Stefan, später der Heilige genannt, wandte sich aber nicht an die Vermittelung des verwandten deutschen Kaiserhauses, sondern an den damals noch in seiner Macht so beschränkten Papst, damit nicht zu befürchten sei, eS könnte die Unabhängigkeit Ungarns dadurch leiden.' So berichtet Eugen Csudaj

und als Nachfolger Deaks begrüßt wurde, stellte ein Programm auf, daS den Verband der beiden Reichshälften nur bis zum Jahre 1907 sichert, — kurz, Ungarn verzichtet darauf, den mit Macht über Oesterreich herein brechenden PanslavismuS im Verein mit den öster reichischen Deutschen zu bekämpfen. Als vor Jahressrist dos Haupt der jetzt zur Regierungspartei übergetretenen gemäßigten Oppo sition, Graf Albert Apponyi, in feierlicher Rede erklärte, er könne keiner wirthschaftlichen Theilung das Wort reden

, weil auf die wirthfchaftliche Trennung die politische Trennung und die bloße Personalunion zwischen Oesterreich und Ungarn folgen würde, da mochte man immer noch hoffen, Ungarn werde Alles aufbieten, um dem ZersetzungS- prozeß Einhalt zu thun. Heute steuert Ungarn unter dem Druck der radikalen Opposition geradezu auf die Personal union los, — zunächst freilich nur auf einen un erbittlichen wirthschaftlichen Kampf, der aber nur mit der völligen staatlichen Trennung enden kann. Die Personalunion ist auf die Dauer unmöglich

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 13.06.1906
Umfang: 8
; Zustellgebühr für loco in» Hau» ganzjährig X 1.60; mit Postvetsendung im Inland vierteljährig X 2.30, halbjährig X 4.50, ganzjährig L 9.—. Für Deutschland ganzjährig Mk. 10.—; für die übrigen Länder de? Weltpostvereine» ganzjährig Frl. 16.—. Einzelne Nummer IL k. Die Almahm» des Ktatte«, solange eine ausdrückliche Kündigung desselben nicht erf-lgi, sttt als AdsnnementsverpAichtnug. 4? Bozen, Mittwoch, II. Juni lyyß. XI^V. Jahrgang. Oesterreich gegen Ungarn. Die Nimmersatte Politik der Ungarn

und die fortwährende Nachgiebigkeit der Krone haben es zu stande gebracht, daß sich das österr. Parlament seiner Pflicht bewußt geworden ist und zur Ver teidigung Oesterreichs gegen Ungarn erhoben hat. Das neue österr. Ministerium Beck hat die Aufgabe übernommen, in engster Fühlung mit dem Parla mente zu retten, was Noch zu retten ist. Sowohl im Abgeordnetenhause, wie im Herrenhause hat der neue Ministerpräsident aus Ungarn und seine rücksichtslosen Politiker eingehauen. Ganz besonders war es jener Teil

der Antrittsrede Becks, der gegen Ungarn sich richtete, der im Parlament wie im Herrenhause großen Beifall fand. Beck sagte, daß der gegenwärtige Zustand eigentlich schon Vertrags brüche sei und daß Oesterreich schon berechtigt wäre, sebständige Entscheidungen zu treffen. Sollten aber die Verhandlungen mit Ungarn über eine Revision der ganzen Ausgleichsgesetze scheitern, werde sich Oesterreich sein Haus selbst be stellen. Keine Entscheidung, die Oesterreich angeht, werde ohne Oesterreich gefällt werden, dafür

stehe die Regierung ein. Vor wenigen Iahren noch wäre eine so klare Drohung, wie Los von Ungarn im Herrenhause mit Entsetzen aufgenommen worden, und heute bringt sie sogar der österr. Minister präsident unter einem Beifallssturm vor, wie er im Herrenhause noch nie vorgekommen ist. Wenn es bei der leidigen Angelegenheit nur auf Worte ankäme, wäre Ungarn jetzt schon so gut wie be siegt. Beck sprach sogar im Herrenhause noch kräf tiger als vor den Abgeordneten. Nach den Worten müssen jetzt die Taten

sprechen! Das neue Ministerium hat den großen Vor teil, mit seiner Politik der klaren Energie gegen Ungarn nicht nur das gesamte österreichische Par lament, sondern noch weit mehr die gesamte öffent liche Meinung in Oesterreich auf seiner Seite zu haben. Nieder mit der ungarischen Vorherrschaft in der Monarchie, das ist das Losungswort aller Oesterreicher geworden. Das System der Nachgiebig keit hat sein Ende gefunden, seitdem die Rücksichts losigkeit der Ungarn den österr. Nationalstolz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 01.10.1907
Umfang: 8
!6z; öt'irtajze'n °u-zi und ein « l!h: -:iih U°Hz:in-llZ »eiirtagt!: ^ 'gjj S'. !aaa a. d.« Linz > M-llde! . M-r-a . Mlinche» t Oberooi Pismg^ ^Ziuv°n8biZ PlallW ' ' uhr ajend! Ouell-ni-s - . sitwck -Wi. -. z>.2 Ubr sräh bi: Ter.Tiroler' er!h:tnl !idcnDienstaq,DonnerZ. tag and Äamstaz rru<? und Verlag: roiia'. B o ; i u. , z^zscumftcagc Z-. «ezuzs vr -i' F» Oesterreich-Ungarn u>it Vokoerleuvung: ?au;j!ihrig X N'2s H^IbzSSrtg , S5c -ziertcljährig , Z — F lrSozen lamtZu s!i llun g zanziciSriz » i? — i^albjiihcig

ist bei der Judenpresse sehr bedingt und man hat zu fragen, waS die judenliberalen Zei'.ungsschreiber veranlaßt?, so zilötzlich ihre Meinung über Erzherzog Franz Ferdinand zu ändern. Den äußeren Anlaß gaben folgende Zwischen- spiele in den schwebenden Ausgleichs Verhand lungen : Ungarn möchte bekanntlich nzch während der Regierung-zeir Kaiser Franz Josefs die königlich: Regierungs^ew>zlt in Ungarn ein schränken und den Kocnitatsn eine RegisrungZ- macht in die Hand spielen, mit deren Hilfe dann die in Ungarn zur Zeit

herrschende Clique schalten und w.ilt-n könnte, wie sie nzolltc. Die Ungarn rechn-n mk de.n Alter ihres Königs und glauben, es werde ihnen in einer schwachen Stundz gelingen, dem Könige ctsuü abzus.hmeich.un o)er abzutrotzen, was weniger ihm persönlich alÄ vielmehr seinem Nachfolger die Herrschergewal: ein schränken soll. Na» will, aber u.^ser greiser Monarch in politischen Aazeiegenheicen. deren Tragweite nichr in der Zalunft als in der Gegenwart liegt, dem Erzherzog Fran; Ferdi nand eine beratende

Jagerenz eiaräanen. Erzherzog Franz Ferdinan) h^t von diesem ihm eingeräumten Einflüsse schon öster Ge brauch gedacht und in den schwebenden Ver handlungen mit Ungarn sich auf den Stand punkt gestellt, die Krone könne den drängenden Ungarn die verlangten VersassungSgarantien nicht gewähren, soll das ungarische Königtum nicht zu einem Schattenkönigtum herab sinken. Als dies Graf Andrassy erfuhr, erbac er fich eine Audienz bei Erzherzog Franz F-roinan d, um diesen für sein» veriassangstürzenüen Pläne

zu gewinnen. Der Erzherzog gewahrte no^l die Audienz und in deutscher Offenherzigkeit erklärte dieser, er ermangle nicht, die ungarische Verfassung zu respektieren, zöer wenn der Herrscher nicht mehr königliche Kommissäre ni Zeiten offenkundiger Empörung einsetzen könne, wenn die gewählten Bcanucn den Minister« den schuldigen Gehorsam s-llen verveigern können, dann wäre ein Regieren in Ungarn unmöglich! Ueber diese Aeußerung des Ec^erzogs Fcan; Ferdinand ist die Clique, die heut

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 10.09.1903
Umfang: 6
Ser Tiroler ^wtiedenDienst-g, Donners- ^ tag und SamStag.' Druck und «eÄag: zywlia-, Bo;en,M usemnstr. 32. Bezugspreise:^ -z,Österreich-Ungarn mit Post- ^ Versendung: ganzjährig T 1120 Halbjährig „ 5 60 vierteljährig 3---. sär Bozm samt Zustellung: . ganzjährig ^ 15— halbjäbng „ 5 60 viert6jährig „ 2 dl). 5Sralle anderen Lander unter An- ttchmmgderhöherenPostgebühren Einzelne Nummern 10 Heller. Laufende Bezugsanmeldungen ' gelten bis zur Absage. Nummer ^09- Hiroker Sonntagsbote' und „Hiroker

W. Mittwoch 16. -j-f Comel, Cypr. u. Euphem. M. Ein Wort, ein freies, rechtes, Kommt euch immer in die Quere, Sei es auch in Wahrheit triftig Und gesagt zu Gottes Ehre. Ecb. Brunner. Tschechen und Weichskrise. Wenn es noch etwas bedurft hätte zum Beweis, daß es für Oesterreich vom größten Unheil wäre, den Ungarn ein eigenes Heer zuzugestehen, so war es die Kriegserklärung der Jungtschechen, eine Kund gebung des Exekutivkomitees der Jungtschechen in Prag am letzten Freitag. / Sie erhoben nämlich

wieder einmal in herrischer Sprache ihre alten staatsrechtlichen Forderungen, übrigens gerade zur rechten Zeit, um am deutlichsten zu beweisen, daß es für Oesterreich kein größeres Unglück geben könne, als gerade die Erfüllung der böhmischen Staatsrechtswünsche. Muß denn nicht das gegenwärtige Labyrinth von Schwierigkeiten in Ungarn, die Oesterreich an den Rand des Verderbens geführt haben und die Monarchie gerade jetzt bis an ihr innerstes Mark erzittern machen, eine donnernde Mahnung sein, daß jede Lockerung

des StaatsgesügeS zum Verderben führt. Nur zu deutlich zeigt uns Ungarn, welche Folgen ein separates Staatsrecht im Staat mit sich bringt, und die letzten Bestrebungen der Tschechen find denen der Ungarn nur zu ähnlich, als daß man sich bei ihnen einer Täuschung hingeben könnte. Geradeso wie das Jahr 1867 in Beziehung Ungarn für Oesterreich unsägliches Elend herauf- eschworen hat, so würde auch die Gewährung des taatsrechtes für Böhmen eine gefahrvolle Situation ^ so die ohnehin schreckenerregenden Glisse

nur noch unendlich vergrößern. Gut ist es, und nur zur rechten Zeit kam es/ aß die böhmischen Staatsrechtler gerade im gegen wärtigen Moment ihre alten Forderungen aus der ^pelkauimer hervo^ogen, >wo das abschreckende elspiel vo n Ungarn jedermann als Schreckgespenst Augen schwebt. , ! li haben die Tschechen zwar nicht ausdrück st, Stimme nach der tschechischen Regiments- , ^t schechischen Offizieren, tschechischen Emblemen lieb noch ist's dazu nicht Zeit, es muß eine ergangszeit bis dahin durchgemacht

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 10
Datum: 23.09.1899
Umfang: 10
der in den.Ja^ren. 189^. 18Y.7.U. 18^9.? an^ dem Aus lande eingelängten 'Civilftandes-Urkunden solcher öster- . retchischer Standesangehöriger, deren 'Heimatsrecht nicht eruirbär ist. Innsbruck, den 23. September (Fortsetzung), Obersiner Binceuzi a, aus Triest, 7.4 Jahre alt, Tochter des Jordan Obersiner und der Katharinas Perli, gestorben am 7. Juli 189 K in BreFcia (Italien). . Obran Christine, geboren am 24.Julil89K in Kazar Szekoolgy in Ungarn, Tochter der Agnes Obran aus Langlaring in Steiermark

. Oczvirk Krtharina, geboren am 13. October 189k in Kis Terenne, Tochter des Ferdinand Oczvirk> Jngrnieurs aus Trisail und dcr Rosa Nagy. Ojisztersek Josef, geboien am November 18 SS in Kisald in Ungarn, Sohn des Georg OjSz» tersek aus Bukocsa in Seiermark und der Aloisia Fajdiga. Ondilla Dorothea, aus Prag, KS Jahre alt, Tochter des Peter Cavour, gestorben am 13. Mai 189k in BezS in Ungarn. Ongaro (hat noch keinen Vornamen erhalten), geboren am S. December I89K in Szarazväna in Ungarn, Tochter

des Jacob Ongaro aus Triest und der Juliana Tohay. Orehovecz Franz, aus Luttenberg, 75 Jahre alt, Taglöhner, Sohn deS Franz Orebovecz und der Marie Karba, gestorben am 22. Jänner 1897 in I Hegylerület in Ungarn. Orlansich Hermine, aus Triest, 23 Jahre alt, Tochter des ThomaS Orlansich und der Ursula Rosich, gestorben am 29. November 1897 in Alassio (Italien). Oestcrreicher Heinrich, aus Rupolz in Mähren, 49 Jahre alt, Organist, Sohn des Mathias Oester reicher, gestorben am 22. October 1895 in There

- siopel in Ungarn. Oesterreicher Eduard, geboren am 29. De cember 1896 in Budapest, Sohn der Theresia Oestcr reicher aus WielingS. Pachler Stefanie, aus Graz und zuständig nach Asbach, 2 Monate > alt, Tochter der Emilie Pachler, gestorben am 9. Jänner 1897 in FarkaSdifalva in Ungarn. Palczky Mathias, aus. Galizien, S3 Jshre alt, Taglöhner, gestorben am 17. April I39k> in Tyrnau (Ungarn). Par.esi Peter Paul, geboren am 10. Jänner 189S in Marseille, Sohn des Peter Paresi aus Triest und. dcr

Antoinetle.Prosin Pascoli Cäcilia, aus Spaläto, 28 Jahre alt, Tochter des Jacob Pascoli und der Katharina örlendick, verehelicht .mit Johann Zober am 4. November 1894 in Venedig. Paszardy vonPellerl und AranyosAdal- bert, geboren am IS. April 189K in Budapest, Sohn des Rudolf PaSzardi von Pellerl und AranyoS aus Leoben und der Marie Horvath. Pauk Marie, geboren am 13. Juli I89K in Dorgh in Ungarn, Tochter des Rudolf Pauk aus Merklin und der Johanna Wehrl. Pavlio Paula, aus Triest, 2k Jahre alt, ge storben

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.10.1901
Umfang: 6
und dem Werte veröffentlicht. Zu Beginn des Jahres ist eine provisorische Nachweisung publiziert worden, die aber nur eine Darstellung der Quantitäten des Warenverkchres enthält, während heute auch die Wertziffern publi ziert werden. Die Hauptergebnisse des Warenver kchres mit Ungarn (ausschließlich edle Metalle und Münzen sind folgende: Zn Millionen Metercentner Kronen Einfuhr aus Ungarn . . 50 9216 Ausfuhr nach Ungarn . . 22 1 885 2 Mehreinfuhr . . 23-7 36-4 Die Handelsbilanz Oesterreichs gegenüber

der Einfuhr aus Ungarn au Rohstoffe, jener der Ausfuhr nach Ungarn au Fabrikate entfällt. Dieses Verhältnis tritt durch die folgende Zusammenfassung der Waren nach den wichtigsten ProduktionSgruppen noch deutlicher vor Augen. Es partizipieren an der gesammten. Einfuhr Ausfuhr die Erzeugnisse Mill. Kr. Proz. Mill. Kr., Proz. der Land- und Forst wirtschaft mit. . . . 5571 604 66 2 7-5 des Bergbaues und HüttenbetriebeS mit 310 3 4 34-9 3 9 ler Industrie mit . 333-5 36 2 7841 88 6 Erzeugnisse der Land

- und Forstwirtschaft. Bon Wi Erzeugnissen der Land- und Forstwirtschaft wür zen NahrungS- und Genußmittel für 450 6 Mill. Kronen eingeführt, für 25-7 Millionen Kronen aus geführt. Oesterreich bezog an. Rohstoffen für die Landwirtschaft und Industrie 713 Millionen Kr., während es nach Ungarn 25-3 Millionen Kronen importierte. Von den Erzeugnissen der Industrie entfielen auf Nahrungs- und Genußmittel, die nach Oesterreich gebracht wurden, 163-4 Mill. Kronen, während derartige Nahrungs- und Genußmittel

, die von der Industrie produziert werden, nur für 48-2 Millionen Kronen nach Ungarn ausgeführt wurden. Einen der wichtigsten Exportartikel nach Ungarn bildeten die Produkte der Textilindustrie. Ungarn hat derartige Erzeugnisse der Textilbranche für 315-4 Millionen Kronen aus Oesterreich bezogen, während nach ZiSleithanien solche Produkte aus Ungarn nur im Betrage von 291 Millionen Kronen hereinge bracht wurden. Bemerkenswert ist das Verhältnis der Ein- und Ausfuhr von Eisenwaren. Nach Oester reich sind Eisenwaren

von 128 Millionen Kronen gebracht worden, während nach Ungarn solche Waren im Betrage von 34-5 Millionen Kronen exportiert worden sind. Tazcsncuigkeiten. ** Gricser Kur-Konzert. Das Programm für das heute Mittwoch nachmittags 3 Uhr im Grieser Kurhause stattfindende Konzert der Bozner Vereinskapelle umfaßt folgende Nummern: 1. „Oberst Ulrich' Marsch von Sykora. 2. Ouver türe zur Oper „Der Zweikampf' von Herold. 3. „Mein Traum' Walzer von Waldteufel. 4. Pot pourri aus der Operette „Der Mikado

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 25.01.1906
Umfang: 8
„Ter Tiroler' erscheint jeden Dienstag. Donners tag und Samstag. Druck und Verlag: „Tnrolia'. Bozen, Mnleuinsiratze Z^. Be zngspreile: Für Lesierreich-Ungarn mit Poslversendung: ganzjährig X 11 2v halbjährig ,, SM vierteljährig >> Z°— FürBozen sanilZnstellung aanziährig ^ w' - halbjährig „ 5- - vierteljährig.. '-SN. Für alle anderen Länder unter Anrechnung der höheren Postgebühren Einzelne Nummern Iii k. Lanjende Bczng-zanincl- dnngen gelten bis znr 'Alijage. Schriftreitung und Zfferwattuug

In Treuen halten, Am kräst'gen Neuen Sich stärken und freuen, Wird niemand gereuen. Beikel. Versammlung des Bauernbundes. Am Sonntag den 28. Jänner findet in Andrian um halb 5 Uhr nachmittags beim „Schwarzen Adler' eine Versammlung sta t. in weltzer die Avgerrdneten Schrasfl und Kievzl über die Wahlreform im Landtag und im Reichsrat sprechen werden. Zollkrieg mit Serbien. Das winzige Serbien bietet Oesterreich- Ungarn die Stirne und pfeift auf die handels politischen Forderungen unserer Monarchie

. Bekanntlich hat Serbien die handelspolitischen Zugeständnisse, welche eS von unserer Mo narchie erhalten hätte, heimlich auch dem Fürstentum Bulgarien zuschanzen wollen, indem es mit Bulgarien eine Zollunion schuf, ohne dies Oesterreich-Ungarn mitzuteilen. Als man dann davon doch erfuhr und von Serb en die Lösung deS Vertrages wir Bulgarien verlangte, da erlaubte sich Serbien, Oesterreich-Ungarn durch eine protzige Ablehnung lächerlich zu machen und wiederholte die kecke Antwort

auch noch am 2V. dS., indem eS durch dessen Mi nister des Aeus ern dem öster'eichisch ungarischen Gtsandien Finderin v. Cz'kann eriläien ließ, daß die serbische Regierung es ablehne, die von Oesterreich-Ungarn aufgestellte Bedingung zu erfüllen, da sie die felbemit ihrer Würde(?) für nicht vereinbarlich halte. Infolgedessen sind die Handelt Vertragsverhandlungen zwischen Oesterreich-Ungarn und Serbien abgebrochen worden. ES ist geradezu erstaur lich, wie das winzige Serbien Oesterreich herauszufordern wagt, und zwar noch dazu mit Berufung

Tone Serbiens der — Magyare. Jene Politiker, welche sich mit der Politik im Südosten des Reiches befassen, behaupten nämlich, daß die Magyaren die Serben gegen Oesterreich aufgestachelt und oeranlaßt haben. Oesterreich zu rei;en, um dadurch Konflikte herbeizuführen, wobei die Magyaren dann im Trüben fischen zu können hoffen. ES ver lautet, Serbien hätte seitens der Magyaren die Zusicherung, daß eS aus Ungarn bei Kon flikten rechnen könne und daß eS dann, sobald Ungarn selbständig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 31.05.1906
Umfang: 8
7l. re. Zo «!. Gottfried Illing) ^ von Aufschnaiter) München I ! Lieb!) Laubeng 17 Obermais- l Pasing i?' «lex F^nj Joses- Planegz - Öuellellhos »Ter Tiroler' erscheint leben Dienstag, Donners tag und SamLlag. Druck und Derlag: „Torolia'. Bozen, Ä»Ieumftrabe 32. Bezugspreise: Für Oesterreich-Ungarn mit Postverfendung: aanziährig T ll'20 Halbjährig , Sko viertelläbrig , Z — FürBozenfamtZuftellung aanzjahrig X io-— halbiährig . 5'— vierteliShrig . 2 so. »ür alle anderen Länder unter Anrechnung der höheren Postgebühren

machen, daß durch Geheimabmachungen (!) die Monarchie Oesterreich-Ungarn längst an das Königreich Ungarn verkomprommisselt ist, damit die Judäo magyaren aus wenige Jahre ihre Ansprüche auf militärischem und dynastischem Gebiete zurückstellen. Dr. Lueger hat wieder einmal recht gehabt. Um die Nachtwächtersrage in Leitomifchl streitet man und den halbasiatischen Feind der Ost mark läßt man sich in den Rücken fallen. Heute noch macht Oesterreich-Ungarn sewe Zoll- und Handelsverträge gegenüber den Nachbarstaaten als ei» Staat

. Unser Zollgebiet wird vom Auslände nur als österreichisch ungarisches anerkannt. Ungarn will dies nicht. ES will selbständig sewe Zollverträge mit dem Auslände machen und sein Zollgebiet über kurz oder lang auch Oesterreich gegenüber selbständig halten. Im gegenwärtigen Momente, da Oesterreich-Ungarn seine Handelsverträge schon abgeschlossen hat, kann Ungarn nichts mehr unternehmen, es find ihm die Hände gebunden, aber sür die künftige Zeit will eS sorgen und so hat Wekerle eS bei dem König von Ungarn

gegen den Kaiser der Monarchie durchzu setzen gewußt, daß der gemein s am e Zolltarif den wir Oesterreicher als gemeinsamen Zolltarif schlucken mußten, in Ungarn nur als ungarischer Zolltarif — nicht als gemeinsamer österreichisch-ungarischer — vor die Legislative kommt. Heute handelt eS sich den nicht tiefer Blicken den nur um eine Formsache und im Jahre AerSakiot undDichter im Aranzis- kuskteid?. Jerdinand v.Scata. iS. Fortsetzung.) Papstideen. Arbeiterpapst, ein eigentümliches Wort

. Aber in zehn Jahren und während der nächsten zehn Jahre wird Oesterreichs Handel und In dustrie eS zu fühlen bekommen, wie schrittweise Oesterreichs Handel und Industrie abnehmen, Ungarns wirtschaftliche Entwicklung uns inner- und außerhalb Oesterreichs tief schädigen und in Tributpslichtigkeit bringen wird. Um der Nabelschnur willen, die Oesterreich und Ungarn nach dem Jahre 1,917 gegenüber dem Aus lände noch als eine Monarchie erscheinen lassen soll, wird das zisleithanische Wirtschafts leben zerrüttet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 15.05.1902
Umfang: 8
„Der Tiroler« erscheintjedmD 'enstag, Donners tag und Samstaz. ^ Druck und Berlag: .Tyrolia', Bozen, Museumstr. 32. Bezugspreise: Für Oesterreich-Ungarn mit Post Versendung: ganzjährig fl. b 60 — ^ 1120 halbjährig „ 2 30 — „ b 60 viertchähr. „ 150 —. „ 3'— Für Bozen sammt Zustellung : ganzjährig fl, 5— — 10-— hcMährig „ 2 50 — „ 5 Vierteljahr. „ 140 — „ 2 80 Für alle anderen Länder unter An- re chnung der höheren Postgebüren. Einzelne Nummern 10 Heller. Laufende Bezugsanmeldungen geltm

Cölest. -P. Dienstag 20. Pfingstdienstag, Bernardin Bk. Mittwoch 21. ff Felir Bk., Konstantin K. Den Wert eines Menschen bemißt man nach dem Nutzen, den er der Gesellschaft leistet. Juvenal. Zur Ausgteichskrise. i- Der Ausgleich und die österreichische Regierung. Durch den ersten Ausgleich vom Jahre 1867 war die diesseitige Reichshälfte, wie bei uns allge mein zugegeben wird, stark benachtheiligt worden, Ungarn Holte sich auf unsere Kosten einen fetten Bissen; /der erste Änsglöich

war ein un gerechter. Der ungleiche Schritt, den, zum Theilgerade ^-infolge ^ dieses Mißverhältnisses, diewirtschaftliche Entwickelung beider Staaten eingehalten, hat im Laufe der 39 Jahre die Üeber- vortheilung Oesterreichs durch Ungarn auf die Spitze getrieben. Dazu kommt noch, dass Ungarn es sehr gut verstanden Hat, die ihm durch den Ausgleich und schon im Dualismus gewährte Vorzugsstellung noch weiter auszunützen. Nach und nach hat es einerseits steigenden Einfluss auf die inner politischen Verhältnisse

!' ins Werk umzusetzen. Dieses Ziel der Loge soll zunächst durch die vollständige Trennung beider Reichshälften erreicht und die Trennung selbst durch die immer gesteigerte Beherrschung und Uebervortheilung von Cis durch Trans angebahnt Und vorbereitet werden. Ungarn darf es ja nicht wagen, sich auf eigene Füße zu stellen, wenn es sich nicht früher durch die öster reichische Gutmüthigkeit am österreichischen Fette ge mästet hat. Daraus ist auch ersichtlich, dass, wenn wir von einer anti-österreichischen

Politik der Ungarn sprechen, nicht die/Nationen des marianischen Königreiches, auch, nicht die Magyaren gemeint sind. Träger dieser Politik ist nicht das Volk, sondern das ungarische Regime, die in Ungarn herrschende liberale, freimaurerische Clique und die mit ihr im Bunde stehende, größtentheils sogar mit ihr identische jüdische Hochfinanz. Unter dem Terrorismus dieser Clique leidet das Volk in Ungarr^aß noch mehr, als anderswo Freilich ist diese auch in Ungarn wie Meräll, und in Ungarn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 25.06.1903
Umfang: 8
. Mittwoch 1. Theobald E., Verena I. Hört, ich will gehorsamst sagen,. Was euch in die Seele schneidet: Jeder zollbreit guten Namens Wird von eurem Stolz beneidet: Seb. Brunner. Die poktische Lage in Ungarn. Wien, 20. Juni 1903. Wie die Geschicke Oesterreichs durch Böhmen so werden die Geschicke der Gesamtmonarchie durch Ungarn bestimmt, wenigstens seit dem Jahre 1848. Ungarn oder vielmehr die dort herrschende Partei hat eS verstanden, die Monarchie Nicht zur Ruhe kommen zu lassen und seit 18K7

durch den sogenannten Ausgleich den maßgebenden. Einfluß in der Monarchie zu gewinnen. Die Macher der Politik jenseits der Leitha verfolgten dabei den doppelten Zweck, einerseits das beide Reichsteile zusammenhaltende Band immer mehr zu lösen und dadurch der vollständigen Trennung Ungarns von Oesterreich zu befördern und anderseits bis dahin Oesterreich durch Ungarn immer mehr auszubeuten. Der Gang der Ereignisse jenseits der Leitha ist dämm nicht bloß für die Ungarn, sondern auch für die Oesterreicher vou

der größten Wichtigkeit. Wir können darauf gefaßt sein, daß das, was gegen wärtig in Ungarn geschieht, eine sehr empfindliche Rückwirkung auf Oesterreich und auf die Gesamt- Monarchie ausüben werde, weshalb es sich der Mühe lohnt, dem Dang der Dinge jenseits der Leitha unsere Aufmerksamkeit zu schenken. Der UnabhängigkeitSpartei ist es endlich, obwohl sie nicht ein Viertel des ganzen Reichsrats ausmacht l93 von 415 Abgeordneten), gelungen,, ihr nächstes Ziel zu erreichen und das Ministerium Szell

ist nämlich nicht mmder Szell, nur in etwas anderer Form, der Mann Börse, der Mann des Liberalismus. Man und wünschte, daß er die liberale Partei diese, nicht um Ungarn oder um die handelt es sich—, man hoffte und wünsch t?, liberale Partei ebenso wie sein Vorgänge ^^uhalten und ihre Herrschast im Lande sichern Tirol,», werde; einige Blätter teilten zugleich mit der Nachricht von seiner Berufung schon die ganze Ministerliste mit; sie meldeten, daß die Opposition, besonders die UnabhäugigkeitsparA ganz

wurde. Ein Kabinett Khuen-Hederoary wird aber sür Ungarn zum allermindesten dasselbe bedeuten, wie das Kabinett Badeni sür Oesterreich. Daß eS ihm gelingen werde, die bestehende Krise zu beseitigen, davon ist keine Rede, schon deshalb nichts weil die Frage „Was wird nun kommen?' noch etwas anderes bedeutet/ nämlich: - 2. welche Parteigestaltung in Ungarn wird eS nun abgeben? In letzter Zeit hat es nämlich in Ungarn eine sehr große liberale Partei gegeben, die seit dem Eintritt der Nationalpartei

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 08.10.1907
Umfang: 8
zu machen, ob es nicht ge linge» einen Ausgleich mit Ungarn zu vereinbaren. Wiederholt sind in diesem und im abgelaufenen Jahre zwischen beiden Regierungen Verhand lungen gepflogen worden. In letzter Zeit wurde die Sache besonders dringlich gemacht und alle Welt ist gespannt darauf, ob die Verhandlungen Zum Ziele führen oder nicht. Während ich dieses schreibe, sind die Würfel wahrscheinlich schon ge fallen. Es hat auch in einem fort geheißen, es sei jetzt höchste Zeit, daß die Vereinbarungen not- wkMg gelingen sder daß beide

Regierungen MkWW, sie ^seiey yM-MstsRhh.-.den. ^Ausgleich- abWschließen. ! Warum ist jetzt der äußerste Termin? Die Antwort aus diese sehr wichtige Frage ergibt sich von selbst aus der Sachlage. Um dies zu er klären, ist es notwendig, auf frühere Jahre zurück zugreifen. Im Jahre 1867 wurde auf Grund des Ausgleiches, welcher die Krise mit Ungarn ge schlossen hat und dem dann der österreichische Reichsrat beigetreten ist, unter anderem ein Z o l.l- uud Handelsbündnis zwischen den Reichshälften geschlossen

. Das Zoll- und Handels- bültdnis besteht darin, daß das Gebiet beider Staaten als ein einheitliches Wirtschaftsgebiet erklärt wurde, welches außen herum von einer gemeinsamen Zollgrenze umgeben ist, im Innern aber, was den wirt schaftlichen Verkehr angeht, nicht durch eine Zoll grenze in zwei Teile geteilt wird. Es ist darum der Handelsverkehr zwischen Oesterreich und Ungarn frei; ungarische Produkte werden zoll frei zu uns, österreichische Produkte zollfrei hinüber gesendet. Auf Grund dieser wirtschaft

mußten auch finanzielle Fragen gelöst werden. Dazu gehört vor allem die Art und Weise, wie die gemein samen Ausgaben zu bestreite^-seien. Oesterreich hat seine eigenen StaatsfZWzen und Ungarn seine; aber auch die gemMsame.Monarchie hat. ihre Finanzen; der diplomatische Verkehr der Monarchie mit den auswärtigen Staaten und die Erhaltung des Heeres in Krieg und Frieden er fordern viel Geld^ Es war nun die Frage zu lösen, wie diese gemeinsamen Ausgaben aufzu bringen seien. Es wurde bereits 1867 bestimmt

, daß, da zwischen beiden Staaten ein Zoll- und Handelsbündnis besteht, die Zolleinnahmen als gemeinsame Einnahmen zu betrachten und darum vor allem zur Deckung der gemeinsamen Ausgaben zu verwenden seien. Der damit nicht gedeckte Teil der gemeinsamen Ausgaben solle nach dem Verhältnisse von 70 zu 30 (die Quote) auf Oester reich und Ungarn verteilt werden. Es wurden dann auch Bestimmungen über die Staatsschuld getroffen. Ferner wurde bestimmt, daß das Münzwesen nach gleichen Grundsätzen zu ge stalten sei. Hieher gehört

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 07.09.1899
Umfang: 8
Moritz, geboren in Kolos, 52—5K Jahre alt, Lehrer, gestorben am 13. Mai 189« in Groß- wardein in Ungarn. Andrian o Blanka, geboren am 8. März 1897 in Udine (Italien), uneheliche Tochter der Julie An- driano aus Trieft. Ba6i6EmilieJosefine, geboren am 19. März 189K in Fiume, Tochter des Emil Bavio aus Laibach und der Antouie KreZeviö Bachschmid Karl, geboren in Trieft, 30 Jahre alt, Sohn des Lukas Bachschmied und der Johanna Albrecht, verehelicht mit der Witwe Louise Bittori, Tochter des Josef Gruden

und der Elisabeth Eliseo am 5. Dezember 1897 in Fiume. Barbieri Josef, geboren am 27. Oetober 1895 in Fiume, Sohn des Barnaba Barbieri aus Trieft und der Josesa Ciceran. Barok Josef, geboren zu Bracsan in Galizien 5 Monate alt, Sohn des Jakob Barok und der Elisabeth Veiszberg, gestorben am 17. Mai 1896 in Csik- Szent-Mihaly in Ungarn. Bartosek Stesauie, geboren am 13. November 1892 in Zagyva—Rona in Ungarn, Tochter des Josef Bartosek aus Rzes-üw und der Auguste Major. Bartosek Stefanie, geboren in Zagyva-Rona

in Ungarn, I Mcnat alt, Tochter des Josef Bartosck aus Rzeezüw und der Auguste Major, gestorben am 20. Dezember 1895 in Zagyva-Rona in Ungarn. Batl istini Ludwig, geboren am 19. Mai 1897 m Paris, Sohn des Ludwig Battistini aus Tirol und der Lndovila Destevani. Bauer Franciska, Witwe, Tochter des Leopold Pammer aus Deutsch-Landsberg und der Marie Pammer, verehelicht am 17. Juni 1896 in St. Gotthard mit Adalbert Nikolay Bauer Ernst, geboren am K. November 189S in Budapest, Sohn des Georg Bauer

aus Reichstadt und der Ernestine Straff. Bayer Johann Nobert, geboren am 9. Au gust 189«; in Budapest, Sohn des Rndoij Bayer aus Trautenau und der Marie Nosenberger. Beirincy Josefine Margarethe, geboren in Salzburg, 35 Jahre alt, Tochter des Johann Beirincy, gestorben am 24.Oktober 1895 in Florenz (Italien). Bele Autonia, aus Laibach, ii Monate alt, uneheliche Tochter der Theresia Bele, gestorben am 4. Juni 1897 in Fiume. Belloni Pauline, geboren am o. October 1895 in Gyimesbüth Tarh^vaspatak in Ungarn

am 8. Juli 1396 in Tata (Ungarn). Blaha Amalie, geboren am 25 August 189K in Pressburg, Tochter des Anton Blaha aus Jglau und der Sofie Farkas. Blum Elisabeth, geboren am 25. December 1395 in Palsalva in Ungarn, Tochter der Caroline Blum aus Kesler in Steiermark. Bogatez Marie, geboren am 2S. Februar 1897 in Fiume, Tochter des Josef Bogatez aus S. Croce (Trieft) und der Theresia Janez. Bonini Erminia, aus Pola, 28 Jahre alt, Tochter des Johann Bonini und der Theresia Susmel, verehelicht mit .Anton

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