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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.04.1934
Umfang: 6
Gewändern. Es ist deshalb von Zeit zu Zeit Kläruug notwendig zwischen echtem Gold und Talmi, um eine reinliche und klare Scheidung der Geister zU erzielen . Der Träger der fascistischen Neugestaltung ist die Jugend., Für Jugend und Alter, in dem hier ge meinten Sinn gibt es keine obere und keine untere Grenze. Jung ist, wer nicht erstarrt ist in Formen und Formeln,, wer Noch die Kraft zu neuen We gen in sich trägt.'Diese Jugend beugt sich vor Tra dition und Ersahrnng vergangener Zeiten. Aber sie wxiß

, daß es kein Halten gibt in.dem Strome der Entwicklung, und sie überläßt der Geschichte, was kein Leben mehr hat. Sie schaut nach vorne, wem, auch dunkle Wolken den Weg versperren, in ihrem'Blute aber webt die Vergangenheit und wirkt aus neuem Leben in die Zukunft. Dies ist der Sinn echter Tradition, wie sie starke Geschlechter üben, die noch Möglichkeiten vor sich sehen. Hier zählt nur, wer im richtigen Augenblick den kühnen Einsatz zu geben weiß, ohne den es keinen großen Erfolg in der Geschichte gibt

von sreiwilliger Ausgabe an eigener Individualität. Echte fafciftifche Diktaturen tragen ihren wesentlichen Sinn nicht in der Gewalt, wie es ihnen meist zum Vorwurs gemacht wird, sondern in der schweigenden und wissenden Selbstüberwin dung: vieler,Tausende, die nur Soldaten sein wol len in gemeinsamen Opser und gemeinsamer Ar beit. Hier ist ein'Zeichen und ein Merkmals in.dem sich Echtes Von Falschem unterscheidet: Gewalt oder freiwillige Unterordnung? Dieser Verantwvrtun.gs- wille aber, der in der eisernen

sascisiischer Systeme und damit die Mobilisierung aller Kräfte in die Richtung aus ein Ziel. Dieses Ziel des Fascismus aber heisjt: Ersolg des Staateslind Volkes im Ringen um Bestand und Möglichkeiten! Fascistiche Gestaltungen finden ihren letzten Sinn in einer staatlich geschlossenen Einheit mit dem Ziele der höchsten Aktivitätskrast nach außen. Fascistisches Wollen erschließt die tiessten Kraftquellen eines Volkes und Staates zum Zwecke der Verwirklichung aller Möglichkeiten, die für die ses Volk

der Schicksalsgemeinschast. Unter Vermögen eines Vol les soll hier im wörtlichsten Sinn verstanden sein: alles, was ein Volk vermag. Sinkt dieses Vermö gen, verlier! das Volk an Bedeutung, dann ver ringern sich seine Möglichkeiten und damit die Mög lichkeilen jedes seiner Angehörigen. In dieser Er kenntnis gewinnen wir Einblick in den Wesenskern sascistischen Wollens: Fascismns ist das Strebeil nach der höchsten ideellen und materiellen Kamps- sorm eines Volkes. Nicht umsonst ist in sascistischen Systemen die Tendenz zur ttnisonnierung

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 07.04.1944
Umfang: 4
den BekufswÜnschenMd Nestor der,deutschen Offiziere lebt in un ' ' gewöhnlicher Frische Und Rüstigkeitii seinem Landhaus am Ehiemsee. Man könnte General von Bomhard nicht lür t, en kriegsb^schädigten Soldaten älter als 75 Jahre halten. Seme Rüstig- zum. Bewußtsein seiner Kraft und.seiner keit erklärt er damit, daß er »immer sehr Fähigkeiten kommen zu lassen und ihn , der eigenen Entschließung der Beschädig- w ten Rechnung zu-tragen« . Der Sinn dieser Richtlinien liegt darin. wieder Theorie in Praxis umznietzen

Leistungen des Menichendarstellers reifte das dichte rische, in der Bersponnenhcit des Schlei- ers tief verwurzelte Werk eines Dichters ganz seltener Art: abseits vom Tumult des Alltags und doch mit wachem Sinn allem Geschehen unmittelbar nahe, mit grüblerischem Ernst Sein und Werden in und um uns durchdenkend und trotz aller gewonnenen Bitterkeit immer wie der mit dem Humor des Weifen alles verklärend — und das mit einer Musik der Sprache, die stets aufs neue beglückt. Kayßler war einer der besten

Freunde Christian Mo>gensterns: man spürt, daß sich hier im Geist tief verwandte Men schen gefunden halten. Da sind zunächst die Gedichte „Kreis im Kreis'. Reben rein Lyrischem stehen geistvolle Epigramme und tiefsinnige Be trachtungen, neben wundervollen Balla den heiterironische Verie voll der köstlich sten Weisheit. Alles aber ist von einer, man möchte lagen: frommen Gläubigkeit beseelt — fromm im besten Sinn des Wortesl ^— und wird mit ergreifender Schlichtheit dem Leser ins Herz gesagt

Sin ne — das sind Zeugnisse echten dichteri schen Erlebens jener Zonen, die wir nur ganz selten in den stillsten und schönsten Stunden unseres Levens betreten, um der Erde und den Himmel zur selben Zeit in der gleichen Weise nahe zu sein... . Im Hinblick auf Kayßlers schauspiele rische Tätigkeit ist der dritte Band seiner „Gesammelten Schriften' „Hintergrund' (Besinnung und Schauspielernotizen), der später durch das Bändchen „Wand lung und Sinn' eine schöne Ergänzung fand, akm^bedeutendsten

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 17.05.1936
Umfang: 8
Privat häusern, die auch für die Beherbergung von Fremden eingerichtet sind, und den Bauern höfen, deren stattliches Aeußeres auf lange Tra dition und ebenso tiesgewurzelten Sinn für Schotte und Heim schließen läßt. Neben den Eindrücken, die man von der in Wucht und gleichzeitig Sanftheit aufgebauten Ge- birgswelt erhält, interessieren der Volkscharakter und die Sprache der Bevölkerung; außerdem ihre Betätigung, die als Heimarbeit im Laufe der Jahrhunderte eine ganz besondere Bedeutung er langt

hat, die zur Hausindustrie geworden ist, durch die Handelstüchtigkeit der Bewohner Welt ruf erlangt hat und neben dem Industriellen und Geschäftlichen auch vom künstlerischen Stand punkte aus Beachtung verdient und an Bedeu tung immer mehr zunimmt. Das sind die ersten Eindrücke, die das vielge- gepriesene und in aller Welt bekannte Gardena bietet. Wer ohne bestimmte Absicht, mit freiem Sinn und freiem Blick ins Tal kommt, wird aber noch Hundert andere interessante Dinge in Natur und Eigentümlichkeit der Bevölkerung ent

« Das Hochaltardlatt ist ein Werk Unterbergers. An das Geschlecht der Stetteneck und den Batt der Kirche knüpft sich eine abenteuerliche Sage/ die aber anscheinend wenig bekannt ist. Vor vielen Jahrhunderten soll ans der Bura ein^ Stetteneck gewesen sein, der mit seinen ritterlich?» > Tugenden auch Gerechtigkeit, christlichen und wohl-1 tätigen Sinn den Annen gegenüber verband. Anj seiner Seite hatte er seine Frau, welche die alei-! chen Tugenden ihres Ehegcinables besaß. Dasj Glück des Ritters nnd seiner holden

der, manches Jahr verwaist gebliebenen Wiege unH von nun an war in der Burg lauter Jubel. Die' früher bleichen Berge erschienen goldiger, disi Vögel sangen umso freudiger und auf den grünen^ Wiesen führten die Schmetterlinge viel buntere) Reigen auf. Der stramme Junge wurde zum, hochgewachsenen Jüngling mit freiem Blick und! mutigem Sinn, geübt In allen Rittertugenden/ aber auch in christlicher Bescheidenheit. l Um dem hl. Jakobus für die erhörte Bitte zui danken, beschlossen die Eltern, gemeinsam mit demj

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 09.11.1944
Umfang: 4
. In erster Linie tut not. daß wir die tägli chen Schwierigkeiten nicht zu tragisch nehmen. Wenn, wir uns bemühen, mit Gleich mut. gutem Willen und Vernunft Un erfreuliches zu überwinden, sind wir auf dem Wege dazu, auclf seelisch darüber hinauszuwachsen. jVIan kann nicht viel dazu tun. ob einen das Le ben äußerlich hochträgt. Ob wir aber benutzen, und Obgefr. Karl Florian, statt. Ortsgruppenleiter Engelbert 8 and ri tt i sprach über den Sinn der Opfer und betonte, daß auch die Heimat alles dar ansetzen

Knöppler Florian Sinn, Qefr. Anton T o r g g 1 e r statt. BZ. Terlan. Zum 0 p f e r s o n ii t a g. Anläßlich des dritten Opfersonntages gab,unsere Standschützen-Musikkapellc am Hauotplatz ein Standkonzert, wel- . ches lebhaften Beifall fand und das^ zum Sammelerträgnis des Tages we sentlich beitrug. Sondermarke zum 9. November Der Reichspostminister gibt zum Gedenken an den 9. November, 1923 eine Rastertief- druck-Sondermarke zu 12 plus 8 Rpf in rotem Farbton nach einem Entwurf des Münchner

zu erfüllen. Heute Verteilung der Im Saale der Kreis- Überreichung der El- Hinterbliebenen der Ortsgruppe Brixen statt. Kreisleiter Hinteregger sprach zu Beginn über den wahren Sinn der den Ange hörigen 'der gefallenen Heiden vom Führer zugedachten Elterngabe. Hier auf richtete Kamerad Seifert einige beherzigende Worte an die Anwesen den und würdigte das große Opfer, muß das ganze Volk endlich begreifen,“ welches unsere toten Helden für uns um was es geht. Der Idealismus, der unser Volk von Erfolg

, ent schleiert dieser gründliche Kenner der Russenpsyche die geheimen Triebkräfte, die hinter dem entgötterten Weltbild de* Bol schewismus wirksam sind- Für diese dich terische Aufgabe ist er auch durch «ine frühe Begegnung mit seinem Landsmann Stalin und eine philosophische Schulung be rufen. In dem Buch „Die gemordete Seele' kämpft er um den Sinn und die Ewigkeits werte des Menschen wider das bolschewi stische Teufelswerk. Der Roman „Die Hüter des Grals“ schildert den gewaltigen Kampf

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 13.10.1923
Umfang: 12
'. Der .Hand arbeiter Engclie hat sich schon früh, schon 1914, in jeinem 5iops so feine eigenen Gedan ken gemacht. Jetzt, 1918. weiß er. wie recht ieiu GeiiihI und seine Grübelei beraten ge wesen ist, als eine Stimm« in ihm soste: I ?>ui:ge. nimm dich zusammen, die Pflicht ver- i langt von dir ein Opfer, dessen Sinn deu der bloßen nationalen Sache himmelhoch über ist. .^notiere nur. Junge, ober trv!? ollem: Kops boch! Engelke weiß es jc^t, ZNK, erwiesen, was er so hinschrieb: „Der in den letzten

bedeutet. Das Schicksal prüft und schlägt uns und wirst uns in unser eigentliches Zen trum. durch das mir immer „Weltbeberrscher' seil, werden, — in unsere Nettigkeit zurück, lieber alles triumphiert der Geist!' Dies und noch viel mehr weiß Engelke, glaubt und hofft und trotzt . . . Aber wir wollen ja auf unser? zwei Liebesbriefe lossteuern. Der aufrechte, prachtvolle Mann Gerrit Engeike, dessen ganze herbe Art keine Spur von Sentimentalität im weiblichen Sinn am Leibe hat, besitzt in der Heimat

der einleitenden Worte für -;wei kne.ppc Briese eines in Wahrheit heroischen Menschen, de- seiner Geliebten gut !ein will und au die Gemeinschaft der Ehe oloubl? Mir widerstrebt es. vfsen gestanden, die folgenden Zeugnisse mannlicher Unbe- rührtheit und Keuschheit im schönsten (näm lich: unbewußten) Sinn dieses Wortes noch weiter „verständlich' zu machen. 'Klingt nicht schon von selber gewissermaßen ein Dröhnen echter männlicher Größe mit? Am 2-l. Seotemöer. nach einem Meldegang. nachts 1 Uhr. Liebe, liebe

. Gerrit. Am 26. September 1918. Meine kleine süße Dame, wenn ich so den- ke, daß es nach dem Kriege eine neue Leben digkeit auszurichten gibt, so sci)eint mir die Ehe das einzige zu sein, was seinem mensch lichen Leben Sinn, Inhalt und Ziel geben kann. Dann nur weiß man, wofür und wo hin man fortlebt. Und die innigste Gemein schaft zu Menschen (verlangen wir nicht alle nach dem wahnsinnig Unmenschlichen dieser , Zeil darnach?) ist doch die zu dem Weib, mit ! dem der Mann sein ganzes Sein oerschmeb

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 06.09.1924
Umfang: 12
. Uns sind s-:n Aoruneile des Standes. Wir kennen nicht die „Verachtung der Massen' derer, t'e dm Sinn ihres Daseins noch nicht bcgrif- haben, die doch zu unserm Volk gehören uÄ> an deren Gebaren auch Schuld der an- t?rn kickt. Unsere Vaterlandsliebe ist voll ßrlnrmsn sür äußere und innere Rot. Sie !'üd«rn '.md mMern in Hilfsbereitschaft sein, erachten wir als unsere Pflicht. Mr lieben unser Land und Volk aus äristkche« Herzen, heiß und glühend. Dies: E-'üt zei^t cm uns. Mer sie nerzehrt

'-'Ä Hoden so wenig Anspruch auf die Be- l'^nchnmq onderer Volker als sie uns gegen über. Ais Volt werden mir heute noch von knen, die über uns gekommen sind, falsch Dieken und so>>'ch behandelt. Und mancher- >'! fpckilativer Sinn hängt sich kurzsichtig cn die verkehrten Behandlungsmethoden. Darum erst recht hängt unser Herz an unserm deutschen Vaterland. Unser Blick aber richtet sich aufs Ganze. Deutschland ist ein Kernland. Es liegt im Herzen Europas. Das deutet daraus

. Der Unglaube an die moralischen Kräfte und Mächte nimmt überhand. Eine geistige Seuche breitet sich aus, die mir dem deutschen Geiste nichts zu tun Hai lins stehr es a» und es ist die besondere Sendung der christlich-deutschen Jugend, den Glauben zu erhalten an den wahren Sinn des Lebens und an den endlichen Sieg, nicht der Mächte der Gewalt, sondern der Wahrheit, des Rechtes und des Guten. Die sen Glauben lebendig erhalten, bedeutet zu gleich die Graste der Seele im deutschen Volke wecken und stärken

^.) Heinrich Greoe entstammte einem altein- <>!eschiecht. das mit der ganzen -'^rrn.ick,Hkejt der sächsischen Rasse ausgosta:!e: >sar. Er hatte sich als wohlhabender Mann euch weniger um der Versorgung willen, als °u- Leidenschaft sür diesen Berus entschieden, lln, so eifriger wachte er über den einmal er- M>rben?n!^us. Es kzin ihm gar nicht ernsthasl in den Sinn. d>ch die beiden Fälle die ersten werden könn en, die ihm ihr Geheimnis nicht erschließen ^rden - die Dinge lagen vielmehr gan

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 30.06.1944
Umfang: 6
hatten, in einer' der geschlossenen deutschen Sprachinseln zu siedeln. Nie wäre es ihnen in den Sinn gekommen, sich aufzumachen nach diesem fernen Reich, von dem, wie man ihnen gesagt hatte, einst ihre Vorfahren aus gewandert waren. Eher gingen sie schon gleich nach Amerika. Bis sie eines Tages den Fuß über die Grenze setzten, die ihnen plötzlich nähergerückt war. Viele taten es heimlich, unter Gefahren, es war der entscheidungsvollste Schritt ihres Lebens, und sie mußten nicht, ob sie ihn je wieder zurücktun könnten

. Die Leidenschaft für das Bild Von Dr. Gottli Der Sinn für das Bild wächst ständig. Cs gab eine Zeit, da glaubte man. daß das Bild, das „ruhende' Bild, in der allgemeinen Wertschätzung sinken werde. Cs waren die Jahre als das beweg liche Bild des Kinos mehr und mehr die Sinne schmeichelte. Da dachte man allgemein: die Möglich keiten des beweglichen, besser: des sich bewegenden Bildes seien so groß, daß die Ansprüche des Be schauers in dem Maß steigen würden, daß das ruhende Bild nicht mehr in Wettbewerb

mit dem beweglichen Bild treten könnte. Diese Befürchtung verstärkte sich, als die sich bewegenden Bilder nicht nur in ihrem Zusammenwirken ästhetische Eindrücke erzielten, sondern als man daranging, das Einzel bild in dieser Flut der Bewegung in sich so scharf abzustufen, daß es. für sich gesehen, ebenfalls starke Reize auslöste. Die Annahme, daß das sich bewegende Bild das ruhende verdrängen werde, hat sich erfreulicherweise nicht erfüllt. Im Gegenteil! Das bewegliche Bild hat den Sinn für das Bild schlechthin

sein. Wenn wir aber das Bedürfnis haben, ein Bild, das uns ergriff, in uns zu verewigen, so tut ein aufgenommenes Bild Wunder: wenn wir es ansehen, erinnert es uns an ein großes Erlebnis. Das Bild ist ein Stichwort, das unser Bewußtsein öffnet zum Nacherleben dessen, was wir einmal erlebt haben. Das ist der wahrste und tiefste Sinn vernünftigen und wesenhaften Knipsens Man muß sich dessen bewußt sein, daß das Photo das künstlerische Bild nicht überflüssig macht. Zuge geben: ein gutes Photo ist besser als ein schlechtes Gemälde

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 10.06.1944
Umfang: 10
kann, und dennoch ist in uns allen unter dem Anprall der verheerenden Kriegsmächte ein seltsam grimmiger und trotziger Sinn gewach sen, dies zu übersehen. Was uns vor fünf Jah ren noch unvorstellbar gewesen wäre, nehmen wir heute als ein Schicksal hin, dem wir blind lings standhalten. Mag die beispiellose Anpas sungsfähigkeit des Menschen mit in die Waag schale solcher Haltung fallen, im wesentlichen ist es doch eine andere Erfahrung, eine neue An schauungsweise, die uns stärkt. Es ist'die, daß wir jählings

gehen, von Katastrophen und neuer Mühsal um Frieden, Freiheit und Schönheit. Dies ewige prometheische Schicksal wird der dunkle und Helle Sinn des Menschengeschlechtes bleiben. Wie die Natur sich nur durch Kampf und Ge fährdung jung und vollkommen erhalten kann, so wird auch wohl die Nasse des Menschen der ewigen Folterkammer der Geschichte bedürfen, um ihren Sinn auf der Erde niemmermüd zu erfüllen. _ ... • u Ohne daß dem Menschengeist immer wieder wie ein Phonix aus der Asche der Jahrhunderte

zu meinen, es sei alles ein böser Traum, aus dem es ein Erwachen im alten Sinn gäbe. Die Welt wird sich nach diesem Kriege ge ändert haben wie sie sich schon geändert hat. Es wird kein Zurück mehr in die Welt von ge stern führen. Uns, die wir nicht inehr jung und unerfahren genug siird zu jeder Anpassungs fähigkeit und Unbefangenheit, ziemt eine über legene historische Anschauungsweise des Schick sales, dem wir unterliegen, und jene amor futi im höldetlinischen Sinne, die Liebe des Schick sales

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 20.07.1943
Umfang: 4
und erbittert zu bekämpfen, nicht gering zu schätzen und zu verachten. Für alle Italiener ohne Unterschied der Volksschichten und Mit gliedskarten, welche einen Sinn für Ehre und Würde haben, welche mit ihren eige nen Einrichtungen als freie Bürger auf dem eigenen freien Boden leben wollen, gibt es nur eine unfehlbare Tatsache: Ita lien, nur einen alle Zweifel lösenden Glauben: Italien, und nur einen Anker, an welchen sich die Sicherheit unserer Zukunft klammert: Italien. Lia« uaslisvolodUvdo ?oràlu

haben oder nicht, ob sie Würden oder Dienstgrade bekleidet haben oder nicht, alle beabsichtigen wir in die sem Augenblick, aufrecht zu bleibe, soli darisch und entschlossen die höchste Pflicht bis zuletzt zu erfüllen. Alle und jeder schauen wir dem Leben und dem Tode mit dem hochgemuten Gefühl des Solda ten ins Auge. , der. .dem Vaterlande,à SWt^W^nd'fortfähren ^wilt?'''ihM Hu dienen, was immer auch geschehen möge. Das italienische Volk, welches einen Sinn für die Ewigkeit hat. welches seit 23 Jahren auf seine Ordnung und auf feine großen

schaftlichen Untertänigkeit verurteilt. Das italienische Volk weiß, daß der jetzige Krieg ein Krieg der Kontinente ist, aber das italienische Volk weiß auch, daß Italien nicht ein Wellenbrecher Europas ist, an dem sich die Flut des feindlichen Angriffs erschöpfen muß, sondern ein lebendiger, ergänzender, wesentlicher Be standteil des Lebens unseres alten Kon tinents: Ohne dasselbe hätte das moderne und das zukünftige Europa keinerlei Sinn. Das italienische Volk weiß, daß dieser Krieg ein Krieg der Nassen

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 28.07.1937
Umfang: 6
, am 27. Juli 1S37 Aamilie Dr. Aöderspiel ser schleichenden Qual — sonst kommt der Wohn sinn. Da saß man nun rund zwölf Jahre als ein Verfemter und Verbannter in der Fremde. Brauch ten dem die Theater Tantiemen nach Zürich zu schicken, wenn sie auch mit seinen Opern ihre Kas senrapporte mästeten? Diese guten Opern — liebe Höhepunkte einer zurückliegenden Zeit. Vorbei, ge» wesen, man hatte sich neue Theorien, neue Kunst regeln vom Himmel heruntergeholt wie weiland Prometheus das Feuer. Man war so unerhört

den, schlummerte? Es gingen ihm Sätze seiner jüngst verfaßten Einleitung zum Druck der „Ring'-Dichtung durch den Sinn . . . „Wo ist der deutsche Fürst, der eine Stiftung gründete, die ihm einen unberechenbaren Einfluß auf den deutschen Kunstgeschmack, auf die Entwicklung des deutschen Kunstgenies, auf die Bildung eines währhaften, nicht dünkelhaften nationalen Geistes, seinem Na men aber unvergänglichen. Ruhm gewinnen müß te? Wird dieser Fürst sich finden? Am Anfang war die Tat!' > . Es klopft

in, Venedig. Keucht krämpfen im Lehnsessel. Sie, die ihm K, nialer Einfühlung alles Älück gescheit Rastlose sich lebenslang vergeblich eM mat, Familientisch, Kinder — die Hz-! volle Liszttochter, stützt ihm schweigend« Wenn nur hie Kinder draußen recht leiW len. Ihm schwirrt die Symphonie' seines j seltsamem Kontrapunkt aller Gleich durch den Sinn. Grundsteinlegung in! unter den Klängen der früh umrung«! ten Sinfonie — ein Ring schließt sich ' Festspiel — der alte Kaiser und Königs der Loge

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 07.10.1944
Umfang: 8
kämpfen müssen. Das zähe Aushalten HnHHBBMHHnnnnHHHHBanBBn der Kilstenverteidiger i Der hohe Sinn ihres heldischen Einsatzes - Den Anglo-Amerikanern 'graut vor dem Winter feldzug Berlin, 6. Oktober. Der Feind behauptet, daß der Helden kampf unserer Stützpunkt-Besatzungen am Kanal und am Atlantik sinnlos sei, da diese Kameraden auf verlorenem Posten stünden und der Hauptfront im Westen keinen Nutzen bringen könnten. Das Ge genteil ist richtig: Das zähe Aushalten dieser verbissen kämpfenden Verteidiger

. Bekanntlich hat» erst vor ein paar Tagen das englische Wochenblatt „The Nation' die Auffassung des Durch- schnittsengländers von diesen Plänen dahin erläutert, daß das künftige Deutschland nur über eine Bevölke rung. von 40 Millionen verfügen dürfe. Nach der Auffassung Englands hat also Deutschland ohnedies 40 bis 50 Millio nen Menschen zu viel. Diesen Ueber- schuß schnell. und gründlich auszunüt zen. das ist der Sinn und das Ziel des Vernichtungsplanes des Juden Morgen thau und hat. wie die Beschlüsse

die heimlich noch einer Idylle deutschen „völkisch“ im hohen und stolzen Sinn ge- Geistes nachtrauem mögen soll ein prägt wurde. Er mag Rektor der Berliner fast vergessenes Wort dieses angeblich Universität sein, mag seiner Zeit als so beschaulichen Forschers nahegebracht großer Ausdeuter der deutschen Welt- werden. Wilhelm von Humboldt, ein Ge- Weisheit gelten. Hier fallen Würden und lehrter von wahrem Weltformat, hat ge- Grenzen dahin. So, wie er auf dem ge- sagt: „Deutschland muß frei und stark wattigen

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 03.04.1944
Umfang: 4
der Hereingefallene, der das als Schwäche auslegte. Das aber tun gerade in diesen Monaten die Geg ner, obwohl sie sellsst — im Falle des onglo-amerikanischest Angriffs gegen Eurooa — eine ähnliche Zurückhaltung , ausüoen. die sie sich seiost am wenigsten als Schwäche auslegen. Die Defensive, die auf berechneter' Zurückhaltung beruht und damit die Kunst verrät, abwarten zu können, sollte vielmehr zu denken geben. Ihr Sinn wird in der Phase des eigenen Stillstehens nicht offenbar. Wohl aber liegt er dann klar

. — wird Zum 50. Geburtstag von. .Friedrich- Bydcnreuth zum Sprecher' seiner, sudetey- Die sudetendeutsche Dichtung blickt auf wissen am Ende eines laugen Weges. bS d)e m bie^Vwert' ^tief 2 mr- «Ine stolze Vergangenheit zurück. , drei Denn sterben, das ist doch: eingehen in ,tcul Q,e *i«T D «* Namen von hohem Rang lassen sich^nen- das Wissen um den Sinn des Lebens..' ^ *”* nen: Karl Poste-Sealsfield, 2ldalhert hat Bodenreuth einmal über sich selbst ge- Stifter und Marie von Ebner-Eschenbach. schrieben. „Als dieser Krieg

Denkmal heldischen deülschen men wäre. Einer der bekanntesten Dich- oder mit einer sehr milden Hand... Soldatentums, von einem Mann Im rvasfen- ter aus der Kampfzeit der Sudetendeut- Wie vielen seiner Generation, denen rock geschrieben, der stels selbst soldatische Häl schen ist Friedrich Bodenreuth, dessen No- der Sinn des . Lebens entglitten war, tung bewiesen, wird, demnächst erscheinen, man „Alle Wasser Böhmens fließen nach wurde auch ihm alles ziellos —bi? ihn t -t-rüftebt gehörte zu den besten

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 16.01.1945
Umfang: 4
. das die minsier zeigt. Die Ein sind erheblich. Zeitschvit ent- schweren Zerstörungen im Londoner Siadtten \\ cs*, die durch ein V-Cieschoß verursacht -wurden. SclierWlildcrdlcnst-Aiitoflcx (Auslandsphoio) Die Deutschen und Europa Von Dr. Ku. / Bade Es ist mibe »Teilbar richtig: den Deut- rigster Gelände- und Wetterverhältnis- sehen ist cm großer 1 eil Europas macht- sitiveii Sinn, eine ideologische /svccksel- zung zu geben. Oder glaubt irgendje mand, daß der deutsche Soldat so tap'Vr kämpfen und der deutsche

Arbeiter so Kampfraum zwischen Narew und Weichsel stc. se nach Osten vor. während sie nörd- politisch entglitten. Und ebenso richtig lieh der Donau zähen Widerstand bra- ist. daß im gegenwärtigen Augenblick chen und den fcinlichen Einbruchsraum den um ihr nacktes Leben kämpfenden fleißig arbeiten würde, wenn er nu-iu von Westen her verengten. Weitere Völkern unseres Kontinents das Hemel wüßte, daß sein Einsatz doch einen Sinn holte Verluste hatten die Bolschewisten näher scheint als der Rock

, d. h. das ei- hat? — Der Sinn des Kampfes ist ihnen itn siidslowakisciicn Grenzgebiet. Die gene Schicksal liegt ihnen inehr am Her- nicht erfüllt in der Erhaltung des eige- teilvvelsc starken Kräfte, die sich längs zen als irgendeine Spekulation um das nen Lebens. Wieviele Deutsche haben es der nach Süden offenen Straßentäler neue Europa, Und dennoch: der blutige um eines höheren Zieles willen schon tiefer in das slowakische Erzgebirge und heiße Kampf, der seiner wohl ent- drangesetzt! — Jedem Deutschen schwebt

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 24.12.1943
Umfang: 8
sprochen.. Die .Stellungnahme Belgrads verstand sich zwar von Anfang an von selbst, denn der nationalbäuerliche Sinn des Serben wehrt sich instinktiv gegen die kommunistische Bandenwirtschast, die sich in jenem schmalen Sektor ausbreitet, der dem Tito noch zur Verfügung steht. Indessen gibt die Erklärung der Regie rung Neditsch einem elementaren Be dürfnis Raum, doch noch vor aller Welt öffentlichkeit den Standpunkt des serbi schen Volkes kenntlich zu machen. Die Verurteilung der sogenannten Regie

sind. In Leser Nacht werden darum Front und Heimat ein großes Band schlingen, un tre Gedanken werden draußen an den Zronten sein' und die Gedanken des Sol- laten werden in dieser Nacht in der Hei mat wellen. Und darum wollen wir an liesem Abend nicht traurig sein, mögen uns auch Weiten trennen, im Herzen sind wir uns alle, alle, ja so nahe. Und wir alle, Front und Heimat werden so ge meinsam das Wunder dieser Kriegsweih nacht erleben und ihren Sinn verstehen, in mutiger Sammlung vor neuen gro ßen Ausgaben

Weihnachten feiern, erstrahll der Weihnachtsbaum im Glanz der Lick- ter. Das Schmücken des Weihnachtsbau mes ist ein deutscher Brauch: von Süd deutschland aus hat er im vorigen Jahr- hundett feinen Siegeszug in die Welt angetreten. Was bedeutet nun eigentlich der Weihnachtsbaum? Sein Sinn ist der gleiche, wie er der Sonnwendfeier zu grunde liegt. Wie die wiedettehrende Sonne, so ist auch der immergrüne Baum ein Zeichen des ewig währenden Lebens in der Nation. Gerade wir Deutsche ha-

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 07.10.1943
Umfang: 4
, das in einem Schicksalskrieg ohnegleichen steht, und das in diesem Kriege größte Opfer zu tragen hat, nach dem Sinn und der inneren Notwendigkeit einer so giganti schen Auseinandersetzung fragt. Dem deutschen Volke liegt diese Frage beson ders nahe, denn es ist zu keiner Zeit auf äußerliche kriegerische Lorbeeren ange wiesen gewesen, es hat sich im Frieden vielfach bewährt, und es hat die Welt mit Friedenstaten von einzigartiger Größe beschenkt. Warum eigentlich — so könnten Lau sende und aber Tausende Deutsche mit Recht

nicht. Wir haben in den Jahren nach der Machtergreifung 2lüolf Hit lers noch einmal erfahren, wieviel Wunderbares und Einmaliges sich hinter liefern einen schlichten Worte „Deutsch land' verbirgt. Es lag doch wohl ein tie fer Sinn darin, daß. gerade auch der rüher so oft vergessene arme Sohn un- eres Volkes vor den Domen, den Bur gen, den deutschen Städten und der Lieblichkeit und ernsten Größe der Land schaft das Vaterland im wahrsten Sinne erlebte. Bei uns gibt es niemanden mehr, der nicht wüßte, was auf dem Spiele steht

sind, ihre sehnenden Blicke nach dem neuen, dem freien und dem sozialistischen Deutschland. Nie zu- vor hat ein Krieg einen so großen und tiefen Sinn gehabt, und nie stand für ge wiß schwere Opfer ein größerer Gewinn in Aussicht als heute. Wir wissen, daß uns die anderen nicht mögen, ja, daß sie uns hassen. Nur To ren können glauben, daß jemals ein rich tiges Deutschland ihren Beifall fände. Daß wir stark und friedloch, frei leben können, müssen wir uns hart und teuer erkämpfen. Es ist noch immer so gewe sen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 2
Datum: 20.04.1945
Umfang: 2
m von vielen Schützendlslonen angegriffen. £hen von Breslau, die Kämpfer und Ar- Vlrirh epinpr selbst sicher den Weg nach f® 1 /’ Iur . au ® ^ “ f, n , fJj 1 . aenmerzen uuu riuiuusen «««- Wir mm. daß er Nicht hinter sich zu Seit Wochen diktiert der brutale Wille beiter der Festung Breslau vollbringen doen seiner seiDsrsicner.ucii weg ««*•** «ihren, dessen sich die urlmitivsten ri/v>h cn. wf« e« Im Sinn der Vorsehung «... «.< w « ... h», .mmMi»), Drei Monate Leben und Kampf (PK) Festung Breslau, im April

. In der zweite AprllMHte Ist die Haupt stadt Schlesiens drei volle Monate Fe in einer Großstadt-Festung ten langsam und niedrig über das Häu sermeer der Stadt dahin, dieses heim tückischste aller Flugzeuge, und setzen SS SB Er1 Ldeteh?zigedfr sich Aren, dessen sich die primitivsten doch so, wie es Im Sinn der Vorsehung 51Icken 5 ra«cht. wir werden nicht deTFundes Breslau unter aLn Um- d7as unmöglich“Erscheinend Elnewö^e 2tTrt?. MiPh HP nicht um billiger Stäm,n ® Afrikas schämen müßten. Hegt

entgegenzu- . . Augenblicks sein heiliges nent s entstellen, zum Vernarben bringen, sturm an Oder und Neiße ln Abwehr und Gegenangriffen stand. Der vom setzen? Nichts als das Uebergewicht der . mit eräifeerliches Anrecht auf ein Auf reichen Getreidefeldern wird das Feind mit aller Gewalt erstrebte Durchbruch mißlang. Gegen Einbruchsstellen Die Schlacht an Oder und NeiBe Zahl, ihren stupiden Zerstörungswahn sinn, eine diabolische Vernichtungswut, hinter der schon das Chaos der Auflö sung der zivilisierten

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Dolomiten
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Seite 1 von 4
Datum: 19.07.1943
Umfang: 4
aiifrcchtziicrhaltcn »nd zu proklamieren, daß der Glaube an den Sieg iinvciändert ist. Der Feind ist zu hassen und erbittert zu bekämpsen und nicht gering zu schätzen und zu verachten. Für alle Italiener ohne Unterschied der Volksschich ten und Mitgliedskarten, welche einen Sinn für Ehre und Würde haben, welche mit ihren eige nen Einrichtungen als freie Bürger auf dem eigenen freien Boden leben wollen, gibt cs nur eine unfehlbare Gegebene: Italien, nur einen alle Zweifel lösenden Glauben: Italien

. Das italie nische Volk, welches einen Sinn für dis Ewig keit hat. welches seit 23 Jahren aus seine Ord nung und auf seine großen Werke stolz ist, wel ches das Regime durch den Zoll seiner Zustiin- mung und seiner Liebe potenziert hat. das ita lienische Volk, welches gesehen hat, wie die Nation unter dem Anstoß der neuen Kräfte riesenhaft wurde, welches die Erfahrung seiner Alten, den Wagemut seiner Pioniere, die Seele seiner jungen Leute gegeben hat. um diesen Vorstoß in die Zukunft zu beschleunvzen

: Ohne dasselbe hätte das moderne und das zukünftige Europa keiner lei Sinn. Das italienische Volk weiß, daß dieser Krieg ein Krieg der Rassen ist. in welchem die Angelsachsen nichts andres sind als die Vorhut jener furchtbaren Wellen minderer Rasten, wel che zum Angrisf auf die geistige, moralische und körperliche Unversehrtheit der Völker höherer Gesittung schreiten. Deshalb kämpft es mit ver zweifelter Wut, weil cs sich selber und seine edelste Sendung retten will. Wir hatten sogleich das Bewußtsein

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