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Alpenland
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Seite 14 von 14
Datum: 20.06.1922
Umfang: 14
wird, haben sich 14 Vereine gemeldet, die mit einer Zahl von Gericht. Der Totschlag in Aichholz. Schwurgericht Innsbruck. Am 1. Februar 1922 ereignete sich in Aichholz einer jener grauenvoller Eifersuchtstaten, die als Ursache das Doppelspiel eines Mädchens hatte und der leider ein blühendes Menschenleben zum Opfer gefallen ist. Karl Schutz, wohl als jäh zornig und Hitzkopf bekannt, doch von vielen Leuten als brav und sehr religiös geschildert, merkte bei einem Kirchgang vor zwei Jahren, daß ihm die Marie Kachrein

. Seine Eltern, angesehene Bauersleute von Aichholz, rieten ihm oft ab und baten^ ihn, er möge von dem Mädchen lassen, doch wollte er rüchts missen. Das Mädchen selbst, das den jungen Burschen an sich zu fesseln verstand, trieb mit ihm ein gefährliches Spiel, dem ans diese Weise ein blühendes Menschenleben geopfert wurde. Gar oft hatte sie durch „Dummheiten" die Eifersucht des Schutz in ganz gefährlicher Weise erregt und immer wieder tat sie es, bis Schutz «blind in Raserei das schwerste Verbrechen

aus sich lud. Im vergangenen Herbst beliebte es Maria Kathrein sich, mehr emem anderen Bauernsohn, Josef Pircher, zuzuwenden und, obgleich sie die intimen Beziehungen mit Schutz weiter unterhielt und diesen mit Liebesworten beschwichtigte, chm die Treue zu halten —ging sie bereits mit Joses Pircher und trug sich mit dem Gedanken, nun diesen fester an sich zu fesseln. Andere Burschen hinterbrachten Kachreins Tun dem Schutz und dessen Eifersucht wurde nun wieder einmal aufs höchste entflammt. Er stellte

das Mädchen zur Rede und Kathrein erklärte chm nun, daß sie von ihm nichts mehr wissen wolle — sie werde nun den Pircher nehmen, der mehr Geld habe und deshalb leicht« heiraten könne. Ob dieser- Worte war Schutz ganz bestürzt und ^seiner Nicht mehr mächtig^ eilte er nach Hause. Schlaflose Nächte folgten diesem Tage und 'Lchuh konnte es' nicht glauben, daß ihm das Mädchen 'betrogen hatte. Halb besinnungslos riß er ein MMärgewchr an sich, stürmte zum Haus der Pircher und gab durchs Fenster auf den Kopf

des Josef Pircher einen schuß ab, welcher diesen s of o r t tötete. Jetzt erst ward er seiner grauenvollen Tat bewußt, doch war es bereits zu spät. Er flüchtete und vergrub das Gewehr, doch lenkte sich der Verdacht gegen ihn und er wurde verhaftet, doch mangels an Beweisen wieder frei gelaffen. Jetzt, nach diesem grauenhaften Verbrechen, setzte das Mädchen seine Beziehungen zu Schutz wieder fort, doch nicht 'lange. Das unruhige Gewissen, die verdichteten Verdachtsmomente führten neuerdings

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 09.11.1914
Umfang: 8
.-R., 9. K., verw. — Biber Josef, Lt. i. d. Res., 1. Lsch.-R., 7 K., tot. Cernizza Heinrich v., Oblt., 1. Lsch.-R., Grenz- schutz-K. 3/4, tot. - Ctes Karl Freih. v., Lt., I.Lsch.- R., 1. K., verw. — Comploj Dominik, Fähnr. i. d. Res., 1. Lsch.-R., Grenzsch.-K. 3/5, verw. — Crazzo- lara Josef, Fähnr. i. d. Res., 1. Lsch.-R., Grenz. schutz-K. 1/4, tot. — Cusiata Johann, Kdt. i. d. Res., 3. Kj.-R., 2. K., verw. — Czulius Walter, Kdt. i. d. Res., 3.Kj.-R., 8 K., verw. Depoto Max, Kdt., 1. Lsch.-R., Grenzschutz

.-R., 3. Baon- Stb., verw. Habermann Carl, Oblt., 1. Lsch.-R., Grenzschutz- K. 2/6, verw. — Haidl Rudolf, Lt., 1. Lsch.-R., 7. K., tot. — Halhammer Johann, Oblt., 3. Kj.-R., 1. K., verw. — Haschke Franz, Oblt., 1. Lsch.-R., Grenz- schutz-K. 3/6, verw. — Heindl, Fähnr., 1. Lsch.-R., Grenzschutz-K. 6/1, verw. — Helm Friedrich, Oblt., 1. Lsch.-R., 2. BaonStb., verw. — Hentschel Franz, Fähnr. i. d. Res., 1. Lsch.-R., Grenzschutz-K. 1/6, tot. — Herwerthner Heinrich, Oblt., 1. Lsch.-R., Grenzschu-K. 6/4, verw

., 28. Jnf.-R., 12. K., Bozen, Wolkenstein, verw. — Pernthaler Giovanni, Fähnr. i. d. Res., 1. Lsch.-R., Grenzschutz-K. 3/6, tot. - Pfleger Franz, Lt., 1. Lsch.-R., 2. K., verw. — Pillinger Anton, Lt. i. d. Res., 1. Lsch.-R., 6. K., tot. - Pohanka Theodor, Oblt., 1. Lsch.-R., 1. K., tot. - Poletilovic Josef, Obstl., 3. Kj.-R., 1. K., verw. - Polin Ignaz, Fähnr. i. d. Res., 1. Lsch.-R., Grenz schutz-K., 1/4, tot. Reiß Friedrich, Dr. Phil., Lt. i. d. Res., 3. Kj.-R., 4. K., kriegsgef. — Reitmayer Robert

. — Thummerer Robert, Lt., 1. Lsch.-R., 1. K., verw. — Tomasi Guido, Fähnr., 1. Lsch.-R., Grenzschutz-K., 2/6, ver wundet. — Tomek Anton, Oblt., 1. Lsch.-R., Grenz schutz-K. 1/5, verw. — Trafojer Peter, Fähnr. i. d. Res., 1. Lsch.-R., Grenzschutz-K. 1/6, tot. Urbanek Franz, Lt. i. d. Res., 3. Kj.-R., 4. K., verw., kriegsgef. Verdroß Edler v. Droßberg, Paul, Lt., 3. Kj.-R., 8. K., tot. - Vogt Eduard, Lt., 1. Lsch.-R., 6. K., tot. Wagner Franz, Dr. jur., Lt. i. d. Res., 1. Lsch.- R., 3. K., verw. — Wanke

., 1. Lsch.-R., 2. K., tot. — Achatz Bernhard, 1. Lsch.-R., 2. K., verw. — Adam Franz, Ptrf., 1. Lsch.-R., 3. K., verw. — Affenzeller Michael, 2. Lst.-Jnf.-R., 1. K., tot. - Agar Agid, 1. Lsch.-R., Grenzschutz-K. 2/4, verw. — Agnolo Costante, 3. Kj.-R., 4. K., kriegsgef. — Agosti Antenori, 1. Lsch.-R., Grenz schutz-K. 2/4, verw. — Agostini Luigi, 1. Lsch.-R., Grenzschutz-K. 6/1, verw. Agreiter Alois, TitPtrf., 3. Kj.-R., 4. K., verw., kriegsgef. — Ahrer Heinr., I. Lsch.-R., 7. K., verw. -Aigner Johann

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 13.09.1883
Umfang: 8
Reider in Kartitsch für den Schutz- Sillian. A5.!^Josef Wendlinger in Pfalzen für den Schutz bezirk Kiens. /^S.Mnton Manefchg in St. Vigil (Enneberg) für den Schutzbezirk Enneberg. 7. Anton Meßner in Antholz für den Schutz bezirk TauferS. 8. Bartholomäus Jernberger inKienS für den Schutzbezirk Olang. 9. Franz v. Lutterotti in Raab für den Schutz bezirk Brixen. 1V. Franz Unterlechner in Nafsereith für den Schutzbezirk Mühlbach. 11. Thomas Grießer in Oetz für den Schutz bezirk Albeins. 12. Josef

Krismer in Tarrenz für den Schutz- bezirt Sterzing. 13. Josef Praxmarer in Mils für den Schutz bezirk Mittewald. 14. Alois Lentsch in Ried für den Schutzbezirk Villnöß. 15. Karl Kutscha in Buchlowitz für den Schutz bezirk Bozen. 16. Nikolaus Pichler in Proveis für den Schutz bezirk Neumarkt. 17. Anton Stampfer in Burgeis für den Schutz bezirk Ritten. 18. Josef Hofer in Passeier für den Schutzbezirk Welschnofen. 19. Jakob Nicolaus in Mals für den Schutz bezirk Sarnthein. 20. Anton Wolf in GlurnS

für den Schutzbezirk Lana. 21. Johann Freiseisen in Schlanders für den Schutzbezirk Schlanders. ^22. Josef Pazeller in Gomagoi für den Schutz- f/-' bezirz Passeier. ^23.Wnt^n Weißenhorn in Laas sür den Schütz te bezirk Ulten. 24. Josef Pritzi in Tartsch für den Schutzbezirk Mals. 25. Dellantonio Matteo in Predazzo für den Schutzbezirk Campitello. 26. Cia Bortolo in Valfloriana für den Schutz bezirk Molina. 27. Wolcan Pietro in Tefero für den Schutz bezirk Predazzo. 28. Sottovia Francesco in Rovercto

für den Schutzbezirk Folgaria. 29. Libera Alceste in Pilcante für dm Schutz bezirk Brentonico. 30. Daz Massimiliano in Roncone für den Schutz bezirk Rabbi. 31. Profaizer Simone in Fondo für dm Schutz bezirk Fondo. 32. Teccini Giosafatte in Fai für den Schutz bezirk Clcs. 33. Roffi Giovanni in Revc» für den Schutz bezirk Revö. 34. Fostini Francesco in Giuftino für den Schutz bezirk Pinzolo. 35. Rosa Giovanni in Condino für den Schutz bezirk Condino. 36. Maturi Giuseppe Pinzolo für den Schutz bezirk Tione

. 37. Brunelli Benjamino in Campiglio für den Schutzbezirk Creto. 38. Ferrari Antonio in Pannone für den Schutz bezirk Bezzeca. 39. Bettega Giovanni in Jmer für den Schutz bezirk Cavria. 40. Johann Crepaz in Buchenstein für dm Schutz bezirk Buchenstein. Wolitische Hages-ßyronik. Inland. Innsbruck. 13. September. Die Secularfeier in Wien nimmt ihren programmäßigen Verlauf und gestaltet sich durch die rege Theilnahme aller Kreise der Bevölkerung höchst imposant. „Das Einzige was nicht recht klappen

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 1 von 10
Datum: 20.05.1888
Umfang: 10
seine Würde, ehret uns der Hände Fleiß'". Die durch das Gesetz vom 17. Juni 1883 eingeführte Gewerbe-Inspektion bil det einen wichtigen Bcstandtheil der sozia len Reform, und ist ein unentbehrliches Hilfsmittel zur Durchführung jener Gesetze und Verordnungen, wodurch die soziale Pflicht des Staates als oberstes Organ der gesellschaftlichen Ordnung in die Pro- duktions- und Arbeitsverhältnisse der Staats angehörigen regulirend einzugreifen, und für den gesellschaftlichen Schutz der vom bloßen Arbeitserträge

lebenden Bevölkerung zu sorgen, sich offenbart. Wenn ich nun, von diesem gewiß unan fechtbaren Standpunkte ausgehend die Thä- tigkeit der Gewerbeinspektoren auf Grund des von ihnen veröffentlichten Berichtes über das Amtsjahr 1887 einer Prüfung unter ziehe, so ist es selbstverständlich, daß meinen Ausführungen nicht ein vager Humanitäts- slandpnnkt zu Grunde liegt, sondern das Recht des Arbeiters auf gesetzlichen Schutz und die Pflicht des Staates, ihm diesen Schutz jedesrnal im vollsten Maße

sei, so lange nicht eine entsprechende Anzahl von Orga nen zur Bewältigung dieser Aufgaben ge schaffen ist. Ich habe schon im vergangenen Jahre ans dieses Mißverhältmß aufmerksaul ge- macht und dringend Abhilfe verlangt, je- doch bisher ohne Erfolg. Mag auch der Inspektor von dem redlichsten Willen be seelt sein, den Schutz der Arbeiter auf Grund der gesetzlichen Vorschriften zu er zielen, und in der umsichtigsten Weise seine Anordnungen treffen, um diesen Zweck zu erreichen, der ihm nicht etwa

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.11.1936
Umfang: 6
für Recht und Unrecht bestimmt Inhalt und An wendung des Strafrechtes. Sühne für Unrecht, Schutz des Volkes, Festigung des Willens zur Gemeinschaft sind Sinn und Zweck des Strafrechtes. Ehre und Treue, Raffe und Erbgut, Wehrhaftigkeit und Arbeitskraft, Zucht und Ordnung zu wah ren, ist feine Aufgabe. Das Bekenntnis „Gemeinnutz geht vor Eigennutz" gibt ihm die Prägung. In diesem Geist soll Recht gesprochen werden von berufenen Richtern, die als Wahrer der Gerechtigkeit dem deutschen Volk dienen

gefährdet. Aus der Tatsache heraus, daß der kostbarste Besitz eines Volkes seine Kinder sind, ist der „Schutz des Kindes" im neuen Strafrecht festgelegt. Die öffentliche Verächtlich machung der Ehe oder Mutterschaft sowie die öffentliche Auf forderung zur Beschränkung der Kinderzahl in der Ehe wird bestraft. Abtreibung und Kindesaussetzung bleiben strafbar. Beim erpresserischen Kindesraub bleibt es bei der absoluten Todesstrafe. — Was den „Schutz der Arbeit und Wirtschaft" anlangt, wird das neue

Strafrecht die Arbeitskraft des ein zelnen und der Nation unter feinen besonderen Schutz neh men. Ausgangspunkt des Schutzes wird eine Vorschrift gegen die öffentlich begangenen hetzerischen Angriffe auf den Willen des Volkes zur Arbeit fein, wobei die Angriffe auf den Reichs- arbeitsdienst besonders hervorgehoben werden sollen. Streik und Aussperrung werden bestraft. Zn einer Reihe von Sondervorschriften wird der Arbeiter vor Verfemung, vor Ver drängung vom Arbeitsplatz durch Verleumdungen, Arbeits

betrug und Arbeitswucher geschützt. Auch das gewissenlose Verschleudern von Betriebsmitteln durch den Vetriebsführer wird unter Strafe gestellt. Die Wirffchaft wird vor dem Verrat von Geheimnissen an das Ausland einen starken Schutz erhalten. Bestraft wird auch der, der eine bös willige Verknappung von lebenswichtigen Waren hervorruft. zuarbeiten und dort zu halten, bis die von Avila aus dem Nordwesten vorstoßenden Truppen Cebreros und Naval- c a r n e r o eingenommen hätten

. Einen breiten Raum im neuen Strafrecht ist dem „Schutz der Ehre" eingeräumt. Bemerkenswert ist, daß der Staatsanwalt in Zu kunft wegen einer Beleidigung erst nach Anhörung des Beleidigten Vorgehen wird. Sieht er kein kriminelles Un recht in der Chrenkränkung, so übergibt er die weitere Behand lung einem friedensrichterlichen Verfahren, das auf Versöhnung und gegebenenfalls auf einen Schiedsspruch hinausläuft. Strafe tritt ein, wenn grundlos herabsetzende Behauptungen aus dem Einzel- oder Familienleben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 05.11.1932
Umfang: 16
. Dies sind die großen Verdienste dieses Mannes, die auch wir Südtiroler immer anerkennen werden. An einer anderen Stelle dieser beschämenden Mussolini- Anstrudelung ist von der „lichtvollen, faschistischen Bilanz" (der letzten zehn Jahre) die Rede, die nur „einen dunklen Fleck, der kein Ehrenpunkt ist im Werke eines Jahrzehnts", habe: Die Behandlung des Südtiroler Volkes durch die fa schistischen Gewalthaber. Die Arbeitsstelle für Südtirol muß wohl zugeben: Es ist nicht Schutz der Volksrechte, wenn die deutsche

Muttersprache in Schule und amtlichem Verkehr aus geschlossen ist und bei allen Aufschriften, selbst auf den Grabsteinen, die Zwangsfprache verwendet werden i muß. Es ist nicht Schuß der Volksrechte, wenn die Frei heit der Person und des Eigentums mit Füßen getreten, die Freizügigkeit unterbunden, das Briefgeheimnis nicht gewahrt wird. Es ist nicht Schutz der Volksrechte, wenn die freie Meinungsäußerung untersagt, die Presse geknebelt, die deutsche Vereinstätigkeit gelähmt ist. Es ist nicht Schutz

der Volksrechte, wenn die deut sche Muttersprache selbst im Haus verfolgt, das Kind seinen Eltern entfremdet und der deutschen Kultur ge waltsam entwöhnt wird. Es ist nicht Schutz der Volksrechte, wenn der deutsche Landesname untersagt, uralte deutsche Ortsnamen aus gemerzt, selbst Familiennamen in die Zwangssprache gewandelt werden. Es ist nicht Schutz der Volksrechte, wenn Neberliefe- rungen mißachtet und die heiligsten Gefühle des Volkes verletzt werden. Aber die bürgerlichen Herrschaften von der Arbeits

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 29.06.1917
Umfang: 8
für Kriegszwecke. Es sind dies: A. Gegenstände, die ganz oder zum über wiegenden Teile aus Kupfer oder Kupfer- legierungen (wie Messing, Tombak, Bronze, Rotguß, Neusilber, Nickelin, Thio, Alpaka, Ar- gentan, Chinasilber, Alfenid, Packfong usw.) be stehen, und zwar: 1. Alle Arten von Griff-, Schutz-, Teppich-, Vorhang-, Hand- und Badetuch-, Zier- und son stigen Stangen und Rohren samt Trägern, an deren Befestigungsmitteln und Ringen, ferner Handhaben und Griffe aller Art, 2. Eck-, Rand-, Sockel- und sonstige

, Leisten und den gleichen, 6. Gitter, wie Schutz-, Abstreif-, Einfaß-, Ziergitter, soweit die unter Punkt 1 bis 5 auß gezählten Gegenstände nicht an Denkmälern (Sts tuen, Gedenktafeln, Grabsteinen und dergleichen), ferner an Möbeln, Beleuchtungskörpern oder klei nen Gebrauchsgegenständen angebracht sind; ferner 6. Ofenvorlagen, 7. Glocken mit einem Durchmesser bis zu 25 Zentimeter, Schellen und Gongs, 8. einfache Rauchgeräte und Schreibgar nituren sowie andere Galanteriewaren, 9. Blu menkübel

gesicherten, ineinander- greifenden Hafenbecken, einer der stärksten, wenn nicht der stärkste Kriegshafen aller Meere. Gegen 200 Kilometer nördlich der Otrantostraße gelegen, bildet er in Kriegszei ten eine ständige Bedrohung der Italiener. Keiner ihrer Häfen, Bari, Brindisi, Otranto, Barletta eignet sich als Flottenstützpunkt, und so waren sie gezwungen, das im Golf von Tarent, im Schutz der apulischen Halbinsel ge legene uralte Tarent, im Jahre 701 vor Christi Geburt gegründet, mit ungeheuren Kosten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 08.08.1933
Umfang: 8
" (diesem An suchen sind wir damals selbstverständlich nachgekommen). Darauf hin wurde nun Graf endgültig auf die „schwarze Liste" gesetzt und aus dem Schutz verband deutscher Schriftsteller ge- strichen. Wir veröffentlichen nun ohne Kommentar den diesbezüg lichen Briefwechsel: Erster Brief An den Gau Bayern des Tchutzverbandes deutscher Schriftsteller zuhanden des Herrn Dr. H. Friedrich. München Sehr geehrter Herr Doktor! Ich bitte Sie. mit Heutigem meinen Austritt aus dem SDS. der neuen Vorftandschaft des Gaues

schenden Machthabern zu bekunden? Glauben Sie denn wirklich, ein Mensch, der stets gegen die Reaktion gekämpft hat und mit all dem barbarischen Firlefanz der Hitlerei nicht das geringste gemein haben will, glauben Sie — dem können Sie imponieren durch Ihre von oben diktierten feldwebelmäßigen „Maßnahmen"? „Schutz"-Verband nennen Sie sich? Wen schützen Sie eigent- lich? Diejenigen Kreaturen, von denen man Ihnen oben sagt, daß sie wie Rekruten alles gutheißen, was jetzt in Deutschland geschieht

. » Haben Sie vielleicht für deren Schutz etwas unternommen? Nicht einen Finger haben Sie gerührt gegen die Schmach der Bücherverbrennung, die Verfolgung Ihrer einstmaligen „Kollegen", und nun schleimen Sie sich an bei den höheren Stellen und lassen - 'o rü-digen zu niedrigen Ausführungsbeamten. Pfui Teufel! Was übriggeblieben ist vom SDS. sind also nichts als Leute, die nur glücklich sind, wenn ihnen ständig der Stiefelabsatz rohester Despotie im Nacken sitzt. Jeder anständige Schriftsteller wird die Mitgliedschaft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 30.10.1934
Umfang: 8
ist, ist diese Forderung verständlich. Sehr wichtig ist die Bestimmung, in welcher Form Kautionen dem Unternehmer zu übergeben sind. Bargeld darf nie in Betracht kommen. Als Sicherstellung sollen Einlagebücher, Effektendepots und Versicherungspolizzen dienen. Die Verfügung über die Kautionen kann nur im Einvernehmen der Beteiligten erfolgen oder über gericht liches Einschreiten. Das ist ein sehr wirkungsvoller Schutz vor Mißbräuchen. Kaution muß Kaution bleiben und soll und darf nicht für andere Zwecke verwendet

wieder. Einen wirkungsvollen Schutz vor Schwindlern stellt auch die geforderte Bestimmung dar, wonach alle Inserate, in welchen Kautionen verlangt werden, den vollen Namen und die Anschrift der betreffenden Firma zu tragen haben. Di« Hausfrau kennt, die vielen Vorzüge der Palma Konkav- Absätze. Es gibt keine Klage über Ermüdung und auch keine scbiel getretenen Absätze, Bei i • d s m S c h u b m u c Ot« r oa o i g t e r erbSltliebl Chiffreinserate sollen damit unmöglich gemacht werden. Die Firma darf das Licht

aber ein wirk samer Schutz. Der Klaffenkampf der Unternehmer Was sind das nun für Firmen, die Angestellte mit Kautionen oder Geschäftseinlagen suchen? In ganz wem-, gen Fällen ernste Unternehmungen, die den aufzunehmen den Angestellten Vertrauensstellungen einräumen wollen. und aus diesem Grunde, was verständlich erscheint, sich Sicherungen geben lassen. Solche Kautionen sind auch fast nie in Gefahr. Sie werden auch nicht in Bargeld ver langt. sondern in Sparkassenbüchern, die durch Klauseln gesperrt

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 17.02.1926
Umfang: 4
oder Bauer die Größe Ihres unsterblichen Tante so antasten wiiröe, wie Sie es mit rohen Worten unserem von uns bewunderten Walther von der Vogel heide getan haben. Mglich, daß Sie sich mit der Verherrlichung Ihres Näßten Dichters in weiser Voraussicht schon jetzt einen Äelenab latzzettel haben schassen wollen, für den Ort, dem Dantes Schilderung feine große Popularität ver dankt. > Weimar, den 8. Februar 1926. Geheimrat Professor Willy B u r m e st e r." ^ Schutz der MinderheiLsrechke der Südtrroler Men

bestreitet die Kompetenz des Völkerbundes. . Railmd, 16. Febr. (Priv.) Gegenüber dem neuerlichen EUag deutscher und österreichischer Organe, beim Völkerbund für den Schutz der deutschen Minderhei- en in S ü d t i r o l Vorstellungen zu erheben, be- mt der „Popolo d'Italia" nachdrücklich die U n z u st ä n- "fSkeit des Völkerbundes in dieser Angelegenheit, da °lcDeutschen in Südtirol nicht nur die gleichen hechte besitzen wie die Italiener, sondern auch 'M Muttersprache in Privatschulen er lernen

haben, während die Italiener ihrerseits einen üe- sondererl Kommissär zltm Schutz der in der Oase ge legenen heiligen Stätten bestellten. In Italien selbst hat die vorzeitige Bekanntgabe des Abmarsches der Expeditionstruppe zur Besetzurlg 5er Oase die Beschlagnahule mehrerer röunscher Zeitrrngen m den ersten Tagen des Febrllar zur Folge gehabt. Um so stärker wird jetzt, nach Abschluß der militärischen Operatiollen, die Dirrchführwlg der „friedlichell Be setzung" ohne Blutvergießen unterstrichen und z. B. in der „Tribuna

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.10.1922
Umfang: 4
, die einen i n n e r p o l i t r s ch e u Stur m ankündigten. 85 Millionen Schweizer Wirtschafisk edit. KB. Bern, 11. Oki. Der Nationalrat bewilligte einen Kredit von fünf Millionen Franken zur Unterstützung der notleidenden Viehhaltung, besonders in den Berggegenöen. Ferner nahm er die Vorlage, be treffend die Aufwendung -weiterer 60 Millionen zur Be kämpfung der Arbeitslosigkeit an. Bundesrat Schulthetz bemerkte, das beste Mittel zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit liege im Schutz der einheimi schen Produktion. Kein Land

Koffer gegen die Beamten, die dadurch zu Falle kamen. Der Verbrecher zog einen Revolver hervor und richtete diesen gegen seine Ver folger, doch versagte die Waffe. Die Gendarmen nmchteu zu ihrem Schutz von ihren Diensipistolen Gebrauch, mit ihrem Bild und machte sich die bittersten Vorwürfe, an ihr gezweifen zn haben. Dann wieder reizte ihn der Anblick des Bitdos zu nachträglicher Eifersucht, und der alte Verdacht, Hermine habe das Zimmer doch nur gemie tet, um dort heimlich mit Breda

verlangten die beiden von ihm sein Geld. Da sich der Pfarrer weigerte, wurde er von Curro, dem Sizialianer, sestgehalten und der Garde Floris ging in den ersten Stock, um die Kasse aufzWrechen. Da sich der Pfarrer aber wehrte, griff Curvo zu seinem Dienstrevolver. Der Pfarrer entwaffnete ihn und ver letzte ihn mit einem Schutz am rechten Arm. Auf den Lärm eilte FloriS herbei und nun begann ein schreM- cher Kampf, vis es Floris gelang, dem Pfarrer mit dem Bajonett die Gurgel abzuschneiöen. Curro

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