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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 25.07.1921
Umfang: 4
der „Südtiroler Landeszeitung') Kammerberlcht. Große Mehrheit für die Regierung. Rom, 25. Juli. (Kammersitzung vom Samstag.) Nach einer Rede Mussolinis zugunsten der Faschisten sprach sich der Mini sterpräsident über alle Probleme noch einmal aus. Wenn eine Amnestie zur friedlichen Lösung der Konflikte beitragen würde,, so werde er eine solche vorschlagen. — Das Defizit betrug am 30. Juni 4 Milliarden und 262 Millionen; das nächste Defizit dürfte nicht mehr als 5 Milliarden betragen, so daß gegenüber

dem vorletzten Defizit mit 10 Milliarden eine Verminderung um die Hälfte vorliege. — Bei der Abstimmung über den An trag Camerinis, daß die Kammer die Regierungserklärungen genehmige und zur Tagesordnung übergehe, wurde dieser An trag mit 302 gegen 136 Stimmen angenommen. Dagegen stimmten die Sozialisten, Faschisten, Kommunisten und einige Republikaner. Die Wahl des Grafen Toggenburg nicht anerkannt. Rom, 23. Juli, 10 Uhr vormittag. Die parlamentarische Kommission zur lleberprsifung der Wahlen hat die Wahl

des Abg. Grafen Toggenburg nicht konvalldiert. da Ne dessen italie nische Staatsbürgerschaft nicht anerkennt. (Wiederholt, da nur noch in einem Teile unserer Samstag-Ausgabe untergebracht. Die Schriftloitung.) Rom, 24. Juli. Die varlamentariscke Kommission zur Uebervrüfung der Parlamentswahlen hat die Wahl des Abge ordneten Grafen Toggenburg nicht bestätigt, da derselbe nach dem vom Berichterstatter dieser Kommission, Abgeordneten Serra, dargelegten Berichte nicht die italienische Staatsange hörigkeit

hat. Die Schriftltg.) Zur Rlchlbeställgung des Abgeordneten Grafen Toggenburg. Rom. 25. IuU. Die Dlälier „Idea Iläzlvnale' und „Tempo' kommentieren die Rlchtbestätigung der Wahl des Abgeordneten Grafen Toggenburg durch die parlamentarische Kommission für die Ueferptfifung der Wahlen. Das letztere Blatt hebt besonders die dem Abgeordneten erwiesene Rücksicht hervor, indem die Kommission oen Artikel 8 des Kammer- reglemente» in Anwendung brachte und ihn ersuchte» Ausklärun- gen über den angestrlttenen Punkt

zu geben. Im Laufe dieser Woche wird die öffentliche Debatte in der parlamentarischen wahlkommisslon über die Wahl des Abgeordneten Grafen Toggenburg stattfinden. Der Verteidiger ist noch nicht bestimmt. Die Tagesordnung Graf Toggenburgs zurückgezogen. Rom, 24. Juli. Die Südtiroler Abgeordneten waren bei der gestrigen Kammersitzung nicht anwesend. Der Abg. Graf Toggenburg hatte bereits vorher seine Tagesordnung (wir haben darüber bereits am Donnerstag berichtet.' D. Schrftl.) zurückgezogen!. Hierauf

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 12.12.1920
Umfang: 8
10.--, für die Tlchechollowakische Republik ifct). Jlt. 10 . für da» ubriae Aueland 6 Lire, hauplfchrlfffrllungr Meran, Pvflaaff» 4 igernfprecher 084 und k)aupl§«fchiilt«ll»ll» ffernfpremer S78j. Schrlfileiiuna und Gefchüftestell» Bozen, Obstniarkt « fkferniprecher H7i>). — Drokilanfchrlfl! Ln»d>-»zei»„,p Meran Nummer 147 Sonntag, den 12. Dezember 1920 1. Zahrgang Letzte Drahtnachrichten. (ffln«nberlditc der „giibtlroler La»deszeltulia'.i Für Me Beamten der neuen Provinzen. Rom» 11. Dez. Die italienische Regierung hat beschlos

sen. die vollkommen« Assimilterung de» Personal» der ex- öslerreichischen Veamlenschast mit dem ikalienischen Staat»« beamtenkörper unter Anwendung weitherziger Kriterien und bedeutender wlrlschasllicher Desserslellungen durchzuführen. Die diesbezügliche Kommission wird am 18. Dezember in Rom ihre Arbeiten ausnehmen. Die Erhöhung der Bezüge wird aus 1. Zull d. Z. rückwirkend sein. Auf diese Erhöhung wird ein sofort flüssig zu machender Vorschuß von 500 Lire bewil ligt. Die Eisenbahn

- und Postangestelllen sollen davon aus genommen sein» da sie bereit» entsprechende Vorschüsse erhiel- len. E» werden eifrig« Verhandlungen gepflogen, um den veamlen der neuen Provinzen an Orten besonderer leu.rung eigene Lokalzulagen zu gewähre«. Die geheimnisvollen Vasfensendungen. Berlin, 10. Dezember. Die von der Landesregierung in Innsbruck angehaltenen Waffen wurden, wie sich nun heraus, stellt, von der italienischen Botschast in Berlin an die Adresse eines gewissen Tamburet in Rom gesandt. Die italienische

Re gierung hat von der deutschen Regierung Aufklärungen ver langt über die unter falschen Angaben erfolgten Waffen- iendungen von Berlin nach Rom. Durch diesen Schritt wird die Angelegenheit nur verwickelter. Der Schlüssel der ganzen Angelegenheit kann nur aus der italienischen Botschast in Berlin gefunden werden. Unruhen in Vludenz. Dludenz, 11. Dezember. Einig« hundert Bauern drangen in di« Stadt ein, um die wieder verhafteten Genossen zu be freien. E» gelang schließlich, die Ausrührer

an deutsche Staatsangehörige. Rom, 11. Dezeniber. Ein offiziöses Kommunique er innert daran, daß laut Friedensvertrag von Versailles der Termin für die Vorlage von Forderungen gegen deutsche Staatsangehörige mit 31. Dezember 1020 abläuft. Kommunistischer Putsch in Prag. Innsbruck, 11. Dezember. Ln Prag brachen ernste Un ruhen aus, die den Charatter eines konlinunistischen Putsche» haben. Die Ruhe tonnte noch nicht wiederhergestellt werden. Herrscherbesuche in Rom. Rom, 11. Dezember. Außer dem Besuche

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 22
Datum: 26.11.1910
Umfang: 22
man nur an die Administration de« »Burggräster- Meran, Berglauben Nr. 62, zu richten. — Inserate nach Daris. — Delephon-Rusnummer 242. Nr. 95. Meran, Samstag, am 26. November 1916. XXVIII. Jahrgang. Kalender: Samstag, 26, Silvester Konrad B. — Sonntag, 27., 1. Ddventsonntag, Virgil B. — Montag, 28.. Didakus Bl. — Dienstag, 29. Tatnrin M. Ein Wen. Pastor in Wittenberg. Pastor Wehrensennig von Turn in Böhmen, wo sich bekanntlich eine größere Los von Rom- Gemeinde gebildet hat, hielt anläßlich des Gebmts- tages Luthers

eine halbe Milliarde für man wohl in Frieden leben, aber nie mit der,rischen Religion bekehren werden, so geben sie sich römischen Kirche. Rom ist keine religiöse, son- einer großen Täuschung hin. dern eine politische Macht. Seine reichen Mittel dienen nie zur Förderung religiösen Lebens, sondern nur Agitationszwecken. Rom ist nicht religiös und wird nicht religiös. Glauben Sie nicht, daß Roms altersschwach ist, es fühlt sich auch gar nicht alters schwach. Die auf die Moderatsten

und Re-j Seutschnationaler Patriotismus und dtulschnalionalr Entschirdrnheit. Als Schönerer seinerzeit im ösfentlichen Leben sein Heer aus, um sich gegen seine Feinde schützen. Aber alle Feinde zusammen sind nicht so gefährlich wie Rom. Sie kennen Rom noch gar nicht.. Sie überschätzen und unter schätzen Rom. Mit den einzelnen Katholischen kann sormkatholiken gesetzten Hoffnungen sind austrat, wußte er die akademische Jungmannschaft vergebens. Mit diesen paar Leuten wird Rom für seine Ideen zu begeistern

. Er hat so den Anti- bald fertig, und es würde jede Reformbewegung im semitismus in die Reihen der Akademiker g« tragen, Keime ersticken. Rom ist der größte Erbfeind aber leider die Leute nicht allein zu Antisemiten, desdeutschenBolkes. Der deutsche Kaiserthron sondern auch zu Verächtern der Dynastie gemacht, steht nicht so fest gebaut, daß er nicht von Rom I Patriotisches Denken und Fühlen wurde systematisch gestürzt werden könnte, wenn die Bürger de» Deut-1 in den jungen Herzen abgetötet, an Stelle der Ichen

Reiches nicht wachsam sind. Rom hat sich den Vaterlandsliebe trat die Sehnsucht nach einem Untergang de» Deutschen Reiche» zum Ziele gesetzt nebelhaften Alldeutschland, das den vom Alkohol (Oho!) Wenn die Bürger des Deutschen Reiches berauschten Köpfen al» da» künftige Paradier ge- nicht auf der Hut sind, so werden sie von Rom! priesen wurde. Doch es blieb nicht bei der durch niedergerungen werden. In diesem Kampfe sind I Alkohol erweckten Begeisterung. Nach und nach Rom alle Waffen recht. E» scheut

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 07.04.1923
Umfang: 6
. ?! ? m, 7. April. (Eigenbericht.) Während die presse ihre skeptisch? Haltung bezüglich des Attentat» auf den Sohn des deutschen Botschafters hier beibehält, einige Blätter so gar von Selbstverwundung sprechen, beauf tragte Ministerpräsident Mussolini den Mi nisterialdirektor des Aeukern- Grafen CaccZa Dorutnioni. dem deutschen Bot- i'IMer sein lebhaftestes Bebauen, über das Attentat auszudrucken. Der Sehn des Bot schaft??? hat vor kurzem sein Abiturienten- 1, bestenden und obliegt zurzeit in Rom privaten

Studien. Vermutlich liegt ein Racheakt vor. da er sich bei der Ver eitelung des bekannten Einbruchs in die Botschaft besonders hervorgetan hat. Für die Ztalianisieruag Südtirot». Rom, 5. April. (Eigenbericht.) Der bekannte Journalist Ciarlantini veröffentlicht im „Giornale di Roma' einen Artikel, in welchem er verlangt, daß die italienische Sprache in ollen öffentlichen Aemtern Südtirols obligatorisch ein» geführt werde. Gleichzeitig bringt auch die „Tri» buna' ein Interview mit dem früheren General

und Jugoslawien in der Frage von Fiume verfrüht sei, noch hätten die Mit- wilder der jnavilawifchen Kommission die Ai.sspiache mir ihrer Regierung nicht abge schlossen. Was den Ort der zweiten Konfe renz anbolanat, verlautet, daß wahrscheinlich Nom in Betracht kommt, da die jugo slawischen Delegierten von Abbcnia aus w «der mit Belara^ noch mit d'>n jugoslawi schen Vertreter in Rom eine ante und ras he Verbindung haben. Ausland. Die Obstruktion der Sozialisten. W i e n, 7. April. Die Sozialisten haben gestern

Teil, wieder An schluß beim Mutterland zu suchen. Beim österreichischen Bundeskanzler. Von unserem römischen Korrespondenten^ hw. Rom. 3. März. Bundeskanzler Mvnsignore Dr. Seipel hatte die Liebenswürdigkeit, mich zu sich zu bitten, um mir eine längere Unterredung zu gewähren, ob-^ wohl ich im Laufe dieser Ostertage schon mehr mals Gelegenheit gehabt hatte, mit dem viel be schäftigten Staatsmanns ein paar Augenblicke zusammen zu sein. Aber diesmal war es die Stunde des Abschiedes von Rom, somit

die ge eignetste, ein abgerundetes Bild über Ziele und Ergebnisse der Begegnungen zu Mailand uiH zu Rom zu erhalten. ..Meine Reise' — so führte der Bundeskanzler aus — „war eigentlich zweifacher Natur: zuerst in Mailand mit dem italienischen Ministerpräsi denten selber, dann hier in Rom mit hohen Funktionären der Regierung, galt es eine Menge staatspolitischer Fragen zu erledigen: mit Sr. Heiligkeit dem Papste und dem Kardinal staatssekretär Gasparri jedoch wichtige Probleme der Kirchenpolitik zu besprechen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 12.12.1921
Umfang: 4
1921 2. Jahrgang Drahtnachrichten. ((£ig«nberid)te der „Eüdttroler Landes-ettung'.) Becrenberg-Goßler« Nachfolger. Berlin, 12. Dezember. Die Ernennung des neuen deut. schen Botschafters beim Quirinal ist wohl nur mehr eine Frage von wenigen Tagen. Eines aber ist fchon beute sicher: daß bas auswärtige Amt diesmal einen Denrfsdiplomaten nach Rom schicken wird. Augenblicklich hat es allen Ernstes den Anschein, als ab die Wahl entweder aüf den Gesandten in Kopenhagen, Dr. Neurath, oder auf den Wiener

Botschafter. Herrn von Rosenberg, fallen dürfte. Einen Parlamentarier nach Rom zu senden, hat man in zuständigen Kreisen überhaupt niemals ge dacht. Es liegt auch, wie versichert werden kann, keine dies bezügliche Kandidatur vor. R o m, 12. Dezember. Herr v. Beevenberg-Goßler dürfte vom König voraussichtlich noch vor den Weihnachtsfeiertagen in Abschiedsaudienz empfangen werden. Bia zu diesem noch nicht genau fixierten Zeitpunkt unternimmt er, wie bereit« mitgeteilt, eine Reise nach Hüditalien. Rom

, 12. Dezember. Deerenberg-Goßler» Nachfolger, dessen Ernennung jeden Augenblick erwartet wird, dürft« chwerlich vor Ende Dezember seinen Posten antreten. Es ist ehr leicht möglich, daß die deutsche Botschaft bald nach dem Ein« reffen des neuen Botschafters bereits in den Palazzo Pidoni wird einziehen können, da die Italienische Regierung den Par teien, die jetzt in diesem Palaste wohnen, die Weisung zukommen ließ, die Wohnungen bis 1. Jänner fteizumachen. Fürst Lülow in Rom erwartet.. Rom, 11. Dezember

. In der Billa Malta werden all« Bor. bereitungen getroffen, um das Fürftenpaar von Bülow aufzu nehmen, das in wenigen Tagen zu einem mehrmonatigen Auf enthalte in Rom «intreffen wird. Es braucht nicht besonders betont zu werden, daß auch diesmal, ähnlich wie im Borjahre, der Aufenthalt des Fürsten in Rom ausschließlich privater Na tur fft. Abberufung de» deutschen Presse>4lk<ach6» in Ron». Rom, 12. Dezember. Die von der „Südtiroler Landes zeitung' bereits am 7. November veröffentlichte Meldung

von der Abberufung des Presse-Attaches an der deutschen Botschaft, des Herrn v. Boroslni, hat nunmehr ihr« amtliche Bestätigung erfahren. Herr v. Borosini, der in Familienangelegenheiten (seien Frau ist Nordamerikanerin und weilt seit Ausbruch des Krieges in ihrer Heimat) vor etwa gwei Wochen nach den Ver einigten Staaten gefahren ist, wird aus feinen alten Posten nicht mehr zurückkohren. Wie wir hören, ist es nicht di« Abficht der deutschen Regiemng, einen technischen Rachfolger des Herrn v. Borolint nach Rom

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.08.1921
Umfang: 8
Wlatnig. 1. Die Interalliierte Kommission. Senatssihung. Rom, 8. August. In der Senatssitzung vom Sonntag, 7. d, äußerte sich Kriegsminister Gasparotto über die häufigen Pulverexplosioncn und führte an, daß die Zahl von 1032 De pots von Explosivstoffen auf 730 vermindert worden sei. Eine interministerielle Kommission wird über weitere geeignete Maß nahmen zur raschen Vernichtung der Depots von Projektilen beraten. — Der Senat nahm die Dringlichkeit des Gesetzent wurfes über die Reform der Bureaukratie

mit 137 gegen 25 und der Vorkehrungen bezüglich der Weinsteuer mit 14» gegen 22 Stimmen an. Die Südtiroler Abgeordneten beim Krlegsminister. Hont, 9. August. Der.Krlegsminister Gasparotto hat die Südtiroler Abgeordneten für Donnerstag, den 11. August zu einer Konferenz zu sich geladen, wobei die Frage der Rekru tierung in den neuen Provinzen der Gegenstand der Beratungen sein wird. Die Ilebernahme der Gerichtvbeamten In den neuen Provinzen. Rom, 9. August. Das Amtsblatt verlautbart ein Dekret, womit

Rebenfunktionen auch weiterhin belbehalten werden können. Da» Parlament und die Wahlen. Rom, 9. August. Während der ersten Periode der parla mentarischen Arbeiten prüfte der Wahlausschuß die Wahlen für sämtliche 40 Wahlkreise und 535 Abgeordnete. Bei 448 Ab geordneten wurden die Wahlen verifiziert, bei 31 bestritten und bet einem als nichtig erklärt. Bet 45 ist noch keine Entschei. düng getroffen worden. Von den bestrittenen Wahlen sind 11 angefochten wegen zu geringen Alters, eine wegen Geschäfts verbindung

mit dem Staate, 6 wegen Nichtrücktrltt vom Amte des Bürgermei ters, bzw. des Lanoesausschufses innerhalb der festgesetzten Frist, 14 wegen Protest gegen die Wahlhandlungen, 7 Wahlen wurden suspendiert, well me Träger Staatsbeamte Dokumentierung und 35 wur- zurückgestellt. „ „ . Sitzungen zu Verhandlungen über die bestrittenen Mahlen ansetzen, von denen eine wegen. Fehlen der Staatsbürgerschaft (Toggenburg) ange fochten wurde. Italien für da» hungernde Rußland. Rom, 9. August. Der Papst

hat an den Kardinalstaats sekretär ein Schreiben gerichtet, in dem er zur Hilfeleistung an das hungernde Rußland auffordert. — Die sozialistische Partei leitung erläßt ein Manifest, in dem ebenfalls die Bevölkerung zu Spenden an das hungernde Rußland aufgefordert wird. . Die italienische Presse und Oberschlesien. Rom, 9. August. Die „Epoca' glaubt hinsichtlich der oberschlestschen Frage, daß Polen aus der Meinungsverschieden heit der Alliierten in der oberschlestschen Frage Porteile zu ziehen hofft. Der „Corriere

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.08.1920
Umfang: 6
Republik tsch. Kr. 8.-, für das übrige Ausland 5 Lire, tz niptschrtstlellung: Meran, Postgafs« 4 (Fernsprecher 384 und Hauptgeschäftsstelle Fernsprecher 270). Schrlftleitung und Geschäftsstelle Bozen, Obstmarkt 6 (Fernsprecher 070). — Drahtanschrift: Landeszeitung Meran. Nummer 55 Dienstag, den 24. August 1920 1. Jahrgang Letzte Drahtnachrichten. (Eigenberichte der «SlWUroler Landeszeitunn'.j Der Fremdenverkehr in Sübflrol Rom, 23. Aug. Der zweite Direktor des „Tempo' ln Rom berichtet seinem Blatte

nur um die an den Staat abgelieferte Steuern handeln. Ganz Südtirol hatte aus dem Fremdenverkehr ein« jährliche Einnahme von über 150 Millionen Kronen. Anm. d. Schriftl.) Die Syslemlslerung der neuen Provinzen.. Rom, 23. Aug. Heute wird das italienische Amtsblatt wahrscheinlich das Dekret, über, die administrative Systemtsterung dar neuen Provinzen verlautbaren. Giolittt — Lloyd George. Rom, 23.Aug. Zu den gestern und heutestattflndenden Besprechungen zwischen dem italienischen Ministerpräsidenten Giolttti

und dem englischen Premier Lloyd George in Luzern wird von allen Blättern die außerordentliche Herzlich keit in der Begegnung der beiden Staatsmänner hsrvorgehoben. Die Begegnung Glollttl-ANllerand. Rom, 23. August. Die Begegnung zwischen dem ita- a en Ministerpräsidenten Giolittt und dem französischen er M t l l o r a n d wird am 2. September in Air le» Bains stattfinden. Die Arbeit des SasfaNons-Gerichlshofes für die neuen Provinzen. Rom, 23. Aug. Der Kassations-Gsrichtshos in Rom, welcher auch für dis neuen

Provinzen den Obersten Gerichts» Hof in Wien vertritt, funktioniert für diese Provinzen seit 21. Mai l. Js. und hielt während dieser Zeit 7 Sitzungen. Bet denselben wurden 74 zivilgerichtliche Urteile gefallt und 188 strafrechtliche Rekurse behandelt. Diese Verhandlungen wurden unter Zusammenarbeit von Italienischen und ex-österreichischen Richtern geführt. Eine Note Italiens an die Vereinigten Staaten. Rom, 28. August. Die italienische Regierung hat, wie aus gut unterrichteter Quelle verlautet, au dis

Regierung der Bereinigten Staaten von Nordamerika wegen deren letzten Kundgebung in der russisch-polnischen Frage eine Note gerichtet, welche sich in ihrem Inhalte in den Gedankengängen der Rede des italienischen Ministers des Asußern, Graf Sforza, in der Kammersitzung vom 7. August über diese Frago hält. Verhandlungen mit den Landarbeitern. Rom, 23. August. Der Unterstaatssekretär für Derpflogs- wesen, Soleri und der Ackerbaumtnistev Mich ölt haben ii.4 dem Landarbelterverbande Verhandlungen

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 12.09.1920
Umfang: 8
n. Pflegetochter Eise Grün, Kopenhagen. Nessim Aleidjem, Trieft. General Serge Steheöikkm u. Gemahlin, Rußland. P-of. Romedio Zamdra mit Nichte Valentine, Rom. Tirolerhof: Oberftcnsgattin Roflna Capello, Florenz. Priv Maria Rcdun und Kinder, BessegeS-Gard. Bcctina Mcrzlraster, Priv., Florenz. Prof. Witwe Hda Schiff und Tochter. Florenz. Prokurist Arve Salme, Tempere, Finnland Prof. Dr Moroglian. Mailand Pri . Margot Lienhard und Kind, Straßburg Fabrikant Sulvo Salmelin mit Gemahlin, Kindern und Gouv. Tempere

Gregoraci und Gemahlin, Rom. Inf-Offizier A> ernii Menotti, Schlanders. Frau Margareta Pollie. Rom Flau Mella' Virginia u Tochl r Jda, Mailand. Advokat Nobile E Vivaldi und Familie, San Remo. Bankoeamter Emilio Ruberl und Gern hlin Mailand Private Moritz Schwarz, Wien Continentalhol-l: Kinder 81. Percy Jrewballa mir G.'Uverntß und Nurie, Catania. Kfm. Philipp Lear. Berlin. Kim. Otto Adler, itrank- furi a. M Priv. Argeniina Aiiafiasachi und Tochter. Triest Oberst Barillari Giufippe, Bologna

. KonluI u. Kfm Dr. Eduard Dcttmann des Gremiums der Kaufmannschaft des KÜrdezirkes Meran ' Gemahlin. Berlin. Priv Ritl.r v Koben mit G.mahliu u Sohn, berrefsenb, wolle die olundmachung im Anzeilgcixi'e 't ! Sö,cn Rar Alfrede Bioscatele, Rom. Industrieller Alberto ^staffighi heutigen Nummer beachtet werden. (Gartenfest des k a l h o l. Iugendhorte » Meran.- Morgen, Sonnrag, den 12. Sepr., gibi de> Jugendhort Meran ein Gartenfest im schönen Wifescr garten. Ein abwechslungsreiches Programm

wirst en’€v J seirs ben Gästen frohe Stunden bereiten, anderseits ö c u strammen Jugendhorrlern Gelegen heil geben ibr >rön ! mit Familie, Florenz. Priv Al,ffa„dra Piani. Mailand Besitzerin Rosa Piiocco u. Toch er, R- m Stadtbaumeister Joses Swovoda u. Gemahlin. Prag. Justizrat Dr Julius Wachlcl u. Gemahlin. Leipzig. Handet-mann Deomede Geammezzi mit Gemahlin, Schwester und Schwiegermutter, Rom Contincntalhotel: Bankvorsteber ückchard Japho, Berlin Kfm. Em>l Staub, Charlottenburg. Leicht er Hof: Ww. Berta Refler

W'lhrlm um durch Arbeit rvieder das Brot verdienen zu tönu.n- -Bripkhrss, Bcilin. Ob Rrg.-Rar Dr jar Walter Rtchler u. Gütige Ünterstül'ungeu werde» in der Ber .aliung dx - uSewohliv. Dresden. Besitzer Jralo S'gnorm-l Frmilie u Blatlec- eitlgegeNjteiwinmaii l Edousieur, Rom. Besitzer A. L-v! mir Fomtlle u. B-dlenuvg, > ^ p , ;i. t ii f ■ , v e r c r iv e r'. sauim^ > Maniua Dr. chlr. Cav. Giuseppe Bisevlint u. Frm , Po> io lungen Am 8 rvai in Arederdori eine. durch .Ec-i-n Manlovano. Jvduflrlellkr Crv

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.11.1921
Umfang: 8
. Die Arbeiten für die neuen Provinzen. Nom, 16. Nov. heute beginnen verschiedene Sitzungen der beratenden Zentralkommission für die neuen Provinzen und der außerordentlichen Landesaurschüsse. Die Kammereröffnung am 24. November. Rom, 16. November. Der gestrige Ministerrat beschloß zuerst die Eröffnung der Kammer für 30. November. Der Kammerpräsident De Nicola widersetzte sich dem aber und bestand auf dem 24. November, welchem Datum schließlich auch das Kabinett zustimmte. Es sind bereits über 200 Abge

ordnete in Rom anwesend und werden schon in den nächsten Tagen die Sitzungen der einzelnen parlamentarischen Gruppen beginnen. Tagesordnung der ersten Kammerslhung. Rom, 16. November. Die Kammer, die am 24. Novem ber, 3 Uhr nachmittags, Zusammentritt, wivd folgende Tages- ordmmg beraten: Verlängerung der Vollmacht der parlamen tarischen Kommissionen und der parlamentarischen Unter suchungskommissionen, die ntlt Gesetz vom 18. Juli 1920, Nr. 999 und Nr. 1005, angesetzt wurden. Die Mitarbeit

der Slowenen. Rom. 16. Nov. Der slowenische Abgeordnete W i lfa n hat kürzlich in einer Rede die Notwendigkeit der Mitarbeit der Slowenen an den außerordentlichen Landesausschüssen be tont. Bei diesem Anlass« bemerkte die „Epoca', daß auch die letzte politische Rede des Abg. Toggenburg wegen ihres ver söhnlichen Eyarakters den allgemeinen Beifall verdiene. Das Märchen über GrafToggenburg. Rom, 16. November. Der „Messagero' wiederholt das Märchen über die Reise des Abg. Graf Toggenburg nach Berlin

, um mit bolschewistischen Geldern in Südtirol die Revolution zu entfachen. Dieses römische Revolverblatt fügt aber in heuchle rischer Weise oei, daß der Abg. Gtunta die Echtheit der Nach richt wohl nicht hätte garantieren können. Zweifellos handelt es sich hier um einen wohldurchdachten Plan zur Bekämpfung der Anerkennung der Wahl dieses Abgeordneten. Mlnisterrak. Rom, 16. November. Nach Festsetzung des Termiries für die Wiederaufnahme der parlamentarischen Arbeiten unterzog der Ministerrat die äußere und innere Lage

einer Prüfung. Unter vollem Einverständnis aller Mitglieder des Kabinettes 'wurde beschlossen, jedwede Gewalttat zu unterdrücken. Es wurde ferner beschlossen, gegen die streikenden» Eisenbahner den Art. 56 der Dienstordnung zur Anwendung zu bringen. Es wur den weiters mehrere Probleme finanzieller Natur behandelt. Der Kriegsminister Gafparotto und die Faschisten. Rom, 16. November. Der sozialistische „Avanti' nennt hinsichtlich der Verständigung zwischen dem Kriegsminister Gafparotto mit den Faschisten

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 26.06.1924
Umfang: 6
über die zukünftige Haltung gegenüber dem Parlamente getroffen werden soll. Die Rede Mussolinis wurde von allen Anwe senden mit ungeheurem Beifall aufgenommen. Die Senatoren begleiteten ihn nach Annahme der eingangs erwähnten Tagesordnung im Zug bis zum palazzo Thlgi. Fortsetzung der Antwortdebatte über die Thronrede. Rom, 2K. Juni. Im Senate wurde gestern die Debatte über die Antwort aus die Thronrede fortgesetzt. Es sprachen Senator Grossi für die Aiumaner. Tamass ia. der von der Re- gierung fordert, dah

von der Menge in den Hochofen geworden worden, rief ein Abgeordneter auf der Tribüne, das ist nicht wahr. Da diese Worte einen Tumult zur Folge hatten, ordnete der Präsident die Entfer- nung des Anrufers aus dem Saale an und drohte den Zuhörern auf den anderen Tribünen, sie ebenfalls hinausbefördern zu lassen, wenn sie nicht ruhig bleiben, kurz darauf wurde dann die Sitzung geschloffen. Die Wiedereröffnung der Kammer. Rom, 2S. Juni. (Eigenbericht.) Die Kammer wird in den ersten Julitagen eröffnet, wobei

sich Mussolini mit einem neuen Ministerium vor stellen wird. Italien einverstanden. Rom. 25. Juni. (Eigenbericht.) Der «Mes. sagero' betont in bezug auf die internationale Konferenz, daß die Entscheidung der französisch englischen Minister voll den italienischen Ansich ten entsprechen und fügt hinzu, daß die Einbe- rufung Mvfsolini zusteht, weither sie schon seit über eine»! Jahre erwartet. Avsichkskarten-Porto wieder unter schiedlos 3S Centesimi. Rom. 2L. Juni. Da die im Dezember erlas, ftne Bestimmung

hat der Regierung ein bis heute mittag» befri stetes Ultimatum überreicht. Man glaubt jedoch nicht, daß es zur Anwendung von gewerkschaft lichen Zwangsmitteln kommen wird. Die Haupt. Ursache dieses Schrittes der Beamten liehe darin, daß die Beamten die Forderung der Pensioni sten nach Besserstellung in wirtschaftlicher Hin- ficht zu der ihren gemacht haben. Die Wöre Matteotti. Noch keine Spur von Matteotti« Leichenresten. Rom. 25. Juni. (Eigenbericht.) Auf der Suche nach der Leiche Matteottis haben sich bisher

keine weiteren Spuren ergeben. 10 Minute»» Arbeitspause als Veileidstundgebung. Rom, 26. Juni. Die Consederatione del In- dustria hat gestereu an die ihr unterstehenden Organisationen folgende Meldung erlassen: Am Freitag, um 10 Uhr vormittags, werden die Arbeiter zur Erinnerung an den Abgeordnteen Matteotti auf 10 Minuten die Arbeit einstellen. Die Industriellen schloffen sich an. da d e Ar- beitsausfchaltuug eine Kundgebung des gemein- saimen Beileides darstelle. Unversöhnlich! Rom. 25. Juni. (Eigenbericht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 02.11.1922
Umfang: 8
.' icii»» ewber chause r nde« lkll holz' IZUZ^ cu- -iüe» »t-n, ver Vatikan «od die neue Regierung. Rom. 3l>. Ottober. Der „Osservalore Ro- «m>' schreibt, daß die Regierung Mussolini Ks Vatikan oersichert habe, sie werde das kpsitum und die Religion respektiere« und Mm. Die eiserne Faust. Ziom, 1. November. Zn Rom herrscht der kidruck, die neue Regierung sei eine »eis«, «zaust-. Mussolini tadelt die römische Garnison. Rom. 2. November. Die Offiziere der rö- sischen Garnison beabsichtigten gestern 6 Uhr

an. daß die Schwarz- htmdea ia ihre Wohnorte zurückkehren. Es geschieht dies mit Sonderzügen. Die bisher gezeigte Disziplin läßt erwarten, daß diesem Leschl Folge geleistet wird. Abtransport der Fascisten aus Rom. Rom, 31. Oktober. Die Generaldirektor« «r Staalsbahnen teil! mil: Die Eisenbahn- iireklion Rom stellt für den Heimiransport ier nach Rom gekommenen Fascisten SO Sonderzüge bereit. Die Abfahrten erfolgen «maierbrochsn hintereinander, sobald die für Heule angesagten Umzüge beendet find. Je deu Linien

können in jedem Zuge SSV dis lvvü ^zscisten befördert werden. Ssorzas Rücktritt abgelehnt. Rom, 1. November. In einem begeisterten intwortstelegramm lehnte Mussolini Sfor za- RSStritt ab. Nvssolini an die Regierungen der Alliierten. Rom, 31. Ottober. Ministerpräsident Aussolini hat an die englische, amerikanische lind französische Regierung ein Telegramm Schürdt, in dem er seine Ernennung zum Rimsterpräfidenten anzeigt und die Hoff- ausspricht, daß sich die Solidarität zwi schen den Staaten, die miteinander

gesiegt ^ieir, immer bcffer entwickle zum Nutzen i>«es raschen Wiederaufbaues der gesamten Etlisirtschcft und zur Festigung des Frie- »ins. Die Nntworttelegraiinne aus den ein- ^»eil Hauptstädten lauten im gleichen Äime. neue italienische Botschafter in Berlin. Rom. 1. November. Nach der „Epoca' >iü> der ehemalige Botschafter in Wafhing- M Baron Avezzana den Botschafter in «rlin. Frassati. ersetzen. La Präselt von Trient — Kabmettschef. 3t Oktober. Moroni, der vor kurzem «mnnte Präsekt von Trient

. wurde zum «knettschef im Unterstaatssekrewriat für «»»res ernannt. Eröffnung des Parlamentes. 31. Oktober. Das Parlament wird '«Sitzungen am IS. November u»eder be- , ginnen. Die Neuwahlen finden im April ! 1S2Z statt. Mussolini erklärte. daß er das ' Wahlgesetz nach dein französischen Majori- tätssyftem umzuändern beabsichtige. Erlaß Mussolinis an die Priifetten. Rom, ZI. Oktober. Zn seinem Antritts- erlag an die Präfekten verlangt Mussolini von denselben die unbedingteste Pflichterfül lung

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 13.10.1922
Umfang: 6
seinem Bestehen um die Probleme der neuen Pro vinzen überhaupt nicht gekümmert hat. plötz lich fand, sich damit beschäftigen zu müfssn M zwar erst nach den fascistischen Unter- nchnumgen in Bozen und Trient und nach dem der Generalkommissär Credaro sich der Gefangennahme durch die fafcistischen Trup pen, welche das Generalkommissariat in Trient belagerten, nur dadurch entzog, daß er sich verpflichtete. Trient zu verlassen und sich nach Rom zu begeben, um sich dort .der Regierung zur Verfügung zu stellen

, ja die einzige Anwendung der Ratschläge, welche von de? ««Mission zur Verwaltungsreform Kmacht wurden. Bozen, Freitag, de« 1Z. Mob« IM. PM-Aouto-Komat. Aeuestes vom Tage. Ausdehnung italienischer Gesetze aus die neuen Provinzen. Geltung des italienischen Handelsgesetzes in den neuen Provinzen. Rom. 13. Oktober. Die »Gazzetla llffi- ciale' veröffentlicht das königliche Dekret, welches den zweiten Teil des italienischen Handelsgesetzes auf die annektierten Gebiete ausdehnt. Geltung der italienischen

Steuergesetze in den neuen Provinzen. Rom. 13. Oktober. Facta und Finanz- minisler Vertone verhandelten über die Aus dehnung der italienischen Steuergesetzgebung auf die neuen Provinzen. Der Proiest wegene Zier Bozner Vorfälle bei Facta. Rom. 13. Oktober. Die Abgeordneten Walther und Tinzl übergaben dem Minister präsidenten Facta den Protest der Abgeord neten und der Stadt Bozen gegen die letzten Vorfälle. Sie verhandelten mit Facta und anderen Politikern. Eine Notwendigkeit. Rom, 13. Okt. Ofanna. Credaro

. Facta, Taddei. Soleri verhandelten über die Not wendigkeit. die öffentliche Ordnung in Süd- tirol aufrecht zu erhalten. Der Präsekt von Trient. Rom. 13. Oktober. Hier spricht man von der Ernennung Donvanti Linares zum Präfekien von Trient. Die Fascisten für rasche Ungleichung. Rom. 13. Oktober. Die fascistische» Abge ordneten bestehen auf einer schnellen Durch führung der verwaltungstechnischen Unglei chung der neuen Provinzen an die alten. Suvic gegen die Auflösung des Ienkralamtes. Rom

. 13. Oktober. Der fascistische TrisM- ner Abgeordnete Suvic protestiert qegen die Auflösung des Ientralamtes für die neuen Provinzen. Ein Dementi. Rom, 13. Oktober. Die „Tribuna' demen tiert die in ihrem Verlsidigungsartikel für Credaro vorgebrachten?eb<mptun?en über den Besitzer des Hotel „Gasser' in Bozen. Kammereröffnung. Rom. 13. Oktober. Der Kammerpräsident De Nicola sehte gemeinsam m'.t dem Mini- slerpräsidenken den Taa der Medsrerösf nnng der Sammer auf den 10. November f-st. D'Annunzios

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.11.1921
Umfang: 8
28.101 Nummer 267 Freitag» den 25. November 1921 2.Zahrgang Drahtnachrichten. (Eigenberichte der „Südtiroler Landeszeitung'.) Der Rücktritt des deutschen Botschafters ln Rom. Rauen, 25. November. Der deutsche Dotschafter in Rom, Beerenbetg-Goßler, hat seinen Rücktritt angemeldet. Wer der Nachfolger sein wird, ist noch nicht bekannt. Die Lage unhaltbar. Berlin, 25. November. Dr. Kramer vom Reichswirt, schaftsamt sprach gestern in einer Versammlung über die Re parationsprobleme und erklärte

. loggenburg und linzl in der Deratungskommission. Rom, 25. November. Gestern wurde ein Dekret verlaut- bark. womit die Abg. Graf Toggenburg und Tinzl zu Mitglie- dern der beratenden Zentralkommission für die neuen Pro vinzen ernannt wurden. Die Assimilierung der früheren österreichischen Staatsbeamten. Rom. 25. November. Am 2. Dezember wird die Zenlral- kommlsfion zusammentreten, welche die Vorarbeiten zur juridi schen Assimilierung der früheren österreichischen Staatsanoe« stellten durchzusühren

hat. Die parlamenlstagung. Rom, 25. November. Die gestrige Sitzung der Kammer war dem Andenken der in Len Ferien verstorbenen Mitglieder gewidmet. Die Tagesordnung der heutigen Sitzung ist: Dis kussion des Gesetzentwurfes über die Verlängerung der Voll machten der Unterfuchungskommiffion. Zusammenschluß der liberalen Parteien. Rom, 25. November. Der Zusammenschluß der sozialen Demokraten, -der Liberalen u. der liberalen Demokraten kann bereits als vollzogene Tatsache betrachtet werden. Die Villa „Falconleri'. Rom

, 25. November. (K.-V.) Der italienische König hat die Billa «Falconleri' ln Frascati ln Besitz genommen. Alle Versuche, diese, Künstlerheim zu reiten, waren also vergebens. Die Villa „Frasconieri' war persönliche« Eigentum des deut schen Exkaisers', der den herrlichen Besitz zum Erholungsheim für deutsche Künstler bestimmt hatte. — Von unserem römisch. Vertreter erhalten wir hierzu aber folgende Meldung: Rom. 25. November. Die Villa «Falconieri' ist feit gestern unter Sequester, man hofft, die Enteignung

vermelden zu können. Italien und der Vatikan. ZZ Rom, 25. November. Der Kardinalstaatssekretär Ga- parri erklärte in einem Interview, daß der Vatikan bestrebt ei, mit der italienischen Regierung eine Versöhnung herbeizu- ühren. Er betonte jedoch -auch die Notwendigkeit, daß der Papst volle Freiheit und -Unabhängigkeit von jedwuder weltlichen Macht genießen müsse. Ein kroatischer Hafen am Adriatifchen Meer. Rom, 25. November. Dem „Dovolo Romano' wird von privater Seite aus Fiume gemeldet

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 11.07.1900
Umfang: 8
Folgendes zur Anzeige: 1. Der Pilgerzug geht am 11. October früh von Brixen ab und kommt am 12. October abends in Rom an. — Diese Abänderung musste gemacht werden laut Ankündigung des PilgercomiW in Rom wegen der Pilgerzüge, welche in derselben Zeit in Rom eintreffen. 2. Für den Aufenthalt in Rom wurden mit Rücksicht auf die von Rom erhaltenen Weisungen für den gesammten Pilgerzug sechs Tage festgesetzt. 3. Die Reiseroute ist folgende: Hinfahrt: Brixen —Ala—Verona — Bologna — Florenz—Assist—Rom

; ein längerer Aufenthalt findet nur in Assisi statt. — Rückfahrt: Rom—Ancona—Loretto—Bologna—Verona —Ala—Brixen. — Anderweitige Billete werden vom Comits nicht besorgt. 4. Die Fahrpreise sind bei einer Theilnehmerzahl von 450 und darüber von Ala nach Rom und retour !!!. Classe 30 Kronen, II. Classe 50 Krone», I. Classe '2 Kronen. 5. Große Ermäßigungen sind auch gewährt sür Ausflüge nach Neapel und Pompeji: Tour und retour Rom—Neapel III. Cl. 6 Kronen, II. Cl. 1.4 Kronen, '.Cl. 27 Kronen. — Wer

diese Ausflüge mitmachen will, muss es dem Comite gleich im Ankündigungs schreiben mittheilen. . 6. Die gemeinsame Fahrt braucht bloß bis Rom wltgemacht zu werden. — Die Theilnahme an dem Ausfluge nach Neapel und Pompeji und an der Rück- fahrt ist frei. Es ist hierfür die Bildung von Gruppen ivvielyls möglich in Aussicht genommen; jedoch steht ^ jedem Pilger frei, die Rückfahrt allein mit denselben Preisermäßigungen zu machen. 7. Die Anmeldung und die volle Zahlung des Fahrpreises muss bis 15. September

. Nun sind es bald zehn Jahre, dass der Bischof von Loreto die Chorkapelle der großen Kathedrale, welche das hl. Haus umschirmt, den Katholiken deutscher Nation — ohne Rücksicht auf politische Grenzen — als nationale Andachtsstätte überwiesen hat. Was seit dem zum Schmuck der Kapelle durch deutsche Opfer willigkeit und durch deutsche Künstlerhand geschaffen wurde, haben die Pilger, welche das Jubiläumsjahr nach Rom führte, bei ihrem Besuch Loreto's gesehen oder werden es noch sehen und bewundern. Das Werk

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 07.11.1921
Umfang: 8
der „Slldtiroler Landeszeitung' ) Rach dem königsputsch. —r. Innsbruck. I. Abberufung des Botschafters von Berenberg-Goßler? Berlin, 6. November. Wie in gut unterrichteten Krei sen verlautet, soll der deutsche Botschafter beim Quirinal, Herr von Berenberg-Goßler, aus Rom abberufen werden. Es ist seit geraumer Zeit kein Geheimnis mehr, daß man sowohl im auswärtigen Amte, wie im parlamentarischen Ausschüsse für äußere Angelegenheiten mit der Tätigkeit des römischen Bot schafters nicht recht zufrieden ist. Ganz

. Diese immer größer werdende Unzufriedenheit mit den Diensten, die Herr von Berenberg-Goßler in Rom seinem Reiche leistet, ist dieser Tage in einigen Zeitungsartikeln deutlich zum Ausdruck gekommen, so in einem Leitaufsatze heodor Wolffs im „Ber eu wurde, daß Deutsch- lligkeit gezeigt hatte, den erschreiben, von Italien 8 liner Tageblatt', in dem nachgewie land, obwohl es die größte Bereitw Handelsvertrag mit Italien zu un keinen entsprechenden Gegendienst erhalten habe. Auch bet den Verhandlungen

über die Freigabe des deutschen Privateigen tums in Italien habe sich, lagt man, Herr von Berenberg-Goß ler als zu nachgiebig erwiesen. Wie versichert wird, sollen gleichzeitig mit dem Botschafter auch einige andere Herren der Botschaft abberufen werden: man nennt in diesem Zusam menhänge den Pressechef, Herrn Dr. von Borosint. Rom, 7. November. Die gestrige Nachricht des „Tempo' über einen bevorstehenden Wechsel in der Leitung der deutschen Botschaft beim Quirinal wird hier im allgemeinen für glaub haft

betrachtet. Doch darf man dabet nicht verkennen, daß vor allem das auswärtige Amt von dem Fehler nicht ganz frel- zusprechen ist, daß es auf den so wichtigen diplomatischen Posten in Rom einen Neuling Im Fache geschickt hat, der weder das diplomatische Rüstzeug mitbrachte, noch den Boden, auf dem er zu arbeiten berufen war, kannte. Und man darf auch nicht übersehen, daß es heule für einen Botschafter ungemein schwie rig sein mag, für sein Vaterland Ersprießliches zu leisten, wenn dieses Reich fast

von Berenberg-Goßler an seinen römischen Posten durchaus nicht klebt: denn es be deutet für Ibn immerhin ein großes Opfer, fein schönes und nihiges Tuskulum an der Alster um ein paar Hotelzimmer' in Rom aufgegeben zu haben. Denn von einem baldigen Einzug m den als künftigen Botschafterpalast ausersehenen Palazzo Bidoni kann wohl keine Rede sein. Die Konferenz von Portoroie. P o r t o r o s e, 7. November. In der Derkehrskommission wurde die Verteilung der Brennstoffe zur Vermeidung über- l/usstger

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 14.06.1921
Umfang: 8
der „Südtiroler Landeszeitung') Die Vereidigung der Südtiroler Abgeordneten. Rom, 14. Juni. Del der gestrigen Sitzung des Parla mentes vor der Kammer wurden auch die Südtlrolcr Abge ordneten vereidigt. Der Akt ging ohne Zwischensall vorüber. Die Südtiroler Abgeordneten haben in der dritten Gruppe links in der Kammer ihren Platz eingenommen. Lin Interview des Abgeordneten Reul-RIkolussi. Rom, 14. Juni. Der Abgeordnete Reut«Rikolussl ge währte dem Korrespondenten der Zeitung „Rozione' In Florenz ein Interview

Tapserkeitsmedaille tragen zu können. Die „Jdea nazionale' bemerkt zu diesem Interview, dah die Erklärung des Abgeordneten Reut-Rikoluffi für die Republik wenig ernst zu nehmen sei. Die Italiener Südtirols wollen einen Senator. Rom. 14. Juni. Der Rnterskaatssekretär im Ministerium des Innern C o r r a d l n l erhielt ein Telegramm von den ver schiedenen italienischen Vereinigungen von Meran und Bozen, worin dieselben die Ernennung de» Lttore Tolomel zum Senator, als Vertreter der Italiener Südtirol» verlangen

. Die Gruppenbildungen im Parlament. Rom, 14. Juni. Die einzelnen parlamentarischen Grup pen der Abgeordneten halten unausgesetzt Sitzungen ab. Die Abgeordneten der Erneuerungspartei und der Radikalen haben sich zur sogenannten Gruppe der sozialen Demokratie ver einigt. Die Republikaner haben eg bisher nicht zu zehn An hängern gebracht, da nämlich verschiedene Republikaner den Faschisten angehören, und ist es ihnen daher nicht möglich, eine eigene Gruppe zu bilden. Ein Abgeordneter aus dem Parlament gejagt

. — Demonstra tionen vor dem Parlament. Rom, 14. Juni. Die faschistischen Abgeordneten haben, mit Revolvern bewaffnet, den Abgeordneten Misiano aus dem Parlament hinausgejagt. — Rach Ende der gestrigen Sitzung inszenierten die aus allen Tellen Italien» zusammengellröm« ien Faschisten eine Demonstration, die aber von der Polizei rasch unterdrückt wurde. . Italien verlangt bessere Grenzen m Westen. Rom. 14. Juni. Der Senator Maraglia richtete an die Regierung eine Interpellation. In welcher die Regierung

nusgefordert wird, bei den Alliierten darauf zu bestehen, dah Rallen auch im Westen seine natürliche Grenze erhalte, beson ders In Ligurien. (Damit ist wohl auf die Insel Korsika ange- spielt. Die Schristltg.) Der Senator Maraglia glaubt, dah die italienische Regierung mit vollem Rechte eine solche Grenzver belserung Italien» verlangen könne, tietm die Entente müsse doch den enormen Ovfern Italiens Rechnung tragen, die ent scheidend zum Siege der Entente beigetragen haben. Tiltoni Senatspräsident. Rom

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 30.08.1862
Umfang: 8
Töchterlein eines sehr vermöglichen angesehenen Bauers, stürzte in eine Lache (Reaß vom Volke genannt), die zur Bewässerung der Felder hie und da gegraben werden und ertrank, da Niemand um die Wege war, es zu retten. Das Leidwesen der Eltern kann man sich vorstellen. Ueber die gegenwärtige Weltlage im Vergleich zu Rom macht das Pariser Journal „Monde' folgende treffende Bemerkungen: „Die Regierung und die Revolutionäre im Norden Italiens zittern; man zittert und füsilirt im Süden; überall Gesetzlosigkeit

und ein wildes Durch einander, nirgends Vertrauen. Ein einziger Punkt Italiens zeigt das staunenswerthe Schauspiel einer tiefen Sicherheit, eineK unerschütterlichen Vertrauens und vollkommener Ruhe. Nach Rom wollen alle diese Menschen, welche sich vor dem eigentlichen Kampfe schon zerfleischen; und Rom denkt nicht einmal an sie, den Papst bedrohen diese erbitterten Feinde, . und der Papst, umgeben von den Bischöfen der ganzen Welt, betet und segnet; er betet für seine Feinde und segnet seine Kinder

drückt England; Zwie tracht herrscht in Deutschland; drohende Gewitter in Polen; Portugal, welches keinen Bischof nach Rom sendet, stoßt die barmherzigen Schwestern wieder zurück, welche es berufen hatte; Bürgerkrieg verwüstet China; Bürgerkrieg verheert Nordamerika; Mexiko leidet unter der Anarchie; überall Krieg, Elend, oder schreckliche Beängstigung, und alle diese Uebel scheinen seit drei Iabren immer mehr allgemeiner zu werden, seitdem die Feinde der Kirche die heftigsten Angriffe auf den Stuhl

machen — und doch herrscht bei diesem Stuhl, dem Zielpunkte aller Angriffe, Friede, Freude, Sicherheit. Rom, sich schaarend um seinen hohen Priester und seinen König, der fast aller seiner Besitzungen beraubt ist, Rom kennt weder die Schmerzen des Hungers, noch die Zuckungen der Noth, noch die Schrecken des Krieges. In Rom ist es ge genwärtig gut sein, dorthin reisen unsere Bischöfe, unsere Priester, unsere Brüder; in Rom liegt die Hoffnung der Ge sellschaft. von dort wird für unsere gequälten und kranken Völker Rettung

kommen. Ja, wir rufen mit den italienischen Revolutionären: Nach Rom! Nach Rom! Aber nicht, um den hl. Vater von dort zu vertreiben und das letzte Licht auszulöschen, welches in die Finsternisse unserer Zeit leuchtet, ondern um seine Stimme zu vernehmen, welche belehrt, tröstet, und befestigt ; um uns zu retten, indem wir mit dem Statt halter Chnsti kämpfen uns beten —deshalb wollen wir nach Rom.' (M. Sonntbl.) - Auszug aus der Bozuer Zeitung. Der Schulkur»! 1862/63 an der k. k. Hanptschnle

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 24.10.1922
Umfang: 8
liegenden Gebietes ist hie 2SA! >ene Ts r. neler dj 7.1ö Lucht S > mir a HZn. x» Z0ZZZ nerilmz» ofgch! i ^027 Z lliit» MAS wird s» W ^ ZKZS N«« ZMSS e. >r ÄW lsendlin» oird S«' MM Winkls 2SS7 » sche Z» 24W« llebecs» r Dmch> NA S Neuestes vom Tage. SMttrol. Der Vizepräfekt von Trient. Rom. 24. Oktober. Das Ministerium er nannte den Cao. Atanchina zum Vizepräsek ien in Trient. Eotalasso nicht mehr in Trient. Rom, 24. Oktober. Der Trienter Vizegene ralkommissär Lotalasso wurde zur Disposition gestellt

wieder bessern. Handel. Ge werbe und Industrie werden wieder bKhen und jedermann wird genügend verdienen, um ehrlich leben zn können. Rom. 21. Oktober Die röurifche Pr«Ae stimmt dem Inhalt der Rede Giolittis zu. Der Zafcistenkongceß in Neapel. Rom. 21. Oktober Die italienische Regie rung traf wegen der anläßlich des Fasct- stenkongresies in Neapel dorthin reissadea Fasctsten ungeheure Sicherhetksvorkehruagem. Die Fajcisten als Regierungspartei. Rom. 24. Oktober. Die offiziöse italienische Agentur berichtet

, daß Mussolini für eine Mitarbeit der Zascistenpartei in der Regie rung ist. falls die sadistischen Ideale enHpre- chend berücksichtigt werden. Die Wahlen in Ostgalizie». , Rom, 2!. Oktober. Der Abg. Philipsoa machte die Regierung auf die Notn»ndigteit des Respektes vor dem Friedensvertrag von St. Germain anläßlich der bevorstehenden ! Wahlen in Ostgalizien aufmerksam. neue Verbindung, welche der Iaufenpaß zwischen Meran und Sterling herstellt. Das Problem der .Anpassung^ jener halbgeschlossenen Masse

von „Assimilierung' sprechen wollen — die Geschicklichkeit der Regierung viel bei tragen kann. Ebenso kann dies eine rastlose Verwaltung — wie es die d'r-..lige in Rom nicht ist —, welche nicht unnütz zentralisiert und nicht Spitzfindigkeiten ausklügelt — wie es Rom macht —, welche, wo notwendig, das Prinzip der Autorität anzuwenden und eifersüchtig aufrecht zu erhalten versteht — was Rom nicht kann —, welche gerecht zu sein versteht, aber nicht ängstlich und nicht schwächlich anschmiegend erscheint

— so wie es Rom in diesen vier Iahren gewesen ist- Das sind Künste, welche jed.' Regierung kön nen muß. welche es sein will, welche aber insbesondere dieser Bevölkerung und diesen Schwierigkeiten gegenüber notwendig sind. Es ist ganz zweifellos, daß es unbedingt notweMA ijt. daß jenseits des Brenners Ver hältnisse herrschen, welche die Aufgabe, jene „Anpassung' — wenn nicht jene ,.Asst«il«- tion' — herbeizuführen ims n«ht du«h äußere Umstände noch schwieriger machon, d. h. es ist unbedingt notwendig

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 14.11.1921
Umfang: 8
um Oedenburg lauten sehr beunruhigend. Der Bürgermelster von vdenburg hat an sehr viele au» Ungarn etngewanderte Banditen und an viele Offiziere der Banden Heimatsschelne ver teilt, womit sie die Berechtigung erhalten, auch in Oedenburg und Umgebung abzuftlmmen. So arbeiten die ungarischen Be hörden im Abstimmungsgebiet mit allen Mitteln des Terroris- nkus und der Einschüchterung, um das Ergebnis her Abstim mung zu Ungarns Dunsten zu leiten. Der Elsenbahaerftresk. Rom, 14. November. Der durch di« blutigen

Vorfälle in Rom ausgebrochen« Eisenbahnerstretk hat sich nun auch auf di« EifenbahndtrekttorlObezirke «ncona, Neapel und Reggio Calabria ausgedehnt. Zur Frage der Llnreifeschwlerigkeiten. Unser römischer Vertreter sprach wegen der Llnrelseschwie- rigketlen beim IMnisler des Aeußern vor und drahtet uns dies bezüglich: Rom. 14. November. Die Einschränkungen ln der visaerleilung zur Reise nach Italien wurden bereit» im März verfügt, und ztvar aus Gründen der öffentlichen Sicherheit. Ls fei ferner

. Dle Königin-Mutter am'Brenner. Brenner, 14. November. Gestern, um 3.30 Uhr nach mittags kam hier die Königin-Mutter an. Sie begab sich an die neue Grenze, wo Generalkommissär Credaro eine kleine An sprache hielt. Ihre Majestät war früher in Brlxen, wo sie von der Bevölkerung feierlich empfangen wurde. Dann begab sie sich zur Kathedrale, wo sie einer Messe, die von dem Fürstbischof gelesen wurde, beiwohnte. > Dle Lage in Rom. Nom, 14. November. Der Generalstreik dauert

hier noch weiter an. Der Samstag und Sonntag verliefen sehr stürmisch und kam es zu zahlreichen blutigen Zusammenstößen in den Straßen Noms. Auch zwischen den Angehörigen der katholischen Volkspartei und den Faschisten ereigneten sich blutige Zusam menstöße. Die Faschisten setzen ihre Abreise fort. Auch die Abg. Mussolini, Fartnacct und FInzi haben Rom verlassen. Es ver- bletoen einige Hundert Faschisten in Rom, die den Schrecken der Stadt bilden. Auch gestern wurde wieder ein Arbeiter ge tötet. Es sind bisher sechs Tote

halb des Kabinettes zwei Strömungen, wovon eine unter dem Kriegsminister Gasparotto und dem Minister Belotti den Fa schisten günstig gegenübersteht, während die Minister Micheli, Mauri, Giuffnda und Beneduce gegen die Faschisten auftreten wollen. In Orvieto wurde auf einen Faschistenzug ge schossen, worauf die Faschisten eine Strafexpedition in diese Stadt Vornahmen. Mehrere Personen wurden schwer verletzt. Stellungnahme der Konferenz in porlorvse. Rom, 14. November. Auf der Konferenz in Portorose

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 30.06.1921
Umfang: 8
. lEigenberichte der .Südtiroler Landeszeitung') Schmierigkeiten in der Regierungsbildung. Rom, 29. Juni. Der Ministerpräsidjent Glolittl hatte gestern vor der Audienz beim König eine lange Unterredung mit dem französischen Botschafter DarrSre. Der .Avanti' kriti siert bereli» sehr scharf die französische Einmischung in die Lösung der italienischen Regierungskrise. Glolittl will eine Wiederbetrauung mit der Kabinettsbildung auf keinen Fall an- nehmen. E» wird immer wahrscheinlicher, daß der Kammer präsident

noch mehrere Tage nach der Lösung der Krise auf sich warten lassen. De Ricola zum Ministerpräsidenten ausersehen. Rom. 31. Juni. Die Kabinettskrise konnte noch immer nicht gelöst werden» obwohl e» nunmehr den Anschein hat. dah »leselbe bereit« in einigen Stunden erfolgen wird. Der König >at gestern die Kommandeure de» Annunziata-Orden« und die rüheren Ministerpräsidenten empfangen. Gestern abend» er- chien nochmal« Glolittl beim König und nachdem derselbe aus einer Weigerung bestand, die Reubildung

sein, dah die Sozialisten in einer wohlwollenden Haltung zum Kabinett De Ricola verbleiben würden. Der frühere Ministerpräsident Orlando ist bereit» nach Palermo abgerelst, woraus hervorgeht, dah seine Berufung zur Kabinettsbildung ln keiner Weife mehr ln Fraae kommt. Die Ueberrcichung der Antwort auf die Thronrede. Rom, 20. Juni. Die hierzu ernannte Kommission wird heute dem König die Antwort der Kammer auf die Thronrede überreichen. Der Abg. Tinzl wird, wie bereits gemeldet, bei dieser.Gelegenheit

habe. Ein Elfenbahn-Jnfpektionsbezlrk ln Trient. Rom, 29. Juni. Das italienische Amtsblatt verlautbart ein Dekret, womit ln Trient und Triest je ein Eisenbahn-Jn- spektionsbezirk errichtet wird. Blutige Ausschreitungen ln Flume und anderen Slädken. Rom. 29. Juni. Anläßlich der Auflösung der Fiumaner Legionäre haben diese plötzlich den Hasen von Varos besetzt und es kam hierauf zwischen den Legionären und den herbei gerufenen Alpinisoldaten zu einem Zusammenstöße, bei welchem fünf Personen getötet und zehn schwer

in der italieni der auswärtigen Poll italienischen Sieg Italien habe nun chen Kammer dazu diene, einige Fragen ik zu dramatisieren, indem diese den zu e nem geschichtlichen Dokumente heiligen, fast überall seine gerechten Grenzen. Er habe geschichtli . . f seine gerechtei den Eindruck gewonnen, daß besonders die deutschen Abgeord neteil eine Linie der unbedingten Diskretion einholten werden. Jur Behebung der Wirtschaftskrise. Rom, 30. Juni. Es wurde eine interparlamentarische Komission aus Senatoren

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