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Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 27.10.1910
Umfang: 5
der „Innsbrucks Nachrichten' zum Ausdruck kommt. Patriotismus in Oesterreich. Wenn wir die Karte von Europa besehen, so finden wir im Herzen des Kontinentes einen Staat, der durch Schönheit und Reichtum der Natur in gleicher Weise hervorragt wie durch die Verschiedenartigkeit seiner Bewohner, seiner geographischen, klimatischen, kulturellen und wirt schaftlichen Verhältnisse. Dieser Staat ist unser Vaterland Oesterreich. Daß dieses Reich trotz der verschiedenartigsten Verhältnisse und der widerwärtigsten

mit seinen im allgemeinen sehr bescheidenen Bewohnern haben auch mustergültige Einrichtungen, wie z. B. die Postsparkassa und die Oesterreichisch-ungarische Bank. Diese hat vor zwei Jahren, als überall das Gold fehlte, der Deutschen Reichsbank, wie ich glaube, mit einer Summe von 75 Millionen ausgeholfen und die österreichische Postsparkasse wurde erst im Vorjahre von einer Abordnung des Deutschen Reiches studiert, um dort nach gebildet zu werden. Spricht jemand in Oester reich davon? Sehen wir weiter uns um im Reiche

anderes als die Klage über zu hohe Militärlasten. Nichts ist ungerechter als das. Die Bevölkerung Oester reich-Ungarns zahlt auf den Kopf sowohl für die Armee als für die Flotte am wenigsten von allen großen Staaten. Es entfallen auf den Bewohner für die Kosten des Heeres im Jahre 1909 in England 31, Deutschland 20, Italien 13, Oester reich 10 Kronen und für die Marine in Eng land 17 5, Deutschland 6'36, Italien 4-47 und Oesterreich 1-19 Kronen. Wo gibt es eine Armee, welche trotz viel facher Versündigungen

es ein Stück, das mehr durchweht von wahrer Vaterlandsbegeisterung ist als Grillparzers „König Ottokars Glück und Ende'? Und jahrelang mußte der Dichter warten, bis dieses hochpatriotische Drama von der überängstlichen Zensur über Drängen einer Dame des Kaiser hauses freigegeben wurde. Aus der allerjüngsten Zeit ragt die Säkular-Gestalt des Wiener Bürger meisters Dr. Lueger hervor, der in seinem Streben und Kampf, durchglüht von Liebe zu Dynastie und Reich, einen langen Dornenweg zurücklegen mußte

oder Polifka und Timouschek klingen in gleicher Weise jedem urgermanisch. Angesichts des Vorgeschilderten und bei dem Vorhandensein der verschiedenen Nationen unseres Staates ist das Schielen über die schwarz-gelben Pfähle hinaus etwas nicht zu Seltenes. Für die Deutschen in Oesterreich kommt dabei das benachbarte Deutsche Reich in Betracht. Für manche unter ihnen ist Alldeutschland ein Ziel der Sehnsucht. Die Herren, die so schwärmen, würden allerdings schauen, wenn sie im Deutschen Reiche es ebenso

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 05.05.1944
Umfang: 4
Stvf? a Bonner Lagblakk' greif««, den 5. Mai 194-f Der Tag von Fritzlar Vor 1025 Jahren ersiand das Erste Reich der Deutschen Von Dr. Front Ludfke Frühjahr 919 in Fritzlar zusammen: Sachsen und Franken. Aber obwohl die anderen abseits standen — nie hat es eine bedeutsamere, glückhaftere, zukunfts weisendere Königswahl gegeben als die damalige. Durch Zuruf wurde Heinrich gekürt und auf den SchiD gehoben; jetzt hieß er König — ob er es fei» würde hing von ihm selber ab. Zunächst lehnte

zusammentraten, befand sich Deutschland — das damals dieses Namen noch nicht trug— knapp am Abgrund. Wenn es in jener Zeit Gerüchtemacher und Pesft- misten gegeben hätte, so hätten sie für ihre Voraussagen ein reiches Feld ge habt. In der Tat: es sah böse aus. Das Reich Karls des Großen war unter seinen Nachfolgern zerfallen und hielt nur ideell noch zusammen. Einfälle und Einbrüche fremder Eroberer folgten aufeinander. Während Frankreich nach Lothringen und dem Elsaß griff, dräng ten stmvische Stämme

ihm doch: auf seinem - Sterbelager er kannte er. daß er einen-'Irrweg gegan gen war, und schlug als Nachfolger sei nen bisherigen Gegner, den tapfersten und treuesten Mann' vor. über den das sieche Reich verfügte: den Sachsenherzog Heinrich. Es war des sterbenden Königs Ueberzeugung. daß nur der Sachse im stande sein würde, das Königsamt zu führen. So ließ er durch feinen Drude« Eberhart dem Wächter der -Ostgrenze. Heinrich . von Sachsen, die Reickzskleino- dien über'bringen und nahm dem Bruder ■ das Wort ab, daß er im Namen

des fränkischen Stammes dem Herzog die Stimme geben würde. Nur .zwei deutsche Stämme traten im 'Der Fronlbuchwage« ist bei einer Einheit am Atlantikwall einge» trvffen. und nun suchen die Soldaten unter den ausgestellten Büchern das für sie geeig nete aus.. . . - PK-Kriegsberichter Schwarz (Sch) chen, dann war auch dies schone Land wieder mit dem Reich verbunden. So stellte er in wenigen Jahren die innere Circheit her. Er bezwang durch Freund lichkeit. Kameradschaft, Größe. Daher begegnete

er auch keinem ernstlichen Wi derstand mehr — er schuf so aus Land schaften und Stämmen einen wahrhaften Staat, vielfach das „Erste Reich der > Deutschen' genannt. Dann nistete er TÄT* ■ V _ J Zum Freiheitskrieg, zum Kampf des VV irISC£l€tll HZ1CL Ackers gegen die Steppe, der Kultur ge gen die Barbare.i. Cr mochte Deutschland wehrhaft, baute den Ostwall, rief eine schlagkräftige Reiterei ins Leben, die Aus Grossmutters WürzgSrtlein Vor mir liegt ein alte« Büchlein.' vergilbt dl« Blätter und vergriffen. denn.es ging

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.03.1879
Umfang: 6
sie dieser Erkenntniß auch durch ihre gewählte legale Vertretung unumwunden Ausdruck geben müsse. Das ist nicht gleichgiltig, nicht für Triest und nicht für Oesterreich, ob jene Stadt widerwillig, durch die bloße Macht genöthigt, sich in den Nahmen des Rei ches einfüge, oder ob sie freiwillig, aus Ueberzeugung zu dem Reiche zu halten erkläre. Es war nicht gut für die Stadt und nicht gut für das Reich, daß die legale Vertretung von Triest in den Händen der Jta- lianissimi war. Das Reich hat unter solchen Umstän

den auf die Stadt nothwendig mit Mißtrauen blicken und deren Interessen mit kühler Gleichgiltigkeit betrach ten müssen. Denn mußten nicht die Sympathien sür eine Stadt erkalten, welche bei jeder Gelegenheit nichts Anderes zu wünschen schien, als die österreichische Herr» schaft mit der italienischen zu vertauschen? Wir fra gen, so ruft die „N Fr. Pr.', wie hätte das Reich mit Luk und Liebe sich an der Förderung von Triestiner Interessen beteiligen sollen, wenn es sich sagen mußte. Alles, was es thue, komme

der Progresso-Partei nicht deß halb nach Italien gerichtet, weil dieses Reich besser für Triest sorgen würde, sondern nur deßhalb, weil sie je den Fußbreit von Italienern bewohnte Erde auf Grund des Nationalitäten-Principes zu Gunsten des König reichs Jialiens reclamirt. Mit dem schillernden Glänze des Nationalitäten-Principes kann die eifrigste Für sorge der österreichischen Monarchie nicht wetteifern. Wer von jenem ausschließlich seine Eingebungen em pfängt, der wird durch keine materielle und kulturelle

Fürsorge von Wien ans für die Monarchie gewonnen werden. Deßhalb konnte, trotzdem vielleicht die Mo narchie selbst unter dem getrübten Verhältnisse zwischen dem Reiche und der Handelsstadt an der Adria leidet, dennoch kein herzhafter Entschluß aufkommen, dieses Verhältniß dadurch zu verbessern, daß das Reich die Fülle seiner Gaben über Triest verbreite. Triest selbst hat nicht wrniger unter diesem Mißver- Hältnisse gelitten. Die Progresso Partei hat es auf ihrem Gewissen, daß die Stadt dem Reiche

? Dieselbe brachte vielleicht einen vom italienischen Geiste erfüllten Lehrer nach.Triest, den die Stadt zu bezahlen hatte; die Fürsorge für Schulen, Hafenbauten und Vervollkommnung der Ver kehrswege konnte sie nicht ersetzen. Jenen Factor aber, den man für diese Fürsorge gewinnen konnte, das österreichische Reich, hat man von sich gewiesen. DaS ist das Resultat der Thätigkeit, welche die bisher herr schende Partei für die ihrer Obsorge anvertraute Stadt entfalte^ hat. Für Stadt und Reich wird es vorthciihaft

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 30.09.1922
Umfang: 12
also etwas ln der Haltung des Königreiches, das sich ansieht wie Unentschlossenheit und Bedenken. Diese entstanden wohl während der Verhand lungen in Genf, als die befreundeten Mächte Italiens Absichten einschränkten, über Oester reich ein Protektorat auszuüben. Lord Bal- four hat aber dte Zuversicht! und die Hoff nung ausgesprochen, Italiens Entschluß zur Garantie von 20 von Hundert werde sicherlich nicht .lange auf sich warten lassen. Man kann wohl doch mit der Zustimmung Italiens bis zunr Wochenschluß rechnen

bekanntlich Widerstand begegnet, ist vorläufig noch nicht einmal von den einzelnen Regierungen formell angenommen worden. Jetzt wird man in Paris an der Hand der neuen zur Verfügung gestellten Daten dte Lage der Südbahn weiter prüfen und voraus sichtlich auch mit den italienischen Interes senten direkte Verhandlungen führen. All das bedingt aber einen längeren Zeitraum. Die Südbahn hat, im September in Oester reich eine Tariferhöhung vorgenommen, im Oktober tritt eine neue Tariferhöhung in Kraft

, da die Kosten des Betriebes im Stei gen begriffen sind und durch die Einnahmen nicht gedeckt werden können. Auch nach der Durchführung der Tariferhöhung im Monate Oktober glaubt man, daß bloß etwa drei Vier tel der Sach- und Personalaufwendung durch die Tariferhöhung gedeckt werden können. Vorläufig arbeitet dte Südbahn in Oester reich und Ungarn mit einem Betriebsdefiztt, nur die südslawischen Linien weisen einen Ueberschuß von einigen Millionen Dinar im Monate auf. Die neuesten Devisenkurse

. — Von der Einfuhr entfallen 40.3 v. H. auf dte Tschechoslowakei, 35.7 v. H. auf das Deutsche Reich, 7 v. H. auf Ungarn. Von der Aus fuhr entfallen 27.2 v. H. auf das Deutsche Reich. 21.5 v. H. auf Italien, 11.9 v. H> auf Ungarn, 9.6 v. H. aus dte Tschechoslowa- kei, 7.4 v. H. auf Südslawten und 6 v. H. auf dte Schweiz. Preisrückbildung auf dem österreichischen Le- bensmilkclmarkt. Aus Wien, 29. ds., wird uns telegraphiert: Die Preisriickbilidung auf dem Lebensmittelmarkt schreitet fort. Zucker

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 12.10.1940
Umfang: 10
. lZroßgoswerk in tondon in die tust geflogen Berlin. 7. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: London und zahlreiche and«re Ziele in England wurden am 6. Oktober und in der Nacht zum 7 Ok tober trotz schwierigster Wetterlage wieder ersolg- reich angegriffen In London explodierte ein Groß gaswerk mit nachfolgender starker Brandwirkung. Weiter gelang es, ein Wasserwerk stark zu beschädi gen. Einzelne Flugzeuge griffen mehrere Rüstungs betriebe in Südengland an und vernichteten Kessel häuser

in die Vergangenheit der Stadt Völkermarkt zeigt, wie reich die Geschichte dieser Stadt ist. Ausgezeichnete Verkehrslage Völkermarkt verdankt seine Entstehung und feine spätere Blüte der ausgezeichneten geographischen Lage und d«n günstigen Straßenverbindungen, die das Iauntal mit dem Hinterland im Norden und Westen besitzt Zwei alte Verkehrsstraßen sührten von Völkermarkt nach Norden, die eine über Griffen ins Lavanttal und von da weiter über die Pack nach Graz und über den Obdacher Sattel nach Oberlteier

«nstciner Eisen, 1443 das Weinniederlagsrecht. Das Hütten berger und Waldenlteiner Eisen mußte nun ebenso wie der steirische Wein einige Zeit in Völkermarkt feilgeboten werden, bevor die Ware weiterbefördert wurde. Daher nahmen Handel und Gewerbe großen Aufschwung und die Bürger wurden reich und wohl habend. Wie in anderen deutschen Städten, so schlös sen sich auch hier die Handwerker zu Zünften zu sammen. Im Jahre 1477 stiftete die Bruderschaft der Schuster und Lederer die schöne Lichtsäule

Völkermarkts, geschmiedet in schwerster Zeit, setzte auch in der Syftemzeit den Gewalthabern unaufhör lichen Widerstand entgegen Glücklichen Herzens, in einem Meer von Fahnen, beging die getreue Stadt ihre Heimkehr ins Reich und steht als feste deutsche Brirg im Kärntner Unterland Viele ihrer Söbne tragen, getreu dem alten Kampfgeist de? Freiheits kampfes. den grauen Rock und führen für ein grö ßeres glücklicheres Deutschland die Waffen. Allreä Kkalkz . . Äie richtige Antwort Ein Bildchen aus Kärntens

für das reick>e Südftawien abgebt, dann tut Ihr gut daran, denn Ihr werdet bei uns das Glück finden, es wird Euch Wohlergehen, Ihr werdet keine Steu ern mehr zahlen brauchen, wie in dem verarmten Deutschösterreichi Ihr braucht auch von Eurem Ver mögen nichts abzugeben, wie in dem unter der Schuldenlast bald zusammenbrechenden Deutschöster reich, und Ihr braucht auch nicht zu verhungern, wie in Deutschösterreich! Wer von Euch — frage ich — hat da noch Lust, bei Deutschösterreich zu bleiben

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 28.02.1922
Umfang: 6
iter- Jon* ixen sein. :iten iben 'gst- eren mit >ird. bei erer nur ver- der dies ver w und Nr. 67 bi- 2u- tion agk- der! etzte Ml, > er - ist ctev- dal ssen ooü. als: lkeit ! es und Der :ens lwi» !Nd- öis- fen, gen ent- An hloß irgs- ftere auf« heit. Zur n«d- tkich lähr * tn bis lehr- üirB ago- cheni ein sen. oirfc ßrO- arch ;ben der vn der «no. 10 m UN' ella die we dle der Die rem ier- hen nde olg-e illcn rücf* äste Art des tikel sind reich mg» rkett Deutschland in Ketten. Theoretisch

hat die Weimarer Naüonolversammluuy mit ihrer Berfaffung die Deutschen zu einem der freiesten Völker Europas gemocht. Praktisch hat der Versailler Vertrag das Reich und jeden einzelnen seiner Bewohner in Ketten geschnne- det. Diese Ketten fmi> so schwer, wie sie variier kaum je eurem Volk von gleicher Stärke und Bedeutung vorn Fremden angelegt wurden. -Dr Staatskörper kann sich nicht regen, ohne daß die Ketten laut und vernehmlich klirren. Der Lebensmut und der Tatendrang eines ganzen Volkes

, noch die Besatzungen, noch den Verlust der Kolonien noch .das Ber itt der Schuldfragen ertragen. Deutschland kann unter diesem Vertrag nicht leben und- nicht „blühend, mächtig und reich sein', wie es Wilson dem deutschen Wolke in einer seiner wirkungs vollsten Reden versprochen hatte. Es kann nur verkümmern und zugrunde gehen, wenn dieser „Unsriedens'-Vcrtrag von Versailles bestehen bleibt. -Den Wortlaut des Vertrages mit seinen vielen hundert Paragraphen keimen in Deutschland höchstens ein paar tausend Menschen

soll internationalen Charakter tragen gnd auf dem Gelände des Vorortes Laeken -ausgebaut werden. Ein Volksbegehren für ein Alkoholverbok ln Oesterreich. In der letzten Zeit -hat die Anttalkoholbewegung m Oester reich irn einer Reihe großer Bersannnlüngen ihre Propaganda- tätigke'lt in verstärktem Maße wieder aufgenominen. Professor Dr. Tandler hat jüngst rn einer Versammlung _ interessante Ziffern mitgeteilt, durch die er die Notwendigkeit eines illlkohol- verbotes zu illustrieren versucht. Infolge

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 13.10.1908
Umfang: 8
, was eine enorme Preissteigerung ! wendigen Talstraßen, Bahnen und Wege: 4. Stellvertreter des Kaisers die Liebe und Ver- > stofs noch übrig bleiben wird. Uebrigens heißt ehrung der Tiroler Bauern zu Kaiser und ^ es, daß England nun die Maske der Ehrlich- Land In der Generalversammlung wurde ^ keit fallen lassen und in kürzester Zeit eine eine Reihe von Resolutionen beschlossen, u. a. > Angliederung Aegyptens ans Briten reich auf die Tagesordnung stellen wolle. Von Serbien nnd Montenegro kommen noch immer

;r>'geln zu ergreifen und insbesondere d-m Relchörale Gesctzcsoorlagen zu unterbreite'', die geeignet find, dem er- i wälmten Perschn^uiigLp^v;essc wirksam und dauernd Einhalt ,;u !nn nnd eine allmählige Entschuldung des ilindwirischmtlichen Grund- j besitze? zn bewirken,' ^ i Rundschau. ^ Inwn6. Die Hcncralvcl lnmmkung des Liroker Aauernliundc!-. In Ann ejenbeu der Reich^raiLadgevrtnelen Gratz nnd Fr ick und der Landtag Sabgeord- neun Tr K c. p? errr nnd Rainer, sowie naunUch d.s ÜI, mannet Abg

sich Oester reich-Ungarn zn einer Kran ents a ltung, die uni so verblüffender wirkt, je besser sie sich iid.r die Amcbauungcn eines erheblichen Teiles >.es europäische! Konzerts hinweosetzt. Mächtig und gt rüstet, das sind die Worte, die Kaiser und König Franz Joseph mit Vor bedacht gel.raucht Hai Er n?>l! keinen Krieg; daran ist lein Zweifel. Mächtig und gerüstet sein gilt ihm als das wirksamste Mit-el, den Frieden 'u sichern/' ZZuslancl. ?ic Amwäkp'.ng am Balkan. Ti.' Ereignisse aus dem Balkan

überstürzen sich nnd e>n Üar.s, nbersia tüches Bild ist mo mentan rrch nicht ;u gewinnen. Tom kann m>i> heule schon dii Bel:auprung ausstellen, daß e§ alle» chat^viii.sl/'chen Hetzlreieu englischer nnd französischer D'.i'tter nicht aelinpt, die Weg? die Üesterreich Ungarn in semer Balkan- roiitil cii schlägt, ?u lienzen. Tie unwider legliche Tatsache, daß Oestei reich die einzige G'. vßmackt ist. die durch ihren territorialen Besitz am Balkan dnit wirkliche ^ebensinterefseu zu wahren Hai, scheint üllst

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 25.11.1921
Umfang: 8
Kontinentalmächte die größten Zerstörungen angerich^al. Da die großen Linien des deutschen Reiches und Oester reich-Ungarns natürlich die großen Förderst des Verkeh res zwischen Westeuropa sowie Ost- und Südosteuropq gewesen seien, so habe man von seihen der Entenre, ins besondere Frankreichs, sie auch so zu schädigen gesucht, daß man den großen Ve.kehr umzuleftei suchte, so bien Verkehr zwischen Paris und Warschau oder den zwischen Paris und dem Orient, den man durch Nordicalien und Südslawieu führte

zur Rede Dr. Wkrths betreffend die Industriekredite: „Die Frage ist. wer hier dem Reich die drohende schwere Krise üderstehen hilft. Wenn es nicht die Industrie tut. dann muß es die Mehrheit des Reichstages tun. indem sie glicht nur rasch die Steuern in der,geforderten Höhe bewilligt. son dern auch darüber hinaus dem Reich aus Mitteln der Privatwirtschaft das Erforderliche zur Verfügung 1'tellt, um feinen nächsten Verpflichtungen nachzukommen. Tut sie es nicht, dann wird sich die sozialdemokratische

Partei an die Masse des Volkes wenden, um se zu fragen. - ob sie es für national hält, wenn kapitalistischer Herrscher- Übermut und die Abhängigkeit der bürgerlichen Parteien von ihm bas Reich in das Verderben hineinjagt.' Kirchliches. (Der ällgcmeinc Versehgang) ist morgen nach der. Frühmesse. (Terziarengemeinde.) Am Sonntag, um halb 6 Mc Aussetzung des AllerheilkgsteN. Nachmittag halb 5 llllhr Ordensandacht mit Predigt. (Thema: Vom Segen der christlichen Wohltätigkeit.) Nach der ' Andacht Novi

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.09.1896
Umfang: 4
die armen ackerbautreibenden Malaien, als die den Handel beherrschende» chinesischen Mestizen, die sich zwischen Herrscher und Beherrschte drängten. Eö scheinen überhaupt seitens der Spanier auch aus den sonst so ruhigen Philippinen-Inseln eine Reihe kolonialer Irrthümer und Mißgriffe begangen wor den zn sein. Mr. Hodden blickte die junge Dame jetzt von dcr Seite an. „Denken Sie daran,' sagte er, „daß Sie mich um meine Meinung befragten. Wenn das, was ich sagte, Sie, die Sie jedenfalls sehr reich

sind, Miß Jessop, beleidigt hat, so —' „Reich? Ja das kann ich nie wissen. Ich fürchte, daß ich wohl bald zur Schreibmaschine werde flüchten müssen. Vielleicht geben Sie mir dann einige Ihrer Bücher abzuschrei ben, Mr. Hodden. Mein Vater ist ein Wall-Street Mann. „Mein Gott!„ sagte Mr. Hodden, „wie traurig!' „Traurig, wieso? Sie sind nicht alle Betrüger, die Leutc der Wall-Street, was auch die Zeitungen immer schreiben mögen. Sie wissen ja selber, was man von den Zeitungen zu halten hat. Als mein Vater

einmal so reich war, ließ ich mir 1l)l) VW Dollar von ihm geben, so daß, falls die Sache eines TageS schief gehen sollte — was in Wall-Street oft passirt — wir etwas zu leben haben würden; aber unglücklicher weise borgte er eS mir immer wieder ab. Eines Tages wird es futsch sein, fürchte ich, und dann — an die Schreibma schine! Darum nahm ich meine Tante mit und sah mir Europa an, ehe es zu spät würde. Bevor ich ableiste, gab ich meinem Vater Vollmacht, so daß ich immer in Sorge war, Als wir Liverpool

aber die Dinge sich gestalten mögen, so bleibt doch als sichtbarer Erfolg der Politik LobanowS einS zurück: daS Gespenst der Gegnerschaft nnd der Zwistigkeiten zwischen Oester reich-Ungarn und Rußland ist gründlich beseitigt. Man mag sagen, was man will, daö große Prinzip der Politik deS Fürsten Bis- marck, daß man mir Rußland stUS „aus gutem Fuße bleiben' müsse, ist in Oesterreich jetzt ebenso zum Durchbruche gelangt wie in Deutschland. ES bleibt ein nicht genug zu würdigendes Ver dienst deS Ministers

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.08.1892
Umfang: 4
Friedcnsvereinc sprach Frau Baronin Suttner in französischer Sprache. Sie betonte, daß den österreichischen Friedensvereinen selbst frühere Offiziere angehören. An der Wiener Universität habe sich ein akademischer Frieden sverein gebildet, welches Beispiel von den übrigen Universitäten Oesterreich- Ungarns nachgeahmt werden wird. Der Friedenskon greß wählte zuni Präsidenten den Bundesrat!) Nn- chonnnet, zu Vizepräsidenten wurden für Oester reich Baronin Suttner, für Deutschland Dr. Nich ter aus Pforzheim

warf, um uicht mehr dienstbar sein zu müssen. Wie der Knecht das aus der höhnischen Rede des Schacht- mandels vernahm, srente es ihn st eil ich, das Glöckl hergegeben zn haben. Doch blieb ihm ja der schier unerschöpfliche Schacht, wenn er darüber tiefes Schweigen bewahrte. Das Schachtmandl hat ihm beim Verschwinden zugerufen: Sei reich, aber schweig! Richtig ist der Knecht riesig reich geworden durch seiue Steine, aber mit dem Beule! voll Gold hat er auch das Trinken angefangen und einmal im.Rausch

sein Geheimniß ausgeplaudert. In diesem Augenblick ertönte eiu Helles Glöckleiu, doch war nichts zn sehen. Der reich gewordene Knecht wurde augenblicklich nüchtern, er eilte zu seinem Schacht, aber da lag auch nicht ein Körnchen mehr von jenem silberhal tigen Erz. Der Reichthum schwaud rasch, aus Gram trauk der Knecht noch mehr, bis er im Elend starb. Das Glöckl hat aber Keiner mehr inzwischen ge funden. Also der Anderl wird die Nanni heirathen. Bis die Bauern gegen Mittag aus ihre einsamen Höfe kamen, wußte

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