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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.01.1911
Umfang: 8
da sein wird — und Presse zur christlichsozialen Partei über, aber die christlichsoziale Partei muß vorher ihr R e i ch s p r o g r a m m — die Christ lichsozialen haben ein Landes- und ein Reichs programm — nach dem Geschmacke der Konser vativen ummodeln. Versteht sich: so. ummodeln, daß es den Bischöfen paßt und von dem konservativ klerikalen Programm so wenig mehr zu unterschei den ist wie ein Ei vom andern. Das Mindeste, was die Konservativen begehren, ist, daß das christlich soziale

Tiroler Landesprogramm zum Reichs programm erhoben werde. Dieses Landesprogramm ist eine reine Konkurrenzschrift gegen das konser vative: die Christlichsozialen erklären sich darin als eine katholisch-konfessionelle Partei, die sich a u s - d r ü ck l i ch in allen politischen und wirtschaftlichen Fragen der Autori tät der Bischöfe unterwirft. Das heutige christlichsoziale Reichsprogramm hingegen gibt der Partei den Anstrich einer reinen christlichen Wirt schaftspartei

. — C h r i st l i ch nicht in religio- s e m , sondern in antisemitischen Sinne. Auf di"se bestimmte Forderung einzugehen, fällt den Cbms stchsozialen natürlich schwer. Nicht aus grunds (stächen Bedenken. Nein! Die Partei ist längst eine rein bischöfliche Hausmacht, die alles vollführt, was der Krummstab wünscht. Aber eine Programmänderung im Sinne der Konservativen wäre eine öffentliche Bekräftigung, daß die Partei als das gelten will, was sie in Wahrheit ist, wäre also eine ehrliche Bekun dung ihres wahren Wesens

. Dazu aber können sich die Christlichst zialen nicht verstehen, denn unter den Städtern, besonders un ter den Großstädtern, kann sie sich nur behaupten, wenn sie mit der antisemitisch-christlichen Larve ihr wahres Gesicht verdecken. Gerade diese Larve aber begehren die Konservativen zum Opfer. Die Partei soll öffentlich bekennen, was sie ist. Kein Verstecken spiel. Schwarz auf weiß muß im Partei rogramm der Charakter der Partei eingetragen sein. Wir begreifen die Konsequenz der Konservci'iven nur zr gr:t

, denn wenn die Christlichsozialen die Forderung erfüllen, sind nicht die konservativen in die christ lichsoziale, sondern die Christlichsozialen offiziell in die konservative Partei aufgegangen. Nicht der Name macht die Partei, sondern das Programm. Und dieses Programm würde bei den Wienern, die wohl antisemitische Christen, nicht aber klerikale Tin wollen, der Partei wenig mit woyr Ki Flöten der aststuia.)- Einigung mit den Konservativen des konservativen Programms bringt ihnen den Verlust einer Reihe städtischer Mandate

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 03.11.1948
Umfang: 4
und Vernichtung durch die Großbetriebe entgan gen sind, werden auch in der sozialistischen Wirt schaft ein selbständiges Betätigungsfeld und ein gesichertes Auskommen finden. Wie ernst es der Sozialistischen Partei mit der Erhaltung dieser selbständigen Schichten ist, geht aus ihrem Willen hervor, diese in das um fassende Volksversichcrungswerk einzubeziehen. Es bleibt also nur ein kleiner Rest von Nutznie ßern des kapitalistischen Systems übrig, die sich mit aller Kraft gegen das Rad der Zeit stemmen

Delegierten aus allen Bundesländern Bundesmi nister Dr. Migfch und Bürgermeister Dr. Körner sowie zahlreiche Mandatare der Sozialistischen Partei teil. In seinem politischen Referat wies National- rat Dr. Bvuno Pittermann darauf hin, daß die Gruppe der sozialistischen Akademiker noch verhältnismäßig klein ist, es aber Aufgabe des Bundes sei, jenen Menschen, die heute dem Sozia lismus noch ferne stehen, zu zeigen, daß diese Weltanschauung in eine Zukunft führt, in der Freiheit und soziale Gerechtigkeit

führen wollen. Bei der Neuwahl des Präsidiums wurden un ter stürmischem Beifall Bürgermeister Dr. Kör ner zum Obmann und Ing. Witz mann, Dok- tor Rosenzweig, Prof. Dr. Duschek, Dok tor Rosner und Dr. Jaks zu Präsidiumsmit- gliedern gewählt. Diplomkaufrnann Baderle wurde wiederum zum Sekretär bsstellr. Scharf aus der SPö ausgeschlossen Wien, 2. November (SK), lieber Beschluß der Parteivertretung der Sozialistischen Partei be- faßte sich am Freitag ein Schiedsgericht mit der Broschüre »Ich darf

nicht schweigen" von Erwin Scharf. In dem Spruch des Schiedsgerichtes, de: Samstag vom Parteivorstand bestätigt wurde, heißt es unter anderem: Erwin Scharf hat sich durch die Veröffentlichung der erwähnten Bro schüre eines groben Verstoßes gegen die Grund sätze der Sozialistischen Partei Oesterreichs schul dig gemacht. Sr wird daher gemäß Paragraph 55, Zahl 3, des Organisationsstatus aus der Soziali stischen Partei Oesterreichs ausgeschlossen. In der Begründung dieses Svruches heißt es.' Erwin Schars

er sich entge gen seinen Angaben beim ersten Schiedsgerichts verfahren nunmehr zur Politik der bedingungs losen Zusammenarbeit mit den Kommunisten; da mit hat er sich offen in Gegensatz zu den im Aktionsprogramm der Sozialistischen Partei Oesterreichs ausgestellten Grundsätzen gestellt und sich somit eines groben Verstoßes gegen die - Grundsätze der Partei schuldig gemacht. Wie die APA erfährt, ist der Haupdwahlbe- hörde im Ministerium des Innern eine Verzichts erklärung des aus der SPOe ausgeschlossenen

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Tiroler Post
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Seite 3 von 8
Datum: 11.11.1903
Umfang: 8
(5. d. M.) war die Obstruktion auf die Mitglieder der Ugron- und der Volkspartei zusammengeschmolzen, die Kossuth- partei hatte ihr Feuer eingestellt. Den Vorwand zu jenen Lärmszenen, wodurch die erste Vorstellung des Ministerpräsidenten im Abgeordnetenhause gefeiert worden war, hatte eine Verfügung des Vizepräsi denten Daniel gegeben, der das Protokoll über die Vorlesung der königlichen Erlässe über die Er nennung des Ministeriums vorzeitig als beglaubigt erklärt hatte. Daniel erklärte nun in der nächsten Sitzung

seine verhinderte Programmrede ruhig und ununterbrochen halten — die Obstruktion hatte völlig abgerüstet. Unter diesen Umständen soll heute die Wahl des Präsidiums stattfinden. Für die plötzliche Abrüstung der Obstruktion werden die verschiedensten Gründe angegeben. Was die Kossuth- partei betrifft, soll über deren entgültiges Verhalten erst später die Entscheidung fallen. In einer am Freitag abgehaltenen Parteikonferenz sagte Kossuth, die weitere Haltung der Partei solle von der Ant wort

des Ministerpräsidenten auf mehrere Fragen abhängen, die er im Abgeordnetenhause stellen werde. Ein Teil der Partei widersetzte sich diesem Plane, offenbar in der sicheren Voraussicht, daß Kossuth schon eine solche Antwort im Sacke habe, die das Einstellen der Obstruktion ermöglichen soll. Es kann also möglicherweise wieder zu einer Spaltung der Partei kommen. Die obstruktionslüsternen Elemente sammeln sich zwar, aber das kann auch eine leere Komodie sein. Pie Landtage haben ihre „Tätigkeit" eingestellt, Tirol folgt

heute. Am bravsten gearbeitet haben der von Niederöster reich, der von Tirol und der von Vorarlberg. Im steirischen Landtage haben die vereinigten Deutsch- volklichen und Großgrundbesitzer in der Wahlreform frage eine große Blamage erlitten. Trotz mehr jährigen Versuches gelang es ihnen nicht, ihre Partei wünsche reifen zu lassen. Der Landtag von Buko wina wurde aktionsunfähig, weil die dortige liberale Mehrheit aus Zorn darüber, daß der ruthenische Abgeordnete Flondor einen antisemitischen Zeitungs

oder — ebenfalls fliegen. Es ist eine wahre Freude, an der Spitze einer siegreichen Partei einen so zukunftsfrohen, starken Führer zu sehen. Kinen Erfolg der Kyristkich sozialen müssen wir heute hier kurz anmerken. Bekanntlich haben die Landtage von Tirol und Vorarlberg das Recht, die Höhe des Landesschützenrekrutenkontingents zu kontrollieren. Obwohl die Christlichsozialen die kleinste Partei des Landtages sind, ist es ihrer klu gen Taktik und ihrer starken zielbewußten Haltung gelungen

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Alpenland
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Seite 4 von 10
Datum: 10.12.1921
Umfang: 10
mit Män nern der zweiten Garnitur besetzt worden! Die Partei der Kleinen Landwirte wie auch die Demokraten haben dem Ministerium in ungemein scharfer Form den Kamps ange sagt. Diese Tatsache hat zur Folge, daß Graf Beth len mit keinem Negierungsprogramm vor die Nationalversamm lung tritt, sondern lediglich ein Arbeitsprogramm präsen tiert. Dieses Arbeitsprogramm ist nicht von sonderlicher Tiefe, wenn es auch für die Zukunft Ungarns große Bedeu tung erlangen wird. Dem neuen Kabinett

des Grafen Klebelsberg zum Minister des Innern ist für die Zeit, da die Wahlresorm geschaffen werden soll, an die sen wichtigen Posten ein Mann getreten, der der christlich, nationalen Partei gelinde gesagt sehr nähe stcht. Diese Partei hat in den breiten Masten durch ihre Hal. tung während des Königsputsches wesentlich an Boden ver loren. Ziffernmäßig war sie immer der Partei der Kleiner Landwirte unterlegen, sie machte aber diesen Nachteil da- durch wett, daß sie die politisch bestgeschulten Kräfte

in sick vereinigte. Dadurch hatte sie ein solches Uebergewicht voi der Partei der Kleinen Landwirte, daß es ihr auch diesmal gelang, in der wichtigen Zeit, da die neue Wahlordnung ausgebaut werden soll, das politische Uebergewicht rm Ka binett sich zu sichern. Damit hat nun die chriftlichnationale Partei einen ge waltigen Vorsprung vor den Kleinen Landwirten und vm den Demokraten. Graf Bethlen ist nicht der Mann, der siH diesen Vorteil entgehen ließe. Die christlichnationale Partei tritt

für das Wahlrecht der Frauen ein, da sie weiß, welch große Zahl von Frauen in ihrer konservativen Denkungs« weise ihrem Programm folgen werden. Diese ihr genehrm Erweiterung des Wahlrechtes schränkt aber die Partei durch weitgehende anderweitige Anträge ein, womit sie auf ener gischen Widerstand bei den Demokraten und Kleinen Land, wirten stößt. Diese Gegensätze zeigen sich nun schon in der Ausnahm, des Kabinetts bei den Parteien. Stephan Szabo-Hagyalad der bedeutendste Führer der Kleinen Landwirte, hielt

am vergangenen Sonntag eine scharfe Oppositionsrede gegen das neue Kabinett. Auch die Demokraten gehen scharf ins Gericht und so trjtt die neue Regierung ohne parlamentari sche Mehrheit vor die Nationalversammlung, obgleich der Ackerbauminister der Partei der Kleinen Landwirte ange hört. Da aber die Bodenreform'der im Frühjahr zu wäh lenden neuen Nationalversammlung Vorbehalten bleibt, wirk der Einfluß Johann Mayers eben nicht bedeutend sein. So wird das neue Kabinett Bechlen keinesfalls die im Februar

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 18.01.1919
Umfang: 4
- f, indnissen folgenden Absatz anzukuüpfen: Als Einrich- L . ng des Staates ist die bewaffnete Macht als solche von ,er politischen Betätigung oder Verwendung unbedingt 1 nizuhalten. Im Dienst und innerhalb der militärischen . er zu militärischem Gebrauche bestimmten Gebäude und , ertlichkeiten ist auch dem einzelnen Soldaten jede partei- , plitische Betätigung untersagt. Der Putsch in Montenegro. nhünger des früheren Königs planten im Vereine mit - italienischen offiziellen Kreisen einen Staatsstreich

; sie werden dann das Brot so lange kostenlos erhalten, bis dieser Betrag aufgebraucht ist. Au alle Bergarbeiter ergeht im Namen der Frauen organisation für dieses Entgegenkommen der beste Dank! Wahlarbeit unserer Gegner. Aus K l tz bü h e l^ wiro uns geschrieben: Nach langem und recht gutem Schlafe fängt nun wieder unsere deutschnationale, heute sich „deutschsreiheitlich" nennende Partei an, sich bemerkbar zu machen. Die Wahl im Jahre 1911. wo diese Partei mit 60 gegen 130 christlichsozialen und 140 sozialdemokra

- tischeii Stimmen abziehen muhte, konnte ihr zwar schon von vorrchereiil den Mut iiehmen, gar zu dreist aufzu treten. Das Sündenregister, welches diese Partei wäh rend der ganzen Kriegsjahre auf sich gehäuft hat, sollte diese Herren wohl veranlassen, sich bis ins letzte Mause loch zu verkriechen. Aber lveit gefehlt, wer so denkt. Es ist erst so kurze Zeit her, daß jene in der heutigen Partei führenden Männer noch die wütendsten Kriegsreden ge halten haben, und heute gebärden sie sich so ganz frei

von jeder Schuld. Diese Leute sind gar nicht verlegen. Das Unglück, welches über das deutsche Volk infolge dieser fluchwürdigen Politik chereingebrochen ist, läßt sich nun einmal nicht mehr aus der Welt schaffen und ableugnen. Wenn dies möglich wäre, würden es diese Herren ganz entschieden versuchen, wie sie durch fünf Kriegsjahre dem Volke die Lage immer als günstig hinzustellen vermochten. Nun. dieses Mittel verfängt heute nicht mehr. Deshalb versuchen es unsere Gegner von der deutschfreiheitlichni Partei

, wie dies in manchen Versammlungen schon ge- schehen ist, der sozialdemokratischen Partei die Schuld an dem ganzen Unglück, das über uns hereingebrochen ist, zu- zuschieben. Darüber glauben wir, nicht viele Worte ver lieren zu muffen. Der Rufer im Streite für die deutsch- freiheitliche Partei ist hier der allerorts bekannte Herr Herold, im Volksmunde genannt „Judas". T:e treueste Gefolgschaft leisten ihm Reisch und Konsorten, die sich alle in dieser schwersten Zeit der Prüfung für das arme Volk durch ihre groben Worte

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Alpenland
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Seite 3 von 6
Datum: 30.12.1933
Umfang: 6
ergebnislos " kaufen ift iknfo haben bereits die „Freien Stimmen" in ihrer Aus- tzvom 24. August 1933 eine Erklärung des nationalsloweni- 1 I „Unterhändlers" veröffentlicht, in der dieser bereits damals t Äte, daß bei den am 2. Zuli 1933 in Unteraichwald geführ- ; r Besprechungen zwischen Mitgliedern der NSDAP, in ^ men und Nationalslowenen „nie und nimmer auch nur die leiseste Andeutung über irgend welche Konzeffionen seitens der NSDAP, oder einer an deren deutschen Partei oder Person als Gegenleistung

der f a s ch i st i s ch e n Z d e e macht, denn nur der Faschismus ist imstande, demokratische und liberale Wirtschaftsgedanken abzulösen. Die faschistische Idee ist das Ziel des Heimatschutzes, für deren Durchführung wir unsere ganze Kraft einsetzen. Die christlWoziale Tiroler Bmrernlchaki gegen den Faschismus. Zn Führerkreisen der Heimatwehren in Wien wurde die Forderung nach Errichtung der faschistischen Herrschaft in Oesterreich erhoben, wogegen sich in christlichfozialen Partei kreisen Widerstände bemerkbar machen. Aeber

; wir ziehen trotz der viel gepriesenen Tradition keine Parallele zwischen Generälen der Infanterie der einstigen Monarchie und dem Herrn General der Infanterie Vaugoin, der als Trainoffizier während des Krieges in Wien seine Pflicht als Abrichter erfüllte, noch weniger in bezug auf die Bekleidung von Verwaltungratsstellen; wohl aber müssen wir uns wundern, daß Herr Vaugoin als einer der heftigsten Verfechter des christlichsozialen Pro grammes und bis vor kurzem Obmann dieser Partei sich via facti

zu Grundsätzen bekennt, die rmseres Erachtens nicht nur den programmatischen Grundsätzen dieser Partei wider sprechen sondern auch in der Anhängerschaft der christlich sozialen Partei und darüber hinaus übel vermerkt werden; denn man sagt sich, daß es sich bei den von Vaugoin angenom menen Verwaltungsratsstellen um die Mitgliedschaft in Ver- waltungsräten handelt, die Verwaltungsräte von Gesellschaften sind, die nichts weniger als von christlich-deutschem Geist ge tragen und geleitet

der christlichsozialen Partei als Allererster sich auch daran erinnern hätte sollen, wie anläßlich der Creditanstalts-Skandale gerade aus der Mitte der Christlichsozialen der Ruf nach Ab schaffung der Kumulierung von Verwal- tungsrats st eilen ertönte und zu Beratungen im Schoß der Regierung führte, die, wenn wir uns richtig erinnern, auch eine Verordnung auslösten, die sich gegen solche Kumulierun gen wandte. An Diöte« hängt, nach Freikarten drängt doch alles — in der Chriftlichlozialen Partei. Am 20. Dezember

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Alpenländer-Bote
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Seite 9 von 14
Datum: 14.10.1923
Umfang: 14
über die Beweggründe sprach, die einen Katholiken zur Wahlurne führen sollen, i _ Am 30. September war Jugendsonntag. Nicht wenige Jünglinge fanden sich am Tische des Herrn ein, indes sich mehr äls 50 bei der Predigt und außerkirchlichen Ver sammlung einsanden, um aufmerksam dem Vortrag des H. H. Pater Ceska C. M. aus Schwarzach zu lauschen. I Der Jugendsonntag verlief in sehr befriedigender Weise. Pinzgau. (Von der sozialdemokratischen Partei.) Die sozialdemokratische Partei hat im Pinz gau bedeutend an Einfluß

, Ansehen und Wahlaussichten verloren. Schuld ist die Partei selbst. Zu ihrer Zeit hat fte nur der Verbreitung der Verarmung, dem Verfalle gedient. Seit Seipel den Wiederaufbau des verfallenen Ztaatswesens, die Festigung des gesunkenen, entwerteten Geldes, die Wiederherstellung gesunder, geordneter Ver hältnisse, das Ansehen des ehedem verrüfenen Staates cueichte, wird man von den roten Volksverhetzern ans das gemeinste verfolgt. Wir wollen aber Ordnung. Recht und Leben im Staate. Darum

ist uns der elende Kamps gegen Dr. Seipel, der wett mehr wert ist als ein Witter nigg, Bauer, Adler, Seitz und wie sie alle heißen, die das arme Volk betrogen. Durch diese wahnsinnige Hetze hat die sozialdemokratische Partei bei allen rechtlich denkenden Menschen Glauben und Vertrauen verloren. Die Partei eines Egger, Moritz, ungezählter sonstiger Diebe (Pariei kassen!!) und Lumpen soll zuerst sich reinigen, bevor sie über andere hersällt. Das sage und schreibe ich als ehe maliger Sozialdemokrat

, können wir nicht mehr wählen. Wer das Parlament nur miß braucht zum Prahlen, Pollern, Schimpfen und Verleum den und dann dem Wahrheitsbeweise und dem Gerichte seige davonläuft — ist nicht mehr ernst zu nehmen. Ein Patteiobmann Seitz, der einem solchen Menschen zuileb Brief und Unterschrift in so unsinniger Weise aReugnet, hat sich und seine Partei verurteilt. Wer einen anderen einen Dieb nennt, den Beweis aber schuldig bleibt, was . ist der? Und einen solchen Mann sollen wir wieder wäh len! Die feige Ausrede

, Witternigg habe „nur" im Par lamente diesen Vorwurf gemacht und d a sei er unver letzlich, führt zur Sozi-Moral: »Im Parlamente und im Narrenhaus, Gehen alle „Reden" straflos aus. So endet oft ein Maulheld und ein Streiter In Schand und Schmach als armer Heiter." Mit der ewigen, ganz verbissenen Seipel-Hetze und der neuerlichen Aufdrängung eines Witternigg, noch dazu an erster Stelle, hat die sozialdemokratische Partei alle freien, anständigen, denkenden Menschen von sich abge stoßen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 02.12.1950
Umfang: 16
Genosse Johann S t r i g 1 feiert heute mit seiner Frau Ernestine das seltene Fest der goldenen Hochzeit. Genosse Strigl ist seit 1891 Mitglied der Sozialistischen Partei und der Gewerk schaft sowie langjähriger Leser der „Volks zeitung“. Wir wünschen dem Jubelpaar noch schöne gemeinsame Jahre. Seinen 77. Geburtstag begeht heute im Altersheim Saggen Genosse Johann Mandl, Bundesbahnbediensteter L R. Der rüstige Ju bilar bezieht die „Volkszeitung“ schon seit Jahrzehnten. Wir gratulieren! Trauungen

Hüttenberger als Vertreter des Partei Vorstandes, Genossin Obermayr vom Landesfrauenkomitee, Genosse P o g a t s vom Verbandsvorstand der Sozialistischen Jugend, Genosse Friese für die Sozialistischen Stu denten, Genosse Wieser für den Askö und Genosse L e n z i für die Gewerkschaftsjugend ein. Sie alle tiberbrachten nicht nur die besten Glückwünsche ihrer Organisationen, sondern auch praktische Vorschläge für eine noch engere Zusammenarbeit als bisher zwischen ihren Organisationen und der Sozialistischen

I und das Orchester. Ein. lustiges Singspiel st 1 für Heiterkeit. Eintritt 3 und 2 Schilling, Kai tenVorverkauf in den Geschäften Federer uni j Sehwingshacki-FiegL Dl© Partei feiert mit! Am Montag feiert Genossin Theres« Oberhofer, die Vorsitzende des Frauen- lokolkomitees Häring, ihren 68. Geburtsüj und zugleich ihrem Gatten das 48. Hod zeitsjubiläum. Unsere „Thresl“ ist noch sehr agil; » scheut keinen Weg und kein Wetter, um ffi Fuß zu Schulungen und Sitzungen da Frauenbezirkskomitees nach Wörgl zu kom men

, verteidigte mit vielen an deren Bergarbeitern 1934 die Republik und beteiligte sich an den Kämpfen an der Grat- tenbrücke bei Wörgl. Er, sein Sohn und einige seiner Verwandten wurden deswegen entlassen, er selbst abgeurteilt und in die Strafanstalt Stein überstellt. Immer haben Genossin Oberhofer und ihr Mann der Partei die Treue gehalten und sind auch in der Zelt des braunen Faschismus von ihrem Weg nie abgewichen. 1945 haben sich beide sofort wieder der Partei zur Verfügung gestellt. Daher verbindet

die Partei mit aufrichtigen Glückwünschen zum Fest dieses Paares einen nicht minder herzlichen Dank an die Heben und treuen Genossen. Jahreshauptversammlung de» Arbeit* Radfahrerbundes. Lienz. Sonntag, 3 . De zember, findet um 9 Uhr im Gasthaus „Bied' ner" (Veranda) die Jahreshauptversammlung des Arbö statt. Es spricht der Landesobman n von Tirol. Freiwillig ans dem Leben geschieden Obertilliach. Ein Wagnermeister sich in seiner Werkstätte in Obertilliach hängt. Motiv der Tat ist wohl ein verloren

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 12
Datum: 05.08.1905
Umfang: 12
Nichtamtlicher Teil. Die Vorgänge in llngarn» Die gesainte öffentliche Meinung Ungarns be saßt sich ans das intensivste mit dem Zer,all der liberalen Partei, welcher in der Konferenz dieser Partei am 2. August beschlossen worden ist. Mau ist allgemein der Ansicht, das; eine weitere Existenz der liberalen Partei vollständig ausgeschlossen sei. Ab aber die Mitglieder der liberalen Partei in einem Parteiverbande blei ben oder ob sie außerhalb der Parteien eine bis auf weiteres zuivarteude Stellung

einzu nehmen gedenken, das wird sich erst in der für den 17. Angust einzuberufeudeu großen Konfe renz entscheiden. Mau weiß noch nicht, ob diese Konferenz entscheidende Entschlüsse fassen wird. Jedenfalls ist zn verzeichnen, daß man sich mit der Idee befaßt, eine Landesversammlung der gesamten liberalen Partei einzuberufen. Der frühere Minister Baron Ernst Daniel, der in der gestrigen Konferenz von vierund zwanzig Mitgliedern der liberalen Partei den Vorsitz geführt, hat sich in folgender Weise

über die Bewegung in der Partei geäußert: Meh rere Mitglieder der Partei wäre» schon längst der vielfachen Angriffe überdrüssig geworden, denen die liberale Partei immer uud immer ausge setzt war uud die diese Partei in einem fal schen Lichte erscheinen ließen, als ob sie die Verwirklichung der nationale« Forderungen Ungarns verhindern wollte. Mehrere Mitglie der der liberalen Partei haben nnn eine Ak tion eingeleitet zu dem Zweck, daß die Partei in der Krise Stellung nehmen möge, um die Eutwirrung

zu beschleunigen. Man trat an mich heran mit dein Ersuchen, an die Spitze Kiefer Bewegung zu treten und ich erachte es als meine patriotische Pflicht, dieser Aufforde rung Folge zii leisten. Der ausgesprochene Zweck dieser Bewegung in der liberalen Partei be steht dariu. oie Entwirrung der Krise zu för dern, uud zwar auf der 67er uud aus libe raler Basis. Hch erkläre eutschiedeu, wir haben nicht die Absicht, uus der Koalition oder einer 5er Koalition attgehörigeu Parteien anzuschließen. Auf eine Frage

bezüglich des Programms, welches die in der gestrigen Konferenz auwe- feudeu Mitglieder der liberalen Partei vertreten wollen, antwortete Baron' Daniel: Es ist ent schieden ein großer Irrtum zu glauben, die liberale Partei werde durch ihren Eintritt in den Verbaud der Koalitiousparteien die Ent wirrung 'fördern. Dieser Schritt wäre im Ge genteil höchstens geeignet, die zwischen der Krone und der ungarischen Nation schwebenden Diffe renzen noch weit schärfer zuzuspitzen. Der Kö nig hat der Majorität

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 18
Datum: 15.01.1910
Umfang: 18
Das bauernfeindliche Ermächtigungsgesetz. Wie sehr sich einzelne Christlichsoziale schämen, daß die Angehörigen ihrer Partei für das bauern feindliche Ermächtigungsgesetz gestimmt haben, oder bei der Abstimmung davonliefen, das beweist der Abgeordnete Dr. Stumpf, der in einem an den „Tiroler" gerichteten Schreiben ausdrücklich feft- stellt, daß er nicht für dieses Gesetz stimmte, son dern, daß er damals, als das Ermächtigungsgesetz in Verhandlung stand, krank darniederlag und daher

man aus Schleis, 11. Jänner. (Abrechnung.) Die gründliche Verurteiluug der christlichsozialen Wirt schaftspolitik seitens' der Glurnser gelegentlich der Schöpfer-Walser-Versammlung, fand auch in den Nachbargemeinden freudige Zustimmung. Nament. \ lich hat allgemeine Heiterkeit erregt die kecke Be- , hauptung Schöpfers: „Die chriftlichsoziale Partei habe hiemals die Abschaffung von Steuern ver sprochen". Es ist nicht ausgeschlossen, daß die Führer dieser Partei gelegentlich auch in anderen Gemeinden hier herum

und Ungeleisteles. wahllos für eigene Rechnung in An spruch genommen. - Im nachfolgenden seien nun also einige Vor gänge erwähnt, wie man frühe r über die Vintsch gaubahn in den einschlägigen Kreisen handelte und dachte. Im „Allgemeinen Tiroler Anzeiger" vom 23. Juli 1908 Nr. 168 erfolgte eine Veröffent lichung des Landtagsabgeordneten Franz Habicher folgenden Inhaltes: „Die chriftlichsoziale Tiroler Partei präsentierte daher (weil nämlich Tirol bei den großen Investitionen seinerzeit so schnöde über gegangen

unserer Tiroler Reichsratsabgeordneten sein." Also fünfviertel Jahre vor den Schraffl'sche» Kompromißpackteleien in der Fleimstalbahnsache hatte in einem Promemoria der christlichsozialen Partei der Bau der Vintschgaubahn in erster Linie nebst ihrer Fortsetzung der Fernbahn allen anderen Tiroler Bahnbauten voranzu gehen, — damals war es Pflicht und Ehren sache, den raschesten Ausbau zu erwirken; — heute begnügt sich der Parteiführer bereits mit der leeren Forderung, auf die zugesicherten Bahnen

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Tiroler Post
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Seite 2 von 16
Datum: 05.11.1909
Umfang: 16
auch die Bildung der christlichsozialen Partei sind ja eigentlich nichts anderes als Verzweigungen, Blüten und Früchte der Volkspartei. Die ersten Organisatoren und zum Teile noch heutigen Führer unserer Christlichsozialen sind ja Abge ordnete und Journalisten unserer Volkspartei. Eine Spaltung der katholisch organisierten Politiker ist Wohl nicht zu befürchten. Das gei stige Oberhaupt der wirtschaftlich und politisch organisierten Christlichsozialen Ungarns, Prälat Dr. Gießwein, erklärt

in dem Blatte des Grafen Johann Zichy, die christlichsoziale Partei sei Wohl angesichts der allgemeinen Krise zu Großem be rufen, sie bezwecke jedoch keineswegs einen An griff gegen die um das christliche Leben Ungarns hochverdiente Volkspartei, sondern vielmehr eine Vereinigungallerchristlichkatho- lisch denkenden Politiker in einem Lager. Gießwein denkt dabei auch ganz offen an das Heranziehen der konservativen Elemente der Unabhängigkeitspartei und an den Zusam menschluß der Volkspartei

und der christlichsozia len Partei zu einem einheitlichen Verbände nach reichsdeutschem und österreichischem Beispiel. Das ist auch unser innigster Wunsch. Besser einstweilen „getrennt marschieren und vereint schlagen", als getrennt bleiben und vereint ge schlagen zu werden. Wenn sich also die neue Par tei auf die derzeit 48er magyarischen Bezirke ver legt (wo ihr der kath. Volksverein, auch eine Schöpfung der Volkspartei, sehr schön vorgear beitet hat), so dürfte sie schon bei den nächsten Wahlen in sehr vielen

Bezirken eine ernste Rolle spielen und durch ihre Erfolge auch die Volks partei im Reichstage stärken. Volkspartei und christlichsoziale Partei dür fen und sollen nur einen Zusammenschluß der Katholiken Ungarns bilden; dann wird sich die Prophezeiung des Grafen Johann Zichy auf dem Katholikentage in Szegedin erfüllen: „Die Zu kunft gehört in Ungarn dem christlichen Sozia lismus." Politische Rundschau. Inland. Agrarrrer Brief. Agram, 29 Oktober. Wiederholt wurde die politische Welt in Oesterreich

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 18.03.1927
Umfang: 16
Kleinrentnerelend zu lindern. Sie haben ihnen einige Almosen gegebm, in mancher Stadt eine Tee- und Wärmestube errichtet, in denen dm Kleinrmt- item hie und da ein Liedlein vorgesungen oder vorgespielt wird, aus daß sie ihr Los leichter vergessen sollten. Die so zialdemokratische Partei hat schon öfter im Nationalrat konkrete Anträge gestellt, wie das Unrecht, das den Klein rentnern angetan wurde, durch ein Auswertungsgesetz wenig stens teilweise wieder gut gemacht werdm könnte. Unsere Partei weiß

, daß es unsere Wirtschaft nicht verträgt, das Unrecht ganz öder zum größtenteils wieder gut zu machen. Sie hat und wird 'dm Kleinrmtnem nicht Berfprechungm «machen, die nicht erfüllt werden können; wir leihenm es ab mit so 'demagogischen Mitteln Wählersany zu treibm, das mögm d'e Bürgerlichen tun. Aber unsere Partei hat den Wey gewiesen, wie durch Schaffung eines Ausgleichs fonds die Kleinrmtner aus gesetzlichem Wege wmigstens etwas erhalten könnm. Und erst vor wmigen Tagen hat 'der Parteivorstand ganz

konkrete Vorschläge zur Lösung der Klein rentnerftage gemacht, wie auch die Gemeinde Wim an eine Aufwertung denkt. Bis jetzt haben die bürgerlichen Par teien allerdings die Anträge unserer Partei immer abge lehnt und dafür ganz unannehmbare Vorschläge ausgear beitet. Dafür aber planen sie einen schweren Anschlag auf die Kleinrentner indem sie den Mieterschutz ausheben wollen. Dadurch wür den die Kleinrentner gezwungen sein ganz ungeheuerliche Mietzinse zu zahlen, obwohl sie vielfach von den Hausbe

gehabt, sie habm zur Rettung ihrer Parteibanken, ihrer Politiker und ihrer Existenz in schamloser Weise die Staatskasse um zirka 1000 Milliarden geplündert, sie habm durch eine beispiellose Wirtschaft der Postsparkasse einm Verlust von 1100 Milliarden zugefügt, für dm 'der Stat has tet, aber zu einer gesetzlichen Regelung der Kleinrentnerfrage haben sie kein Geld. Dafür werdm die Kleinrmtner jetzt vor dm Wahlen wieder mit Versprechungen gefüttert und sie gegen die sozialdemokratische Partei

, daß 8 65 des B.G.B. einer Ehe Schwierigkeiten bereitet. MUgesendZt. A nüLerlroff«« Sei ryeuWat'.fÄen, gichtisch eu H «»» nervösen Schmerzen, Lopfschrnrrze« Krkättil«gskrankkeite«. y^„ 1500«erzte Hftätb I ec» vir tzrrvsrregend schmerzstiLeud«, beilende «.pnnn-t^> BMr.ng. Keine schiwltihen Nebe-wi-kunstcA. grageik^ Hnt! — In allen Apothelr«. — PrriS 8 2*20 mniamrr BerfaMMmgs Kalender. Partei. Bezirksausschuß JNnSbruck-Stadt. Freitag den 18. VS. fiMn Uhr abends wichtige außerordentliche Sitzung, Hotel „Sonne

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 26.01.1916
Umfang: 8
, daß dieser angebliche Be fehl, wie so manches in jüngster Zeit, in einem Ezernowitzer Kaffeehaus entstanden ist. Bei der Einführung des zum u n b e s o l d e t e n S t a d t r a t v o n B r e s l a u gewählten Genossen Emil Neukirch, Redakteur der „Volkswacht", hielt der Oberbürgermeister Matting folgende Rede: „Sehr geehrter Herr Kollege! Ihre Wahl und Ihr Eintritt in den Magistrat wird von Ihrer Partei und Ihrer Fraktion als ein besonderes poli tisches Ereignis betrachtet. Ich verstehe das voll auf. Dennoch

. Die Erfahrungen, die man allgemein mit den Herren der sozialdemokrati schen Partei in der kommunalen Arbeit gemacht hat, waren ausg e z e i ch n e t. Die Mitarbeit von Herren, die soviel Einblick haben in die verschiede nen Schichten der Bevölkerung, wie selten jemand, und die in ihren Organisationen eine so außer- o r d e n t l i ch e S ch u l u n g für d a s ö f f e n t- licheLeben genießen, und die so warmherzig empfinden, es wäre seltsam, wenn sie sich nicht be währte. . . ." In Oesterreich

würde sich kein Ge meindeoberhaupt finden, das sachliche Mitarbeit der sozialdemokratischen Partei so sachlich beur teilt. Aus Aadt und Land. An die Provinzvertrauensmänner der politischen Organisationen in Tirol. Im Nachhange zu un serer Notiz betreffend die Amtsstunden des Partei sekretariats diene allen Bezirks- und Lokalver trauensmännern zur Kenntnis, daß wegen Ab rechnung und Ausfolgung von Parteimarken, Le gitimationen u. dgl. sie sich an Gen. Michael Viertler, Innsbruck, Amraserstraße Nr. 20/10 wenden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.03.1913
Umfang: 8
beschlossene Schandwahlreform eine Vereinbarung zwischen der Grafen-Opposition und Tisza ist. Andrassy, Ap- ponyi und Karoly hätten die Wahlreform mit Tisza vereinbart. Bei der Wahlreform haben die Grafen vor allem andern auch bezweckt, zu verhin dern, daß die Justh-Partei, die in Ungarn die ein zige bürgerliche Partei ist, die ehrlich die Wahl reform fordert, an Macht gewinne. Wenn die Mit teilungen der „Reichspost", die auch von der „Ar beiterzeitung" mit dem Bemerken abgedruckt wer

den, daß die „Reichspost" von dem ehemaligen Minister Kristoffy informiert wurde, stimmen, dann hat — ausgenommen die Justh-Partei — die ganze bürgerliche Opposition nur WahlreforMfreundlich- keit geheuchelt, dann ist es freilich auch erklärlich, warum die bürgerlichen Abgeordneten an den ent scheidenden Tagen abgeblasen haben von dem Kampfe und den vorbereiteten Generalstreik un möglich machten. — Gestern hat die Opposition eine Sitzung abgehalten, in der beschlossen wurde, die be schlossene Wahlreform

, daß er freiheitlich ist; sie sind durch das Kompromiß eines andern belehrt worden. Sie wissen jetzt, daß die Nationalverbändler die auf Leben und Tod ver einten Bettgenossen der Christlichsozialen sind; und jeder Sozialdemokrat, aber auch jeder freiheitlich denkende Bürger, wird und muß aus dieser Bett genossenschaft die Konsequenzen ziehen. Der Na tionalverband ist jetzt erkannt als das, was er ist, er hat das Bündnis abgeschlossen mit der christlich sozialen Partei, die allein ihm sinnesverwandt ist. Beim

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 13.08.1927
Umfang: 16
Junkersmaschinen, die an dem Mpenwettbewerb teilneh- men werden, find heute vormittags gestartet. Sie deutschen Sozialdemokraten der Tschechoslo wakei und die Regierung. Prag, 11. Aug. Der Parteivorstand der Deutschen sozialdemokratischen Arbeiterpartei in der Tschechoslowakei veröffentlicht nachstehendes Kommuniques: Gegenüber allen in der letzten Zeit vorbereiteten Kombinationen über einen etwaigen Regierungseinkritt der deutschen sozialdemokra tischen Partei verweist >das Präsidium auf die klaren Be schlüße

ldes letzten Teplitzer Parteitages und cm? seine Stel lung zu den staatsrechtlichen und nationalpolitischen Pro blemen der Republik. Keine der zuständigen Instanzen der Partei hat sich mit einer Aenderung dieser Politik gegen über der Frage eines Regierungseintrittes beschäftigt. Es sind daher alle derartigen Kombinationen hinfällig und entbehren jeder Grundlage. Verhaftung des italienischen Arbeiterführers Lazzari. Rom, 12. Aug. Die Blätter melden die Verhaftung des früheren maximalistischen

zu je 7500 Tonnen geplant. Die Zahl der Kampfflugzeuge soll ebenfalls erheblich vermehrt wer den, angeblich bis aus 1000. .Krach im griechischen Ministerrat. Athen, 11. Aug. Die systematische Obstruktion der royälistischen Partei innerhalb des Koalitionskabinetts hat heute abend zu einem Zerfall des Kabinetts geführt. Ter Minister des Inneren und die anderen seiner Partei un gehörigen Minister verließen den Saal des Minlsterrates. Jndiancraufstände. Chile, 12. Aug. Auch in Chile ist nunmehr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.05.1949
Umfang: 4
auf die bedeutende Besserung der wiet- schaftlichen Lage hin. Wir können aus das bisher erreichte stolz sein, wenn wir auch lange noch nicht zufrieden sind. Auf die allgemeine Politik der SPOe übergehend, hob der Vizekanzler die bedeutenden Unterschiede dieser Politik in der Jetztzeit gegenüber der Politik, die die Sozial demokraten bis 1934 verfolgt hätten, hervor. Auf Grund der einhelligen Zustimmung der Vertrau ensleute wird heute von der Partei vor allem der Grundsatz verfolgt: „Was du heute kannst besorgen

, ist, der, daß man nicht durch andere ma chen lassen soll, was man selber besorgen kann. Das heißt, daß die Partei sich nicht nur um das Zustandekommen von Gesetzen bemüht, sondern auch für gute und gewissenhafte Durchführung der Gesetze und Maßnahmen sorgt. Es ist be quemer. in der Opposition zu sein. Die Sozialdemokraten haben in der Vergan genheit manches Gesetz zustandegebracht, auch wenn sie in der Opposition waren. Aber die Durchführung der Gesetze war dann ^em poli tischen Gegner überlassen. 't aus diesen Gesetzen jeden Saft

mit den Oktoberwahlen und den drei Parteien: Als 1945 die erste Garnitur der KPOe aus Moskau zurückgekommen sei, erklärte sie, daß sie nichts schöneres wüßte, als Oesterreich und versicherte, ihr Herz sei demokratisch. Später zeigte es sich, daß die KPOe dieselbe geblieben war wie zuvor. Sie strebt die Volksdemokratie an, also praktisch die Diktatur. Ein Land, wo die Freiheit nicht ist, ein Land, in dem es Zwangsarbeit gibt, ist uns nicht erstrebenswert. Die OeVP ist 1945 als neue Partei, unbe lastet

von dem Gestern, ausgetreten. Seither hat es sich längst gezeigt, daß sie die alten Christlich- sozialen und die alten Heimwehrleute geblieben sind. Mit ihren drei sehr selbständigen Bünden suchte die OeVP nach einer gemeinsamen Idee, nach einem Parteiideal. So wurde der Solida- rismus erfunden. In den Leitsätzen der Partei steht nichts davon. Die SPOe brauchte 1945 nicht zu neuen Grund sätzen zu greifen. Sie hat getan, was die Sozia listen überall tun. wo sie in der Regierung sind. Ihre Politik

aus der Auslage zu holen. Als sie jedoch in den Abendstunden des 28. Dezember 1948 zu dem Geschäft kamen, war die Auslage leer. Um nun doch eine Beute zu machen, zogen die schon mehrmals vorbestraften Burschen, der Schustergeselle Alois G e r st g r a s s e r, der Hilfs arbeiter Hermann Klotz und der Friseur Karl Freiseisen und Fritz H a s l a u e r zum Inn- rain, wo bei einer Partei ein größerer Geldbetrag vermutet wurde; zwei stiegen in die Wohnung ein, die anderen machten die Aufpasser. Statt

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 23.06.1909
Umfang: 8
fühlende Bevölkerung Tirols müsse sich mit Bitternis im Herzen von einer solchen Politik abwenden. Die alldeutsche Partei Tirols und der Hochschulausschuß der deutschfreiheitlichen Studentenschaft haben ähnliche Entschließungen gefaßt. Oie Vudgetabstimmung im Kbgeordneten- baute. Wien, 18. Juni. Um 11 Uhr Nachts wurde im Abgeordnetenhaus über die drei politischen Kapitel des Budgets. Ministerium des Innern, der Justiz und Unterrichtsministeriums abgestimmt und mit allen gegen die Stimmen der slavischen

Union und der Sozial demokraten angenommen. Auch die polnische Volks partei stimmte für das Budget. Die glatte Erledigung des gesamten Budgets erscheint nunmehr gesichert. besuch der amerikanischen flotte in fiume. Die amerikanische Flotte, bestehend aus 15 großen Schlachtschiffen unter dem Kommando des Admirals H. W. Evans, trifft in Fiume anfangs August zu sechs tägigem Aufenthalt ein. Gouverneur Graf Nako wird zu Ehren des Geschwaders eine große Soiree geben. Die Kommune bereitet

und zu schützen. Diese Mission werde Italien treu erfüllen. Frankreich. (ProtesteinerfranzösischenGemeinde- vertretung gegen den Besuch des Zaren.) Wie aus Cherbourg gemeldet wird, hat der zumeist aus Arsenalarbeitern bestehende Gemeinderat von Equeurdre- ville Einspruch gegen den Besuch des Kaisers Nikolaus in Cherbourg erhoben und die Bevölkerung aufgefordert, sich jeder Sympathiekundgebung für den Zaren zu enthalten. England. (Engländer gegendenZaren.) Die Arbeiter partei beschloß am 18. Juli

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.10.1902
Umfang: 4
Landtagskandidaten unter einer „Flut von Beschimpfungen der christlichsozialen Partei unseres Landes" dem Volke empfohlen worden seien. Wenn das „Vorarlberger Volksblatt" von Be schimpfungen schreibt, so beweist dies nur, daß der Gegner die Wahrheit gesagt hat. Die Wahrheit gilt unseren Christlichsozialen stets als Schimpf. Wenn aber das „Vorarlberger Volksblatt" meint, daß es mehr dem allgemeinen Branche entsprechend gewesen wäre, wenn wir bei Empfehlung der Kandidaten auch gesagt hätten, was unsere Partei

und speziell die Kandidaten bisher für das Volk geleistet hätten, so befindet cs sich in einem gewaltigen Irrtum. Allgemein gebräuchlich ist — wenigstens bei den Christlichsozialen — daß man der eigenen Partei und deren Vertreter Verdienste andichtet, die. andere sich erwarben. Was will dos besagen, wenn das „Vorarlberger Volksblatt" schreibt, daß die christlichsozialen Abgeordneten volksfreundliche Gesetze geschaffen, Straßen- und Wehrbauten gemacht, daß dieselben Subventionen zur Hebung des Arbeiter

glaubwürdige Lüge zu ersinnen. Deshalb schweigt es lieber. Wenn es ganz verstummen würde, wäre es allerdings in vielen Fällen für ihre Partei noch besser. So hätte es nicht die Dummheit begehen sollen, zu behaupten, daß wir über die Tätigkeit unserer Partei nichts zu sagen wüßten. Und wir haben doch in unserem Wahlaufruf erklärt, daß wir alle Kräfte daran setzen werden — um den Kapitalismus zu besiegen — vorerst mit den Fanghundon des Kapitalismus, mit dem Klerikalismus, fertig zu werden. Dieser Tätigkeit

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