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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.09.1917
Umfang: 8
—Heiligengeist weiter auszubauen und den nörd lichen Eckpfeiler des Görzer östlichen Beckens, den Monte San Gabriele, in seine Hände zu bekommen. Tag für Tag mit immer größerer Wucht stürmten sie diese Teile unserer Front am Jsonzo, jedoch im- Mer wieder vergeblich. Nicht nur auf der Hochfläche jbon Bamsizza—Heiligengeist^ auch nördlich von Kal und am Monte San Gabriele wiesen die helden mütigen Verteidiger alle Anstrengungen des Gegners, unsere Front zu durchbrechen oder zum Wanken zu bringen

Jsonzofront nach. Auch östlich von Görz versuchte es in den letzten Augusttagen der Feind, mit starken Massenangriffen durchzustoßen, so namentlich in den Tagen des 27. bis 29. August; den Brennpunkt der heftigen Kämpfe bildete vor allem San Marco. Die erbittersten Kämpfe würden aber um den Besitz des Monte San Gabriele geführt. Hier ließ all die Tage hindurch der Feind Sturm auf Sturm folgen, welche Angriffe stets von verheerendem Artillerie feuer aller Kaliber begleitet waren. Aber der vielumkämpfte

, in der kommenden Parlamentssession von Erfolg begleitet sein wird, laßt sich kaum voraussehen. Das blutige Ringen am Zsonzo. kb. Wien, 5. September. Kriegsprefsequartier. „ Blutig ttnb erbittert wie noch nie tobt die Schlacht am Monte Gabriele. Zum heißen An griff setzte gestern früh der Italiener frisch ans gefüllte Truppen an. Ihm gelang es, unter den heftigsten Kämpfen bis zur höchsten Kuppe des Monte Gabriele vorzudringen. Unsere todes mutige Infanterie warf ihn im Gegenstoß herun ter und drängte

ihn westwärts. Bis gestern abends wogte der Kampf um die Bergspitze. Eine Angriffswelle warf den Italiener auf die Höhe, eine Gegenwelle von uns fegte ihn herab. Schließ lich blieben wir die Besitzer und drängten den Feind bis zum Nordhange des Berges. Trotzdem griff der Italiener weiter an. Sechs Angriffe mußten wir am Nordhange abschlagen. Die Nacht auf heute war ruhig. Seit 5 Uhr ist wie der heftige Schlacht. Unsere nördlich und südlich des Monte Ga briele anschließenden Linien lagen gestern und heute

in schwerem Artilleriefeuer. Auch dort warfen wir feindliche Anstürme restlos zurück. Bis weiter rückwärts liegt der Kampfraum des Monte Gabriele im schwersten Artilleriefeuer. Auch östlich Görz wurde gestern gekämpft. Wir wiesen Angriffe auf St. Katharina und GrazignH leicht ab. '

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 31.08.1917
Umfang: 8
. Erfolge in der Bukowina. — Schwere Kämpfe am Monte San Gabriele und auf der Hochfläche von Bainsizza. — Italienischer Fliegerangriff auf Triest. Wien, 30. August. Amtlich wird verlautbart: Oestlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des GFM. v. Mackensen: Unsere bei Focsani kämpfenden Verbündeten er stürmten gestern das Dorf Mancelu und warfen den Feind über die Höhen nördlich dieses Ortes zu rück. Die Beute beträgt über 1000 Gefangene, 3 Geschütze und 60 Maschinengewehre. Front des GO. Erzherzog Josef

. Außergewöhnlich heftig brandete der Kampf wieder um den Besitz des seit Tagen heißumstrittenen Monte San Ga briele. Als es in den Abendstunden am Nordhange einer italienischen Kampfgruppe gelungen war, in unsere Stellung einzudringen, wurde sie durch Ab teilungen des 20. Regiments (Neu-Sandec), 134. (Kassa) und 87. (Cilli) im Gegenstoße gefaßt und anf ge rieften. Ein italienischer Stabsoffizier und 200 Mann blieben in unserer Hand. Ein tveiterer Angriff, kurz vor Mitternacht nordöstlich des Ga briele

an. Es gelang ihm, in denselben einzudringen. Die Unfrigen konn ten jedoch ihrerseits einen höher gelegenen Gipfel besetzen, von wo aus sie die alte Stellung, unter ihrem eigenen Feuer behielten. Der Fall des Monte Santo in italienischer Beleuchtung. B e r n, 28. August. Die „Jdea Nazionale" schreibt, daß der Fall des Monte Santo die Folge eines Um schließungsmanövers sei, das von Norden nach Osten vor sich ging und das die Linie eindrückte, auf die der Monte Santo seinen Widerstand basierte. Tie Ita liener

, die den Jsonzo bei Anhovo überschritten und in nördlicher Richtung vorgingen, besetzten Vrh und die benachbarten Orte. Dadurch wurde die Stellung des Monte Santo unhaltbar, den die Verteidiger der Straße von Chiapoveno verlassen mußten. u an- delt sich um einen strategischen Sieg, der von Caoorna mit großer Sorgfalt voäereitet ist; es handelt sich je doch nur um ein einziges der Ziele der großen Schlacht, die sortdauert. Die Italiener geben damit also zu, daß die Oester reicher den Monte Santo freiwillig

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 07.09.1917
Umfang: 8
—Heiligengeist weiter auszubauen und den nörd lichen Eckpfeiler des Gorzer östlichen Beckens, den Monte San Gabriele, in seine Hände zn bekommen. Tag für Tag mit immer größerer Wucht stürmten sie diese Teile unserer Front am Jsonzo, jedoch im- mer wieder vergeblich. Nicht nur auf der Hochfläche pon Bamsizza—Heiligengeist, auch nördlich von Kal s und am Monte San Gabriele wiesen die helden mütigen Verteidiger alle Anstrengungen des Gegners, unsere Front zu durchbrechen oder zum Wanken zu bringen

Jsonzofront nach. Auch östlich von Görz versuchte es.in den letzten Augusttagen der Feind, mit starken Massenangriffen durchzustoßen, so namentlich in den Tagen des 27. bis 29. August; den Brennpunkt der heftigen Kämpfe bildete vor allem San Marco. Die erbittersten Kämpfe wurden aber um den Besitz des Monte San Gabriele geführt. Hier ließ all die Tage hindurch der Feind Sturm auf Sturm folgen, welche Angriffe ftex :> von verheerendem Artilleriefeuer aller Kaliber begleitet waren. Aber der vielumkämpfte

, in der kommenden Parlamentssession von Erfolg begleitet sein wird, laßt sich kaum voraussehm. Das blutige Ringen am Äfonzo. kb. Wien, 5. September. Kriegspressequartier. Blutig und erbittert wie noch nie tobt die Schlacht am Monte Gabriele. Zum heißen An griff setzte gestern früh der Italiener frisch auf- gefüllte Truppen an. Ihm gelang es, unter den heftigsten Kämpfen bis zur höchsten Kuppe des Monte Gabriele vorzudringen. Unsere todes mutige Infanterie warf ihn im Gegenstoß herun ter und drängte

ihn westwärts. Bis gestern abends wogte der Kampf um die BergspiHe. Eint Angriffswelle warf den Italiener auf die Höhe, eine Gegenwelle von uns fegte ihn herab. Schließ lich blieben wir die Besitzer und drängten den Feind bis zum Nordhange des Berges. Trotzdem griff der Italiener weiter an. Sechs Angriffe mußten wir am Nordhange abschlagen. Die Nacht auf heute war ruhig. Seit 5 Uhr ist wie der heftige Schlacht. Unsere nördlich und südlich des Monte Ga briele anschließenden Linien lagen gestern und heute

in schwerem Artilleriefeuer. Auch dort warfen wir feindliche Anstürme restlos zurück. Bis weiter rückwärts liegt der Kampfraum des Monte Gabriele im schwersten Ärtillcriefeucr. Auch östlich Görz wurde gestern gekämpft. Wir wiesen Angriffe auf St. Katharina und Grazigva leicht ab.

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 04.05.1913
Umfang: 16
-, schritt der Belagerung durchiieß. Jetzt erst kommt die volle Wahrheit an den Tag. Englische Aerzte, die bei der Armee weilten, erzählen Lei ihrer Rückkehr über Cattaro, daß es sich ganz anders zugetragen habe. Sie berichten, daß die monte negrinische Darstellung, es seien der Uebergabe von Skutari heftige Kämpfe unmittelbar vor ausgegangen, falsch fei. Die Not unter der Be völkerung war allerdings groß und auch jetzt sterben, da die Zufuhr für Skutari noch nicht hergestellt ist, täglich

durch Verrat übergeben hat, um seine, ehrgeizi gen Plane zur Ausführung, zu bringen. Das Elend in Skutari ist herzzerreißend. Die Monte negriner haben der ausgehungerten Stadt zwar ein paar kleine Barken mit Proviant zugeführt, aber das war kaum Hilfe für einige Hundert und einige Stunden. Es ist zu befürchten, daß die montenegrinischen Soldaten plündern wer den. Die Stadt ist durch die Beschießung halb zerstört. Nach dieser zweifellos richtigen Dar stellung ist also nebst Janina auch Skutari dem Verrate

zum Opfer gefallen. Am 24. April zog der Verräter mit 31.000 Mann nach Tirana ab, um sich dort womöglich mit den noch übrigen türkischen Truppenresten zu vereinigen. Gleich darauf zog Prinz Danilo und König Nikita in die langbegehrte Stadt. In Montenegro herrscht begreiflicherweise ungehurer Jubel, nicht min der in Serbien. Bedenkliche Erscheinungen. — Oesterreich muß ■ eingreifen. Die endliche Uebergabe der so lange vergebens belagerten Stadt Skutari hat nicht bloß in Monte negro und Serbien ganze

nicht überlasse. Die tschechischen Fabrikanten, und Händler, die sich in beispiellos, verräterischer Weise für die Serben und Monte negriner zur Zeit des Krieges erwärmt haben, waren nun der Meinung, daß der Ausschluß bloß, für Deutsche Waren gelten werde. In Belgrad hat man ihnen aber erklärt, es werde keine Aus nahme gemacht. Wohl bekomm's! Während Oesterreichs Feinde im Lande und außerhalb desselben jubelten, hat der Fall Sku- taris aus alle Patrioten, denen die Ehre und das Wohl des Vaterlandes

gewechselt und man müsse zu Taten schreiten^ Da meinten Rußland, Frankreich und England, ob es nicht besser wäre, mit König Nikita noch mals, im Guten zu verhandeln, ihm eine etwas größere Summe Geldes anzubieten oder ein Stück Land . . . Andere gaben zu verstehen, man solle ^ch mit der Tatsache abfinden und den Monte- Agrinern Skutari lassen, es hätte ihnen so schreck-

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 02.12.1917
Umfang: 16
- front bis zur letzten Möglichkeit halten muß. Weil aber der Angriff die beste Verteidigung ist, so zogen die Italiener alle Truppen, die irgendwo entbehrlich waren, hieher und un ternahmen eine Reihe von verzweifelten Ge genstößen, sowohl am Monte Meletta (nord östlich von Asiago), als auch im Brentatale und namentlich zwischen der Brenta und der Piave. Sie wollten die jüngst verlorenen fe sten Stellungen um jeden Preis wieder er obern. Doch all ihre wütenden Anstürme blie ben erfolglos

, nicht einen Fuß breit Boden ge wannen sie, hatten aber Riesenverluste an To ten und Verwundeten und büßten auch meh rere tausend Gefangene ein. Es gelang den Italienern mit ihrer Gegenoffensive nicht ein mal, unseren Vormarsch ganz aufzuhalten. Wenn es auch langsam geht, wir kamen im merhin noch ein Stück voran. Deutsche Trup pen der Armee Kraus erstürmten den Monte Fontana Secca und Spinuccia westlich von Quero, die Steirer eroberten den Monte Ber- tica, einen WO Meter tiefer gelegenen Vorberg des Monte

Grappa, der die höchste Erhebung zwischen Brenta und Piave darstellt, Kaiser jäger und Oberösterreicher drängten den Feind bei Termine und Campo San Marino im Brentatal zurück. Die Armee Kraus leistet an Tapferkeit und Heldenmut Großartiges. Sie hat jetzt mit der Linie Monte Grappa— Monte Tomba die furchtbar befestigte italieni sche Hauptstellung erreicht. Da gibt es jeden falls noch sehr schwere Kämpfe, und es dürste gewaltige Mühe kosten, diese Linie zu zer trümmern oder zu durchbrechen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 07.09.1917
Umfang: 8
die Kolporteure u. durch hie Post für Oester reich-Ungarn: monatl. K 2iO, Viertels. K 6.90, halb sahrl. K 13.80. Für Deutschland monatlich K 2^50. Für die Schweiz monatlich t< 3.—. SÄ»zelr»-Rnmmer 10 1 LASkM» Erscheint täglich »Send» mit Ausnahme der Senn» «nd Feiertage mit dem Datum de» darauffolgende» Tags» - Nr. 204 Freitag, 7. September 1917 Jlu 2g4 Sie Kriegslage. Die heftigen Kämpfe um den Monte San Gabriele. Wien, 6. Sept. (Kriegspressequartier.) i - ^ Italienischer Kriegsschauplatz: f' Blutig

und erbittert wie noch nie tobt die Schlacht ■am Monte San Gabriele. Zum heißen Angriff fetzte gestern früh der Italiener frisch aufgefüllte ! Truppen an. Es gelang ihm, unter den heftigsten Kämpfen bis zur höchsten Kuppe des Monte San Gabriele vorzudringen. Unsere todesmutige In fanterie warf ihn irrt Gegen stoße / herunter und drängte ihn westwärts. Bis gestern abend wogte der Kampf um die Bergspitze. Eine Angriffswelle warf den Italiener auf die Höhe, eine Gegenwelle von uns fegte ihn herab. Schließlich

blieben wir die Besitzer und drängten den Feind bis zum Nord hange des Berges. Trotzdem griff der Italiener ; weiter an. Sechs Angriffe mußten wir- am Nord- ! hange abschlagen. Die Nacht auf heute-war ruhig. ■ Seit 5 Uhr ist wieder heftige Schlacht. Unfere .nörd lich und südlich des Monte San Gabriela nnschlie- tßenden Linien lagen gestern und heute im schweren -Artilleriefeuer. Auch dort warfen wir feindliche ; Anstürme restlos zurück. Bis weiter rückwärts ■ liegt der Kampfraum des Monte San Gabriele

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Gardasee-Post
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Seite 3 von 16
Datum: 27.04.1907
Umfang: 16
, einer halben Kaiserjägev Kompagnie und zwei Geschützen der Gebirgsbatterie Nr. 4/V. Um 5 Uhr früh wurde aus dem Lager von Roncone aufgebrochen. Vier Stunden später kam es zwischen Hauptmann Baron Eliatschek und den die Alphütten stark besetzt haltenden Gegnern zum Kampfe. Durch Bajonettangriff, an dem sich besonders Oberleutnant Pellegrini rühmlich hervortat, und wirksames Geschütz feuer wurde der Feind gegen Cingolo rosso zurückgedrängt. Gegen 1 Uhr nachmittag er reichte das Gros bereits den Monte

Castello. Der Gegner mußte sich im Giulistal festsetzen. Die linke Kolonne war indessen bis Castell Romano voi gedrungen (zwischen Creto und Cologna), wo bedeutende feindliche Abteilungen kampfbereit standen. Es war Hauptmann Ba ron Baselli nicht möglich, dieselben zu werfen, er mußte zurück weichen. Ebenso gelang es Hauptmann Wolff nicht, über Castellert hin auszudringen, da der Gegner starke Abteilun gen auf dem Monte Brione und darunter spe ziell Geschütze hatte. So stand es gegen 10 Uhr vormittag

, als die Hauptkolonne die Brücke bei Cimego erreichte. Das Stutzenfeuer der Unsern und die Kanonenantwort der Italiener v> m Monte Brione wurden immer lebhafter. Schon schickten sich die letzteren an, gegen halb 4 Uhr nachmittags eine starke Abteilung auf der Straße von Condino gegen Cimego vor zusenden, als Oberleutnant Baron Torresani mit nur 9 Ulanen dieselbe attackierte und versprengte. Wie hoch der Verstorbene als Offizier a. D. auch dafür geehrt wurde, bewiesen vor allem die Festlichkeiten

. Die Tiroler Adeligen treten zum erstenmal in geschlossenen Reihen im 16. Jahrh. auf, und zwar mit Bernhard von Cles (1514—1539), dem das Haus der Ma druzzos folgte und zwar durch vier Repräsen tanten, welche volle 119 Jahre als Fürstbischöfe regierten (1539—1658). Das Stammschloß des Geschlechtes, heute nur mehr eine Ruine, liegt unweit des malerischen Toblinosees, bedreut vom Monte Casal, Dos Cardol und Monte Gazza. Hier oben in der Bergeinsamkeit gab es manch prunkend Fest, mehr ritterlich-feudal

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 23.05.1917
Umfang: 4
. Deren Wucht richtete sich gegen unsere Stellungen zwischen Vodice und Salcano. Alle Anstrengungen des Angreifers blieben erfolglos. Er vermochte nicht einen Fuß breit Boden zu gewinnen. Am Vormittag führte der Gegner seine Masten mehrmals gegen den Monte Santo zum Sturm. Der erste Angriff brach, ehe er sich zu ent falten vermochte, in unserem Vernichtungsfeuer zu sammen. Beim zweiten bahnten sich welsche Abtei lungen in der Nähe des Klosters Monte Santo den Weg in unsere durch Trommelfeuer

zerschossenen Grä ben. Unsere braven Truppen, unter ihnen Marburger Landsturm, trieben den Feind im Gegenstoß mit dem Bajonett zurück. Am Abend schritten die Italiener, auf Artillerievorbereitung verzichtend, zu einem breit angelegten, uiächtigen Angriff, der sich zweimal gegen den ganzen Abschnitt Vodice—Monte Santo richtete. Bei Vodice gelang es den Sturmkolonnen unter schweren Verlusten, den Höhenkamm zu erklimmen. Das alt bewährte Infanterieregiment Nr. 41 warf sich aber auf den überlegenen Gegner

und zwang ihn in er bittertem Handgemenge zur Flucht. Die gegen Monte Santo eingesetzten italienischen Divisionen wurden schon durch unser Geschützfeuer in ihre Gräben zurückgejagt. Die gestrigen Kämpfe brachten uns über 200 Gefan gene und 4 Maschinengewehre ein. Unsere Flieger haben im Luftkampfe 5 italienische Flugzeuge abgeschossen. Schwere Kämpfe in der Champagne. Berlin, 21. Mai. (Amtlich.) Die gestrigen Angriffe der Engländer waren beiderseits der Straße Arras—Cambrai auf einer Frontbreite

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 11.12.1917
Umfang: 8
noch rechtzeitig zu sprengen, aber auch hier büßte er gegen 1000 Gefangene ein. Dem Drucke unserem Truppen weichend ging der Gegner nunmehr in die bereits von Natur aus starken Stellungen im Raume von Foza zurück. Trotz der herangezogenen Verstärkungen vermochte er auch hier die vorgelagerten Höhen des Monte Longhara und des Monte Meletta sowie Monte di Gallio nicht zu halten. Nach wechselvollen erbitter ten Kämpfen waren sie in der Nacht zum 13. No vember erstürmt und gegen 200 Gefangene ein ge bracht

. Die Führung der österreichisch-ungarischen Truppen war sich aber bewußt, daß ohne starke Ar- tillerievordereitung der Angriff aus die mit allen Mitteln ausgebauten Stellungen des Monte Me- letta-Massivs nicht durchgeführt werden könnte. Unbeirrt durch starke Gegenangriffe der Italiener durch Schnee, Kälte und Eis wurde zum planmä ßigen Angriff geschritten, der bereits am 4. De zember zum vollen Erfolg führte. Am Abend des 3. Dezember waren die gesamten Stellungen des Feindes nördlich der Frenzellaschlucht

in den Hän den der österreichisch-ungarischen Truppen. Am 6. Dezember fiel auch der Monte Sisemol, 4 Kilometer östlich von Asiago. Hier,allein wur den 11.000 Mann an Gefangenen einaobracht. Zu den in den Kämpfen vom 10. bis 30. November eingebrachten 263 Offizieren und 10.940 Mann an Gefangenen kommen nunmehr weitere 16.000 Mann dazu. Hatte der Italiener im November 82 Maschinengewehre, 16 Mitrailleusen und zahl lose sonstige Kriegsbeute in den Händen unserer Truppen gelassen, so verlor er in Den Kämpfen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 10.09.1915
Umfang: 8
, der in diese Kriegsgebiete fällt, wird später bekanntgegeben werden. Bemerkt wird noch, daß die Grenzen des engeren Kreigsgebietes je nach der militärischen Lage variieren und daß Abänderungen der in der Kundmachung des Ministeriums des Innern angegebenen Grenzen jeweils zur allgemeinen Kenntnis gebracht werden/ Dre AuguMäMVse am Monte Mono. Fast jedermann, der Tirol bereist hat, wird der Monte Piano als herrlicher Aussichtspunkt in Erinnerung geblieben sein. Infolge seiner geo graphischen Lage, die Reichsrcnze führte

bekannt lich über diesen Berg, war der Monte Piano schon bei Beginn des Krieges der Schauplatz heftiger Kämpfe. Die Beherrschung des nach Toblach füh renden Höhlen-Steintales macht den Besitz dieses Berges für die Italiener besonders wertvoll. In unserem Interesse wieder mußte es liegen, dort- selbst festen Fuß zu fassen, was uns auch kurz nach Kriegsbeginn durch Ueberwältigung einiger klei ner feindlicher Abteilungen gelang. Seither stehen wir auf dem nördlichen, die Italiener auf dem süd lichen

Teile der Hochfläche. Der Feind machte wie derholt die heftigsten Anstrengungen, den Monte Piano wieder in eigenem Besitz zu bekourmen. Trotz vielfacher blutiger Opfer wollte ihm dies nicht gelingen und so ging er daran, seine Stel lungen vorerst am Westhang vorzuschieben. Dies gelang den Italienern auch am 11. August. Die eigene, beiläufig an der Reichsgrenze liegende Abteilung wurde einige hundert Schritte zurück genommen, wo sie sich abermals eingrub. Selbst verständlich mußte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 20.05.1917
Umfang: 10
sich einige hundert Meter östlich des Berges fest. Im Gebiete von Görz herrschte tagsüber auf fallende Ruhe. Nach Einbruch der Dunkelheit stürmte der Feind, auf jede Artillerievorbereitung verzichtend, plötzlich in dichten Massen aus seinen Gräben hervor. Alle seine Anstrengungen, in un seren Linien Fuß zu fassen/scheiterten an der kalt blütigen Ablvchr unserer braven Truppen. Heute früh unternahm der Feind einen starken Vorstoß gegen den Monte Santo. Die Verteidiger warfen ihn im Nahkampfe hinab. Seit Beginn

; aber sie scheiterten überall an dem erbitterten Wi derstande unserer Truppen. In der Umgebung von Podres und auf der Höhe von Plawa (Punkt 383) wurden kleinere feindliche Angriffe mit Leich tigkeit abgewiesen. Der Kampf war hart und lang. In derZone zwischen dem Monte Cucco und Wo- dice, wo die feindlichen Massen, unterstiitzt durch das Feuer zahlreicher Batterien mehrmals gegen unsere Stellungen vorgingen, wurden sie jedesmal zurückgeworfen. Der ganze Felswall des Cucco- berges von Punkt 611 bis zum Punkt 524

versuchte der Feind, in der offenkundigen Absicht, unsere Stärke in der Gegend von Görz ab zuschwächen, einen mächtigen Angriff gegen unsere Stellungen auf dem Monte Vucognacco und am Monte Fajti im Nordabschnitte der Hochebene. Seine aufeinanderfolgenden Jnfanteriewellen flu teten unter unserem genauen Feuer nach sehr fchlve- reu Verlusten in Unordnung zurück. An der ganzen Front von Tolmein bis zum Meere unablässige Artillerietötigkeit aller Kaliber. Die feindlichen Batterien setzten mit Erbitterung

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 14.08.1915
Umfang: 12
, 2 Maschinengewehre). Fort schritte bei Lomza (3000 Gefangene). Gefechte vor Warschau. Bombenwürfe deutscher Luftschiffe auf Bahnlinien östlich Warschau. — Durchschrei- tung der Waldzone östlich der Weichsel (750 Ge fangene). Zurücknahme der russischen Truppen westlich von Jwangorod. Kämpfe in der Linie Nowo-Alexandria—Lenczna—Zalin wobei die feindliche Front östlich Lenczna und nördlich Cholin durchbrochen wird (3300 Gefangen). — Blutige Zurückweisung feindlicher Angriffe östlich Polazzo und am Monte bei sei

Busi. Ein Angriff gegen den Cellonkofel östlich vom Plöcken schei tert. Gefecht tun Gebiet des Monte Ebristallo. — Westlich Perthes und Souain erfolgreiche Sprengungen. Einnahme feindlicher Gräben nordwestlich Le Four de Paris (81 Gefangene). Verlust eines Grabenstückes. am Schratzmännle und Lingekopf. Bei Etain wird ein Fesselballon erbeutet. — Vertreibung der Russen aus ihren Stellungen bei Tavtak im Kaukasus. — Erfolge nördlich von Tokat bei Kildigjedigi und Besetzung des Beckens des Muradtchai

-Alerandrija, nördlich Dubienka, nördlich Cholm und an der Swincha weicht die russische Front zwischen Weichsel und Bug gegen Norden. Lenczna wird besetzt. Auch bei und süd lich Ustilug weicht der Gegner. Zwischen Wladi- mir-Wolynskij und Sokal wird ein Kosakenregi ment gesprengt. — Angriffe südlich Sdraussina und östlich Polazze sowie auf den Monte dei sei Busi werden abgewiesen. Ein Angriffsversuch auf den Cellonkofel erstickt, ein Angriff südlich Schlu derbach und auf den Col di Lana zurückgewor fen

dauert die Verfolgung an, wobei nord östlich von Nowo-Alexandrija und bei Sawin feindliche Stellungen gewonnen werden. Im mer wieder scheitern die italienischen Angriffe im Görzischen; Angriffe bei Plawa und im Krngebiet sowie gegen den Col di Lana bleiben erfolglos. Besetzung von Höhenstellungen bei Monte Pa- ralba auf italienischem Gebiet. — Das italie nische Unterseeboot „Nereide" wird versenkt, das Luftschiff „Cita di Jesi" bei Pola erbeutet. — Andauer des Kampfes am^ Lingekopf. Vier Flugzeuge

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