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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 1 von 8
Datum: 03.06.1916
Umfang: 8
sich drei schwere Panzer- Haubitzen, die vollkommen unbeschädigt in die Hände der braven Soldaten fielen. Diese Tat ist vorbildlich für den Geist, der unsere Truppen belebt und ihnen oft das unmöglich Scheinende gelingen läßt. Am nächsten Tage gingen die Truppen, die am 25. ds. den Monte Cimone genommen hatten, wieder an die Arbeit und bemächtigten sich im Tale des Panzerwerkes C o r n o l o, des nördlichen der beiden Forts, denen beim Zusammenfluß der Pofina und des Rio Freddo die Straßen sperre

obliegt. Am Montag fiel auch das Panzerwerk Punta Corbin am östlichen Astachufer in unsere Hände. Damit war nahe zu die ganze Nord- und Ostfeite von Afiero Aoßgelegt. Nicht minder günstig stehen die Dinge beim Grazer Korps. Die Truppen dieses Korps -haben sich am 26. Mai von der Meatta wieder ein tüchtiges Stück vorgearbeitet. Sie er stürmten den Monte M o's ch i c c e (1561 Me ter), 3 Kilometer südöstlich von der Meatta. Am 27. Mai nahmen sie dann die permanente Talsperre Val d'Assa

auch die befestigten Höhen von Monte Zebio. Monte Moschicce, Monte Zingarella und Eorno di Campo bianco nördlich von Asiago in rascher Folge erstürmt. Ließ schon die Räumung des Affa- und des Astachtales erkennen, daß die italienische Heeresleitung kaum noch damit rechnen konnte, die beiden befestigten Hauptstütz- punkte Arsiero und Asiago hallen " zu kön nen, so kam doch die Meldung am Mittwoch von der Einnahme beider Orte überraschend. Wir lassen hier den denkwürdigen General- stabsbericht vom 31. Mai folgen

: Die unter dem Befehle Seiner k. u. k. Ho heit des Generalobersten Erzherzog Eugen aus Tirol operierenden Streitkraste haben Asiago und Arsiero genommen. Im Raume nordöstlich Asiago vertrieben unsere Truppen den Feind aus GaMo und erstürmten seine Höhenstellungen nördlich dieses Ortes. Der Monte Baldo und Monts Fiara find in unserem Besitz. Westlich von Asiago ist unsere Front südlich der Assa-Schlucht bis zum er oberten Werke Punta Corbin geschloffen. Die über den Posina-Bach vordringenden Kräfte nahmen den Monte

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 03.06.1916
Umfang: 8
zufolge starker Verbreitung. Anzeigenpreis: die kleine vierspaltige Zeile oder deren Raum 12 h; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen und Ankündigungsämtern entgegengenommen. ^Mrfch«KUngstage: Jeden Mittwoch und Samstag. —— eine grafte MW nn Her lliifden «W. viele englilehe Setzitle vernichtet. — Weitere glSnzencke Lrkslge in Süütirol r Bisher Sl.roo Sekangene» SIS Selehütze erobert, Oer Monte Balüs uns Ser Monte kengis in unlsrem Belitz. - BrtillerieirSmpte in Wolhvnien

, daß die deutsche Flotte bei diesem ernsten Zusammenstoß in tteuester Pflichterfüllung die ,hohen Erwartungen, die wir auf sie gesetzt haben, l wiederum voll erfüllt hat. Glänzende Fortschritte in Südtirol. Bisher 31.300 Gefangene und reiche Kriegsbeute. Wien, 1. Juni. (Amtlich.) Die unter Befehl Seiner k. und k. Hoheit des Generalobersten Erzherzog Eugen aus Tirol operierenden Stteitkräfte haben Asiago und Arsiero genommen. Der Monte Baldo und Monte Fiara sind in unserem Besitz. Unsere im Raume nördlich

von Asiago gegen Osten vorrückenden Kräfte haben die Gehöfte Mandriele erreicht und die Straße östlich von Monte Fiara und Monte Baldo überschritten. Oestlich von Arsiero wurden der Monte Cengio sowie die Höhen südlich von Cava und Tresche erobert. 900 Italiener, darunter 15 Offiziere, wurden gefangen genommen und 2 Maschinengewehre erbeutet. Bei Arsiero selbst faßten unsere Truppen auf dem südlichen Posina-Ufer Fuß und wiesen einen starken Gegenangriff der Italiener ab. Ebenso scheiterten feindliche

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 1 von 8
Datum: 22.12.1917
Umfang: 8
. Am 14. Dezember siel nach mehrtägigem Ringen der Col CäPrise, ein Glied der feindlichen Grappa stell« ng, in unsere Hand. Der Berg steigt südöstlich von San Ma rino aus dem Brentatale an und erhebt sich bis! 1228 Meter. Da die italienische Linie bisher vom Monte Grappa über den Caprile nach San Ma-l rino verlief, ist sie durch den Fall des Col Caprile durchbrochen. Die mächtige Sperre Vvch San Marino ist nun zu beiden Scitew des Brentaflusses überflügelt. Außerdem er-; stürmten unsere Truppen nordöstlich

vom Col Caprile die Höhe 1292, wodurch jene! feindliche Befestigungsgruppe, die zwischen dem -Col dekla Beretta und dem Monte Pertica siegt,; in der Flanke gefaßt wird. Der Feind suchte sich durch heftige Gegenangriffe gegen die Pertica sowie gegen den nordöstlich dahinterliegerchen Monte Spinuccia Luft zu machen, wurde aber! blvtkg zurückgewiesen. Bei diesen Vorstößen ver-' koren die Italiener 1200 Gefangene. Uns demj Col Caprile wurden über 1700 Italiener ge-j fangen. Am 19. Dezember haben östlich

der! Brenta k. u. k. Truppen unter erfolgrsicher Mit-! Wirkung der Artillerie trotz der ungünstüM? Witterung die feindlichen Stellungen bei Ost di Lepre und am Monte Asolone erstürmt und bei Abwehr feindlicher Gegenangriffe den Er-! folg aus dein Monte Asosone noch erweitert.! 48 Offiziere und über 2000 Mann wurden eingebracht. Oestlich vorn Monte Solarolo wiesen deutsche Truppen neuerliche feindliche Angriffe ab. Zwischen Ledro- und Gardasee räumten die Italiener unter Sprengung der Brücke im Ledro- tale

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.09.1917
Umfang: 8
—Heiligengeist weiter auszubauen und den nörd lichen Eckpfeiler des Görzer östlichen Beckens, den Monte San Gabriele, in seine Hände zu bekommen. Tag für Tag mit immer größerer Wucht stürmten sie diese Teile unserer Front am Jsonzo, jedoch im- Mer wieder vergeblich. Nicht nur auf der Hochfläche jbon Bamsizza—Heiligengeist^ auch nördlich von Kal und am Monte San Gabriele wiesen die helden mütigen Verteidiger alle Anstrengungen des Gegners, unsere Front zu durchbrechen oder zum Wanken zu bringen

Jsonzofront nach. Auch östlich von Görz versuchte es in den letzten Augusttagen der Feind, mit starken Massenangriffen durchzustoßen, so namentlich in den Tagen des 27. bis 29. August; den Brennpunkt der heftigen Kämpfe bildete vor allem San Marco. Die erbittersten Kämpfe würden aber um den Besitz des Monte San Gabriele geführt. Hier ließ all die Tage hindurch der Feind Sturm auf Sturm folgen, welche Angriffe stets von verheerendem Artillerie feuer aller Kaliber begleitet waren. Aber der vielumkämpfte

, in der kommenden Parlamentssession von Erfolg begleitet sein wird, laßt sich kaum voraussehen. Das blutige Ringen am Zsonzo. kb. Wien, 5. September. Kriegsprefsequartier. „ Blutig ttnb erbittert wie noch nie tobt die Schlacht am Monte Gabriele. Zum heißen An griff setzte gestern früh der Italiener frisch ans gefüllte Truppen an. Ihm gelang es, unter den heftigsten Kämpfen bis zur höchsten Kuppe des Monte Gabriele vorzudringen. Unsere todes mutige Infanterie warf ihn im Gegenstoß herun ter und drängte

ihn westwärts. Bis gestern abends wogte der Kampf um die Bergspitze. Eine Angriffswelle warf den Italiener auf die Höhe, eine Gegenwelle von uns fegte ihn herab. Schließ lich blieben wir die Besitzer und drängten den Feind bis zum Nordhange des Berges. Trotzdem griff der Italiener weiter an. Sechs Angriffe mußten wir am Nordhange abschlagen. Die Nacht auf heute war ruhig. Seit 5 Uhr ist wie der heftige Schlacht. Unsere nördlich und südlich des Monte Ga briele anschließenden Linien lagen gestern und heute

in schwerem Artilleriefeuer. Auch dort warfen wir feindliche Anstürme restlos zurück. Bis weiter rückwärts liegt der Kampfraum des Monte Gabriele im schwersten Artilleriefeuer. Auch östlich Görz wurde gestern gekämpft. Wir wiesen Angriffe auf St. Katharina und GrazignH leicht ab. '

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 31.08.1917
Umfang: 8
. Erfolge in der Bukowina. — Schwere Kämpfe am Monte San Gabriele und auf der Hochfläche von Bainsizza. — Italienischer Fliegerangriff auf Triest. Wien, 30. August. Amtlich wird verlautbart: Oestlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des GFM. v. Mackensen: Unsere bei Focsani kämpfenden Verbündeten er stürmten gestern das Dorf Mancelu und warfen den Feind über die Höhen nördlich dieses Ortes zu rück. Die Beute beträgt über 1000 Gefangene, 3 Geschütze und 60 Maschinengewehre. Front des GO. Erzherzog Josef

. Außergewöhnlich heftig brandete der Kampf wieder um den Besitz des seit Tagen heißumstrittenen Monte San Ga briele. Als es in den Abendstunden am Nordhange einer italienischen Kampfgruppe gelungen war, in unsere Stellung einzudringen, wurde sie durch Ab teilungen des 20. Regiments (Neu-Sandec), 134. (Kassa) und 87. (Cilli) im Gegenstoße gefaßt und anf ge rieften. Ein italienischer Stabsoffizier und 200 Mann blieben in unserer Hand. Ein tveiterer Angriff, kurz vor Mitternacht nordöstlich des Ga briele

an. Es gelang ihm, in denselben einzudringen. Die Unfrigen konn ten jedoch ihrerseits einen höher gelegenen Gipfel besetzen, von wo aus sie die alte Stellung, unter ihrem eigenen Feuer behielten. Der Fall des Monte Santo in italienischer Beleuchtung. B e r n, 28. August. Die „Jdea Nazionale" schreibt, daß der Fall des Monte Santo die Folge eines Um schließungsmanövers sei, das von Norden nach Osten vor sich ging und das die Linie eindrückte, auf die der Monte Santo seinen Widerstand basierte. Tie Ita liener

, die den Jsonzo bei Anhovo überschritten und in nördlicher Richtung vorgingen, besetzten Vrh und die benachbarten Orte. Dadurch wurde die Stellung des Monte Santo unhaltbar, den die Verteidiger der Straße von Chiapoveno verlassen mußten. u an- delt sich um einen strategischen Sieg, der von Caoorna mit großer Sorgfalt voäereitet ist; es handelt sich je doch nur um ein einziges der Ziele der großen Schlacht, die sortdauert. Die Italiener geben damit also zu, daß die Oester reicher den Monte Santo freiwillig

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 07.09.1917
Umfang: 8
—Heiligengeist weiter auszubauen und den nörd lichen Eckpfeiler des Gorzer östlichen Beckens, den Monte San Gabriele, in seine Hände zn bekommen. Tag für Tag mit immer größerer Wucht stürmten sie diese Teile unserer Front am Jsonzo, jedoch im- mer wieder vergeblich. Nicht nur auf der Hochfläche pon Bamsizza—Heiligengeist, auch nördlich von Kal s und am Monte San Gabriele wiesen die helden mütigen Verteidiger alle Anstrengungen des Gegners, unsere Front zu durchbrechen oder zum Wanken zu bringen

Jsonzofront nach. Auch östlich von Görz versuchte es.in den letzten Augusttagen der Feind, mit starken Massenangriffen durchzustoßen, so namentlich in den Tagen des 27. bis 29. August; den Brennpunkt der heftigen Kämpfe bildete vor allem San Marco. Die erbittersten Kämpfe wurden aber um den Besitz des Monte San Gabriele geführt. Hier ließ all die Tage hindurch der Feind Sturm auf Sturm folgen, welche Angriffe ftex :> von verheerendem Artilleriefeuer aller Kaliber begleitet waren. Aber der vielumkämpfte

, in der kommenden Parlamentssession von Erfolg begleitet sein wird, laßt sich kaum voraussehm. Das blutige Ringen am Äfonzo. kb. Wien, 5. September. Kriegspressequartier. Blutig und erbittert wie noch nie tobt die Schlacht am Monte Gabriele. Zum heißen An griff setzte gestern früh der Italiener frisch auf- gefüllte Truppen an. Ihm gelang es, unter den heftigsten Kämpfen bis zur höchsten Kuppe des Monte Gabriele vorzudringen. Unsere todes mutige Infanterie warf ihn im Gegenstoß herun ter und drängte

ihn westwärts. Bis gestern abends wogte der Kampf um die BergspiHe. Eint Angriffswelle warf den Italiener auf die Höhe, eine Gegenwelle von uns fegte ihn herab. Schließ lich blieben wir die Besitzer und drängten den Feind bis zum Nordhange des Berges. Trotzdem griff der Italiener weiter an. Sechs Angriffe mußten wir am Nordhange abschlagen. Die Nacht auf heute war ruhig. Seit 5 Uhr ist wie der heftige Schlacht. Unsere nördlich und südlich des Monte Ga briele anschließenden Linien lagen gestern und heute

in schwerem Artilleriefeuer. Auch dort warfen wir feindliche Anstürme restlos zurück. Bis weiter rückwärts liegt der Kampfraum des Monte Gabriele im schwersten Ärtillcriefeucr. Auch östlich Görz wurde gestern gekämpft. Wir wiesen Angriffe auf St. Katharina und Grazigva leicht ab.

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 04.05.1913
Umfang: 16
-, schritt der Belagerung durchiieß. Jetzt erst kommt die volle Wahrheit an den Tag. Englische Aerzte, die bei der Armee weilten, erzählen Lei ihrer Rückkehr über Cattaro, daß es sich ganz anders zugetragen habe. Sie berichten, daß die monte negrinische Darstellung, es seien der Uebergabe von Skutari heftige Kämpfe unmittelbar vor ausgegangen, falsch fei. Die Not unter der Be völkerung war allerdings groß und auch jetzt sterben, da die Zufuhr für Skutari noch nicht hergestellt ist, täglich

durch Verrat übergeben hat, um seine, ehrgeizi gen Plane zur Ausführung, zu bringen. Das Elend in Skutari ist herzzerreißend. Die Monte negriner haben der ausgehungerten Stadt zwar ein paar kleine Barken mit Proviant zugeführt, aber das war kaum Hilfe für einige Hundert und einige Stunden. Es ist zu befürchten, daß die montenegrinischen Soldaten plündern wer den. Die Stadt ist durch die Beschießung halb zerstört. Nach dieser zweifellos richtigen Dar stellung ist also nebst Janina auch Skutari dem Verrate

zum Opfer gefallen. Am 24. April zog der Verräter mit 31.000 Mann nach Tirana ab, um sich dort womöglich mit den noch übrigen türkischen Truppenresten zu vereinigen. Gleich darauf zog Prinz Danilo und König Nikita in die langbegehrte Stadt. In Montenegro herrscht begreiflicherweise ungehurer Jubel, nicht min der in Serbien. Bedenkliche Erscheinungen. — Oesterreich muß ■ eingreifen. Die endliche Uebergabe der so lange vergebens belagerten Stadt Skutari hat nicht bloß in Monte negro und Serbien ganze

nicht überlasse. Die tschechischen Fabrikanten, und Händler, die sich in beispiellos, verräterischer Weise für die Serben und Monte negriner zur Zeit des Krieges erwärmt haben, waren nun der Meinung, daß der Ausschluß bloß, für Deutsche Waren gelten werde. In Belgrad hat man ihnen aber erklärt, es werde keine Aus nahme gemacht. Wohl bekomm's! Während Oesterreichs Feinde im Lande und außerhalb desselben jubelten, hat der Fall Sku- taris aus alle Patrioten, denen die Ehre und das Wohl des Vaterlandes

gewechselt und man müsse zu Taten schreiten^ Da meinten Rußland, Frankreich und England, ob es nicht besser wäre, mit König Nikita noch mals, im Guten zu verhandeln, ihm eine etwas größere Summe Geldes anzubieten oder ein Stück Land . . . Andere gaben zu verstehen, man solle ^ch mit der Tatsache abfinden und den Monte- Agrinern Skutari lassen, es hätte ihnen so schreck-

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 02.12.1917
Umfang: 16
- front bis zur letzten Möglichkeit halten muß. Weil aber der Angriff die beste Verteidigung ist, so zogen die Italiener alle Truppen, die irgendwo entbehrlich waren, hieher und un ternahmen eine Reihe von verzweifelten Ge genstößen, sowohl am Monte Meletta (nord östlich von Asiago), als auch im Brentatale und namentlich zwischen der Brenta und der Piave. Sie wollten die jüngst verlorenen fe sten Stellungen um jeden Preis wieder er obern. Doch all ihre wütenden Anstürme blie ben erfolglos

, nicht einen Fuß breit Boden ge wannen sie, hatten aber Riesenverluste an To ten und Verwundeten und büßten auch meh rere tausend Gefangene ein. Es gelang den Italienern mit ihrer Gegenoffensive nicht ein mal, unseren Vormarsch ganz aufzuhalten. Wenn es auch langsam geht, wir kamen im merhin noch ein Stück voran. Deutsche Trup pen der Armee Kraus erstürmten den Monte Fontana Secca und Spinuccia westlich von Quero, die Steirer eroberten den Monte Ber- tica, einen WO Meter tiefer gelegenen Vorberg des Monte

Grappa, der die höchste Erhebung zwischen Brenta und Piave darstellt, Kaiser jäger und Oberösterreicher drängten den Feind bei Termine und Campo San Marino im Brentatal zurück. Die Armee Kraus leistet an Tapferkeit und Heldenmut Großartiges. Sie hat jetzt mit der Linie Monte Grappa— Monte Tomba die furchtbar befestigte italieni sche Hauptstellung erreicht. Da gibt es jeden falls noch sehr schwere Kämpfe, und es dürste gewaltige Mühe kosten, diese Linie zu zer trümmern oder zu durchbrechen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 01.02.1918
Umfang: 4
Stel lungen am Monte di Val Bella und am Monte Col del Rosso heran. Zweimal hoffte er, hier bereits einen Erfolg errungen zu haben, aber zweimal machte diese Hoffnung die Tapferkeit der offensiv geführten Verteidigung zuschanden. ' Auch in der Nacht vom 28. auf den 29. Jänner dauerte der Feuerkampf ungeschwächt an. Ein nach Mitternacht aus dem Monte di Val Bella vordrin- gender Angriff scheiterte an der Wachsamkeit der^ Verteidiger. In den Vormittagstunden des 29,' Jänner führte der Italiener

seine Massen an der ganzen Front von der Assaschlucht bis zur Brenta wieder im Sturme vor. Während unsere Führung, um nutzlose Verluste zu vermeiden, sich entschloß, die auf dem Monte di Val Bella und auf dem Monte Col del Rosso stehenden Truppen auf die nächste Linie zurückzunehmen, gelang es dem Geg ner trotz wütender Anstrengungen sonst nirgends, einen Erfolg zu erzielen. Dank der Elastizität der Front, der Tapferkeit der Truppen, der pracht vollen Unterstützung der Artillerie und Flieger

, Gravelines und Ca lais wurden mit Bomben beworfen. Im Luft kampf wurden gestern acht feindliche Flugzeuge und zwei Fesselballone abgeschossen. Oestlicher Kriegsschauplatz: Nichts Neues. Mazedonische Front: Der Vorstoß feindlicher Kompanien gegen bul garische Feldwachstellungen nordöstlich vom Doi- ransee wurde abgewiesen. Italienische Front: Auf der Hochfläche von Asiago haben die Italie ner mit starken Kräften ihre Angriffe fortgesetzt. Im Gebiete des Monte Sisemol sind sie unter schweren Verlusten

gescheitert. Der Monte di Val i Bella und der Col del Rosso blieben nach hartem i Kampfe in der Hand des Feindes, j Der 1. Generalquartiermeister: v. Ludendorff.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 07.09.1917
Umfang: 8
die Kolporteure u. durch hie Post für Oester reich-Ungarn: monatl. K 2iO, Viertels. K 6.90, halb sahrl. K 13.80. Für Deutschland monatlich K 2^50. Für die Schweiz monatlich t< 3.—. SÄ»zelr»-Rnmmer 10 1 LASkM» Erscheint täglich »Send» mit Ausnahme der Senn» «nd Feiertage mit dem Datum de» darauffolgende» Tags» - Nr. 204 Freitag, 7. September 1917 Jlu 2g4 Sie Kriegslage. Die heftigen Kämpfe um den Monte San Gabriele. Wien, 6. Sept. (Kriegspressequartier.) i - ^ Italienischer Kriegsschauplatz: f' Blutig

und erbittert wie noch nie tobt die Schlacht ■am Monte San Gabriele. Zum heißen Angriff fetzte gestern früh der Italiener frisch aufgefüllte ! Truppen an. Es gelang ihm, unter den heftigsten Kämpfen bis zur höchsten Kuppe des Monte San Gabriele vorzudringen. Unsere todesmutige In fanterie warf ihn irrt Gegen stoße / herunter und drängte ihn westwärts. Bis gestern abend wogte der Kampf um die Bergspitze. Eine Angriffswelle warf den Italiener auf die Höhe, eine Gegenwelle von uns fegte ihn herab. Schließlich

blieben wir die Besitzer und drängten den Feind bis zum Nord hange des Berges. Trotzdem griff der Italiener ; weiter an. Sechs Angriffe mußten wir- am Nord- ! hange abschlagen. Die Nacht auf heute-war ruhig. ■ Seit 5 Uhr ist wieder heftige Schlacht. Unfere .nörd lich und südlich des Monte San Gabriela nnschlie- tßenden Linien lagen gestern und heute im schweren -Artilleriefeuer. Auch dort warfen wir feindliche ; Anstürme restlos zurück. Bis weiter rückwärts ■ liegt der Kampfraum des Monte San Gabriele

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Gardasee-Post
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Seite 3 von 16
Datum: 27.04.1907
Umfang: 16
, einer halben Kaiserjägev Kompagnie und zwei Geschützen der Gebirgsbatterie Nr. 4/V. Um 5 Uhr früh wurde aus dem Lager von Roncone aufgebrochen. Vier Stunden später kam es zwischen Hauptmann Baron Eliatschek und den die Alphütten stark besetzt haltenden Gegnern zum Kampfe. Durch Bajonettangriff, an dem sich besonders Oberleutnant Pellegrini rühmlich hervortat, und wirksames Geschütz feuer wurde der Feind gegen Cingolo rosso zurückgedrängt. Gegen 1 Uhr nachmittag er reichte das Gros bereits den Monte

Castello. Der Gegner mußte sich im Giulistal festsetzen. Die linke Kolonne war indessen bis Castell Romano voi gedrungen (zwischen Creto und Cologna), wo bedeutende feindliche Abteilungen kampfbereit standen. Es war Hauptmann Ba ron Baselli nicht möglich, dieselben zu werfen, er mußte zurück weichen. Ebenso gelang es Hauptmann Wolff nicht, über Castellert hin auszudringen, da der Gegner starke Abteilun gen auf dem Monte Brione und darunter spe ziell Geschütze hatte. So stand es gegen 10 Uhr vormittag

, als die Hauptkolonne die Brücke bei Cimego erreichte. Das Stutzenfeuer der Unsern und die Kanonenantwort der Italiener v> m Monte Brione wurden immer lebhafter. Schon schickten sich die letzteren an, gegen halb 4 Uhr nachmittags eine starke Abteilung auf der Straße von Condino gegen Cimego vor zusenden, als Oberleutnant Baron Torresani mit nur 9 Ulanen dieselbe attackierte und versprengte. Wie hoch der Verstorbene als Offizier a. D. auch dafür geehrt wurde, bewiesen vor allem die Festlichkeiten

. Die Tiroler Adeligen treten zum erstenmal in geschlossenen Reihen im 16. Jahrh. auf, und zwar mit Bernhard von Cles (1514—1539), dem das Haus der Ma druzzos folgte und zwar durch vier Repräsen tanten, welche volle 119 Jahre als Fürstbischöfe regierten (1539—1658). Das Stammschloß des Geschlechtes, heute nur mehr eine Ruine, liegt unweit des malerischen Toblinosees, bedreut vom Monte Casal, Dos Cardol und Monte Gazza. Hier oben in der Bergeinsamkeit gab es manch prunkend Fest, mehr ritterlich-feudal

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 1 von 8
Datum: 05.02.1916
Umfang: 8
Ministerpräsidenten Goremykin. Die Kriegsereigniffe. (Vom 28. Jänner bis 4. Februar.) Ruhe in Montenegro. Tie Intrige, die der aus dem Lande geflohene montenegrinische König aus Liebedienerei gegen die Entente aufgeführt hat, hat nirgends einen Eindruck, geschweige denn einen positiven Einfluß gehabt. Sie war nur sozusagen die Stange, an der sich einige eitle Hoffnungen der Entente empor ranken konnten. Volk und Regierung in Monte negro haben sich ins Unvermeidliche aeiügt und haben die Waffenstreckuna vollzogen

, daß'General Janko Vukotie und der Prinz Mirko an der Spitze der gegen uns kämpfenden montenegrinischen und serbischen Truppen stünden. Wo sich General Janko Vukotie befindet, wußten wir nicht. Ein hoher Offizier seines .Namens hat unsere Truppen in Niksic empfangen. Auch Ivo er gegen uns kämpft, ist uns unbekannt. Sicher ist nur das eine, daß unsere Divisionen in Monte negro seit dem 15. Jänner keinen Schuß mehr ab gegeben haben. Was den Prinzen Mirko anbelangt, so muß, so sehr es bedauerlich

- n o m m e n , d e r m i L e i n e r H a n d v o l l v o n Offizieren im letzten Augenblick Reißaus genommen hat." Tie Monteneariner selbst schicken sich recht willig in die Lage. Ein Teil der Bevölkerung kehrt zum heimatlichen Herde zurück, um dort zu arbei ten. andere aber melden sich freiwillig zu unseren Fahnen, um an der Seite der österreichischen Sol daten gegen das verräterische Italien zu kämpfen, und wieder andere bitten um Arbeit in der Monarchie. Dem König Nikita weint scheinbar nie mand mehr eine Träne nach. Ob nun mit Monte negro

. Doch das ist gegenwärtig Wohl nur als eine Nebenfrage zu betrachten. Unsere Truppen haben nach der Beruhigung der monte negrinischen Bevölkerung ihren Vormarsch in Albanien mit gutem Erfolge begonnen und haben San Gio vanni di Medua sowie Alessio besetzt. Nach dem neuesten Berichte sind sie bis zum Fluß Mati vor gedrungen, der etwa 15 Kilometer südlich von Alessio in den Weißen Drin mündet. Wie wir schon in unserem letzten Berichte bemerkten, macht da? albanesische Problem der italienischen Politik schwere Sorgen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 23.05.1917
Umfang: 4
. Deren Wucht richtete sich gegen unsere Stellungen zwischen Vodice und Salcano. Alle Anstrengungen des Angreifers blieben erfolglos. Er vermochte nicht einen Fuß breit Boden zu gewinnen. Am Vormittag führte der Gegner seine Masten mehrmals gegen den Monte Santo zum Sturm. Der erste Angriff brach, ehe er sich zu ent falten vermochte, in unserem Vernichtungsfeuer zu sammen. Beim zweiten bahnten sich welsche Abtei lungen in der Nähe des Klosters Monte Santo den Weg in unsere durch Trommelfeuer

zerschossenen Grä ben. Unsere braven Truppen, unter ihnen Marburger Landsturm, trieben den Feind im Gegenstoß mit dem Bajonett zurück. Am Abend schritten die Italiener, auf Artillerievorbereitung verzichtend, zu einem breit angelegten, uiächtigen Angriff, der sich zweimal gegen den ganzen Abschnitt Vodice—Monte Santo richtete. Bei Vodice gelang es den Sturmkolonnen unter schweren Verlusten, den Höhenkamm zu erklimmen. Das alt bewährte Infanterieregiment Nr. 41 warf sich aber auf den überlegenen Gegner

und zwang ihn in er bittertem Handgemenge zur Flucht. Die gegen Monte Santo eingesetzten italienischen Divisionen wurden schon durch unser Geschützfeuer in ihre Gräben zurückgejagt. Die gestrigen Kämpfe brachten uns über 200 Gefan gene und 4 Maschinengewehre ein. Unsere Flieger haben im Luftkampfe 5 italienische Flugzeuge abgeschossen. Schwere Kämpfe in der Champagne. Berlin, 21. Mai. (Amtlich.) Die gestrigen Angriffe der Engländer waren beiderseits der Straße Arras—Cambrai auf einer Frontbreite

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