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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 26.06.1925
Umfang: 8
und 1921) München-Südbahn- .chof, wo die im Jahre 1912 erbauten Gleisanlagen und Lagermöglichkeiten dem Handel einen geeig neten Stützpunkt für den Umschlagsverkehr boten. 'Auch die Deutsche Reichsbahn hat diese Entwicklung unterstützt, well dadurch der Bahnhof Kufstein ent lastet wurde und der Verkehr, namentlich soweit -durch den Umschlag auch das Ausland versorgt .'wurde, über lange deutsche Strecken gehalten wer den konnte.^ Für München-Südbahnhof entstand aber gegenüber Kufstein immer mehr

der Nachteil, Haß die Frachten über München-Südbahnhof we sentlich höher waren, als über Kufstein, was da durch begünstigt wurde, daß die Frachten über den kürzeren (Tarifbildungs-Meg, nämlich über Ro- 'senheim—-Landshut—Hof nach Berlin, Sachsen mnd dem ganzen östlichen Deutschland sowie dar über hinaus berechnet wurden, während bei Neu- -aufgabe der Wagen in München die Fracht nach Sem längeren Wege über Nürnberg—Probstzella -erhoben wurde. Dabei wurden aber die sämtlichen .in Kufstein neu aufgegebenen

Wagen über Mün- chen-Südbahnhöf—Probstzella nach Mittel-, Nord wind Ostdeutschland, also den gleic^n Weg, wie die Tin München-Südbähnhof, unter wesentlich höheren -Frachten aufgegebenen Wagen gefahren. Die Meichsbahn entschloß sich, ab 1. Jänner 1924 die 'Neuausgabe der Wagen in München mit der Maß gabe zu gestatten, daß die Fracht sür die München- 'Südbahnhof neu aufgegebenen Wagen so berechnet '^wird, als wären sie in Kufstein oder Salzburg di rekt nach der deutschen oder außerdeutschen Bestim

- und Gemüseerzeugung unterstützt würde. Neben München-Südbahnhof besteht heute eine solche durch Hie Tarife zugelassene neue Aufgabemöglichkeit noch in Frankfurt a. M.-Osthafen. Diese Stelle ist -erst am 15. Jänner 1925 eingeführt worden. Sie M den Münchner Bestimmungen nachgebildet wor den, wird aber nach den Behauptungen der Frank furter Spediteure viel günstiger gehandhabt, als in München. Am 4. Juni d. I. hat nun eine Kom - ?n i s s i o n des Reichsernährungs-Ministeriums mit Vertretern

, wie er über die Sachlage denkt.' Müller klatschte in die Hände. „Halloh, das ist eine ausgezeichnete Idee. Warum sollte ich nicht versuchen, ihn einmal zu belauschen. Das wird sich Zvohl machen lassen, da er kaum irgend einen Ver schen Obst- und Gemüseerzeuger in München die Umschlagsverhältnisse untersucht, um über diese Beschwerden entscheiden zu können. Dabei hat sich ergeben, daß die Verhältnisse in Frankfurt a. M. und München-Südbahnhof grundverschieden sind. ' Das ergibt sich aus folgender Gegenüberstellung

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 12.05.1924
Umfang: 6
ist folgende: Der Angeiklagte Johann Senoner Wstete in der Zeit vom März ISIS «bis Mai 1S17 Kriegs dienste und wurde sodann «als invaRd entlassen. Gr nahm in München Aufenthalt, arbsitete zu nächst als Oberkellner; ob Februar 1918 bis Juni 1918 war er Filmregisseur beim Merkur- Film in München, wurde aber «im Juni 1918 infolge Auflösung des «Filmunderttehmens ar beitslos um» konnte nach seiner Angabe trotz 'Mer Bemühungen keine anderweitige Stellung mchv sinden. Eine ^Pressenotiz über einen Scheckbetrüger

, die er las, «führte ihn aus den Gedanken,, ähn- liches zu tun, um feine Geldmittel, die bald aus zugehen drohten, wiieber aus die Höhe zu brin gen. Dazu drängte ihn hauptsächlich ein seit längerer Zeit «gehegtes Verhältnis mit der Sän gerin Kaihi Thacha-mmer «des Gärtnertheaters in München, die er dann auch am 8. Juli 1919 >in München ehelichte. «UM sich ein Scheckbuch zu verschossen, errichtete er am 26. «November 1«918 bei der Filiale der Dresdener Wank in München« mi«t seinem letzten« Bargeilde

von S00 Mark ein Konto aus den Namen Karl Thoma und schrlitt «sogleich zur Wer- wertung der erhaltenen Scheckformulare zwecks Ausführung seiner «beabsichtigten Betrügerei. Seine eloganti' «Kleidung, «die er «besaß. un^>l sein nobles, sicheres Aiiftrsten «kamen «ihm hiebe! sehr zu Hilfe: diese Eigenschaften waren sa eigentlich die Voraussetzungen zum Gelingen «des Tricks. Am 27. November 1913 erschien Senoner im Uhrengeschäft des Anldrä Hilder in München «kniuste eine «goldene Armbanduhr um 620 Mark

^r den Juwelier Karl Rieth in Augsburg unter idsm Namen „Karl Liebherr' um 1500 Mark. Am 14. Januar 1919 «war Senoner unter dem Namen „Dr. Karl «PMvs' in München >M tref- «k?n und unter diesem Namen kaufte er sich« bei Nohann Bäumilsr einen Brillantring und Ohr- ringe im Werte von 12.500 Mark und «beim Juwelier Franz Augustin einen Ring um 800 Mark, die er mit seinen« wertlosen «Schecks be zahlte. — Am 8. Jänner 1919 betrog er den Handelsmann Anldrä Huber in «Charlottenburg «unter dem NameN Dr. Hans «Senoner

um IS25 Mark: am 17. Jänner 1919 ist er wieder in München und kaust sich >im Geschäfte «des Markus Wetzlar Än Zigaretten-Etu'i« um 300 M. mit ungedecktem «Schieck. Während es Senoner in «allen den aufgezählten Fällen leicht «gelungen war, seinen Schwindel auszuführen, blieb es im Juweliergeschäft Schmedding in München, wo Senoner am 20. «Dezember 1918 einen Ring «um 1800 Mark kaufen «wollte, beim Dsrsuch, weil sich die Verkäuferin «auf die Bezahlung! der Ware mittelst Scheck nicht ei«nließ

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 28.07.1923
Umfang: 8
- ki'ndliche Schätze auf geschichtlichem Boden, wie er Innsbruck darstellt wurde diese Tagung der bayerisch-österreichischen heimatkundlichen Ar-' beitsgemeinsaft .Inn-Salzachgau'' gemeinsam > mit dem „Oesterreichischen Heimatschutzverband' > zu einer für den Heimo tschutzgedanken bedeu tungsvollen Kundgebung. Diese Tagung erhielt besondere Weihe durch di« Anwesenheit offizieller Vertreter der Re- ^ gierungen in München und Wien: Bundes präsident Dr. Michael! Hainisch, ein eifriger För

derer der Heimatschutzbewegung, von Hofrat Dr. Gianonni als der Vater dieses Kindes, Heimatschutz genannt, nahm an allen Veranstal tungen teil, die Regierung m München war durch den Minister des Innern Dr. Schweyer vertreten (Staatspräsident Dr. v. Kohr und Kultusminister Dr. Matt in München hatten EniiluMvigungsschreiben gesendet), auch andere Gäste und Freund« dieser Bewegung aus Dem>u>land und Oesterreich waren anwesend. Die Innsbrucker Hofburg, dieses an Geschichte reic»e Baudenkmal, die Stätte höfischen Lebens

im Mittelalter, wurde in der Hauptsache zu den glmreinsamen Sitzungen und 'größeren Veran staltungen benutzt: dort fanden die geschäftlichen Sangen der Vertreter des bayerisch-österreichi sch?,il JnnvSalzachaaues und des Helmatschutz- vorbandes statt. Am 25. d. M. abends fand im Hotel ..Maria Theresia' ein Begrüßungsabend statt, der die Mehrzahl der Würdenträger ver einte. Hier sprachen der Obmann des Vereines Tirol Graf Trapp, Pro- München, Hofrat Dr. Bürgermeister Dr. Ed«r-Inns- bnick. der die Tagung

. Fremdenverkehr wegen Uebersremdung, durch seine Wasserkraft«, die sich zur Ausnutzung eignen. Dies«? Gefahr lonn« begegnet werden, aber nickt durch Hemmung der Entwicklung des Lanoes. Der Präsident sprach dann über die Nützlichkeit der Bestrebungen des Heimat schutzes auf den mannigfachen Gebieten, insbe sondere in Oesterreich, dem Kvi o mal lande der Awen. Dr. v. Schweyer, Staatsminister aus München, dankte namens der bayerischen Re gierung für die gastliche Aufnahme in Tirol, Die Bayern kommen sehr gerne

hierher, in dem Bewußtsein, das Land von Stammesverwandten rte den Vorsitz und iekt die Begrüßungsansprache: er fand ganz bssondersherzAche Worte für die Gäste aus Bayern. Ministerialrat Groschl-München sprach für den bayerischen Landesschutzverein. Das Zusammeriyehörigkeitsgefühl zwischen Bayern und Tirol mache sich überall bemerkbar, die alte Kulturgemeinschaft gebe den Kitt für die Be ziehungen zwischen Bayern «und Tirol, sie gebe von Ämpuls dazu, diese Heimatschutzbewegung gsmeinsam zu fördern

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 11.10.1924
Umfang: 12
beintafel im bayrisclien Nationalinuseum in München. Die Sammlung Oertel, die 1913 in München versteigert wurde, besaß nach Lepkes Katalog ein Thronrelies aus dem 14. Jahr hundert, das sicher zu einem sog. Gnadenskrhl zu ergänzen war, ferner ein Sandsteinrelief aus derselben Zeit, da» den Gott Vater zeigte, wie er den Sohn aus dem Knie hielt, die Taube über sich, eine süddeutsche Arbeit. Aus Schwaben kann ich als wohl erstes Dokument des Gnadenstuhlvorkommens eine prachtvoll ausgestattet« Zwiefalter

der Musik- und Theaterstadk München. München, zu Beginn der Winterspielzeit. Es gibt Leute» die den Glauben an die thea tralische und musikalische Sendung Münchens schweren Herzens aufgegeben! haben — nicht weil sie keine Möglichkeiten oder Voraussetzun gen dafür mehr sehen, sondern weil ihnen die Widerstände, Hemmungen und Gefahren, die aus dem Wege zur Erfüllung zu überwinden wären, so groß erscheinen, daß ihnen auch der schönste Optimismus nicht mehr zum Glauben zu verhelfen vermag. Man muß

nicht gerade zu diesen Hoffnungslosen gehören, um die Zu kunft oer Musik- und Theaterstadt München mit größter Sorge zu betrachten. Ein Vergleich mit nicht allzu fernen Zeiten zeigt, daß es keinesfalls mehr die Wirtschaftlichen und allgemein künstlerischen Verhältnisse allein sind, die an den Zuständen in München die Schuld tragen. Man hat sich hier sosehr an ge wisse Begebenheiten gewöhnt, daß man den Blick für deren verhängnisvolle Wirkungen ein- fack verloren hat. Man hat beispielsweise sich seelenruhig

, nach kurzer Wirksamkeit München wieder oerläßt. Man zerbricht sich wenig den Kopf darüber, daß seit Jahren fast keine Ur- und Erstaufführungen mehr in München herauskommen und daß bei den Schauspielbiihnen eine wahre Flucht der ! Künstler eingesetzt hat. Man hat einer zu ! Weltruhm gelangten Sängerin den Laufpaß l gegeben, einer Sängerin, um die sich die Metro- politan-Oper in Neuyork mit Erfolg bemüht > hat, und hat, nachdem man Bruno Walter nicht zu halten vermochte, es nicht fertig gebracht

Di- rettionstätigkeit begangen hat? Das wäre wider alle Vernunft und läßt auif eine Selbst überschätzung schließen, die die Wurzel der im Schauspielhause zutage getretenen Uebel dar stellt. Aber nicht die Direktionen allein tragen die Schuld an dem Niedergang. Ein gerüttelt Maß hiervon entMt auf Kritik -und Publikum. Die Einstellung nach politischen Gesichtspunkten, die das München der letzten Jahre tyrannisch be herrscht hat, fand ihren Niederschlag in dem Moluten Mangel^ an Unbefangenheit aller Kunst gegenüber

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 29.04.1921
Umfang: 6
, verheißenden Wahrheit wissen. Die »Gesellschast für zeichnende Künste' wurde in München ge gründet. Das Präsidium haben eine Reihe von namhaften Kunstge- lehrten übernommen. Die geschäsliche Leitung hat der Verlag O. C. Recht, München. Als erste Veröffentlichung erscheint eine Mappe „Die Handzeichnungen des Matthias Grllnewald' In orlginaltrouen Faksimile-Reproduktionen in 400 Exemplaren. Bedingungen für die Mitgliedfchas! vom Verlag O. E. Recht, München, Leopolostraße 8. Sport für Alle. Großes

in 1 Min. 46»/, S-k., dann folgte Albert Lauton-Meran mit 1 Radlänge zurück. — Dritter Dorlauf: Als Erster Joses Kokoll-Wien, Meisterschaftsfahrer von Oesterreich, in 1 Min. 51 Sek., als Zweiter Franz Schönauer-MÜnchen, Meister- schaftsfahrec von Bayern, mit 20 Zentimeter zurück. Rr. 2. Junior-Fahren. 3 Runden, 2400 Meter. 1. Preis: MIchelino Paze-Lana in 5 Min. 22'/. Sek.. 2. Preis: Leo Eichler- Meran ln 5 Min. 20»/, Sek.. 3. Preis: Alois Köll-Lana ln 5 Min. 26»/, Sek. . ^ lieger. Rennen. End lauf

. 1000 Meter. 1 w». r8 J-’! Kokoll-Wien. Meisterschaft,sahrer .von Oesterreich, in 2 Mm. 3',, S 2. Preis-. Franz S hönauer-München, Melsterschafts. lahrer von Bayern, mit 1 Handbreite zurück. 3. Preis: Albert Lauton- M°ron >'it 2 Radlängen zurück, 4. Preis: Han, Steiner-Meran mit 1 Radlänge zuruck. „ J 1 *; K öa^en. 10 Runden. 8000 Meter, in s: in, D i e 0 i ,2 ?M en ' Dieisterschaflsfahrer von Oesterreich, in 13 Min. 40/, esef. 2. Preis: Hermann Kaletia-Wim mit % Rad- lanfle zurück, 3. Pre:;- Franz

Schönauer-München, Dteisterschafts- k a ft Cr D ™,*i qctn ' , mü * Klänge zurück. 4. Preis: Emeran n IJißfin? 1 1 Hl zurück: außerdem erhielt Josef Kokoll-Wien samlilche ersten Präniien, Franz Schönauer-München b - er ten zwei Prämien und jjermann Kaietta-Wien öle drei zweiten Prämien. 1 6- n ^ 1 ° m r < rQ ^ 5 ! enni!n - 30 Runden, 24.000 Meter. w *'*•*»««■ °u, Nr. 0. S t ä d t e. W e t t ka m p s, Mannschaftsfahren mit Punklebewertung 15 Runden. 12.000 Meter, mit großem Preis ge- spendet

von der Meraner Kur- und Sportgesell chast 1 Preis- Jolet Kokoll-Wien und Hermann Kaletta-Wien in 19 Min 51 */' ein f- ^^n^bchönauer-München und Emeran Hillinger-München in „6 Min. 38 sek., 3. Preis: Albert Lauton-Meran und fia»« Steiner-Meran in 21 Min. 31'/, Sek. 110 ^ Qn# Sebastian Oriner-Meran mit Hochrad^ (io' 0 Vttüe!). Wtthesin^Schttp'' m!! !ä' ) - s,t «' v mit Motorführung 20 Run. den 16.000 Meter. 1. Preis: Giulio Paze-Trient ln 22 Min. 50>/, Sek 2 Preis: Josef Koll-Wien In 22 Min. 50'/. Sek

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 02.01.1925
Umfang: 6
oder mit soiOwie bearbeiten, uns wieder von eurem Humor, der uns so not! damit selbe den Waggon aus ein AusVadegleis und wohl tut. stellen, was sehr ost den zweiten, ja sogar or!t> Der erste elektrische Zug München - Garmisch. München, LS. Dez. Seitdem mit der Inbetriebsetzung de» Wal- chenseewerkes die Erschließung der «bayerischen Wasserkräfte für die Zwecke der Wirtschast Wirklichkeit geworden ist, schreitet die Ausnut zung der dadurch gewonmn elektrischen Kraft für den Vahnoerkehr ihrem Ziel mit Niesen

Spitze Ministertatsekretär m«d vr. «»tch. mann-Berkin, «hemals im bayerischen Derk«hrs- ministertum, der recht eigentlich der Vater und eifrigste Förderer des Gedankens der Elektrifi zierung der bayerischen Bahnen ist, erschienen waren. Dann gab Oberregierungsrat Naderer von der Reichsbahndirettion München, in dessen Händen die Leitung «der gesamten Baulichkeiten ruht, ein fachkundige» Referat über den der zeitigen Stand der Anlagemnstellung. Ms die wesentlichsten Punkte «seien «folgende hervorgeho

ben: Für die Stromlieferung kommen zunächst das Walchens««wert und die Kraftstufen Aufkir chen und Eittiry «der Mittleren Isar in Betracht. Nach Fertigstellung der Letzteven werden ins gesamt 110.000 Volt zur Verfügung stehen. Die Stromfernleitungen gehen vom Walchenseowerk in zwei Schleifen aus: «Die eine über Murncm nach Pasing, die andere, die sich im Bau beifin det, über Kochel, Holzkirchen nach Rosenheim: diese wird später die Bahnstrecke München— Salzburg u»Ä>« München—Kuifstetn mit Strom

«versorgen. Von Pasing aus ist eine Leitung «ab gezweigt nach Landshut. Eine weitere führt im Norden Münchens bis zum Ostbahrchos, wo j gleichfalls ein Unterwerk errichtet werden wird, ! eine andere «nach «Herrsching. Wr später ist eine j wettere nach Augsburg in Aussicht genommen. Die Stronwersorguna der Ivo Kilometer lan gen Strecke München—Garmisch kann nicht «von einem Unterwerk au» erfolg«». E« sind daher zw«t «rricktet wovd«n. »in große» in Pasing, dessen tm Süden bi« Tutzing, w Swi

und von Redakteur Kunkel im Na- men der Presse. In einer Stunde 50 Minuten führte eine Dampflokomotive den Sonderzug wieder nach München zurück. Zum Schluß mag ?wch bemerkt werden, daß von jetzt an bereits regelmäßig elektrische Probe fahrten mit Güterzügen beginnen, und daß vor aussichtlich noch im Laus des Jänners auch ein Teil des Personenoerkehre» auf der Streck« München—Garmisch elektrisch durchgeführt wer den wird. ! U

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.01.1923
Umfang: 8
des Ruhrgebietes und um die Brechung des deutschen Widerslandes zu tun ist, sondern vor allem um die Zerstörung und Auf. lösungdesdeutschen Reiches. München. 27. Iänner. Die Blätter melden, daß die französische Regierung Agenten nach München gesandt habe, die die Bevölke rung zu Ausschreitungen gegen die Fran zosen aus stacheln sollen. Das wäre dann ein Vorwand für Frankreich, Bayern den Krieg zu erklären und den Norden Deutschlands vom Süden zu trennen. Berlin, 27. Jänner. Das Reichskabinett hatte gestern

- >.- a c<>.gU!>cn werden sollten. Schwere Ausschreitungen in München. München, 27. Zänner. Gestern kam es hier zu großen Ausschreitungen, da das Gerücht ver- breitet war, daß die Offiziere der Ententckom- mlsfion im Hotel »Grünwald- Unterkunft ge- funden hätten. Eine tausendköpfige Menge stürmte das Hotel und schlug alles kur, und klein. Nur mit großer Mühe gelang es der Polizei, noch größeres Unhell zu verhindern- Gleich zeitig wurde auch das große Kaufhaus «hun- gavia' zerstört. Da die Lage für das Hotel „vier Jahreszeiten

' sehr kritisch geworden ist, hat der Hoteldirektor die Ententeoffiziere neuer dings aufgefordert, das Hotel zu verlassen. Der Boykott gegen die Franzosen und Belgier der Kommission ist vollständig. Sie bekommen tat- sächlich nirgends mehr etwas zu essen. Ausnahmezustand in München. München^ 27. Zänner. Heute beginnt der Reichsparteitag der Nationalsozialisten, der für drei Tage anberaumt ist. Mit dieser Tagung sollten große Veranstaltungen verbunden wer den, wie eine allgemeine Truppenschau der na tionalen

Sozialisten. Da die bayrische Regierung dadurch Unruhen befürchtet, verbot sie diese Nebenveranstaltungen. Der Führer der National- sozialistenpartei Hitler sandte gestern vormittags zwei Vertreter zum Münchner Polizeipräsidenten und ließ melde«, daß sich die Vartei nichts ver bieten lasse und eventuell auch mit Gewalt vor gehe« w«de. Daranfhin hat die Regierung über München den Ausnahmezustand verhängt. den deutschen Süden von Nor- antworrete Etzzellenz Meinel bisher keine Stockung evlil Eniwicklung

Vertretungen mehr besitzt, wenn, es andererseil! heute auch noch den „Vorzug' hat, Herrn Dard in München zu sehen. Selbstverständlich bringt d e Gewaltpolitik oer Franzosen auch eine neue, verschärfte Bedrückung der> an und für fich schon schwer bedrückten Pfalz mit fich. Aber was für das neubesetzte Gebiet gilt, gilt auch für dk Pfalz. Mögen die Franzosen auch noch so viele Garnituren pflichtgetreuer Regierungspräsiden, ten ausweisen — sie werden keinen finden, der ibnen gefügig wäre. Keinem feindlichen

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Dolomiten
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Seite 4 von 12
Datum: 12.09.1923
Umfang: 12
). 10. bis 15. Oktober: Internationales Golf- Wettspiel. Außerdem finden statt: Täglich Autoausslüge in die alpine Umgebung (Trafoi, Karersee, Jausen, Gossensaß), Konzerte der Kur- kapelle, Promenadeseste, Bälle, Preis- Scheibenschießen usw. ++ Zußball ++ 5 - C. Macker-München In Meran. Die von der Merauer Sportgemeinde mit Span nung erwartete» Münchner Gäste, trafen pünktlich Freitag abends hier ein und wurde ihnen von Seite des Sportklubs Meran ein herzlicher Emp fang zuteil, ebenso richtete Kerr Oberst v. Strobel

im Name» des Sportverbandes Meran herzliche Worte des Willkommens au die Gäste. 'Nachdem die Mannschaft in die Quartiere des Gasthof Naffl (Kreuzi begleitet waren, ging es zum Begrüßungsschoppen ins Vereinsheim Cafe Plankenstein. Nachmittags fand das erste Spiel gegen S. E. Rapid-Bozen statt. 5 - C. Macker-München — 5. C. Rapid-Bozen 2:2 ( 1 : 0 ). Das den ganzen Barmittag anhaltende Regen- wetter machte das Spielfeld nicht gerade spiel- unfähig, doch gestattete es kein flüssiges und ent

wird. Es folgen nun beiderseitig heftige Angriffe und kann Rapid in 8. Mte. ein Ecke einbringen, die aber abgewehrt wird. Die Gäste sind mehr im Angriff, aber ohne Erfolg, nur eine Ecke (16. Mte.) ist die Ausbeute. Weiterhin bleibt München im Angriff: aus einem Durchbruch kann der Mittel stürmer Engelhardt l de» Ball in Netz drücken. München führt mir l : 0 (20. Mte.) Rapid durch den Mißerfolg etwas eingefchüchiert, fallen et'vas ab lind die Gäste behalten' weiterhin die Oberhand. Irr der 27. und 36. Minute

noch je eine Ecke gegen Bozen, die München alle beide verschossen. Mit 1 : 0 geht es in die Kalbzeit. Nach Wiederbeginn find vorerst die Bozner in Front und der Links außen schießt scharf aufs Gästetor. Kebauer hat bi 1 » Ball in den Künde», derselbe entgleitet ihm aber wieder und findet den Weg ins Tor (46. Mte.) Zwei Minuten später eine Ecke gegen München, wird vergeben. Langsam befreit sich Wacker und aur- einen angelegten Angriff kann Kalbskopf für München wieder die Führung an sich bringen. Weitere schöne

, der Zenterhalf unö Mi'telstürmer, während sich bei Rapid besonders der linke Ver teidiger Stowasser auszeichnete. F. C. Wacker-München — Sportklub Meran 2 :1 <2 : 1 ). Kerrlicher Sonntagsmorgen, fast wolkenlos und fominerlich heiß brannte die Sonne hernieder; ater schon gegen Mittag zogen sich die Wolken- inassen zusammen und gegen 1 Uhr siel der Regen. Doch siehe, gegen 1 Uhr ließ der Regen nach und d-e Sonne, ivenn auch nur spärlich, kam zum Durchbruch, sodaß alle, die sich des Genusses

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 12.06.1925
Umfang: 10
vom 20. April bis 31. Mai selbst die kühnsten Erwartungen übertroffen, wohl der beste Beweis, daß die Junkers-Ganzmetall Limousinen heute als notwendiges und unent behrliches, modernstes Verkehrsmittel bewertet werden müssen. Mehr als viele Worte bezeugen diese umstrlt tene Tatsache folgende Glundzahlen der Flug- statistik über die ersten sechs Wochen des kur? mäßigen Luftverkehrs der Trans Europa llnlo», deren Streckenbereich bekanntlich folgende Linien umfaßt: Gens - 'Lausanne - Zürich - München Wien

- Budapest, München - Nürnberg^Fürtl, Leipzig - Berlin, München-Nürnberg - Fürth- Frankfurt a, M>, Frankfur^Stuttgart-Zürich Durchgeführt wxrden in dieser Zeit: 1.'i02 Flüge mit 17N.M0 geflogenen Kilometer: befördert wurden AltiX Passaglere und MVA Kilo Fracht. Die durchslogenen Kilometer kommen einem vierelnhalbmaligen Umfliegen des Aequators gleich oder nahezu der Hälfte der Entfernung vom Mond zur Erde. Diese wenigen Gegenüberstellungen lassen er kennen, daß der Luftverkehr für unsere moderne Zeit

zur Selbstverständlichkeit geworden lst, wo bei auch berücksichtigt werden muß, daß in den ersten Betriebswochen die Wetterlage keineswegs eine günstige war. Trotzdem sind auf allen Strecken der Trans-Europa-Union dle kurs- mäßlgen Flüge nicht nur regelmäßig, pünktlich und sicher durchgeführt worden, sondern auf ver schiedenen Teilstrecken mußte eine Verdichtung durch Dopvelflüge erfolgen. Auf den Strecken München-Zürich, bezw. München-Wien wurden über Al.000 Flugkilometer geleistet; auf der Strecke München -Hürth i. B. 20.540

-München-WIen gibt die Möglichkeit, dem Passaglerandrang gerecht werden zu können. Zusammenfassend ergibt sich, daß die jahre lange Pionierarbeit, vis die Trans^Europa- Union für die Popularisierung des Luftverkehrs in uneigennnütztgster Weise geleistet hat, nun mehr für das nationale und internationale Lust- oertehrsnetz Früchte trägt, die dem gesamten Verkehrs- und Wirtschaftsleben zugute kommen. Bayern hat in dieser Pionierarbeit durch Unter stützung oer Trans-Eurova-Union mit zum Er folge

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.07.1920
Umfang: 6
Kr. 1«.bO, Eii^elnummer «0 Heller, für Deutschland Mark , Einzelnummer 10 Pfg., für das übrige Ausland 5 Lire. Hauptschrifileilling: Meran, Postgasse 4 <Fernsprecher 3^4 und Hauptgeschäftsstelle Fernsprecher Echristleitmig und Geschäftsstelle Bozen, Obstinarkt <! Fernsprecher 270). — Drohlanschrlst: Landvozeitmtg Dleran [■ ' ; Nummer 31 i ; „ Dienstag, den 27. Zull 1920 1. Jahrgang BayerischeSeparalionspolilik und ihre Algen. sElgenbericht der «Südtiroler Landcozeitnng'.) ch. München. 24. Juli. In München

sind Kräfte am Werste, die nichts Geringeres nnftreden. als die Trennung Bayerns vom Reiche. Dr. Heim, der Führer der Bayerischen Bolkvpartei — ehemals ivac sie ein Teil deo Zentrums — macht auf eigene ftmifl mioiucirtlflc Politist. bei der er tiber das Reich hinweg sieht und nur Bayern vor Augen hat, seine „Stärkung und Ber- grötzerung, beides Dinge, die litt Sinne Dr. Heims nur auf Kosten der Reichseinheit zu erreichen sind. In der ersten Tagen dieses Monates geschahen in München überraschende

. Und tum« mehr habe»» Dr. Heims Perbindungen mit Frankreich eine neuerliche Bestätigung ersahren, an der jeder Bersucl», sie in Abrede z»l stellen, »virlningslos abprnllen mutz. Frankreicl, hat in München eine eigene Gesandtschaft errichtet, und zwar unter Beglettuiilständen. die dieser diplomutischei» Vertretung ein ganz eigenes Gepräge geben. Die französische Regierung hat eo unterlassen, bet der deutschen Reichsregierung nach diplvmatischein Brauche um das Agrement für den neuen Gesandten

nachznsuchen, sie hat auch bet der bayerischen Re gier»»ng keinen derartigen Schritt unternvinme». sondern den Gesandten. Herrn D a r d, der früher eininal lange Jahre Bot- 'chaftorat bet der französischen Botschaft in Wien »var — ein- oder »ach München geschickt, d ex bayertsclien Regierung gegen hren Willen aufgcdrängt. Der französische Gesandte n»el- >ete sich beim bayerischen Ministerpräsidenten nicht als v ckndter, sondern als Ueberbringer einer Mitteilung, und iberreichte

alledem ein Gesandter Frankreichs nach München lronunt und dort i>» so nutzer- gewöhnlicher Weise auftaucht, wie es in diesem Falle ge- schehen ist, so ergibt sich daraus das eine, datz die bayerische riiegierung lediglich eine Deckadresse war, um den wahren Empfänger zu verbergen. Wer aber kann der wahre Emp fänger sein? Nur Dr. Heim. Er ist es. der mit Frank reich zusanlnie»,arbeitet, und feine Pläne setzen sich einen Zu- stand zum Ziel, der sehr wohl in den Nahmen der deutsch feindlichen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 07.11.1920
Umfang: 16
. Der Botschafter, S !wte das Personal der Botschaft erschien im Frack und ohne rden und Auszeichnungen. Diplomatische Vertretungen ln München. Rom, 6. Nov. Für den Dosten eines italienischen General konsuls in München ist, wie hier verlautet, Prinz Borghese in Aussicht genommen, der sich zuletzt als Chef der italienischen Sektion der interalliierten Abstimmungskommisston in Kärnten betätigt hat. Seiner Arbeit dort wird von den Kärntner Deutschen besonders hoch angerechnet, daß er tatkräftig den ser bischen

Umtrieben entaegentrat und damit wesentlich zur Durch führung einer freien Abstimmung betgetragen hat. Da die italienische Regierung somit einen Diplomaten al» Generalkonsul nach München schickt, hat auch die englische Re gierung beschlossen, einen Diplomaten als Generalkonsul nach München zu schicken. Dafür ist Mr. Seeds, gegenwärtig erster Sekretär der englischen Botschaft in Berlin, ausersehen; er wird seinen Posten in München bereits in allernächster Zeit antreten. Der llallenlsche Schahmlnisler

in Pari». Rom, 6. November. Der italienische Schatzminster Me da ist nach Parts abgeretst, wo er mit den zuständigen Stellen Besprechungen über die Not der Wechselkurse haben wird. Revolutlonsfeler ln München. München, 8. November. Die Polizeidtrektion erklärte einer Abordnung der Mehrheitssozialisten und Unabhängigen, die am Sonntag anläßlich des 2. Jahrestages der Revolution eine Feier zu veranstalten beabsichtigen, daß sie die gemein same Reooluttonsfeier im Ausstellungspark gestatte; dagegen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 14.11.1923
Umfang: 8
. Nach dem Hitlervutsch. Kamps zwischen Studenten und Reichswehr. München. 14. November. <Ag. Br.) Bei einem Kampfe zwischen demonstrierenden Studenten und Reichswehr vor der Münche- n:r Universität wurde gestern der berühmte Chirurg und Universitätslehrer Pros. Doktor Sauerbruch durch einen Kolbenhieb aus den Kops schwer verletzt. Prof. Sauerbruch muhte ins Krankenhaus gebracht werden. Kundgebungen sür Hitler und Ludendorss. Berlin, 14. Nov. (Ag. Br.) Zn der Wil helmstraße in Eharlottenburg fanden gestern größere

Demonstrationen sür Ludendorss und Hitler statt. Reichswehr und Polizei konnte nur mit schwerer Mühe die aufgeregte Volks menge zerstreuen. Ein nationalsozialistischer Führer verhastet. München, 14. Nov. <Ag. Br.) Der Kom mandant der nationalsozialistischen Sturm- truppen. der frühere Fliegerhauptmann Goehring. wurde aus feiner Flucht nach Tirol an der Grenze oerhastet und wegen feiner Verwundung im Spital von Garmisch unter gebracht. wer gab den ersten Schuß ab? München. 14. Nov. (Ag. Br.) kahr läßt amtlich

sestellen. daß bei den letzten kämpsen in München zuerst die Nationalsozialisten und nicht die Reichswehr geschossen haben. Ludendorss noch immer in Schuhhast. München, 14. November. (Ag. Br.) Ent gegen allen anderen Nachrichten wird von München aus amtlich mitgeteilt, daß sich Ge neral Ludendorff noch immer in München in Schuhhast befindet. Exkaiser Wilhelm kehrt zurück? Paris, l t. November. (Ag. Br.) havas meldet aus Doorn. daß der deutsche Exkaiser vorgestern für sich samt Gesolge die deutschen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 29.03.1923
Umfang: 8
' und andere Erzählungen usw. t Das politische Wahlgesetz publiziert. Die Gazzetta usficiale veröffentlicht das Dekret vom 8. Februar 1923, Nr. 28ö. womit der Gesetzestexi des politischen Wahlgesetzes, der mit kgl. Dekret vom 2. September 191S, Nr. 1495, genehmigt und mit Ersetz vom S. April 192V und 26. September 192!) abgeändert wurde, in den neuen Provinzen kundgemacht wird. t Die Witwe Richard Wagners in 7!ol. München, 23. März. Das Staatsministerium hat sür Frau Kvsima Wagner eine Ehren- tantiemc bewilligt

, und zwar müssen von allen Wagner-Aufführungen 1A der Brut toeinnahmen an sie abgeführt werden. t LrauarbÄlcrslrcik in Lwzcrn. München, 29. März. Wegen Lohndifserenzen sind die Brauarbeiter ganz Bayerns in den Streik getreten. Allein in München sind 4öl>l) Ar beiter im Ausstand. t Nsicr Augivelirekord. Dem Aviatiker Steffermann ist es gelungen, bei einem 18 Minuten dauernden Flug eine mittlere Ge schwindigkeit von 402 Kilometern zu errei chen und damit alle Weltrekorde zu schlagen. t Ilebcrschwemmung

, hat hervorragende Arbeiten auf dem Gebiete der Spektralanalyse und aus anderen physikalischen Gebieten geleistet. Er war der Erfinder der nach ihm benann:en Wärmeisolierenden doppelwandigen Glasge säße. die unter verschiedenen Bezeichnungen lThermos, Jsola usw.) sehr verbreitet sind. t Eine Genossenschaslsversammlung mit tödlichem Ausgange sand in München statt. Als in der Versammlung der dritte Vorsit zende Weizmann auf den Abort ging, wurde er von 15 Genossen überfallen und durch einen Revolverschuß getötet

ü Wissenschaften und ihre Kren.z?ebic:c Lcr? Natur und Kultur A. G., München. Prn» das zweite Quarkrl -t.50 Lire. Jichalr de- 6. tes: Die Spektroskopie der Röntgenstrahlen Ludw. I?artmann): Eisriesen-Delt Oedl): Arbc-iter. und Soldateneid leben lDr. Wilh. GStsch); Die L.'r!?r..-un, Tieren und Pfwnzen und Wc-ener- bungslheorie lDr A. Süßenguih»: ll«» gang der Osterinsel <Dr. .s?cris ssricSrÄ>' Aus/ skbau: Das Facit des modcnren oölkcr!^A>S>r Wissens-, Experimentelle Naturwiss-nich<n! ^ Mittelalter: Dichten

der Doppelstenie: M»' lunge» der Schristleitung: Natu? Umschau am Himmel im Monat April ->- gaben und Lösungen-, Bücherschau Zugendsreund, Zeinchrifr für 2^ lim Lolksschulalber), begründet vom ! lehrer A. Neuhöusier. Dorla? Natur und ! A. G. München. Monatlich ein 5xft nii: i>u. ^ , Erzählungen. Aiifsälicri. be!cbr«Ä>rn ui?.> ! haltenden Änhailes. Humor. Mdern r« ! vieneljährig 2 Vir«. ^ Zu beziehen durch die Buchhandlung ! Tyrolia in Dozen. Brixen u«d St«M

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 13.10.1923
Umfang: 12
der Naturnfer und zum Segen der ganzen Gegend befchieden sein möge. Mönchen. Don Otto Zarek (München.) München gilt mit Recht als die farbigste deutsche Stadt. Es liegt am nächsten dem Süden und Hai von ihm eine lebendige Fri sche und leichtere Lebensart gelernt. Ist nicht das Erntetest der Bayern, das „Otlo- berfest', schon ein von Farben überglühen des. von Lebenskraft und Frische lachendes Fest, bei dem nur statt des Weines das hei mische Bier strömt? Ist nicht der besonnte Platz im hofgarten, unier

den Arkaden, ver- fchlwistert dem Waltherplatz in Bozen, auf dem die Septembersoime mit hellen Farben liegt? Sagt nicht Theodor Däubler mit Recht, die Ludwigsiraße mit ihren bedeuten den Renaifsancegebäuden weist direkt »ach Florenz, nicht in Nachahmung, sondern in Gleichartigkeit dem Cinquecento verschrm- stert? Mag sein, daß dem Südländer diese Stadt schon nordisch-ernst anmutet — dem Deutschen ist München die südlichste, farbig ste Stadt; die Stadt der Lebensfreude, die dort in engster Bindung

mit einer tiefernsten religiösen Gesinnung zum Ausdrucke kommt: die Stadt des Gemütes und der Gemütlich keit. Es muß demnach für den Außenstehenden befremdlich scheinen, diese Stadt als Mittel punkt aller politischen Wirren zu wissen. Geht ein Fremder jetzt durch München, so lann er kaum noch im hmbräuhaus beim Märzenbier einen Hauch des alten Froh sinnes verspüren. Nicht nur die allgemeinen Sorgen, die wirtschaftliche Not haben Düster keit über die Stadt gebreitet München ist jetzt einmal aus einer Stadt

. Dann hätten wir die Diktatur des wirklich vom Vertrauen des Volkes getragenen Führers — Dr. v. Kahr! Noch aber ist München von dieser Einheit und „Einfarbigkeit' entfernter denn je. Das Straßenbild zeigt das vollendete Durcheinan der der Parteien. Neben dem schlanken Reichswchrsoldaten taucht die sehnige, son nenverbrannte Brust eines Straßenarbeitcrs auf, der verstohlen unter deni Rock „Schwert und Beil,' das Abzeichen der Kommunisten, trägt. Neben dem Schwarz-Rot-Gold-Band im Knopfloch

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 4
Datum: 27.04.1921
Umfang: 4
- und Mptorriadrennen.) Am 24. ds. fand am Sportplatz Meran-Mais das Hroße Radrennen statt, wobei die Vereknskapelle konzertierte. Beim Flie gerrennen, 4. Vorlauf war Hillinge^München erster, Hans Steiner-Meran zweiter: 2. Vorlauf Adolf Platter- Meran erster. Alb. Lauton-Meran zweiter; 3. Vorlauf Kokoll-Wien^erster, Schonauer-München zweiter; beim Ju nior-Fach reü gelang es Paze-Lana kurz vor dem Ziel an erste Stelle zu kommen» so daß Sichler Leo-Meran.' der früher die Führung hatte» als zweiter ankam. Beim Flie

gerrennen Endlauf behielt Kokoll-Wien dauernd die Führung, zweiter war Schönauer-München, dritter Lauton- Meran. vierter Luis Hager-Meran. ,Auch beim Prä- wienfachren mit 40 Runden erwies sich Kokoll als Meifferfahrer. indeß als zweiter Kaletta-Wien, dritter Schö nauer-München und vierter Hillinger-München ankamen. Beim Motorradrennen mit 30 Runden blieb Degw» speri-Meran mst seinem Motoborgo lange Führer, wurde ober schließlich vom A.B.C.-Motor des Earbari-Trient, vom Frera-Motor des Pfaffställer-Meran

und Frera-Md- tor des Jos. Kröß-Meran' überholt. Beim Städte- Wettkampf um den großen Preis von Meran» gespendet von der „Meraner Kur- undSportgesellschaft^ erhielt Wien mit Kokoll und Kaletta den Sieg, dann folgte München mit Schönauer und Hillinger und Trient mit Paze und Rosa. Große Hetterkeit erregte der folgend« -Weltkpjmpf zwischen Seb. Ortner mit einem Hoch^ rad,(altes System) und Wilh. Schilpp mit normalem Rad. Das Hochrad hatte 600 Meter Vorsprung, konnte aber nicht mehr eingeholt

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 18.05.1921
Umfang: 8
a. D. 't, Franz Klein, vom Gesandten a. D. und Bundesrnt Dr. Ludo ,'ortmau», von lliüversillitsprnfessor Dr. Robert Sieger, Graz, und i..:m Forsten Dr. Eschcrich, München. Der Roman „Der Abgrund' >o» Karl .Hans Strobl wurde sorkgeseslt. Vom Dichter Max Mell sind mehrere Gedichte veröffentlicht und er selbst in der Rundschau ,-!»er Kritik unterzogen Länderbriese und Büchcrbesprcchungen enden das Heft. Abonnement (viertelsährllch 6 Lire oder 90 Kronen) sind iii riditen an die Verwaltung des „Deutschen Siidland

Genüssen'; Dr. Heinrich Wiegand, „Eine Aeußerung Wll- beinis II.'; Dr. Frledrlih Wilhelm v. Bisslng, München, „Deutsche uuustpslege lm. Kriege'; Da Adolf Dirr, München, „Was ist Bölker- knnde'/'; Dr. Ernst Tranmann, Heidelberg, „Dante und Goethe'; Dr. »llols Höslcr, Wien, „Weltdenken und Weltnnsthnucn'; Dr. Heinrich Segsarth, 5)niubnrg-Fuhlsbüttel, „Brennende Fragen aus dem Gebiet des Stmf,vest-ns': Kurze Bemerkungen. Besondere Beachtung wird die aus der Familie des verstorbenen Generaldirektors

des Nord deutschen Lloyd, Heinrich Wienand, initgetellte Aeußerung Wil helms ll. aus der Zeit der Algeclrns-Konferenz erregen. Das Heft ist in seder Buchhandlung zum Preise von Mark 4.60 zu beziehen; wo dies nicht möglich, mich vom Verlag, München, Könlglnstraße 103. „Die Meister'. Monatsschrist des deutschen Mcistorbundcs, 2 . Jahrgang, April 1921. Sonderheft: Südtirol. Das sehr vornehm und gediegen gedruckte Heft enthält u. n.: Deutsche Poesie ln Süd- Ürol vor 700 Jahren, aus Karl Sirocks Vorrede

Halbleinen und Halb- lederbändon, die jeweils dem Charakter des Werkes angepaßt sind, allen Freunde» schöner Bücher zugänglich zu machen. Für die Aus stattung sorgt Prosessor F. H. Ehinke, der den gesamten Werdegang der Bücher i» Saß, Druck und Ausstattung überwacht. Die Mitglieder des Bundes erhalieu die Bücher zu ermäßigtem Preis, die Zeitschrift „Die Meister' unentgeltlich. Jahresbeitrag 18 Mark. Geschäftsstelle: München, Nefidenzstraße 10. Hugo Wolf, Erlebtes und Erlauschles. Von Edmund Hellmer

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 24.03.1921
Umfang: 8
ö (Verlag Richard Pflaum, Verlags-G. m. b. H.» München). Au» dem Inhalt: Die Entstehungsgeschichte der neuen amerikanistben Schnelläuferturbinen von Prof. Dr. Kaplan. — Die Berechnung der Wasserspiegellage bet fließenden Gewässern von Th. Rehbock. — Die gewerbepolizelliche Genehmigung in der Rechtsprechung de» Landes- wasserstraßenamtes. — Rundschau: Kraftwasserstraßen, Uebergang der Wasserstraßen auf da« Reich, Wasserbauen in Ostpreußen, Hollän dische Kanalprojekt», Neue Stauanlagen in Aegypten

einer Mitteilung des Lan« dessinanzamtes in München hat sich der Reichsminister für Finanzen nunmehr damit einverstanden erllärt, daß die Zoll- nachschru bei den Reisenden auf den Grenzbahnhöfen Mitten wald-Griefen und Pfronten-Steinach unter gewissen Kantelen versuchsweise im Eisenbahnwagen vorgenommen wird. Auch im Grenzbahnhofe Kufstein wird durch Abtragung der dor tigen Bretterverschläge und Einführung eines vereinfachten Abfertigungsvorganms den Wünschen der Reisenden ent- aegengekommen

. Das Alplhaus gehörte der Alpenvereinssektion München. Es stand auf dem Wege zur Niedermunbeschiarte und dürfte eines der ältesten Unter- runftshäuser in den Alpen gewesen sein. Seine Entstehung verdankt es einem Sonderling, der in den MiemiNger Bergen wohnte und sich in den Achtzigerjahren dort oben, auf einem herrlichen Platze, eine Einsiedlerei errichtete. Der Alpen vereinsreferent Kilger aus München, der damals Mieming zu seinem Sommeraufenthalt gewählt hatte, sicherte sich dann die Hütte

für seine Alpenvereinssektion,' diese wurde er weitert und verbessert und seit etwa 60 Jahren ist sie im Besitze der Alpenvereinssektion München. Während des Krieges wurden bringend nötige Verbesserungen ausgeführt. DiaS nette Schutzhaus stand in 1600 Meter Höhe. »Südtlroler Oandeszellung'. Für den Inhalt ist im Sinne des Preßgesetzes den Behör den gegenüber verantwortlich Albert Ellmenrelch. Herausgeber: Südtiroler Zeitungsverlag ©. m. b. Sj. Rotationsdruck Buch- und Kunstdruckerei S. Pötzelberger, Meran. rillWfft 111

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 22.09.1920
Umfang: 8
. auf einer Alpenfahrt den Plan, «den alpinen Gedanken zu pflegen und einen dauernden Zusammenschluß -zu begründen.' Die Ausführung des Planes erfolgte aber erst im Jahre 1882. als Paul Grohmann. Edmund o. Mojfisovtes und Guido Frhr. v. Sommaruga. un- terstützt von Sueß. den Oesterreichischen Alpenverein in Wien gründeten. Auf Anregung des Kuraten Franz 'Senn von Dent im Oetztal. Karl Hofmanns und Ioh. Stüdls wurde im Mat 1869 in München der Deutsche Alpenverein gegrün det. Im Jahre 1873 wurden die beiden Vereine

gerichtsrat Oerll (München) berichtete über die in München entstandene »Bergwacht' zum Kampfe gegen die alpinen Unsitten. Infolge der Geldentweßtung sah sich der Hauptausschutz gezwungen, der Hauptversammlung einen Antrag zur Er- Höhung der Dereinsbeiträge vorzulegen. Der Vereinsbeitrag betrügt, einschließlich des Bezuges der »Mitteilungen' für Mitgli-'der deutscher Sektionen ab 1921 10 Mark, für Mit glieder österreichischer Sektionen 20 K. Für den Bezug der »Zeitschrift' muß in Hinkunft ein besonderer

Vereins zusammenfassen und den Bergsteigern die Führung im alpinen Dereinsleben sichern will. Der Bergsteigergruppe ist es vor allem darum zu tun. daß Männer an die Spitze des Vereins, und in den Hauptausschuß gewählt werden, die fung. tatkräftig und lei stungsfähig sind, tüchtige Bergsteiger, die nicht mit Titeln und Würden glänzen. Da die zahlreichen Alpenvereinssektionen in München über die Person des 2. Präsidenten nicht einig wurden, kam folgender Antrag zur Abstimmung: die Haupt versammlung

des D. u. Oe. Alpenveretns ist zu vertagen. Eine neue Hauptversammlung ist noch vor dem 1. Jänner 1921 einzuberufen und ein neuer Vorort an Stelle Münchens zu wählen. Es entstand eine reine Kampfabstimmung. Der Antrag wurde, mit 983 Stimmen angenommen und München als Vorort (gegen 867 Stimmen) abgelehnt. Präsident v. Sydow hat nun die schwere Ausgabe, einen neuen Vorort zu finden und einen Derwaltungsausschuß auf zustellen. Seiner außerordentlichen Geschicklichkeit in der Leitung der Hauptversammlung, seiner Gewandtheit

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 12.12.1922
Umfang: 8
„Meraner Zeitung' als 53. Jahrgang hecauszugeben. Meran-Dozen, im Dezeniber 1922. Südtlroler ZeUungsverlag G. m. b. h. Die bayerischen Faschisten. - München, 10. Dezember 1922. Der Sieg des italienischen Faschismus hat in Bayern «in unerwartet starkes Echo geweckt. Die größte bayerische Zeitung begrüßte die Be wegung so begeistert, als ob -Mussolini ein aus gemachter Deutschenfreund sei. Adolf Hitler aber eichtest, mit einem Schlage so gewaltigen Zulauf, daß er aus einem nicht ganz ernst ge nommenen

chaftlichen Verpflichtungen moralische Rück- tchten auf, die ihnen in der Folge manchmal ehr unangenehm wurden. Der außenpolitische Druck der Entente und inncrpolltische Besorg nisse vor reaktionärer Ausnützung gegen sie selbst -(Kapp-Putsch) nötigten die Rerchsrcgie- rung dann zur Auflösung dieser Selbstschutz- verbände, wodurch der latente Gegensatz zw>- » Berlin und München akut wurde. Das cheiden der Sozialdemokraten (und später auch der Demokraten) aus der bayerischen Ne gierung und die Bildung

Luloendorff, Kapps „Kultusminister' Traub und insgeheim auch Korvettenkapitän Ehrhardt, Führer dev Marinebrigude beim Kapp-Putsch auf Bayern zurückgezogen und die russischen Emigranten in Neichenhall Hren Monarchistenkongreh.abhasten durften. Mün chen wurde zum Sammelbassin reaktionär-mon archistischer Machenschaften, mit der bedenklichen Begleiterscheinung, Daß die meisten politischen Attentate sich teils in München ereigneten (Er mordung der Waffenverräterin Sandmaier im Forstenricdov Park, Anschlag

der deutschen Ostmärker wieder auf den Plan. Sie steht den Nationalsozialisten nahe und gibt l als ihr Ziel an, „dem Vaierland aus der tiefen ! Knechtschaft wieder emporzuhelfen.' Ein an derer, Verband, „Oberland', half als Landfahne München von der Kommunistenherrschaft zu be freien, erwarb sich als Freikorps um das -deut sche Oberschlesien Verdienste, ordnete sich als Neichsfahns der Einwohnerwehr ein und ging nach dev Auflösung in den Bund „Oberland' über, der di» Reichstreue !m Bismarckfchen Geist

Soldaten, Zcistraloe-v- band dcutsclier Kriegsbe-fchädigier. Daß auch die deutsch-russischen SleaUioncire (wie Dr. von Scheuibner-Richte-r und seine Vereinigung Auf bau) zu den Nationalsostaiisten Beziehungen unterhalten, daß Mussolini vor seinem Marsch nach Rom in München weilte und sich dadurch auch zu den italienischen Faschisten Fäden spannen, soll nicht unerwähnt bleiben. den Herzens. Der Worten der Sängerin , zelch. n-ete sich durch techntsche Ansge-glichenheit, schöntz Plasti-k und hinreißenden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 22.09.1925
Umfang: 8
, ist am 19. September in der Villa Amsee l«i Lindau im Alter von 75 Jahren gestorben. Prinzessin Therese wurde am 12. November 1850 in München geboren. Schon srühzeitig wandte sich ihr Interesse den Wissenschaften zu. Um sich ihnen widmen zu können, lernte sie nicht weniger als elf lebende Sprachen, die sie bis an ihr Ende fließend be herrschte. Sie machte viel« Reifen, auf denen sie wertvolle wissenschaftliche Sammlungen machte. Die Universität München ernannte die Prinzessin zum Ehrendoktor der Philo sophie

, die Bayerische Akademie der Wissen schaften, der Verein für Naturkunde in Mün chen und die geographischen Gesellschaften von München, Wien und Lissabon wählten sie zum Ehrenmitglied, während Frankreich der wahr Haft gelehrten Frau 1309 durch Verleihung der goldenen Palmen und Ernennung zum Officier de Instruction publique huldigte. Die Leiche wird nach München überführt, wo die Beisetzung am 23. September stattfindet. a Wetterbericht. Der von Innsbruck heut« früh eingelangte Wetterbericht lautet: Reg nerisch

zu sein haben. Des weiteren wird auf merksam gemacht, daß es oerboten ist, do Vieh längs der Straßen weiden zu lassen, da die Straßen, mindestens in der halben Breite, j freizuhalten sind. Auch auf die Vorschrift« hinsichtlich der Beleuchtung der Fuhrwerk« Der Insekten-Sammler. Eine Plauderei von Franz Dannchl, München. Es war vor Iahren einmal auf dem Stilf- serjoch; da saß ich des Abends im gemüt lichen Gasthof Franzenshöhe mit einer nord deutschen Familie zusammen und es wurde heftig Schöngeisterei getrieben. Papa

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